Vollständige Version anzeigen : Neue YouTube Serie: SV Logik-Bits
Hier gehts um leicht verdauliche und bescheidene Löffel Weisheit zum Thema Selbstverteidigung aus SPEAR Perspektive, stilübergreifend und nachvollziehbar für alle.
Der Kanal: youtube.com/BrodalaGruppe
Fokus auf Trauma
Ein wesentlicher Unterschied zwischen kampfsportlicher Schlagmechanik und der, die für ernste Auseinandersetzungen notwendig ist, ist der Fokus auf Wirkung. Während die eine Disziplin regelmäßig auch Belohnung für Vorteile, Überlegenheit oder Dominanz verspricht (z.B. Bewertung durch den Ringrichter), geht es im Ernstfall nur um den direkten Effekt auf das Gegenüber und zwar auf körperlicher und psychischer Ebene. #besserrichtigmachen
hufkJGcia5c
openmind
11-05-2016, 14:25
Ist Box-Schlagmechanik für Dich demnach für die Straße mangelhaft?
_
Du meinst "die" Box-Schlagmechanik, auf die sich alle Boxer geeinigt haben? ;)
openmind
11-05-2016, 14:41
Und die vernünftige Antwort?
_
Denk mit, ist drin. Und vernünfig auch. Es gibt ja keine "eine standardisierte" Boxmechanik. Am Ende des Tages bleibt natürlich stumpfes Trauma stumpfes Trauma. Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich taktisch/technisch nicht auf rein/ raus, Führhand-Schlaghand-Haken festlegen. In der SV mehr der junge Freddie Roach als Manny Pacquiao. Habe ich doch im Video grob erklärt.
Ist deswegen ein Boxer schlecht in SV? Nope.
Ist deswegen ein Nixkönner besser als ein Boxer? Nein.
Kann man den Boxer taktisch abschleifen, um ihn effektiver in der SV hauen zu lassen? Ja. Siehe vergangenes Seminar. Waren drei Boxer dabei, die begeistert waren. :halbyeaha #magic
Waren drei Boxer dabei, die begeistert waren. :halbyeaha #magic
das sagt doch nichts aus. Für jeden der begeistert war gibt es vielleicht 5 die gar nicht erst die Seminare besuchen, weil sie vorher die Videos gesehen haben und die Sache daher eher belächeln. ;)
Hahaha, wo hast du den denn ausgepackt?
Der Heinrich... :D
amasbaal
12-05-2016, 00:30
wenns drauf ankommt, bin ich auch eher der "opa-typ" im video.
kommt tatsächlich besser.
halten, ziehen, zerren, drücken und immer druff.
push&pull mit boxen und clinchen: :halbyeaha
Passion-Kickboxing
12-05-2016, 06:02
... nur zur Info. Normalerweise sehen Gegner von guten Technikern (Boxen) nicht so unbeschadet aus wie der Gegner vom Cop.
Bei dem Video muss man die Echtheit ja schon anzweifeln...
Der freche Bengel
12-05-2016, 07:04
Aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich taktisch/technisch nicht auf rein/ raus, Führhand-Schlaghand-Haken festlegen. In der SV mehr der junge Freddie Roach als Manny Pacquiao. Habe ich doch im Video grob erklärt.
Du hast über Boxen diesselbe vorstellung wie so ziemlich alle die sich damit nicht auseinandergesetzt haben. Ich habe in 20 Jahren nicht ein Strassenkampf gesehen wo ein gelernter Boxer rein und rausgehüpft ist. Jeder der Boxen halbwegs gelernt hat ausserhalb von Youtube, geht bei einem ernsten Kampf 1:1 kurz rein und lässt den anderen Waagerecht liegen. Der eine brauch nur einen Treffer manchmal auch zwei, selten drei...
Zum Thema Boxmechanik...
Da gibt es nicht viel zu sagen, es gibt die optimale also technisch und mechanisch Korrekte und die nicht so optimale. Mit beiden kann man kämpfen. Wobei bei der optimalen Mechanik die warscheinlichkeit ziemlich hoch ist ein besseres Resultat zu erzielen...
Zum Thema "taktisch abschleifen"
Du kannst da gar nichts abschleifen. Das würde voraussetzen das du über Boxen ahnung haben müsstest. Es gibt im Boxen eben nicht nur rein und raus so wie du dir das vorstellst und den anderen präsentierst.
wie ein Schwimmkurs in der trockenen Turnhalle: Bloß nicht nass werden! :rolleyes:
'Everyone has a plan till they get punched in the face'
Hey Bengel,
guck ma, ich hab gar nix gegen Boxen. Deswegen war ich auch bisschen kurz angebunden als der openmind hier direkt son Statement pro oder kontra Boxen haben wollte.
Ich versteh nicht wenig vom Boxen und kann auch selbst ganz gut boxen, arbeite aber auch immer wieder mit Boxern zusammen. Zuletzt in dem spannenden Projekt mit dem Personal vom Eroscenter. Waren auch alles Boxer dort, gute und bekannte Wettkämpfer. Und die haben massiv von diesem "taktischen Abschleifen" profitiert. Sonst würd ich da doch nicht wiederkommen dürfen. Ich schleif das Hauen nicht in Bezug auf Boxen ab, sondern die auf Herausforderung von gewalttätigen Lagen.
Wegen der Mechanik, die ist immer an die Taktik geknüpft. Oder gibt es die eine perfekte Führhand für jede Kampfsituation? Eben nicht. Ist immer abhängig vom Ziel, das der Athlet gerade verfolgt. Will er Distanz halten, will er Distanz überbrücken, will er viell. provozieren. Alles andere Jabs. Die folgen Regeln mechanischer Güte und die ist EGAL wie entweder geil oder nicht. Deswegen meine Zurückhaltung hier und der Verweis auf die Videos.
Innerhalb gewalttätiger Konfrontationen kann man das ähnlich ziemlich gut zuschneiden. Nicht auf richtig vs. falsch, aber auf die taktische Entsprechung. Und die findet halt auf ner anderen Ebene als im Boxen statt. Da kannste nicht abtasten, Rhythmus finden, auf Lücke boxen etc. Ist ne ganz andere Plattform.
Trotzdem (und das hab ich ja gesagt): Jemand, der Boxen kann (oder Ringen oder Judo oder TKD), hat immer eine tolle Ausgangslage, wenn er sich nicht vor lauter Leidenschaft weggebeamt hat. Fühl dich da doch nicht direkt aufn Schlipps getreten. Missioniert soll hier ja keiner werden. Das mit den Videos ist einfach n Angebot zum Gucken, zum Lernen usw. Wem das nicht zusagt, der soll halt nicht gucken und weg bleiben von den Kursen. Das letzte, was ich will, ist hier irgendjemand erzählen, dass das, was er macht, nichts bringt. Ganz im Gegenteil.
openmind
12-05-2016, 09:49
So wie man zum von Brodala gebrachten Cop-Beispiel sagen könnte,
dass der Polizist wirkungslos geboxt hat, kann man natürlich auch ETLICHE
Gegenbeispiele auf Youtube finden, in denen Leute mit erkennbarem Boxen
ihre Gegner auf der Straße mit ein, zwei Schlägen niederstrecken.
Und nun?
Will man angesichts dieser Tatsache trotzdem lieber wie der Opa sein?
_
Is richtig. Aber wieso suchst du hier nach schwarz oder weiß? Hat doch keiner gesagt, dass man ein 70 Jahre alter Veteran mit Vollbart sein muss (war der Opa) oder ein MMA Sicherheitsmensch. Diese Einspieler im Video sind keine Argumente gegen Boxen oder gegen Schwarze oder, oder, oder. Es sind Beispiele für mehr und weniger wünschenswerten Fokus.
Definitiv von den Videos festhalten sollte man die Überlegung, dass halt sone einwandfreie Sparringsmechanik nicht sehr zielführend ist, wenn man Gewalt etwas entgegensetzen möchte. Man braucht den Willen zur Penetration, athletischen Druck und konzentriertes Feuer aus stabilen Positionen momentaner Dominanz.
Noch mal in ganz fett: Ich habe nirgends und vor allem nicht in dem Video oder auf dem Kurs irgendwas gegen Boxen gesagt. Ich spreche lediglich von diesen schlagenden Manövern, die keinen Fokus auf Trauma haben. Das kann ein Boxer genauso hinkriegen wie ein Klempner oder ne minderjährige Näherin ausm Ural.
....Definitiv von den Videos festhalten sollte man die Überlegung, dass halt sone einwandfreie Sparringsmechanik nicht sehr zielführend ist, wenn man Gewalt etwas entgegensetzen möchte.....
wenn du den Satz ein wenig umformulierst, zB. "dass halt sone einwandfreie Sparringsmechanik nicht immer zielführend ist.....", dann würde ich dem sogar zustimmen.
WHAT?! Echt? Sogar du, wa? Da hab ich ja wieder was Dolles geschafft.
blid dir was darauf ein. wenn einer ahnung hat...
amasbaal
12-05-2016, 11:12
na ja, habe auch gelernt, dass es einen unterschied macht, ob man was kaputt machen will (zb. ellenbogen mit "kopfhalten") oder ob man auf ein k.o. aus ist (nicht den kopf halten, da dafür "freies schwingen" des kopfes nötig).
und klar, kein boxer würde das "rein-raus" spiel spielen.
boxen ist und bleibt ne prima sache, die man für die sv lernen sollte.
allerdings hat brodala ja auch zb. drauf hingewiesen, dass es ihm auch um leute geht, die nen knock out nicht so leicht zustande bringen. für die ist die idee hinter dem "deep impact" prima und den boxern, die "auch so" richtig zulangen können, schadet es nicht.
ich finde, hier wird sich umsonst aufgeregt.
gibt weitaus größere differenzen, was die vorstellung von "korrekter" sv angeht.
openmind
12-05-2016, 11:39
Diese Einspieler im Video sind keine Argumente gegen Boxen oder gegen Schwarze oder, oder, oder. Es sind Beispiele für mehr und weniger wünschenswerten Fokus.
..
Noch mal in ganz fett: Ich habe nirgends und vor allem nicht in dem Video oder auf dem Kurs irgendwas gegen Boxen gesagt.
Naja, das stimmt ja nun auch nicht ganz, ne.
Im Video nimmst Du diese Cop-Beulerei als Bespiel, beschreibst wie geil
der Polizist da 20, 30 Dinger trifft. "Sieht richtig geil aus". Machst typische
Boxmechanik nach und sagst dann hinterher, wie wohlauf und unverletzt
der Gegner aussah. Für mich hat das klar die Absicht, Boxen als nicht das
Gelbe vom Ei darzustellen.
Kommen wir nun also zu einigen (von denen wir fast alle hier schon hundertmal
gesehen haben) von zig Beispielen, die das, was Du da im Video sagst,
glasklar und ohne Umschweife direkt widerlegen:
whsqMtJoO50 r8kJFnUlaEQ
HEjflWAdbiM HzS5uinEpyU
ntGxxr0YsK8 mTal1jCbRpc
_
Für mich hat das klar die Absicht[...]zig Beispielen, die das, was Du da im Video sagst, glasklar und ohne Umschweife direkt widerlegen
Merkst du was, Freund?
openmind
12-05-2016, 12:13
Merkst du was, Freund?
Nein?
Klär mich auf!?
_
Und dabei hab ich dir das auch noch fett angestrichen, Mann... :o
Du kannst nicht total subjektiv was in mein Gesagtes hinein interpretieren, dem ich auch noch widerspreche, und dann Gegenbeweise dafür anführen, was ich (nicht) gesagt habe.
Ist wien Selbstgespräch. Und das ist ja wohl doppelt unsinnig. Du bist bereits vom Boxen überzeugt und ich auch. Aber dennoch...ne? Weisste?
openmind
12-05-2016, 12:51
Fokus auf Trauma
Ein wesentlicher Unterschied zwischen kampfsportlicher Schlagmechanik und der, die für ernste Auseinandersetzungen notwendig ist, ist der Fokus auf Wirkung.
Mhm...
Also ich sehe in den von mir geposteten Beispielen durchaus kampfsportliche
Schlagmechanik. Boxtechnisch teilweise sicherlich nicht besonders sauber.
Und der wesentliche Unterschied für Dich ist es nun also, dass bei den Situationen,
die man dort beobachten kann und in denen mit ein oder zwei Boxschlägen
die Gegner sofort gefällt werden, der Fokus auf Wirkung fehlt, die für ernsthafte
Auseinandersetzungen notwendig sind?
Ah ja.
_
Mr.Fister
12-05-2016, 13:30
hier übrigens zum besseren vergleich mal der mata fight aus brodalas video im original:
_RziL1Ds6xU
Ike Ibeabuchi
12-05-2016, 13:38
Ich würde lieber mal dein Video:
Selbstverteidigung verstehen Episode 1
diskutieren.
Da du selbst hier bist, fände ich es nett, wenn du es hier rein stellen könntest.
Zum vorherigen Thema:
Es ist halt ein Unterschied, was für ein Typ der Boxer ist.
Wenn man einen 1,80m 65KG Schlacks nimmt, der im Amateurbereich immer schön in der Distanz punktet und noch nie eine Schlägerei hatte nimmt, macht es auf jeden Fall Sinn ihm zu sagen, was ihn in einer SV-Situation erwartet und auf was er sich reduzieren sollte.
Brodala
mal eine etwas andere Frage: wieso nennst Du es (bei ca. 1:18) "(maximal invasiver) unmittelbarer Zwang"?
Das irritiert mich etwas, da unmittelbarer Zwang ja einen etwas anderen Sinn hat....
Das irritiert mich etwas, da unmittelbarer Zwang ja einen etwas anderen Sinn hat....
Was ist denn deine Definition vom unmittelbarem Zwang?
Was ist denn deine Definition vom unmittelbarem Zwang?
Primär orientiere ich mich da an §, genauer gesagt PolG (§§ 50ff.) und StPO.
Willst du darauf hinaus das unmittelbarer Zwang nur von Behörden ausgeübt werden kann oder geht es dir um das maximal invasive ?
Edit: Und wo ist unmittelbarer Zwang in der STPO geregelt? Kenne mich mit der zivilen Gesetzgebung so gut wie gar nicht aus. Eine google Suche hat mir nicht weiter geholfen?
Willst du darauf hinaus das unmittelbarer Zwang nur von Behörden ausgeübt werden kann oder geht es dir um das maximal invasive ?
Edit: Und wo ist unmittelbarer Zwang in der STPO geregelt? Kenne mich mit der zivilen Gesetzgebung so gut wie gar nicht aus. Eine google Suche hat mir nicht weiter geholfen?
Die StPO könnte man eher als die "Rahmung" bezeichnen, so bspw. das Legalitätsprinzip § 163 (1) Satz StPO oder § 164 (Festnahme von Störern) etc..
Ich wollte jetzt aber nicht auf einzelne Paragraphen hinaus, sondern der von Dir richtig vermutete Aspekt, dass es von staatlicher Instanz ausgeht.
D.h. für die staatliche Exekutive ist geregelt in welchen Fällen welche Zwangsmittel wie eingesetzt werden dürfen.
Zudem soll stets das mildeste Mittel gewählt werden. Das würde den Zusatz "maximal invasiv" in Bezug auf den gesetzlichen unmittelbaren Zwang im Sinngehalt etwas widersprechen. So zumindest meine persönliche Auffassung.
Mir geht es jetzt auch nicht unbedingt um Wortklauberei. Mein Anliegen ist lediglich den Brodala und seine Denkweise näher zu verstehen.
Zum einen "maximal invasiv", zum anderen "unmittelbarer Zwang" aus Brodalas Sicht verstehen bzw. nachvollziehen, was sich hinter diesen Begriffen seiner Interpretation nach verbirgt.
Da bin ich vollkommen offen und frei, möchte mich da also nicht zu sehr an § festhalten.
Mir geht es jetzt auch nicht unbedingt um Wortklauberei. Mein Anliegen ist lediglich den Brodala und seine Denkweise näher zu verstehen.Mir auch nicht. Ich wollte nur wissen worauf du hinaus willst.
Da bin ich vollkommen offen und frei, möchte mich da also nicht zu sehr an § festhalten.
Die Fragen nach den Gesetzen waren nur aus Eigeninteresse.
Wusste bis zu diesem Thema zum Beispiel nicht das es auch für die Polizei eine unmittelbare Zwang Regelung gibt.
Mr.Fister
12-05-2016, 15:14
Ich würde lieber mal dein Video:
Selbstverteidigung verstehen Episode 1
diskutieren.
Da du selbst hier bist, fände ich es nett, wenn du es hier rein stellen könntest..
das hat sogar nen eigenen thread:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f111/selbstverteidigung-verstehen-160094/
Die Fragen nach den Gesetzen waren nur aus Eigeninteresse.
Wusste bis zu diesem Thema zum Beispiel nicht das es auch für die Polizei eine unmittelbare Zwang Regelung gibt.
Kein Problem :) :beer:
Ja, der unmittelbare Zwang ist bis zu einer gewissen Grenze recht streng geregelt. Das wissen viele leider nicht, weshalb m.M.n. auch zu früh der Aufschrei mit "Polizeigewalt" kommt, obwohl laut § die Situation eindeutig ist. Aber das ist ein anderes viel zu großes Thema und geht sowieso OT...
Ja, der unmittelbare Zwang ist bis zu einer gewissen Grenze recht streng geregelt. Das wissen viele leider nicht, weshalb m.M.n. auch zu früh der Aufschrei mit "Polizeigewalt" kommt, obwohl laut § die Situation eindeutig ist. Aber das ist ein anderes viel zu großes Thema und geht sowieso OT...
Ich kannte den unmittelbaren Zwang bisher nur von der Bundeswehr und war davon ausgegangen das der unmittelbare Zwang ein Konstrukt für die Bundeswehr ist um den Soldaten ähnliche Rechte wie der Polizei zu geben. Darüber das die Polizei den gleichen Richtlienen unterliegen könjnte hatte ich gar nicht nachgedecht. Die § im UZwG Bw und dem PolG sind sogar ziemlich ähnlich. Wobei die Soldaten meines Ermessens nach, ihn ihrem Rahmen sogar mehr dürfen.
Ich will den Faden hier jetzt aber auch nicht weiter ins Offtopic entführen.
Der freche Bengel
12-05-2016, 17:25
Ich versteh nicht wenig vom Boxen und kann auch selbst ganz gut boxen, arbeite aber auch immer wieder mit Boxern zusammen.
Ich übersetze mal deinen Satz so wie ich es deuten muß.
Du hast vom Boxen wenig bis gar keine Ahnung und praktisch schon gar nicht, allerdings hast du hin und wieder verbalen kontakt mit Boxern.
Und zwar folgendes, wenn man Ahnung von irgendeiner Materie hat dann kann man nicht Dinge behaupten die vollkommen falsch sind, das geht nicht. Das machst du ohne es zu merken mehrfach. Welchen Schluss soll man daraus ziehen???
Wenn jemand behauptet er können Autos reparieren im selben Satz fragt er aber was eine Lichtmaschine ist, dann muß man sich doch die frage stellen dürfen von was der überhaupt ne Ahnung hat, von Autos jedenfalls nicht.
Zuletzt in dem spannenden Projekt mit dem Personal vom Eroscenter. Waren auch alles Boxer dort, gute und bekannte Wettkämpfer. Und die haben massiv von diesem "taktischen Abschleifen" profitiert. Sonst würd ich da doch nicht wiederkommen dürfen. Ich schleif das Hauen nicht in Bezug auf Boxen ab, sondern die auf Herausforderung von gewalttätigen Lagen.
Scheinen ja richtig gut boxerich ausgebildete Kameraden zu sein. :D
Wegen der Mechanik, die ist immer an die Taktik geknüpft. Oder gibt es die eine perfekte Führhand für jede Kampfsituation? Eben nicht. Ist immer abhängig vom Ziel, das der Athlet gerade verfolgt. Will er Distanz halten, will er Distanz überbrücken, will er viell. provozieren. Alles andere Jabs.
Das gute am Boxen ist die einfachheit der Techniken. Egal welche Taktik du fährst die Techniken bleiben gleich.Ob Offensiv oder Defensiv, die Mechanik bleibt gleich. Der Jab bleibt gleich erzielt aber logischerweise vorwärts eine größere wirkung als wenn man rückwärts oder auf Distanz boxt.
Du kannst es aber für deine Zwecke und Klientel auch kompliziert machen mit entsprechenden Vokabular hört sich das natürlich furchtbar wichtig an.
Und die findet halt auf ner anderen Ebene als im Boxen statt. Da kannste nicht abtasten, Rhythmus finden, auf Lücke boxen etc. Ist ne ganz andere Plattform.
Hier zeigst du wieder das du keine Ahnung hast. Boxen ist nicht die Boxhandschuhe richtig rum anzuziehen und die Arme auszustrecken. Gutes Boxen fängt mit der richtigen Taktik an, nicht mit der Technik, das ist nur das Werkzeug.
In einer ernsthaften auseinandersetzung wird ein guter Boxer nicht abtasten, das hast du dir auf Box Videos abgeschaut oder bei schlechten Anfängern die noch gar nicht wissen was Druck bedeutet und nur hin und her laufen.
Einen Rythmus bei Strassenkampf gibt es nicht, wird auch kein guter Boxer machen.
Auf Lücke boxen macht auf der Strasse Sinn.
Insgesamt kann ich nur das beurteilen was du schreibst und dazu noch die Videos die du kommentierst. Wenn ich Objektiv Urteile dann muß ich nochmals erwähnen das du keine Ahnung hast, dazu ein schlechtes Auge und praktisch du dich für einen "ganz guten Boxer" hälst, ich dich aber ohne dich jemals zu sehen nur anhand deiner unqualifizierten Kommentare für einen typischen Youtube Selbstverteidigungsexperten ohne praktischen Background halte, dein Boxerisches Können ungenügend einschätzen.
Kommen wir mal zu dem Video was du als Referenz nimmst....
https://www.youtube.com/watch?v=_RziL1Ds6xU
Sei mal Ehrlich...jemand der 20 bis 30 mal zuschlägt und der Gegner sieht hinterher wie neugeboren aus ohne eine einzigste Blessur im Gesicht, würdest du den Boxer als GUT bezeichnen ???????
Ich würde den als Grottenschlecht bezeichnen noch schlechter geht es ja voll gar nicht...Jemand der nicht im stande ist nur einen wirkungstreffer zu erzielen bei 30 versuchen der sollte sich schleunigst vom Acker machen das wird nicht besser. Ich rate meinen Schüler nach dem 3-4 Volltreffer ohne Wirkung, die sollen sich verpissen solange es noch geht....
