Vollständige Version anzeigen : Muss man wirklich im Ring kassiert haben, um einem echten Kampf gewachsen zu sein?
Hallo Leute,
Ich frage mich ob man einmal wirklich im Ring gestanden haben muss um in einem realen Strassenkampf bestehen zu können. Denn wenn man nicht wenigstens einmal richtig auf die Fresse bekommen hat, dass Gefühl eines
Gutshots kennt und trotzdem weitergemacht zu haben, ist man doch höchstwahrscheinlich total aus dem Konzept wenn es zur Sache geht. Das ist doch eine Belastung die die Psyche überhaupt einmal erlebt und verdaut haben muss. Leider gibt es dass aber nicht bei den Selbstverteidigungssystemen wie Krav Maga usw, deswegen sollte man vlr. wenigstens ein paar Amateurfights mal gemacht haben. Wie seht ihr dass?
LG,
Icecube
Hallo Leute,
Ich frage mich ob man einmal wirklich im Ring gestanden haben muss um in einem realen Strassenkampf bestehen zu können. Denn wenn man nicht wenigstens einmal richtig auf die Fresse bekommen hat, dass Gefühl eines
Gutshots kennt und trotzdem weitergemacht zu haben, ist man doch höchstwahrscheinlich total aus dem Konzept wenn es zur Sache geht. Das ist doch eine Belastung die die Psyche überhaupt einmal erlebt und verdaut haben muss. Leider gibt es dass aber nicht bei den Selbstverteidigungssystemen wie Krav Maga usw, deswegen sollte man vlr. wenigstens ein paar Amateurfights mal gemacht haben. Wie seht ihr dass?
LG,
Icecube
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amasbaal
24-06-2016, 21:18
muss man nicht, sollte man aber.
die üblen jungs, die ich bisher kennengelernt hab, haben sich einfach so gekloppt.
haben sich auch auf die art dran gewöhnt. learning by doing.
die hatten nie irgend einen ks oder eine kk oder so trainiert - wettkäm pfe dementsprechend natürlich auch nie gehabt.
deshalb: muss man nicht. ist bewiesen.
helfen kann es aber natürlich.
in ein gutes angebot für sv gehört sparring oder vk-szenarien immer dazu.
und seit wann gibt es im km nicht ordentlich auf die mütze (jedenfalls, wenn man vom ideal ausgeht und nicht von bestimmten trainingsgruppen)????
kommt mir alles so ziemlich ahnungslos dahergelabert vor...
Willi von der Heide
24-06-2016, 21:32
und seit wann gibt es im km nicht ordentlich auf die mütze (jedenfalls, wenn man vom ideal ausgeht und nicht von bestimmten trainingsgruppen)????
Gegenfrage ... Was ist das Ideal ?
Das was im israelischen Militär tatsächlich an KM gemacht wird ? Nur wenige Stunden und zu einem späteren Zeitpunkt Auffrischungen.
Gruppen die knackig trainieren, ja die gibt es ... bleiben aber immer auch klein und exklusiv. Und repräsentativ sind da nicht irgendwelche Instruktoren, die die Ausmaße eines Kleiderschrankes haben. Genauso wenig wie irgendwelche Videos wo Technikabläufe gezeigt werden.
Solange Lieschen Müller, mit ihren Spaghettiärmchen und Verwaltungshintern nicht bereit ist an ihre Grenzen und darüber hinaus zu gehen ... werden die SV-Systeme ihren momentane Weg weitergehen. Sie vermitteln scheinbare Sicherheit - und keine tatsächliche Annäherung an die nie zu erreichenden 100 %.
Aber solange alle zufrieden sind - Anbieter und Endkunden. Bingo !
Lieschen Müller wird nämlich rein statistisch niemals Opfer eines echten " Prison Rush " :rolleyes: oder sogar eines " Mad Rush ". Sie bewegt sich nicht in einem so zweifelhaftem Umfeld.
Ring ist nicht notwendig. Kann sogar schädlich sein.
Denn auf der Straße hast du weder Runden noch Schiedsrichter, die dir den Hintern retten.
Ich habe zB nie im Ring gekämpft aber viel auf der Straße und auch als Security.
Sparring kam eher später dazu um nicht ganz rauszukommen und Ärger mit dem Gesetz zu vermeiden.
Ich frage mich ob man einmal wirklich im Ring gestanden haben muss um in einem realen Strassenkampf bestehen zu können.
Auf der Straße (TM) gibt es keine Sieger. Es gibt nur diejenigen, die glimpflich davonkommen und die, die es nicht tun.
Ergo: Nein, man muss keine Erfahrung im Ring haben. Da spielen aber auch Gegner, Set und Setting eine Rolle.
Lieschen Müller wird nämlich rein statistisch niemals Opfer eines echten " Prison Rush " :rolleyes: oder sogar eines " Mad Rush ". Sie bewegt sich nicht in einem so zweifelhaftem Umfeld.
Gigantischer Bullshit. Jede dritte Frau hat in ihrem Leben Erfahrungen mit körperlicher und sexualisierter Gewalt gemacht. 2011 wurden allein in Deutschland 313 Frauen erstochen, in der Hälfte der Fälle von von besitzergreifenden (Ex-)Lebensabschnittsgefährten/Ehemännern (neuere Zahlen gibt es leider nicht). Lieschen Müller ist also sehr wohl bedroht. Die Gewalt findet meistens nicht auf der Straße statt, sondern in den eigenen vier Wänden. Das ändert aber nichts an der Qualität der Gewalt.
Royce Gracie 2
24-06-2016, 23:43
Ring ist nicht notwendig. Kann sogar schädlich sein.
Denn auf der Straße hast du weder Runden noch Schiedsrichter, die dir den Hintern retten.
Ich habe zB nie im Ring gekämpft aber viel auf der Straße und auch als Security.
Sparring kam eher später dazu um nicht ganz rauszukommen und Ärger mit dem Gesetz zu vermeiden.
Von nem Moderator so nen Mist zu lesen ist schon hart.
Ja ich habe im Ring nen Schiedsrichter und Runden.....
Das machts evtl etwas einfacher :D
Aber dafür ist der Gegner 100x besser als die Nullnummern an Möchtegernkämpfern, die man auf der ach so harten Straße im Regelfall antrifft.
Wenn ich im Ring mehrfach bestanden habe ... kann ich über die diletantischen Angriffsversuche der meisten Straßenkämpfer nur müde lächeln.
Das ist wie wenn dich ein 4 Klässler angreift.
Meinetwegen auch in nem brennenden von Glasscherben übersäten Mortal Kombat Setting....
Es bleibt trotzdem ein 4 Klässler ,der in der Regel nicht kämpfen kann :)
Man muss nicht im Ring gestanden haben um sich gegen Irgendwelche Möchtegernschläger zu verteidigen.
Soweit stimme ich zu.
Aber es hilft ungemein
Von nem Moderator so nen Mist zu lesen ist schon hart.
Ja ich habe im Ring nen Schiedsrichter und Runden.....
Das machts evtl etwas einfacher :D
Aber dafür ist der Gegner 100x besser als die Nullnummern an Möchtegernkämpfern, die man auf der ach so harten Straße im Regelfall antrifft.
Wenn ich im Ring mehrfach bestanden habe ... kann ich über die diletantischen Angriffsversuche der meisten Straßenkämpfer nur müde lächeln.
Das ist wie wenn dich ein 4 Klässler angreift.
Meinetwegen auch in nem brennenden von Glasscherben übersäten Mortal Kombat Setting....
Es bleibt trotzdem ein 4 Klässler ,der in der Regel nicht kämpfen kann :)
Man muss nicht im Ring gestanden haben um sich gegen Irgendwelche Möchtegernschläger zu verteidigen.
Soweit stimme ich zu.
Aber es hilft ungemein
Solche Diskusionen führen doch zu nichts...
Solche Diskusionen führen doch zu nichts...
Er hat aber völlig recht! ;)
Antikörper
25-06-2016, 00:47
Die Erziehungsmaßnahmen von meinem dad haben mir bis heute gereicht :P
Ne mal im ernst... Beim kämpfen geht es darum seine Sachen unter hohen stress an den Mann zu bringen. Dazu gehört viel praktische Erfahrung und Übung. Der Wettkampf bietet noch einmal ein ganz anderes lvl an stress Faktor, auch der Kampf ist anders als im gym unter Freunden. Aber das kommt nur annähernd an wirklich realer Gewalt ran, das kann man nicht wirklich trainieren. Nur es ist ein Unterschied ob ich sage ich trainiere für die SV auf der Straße oder für den Wettkampf. Deckt halt andere Bereiche und Eventualitäten, taktiken und Strategien ab... Aber die Schnittmenge sollte identisch sein, gutes SV training sollte so intensiv wie eine Wettkampf Vorbereitung finde ich.
Grüße
Von nem Moderator so nen Mist zu lesen ist schon hart.
Ja ich habe im Ring nen Schiedsrichter und Runden.....
Das machts evtl etwas einfacher :D
Aber dafür ist der Gegner 100x besser als die Nullnummern an Möchtegernkämpfern, die man auf der ach so harten Straße im Regelfall antrifft.
Wenn ich im Ring mehrfach bestanden habe ... kann ich über die diletantischen Angriffsversuche der meisten Straßenkämpfer nur müde lächeln.
Das ist wie wenn dich ein 4 Klässler angreift.
Meinetwegen auch in nem brennenden von Glasscherben übersäten Mortal Kombat Setting....
Es bleibt trotzdem ein 4 Klässler ,der in der Regel nicht kämpfen kann :)
Man muss nicht im Ring gestanden haben um sich gegen Irgendwelche Möchtegernschläger zu verteidigen.
Soweit stimme ich zu.
Aber es hilft ungemein
im kkb bzw in kk foren allgemein gilt der straßenkämpfer als der übermensch, der nicht nur extrem gut kämpfen kann, sondern dich auch schneller entwaffnen kann, als du blinzeln kannst.
wobei es auch straßenkämpfende kampfsportler gibt, die können dann schon ziemlich gefählruich werden
Passion-Kickboxing
25-06-2016, 07:41
Von nem Moderator so nen Mist zu lesen ist schon hart.
Ja ich habe im Ring nen Schiedsrichter und Runden.....
Das machts evtl etwas einfacher :D
Aber dafür ist der Gegner 100x besser als die Nullnummern an Möchtegernkämpfern, die man auf der ach so harten Straße im Regelfall antrifft.
Wenn ich im Ring mehrfach bestanden habe ... kann ich über die diletantischen Angriffsversuche der meisten Straßenkämpfer nur müde lächeln.
Das ist wie wenn dich ein 4 Klässler angreift.
Meinetwegen auch in nem brennenden von Glasscherben übersäten Mortal Kombat Setting....
Es bleibt trotzdem ein 4 Klässler ,der in der Regel nicht kämpfen kann :)
Man muss nicht im Ring gestanden haben um sich gegen Irgendwelche Möchtegernschläger zu verteidigen.
Soweit stimme ich zu.
Aber es hilft ungemein
Das selbe dachte ich auch...
LEIDER kkb-typisch:
über reales Kämpfen palavern ohne je selbst real gekämpft zu haben !!!
"DAS" ist IMMER ganz anders wie "man" sich das vorstellt !
So wie Autorennen an der PC-Konsole !!!:p
Und schreibt der Franz die UNANGENEHME Wahrheit - wird er ausgebuht ... von den "Helden der Theorie"
Royce Gracie 2
25-06-2016, 10:14
Analog dazu :
Wer kann besser Squash spielen ?
Ein aktiver Amateur Tennisspieler mit 20 Wettkämpfen/Turnieren, der sich noch nie mit Squash beschäftigt hat
Oder Lischen Müller die 20 jahre über Squash gelesen hat, es aber noch nie selbst ausprobiert.
Ja Tennis ist kein Squash
Und ein VK Wettkampf ist kein Straßenkampf.
Trotzdem gewinnt in 99 von 100 Fällen der Tennisspieler
auch im Squash
Echten Straßenkampf kann man nicht trainieren , da man sonst leider nach 1 Jahr nur noch Körperkrüppel hat.
Aber man kann entweder die nächstverwandte Situation unter Realbedingungen in Echtzeit mit 100% Gegenwehr üben.
Oder man kann darüber theoretisieren und in Zeitlupe das was wäre wenn Spiel durchspielen.
Im Idealfall macht man beides !
im kkb bzw in kk foren allgemein gilt der straßenkämpfer als der übermensch, der nicht nur extrem gut kämpfen kann, sondern dich auch schneller entwaffnen kann, als du blinzeln kannst.
https://www.youtube.com/watch?v=sF8ic3ALu04 :D
Meiner Meinung nach hat ein Wettkämpfer mit Sicherheit keinen Nachteil weil er Wettkämpfer ist.
Wenn man jedoch z.B. Kick/Thaiboxen trainiert und dabei den Fokus nicht auf Wettkampf sondern auf SV legt, dann kann man sich gewisse Dinge anpassen.
Da muss ich nicht unbedingt lange kombos mit Hand/Bein Techniken trainieren.
Ist natürlich kein Nachteil wenn man die kann, aber die Zeit kann man auch nutzen um die Basics zu schleifen. Basics die halt für die SV eher in frage kommen.
Schnueffler
25-06-2016, 12:11
Meiner Meinung nach:
Ring muss nicht sein, aber es muss entsprechend hartes Sparring geben.
Gigantischer Bullshit. Jede dritte Frau hat in ihrem Leben Erfahrungen mit körperlicher und sexualisierter Gewalt gemacht. 2011 wurden allein in Deutschland 313 Frauen erstochen, in der Hälfte der Fälle von von besitzergreifenden (Ex-)Lebensabschnittsgefährten/Ehemännern (neuere Zahlen gibt es leider nicht). Lieschen Müller ist also sehr wohl bedroht. Die Gewalt findet meistens nicht auf der Straße statt, sondern in den eigenen vier Wänden. Das ändert aber nichts an der Qualität der Gewalt.
