Vollständige Version anzeigen : Brustmuskelatur und Bauchmuskelatur
RalphamNeckar
29-07-2016, 13:55
Ich habe ein ganz spezielles Problem. Wenn ich mich flach auf den Rücken legen-bei gestreckten Armen-und dann mich versuche aufzusetzen bzw. meine Oberkörper anzuheben, komme ich grad ein paar Zentimeter hoch.
Ich komme etwas so weit hoch wie in dem Video gezeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=0xQPJcsLBVE
Meine Freunde können sich komplett aufrichten.
Jetzt meinte ein Kollege, das könnte ev. auch mit der Brustmuskulatur zutun haben.
Ich trainiere regelmässig meine Bauchmuskeln und verfüge in den anderen Übungen auch über ein ordentliches Leistungsniveau.
Kann es tatsächlich mit der Dehnung der Brustmuskulatur zusammenhängen, das ich die eine spezielle Übung nicht schaffe?
Zu schwache Bauchmuskulatur.
Wenn du nicht schaffst, aufzusitzen, frage ich mich, was denn dein "ordentliches Leistungsniveau" genau ist.
Nicht böse gemeint.
so etwas entsteht oft bei eingeschränkter Mobilität der Bustwirbelsäule. dann fehlt die entsprechende Schwerpunktverlagerung um sich aufrichten zu können. selbst wenn die Bauchmuskulatur ansich gut trainiert ist.
ob das bei dir der Fall ist, keine Ahnung.
einfach mal von einem Physio durchschecken lassen.
RalphamNeckar
29-07-2016, 14:34
Ich mach z.B. 100xmal Russian Twist mit einem 9 kg Medizinball und gestreckten vom Boden abgehobenen Beinen und Füssen.
Mir ist halt der Zusammenhang zwischen Bauch- und Brustmuskelatur nicht klar.
Ich mach z.B. 100xmal Russian Twist mit einem 9 kg Medizinball und gestreckten vom Boden abgehobenen Beinen und Füssen.
wie machst Du das denn, wenn Du Dich nicht aufrichten kannst?
wie machst Du das denn, wenn Du Dich nicht aufrichten kannst?
entweder gehen sie dann von sitzender Ausgangsposition soweit nach hinten bis der Totpunkt erreicht aber nicht überschritten wir.
oder, sie benutzen eben das Gewicht des Balles zur Schwerpunkverlagerung nach vorn , welche über die Bewegung der BWS so nicht Möglich ist. anders gesagt >>> mit Ball wird es für sie sogar einfacher
RalphamNeckar
30-07-2016, 05:49
Cam ist bestens informiert. Wenn ich Russian Twist mache, setzte ich mich erstmal auf den Boden, aber nicht aus der kompletten Rückenlage.
Die Crunch Bewegung wird von den geraden Bauchmuskeln ausgeführt. Der restliche Sit-Up von den Hüftbeugern. Das heißt wenn du das "aufrichten"/"aufzusitzen" nicht schaffst, deutet das auf eine Schwäche der Hüftbeuger hin.
Gutes Video zum Verständnis:
bwljsCs1agM
Was die Dehnung der Brustmuskeln dabei eine Rolle spielen soll weiß ich nicht, die Brustmuskeln sind bei der Situp Bewegung nicht beteiligt und schon gar nicht gedehnt. Dehnung der Brustmuskeln hättest du wenn du auf dem Rücken liegst und die Arme links und rechts auf dem Boden liegen. Dehnung der Bauch- und Brustmuskeln hast du, wenn die Arme gestreckt über Kopf auf dem Boden liegen. Wenn du sie dort ablegen kannst, ist die Dehnung ja ausreichend. Aus letztere Position heraus sind Situps aber tatsächlich deutlich schwerer.
Ich habe ein ganz spezielles Problem. Wenn ich mich flach auf den Rücken legen-bei gestreckten Armen-und dann mich versuche aufzusetzen bzw. meine Oberkörper anzuheben, komme ich grad ein paar Zentimeter hoch.
Ich komme etwas so weit hoch wie in dem Video gezeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=0xQPJcsLBVE
Meine Freunde können sich komplett aufrichten.
Jetzt meinte ein Kollege, das könnte ev. auch mit der Brustmuskulatur zutun haben.