Jetzt schaue dir das Video mal in Zeitlupe an weil du es ja so nicht gesehen hast...Wann trifft den der Polizist ? Ich bezweifle mal das der überhaupt ein einziges mal getroffen hat. Der erste geht knapp daneben, der rest fast immer vorbei oder rutscht ab und trifft nicht richtig, das Knie vollkommen falsch eingesetzt ohne zu treffen also vollkommen unnötig usw...
Das war ein Scheinkampf von zweien die gar nicht Kämpfen können.
Wenn ich mir also ein Video raussuchen wo zwei nicht kämpfen können aber einer von denen ne gute Choreographie hinlegt die beeindruckt aber trotzdem nicht trifft dann frag ich mich wie viel Ahnung der Betrachter nun wirklich hat.
Ich kannte den unmittelbaren Zwang bisher nur von der Bundeswehr [...]
Danke für den Hinweis, da habe ich nicht dran gedacht und werde es mir mal zu Gemüte führen. Bei der BW ist "maximal invasiv" wahrscheinlich eher das Ziel, oder? Nichts mit "mildestes Mittel" oder "Verhältnismäßigkeit" :D
Die Frage an Brodala bleibt weiterhin.
Ob BW oder Pol, in beiden Fällen ist es durch § geregelt - bei einer SV Situation als Zivilist sehe ich keine Parallelen zu Berufen die mit unm. Zwang arbeiten (müssen).
Einen Rythmus bei Strassenkampf gibt es nicht, wird auch kein guter Boxer machen.
Auf Lücke boxen macht auf der Strasse Sinn.
Bin kein Boxer, aber so wie ich Boxer kennengelernt habe, kann ich das bestätigen.
In meinen Augen haben gute(!) Boxer ein super Distanzgefühl (auch auf kleinsten Räumen), nutzen jede kleine Lücke schamlos aus, machen Druck, Schläge die im Idealfall zu schnell sind um reagieren zu können und ein Schlag wird gleich mit Direkt-KO geliefert.
Annähernd so in etwa:
https://www.youtube.com/watch?v=HEjflWAdbiM
Im Ring...ja, das ist ein sportliches "Spiel", aber das ist ja immer der Fall in jedem Sport.
In meinen Augen haben gute(!) Boxer ein super Distanzgefühl (auch auf kleinsten Räumen), nutzen jede kleine Lücke schamlos aus, machen Druck, Schläge die im Idealfall zu schnell sind um reagieren zu können und ein Schlag wird gleich mit Direkt-KO geliefert.
Und wieviele gute Boxer gibts denn so Deiner Meinung nach die das so können?
Du kannst nicht total subjektiv was in mein Gesagtes hinein interpretieren, dem ich auch noch widerspreche, und dann Gegenbeweise dafür anführen, was ich (nicht) gesagt habe.?
Doch... Openmind kann das. Genauso wie Chuck Norris :D
Lass Dich nicht ärgern ;)
Und wieviele gute Boxer gibts denn so Deiner Meinung nach die das so können?
Führe keine Statistik drüber, daher kann ich keine Zahlen nennen.
tja, so ist das im kkb. da gibts nur super boxer, kickboxer und mmaler und die was anderes praktizieren sind größtenteils luschen.
egal welche theorie man aufstellt, irgendwer kommt um diese zu verdrehen oder anders zu interpretieren.
Der freche Bengel
13-05-2016, 07:00
tja, so ist das im kkb. da gibts nur super boxer, kickboxer und mmaler und die was anderes praktizieren sind größtenteils luschen.
egal welche theorie man aufstellt, irgendwer kommt um diese zu verdrehen oder anders zu interpretieren.
Es wird ein Video als Referenz genommen wo jemand Gegenwehr hat und gar nicht oder selten trifft und mit einem Video verglichen wo jemand auch boxt aber keine Gegenwehr hat.
Vollkommen absurd dies zu vergleichen...
In diesem Video, bezweifle ich mal das es ein Boxer ist oder aber er ist schon mehrere Jahre inaktiv, meine tendenz ist aber richtung irgendwas SV mässiges, schlechtes Partner Training, schlechtes Distanzgefühl, also schlecht getimt, dementsprechend kein Auge hängt alles zusammen... .
ich verstehe den Disput nicht ganz.
wenn ich es richtig sehe , dann hat Brodala lediglich gemeint daß in SV-Situationen ein "Punkte"-schlagen nicht sinnvoll ist, sondern besser, wenige platzierte dafür aber wirkungsvolle Treffer zu setzen. jeder Hit sollte Schaden anrichten und die maximal wirkungsvollsten Waffen (z.b. Ellenbogen ) sollten gewählt werden.
und damit sagt er genau das gleiche was der freche Bengel und Nagare auch angesprochen haben. auf Deutsch >>> ihr seid euch einig und bemerkt es nicht ^^.
nirgendwo hat er gesagt das der Cop ein Boxer , im Sinne von aktiver Sportler, ist , genauso wenig wie der Mann im Buss.
der Vergleich der Clips bezog sich nur auf die unterschiedlichen Wirkungen und nicht auf eine spezifische Sportart. so hab ich es zumindest verstanden.
Es wird ein Video als Referenz genommen wo jemand Gegenwehr hat und gar nicht oder selten trifft und mit einem Video verglichen wo jemand auch boxt aber keine Gegenwehr hat.
Vollkommen absurd dies zu vergleichen...
In diesem Video, bezweifle ich mal das es ein Boxer ist oder aber er ist schon mehrere Jahre inaktiv, meine tendenz ist aber richtung irgendwas SV mässiges, schlechtes Partner Training, schlechtes Distanzgefühl, also schlecht getimt, dementsprechend kein Auge hängt alles zusammen... .
absurd ist es, zu automatisieren, dass es ein sv system sei muss, was dahinter steckt, weil alles es ja schlecht ist.
Der freche Bengel
13-05-2016, 07:48
ich verstehe den Disput nicht ganz.
wenn ich es richtig sehe , dann hat Brodala lediglich gemeint daß in SV-Situationen ein "Punkte"-schlagen nicht sinnvoll ist, sondern besser, wenige platzierte dafür aber wirkungsvolle Treffer zu setzen. jeder Hit sollte Schaden anrichten und die maximal wirkungsvollsten Waffen (z.b. Ellenbogen ) sollten gewählt werden.
und damit sagt er genau das gleiche was der freche Bengel und Nagare auch angesprochen haben. auf Deutsch >>> ihr seid euch einig und bemerkt es nicht ^^.
nirgendwo hat er gesagt das der Cop ein Boxer , im Sinne von aktiver Sportler, ist , genauso wenig wie der Mann im Buss.
der Vergleich der Clips bezog sich nur auf die unterschiedlichen Wirkungen und nicht auf eine spezifische Sportart. so hab ich es zumindest verstanden.
dann hast du den vergleich nicht verstanden.
Brodala zeigt zwei Videos.
Eines wo ein Polizist bei Gegenwehr NICHT trifft.
Eines wo jemand OHNE GEGENWEHR trifft.
Daraus auf irgendetwas zu schliessen finde ich absurd.
Besser wäre es wenn der Polizist treffen würde ohne Gegenwehr dann könnte man beide Videos vergleichen würde aber nicht mehr in Brodalas Konzept passen.
dann hast du den vergleich nicht verstanden.
Brodala zeigt zwei Videos.
Eines wo ein Polizist bei Gegenwehr NICHT trifft.
Eines wo jemand OHNE GEGENWEHR trifft.
Daraus auf irgendetwas zu schliessen finde ich absurd.
Besser wäre es wenn der Polizist treffen würde ohne Gegenwehr dann könnte man beide Videos vergleichen würde aber nicht mehr in Brodalas Konzept passen.
nun vll ist es ja genau umgekehrt?
er benutzt nicht die Videos um etwas daraus zu schließen , sondern hat für sich schon einen Schluss gezogen und verwendet die Videos um es zu unterstreichen. mal daran gedacht ?
Der freche Bengel
13-05-2016, 07:52
absurd ist es, zu automatisieren, dass es ein sv system sei muss, was dahinter steckt, weil alles es ja schlecht ist.
Ist meine persönliche Einschätzung muß auch nicht stimmen. Durch meine Erfahrung mit SV Systemen ziehe ich nur meine Schlüsse. In der Regel haben die ein schlechtes (für mein verständniss ) Distanzgefühl bei gegenwehr, deshalb ist das Auge und das Timing auch nicht so gut geschult wie im Kampfsport üblich, bedingt durch das kooperative Partnerpuppentraining.
Der freche Bengel
13-05-2016, 07:55
nun vll ist es ja genau umgekehrt?
er benutzt nicht die Videos um etwas daraus zu schließen , sondern hat für sich schon einen Schluss gezogen und verwendet die Videos um es zu unterstreichen. mal daran gedacht ?
Davon bin ich überzeugt. Würde also trotzdem keinen Sinn machen wenn er ein Video eines Polizisten zeigt der treffen würde...Dann würde seine Argumentation noch absurder..
Davon bin ich überzeugt. Würde also trotzdem keinen Sinn machen wenn er ein Video eines Polizisten zeigt der treffen würde...Dann würde seine Argumentation noch absurder..
was genau ist denn seine Argumentation deiner meinung nach ? vll liegt ja hier der Hund begraben.
Der freche Bengel
13-05-2016, 08:07
was genau ist denn seine Argumentation deiner meinung nach ? vll liegt ja hier der Hund begraben.
Hier liegt der Hund begraben:
#2 von Brodala hier auf der ersten Seite
Ein wesentlicher Unterschied zwischen kampfsportlicher Schlagmechanik und der, die für ernste Auseinandersetzungen notwendig ist, ist der Fokus auf Wirkung. Während die eine Disziplin regelmäßig auch Belohnung für Vorteile, Überlegenheit oder Dominanz verspricht (z.B. Bewertung durch den Ringrichter), geht es im Ernstfall nur um den direkten Effekt auf das Gegenüber und zwar auf körperlicher und psychischer Ebene. #besserrichtigmachen
Der ganze Text vollkommen daneben...dazu die zwei vollkommen Dummen Videos um seine "These" hier zu stützen...
Für dich:
Um eine "Wirkung" zu erzielen muß man erstmal treffen....
Hier liegt der Hund begraben:
#2 von Brodala hier auf der ersten Seite
Ein wesentlicher Unterschied zwischen kampfsportlicher Schlagmechanik und der, die für ernste Auseinandersetzungen notwendig ist, ist der Fokus auf Wirkung. Während die eine Disziplin regelmäßig auch Belohnung für Vorteile, Überlegenheit oder Dominanz verspricht (z.B. Bewertung durch den Ringrichter), geht es im Ernstfall nur um den direkten Effekt auf das Gegenüber und zwar auf körperlicher und psychischer Ebene. #besserrichtigmachen
Der ganze Text vollkommen daneben...dazu die zwei vollkommen Dummen Videos um seine "These" hier zu stützen...
jetzt lies mal seinen Text in Ruhe durch und sag mir wo genau er daneben liegt. in meinen Augen ist alles korrekt.
auf gut Deutsch : das verhalten im sportlichen Sinne sollte nicht komplett auf Sv übertragen werden. >> sehe ich auch so
bestimmte Dinge (wie schon angesprochen) Abtasten , Rhytmus finden usw. ,was du ja auch unterschrieben hast, haben in SV nur noch einen Bruchteil platz , wenn überhaupt dann eher auf anderen Ebenen. Lesen findet eher vor der Physischen Auseinandersetzung statt >>>>> sehe ich auch so
er sagt übrigens nicht daß die Schlagmechanik nicht gut ist , sondern deren Fokus auf Wirkung . z.b. Bewertung vom Ringrichter, das Punkte machen bevor es zu einer Möglichkeit für einen KO gibt.usw. >>>>>> sehe ich auch so
er betont das konsequent Vorgehen um mit wenigen effektiven Treffern die Situation zu Händeln >>>>>> sehe ich auch so ... und du hast ja ebenfalls zugestimmt
er erinnert an andere zur Vrfügung stehende Waffen , wie z.b. Ellenbogen, Knie , Füße usw. die gerne mal durch den eigenen KS_Modus übersehen werden >>>>>>> sehe ich auch so
er weist auf die anderen Ebenen hin , wie z.b. die psychische , welche gerade hier in der SV eine große Rolle spielt. es geht immerhin um Leib und Leben und nicht um abgesprochene Rangelei mit Möglichkeit jederzeit durch Handtuchwurf oder Mate-rufen zu gehen. >>>>>>> sehe ich auch so
und er gibt ein beispiel für spezielle Umfelder ( Buss, Bahn ) , Gegner sitzt oder man sitzt selber , wo die vertrauten Mechaniken Einbuße nehmen können um noch gute Wirkung zu erzielen . >>>>> sehe ich auch so
die Videos waren , wie gesagt zur Unterstützung, um unterschiedliche Wirkungen der Schläge zu vermitteln und nicht um ein Taktisches oder technisches Verhalten des Gegners zu analysieren , gedacht.
soviel dazu ^^
Brodala formuliert bewusst so, dass Diskussionsbedarf entsteht. Das ist kein Zufall, sondern beabsichtigt.
In der Regel haben die [SV Systeme] ein schlechtes (für mein verständniss ) Distanzgefühl bei gegenwehr, deshalb ist das Auge und das Timing auch nicht so gut geschult wie im Kampfsport üblich, bedingt durch das kooperative Partnerpuppentraining.
Hm...die von mir beschriebenen Fähigkeiten, so wie ich Boxer kennengelernt habe, treffen meiner Erfahrung nach ebenso auf die reinen SV Leute zu.
Generell halte ich diese Unterscheidung/Kategorisierung sowieso für nicht haltbar, da es nicht am System sondern an der Gestaltung des Trainings liegt.
Deine Posts lesen sich so, als ob Du weniger gutes Training im SV-Bereich und effizienteres Training im Box-Bereich kennengelernt hast...
amasbaal
13-05-2016, 14:46
Brodala zeigt zwei Videos.
Eines wo ein Polizist bei Gegenwehr NICHT trifft.
Eines wo jemand OHNE GEGENWEHR trifft.
ebenso wahr ist aber auch:
eines, in dem sich schön kk/ks-mäßig frei und optisch "schulmäßig" bewegt aber nicht getroffen wird / keine wirkung da ist.
eines, wo der "gegner" quasi "maximal invasiv"/schlagend in den sitz des busses "gepinnt" wird (was gegenwehr nahezu unmöglich macht) und im vergleich weitaus größere wirkung erziehlt wird.
wobei letzteres NATÜRLICH auch boxer können (sogar recht gut, da sie ja lernen, den raum zu beherrschen und jemanden in die seile/ecke zu drängen und damit, auf sv-situationen übertragen, recht gut jemanden "pinnen" können, um ihn dann "maximal invasiv" und ohne "rein-raus" fertig zu machen...)
Der freche Bengel
13-05-2016, 15:02
Deine Posts lesen sich so, als ob Du weniger gutes Training im SV-Bereich und effizienteres Training im Box-Bereich kennengelernt hast...
In der Tat. Ich halte SV Training für die SV contra Produktiv. Es werden einfach zuviel Eigenschaften gar nicht oder vollkommen ungenügend entwickelt. Ausserdem sind alle SV Systeme viel zu überfrachtet mit viel zu viel möglichkeiten und in der realität nicht oder ganz selten übertragbar oder durchführbar. Das Wort "Alle" hab ich bewußt geschrieben. SV ist oder sollte super simpel sein, es wird aber ein Studium der Weltraumtechnik gebastelt.
Da bietet Kampfsport die viel besser entwickelten und erprobten Lösungen an.
SV ohne guten Kampfsport Background halte ich für verlorene Zeit.
Ausnahme sind Frauen und ältere Personen.
Der freche Bengel
13-05-2016, 15:04
Brodala formuliert bewusst so, dass Diskussionsbedarf entsteht. Das ist kein Zufall, sondern beabsichtigt.
Klar, nur immer wieder peinlich wenn man ungewollt darlegt wie wenig Ahnung man von der Materie hat...
wieder einer der über alle sv systeme urteilst und die wohl kaum alle kennt, oder aber du bist methusalem:D
krav maga münster
13-05-2016, 21:32
wieder einer der über alle sv systeme urteilst und die wohl kaum alle kennt, oder aber du bist methusalem:D
Nunja, man erkennt aber schon Theoretiker und Jungs die schonmal ins Mett bekommen haben.
Gruß Markus
ich weiß zwar nicht, was das mit meiner anmerkung, dass jemand alle systeme kennen will, zu tun hat, aber ja, dein anmerkung in richtung te wurde vernommen.
Servus, Leute. Nen Tag nicht reingeguckt und Einiges verpasst, wa? Ich krieg jetzt nicht mehr alles adressiert, aber vielleicht son paar Dinger. Mach das mal ohne viele Zitate, aber so mit Themen verbunden, die ich spannend finde, OK?
Boxen vs. SV
Das ist doch wieder das dümmste, worüber man sich so Gedanken machen kann. Dass die (vielen) Kampfsportler immer mal irgendwie annehmen, ein SV'ler hätte was gegen Kampfsport. Warum ist das so? Leidenschaft/Liebe? Ich hab nirgendwo irgendwie angedeutet, dass Boxen nicht der Selbstverteidigung dienen kann! Ich trainiere selber Boxen. Und ein Teil vom Boxen ist auch total wichtig zur SV. Aber weder alles noch steckt im Boxen alles zur SV. Führe mal als Boxer ein kritisches Gespräch mit einer Gruppe angetrunkener Frauen von ner Junggesellinenparty. Sagt das irgendwas Schlechtes übers Boxen aus? Natürlich nicht.
Und die Anmerkung mit den "schlechten" Boxern, die mich eingeladen haben. Na, besten Dank. :D:D:D Schreib das doch mal mit deinem echten Namen und ich leite das gerne weiter. Weeeelcome to the internet :)
Die eingefügten Videos
Männer, ich sachs direkt: Die Videos beweisen gar nichts. Was sollten sie auch und für wen? Diejenigen, die immer noch nach dem heiligen SV Gral suchen oder das Vorbild, Leitbild, ihren SV-Jesus...viel Glück, wa? Die Videos haben einfach das verbildlicht, was ich den Teilnehmern sagen wollte. Man nennt das ein Beispiel. Es wird bei-gespielt. Aber es beweist gar nichts. Es ist einfach ein anderes Medium als Sprache und dient entsprechend seines Einsatzes. Deswegen sind auch weder der Opa noch der Sec irgendwie geil oder doof oder oder oder. Es findet keine Bewertung oder Einordnung statt. Es ist eine Verbildlichung im Kontext von dem, was ich gesagt habe.
Bengel, deine Erfahrungen
Buddy, ich kann deine Abneigung gegen SV verstehen. Gerade aus der VK-Sicht. Aber mach dir mal die Mühe und guck bissl tiefer. Irgendwie wär es doch das Richtige zu tun, wenn man jemandem so hart an den Karren pisst, ne? Kooperative Übungen und so... du weißt halt nix über denjenigen, über den du dich so auslässt. Kann man machen, is aber bisschen Kinderkacke. 90% der Leute, mit denen ich arbeite, und gerade die Behörden können schon massiv gut kloppen, haben paar ganz geile Efahrungen, treffen ihre Herausforderung täglich und entsprechend hoch ist dann da auch die Latte für mich. Und ich krieg das ganz gut hin. Sonst kommt man da nicht wieder rein.
Die Seitenhiebchen vom Markus
Hab dir das ja auch auf FB schon geschrieben. Du bist n cooler Kerl, aber mit der Art da kommen wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner. Wir Rheinländer sind da lieber einvernehmlicher. Jedenfalls ist das doch son ganz klares Zeichen für den eigenen Tellerrand, wenn man es ins Hoch lobt, dass man mal einen kassiert hat. Wei o wei. Faust ins Gesicht als Ritterschlag für die jaaaaanz harten Burschen, hm? Guck ma, ich bin bestimmt zehn Jahre jünger als du. Und ich fürchte an meinem Körper ist ne Menge mehr kaputt als bei dir. Und nicht, weil ich mich schlecht ernähre oder was falsch mache beim Drehen von P**nos (#insider). ;) Ehrlich, Alter. Ne Faust ins Gesicht :o
Unmittelbarer Zwang
Is richtig, damit werden behördliche Gewaltmaßnahmen bezeichnet. Die müssen in dem Kontext skalierbar sein und decken z.B. auch den Einsatz von Kampf- und Einsatzmitteln ab. Das entscheidende Kriterium ist aber die Unmittelbarkeit und das war primär gemeint. Bedeutet, dass es sich um eine akute Maßnahme handelt (keine Herstellung einer Handlungsabhängigkeit z.B. durch Androhung finanzieller oder gesundheitlicher Einbußen usw) und dass sie im Verhältnis steht. Maximal, weil sie für das Thema des Kurses dabei eben das oberste noch mögliche Mittel sein sollte. Ist auch wieder ne kleine taktische Perspektive: If you mean it, make it mean. Nen Ticken durchschlagskräftiger als das Gegenüber, wenn die Lage entsprechende Maßnahmen deckelt, damit die Oberhand eben drauf bleibt.
Brodala formuliert bewusst so, dass Diskussionsbedarf entsteht. Das ist kein Zufall, sondern beabsichtigt.
Ja klar, Digger. Ist n Forum. :)
In der Tat. Ich halte SV Training für die SV contra Produktiv. Es werden einfach zuviel Eigenschaften gar nicht oder vollkommen ungenügend entwickelt. Ausserdem sind alle SV Systeme viel zu überfrachtet mit viel zu viel möglichkeiten und in der realität nicht oder ganz selten übertragbar oder durchführbar. Das Wort "Alle" hab ich bewußt geschrieben. SV ist oder sollte super simpel sein, es wird aber ein Studium der Weltraumtechnik gebastelt.
Da bietet Kampfsport die viel besser entwickelten und erprobten Lösungen an.
SV ohne guten Kampfsport Background halte ich für verlorene Zeit.
Ausnahme sind Frauen und ältere Personen.
grundsätzlich ein guter ansatz. aber das fällt und steht ja auch mit den fähigkeiten des trainers und seinem hintergrund.
ebenso wie er seine erfahrungen rüberbringt. wenn ich stellenweise sehe das da leute 20 graduierungen in 20 systemen haben und kaum 5 jahre älter sind an ich ist bei mir oft schon die glaubwürdigkeit dahin. das bedeutet nicht das man sich in anderen systemen weiterbilden kann und umschauen kann, im gegenteil das sollte man auch. aber nur dann kann man auch ein gutes training gestalten. wenn man sich selber als trainer entwickelt.
Naja, da geb ich mal meine 10 Cent dazu.
Für mich ist das nur der billige Versuch etwas herzuleiten, was so nicht hergeleitet werden kann. Das Gesagte zu untermauern werden zwei Videos herangeführt die alles sind, nur nicht repräsentativ.
Schön ausgeschmückt mit einem fachspezifisch klingenden Vokabular, wird so dem ahnungslosen Zuhörer Fachkenntnis vorgegaukelt, die gleichwohl nicht vorhanden ist.
