Vollständige Version anzeigen : KSK macht WT?
Kettenfauststöße, Holzpuppe im Hintergrund - weiß jemand mehr darüber?
https://www.youtube.com/watch?v=_Opy6KejAnQ
Dextrous
27-07-2016, 13:04
Kettenfauststöße, Holzpuppe im Hintergrund - weiß jemand mehr darüber?
https://www.youtube.com/watch?v=_Opy6KejAnQ
Wirklich bestimmt 1000 mal schon hier im Forum aufgetaucht :)
Danke für deine Antwort - hast du ein Link für mich? KSK in der Suchfunktion gibt nichts eindeutiges her.
Dextrous
27-07-2016, 13:20
Danke für deine Antwort - hast du ein Link für mich? KSK in der Suchfunktion gibt nichts eindeutiges her.
Such mal nach KSK Wing chun. Da gibts ne Menge :D
Willi von der Heide
27-07-2016, 14:47
:D
Ich habs gewußt !
Hier ein passender Link:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f68/dokus-ber-spezialeinheiten-110036/index5.html#post3516501
Der Ausbilder ( Stabsfeldwebel ) hat als Namensschild SIFU !
Tolle Trainingsräume.
Forderndes Training.
Nicht die "Kinderkacke" wie ansonsten LEIDER üblich und gezeigt.
Ist doch egal was die machen - WIE sie es machen !
KK ist nix für gelangweilte Hausfrauen, unsichere Kinder, Möchtegern-Bruce-Lee''s !
Kettenfauststöße, Holzpuppe im Hintergrund - weiß jemand mehr darüber?
KernSpechtKommando?
Bei der Suche nach einer geeigneten Kampfsportart erwies sich letztendlich das Konzept des Leung Ting WingTsun in Verbindung mit dem EWTO-Escrima als optimal. In der Praxis der letzten Jahre hat es sich aus den folgenden Faktoren bewährt:
– Die Techniken und Prinzipien lassen sich flexibel in alle Nahkampfszenarien mit und ohne Waffen einbinden.
– Die Techniken sind in ihrer Umsetzung logisch und entsprechen dem normalen Bewegungsmuster eines Menschen.
– Sie erfordern keine größere Akrobatik und sind außerdem schnell erlernbar.
– Oftmals entsprechen sie genau den Bewegungsmustern und Vorgehensweisen eines Kommandosoldaten.
– Die konsequente Ausübung der Techniken fördert die gesamtmotorische Entwicklung.
– Durch das spezielle WT-Chi-Sao-Training wird die taktile Wahrnehmung für das Kämpfen gefördert.
– Diese Wahrnehmungsfähigkeit steigert die Kampfkraft bei Einsätzen mit Sichteinschränkungen und bei kurzen Entfernungen.
– Man kann flexibler und stressfreier operieren, da WT ein anpassungsfähiges Kampfsystem ist.
– Die Nahkampfausbildung kann auf der Grundlage von WT und Escrima logisch aufbaut werden
Nahkampfausbildung im Kommando Spezialkräfte | Wingtsun Blog (http://www.wingtsun-kungfu.de/nahkampfausbildung-im-kommando-spezialkrafte/)
schnell erlernbar.Da brat mir einer einen Storch.
Was machen die Leute dann all die Jahre?
AlphaFight
27-07-2016, 16:41
Weiß jemand, wie die Gewichtung des Nahkampfs gegenüber dem Kampf mit der Waffe und sonstigen Schulungen beim KSK ist? (in Prozent im Vergleich zum Rest des wöchentlichen Trainings)
Ich meine, die werden ja bei Einsätzen die wenigste Zeit mit den Händen Mann gegen Mann kämpfen, sondern eher als Team mit der Waffe.
Filzstift
27-07-2016, 16:42
ähm.
also bei den gezeigten fauststößen tun mir die hände vom hinschauen weh.
ich will ja dem KSK nicht die einsatzkompetenz absprechen, aber mir kommt das army hand to hand combat manual aus dem koreakrieg fundierter und ebenfalls "schnell erlernbar" vor.
Gürteltier
27-07-2016, 17:00
Da brat mir einer einen Storch.
Was machen die Leute dann all die Jahre?
Die fressen sich dick.
Immer Öl auf's Feuer :
Das Gürteltier
Über dem Teich ist man da weiter, ähm, ich meine natürlich: Führt man andere Debatten...
Feature: Controversial MMA training causes rift in Navy SEALs program - Bloody Elbow (http://www.bloodyelbow.com/2016/7/25/12259910/navy-seals-mma-and-controversy-ufc-tim-kennedy-dean-lister-interview-cqb-military-us)
Filzstift
27-07-2016, 21:13
Dieses CQD liest sich wie jede andere fancy origin story. irgendein soldat/polizist/security sieht die schwächen in seiner ausbildung, begibt sich auf mystische pilgerfahrt durch asien, ein dekorierter alter mönch gibt ihm worte der weisheit, dann jahre des schweißtreibenden trainings in vielen disziplinen, belohnt mit ebensovielen schwarzen gürteln bis dann das lamperl angeht und das allumfassende ultratödliche megasystem entwickelt wird. der rest ist erfolgsgeschichte. ooommmmm....
Raging Bull
27-07-2016, 21:56
Die Leute immer mit ihren Spezialkräften... als ob da irgendeine Super-Spezialistenkommission entsprechend gewissenhaft auswählt...
Wenn da n WT-Heini an der entsprechenden Stelle sitzt, machen die WT. Wird der irgendwann durch n Krav Maga-Heinz ersetzt, is auf einmal Krav Maga das Nonplusultra. Und wenn der durch n Ju Jutsu-Gustav ersetzt wird, ist es Ju Jutsu.
Das sagt NICHTS über die KK aus.
Die Bundeswehr hat ja offenbar mit dem G36 auch nicht das beste Sturmgewehr weltweit angeschafft....
Dextrous
28-07-2016, 06:20
Die Bundeswehr hat ja offenbar mit dem G36 auch nicht das beste Sturmgewehr weltweit angeschafft....
Sprich darüber mal mit einem vom Bund. Der reißt dich auseinander, weil das Gewehr ja so geil ist und es nur von der Regierung schlecht geredet wird :)
Die Leute immer mit ihren Spezialkräften... als ob da irgendeine Super-Spezialistenkommission entsprechend gewissenhaft auswählt...
Wenn da n WT-Heini an der entsprechenden Stelle sitzt, machen die WT. Wird der irgendwann durch n Krav Maga-Heinz ersetzt, is auf einmal Krav Maga das Nonplusultra. Und wenn der durch n Ju Jutsu-Gustav ersetzt wird, ist es Ju Jutsu.
Das sagt NICHTS über die KK aus.
RICHTIG!!!
Wie kann man auch immer vergessen, dass die Armee primär mal mit WAFFEN agiert.
Alles Waffenlose kommt dort nur marginal und nebensächlich zum Zuge. Für den unwahrscheinlichen Fall des Waffenverlustes und vor allem zur mentalen Stärkung.
Deswegen muss es auch ein ultimatives System mit Tötungstechniken und flashy Würfen sein.
Die Bundeswehr hat ja offenbar mit dem G36 auch nicht das beste Sturmgewehr weltweit angeschafft....
Die teuerste Giesskanne der Welt. :D
Mit dem 100m-Streukreis eines durchschnittlichen Epileptikers.
Mario Mikulic
28-07-2016, 16:16
geil den ausbilder zu sehen ... weckt erinnerungen ... geiler typ !!! habe mit ihm die ausbildung auf dem schloß gemacht ... geiler typ ... menschlich usw. !!! :) damals war die einheit noch geheim ... wurde die existenz verleugnet ... 1999 ... :)
Die teuerste Giesskanne der Welt. :D
So schlecht ist es nur auch wieder nicht. Man darf es halt nicht mit einem MG verwechseln. Die haben nicht ohne Grund Wechselrohre.
