Vollständige Version anzeigen : Selbstversuch während der Sommerferien (1Monat ohne Zucker)
Ich finde das ist ein guter Ansatz um sich ein bisschen bewusster und damit gesünder zu ernähren, aber
Grund dafür ist eigentlich hauptsächlich die neugier, da ich den Versuch auf YouTube über 1 Woche gesehen habe. Der Versucher hat zuerst gesagt, dass er sich in den ersten Tagen total müde und reizbar gefühlt habe, aber am Versuchsende, nach einer Woche, sagte er er sei viel wacher, voller Energie etc, deswegen wollte ich diesen Versuch auchmal durchziehen, aber über einen Monat, dabei meine Stimmung festhalten, Blutdruck, Puls & co.
das dürfte größtenteils Placebo gewesen sein, da der Körper zwischen "künstlichen" und "natürlichen" Nährstoffen nicht unterscheiden kann und sowieso jedes Kohlenhydrat im Körper zu Zucker umgewandelt wird, egal ob von Vollkornbrot oder Gummibärchen.
Damit du spürbare Unterschiede merkst, solltest du eher allgemein auf deine Nährstoffzufuhr achten, also Vitamine, Mineralien usw decken. Das ist viel wichtiger und wird dir viel eher zu einem besseren allgemeinen Wohlbefinden verhelfen.
Du wirst keine Veränderung merken, da du über Früchte genug Zucker hast
* Silverback
26-06-2016, 10:43
Hab selbst mal was Ähnliches gemacht (ne spezielle Form von Diät; zuerst getestet, dann im jährlich Turnus wiederholt) mit folgenden stichwortartigen Erfahrungen:
- Wie Franz schon oben sagte: In Früchten ist Zucker (Fruktose = Fruchtzucker); heisst in Praxis: der Körper stellt sich blitzschnell um, und holt sich den Zucker (der ja nix anderes ist als eine spezielle Form von Kohlehydraten), woimmer er ihn herkriegt.
- Vielleicht kennst Du ja jemand (der jemand kennt, ...), der Ernährungsberater/in ist: Und von so einer Person macht es viel Sinn, sich beraten/begleiten zu lassen!
- Zum Trinken noch nen Tipp: Abwechslung hat mir gutgetan (Wasser, Tees ohne Zucker, Klare Suppenbrühen)
- Was mir auch gut getan hat (weil ich (speziell am Anfang) ziemlich "rappelig" geworden bin): Viel Laufen/Jogging! Keine hohe Intensität, aber durchaus hohe Umfänge; das geht. Während z.B. Krafttraining in der Zeit eher weniger angesagt ist.
- Achte auch auf Deinen Mineralienhaushalt (von wegen Krämpfen, etc.)!
Ich habs damals (und mehrmals dann) eher unter dem Aspekt der Entschlackung angesehen ... und mir hats geholfen, mein Ernährungsbewusstsein nachhaltig zu schärfen.
Viel Erfolg dabei!:halbyeaha
Entschlackung gibt es ja nicht. Das ist Geldmacherei und Seiten füllen in Frauenzeitschriften.
Warum Entschlacken Unsinn ist - Mythos Entgiften - Gesundheit - Süddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/warum-entschlacken-unsinn-ist-mythos-entgiften-1.1244755)
Was in Ordnung ist:
Mal bewusster ernähren, frisches Gemüse, Salate, auch frisches Obst, das aber niedrig dosiert.
Hochwertiges Fleisch und Fisch.
Milchprodukte
Dann auch mal überlegen wieviel Nahrung man wirklich aufnehmen muss.
Wasser und ungesüßter Tee ist immer gut.
Durch das Gemüse erhält man Mineralien und Vitamine, wer da gut abwechselt fühlt sich auch besser., da der Körper keine Mangelerscheinung hat. Dann kommen auch keine Krämpfe. Sollte man sich zu schlapp für das Training fühlen, kann man mit einer Banane Abhilfe schaffen.
TREiBERtheDRiVER
26-06-2016, 12:01
Da sind sie, die first world problems.
Komplett dümmliche Aktionen bringen, weil man weis einfach nichts besseres mit sich anzufangen. Wenn du nicht gerade der Süssigkeiten & Crapfood Junkie bist, wirst du mit deiner Aktion genauso viel erreichen, wie bei dem Verzicht auf Kokosnüsse. Dein Post lässt aber allgemein erahnen, wie deine Ernährung ansonsten aussieht, und zwar vollkommen daneben.
* Silverback
26-06-2016, 12:30
Entschlackung gibt es ja nicht. Das ist Geldmacherei und Seiten füllen in Frauenzeitschriften.....
Ist halt ne Frage des wordings (Entschlackung, Reinigung etc; wieauchimmergenannt gibt's schon!).