Ich trainiere regelmässig meine Bauchmuskeln und verfüge in den anderen Übungen auch über ein ordentliches Leistungsniveau.
Kann es tatsächlich mit der Dehnung der Brustmuskulatur zusammenhängen, das ich die eine spezielle Übung nicht schaffe?
Nein, Du bist einfach zu schwach, egal ob Du hier was von ordentlichem Leistungsniveau erzählst oder nicht. Du kannst jetzt entweder zu irgendwelchen dusseligen Physios rennen und dir erzählen lassen dass deine Bauchmuskeln nicht feuern, Du ne immobile Wirbelsäule oder sonst irgendeinen Blödsinn hast, oder Du fängst an ordentlich zu trainieren und stärker zu werden. Ich würde um nen Kasten Bier wetten, dass das Problem weg ist, wenn Du 160 kg x 5 auf tiefe beugst.
Steinbock
30-07-2016, 14:42
Vielleicht sind auch die Hüftbeuger schwach. Kann ja auch sein. Das mit der Brust kann auch sein. Oder sind halt deine Bauchmuskeln doch zu schwach. Vielleicht alle drei Bereiche.
Nein, Du bist einfach zu schwach, egal ob Du hier was von ordentlichem Leistungsniveau erzählst oder nicht. Du kannst jetzt entweder zu irgendwelchen dusseligen Physios rennen und dir erzählen lassen dass deine Bauchmuskeln nicht feuern, Du ne immobile Wirbelsäule oder sonst irgendeinen Blödsinn hast, oder Du fängst an ordentlich zu trainieren und stärker zu werden. Ich würde um nen Kasten Bier wetten, dass das Problem weg ist, wenn Du 160 kg x 5 auf tiefe beugst.
bin jetzt nicht sicher ob das Ironie war . falls nicht >>>>
der "dusselige Physio" würde zumindest nicht pauschal jemanden ein einfach "du bist zu schwach" an den Kopf knallen , ohne denjenigen jemals gesehen zu haben.
der "dusselige Physio" würde sich erst einmal ansehen wie er sich bewegt, um Brüche oder Schwächen im Bewegungsablauf zu erkennen.
der "dusselige Physio" würde sich das momentane Training erstmal zeigen/beschreiben lassen, um dann zu entscheiden ob es ordentlich ist oder nicht.
der "dusselige Physio" würde Muskelfunktionstest machen und erst dann auf eventuelle Schwächen einer Muskulatur hinweisen.
der "dusselige Physio" würde auch nicht 160 kg Kniebeuge, quasi als Pauschalrezept, empfehlen.
ich gehe ja mit dir , daß gute Kniebeuge die Grundkraft steigert. keine Frage . wenn aber der Bewegungsablauf des Grundthemas (egal aus welcher Ursache heraus) gestört ist, dann wird sich nicht viel verändern.
um eben genau dies herauszufinden, kommt wieder der "dusselige Physio" ins Spiel.
Die Crunch Bewegung wird von den geraden Bauchmuskeln ausgeführt. Der restliche Sit-Up von den Hüftbeugern. Das heißt wenn du das "aufrichten"/"aufzusitzen" nicht schaffst, deutet das auf eine Schwäche der Hüftbeuger hin.
Gutes Video zum Verständnis:
bwljsCs1agM
die Hüftbeuger sind beteiligt , das ist korrekt. nur daß sie das schwächste Glied in der Kette sind, ist aus meiner Erfahrung heraus, der seltenste aller Fälle.
wenn einer wirklich 100 Twist mit gestreckten Beinen hält , dann würde mich eine Schwäche in dem Gebiet stark wundern.
um herauszufinden ob es so ist:
an TE: einfach hinlegen mit leicht gebeugten Knieen (damit der lange Kopf des Oberschenkelstreckers nicht zu stark mithilft) und ein Partner gibt mit den Handflächen (nicht umgreifen) Widerstand gegen den Spann (Fußoberseiten)
wichtig ist : die Fersen haben keinen Kontakt zum Boden (sonst unterstützten die Beinbeuger zu stark)
wenn das Aufrichten nun leichter geht, sind es nicht die Hüftbeuger, die limitieren.
