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Vollständige Version anzeigen : Europa vs. Amerika



PartySan
01-07-2004, 20:21
Hey Leute!

Hab mal wieder zuviel fern gesehen und bin dabei mal ins grübeln gekommen, ob´s nicht irgendwann mal zwischen europa und amerika zu einem krieg kommen könnte??? was denkt ihr darüber :confused:

King Karl
01-07-2004, 20:32
Ich glaube nicht zum Krieg, aber die könnten auf Grund von Streiterein auseinander wachsen. Schließlich wäre es für Europa ziemlich dumm einen Krieg gegen Amerika anzufangen... :D

Das geht schon wegen den ganzen Verträgen nicht, die Eurupa unter anderem mit den USA geschlossen haben. Z.B. NATO, UNO usw.

Aber die Amies denken ja das die sich nicht dran halten müssen...die sind ja was besseres...

...das regt mich gerade schon wieder total auf und deswegen ist meine Antwort auch ziemlich unstruklturiert...tschuldigung, aber wenn ich an sowas denke, werde ich immer voll agressiv...

<BruceLee>
01-07-2004, 20:35
unstruklturiert...

Bitte was?



.

Sebastian
01-07-2004, 21:17
Wieso, die bösen Amis haben doch hier eh schon alles besetzt...pfff

Michael Kann
02-07-2004, 07:57
Wieso, die bösen Amis haben doch hier eh schon alles besetzt...pfff

Dem schließe ich mich doch umgehend an ... endlich hat er´s verstanden :teufling:

Die EINZIGSTE wahre Weltmacht der Erde hat, weltweit die meisten Armeestandpunkte, hat die meisten Kriege dieser Erde geführt (und dafür häufig keine Kriegserklärung vorher abgegeben), sie bricht permanent geltendes Völker- und Menschenrecht und entzieht sich im Regelfall der dafür ausstehenden Strafe (inkl. Drohgebärden - siehe Int. Gerichtshof).

Krieg USA vs. Europa ... mit Mitteln des "Wirtschaftskrieges" gibt es diesen Krieg schon lange inkl. der weltweit größten Industrie- und Patentspionageorganisation. Die Befürchtung einer solchen Auseinandersetzung ist im übrigen schon sehr alt, wobei ich die Hoffnung in mir trage, dass es nicht geschehen wird.

Daimyo
02-07-2004, 08:05
naja.. wenn im nahen osten irgendwann mal frieden ist..
und es den usa wiedermal wirtschaftlich nicht besonders gut geht..
müssen neue feindbilder gesucht werden...

vielleicht wieder china.. südamerika, afrika.. oder halt europa, das, wenn es
endlich mal vernünftig zusammenwachsen würde, nicht nur wirtschaftlich ernstzunehmender
wäre, als bis her (denke ich)

wuddy
02-07-2004, 10:57
Was für ein Schwachsinn...

the_ANSWER
02-07-2004, 11:35
Aus welchem Grund sollten denn die USA Europa angreifen? Unterwerfung von 500 Mio. Menschen? Dass das nicht klappt, wissen sogar die USA! Wirtschaftliche Vorteile? Welche denn? Die größten Handelspartner wären weg. Zu diesem Thema kann man sich gerne mal die Kolonialerfolge ansehen. Im Grunde hat sich das für die meisten Nationen wirtschaftlich nicht rentiert. Das Deutsche Reich hat beispielsweise eine Unsumme an Verlusten gemacht - Krieg ist teuer, vor allem, wenn er in einem fernen Land geführt wird.
Und auch den USA fehlt es an genug Soldaten, um Europa dauerhaft zu besetzen.
Das Thema halte ich ehrlich gesagt auch für ziemlich unsinnig.

PS: Ich werfe mal in den Raum, dass es von dem Wort 'einzig' keine Steigerung gibt! Irgendwie logisch, oder? :)

sumbrada
02-07-2004, 11:39
Ich finde den Thread gar nicht so schwachsinnig, da die Vergangenheit gezeigt hat, wie schnell aus Freunden Feinde werden.
Das Verhalten der USA wurde ja in den letzten Jahren immer unerträglicher.
Früher war es wenigstens noch so, dass es uns erst von den Nazis befreit hat und dann von der Gefahr der Weltrevolution, nun aber wird es selbst zum Problem.
Die Begründung, man wolle nur den Terrorismus bekämpfen, zieht ja nicht, da der Terrorismus nur das Ergebnis von Armut, Hegemonialanspruch einiger Staaten und Ungerechtigkeit in der Welt ist.
Die paar religiösen Fundamentalisten, die es ( übrigens auch zuhauf in den USA ) auf der Welt gibt, würde man ideologisch und personell relativ schnell ausbluten lassen, wenn sich die Menschen ein wenig zusammentun würden.
In den letzten Jahren ist der Ton zwischen Europa und Amerika schärfer geworden, wir sollten zusehen, dass es nicht noch schlimmer wird.