Schnueffler
28-07-2016, 23:11
:rotfltota:rotfltota:rotfltota
damals war die einheit noch geheim ... wurde die existenz verleugnet ... 1999 ... :)
Schwachsinn
JudoSambo 88
29-07-2016, 10:31
weiß nicht was mit dem g36 so sein soll. die Ergebnisse beim schießen waren bei meiner Ausbildung durchweg gut inkl. die meiner damaligen Kameraden. und ich red nicht von schiessen auf 50m. ....
weiß nicht was mit dem g36 so sein soll. die Ergebnisse beim schießen waren bei meiner Ausbildung durchweg gut inkl. die meiner damaligen Kameraden. und ich red nicht von schiessen auf 50m. ....
Damals nach dem Wechsel zum G36 schafften ganz viele in meiner Kompanie plötzlich die Schützenschnur, mit dem G3 war das den wenigsten vergönnt.
Ich fand das G36 genial, gerade bei den Märschen freute man sich über jedes eingesparte Kilo.
Right. Es würde in der gesamten Diskussion vllt. helfen wenn darüber eher Leute urteilen würden die damit auch relevant gearbeitet haben, d.h. unter Gefechtsbedingungen damit zurecht kommen mussten.
Persönliches Fazit: Auf dem Schießstand / Übungsplatz immer super damit zurecht gekommen, und von den Kameraden die damit in Afghanistan unterwegs waren hat sich auch keiner darüber beschwert.
Also vllt. einfach mal den Ball flach halten.
Edit: @Mario: Das KSK wurde 1997 öffentlich vorgestellt. Du schreibst mal wieder Grütze.
Mein Sermon zum Thema Spezialeinheiten-"Kampfkunst" ist, man sollte das trainieren was man braucht. Wenn die Waffe streikt hat man ein Messer, wenn man das nicht mehr ziehen kann hat man den Kolben. Liegt man am Boden weil man getackelt wurde ist Essig mit irgendwelchen Schlägen aus der Rücklage, und auf Sand oder Matsch oder ner nassen Wiese ist das auch nicht so super mit dem Stand. Man braucht nicht in einem Boxring minutenlang kämpfen können, wenn das nicht in wenigen Sekunden erledigt ist und auf Waldboden und Sand funktioniert, ist man eh tot, und fast immer befindet man sich in einem Überraschungsszenario und es muss schnell passieren dass man die Offensive oder den Rückzug wählt. Das Training sollte eine Spitzenathletik mit Augenmerk auf Ausdauerkraft und Zähigkeit vermitteln, und möglichst nie zu irgendwelchen Einschränkungen oder gar Verletzungen führen, und verschleissarm sein.
Vieles was in waffenlosen KKs so gehuldigt wird braucht man schlicht nie. Wenn man das was man aus Erfahrungswerten mit Einsätzen der letzten 50 Jahre braucht formuliert, sollte sich schnell herauskristallisieren was man wirklich nötig hat. Irgendwelche ausgefuchsten trainingsintensiven Boxkünste sollten da schnell wegfallen.
Mein Benchmark wäre ein guter solider Grappler der nicht unbedingt 20 Jahre als BJJ-BB unterwegs war sondern im humanen Bereich liegt, mit guten Takedowns, nem guten Smash und einem Markierungsmesser. Wenn man den mit einer supi-dupi CQCZTUIOP123-Methode in Schach halten oder besiegen kann, gut, wenn nicht ist die Methode draussen.
Ist doch ehh alles sekundär..
Im Krieg von heute braucht es die Playstationgeneration.
Dann Langsteckenwaffen. Dann Mann gegen Mann wird geschossen. Zuerst mit Sturmgewehren, dann mit Pistolen, dann wenn man ausgeschossen ist kommen die Bajonette. Und dann gaaaaaaaaaaaaaaaaanz am Schluss kommt der waffenlose Nahkampf.
Und jetzt nimmt man noch die knappe Ausbildungszeit dazu und dann weiss man wie wichtig das Prügeln noch ist.
Wt ist garantiert nicht Bestandteil des KSK. Höchstens Teile davon. Schnell, einfach und natürlich sind garantiert nicht die ersten Worte die mir einfallen wenn ich EWTO-WT und sein Ausbildungskonzept anschaue..
Ist doch ehh alles sekundär..
Im Krieg von heute braucht es die Playstationgeneration.
Nope. Der Krieg von heute braucht genau so wie jeder Krieg, seit der erste Höhlenmenschenstamm sich zusammenrottete um dem Nachbarstamm das Land / die Frauen / das Essen / whatever wegzunehmen vor allem eines - "Boots on the Ground".
Das sich nur mit drückender Luftüberlegenheit keine Kriege gewinnen lassen, sollte spätestens seit Vietnam allgemein bekannt sein. Lässt sich auch im Nahen und Mittleren Osten ganz gut beobachten.
Ich stimme dir allerdings völlig zu dass unbewaffneter Nahkampf irgendwo am Ende von der Wichtigkeit der Ausbildungsinhalte kommt.
Zum Aufgabenspektrum des KSK gehört auch das festnehmen von Zielen hoher Priorität (High Value Targets / HVT).
Die Jungs / Mädels von der Feldnachrichtentruppe benötigen zur Befragung (man will ja wissen wer oder wo der / das nächste HVT ist) Zielpersonen die noch reden können -> man braucht mehr als Schusswaffen und "Messer"
So schlecht ist es nur auch wieder nicht. Man darf es halt nicht mit einem MG verwechseln. Die haben nicht ohne Grund Wechselrohre.
weiß nicht was mit dem g36 so sein soll. die Ergebnisse beim schießen waren bei meiner Ausbildung durchweg gut inkl. die meiner damaligen Kameraden. und ich red nicht von schiessen auf 50m. ....
Persönliches Fazit: Auf dem Schießstand / Übungsplatz immer super damit zurecht gekommen.
Nun, ich vergleiche die Streukreise mit dem Stgw90 der Schweizer Armee.
Maximal erlaubter Streukreis: 9cm auf 300m
Ich gebe zu, dass ich nie G36 geschossen habe. Ich kenne nur die Angaben zum Streukreis und Geschichten von Kollegen, die Erfahrung damit haben.
Was da auf 50 oder 100m geschossen wird, interessiert mich eh nicht, auf die Distanzen kann man ja gleich Steine werfen.
@"HVTs":
Genau. Dafür braucht man nen Lappen oder Injektor und ne geringe Menge schnell wirksame Betäubungsmittel, das braucht irgendwie ziemlich wenig Training. Wenn man Leuten die nicht kämpfen sondern wegrennen hinterher muss, sind KFSe auch nicht das Mittel der Wahl, ebenso wenn solche Leute im Kampf ums Leben unorthodoxe Dinge tun. Ich würde da die KFSe weglassen weil man die selbst im Nahkampf nur in 1% aller Fälle gebrauchen kann, da kann man 25 andere Sachen sinnvoller trainieren. So wahnsinnig viele HVTs die einzeln in einem einsam gelegenen Haus Tee kochen gibt es auch im Nahen Osten nicht. Wenn sich das KSK keine Taser leisten kann, wäre das schon recht merkwürdig.
Filzstift
29-07-2016, 15:23
Der Postillon: Aus Scham: G36-Konstrukteur versucht schon seit Tagen, sich mit G36 zu erschießen (http://www.der-postillon.com/2015/04/aus-scham-g36-konstrukteur-versucht.html)
Raging Bull
01-08-2016, 22:31
Sprich darüber mal mit einem vom Bund. Der reißt dich auseinander, weil das Gewehr ja so geil ist und es nur von der Regierung schlecht geredet wird :)
Komisch, mir hat vor 10 Jahren schon n Z12er erzählt, wie unzufrieden sie damit seien. Naja, gibt da sicherlich unterschiedliche Sichtweisen. Wobei ich fast ausschließen möchte, dass "die Regierung" absichtlich eine Beschaffung schlechtredet. Normalerweise höre ich da nur immer beste, tollste, überhauptste....und zumindest in unserer Behörde sehen das häufig genug die entsprechenden Kräfte gänzlich anders.