Kann nur sagen: Mir hat's gut getan (auch ohne Frauenzeitschrift :D) ... und wenn es (neben ner ganzen Reihe angenehmer "Neben-"Effekte schlussendlich "auch nur" die Umstellung auf eine bewusstere Ernährung war (kann man sicher auch so, aber mir hat die "Initialzündung" was gebracht!)
dermatze
26-06-2016, 13:06
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Du wirst null unterschied spüren
Jepp, habe ich schon mehrfach gemacht, allerdings nicht alleine. Gemeinsam ist die Motivation höher.
Am Anfang ist das schon schwer, wird aber leichter.
Grundsätzlich ist es gesundheitlicher schon ein großer Benefit nur auf Softdrinks zu verzichten und was hier kolportiert worden ist, dass es keinen Unterschied macht, wo der Zucker bzw. die Kohlenhydrate herkommen ist falsch.
Du täuscht dich hier. Dem Körper ist es egal woher das Kohlenhydrat stammt, solange er es verarbeiten kann.
Durch den Verzicht auf Softdrinks bewirkst du nur eine Reduzierung der zugeführten Kohlenhydrate, was sich beim Gewicht positiv bemerkbar macht, was zu einem besseren Gefühl führen kann.
Eine tatsächliche Verbesserung erreichst du nur, wenn du leere Kalorien gegen Produkte mit Mineralien und Vitamine tauschst, bei gleichzeitiger Beachtung der Gesamtkalorien . Sprich, keine Limo, aber schöne Portion Gemüse, mal einen Apfel oder Birne.
Lass Dich nicht irritieren, das bringt schon ne Menge, allerdings solltest Du mMn wirklich auf den Ausgleich durch Unmengen Obst verzichten, erst recht: Säfte! Um mal die Gesamtkalorien durch Zucker deutlich zu senken, sonst macht es keinen Sinn! Es wird sich lohnen! Und natürlich auch bei stärkehaltigen Nahrungsmitteln mitdenken. Einfach mehr Fleisch, Fisch, Eier und Gemüse (auch frisches, hat Unmengen Vitamin C, nein, keine Kartoffeln... :p)!
dermatze
26-06-2016, 15:27
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Hey,
ich weiß nicht, ob es hier schon jemand getestet hat oder vielleicht jemand mit Ernährung gut auskennt, deswegen frage ich hier mal.
Da ich bald Sommerferien habe und dementsprechend während der Zeit geistig nicht voll auf der Höhe sein muss habe ich mich entschieden einen Selbstversuch zu starten.
Bei dem Versuch geht es darum zu gucken wie es ist, wenn ich einen Monat komplett auf Zucker verzichte. Dabei geht es aber <b>nur</b> um industriellen Zucker z.B. in Softdrinks, Säften, etc. Ich esse weiter Fleisch, lasse den Ketchup aber weg, trinke keine Softdrinks, sondern hauptsächlich Wasser. Ich werde Obst und Früchte essen, da der Zucker darin ja "natürlich" ist und wenn ich Saft möchte presse ich mir z.B. Orangensaft selbst an Stelle des "Safts" auf dem Laden, der nur aus Wasser, Zucker und Aromen besteht.
Grund dafür ist eigentlich hauptsächlich die neugier, da ich den Versuch auf YouTube über 1 Woche gesehen habe. Der Versucher hat zuerst gesagt, dass er sich in den ersten Tagen total müde und reizbar gefühlt habe, aber am Versuchsende, nach einer Woche, sagte er er sei viel wacher, voller Energie etc, deswegen wollte ich diesen Versuch auchmal durchziehen, aber über einen Monat, dabei meine Stimmung festhalten, Blutdruck, Puls & co.
Hat den Versuch schon jemand gemacht?
PS: Ich weiß, dass ich nachher wieder Zucker esse, es geht nur um die Erfahrung, vielleicht bringt mich der Versuch aber dazu, weniger Zucker zu mir zu nehmen :D
mfG,
Jonny
Hi Jonny, vor ein paar Jahren war ich in gewisser Weise "zuckersüchtig" und habe dann anläßlich der Fastenzeit vor Ostern (6 Wochen) den Versuch gewagt, auf Zucker zu verzichten. Bis dahin habe ich in jede Tasse Kaffee bestimmt 3-4 Löffel Zucker geschaufelt. Dann von 100 auf 0 von einem Tag auf den anderen. Und es war nicht einfach. Das ist wie ein Entzug, vor allem schmeckt dir das Essen / Getränke nicht wirklich mehr, wenn du auf süß gepolt warst. Aber nach ca. 2 Wochen hast du dich dran gewöhnt. Du musst es nur durchziehen.