Klingt prima, der Laie staunt und schluckt mangels praktischer Erfahrung und tieferer Kenntnisse den Köder, läuft.
Der Fachmann jedoch kann nur mit den Kopf schütteln und nennt es was es ist, nämlich maximalinvasiver Schwachsinn.
Derweil klatschen ein paar Groupies pflichtgemäss Beifall und erheitern sich an der durchaus berechtigen Gegenrede.
Schön wenn sich dann noch die SV-Gurus himself hier in die Wolle kriegen und zum *******vergleich anheben, dann hat der wissende User wenigstens wat Lustig zu lachen, wenngleich fachlich wieder mal nichts Sinnvolles dabei herauskommt
In diesen Sinne, wünsche ich ein schönes Pfingsten.
Brodala,
Danke für die kurze Erklärung zu Deinem Verständnis des UZwG!
es gibt Gruppen in denen mehr Wölfe als Schafe trainieren. Dann gibt es Gruppen in denen die Schafe stärker vertreten sind. Soll doch jeder da hingehen wo es ihm gefällt. Ich finde es nur komisch wenn Schafe anderen Schafen etwas über Wölfe erzählen wollen. Aber jedem das seine.
Man spricht hierbei von einem Schaf im Wolfspelz, in Fachkreisen kurz Scholf genannt.
Die krassen e-Xperten hier. Glückwunsch, Jungs.
Was ist passiert mit "kritisiere Meinungen, nicht Personen" (ähh...die man nicht mal ein kleinstes bisschen kennt).
Gezwitscher, echt Männer.
da hat sich ne echte männerfreundschaft gebildet. email-heini und der systematen aufklärer. chapeau.
Effortless Power Vs. Powerless Effort
Man kennt ja das Modell vom Recht des Stärkeren. Bei Kampfhandlungen innerhalb der Selbstverteidigung gilt das nicht unbedingt - zumindest nicht initial. Hier geht es zunächst um das Erzwingen einer momentanen Vorteilslage, die dann Zeit, Raum und Gelegenheit für weitere Maßnahmen bietet, die der akuten Lage angepasst sind. Geschwindigkeit, oder präziser Plötzlichkeit, spielt in diesen ersten Momenten eine ganz entscheidende Rolle. Im Team Blauer gilt diesbezüglich die Weisung Lead with speed, devour with power!
Als Beispiel dient in diesem Video ein Nahkampfmittel aus Tony Blauer SPEAR System: die sogenannte Spear Tactic, der Einsatz des Unterarms.
zofTjSGNCNM
Gefällt mir besser als das erste Video. :halbyeaha
Ich frag mich, wer das Zielpublikum für die Videos ist?
Danke, Heinrich.
Rene, Interessierte an meiner Arbeit/SPEAR/Blauer und solche, die in Bezug auf SV gerne über ihren Tellerrand gucken wollen ohne dabei irgendwas ablegen oder sich einer neuen Sache verschreiben zu müssen.
Ok, das wäre dann also auch ich. Mich bekommst du mir so Micro-Vids eher nicht. Die sind mir zu kurz und lassen mehr Fragen offen als sie als Infos enthalten. Sieht man irgendwie auch an der Diskussion hier.
Hätte das gleich Problem wie Rene, daher ein paar Fragen an Tobi.
1. Warum speziell mit dem Unterarm?
2. Wie muss man sich Folgetechniken vorstellen?
3. Wie sieht die Lehrmethodik aus um ein derartiges spannungsloses Vorgehen zu trainieren?
Der freche Bengel
17-05-2016, 07:40
grundsätzlich ein guter ansatz. aber das fällt und steht ja auch mit den fähigkeiten des trainers und seinem hintergrund.
ebenso wie er seine erfahrungen rüberbringt. wenn ich stellenweise sehe das da leute 20 graduierungen in 20 systemen haben und kaum 5 jahre älter sind an ich ist bei mir oft schon die glaubwürdigkeit dahin. das bedeutet nicht das man sich in anderen systemen weiterbilden kann und umschauen kann, im gegenteil das sollte man auch. aber nur dann kann man auch ein gutes training gestalten. wenn man sich selber als trainer entwickelt.
Klar, ist schon richtig, hab ich auch schon alles hinter mir und würde es genauso nochmal machen.
Immer schön über den Tellerrand schauen inklusive Bücher lesen und Videos schauen. Aber wenn ich zurückblicke hat mir alles nichts gebracht ausser meine Neugier befriedigt. Ich wurde weder im Kampfsport besser noch in der SV. Ich habe vielleicht ein paar Kniffe aus der SV behalten aber diese Kniffe kann ich auch nur einsetzen weil ich das Selbstvertrauen und die Eigenschaften aus dem Kampfsport habe um mal kurz mildere Mittel anzuwenden wenn möglich/nötig.
Der Background des Trainers ist schon enorm wichtig, seine Erfahrung noch wichtiger. Mir hatte mal ein Trainer versucht zu erklären wie ich auf einem Turnier kämpfen sollte...Nach 2 Sekunden merkte ich das der noch gar keine Erfahrung hatte in nirgendwas...und ich war blutiger Anfänger...:rolleyes:
Das Problem in der ganzen SV Industrie ist das gute Trainer zwar einen Kampfsport Background haben können doch diesen nicht mit der SV verbinden können. Das sehe ich zu 99% so. Habe zwar einige kennengelernt die haben ihren Kampfsport Background mit den SV verbunden doch die kannst du Deutschland weit an zwei Händen abzählen.
Versuch mal jemanden zu finden der im Kampf z.b. Krav Maga anwendet...keinen Showkampf und keine Schüler/Lehrer beziehung sondern einfach drauf los und prüfe was davon vom Unterricht übrig bleibt ....nichts...
wieder einer der über alle sv systeme urteilst und die wohl kaum alle kennt, oder aber du bist methusalem:D
Kenne natürlich nicht alle. Aber die, die alles anders und besser machen wollen...;)
Der freche Bengel
17-05-2016, 08:05
Männer, ich sachs direkt: Die Videos beweisen gar nichts. Was sollten sie auch und für wen? Diejenigen, die immer noch nach dem heiligen SV Gral suchen oder das Vorbild, Leitbild, ihren SV-Jesus...viel Glück, wa? Die Videos haben einfach das verbildlicht, was ich den Teilnehmern sagen wollte. Man nennt das ein Beispiel. Es wird bei-gespielt. Aber es beweist gar nichts. Es ist einfach ein anderes Medium als Sprache und dient entsprechend seines Einsatzes. Deswegen sind auch weder der Opa noch der Sec irgendwie geil oder doof oder oder oder. Es findet keine Bewertung oder Einordnung statt. Es ist eine Verbildlichung im Kontext von dem, was ich gesagt habe.
Ist es eben nicht. Du hast zwei Videos rausgesucht wo dir die Kompetenz fehlt diese überhaupt zu bewerten sonst hättest du bessere Videos rausgesucht.
Mit den zwei Videos kannst du deine These gar nicht stützen.
Das erste zeigt jemanden der unfähig ist jemanden zu treffen, dem unterstellst du Kampfsport Background wegen seiner Schauspielerischen Fähigkeiten.
Das zweite Video zeigt jemanden der einen wehrlosen wiederholt trifft.
Am besten du würdest dir deine eigenen Videos mehrmals in zeitlupe anschauen dann findest du vielleicht deinen Fehler.
Bengel, deine Erfahrungen
Buddy, ich kann deine Abneigung gegen SV verstehen. Gerade aus der VK-Sicht. Aber mach dir mal die Mühe und guck bissl tiefer. Irgendwie wär es doch das Richtige zu tun, wenn man jemandem so hart an den Karren pisst, ne? Kooperative Übungen und so... du weißt halt nix über denjenigen, über den du dich so auslässt. Kann man machen, is aber bisschen Kinderkacke. 90% der Leute, mit denen ich arbeite, und gerade die Behörden können schon massiv gut kloppen, haben paar ganz geile Efahrungen, treffen ihre Herausforderung täglich und entsprechend hoch ist dann da auch die Latte für mich. Und ich krieg das ganz gut hin. Sonst kommt man da nicht wieder rein.
Deine Beispiele und deine Einschätzungen zeigen mir genug von dir. Und wenn du jetzt noch die Behörden als Referenz nehmen willst und dann noch behauptest die können "massiv gut kloppen" dann leben wir warscheinlich auf verschiedenen Planeten... Ich habe mit "Behörden" zu tun und bin da vereinzelt auf Einzeltäter gestossen die sich aber Hobbymässig bewußt gegen den Behörden starrsinn entschieden haben und sich bewußt selber um ihre Kämpferische Fortbildung kümmern ansonsten wäre die auf den "Behördlichen Level" stehen geblieben.
Finde deine Videos vom Ansatz gar nicht schlecht aber vollkommen falsch rübergebracht, teilweise folgst du deiner eigenen Logik nicht mehr. Die übliche SV eben...z.b. dein letztes Video hier zeigt wieder nur wie man einzelne Techniken aus dem zusammenhang reisst und Sie somit unwirksam macht...weil Sie im Kontext nicht geübt oder gezeigt werden.
Ich hab hier gerade nur n kleines Zeitfenster zum Antworten, gehe aber später auf die Fragen, besonders auf die von Beowulf noch ausführlicher ein. Sind prima Fragen und Anstöße. Danke dir.
...dem unterstellst du Kampfsport Background wegen seiner Schauspielerischen Fähigkeiten.[...] Das zweite Video zeigt jemanden der einen wehrlosen wiederholt trifft.
Buddy, konzentrier dich doch endlich mal. Es wird niemandem was unterstellt. Seinen Bewegungen siehst du den Mangel an Fokus auf Trauma halt an, dem anderen nicht. Der sucht und findet. Ende. Und wenn der zweite Boxweltmeister gewesen wäre - es hätte eben dieses Phänomen genauso unterstrichen. Guck dir doch mal den Titel dieser Episode an: Fokus auf Trauma. Wie kommst du die ganze Zeit dazu, anzunehmen, dass es hier um was anderes geht?
...wenn du jetzt noch die Behörden als Referenz nehmen willst und dann noch behauptest die können "massiv gut kloppen" dann leben wir warscheinlich auf verschiedenen Planeten... Ich habe mit "Behörden" zu tun
Ich geh mal ganz schwer davon aus, dass du genauso wenig "alle" Behörden meinst wie ich, aber mit dem Planeten hast du vermutlich vollkommen Recht. Die Verbände, mit denen ich arbeite, können tatsächlich in der Meistzahl hervorragend mit Gewalt umgehen. Solltest du da in einem halbwegs ähnlichen Level arbeiten wie ich, würde ich dich kennen.
...z.b. dein letztes Video hier zeigt wieder nur wie man einzelne Techniken aus dem zusammenhang reisst und Sie somit unwirksam macht...weil Sie im Kontext nicht geübt oder gezeigt werden.
Was wär die Alternative? Komplette Seminare mitfilmen und veröffentlchen? Würdest du dazu noch ne kleine Pommes wollen oder wärs OK, wenn ich für Rettet die Wale spende?
Diese isolierten Themen sind in den Veranstaltungen natürlich nicht isoliert. Deswegen kommen ja auch von Personen wie Beowulf entsprechende Fragen. Weil ich die nicht antizipiere kann, freu ich mich, wenn sie gestellt werden und beantworte sie dann gerne. Anstatt zu fragen, urteilst du lieber zuerst. Kann man machen - besonders wenn man jemanden aufgrund von Videos in der Gänze verstanden und durchschaut hat - aber geiler wird man da durch auch nit, oder?
Mr.Fister
17-05-2016, 09:20
Das erste zeigt jemanden der unfähig ist jemanden zu treffen, dem unterstellst du Kampfsport Background wegen seiner Schauspielerischen Fähigkeiten.
aus einem artikel zum damaligen vorfall, der jetzt der beschreibung in diversen videoportalen dient:
Security Officer vs Jerk boxing match Memphis TN
Security Officer vs Jerk boxing match Memphis TN.
MEMPHIS, TN - Professional fighters say Morgan Turner picked the wrong security guard to mess with when a fight broke out in the middle of a Downtown Memphis street.
MATA says the fight started after the guard received complaints that Turner was harassing women outside the bus terminal on Main Street.
But when video of the fight, captured exclusively by abc24 News, was shown to local MMA fighters, they recognized the perfect technique of the guard.
Brian "The Law" Hall says the guard had good blocks, good footwork and clearly knew what he was doing. That wasn't the only thing Hall and other fighters in the boxing gym recognized. Fighter Ladarius Miller says he's trained with the guard, known as "Karate" to his buddies. He was shocked by the video.
"The fight ain't his fault," says Miller. "It ain't surprising in how he fights, but I'm surprised it's him."
Watching the Pro-Tech security guard go blow to blow outside the bus station caught every fighter's attention. Hall showed the video to a friend.
"Watch it," he says. "Inside leg kick. Check out the hook. You see the hook? You see the hook? Look at the upper cut."
Hall says right away he could tell the guard was well-trained.
"The suspect had his hands down and the guard had his hands up," says Hall, "and that right there should have told him, I don't want to mess with this guy."
Miller says Turner picked a fight with the wrong guard.
"He didn't know who he was fighting with," he says. "No, he didn't know who he was fighting with."
Even bruised and beaten, a confident Turner says it was no big deal.
"Dude said let's fight and I said what's up? I ain't got nothing to do with it," Turner recalls. "And I whooped his b**ch a**."
But from the play by play, the professional opinion, even the amateur opinion, it's "Karate" who had the right kicks, knees, jabs, hooks and upper cuts, and was the clear winner of this round, despite how Turner sees it.
No charges were filed against Turner or the guard, who visited the doctor the next day. Neither man was seriously injured in the brawl.
A spokesperson with the guard's employer, Pro-tech, says they believe the fight was a case of self-defense. "Karate" is still on the job, but has been reassigned from the downtown location
Read more at LiveLeak.com - Security Officer vs Jerk boxing match Memphis TN (http://www.liveleak.com/view?i=619_1314646342#Om5SvhptkcXPOS6X.99)
... the right kicks, knees, jabs, hooks and upper cuts, and was the clear winner of this round
Neither man was seriously injured in the brawl.
Genau um diesen Zusammenhang geht es mir halt. Nicht um wie gut der MMA/Boxer/Athlet/Farbige ist oder um die Geilheit seiner Kunst, sondern um Technik Vs. Taktik, Handlung Vs. Ergebnis, Treffen Vs. Wirken.
Der "klare Gewinner der Runde" zu sein, ist halt einfach nicht das, was nötig ist, um am Ende des Tages heil nach Hause zu kommen. Da gibt es halt nur einen Richter, ne? Und der urteilt bloß eine Runde und nur nach 0 und 1.
Danke dir für den Post, Alter. Hatte ich nicht mehr aufm Schirm.
Der freche Bengel
17-05-2016, 09:57
Wie kommst du die ganze Zeit dazu, anzunehmen, dass es hier um was anderes geht?
Vielleicht deshalb ?
Fokus auf Trauma
Ein wesentlicher Unterschied zwischen kampfsportlicher Schlagmechanik und der, die für ernste Auseinandersetzungen notwendig ist, ist der Fokus auf Wirkung. Während die eine Disziplin regelmäßig auch Belohnung für Vorteile, Überlegenheit oder Dominanz verspricht (z.B. Bewertung durch den Ringrichter), geht es im Ernstfall nur um den direkten Effekt auf das Gegenüber und zwar auf körperlicher und psychischer Ebene. #besserrichtigmachen
Ich geh mal ganz schwer davon aus, dass du genauso wenig "alle" Behörden meinst wie ich, aber mit dem Planeten hast du vermutlich vollkommen Recht. Die Verbände, mit denen ich arbeite, können tatsächlich in der Meistzahl hervorragend mit Gewalt umgehen. Solltest du da in einem halbwegs ähnlichen Level arbeiten wie ich, würde ich dich kennen.
Natürlich kann ich oder du nicht alle Behörden kennen, aber deinen Level solltest du dir mal überprüfen lassen.
Was wär die Alternative? Komplette Seminare mitfilmen und veröffentlchen?
Die Alternative wäre es wie ein guter Trainer zu machen :D
Nichts aus dem Zusammenhang reissen sondern davor oder danach ein reales Beispiel geben wie es weshalb angewendet werden sollte. Und das noch in einem unkooperativem Umfeld unter Vollgas zu zeigen traue ich dir nicht zu...das wäre die nächste eigentlich endgültige Stufe, die es eigentlich zu erreichen gilt.
Würdest du dazu noch ne kleine Pommes wollen oder wärs OK, wenn ich für Rettet die Wale spende?
Ich bin bescheiden und für mich würden Rinderfiletspitzen in Oliven oel geschmort mit Mangostreifen garniert vollkommen ausreichen. Dazu vielleicht noch einen 2009 Chateau Figeac..
Diese isolierten Themen sind in den Veranstaltungen natürlich nicht isoliert. Deswegen kommen ja auch von Personen wie Beowulf entsprechende Fragen. Weil ich die nicht antizipiere kann, freu ich mich, wenn sie gestellt werden und beantworte sie dann gerne. Anstatt zu fragen, urteilst du lieber zuerst. Kann man machen - besonders wenn man jemanden aufgrund von Videos in der Gänze verstanden und durchschaut hat - aber geiler wird man da durch auch nit, oder?
Ich bin geil genug, eine Steigerung schon nicht mehr vorstellbar aber danke der Nachfrage.
Was isolierte Techniken angeht sind wie warscheinlich vollkommen anderer Meinung macht nichts.
Ich hab dir jetzt mindestens 3 mal erklärt wie meine Meinung zu dem ganzen ist daraufhin bist du ja nie direkt eingegangen sondern bist immer ausgewichen. Danke für das Gespräch bis nächste mal.
aus einem artikel zum damaligen vorfall, der jetzt der beschreibung in diversen videoportalen dient:
Da muß ich mich auch bedanken.
Den Security Guard als gut zu bezeichnen und noch dazu soll er fabelhafte Techniken haben ...Da will ich die schlechten Leute von dem erst gar nicht sehen...
ich meine, ich kenne weder brodala, noch sein "system" noch finde ich alles gut was gezeigt wird (vor allem die tonquali der videos- sprich mal lauter, du bist doch ein kerl", aber ich sehe hier im forum oft videos, die mir nicht so sehr gefallen. auch von leuten die sich gern beklatschen und beklatschen lassen.... von daher finde ich brodalas auftreten noch einigermaßen symphatisch.
aber bengel, erzähl doch was über dich. du scheinst ja, in deiner sicht, ein guter praktizierender/trainer zu sein. was machst du, was trainierst/ unterrichtest du, gibts von dir videos? mich dünkt du könntest mit der schubert/h linie zu tun haben, was ich per se schon mal gut finde.
mich als "nur trainierender" interessiert auch immer der background der kritisierenden, so kann man sich leichter ein bild machen ob die person die kritisiert auch weiß was sie da tut.
Der freche Bengel
17-05-2016, 12:07
ich meine, ich kenne weder brodala, noch sein "system" noch finde ich alles gut was gezeigt wird (vor allem die tonquali der videos- sprich mal lauter, du bist doch ein kerl", aber ich sehe hier im forum oft videos, die mir nicht so sehr gefallen. auch von leuten die sich gern beklatschen und beklatschen lassen.... von daher finde ich brodalas auftreten noch einigermaßen symphatisch.
Da liegt der Hase begraben...
Du solltest ein SV Video nicht nach äusserlichkeiten oder auftretten beurteilen. Mag sein das seine Videos symphatisch rüberkommen aber ich schaue lieber aufs fachliche das interessiert mich viel mehr, habe da schon einen Filter eingebaut. Ich könnte z.b. Videos zeigen die sind eigentlich grauenvoll präsentiert aber dafür fachlich super Kompetent sogar Weltklasse. Aber leider gibt es mehr schlechte Videos wobei ich den durchnitt eigentlich auch als schlecht bezeichne...
Brodalas Videos halte ich für Schauspielerei, schwerpunkt SV. Teilweise gute Ansätze, schlecht ausgeführt nicht weil die Technik nicht stimmt sondern die eigene Einstellung.
aber bengel, erzähl doch was über dich. du scheinst ja, in deiner sicht, ein guter praktizierender/trainer zu sein. was machst du, was trainierst/ unterrichtest du, gibts von dir videos? mich dünkt du könntest mit der schubert/h linie zu tun haben, was ich per se schon mal gut finde.
Da müsste ich ja einen eigenen Tread auf machen...Videos gibt es aber, ich glaube nur Sparringssequenzen zur überprüfung der eigenen Fehler.
Da meine Ansprüche scheinbar etwas anspruchsvoller sind als der durchschnitt habe ich noch nie gestellte Videos gemacht, glaube ich...
Aus der Schubert Linie bin ich schon lange raus und zwar aus dem selben Grund weshalb ich nie WT gemacht habe. Habe dort einiges gutes mitgenommen, aber auch z.b. das man gut tun würde über den Tellerrand zu schauen sonst kann man sein System gleich WT 2.0 nennen...
mich als "nur trainierender" interessiert auch immer der background der kritisierenden, so kann man sich leichter ein bild machen ob die person die kritisiert auch weiß was sie da tut.
Background....gutes Kampfsporttraining mit Trainern die ihr Handwerk verstehen; in dem Sie langfristige Ziele und kurz fristige Ziele setzen dabei erkennen was der oder der Schüler für defizite hat und dabei wissen wie man ein richtig gutes Training zusammenstellt so das es Sinn macht.
Danach in die SV reingeschnuppert wie jeder andere auch, dabei auch Feuer und Flamme für alles offen...ich hab nie halbe sachen gemacht und teilweise 5 mal die Woche trainiert allerdings bei stümpern...da kann man auch 10 mal die Woche trainieren, man kommt immer noch nicht voran...bin aber relativ aufgeweckt und hab den Fehler schnell erkannt..bis ich dann an gute später sehr gute Trainer kam.
Irgendwann merkt ich für mich das, obwohl ich SV trainiere wie ein geisteskranker, ich doch den Trainer mühelos oder mit etwas mühe doch schon verkloppen könnte ohne das er mir gefährlich werden könnte...
Und das soll SV sein ? Für mich ist SV in erster Linie kämpfen zu können unabhängig vom Gegner. Ohne Kämpfen zu können keine SV. SV ist eine Einstellung und kein Stil
Man lernt durch seine eigene Einstellung Leute kennen die es genauso sehen und so hatte ich das Glück meine letzten Trainer kennen zu lernen.
