Vollständige Version anzeigen : Sin Moo Hapkido
Hallo Leute
Bisher interessierte ich mich nur für Krav Maga, bis mich eine Freundin meines Neffen auf andere Selbstverteidigungstechniken hinwies, womit sie sich schon erfolgreich wehrte. Das fand ich eindrücklich, weil sie fast nur mit Hebelgriffen vorging. Sie nannte mir die Technik damals nicht und ich kann sie auch nicht mehr fragen, da ich keinen Kontakt mehr zu ihr pflege, doch suchte ich in ihrer Herkunftsregion im Raume Zürich und fand folgenden Verein, der zu ihren Griffen passen würde.
| KOREA SIN MOO HAPKIDO | (http://www.hapkido.ch/index2.html)
Das wäre das nächste, was ich mir in den nächsten Jahren aneignen möchte. Es geht mir vor allem um die Selbstverteidigung als Frau, wo ich mehr auf Technik setze als auf Kraft. Weiter interessiert mich der mentale Aspekt. Als Kopfarbeiter bin ich natürlich an konzentrationssteigernden Techniken interessiert, um mich auch diesbezüglich zu optimieren.
Wenn ich es richtig verstehe, hat also Dojunim Ji Han-Jae das Hapkido entwickelt, zum Korea Sin Moo Hapkido ausgeweitet und überall Schulen/Vereine gegründet, wo er auch die Dan-Grade vergibt.
Wenn ich das richtig interpretiere, müssten also alle Hapkido-Vereine/Schulen miteinander vernetzt sein über Dojunim Ji Han-Jae´s Präsenz als Gründer bzw. durch ausgelernte Schüler von ihm, die wiederum Schulen gründen. Mich würde noch der mentale oder spirituelle Aspekt interessieren. Entspringt das einem bestimmten religiösen Weltbild?
| KOREA SIN MOO HAPKIDO | (http://www.hapkido.ch/Dojunim.html)
| KOREA SIN MOO HAPKIDO | (http://www.hapkido.ch/wasisthkd.html)
LG Joyce
Wenn ich es richtig verstehe, hat also Dojunim Ji Han-Jae das Hapkido entwickelt
Als Vater des Hapkido gilt Choi Yong-Sul. Ji Han Hae war sieben Jahre lang Schüler von Choi. Auf der Verbandswebseite die du genannt hast, wird geschrieben, Ji wurde in Yawara unterrichtet, d.h. traditionelles Jiu Jitsu. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber Choi war viele Jahre in Japan und hat dort Jiu Jitsu gelernt und seinen eigenen Stil entwickelt, den er nach Korea übernahm, als das Land von Japan unabhängig wurde. Ab wann er (oder seine Schüler) seinen Stil als Hapkido bezeichnete, darf gerne jemand sagen der sich besser auskennt.
Entspringt das einem bestimmten religiösen Weltbild?
"Es besteht aus (...) und aus taoistischen Prinzipien" (Quelle: | KOREA SIN MOO HAPKIDO | (http://www.hapkido.ch/wasisthkd.html) )
Also ja, da steht ein religiöses Weltbild dahinter - Taoismus eben. Meines Wissens legt Sin Moo HKD mehr Wert auf Gesundheit und innere Kampfkunst als andere HKD-Stile, zumindest in D, aber ich kenne mich damit nicht so gut aus, und sicher ist das je nach Lehrer/Dojang auch unterschiedlich. Frag mal Alfons hier im Board. Der ist ein wandelndes HKD-Lexikon ;)
Hi tempeh
Ja, den Alfons hab ich auch schon an Bord bemerkt. Dann hoffen wir mal, dass er sich meldet. :p
Danke für den Hinweis auf den Taoismus, das hab ich irgendwie überlesen.
Bei Wikipedia fand ich folgendes Zitat dazu, das mir sehr gut gefällt:
„Während der Buddhismus die Ruhe erstrebt durch Abklingen jeglicher Bewegung im Nirwana, ist der Standpunkt des Buchs der Wandlungen, dass Ruhe nur ein polarer Zustand ist, der als seine Ergänzung dauernd die Bewegung hat.“ – Richard Wilhelm: I Ging
QUELLE: https://de.wikipedia.org/wiki/Daoismus
Da ich ein intuitiver Mensch bin, könnte ich mich mit solchen mentalen Techniken und Weisheiten gut anfreunden. Ich philosophiere sowieso gern. Solange alles offen bleibt und mich nichts in ein vorgegebenes Weltbild zwingt, ist es optimal und hilfreich für mich.
Folgende Passage aus dem Wikipedia-Artikel finde ich auch interessant, da ich selbst schon feststellte, dass es eigentlich mehr darum geht, die schon bestehenden Prozesse zu nutzen und zu fokussieren. Da bin ich schon länger dran.
"Besser als durch große Kraftanstrengungen werden Ziele verwirklicht, wenn dafür die natürlichen, von selbst ablaufenden Vorgänge genutzt werden, die durch das Dao bestimmt sind. Dieses Prinzip der Handlung ohne Kraftaufwand ist eben das Wu Wei."
QUELLE: https://de.wikipedia.org/wiki/Daoismus
Solange alles offen bleibt und mich nichts in ein vorgegebenes Weltbild zwingt, ist es optimal und hilfreich für mich.