Wir weichen vom Thema ab. Der Punkt ist, nicht alles was staatlicherseits so gemacht und getan wird, ist das Nonplusultra.
naja um welten besser als das "normale" wt training :D
Dancing Tiger
02-08-2016, 13:19
Nun zum WT im KSK sollte man wissen, dass es auch da Entwicklungen gab. So sind sie nicht mehr im EWTO, sondern haben sich weiterentwickelt. Es hat sich deutlich gezeigt, dass die Speziealisierung auf nur eine einzige Kampfkunst in der Praxis verschiedene Fähigkeitslücken auftun. Demnach hat man nach und nach Elemente anderer KK in die Nahkampfausbildung der KSK mit einfließen lassen. Sog. Stresstraining gab es damals im WT im übrigen auch nicht. :D
KK, Kampfsport, Nahkampf etc. unterliegt ebenso wie alles andere einer gewissen Mode bzw. was gerade up to date ist. Anders verhält sich das auch nicht bei der KSK. Ihre Basis istaber auf dem WT aufgebaut.
Was das G36 angeht, so sollte man sich - wenn man nicht selber daran ausgebildet bzw. aktuell nicht mit schießt - jeglicher Kommentare enthalten. Getreu dem Motto: Wenn man keine Ahnung hat ....
Was man da so alles von Leuten hört und liest, die weder mit dem Gewehr Umgang oder nur mal einmal mit geschossen haben, ist zum Haareraufen und wohlgemerkt eindeutig widerlegbar. Test von unabhängigen Spezialisten sind bei Caliber oder Visier belegt nachzulesen gewesen.
Ich bin selber Schießlehrer an diesem Gewehr und alle Aussagen gegenüber diesem Gewehr sind ein Politikum und das sollte man wissen!
Nach der Auswertung der Komission zum G36 wurde zum Schluss erst die Truppe gefragt und die hat eindeutig ausgesagt, dass dieses Gewehr keine Schwächen aufzeigt. Dass man nach einem sog. "Heißschießen" (3 Magazine = 90 Schuss Dauerfeuer) im Nachgang keinen Präzisionsschuss auf 200 m hinbekommt, ergibt sich schlicht und ergreifend aus physikalischen Gesetzen!
Das G36 ist und bleibt eines der zuverlässigsten und störungsfreiesten Sturmgewehre auf dem Markt. Vorausgesetzt, man kann damit umgehen und wird vor allem zweckmäßig eingesetzt! ;)
Ich könnte da noch weiter referieren, aber das würde hier schlichtweg den Rahmen sprengen und am Thema vorbeiführen.
hand-werker
02-08-2016, 14:47
War es nicht so, dass Gerüchte über Unzuverlässigkeit aufkamen (wie Du schon geschrieben hast -> Dauerfeuer bis die Knarre heiß ist) und Frau vdL dann die Chance sah, mal allen zu zeigen, dass sie Änderungen / Reformen durchdrücken kann?
Leidet auch die Präzision eines Fauststoßes, wenn man vorher 90 Kettenfauststöße macht?
Bei den erfahrenen Leuten die das G36 "nicht mögen" ist doch die Frage, ob es nicht einfach darum geht dass die bei anderen Truppen anderes Gerät gesehen haben das sie wollen. Die US-Spezialeinheiten haben sich auch im Laufe von ein paar Jahren verschiedene Waffen neu entwickeln bzw. verändern lassen, weil sie mit den Erfahrungen in Afghanistan nicht zufrieden waren. Am Ende war man glaube ich dann bei einem Mk48 mit Cal. 7,62 weil man mit den M249 nicht genug anfangen konnte. Die haben für schwere Feuergefechte also auch ein LMG haben wollen, und kein leichtes Sturmgewehr das für kurze Präzisionssalven gedacht und konstruiert ist. Die Dauerfeueroption ist ein Notfallmechanismus und nicht die Standardeinsatzidee, wenn man kein Hirni ist benutzt man das auch nicht "zum Spass". Die Russen haben auch nicht zum Spass bei jedem Trupp mindestens 2 Leute mit Präzisionswaffen dabei, die nicht wie bekloppt grob in die Richtung holzen wo man einen Gegner vermutet.
Hab mir mal zum Spaß ein paar Reviews zum G36 angeschaut, natürlich aus Amerika, wo ja Erfahrung mit verschiedensten Schusswaffen bekanntlich recht verbreitet ist. Da wird das Ding überall in den höchsten Tönen gelobt. Obwohl nicht made in USA.
War es nicht so, dass Gerüchte über Unzuverlässigkeit aufkamen (wie Du schon geschrieben hast -> Dauerfeuer bis die Knarre heiß ist) und Frau vdL dann die Chance sah, mal allen zu zeigen, dass sie Änderungen / Reformen durchdrücken kann?
Das kommt davon wenn man den Bock zum Gärtner macht. :D
Willi von der Heide
02-08-2016, 19:39
Sog. Stresstraining gab es damals im WT im übrigen auch nicht. :D
EWTO ?
In den 90ern: Nein
In den 80ern: Ja ! Berühmt war die Gasse ( auf dem Schloß ) ... da mußte man sich durchprügeln. Frag mal den Nutzer " BUJUN " ... ist so ein alter Haudegen von damals. :)
Zitat:" ... Ende der 80er waren die meisten EWTO´ler gewaltgeile Prügelmonster ! " :D
und Frau vdL dann die Chance sah, mal allen zu zeigen, dass sie Änderungen / Reformen durchdrücken kann?
Das Gefühl habe ich auch. Die TVs auf den Stuben sind ja scheinbar nicht so angekommen wie es erhofft war. Und die Kitas betreffen jetzt auch nicht all zu viele Soldaten. Da musste da musste dann schnell noch was medienwirksames her. Vielleicht haben sich dann noch ein paar Soldaten aus dem Amt ihn ihrer Anweseheit negativ über das G36 geäußert und so kam es dann ins Rollen.
In den 80ern: Ja ! Berühmt war die Gasse ( auf dem Schloß ) ... da mußte man sich durchprügeln.
Was war härter, die Gasse oder der Bünder Zwiebelmarkt? :p
Raging Bull
02-08-2016, 20:31
Was das G36 angeht, so sollte man sich - wenn man nicht selber daran ausgebildet bzw. aktuell nicht mit schießt - jeglicher Kommentare enthalten. Getreu dem Motto: Wenn man keine Ahnung hat ....
Was man da so alles von Leuten hört und liest, die weder mit dem Gewehr Umgang oder nur mal einmal mit geschossen haben, ist zum Haareraufen und wohlgemerkt eindeutig widerlegbar. Test von unabhängigen Spezialisten sind bei Caliber oder Visier belegt nachzulesen gewesen.
Ich bin selber Schießlehrer an diesem Gewehr und alle Aussagen gegenüber diesem Gewehr sind ein Politikum und das sollte man wissen!
Nach der Auswertung der Komission zum G36 wurde zum Schluss erst die Truppe gefragt und die hat eindeutig ausgesagt, dass dieses Gewehr keine Schwächen aufzeigt. Dass man nach einem sog. "Heißschießen" (3 Magazine = 90 Schuss Dauerfeuer) im Nachgang keinen Präzisionsschuss auf 200 m hinbekommt, ergibt sich schlicht und ergreifend aus physikalischen Gesetzen!
Das G36 ist und bleibt eines der zuverlässigsten und störungsfreiesten Sturmgewehre auf dem Markt. Vorausgesetzt, man kann damit umgehen und wird vor allem zweckmäßig eingesetzt! ;)
Ich könnte da noch weiter referieren, aber das würde hier schlichtweg den Rahmen sprengen und am Thema vorbeiführen.
Find ich interessant. Insofern danke für deinen Beitrag.