Wieviel Sparring muss man deiner Meinung nach machen um nicht vom Ehemann mit dem Messer angegriffen zu werden?
Der Unterschied zwischen Straße und Ring ist neben der Art der Gewalt (Duell vs sämtliche andere Formen) der Modus in den das Gehirn versetzt wird. Ein Wettkampf wird von dem Gehirn immer als ein bewältigbares Problem gesehen werden, da wir uns ja freiwillig in diese Situation begeben. Das ändert für sämtliche danach kommenden Programme alles, da man ganz anders handlungsfähig bleibt. Der OFC bleibt weitestgehend funktionstüchtig.
Je besser ich kämpfe und es "mir Beweise" (im Ring) desto besser bin ich auf Kämpfe abseits des Rings "in den Augen meines Gehirn" vorbereitet, desto besser kann ich meine Fähigkeiten abrufen.
Aus diesem Grund trainieren Spezialkommandos immer extrem nah an der Realität. Was ich kenne und trainiert habe wird auch im Ernstfall eher als Herausforderung gesehen und ich bleibe handlungsfähig.
Gute Wettkämpfer haben kein Problem mit den Leuten auf der Straße, wie Royce ja schon geschrieben hat.
Alles ändert sich aber wenn man mit anderen Arten der Gewalt konfrontiert wird, die man so nicht geübt hat. Waffen, mehrere gegen einen, man muss auf Andere acht geben, man wird überraschend getroffen und findet sich zunächst hilflos vor etc. DANN schaltet das Gehirn in einen anderen Modus und der OFC wird "rausgenommen" man steht neben sich und beobachtet. Dann findet eine andere Art des Handelns statt, aber das führt hier jetzt zu weit.
Grüße
Kanken
Analog dazu :
Wer kann besser Squash spielen ?
Ein aktiver Amateur Tennisspieler mit 20 Wettkämpfen/Turnieren, der sich noch nie mit Squash beschäftigt hat
Oder Lischen Müller die 20 jahre über Squash gelesen hat, es aber noch nie selbst ausprobiert.
Aber, aber....wenn der Boden voller Spritzen und Scherben ist und sich Lieschen Müller mit einer Panzerfaust von hinten an den Tennisspieler ranschleicht, dann sieht es wieder gaaanz anders aus. :D
LEIDER kkb-typisch:
über reales Kämpfen palavern ohne je selbst real gekämpft zu haben !!!
"DAS" ist IMMER ganz anders wie "man" sich das vorstellt !
So wie Autorennen an der PC-Konsole !!!:p
Und schreibt der Franz die UNANGENEHME Wahrheit - wird er ausgebuht ... von den "Helden der Theorie"
Helden der Theorie.. Du bist schon ein Killer!
Franz hat eben nicht recht, und bemüht einen Mythos, der auch beim 1000 mal schreiben nicht wahrer wird! In meiner bescheidenen Karriere, die natürlich nicht mit deinen epischen Bahnhofsschlachten zu vergleichen ist ( [emoji6]) , hab ich noch niemanden erlebt, dem seine Ringerfahrung im Ernstfall nicht zum Vorteil gereicht hat.. Ganz im Gegenteil! Der normale Menschenverstand sollte einem eigentlich schon die Antwort geben, aber Royce hat das mit dem "Squash Beispiel " schon super erklärt.
bei vielen Punkten die du angesprochen hast, Roice, stimme ich dir zu (abgesehen von dem "100x" besser ^^), leider hast du aber auch viele Punkte unterschlagen.
je näher eine Situation deinem vertrauten Training und Wettkampfmodus kommt, wie z.b. überschaubarer Rahmen, ein feststellbarer Gegner , klarer Anfang usw. hat ein Wettkämpfer auch klar die besseren Karten.
das dumme ist nur.......
genau die Konstellation habe ich eher selten erlebt. dagegen öfter sowas
- da wird von vornherein die Distanz unterschritten und es ist nicht absehbar ob und wann es losgeht
- da wird dir erstmal, als Eröffnung. das Knie zerschrotet und dann beginnt der eigentliche Kampf. und nun rate mal was passiert <<<< korrekt - kein Abbruch- es geht weiter
- da zieht dir mal einfach so jemand die Jacke üer den Kopf und kloppt dann frisch fröhlich rein. es geht also los und du bist schon angezählt
- da pöpelt dich einer von links an und gleich darauf schlägt es von rechts ein, nur, der Typ hatte bis dahin sich überhaupt nicht beteiligt. komisch
-da sind fast alle (zumindest bei mir) in einer anderen Gewichtsklasse - größer . schwerer. zum Gück auch fast alle langsamer. aber egal. wenn der erste trifft kann Ruhe sein. (leider auch passiert)
abgesehen davon , ist es eine gewisse Überheblichkeit , davon auszugehen , daß alle die sich behaupten können , nur im Wettkampsport zu finden sind. ^^
kann man machen, ist aber in meinen Augen der erste Weg , daß auch gute Athleten eine ordentliche Packung bekommen.
also lieber den Anderen erste mal für voll nehmen . zurückschrauben kann man immer noch.
Helden der Theorie.. Du bist schon ein Killer!
Franz hat eben nicht recht, und bemüht einen Mythos, der auch beim 1000 mal schreiben nicht wahrer wird! In meiner bescheidenen Karriere, die natürlich nicht mit deinen epischen Bahnhofsschlachten zu vergleichen ist ( [emoji6]) , hab ich noch niemanden erlebt, dem seine Ringerfahrung im Ernstfall nicht zum Vorteil gereicht hat.. Ganz im Gegenteil! Der normale Menschenverstand sollte einem eigentlich schon die Antwort geben, aber Royce hat das mit dem "Squash Beispiel " schon super erklärt.
Ich würde Kanken zustimmen und denke, dass Franz es im Grunde auch so gemeint hat.
Ein einfaches Beispiel aus meiner FMA-Zeit. Im Eskrima habe ich beim Stock- oder Messersparring mit bspw. Kickboxern häufig festgestellt, dass die beim Sparring in ihre Boxerischen Skills verfallen. Meidbewegungen sind ja gut, zumeist resultierte das aber im Blocken von Stockhieben oder Messerschnitten, bis hin zum boxen oder treten in die Klinge. Kann mir gut vorstellen, dass das im Ernstfall arg schiefgeht. Ähnliches gilt für Ringer/Grappler/Judoka, denen man im Clinchen oder am Boden Stiche und Schnitte verpasst.
Waffenkampf ist schon 'ne Wissenschaft für sich. Genauso Mass Attack usw. Da bringt mir auch mein Wettkampfjudo nicht mehr soviel.
Woher kommt eigentlich immer der Glaube, dass Leute immer nur X oder Y machen?
Gibt doch genug die WKe machen und auch die böse Straße kennen, an der Tür arbeiten, ect.
Leute die WKe in Waffengattungen machen und die meisten Straßenschläger oder Hools sind auch eher von VKstilen angetan als von der super geheimen KK aus die von vor 100 Jahren angeblich ganz krass war.
Aus diesem Grund trainieren Spezialkommandos immer extrem nah an der Realität.
Naja, so viel anders is das jetzt auch net (https://www.youtube.com/watch?v=TXrSZrEZ0GE).
Woher kommt eigentlich immer der Glaube, dass Leute immer nur X oder Y machen?
Gibt doch genug die WKe machen und auch die böse Straße kennen, an der Tür arbeiten, ect.
Leute die WKe in Waffengattungen machen und die meisten Straßenschläger oder Hools sind auch eher von VKstilen angetan als von der super geheimen KK aus die von vor 100 Jahren angeblich ganz krass war.
was hat eine "super geheime KK" hiermit zu tun? wo taucht das auf?
was hat eine "super geheime KK" hiermit zu tun? wo taucht das auf?
War ein Synonym für alle die meinen was ganz krasses zu trainieren und so Leuten über zu sein die sich regelmäßig dem Test stellen, auch wenn der nur nach Regeln ist.
War ein Synonym für alle die meinen was ganz krasses zu trainieren und so Leuten über zu sein die sich regelmäßig dem Test stellen, auch wenn der nur nach Regeln ist.
dann lies nochmal richtig.
es geht um vertraut und unvertraut. völlig unabhängig von irgendeiner KK oder KS.
wenn ich in einem Umfeld aufwachse/mich bewege wo Körperlichkeit eher betont wird, dann entwickelt man mit der Zeit ein Gespür einen Sinn , für Situationen und ihren Charakter. das bedeutet , man lernt den Gevatter Zufall bzw. Unwägbarkeit besser einzuschätzen und was noch wichtiger ist, zu akzeptieren.
um mich so zu bewegen brauche ich keine KK/KS. um das nochmal klarzustellen.
aber es herrschen andere Regeln und die benutze ich und es verändert die eigene Einstellung in der jeweiligen Situation. genau. DAS war das Thema im Moment.
kommt jemand aus reinem Wettkampfgeschehen, hat er immernoch seine antrainierten Skills für den Kampf, keine Frage, aber die Situation selber kann ihn überfordern.
und jaaaaa, es wird immer irgendwo Überschneidungen geben.
aber nebenbei ... wo war deine Kritik bei
Aber dafür ist der Gegner 100x besser als die Nullnummern an Möchtegernkämpfern .. denn dann gilt das ja wohl mit den Übershneidungen auch bei dieser Beschreibung , oder?
Royce Gracie 2
25-06-2016, 14:33
Ich erlaube mir mal auf paar Punkte einzugehen
bei vielen Punkten die du angesprochen hast, Roice, stimme ich dir zu (abgesehen von dem "100x" besser ^^), leider hast du aber auch viele Punkte unterschlagen.
je näher eine Situation deinem vertrauten Training und Wettkampfmodus kommt, wie z.b. überschaubarer Rahmen, ein feststellbarer Gegner , klarer Anfang usw. hat ein Wettkämpfer auch klar die besseren Karten.
das dumme ist nur.......
genau die Konstellation habe ich eher selten erlebt. dagegen öfter sowas
- da wird von vornherein die Distanz unterschritten und es ist nicht absehbar ob und wann es losgeht
Und das ist für z.B einen VK Kämpfer nun inwiefern zum Nachteil gegenüber jemand der nicht kämpft ?
- da wird dir erstmal, als Eröffnung. das Knie zerschrotet und dann beginnt der eigentliche Kampf. und nun rate mal was passiert <<<< korrekt - kein Abbruch- es geht weiter
Wie will mir jemand zur Eröffnung einfach so das Knie zerschroten ?:D:D:D Und in wiefern ist es schlecht wenn ich als Wettkämpfer gewohnt bin verletzt und unter Schmerzen zu kämpfen ? Da ist es doch eher ein absoluter Vorteil wenn ich es gewohnt bin unter Schmerzen trotzdem zu kämpfen !
- da zieht dir mal einfach so jemand die Jacke üer den Kopf und kloppt dann frisch fröhlich rein. es geht also los und du bist schon angezählt
Und wenn ich keine Wettkämpfe mache kann das nicht passieren ?
- da pöpelt dich einer von links an und gleich darauf schlägt es von rechts ein, nur, der Typ hatte bis dahin sich überhaupt nicht beteiligt. komisch
Auch hier die Frage , inwiefern mir da das fehlen von Wettkampferfahrung einen Vorteil verschafft hätte ?
-da sind fast alle (zumindest bei mir) in einer anderen Gewichtsklasse - größer . schwerer. zum Gück auch fast alle langsamer. aber egal. wenn der erste trifft kann Ruhe sein. (leider auch passiert)
abgesehen davon , ist es eine gewisse Überheblichkeit , davon auszugehen , daß alle die sich behaupten können , nur im Wettkampsport zu finden sind. ^^
Schlagen , Treten , Würgen muss man sehr viel üben und lernen.... ansonsten kann man es nicht......
kann man machen, ist aber in meinen Augen der erste Weg , daß auch gute Athleten eine ordentliche Packung bekommen.
also lieber den Anderen erste mal für voll nehmen . zurückschrauben kann man immer noch.
Die Diskussion gabs wie gesagt schon oft und wir werden auch hier wieder nicht zu einer Meinung kommen.
Im Prinzip ist alles erklärt.
Willi von der Heide
25-06-2016, 14:33
Gigantischer Bullshit. Jede dritte Frau hat in ihrem Leben Erfahrungen mit körperlicher und sexualisierter Gewalt gemacht. 2011 wurden allein in Deutschland 313 Frauen erstochen, in der Hälfte der Fälle von von besitzergreifenden (Ex-)Lebensabschnittsgefährten/Ehemännern (neuere Zahlen gibt es leider nicht). Lieschen Müller ist also sehr wohl bedroht. Die Gewalt findet meistens nicht auf der Straße statt, sondern in den eigenen vier Wänden. Das ändert aber nichts an der Qualität der Gewalt.
Zuerst mal meine Definition eines " Prison Rush ":
Ich gehe da von einem verdeckten Stichangriff aus. Der Aggressor wird versuchen, seine Waffe so lange als möglich zu verstecken um es nach erfolgter Tat verschwinden zu lassen.
" Mad Rush ":
Jemand dreht durch und sticht wie besinnungslos auf das Opfer ein. In dem Fall kennt der Täter nur den Vorwärtsgang, und läßt auch nicht vom Opfer ab.