Da kannst du ganz beruhigt sein. Fernöstliche Philosophien unterscheiden sich oft sehr von unserem westlichen Weltbild, aber Kampfkünste sind glücklicherweise nicht dafür bekannt, Anhänger in die Fänge dubioser Kirchen zu treiben. (Verbandskämpfe mit ganz weltlichen Absichten sind ne andere Sache, leider!) Letztendlich geht es um die Selbstverteidigung/Kampfkunst und weniger um den Geist. Du kannst selbst entscheiden, wie sehr du dein Wissen über fernöstliche Philosophie vertiefen willst, was du annehmen willst und was nicht, wann du auf Durchzug schaltest und was dir tatsächlich hilft. Ich beschäftige mich gerade mit Zenbuddhismus und empfinde es als große Bereicherung, auch wenn ich als Agnostikerin Religion eher skeptisch gegenüberstehe.
Und was das HKD angeht, probier es doch einfach mal aus! Mir haben die paar Schnupperstunden, die ich gemacht habe, sehr gut gefallen und sobald mein Umzug vorbei ist, trete ich einem Dojang bei.
Ja, ich werd mir jetzt auf alle Fälle all die vielen Videos mit den Techniken des Korea Sin Moo Hapkido reinziehen und mich informieren. In der Zwischenzeit baue ich mich sportlich wieder auf nach einer längeren Pause und schau dann, wie ich es realisiere, vor allem in welchem Verein in der Schweiz. Deshalb würden mich sämtliche Korea Sin Moo Hapkido-Vereine in der Schweiz interessieren. Zürich ist zwar gut erreichbar, aber vielleicht gibt es noch was Näheres. Auch bei mir kommt noch etwas dazwischen, nämlich die Hausrenovation. Ich plane den Vereinseintritt erst auf Anfang 2017, möchte mich aber schon damit vertraut machen. So läuft es später effizienter. LG Joyce
Als Vater des Hapkido gilt Choi Yong-Sul. Ji Han Hae war sieben Jahre lang Schüler von Choi. Auf der Verbandswebseite die du genannt hast, wird geschrieben, Ji wurde in Yawara unterrichtet, d.h. traditionelles Jiu Jitsu. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber Choi war viele Jahre in Japan und hat dort Jiu Jitsu gelernt und seinen eigenen Stil entwickelt, den er nach Korea übernahm, als das Land von Japan unabhängig wurde. Ab wann er (oder seine Schüler) seinen Stil als Hapkido bezeichnete, darf gerne jemand sagen der sich besser auskennt.
Choi Yong-sul hat nach Angaben von Praktizierenden seines Systems (heute 'Hapkiyusul' genannt) auch nach seiner Rückkehr 'Aikijūjutsu' ('Daitō-ryū') gelehrt, wie er es - nach eigener Aussage - in Japan gelernt hat. Sprich, er hätte demnach kein neues System entwickelt. Demnach hat Ji Han-jae "Yawara" gelernt und das System anschließend weiter "koreanisiert" und eine eigenständige Kampfkunst geschaffen.
In welchem Umfang Choi in Japan tatsächlich 'Daitō-ryū Aiki-jūjutsu' gelernt hat, ist nicht gesichert, wobei vor allem hinterfragt wird, ob Choi tatsächlich ein "naher" Schüler von Takeda Sōkaku war.
Choi Yong-sul hat nach Angaben von Praktizierenden seines Systems (heute 'Hapkiyusul' genannt) auch nach seiner Rückkehr 'Aikijūjutsu' ('Daitō-ryū') gelehrt, wie er es - nach eigener Aussage - in Japan gelernt hat. Sprich, er hätte demnach kein neues System entwickelt. Demnach hat Ji Han-jae "Yawara" gelernt und das System anschließend weiter "koreanisiert" und eine eigenständige Kampfkunst geschaffen.
In welchem Umfang Choi in Japan tatsächlich 'Daitō-ryū Aiki-jūjutsu' gelernt hat, ist nicht gesichert, wobei vor allem hinterfragt wird, ob Choi tatsächlich ein "naher" Schüler von Takeda Sōkaku war.
Danke für den Hinweis. So steht es auch hier: History of Sinmoo Hapkido - Washington Sinmoo Hapkido (http://www.washingtonhapkido.com/history-of-sinmoo-hapkido.html)
Dojunim Ji Han-Jae übernahm zwar einiges von Großmeister Choi, ergänzte sein Repertoire aber mit anderweitig gelernten Techniken (mental: Meditation, geistige Ausbildung; Kampfkunst: Tritte, Waffen). Erst daraus wurde das von ihm erstmals bezeichnete Hapkido.
Alfons Heck
23-07-2016, 10:27
Dann hoffen wir mal, dass er sich meldet. :p
Ließ mal den Faden http://www.kampfkunst-board.info/forum/f13/hapkido-stile-157239/
Gruß
Alfons.
Alfons Heck
23-07-2016, 10:42
... im Raume Zürich
...Das wäre das nächste, was ich mir in den nächsten Jahren aneignen möchte. Es geht mir vor allem um die Selbstverteidigung als Frau, wo ich mehr auf Technik setze als auf Kraft. Weiter interessiert mich der mentale Aspekt...
HKD in Zürich aus dem Netz gefischt:
Taekwondo & Hapkido Vereinigung Zürich (http://www.taekwondo-zh.ch/)
Startseite - Global Hapkido Federation (http://www.ghf-switzerland.ch/)
Willkommen (http://zuerich.shinson-hapkido.ch/zuerich/Willkommen.html)
Gruß
Alfons.