Dann, zu Ostern, war ich froh es geschafft zu haben und freute mich auf meine erste Tasse "richtigen" Kaffee nach 6 Wochen, also mit Zucker wie vorher. Aber... einen Schluck und ich goss den Kaffee weg... widerlich süß :D Seit dem Tag bin ich vom Zucker weg. Du siehst, es lohnt sich!
Viel Erfolg dabei.:halbyeaha
Du wirst null unterschied spüren
Wage ich zu bezweifeln... selber schon ausprobiert?
Da sind sie, die first world problems.
Komplett dümmliche Aktionen bringen, weil man weis einfach nichts besseres mit sich anzufangen. Wenn du nicht gerade der Süssigkeiten & Crapfood Junkie bist, wirst du mit deiner Aktion genauso viel erreichen, wie bei dem Verzicht auf Kokosnüsse. Dein Post lässt aber allgemein erahnen, wie deine Ernährung ansonsten aussieht, und zwar vollkommen daneben.
Sehr differenzierter Beitrag, sowas brauchen wir hier :ironie:
Wage ich zu bezweifeln... selber schon ausprobiert?
ich habe schon so manches ausprobiert, als kind war ich ein junk food kind , danach war ich für ca. 1 Jahr ein dummes Massephase-BB-Kind ( Junkfood only, jetzt aber 3x so viel).
Dann war ich ca. halbes Jahr lang Mr. Diät-Fitnessytber der nur noch gesund gegessen hat ( KH nur aus Obst GEmüse, Reis kartoffel, etc .EW aus fettarmen Fleisch, Ei etc, Fette nur noch aus Lachs, Nüsse, etc) aber ich hab mich immer gleich scheiße gefühlt
ich habe schon so manches ausprobiert, als kind war ich ein junk food kind , danach war ich für ca. 1 Jahr ein dummes Massephase-BB-Kind ( Junkfood only, jetzt aber 3x so viel).
Dann war ich ca. halbes Jahr lang Mr. Diät-Fitnessytber der nur noch gesund gegessen hat ( KH nur aus Obst GEmüse, Reis kartoffel, etc .EW aus fettarmen Fleisch, Ei etc, Fette nur noch aus Lachs, Nüsse, etc) aber ich hab mich immer gleich scheiße gefühlt
Dass du dich Scheiße gefühlt hast. könnte daran gelegen haben, dass du dich selber unter Druck gesetzt hast. Man muss zwar diszipliniert aber trotzdem relaxt an die Sache rangehen, vor allem es durchziehen, und nicht nach kurzer Zeit schon wieder ganz was Neues ausprobieren.
Nein Franz, ich täusche mich da nicht und es wäre schön, gerade für einen Moderator, wenn du dich selber schlau machen würdest, bevor du leichtfertig behauptest, andere würden sich täuschen. Ich weiß schon, wovon ich rede. Du kannst dir ja spaßeshalber aber mal ansehen, wie die Insulinausschüttung aussieht, wenn man Softdrinks zu sich nimmt, im Vergleich zu Süßspeisen, im Vergleich zu was auch immer. Und wenn du dann immernoch der Meinung bist, es mache für den Körper keinerlei Unterschied, gut, dann ist auch jede weitere Argumentation hinfällig.
Ich hab ne bessere Idee. Du belegst deine Aussagen mit brauchbaren Quellen ;)
Dass du dich Scheiße gefühlt hast. könnte daran gelegen haben, dass du dich selber unter Druck gesetzt hast. Man muss zwar diszipliniert aber trotzdem relaxt an die Sache rangehen, vor allem es durchziehen, und nicht nach kurzer Zeit schon wieder ganz was Neues ausprobieren.
mir tag für tag dieses gesunde zeug reinzuzwängen hat mich teilweise schon genervt, aber nach paar wochen wurde es zur "routine". dennoch habe ich mich weder fitter gefühlt, noch brauchte ich weniger schlaf oder sonst was
mir tag für tag dieses gesunde zeug reinzuzwängen hat mich teilweise schon genervt, aber nach paar wochen wurde es zur "routine". dennoch habe ich mich weder fitter gefühlt, noch brauchte ich weniger schlaf oder sonst was
Also ich muss sagen, dass ich mit meiner Zuckeraktion für mich richtig lag, ich habe mich wirklich besser gefühlt, was auch dazu führte, dass ich bis heute auf Zucker verzichte
dermatze
26-06-2016, 16:43
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Wenn ich jemanden darauf hinweise selber nachzulesen, warum sollte es eine bessere Idee sein, dass ich Quellen liefere. Warum sollte ich mir für andere die Mühe machen das rauszusuchen?
Der, für mich leichteste Weg wäre Grafiken aus Vorlesungsscripten online zu stellen. Da diese aber nicht mein Werk sind wäre das rechtlich fragwürdig, nehme ich an.