Leute die SV auch kämpfen können und die nicht an eine aneinanderreihung von einzeltechniken glauben.
nun, fachlich bin ich auch durchaus interessiert was gutes/realistisches zu sehen. bzgl. hab ich mich zu den videos explizit nicht geäußert, weil sie mir relativ egal sind, da ich das system nicht trainieren möchte und mir die räumliche differenz auch zu groß dafür ist. das mit dem symphatisch habe ich lediglich gesagt, weil mir persönlich ein trainer nicht zusagen würde, der sich über den grünen klee lobt und alle anderen für stümper und flaschen hält.
deine "kritik" stimmt in vielen punkten. vor allem bei dem was sich heute so krav maga nennt (ausnahmen bestätigen die regel), welches einfach nur ein prosperierendes geschäft für viele ist und entsprechend nicht mit härte trainiert wird, weil das sonst die zahlende kundschaft verjagt.
dass ein ausgezeichneter kampfsportler auch in der sv gut ist, mal abgesehen von behelfswaffen und waffenabwehr, habe ich an anderer stelle oft genug betont. gleichwohl sehe ich es nicht als zwingend an, dass jeder der sich "nur" für sv interessiert auch jahrelang kampfsport macht. die kunst ist nur einen guten trainer und eine gute gruppe zu finden, in der hart und realistisch trainiert wird und der trainer technisch,fachlich und menschlich weiß wovon er redet. daran hapert es, ebenso wie es auch im kampfsport würmer und graupen gibt. dennoch ist jemand der leidenschaftlich und ambitioniert kampfsport, am besten 3-5 mal wöchentlich, trainiert einem wellness-svler der zwei mal die woche luschen sv trainiert haushoch überlegen.
eine gewisse streed credibility darf ein guter sv trainer gerne auch besitzen.
Der freche Bengel
17-05-2016, 12:45
nun, fachlich bin ich auch durchaus interessiert was gutes/realistisches zu sehen. bzgl. hab ich mich zu den videos explizit nicht geäußert, weil sie mir relativ egal sind, da ich das system nicht trainieren möchte und mir die räumliche differenz auch zu groß dafür ist. das mit dem symphatisch habe ich lediglich gesagt, weil mir persönlich ein trainer nicht zusagen würde, der sich über den grünen klee lobt und alle anderen für stümper und flaschen hält.
Vielleicht sind ja viele Stümper und Flaschen ? Aber abgesehen davon hat mich der Trainer menschlich nie interessiert, ich habe ihn als Dienstleister gesehen:( , mittlerweile sehe ich das nicht mehr so bedingt durch längere zusammenarbeit. Früher habe ich das aber deutlicher getrennt, ich kann von dem lernen, was der Privat macht ob der bei der Antifa Steine schmeißt oder sonst was...egal...Ich lerne was ich brauche. Aber mit der Zeit findet man ja Leute mit dersselben Einstellung zum Leben und zur SV.
deine "kritik" stimmt in vielen punkten. vor allem bei dem was sich heute so krav maga nennt (ausnahmen bestätigen die regel), welches einfach nur ein prosperierendes geschäft für viele ist und entsprechend nicht mit härte trainiert wird, weil das sonst die zahlende kundschaft verjagt.
Krav Maga habe ich nur als Beispiel genommen, ich meinte aber damit jede Form der SV die diesselbe Trainingstruktur und kommerziellen Ziele hat. Also WT, Systema und alle Hybriden die ähnlich der Designer Drogen ständig NEU aus dem Boden schiessen...
dass ein ausgezeichneter kampfsportler auch in der sv gut ist, mal abgesehen von behelfswaffen und waffenabwehr, habe ich an anderer stelle oft genug betont. gleichwohl sehe ich es nicht als zwingend an, dass jeder der sich "nur" für sv interessiert auch jahrelang kampfsport macht.
Jeder soll machen wozu er lust hat. Aber als erstes sollte ein guter SV Trainer ehrlich zu seinen Leuten sein und denen keine leeren Versprechungen machen. Da kann man schon meiner Meinung nach 70% der Trainer aussortieren.
die kunst ist nur einen guten trainer und eine gute gruppe zu finden, in der hart und realistisch trainiert wird und der trainer technisch,fachlich und menschlich weiß wovon er redet. daran hapert es, ebenso wie es auch im kampfsport würmer und graupen gibt. dennoch ist jemand der leidenschaftlich und ambitioniert kampfsport, am besten 3-5 mal wöchentlich, trainiert einem wellness-svler der zwei mal die woche luschen sv trainiert haushoch überlegen.
Da fängt es ja schon an...Hartes Training ist nur bedingt gut und hat mit realität nichts zu tun...Du mußt erstmal einen Trainer finden der weis wie man im Vollkontakt SV Sparring macht und das über mehrere Wochen verletzungsfrei durch ziehen kann. Ich würde immer mein Geld auf den Kampfsportler wetten sollte er im Strassenkampfmodus gegen einen SV Profi antretten...
eine gewisse streed credibility darf ein guter sv trainer gerne auch besitzen.
Du meinst damit Erfahrung ? Würdest du eine Lehre in irgendeinem Handwerk oder einem Beruf machen wollen wo der Lehrer keine Erfahrung hat ?
Es gibt Sie...die Flaschen und Stümper...
Klar, ist schon richtig, hab ich auch schon alles hinter mir und würde es genauso nochmal machen.
Immer schön über den Tellerrand schauen inklusive Bücher lesen und Videos schauen. Aber wenn ich zurückblicke hat mir alles nichts gebracht ausser meine Neugier befriedigt. Ich wurde weder im Kampfsport besser noch in der SV. Ich habe vielleicht ein paar Kniffe aus der SV behalten aber diese Kniffe kann ich auch nur einsetzen weil ich das Selbstvertrauen und die Eigenschaften aus dem Kampfsport habe um mal kurz mildere Mittel anzuwenden wenn möglich/nötig.
Der Background des Trainers ist schon enorm wichtig, seine Erfahrung noch wichtiger. Mir hatte mal ein Trainer versucht zu erklären wie ich auf einem Turnier kämpfen sollte...Nach 2 Sekunden merkte ich das der noch gar keine Erfahrung hatte in nirgendwas...und ich war blutiger Anfänger...:rolleyes:
Das Problem in der ganzen SV Industrie ist das gute Trainer zwar einen Kampfsport Background haben können doch diesen nicht mit der SV verbinden können. Das sehe ich zu 99% so. Habe zwar einige kennengelernt die haben ihren Kampfsport Background mit den SV verbunden doch die kannst du Deutschland weit an zwei Händen abzählen.
Versuch mal jemanden zu finden der im Kampf z.b. Krav Maga anwendet...keinen Showkampf und keine Schüler/Lehrer beziehung sondern einfach drauf los und prüfe was davon vom Unterricht übrig bleibt ....nichts...
Kenne natürlich nicht alle. Aber die, die alles anders und besser machen wollen...;)
hast du natürlich recht. ich hab mich vor meiner zeit im kampfsport häufiger geprügelt...kinder halt. aber ich bin mit der zeit durch den ks/sv ruhiger geworden und heute ist es so, wenn es stress gibt sacke ich meine freunde/freundin und gehe. ich hab es in den fast 20 jahren nur weniger als 5 mal anwenden müssen und da muss man sagen wars in 10 sekunden vorbei....schöne taktik und technik war da nie bei. der vorteil war halt, das ich das adrenalin nutzen konnte da mir der pegel bekannt war...
Der freche Bengel
17-05-2016, 13:07
Es gibt natürlich Situationen da ist scheinbar wenig Technik und Taktik dabei aber meistens wählt der "Kämpfer" nur soviel aus wie er brauch aus seinem "Repertoire". Hinzu kommt noch vielen ist gar nicht bewußt das Sie Taktik und Technik auf ein absolut nötiges minimum reduziert haben. Wir sind es gewöhnt das alles Show Charakter haben muß. Gerade die Leute aus der SV Branche...
Ich würde immer mein Geld auf den Kampfsportler wetten sollte er im Strassenkampfmodus gegen einen SV Profi antretten...
Auch wenn ich im Prinzip deiner Meinung bin, werfe ich aber mal ein das es auch genug Kampfsportler gibt die nicht ordentlich trainieren.
Der freche Bengel
17-05-2016, 13:25
Da hast du natürlich recht.
Aber Kampfsport unterliegt dem Wettbewerb besser zu sein als der andere, auch wenn man nicht an Wettkämpfen teilnehmen möchte. Ein Kampfsportler hat also im normal Fall die möglichkeit sich durch gutes Training zu verbessern.
Diese Chance hat der SV-Profi nicht. Der ist immer nur so gut wie sein Partner daneben haut und danach die Aktion abbricht.
-Der eine könnte wenn er wollte, der andere kann nicht auch wenn er wollen würde. :)
Defence&more
17-05-2016, 13:31
Da hast du natürlich recht.
Aber Kampfsport unterliegt dem Wettbewerb besser zu sein als der andere, auch wenn man nicht an Wettkämpfen teilnehmen möchte. Ein Kampfsportler hat also im normal Fall die möglichkeit sich durch gutes Training zu verbessern.
Diese Chance hat der SV-Profi nicht. Der ist immer nur so gut wie sein Partner daneben haut und danach die Aktion abbricht.
-Der eine könnte wenn er wollte, der andere kann nicht auch wenn er wollen würde. :)
Da aber die meisten SV-"Profis" die ich kenne haben aber zusätzlich noch Kampfsporterfahrung. Deswegen geht das was du sagst so nicht auf. Auch ein SV-Profi unterliegt dem Wettbewerb besser wie jeder auf der Straße zu sein. Im Kampfsport musst du besser sein wie dein Gegenüber der die gleiche Gewichtsklasse und das gleiche kann wie du. Auf der Straße kann dein Gegner 30 Kg. schwerer sein wie du und ein Straßenschläger wo man nicht weiß was der kann. Auch passiert es im Kampfsport nicht das du im Ring von mehreren angegriffen bist, es sei den du heißt Mayhem Miller und reißt dein Maul zu weit auf :D.
Ich kenne beide Seiten und der Vergleich hinkt irgendwie.
Der_Stuffz
17-05-2016, 13:38
Kommt eher auf die Art des Trainings und des Trainers an.
Es gibt genug SV Trainer, die auch volles Mett zulangen trainieren.
Der freche Bengel
17-05-2016, 13:48
Auch ein SV-Profi unterliegt dem Wettbewerb besser wie jeder auf der Straße zu sein.
Dieser Wettbewerb heißt wie genau?
Ich hatte geschrieben das es ums Training geht, dort herrscht Konkurrenz und Wettbewerb auch wenn man nicht an Wettkämpfen teilnehmen möchte.
Bei der SV gibt es kein Wettbewerb oder ?
Im Kampfsport musst du besser sein wie dein Gegenüber der die gleiche Gewichtsklasse und das gleiche kann wie du. Auf der Straße kann dein Gegner 30 Kg. schwerer sein wie du und ein Straßenschläger wo man nicht weiß was der kann. Auch passiert es im Kampfsport nicht das du im Ring von mehreren angegriffen bist, es sei den du heißt Mayhem Miller und reißt dein Maul zu weit auf :D.
Ich kenne beide Seiten und der Vergleich hinkt irgendwie.
Der Vergleich hinkt nur deshalb weil du ihn ungeprüft aus der SV Schule übernommen hast.
1-Im Kampfsport lernst du dich in allen Gewichtsklasse durch zu kämpfen egal ob der andere 30 Kilo mehr wiegt oder eine längere Reichweite hat. Beispiel Boxen, die Profis sowie die Amateure kämpfen im Training untereinander egal wer was wiegt. Genauso in allen anderen kämpfenden Sportarten ob Thai und Kickboxen usw....Im Training kämpft jeder gegen jeden.
Im Wettkampf ist das was anderes, dort gibt es meist Gewichtsklassen aber auch offene Klassen.
2- Ob der andere was kann ? Im Wettkampf erfährt man das meistens erst wenn der Gong schlägt. Im Training kennt man seine Pappenheimer.
3-Angriff von mehreren ? Wer ist da besser dafür geeignet? Der Kampfsportler wo jeder Treffer ein Wirkungstreffer sein kann oder der SV Profi der nur an kooperativen Partner luftlöcher trainiert ? Wieviel Videos soll ich da raussuchen wo beim Kampf gegen mehrere z.b. der Boxer ne gute Figur abgibt ?
Kommt eher auf die Art des Trainings und des Trainers an.
Es gibt genug SV Trainer, die auch volles Mett zulangen trainieren.
Ja, schlechte Trainer gibt es genug hatten wir schon...
Der_Stuffz
17-05-2016, 13:55
Die Aussage ist ja das in manchen Sportarten eben auch nicht der fokus auf dem durchziehen liegt. Pointfighting usw.
In der SV liegt der fokus auf Schaden anrichten und sich verpissen.
Das der VK Wettkämpfer den Fokus auf KO hat, stellt doch keiner in Abrede.
Der freche Bengel
17-05-2016, 14:05
Die Aussage ist ja das in manchen Sportarten eben auch nicht der fokus auf dem durchziehen liegt. Pointfighting usw.
Die Aussage liegt auf "Trauma" und "Wirkung". Und ohne Treffer kein "Trauma" und keine "Wirkung" egal ob Pointfighting oder Taichi
In der SV liegt der fokus auf Schaden anrichten und sich verpissen.
Und im Kampfsport liegt der Fokus wo ? Warten bis der Kampfrichter das Urteil abgibt oder warten auf die Nummerngirls ?
Das der VK Wettkämpfer den Fokus auf KO hat, stellt doch keiner in Abrede.
Scheinbar schon...
Mr.Fister
17-05-2016, 14:24
Brodalas Videos halte ich für Schauspielerei, schwerpunkt SV. Teilweise gute Ansätze, schlecht ausgeführt nicht weil die Technik nicht stimmt sondern die eigene Einstellung.
was meinst du damit konkret, also der sache mit der falschen einstellung?
Der_Stuffz
17-05-2016, 14:26
Je nach Kampfsport und Variante ist es durchaus möglich, das auf ein Richterspruch gewartet wird.
Treffen bedeutet nicht unbedingt Wirkung....
Das es aber als allgemeines ziel des Sportlers zu betrachten ist, ist falsch.
Und der Anstaz, den Du verfolgst ist doch richtig. Auch der Kampfsportler wird eher durchziehen und sich schnell verpissen.
Ich verstehe nicht, dass Du dich so dran aufgeilst.
Kenne genug Leute, die eben nicht durchziehen im Sport aber auf der Straße mächtig zulangen.
@frecher bengel
ich bin mal so dreist zu behaupten, dass 50-70% der kamfsportler keinem wettbewerb unterliegen, sondern ihren sport machen, weil er spass macht und wettkämpfe KEIN thema sind.
übrigens hab ich mit street credibility natürlich real erfahrung gemeint. ob dass durch wettkampf, tür, polizei oder ordnungsdienst/amt (bei uns haben die öfter konfrontationen) ist bleibt mir da gleich.
lernen möchte ich aber weder von nem rechtsradikalen idioten, noch von nem antifanten spinner oder einem der mit kippa trainiert. bodenständig normal darf es gerne sein.
ich sags noch mal, es kommt aufs bedürfnis an. interessiere ich mich nur für sv- such ich mir ein gutes system. hab ich auch interesse an wk mach ich kampfsport. gefällt mir beides, mache ich beides.
mit hartem training meinte ich übrigens körperlich fordernd, nicht verweichlicht, mit kontakt, einer gehörigen portion realismus und das noch mit maximalem selbstschutz.
Der freche Bengel
17-05-2016, 15:51
was meinst du damit konkret, also der sache mit der falschen einstellung?
Hab mich durch mehrere Videos geclickt und häufig ein und denselben Fehler gesehen. Ist aber von seiner Seite aus verständlich aber insgesamt wiedersprüchlich und falsch.
Je nach Kampfsport und Variante ist es durchaus möglich, das auf ein Richterspruch gewartet wird.
Ich glaube wir beide sprechen von verschiedenen Dingen. Du gerade vom Wettkampf und ich vom Sportler auf der Strasse...
Treffen bedeutet nicht unbedingt Wirkung....
Was man deutlich in Brodalas erstem Video sieht....um Trauma zu erzielen ist aber Treffen die erste voraussetzung...
Kenne genug Leute, die eben nicht durchziehen im Sport aber auf der Straße mächtig zulangen.
so muß es sein...
@frecher bengel
ich bin mal so dreist zu behaupten, dass 50-70% der kamfsportler keinem wettbewerb unterliegen, sondern ihren sport machen, weil er spass macht und wettkämpfe KEIN thema sind.
Sehe ich genauso, trotzdem liegen Sie in konkurrenz mit ihren Trainingspartner. Jeder möchte mithalten oder besser als der andere sein. Das meine ich damit.
übrigens hab ich mit street credibility natürlich real erfahrung gemeint. ob dass durch wettkampf, tür, polizei oder ordnungsdienst/amt (bei uns haben die öfter konfrontationen) ist bleibt mir da gleich.
lernen möchte ich aber weder von nem rechtsradikalen idioten, noch von nem antifanten spinner oder einem der mit kippa trainiert. bodenständig normal darf es gerne sein.
Ist bei mir anders. Solange sich die Einstellung nicht ins Training überträgt sind mir die privaten Geschichten so ziemlich egal.
ich sags noch mal, es kommt aufs bedürfnis an. interessiere ich mich nur für sv- such ich mir ein gutes system. hab ich auch interesse an wk mach ich kampfsport. gefällt mir beides, mache ich beides.
Ist doch gut.
mit hartem training meinte ich übrigens körperlich fordernd, nicht verweichlicht, mit kontakt, einer gehörigen portion realismus und das noch mit maximalem selbstschutz.
Auch gut
Hab mich durch mehrere Videos geclickt und häufig ein und denselben Fehler gesehen. ...
ich halte die spannung nicht mehr aus:
bitte verrate, welches dieser fehler ist, durch den man brodalas falsche einstellung erkennt!
gruss
Der freche Bengel
17-05-2016, 16:06
Dazu müsste ich ein Video Beispiel raus suchen und nen irren langen Text dazu schreiben. Kannst du solange warten ?
... Kannst du solange warten ?
auf jeden fall!
gruss
Der freche Bengel
17-05-2016, 16:09
Na dann bis übermorgen!
Na dann bis übermorgen!
genau,
gruss
Der freche Bengel
17-05-2016, 16:49
...hab mir eben tatsächlich ein Video von vorne bis ende ganz angeschaut, ganz unüblich von mir, und wieder durch einige weitere durchgeclickt...
Soviel kann ich schonmal verraten, sehr Theorie lastig, furchtbares gerangel und geholze durch mangelnde schlechte Basics, ansonsten wiedersprüchliches Training in Theorie und Praxis.
Insgesamt sind die Videos Filmisch aber gut gemacht bei einem gefällt mir die Mucke sehr...aber fachlich falsche Ansatzpunkte die viele sogar selber bemängelt haben...
Kann mir vorstellen das so ein Training Spass bringt wenn man darüber hinweg sieht das sehr viel gequatscht wird.
...
Soviel kann ich schonmal verraten, sehr Theorie lastig, furchtbares gerangel und geholze durch mangelnde schlechte Basics, ansonsten wiedersprüchliches Training in Theorie und Praxis. ...
ist bei dieser aufzählung schon der o.g. einundderselbe fehler dabei, an dem man brodalas falsche einstellung erkennt?
gruss
Oh Mist. Ich werde hier anscheinend endlich entlarvt... :ups:
Ich schätze, Glück gehabt, dass es so lange geklappt hat :rolleyes:
Mr.Fister
17-05-2016, 17:04
ist bei dieser aufzählung schon der o.g. einundderselbe fehler dabei, an dem man brodalas falsche einstellung erkennt?
gruss
er hat doch angekündigt, dass er dazu einen längeren text schreiben wird, von daher einfach mal abwarten. ;)
Oh Mist. Ich werde hier anscheinend endlich entlarvt... :ups: ...
der einundderselbe fehler, welcher deine falsche einstellung zeigt, wurde m.e. noch nicht explizit genannt.
gruss
... , von daher einfach mal abwarten. ;)
du hast gut reden,
gruss
[...] Die Verbände, mit denen ich arbeite, können tatsächlich in der Meistzahl hervorragend mit Gewalt umgehen.
[...]
Diskussionsbedarf, pn folgt ;)
Ein Kampfsportler hat also im normal Fall die möglichkeit sich durch gutes Training zu verbessern.
Diese Chance hat der SV-Profi nicht. Der ist immer nur so gut wie sein Partner daneben haut und danach die Aktion abbricht.
holy poop :ups:
jetzt verstehe ich was du meinst.
sowas ist in meinen Augen kein SV-Training bzw. macht man nur bei absoluten Anfängern die man an die Materie heranführen möchte.
Da hast Du echt schlechtes Niveau kennengelernt...
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:10
ist bei dieser aufzählung schon der o.g. einundderselbe fehler dabei, an dem man brodalas falsche einstellung erkennt?
gruss
selbstverständlich.
Oh Mist. Ich werde hier anscheinend endlich entlarvt... :ups:
Ich schätze, Glück gehabt, dass es so lange geklappt hat :rolleyes:
Keine falsche Hoffnung! Leider war ich nicht der erste, haben genug andere darauf hingewiesen.
Da hast Du echt schlechtes Niveau kennengelernt...
Dann hab ich mein Leben lang warscheinlich nur schlechte Schulen besucht ....
selbstverständlich. ...
so, mr. fister, jetzt siehst du mal!
@ frecher bengel:
bitte verrate, welcher es genau ist!
gruss
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:19
Das Video mit dem irreführendem Titel und der gut abgestimmten Musik.
Das Video mit dem irreführendem Titel und der gut abgestimmten Musik.
dieses video ist einundderselbe fehler, welcher häufig in brodalas videos vorkommt und seine falsche einstellung zeigt?
gruss
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:22
Richtig geraten
Richtig geraten
aber dieses video kommt in anderen videos m.e. gar nicht vor.
wie kann dieses video dann einundderselbe fehler sein, welcher in anderen videos häufig vorkommt?
gruss
Mr.Fister
17-05-2016, 17:25
du hast gut reden,
ja, meistens. :blume:
aber das bißchen warten ist dieser artikel sicher wert und wenn er den erst übermorgen fertighaben muss, gibt er sich bestimmt besonders große mühe damit und fügt vielleicht sogar fußnoten oder so tortendiagramme ein. tortendiagramme sind eh super. screengrabs von szenen, wo der brodala mal wieder alles falsch macht wären auch toll, am besten mit so pfeilen versehen, damit man gleich alles gut erkennen kann.
ach, einfach abwarten, das wird super, ich hab das im urin. :halbyeaha
...
ach, einfach abwarten, das wird super, ich hab das im urin. :halbyeaha
zumindest teilweise überholende kausalität (s.o.),
gruss
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:27
aber dieses video kommt in anderen videos m.e. gar nicht vor.
wie kann dieses video dann einundderselbe fehler sein, welcher in anderen videos häufig vorkommt?
gruss
Doch das zieht sich durch wie der legendäre Faden von dem du sicher schon gehört hast...
ach, einfach abwarten, das wird super, ich hab das im urin. :halbyeaha
Ich werde mir sehr viel mühe geben bei der wahl der entsprechenden Musik und Film features hoffentlich den KKB Oskar gewinnen. Ihr seit ja ein sehr anspruchvolles Publikum :D
Doch das zieht sich durch wie der legendäre Faden von dem du sicher schon gehört hast...
in welchen anderen videos kommt das von dir gemeinte video vor?
gruss
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:32
in allen obwohl ich mir mit sicherheit nicht alle anschauen werde...:D
Ich bin auch krass gespannt. Ehrlich.