Danke für die Links, Alfons. Ich lese mich gerade ein. :)
white-eagle
23-07-2016, 13:46
In Dielsdorf zh gibt es eine (meiner Meinung) sehr gute Schule.
Thomas Maier
Kampfkunst Center Thomas Maier - Martial Arts Center (http://www.kampfkunst.li)
Bei Fragen kannst du mir gerne eine Nachricht schicken. ☺
Vielen Dank, white-eagle.
Wird schwierig, ich wohne im Kanton Solothurn, die Verbindung ist zwar nicht schlecht nach Zürich, aber als Frau abends in Zürich unterwegs zu sein, behagt mir nicht, hab da schon mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht. Und ich besitze kein Auto, müsste also mit der Bahn fahren.
Vielen Dank, white-eagle.
Wird schwierig, ich wohne im Kanton Solothurn, die Verbindung ist zwar nicht schlecht nach Zürich, aber als Frau abends in Zürich unterwegs zu sein, behagt mir nicht, hab da schon mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht. Und ich besitze kein Auto, müsste also mit der Bahn fahren.
ach was. wenn was entsteht, einfach "Schützen und Distanz halten" und deeskalieren. soll ja im Bus gut funzen, da kann man das bestimmt auch auf die Bahn übertragen :p
(sorry , der musste sein ^^)
ach was. wenn was entsteht, einfach "Schützen und Distanz halten" und deeskalieren. soll ja im Bus gut funzen, da kann man das bestimmt auch auf die Bahn übertragen :p
(sorry , der musste sein ^^)
:D Hey, spamm meinen schönen Thread nicht zu! ;)
Ich denke da auch eher an die nächtlichen Wegstrecken außerhalb von Bus, Tram und Bahn. Da gibt es regelrechte Verfolgungen durch Männer, das ist unangenehm. Es gibt genug Zwischenfälle, wo sogar Polizisten in Zürich ins Schwitzen kamen. Mir gefällt Zürich bei Tage, aber nachts bin ich da als Landei lieber nicht unterwegs.
Alfons Heck
23-07-2016, 18:00
So viel Auswahl an HKD scheint es nicht zu geben. Was ich noch gefunden habe:
https://www.hap-ki-do.ch/
Flying Eagle Hapkido (http://www.kungfu.ch/jo/kampfkunstsysteme/flying-eagle-hapkido.html)
Auch wenn es nicht vor deiner Haustür liegt ist das mein Tip für dich:
Kampfkunst, Selbstverteidigung, Meditation, Gesundheit, Kampfsport :: Shinson Hapkido Kampfkunst Schule Luzern - Stadt Luzern - Schweiz (http://www.luzern.shinsonhapkido.ch/)
Gruß
Alfons.
Vielen Dank für die Mühe, Alfons! :)
Ich prüfte unter anderem die Fahrzeiten. Luzern wäre zu weit, Zürich scheint für mich immer noch am besten erreichbar zu sein, aber bei 3 Schulen in Zürich habe ich ja schon eine recht gute Auswahl, um zu vergleichen nach Bahn-Verbindung, Nähe zu Bus/Tram-Station, regionale Besonderheiten, Quartiergefahren, Trainingszeiten, Preise, Lehrer etc. Ich werd das nicht so schnell entscheiden, weil eine Anbindung an einen Verein mit 2-3 Trainingsabenden pro Woche doch eine starke Verpflichtung darstellt, der ich dann auch gerecht werden möchte. Da ich noch einen Umzug plane in den nächsten Jahren, werde ich das auch noch berücksichtigen, damit ich dann nicht wechseln muss. LG Joyce
Was ich noch gefunden habe:
https://www.hap-ki-do.ch/
Dazu ein Zeitungsbericht: Jungfrau Zeitung - Tendenziell tödlich (http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/139247/)
Ich hab gerade ein sehr schönes Organigramm zu den Hapkido-Schulen gefunden, ist vielleicht nicht auf dem neuesten Stand, aber mit hübschen Fotos! Die Schweizer sind auch dabei. Hapkido Family Tree (http://www.sinmoohapkido.be/Hapkido%20Family%20Tree.htm)
So, ich hab jetzt einiges zum Taoismus bestellt und werd mich da noch vertiefen. Was mir am Hapkido gefällt, ist die Grundhaltung von Selbstverteidigung mit dem Ziel der Gewaltlosigkeit. Mich würde interessieren, wie das an die Schüler vermittelt wird, gerade wenn vielleicht doch recht viel Gewaltbereitschaft oder eine allzu schnelle Selbstwehrhaftigkeit vorhanden ist. Werden solche Leute auch aufgenommen oder aussortiert? Wie stark wirkt die Philosophie oder lernt man faktisch nur den Kampf der Selbstverteidigung? Manche scheinen nur noch so zu überlegen, als ob in jeder Ecke der Feind lauert. Das beunruhigt mich etwas.
So, ich hab jetzt einiges zum Taoismus bestellt und werd mich da noch vertiefen. Was mir am Hapkido gefällt, ist die Grundhaltung von Selbstverteidigung mit dem Ziel der Gewaltlosigkeit. Mich würde interessieren, wie das an die Schüler vermittelt wird, gerade wenn vielleicht doch recht viel Gewaltbereitschaft oder eine allzu schnelle Selbstwehrhaftigkeit vorhanden ist. Werden solche Leute auch aufgenommen oder aussortiert? Wie stark wirkt die Philosophie oder lernt man faktisch nur den Kampf der Selbstverteidigung? Manche scheinen nur noch so zu überlegen, als ob in jeder Ecke der Feind lauert. Das beunruhigt mich etwas.
