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Vollständige Version anzeigen : Eine Kampfkunst als lückenfüller für eine andere beginnen?



recnaleerf
24-07-2016, 17:09
Hallo,

nachdem ich vor ein paar Jahren mit Leistungsport auf gehört habe, habe ich -logischerweise- was köperliche Fitness anbelagt stark abgebaut.
Also bin ich nun an einem Punkt angelangt an dem ich mich gezwungen fühle mehr für meinen Körper zu tun.
Da ich schon immer an Kampfsport und Kampfkunst interessiert war hab ich angefangen mich zu informieren. Schließlich habe ich mich auf Wing Chun/Wing Tsun "festgesetzt".
Jedoch gibt es in meiner näheren Umgebung(d.h. in weniger als 60 Minuten zu erreichen) keine Schulen. Da ich aber nicht warten möchte bis ich Zwecks Masterstudium in eine andere Stadt umziehe und dann erst mit Kung-Fu anfange, habe ich mir einfach mal eine Taekwondo-schule angesehen, welche 10 Minuten von meiner wohnung entfernt liegt und ansonsten auch überzeugt. Jedoch scheinen die beiden Kampfkünste recht unterschiedlich zu sein. Was mich zu meinen eigentlichen Fragen führt.

Macht es Sinn mit Taekwondo anzufangen, wenn man sowieso davon ausgeht es nur für eine Überbrückungszeit auszuüben und danach Kung-Fu zu lernen? Oder dann doch sich etwas abseits von Kampfsport/Kampfkunst suchen für die Zwischenzeit?

Danke im voraus :)
VG FL

Dastin
24-07-2016, 17:16
vielleicht bleibst du ja dann beim TWD.

In welchen Gebiet wohnst du?

recnaleerf
24-07-2016, 17:19
Momentan wohne ich in Franken.

Gast
24-07-2016, 19:52
Macht es Sinn mit Taekwondo anzufangen, wenn man sowieso davon ausgeht es nur für eine Überbrückungszeit auszuüben und danach Kung-Fu zu lernen? Oder dann doch sich etwas abseits von Kampfsport/Kampfkunst suchen für die Zwischenzeit?


Schau mal, wenn es dir Freude bereitet dann mach es doch einfach.

* Silverback
24-07-2016, 21:34
Plus, dass je nach Schule TKD auch für die Fitness recht gut sein kann. Also neben der "Überbrückung" noch ein weiterer Gewinn.
Und, wie oben schon gesagt, vielleicht findest Du ja Gefallen daran.

amasbaal
24-07-2016, 22:27
sich zumindest ein wenig in den verschiedensten bereichen der kk/ks - welt auszukennen, kann nur von vorteil sein. hilft auf jeden fall, einen einblick zu bekommen, wie verschieden und manchmal aber auch gleich "gekämpft" werden kann. das bewahrt einen evtl. davor, zu glauben, die "eigene" kk sei das einzig wahre.
zu wissen, wie zb. kicks im tkd aussehen, kann dir im kung fu später jedenfalls nicht schaden, im wt/wc erst recht nicht.

Passion-Kickboxing
25-07-2016, 08:47
Passt doch jetzt lernst du Grundkenntnisse im Kicken, später im WT werden ja hauptsächlich die Arme genutzt.

Bruce Lee hatte doch seine Kicks sicher auch nicht nur aus dem WT/WC :D.

Gawan
26-07-2016, 10:35
Ich würde sagen, etwas zu machen ist immer noch besser als nichts zu machen. ;-)

Wenn die Trainingsmöglichkeit in der Nähe ist, ist das super. Dann hast du keine Probleme damit, ins Training zu gehen.

Ich würde die Verschiedenheit der Kampfkünste nicht überbewerten. Du lernst in jedem Fall, deinen Körper besser einzusetzen, lernst neue Bewegungsabläufe, trainierst dabei auch die grauen Zellen. Vielleicht gefällt dir TKD so gut, dass du dabei bleibst. Wenn du Lust und die nötige Energie dazu hast, kannst du TKD und WC parallel trainieren.

Filzstift
26-07-2016, 10:56
Eine breite kk bildung zu haben schadet nie. Habe gezwungenerwaßen nicht lange muay thai machen können, wenn ich alle heiligen zeiten aber mal im MMA vorbeischaue hilft mir das bissl kicken und clinchen sehr um auf den boden zu kommen. Das distabzgegühl aus dem bujinkan nutzt mir im BJJ sehr. Im judo hab ich keine probleme mit den anfängersachen dank bujinkan ind BJJ.

Nachdem ich ab Herbst umdisponieren werde müssen wird bald balintawak das BBT und Judo fast komplett ersetzen müssen. Bin mir sicher dass ich das ein oder andere trotzdem mitnehmen werde können.

Passion-Kickboxing
26-07-2016, 11:07
@Filzstift In den meisten Fällen hast du recht.

Im Boxen habe ich auch Sachen für mein Kickboxen gelernt. Im Muay Thai habe ich leider nichts gelernt, was mir fürs KB hilft. Lag wahrscheilich aber eher an dem Verein. :D

recnaleerf
27-07-2016, 16:05
Ich habe mich jetzt allein schon aus Prinzip (um nicht wieder eine Ausrede zu haben^^) dazu beschlossen einfach dort anzufangen.
In diesem Sinne nochmal danke für den Input :).

Filzstift
27-07-2016, 16:10
nach der erste einheit balintawak: ja, das bujinkan und thaiboxen hilft jetzt schon. die körpermechanik ist in manchen aspekten ähnlich, kommt mir vor :D

Punisher-Nukem
28-07-2016, 00:55
Du solltest generell so viel wie möglich ausprobieren und möglichst mit qualität d.h. nicht sagen "ich hab mal eine Stunde geboxt" sondern du machst es hart und intensiv für 3 Monate z.B.
Wenn sie dich nur Tanzen lassen und du in kurzer Zeit kaum sinnvolles gemacht hast, weißt du bescheid...

Denn nur so kannst du Müll von nützlichen Dingen unterscheiden