Und warum sollte ich für andere aus dem Internet suchen, was ICH sowieso weiß. Ich habe da nichts davon.
Du stellst eine Behauptung auf und kannst diese nur mit einem herablassenden Unterton und einem Verweis auf nicht vorhandene Quellen, die man sich selber raussuchen muss, belegen.
Kannst du schon machen, aber dann hat deine Meinung halt die Relevanz eines Wurstbrotes.
Du stellst eine Behauptung auf und kannst diese nur mit einem herablassenden Unterton und einem Verweis auf nicht vorhandene Quellen, die man sich selber raussuchen muss, belegen.
Kannst du schon machen, aber dann hat deine Meinung halt die Relevanz eines Wurstbrotes.
Spätestens seit Guttenberg weiß jeder, dass man tunlichst zitieren sollte... sonst ist man seine Reputation los :halbyeaha
dermatze
26-06-2016, 17:26
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Alle mal wieder ein wenig herunterkommen, bitte :rolleyes:
dermatze
26-06-2016, 19:42
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Häh? Es ging um Obst und Säfte und Du kommst mit Hülsenfrüchten? Ernsthaft? Und ner Grafik, die zwischen schnellen und langsamen KHs unterscheidet? Ernsthaft? Wow. :ups:
dermatze
26-06-2016, 20:23
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Ja nach dem Essen steigt der Indulinpegel an, dann geht er wieder runter.
Im Normalfall kein Problem.
Studie: The effects of insulin on the central nervous system--focus on appetite regulation. - PubMed - NCBI (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16933179?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed _ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=66)
Bischen einfacher dargestellt.
Insulin…an Undeserved Bad Reputation – Weightology Weekly (http://weightology.net/weightologyweekly/index.php/free-content/free-content/volume-1-issue-7-insulin-and-thinking-better/insulin-an-undeserved-bad-reputation/)
dermatze
26-06-2016, 20:43
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Es ging aber nicht um Hülsenfrüchte, sondern um Süßigkeiten und Softdrinks vs. Obst und Säfte. :rolleyes:
dermatze
26-06-2016, 20:59
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Von "Problem" hat ja auch noch keiner gesprochen, aber auch was da steht, nämlich Unterschiede in der Insulinresponse, Peaks usw. widerspricht ja dem, was hier behauptet worden ist, nämlich KEIN Unterschied. Natürlich ist es ein Unterschied.
Die Zunehmende Insulinresistenz, also das, was mal der Altersdiabetes gewesen ist in jüngeren Bevölkerungsgruppen hat ja durchaus Gründe, die im Lebenswandel un da zählt die Art der Ernährung unbedingt dazu, zu finden sind.
Du vermischst zuviel Themen miteinander.
Diabetes Typ 2 kommt nicht zustande, weil man Kohlenhydrate isst, sondern weil man zuviel isst ( und zwar generell) und die Zellen gegenüber dem Insulin abstumpfen. Gewichtsreduktion und normale Essensmengen mit Sport der neue Zellen bildet sind hier die Anfangstherapie.
Damit die Krankheit Eintritt benötigt man eine Prädisposition dafür, sowie die
dauerhafte Fehlernährung, meist gekoppelt mit massiven Übergewicht.
Wenn du meine Links oben gelesen hättest, hättest du festgestellt, dass der Insulinpeak an sich kein Problem ist. Ja er findet statt, na und?
Ja nach dem Essen steigt der Indulinpegel an, dann geht er wieder runter.
Im Normalfall kein Problem.
Studie: The effects of insulin on the central nervous system--focus on appetite regulation. - PubMed - NCBI (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16933179?itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed _ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum&ordinalpos=66)
Bischen einfacher dargestellt.
Insulin…an Undeserved Bad Reputation – Weightology Weekly (http://weightology.net/weightologyweekly/index.php/free-content/free-content/volume-1-issue-7-insulin-and-thinking-better/insulin-an-undeserved-bad-reputation/)
danke für die Links
Übrigens, das Thema ist nicht warum bekommen fehlermährte Jugendliche Diabetes.
( Übergewicht durch zu hohe Kalorienzufuhr). Sondern fühlt man sich besser wenn man raffinierten Zucker gegen natürlichen zB in Früchten und Gemüse enthaltenen austauscht.
Rein aus der Kohlenhydratsicht nicht. Durch Früchte und Gemüse kann es sein, dass das mehr an Vitaminen und Mineralien das Wohlbefinden steigert, wenn das aber gedeckt war wird sich bei gleicher Kalorienmenge nichts ändern. Das ist das eigentliche Thema.