Was verbindest du denn mit einer Grundhaltung wie "Selbstverteidigung mit dem Ziel der Gewaltlosigkeit"?
Was verbindest du denn mit einer Grundhaltung wie "Selbstverteidigung mit dem Ziel der Gewaltlosigkeit"?
Das liegt in der Grundhaltung des Taoismus. Hier ein Beispiel:
"Schlage zu, wenn Du musst;
schlage nicht zu, wenn Du nicht musst.
schlage nicht, wenn Du nicht kannst
und wenn Du nicht sollst."
Zitat aus:Weisheiten (http://www.kungfu.ch/jo/weisheiten.html)
Und technisch:
"Hapkido macht sich die Anatomie des Menschen zu Nutze. Jedes Gelenk am Körper (Hand, Finger, Schulter, Knie, Fuss etc.) kann durch Hebeltechniken kontrolliert werden. So kann ein Angreifer mit wenig Gewalt in Schach gehalten werden."
"Hapkido ist eine Kampfkunst. Daher ist der Kampf von zentraler Bedeutung. Dies heisst aber nicht, dass wild geprügelt wird. Für den Erfolg in einem Kampf sind die richtige geistige Haltung und gute Technik wichtiger als Kraft und Brutalität. In speziellen Kampfübungen werden daher gezielt Fähigkeiten wie Kreativität, Intuition, Gelassenheit und Spontanität geschult."
Zitate aus: | KOREA SIN MOO HAPKIDO | (http://www.hapkido.ch/wasisthkd.html)
oder auch:
"Sin Moo Hapkido hat als oberstes Ziel die Harmonie mit sich selbst und mit der Umwelt, unterrichtet werden jedoch nicht nur Techniken, welche den Gegner von seinem negativen Vorhaben abhalten sollen (quasi sodass er einsieht, dass seine Angriffe nutzlos sind und dann den Angriff aufgibt) sondern Sin Moo Hapkido ist eine Kampfkunst, die dem Übenden/Ausführen-den alle Möglichkeiten gibt,"
Zitat aus: Sin Moo Hapkido (http://www.kungfu.ch/jo/hapkido/sin-moo-hapkido.html)
Ich kann natürlich nur von meiner Erfahrung in einem Verein sprechen, aber von wegen Philosophie war da nicht viel.
War aber auch kein Shinson-Hapkido.
Wir hatten und an- und abgegrüßt und das war es.
Eine gewisse "Witerentwicklung" war zwar zwischendurch mal Thema, aber ich denke das lag vor allem an mir und weniger an dem System.
Welchen Hapkido-Stil hast Du denn gewählt?:)
Es heißt übrigens nicht Shinson, sondern Sin moo.
Zitat aus:Weisheiten (http://www.kungfu.ch/jo/weisheiten.html)
Und technisch:
Zitate aus: | KOREA SIN MOO HAPKIDO | (http://www.hapkido.ch/wasisthkd.html)
oder auch:
Zitat aus: Sin Moo Hapkido (http://www.kungfu.ch/jo/hapkido/sin-moo-hapkido.html)
Das sind zunächst die Allgemeinplätze, die sich in vielen Stilbeschreibungen wiederfinden lassen. Dass Ji Han-jae oder auch Jürg Ziegler sich tiefergehend mit philosophischen Aspekten auseinandersetzen, will ich dabei gar nicht in Frage stellen. Die beiden haben aber auch einen anderen Zugang zum Thema Kampfkunst als der Großteil der Hapkido-Lehrer und von letzterer Gruppe solltest du eher keinen tiefsinnigen philosophischen Anspruch erwarten. Auch wenn sie vielleicht glauben, diesen Anspruch gerecht zu werden. Sicherlich gibt es auch Ausnahmen, ich empfehle dir aber - aufgrund deiner Intention - zunächst ein Probetraining zu machen, um feststellen zu können, ob deine Vorstellungen zur Realität passen. Möglicherweise werden deine philosophischen Anforderungen erfüllt, vielleicht stellst du fest, dass dir auch der technische Gehalt ausreicht oder du merkst, dass Hapkido vielleicht gar nicht deins ist. Das soll dich nicht demotivieren, aber dafür sensibilisieren, dass du deine Energie nicht für einen Stil "aufwendest", den du nie trainiert hast und der dir das Gesuchte eventuell nicht bieten kann.
Im durchschnittlichen Dojang wirst du eher den von Syron skizzierten Unterricht vorfinden, was ja nichts Schlechtes sein muss. Wenn du das Gesuchte im Sin Moo nicht finden solltest, wäre Shinson aufgrund deiner Ziele sicherlich eine vielversprechende Alternative.
Welchen Hapkido-Stil hast Du denn gewählt?:)
Ich war für knapp zwei Jahre bei einem Verein, der das (langsam aussterbende) System Kim Sou Bong gelehrt hat.
Kim Sou Bong war ein direkter Schüler von Ji Han Jae (und ich glaube auch Choi Jong Soul), und meine dortigen Trainer hatten alle ihren Dan auch noch unter ihm selber gemacht.
Aus diversen Gründen habe ich das aufgehört und gewechselt, aber es hat schon Spaß gemacht :)
Es heißt übrigens nicht Shinson, sondern Sin moo.
Habe das etwas vermischt, mein Fehler.