Wie gesagt, ich habe das Mitte der 2000er erstmals von einem ehemaligen Z12er gehört und bin logischerweise davon ausgegangen, dass der entsprechende Berufserfahrungen damit hat. Später kam dann der "Skandal", der ja quasi meine Informationen dazu "offiziell" bestätigt hat. Weitergehende Erfahrungen damit habe ich nie behauptet.
Ich habs auch nur als ein bekanntes Beispiel nehmen wollen. Der Punkt bleibt weiterhin - nur weils irgendeine Einheit hat, ist das noch lange kein Beweis dafür, dass es nichts besseres auf dem Markt gibt. Ob jetzt das G36 ein schlechtes Beispiel war oder nicht.
VincentPrice
05-08-2016, 11:16
Hab mir mal zum Spaß ein paar Reviews zum G36 angeschaut, natürlich aus Amerika, wo ja Erfahrung mit verschiedensten Schusswaffen bekanntlich recht verbreitet ist. Da wird das Ding überall in den höchsten Tönen gelobt. Obwohl nicht made in USA.
Ich bin Jäger und Wiederlader und daher bisl im Thema drin.
Die Schlussfolgerung, dass die Amis sich auskennen weil Waffenbesitz so verbreitet ist liegt zwar nahe, ist aber komplett falsch. Das Gegenteil ist richtig.
In den USA kann sich zwar jeder Hinz und Kunz ein SL8, also die Zivilversion des G36 kaufen, das heißt aber auch, dass jeder Idiot (und ein US-Idiot ist nochmal ein paar Nummern härter als ein hiesiger) seinen Senf dazu kundgeben kann. Im Bereich der Feuerwaffen sind Infos und Meinungen aus den USA so sehr mit Vorsicht zu genießen, dass sie praktisch wertlos sind, wenn man nicht deren Quelle genauer kennt. Es gibt hervorragende Quellen, die sind aber rar gesäht.
Zum Thema WT beim KSK: Für mich ist das völlig unaussagekräftig was die machen oder nicht machen. Ähnliche Diskussionen gibt es sehr oft beim Thema Jagdwaffen und -ausrüstung "Aber benutzt ja dasunddas Militär, da muss es ja gut sein."
Das ist ein Trugschluss. Zum einen spielen für Behörden eifnach andere Faktoren große Rollen wie zb Logistik, Kompatibilität mit vorhandenen Strukturen, etc und zum anderen sind deren Auswahlverfahren so intransparent und z. T. haarsträubend unlogisch, dass man da einfach keine Schlüsse über die Qualität des ausgewählten Produktes ziehen kann.
Ich bin durch die Erfahrungen im Ausrüstungsbereich jedenfalls gründlich kuriert IRGEND EINEN Schluss über die Effektivität oder Nicht-Effektivität des vom KSK trainierten WT zu ziehen.
Meine letzte Info war, dass man Krav Maga bei der Truppe einführen wollte.
Wurde wohl auch aufm EKI in Hammelburg und an den BW-Unis unterrichtet.
QN35cj0qq7Q
Ist wohl aber auch schon wieder obsolete und mittlerweile wird an einem eigenen Stilmix gebastelt. Die entsprechenden Dienstvorschriften dürften dann wohl auch für spezialisierte und Spezialkräfte verbindlich sein.
derlange
05-08-2016, 15:23
Ich bin Jäger und Wiederlader und daher bisl im Thema drin.
Die Schlussfolgerung, dass die Amis sich auskennen weil Waffenbesitz so verbreitet ist liegt zwar nahe, ist aber komplett falsch. Das Gegenteil ist richtig.
In den USA kann sich zwar jeder Hinz und Kunz ein SL8, also die Zivilversion des G36 kaufen, das heißt aber auch, dass jeder Idiot (und ein US-Idiot ist nochmal ein paar Nummern härter als ein hiesiger) seinen Senf dazu kundgeben kann. Im Bereich der Feuerwaffen sind Infos und Meinungen aus den USA so sehr mit Vorsicht zu genießen, dass sie praktisch wertlos sind, wenn man nicht deren Quelle genauer kennt. Es gibt hervorragende Quellen, die sind aber rar gesäht.
Ich glaube du unterschätzt die Amis. Als Sportschütze aus einer Jägerfamilie der schon öfter in den USA war muss ich sagen, dass die gun culture insgesamt auf einem ganz anderen (höheren) Niveau wie hier in D und A ist. Vieles davon finde ich auch befremdlich, klar.
Aber in den USA gibt es jede Menge Möglichkeiten sich super ausbilden zu lassen und sich über Waffentechnik weiterzubilden. Diese Angeboten werden auch wahrgenommen, das mit der "well regulated militia" nehmen viele Leute ernst und es herrscht ein reger Austausch zwischen behördlichen und zivilen Schützen. Obwohl es sicher auch eine Menge Idioten in den USA gibt, hast du auch eine Menge wirklich leidenschaftlicher Leute die historisches und technisches Fachwissen haben. Was die militärische Ausbildung angeht habe ich nur 1 freiwilliges Jahr bei den Jägern im österreichischen Bundesheer hinter mir. Aber was man da Schießtechnisch lernt, kannst du in Amerika für ein paar hundert Dollar in Wochenendekursen lernen.
Alleine was die amerikanischen youtuber an Qualität liefern ist schon erstaunlich. Ich hab dadurch die letzten 2-3 Jahre in der Mittagspause mehr über Waffen gelernt als in den letzten 15 Jahren Schützenverein.
Willi von der Heide
05-08-2016, 17:14
Im Bereich der Feuerwaffen sind Infos und Meinungen aus den USA so sehr mit Vorsicht zu genießen, dass sie praktisch wertlos sind, wenn man nicht deren Quelle genauer kennt. Es gibt hervorragende Quellen, die sind aber rar gesäht.
:ups:
Ich glaube du unterschätzt die Amis.
Aber in den USA gibt es jede Menge Möglichkeiten sich super ausbilden zu lassen und sich über Waffentechnik weiterzubilden.
Obwohl es sicher auch eine Menge Idioten in den USA gibt, hast du auch eine Menge wirklich leidenschaftlicher Leute die historisches und technisches Fachwissen haben.
Aber was man da Schießtechnisch lernt, kannst du in Amerika für ein paar hundert Dollar in Wochenendekursen lernen.
Larry Vickers
Gabriel Suarez
Paul Howe
Kyle Lamb
Pat McNamara
Craig Douglas ( ECQC und sein Buch " Fighting Handgun " )
um nur mal einige zu nennen ! ;)
Meine letzte Info war, dass man Krav Maga bei der Truppe einführen wollte.
Wurde wohl auch aufm EKI in Hammelburg und an den BW-Unis unterrichtet.
Ist wohl aber auch schon wieder obsolete und mittlerweile wird an einem eigenen Stilmix gebastelt. Die entsprechenden Dienstvorschriften dürften dann wohl auch für spezialisierte und Spezialkräfte verbindlich sein.
gemäss video war´s an der uni sogar pflicht.
die studenten mussten an 5 unterrichtsstunden km pro halbjahr teilnehmen.
gruss
Der Postillon: Aus Scham: G36-Konstrukteur versucht schon seit Tagen, sich mit G36 zu erschießen (http://www.der-postillon.com/2015/04/aus-scham-g36-konstrukteur-versucht.html)
Hab mich gekugelt! LOL!
Die entsprechenden Dienstvorschriften dürften dann wohl auch für spezialisierte und Spezialkräfte verbindlich sein.
Nö.
Gibt genug Bereiche bei denen Calw ein eigenes Ding dreht (z.B. auch die Schießausbildung)
Willi von der Heide
05-08-2016, 22:20
Nö.
Gibt genug Bereiche bei denen Calw ein eigenes Ding dreht (z.B. auch die Schießausbildung)
:halbyeaha
Genau wie auch nicht jede Einheit/Dienststelle das nSAK einführt.
amasbaal
06-08-2016, 11:30
5 unterrichtsstunden km pro halbjahr
:ups:
na ja, das reicht jedenfalls, um es nicht mehr mit wt verwechseln zu können.