* Silverback
27-06-2016, 07:37
... Bis dahin habe ich in jede Tasse Kaffee bestimmt 3-4 Löffel Zucker geschaufelt. Dann von 100 auf 0 von einem Tag auf den anderen. ...
:halbyeaha
Hatte ich genauso mit Tee: Früher 3 Stück Zucker je Tasse * break mit 0 -> :mad: * Dann dauerhaft ohne jeden Zucker ---> :o ;) :p
Kann ich mir heute gar nicht anders vorstellen!
dermatze
27-06-2016, 14:06
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Kommt jetzt dann noch das überholte Fett macht Fett?
Du beziehst dich auf Leute die Fehlernährung hatten und krank wurden und mit den Folgen und dem Umlernen beschäftigt sind. Die Leute werden auch nicht Diabetiker weil sie Rohrzucker oder Zuckerrübenzucker statt Vollkorn gefüttert haben, sondern weil sie generell über Bedarf waren. Es gibt auch eine Stufie die zeigt, dass bei gleicher Nahrung der Insulinspiegel beim stark Übergewichtigen wesentlich höher und länger ausfällt als beim Schlanken.
Ich beziehe mich auf gesunde Leute die ihre Makronährstofre in ausreichender Menge zuführen. Die Studien wurden geliefert.
Bzgl. der Hormone ändert sich regelmäßig der Stand der Wissenschaft, da nicht alle Abhängigkeiten bisher geklärt sind,
Die Welt ist komplexer als du es siehst.
Trotzdem mach es biochemisch einen Unterschied welche Kohlenhydrate man in welcher Form zu sich nimmt.
Ja macht es, er wird davon aber in den 4 Wochen nichts merken.
Das ist immer noch die Ausgangsfrage.
Tausch künstlicher bzw industriell bearbeiteter Kohlenhydrate gegen natürliche.
D.h. die Aufnahme verschiebt sich die Summe bleibt gleich.
Warum sollte er sich in dem Monat dadurch besser fühlen?
Für die Gesundheitsfreaks: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2989112/
auch Löw Carb macht krank Bekommst dann halt was anderes zB Krebs.
Es ist von der Werbung gut platziert, aber es gibt keine gesunde Ernährung. Es gibt eine ausreichende mit der wir gut funktionieren und möglichst wenig Ausfallerscheinungen haben. Sowie ein Extrem egal,ob Mangel oder Übermaß vorherrscht führt das zumindest langfristig zu Problemen.
Früher wurde af Fett rumgehackt mittlerweile weiß man dass es hormonelle Wirkung hat, das braune anders als das weiße.
Momentan ist es schick auf Kohlrnhydraten rumzuhacken, es gab sinnlose Regeln wie nicht nach 18 Uhr, als wären wir Gremlins.
Es ist oft beigemischt und es wird oft zuviel konsumiert, das liegt aber an der Industrie und dem Verbraucher der diese Produkte Kauft obwohl er nicht müsste. Zuviel gleich irgendwann krankkheitsauslösend.
Zuwenig auch, dann gibt es Leistungstiefs, Depressionen usw.
Macht keinen Sinn einzelne Makronährstoffe zu verteufeln, denn in der richtigen Menge ist alles ok.
Für die Gesundheitsfreaks: Low-carbohydrate diets and all-cause and cause-specific mortality: Two cohort Studies (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2989112/)
na die Studie zeigt ja, dass die Quelle einen Unterschied macht und nicht nur die Verteilung der Makronährstoffe:
Low-carbohydrate diets from animal and vegetable sources may have similar major macronutrient content, but the source of the macronutrients can result in large differences in dietary components that may affect mortality, such as specific fatty acids, protein, fiber, vitamins and minerals, and phytochemicals. Therefore, the associations that we observed are more likely to be mediated by these bioactive components rather the carbohydrate content.
. Therefore, the associations that we observed are more likely to be mediated by these bioactive components rather the carbohydrate content.
Die bioaktiven Stoffe waren wichtiger als der Kohlenhydrat Anteil.
Und ne gemüsebasierte LC-Ernährung war sogar gesünder, wenn ichs richtig gelesen habe - Bio, Wild usw. wäre auch noch interessant gewesen, von wegen bioaktiven Stoffen...
dermatze
27-06-2016, 22:35
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dermatze
27-06-2016, 23:20
..
Franz, ich habe das studiert, im Gegensatz zu dir kann ich Studien nicht nur verlinken, sondern auch sinnerfassend lesen und beurteilen. Du brauchst mir also nicht sagen, dass die Welt komplexer sei, als ich es denken würde, was zumindest ein lustiger Einwurf ist, wenn man bedenkt, dass das exakt so auf dich bzw. deine Argumentation zutrifft.