Wenn du das Gesuchte im Sin Moo nicht finden solltest, wäre Shinson aufgrund deiner Ziele sicherlich eine vielversprechende Alternative.
Danke für den Hinweis, da hat es wirklich einiges, was mich interessiert. Las gerade diese Seite dazu: Kampfkunst, Selbstverteidigung, Meditation, Gesundheit, Kampfsport :: Shinson Hapkido Schweiz - Philosophie - Gesundheit (http://www.shinsonhapkido.ch/philosophie_gesundheit.php)
Das ist mir alles super sympathisch auf der Seite, die Philosophie ist sehr stark vertreten. Da ich erst mit 48 anfange, scheint das evtl. besser zu passen für mich. Sogar Leute mit Handicaps können da mitmachen. Das finde ich gut, da man ja nie weiß, was in späteren Jahren noch kommt. Dann müsste ich nicht gleich damit aufhören. :)
Ich war für knapp zwei Jahre bei einem Verein, der das (langsam aussterbende) System Kim Sou Bong gelehrt hat.
Kim Sou Bong war ein direkter Schüler von Ji Han Jae (und ich glaube auch Choi Jong Soul), und meine dortigen Trainer hatten alle ihren Dan auch noch unter ihm selber gemacht.
Aus diversen Gründen habe ich das aufgehört und gewechselt, aber es hat schon Spaß gemacht :)
Worauf hast Du denn am Schluss gewechselt?
Es ist natürlich schon auch ein Hinweis, wer wessen Schüler war, um die Strömungen in den Schulen aufzudecken. Danke für den Hinweis!
Zum Shinson Hapkido hab ich nun einen eigenen Thread eröffnet, da dieser Thread schwerpunktmäßig vom Sin Moo Hapkido handelt: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f13/shinson-hapkido-179483/#post3516580
Worauf hast Du denn am Schluss gewechselt?
Mein Schwerpunkt liegt jetzt beim Jiu Jitsu.
Also sehr artverwandt ;)
Mein Schwerpunkt liegt jetzt beim Jiu Jitsu.
Also sehr artverwandt ;)
Ja, hab gerade geschmökert zu Jiu Jitsu, wobei sich der ursprüngliche Jiu Jitsu stark vom westlichen Jiu Jitsu unterscheiden soll, d. h. der westliche wäre dann eher brutaler und der ursprüngliche philosophischer. Das vom weichen Ast, der unter der Last des Schnees nicht bricht, sondern sich biegt, finde ich eine schöne Ausgangslage für den ursprünglichen Jiu Jitsu. :)
Ich hab mir überlegt, den Taoismus evtl. allein zu erarbeiten und das Training rein körperlich anzugehen, wo es mir mehr um die Techniken geht. Da das Ganze nicht ganz billig und auch zeitaufwändig ist, möchte ich nicht unbedingt im Unterricht den Schwerpunkt auf Sachverhalte legen, die ich auch im Alleingang entwickeln kann. Das Training ist ja auch wichtig, um mit Lernpartnern die Techniken zu üben. Die Sin Moo Hapkido-Videos gefallen mir sehr gut. Da werd ich auf jeden Fall noch dranbleiben, auch wenn ich mich nun auch für das Shinson Hapkido begeistere bzw. die Philosophie dahinter. Ich werd versuchen, von beiden Stilrichtungen zu profitieren, beim Shinson vor allem philosophisch, beim Sin Moo evtl. dann technisch. Wer weiß, wo ich noch lande, da doch viele Kampfkünste miteinander verwandt sind und oft dieselbe Philosophie dahintersteht. Viele scheinen Unterschiedliches auszuprobieren, das sehe ich auch in den Biografien der jeweiligen Lehrer. Vielleicht ist das auch wichtig für die Entwicklung.
cross-over
27-07-2016, 10:50
Wurde die Schule von Sändy: SMAC Martial Art Center (http://kampfkunstsmac.jimdo.com/) schon genannt?
Wenn es um Sin Moo Hapkido in der Schweiz geht führt meiner Meinung nach kein Weg an Jürg Ziegler vorbei. Immerhin gehört er mit dem 10. Dan zu den höchst graduierten Schüler von Dojunim Ji Han-Jae.
Schulen (http://www.kungfu.ch/jo/schulen.html)
Beide kannst Du über Facebook kontaktieren.
cross-over
27-07-2016, 10:54
Ja, hab gerade geschmökert zu Jiu Jitsu, wobei sich der ursprüngliche Jiu Jitsu stark vom westlichen Jiu Jitsu unterscheiden soll, d. h. der westliche wäre dann eher brutaler und der ursprüngliche philosophischer. Das vom weichen Ast, der unter der Last des Schnees nicht bricht, sondern sich biegt, finde ich eine schöne Ausgangslage für den ursprünglichen Jiu Jitsu. :)
Das ist nicht weiter als Budoromantik. Davon solltest Du Abstand nehmen.
Wenn es um Sin Moo Hapkido in der Schweiz geht führt meiner Meinung nach kein Weg an Jürg Ziegler vorbei. Immerhin gehört er mit dem 10. Dan zu den höchst graduierten Schüler von Dojunim Ji Han-Jae.Schulen (http://www.kungfu.ch/jo/schulen.html)
Du hast womöglich die Kampfsportart verwechselt. Auf der Website von Jürg Ziegler steht nur etwas vom 9. Dan beim Sin Moo Hapkido (darum geht es hier im Thread).