Aber "es" kommt in allen vor, auch in denen, die du nicht gesehen hast? Hmmm... Also irgendwie...ne? ...irgendwie...
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:34
Genau so... Kannst ja anschließend selber überprüfen ob es stimmt...
in allen obwohl ich mir mit sicherheit nicht alle anschauen werde...:D
das video, welches du meinst, soll in allen anderen videos ebenfalls vorhanden sein?
gruss
Mr.Fister
17-05-2016, 17:35
in allen obwohl ich mir mit sicherheit nicht alle anschauen werde...:D
na, komm, du sollst das schon ordentlich machen! hat keiner gesagt, dass das leicht wird!
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:36
das video, welches du meinst, soll in allen anderen videos ebenfalls vorhanden sein?
gruss
selbstverständlich.
Ja, mach ich ganz bestimmt. Danke dir für deine Mühe.
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:39
na, komm, du sollst das schon ordentlich machen! hat keiner gesagt, dass das leicht wird!
Keine Sorge, wird ordentlich gemacht. Hinterher könnt ihr euch ja alle seine Videos reinziehen und meldung machen. Mir haben ein ganzes und dreimal ein viertel gereicht.
...
Aber "es" kommt in allen vor, auch in denen, die du nicht gesehen hast? ...
das "es" ist ein vollständiges deiner videos.
dieses vollständige video soll in allen anderen videos ebenfalls enthalten sein.
ich habe bisher in keinem deiner videos gesehen, dass darin ein anderes deiner videos enthalten ist, habe mir aber noch nicht alle angesehen.
die aussage "alle" von bengel kann aber jedenfalls somit bereits nicht stimmen.
gruss
selbstverständlich.
siehe bitte post #129,
gruss
Mr.Fister
17-05-2016, 17:43
Keine Sorge, wird ordentlich gemacht.
puh, na da bin ich dann aber beruhigt! :beer:
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:44
das "es" ist ein vollständiges deiner videos.
dieses vollständige video soll in allen anderen videos ebenfalls enthalten sein.
ich habe bisher in keinem deiner videos gesehen, dass darin ein anderes deiner videos enthalten ist, habe mir aber noch nicht alle angesehen.
die aussage "alle" von bengel kann aber jedenfalls somit bereits nicht stimmen.
gruss
Du bist aber ganz schön ungeduldig! Du kannst dich ja schonmal mental darauf vorbereiten in dem DU das gelabber aus sämtlichen Videos rausschneidest und den rest (warscheinlich deutlich unter 2 mn) mir zur verfügung stellst.
Das wird hier irgendwie mega kryptisch. Ich halts kaum aus. Bitte mach das vor morgen Abend fertig. Dann kann ich ggf. mein Training absagen. Es findet dann vermutlich nie wieder statt. Muss ja was Dolles/Schlimmes/Magisches sein.
Der freche Bengel
17-05-2016, 17:51
Mach dir mal keine Sorgen. Deine morgendliche Predigt kannst du ruhigen Gewissens durchführen. Kommt ja niemand zu schaden...
Du bist aber ganz schön ungeduldig!
du hattest mich ja auch erst wahnsinnig auf die folter gespannt.
ich dachte aber, du hättest dein geheimnis nunmehr oben bereits verraten.
daher war ich jetzt nicht mehr ungeduldig, sondern habe lediglich darauf hingewiesen, dass deine diesbezügliche aussage nicht stimmt.
Du kannst dich ja schonmal mental darauf vorbereiten ...
jetzt scheint aber doch noch was zu kommen?
jedenfalls merke ich, wie ich schon wieder ungeduldig werde.
... in dem DU das gelabber aus sämtlichen Videos rausschneidest und den rest (warscheinlich deutlich unter 2 mn) mir zur verfügung stellst.
fällt noch aus, da deine grundaussage m.e. falsch ist (s.o.).
gruss
also ich muss hier mal ne lanze brechen für die sv-ler.
sicher gibt es keine wettkämpfe, und ja (um es mal vorweg zu nehmen, in der sv wettkämpfe mit regeln aufzbauen ist dann wieder keine "reale" sv) man kann es trotzdem machen.
warum? ich sag meinen leuten immer das sie versuchen sollen einen klaren kopf zu behalten. wir trainieren schlaggrundlagen, trittgrundlagen.
meine fortgeschrittenen lasse ich schon mal mit leuten aus nem anderen verein sparren. das sind keine wettkämpfe wie ich sie früher hatte, aber es ist ein gefühl das man dabei bekommt das einen einfach mal weg von der wohlfühlsituation bringt.
mein klientel ist ü 18, meist sogar ü25-ü40. die wollen teilweise nicht in den wettkampf gehen, weil sie einfach auch nen job haben in dem sie nicht zermatscht rumstehen können. das es mal passiert, hatten wir erst letzte woche, knie bremst auge, aber das ist ok das gehört dazu. ne gebrochene nase oder verstauchung haben wir auch immer mal, auch verrenkungen und zerrungen. das gehört dazu.
ich hatte das glück, das ich mir in meiner aktiven phase nie was ernstes getan habe und ich habe jetzt auch nicht wirklich mehr die lust auf so ne sache.
was machen wir um den leuten aber nen adrenalinpush zu verpassen.
sparring mit vereinsfremden
szenariotraining mit gästen
seminare (meist fahren wir zu welchen)
sparring mit waffen bis zur aufgabe
kleine Turniere (Messerturnier mit den Regeln von D-Nice, Stockkampfturnier nach DBMA-Regeln (allerdings mit Softsticks und Schutzrüstung)...dann aber natürlich mit Pokal und Urkunde sowie nen kleinen Preis für den Sieger.
Ich denke das man sich da einfach ein kleines eigenes Konzept basteln sollte um den Leuten eine solche Erfahrung zu bieten.
Wichtig ist für mich das Sie lernen:
aufmerksam zu sein
schmerzen zu kennen
erschöpfung zu kennen
kampfgeist entwickeln
techniken anzuwenden
ich kann keinem eine ideale sv-simulation bieten, da immer ein sicherheitsnetz im szenario dranhängt. aber ich kann meine erfahrungen und tools nutzen um ihnen viel erfahrungen zu bieten.
und ich kann mich selber weiterbilden um mich immer zu verbessern.
einige unserer schüler sind schon in solche situationen reingeschlittert und haben sich mit simplen aktionen befreit....danach kamen sie zu uns und meinten es funktioniert. und genau das zeigt mir das es geht.
man kann immer viel über eventualitäten sprechen, aber am ende muss man immer in der situation entscheiden und in 99% der fälle ist laufen immer eine sehr gut option...der rest ist zum großen teil ne kombination aus akzent setzen und dann laufen.
ich hab als student ein wenig an der tür rumgestanden, aber das es da schlimm war kann ich nicht sagen, da kann man fast alles mit reden klären.
aber die bezahlung ist mieß gewesen und die arbeitszeit auch (meinen hut ab vor denen die das jahrelang machen)
so meine 50 cent dazu :)
...
mein klientel ist ü 18, meist sogar ü25-ü40. die wollen teilweise nicht in den wettkampf gehen, weil sie einfach auch nen job haben in dem sie nicht zermatscht rumstehen können. ...
ist m.e. eine der grundfragen bei dem thema:
was für eine art training kann man mit den leuten machen, ohne dass sie sich abmelden?
gruss
alles.
die leute müssen nur dir vertrauen und ein wenig technik beherrschen.
ich glaube hier verstehen viele nicht wirklich das gutes hartes sparring nicht gleichzusetzen ist mit verletzungen.
ich setz ja auch keine blutigen anfänger ins sparring.
sowas steht und fällt auch ein wenig mit den skills des trainers.
zudem ist es freiwillig. ich zwinge niemanden, rate aber allen es zu testen.
Hey Beowulf,
danke für deine guten Fragen.
1. Warum speziell mit dem Unterarm?
2. Wie muss man sich Folgetechniken vorstellen?
3. Wie sieht die Lehrmethodik aus um ein derartiges spannungsloses Vorgehen zu trainieren?
1. Der Unterarm ist von einer Non Violent Posture aus (ist nun mal Blauer-Zeug, also englisch) ein enorm nahe liegendes Werkzeug - ,an sieht ihn schlecht kommen. Darüber hinaus hat er eine große Trefferfläche und das Ziel dafür ist sehr groß. Ergibt einen sehr großen Spielraum für Fehler. Außerdem ist dieses Mittel wenig invasiv, kamera-/zeugenfreundlich und kann hinsichtlich des Ziels leicht im Schädigungsgrad skaliert werden. Über die relativ große Fläche findet wenig Verformung der Auftrefffläche statt und es gelingt ganz gut, jemanden ein paar Meter zu beschleunigen.
2. Vollkommen szenarioabhängig. Idealerweie verbal. Aber es ermöglicht ohne Probleme das Schaffen von Distanz durch das Wegbewegen des Gegenübers wie auch die feste oder auflösbare Verbindung mit ihm. Wenn eigene Waffen zugänglich gemacht werden oder ein Winkel zum gegenüber hergestellt werden soll, ist die Spear Taptic eine sinnvolle Option.
3. Initial über eine mechanischen Vorentlasung in drei/vier Übungen, die die Bewegung von anfangs einem Gelenk auf mehrere intensivieren. Anschließend kommen Übungen zu Timing, Bewegung des Gegenübers und Koordination hinzu. Letztlich wird Sprache, Mimik, Gestik als Hinweis genommen, um den "Startschuss" abzulösen und Präemption in eine komplexere Entscheidungsfindung einzubetten.
Wie gesagt, das ist ein Werkzeug. Das kann wie jedes für ne Menge "taktische" Absichten benutzt werden. Der Fokus liegt in diesem Kurs allerdings auf der präemtpive Plattform. In einem Kurs, der sich primär auf Waffenkonfrontationen oder den Einsatz eigener Waffen konzentriert, ist das anders.
:o
alles. ...
Kenne ich anders.
Gruss
Der freche Bengel
18-05-2016, 07:09
alles.
die leute müssen nur dir vertrauen und ein wenig technik beherrschen.
ich glaube hier verstehen viele nicht wirklich das gutes hartes sparring nicht gleichzusetzen ist mit verletzungen.
ich setz ja auch keine blutigen anfänger ins sparring.
sowas steht und fällt auch ein wenig mit den skills des trainers.
zudem ist es freiwillig. ich zwinge niemanden, rate aber allen es zu testen.
Finde ich gut. Wobei ich es bei den Anfängern mache wie es bei Profi Boxern üblich ist. Dort werden auch die Gegner gewissenhaft ausgesucht.
Anfänger sind Feuer und Flamme nachdem man denen einen rücksichtsvollen Gegner zur verfügung stellt. Intervallmässig lässt man Sie machen und dann gibt man hin und wieder etwas Druck usw...Damit bekommt man sogar Frauen rum :)
mein klientel ist ü 18, meist sogar ü25-ü40. die wollen teilweise nicht in den wettkampf gehen, weil sie einfach auch nen job haben in dem sie nicht zermatscht rumstehen können.
Das ist eine Ausrede. Dazu noch nicht mal eine gute. Wo ich früher und jetzt immer noch hin und wieder trainiere, da haben Rechtsanwälte die täglich vor Gericht stehen, Banker, Kaufmänner usw es richtig krachen lassen...
Die geben sich 3 mal die Woche regelmässig auf die Mütze.
Allerdings waren das keine Anfänger und wußten was Sie machen.
Bei mir trainieren Makler und Rettungsassis, auch ein Job wo man meinen könnte das ein blaues Auge sich Negativ auf die Kundschaft auswirken könnte.
Ich hab meine blauen Augen immer von meiner Freundin wegschminken lassen. Hat nie jemals einer gemerkt :D
Der Schlüssel liegt darin wie man jemanden Sparring nahe bringt. Tut man das richtig sind alle Feuer und Flamme. Sogar Frauen,Oma und Opa...
Ringelpietz mit anfassen in dem man durch die ganze Halle läuft und ab und zu mal den Gegner leicht touchiert bringt genauso viel wie als ob man reinholzt um den Partner auf die Bretter zu legen.
Das Sparring mit härte verwechselt wird kommt auch immer nur aus einer Ecke...und zwar aus der, die damit am wenigsten oder gar nichts zu tun hat.
Allerdings waren das keine Anfänger und wußten was Sie machen.....
und genau das ist der springende Punkt. die Masse sind nunmal Anfänger selbst nach 2 Jahren Training. Ich mache mit meinen Fortgeschrittenen jedes Training Sparring und da mach ich sogar gern mal mit da ich dort Gutes Sparring bekomme aber das Verletzungsrisiko geringer ist als bei Anfängern.
Wichtig ist das das Ego draußen bleibt und das ist recht schwer bei vielen.
Der freche Bengel
18-05-2016, 12:08
und genau das ist der springende Punkt. die Masse sind nunmal Anfänger selbst nach 2 Jahren Training. Ich mache mit meinen Fortgeschrittenen jedes Training Sparring und da mach ich sogar gern mal mit da ich dort Gutes Sparring bekomme aber das Verletzungsrisiko geringer ist als bei Anfängern.
Wichtig ist das das Ego draußen bleibt und das ist recht schwer bei vielen.
Naja...hab da andere erfahrung gemacht mit Anfängern...manche muss man eh aussortieren weil bei jedem Treffer Krieg herrschte :D
Verletzungsfreies Sparring war bei denen unmöglich
Naja...hab da andere erfahrung gemacht mit Anfängern...manche muss man eh aussortieren weil bei jedem Treffer Krieg herrschte :D
Verletzungsfreies Sparring war bei denen unmöglich
das mit dem krieg kenn ich...:D
Das ist eine Ausrede. Dazu noch nicht mal eine gute. Wo ich früher und jetzt immer noch hin und wieder trainiere, da haben Rechtsanwälte die täglich vor Gericht stehen, Banker, Kaufmänner usw es richtig krachen lassen...
Die geben sich 3 mal die Woche regelmässig auf die Mütze.
Man redet nicht über den Fightclub :ups:
Im übrigen ist das eher die Ausnahme statt der Regel.
Hallo Tobi,
das Prinzip ist mir bereits von anderen Systemen hinreichend bekannt.
Habe mich nur gefragt warum ihr den Unterarm dazu benutzt, Faust ginge doch auch, zumal wenn wir wie eingangs von maximal invasiven Anwendungen sprechen.
So betrachtet also nichts Neues, nur etwas anders von Blauer interpretiert.
Wie muss ich mir zudem die Übungen für die von dir genannte mechanische Vorentlastung vorstellen und welche Rolle spielen psychische Aspekte dabei?
Deine kurzen Vids geben darüber leider keine Auskunft.
Wie bereits erwähnt, ist der taktische als auch psychologische Aspekt bei vielen KK/KS bekannt und findet dort Anwendung.
Als Beispiel für das klassische Boxen fällt mir sofort Ali ein der mit seinen schnellen Fäusten, die er quasi aus einer deckungslosen Haltung heraus abfeuerte, seine Gegner zermürbte.
Oder nehmen wir Lee für die CMA, der ebenfalls aus einer neutralen nicht aggressiven Haltung heraus schlagen konnte, ohne das das gegnerische Radar es erfasste. .
Bleibt jetzt meinerseits nur die Annahme das es im SV und Hybridbereich nicht so verbreitet ist und Nachholbedarf besteht, neu ist es allemal nicht.
In deinem letzten Satz sprichst du zudem von der Präemption als einem taktischen Werkzeug, das in vielerlei Hinsicht genutzt werden kann.
Bei einer Waffenkonfrontation oder dem Einsatz eigener Waffen lehnst du diese Vorgehensweise allerdings ab.
Warum, ein schnelles überraschendes Agieren mit eigenen Waffen oder ein Zuvorkommen des gegnerischen Angriffs z.B. bei einer Bedrohungslage erscheint mir auch da ebenfalls erfolgversprechend.
Habe mich nur gefragt warum ihr den Unterarm dazu benutzt, Faust ginge doch auch, zumal wenn wir wie eingangs von maximal invasiven Anwendungen sprechen.
Hm, verstehe, was du meinst. Die Clips kommen alle aus demselben Seminar, aber es geht da nicht durchweg um diese maximal schlimme Geschichte. Praktische Gewalthandhabung funktioniert didaktisch folgendermaßen: Schrecksekunde und Überleben ist der komplette erste Tag, Angst-Management, Gestik & Mimik der Eigensicherung und skalierbare offensive Manöver am zweiten Tag, wobei Präemption da der Startpunkt ist. Eingestreut sind sogenannte szenarische Auskoppplungen, um den Bezug nicht zu verlieren. Das sind dann keine komplexen Szenarien, sondern mehr so problematische Situationen, die offen gelöst werden müssen und das vorher Behandelte kann dabei helfen.
Den Unterarm, diese Spear Tactic, weil er wie gesagt ein sehr großes Werkzeug ist und die Auftrefffläche sehr groß. Somit sind auch bei Bewegungen und Distanzverschätzungen Fehler tolerierbar. Tony sagt dazu immer "if done right it hurts, if done wrong it works".
Wie muss ich mir zudem die Übungen für die von dir genannte mechanische Vorentlastung vorstellen und welche Rolle spielen psychische Aspekte dabei?
Die mechanische Vorentlastung ist ne Übungsreihe vom Einfachen zum Schweren, nix Wildes. Weil es dabei um die Mechanik geht, sind psychische Komponenten nicht vorhanden. Die Teilnehmer werden durch das Ding mit dem Angst-Management, Reflexionsaufgaben und einer Einstimmung jedoch von der "super-krassen ich-fühl-mich-wohl" - Stimmung runtergeholt. Im Rahmen des künstlich Machbaren. In den Auskopplungen werden dann auch wieder emotive Lernziele angesprochen. Aber natürlich nur in dem Maße, in dem sich die Teilnehmer darauf einlassen wollen.
Bleibt jetzt meinerseits nur die Annahme das es im SV und Hybridbereich nicht so verbreitet ist und Nachholbedarf besteht, neu ist es allemal nicht.
Du, mit Worten kann man das nicht 1ßß% erschöpfen. Dass du von dort dann die Brücke Kampfsport zu SV schließt, ist total verständlich. Aber nicht in meinem Sinne. Es kommen da noch ein paar Aspekte dazu, die über die reinen "ansatzlosen" Schläge hinausgehen. Was es nicht besser oder schlechter macht als das im Kampfsport gehandhabt wird (ich hoffe, dass ich das eines Tages mal nicht immer dazuschreiben muss). Ich hoffe, du verstehst, dass ich das nicht kompletto hierausführen will.
Trotzdem geb ich dir Recht: Neu ist an SPEAR überhaupt gar nichts. Darum geht es auch nicht. Ich habe das schon mal irgendwo geschrieben oder im Interview gesagt oder so: Wir arbeiten nicht lösungsorientiert ("so muss man das machen"), sondern problemorientiert ("das ist hier gefährlich") und überlassen den Teilnehmern durch intelligente Übungen die Möglichkeit, sich an typischen Problemen zu reiben, künstliche Erfahrungen zu sammeln und sich auf dem Weg ein paar erprobte Notfallmaßnahmen sowie einen taktischen Abschliff mitzunehmen. Ich halte das für sehr ehrlich. Aber es is halt deswegen auch kein Kampfsport oder ein Hybridstil im engeren Sinne.
In deinem letzten Satz sprichst du zudem von der Präemption als einem taktischen Werkzeug, das in vielerlei Hinsicht genutzt werden kann.
Bei einer Waffenkonfrontation oder dem Einsatz eigener Waffen lehnst du diese Vorgehensweise allerdings ab.
Es ist eben ein Werkzeug, nicht das beste oder so. Und Präemption lehne ich überhaupt nicht ab in Bezug auf Waffen, aber es kommt eben stark auf das Waffensystem an. Wenn ich wie in dem Video jemanden zurückwerfe, der vorher eine Schusswaffe präsentiert hat, hab ich mein Problem nicht gelöst. Ist kein Argument gegen den Schlag mit dem Unterarm, aber eben der Hinweis auf ein anderes Problem und anderes Problem erfordert oft eine andere taktische Notwendigkeit.
Daneben ist es selten der Fall, z.B. bei Kampfhandlungen, in denen ein Messer eingesetzt wird, dass sich dem Ottonormalbürger die (emotionale und faktische) Möglichkeit bietet, präemptiv zu wirken. Das ist super geil, wenn es möglich ist. Aber in meinen Kursen arbeite ich lieber an anderen Problemen. Da lässt das Training dann zwar keinen so taktischen Frohsinn aufkommen, aber dafür ist die künstliche Erfahrung dort wesentlich greifbarer. Hatte aber auch schon Jungs, die von Anfang an gesagt haben, "Wen der das macht, dann mach ich das und ZACK liegt der". Is super. Aber wenn man das so sicher von sich weiß, muss man vielleicht dem Brodala keine hundert Euro dafür zahlen, dass man es ihm sagen darf. Dafür isses KKB ja da :o
Alsdruff
19-05-2016, 19:54
:o
Kenne ich anders.
Gruss
Wie kennst du es denn
Den Unterarm, diese Spear Tactic, weil er wie gesagt ein sehr großes Werkzeug ist und die Auftrefffläche sehr groß. Somit sind auch bei Bewegungen und Distanzverschätzungen Fehler tolerierbar. Tony sagt dazu immer "if done right it hurts, if done wrong it works".
Wenn bei dieser Anwendung Fehler tolerierbar sind, wie erreiche ich dann einen skalierbaren Schädigungsgrad ? Das geht m.E. nur über einen Wechsel der Technik, Trefferfläche und über Präzision, sonst verliere ich das Überraschungsmoment und habe keinen oder nur geringen Einfluss auf die Skalierbarkeit der Schädigung.
Die mechanische Vorentlastung ist ne Übungsreihe vom Einfachen zum Schweren, nix Wildes. Weil es dabei um die Mechanik geht, sind psychische Komponenten nicht vorhanden.
Psychische Aspekte spielen aber in einer reellen Gefahrensituation ein wichtige Rolle und entscheiden darüber ob ich und wenn ja in welcher Form handlungsfähig bin.