Jetzt haben dir nach mir auch schon andere LEute gesagt, dass es einen Unterschied macht, man kann es sogar als Information in den Arbeiten finden, die du selber verlinkst und dennoch vertrittst du das Gegenteil.
Ich kann mir schon vorstellen, dass du angesäuert bist, weil ich dir empfahl dich vorher schlau zu machen, ist auch menschlich., Rechtfertigt dieses unwürdige Affentheater aber nicht.
Naja, ich bin raus. MAch mal deinen Tanz alleine weiter. Der TE wird schon merken, ob er einen Unterschied merkt.
Ich bin zwar nicht Franz aber ich versteh deine militante Haltung nicht. Zumal er nicht mit irgendwelchen Bs argumentiert, sondern seine Behauptungen mit evidenzbasierten Quellen belegt.
Warum sollte es ein Argument sein, dass du studiert hast? Du wirst überrascht sein, was man im Studium teilweise für vollkommen überholten und dämlichen Quatsch lernt. Hatte einen Bekannten der im Studium (weiss leider nicht mehr genau was, aber irgendwas in der Richtung) gelernt hat, dass es verschiedene Stoffwechseltypen gibt, Weizen und Zucker macht krank und Vegan ist das einzig gute und gesunde für den Menschen.
Deswegen zählen keine Titel, sondern Fakten. Und von denen hat Franz hier so einige gepostet.
Aber naja, da du diese unkommentiert stehen lässt, betonen musst du richtig liegst weil du studiert hast und dich anscheinend persönlich angegriffen fühlst, wenn man dir widerspricht, muss man wohl davon ausgehen, dass du hier nur diskutierst um Recht zu haben. Schade.
Und ne gemüsebasierte LC-Ernährung war sogar gesünder, wenn ichs richtig gelesen habe - Bio, Wild usw. wäre auch noch interessant gewesen, von wegen bioaktiven Stoffen
Ist eigentlich auch ziemlich logisch. Die Probanden konnten ihren Vitamin- und Mineralienbedarf viel besser und leichter decken, als die Fleischfresser.
Ausserdem konnten Studien eine Korrelation zwischen hohem Konsum von rotem Fleisch und erhöhter Krebsrisiko-rate zeigen, was hauptsächlich an den gesättigten Fettsäuren liegt. Also so hab ich das in Erinnerung.
In der von Franz geposteten Studie haben die Kohlenhydrate keine große Rolle gespielt.
http://images.slideplayer.org/14/4255574/slides/slide_3.jpg
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Ich sehe da fünf Kurven und sechs Beschriftungen..
Es überrascht mich, dass Saccharose (Haushaltszucker) einen weit höheren Blutglukoseanstieg als Glukose (Traubenzucker) verursacht.
Bitte zum einen mal den Artikel studieren, den ich weiter vorne gepostet hatte.
Desweiteren denke mal an dein Leben, wenn du zB Gulasch mit Nudeln isst, hast du Kohlenhydrate zugeführt, bekommst du danach wirklich schnell wieder Hunger?
Insulin…an Undeserved Bad Reputation – Weightology Weekly (http://weightology.net/weightologyweekly/index.php/free-content/free-content/volume-1-issue-7-insulin-and-thinking-better/insulin-an-undeserved-bad-reputation/)
Die bioaktiven Stoffe waren wichtiger als der Kohlenhydrat Anteil.
ja, eben
Ebenso haben raffinierte KH-Quellen weniger bioaktive Stoffe als weniger verarbeitete KH-Quellen.
Daher macht es einen Unterschied, ob man eine Orange isst, oder nur die äquivalente Menge Glukose und Fruktose.
Ja macht es, er wird davon aber in den 4 Wochen nichts merken.
Das ist immer noch die Ausgangsfrage.
Tausch künstlicher bzw industriell bearbeiteter Kohlenhydrate gegen natürliche.
D.h. die Aufnahme verschiebt sich die Summe bleibt gleich.
Warum sollte er sich in dem Monat dadurch besser fühlen?
In der Ausgangsfrage, die ja inzwischen gelöscht und nur noch als Zitat vorhanden ist, habe ich nicht gesehen, dass da etwas eins zu eins getauscht wird.
Z.B. spricht der TE davon, den Ketchup beim Steak wegzulassen, oder die Softdrinks durch Wasser zu ersetzen.
Das würde einer KH-Reduktion entsprechen.
Er will zwar nicht auf Früchte verzichten, dass er die durch Zuckerverzicht eingesparte Fructose zu 100% durch Fructose aus Früchten ersetzen will, habe ich nicht gelesen.
Er sprach zwar davon, gekaufte Fruchtsäfte durch frisch gepresste zu ersetzen, das ist allerdings nur ein Teil seiner Fructose-Zufuhr und einen Liter Saft frisch zu pressen, ist etwas mehr Aufwand, als die Saftflasche aus dem Kühlschrank zu holen.