1998 wurde er von DojuNim Ji, Han Jae zum Grossmeister ernannt und zum 9. Dan graduiert! QUELLE: Sin Moo Hapkido (http://www.kungfu.ch/jo/kampfkunstsysteme/sin-moo-hapkido.html)
Das ist nicht weiter als Budoromantik. Davon solltest Du Abstand nehmen.
Das las ich über den Begründer, der auf dieser "Romantik", wie Du es nennst, sein Jiu Jitsu enwickelte. Dies zum Potenzial der Romantik, die Dir auch guttun würde, kampftechnisch gesehen. Die Natur macht alles vor. Man muss nur ein Auge dafür haben. ;)
Auch bei Jürg Ziegler scheint der taoistische Aspekt wichtig zu sein. Das wird auf seiner Website immer wieder betont. Ich zitierte ja hier bereits eine taoistische Weisheit auf seiner Site.
Du hast womöglich die Kampfsportart verwechselt. Auf der Website von Jürg Ziegler steht nur etwas vom 9. Dan beim Sin Moo Hapkido (darum geht es hier im Thread).
1998 wurde er von DojuNim Ji, Han Jae zum Grossmeister ernannt und zum 9. Dan graduiert! QUELLE: Sin Moo Hapkido (http://www.kungfu.ch/jo/kampfkunstsysteme/sin-moo-hapkido.html)
1998 ist ja schon etwas her - die Informationen sind veraltet. Cross-over hat recht.
cross-over
27-07-2016, 14:21
Du hast womöglich die Kampfsportart verwechselt. Auf der Website von Jürg Ziegler steht nur etwas vom 9. Dan beim Sin Moo Hapkido (darum geht es hier im Thread).
1998 wurde er von DojuNim Ji, Han Jae zum Grossmeister ernannt und zum 9. Dan graduiert! QUELLE: Sin Moo Hapkido (http://www.kungfu.ch/jo/kampfkunstsysteme/sin-moo-hapkido.html)
Das las ich über den Begründer, der auf dieser "Romantik", wie Du es nennst, sein Jiu Jitsu enwickelte. Dies zum Potenzial der Romantik, die Dir auch guttun würde, kampftechnisch gesehen. Die Natur macht alles vor. Man muss nur ein Auge dafür haben. ;)
Auch bei Jürg Ziegler scheint der taoistische Aspekt wichtig zu sein. Das wird auf seiner Website immer wieder betont. Ich zitierte ja hier bereits eine taoistische Weisheit auf seiner Site.
Wie schon geschrieben wurde ist die Webseite vollkommen veraltet.
Jürg wurde vor 1-2 Jahren zum 10. Dan graduiert vom Chef. Kannst Du alles auf Facebook nachverfolgen. Jürg ist da sehr offen.
Diese Budoromantik ist nicht mehr als Marketing. Eine KK/KS die Dein Leben im Notfall schützen soll kann nicht friedfertig sein. In der echten SV hast Du nur eine Chance. Aber das wäre ein anderes Thema
Das las ich über den Begründer, der auf dieser "Romantik", wie Du es nennst, sein Jiu Jitsu enwickelte. Dies zum Potenzial der Romantik, die Dir auch guttun würde, kampftechnisch gesehen. Die Natur macht alles vor. Man muss nur ein Auge dafür haben. ;)
Lies dir zum Thema Ursprünge "des Jiu Jitsu" lieber mal dieses Topic [Link] (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f92/ju-jutsu-jiu-jitsu-179451/) durch, besonders die Beiträge von Rambat.
white-eagle
27-07-2016, 16:59
ich würde schon rein menschlich in keine Schule von Jürg Ziegler gehen.
1998 ist ja schon etwas her - die Informationen sind veraltet. Cross-over hat recht.
Die Website ist nicht veraltet, aber ich verlinkte die History. Jürg Ziegler sieht den 10. Dan offenbar als noch nicht historisch eingereiht an, deshalb ist dieser nur auf der Auszeichnungenseite zu finden: Auszeichnungen (http://www.kungfu.ch/jo/auszeichnungen.html)
Die Facebook-Seiten von ihm schaute ich mir auch an. Er ist mit Herz und Seele dabei, das spürt man.
ich würde schon rein menschlich in keine Schule von Jürg Ziegler gehen.
weshalb genau?
gruss
...
Wenn ich es richtig verstehe, hat also Dojunim Ji Han-Jae das Hapkido entwickelt, zum Korea Sin Moo Hapkido ausgeweitet und überall Schulen/Vereine gegründet, wo er auch die Dan-Grade vergibt.
...
ein bischen zum Hintergrund von meister ji:
https://en.wikipedia.org/wiki/Ji_Han-jae
https://www.youtube.com/watch?v=d_Bt29btUtk
https://www.youtube.com/watch?v=oHwJv2WhE5I
https://www.youtube.com/watch?v=w0OSC_fO5Jg
https://www.youtube.com/watch?v=OHiaBx9npuc
https://www.youtube.com/watch?v=6cH4KC9DWsA
https://www.youtube.com/watch?v=gJCYQ50ZB0Y
http://hapkidoliitto.com/tapahtumat/dojunim.pdf (jürg ziegler)
gruss
Ja, hab gerade geschmökert zu Jiu Jitsu, wobei sich der ursprüngliche Jiu Jitsu stark vom westlichen Jiu Jitsu unterscheiden soll, d. h. der westliche wäre dann eher brutaler und der ursprüngliche philosophischer. Das vom weichen Ast, der unter der Last des Schnees nicht bricht, sondern sich biegt, finde ich eine schöne Ausgangslage für den ursprünglichen Jiu Jitsu. :) ...
es gibt jetzt auch koreanisiertes jiujitsu:
https://www.youtube.com/watch?v=Y5OseChJVPM
https://www.youtube.com/watch?v=ok7x2F3o00o
wie philosophisch das ist, weiss ich nicht.
gruss
Hallo ihr!