Die Teilnehmer werden durch das Ding mit dem Angst-Management, Reflexionsaufgaben und einer Einstimmung jedoch von der "super-krassen ich-fühl-mich-wohl" - Stimmung runtergeholt. Im Rahmen des künstlich Machbaren. In den Auskopplungen werden dann auch wieder emotive Lernziele angesprochen. Aber natürlich nur in dem Maße, in dem sich die Teilnehmer darauf einlassen wollen.
Ok, das künstlich Machbare, aber bedeutet Angst-Managment nicht, den Umgang mit Ängsten, das kontrollierte Heranführen an persönliche Grenzen und die individuelle Schulung um die Person auf eine mögliche Ausnahmesituation vorzubereiten, sowie mental sinnvoll zu stärken?
Du, mit Worten kann man das nicht 1ßß% erschöpfen. Dass du von dort dann die Brücke Kampfsport zu SV schließt, ist total verständlich. Aber nicht in meinem Sinne. Es kommen da noch ein paar Aspekte dazu, die über die reinen "ansatzlosen" Schläge hinausgehen. Was es nicht besser oder schlechter macht als das im Kampfsport gehandhabt wird (ich hoffe, dass ich das eines Tages mal nicht immer dazuschreiben muss). Ich hoffe, du verstehst, dass ich das nicht kompletto hierausführen will.
Würde mich dennoch interessieren.
Es ist eben ein Werkzeug, nicht das beste oder so. Und Präemption lehne ich überhaupt nicht ab in Bezug auf Waffen, aber es kommt eben stark auf das Waffensystem an. Wenn ich wie in dem Video jemanden zurückwerfe, der vorher eine Schusswaffe präsentiert hat, hab ich mein Problem nicht gelöst. Ist kein Argument gegen den Schlag mit dem Unterarm, aber eben der Hinweis auf ein anderes Problem und anderes Problem erfordert oft eine andere taktische Notwendigkeit.
Ich denke das kommt eher auf den individuellen Lösungsweg drauf an, muss ja nicht nur ein zurückwerfen sein.
Daneben ist es selten der Fall, z.B. bei Kampfhandlungen, in denen ein Messer eingesetzt wird, dass sich dem Ottonormalbürger die (emotionale und faktische) Möglichkeit bietet, präemptiv zu wirken.
Bei Bedrohungsszenarien sehe ich durchaus Ansatzpunkte in Abhängigkeit der Allgemeinsituation und evtl. eingesetzter Waffen.
Hatte aber auch schon Jungs, die von Anfang an gesagt haben, "Wen der das macht, dann mach ich das und ZACK liegt der". Is super. Aber wenn man das so sicher von sich weiß, muss man vielleicht dem Brodala keine hundert Euro dafür zahlen, dass man es ihm sagen darf. Dafür isses KKB ja da :o
Nun, da stimme ich mit dir überein, einen einzelnen Lösungsansatz wird es so nicht geben, aber über das die unterschiedlichen Lösungsansätze könnte man noch wunderbar streiten.
Wie kennst du es denn
Ist das eine frage?
Gruss
Alsdruff
19-05-2016, 23:01
Ist das eine frage?
Gruss
Ja , bitte teile deine Weisheit mit mir
Ja , bitte teile deine Weisheit mit mir
Wir müssen m.e. erstmal die bisherigen missverständnisse aufklären.
Sonst kommen hier nur wieder neue auf,
Gruss
Alsdruff
19-05-2016, 23:18
Wir müssen m.e. erstmal die bisherigen missverständnisse aufklären.
Sonst kommen hier nur wieder neue auf,
Gruss
Welche denn ? Hm
Welche denn ? Hm
Gerade bei dir, aber auch allgemein, lässt sich das im vorhinein schlecht sagen.
Aber das weisst du doch, oder?
Gruss
Alsdruff
19-05-2016, 23:35
Gerade bei dir, aber auch allgemein, lässt sich das im vorhinein schlecht sagen.
Aber das weisdt du doch, oder?
Gruss
Du redest ja aber von bereits bestehenden Missverständnissen
Du redest ja aber von bereits bestehenden Missverständnissen
Von beiden, was offensichtlich wieder ein missverständnis war.
Die m.e. bestehenden habe ich alle benannt.
Gruss
Alsdruff
19-05-2016, 23:40
Von beiden, was offensichtlich wieder ein missverständnis war.
Die m.e. bestehenden habe ich alle benannt.
Gruss
Ich wüsste nicht wo
Ich wüsste nicht wo
Jetzt machst du aber spass, oder?
So, zocki muss ins bettilein.
Gruss
Alsdruff
19-05-2016, 23:48
Jetzt machst du aber spass, oder?
So, zocki muss ins bettilein.
Gruss
Ich mache nie Spass
Ich mache nie Spass
Ach komm',
Gruss
...wie erreiche ich dann einen skalierbaren Schädigungsgrad ? Das geht m.E. nur über einen Wechsel der Technik, Trefferfläche und über Präzision...
Ja, ganz genau. Zum Zwecke der Vereinbarkeit von Timing, Gestik, Mimik, Kommunikation benutzen wir eben in den Einführungskursen die Spear Tactic Richtung Massezentrum. Ganz genau wie du sagst, geht das auch mit jedem anderen Manöver, aber dann mit Abstrichen von Trainingssicherheit, Fehlertoleranz etc. :halbyeaha
Psychische Aspekte spielen aber in einer reellen Gefahrensituation ein wichtige Rolle und entscheiden darüber ob ich und wenn ja in welcher Form handlungsfähig bin.
Das ist vollkommen richtig. Aber wir können dieses Element nicht in jede Übungsform integrieren. Das tun wir phasenweise und durch den Kurs begleitend, aber nicht immer. Überleg mal, was das für ein Aufwand wäre und was für eine Belastung für die Teilnehmer acht Stunden an einem Wochenende in Stress. Und was für Stress? Jedesmal Todesangst? Ist n Fass ohne Boden, wa?
Ok, das künstlich Machbare, aber bedeutet Angst-Managment nicht, den Umgang mit Ängsten, das kontrollierte Heranführen an persönliche Grenzen und die individuelle Schulung um die Person auf eine mögliche Ausnahmesituation vorzubereiten, sowie mental sinnvoll zu stärken?
Verstehe den Widerspruch nicht. Das tun wir natürlich. Und auch praktisch, indem es wortwörtlich eine Strafe/ein Risiko bei Versagen in bestimmten Übungsformen gibt. Letztlich ist es aber ein ganz normaler Kurs. Da können wir - gerade im Rahmen eines Rechtsstaats nicht die tatsächlichen Grenzen ausloten. Wer kann das in Bezug auf Gewalt? Glaub mir, dieser Block erfährt in den Kursen (und ganz besonders von Trainern anderer Stile) enormen Beifall. Es ist eben nicht das handelsübliche "Limitationen unter Stress"-Gelaber oder irgendwelche Atemübungen oder NLP Manöver. Bevor du jetzt erfragst, was wir genau und im Detail machen, hab bitte Verständnis dafür, dass ich bereits ne ganze Menge mehr teile als ich müsste, und aus guten Gründen hier nicht mein ganzes didaktisches Konstrukt raushaue. Tony wär da auch nicht sooo begeistert ;)
Würde mich dennoch interessieren.
Das glaub ich dir. Da bleibt mir halt nichts übrig, als dich für nen Kurs zu motivieren. Reines Interesse/Verständnis ist dann halt am Ende des Tages doch nicht dasselbe wie Kompetenz. Und die ist theoretisch halt nicht herstellbar, auch wenn man super drüber reden kann. Spannenderweise sinkt der Grad an wahrgenommener Kompetenz übrigens in dem Maß, wie die Leute feststellen, dass man ordentlich reden kann. Ist nicht mal nur n reines KKB-Phänomen. :D:D
Ich denke das kommt eher auf den individuellen Lösungsweg drauf an, muss ja nicht nur ein zurückwerfen sein.
Vollkommen richtig, genau das hab ich gesagt, oder? :)
Bei Bedrohungsszenarien sehe ich durchaus Ansatzpunkte in Abhängigkeit der Allgemeinsituation und evtl. eingesetzter Waffen.
Du, da is ja immer alles denkbar. Was hab ich schon von tollen Akronymen und Operationsverfahren gehört, gelesen und geträumt. Und wenns dann knallt, geschieht doch wieder sehr viel nicht nach Schema F (wie Fantasie). Letztlich kann alles funktionieren und nichts muss. Der am häufigsten gesagte Satz im PGH Kurs lautet, "brauchst du ne Garantie, kauf einen Toaster". Hab ich von Blauer und ich liebe dieses Sprichwort. Es sagt doch ne ganze, fette Menge aus über die diversen Ansatzpunkte, ne?
...aber über das die unterschiedlichen Lösungsansätze könnte man noch wunderbar streiten.
Könnte man. Aber es ist nicht meine Arbeit. Ich werde dafür bezahlt, einen ehrlichen Zugang zu einem furchtbar dynamischen Thema anzubieten, der dafür sorgen soll, dass die Teilnehmer direkt nach dem Kurs sicherer sind als nach dem Kurs und Rüstzeug für eine weitere proaktive Auseinandersetzung mit dem Thema bekommen. Streiten gehört da nicht rein. Achtung, wieder son geiles Blauer-Sprichwort: "It's not who's right. It's who's left".
Flankieren
Hier gehts um ein Ausrichtungsmanöver im Vorfeld von zu erwartenden Kampfhandlungen. Bereits während emotional geladener Gespräche ist die eigene Positionierung ein Faktor, über den man sich Gedanken machen kann, zu mal die meistens im öffentlichen Raum stattfinden. Im Sinne der Lagewahrnehmung ist es also wünschenswert, sich über die personelle Konstellation um sich herum Gewissheit zu verschaffen und sich entsprechend auszurichten. Ein Taktikmythos hingegen ist das Herstellen einer flankierten Position innerhalb des Kampfgeschehens mit mehreren Personen. Ich empfehle in diesem Fall die volle Konzentration auf das konkrete Gegenüber.
OiYaoNwad9c
Ein Taktikmythos hingegen ist das Herstellen einer flankierten Position innerhalb des Kampfgeschehens mit mehreren Personen.
Meinst Du jetzt während des Kampfgeschehens oder (so wie in dem Video dargestellt) die Phase vor den Handgreiflichkeiten?
...oder habe ich das jetzt falsch verstanden? :D
OiYaoNwad9c
wolltest da net noch was rausschneiden? :D:-§
Meinst Du jetzt während des Kampfgeschehens oder (so wie in dem Video dargestellt) die Phase vor den Handgreiflichkeiten?
...oder habe ich das jetzt falsch verstanden? :D
Häh? :D:D:D
Du zitierst doch, dass ich von der Problematik des Flankieren im Kampfgeschehen spreche, es steht auch so im Klappentext und ich spreche darüber so im Video. Wie kommst du jetzt auf "vor dem Kampfgeschehen"?! :)
Flankieren im Vorfeld = sehr gute Idee
Flankieren im Kampfgeschehen = absolut schwierig (außer du bist halt so geil)
#meineMeinung
@Heinrich
Tja...daaaa ist mir wohl ein Fehler unterlaufen, oder?
nun will ich mich auch mal kritisch äußern.
du tust dir keinen gefallen mit der drittklassigen kamera und dem fünftklassigen ton. ferner würde ich einfach mal präsenter sein, take the audience. auf mich wirkst du zurückhaltend. schrieb schon mal, lauter reden! ein alter lehrer sagte mal "sind sie ein mann oder eine maus".
weiterhin würde ich solche rausschneide geschichten einfach weglassen. auf außenstehende wirkt das etwas so, als würde man sich ein gewisses standing geben wollen und dann so tun, als ob das zu krass für die öffentlichkeit ist. leute die dich nicht kennen könnten dann denken da blendet jemand.
ich hoffe du verstehst die kritik so wie ich sie meinte.
nun will ich mich auch mal kritisch äußern.
du tust dir keinen gefallen mit der drittklassigen kamera und dem fünftklassigen ton. ferner würde ich einfach mal präsenter sein, take the audience. auf mich wirkst du zurückhaltend. schrieb schon mal, lauter reden! ein alter lehrer sagte mal "sind sie ein mann oder eine maus".
weiterhin würde ich solche rausschneide geschichten einfach weglassen. auf außenstehende wirkt das etwas so, als würde man sich ein gewisses standing geben wollen und dann so tun, als ob das zu krass für die öffentlichkeit ist. leute die dich nicht kennen könnten dann denken da blendet jemand.
ich hoffe du verstehst die kritik so wie ich sie meinte.
Jo, danke dir fürs Feedback. Nehme die Kritik gerne an. :halbyeaha
Um die Kamera in Schutz zu nehmen (Sony HDR-CX280), der Kameramann hat gezoomt. Das wird die Qualität bisschen misshandelt haben. Habe das mit final cut nicht mehr doll aufwerten können.
Trotzdem danke. Werd das versuchen zu verbessern.
Das mit dem Geschneide ist auch n sehr guter Anstoß.
Brodala
Missverständnis, sorry :D
Jetzt ist klar.
[QUOTE=Brodala;3501254]Ja, ganz genau. Zum Zwecke der Vereinbarkeit von Timing, Gestik, Mimik, Kommunikation benutzen wir eben in den Einführungskursen die Spear Tactic Richtung Massezentrum. Ganz genau wie du sagst, geht das auch mit jedem anderen Manöver, aber dann mit Abstrichen von Trainingssicherheit, Fehlertoleranz etc. :halbyeaha
Kann ich nicht bestätigen, ist aus meiner Sicht eine Frage des didaktischen/ methodischen Aufbaus und dessen Überwachung.
Das ist vollkommen richtig. Aber wir können dieses Element nicht in jede Übungsform integrieren. Das tun wir phasenweise und durch den Kurs begleitend, aber nicht immer. Überleg mal, was das für ein Aufwand wäre und was für eine Belastung für die Teilnehmer acht Stunden an einem Wochenende in Stress. Und was für Stress? Jedesmal Todesangst? Ist n Fass ohne Boden, wa?
Ich verstehe Angst-Managment nicht als Zustand permanenter Todesangst.
Verstehe den Widerspruch nicht. Das tun wir natürlich. Und auch praktisch, indem es wortwörtlich eine Strafe/ein Risiko bei Versagen in bestimmten Übungsformen gibt. Letztlich ist es aber ein ganz normaler Kurs. Da können wir - gerade im Rahmen eines Rechtsstaats nicht die tatsächlichen Grenzen ausloten.
Mit Strafe und Versagensängsten ist da aus meiner Sicht kein Lernerfolg zu erzielen.
Wer kann das in Bezug auf Gewalt? Glaub mir, dieser Block erfährt in den Kursen (und ganz besonders von Trainern anderer Stile) enormen Beifall. Es ist eben nicht das handelsübliche "Limitationen unter Stress"-Gelaber oder irgendwelche Atemübungen oder NLP Manöver. Bevor du jetzt erfragst, was wir genau und im Detail machen, hab bitte Verständnis dafür, dass ich bereits ne ganze Menge mehr teile als ich müsste, und aus guten Gründen hier nicht mein ganzes didaktisches Konstrukt raushaue. Tony wär da auch nicht sooo begeistert ;)
Aber genau das interessiert mich, denn viel erzählen kann jeder.
Das glaub ich dir. Da bleibt mir halt nichts übrig, als dich für nen Kurs zu motivieren. Reines Interesse/Verständnis ist dann halt am Ende des Tages doch nicht dasselbe wie Kompetenz. Und die ist theoretisch halt nicht herstellbar, auch wenn man super drüber reden kann. Spannenderweise sinkt der Grad an wahrgenommener Kompetenz übrigens in dem Maß, wie die Leute feststellen, dass man ordentlich reden kann. Ist nicht mal nur n reines KKB-Phänomen. :D:D
Diese Aussage ist uneingeschränkt richtig, im Bezug auf eine andere KK, wurde dies immer abweisend beschieden oder man machte sich lustig darüber.
Du, da is ja immer alles denkbar. Was hab ich schon von tollen Akronymen und Operationsverfahren gehört, gelesen und geträumt. Und wenns dann knallt, geschieht doch wieder sehr viel nicht nach Schema F (wie Fantasie). Letztlich kann alles funktionieren und nichts muss. Der am häufigsten gesagte Satz im PGH Kurs lautet, "brauchst du ne Garantie, kauf einen Toaster". Hab ich von Blauer und ich liebe dieses Sprichwort. Es sagt doch ne ganze, fette Menge aus über die diversen Ansatzpunkte, ne?
Braucht ja kein gesondertes Operationsverfahren sein, reicht eine geringfügige taktisch/technische Anpassung an die Situation.
PS: Welche Garantie gibt mir ein Toaster?
Könnte man. Aber es ist nicht meine Arbeit. Ich werde dafür bezahlt, einen ehrlichen Zugang zu einem furchtbar dynamischen Thema anzubieten, der dafür sorgen soll, dass die Teilnehmer direkt nach dem Kurs sicherer sind als nach dem Kurs und Rüstzeug für eine weitere proaktive Auseinandersetzung mit dem Thema bekommen.
Das verstehe ich, nur muss man nicht für alle Eventualitäten einen separaten Zugang schaffen, das verkompliziert die Sache nur und verunsichert den Schüler.
Streiten gehört da nicht rein. Achtung, wieder son geiles Blauer-Sprichwort: "It's not who's right. It's who's left".
Ein kleiner Philosoph der Toni.
[QUOTE=Brodala;3501293]Flankieren
Hier gehts um ein Ausrichtungsmanöver im Vorfeld von zu erwartenden Kampfhandlungen. Bereits während emotional geladener Gespräche ist die eigene Positionierung ein Faktor, über den man sich Gedanken machen kann, zu mal die meistens im öffentlichen Raum stattfinden. Im Sinne der Lagewahrnehmung ist es also wünschenswert, sich über die personelle Konstellation um sich herum Gewissheit zu verschaffen und sich entsprechend auszurichten.
Soweit richtig.
Ein Taktikmythos hingegen ist das Herstellen einer flankierten Position innerhalb des Kampfgeschehens mit mehreren Personen. Ich empfehle in diesem Fall die volle Konzentration auf das konkrete Gegenüber.
Da muss ich widersprechen.
[QUOTE]
Da muss ich widersprechen.
Da widersprichst nicht nur Du, sondern zig andere Vertreter die alle möglichen Kampfsysteme vertreten.
Oder anders: Damit widerspricht Brodala einer weit verbreiteten Kampfstrategie, auf die andere Systeme sich stützen.
ABER:
Brodala scheint jemand zu sein, der sich über die Inhalte die er vermittelt, nachdenkt. Er wird seine Gründe haben, dass er das so vertritt.
Welche das sind würden mich ebenfalls näher interessieren, wird aber wahrscheinlich in Textform zu mühselig sein und ließe sich Face-to-Face wahrscheinlich ganz schnell erklären.
krav maga münster
20-05-2016, 20:24
Die Seitenhiebchen vom Markus
Hab dir das ja auch auf FB schon geschrieben. Du bist n cooler Kerl, aber mit der Art da kommen wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner. Wir Rheinländer sind da lieber einvernehmlicher. Jedenfalls ist das doch son ganz klares Zeichen für den eigenen Tellerrand, wenn man es ins Hoch lobt, dass man mal einen kassiert hat. Wei o wei. Faust ins Gesicht als Ritterschlag für die jaaaaanz harten Burschen, hm? Guck ma, ich bin bestimmt zehn Jahre jünger als du. Und ich fürchte an meinem Körper ist ne Menge mehr kaputt als bei dir. Und nicht, weil ich mich schlecht ernähre oder was falsch mache beim Drehen von P**nos (#insider). ;) Ehrlich, Alter. Ne Faust ins Gesicht :o
Das lese ich jetzt erstmal...wirklich geil. :D
Gruß Markus
[QUOTE=Beowulf;3501476]
Da widersprichst nicht nur Du, sondern zig andere Vertreter die alle möglichen Kampfsysteme vertreten.
Oder anders: Damit widerspricht Brodala einer weit verbreiteten Kampfstrategie, auf die andere Systeme sich stützen.
ABER:
Brodala scheint jemand zu sein, der sich über die Inhalte die er vermittelt, nachdenkt. Er wird seine Gründe haben, dass er das so vertritt.
Das ist sein legitimes Recht und stelle ich nicht in Abrede, nur muss ich es nicht grundlegend gutheißen.
Kleines Beispiel:
Ein Taktikmythos hingegen ist das Herstellen einer flankierten Position innerhalb des Kampfgeschehens mit mehreren Personen. Ich empfehle in diesem Fall die volle Konzentration auf das konkrete Gegenüber.
Mit der vollen Konzentration auf das konkrete Gegenüber, vernachlässige ich meine Flanken, so wurden schon Schlachten verloren.
Moin Männer,
ich bereite gerade noch nen Kurs vor, da spreche ich mal kurz nur das Offensichtliche an. Im Detail gerne wieder was später.
Die Sache mit dem Schutzschild und der Ausrichtung während dem Kämpfen
Ist total kontextabhängig. Da seh ich auch jede Kritik berechtigt, was die Länge von sonen Videoschnipseln angeht. Kommt natürlich kein Kontext zustande. Ggf. ist das Format deswegen nicht so viel wert, wie ich erhofft habe. Aber trägt ja immerhin zur Auseinandersetzung/Diskussion bei.
Also zunächst wird mir ja niemand widersprechen, dass es regelmäßig clever ist, sich im Vorfeld auszurichten, ne? Man merkt, dass sich was anbahnt und begibt sich schon mal nicht absichtlich ins potentielle Kreuzfeuer. Spannend wird es halt, wenn wir anfangen zu überlegen, was genau das Vorfeld ist. Das kann meiner Meinung nämlich auch noch meine erste Bewegung sein (Rumreißer, Kreuzschritt usw kombiniert mit Schlägen oder so).
Das coole taktische Positionieren innerhalb laufender Kampfhandlungen kann natürlich auch funktionieren - aber was sagt das über die Art des Kampfes aus, wenn ich noch die Möglichkeit habe, mich permanent 360 zu orientieren, Körper (auch meinen eigenen) zu manipulieren und wirksam zu treffen? Is doch alles andere als ein hartes Gefecht, oder? Jeder, der sich schon mal so richtig gefetzt hat und hier würd ich auch ausnahmsweise knackiges MMA Sparring dazuzählen*, der hat doch sicher die Erfahrung gemacht, dass man auf diese Auseinandersetzung richtig fokussiert sein muss. Dabei auch noch an Winkel zu denken, andere Gegner etc... oder?! Und das gilt selbstverständlich auch für die Idee von nem Schutzschild (also das Binden eines Gegners fest an mich, Brust zu Rücken z.B. mit dem Ziel, dass er statt mir getroffen wird oder ein nahes Hindernis darstellt).