Häusliche Gewalt hat immer eine Vorgeschichte, die kommt nicht von jetzt auf gleich. Da ist vieles im Vorfeld schief gelaufen. Unter Erwachsenen gibt es übrigens die Möglichkeit eine Paarberatung aufzusuchen, oder sich einfach gütlich zu trennen. Da gibt es sogar spezialisierte Anwälte die einem dabei helfen.
Lieschen Müller wird wohl kaum auf einen " Prison Rush " oder auf einen " Mad Rush " treffen. In so einem Umfeld hält sie sich eben nicht auf.
Solche Täter zeigen auch ( meistens ) keinerlei Reue. Kommen die Kollegen von der Polizei an den Tatort, fällt mindestens einer von den folgenden Sätzen:
" Ich habe doch noch nie was gemacht "
" Ich wollte das gar nicht "
" Der/Die ist in das Messer reingelaufen "
Ja, Gewalt ist einfach nur Gewalt. Es gibt sie aber in verschiedenen Abstufungen und Intensitäten.
Analog dazu :
Wer kann besser Squash spielen ?
Ein aktiver Amateur Tennisspieler mit 20 Wettkämpfen/Turnieren, der sich noch nie mit Squash beschäftigt hat
Oder Lischen Müller die 20 jahre über Squash gelesen hat, es aber noch nie selbst ausprobiert.Ein Squashspieler wäre wohl am besten.
...
Die Diskussion gabs wie gesagt schon oft und wir werden auch hier wieder nicht zu einer Meinung kommen.
Im Prinzip ist alles erklärt.
Jep.
Bas Rutten z.B. hat dazu mal eine kleine Abhandlung verfasst (hab ich leider nicht griffbereit), und wer den zum Theoretiker erklären will schießt sich ein veritables Eigentor.
Aber was solls, am langen Ende behält Darwin immer recht.
Ich erlaube mir mal auf paar Punkte einzugehen
Die Diskussion gabs wie gesagt schon oft und wir werden auch hier wieder nicht zu einer Meinung kommen.
Im Prinzip ist alles erklärt.
mhm sehr plakativ alles
Und das ist für z.B einen VK Kämpfer nun inwiefern zum Nachteil gegenüber jemand der nicht kämpft ?
warum gehst du von vornherein davon aus , daß der andere NICHT kämpft?
Wie will mir jemand zur Eröffnung einfach so das Knie zerschroten ? Und in wiefern ist es schlecht wenn ich als Wettkämpfer gewohnt bin verletzt und unter Schmerzen zu kämpfen ? Da ist es doch eher ein absoluter Vorteil wenn ich es gewohnt bin unter Schmerzen trotzdem zu kämpfen !
die eigentliche Aussage war, daß der Kampf schon mit einem Handycap beginnt. wenn du noch an Wettkampf denkst und so handelst .
Und wenn ich keine Wettkämpfe mache kann das nicht passieren ?
auch hier. die eigentliche aussage war, daß man auf so etwas im Wettkampfmodus meist garnicht erst kommt, für sich und für den anderen. bitte beachte die Reihenfolge derArgumentation in diesem satz , falls du antworten möchtest.
Auch hier die Frage , inwiefern mir da das fehlen von Wettkampferfahrung einen Vorteil verschafft hätte ?
auf wen konzentrierst du dich nun? (falls du es noch kanntst). die eigentliche Aussage ist, daß man mit einem festen gegner rechnet und plötzlich st es ein ganz anderer.
Schlagen , Treten , Würgen muss man sehr viel üben und lernen.... ansonsten kann man es nicht..
Würgen jaa.
Schlagen und Treten nöö. hab zu viele erlebt die ganz ohne Training ordentlich austeilen mit Hand und Fuß.
klar haben die keine Technik die vor igendeiner Jury besteht. na und ?
wenn die Wirkung ausreicht , und das tut sie , ist es völlig egal.
die wirkung allein genügt.
sorry , aber du argumentierst ein wenig wie WT-Herb. immer knapp daran vorbei.
Wie ist denn üblicherweise die Ringbilanz derjenigen, die behaupten dass eine Klopperei vor der Disco was gaaaanz anderes sei als eine im Ring ? :D
Jep.
Bas Rutten z.B. hat dazu mal eine kleine Abhandlung verfasst (hab ich leider nicht griffbereit), und wer den zum Theoretiker erklären will schießt sich ein veritables Eigentor.
Aber was solls, am langen Ende behält Darwin immer recht.
Roice wurde doch in viele Punkten recht gegeben , auch von mir
warum wird eigentlich sofort von Theoretiker gesprochen, wenn man ein paar andere Punkte mit einbringt , die man beleuchten kann?
das ist doch kein Abwerten von irgendwas , sondern ein Blick erweitern. mehr nicht.
Wie ist denn üblicherweise die Ringbilanz derjenigen, die behaupten dass eine Klopperei vor der Disco was gaaaanz anderes sei als eine im Ring ? :D
interessant. du möchtest eine Ringbilanz von jemanden der sich außerhalb des Ringes kloppt ? :D
zu deiner Frage. die Klopperei ansich kann durchaus die Gleiche sein, aber die Umstände können sich stark unterscheiden. ich denke mal das weisst du selber.
um es nocheinmal zu wiederholen NIMAND spricht einem Wettkämpfer , egal aus welchem KS , seine Fähigkeiten ab.
Man fragt sich immer was die Leute früher gemacht haben als es noch keine Wettkämpfe gab?
Roice wurde doch in viele Punkten recht gegeben , auch von mir
warum wird eigentlich sofort von Theoretiker gesprochen, wenn man ein paar andere Punkte mit einbringt , die man beleuchten kann?
das ist doch kein Abwerten von irgendwas , sondern ein Blick erweitern. mehr nicht.
Ich bezog mich dabei nur auf dieses Eigentor :
LEIDER kkb-typisch:
über reales Kämpfen palavern ohne je selbst real gekämpft zu haben !!!
"DAS" ist IMMER ganz anders wie "man" sich das vorstellt !
So wie Autorennen an der PC-Konsole !!!:p
Und schreibt der Franz die UNANGENEHME Wahrheit - wird er ausgebuht ... von den "Helden der Theorie"
Ansonsten sollte man durchaus über das Thema reden, wenn man darauf verzichten kann Wettkämpfer abzuwerten. Die sind durchtrainiert, haben Eier, Technik und ein gutes Auge. Um das runter machen zu können sollte man gezeigt haben dass man in diesen Disziplinen gegen sie mithalten kann.
BlackArtC
25-06-2016, 15:25
Da gab es keine Schlaegereien weil jeder vor jedem Respekt hatte :D
Gesendet von meinem HTC Desire EYE mit Tapatalk
Ich bezog mich dabei nur auf dieses Eigentor :
Ansonsten sollte man durchaus über das Thema reden, wenn man darauf verzichten kann Wettkämpfer abzuwerten. Die sind durchtrainiert, haben Eier, Technik und ein gutes Auge. Um das runter machen zu können sollte man gezeigt haben dass man in diesen Disziplinen gegen sie mithalten kann.
verstehe . und ja , seh ich auch so
Royce Gracie 2
25-06-2016, 15:29
@ cam67
Du redest hier am eigentlichen Thema vorbei.
Franz Aussage war, das Wettkampferfahrung in der SV keinen Vorteil bringt , sondern sogar Nachteile.....
Nun führst du ne Menge Punkte auf , die SV von Wettkampf unterscheiden.
Soweit richtig von dir.
Was du aber und viele andere immer wieder vergessen.
Nur weil man Wettkämpfe macht , ist man doch nicht automatisch in ner SV Situation vom Gedanken im Wettkampfmodus ?
Ich kann auch als Wettkämpfer jemand in die Eier hauen !
Ich kann auch als Wettkämpfer beisen und in die Augen stechen.
Ich kann auch als Wettkämpfer zuhauen ohne das ein Referee startsignal gibt.
Man merkt einfach , dass Leute wie du keine VK Wettkampferfarung haben.
z.B. der viel zitierte Ringrichter , den nehme ich während des Kampfes überhaupt nicht wahr , außer wenn er dazwischen geht.
Von daher macht es keinen Unterschied in meiner Kampfesweise ob da einer da ist oder nicht.
Mir wird in Wettkämpfen immer erst dann wieder bewusst , dass da ein Referee ist , wenn er sich dazwischen wirft ! Ansonsten ist dieser nicht in meiner Wahrnehmung bei nem Kampf :D:ups:
Uhr tut immer so als seien Wettkämpfer vollkommen unfähig eine SV Situation als solche zu erkennen :ups:
Ein Boxer ohne Boxhandschuhe kann nicht mehr denken oder wie ?
Ein MMAler kann nix mehr , sobald kein Käfig um ihn rum ist oder wie ?
Ich kann sogar ohne Mundschutz im Supermarkt einkaufen !
Ich funktioniere auch außerhalb eines Wettkampfszenarios als Mensch :)
Man fragt sich immer was die Leute früher gemacht haben als es noch keine Wettkämpfe gab?
da gab es auch noch keine Straßen
wenn ich in einem Umfeld aufwachse/mich bewege wo Körperlichkeit eher betont wird, dann entwickelt man mit der Zeit ein Gespür einen Sinn , für Situationen und ihren Charakter. das bedeutet , man lernt den Gevatter Zufall bzw. Unwägbarkeit besser einzuschätzen und was noch wichtiger ist, zu akzeptieren.
um mich so zu bewegen brauche ich keine KK/KS. um das nochmal klarzustellen.
aber es herrschen andere Regeln und die benutze ich und es verändert die eigene Einstellung in der jeweiligen Situation. genau. DAS war das Thema im Moment.
Und wieder bekommst du den Punkt nicht oder hast meinen Post nur zu hälfte gelesen.
Einige Nicht WKer scheinen ja zu meinen, dass ihr Training und/oder Beruf/Umfeld sie auf solche Situationen vorzubereiten zu scheint. Und zwar besser als ein VK-WK Stil.
Nur WK ist nicht immer waffenlos, WKer leben nicht nur in einer WKBlase, und zumindest die hiesige Hool und Rotlichtszene holt sich ihr Kampf Know How aus VK-WKstilen.
Und sicher ist einer unbekannte Situation erstmal überfordernd nur WKer wissen in der Regel wie man einsteckt und dabei austeilt und haben Durchhaltevermögen und das in der Regel gegen einen trainierten, ausgebildeten Gegner der 100% gibt.
Da schließe ich mich Royce jetzt an, in wie weit benachteiligt mich das jetzt?
Und warum fühlst du dich schon wieder direkt bei einem allgemeinen Post zum Thema so direkt angesprochen?
Edit: Straßenkampfgrößen wie die Gracies z.B. scheinen ja seltsamerweise auch keine Angst gehabt zu haben, dass WK die Game verwässert. Ganz im Gegenteil.
Ich würde mal sagen dass Wettkämpfe ein großer Vorteil in einer Sv-Situation sind, aber hängt halt auch davon ab von welchem KS wir hier reden.
Einem MMA-Kämpfer würd ich etwas mehr zutrauen als einem Boxer.
Was mich aber wundert, dass dieser Punkt noch gar nicht angesprochen wurde:
Sv ist nicht nur kämpfen. Das ganze drumherum gehört auch dazu. Und da kann ich mir vorstellen, dass Wettkampferfahrung nicht unbedingt von Vorteil sein muss, zB wenn der Wettkämpfer so selbstsicher ist, dass er alle anderen möglichen Gefahren ausblendet.
Messer, mehrere Angreifer... Wurde ja alles schon aufgezählt.
Es muss auch nicht unbedingt sein, dass der Wettkämpfer kassiert, sondern wie gewohnt austeilt und dominiert.
Aber dann stellt sich die Frage, ob man die Situation ohne Gewalt besser hätte lösen können.
Für Sv sollte man einen guten Sinn dafür haben, wann man deeskalieren, zuschlagen oder weglaufen sollte. Und das lernt man beim Wettkampf halt nicht.
Man fragt sich immer was die Leute früher gemacht haben als es noch keine Wettkämpfe gab?
Wird doch in zig Unterforen immer wieder mit den heftigen Herausforderungskämpfen diverser Stile aus dem Jahre Schnee geprahlt.
Sein kämpferisches Können nicht mehr zu zeigen ist ja in einigen Stilen eher ein Phänomen der Moderne.
interessant. du möchtest eine Ringbilanz von jemanden der sich außerhalb des Ringes kloppt ? :D
:D
Die gibt es ja, z.B. von Bas Rutten :p
Was mir fehlt ist ein VK-Wettkämpfer, der müde abwinkt wenn es um seinen Fightrecord geht und sagt, dass ihm das auf der Straße gar nichts gebracht habe. Weil da ginge es um was völlig anderes und obendrein lägen da ja überall Glasscherben rum und so was ;)
Wie ist denn üblicherweise die Ringbilanz derjenigen, die behaupten dass eine Klopperei vor der Disco was gaaaanz anderes sei als eine im Ring ? :D
Gleich null, sonst würden sie sowas gar nicht behaupten.. Wobei dann ja die Frage erlaubt sein dürfte, wie sie dann so eine Behauptung aufstellen können? Vielleicht traut sich hier ja mal jemand aus der Deckung. [emoji6]
Ich hab schon in einigen Städten des nachts gearbeitet, die richtig guten, und bekannten Türleute waren entweder im Ring, oder sind sogar noch aktiv. Schon ein komischer Zufall. Wie können die nur in ihrem Job ohne Ref und Regeln bestehen? Fragen über fragen!
Und ja, das ein Mod in einem Kampfkunstforum so eine Behauptung aufstellt, finde ich schon hart..
Wird doch in zig Unterforen immer wieder mit den heftigen Herausforderungskämpfen diverser Stile aus dem Jahre Schnee geprahlt.
Sein kämpferisches Können nicht mehr zu zeigen ist ja in einigen Stilen eher ein Phänomen der Moderne.