PartySan
02-07-2004, 12:02
Ich finde den Thread gar nicht so schwachsinnig, da die Vergangenheit gezeigt hat, wie schnell aus Freunden Feinde werden.
Das Verhalten der USA wurde ja in den letzten Jahren immer unerträglicher.
Früher war es wenigstens noch so, dass es uns erst von den Nazis befreit hat ....

jo der meinung bin ich auch! es muss ja nicht unbedingt zu einem krieg kommen, nur um die europäer unterwerfen zu wollen. der grund könnte auch ein geringerer sein! beispielsweise verletzen die usa immer wieder irgendwelche abkommen - irgendwann wird europa sicherlich nicht mehr damit klar kommen können und es kommt zu kleineren streiterein aus denen mal etwas größeres entstehen könnte...
naja, will mich aber nicht allzu sehr damit befassen!

sumbrada
02-07-2004, 12:05
Also, ich denke auch nicht, dass wir in einigen Jahren gegen die USA Krieg führen werden, aber eine eisige Stimmung halte ich für durchaus denkbar.

Fairtex
02-07-2004, 12:47
Falls es einmal so etwas wie die 'Vereinigten Staaten von Europa' geben wird, würden die Amerikaner wohl ernstzunehmende Konkurrenz in Sachen Wirtschafts- & Militärdominanz bekommen. Aber bis Europa einheitlich handelt, wird noch viiiiel Zeit vergehen, bis dahin sind die USA schon lange bankrott...

knudolf
02-07-2004, 13:46
naja.. wenn im nahen osten irgendwann mal frieden ist..
und es den usa wiedermal wirtschaftlich nicht besonders gut geht..
müssen neue feindbilder gesucht werden...

vielleicht wieder china.. südamerika, afrika.. oder halt europa, das, wenn es
endlich mal vernünftig zusammenwachsen würde, nicht nur wirtschaftlich ernstzunehmender
wäre, als bis her (denke ich)
China wäre ein sehr gutes Feindbild...-die werden wirtschaftlich sicher bald eine ziemliche Konkurrenz sein...

Daimyo
02-07-2004, 14:39
"Krieg" bedeutet ja nicht gleich "militärische Aktionen"

paka
02-07-2004, 16:31
zwischen der USA und Europa bestehen 95% Gemeinsamkeiten, auf allen Ebenen. Das Thema ist schwachsinnig. Ausserdem wundert es mich doch, dass seit dem Irak-Krieg jeder denkt er hätte Ahnung von der großen Weltpolitik nur wenn er sagt wie scheiße er die USA findet.


edit: mich stört die Situation genauso wie euch, nur glaube ich dass man dieses Thema nicht so einfach schwarz-weiß usa böse, europa krieg diskutieren kann.

Michael Kann
02-07-2004, 17:18
zwischen der USA und Europa bestehen 95% Gemeinsamkeiten, auf allen Ebenen.

Interessant und wo genau?

Im übrigen, ich finde die USA nicht scheiße, auch wenn ich nicht hinziehen würde ;)

wuddy
02-07-2004, 17:49
Volle Zustimmung...

sumbrada
02-07-2004, 19:00
Ich liebe vieles von der Kultur, die uns die Amerikaner beschert haben, Fast Food, Punk, Hardcore uvm.....
Auch wenn sich viele sträuben, es zu sagen, wir sind in vielen Dingen so sehr vom American Way of Life beeinflusst, dass es widersinnig wäre, ständig nur von den Unterschieden zu reden und diese Gemeinsamkeiten zu verleugnen.
Wenn die Amis nicht wären, würden wir wahrscheinlich immer noch den Arm zum Führer strecken oder Rot als unsere Lieblingsfarbe angeben.
Im Prinzip alle wichtigen Jugendbewegungen, ob Hippy, Friedensbewegung, Punk, Skater, Hardcore, Hip Hop, und was sonst nicht alles hat ihren Ursprung in den USA.
Zurückgebliebene, wie religiöse Fundamentalisten gab es in den USA immer, sie spielten aber nicht so die wirklich grosse Rolle. Aber in den letzten Jahren hat sich was in den USA verändert. Diese Idioten bekommen zunehmend politischen Einfluss. Nehmt nur mal die Kreationisten, die darum kämpfen, dass die Evolutionslehre aus den Biologiebüchern gestrichen wird und durch irgendeine religiöse Pseudowissenschaft ersetzt wird.
In einigen Bundesstaaten hätten sie damit sogar fast Erfolg gehabt, wenn das obersten Bundesgericht nicht dazwischen gehauen hätte.
Das muss man sich mal vorstellen, die grösste Wirtschafts und wissenschaftsnation fällt in der Schule ins tiefste Mittelalter zurück.