"So sind schon Schlachten verloren worden", Sun Tzu, Taktik zwischen Gefechtsdienst und Operationsführung
Ich hab ma vom Dominik Lansen (Krav Maga Blog) diesen coolen Begriff der Gewaltromantik gehört, ich glaub auf Facebook. Trifft das Phänomen hier ganz gut. So sehr man Ableitungen aus dem Militärischen geil finden kann, gibts doch ganz klare Unterschiede zur Dynamik von Gewalttaten, die einen selbst betreffen. Der kritischste ist die Mitteilbarkeit. Im Sandkasten oder aufm Board machen Keile, Linien und Reihen voll Sinn. Deswegen gibt es ja auch das Prinzip der Entscheidungshierarchien. In der Lage muss das halt schon gelaufen sein und diesen Luxus gibt es bei typischen Auseinandersetzungen nicht. Man ist ja mittendrin. Dennoch und hier liegt auch n Grund, warum man speziell SV trainieren kann oder sollte: Das Lernen und Verfolgen vorgefertigter Grundmuster, Elementartaktik heißt das bei der Bundeswehr. Es bleibt noch Raum und Möglichkeit für lageangepasstes Handeln, aber Grundsätzliches gilt es eben zu beachten. Und das ist immer ne Mischform von Logik/Geometrie (nennt es Wissenschaft) und Lehre/Erfahrung (Wirklichkeitsabgleich). Und ich persönlich komme in diesem Spannungsfeld halt dazu, dass ich das Aufteilen seiner Konzentration innerhalb von heftigen Auseinandersetzung nicht begrüße oder empfehle.
*Wieso auf einmal doch MMA als SV-Vergleich? Weil es in diesem Argument nur auf die Intensität ankam. Und auch wenn Angst, Regeln, Umfeld, Szenario, Werkzeuge etc. vollkommen anderen Maßstäben entsprechen, keiner wird abstreiten, dass sportlicher Wettkampf nicht krass intensiv ist.
In der Kürze liegt das Problem, die Clips sind zu kurz. Aber das hast du nun selbst gut geschlussfolgert.
Das Schutzschild ist zum Beispiel im Bujinkan ein gern gezeigtes Feature, bei dem viele Lehrer vergessen zu erwähnen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das sauber klappt nahezu bei 0 liegt. Aber grundsätzlich steckt eben auch ein Kern Wahres drin, wie du mMn richtig sagst, es ist eine guten Idee, sich rechtzeitig zu positionieren, z.b. damit man bei mehreren Gegner möglichst eine 1:1 Situation schafft. Dann kann man im Stress und mit Widerstand auch ruhig versuchen einen Schutzschild zu erringen. Aber damit das überhaupt gelingen kann, muss man eben das entsprechend trainieren.
Und ich persönlich komme in diesem Spannungsfeld halt dazu, dass ich das Aufteilen seiner Konzentration innerhalb von heftigen Auseinandersetzung nicht begrüße oder empfehle.
warum nicht die Wahrnehmung der Umgebung in deine Konzentration mit einbinden? dazu gehört dann eben auch die Stellung der anderen Aggressoren. so klingt das im Moment ein wenig nach Tunnelblick.
wenn man es genau betrachtet macht man es doch sowieso , oder hast du dich schon mal mitten im Kampf voll gegen ein im Weg stehendes Auto geworfen oder bist gegen einen Laternenpfahl gelaufen oder gegen ein Wartehäuschen ? ^^ ich denke mal eher nicht. weil eben ein Teil in uns trotz allem noch die Umgebung scannt.
da trainiere ich doch lieber das Nutzen dieser Fähigkeit , z.b. über bewusstes "peripheres Sehen" und nutze die Umgebung zusätzlich.
auch in heftigen Situationen , gibt es immer wieder Handlungslücken , in denen ich meine Position neu Abgleichen kann und das macht man auch. wenn z.b. eben ein Mann kurz gebunden ist, durch Umklammerung und ich mich in diesem Moment kurz orientiere , wie stehen die anderen ? wo Bewege, Drehe ich mich jetzt am besten hin? dränge ich ihn eher nach vorne oder lieber weg von den anderen ? und, um ihn als Schutzschild zu benutzen muss ich ja eh Abgleichen.
und ja , manchmal ist es sinnvoll durch die Mitte zu gehen (bei mehreren) um z.b. eine Kette zu durchbrechen, aber oft ist eben das Aufreihen die clevere Wahl. und mit dem Bedrängen (durch Schläge/Kicks/was ins Gesicht werfen ) des anderen oder der Wurfrichtung kann ich auch während Kampfes , Wege favorisieren. für Flucht oder bessere Positionen.
Konzentration auf deinen momentanen Gegenüber ist wichtig, keine frage, aber ich würde die gerade angesprochenen Optionen nicht unter den Tisch fallen lassen.
Ganz der Meinung von Cam.
Um es verkürzt zu formulieren, ich sehe es so:
Wenn es möglich ist, nutze es. Wenn nicht, erzwinge es nicht bzw versteife Dich nicht auf dieses Ziel.
Der freche Bengel
21-05-2016, 15:00
Das coole taktische Positionieren innerhalb laufender Kampfhandlungen kann natürlich auch funktionieren - aber was sagt das über die Art des Kampfes aus, wenn ich noch die Möglichkeit habe, mich permanent 360 zu orientieren, Körper (auch meinen eigenen) zu manipulieren und wirksam zu treffen? Is doch alles andere als ein hartes Gefecht, oder? Jeder, der sich schon mal so richtig gefetzt hat und hier würd ich auch ausnahmsweise knackiges MMA Sparring dazuzählen*, der hat doch sicher die Erfahrung gemacht, dass man auf diese Auseinandersetzung richtig fokussiert sein muss. Dabei auch noch an Winkel zu denken, andere Gegner etc... oder?! Und das gilt selbstverständlich auch für die Idee von nem Schutzschild (also das Binden eines Gegners fest an mich, Brust zu Rücken z.B. mit dem Ziel, dass er statt mir getroffen wird oder ein nahes Hindernis darstellt).
Da schwingt aber ganz schön viel Theorie mit. Es ist eigentlich schon überall üblich und meist auch erforderlich in der SV und gerade in der SV sich nicht auf einen Gegner zu fokussieren, egal wie hart das Gefecht ist oder noch wird. Du vermittelst mir eh, das Du deinen Fokus auf Folien, Power point, Schreibtafeln und Videos legst. Gerade auf Videos.
Da hab ich etwas für dich, und gerade solche Videos da fallen mir auf anhieb 4-5 ein. Selber als Augenzeuge oder Aktiver habe ich auch unzählige solcher Situationen hinter mir ob Aktiv oder passiv und ich bin warscheinlich nicht der einzige.
Von "unmöglich" oder "nicht machbar" zu sprechen ist falsch.
https://www.youtube.com/watch?v=W_5Wm2C70w8
...ist aus meiner Sicht eine Frage des didaktischen/ methodischen Aufbaus und dessen Überwachung.
Cool. Dann biste da vermutlich einfach besser als ich. Ich krieg das nicht hin, die Jungs im Vollkontakt zum Kopf schlagen und treffen zu lassen ohne dass die Trainingssicherheit gefährdet wird.
Es kommt halt drauf an, wo man Abstriche machen möchte. Ich will Timing, Penetration und Gestik/Mimik dringend drin haben. Da erscheint mir meine Werkzeug/Ziel-Wahl eigentlich ganz günstig. Wie machst du das anders?
Ich verstehe Angst-Managment nicht als Zustand permanenter Todesangst.
Hab ich dir auch nicht unterstellt, Buddy. Das Ding ist halt, dass das Seminar emotional für einige ohnehin nicht so ganz leicht ist. Deswegen werden Übungsphasen eingestreut, in denen sie eine Fertigkeit, eine taktische Matrizze oder einen Zugang auch mal losgelöst vom komplexen Geschehen einer echten Konfrontation entwickeln sollen.
Mit Strafe und Versagensängsten ist [...] kein Lernerfolg zu erzielen.
Kriege ganz leicht das Gefühl, dass du dir in diesem Beitrag richtig Mühe gibst, deine Meinung in meine Worte zu pressen. Was ich gesagt habe ist, dass wir das Management von Angst praktisch in den Kurs übertragen, indem es eben nicht bei kooperativen und technischen Übungsformen bleibt, sondern tatsächlich Widerstand und kontrolliert auch Risiko eingepflegt wird. Die prädominante Emotion bei Gewalt ist nun mal für die meisten Angst vor Verletzung. Und ich lasse das eben auch mal im Kurs zu. Sonst bleibts halt doch nur bei moves.
Ganz parallel dazu: Als ich das noch nicht gemacht habe, fühlten sich die Teilnehmer am Anfang des zweiten Tages immer mal so geil, dass die offensiven Manöver dann einfach nur taktisches Rumgebolze wurden, mit Tänzeln, Rumhüpfen und ohne den Respekt vor der Sache. Das ging für mich nicht. Ich wollte, dass sie im Mindset (zumindest phasenweise) eng an der Herausforderung operieren.
Aber genau das interessiert mich, denn viel erzählen kann jeder.
Tja, tut mir Leid, ne? Ich hab hier keinen Bildungsauftrag und bin schon transparent wie f***. Mache ne Dienstleistung und begrüße die Möglichkeiten, diese hier zu bewerben und Feedback zu bekommen. Als Dankeschön teile ich ne Menge Info. Aber nicht jede und selbstverständlich nicht auf Einforderungen.
Welche Garantie gibt mir ein Toaster?
Das ist n Witz. Wenn du nen Toaster kaufst, erhält du ne Garantie für das Gerät. #funny
...nur muss man nicht für alle Eventualitäten einen separaten Zugang schaffen, das verkompliziert die Sache nur und verunsichert den Schüler.
Das kommt halt total darauf an, was man unterrichtet. Auch, wenn ich so einige Videos einstelle und ne Menge über meine Kurse preisgebe, werd ich mich hüten, mein komplettes 1x1 hier reinzupacken. Wenn man das mal tut, dann finden das die Leute zwar super, durchdenken das dann aber nur mal halb und unterrichten dann ihre verbesserte Variante. Wär nicht das erste Mal, dass einer am Samstag einen Eintageskurs von mir besucht, 50 Euro bezahlt und dann am Sonntag sein eigenes Intro für 30 Euro pro Person veranstaltet. Gutes Geschäft, schlechte Dienstleistung.
Ok Tobi,
du machst hier also nur Werbung.
Das ist für eine Diskussion etwas dürftig, aber abschließend noch soviel.
Wie Rene und der Bengel bereits ausführten sind deine Vids dafür zu kurz, der Themenwechsel zu sprunghaft, die Erläuterungen zu theorielastig und das Ganze lässt m.E. einen Leitfaden in der konzeptionellen Gesamtheit vermissen.
Damit stehst du im Bereich der Hybride und SV-Stile in einer Reihe ähnlicher Anbieter, ohne dabei andere Akzente setzen zu können.
Es ist lediglich eine andere Interpretation der Problemlage mit anderen Lösungsansätzen, in eine Geschichte gepackt und mit persönlichen Vorlieben ausgeschmückt.
Davon gibt es auf den Markt aber reichlich und ist insgesamt zu wenig um damit im Ranking zu punkten.
Du bist echt n geiler Typ. "Du machst hier also nur Werbung" ist das, was du aus meinem Beitrag und den 8000 davor rausziehst? Lag mit meinem Gefühl anscheinend gar nicht schwer daneben, wa? :D:D:D
Abschließend noch soviel zurück: Ich habs nichts nötig, im KKB zu punkten. Nicht mal, hier zu posten. Dass ich es tue beschränkt sich auch nicht auf Werbung. Glaubste ja auch nicht wirklich, wenn du ehrlich bist, oder? Dann könnte ich es wie Einige machen und mich auf fetzige Highlights und Trailer beschränken, Fragen ignorieren oder mit "Is doch klar, mehr gibts dazu nicht zu sagen" cutten. Mach ich auch nicht.
Tu dir vielleicht selber den Gefallen und ignorier meine Beiträge oder klick die Videos nicht an, wenn sie dir nichts bringen - kein böses Blut und ich versteh das auch nicht irgendwie als Beleidigung. Das machen manche erfolgreich und so nimmt jeder nur das mit, was er braucht und gut findet. Ist ja auch die Idee von soner offenen Plattform.
Diejenigen, die sachbezogene Fragen stellen, kriegen beinahe immer ne Antwort von mir. Das ist eine geile Geste, finde ich. Diejenigen, die von vornherein alles wissen oder Videos mit Leidenschaft bewerten, sollen das meinetwegen machen. Und is vollkommen OK. Ne Gratifizierung oder paar Klopfer auf die Schulter brauch ich lange nicht mehr und genauso kann ich drauf verzichten, wenn jemand über mich urteilt, der mich nicht kennt oder von dem die Welt noch nie was gehört hat - damit meine ich dich nicht.
Liebe Grüße und viel Spaß bei den kommenden Folgen - oder eben nicht so - Fragen, besonders kritische sind geil und erwünscht, ne?
Mr.Fister
25-05-2016, 18:26
Du bist echt n geiler Typ.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f111/krav-maga-ms-bo-palmstick-boden-178716/#post3503017 ;)
Das coole taktische Positionieren innerhalb laufender Kampfhandlungen kann natürlich auch funktionieren - aber was sagt das über die Art des Kampfes aus, wenn ich noch die Möglichkeit habe, mich permanent 360 zu orientieren, Körper (auch meinen eigenen) zu manipulieren und wirksam zu treffen? Is doch alles andere als ein hartes Gefecht, oder? Jeder, der sich schon mal so richtig gefetzt hat und hier würd ich auch ausnahmsweise knackiges MMA Sparring dazuzählen*, der hat doch sicher die Erfahrung gemacht, dass man auf diese Auseinandersetzung richtig fokussiert sein muss. Dabei auch noch an Winkel zu denken, andere Gegner etc... oder?!
Theorie vs Praxis.
https://www.youtube.com/watch?v=nohEeB6qBzk
Servus Beowulf,
ich versteh, was du mir mit dem Video sagen willst. Aber es ist nicht die Art von Praxis, auf die ich mich bezogen habe. Das ist ne (Schulhof-) Prügelei. Klar ist das auch irgendwie "ins Mett", aber eben die Sorte Konflikt, die nicht geführt werden muss. Nach derselben Art hat mir ein Seminarbesucher ebenfalls so ein Widerspruchs-Video geschickt, guck mal:
PuPM9rpGrx0
Ist noch ma durch die rassistische Perspektive kriminell handfester, aber auch hier haben wir so jemanden (den Guten), der kämpfen will. Warum, wird in dem Video sogar ganz genau gesagt. An sowas wie Flucht, den Einsatz von gefährlichen Gegenständen etc. denkt er gar nicht groß. Muss er auch nicht, denn er ist ja hier der baddest motherfu*** Dennoch geht das ja leider eher weniger wünschenswert für ihn aus und die Maßnahmen, die die drei Weißen dann einleiten, sind ja auch alles andere als potentiell tödlich.
Was der Kamerad tut, ist übrigens dennoch genau das, was ich beschrieben habe. Innerhalb von Kampfhandlungen sollte nicht bedeuten zwischen zwei Kombis mit tänzelnder Schrittarbeit. Verstehst du, was ich meine?
Liebe Grüße
Tobi
...die Clips sind zu kurz. Aber das hast du nun selbst gut geschlussfolgert.
Du, ist jetzt nicht irgendwie böse gemeint, aber mich stören solche Sätze wie dein letzter hier im Zitat. Weisste, dumm bin ich nicht unbedingt und auch kein Neuling auf dem Gebiet, das ich unterrichte. Dich zum Beispiel kenne ich überhaupt nicht und sone beurteilende/bewertende Perspektive von oben würd ich mir trotzdem nicht erlauben. Weisste, was ich meine?
...eine guten Idee, sich rechtzeitig zu positionieren, z.b. damit man bei mehreren Gegner möglichst eine 1:1 Situation schafft. Dann kann man im Stress und mit Widerstand auch ruhig versuchen einen Schutzschild zu erringen. Aber damit das überhaupt gelingen kann, muss man eben das entsprechend trainieren.
Soll man auf jeden Fall machen, wenn man das möchte und die Zeit dafür hat. Ich beschränke mich da ein wenig, weil ich einerseits nicht die Zeit dafür habe und viel wichtiger: weil ich schnelle und sichere Ergebnisse haben möchte. Ist wie im Grappling zum Beispiel. Da kannste direkt mit den krassesten Dingern anfangen oder du beschränkst dich eingangs auf die High Percentage Geschichten. Und weil es "Fortgeschritten" eben nicht gibt in der SV - ich weiß, sieht jeder anders - bleibe ich halt bei den simplen Dingen (auch wenn man sie komplex erklären kann) und schärfe sie.
warum nicht die Wahrnehmung der Umgebung in deine Konzentration mit einbinden? dazu gehört dann eben auch die Stellung der anderen Aggressoren. so klingt das im Moment ein wenig nach Tunnelblick.
Auf jeden Fall. Das ist ein total sinnvolles Argument, finde ich. Es bleibt halt ein schmaler Grat irgendwo zwischen Fokus und Tunnelblick. Ich würde sagen, dass es nie ne schlechte Idee ist, sich im Klaren zu sein, wer wie um einen rumsteht und diverse andere Faktoren auch zu sammeln. Aber bewegliche Menschen in einem dynamischen Zwischenfall zu tracken, ist echt mal ne Ansage. Deshalb ja meine Unterscheidung zwischen dem unmittelbaren Vorfeld der Kampfhandlungen und der akuten Phase.
oder hast du dich schon mal mitten im Kampf voll gegen ein im Weg stehendes Auto geworfen oder bist gegen einen Laternenpfahl gelaufen oder gegen ein Wartehäuschen ? ^^ ich denke mal eher nicht. weil eben ein Teil in uns trotz allem noch die Umgebung scannt.
Mit einem Wort: selbstverständlich. Guckste dir diverse Kämpfchen in der SV mal genauer an. Da geht es drunter und drüber: über Tische, durch Fenster, gegen Wände. Es gibt es ein lustiges Wort für Jungs in grün: SUF (Soldat unter Feuer) oder auch der Grund, warum man besser Handschuhe, Knie-, Ellbogenschutz und Helmchen trägt. Im Gefecht kollidiert man mir so Einigem. Können Anwesende mit entsprechenden Erfahrungen sicher bestätigen.
auch in heftigen Situationen , gibt es immer wieder Handlungslücken , in denen ich meine Position neu Abgleichen kann und das macht man auch.
Top. Wenn es diese Lücken gibt (und die gibt es beileibe nicht immer!), dann entspricht das doch genau dem, was ich gesagt habe: Es findet nicht im akuten Gefecht statt, sondern in einem Vorfeld. Oder?
Mit einem Wort: selbstverständlich. Guckste dir diverse Kämpfchen in der SV mal genauer an. Da geht es drunter und drüber: über Tische, durch Fenster, gegen Wände. Es gibt es ein lustiges Wort für Jungs in grün: SUF (Soldat unter Feuer) oder auch der Grund, warum man besser Handschuhe, Knie-, Ellbogenschutz und Helmchen trägt. Im Gefecht kollidiert man mir so Einigem. Können Anwesende mit entsprechenden Erfahrungen sicher bestätigen.
Top. Wenn es diese Lücken gibt (und die gibt es beileibe nicht immer!), dann entspricht das doch genau dem, was ich gesagt habe: Es findet nicht im akuten Gefecht statt, sondern in einem Vorfeld. Oder?
nur im Vorfeld ? nö ^^
ich geh jetzt mal nur von mir und meiner Erfahrung mit Gruppen und Massenschlägereien.
es gibt einen begrenzten Raum um dich herum mit dem akuten Geschehen. der verlangt deine Aufmerksamkeit. aber auch hier wird der Raum mit eingebunden und alle welche in Reichweite , gefährlich werden könnten.
es gibt ein Geschehen außerhalb dieses begrenzten Raums , der verlangt , eine art Überblick bzw. "im Auge behalten".
und genau dies macht man auch.
gerade wenn sich ein Gepräch mit mehreren anbahnt teilt sich deine Aufmerksamkeit automatisch auf. man ist viel mehr auf Umgebung geschaltet. wenn luft ist, schickt ein Teil in dir immerwieder kleine , kurze Blicke , zum Rest des Geschehens. überprüft die Lage.
das ist ein ständiges switchen.
klar kann man stolpern. oder gegen einen Tisch knallen, aber genau das sind die Momente, wo ,auch hier, kurz neu orientiert wird. um, ev. genau diese im Weg stehenden Sachen, für eigenes Vorgehen zu benutzen.
Jaa,..... im Stolpern , im Aufstehen, im gegen die Wand klatschen usw.
ist es chaotisch ? ja und gleichzeitig nein. siehe , die verschiedenen Räume.
ist die Aufmerksamkeit nur an deinem momentanen Gegenüber gebunden ?
gerade hier in dieser Situation , klares nein.
Natürlich checke im Vorfeld ab, wo gehe ich lang ? . besser durch die Mitte oder gibts ein weg außen lang? Wen attakiere ich als erstes ? nehm ich erst den Großen oder besser den Ruhigen , Abwägenden ? wo stehen meine Kumpels , wen und wieviele haben die als Gegenüber ? .... brauchen sie Hilfe oder könnten sie ev. mir helfen (weil noch nicht im Geschehen beteiligt)
aber auch mittendrin. sobald der momentane Gegner zurückstolpert , guckt man.
nach einem knock out >>> kurze Neuorientierung. nach einem Wurf , wieder gucken,
jedes kurze Fixieren , jedes momentane Binden ist mit einem schnellen Blick verbunden . .... das meinte ich mit "Handlungslücken"
immerwieder ein abgleichen, wo man steht, wo sind deine Leute , ist es Zeit für Rückendeckung oder für Flucht ? ^^ usw.
man bewegt sich einfach anders , als wenn es nur eine einzige Person ist.
Top. Wenn es diese Lücken gibt (und die gibt es beileibe nicht immer!), dann entspricht das doch genau dem, was ich gesagt habe: Es findet nicht im akuten Gefecht statt, sondern in einem Vorfeld. Oder?
Welche Teile eines Gefechts würdest du mit welchen Teilen einer SV Situation vergleichen?
Selbst unter Beschuss muss man doch so gut es geht das Verhalten der Feindkräfte und der eigenen Kräfte beobachten.
Ich war zwar nie im Gefecht aber ich glaube kaum dass die Kameraden mit einem Tunnelblick einfach so drauf los ballern.
nur im Vorfeld ? nö ^^
ich geh jetzt mal nur von mjedes kurze Fixieren , jedes momentane Binden ist mit einem schnellen Blick verbunden . .... das meinte ich mit "Handlungslücken"
immerwieder ein abgleichen, wo man steht, wo sind deine Leute , ist es Zeit für Rückendeckung oder für Flucht ?