Ich glaube keiner wird dir widersprechen das es in dem Bereich sehr viel Humbug gibt, dennoch gehörte Wettkampf früher(TM) nicht zum Training, da gab es andere Methoden das zu üben, aber dieses Wissen gibt es kaum noch und die Übungen sind bis ins lächerliche verändert (s. Push Hands).
Was ist denn Wettkampf ? Positiver UFC-Rekord, oder veritable Amateurbox-Karriere mit ein paar Profikämpfen, Olympiakader-Judoka ? Oder halbseidene Hinterhofveranstaltungen mit Links-Rechts-Lowkick-Orgien wie man sie bei der Vermarktung gewisser Österreicher als "deutscher Meister UFC, in 300 Kämpfen ungeschlagen" gesehen hat ?
Ob das Sparring als Wettkampf registriert wurde oder "nur" mit kompetenten Partnern und Coaching gut ausgeführt wird ist egal. Ich würde eher jemandem trauen der unter richtig guten, professionellen Bedingungen in einem guten Gym nur trainiert, als jemandem der bei Vorort-Veranstaltuingen den Statpadder für den Gewinner gespielt hat und jedes Mal vor die Mappe bekommt.
Ganz nebenbei gibt es auch sowas wie Talent, und das wirkt sich auch noch aus wenn derjenige nie ein "Gym" von innen gesehen hat, sondern nur im Hof mit seinen Homies prügeln trainiert hat und für den Luden der Stadt die Gelder eintreibt. Wer möchte denn gerne die russischen Hools als Viertklässler bezeichnen wenn die vor einem stehen, nur weil die nicht ein einziges Mal einen Ring gesehen haben ?
Aber ich denke diese Diskussion kann man noch 30 Jahre führen.
Was ist denn Wettkampf ? Positiver UFC-Rekord, oder veritable Amateurbox-Karriere mit ein paar Profikämpfen, Olympiakader-Judoka ? Oder halbseidene Hinterhofveranstaltungen mit Links-Rechts-Lowkick-Orgien wie man sie bei der Vermarktung gewisser Österreicher als "deutscher Meister UFC, in 300 Kämpfen ungeschlagen" gesehen hat ?
Ob das Sparring als Wettkampf registriert wurde oder "nur" mit kompetenten Partnern und Coaching gut ausgeführt wird ist egal. Ich würde eher jemandem trauen der unter richtig guten, professionellen Bedingungen in einem guten Gym nur trainiert, als jemandem der bei Vorort-Veranstaltuingen den Statpadder für den Gewinner gespielt hat und jedes Mal vor die Mappe bekommt.
Ganz nebenbei gibt es auch sowas wie Talent, und das wirkt sich auch noch aus wenn derjenige nie ein "Gym" von innen gesehen hat, sondern nur im Hof mit seinen Homies prügeln trainiert hat und für den Luden der Stadt die Gelder eintreibt. Wer möchte denn gerne die russischen Hools aus Viertklässler bezeichnen wenn die vor einem stehen, nur weil die nicht ein einziges Mal einen Ring gesehen haben ?
Aber ich denke diese Diskussion kann man noch 30 Jahre führen.
Antworte doch einfach mal auf die Frage wie du auf so eine abstruse Aussage kommst, bevor du um den heißen Brei rumredest [emoji6]
Ps. Tolles Beispiel mit den russenhools.. Überall wird eben gerade davon berichtet wie gut die trainiert warten, und zum größten Teil aktive Kämpfer sind [emoji6]
@ cam67
genau diese entweder/oder Denken fehlt mir eigentlich. das ist auch der Grund weshalb ich in beide Richtungen sehe, ohne Abzulehnen. :D
ich verstehe deinen Standpunkt , hatte ich auch gesagt.
Bei jedem Hirni mit dem es Stress gibt kann es sein dass der was drauf hat.
Falls der Hirni MMAler oder Thaiboxer mit ein paar halbwegs gescheiten Kämpfen ist, dann kann es nicht nur sein sondern es ist so.
Irgendwie verstehe ich auch nicht worüber sich alle hier so ereifern? Außer Franz hat doch auch keiner gesagt das WK schlecht ist?
Und warum fühlst du dich schon wieder direkt bei einem allgemeinen Post zum Thema so direkt angesprochen?
hmh, also bei allgemeinen Post , darf ich nicht Antworten? meinetwegen, ich muss halt nur wissen vorher
hmh, also bei allgemeinen Post , darf ich nicht Antworten? meinetwegen, ich muss halt nur wissen vorher
Dein Talent am Sinn einer Aussage/Frage vorbei zu kurven ist phänomenal.
Aber ja bitte lass es in Zukunft weil du eh nie darauf antwortest was da steht.
Ich glaube keiner wird dir widersprechen das es in dem Bereich sehr viel Humbug gibt, dennoch gehörte Wettkampf früher(TM) nicht zum Training, da gab es andere Methoden das zu üben, aber dieses Wissen gibt es kaum noch und die Übungen sind bis ins lächerliche verändert (s. Push Hands).
Warum dann die Herausforderungskämpfe und warum werden die dann immer mal als relevant eingestuft?
Man fragt sich immer was die Leute früher gemacht haben als es noch keine Wettkämpfe gab?Kräftemessen ohne tatsächliche Verletzungsabsicht als Vorübung für echte Kämpfe ist erheblich älter als die Menschheit. Jedes Tier macht genau das.
Antworte doch einfach mal auf die Frage wie du auf so eine abstruse Aussage kommst, bevor du um den heißen Brei rumredest [emoji6]
Ps. Tolles Beispiel mit den russenhools.. Überall wird eben gerade davon berichtet wie gut die trainiert warten, und zum größten Teil aktive Kämpfer sind [emoji6]
Genauso ist es!
Perfektes Anschauungsmaterial was die Unterschiede zw. VK erfahrenem und old School Opa mit 30 Jahren Straßenboxerei Erfahrung sind. Die hatten zum Teil schon während des ausholens 6 Stück hängen .
Warum dann die Herausforderungskämpfe und warum werden die dann immer mal als relevant eingestuft?
Wer stuft die denn als relevant ein? :D
Kräftemessen ohne tatsächliche Verletzungsabsicht als Vorübung für echte Kämpfe ist erheblich älter als die Menschheit. Jedes Tier macht genau das.
Cool, wo finde ich denn die Löwen oder Affen UFC?
Dein Talent am Sinn einer Aussage/Frage vorbei zu kurven ist phänomenal.
Aber ja bitte lass es in Zukunft weil du eh nie darauf antwortest was da steht.
Maddin, mal im Ernst.
wenn man ganz konkret zitiert wird, ist das doch schon eine Art von Ansprechen. da darf man doch auch reagieren.
von daher , war meine Reaktion auf dich doch verständlich ? . (vor allem , da du auch nicht geschrieben hast, welchen Post genau du meintest)
Kräftemessen ohne tatsächliche Verletzungsabsicht als Vorübung für echte Kämpfe ist erheblich älter als die Menschheit. Jedes Tier macht genau das.
:halbyeaha
Ich seh das bei Hunden dauernd. Da wird sich Darwin schon was bei gedacht haben.
Und es mag manche überraschen, aber wer da im "Spiel" überlegen ist darf auch nachher mit dem Knochen oder der Ballkönigin von dannen ziehen. Das Spiel mit seinen Regeln bewahrt denjenigen der das Spiel verliert vor Blessuren, nicht den anderen.
Maddin, mal im Ernst.
wenn man ganz konkret zitiert wird, ist das doch schon eine Art von Ansprechen. da darf man doch auch reagieren.
von daher , war meine Reaktion auf dich doch verständlich ? . (vor allem , da du auch nicht geschrieben hast, welchen Post genau du meintest)
Ich hab dich nicht zitiert in meinem ersten Post.
Die Aussage ist schon mal völlig falsch.
Danach hab ich lediglich auf deine Antworten reagiert. Leider hast du meine Posts aber anscheinend nicht gelesen. Oder ignorierst wissentlich Inhalte und Zusammenhänge.
Mir würde auch keine Zivilisation ohne sportliche Zweikämpfe einfallen..
Antworte doch einfach mal auf die Frage wie du auf so eine abstruse Aussage kommst, bevor du um den heißen Brei rumredest
Welche Frage ? Ob alle die noch nie "Im Ring gestanden haben" völlige Würste sind die von jedem 4jährigen mit Ringerfahrung abgeräumt würden ?
Unabdingbare Voraussetzung ist physische Fitness und ein Skillset das für den Zweck geeignete Mittel bereitstellt. Wie man die genau erwirbt ist EGAL, in Buchstaben E G A L. Punkt. Wettkämpfer haben meistens mehr von beidem, allerdings kein Alleinstellungsmerkmal, da es banal von Trainingsumfang und -qualität abhängt. Siehe der 40jährige philipinische Karate-Arzt im Todeskäfig.
Ich hab dich nicht zitiert in meinem ersten Post.
Die Aussage ist schon mal völlig falsch.
Danach hab ich lediglich auf deine Antworten reagiert. Leider hast du meine Posts aber anscheinend nicht gelesen. Oder ignorierst wissentlich Inhalte und Zusammenhänge.
nettes Spielchen. wie kann die Aussage falsch sein , wenn du nicht geschrieben hast auf welchen Post du dich bezogen hast. ?
ich denke mal du meinst deinen ersten Post .
hmh ok. und wo zum Henker hab ich mich persönlich angesprochen gefühlt , wenn ich dich auf deinen Post hin frage , wann das Thema ins spiel kam? ? das versteh ich nun nicht. ich mach keine geheime KK ^^.
ich wollte lediglich wissen , wie du darauf kommst. also was soll dein Vorwurf?
Mir würde auch keine Zivilisation ohne sportliche Zweikämpfe einfallen..
Richtig, die chinesischen Kaiserwächter hatten samt und sonders eine Historie vom Aufwachsen mit Jagd, Reiterspielen (lustige Dinge wie im Kopfstand reiten), und traditionellen Ringkämpfen ala Mongolei. Die waren brutal fit und stark bevor die einen Handschlag in Richtung "Kampfkunst" gemacht haben. Selbst auf den Videos von Amazonas-Urwald-Indianern sieht man Ringspiele mit erkennbaren Fähigkeiten, die Jungs sind nicht schlechter als jeder andere der sich damit länger beschäftigt und ein natürliches Verhältnis zu seinem Körper besitzt.
Richtig, die chinesischen Kaiserwächter hatten samt und sonders eine Historie vom Aufwachsen mit Jagd, Reiterspielen (lustige Dinge wie im Kopfstand reiten), und traditionellen Ringkämpfen ala Mongolei. Die waren brutal fit und stark bevor die einen Handschlag in Richtung "Kampfkunst" gemacht haben. Selbst auf den Videos von Amazonas-Urwald-Indianern sieht man Ringspiele mit erkennbaren Fähigkeiten, die Jungs sind nicht schlechter als jeder andere der sich damit länger beschäftigt und ein natürliches Verhältnis zu seinem Körper besitzt.
Da sind wir uns einig! Wahrscheinlich sind das sogar recht gute, und vor allem zähe Kämpfer. Da würden mich wirklich mal sportliche Vergleichskämpfe, Ringen zb , interessieren.
ich denke mal du meinst deinen ersten Post .
Ende und auf Ignor, ich werde meine Aussage nicht 10 mal neu erklären weil du nicht in der Lage bist im Kontext zu lesen.
Ende und auf Ignor, ich werde meine Aussage nicht 10 mal neu erklären weil du nicht in Lage bist im Kontext zu lesen.
immer wieder schön wenn Leute einem das eigene Verhalten unterstellen. :D
auch dir ein schönes Wochenende
Da sind wir uns einig! Wahrscheinlich sind das sogar recht gute, und vor allem zähe Kämpfer. Da würden mich wirklich mal sportliche Vergleichskämpfe, Ringen zb , interessieren.
ist zwar Werbung und eher freundschaftlich, aber immerhin in die Richtung:
RilLU4MV36c
Warum dann die Herausforderungskämpfe und warum werden die dann immer mal als relevant eingestuft?
The proof of the pudding is in the eating.
The proof of the pudding is in the eating.
Ist halt nur komisch wenn dann behauptet wird, dass es nicht so ist.;)
Ihr kloppt euch ja richtig verbal. Also als Fazit, Wettkämpfe haben auch ihre Nachteile, sie haben auch Nachteile in Bezug auf SV, wie zb. dass das für das Hirn eine völlig andere Situation ist und noch einige andere Sachen. Aber wenn es in Krav Maga auch ordentlich zur Sache geht, kann ich mir das sparen, ehrlich gesagt interessiert mich auch Kampfsport und Wettkämpfe nicht genug um dafür hart zu trainieren was erforderlich wäre. In einer perfekten Welt hat man sich im Real Life gekloppt und so die Kampferfahrung gewonnen. Nur geht dass nicht, da ich
nicht in solchen Gegenden aufgewachsen bin und Strassenfights aktiv suchen,
total assi und bescheuert ist. Aber es gibt genug Männer die gerne in Kneipenkeilereien mitmischen oder?
Kann mir bitte mal jemand die Begründung dafür liefern, warum Wettkampferfahrung in der SV Nachteile hat?
Regeln? Bullshit! 1. muss sich auch der Wettkämpfer nicht daran halten 2. wird das sehr, sehr überbewertet!
Schutzausrüstung? Einzig die Faust ist dadurch gefährdeter, das Risiko ist bei guter Technik aber nicht so hoch wie gehandelt. Bei allen anderen Körperwaffen würde sich der Angreifer sehr schnell Schutzausrüstung zurückwünschen!
