Franz
02-07-2004, 09:27
http://portale.web.de/Wissenschaft/Umwelt/?msg_id=5052739
Pestizide in Paprika angestiegen
Hamburg (dpa) - Paprika ist nach einer Untersuchung der Umweltschutzorganisation Greenpeace weiter stark mit Pestiziden belastet. Bei Tests in den sechs größten Supermarktketten hätten 27 Prozent die gesetzlichen Grenzwerte für Pestizide erreicht oder überschritten.
Gegenüber dem Vorjahr sei das eine Steigerung um vier Prozent. Paprika aus konventionellem Anbau habe dabei bis zu 20 Mal mehr Pestizide als gesetzlich erlaubt enthalten. Besonders schlecht schnitten türkische Paprika ab, während Paprika aus Bio-Anbau und aus den Niederlanden gar keine oder nur geringe Rückstände aufwiese.
«Die Pestizidrückstände in Paprika sind gesundheitlich bedenklich», sagt Chemie-Experte Manfred Krautter. Der Verkauf von Ware mit Grenzwertüberschreitungen sei gesetzwidrig. Mit einer Vorführpflicht für türkische Paprika bereits an der Grenze habe das Verbraucherministerium den Import belasteter Ware bereits im Juli 2003 stoppen wollen. unterbinden. «Diese Maßnahme hat bis heute nicht gegriffen. Die Überschreitungen nehmen sogar zu», kritisierte Krautter.
Schon im Vorjahr hatte Greenpeace deutsche Handelsketten scharf für den Verkauf von belasteten Erdbeeren, Trauben und Paprika kritisiert und bessere Kontrollen gefordert. Noch immer würden Obst und Gemüse mit zu hohen Pestizidbelastungen verkauft. «Die Behörden müssen endlich diesem Treiben ein Ende bereiten», forderte Krautter.
© dpa - Meldung vom 01.07.2004 13:35 Uhr
Pestizide in Paprika angestiegen
Hamburg (dpa) - Paprika ist nach einer Untersuchung der Umweltschutzorganisation Greenpeace weiter stark mit Pestiziden belastet. Bei Tests in den sechs größten Supermarktketten hätten 27 Prozent die gesetzlichen Grenzwerte für Pestizide erreicht oder überschritten.
Gegenüber dem Vorjahr sei das eine Steigerung um vier Prozent. Paprika aus konventionellem Anbau habe dabei bis zu 20 Mal mehr Pestizide als gesetzlich erlaubt enthalten. Besonders schlecht schnitten türkische Paprika ab, während Paprika aus Bio-Anbau und aus den Niederlanden gar keine oder nur geringe Rückstände aufwiese.
«Die Pestizidrückstände in Paprika sind gesundheitlich bedenklich», sagt Chemie-Experte Manfred Krautter. Der Verkauf von Ware mit Grenzwertüberschreitungen sei gesetzwidrig. Mit einer Vorführpflicht für türkische Paprika bereits an der Grenze habe das Verbraucherministerium den Import belasteter Ware bereits im Juli 2003 stoppen wollen. unterbinden. «Diese Maßnahme hat bis heute nicht gegriffen. Die Überschreitungen nehmen sogar zu», kritisierte Krautter.
Schon im Vorjahr hatte Greenpeace deutsche Handelsketten scharf für den Verkauf von belasteten Erdbeeren, Trauben und Paprika kritisiert und bessere Kontrollen gefordert. Noch immer würden Obst und Gemüse mit zu hohen Pestizidbelastungen verkauft. «Die Behörden müssen endlich diesem Treiben ein Ende bereiten», forderte Krautter.
© dpa - Meldung vom 01.07.2004 13:35 Uhr