Wenn man seine Ernährung umstellt, kann das erfahrungsgemäß Auswirkungen auf den Appetit erleben (qualitativ und quantitativ).
Dann wird die als Saccharose (50% Fructose) eingesparte Energie eventuell nicht durch Früchteverzehr (was immerhin schon mehr bioaktive Stoffe liefern würde) kompensiert, sondern aus anderen Energiequellen (Glukose, Fette) geholt, oder ganz weggelassen.
Bei dem hier thematisierten Vergleich Gummibärchen<->Vollkornbrot unterscheidet sich ja schon der Fructoseanteil bei den Kohlenhydraten.
Mein Vorschlag, da wir nicht wissen wie er s letztendlich macht.
Warten wir auf das Feedback.
Wenn er von Fertigpizza auf einmal auf Gemüse umsteigt wird er eher was merken als von Limonade zu Fruchtsaft zB
Ist aber schon frech einfach die Ausgangslage zu löschen.
Die war im Kontext schon wichtig, speziell auch wegen der Limitierung auf 4 Wochen.
* Silverback
28-06-2016, 07:38
...Ist aber schon frech einfach die Ausgangslage zu löschen.
Die war im Kontext schon wichtig, speziell auch wegen der Limitierung auf 4 Wochen.
Find ich auch ein wenig "unglücklich" :ups:
dermatze
28-06-2016, 07:44
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Desweiteren denke mal an dein Leben, wenn du zB Gulasch mit Nudeln isst, hast du Kohlenhydrate zugeführt, bekommst du danach wirklich schnell wieder Hunger?
Die Aussage war nun ja gerade nicht, dass man grundsätzlich nach Kohlenhydratkonsum schneller wieder Hunger bekommt, sondern, dass dies von der KH-Quelle abhängt (Softdrink vs. Bohnen)
Pasta z.b. hat einen rel. niedrigen GI.
Mit Fett genossen geht die Glukose aus Pasta eventuell noch langsamer in das Blut.
Der eventuelle Hunger wird auch nicht unmittelbar durch das Insulin verursacht, sondern mittelbar über den Blutzuckerspiegel.
D.h. die Kausalkette wäre:
schnelle KH (z.B.:Softdrinks, Kartoffelchips)-> starker Blutzuckeranstieg -> starke Insulinausschüttung ->schneller Blutzuckerabfall bis unter den Normalwert ->Unterzuckerung ->Gehirn bekommt nicht genügend Glukose->Hunger
Dagegen:
langsame KH (z.B.: Nudeln, Bohnen)->langsamer, länger anhaltender Blutzuckeranastieg-> moderate Insulinausschüttung -> Blutzucker fällt langsam und nicht wesentlich unter Normalwert -> Gehirn bekommt genügend Glukose -> kein Hunger
http://www.peak.ag/blog/wp-content/uploads/2012/02/Darstellung_Blutzuckerkurven.jpg
Bildquelle: https://www.peak.ag/de/classic/peak-blog/blutzucker-das-wechselspiel-zwischen-insulin-und-glucagon
Mein Vorschlag, da wir nicht wissen wie er s letztendlich macht.
Warten wir auf das Feedback.
Wenn er von Fertigpizza auf einmal auf Gemüse umsteigt wird er eher was merken als von Limonade zu Fruchtsaft zB
Ist aber schon frech einfach die Ausgangslage zu löschen.
Die war im Kontext schon wichtig, speziell auch wegen der Limitierung auf 4 Wochen.
Da ich annehme, dass Fertigpizza Zucker enthält, fällt die, wie viele andere Fertignahrung, bei (Industrie-)Zuckerverzicht weg.
Wenn er von der Limonade nicht auf Fruchtsäfte umsteigt, sondern auf Wasser, kann dies schon einen Unterschied machen.
Allerdings glaube ich, er hat die Lust verloren hier ein Protokoll seines Experiments einzustellen....
Kann sein, dass er den Spaß verloren hat.
Evtl. wollte er ja nur einen Glückwunsch zur Entscheidung?
Wir waren doch schon dabei dass es egal ist ob Du 2 Kilo Nahrung auf einen Schlag isst und dann 24h nichts mehr, oder das gleiche verteilt auf 3 oder 5 Mahlzeiten. Dass einem schlecht wird wenn man 2 Kilo Pizza auf einmal isst, ist Einbildung. Und es ist auch egal ob man Kohlehydrate in Form von raffinierter Saccharose zu sich nimmt die der Leber sofort nen Hammer versetzen, oder in Form von komplexen Zellbausteinen die 2 Stunden brauchen bis sie vollständig umgewandelt sind, und entsprechend lange den Zuckerspiegel stützen. Alles egal, darum werden Menschen auch im Krankenhaus immer per Glukose ernährt weil die eh gebraucht und erzeugt wird.