Mehrere Angreifer? Sind für jeden ein Problem! Aber auch hier hat ein trainierter Wettkämpfer sicher mehr vor als Nachteile durch sein Training!
Waffen? Siehe oben!
Kann mir bitte mal jemand die Begründung dafür liefern, warum Wettkampferfahrung in der SV Nachteile hat?
...
Waffen? Siehe oben!
Noch dazu, dass es Waffenwettkämpfe gibt und die Gatherings der Dogs ja einen ähnlichen Ansatz haben.
WKer nicht immer so fair sind wie gerne getan wird sondern immer Lücken im Regelwerk gesucht werden und auch Fouls begangen werden.
WKer per se nicht immer nur rein WKstile trainieren.
So richtig viel "Nachteile" hat das gar nicht. Meiner Meinung nach haben die Leute die "in echt" direkt untergepflügt werden eher *trotz* ihrer Wettkämpfe nicht die entsprechenden Reflexe erworben. Mag auch sein dass da teilweise dann Hochnäsigkeit im Spiel gewesen ist, oder falsche Sicherheit. Hätten die Leute gar nichts trainiert wäre es aber noch schneller passiert. Meistens passiert sowas wenn der Angreifer erstmal nichts gebacken bekommt weil der Wettkämpfer überlegen ist, und der wird dann kalt erwischt wenn der andere Typ irgendeine Sackigkeit auspackt die den anderen überrascht, oder er wird von der Brutalität schockiert. Erfolgreiche Wettkämpfer die nicht körperlich stark unterlegen sind können sich normalerweise sehr gut "in echt" wehren, bis zu einem gewissen Bedrohungsniveau. Das ist aber auch der Grund warum ich dann sofort von Waffen rede, ich würde mir auch nicht grossartige Sicherheit vorstellen wenn ich von einer Gruppe oder besonders starken Individuen angegriffen werde.
auch auf die gefahr hin wieder falsch verstanden zu werde.
wir hatten in der Lehre , 2 Jungs von Boxclub Cottbus. die kannten nichts anderes als Training ,Wohnheim und Schule. die hatten die Hälfte ihrer Jugend nur im Internat verbracht und kamen aus dem reinen Wettkampfbetrieb
als die dann mit uns unterwegs waren und erstmal lernten ordentlich zu feiern und es zu den ersten (unvermeidlichen ) Auseinandersetzungen kam, sollte man meinen sie hätten alles dominiert. paar Jabs , ein paar Meidbewegungen , wie so oft propagiert , und alles ist gegegessen. nur . so war es eben nicht.
die mussten sich erstmal an das ungewohnte Terrain gewöhnen. das eben keiner den Clinch auflöst. das es enge im Zug ist und nix mit austänzeln. das der andere sich unkonventionell bewegt , und die anderen schon erwähnten Punkte
überbrückt hatten sie es mit ihren antrainierten Fähigkeiten, keine Frage. aber eben nicht soo locker wie man meinen sollte.
dauerte nicht lange und sie hatten ihr Vorgehen angepasst, aber. sie mussten es eben erst lernen.
mehr hatte ich auch nicht sagen wollen. aus unvertraut wurde vertraut.
WKer nicht immer so fair sind wie gerne getan sondern immer Lücken im Regelwerk gesucht werden und auch Fouls begangen werden.
Ich halte es aus meiner Sicht auch für einen recht unverständlichen Mythos, dass Wettkämpfer ach-so-brave Gutmenschen wären (vielleicht Leichtkontakt-Karate oder Formenlaufen?). Viele der Fouls, denen man regelhaft auf der Matte und im Ring begegnet, sind genauso gemein und eingeschliffen wie die in einer Keilerei in freier Wildbahn, im Gegenteil haben diverse Jungs die aus eben jenem Umfeld kommen sehr verdutzte Augen darüber gemacht, wie fies und brutal einige davon sind und eingesetzt werden.
Ansonsten würde ich mich dem allgemeinen Tonus anschließen: Vollkontaktsport und die daraus erwachsenden Adaptionen (Fitness, Gewöhnung an harten Körperkontakt, Eindringen des Gegners in den eigenen Raum) sind vermutlich einer der größten Vorteile, den man diesseits von zehn Hooligans, zwei ernsthaft scharfen Hunden und / oder einsatzbereitem Werkzeug in einer haarigen Situation mitbringen kann - immer gepaart mit einem gesunden Bewusstsein dafür, in welche Richtung sich eine Situation gerade entwickelt und welche Gegenreaktion angemessen ist (zumindest, wenn man nicht vorhat, ein Buch über die Innenansicht von schwedischen Gardinen zu schreiben). Wettkampferfahrung ist dabei in meinen Augen ein weiteres Plus, weil sie erstens in aller Regel dazu führt, dass der Ausübende noch dringender bemüht ist, besagte Adaptionen herbeizuführen, und er lernt, mit einem erhöhten Adrenalinspiegel umzugehen.
Natürlich gibt es immer auch andere Möglichkeiten, und wie schon erwähnt, ein guter Wettkämpfer zu sein garantiert in einer ernsthaften Auseinandersetzung ebenso wenig für die eigene Sicherheit wie irgendwas anderes.
Period.
Black_Knight
26-06-2016, 00:09
auch auf die gefahr hin wieder falsch verstanden zu werde.
wir hatten in der Lehre , 2 Jungs von Boxclub Cottbus. die kannten nichts anderes als Training ,Wohnheim und Schule. die hatten die Hälfte ihrer Jugend nur im Internat verbracht und kamen aus dem reinen Wettkampfbetrieb
als die dann mit uns unterwegs waren und erstmal lernten ordentlich zu feiern und es zu den ersten (unvermeidlichen ) Auseinandersetzungen kam, sollte man meinen sie hätten alles dominiert. paar Jabs , ein paar Meidbewegungen , wie so oft propagiert , und alles ist gegegessen. nur . so war es eben nicht.
die mussten sich erstmal an das ungewohnte Terrain gewöhnen. das eben keiner den Clinch auflöst. das es enge im Zug ist und nix mit austänzeln. das der andere sich unkonventionell bewegt , und die anderen schon erwähnten Punkte
überbrückt hatten sie es mit ihren antrainierten Fähigkeiten, keine Frage. aber eben nicht soo locker wie man meinen sollte.
dauerte nicht lange und sie hatten ihr Vorgehen angepasst, aber. sie mussten es eben erst lernen.
mehr hatte ich auch nicht sagen wollen. aus unvertraut wurde vertraut.
Bei boxen schon, bei z.B: mma wird der clinch auch nicht aufgelöst
Bei boxen schon, bei z.B: mma wird der clinch auch nicht aufgelöst
ist mir bewusst. ^^
aber es waren nunmal Boxer ( sorry) und ich rede nur von dem was passiert ist und nicht von fiktiven Dingen . MMA gabs damals noch nicht bei uns. noch nicht mal Allkampf. das kam erst später.
aber es gab halt schon Wettkämpfer. und grade in der DDR ziemlich gute. (sag ich mal so frech)
Die Frage war eigentlich, MUSS man "im Ring gestanden haben", um auch nur annähernd den Endkampf mit dem 15jährigen an der Schule lebend überstehen zu können. Und das möchte ich mal verneinen. Ich kenne einige Leute die sich im Training übertrieben auf die Zwölf gegeben haben, die nie einen Ring betreten haben aber mehr als fähig genug gewesen sind für "die Strasse", in dem Fall die Rethelstrasse. Irgendwann nervt es nur noch mit dem "aber nur wenn Du IM RING !!!! gestanden hast kannst Du ...". Nein kann ich nicht, nur mit dem "Beweisen" ala Etarak (der konnte ja auch nix, eigentlich, aber ...) klappt jetzt nicht mehr so. Ich spreche nur den Leuten die irgendwas wettkampfmässig gemacht haben ihre Befähigung nicht ab, ausser ich hätte es gesehen und einen entsprechenden Eindruck gewonnen. Bei den Jungs in der Operettenkleidung sieht man es aber leider tatsächlich öfter dass man das mit in echt besser lässt.
concrete jungle
26-06-2016, 11:26
Wettkämpfe muss man nicht gemacht haben, es bringt aber
ganz sicher was! Die besten Kämpfer sind die Topsportler!
Vollkontakt sollte man öfter mal erfühlt haben.
Harte realistische Szenarios helfen auch.
Habe sehr viel beim Boxen und Thaiboxen gelernt,
auch vom Klientel her : Muskelmurat, Ossi-Hool,
frisch entlassene Räuber gehen eher da hin als
zum Tai Chi. Blaue Augen, Kopfweh, mal
runtergehen, alles schonmal passiert.
Waffen gab es dann schön in den FMA,
da gab es auch Freunde der Praxis, die auf
Demos gingen (both sides).
Hartes Training auf jeden Fall!
Tür ist auch gut, für Psychologie, Riecher und Erfahrung.
Wieviel Sparring muss man deiner Meinung nach machen um nicht vom Ehemann mit dem Messer angegriffen zu werden?
Hä? Das Sparring hat doch mit dem Täter erstmal gar nix zu tun. Es kann maximal darauf vorbereiten, Angriffe abzuwehren. Die sinnvollste Methode - Flucht - gehört leider nicht zum Repertoire des Sparrings, weil es immer ein (halbwegs) kontrollierter Schlagabtausch ist.
Ja, Gewalt ist einfach nur Gewalt. Es gibt sie aber in verschiedenen Abstufungen und Intensitäten.
Dann trifft das aber auch für die Straße (TM) zu. Du hast Recht dass sich häusliche Gewalt über Monate und Jahre entwickelt und in der Zeit immer weiter eskaliert. Aber beziehungsinterne Machtverhältnisse (z.B. finanzielle Abhängigkeiten, soziale Isolierung des Opfers) spielen eine große Rolle, warum Anwälte und Therapeuten bei der Konfliktlösung nicht immer in Frage kommen, (Ex-)Paare die rechtzeitige Deeskalation dann halt nicht schaffen und es zum Familiendrama kommt.
Aber die meisten Auseinandersetzungen auf der Straße (TM) haben halt auch eine Vorgeschichte. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass jemand Wildfremdes einer anderen Person ganz unvermittelt und ohne Grund oder Anlass ein Messer in den Körper rammt, wenn nicht vorher schon irgendwie ein Konflikt da war, so banal er auch gewesen sein mag.
Hallo Leute,
Ich frage mich ob man einmal wirklich im Ring gestanden haben muss um in einem realen Strassenkampf bestehen zu können. Denn wenn man nicht wenigstens einmal richtig auf die Fresse bekommen hat, dass Gefühl eines
Gutshots kennt und trotzdem weitergemacht zu haben, ist man doch höchstwahrscheinlich total aus dem Konzept wenn es zur Sache geht. Das ist doch eine Belastung die die Psyche überhaupt einmal erlebt und verdaut haben muss. Leider gibt es dass aber nicht bei den Selbstverteidigungssystemen wie Krav Maga usw, deswegen sollte man vlr. wenigstens ein paar Amateurfights mal gemacht haben. Wie seht ihr dass?
LG,
Icecube
Ich würde das pauschal nicht so sagen, allerdings könnte es schon sein, dass du in einer ernsten Kampfsituation, sobald du einen Wirkungstreffer kassierst, voll auf Defensive gehst oder sogar aufgibst, weil du sowas noch nicht erlebt hast. Wenn du im sportlichen Kampf schon Treffer hattest, wirst du nicht so überrascht sein, da du Erfahrung hast und weisst damit uimzugehen. Wenn du die Erfahrung nicht hast und plötzlich so richtig einen Treffer abkriegst könnte es sein, dass dein Körper instinktiv auf Aufgabe schaltet und du zu keiner Aktion mehr fähig bist.
Die sinnvollste Methode - Flucht - gehört leider nicht zum Repertoire des SparringsBitte, was? Deckung hoch und raus ist doch ganz essenziell bei jedem Kampfsport. Weils da nie demomäßig glatt läuft, gibt es einen Haufen Oh, Shit!-Taktiken. Deshalb dauern die Kämpfe doch so lange. Und genau das wird doch von der unsportlichen Fraktion immer kritisiert.
Und ist man erstmal raus, braucht man ja nur noch zu rennen. Das können Sportler auf jeden Fall nicht schlechter als Künstler. Würde sogar behaupten besser, weil im Schnitt fitter. :D
Bitte, was? Deckung hoch und raus ist doch ganz essenziell bei jedem Kampfsport. Weils da nie demomäßig glatt läuft, gibt es einen Haufen Oh, Shit!-Taktiken. Deshalb dauern die Kämpfe doch so lange. Und genau das wird doch von der unsportlichen Fraktion immer kritisiert.
Und ist man erstmal raus, braucht man ja nur noch zu rennen. Das können Sportler auf jeden Fall nicht schlechter als Künstler.
wobei "lange" relativ ist...
Bitte, was? Deckung hoch und raus ist doch ganz essenziell bei jedem Kampfsport.
Nö. Beim Kampfsport will man punkten. Darum deckt man/block/leitet Angriffe ab oder weicht aus und kontert dann. Wenn der Gegner zu Fall gebracht ist, wird weitergekämpft bis einer gewonnen hat. Dementsprechend wird auch gesparrt - idealerweise auf die Zeit konditioniert, die eine Runde eben dauert. Für den Sport macht das auch total Sinn, aber nicht in der SV. Auf der Straße (TM) will man überleben. Wer da punktet, ist schön blöd. Er wird immer wieder Schläge und Tritte kassieren, obwohl man längst über alle Berge sein könnte. Da sollte man spätestens dann das Weite suchen, wenn der Gegner mit seinem Gleichgewicht kämpft. Da gibt es kein Ippon oder TKO oderoder.