:ups:
na ja, das reicht jedenfalls, um es nicht mehr mit wt verwechseln zu können.
Konzentration auf das wesentliche!
Gruss
Also, einige gute Sachen aus dem 1980er Old-School-WT machen sie noch.
Wenn wohl auch nicht mehr in der EWTO.
Siehe mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=_Opy6KejAnQ
... Siehe mal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=_Opy6KejAnQ
Die trainingshalle ist ein gedicht.
Gruss
~Wolf´s Den~
07-08-2016, 14:29
Es ist bekannt, dass das KSK mit Elementen der Kampfkunst Wing Tsun arbeitet.
Man sollte sich aber nicht der Illusion hingeben, dass das WT-System strukturiert und vollständig vermittelt wird. Dafür bestünde auch garnicht die Zeit. Vielmehr werden ausgewählte Elemente trainiert und wahrscheinlich mit anderen Techniken angereichert.
Überdies sind die militärischen Anforderungen an den Nahkampf andere als im zivilen Selbstverteidigungssektor oder im Kampfsportbereich, wenngleich Techniken aus Kampfkünsten, Selbstverteidigungssystemen und Kampfsportarten miteinfließen.
Der Soldat im modernen Gefechtsfeld benötigt eine Auswahl an wirkungsvollen Konzepten und Techniken, um auf folgende Situationen reagieren zu können:
- Weapon Retention. Der Feind greift in die Primärwaffe, um sie gegen den Soldaten einzusetzen. Hier gilt es den Angriff zu neutralisieren und dem Verlust der Waffe entgegenzuwirken. Kontrolle, Stunning und Distanzverlängerung sind vitale Punkte.
- Weapon Transition. Der Feind sucht den Nahkampf. Die Primärwaffe (Gewehr) wird ausgeschaltet oder steht nicht zur Verfügung (leergeschossen). Hier gilt es den Angriff solange abzuwehren bis die Sekundärwaffe (Pistole, Kampfmesser) zum Einsatz gebracht werden kann. Dabei spielen Deckungsverhalten, Positionierung, Schrittarbeit aber auch Bodenkampffähigkeiten wichtige Rollen.
- Sanfte Mittel. Der Auftrag besteht bsp. in der Festnahme eines international gesuchten Kriegsverbrechers oder einer Person mit hochwertigen Informationen. Die Zielperson muss bei minimaler Schädigung festgesetzt werden. Hier müssen Kontroll- und Festlegetechniken stattfinden, die bsp. auch im polizeilichen Bereich Anwendung finden.
- Allgemeine Selbstverteidigung gegen Schläge, Tritte und Griffe, Angriffe mit Hieb- und Stichwaffen. In diesem Szenario ist eigentlich schon alles schief gegangen. Der Fokus liegt auf Selbstschutz, der Feind soll so schnell als möglich kampfunfähig gemacht werden, um flüchten zu können oder sich eine Waffe beim Feind zu beschaffen. Kein geplantes Vorgehen, sonder eher last resort.
In Filmen sieht man immer wieder Nahkampftechniken zum Ausschalten von Wachposten. Obgleich früher solche Techniken tatsächlich gelehrt wurden, sind sie doch eher unrealistisch. Das Ausschalten von Wachen erfolgt zumeist über schallgedämpfte Handwaffen.
Der Einsatz von Messer oder der bloßen Hand ist hier mehr Romantik als taktisches Vorgehen. Letztlich ist das Risiko entdeckt zu werden und das Überraschungsmoment für einen Handstreich zu verlieren zu groß.
Auch in Escape & Evasion-Szenarios gilt der Vermeidung von Feindkontakt oberste Priorität.
@ ~Wolf´s Den~
Du zerstörst gerade die Träume von geschätzt 90 % ( eher mehr ) kkb-lern.
die studenten mussten an 5 unterrichtsstunden km pro halbjahr teilnehmen.
Was sehr deutlich zeigt, wie ungemein wichtig der direkte, körperliche Zweikampf im Rahmen der Soldantenausbildung ist, bzw. wie wichtig das im Krieg ist, wo normalerweise Alle Waffen tragen.
Das sollte auch dem letzten zeigen, wie stumpfsinnig die Implikation ist:
"Spezialeinheit XY macht jetzt inxbums..... .inxbums MUSS ja total das krasseste aller Zeiten sein."
...
"Spezialeinheit XY macht jetzt inxbums..... .inxbums MUSS ja total das krasseste aller Zeiten sein."
meine, dass beim ksk das (gesamt)training etwas anders aussieht als an der bw-hochschule (an der es m.w. übrigens das fach "militärwissenschaften" nicht als eigenen studiengang gibt - warum auch immer).
gruss
Hau.drauf.wie.nix
08-08-2016, 11:47
Schau an :-§
Schau an :-§
bezieht sich das auf meinen vorherigen post?
gruss
Hau.drauf.wie.nix
08-08-2016, 13:33
bezieht sich das auf meinen vorherigen post?
gruss
Nein, eher darauf dass selbst das KSK WT trainiert! :D
Willi von der Heide
08-08-2016, 16:01
Überdies sind die militärischen Anforderungen an den Nahkampf andere als im zivilen Selbstverteidigungssektor oder im Kampfsportbereich, wenngleich Techniken aus Kampfkünsten, Selbstverteidigungssystemen und Kampfsportarten miteinfließen.
Klar woher sonst.
Der Soldat im modernen Gefechtsfeld benötigt eine Auswahl an wirkungsvollen Konzepten und Techniken, um auf folgende Situationen reagieren zu können:
- Weapon Retention.
- Weapon Transition. Dabei spielen Deckungsverhalten, Positionierung, Schrittarbeit aber auch Bodenkampffähigkeiten wichtige Rollen.
- Sanfte Mittel.
Die Zielperson muss bei minimaler Schädigung festgesetzt werden. Hier müssen Kontroll- und Festlegetechniken stattfinden,
Eine große Baustelle ... vor allem die " sanften Mittel " müssen vom unbewaffnetem Nahkampf getrennt betrachtet werden. Beides hat nichts miteinander zu tun.
Allgemeine Selbstverteidigung gegen Schläge, Tritte und Griffe, Angriffe mit Hieb- und Stichwaffen. In diesem Szenario ist eigentlich schon alles schief gegangen. Der Fokus liegt auf Selbstschutz, der Feind soll so schnell als möglich kampfunfähig gemacht werden, um flüchten zu können oder sich eine Waffe beim Feind zu beschaffen. Kein geplantes Vorgehen, sonder eher last resort.
Ebenfalls eine große Baustelle. Den wichtigsten Punkt habe ich noch mal hervor gehoben.
In Filmen sieht man immer wieder Nahkampftechniken zum Ausschalten von Wachposten. Obgleich früher solche Techniken tatsächlich gelehrt wurden, sind sie doch eher unrealistisch. Das Ausschalten von Wachen erfolgt zumeist über schallgedämpfte Handwaffen.
Noch besser ist sie gleich zu umgehen ! ;) Wenn der Gegner nicht weiß, daß man da war, dann war man erfolgreich.
Der Einsatz von Messer oder der bloßen Hand ist hier mehr Romantik als taktisches Vorgehen. Letztlich ist das Risiko entdeckt zu werden und das Überraschungsmoment für einen Handstreich zu verlieren zu groß.
" bloße Hand "= Zustimmung, " Messer "= Nein.
Auch in Escape & Evasion-Szenarios gilt der Vermeidung von Feindkontakt oberste Priorität.
Völlig andere Baustelle.
amasbaal
08-08-2016, 17:21
" Messer "= Nein.
sehe ich auch so.
dafür gibt es zu viele real klingende stories und messer-"helden" in der - auch jüngeren - militärgeschichte.
Willi von der Heide
08-08-2016, 21:26
sehe ich auch so.
dafür gibt es zu viele real klingende stories und messer-"helden" in der - auch jüngeren - militärgeschichte.