Du, es kann total sein, dass wir vom selben Problem sprechen. Wenn ich mich derart gesammelt habe, dass ich mal kurz "Fixieren" kann, mich binden etc - das sind ja alles bewusste Entscheidungen und Handlungen - dann gehe ich mit deinen Ansichten Hand in Hand.
Von Massenschlägereien war allerdings nicht so die Rede. Ich spreche mehr von kriminellen Übergriffen, handfester Gewalt etc, schwer komprimiertem Kampfgeschehen. Da entstehen sone Lücken eben nicht unbedingt.
Ich zerlege gerade einen Videoclip für die nächste Episode von Selbstverteidigung verstehen. Da geht es unter anderem auch um dieses Thema. Das hier ist der Clip und er zeigt die penetrierende Dynamik von der Gewalt auf die ich mich beziehe, ganz gut. Guck mal, sorry für den dummen Ton.
OjjRBZcmJ5g
@Oliver T
Von "einfach drauf losballern" hab ich gar nicht gesprochen. Is ja Quatsch. Es ging mir auch gar nicht so um den Vergleich Feuerkampf mit Selbstverteidigung - überhaupt nicht. Aber das Verfallen in kurzfristige Panik (ganz schlechtes und belastetes Wort) führt eben zu vielen dummen Bewegungen. Darum ging es mir. Wenn du einen Vergleich möchtet, dann zum Beispiel das Ausbooten nach einer Ansprengung oder Feuerüberfall. In diesen sehr akuten Momenten geht eben jeder Überblick erstmal verloren und das Finden zurück in die aktive Teilnahme an der Lage gelingt einerseits nicht jedem und ist andererseits meistens graduell zu beobachten. Sprich, man ist nicht erst panisch und dann wird man zum Taktikgott. Sondern man hangelt sich vor bis zum kleinsten gemeinsamen Nenner von Erfahrung (Training etc.) und Charakter. Das Verlassen des direkten Wirkungsvektors ist da super super wichtig und auch alles, was man erstmal lernt. In der Selbstverteidigung ist das nicht so ohne Weiteres möglich. Guckste den Clip, den ich oben verlinkt habe.
Du, es kann total sein, dass wir vom selben Problem sprechen. Wenn ich mich derart gesammelt habe, dass ich mal kurz "Fixieren" kann, mich binden etc - das sind ja alles bewusste Entscheidungen und Handlungen - dann gehe ich mit deinen Ansichten Hand in Hand.
Von Massenschlägereien war allerdings nicht so die Rede. Ich spreche mehr von kriminellen Übergriffen, handfester Gewalt etc, schwer komprimiertem Kampfgeschehen. Da entstehen sone Lücken eben nicht unbedingt.
Ich zerlege gerade einen Videoclip für die nächste Episode von Selbstverteidigung verstehen. Da geht es unter anderem auch um dieses Thema. Das hier ist der Clip und er zeigt die penetrierende Dynamik von der Gewalt auf die ich mich beziehe, ganz gut. Guck mal, sorry für den dummen Ton.
OjjRBZcmJ5g
.
danke für die Antwort und den Clip.
so ganz verstehe ich zwar nicht den Unterschied zw. einer Massenschlägerei und handfester Gewalt oder Kriminellen Übergriffen .
wenn eine Gruppe von Leuten von außerhalb kommt, um einen Saal auseinanderzunehmen (wie bei uns geschehen, als beispiel), dann weiss keiner , wie weit die bereit sind zu gehen und "handfest" ist diese Gewalt allemal. vor allem für "den" da unten , auf dem gerade 3 Mann draufdreschen.
spielt dann noch das Milieu eine Rolle , ist die kriminelle Verbindung nicht weit weg.
aber....ob kriminell oder ist , is mir eigentlich egal. wichtig ist nur die Intention des Gegenübers. und du weisst nie , wie weit er gehen wird. wann macht er Stop oder kennt er das nicht.
mal davon abgesehen , sind auch in dem Von dir verlinkten Clip , genügend "Handlungslücken " für den einzelnen , um sich zu orientieren. was im übrigen auch gemacht wird. soweit ich das zumindest sehe. guck einfach, wie sich alle Positionieren , auch mittendrin im Geschehen. und sogar noch die Ausgangstür finden ^^
und das was da stattfindet ist eigentlich genau das wovon ich spreche. ist doch egal , ob das in einem Tankstellenladen , im Park zw. 2 Cliquen, in der Disco oder davor, oder einfach an der Tür (dort aber eher selten) während der Arbeit stattfindet.
Von "einfach drauf losballern" hab ich gar nicht gesprochen. Das wollte ich dir auch nicht unterstellen. Der letzte Satz sollte nur meine Frage verdeutlichen.
Wenn du einen Vergleich möchtet, dann zum Beispiel das Ausbooten nach einer Ansprengung oder Feuerüberfall. In diesen sehr akuten Momenten geht eben jeder Überblick erstmal verloren und das Finden zurück in die aktive Teilnahme an der Lage gelingt einerseits nicht jedem und ist andererseits meistens graduell zu beobachten.
Damit ist alles geklärt was ich wissen wollte.
Verstehst du, was ich meine?
Liebe Grüße Tobi
Tobi,
ehrlich gesagt nein!
Was ich sehe und verstehe ist, das mein Typ alles richtig gemacht hat und deshalb gewonnen hat. Er hat die Gruppe geteilt, nacheinander die Angreifer ausgeschaltet, den Überblick gewahrt sich dabei immer neu taktisch positioniert, schnelle, präzise Techniken gebracht und mit dem nötigen Druck deutliche Akzente gesetzt.
Davon ist bei deinen Mann nichts zu sehen, seine einzigste Chance hat er nicht genutzt, war ständig im Rückwärtsgang, gute Techniken, Distanz, taktische Positionierung, alles Fehlanzeige.
Gruß Beo
Du, ist jetzt nicht irgendwie böse gemeint, aber mich stören solche Sätze wie dein letzter hier im Zitat. Weisste, dumm bin ich nicht unbedingt und auch kein Neuling auf dem Gebiet, das ich unterrichte. Dich zum Beispiel kenne ich überhaupt nicht und sone beurteilende/bewertende Perspektive von oben würd ich mir trotzdem nicht erlauben. Weisste, was ich meine?
Ok, falsche Wortwahl meinerseits, sorry.
Soll man auf jeden Fall machen, wenn man das möchte und die Zeit dafür hat. Ich beschränke mich da ein wenig, weil ich einerseits nicht die Zeit dafür habe und viel wichtiger: weil ich schnelle und sichere Ergebnisse haben möchte. Ist wie im Grappling zum Beispiel. Da kannste direkt mit den krassesten Dingern anfangen oder du beschränkst dich eingangs auf die High Percentage Geschichten. Und weil es "Fortgeschritten" eben nicht gibt in der SV - ich weiß, sieht jeder anders - bleibe ich halt bei den simplen Dingen (auch wenn man sie komplex erklären kann) und schärfe sie.
Hier gehts um leicht verdauliche und bescheidene Löffel Weisheit zum Thema Selbstverteidigung aus SPEAR Perspektive, stilübergreifend und nachvollziehbar für alle.
Genau das seh ich eben anders, und zwar im Absolutismus wie du sie im Schnipsel äusserst. Auch ein Problem der Länge der Clips und/oder durch den Zusammenhang, den du in Post 1 für diese Clips ziehst. Du stellst die Behauptung auf, es geht gar nicht, oder (das entnehme ich nun sinngemäß) wer's behauptet redet Blödsinn. Was faktisch nicht stimmt.
so ganz verstehe ich zwar nicht den Unterschied zw. einer Massenschlägerei und handfester Gewalt oder Kriminellen Übergriffen.
Aus meiner Sicht: Die Massenschlägerei ist eine Schlägerei. Da haben zwei verschiedene Parteien dieselbe Ausgangslage und Absicht: Man will sich kloppen und meinetwegen das Gegenüber töten. So gesehen ist es der ultimative Wettkampf. Kriminelle Übergriffe geschehen einseitig und ohne beidseitiges Interesse.
wenn eine Gruppe von Leuten von außerhalb kommt, um einen Saal auseinanderzunehmen (wie bei uns geschehen, als beispiel), dann...
...ist den Empfängern dieser Absicht zumindest klar, was gleich geschieht. Man kann einen Gang höher schalten, sich entscheiden, zu kämpfen, fluchtartig abzuhauen etc. Das ist bei Gewalttaten nicht gegeben. Ich unterscheide da zwischen jemandem, der dir sagst "So, jetzt leg ich dich um" und jemandem, der dir sagt "Du bist hässlich" und dann zur Umlegung schreitet. :D Der eine räumt dir die Möglichkeit zur Teilnehme mehr oder weniger ein. Der andere nicht. Und diese Ungleichheit ist eben total entscheidend, finde ich. Sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Nahkampf und Selbstverteidigung.
Gewalt = Zwang gegen den Willen des Empfängers. Für mich gaaaanz mighty important.
(So wichtig, dass ichs zentriere, fett und kursiv schreibe.)
mal davon abgesehen , sind auch in dem Von dir verlinkten Clip , genügend "Handlungslücken "
Guck dir mal den Kameraden an, der bei 0:30 angegangen und bei 0:36 gefällt wird. Warum "nur" ihn? Weil er der Empfänger dieser eindimensionalen Handlung ist. Alle anderen Beteiligten treten auf einen Wunsch ein in diese (Gewalt-) Beziehung. Die hätten auch einfach abhauen können. Aus (guten und freundlichen) eigenen Gründen haben sie sich aber dazu entschieden, den Herren in schwarzer Hautfarbe ihrerseits Gewalt anzutun (und rechtlich geht das natürlich auf der Ebene der Rechtfertigung vollkommen in Ordnung). Aber diese Unterscheidung ist total wichtig,oder? Ist der Unterschied zwischen Sex und Vergewaltigung.
uist doch egal , ob das in einem Tankstellenladen , im Park zw. 2 Cliquen, in der Disco oder davor, oder einfach an der Tür (dort aber eher selten) während der Arbeit stattfindet.
Das ist es, wenn du es lediglich an den Moves festmachst. Ein Faustschlag ist ein Faustschlag, ein Penis ist ein Penis. Aber Gewalt ist was anderes als Nahkampf und Sex ist was anderes als ne Vergewaltigung.
...ehrlich gesagt nein!
Ich bezieh mich da auf die unterschiedliche Dynamik zwischen Prügelei und Gewalttat. Der eine möchte prügeln und operiert auf einer athletischen Plattform, der andere will nur bitte, bitte nicht, dass ihm was geschieht und operiert von einer emotionalen Plattform. Ich hab in dem Post eben das mit Sex und Vergewaltigung verglichen. Ich finde, das ist eine passende (und natürlich traurige, perverse) Parallele.
Was ich sehe und verstehe ist, das mein Typ alles richtig gemacht hat
Du beziehst dich hier auf den reinen Kampf. Und den mag er gewonnen haben. Aber das ist eben nicht mein Arbeitsfeld. Ich will keinem beibringen "zu gewinnen" und das wird auch nicht deine erste Intention sein, wenn du in so ein richtig blödes Kreuzfeuer kommst. Hmmm...OK...deine vielleicht schon. Aber eben nicht die von 90% meiner Klienten. Die kriegen erstmal furchtbar viel Angst und wollen dann möglichst schnell ganz sicher nach Hause kommen, Gewalt nicht zu einem Teil ihres Lebens machen. Wie der Hausbesitzer, der sich für den Feuerlöscher entscheidet und nicht die Berufswahl Feuerwehrmann. Wär das zweite sicherer? Klar. Wärs praktikabel für ihn? Nein.
Davon ist bei deinen Mann nichts zu sehen, seine einzigste Chance hat er nicht genutzt, war ständig im Rückwärtsgang, gute Techniken, Distanz, taktische Positionierung, alles Fehlanzeige.
Is lustig, wie du diese Parteizugehörigkeit immer unterstreichst. Musst du aber gar nicht. Der Typ in deinem Video ist geil und ich würd mich freuen, wenn alle seinen Schneid hätten. Hamse aber nicht.
Frag dich mal, warum das meinem Mann nicht möglich war? War er unbedingt n Lappen? Hat er hier nicht mitgelesen und wäre nicht so gern ein Hammertyp, wie du ihn idealisiert? Doch klar. Alles positiv. Aber er hatte halt Angst wie Sau vor drei Schwarzen in Unterhemd mitten in der Nacht und mit Aussicht aufs eigene Ableben. Dein Junge hatte ne ganz klare Vorbildung, die Lage sah vollkommen anders aus und witzigerweise waren alle nicht mal nur in derselben Gewichtsklasse, sondern trugen auch dieselbe (Schul!!) Uniform :D:D:D Dass davon ne andere emotionale Ladung ausgeht, durch das organisatorische Umfeld (enger Laden vs. breiter Bürgersteig, Nacht vs. Tag, Bewaffnung unklar vs. offensichtlich nur in Prügellaune, amerikanische Verhältnisse vs. indonesische Verhältnisse, Männer vs. Kinder... Alter...könnt ich hier noch weitermachen) es um eine vollkommen andere Sache geht - sorry, Mann. Das musst du doch checken, oder?
Du brichst halt alles vor dem Hintergrund der Moves und der Anzahl beteiligter Personen über ein Knie. Und das ist für Kampfsportler auch vollkommen typisch und gar nicht schlimm. Aber bei Gewalt gibt es halt noch ne ganze, ganze Ecke anderer Faktoren, die absolut lagebestimmend und entscheidend für das realistische Handling sind. Es geht nicht um das "Richtigste" oder geilste, sondern die realistische Umsetzbarkeit. Sonst könnten auch Bücher alle Probleme lösen und - nicht böse gemeint - sonst würdest du gebeten werden, bei Ausbildungen von Polizeien zu lehren, im Bevölkerungsschutz zu arbeiten und Personal im Rotlichtmillieu fortzubilden.
Du stellst die Behauptung auf, es geht gar nicht, oder (das entnehme ich nun sinngemäß) wer's behauptet redet Blödsinn. Was faktisch nicht stimmt.
Du hast Recht. Abgesehen von deinem sinngemäßen Transfer bin ich da tatsächlich übers Ziel hinausgeschossen. Sehe ich ein. Ich weise oft drauf hin, dass ja grundsätzlich alles funktionieren kann und auch nichts funktionieren muss. Letztlich entscheide ich mich in der Lehre dann gerne für das, was beobachtbar ist und nicht das, was denkbar ist. Ist aber ne didaktische Reduktion und auch anderen Faktoren geschuldet als der Umsetzbarkeit. Danke für den Hinweis. Wie gesagt, du hast damit vollkommen Recht. :halbyeaha
Aus meiner Sicht: Die Massenschlägerei ist eine Schlägerei. Da haben zwei verschiedene Parteien dieselbe Ausgangslage und Absicht: Man will sich kloppen und meinetwegen das Gegenüber töten. So gesehen ist es der ultimative Wettkampf. Kriminelle Übergriffe geschehen einseitig und ohne beidseitiges Interesse.
...ist den Empfängern dieser Absicht zumindest klar, was gleich geschieht. Man kann einen Gang höher schalten, sich entscheiden, zu kämpfen, fluchtartig abzuhauen etc. Das ist bei Gewalttaten nicht gegeben. Ich unterscheide da zwischen jemandem, der dir sagst "So, jetzt leg ich dich um" und jemandem, der dir sagt "Du bist hässlich" und dann zur Umlegung schreitet. :D Der eine räumt dir die Möglichkeit zur Teilnehme mehr oder weniger ein. Der andere nicht. Und diese Ungleichheit ist eben total entscheidend, finde ich. Sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Nahkampf und Selbstverteidigung.
Gewalt = Zwang gegen den Willen des Empfängers. Für mich gaaaanz mighty important.
(So wichtig, dass ichs zentriere, fett und kursiv schreibe.)
Guck dir mal den Kameraden an, der bei 0:30 angegangen und bei 0:36 gefällt wird. Warum "nur" ihn? Weil er der Empfänger dieser eindimensionalen Handlung ist. Alle anderen Beteiligten treten auf einen Wunsch ein in diese (Gewalt-) Beziehung. Die hätten auch einfach abhauen können. Aus (guten und freundlichen) eigenen Gründen haben sie sich aber dazu entschieden, den Herren in schwarzer Hautfarbe ihrerseits Gewalt anzutun (und rechtlich geht das natürlich auf der Ebene der Rechtfertigung vollkommen in Ordnung). Aber diese Unterscheidung ist total wichtig,oder? Ist der Unterschied zwischen Sex und Vergewaltigung.
Das ist es, wenn du es lediglich an den Moves festmachst. Ein Faustschlag ist ein Faustschlag, ein Penis ist ein Penis. Aber Gewalt ist was anderes als Nahkampf und Sex ist was anderes als ne Vergewaltigung.
ah ok , ich versteh zumindest worauf du hinaus möchtest, bei dem Thema Gewalt. das ist das was ich mit "Absprachen" bezeichne.
nur sind die Grenzen hier sehr fließend , da eben auch in einer verbal oder nonverbal abgesprochenen Handlung (Keilerei) niemand weiss ob der Gegegnüber sich daran hält oder die Situation kippt. insofern unterscheide ich da überhaupt nicht nicht mehr , sondern guck nur noch wie mein Gegenüber drauf ist. mal ganz davon abgesehen , daß die Schäden für den einzelnen gleich sein können. egal wie man im nachhinein die Situation definieren möchte.
um bei deinem Beispiel zu bleiben. auch Sex kann in Vergewaltigung kippen.
ob aber Gewalt in diesem oder jenem Sinne , macht keinen Unterschied zum Thema , "gibt es Handlungslücken und kann ich Handlungslücken benutzen um mich in Gruppengeschehen neu zu orientieren ?" da die Antwort mit mir und meinem momentanen Status ( Tunnelblick oder Beobachterstaus (Zeugenmodus ) ) steht und fällt. völlig egal wie intensiv die aktuelle Situation selber ist. (das war ja die Ausgangsfrage)
was ich nicht ganz verstehe ist dieser Satz. .......
...ist den Empfängern dieser Absicht zumindest klar, was gleich geschieht. Man kann einen Gang höher schalten, sich entscheiden, zu kämpfen, fluchtartig abzuhauen etc. Das ist bei Gewalttaten nicht gegeben.
selbst wenn wir von deiner Definition ausgehen,>>>>>> "Gewalt = Zwang gegen den Willen des Empfängers" . wieso kann ich bei Gewalttaten generell nicht wählen? die Bandbreite der Handlungsmöglichkeiten ist doch riesig ?
und nebenbei ... wozu dann SV-Kurse ? ^^
zum Clip.
wer wen und warum angreift ist mir, zumindest in dem Beispiel egal. ob die das dort gut oder nicht gemacht haben, ist mir auch buggy. interessant für mich ist , daß man schön sehen kann wie
1. das Geschehen zyklisch verläuft. es gibt immer ein wechsel zw. ruhigeren und unruhigeren Abläufen.
2. das Bilden von Handlungsinseln (nenne ich mal so) . es entstehen immer kleine Gruppen , wo gerade aktiv gekämpft wird (gekloppt) wird und kleine Inseln , wo sich Leute zurückziehen, Beobachten , Absichern usw.
die Bereiche können schnell wechseln , aber entstehen tun sie immer.
3. wie alle Leute sich in jeder unruhigen , aktiven Phase bzw. in ihrer Nähe , neu ausrichten. man sieht schön, daß die einige zwar zu den gerade bedrängten (verkloppten) Personen dazugehören, aber nicht mitkämpfen wollen, sich sogar positionsmäßig von den eigenen leuten distanzieren. um nicht ev. noch mit eingebunden zu werden.
man sieht wie andere in Bereitschaft gehen, dann aber doch nicht eingreifen.
4. schaffen es die angeschlagenen Typen , die Ausgangstür zu finden um Luft oder ganz die Flucht zu bekommen. das geht aber nur wenn eben doch mitten im Tumult noch die Umgebung gescannt wird. und wenn ich eine Tür wahrnehmen kann , kann ich auch die Stellung von Personen wahrnehmen (wenn ich es möchte und ich, in mir, die Übersicht >> Beobachterstatus , beibehalte)
was auch das Schwierigste ist , was man sich antrainieren , erarbeiten kann. hier heisst es fast schon >>> man hat es oder man hat es nicht.
also genug Möglichkeiten , zeitlich und räumlich , um sich immerwiedermal neu zu orientieren. da eben auch in Massenauseinandersetzungen, nie nur aktive Phasen und Gebiete existieren.
Tobi,
wir reden hier deutlich aneinander vorbei. Mein Video und Statemant bezog sich auf deine Aussage wonach eine taktische Postionierung im Verlauf einer gewaltätigen Handlung nicht möglich sei.
Zitat:
Das coole taktische Positionieren innerhalb laufender Kampfhandlungen kann natürlich auch funktionieren - aber was sagt das über die Art des Kampfes aus, wenn ich noch die Möglichkeit habe, mich permanent 360 zu orientieren, Körper (auch meinen eigenen) zu manipulieren und wirksam zu treffen? Is doch alles andere als ein hartes Gefecht, oder? Jeder, der sich schon mal so richtig gefetzt hat und hier würd ich auch ausnahmsweise knackiges MMA Sparring dazuzählen*, der hat doch sicher die Erfahrung gemacht, dass man auf diese Auseinandersetzung richtig fokussiert sein muss. Dabei auch noch an Winkel zu denken, andere Gegner etc... oder?!
In meinem Video sieht man das es möglich ist und meine Ansicht deckt sich deutlich mit den Aussagen von Camo67 und ja, selbstverständlich erfordert das eine konkrete Ausbildung, unabhängig äußerlicher Faktoren.
Du beziehst dich hier auf den reinen Kampf. Und den mag er gewonnen haben. Aber das ist eben nicht mein Arbeitsfeld. Ich will keinem beibringen "zu gewinnen" und das wird auch nicht deine erste Intention sein, wenn du in so ein richtig blödes Kreuzfeuer kommst.
Mein Ziel besteht nicht darin zu gewinnen, sondern es besteht viel mehr darin nicht zu verlieren.
Das musst du doch checken, oder?
Ich denke schon das ich mittlerweile gecheckt habe wovon Du schreibst und das erklärt auch den hohen theoretischen Grad deiner Ausführungen.
Salopp beschrieben würde ich mal sagen, Du erklärst Nichtschwimmern das Tauchen im Haifischbecken.
Dies machst du an Hand der Videoanalyse von gewalttätigen Auseinandersetzungen. Aus deren Scheitern, oder glücklichen Ausgang konstruierst du dann ein aus deiner Sicht überlebensfähiges Verhaltensmuster, was Du schlussendlich betreffenden Klientel versuchst zu vermitteln.
Das ist hoch angesetzt und ich schwanke noch in einer Bewertung.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.