Schnelle Beine zu haben ist sicher kein Nachteil. Vielleicht ist die beste SV ja Parkour :o
Schnelle Beine zu haben ist sicher kein Nachteil. Vielleicht ist die beste SV ja Parkour :o
Was machst du denn wenn du nicht weg laufen kannst?
Muss immer kichern wenn ich das lese und stelle mir dann immer die Leute vor die in der überfüllten Disko oder dem Lokal bei seiner Flucht alles niederrennt und auch Bekannte oder sogar die Freundin einfach stehen lässt.
Übrigens schlage ich mal vor eine Runde Sparring in WKhärte zu machen, damit sich manch einer mal vorstellen kann wie sich solche Punkttreffer im VK anfüllen.
Was machst du denn wenn du nicht weg laufen kannst?
Freikämpfen und dann abhauen. Sobald man so weit vom Gegner weg ist, dass der maximal noch mit nem Kick treffen könnte, kann man auch wegrennen.
Muss immer kichern wenn ich das lese und stelle mir dann immer die Leute vor die in der überfüllten Disko oder dem Lokal bei seiner Flucht alles niederrent und auch Bekannte oder sogar die Freundin einfach stehen lässt.
1. Ich weiß ja nicht was du für Freunde hast, aber meine würden mir helfen wenn ich angegriffen werde...
2. Für solche Fälle gibt es Securitys!
Übrigens schlage ich mal vor eine Runde Sparring in WKhärte zu machen, damit sich manch einer mal vorstellen kann wie sich solche Punkttreffer im VK anfüllen.
Warum unterstellst du mir, dass ich das nicht wüsste, wie sich das anfühlt?
Freikämpfen und dann abhauen. Sobald man so weit vom Gegner weg ist, dass der maximal noch mit nem Kick treffen könnte, kann man auch wegrennen.
Und da sind wir aber schon wieder beim Kämpfen, man scheint ja nicht um das Kämpfen herum zu kommen.
1. Ich weiß ja nicht was du für Freunde hast, aber meine würden mir helfen wenn ich angegriffen werde...
Während du mitkämpfst oder wegrennst?
2. Für solche Fälle gibt es Securitys!
Die sind aber auch nicht alle 2 Meter aufgestellt und brauchen manchmal ihre Zeit sich durch die Menge zu kämpfen.
Woher willst du wissen, dass ich nicht weiß, wie sich das anfühlt?
Daher wie du darüber schreibst.
Und da sind wir aber schon wieder beim Kämpfen, man scheint ja nicht um das Kämpfen herum zu kommen.
Während du mitkämpfst oder wegrennst?
Die sind aber auch nicht alle 2 Meter aufgestellt und brauchen manchmal ihre Zeit sich durch die Menge zu kämpfen.
Daher wie du darüber schreibst.
Deinen Ausführungen entnehme ich, dass du schon mindestens einen ernsten Kampf gemacht hast...
Deinen Ausführungen entnehme ich, dass du schon mindestens einen ernsten Kampf gemacht hast...
Ich weiß zumindest wie ein gut besuchter Club von innen aussieht.:D
Und da sind wir aber schon wieder beim Kämpfen, man scheint ja nicht um das Kämpfen herum zu kommen.
Hab ich auch nie behauptet.
Daher wie du darüber schreibst.
Wie schreib ich denn?
Und was willste uns jetzt damit sagen? Dass es sinnlos ist, wegzulaufen wenn man angegriffen wird, selbst wenn man die Chance dazu hat?
Wenn du nicht weglaufen und dich lieber zu Brei prügeln magst, weil du ja ein ganz harter Hund bist der das nicht nötig hat... mach ruhig. Niemand hält dich davon ab!
Ich weiß zumindest wie ein gut besuchter Club von innen aussieht.:D
Trotzdem bin auch ich der Meinung, dass man sich nur dann einem ernsten Kampf stellen sollte, wenn man keine andere Möglichkeit hat, und dann auch nur um sich zu verteidigen. Alles andere gibt nur Probleme und hat was mit Imponiergehabe oder falschem Ehrgefühl weil arachaischem "Ehrgefühl" zu tun
Hab ich auch nie behauptet.
Ok, dann ist anscheinend wieder mal der Einwand das WKer einfach doof sind.
Wie schreib ich denn?
Und was willste uns jetzt damit sagen? Dass es sinnlos ist, wegzulaufen wenn man angegriffen wird, selbst wenn man die Chance dazu hat?
Nein das sag ich nicht nur hat man eben nicht immer die Chance oder funktioniert eben nicht so wie sich das manch einer vorstellt.
Und eben wie du über das Punkte sammeln schreibst, macht man vl. so im LK.
Im VK ist das meist ein Nebenprodukt weil der nicht einfach so runter gehen will obwohl man in mit voller härte attackiert. Wenn man die Chance hat beendet man den Fight.
Wenn du nicht weglaufen und dich lieber zu Brei prügeln magst, weil du ja ein ganz harter Hund bist der das nicht nötig hat... mach ruhig. Niemand hält dich davon ab!
Die Aussage liest du wo heraus?
Wenn man die Chance hat beendet man den Fight.
Das dürfte doch eigentlich klar sein, oder?:idea:
Das dürfte doch eigentlich klar sein, oder?:idea:
Hab ich nicht immer das Gefühl wenn von manch einem über das Punkte sammeln palavert wird.
Hab ich nicht immer das Gefühl wenn von manch einem über das Punkte sammeln palavert wird.
OK, in der Beziehung gebe ich dir recht, aber es geht dann eben um den sportlichen Wettkampf. Dann könnte man auch einwenden, die Unterbrechung eines sportlichen Kampfes hat nichts mit der Realität zu tun, denn ernste Kämpfe werden auch nicht durch einen Ringrichter unterbrochen.
Wobei meine persönliche Meinung dazu auch die ist, dass diese Unterbrechungen den ganzen Ablauf stören und mitunter dem eigentlich Unterlegenen nutzen - was wieder gegen die Realität ist.
OK, in der Beziehung gebe ich dir recht, aber es geht dann eben um den sportlichen Wettkampf. Dann könnte man auch einwenden, die Unterbrechung eines sportlichen Kampfes hat nichts mit der Realität zu tun, denn ernste Kämpfe werden auch nicht durch einen Ringrichter unterbrochen.
Alles richtig, nur gibt es ja WKe wo Unterbrechungen schon selten vorkommen.
2tens scheinen ja einige zu glauben, dass WKer anscheinend doof sind und WK nicht von SV unterscheiden können.
Jeder der das glaubt soll sich mit einen auf die Matte stellen und versuchen den zu ärgern. Könnte nur sein, dass der seine Fairness dann schnell über Board wirft.
Alles richtig, nur gibt es ja WKe wo Unterbrechungen schon selten vorkommen.
2tens scheinen ja einige zu glauben, dass WKer anscheinend doof sind und WK nicht von SV unterscheiden können.
Jeder der das glaubt soll sich mit einen auf die Matte stellen und versuchen den zu ärgern. Könnte nur sein, dass der seine Fairness dann schnell über Board wirft.
Naja, dann wird aber aus einem WK schnell ein echter Kampf. Was ja sogar in Trainingseinheiten schon vorgekommen sein soll^^
Naja, dann wird aber aus einem WK schnell ein echter Kampf. Was ja sogar in Trainingseinheiten schon vorgekommen sein soll^^
Das ist der Punkt.
Das ist der Punkt.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass sich viele Kämpfe hätten vermeiden lassen, wenn Besonnenheit stärker ausgeprägt wäre
Freikämpfen und dann abhauen. Sobald man so weit vom Gegner weg ist, dass der maximal noch mit nem Kick treffen könnte, kann man auch wegrennen.
Hab ich aus Spaß mal beim Sparring versucht.
Mein Lehrer stand etwas mehr als Trittentfernung von mir weg.
Bevor ich mich fertig umgedreht hatte, hatte er mich schon am Schlaffitchen.
Hab ich aus Spaß mal beim Sparring versucht.
Mein Lehrer stand etwas mehr als Trittentfernung von mir weg.
Bevor ich mich fertig umgedreht hatte, hatte er mich schon am Schlaffitchen.
Tja, dann hast du deinen Gegner eben nicht korrekt eingeschätzt... kann tödlich sein :devil:
Ok, dann ist anscheinend wieder mal der Einwand das WKer einfach doof sind.
Und wo bitte interpretierst du in meine Texte rein, dass ich sowas behauptet hätte? WK ist keine SV. Das ist alles, was ich sage. Beides hat seine Berechtigung. Aber man sollte beides halt auch nicht miteinander verwechseln.
Im VK ist das meist ein Nebenprodukt weil der nicht einfach so runter gehen will obwohl man in mit voller härte attackiert. Wenn man die Chance hat beendet man den Fight.
Da geb ich dir Recht, aber
1. kommt das halt immer auf die Kampfsportart an.
2. der Ring/Käfig/die Matte/whatever ist doch so ein klassisches Beispiel für einen Kampf ohne Flucht. Wer den Kampf vorzeitig unerlaubt verlässt, für den sieht das Regelwerk Strafen vor. Also wird das auch nicht im Sparring geübt, logischerweise.
Die Aussage liest du wo heraus?
Och, ich dachte mir, wenn du mir was unterstellst, darf ich das auch mal. Ich würde sagen, wir sind Quit?
Und wo bitte interpretierst du in meine Texte rein, dass ich sowas behauptet hätte? WK ist keine SV. Das ist alles, was ich sage. Beides hat seine Berechtigung. Aber man sollte beides halt auch nicht miteinander verwechseln.
Da geb ich dir Recht, aber
1. kommt das halt immer auf die Kampfsportart an.
2. der Ring/Käfig/die Matte/whatever ist doch so ein klassisches Beispiel für einen Kampf ohne Flucht. Wer den Kampf vorzeitig unerlaubt verlässt, für den sieht das Regelwerk Strafen vor. Also wird das auch nicht im Sparring geübt, logischerweise.
Och, ich dachte mir, wenn du mir was unterstellst, darf ich das auch mal. Ich würde sagen, wir sind Quit?
Vertagt euch!
Hab ich aus Spaß mal beim Sparring versucht.
Mein Lehrer stand etwas mehr als Trittentfernung von mir weg.
Bevor ich mich fertig umgedreht hatte, hatte er mich schon am Schlaffitchen.
Warum musst du dich umdrehen, lass das den Gegner machen, er verliert dadurch Zeit ;) ein Ausweichschritt neben seinen Rumpf - vielleicht noch nen Kick oder Schlag dazu - und dann die Beine in die Hand nehmen (die eigenen ;) )
Und wo bitte interpretierst du in meine Texte rein, dass ich sowas behauptet hätte? WK ist keine SV. Das ist alles, was ich sage. Beides hat seine Berechtigung. Aber man sollte beides halt auch nicht miteinander verwechseln.
Aus solchen Passagen.
Nö. Beim Kampfsport will man punkten. Darum deckt man/block/leitet Angriffe ab oder weicht aus und kontert dann. Wenn der Gegner zu Fall gebracht ist, wird weitergekämpft bis einer gewonnen hat. Dementsprechend wird auch gesparrt - idealerweise auf die Zeit konditioniert, die eine Runde eben dauert. Für den Sport macht das auch total Sinn, aber nicht in der SV.
Anscheinend nimmt man an das ein WKer das nicht unterscheiden kann. Dazu noch die Aussage mit dem weglaufen.
Sonst macht es auch keinen Sinn das ins Feld zu führen weil bis Dato niemand gesagt hat man soll Kämpfe nicht vermeiden wenn es geht. Geht halt nur nicht immer. Und dann hab ich mein kämpferisches Können lieber so realistisch auf die Probe gestellt wie es geht. Und da hab ich bis Dato eher selten was gesehen was gleichbedeutend mit WKen wäre.
Da geb ich dir Recht, aber
1. kommt das halt immer auf die Kampfsportart an.
2. der Ring/Käfig/die Matte/whatever ist doch so ein klassisches Beispiel für einen Kampf ohne Flucht. Wer den Kampf vorzeitig unerlaubt verlässt, für den sieht das Regelwerk Strafen vor. Also wird das auch nicht im Sparring geübt, logischerweise.
Gebe ich dir recht, meiner Erfahrung sind WKer konditionell und läuferisch aber weit besser drauf als der SVbreitensportler.
Die machen das nämlich auch regelmäßig.
Das einzige Argument wäre also wieder sie sind zu doof oder zu prollig um doch mal die Flucht zu ergreifen.
Och, ich dachte mir, wenn du mir was unterstellst, darf ich das auch mal. Ich würde sagen, wir sind Quit?
Ich unterstelle dir aber was Aufgrund deiner Inhalte die mEn. weit an der Realität vorbeigehen. Du unterstellst mir einfach mal was aus dem nichts heraus.
Aus solchen Passagen.
1. Das habe ich Terao geantwortet, nicht dir.
2. Ich unterstelle Terao damit nicht, dass er den Unterschied zwischen SV und WK nicht kennen würde, sondern ich formuliere die Antworten hier so, dass möglichst auch andere User meine Gedankengänge nachvollziehen können.
1. Das habe ich Terao geantwortet, nicht dir.
2. Ich unterstelle Terao damit nicht, dass er den Unterschied zwischen SV und WK nicht kennen würde, sondern ich formuliere die Antworten hier so, dass möglichst auch andere User meine Gedankengänge nachvollziehen können.
1. Ist klar, ändert am Inhalt ja trotzdem nichts.
2. Die Aussage impliziert dass allgemein, anders macht das Argument auch keinen Sinn.
Gut, dann brauch ich ja auch nix mehr begründen und die Kommunikation ist hier am Ende. Schade!