PS: zum Video: die Sit-up Bewegung mit und Ohne Fixierung der Füße unterscheiden sich ein wenig in der Art und Weise wie die beteiligte Muskulatur involviert ist.
mit Fixierung: bekommen die Hüftbeuger viel mehr Wichtung im Ablauf.
ohne Fixierung: >>>>> fehlt die Gegenkraft . übrig bleibt jetzt nur das Eigengewicht der Beine.
hier kommt viel stärker die Bewegung in der BWS (Krümmung) und das zugehörige Spiel im Becken hinein, um eben über die Schwerpunktverlagerung zu arbeiten.
haben die Leute Einbuße in Ihrer Beweglichkeit , sei es aus anatomischen Gründen , z.b. durch Wirbeldeformierung bei Scheuermann oder verkürztes vorderes Längsband durch Bechterew
oder >>> durch ein funktionales Muster ( Ansteuerung der Muskulatur ) dann kann das Aufrichten erschwert oder unmöglich gemacht werden, trotz "unschwacher" ^^ Muskulatur.
letzters ist noch die beste Ausgangslage.
der "dusselige Physio" würde zumindest nicht pauschal jemanden ein einfach "du bist zu schwach" an den Kopf knallen , ohne denjenigen jemals gesehen zu haben. Ja, der dusselige Physio will ja auch mit der "Behandlung" von solchen Sachen Geld verdienen. Es ist ganz einfach sehr wahrscheinlich, dass der TE einfach zu schwach ist. Warum sollte man das also nicht sagen?
der "dusselige Physio" würde sich erst einmal ansehen wie er sich bewegt, um Brüche oder Schwächen im Bewegungsablauf zu erkennen.
der "dusselige Physio" würde Muskelfunktionstest machen und erst dann auf eventuelle Schwächen einer Muskulatur hinweisen.
wenn aber der Bewegungsablauf des Grundthemas (egal aus welcher Ursache heraus) gestört ist, dann wird sich nicht viel verändern.
um eben genau dies herauszufinden, kommt wieder der "dusselige Physio" ins Spiel.
Dann hat der dusselige Physio vieleicht einfach nicht verstanden, dass es absolut irrelevant ist ob das Problem von "zu schwachen geraden Bauchmuskeln" oder "einem zu schwachen Hüftbeuger" kommt. Schweres Krafttraining in den Grundübungen wird beides und noch viel mehr beheben. Von irgendwelchen immobielen Wirbelsäulen und anderen nebulösen Gründen brauchen wir im übrigen nicht anfangen. Hätte der TE hier signifikante Probleme, würde sich das nicht nur bei situps äußern und er wäre in ärztlicher Behandlung. Ist er aber nicht. Er ist vermutlich einfach nur zu schwach und es gibt absolut keinen Grund da ne Wissenschaft draus zu machen die nach irgendwelchen Tests darin ended, dass der TE mit 1 kg Plastikhanteln auf nem Bosuball sitzt und seinen Hüftbeuger "trainiert".
Ja, der dusselige Physio will ja auch mit der "Behandlung" von solchen Sachen Geld verdienen. Es ist ganz einfach sehr wahrscheinlich, dass der TE einfach zu schwach ist. Warum sollte man das also nicht sagen?
die Aussage macht überhaupt keinen Sinn.
wenn ich zum TE sage, daß er mal abschecken lassen soll, ob es ev. Defizite in der Richtung gibt, dann weiss der imaginäre, zukünftige , noch nicht besuchte , Physio, noch garnichts davon. also wie zum Henker kann es hier um Geld gehen?
und ein guter Physio wird , unabhängig einer eventuell vorher erstellten Diagnose , einen eigenen Befund erheben. eigentlich erwarte ich das sogar von ihm.
Dann hat der dusselige Physio vieleicht einfach nicht verstanden, dass es absolut irrelevant ist ob das Problem von "zu schwachen geraden Bauchmuskeln" oder "einem zu schwachen Hüftbeuger" kommt
und wenn du mal meinen Text richtig gelesen hättest, dann wäre dir vll. aufgefallen , daß ich eben nicht der Meinung bin daß zu schwache Hüftbeuger und ( bei ihm) auch nicht zu schwache Bauchmuskeln der Grund dafür sind.