Man denke nur an den finnischen Soldaten, den Rex Applegate in den 50er Jahren traf. Die Zahlen schwanken, aber nach finnischen und sowjetischen Quellen hat der 21,23 oder sogar 27 sowjetische Soldaten mit seinem Puuko ( typisches Finnenmesser ) getötet. Aus Kampfhandlungen heraus.
Oder um im Ostblock zu bleiben. Das " fliegende Messer " war bei einigen SeN der UDSSR ein Teil ihrer Ausrüstung. Viele haben es nach dem Afghanistan-Einsatz behalten und nicht mehr aus der Hand gegeben.
Etliche SeN beschäftigen sich sogar mit der Thematik " Messer werfen " - eingebunden in ein taktisches Konzept macht das dann durchaus Sinn.
solang die special forces nicht zu "special" forces werden:
LiveLeak.com - Ukrainian "special forces" try to storm a public building, but... (http://www.liveleak.com/view?i=1b0_1471547009)
:D:D:D
solang die special forces nicht zu "special" forces werden:
LiveLeak.com - Ukrainian "special forces" try to storm a public building, but... (http://www.liveleak.com/view?i=1b0_1471547009)
:D:D:D
Special forces combat karate!
Gruss
Man denke nur an den finnischen Soldaten, den Rex Applegate in den 50er Jahren traf. Die Zahlen schwanken, aber nach finnischen und sowjetischen Quellen hat der 21,23 oder sogar 27 sowjetische Soldaten mit seinem Puuko ( typisches Finnenmesser ) getötet. Aus Kampfhandlungen heraus.
Hervorhebung von mir
Hier ging es allerdings doch ursprünglich um das lautlose Ausschalten von Wachen?
solang die special forces nicht zu "special" forces werden:
LiveLeak.com - Ukrainian "special forces" try to storm a public building, but... (http://www.liveleak.com/view?i=1b0_1471547009)
Ein wirklicher fail ist das nun nicht.
HatkeineAhnung
19-08-2016, 12:10
gemäss video war´s an der uni sogar pflicht.
die studenten mussten an 5 unterrichtsstunden km pro halbjahr teilnehmen.
gruss
Es ist an den Unis definitiv keine Pflicht.
Einzig bei den Spezialkräften oder bei den Feldjägern ist unbewaffneter Kampf zwingender Ausbildungsbestandteil.
solang die special forces nicht zu "special" forces werden:
LiveLeak.com - Ukrainian "special forces" try to storm a public building, but... (http://www.liveleak.com/view?i=1b0_1471547009)
:D:D:D
Was eine einfache Sperre das "stürmen" doch behindert ...
Es gibt halt die Sperren die nur verlangsamen sollen und sich von alleine durchdrehen, und die wo man einen Ausweis dranhalten muss. Scheinbar kannten die nur die automatischen Vereinzelungsanlagen. "Fail" ist das sicher keiner, und mit Kraft kommt da niemand durch.
Feldjäger sind doch DIE Einheit die sich wirklich oft und viel mit unbewaffnetem Nahkampf beschäftigen muss, bzw. mit solchem wo man "nur" Knüppel einsetzt. Wer soll denn sonst Bedarf daran haben ? Für Kommandos geht es eher darum, sich nicht festmachen zu lassen wenn man von Unbewaffneten oder Unvorbereiteten gestellt wird, ohne rumzuballern und die Umwelt auch in grösserer Entfernung auf sich aufmerksam zu machen.
Es ist an den Unis definitiv keine Pflicht.
Einzig bei den Spezialkräften oder bei den Feldjägern ist unbewaffneter Kampf zwingender Ausbildungsbestandteil.
Dann enthält der bericht eine fehlinformation.
Gruss
Es ist an den Unis definitiv keine Pflicht.
Ich bin mir nicht sicher aber ich meine, dass vor ein paar Jahren mal sowas in einem Y Magazin stand. Zumindest was die Helmut Schmidt Universtät angeht. Das müsste so im Zeitraum 2012/2013 gewesen sein. Aber da ja nichts beständiger als die Lageänderung ist, wäre dann die Frage für wie lange das galt.
Es gibt halt die Sperren die nur verlangsamen sollen und sich von alleine durchdrehen, und die wo man einen Ausweis dranhalten muss. Scheinbar kannten die nur die automatischen Vereinzelungsanlagen. "Fail" ist das sicher keiner, und mit Kraft kommt da niemand durch.
Eben. Nachdem die ersten beiden gemerkt haben das die Sperren blockieren, sind ja auch alle anderen rüber geklettert. Wem das nicht elegant genug aussah, der kann ja mal probieren mit Waffe und Ausrüstung irgendwo rüber zu klettern. Das sieht selten so wie in einem Film aus.
Punisher-Nukem
20-08-2016, 00:15
KSK macht WT, damit ist die Bundeswehr komplett überflüssig geworden...:rolleyes:
Willi von der Heide
20-08-2016, 09:58
KSK macht WT,
:D Nö !
Nennt sich AKG = Anwendung kontrollierter Gewalt, was da gemacht wird. Und viel interessanter sind die Sachen die man im Filmchen nicht sieht. ;)
Punisher-Nukem
20-08-2016, 18:52
:D Nö !
Nennt sich AKG = Anwendung kontrollierter Gewalt, was da gemacht wird. Und viel interessanter sind die Sachen die man im Filmchen nicht sieht. ;)
:D na super, das ist ja witzig. Ich hab ganz kurz den Clip angeschaut, der "Instructor" war noch witziger ein echter WT Meister, der hatte so ne Stimme und ne Art die vergleichweise "un-ernst" oder "unmännlich" für eine Führungskraft beim Militär ist.
Das Auswahlkriterium Stimmenlage/Stimmenlautstärke wurde vor ungefähr 5 Jahren abgeschafft, da es diskriminiernd war. Seitdem ging es stetig Berg ab mit der Bundeswehr. Die Schlagkraft soll deswegen um 60% gesunken sein, aber das einhalten der Eu Anti-Diskriminierungsgesetzen ist halt wichtiger.
Punisher-Nukem
21-08-2016, 10:03
Das Auswahlkriterium Stimmenlage/Stimmenlautstärke wurde vor ungefähr 5 Jahren abgeschafft, da es diskriminiernd war. Seitdem ging es stetig Berg ab mit der Bundeswehr. Die Schlagkraft soll deswegen um 60% gesunken sein, aber das einhalten der Eu Anti-Diskriminierungsgesetzen ist halt wichtiger.
:cooolll::rotfltota
... Seitdem ging es stetig Berg ab mit der Bundeswehr. Die Schlagkraft soll deswegen um 60% gesunken sein, aber das einhalten der Eu Anti-Diskriminierungsgesetzen ist halt wichtiger.
Dürfen nicht mittlerweile frauen auch in der bw soldaten werden?
Bei der polizei hab' ich auch schon einige damen gesehen.
Gruss
Punisher-Nukem
21-08-2016, 12:20
Dürfen nicht mittlerweile frauen auch in der bw soldaten werden?
Bei der polizei hab' ich auch schon einige damen gesehen.
Gruss
naja schau mal, das Land wird von einer Frau regiert und im Verteidigungsminesterium hocken Frauen.
Ich mein, Frauen sollen nicht hinsichtlich Lohn diskriminiert werden und auch auf keine Weise misshandelt werden, aber es gibt Handwerk auf dieser Welt, das ist Mannessache und wird von einer Frau niemals besser beherrscht werden. Nenn mich konservativ oder was auch immer.
Armes Deutschland.
KernSpechtKommando?
Bei der Suche nach einer geeigneten Kampfsportart erwies sich letztendlich das Konzept des Leung Ting WingTsun in Verbindung mit dem EWTO-Escrima als optimal. In der Praxis der letzten Jahre hat es sich aus den folgenden Faktoren bewährt:
– Die Techniken und Prinzipien lassen sich flexibel in alle Nahkampfszenarien mit und ohne Waffen einbinden.
– Die Techniken sind in ihrer Umsetzung logisch und entsprechen dem normalen Bewegungsmuster eines Menschen.