Gut, dann brauch ich ja auch nix mehr begründen und die Kommunikation ist hier am Ende. Schade!
Und doch schön wenn wir auf einen Kontext kommen und du ein siehst, dass das was du geschrieben hast so nicht der Realität standhält.:halbyeaha
Edit:
Mal ernsthaft, es gibt mMn. Gründe warum SV Systeme ihre Kampftechniken aus KSarten entnehmen. Dazu sollte halt nicht der Irrglaube entstehen, dass WKer SV und WK nicht unterscheiden können und Attribute die du durch WKtraining erhälst können dir einen enormen Vorteil in der SV verschaffen. Und wenns nur ein guter Sprint ist, denn du dir durch dein Ausdauertraining angeeignet hast.
Kannst du dir natürlich alles auch anders aneignen nur wirst du dafür wieder auf dem gleichen Level wie ein WKer trainieren und brauchst ähnliche fordernde Testläufe deines Könnens. Als wird wieder ein Schuh draus.
Und doch schön wenn wir auf einen Kontext kommen und du ein siehst, dass das was du geschrieben hast so nicht der Realität standhält.:halbyeaha
Seh ich zwar anders, aber ist ja auch egal, weil ich das ja nicht für andere User erklären muss :rolleyes:
Seh ich zwar anders, aber ist ja auch egal, weil ich das ja nicht für andere User erklären muss :rolleyes:
Naja, wenn ich so Post wie von Syron lese anscheinend schon. Aber man kann Gegenstimmen gern auch ignorieren.
Thread bitte schließen, nur noch Wiederholungen. Nervt allmählich.
Naja, wenn ich so Post wie von Syron lese anscheinend schon. Aber man kann Gegenstimmen gern auch ignorieren.
sehe ich auch so, darum könnte man jetzt mal zum ende kommen mit der diskussion, kommt eh auf keinen gemeinsamen nenner
Warum musst du dich umdrehen, lass das den Gegner machen, er verliert dadurch Zeit ;) ein Ausweichschritt neben seinen Rumpf - vielleicht noch nen Kick oder Schlag dazu - und dann die Beine in die Hand nehmen (die eigenen ;) )
Bevor ich mich hier einklinke, würde ich - sofern gestattet - gerne wissen, was Deine Wettkampf, Vollkontakt oder SV Erfahrungen sind.
Hast Du Beschriebenes bereits bei einer Person, die Dich gerade fleißig bearbeitet, probiert? Auch sehe ich keinen Grund, warum man Dich nach obiger Aktion nicht sofort stellen sollte. (Wie steht es um Deine Erfahrungen mit Männern in Gewichtsklassen, wo auch gerne etwas mehr Dampf hinter den Angriffen steckt - oder beschränkt sie sich auf Frauen im Judo?)
(Vielleicht bin ich aufgrund meines Sports und der eigenen Erfahrungen auch einfach voreingenommen, wer weiß.)
LG
Hast Du Beschriebenes bereits bei einer Person, die Dich gerade fleißig bearbeitet, probiert?
Ich habe obiges erfolgreich in einer SV-Situation angewandt, bevor die Person irgendwen fleißig bearbeiten konnte. Das Kräfteverhältnis (Größe, Stärke, Masse...) war definitiv zu meinen Ungunsten. Ort des Geschehens war ein öffentlicher Platz bei Nacht mit guten Möglichkeiten zum Wegrennen. Wir waren beide alleine. Sicher hätte die Situation anders aussehen können, wenn der Angreifer nicht alleine gewesen wäre und es geschafft hätte, mich irgendwo in die Enge zu treiben. Aber wir können uns jede beliebige Situation so zurechtbasteln, dass jegliche Maßnahmen sinnlos werden. Fakt ist, für mich und in meiner Situation hat es funktioniert.
Bevor ich mich hier einklinke, würde ich - sofern gestattet - gerne wissen, was Deine Wettkampf, Vollkontakt oder SV Erfahrungen sind.
Hast Du Beschriebenes bereits bei einer Person, die Dich gerade fleißig bearbeitet, probiert? Auch sehe ich keinen Grund, warum man Dich nach obiger Aktion nicht sofort stellen sollte. (Wie steht es um Deine Erfahrungen mit Männern in Gewichtsklassen, wo auch gerne etwas mehr Dampf hinter den Angriffen steckt - oder beschränkt sie sich auf Frauen im Judo?)
(Vielleicht bin ich aufgrund meines Sports und der eigenen Erfahrungen auch einfach voreingenommen, wer weiß.)
LG
Jetzt wird es interessant... was sind deine Erfahrungen diesbezüglich?
Warum musst du dich umdrehen, lass das den Gegner machen, er verliert dadurch Zeit ;) ein Ausweichschritt neben seinen Rumpf - vielleicht noch nen Kick oder Schlag dazu - und dann die Beine in die Hand nehmen (die eigenen ;) )
Hast Du Beschriebenes bereits bei einer Person, die Dich gerade fleißig bearbeitet, probiert? Auch sehe ich keinen Grund, warum man Dich nach obiger Aktion nicht sofort stellen sollte.
https://j.gifs.com/VOVMLB.gif
Mal ernsthaft, es gibt mMn. Gründe warum SV Systeme ihre Kampftechniken aus KSarten entnehmen.
Ich empfehle dringend eine Auseinandersetzung mit der Geschichte diverser Kampfsportarten.
@Aruna: Genau so. Danke für das Anschauungsmaterial ;)
Jetzt wird es interessant... was sind deine Erfahrungen diesbezüglich?
In allen drei Bereichen - teils leider - vorhanden; wobei meine Wettkampferfahrungen und die körperliche Fitness sehr nützlich waren.
Viele Äußerungen kann ich demnach leider kein Stück bestätigen und würde es gerne nachvollziehen können.
Ich habe obiges erfolgreich in einer SV-Situation angewandt, bevor die Person irgendwen fleißig bearbeiten konnte. Das Kräfteverhältnis (Größe, Stärke, Masse...) war definitiv zu meinen Ungunsten. Ort des Geschehens war ein öffentlicher Platz bei Nacht mit guten Möglichkeiten zum Wegrennen. Wir waren beide alleine. Sicher hätte die Situation anders aussehen können, wenn der Angreifer nicht alleine gewesen wäre und es geschafft hätte, mich irgendwo in die Enge zu treiben. Aber wir können uns jede beliebige Situation so zurechtbasteln, dass jegliche Maßnahmen sinnlos werden. Fakt ist, für mich und in meiner Situation hat es funktioniert.
Das freut mich für Dich! Ich versuche hier nichts zurecht zu biegen, die Fragen nach der Vollkontakt- oder Wettkampferfahrung bleiben bestehen. Ich würde lediglich gerne Deine Perspektive einschätzen können - es ist z.B. mMn ziemlich schwer bis unmöglich einer Person, die es nie am eigenen Leib erfahren hat, die Bedeutung von Wirkungstreffern oder das Gefühl, in die Enge getrieben zu sein, während jemand auf Dich einschlägt, zu erklären. Auch ist es ein riesen Unterschied, ob Dir eine 63kg Frau oder ein 75kg Mann ein paar Fäuste durchs Gesicht zieht. (Meine Erfahrung ist schlicht, dass es relativ leicht fällt, jemanden am Wegrennen zu hindern, der auch noch direkt an der Person vorbei will und dabei noch tritt; ebenso sieht die Welt nach dem ersten Treffer für sehr viele ganz anders aus und nach einem Regelwerk hat noch keiner davon gekämpft, ob sie lediglich "punkten" wollten, kann ich nicht beurteilen; das Ziel wäre jedoch wahrscheinlich dasselbe gewesen - Treffer mit Wirkung ins Ziel bringen und Gelegenheiten/Optionen schaffen.)
Ich muss z.B. jedes Mal grinsen, wenn ein Wettkämpfer sich auf die ersten Kämpfe ohne Schienbeinschoner vorbereitet :D.
https://j.gifs.com/VOVMLB.gif
Also entweder hab ich nicht mitbekommen, dass die andere Person fast kampfunfähig (zu dem Zeitpunkt) ist oder ich hab nicht mitbekommen, dass der gepostete Kampf direkt mit der Aktion begonnen hat :gruebel:.
(Trotzdem eine sehr schöne Aktion :D.)
(An der Stelle, klar, das funktioniert auch in der Disko bei einer Schnapsleiche, die Dich lediglich aus dem Weg stoßen will, um sich hinter Dir ins Klo zu übergeben...)
In dem Sinne:
Für mehr Flying Squirrel in der SV!
LG
Ich muss z.B. jedes Mal grinsen, wenn ein Wettkämpfer sich auf die ersten Kämpfe ohne Schienbeinschoner vorbereitet :D.
LG
Jaaaaa!:D
Ich empfehle dringend eine Auseinandersetzung mit der Geschichte diverser Kampfsportarten.
Kläre doch auf was nicht stimmt.
@Aruna: Genau so. Danke für das Anschauungsmaterial ;)
Dei Dame die das hier ausführt ist aber sehr gut trainierte Wkerin in einem WKsetting.
Somit ist die Aussage die du gegenüber Teraro geäußert hast, falsch.
Kläre doch auf was nicht stimmt.
Dei Dame die das hier ausführt ist aber sehr gut trainierte Wkerin in einem WKsetting.
Somit ist die Aussage die du gegenüber Teraro geäußert hast, falsch.Ich sag mal, jemand, der es schafft, mit einem wohltrainierten Kämpfer in einen Käfig eingesperrt Schlägen zu entgehen, schafft das ohne Käfig erst recht... :cool:
Ich sag mal, jemand, der es schafft, mit einem wohltrainierten Kämpfer in einen Käfig eingesperrt Schlägen zu entgehen, schafft das ohne Käfig erst recht... :cool:
Absolut, wurde ja nur geäußert, dass man das im KS nicht trainiert.
die Fragen nach der Vollkontakt- oder Wettkampferfahrung bleiben bestehen
Wettkampferfahrung: Nein.
Vollkontakt: Ja.
SV-Erfahrung: Machen wir's kurz: Ich weiß, wie sich Wirkungstreffer anfühlen und was das für ein beschissenes Gefühl ist, nirgendwohin ausweichen zu können, während ein bewaffneter Angreifer auf einen zukommt. Du hast sicher Verständnis dafür, dass ich keinen Bock habe das weiter auszuführen.
Mal ernsthaft, es gibt mMn. Gründe warum SV Systeme ihre Kampftechniken aus KSarten entnehmen.
Du verwechselst schlichtweg beides. Die meisten KS sind aus Kampfkünsten entstanden, die zur SV gedacht waren. Klar findet auch eine Rückkopplung von der KS in die SV statt. Die ist alleine deshalb nötig, weil man sich in der SV auch auf die Eventualität vorbereiten muss, einem Kampfsportler entgegenzustehen. Aber die grundlegendsten Techniken gab es in der SV bzw. KK, bevor sich daraus eine KS entwickelte.
Du verwechselst schlichtweg beides. Die meisten KS sind aus Kampfkünsten entstanden, die zur SV gedacht waren. Klar findet auch eine Rückkopplung von der KS in die SV statt. Die ist alleine deshalb nötig, weil man sich in der SV auch auf die Eventualität vorbereiten muss, einem Kampfsportler entgegenzustehen. Aber die grundlegendsten Techniken gab es in der SV bzw. KK, bevor sich daraus eine KS entwickelte.
Das ist schon dahingehend falsch das sehr viele klassische Systeme nie SVsysteme waren sondern Kriegs oder Duellsysteme.
Sportlichen WK gab es dahingehend auch schon in der Antike und der hatte zum Teil sehr wenig mit den Kriegssystemen zu tun sondern waren vor allem dazu da die Soldaten fit zu machen.
Die Hybride sind meist sehr moderne Systeme die sich viel aus dem KS holen(nicht alle natürlich), der sich meist schon sehr weit weg vom Ursprungsystem entwickelt hat.
Was heute dann als klassische Stile verkauft wird ist meistens nicht mal älter als die Sportsysteme.
Das ist alles natürlich sehr sehr sehr sehr vereinfacht dargestellt.
Das ist schon dahingehend falsch das sehr viele klassische Systeme nie SVsysteme waren sondern Kriegs oder Duellsysteme.
Das ist doch ein- und dasselbe. Die eigenen Krieger wehrfähig zu halten, ist doch essenziell für die Verteidigung eines Staates bzw. der herrschenden Schicht bzw. eines Dorfes, das als Gemeinschaft agiert, weil es so konkurrenzfähiger ist als der einzelne Bewohner. Und ein Krieger, der keine Waffen (mehr) hat, macht genau was? Sich mit dem verteidigen, was er noch hat - Hände und Füße.
Beim Duell geht es auch um Verteidigung (hier: der eigenen Ehre).
Die Selbstverteidigung war notwendig, da es noch keine Polizei oder ähnliche Institutionen gab. Man musste auch im zivilen Leben selbst, mit den eigenen Waffen bzw. dem eigenen Körper, dafür sorgen, dass einem nichts geschah.
Sportlichen WK gab es dahingehend auch schon in der Antike und der hatte zum Teil sehr wenig mit den Kriegssystemen zu tun sondern waren vor allem dazu da die Soldaten fit zu machen.