Danke für die wertvollen Hinweise und Links. Die Geschichte mit dem biegsamen kleineren Ast und der Gründung der „Kunst der Nachgiebigkeit“ bzw. der Weiden-Schule Yoshin-Ryū bezog sich auf Akiyama Shirobei Yoshitoki (ein im 16. Jahrhundert in Nagasaki lebender Arzt). Ich fand es einfach interessant, wie Kampfkunstbegründer sich von Beobachtungen in der Natur inspirieren ließen, denn es entspricht ja auch hier in Europa einer solchen Naturbeobachtung und Grunderkenntnis der Flexibilität, wie das Gras biegsam zu sein und nicht zu brechen wie der scheinbar starke Baumast. Entsprechend werden ja in Japan auch Gebäude gebaut, damit sie erdbebenresistenter sind.
Damit bezog ich mich also auf den philosophischen Aspekt, den ich in diesem Thread besonders erfragte in Bezug auf Sin Moo Hapkido, worum es in diesem Thread weiterhin gehen soll. Andere Kampfkunstarten müssten in eigenen Threads besprochen werden. Man könnte gegebenenfalls auf diese Threads verlinken, falls noch Redebedarf dazu besteht.
Ich hab gerade gesehen, dass Jürg Ziegler auch Bücher und Videos zum Sin Moo Hapkido herausgab, die werde ich mir mit der Zeit auch besorgen.
Bücher (http://www.kungfu.ch/jo/buecher.html)
In der Zwischenzeit schaue ich mir die vielen Sin Moo Hapkido-Videos im Net an, danke nochmal für die Verlinkungen, gerade zum Begründer, das ist schon sehr eindrücklich!
... Das vom weichen Ast, der unter der Last des Schnees nicht bricht, sondern sich biegt, finde ich eine schöne Ausgangslage für den ursprünglichen Jiu Jitsu. :)
Ein nettes Bild, joah.
Zu dem Rest wurde ja schon was gesagt: Lass das mal den Rambat sehen, dann kann dir jemand mit verdammt viel Ahnung was dazu schreiben :D
Ich hab mir überlegt, den Taoismus evtl. allein zu erarbeiten [...] Vielleicht ist das auch wichtig für die Entwicklung.
Ich persönlich würde, wäre ich auf der Suche nach Philosophie und Kampfkunst, beides getrennt voneinander betrachten und auch "abarbeiten".
Dann hast du auch die Möglichkeit, dich weiter zum Beispiel mit der Philosophie von xy zu beschäftigen ud beizubehalten, auch wenn du feststellen solltest, daß die KK, mit der du dahin kommen wolltest, dir überhaupt nicht zusagt.
Für mich habe ich außerdem noch Folgendes gelernt, was hier auch immer weider betont wird: Ausprobieren und gucken, was wie gefällt.
Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet irgendwann einmal JJ zu machen.
Unter anderem tatsächlich auch wegen dem, was man so liest.
Nun bin ich aber genau dort gelandet, fühle mich pudelwohl und habe auch Vereine/ Lehrer gefunden mit denen ich da sehr gut klar komme, was lerne und auch Spaß habe.
Stattdessen hatte ich zu Beginn TKD in Erwägung gezogen - würde ich nun nicht mehr machen.
... Stattdessen hatte ich zu Beginn TKD in Erwägung gezogen - würde ich nun nicht mehr machen.
So, so!
Gruss
So, so!
Soll das auch irgendwas aussagen oder spamst du wieder nur rum?
Soll das auch irgendwas aussagen oder spamst du wieder nur rum?
Also wirklich, ich und rumspammen!
Wenn hier überhaupt jemand gespammt hat, dann du gg. tkd.
Mithin kannst du bei einigem überlegen dir auch die aussage meines posts erschliessen.
Gruss
Wenn hier überhaupt jemand gespammt hat, dann du gg. tkd.
So ein bisschen hakt es bei dir auch, oder?
Wo "spamme ich gegen TKD"?
Mit dem Satz, in dem ich schreibe, das Taekwondo für mich halt nicht mehr das richtige wäre?
Das hetze ich nicht im geringsten gegen TKD, ich gebe lediglich ein Beispiel, was mir keinen Spaß machen würde auf Dauer.
Ist halt so.
Wäre mir mittlerweile zu trittlastig, und ich mag auch keine Kata/ Hyong/ Poomse/ Tul - warum sollte ich dann also beim TKD bleiben?
Ich habe auch geschrieben, daß ich mit JJ nun sehr zufrieden bin, und Joyce nicht gesagt: "Geh und mach JJ, damit machst du nichts falsch!"
Genauso hab ich die nicht vor TKD gewarnt.
Warum auch?
Ich habe einem Bekannten letztens noch zum TKD geraten, weil er fix mit den Beinen ist.
Dennoch wäre es nichts für mich.
*Was* ich gemacht habe, war dem TE anzuraten auch offen für anderes zu sein und sich nicht zu verkrampft auf eines festzulegen, bevor man es tatsächlich gemacht hat.