– Sie erfordern keine größere Akrobatik und sind außerdem schnell erlernbar.
– Oftmals entsprechen sie genau den Bewegungsmustern und Vorgehensweisen eines Kommandosoldaten.
– Die konsequente Ausübung der Techniken fördert die gesamtmotorische Entwicklung.
– Durch das spezielle WT-Chi-Sao-Training wird die taktile Wahrnehmung für das Kämpfen gefördert.
– Diese Wahrnehmungsfähigkeit steigert die Kampfkraft bei Einsätzen mit Sichteinschränkungen und bei kurzen Entfernungen.
– Man kann flexibler und stressfreier operieren, da WT ein anpassungsfähiges Kampfsystem ist.
– Die Nahkampfausbildung kann auf der Grundlage von WT und Escrima logisch aufbaut werden
Nahkampfausbildung im Kommando Spezialkräfte | Wingtsun Blog (http://www.wingtsun-kungfu.de/nahkampfausbildung-im-kommando-spezialkrafte/)
Wirklich sehr objektive, unabhängige Quelle!
Weiß jemand, wie die Gewichtung des Nahkampfs gegenüber dem Kampf mit der Waffe und sonstigen Schulungen beim KSK ist? (in Prozent im Vergleich zum Rest des wöchentlichen Trainings)
Ich meine, die werden ja bei Einsätzen die wenigste Zeit mit den Händen Mann gegen Mann kämpfen, sondern eher als Team mit der Waffe.
Ich glaube nicht, dass dieser Teil der Ausbilung sehr großen Raum einnimmt. Immerhin verfügen die Soldaten über Handfeuerwaffen für alle Distanzen. Wenn sie in eine Nahkampf-Situation ohne Waffe kommen, haben sie vorher etwas falsch gemacht. Von daher wird der Schwerpunkt auf der Ausbildung auf dem Umgang mit Handfeuerwaffen in allen Distanzen liegen.
Also er hat ja SIFU auf seinem tag stehen. Das wirft die Frage auf, ob er überhaupt Angehöriger der Bundeswehr ist oder nicht einfach ein externer Ausbilder von irgendeinem Verband. Was denkt ihr?
naja schau mal, das Land wird von einer Frau regiert und im Verteidigungsminesterium hocken Frauen. ...
Viele ("intellektuelle") familien werden m.e. bei uns auch von frauen regiert.
Aber solange das den "männern" gefällt!
Hat bestimmt auch was gutes.
Gruss
derlange
21-08-2016, 15:57
Ich glaube nicht, dass dieser Teil der Ausbilung sehr großen Raum einnimmt. Immerhin verfügen die Soldaten über Handfeuerwaffen für alle Distanzen. Wenn sie in eine Nahkampf-Situation ohne Waffe kommen, haben sie vorher etwas falsch gemacht. Von daher wird der Schwerpunkt auf der Ausbildung auf dem Umgang mit Handfeuerwaffen in allen Distanzen liegen.
Man hat eh beim nächsten Teil gut gesehen, was bei solchen Spezialeinheiten ein Kernelement ist. Das Breachen, Assaulten (keine Ahnung wie das auf teutonisch heißt) und der gezielte Schuss auf kurze Entfernung in den verschiedensten Situationen und Szenarien. Was man aus Filmchen über SAS, Delta und Co. so weiß ist das was die Kommandosoldaten aus dem FF beherschen müssen bevor sie den ganzen Sea, Air, Land Spaß lernen. Wird sicher beim KSK sehr ähnlich sein.
Was denkt ihr?
1. Dürfte er keine Hoheitsabzeichen tragen, wenn er in keiner Behörde tätig ist.
Und er dürfte auch keine komplette Uniform ohne Hoheitsabzeichen tragen.
Wobei natürlich gilt das wo es keinen Kläger, auch keinen Richter gibt.
2. Je nach Position können es sich einige Soldaten erlauben auch mit Spaß Namesschildern rum zu laufen.
3. Gelten für das KSK andere Bestimmungen was Namesschild, Dienstgradabzeichen und Uniform angeht.
Also er hat ja SIFU auf seinem tag stehen. Das wirft die Frage auf, ob er überhaupt Angehöriger der Bundeswehr ist oder nicht einfach ein externer Ausbilder von irgendeinem Verband. Was denkt ihr?
Warum hat er dann Schulterklappen eines Stabsfeldwebels?
Punisher-Nukem
21-08-2016, 20:48
wenn man genau hinsieht, hat der ausbilder "SIFU" auf der Weste stehen :rolleyes:
Na super...
amasbaal
21-08-2016, 20:56
namen eines ksk-soldaten in der öffentlichkeit?
natürlich hat der seinen namen nicht auf dem schildchen. "sifu" könnte hier theoretisch sogar einen ironischen scherz gemacht haben.
KernSpechtKommando?
Bei der Suche nach einer geeigneten Kampfsportart erwies sich letztendlich das Konzept des Leung Ting WingTsun in Verbindung mit dem EWTO-Escrima als optimal. In der Praxis der letzten Jahre hat es sich aus den folgenden Faktoren bewährt:
– Die Techniken und Prinzipien lassen sich flexibel in alle Nahkampfszenarien mit und ohne Waffen einbinden.
– Die Techniken sind in ihrer Umsetzung logisch und entsprechen dem normalen Bewegungsmuster eines Menschen.
– Sie erfordern keine größere Akrobatik und sind außerdem schnell erlernbar.
– Oftmals entsprechen sie genau den Bewegungsmustern und Vorgehensweisen eines Kommandosoldaten.
– Die konsequente Ausübung der Techniken fördert die gesamtmotorische Entwicklung.
– Durch das spezielle WT-Chi-Sao-Training wird die taktile Wahrnehmung für das Kämpfen gefördert.
– Diese Wahrnehmungsfähigkeit steigert die Kampfkraft bei Einsätzen mit Sichteinschränkungen und bei kurzen Entfernungen.
– Man kann flexibler und stressfreier operieren, da WT ein anpassungsfähiges Kampfsystem ist.
– Die Nahkampfausbildung kann auf der Grundlage von WT und Escrima logisch aufbaut werden
Nahkampfausbildung im Kommando Spezialkräfte | Wingtsun Blog (http://www.wingtsun-kungfu.de/nahkampfausbildung-im-kommando-spezialkrafte/)
1. hier fehlen die Quellen: die Autorin stellt Mutmaßungen als Tatsachen dar (vgl.: "Bei der Suche nach einer geeigneten Kampfsportart erwies sich letztendlich das Konzept des Leung Ting WingTsun in Verbindung mit dem EWTO-Escrima als optimal."); woher wissen Sie das Fr. Osenberg? In der EWTO ist es gang und gäbe Vermutungen und nicht bewiesene Sachverhalte als Tatsachen darzustellen und Bringpflicht in Bezug auf Quellen nicht nachzukommen!
2. die Quellenlage legt nahe, dass das KSK nicht ausschließl. WT trainiert, sondern vielmehr eine Kombination verschiedener Kampfmethoden (insb. Krav Maga)- einfach mal informieren!
ShannoPatel
22-08-2016, 17:15
Wie alle sich immer Sifu, Sihing ect nennen müssen.. Geht denen dabei einer ab?
Vor allem in Facebook..,., :rolleyes:
Wie alle sich immer Sifu, Sihing ect nennen müssen.. Geht denen dabei einer ab?
Vor allem in Facebook..,., :rolleyes:
Wo ist das Problem?
Wer Sifu ist, soll sich auch so nennen, damit erkennt der Anfänger leichter, wer Sifu ist, und wer nicht.
ShannoPatel
23-08-2016, 12:46
Wo ist das Problem?
Wer Sifu ist, soll sich auch so nennen, damit erkennt der Anfänger leichter, wer Sifu ist, und wer nicht.
Das Problem ist: Man wird automatisch Sifu wenn man Schüler /Schule hat. Und wird nicht dazu ernannt.. Das ist nur wegen der Geldgeil Politik so gekommen...