Genau, es ging nur um Fitness und kein Stück um's Kriegshandwerk selbst. Davon zeugen militärisch vollkommen unnütze Disziplinen wie Speerwerfen, Schwerathletik, Hoplitenlauf und Wagenrennen :rolleyes:
Auch das mittelalterliche Tjost oder Bogenschießwettkämpfe entsprangen selbstverständlich nicht dem Bedürfnis, die Krieger für zukünftige Feldzüge in Übung zu halten...
amasbaal
27-06-2016, 01:29
da es noch keine Polizei oder ähnliche Institutionen gab.
sorry, aber das gab und gibt es in jeder art menschlicher gesellschaft. es ist immer jemand oder ein definiertes kollektiv für bestimmte "rechtliche" und "polizeiliche" dinge zuständig... und sei es der sherif von nottingham ;)
mit dem argument bräuchte nur ein vogelfreier sv (für den gibt es ja keinen rechtlichen/"polizeilichen" schutz).
vielleicht solltet ihr mal "sv" definieren.
ich hätte ja gedacht, dass kks schlicht "kämpfen" und das lernen des selben systematisieren und in dieser systematisierten form an leute vermitteln, die das lernen wollen/sollen. dazu kommen stilisierte darstellungen des "kämpfens" für kulturelle zwecke (performative darstellungen von mythen oder hochzeitsfestvergnügungen usw.), ein gutes stück "körperertüchtigung" und des öfteren auch "mentales training".
für die these, dass JEDE kk letztlich militärischen ursprungs ist, wüßte ich keine beweise. für die, dass der "sv" gedanke dahinter stehe, allerdings auch keine (und das ist mir zudem zu "modern" gedacht).
vielleicht stand ja am anfang der ein oder anderen kk manchmal sogar die unterhaltung von hochzeitsgästen mit einem gespielten kampf, in dem übertriebene, für den zuschauer erkennbare, ästhetisch/theatralisch dahinfließende bewegungen dramaturgisch sehr wichtig waren...
... und später wurden aus den moves übungen abgeleitet und "stilderivate" kreiert, die dann auch krieger und sv-bedürftige sportlich nutzen konnten :D:ups::p
... oder noch besser: am anfang stand das sportliche und in dem sinne auch "geregelte" kräftemessen aus dem sich technische "schulen" und regionale "stile" der physischen sportlichen zweikämpfe entwickelten. die wurden dann umgestaltet zu kriegs-kks und sv-kks (wow, noch ne unterscheidung, die man theoretisch machen könnte) mit den jeweiligen technischen und tatkischen anpassungen.
wer mir den historischen beleg für einen einzigen EIGENTLICHEN ursprung dessen, was wir HEUTE als kks bezeichnen, liefern kann, bekommt nen blumentopf.
köstlich, diese grundsatzdiskussionen.
Sportlichen WK gab es dahingehend auch schon in der Antike und der hatte zum Teil sehr wenig mit den Kriegssystemen zu tun sondern waren vor allem dazu da die Soldaten fit zu machen.
Das "sehr wenig" ist falsch, zumindest für den Bereich der CMA. Der unbewaffnete Kampf diente immer der Vorbereitung auf den bewaffneten Kampf. Es waren die gleichen Bewegungen, die gleichen Ziele, die gleiche Arbeit mit den Händen. Mit einer Waffe in der Hand bekam man nur andere Ergebnisse. Eine Langwaffe noch einmal anders als eine Kurzwaffe (bzw. Kurzwaffe mit Schild).
Es gab dann öffentliche Demonstrationen und Vorführungen, einmal aus religiösen Gründen und dann zur Belustigung (Sworddance, Marktplatz etc.), die beruhten zunächst jedoch auf den militärisch genutzten Übungen. Erst später hat sich das als eigenständiger Zweig "etabliert" und z.B. eigene Kleidung hervorgebracht (z.B. im Ringen).
Nimm den Speer: Er war der Grund warum die Soldaten früher kräftig sein mussten. Die Arbeit mit den Händen/Handgelenken am Speer läßt sich sehr gut auf das Ringen übertragen, das Ringen wiederum kräftigt den Körper. Die Ziele des Speers (man hat im Training 1 Cun große Bälle aufgespießt, aus diversen simulierten Körperöffnungen) korrelieren mit den "Zielen" im (chinesischen) Ringen um den Körper zu bewegen und das gleiche Handwork klappt mit dem Säbel und sogar auch mit dem Messer. Es ändert sich zwar die Waffe, die Bewegungen bleiben gleich und vor allem bleiben die Ziele gleich.
Wenn man jedoch Ringen nur durch die WK-Brille sieht, dann wird man diese Zusammenhänge eben nicht verstehen können (was das WK-Ringen jetzt nicht schlecht machen muss, ist nur eben ein anderer Kontext mit einem anderen Ziel).
Es empfiehlt sich mal sich ein wenig historisches Tatsachenwissen anzueignen. Lies mal Lorge oder Shahar...
Grüße
Kanken
MagetaDerLöwe
27-06-2016, 09:43
Das "sehr wenig" ist falsch, zumindest für den Bereich der CMA. Der unbewaffnete Kampf diente immer der Vorbereitung auf den bewaffneten Kampf. Es waren die gleichen Bewegungen, die gleichen Ziele, die gleiche Arbeit mit den Händen. Mit einer Waffe in der Hand bekam man nur andere Ergebnisse. Eine Langwaffe noch einmal anders als eine Kurzwaffe (bzw. Kurzwaffe mit Schild).
Es gab dann öffentliche Demonstrationen und Vorführungen, einmal aus religiösen Gründen und dann zur Belustigung (Sworddance, Marktplatz etc.), die beruhten zunächst jedoch auf den militärisch genutzten Übungen. Erst später hat sich das als eigenständiger Zweig "etabliert" und z.B. eigene Kleidung hervorgebracht (z.B. im Ringen).
Nimm den Speer: Er war der Grund warum die Soldaten früher kräftig sein mussten. Die Arbeit mit den Händen/Handgelenken am Speer läßt sich sehr gut auf das Ringen übertragen, das Ringen wiederum kräftigt den Körper. Die Ziele des Speers (man hat im Training 1 Cun große Bälle aufgespießt, aus diversen simulierten Körperöffnungen) korrelieren mit den "Zielen" im (chinesischen) Ringen um den Körper zu bewegen und das gleiche Handwork klappt mit dem Säbel und sogar auch mit dem Messer. Es ändert sich zwar die Waffe, die Bewegungen bleiben gleich und vor allem bleiben die Ziele gleich.
Wenn man jedoch Ringen nur durch die WK-Brille sieht, dann wird man diese Zusammenhänge eben nicht verstehen können (was das WK-Ringen jetzt nicht schlecht machen muss, ist nur eben ein anderer Kontext mit einem anderen Ziel).
Es empfiehlt sich mal sich ein wenig historisches Tatsachenwissen anzueignen. Lies mal Lorge oder Shahar...
Grüße
Kanken
Antike, China? :D
Das mit den 1 Cun großen Bällen klingt interessant. Für alle, die wie ich nicht wussten wie groß das ist= ca. 3,33 cm. Mit einem Speer sicher eine interessante Übung? Meintest Du, dass der Cun eine Körperöffnung / Stelle simuliert? Denn es liest sich so, als hätte man den Speer aus Körperöffnungen heraus gestoßen...:D:ups:
Nein, es gab Löcher in denen diese Bälle lagen und man mußte mit dem über 3 m langen Speer (an dessen Spitze bis zu 3kg schwere Spitzen waren) aus der Bewegung diese Löcher treffen und den Ball aufspießen.
Man muss sich mal überlegen was es bedeutet mit einer solchen Waffe überhaupt ein so kleines Ziel aufzuspießen, was da an Impulsübertragung nötig war...
Grüße
Kanken
... Davon zeugen militärisch vollkommen unnütze Disziplinen wie Speerwerfen, Schwerathletik, Hoplitenlauf und Wagenrennen ...
Da fällt mir ein: Wurden Diskusscheiben auch mal zu irgendwas militärisch eingesetzt ? Die haben ja mit allem geworfen was es gab und sicher viel experimentiert. In der Ilias ist dauernd von Steinwürfen die Rede. Dass man die Dinger an ein Stück Seil binden konnte (Hammerwerfen) wird dann auch mal jemandem aufgefallen sein.
Dass man die Dinger an ein Stück Seil binden konnte (Hammerwerfen)In der Weise wurden in Japan im 16. Jh. Brandsätze auf Schiffe geworfen. Würde mich nicht wundern, wenn die Griechen auch darauf kamen.
Damit sind ein paar fähige Hammerwerfer für nen Feldherrn tausendmal mehr wert als irgendwelche Typen, die waffenlose Techniken beherrschen. Kurz: Hammerwerfen ist weitaus eher ne Kriegskunst als Schlagtreten xy. :D
Ernest Dale Jr.
27-06-2016, 15:21
und die schotten haben ihre gegner mit baumstämmen erschlagen...:rolleyes:
bei der logik katapultier...äh kapitu-kapitu-kapitu...geb ich auf
Willi von der Heide
27-06-2016, 17:19
und die schotten haben ihre gegner mit baumstämmen erschlagen...:rolleyes:
Nö ... solche Sachen waren Kräftigungsübungen und dienten als kampfvorbereitendes Training. Auch Hockey und noch viel mehr Shinti waren mal " Kampfspiele ".
Der Ansatz ist aber nicht falsch. Ringen kommt ins Spiel wenn man die Formation verliert und vermutlich auch die Waffe, ansonsten ist es Ringen MIT Waffe und dann ist man bei CMA und dem Kriegsringen anderer Kulturen. Von daher ist Ringen Fitnesstraining, und eher was für polizeiliche Aufgaben. Das japanische spezialisierte Kriegsringen hat sich ja für Entführungen und Geheimdienstaufgaben entwickelt, darum wurde das auch so gut. Kickboxartiger Kram war für Dorfschlägereien, die militärischen Experten haben Waffenkampf trainiert oder hochspezialisierten Mix mit grösserem Ringanteil.
Die Frage ist jetzt aber, wofür das wichtig ist. Diese vermurksten "Kampfkünste" von heute haben den Ursprung in einer Szene wo jeder irgendwas behauptet, verkauft oder gebastelt hat um irgendwie dazuzugehören oder sein Geld damit zu verdienen. Früher gab es für das Militär und entsprechende Laufbahnen aber Examen, wenn da einer nix konnte ist das schnell aufgefallen und wurde auch sehr schmerzhaft. Je nach Grad des Könnens kam man auch in militärische Grade die unterschiedlich bezahlt wurden, also hatte das auch Relevanz für Einkommen. Mit Mummenschanz-Taitschi wäre man da am Kaiserhof nicht weit gekommen, die Leute die das da erfolgreich verkauft haben und Militärtrainer wurden mussten also in der Lage sein, die bisherigen viereckigen Schergen umzuhauen, wiederholbar und überzeugend. Was die gemacht haben wird man heute aber nur sehr selten finden, eher in keiner "Schule" in Deutschland. Die Theorie dass man "im Ring gestanden" haben muss um das zu können würde ich da also zurückweisen, derartige Kreise ersetzen aber heute eben die Qualitätskontrolle die mal das Militär praktisch und burschikos durchgeführt hat. Kann man nix, bekommt man im Sparring oder Wettkampf so auf die Nuss dass man es entweder lernt oder aufhört.
Ich glaube es ist wichtig, das Gefühl zu kennen, zuzuschlagen.
Aber ich gebe auch Recht, man sollte auch das Gefühl kennen, wegzulaufen.
nein - mensch muss nicht im ring kassiert haben, um einem echten kampf gewachsen zu sein.
unterschied zwischen echtem kampf und wettkampf:
https://www.youtube.com/watch?v=C31KchXnivo
21:32-21:50
wettkampf kann eine gute vorbereitung sein. sparring ist es auf jeden fall:cool:.
Der Ansatz ist aber nicht falsch. Ringen kommt ins Spiel wenn man die Formation verliert und vermutlich auch die Waffe, ansonsten ist es Ringen MIT Waffe und dann ist man bei CMA und dem Kriegsringen anderer Kulturen. Von daher ist Ringen Fitnesstraining, und eher was für polizeiliche Aufgaben. Das japanische spezialisierte Kriegsringen hat sich ja für Entführungen und Geheimdienstaufgaben entwickelt, darum wurde das auch so gut. Kickboxartiger Kram war für Dorfschlägereien, die militärischen Experten haben Waffenkampf trainiert oder hochspezialisierten Mix mit grösserem Ringanteil.
Die Frage ist jetzt aber, wofür das wichtig ist. Diese vermurksten "Kampfkünste" von heute haben den Ursprung in einer Szene wo jeder irgendwas behauptet, verkauft oder gebastelt hat um irgendwie dazuzugehören oder sein Geld damit zu verdienen. Früher gab es für das Militär und entsprechende Laufbahnen aber Examen, wenn da einer nix konnte ist das schnell aufgefallen und wurde auch sehr schmerzhaft. Je nach Grad des Könnens kam man auch in militärische Grade die unterschiedlich bezahlt wurden, also hatte das auch Relevanz für Einkommen. Mit Mummenschanz-Taitschi wäre man da am Kaiserhof nicht weit gekommen, die Leute die das da erfolgreich verkauft haben und Militärtrainer wurden mussten also in der Lage sein, die bisherigen viereckigen Schergen umzuhauen, wiederholbar und überzeugend. Was die gemacht haben wird man heute aber nur sehr selten finden, eher in keiner "Schule" in Deutschland. Die Theorie dass man "im Ring gestanden" haben muss um das zu können würde ich da also zurückweisen, derartige Kreise ersetzen aber heute eben die Qualitätskontrolle die mal das Militär praktisch und burschikos durchgeführt hat. Kann man nix, bekommt man im Sparring oder Wettkampf so auf die Nuss dass man es entweder lernt oder aufhört.
Was ist japanisches Kriegsringen? JU JITSU?
Alles was die Japaner vor 1900 im Rahmen von Krieg und Bürgerkrieg so entwickelt haben, um Leute zu entführen oder zu überfallen, oder sich gegen dergleichen zur Wehr zu setzen.
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