Und ja, dazu stehe ich auch.
Die Philosophie sagt ihr ja offensichtlich zu, aber das heißt nicht zwingend, daß ihr HKD auch zusagen muss.
Vielleicht stellt sie plötzlich fest, Tai Chi wäre super oder Muay Thai oder Ringen.
Und mehr hab ich auch nicht gesagt.
So ein bisschen hakt es bei dir auch, oder? ...
Den eindruck hatte ich eher bei dir.
Das war aber wohl ein missverständnis, welches du nunmehr m.e. aufgeklärt hast.
Gruss
Ich persönlich würde, wäre ich auf der Suche nach Philosophie und Kampfkunst, beides getrennt voneinander betrachten und auch "abarbeiten".
Ja, so werde ich es machen. Das erscheint mir am zielführendsten zu sein, eben damit ich nicht so gebunden bin an eine jeweilige Schule. Da stimme ich Dir voll zu. Vielen Dank für Deine Ausführungen diesbezüglich. Das hat mich weitergebracht. :)
Ich werde auf Anfang 2017 bei einem oder zwei der Hapkido-Anbieter in Zürich vorbeischauen. Vorher ist es sowieso zeitlich nicht möglich für mich. Das wusste ich von Anfang an. Bis dahin werde ich jedoch Vorarbeit leisten, gerade auch philosophisch. Es kann also gut sein, dass noch weitere Fragen kommen werden.
meister ji ist ja schon 80, aber kopfmässig scheint er noch fit:
https://www.youtube.com/watch?v=_Gko30BvsCY
gruss
hier nochmal ein kleiner zusammenschnitt für fans:
https://www.youtube.com/watch?v=5xlshu6cOtM
und ein interview:
https://www.youtube.com/watch?v=aZ-FHhPBBCc
gruss
Danke für die interessanten Links, zocker! :)
Danke für die interessanten Links, zocker! :)
bitte schön,
gruss
Danke für die interessanten Links, zocker! :)
hier noch was:
https://www.youtube.com/watch?v=XqQF4NPoF5Q
- bei technik 1 werden die 8 einzelschritte gezeigt, die man in der schnellen ausführung nicht ohne weiteres erkennen kann.
- bei technik 4 kommt ein bischen koreanische denkweise zum ausdruck.
- mein persönlicher liebling ist technik 5.
jedenfalls könnte man als hkd-trainierender bei meister ji bestimmt einiges lernen, wenn man dort regelmässig trainieren würde.
gruss
hier noch ein artikel über meister ji han jae und hapkido von 1985 aus dem "black belt magazine":
https://books.google.de/books?id=ZNwDAAAAMBAJ&pg=PA23&lpg=PA23&dq=sin+moo+hapkido&source=bl&ots=AeBn2WMxCd&sig=QtWvszkgICygHJsftGJ1akcMxSs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiXrNaIp5vOAhWHjSwKHZBHDrg4FBDoAQhLMAg#v =onepage&q=sin%20moo%20hapkido&f=false
gruss
Ich hab mir überlegt, den Taoismus evtl. allein zu erarbeiten und das Training rein körperlich anzugehen, wo es mir mehr um die Techniken geht.[...] Wer weiß, wo ich noch lande, da doch viele Kampfkünste miteinander verwandt sind und oft dieselbe Philosophie dahintersteht.
Da für die meisten der Kampfsport bzw. die Kampfkunst im Vordergrund steht, will ich den Taoismus, worin viele der Kampfkünste wurzeln - so auch Sin Moo Hapkido - in einem eigenen Thread behandeln, damit sich Spreu und Weizen trennen und reine Sportinteressierte sich den Taoismus nicht geben müssen, während die Taoismus-Interessierten sich in aller Ruhe austauschen können.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f13/taoistischen-wurzeln-vieler-kampfk-nste-sin-moo-hapkido-u-a-179545/#post3517852
Da für die meisten der Kampfsport bzw. die Kampfkunst im Vordergrund steht, will ich den Taoismus, worin viele der Kampfkünste wurzeln - so auch Sin Moo Hapkido - in einem eigenen Thread behandeln, damit sich Spreu und Weizen trennen und reine Sportinteressierte sich den Taoismus nicht geben müssen, während die Taoismus-Interessierten sich in aller Ruhe austauschen können.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f13/taoistischen-wurzeln-vieler-kampfk-nste-sin-moo-hapkido-u-a-179545/#post3517852
War ein lehrer von meister ji han jae nicht ein "taoist lee"?
Gruss
War ein lehrer von meister ji han jae nicht ein "taoist lee"?
Ja, Taoist Lee, der die Waffen und die Fußtritte ins Sin Moo Hapkido einbrachte, ist auch auf dem Organigramm aufgeführt gleich neben Ji Han-Jae
Hapkido Family Tree (http://www.sinmoohapkido.be/Hapkido%20Family%20Tree.htm)
Ja, Taoist Lee, der die Waffen und die Fußtritte ins Sin Moo Hapkido einbrachte, ist auch auf dem Organigramm aufgeführt gleich neben Ji Han-Jae
Hapkido Family Tree (http://www.sinmoohapkido.be/Hapkido%20Family%20Tree.htm)
Kommt mir ein bischen so vor wie der geheimnisvolle mönch, der dem hwarangdobegründer und dessen bruder ab deren alter von vier jahren die um-yang kwon techniken beigebracht und später seine (des mönchs) hütte verbrannt hat.
Gruss
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