Sebastian
02-07-2004, 19:13
lieber mal vor der eigenen Haustür kehren...sonst macht das sowieso immer den Anschein von Antiamerikanismus...

King Karl
02-07-2004, 19:50
"Krieg" bedeutet ja nicht gleich "militärische Aktionen"


Ja das stimmt wohl. Beim Kalten Krieg flog ja auch offiziel keine Kugel...

Aber es war ziemlich knapp, wenn wir mal an die Kuba-Krise denken.

Wenn das in die Hose gegangen wäre wär jetzt einiges anders, wenn es überhaupt noch was geben würde.

Dazu fällt mir ein cooler Spruch ein, den mal ein Bekannter Philosoph gesagt hat, dessen Name ich jetzt vergessen habe :D

>> Ich weiß nicht, mit welchen Waffen wir den dritten Weltkrieg führen werden, aber ich bin mir sicher, dass wir beim vierten mit Stock und Stein kämpfen werden...<<

Wirrkopp
02-07-2004, 22:11
Dazu fällt mir ein cooler Spruch ein, den mal ein Bekannter Philosoph gesagt hat, dessen Name ich jetzt vergessen habe :D

>> Ich weiß nicht, mit welchen Waffen wir den dritten Weltkrieg führen werden, aber ich bin mir sicher, dass wir beim vierten mit Stock und Stein kämpfen werden...<<

Das war der bekannte Philosoph Albert Einstein. Seines Zeichens Deutscher jüdischen Glaubens, der dann in die USA emigriert ist. Deshalb und weil der Mann bekennender Pazifist war (und gleichzeitig wichtige Grundlagen zur Entwicklung der Atombombe beigetragen hat), taugt der als Leitbild für einen europäisch-amerikanischen Krieg schon mal überhaubt nicht :D
Das gute ist, dass Russland jetzt ja auch zu Europa gehört. Ich würde deshalb vorschlagen, dass sich alle Europäer von M. Ryabko und A. Weitzel im Systema ausbilden lassen. Und dann sollen se mal kommen die Amis. Die werden weggeatmet. Und wenn sie doch zu stark sein sollten, können wir uns einfach geschickt zu Boden fallen lassen, vorbeirollen und von hinten mit Schaschkas werfen. Hurra, der Sieg wird unser sein :D

Michael Kann
02-07-2004, 22:39
Das war der bekannte Philosoph Albert Einstein. Seines Zeichens Deutscher jüdischen Glaubens, der dann in die USA emigriert ist. Deshalb und weil der Mann bekennender Pazifist war (und gleichzeitig wichtige Grundlagen zur Entwicklung der Atombombe beigetragen hat), taugt der als Leitbild für einen europäisch-amerikanischen Krieg schon mal überhaubt nicht :D

Der gute Albert taugt aber auch nix als Pazifist :cool:

sumbrada
03-07-2004, 03:11
Das war der bekannte Philosoph Albert Einstein. Seines Zeichens Deutscher jüdischen Glaubens, der dann in die USA emigriert ist. Deshalb und weil der Mann bekennender Pazifist war (und gleichzeitig wichtige Grundlagen zur Entwicklung der Atombombe beigetragen hat), taugt der als Leitbild für einen europäisch-amerikanischen Krieg schon mal überhaubt nicht :D
Das gute ist, dass Russland jetzt ja auch zu Europa gehört. Ich würde deshalb vorschlagen, dass sich alle Europäer von M. Ryabko und A. Weitzel im Systema ausbilden lassen. Und dann sollen se mal kommen die Amis. Die werden weggeatmet. Und wenn sie doch zu stark sein sollten, können wir uns einfach geschickt zu Boden fallen lassen, vorbeirollen und von hinten mit Schaschkas werfen. Hurra, der Sieg wird unser sein :D

Verdammt bissig!
:)


Man kann es übrigens mit der Bush-Feindseligkeit auch übertreiben.
hier (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,306922,00.html) :D