Richtiger Ansatz, falsche Lösung. Unsere Saccharose (Rübenzucker) holt sich nicht nur Mineralien aus dem Zahn, schlimmer, sie füttert auch die für Karies zuständigen Bakterien. In Finnland ist deshalb seit über 30 Jahren Birkenzucker (Xylit oder Xylitol, wissenschaftlich erforscht) gesetzlich vorgeschrieben, der den Zahnschmelz stärkt und die Bakterien bekämpft. Herstellbar aus Birken oder Maishäcksel,leider ca. acht mal teurer. Kinder sollen ihn vor dem Schlafengehen gegen Karies nehmen!
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Xylit
Ist es nicht so, dass der reine Insulinpeak nicht "zwingend" kommen MUSS, da das(mehr an) Insulin nur ausgeschüttet wird, wenn der BZ wirklich zu hoch ist? Es ist ja nicht gesagt, dass durch das Trinken von Fruchtsaft/essen von "schnellen" KH sofort zu viel Zucker im Blut ist oder?
Wie kann man dann "pauschal" sagen "Vermeide bloß einen Insulinpeak!"
Zumal es ja auch Situationen gibt, in denen man einen Insulinpeak haben möchte.
Auch verstehe ich die Empfehlung "Süßigkeiten unbedingt nach einer Mahlzeit" zu essen nicht ganz. Kommt es nicht darauf an WAS ich als Mahlzeit gegessen habe? Könnte ja sein, dass meine Mahlzeit auch aus "schnellen" KH bestand.
Warum ist es dann "besser", wenn darauf die erhöhte Insulinausschüttung und das Hungergefühl kommt?
dermatze
28-06-2016, 17:46
.
dermatze
28-06-2016, 17:53
...
dermatze
28-06-2016, 17:57
.
Ist es nicht so, dass der reine Insulinpeak nicht "zwingend" kommen MUSS, da das(mehr an) Insulin nur ausgeschüttet wird, wenn der BZ wirklich zu hoch ist?
Durch die Insulinausschüttung soll ein steigender BZ wieder auf den Normwert gebracht werden, d.h. schon wenn der BZ sich vom Normalwert entfernt, wird Insulin ausgeschüttet.
Wenn Du natürlich gerade intensiv Marathon läufst, können Deine Muskeln auch rel. insulinunabhängig Glukose aufnehmen.
Wenn man davon ausgeht, dass die Blutzuckerkonzentration überall im Körper ähnlich ist (?), dann würde ein BZ von 100mg/dl bei einer Blutmenge von 6 Litern gerade mal 6g Glukose entsprechen.
Packst Du da ohne Abfluss nochmal 6g (z.B. 120ml Saft) drauf, bist Du bei einem BZ von 200mg/dl.
D.h. wenn Du in kurzer Zeit nennenswerte Mengen zuführst, musst Du da auch wieder was abführen.
TREiBERtheDRiVER
01-07-2016, 13:17
Tausch künstlicher bzw industriell bearbeiteter Kohlenhydrate gegen natürliche.
D.h. die Aufnahme verschiebt sich die Summe bleibt gleich.
Warum sollte er sich in dem Monat dadurch besser fühlen?
Er wird sich besser fühlen, weil er sich mit seinen Essgewohnheiten beschäftigt und nun genau darauf achtet was er wie und wann ist. Das führt unweigerlich dazu, das man sich etwas besser fühlen wird, weil es zum einen den Plazebo-Effekt auslöst, zum anderen aber auch eine bessere/geordnetere Ernährung mit sich bringt.
Mit dem Zucker hat das allerdings nicht viel am Hut. Er hätte den gleichen Effekt, wenn er sich einfach nur mit seinen Essgewohnheiten und Nahrungsmitteln auseinandersetzen würde - z.B. selber und frisch Kochen, zu geregelten Zeiten essen, nur hochwertige Nahrungsmittel verwenden. Wobei moment, das hatte er ja jetzt vor :cool:
Da ich bald Sommerferien habe [...] habe ich mich entschieden einen Selbstversuch zu starten.
Er ändert äußere Einflüsse drastisch (Sommerferien) und verzichtet zusätzlich auf Zucker :D Sein Bericht wird so aussehen wie in dem Youtube-Video. Am Anfang fühlt er sich schlapp und fertig, aber dann plötzlich neue Energie. Das bringen Ferien so mit sich.
Was ich schon mal nicht empfehlen kann sind kommerzielle Xylit-Kaugummis als Mittel der Zahnpflege. Test mit Xylit pur in Wasser steht noch aus.
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