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Vollständige Version anzeigen : Beginnen, aber was - und wie



Gontard.Berlin
27-06-2016, 14:00
Guten Tag zusammen,

wahrscheinlich stelle ich jetzt zum millionsten-Mal Fragen, die vielleicht bei einigen von Euch zu Augenrollen führt. Dennoch, MIR ist das ja dann doch wichtig:

Ich möchte seit einiger Zeit eine KK betreiben, die mir Spaß bereitet. Das Erlenen neuer Techniken sollte dabei im Vordergrund stehen und auch ein vernünftiges Vorankommen. Ich selbst bin "schon" 42 Jahre alt, und denke, dass ich normal fit bin.

Meine große Sorge ist, dass ich im Training an irgendwelche "Kampfmaschinen" gerate, wo mir das Training dann recht schnell die Laune verdirbt. Natürlich bin ich kein Weichei, aber dennoch eben nicht so erfahren, wie manch Anderer. Da wird die Wahl der konkreten Schule sicher eine Rolle spielen...

Zur eigentlichen KK: Macht JJ hier sinn ?! Wie oft Training pro Woche ist ideal zum Anfang ?!

Könnt ihr gute Schulen in Berlin empfehlen ?! Worauf beim Probetraining achten ?! Gruppenzusammenstellung, Trainer, etc. ?!

machen Kombinationen verschiedener Disziplinen sinn ?

Hab ich was wichtiges vergessen ?

Natürlich könnten jetzt Antworten kommen wie: nicht rumquatschen, einfach machen (richtig...) oder kommt drauf an, wir kennen Dich ja gar nicht (ja...), aber ich denke ihr habt da durchaus gute Tipps für mich, die zur Orientierung erst einmal helfen könnten.

Danke vorab :-)

VG
Marcus

amasbaal
27-06-2016, 14:11
gehe mal davon aus, dass es um schulen/vereine in berlin geht, richtig?

mach mal ein paar angaben dazu, was für dich denn im kk/ks-zusammenhang spaß macht (inhaltlich, stilistisch, trainingsmethodisch).

soll die gewünschte kk bestimmte "spezialisierungen" haben?

was sind deine ziele außer "spaß" (wettkämpfe, sv-training, die schöne kunst des verkloppens oder aber einfach nur die kunst um der kunst willen, wahl der "waffen"...) ?

antworten in diese richtungen könnten hilfreich für konkrete tipps sein.

Gontard.Berlin
27-06-2016, 14:24
Ja, es geht um Training in Berlin, ggf. auch Potsdam.

Mir geht es am ehesten darum, Bewegungsabläufe zu erlenen und zu perfektionieren. SV als angenehmen Nebeneffekt, aber hab ich bisher ja auch nicht "gebraucht". Aber schaden kann es sicher nicht. Konditienell darf es aber durchaus anspruchsvoll sein. Wettkämpfe würde ich in meinem biblischen Alter eher davon abhängig machen, wie sich das dann anfühlt.

Graduierungen gehören ja sicher dann früher oder später dazu. Das sind Ziele auf die man hinarbeiten kann.

Spezialisierungen ?! Gute Frage, ist das für den Anfang nicht zu früh ? Also später könnte ich mir Stocktechniken vorstellen. Entwaffnungen sicher auch... so in der Art.

amasbaal
27-06-2016, 14:46
Spezialisierungen ?! Gute Frage, ist das für den Anfang nicht zu früh ?

na ja, jede kk und jeder stil hat so seine "speziellen" eigenarten. ist eher so gemeint.
mit "waffen" meinte ich auch "körperwaffen" und was man so damit macht (schlagen, treten, werfen, hebeln, eher aufrecht oder eher auf dem boden...)

wenn stock und messer im prinzip interessant sind, es aber zumindest zur hälfte um waffenloses gehen soll und wenn interessante aber praktikable bewegungsabläufe dabei sein sollen:

BERLIN KALI GROUP - Kali, Arnis & Escrima in Berlin - Kali Sikaran Berlin (http://www.kalisikaranberlin.de/)

edit und dazu passend:

http://www.dojo-kreuzberg.de/silat-suffian/

Franz
27-06-2016, 18:24
Berlin Kali School (http://www.berlin-kali-school.com/)

Pekiti Tirsia Kali

amasbaal
27-06-2016, 18:39
:) die sind auch toll.
lustig: "group".... "school"

das dilemma: das sind jetzt zwei von noch viel mehr möglichen tipps aus nur einem kk-bereich (fma) und dennoch sind die in vielen aspekten recht unterschiedlich, wenn man mal genauer hinsieht.
wenn man bedenkt, wie viele kks es so gibt und wie viele stile die dann wiederum haben...

es ist schon sehr wichtig, in etwa ne richtlinie zu haben, nach der man seine suche ausrichtet.
spaß machen sehr sehr viele kks/stile.

Franz
27-06-2016, 18:47
Lameco Berlin - Lameco (http://www.lameco.de/content/content.php5?id=0)

amasbaal
27-06-2016, 18:56
:D
auch gut.

Aiki50+
27-06-2016, 19:20
Ich möchte seit einiger Zeit eine KK betreiben, die mir Spaß bereitet. Das Erlenen neuer Techniken sollte dabei im Vordergrund stehen und auch ein vernünftiges Vorankommen. Ich selbst bin "schon" 42 Jahre alt, und denke, dass ich normal fit bin.

Meine große Sorge ist, dass ich im Training an irgendwelche "Kampfmaschinen" gerate, wo mir das Training dann recht schnell die Laune verdirbt. Natürlich bin ich kein Weichei, aber dennoch eben nicht so erfahren, wie manch Anderer. Da wird die Wahl der konkreten Schule sicher eine Rolle spielen...

Zur eigentlichen KK: Macht JJ hier sinn ?!

Mir geht es am ehesten darum, Bewegungsabläufe zu erlenen und zu perfektionieren. SV als angenehmen Nebeneffekt, aber hab ich bisher ja auch nicht "gebraucht". Aber schaden kann es sicher nicht. Konditienell darf es aber durchaus anspruchsvoll sein. Wettkämpfe würde ich in meinem biblischen Alter eher davon abhängig machen, wie sich das dann anfühlt.



Wenn dich Hebeln, Werfen, Rollen und Fallen (JJ) mehr reizt als (Kick-)Boxen, VK oder Boden-Ringen (BJJ),
Du eine Bewegungskunst suchst, in der SV ein zweit- oder drittrangiges (wenn überhaupt) Fernziel ist,
in der es prinzipiell keine Wettkämpfe und daher auch keine "Kampfmaschinen" gibt,

dann könnte Aikido auch in Frage kommen.

In den meisten Dojos wird auch Training mit Holzschwert und Stock (Bokken und Jo), auch Holzmesser, angeboten, in der Regel als separate Trainingseinheit.



Wie oft Training pro Woche ist ideal zum Anfang ?!

Da gibt es keine pauschale Antwort. Meine Erfahrung: in den ersten 6 Wochen konnte ich wegen Muskelkater nicht mehr als einmal pro Woche sinnvoll trainieren; jetzt nach einem halben Jahr trainiere ich, wenn es sich zeitlich ausgeht, 3 mal die Woche.

Egal für welche KK/KS/SV du dich entscheidest, ich glaube in keiner anderen Stadt gibt es eine größere Auswahl an Dojos/Schulen als in Berlin.