Heißt Sifu nicht Lehrer?
Wenn ja dann weiß ich nicht was das mit der Geldpolitik zu tun hat, wenn ein Lehrer sich Sifu nennt.
Punisher-Nukem
23-08-2016, 16:27
Heißt Sifu nicht Lehrer?
Wenn ja dann weiß ich nicht was das mit der Geldpolitik zu tun hat, wenn ein Lehrer sich Sifu nennt.
Wie alle sich immer Sifu, Sihing ect nennen müssen.. Geht denen dabei einer ab?
Vor allem in Facebook.
Und ob denen einer abgeht, darum kritisiere ich ja so gerne gegen die Szene. Die meisten Leute kennen sich nicht aus.
Sifu 师傅 wird in China auch ein Taxifahrer bezeichnet, Sifu ist ein jemand der auf dem Niveau einer Ausbildung/Handwerker sein Handwerk beherrscht. Sifu kann ein qualifizierter Arbeiter sein oder eine Respekt-Anrede für ältere.
Sifu ist nicht zwangsweise Lehrer, oder ein dir gegenüber Höherstehender.
Die westlichen Leute geilen sich aber auf so einen Titel zu besitzen, weil viele die eine Schule betreiben in ihrer eigenen Gesellschaft ein "niemand" sind.
In China hat dieses Wort vergleichsweise kaum Gewicht, aber für einen Europäer mit Minderwertigkeitskomplexen ist es eine feuchte Angelegenheit so einen exotischen Titel zu besitzen, den kein Mensch versteht. Sobald die Menschen es aber verstehen, verschwindet der ganze Zauber und die Exotik.
Und dann kommst du in so ne Schule, gibts dem "Sifu" einen Haken und er schläft. Sifu auf anderen Sprachen da wo ich her komme klingt wie ein paar Socken
Und ob denen einer abgeht, darum kritisiere ich ja so gerne gegen die Szene. Die meisten Leute kennen sich nicht aus.
Sifu 师傅 wird in China auch ein Taxifahrer bezeichnet, Sifu ist ein jemand der auf dem Niveau einer Ausbildung/Handwerker sein Handwerk beherrscht. Sifu kann ein qualifizierter Arbeiter sein oder eine Respekt-Anrede für ältere.
Sifu ist nicht zwangsweise Lehrer, oder ein dir gegenüber Höherstehender.
Die westlichen Leute geilen sich aber auf so einen Titel zu besitzen, weil viele die eine Schule betreiben in ihrer eigenen Gesellschaft ein "niemand" sind.
In China hat dieses Wort vergleichsweise kaum Gewicht, aber für einen Europäer mit Minderwertigkeitskomplexen ist es eine feuchte Angelegenheit so einen exotischen Titel zu besitzen, den kein Mensch versteht. Sobald die Menschen es aber verstehen, verschwindet der ganze Zauber und die Exotik.
Und dann kommst du in so ne Schule, gibts dem "Sifu" einen Haken und er schläft. Sifu auf anderen Sprachen da wo ich her komme klingt wie ein paar Socken
bei deiner Einstellung sollten sich " Lehrende deutscher Systeme" auch nicht mehr Lehrer nennen. denn darauf läuft deine etwas verquere Logik hinaus.
also weg mit >>>>>>
Lehrer
Guro
Sifu
Sensei
Rest such dir aus ^^
師父 - Sifu Kung Fu Lehrer
師傅 - Sifu Berufserfahrener
Das Problem ist: Man wird automatisch Sifu wenn man Schüler /Schule hat. Und wird nicht dazu ernannt.. Das ist nur wegen der Geldgeil Politik so gekommen...
Dann ist es ja erst recht kein Problem, sondern noch viel legitimer, dass die sich Sifu nennen.
Wenn sie ja zweifelsfrei als Sifu bezeichnet werden können und sollen, wieso ist es dann ein Problem für dich, wenn sie sich Sifu nennen?
Sifu 师傅 wird in China auch ein Taxifahrer bezeichnet, Sifu ist ein jemand der auf dem Niveau einer Ausbildung/Handwerker sein Handwerk beherrscht. Sifu kann ein qualifizierter Arbeiter sein oder eine Respekt-Anrede für ältere.
Sifu ist nicht zwangsweise Lehrer, oder ein dir gegenüber Höherstehender.
Die westlichen Leute geilen sich aber auf so einen Titel zu besitzen, weil viele die eine Schule betreiben in ihrer eigenen Gesellschaft ein "niemand" sind.
Welche Laus ist DIR denn über die Leber gelaufen???
Erst erklärst du, dass der Sifu sich mit Legitimation als Sifu bezeichnen darf, und dann sowas?
In China hat dieses Wort vergleichsweise kaum Gewicht, aber für einen Europäer mit Minderwertigkeitskomplexen ist es eine feuchte Angelegenheit
Minderwertigkeitskomplexe könnte man auch dem unterstellen, der scheinbar ein grosses Problem damit hat, wenn sich jemand 1. Sifu nennt, der auch tatsächlich ein Sifu ist und damit alles Recht der Welt hat, sich Sifu zu nennen, und dieser Sifu 2. auch noch Freude daran hat, Sifu geworden zu sein.
Man könnte diese Personen aber auch einfach als griesgrämige Miesmacher ansehen, denen der Spass im Leben scheinbar in gewisser Weise verloren gegangen ist.
Little Green Dragon
24-08-2016, 10:43
Ist doch auch eigentlich vollkommen egal wer sich wie nennt, ob Sifu, Sihing, Ong-Tai, Ong Bak, Oink Oink ist doch im Endeffekt genauso banal wie Sinn frei, da es nichts aber auch gar nichts über die tatsächlichen (Kampf-)Fähigkeiten der betreffenden Person aussagt.
Wer Spaß dran hat sich so zu nennen - bitte schön.
Wer Wert darauf legt mit seinem "Titel" im Training angesprochen zu werden - bitte schön (aber dann ohne mich).
Gibt halt auch genügend Leute / Schüler die auf so etwas abfahren und es daher toll finden wenn sie jemanden als "XY" ansprechen (müssen).
Ich habe keinen Meister/Sifu/Sensei - ich habe Trainer und die wollen mit Vornamen bzw. "Du" angesprochen werden.
Das schöne daran ist doch: Jeder kann sich das aussuchen was ihm am besten in den Kram passt. Niemand kann mich zwingen in einen Laden zu gehen bei dem der Vorturner mit irgendwelchen komischen Titel angesprochen werden will.
Genauso wenig wird im Gegenzug jemand gezwungen in einer Gruppe zu trainieren bei der es keine Grade/Gürtel oder sonstige Abzeichen gibt und in der grds. jeder jeden duzt.
Punisher-Nukem
24-08-2016, 14:08
師父 - Sifu Kung Fu Lehrer
師傅 - Sifu Berufserfahrener
Das ist Synonym, wird lediglich zusätzlich für Respekt-Anrede bei Mönchen verwendet. Man muss außerdem aufpassen ob das nicht aus Taiwan ist, da man in Taiwan für diesselben Dinger andere Zeichen und Wörter teilweise verwendet. Das Wörterbuch sagt auch, dass es das taiwanesischer Equivalent ist.
Erst erklärst du, dass der Sifu sich mit Legitimation als Sifu bezeichnen darf, und dann sowas?
Ich verstehe nicht. Sowas habe ich nicht gesagt.
Ist doch auch eigentlich vollkommen egal wer sich wie nennt, ob Sifu, Sihing, Ong-Tai, Ong Bak, Oink Oink ist doch im Endeffekt genauso banal wie Sinn frei, da es nichts aber auch gar nichts über die tatsächlichen (Kampf-)Fähigkeiten der betreffenden Person aussagt.
Das war schon immer mein Punkt, aber unterschwellig kommunizieren die Leute mit diesen Titeln so heimlich und deswegen fühlen sich so viele provoziert. Dazu gibts ganze Podcasts...
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