Hätte der TE hier signifikante Probleme, würde sich das nicht nur bei situps äußern und er wäre in ärztlicher Behandlung
eben Nein.
1. ... ist nicht immer eine Grunderkrankung Hintergrund des Geschehens , sondern einfach Anatomie >>>>>> keine WS ist gleich aufgebaut . nach dem gleichen Prinzip ja, aber die Umsetzung von Mensch zu Mensch ist doch seeehr individuell. was beweglichkeit der einzelnen Segmente angeht, der Abstände , der Festigkeit des Bindegewebes und und und
2. ein funktionales Problem. das ist sogar die häufigere Variante
d.h. die Muskulatur baut ein Muster auf welches das Aufrollen blockiert. oder die Bewegung im Becken in der zweiten Phase. (das ist dann ähnlich einer einseitig hochgezogener Schulter sobald der körper mit Last konfrontiert wird, weil er es so gewohnt ist. durch Arbeit oder was auch immer.)
da braucht es keine " signifikante Probleme". im Alltag macht es sich nämlich kaum bemerkbar.
was aber oft damit begleitet ist, sind stärkere Beweglichkeiten in den Etagen darüber und/oder darunter um das Gesamtlot des Körpers zu halten.
auf deutsch: Hyperlordose in der HWS und/oder in der BWS, inklusive der damit verbundenen Probleme.
du siehst, wenn Probleme erkennbar sind , dann dort, aber nicht im eingeschränkten Bereich.
3. falls ein anderer Hintergrund ist.z.b. >>> ein Scheuermann muss nicht mehr aktiv sein , aber die Wirbeldeformierungen bleiben (logischerweise) bestehen und führen zu Bewegungseinschränkungen. da ist dann aber auch keiner mehr in ärztlicher Behandlung.
so, und falls du denkst daß ich hier nur Bullshit schreibe, dann mach bitte mal einen einfachen Test zu Hause. ich gehe mal davon aus , daß du dich für gut trainiert hältst . (im Gegensatz zum TE ^^)
Füße sind immer frei. (also nirgendwo abstützen oder drunterschieben)
A) lege dich auf den Boden mit langen Beinen. und rolle dich auf (mach Sit -Ups) sollte gut gehen.
B) das Gleiche , aber, mit aufgestellten Füßen und Kniewinkel ca. 90°
C) nun stelle die Füße ganz nah ans Gesäß und versuch hochzukommen.
D) lass die Knie seitlich zum Boden fallen , Füße liegen nah am Damm in Reihe (also einer näher , der andere gleich davor) und versuche nun hochzukommen.
E) zu guter Letzt. das gleiche (alle 4 Varianten) ohne in der BWS zu rollen. also Brustbein bleibt aufgerichtet und darf sich nicht absenken
nun sage mir ob es Unterschiede in der Leichtigkeit/Schwere gab, sich aufzurichten. ???
bei C und D kann es durchaus sein daß einige es garnicht mehr gebacken bekommen , und das, obwohl sie mit langen Beinen keine Probleme damit haben.
an den TE:
falls es auch nur Ansatzweise in die Richtung "ungenügende Beweglichkeit der BWS" geht.
1. erarbeite dir den Beckenlift.
Rückenlage >>>> Füße nach oben Richtung Decke zeigend und und nun das Becken aus dem unteren Anteil der Bauchmuskulatur Richtung Decke heben. soweit möglich, ohne Schwung, also Beine strecken sich nicht während der Bewegung. . 3-5 cm Bewegung genügen volkommen.
wozu das Ganze ?
wie schon gesagt , ist meist in den Etagen darunter und über der Einschränkung eine Überweglichkeit. leider ist das dann auch mit der entsprechenden Ansteuerung verbunden.
d.h. >>> im Moment des Nachvornkommens beim Sit-Up , machen die leute dann eine kleine Gegenbewegung im Becken (sie kippen ab) und drücken sich so aus den korrekten Vektor heraus. sie machen es sich schwerer. Aufrichtung wird verstärkt anstatt Einrollung.
der Beckenlift verhilft hnen dazu ein Gefühl für das "ANkippen" des Becken während des Hochkommens zu bekommen und zur entsprechender neuen Ansteuerung.
2. so paradox es klingt , die meisten leute müssen erstmal wieder beginnen die BWS AUFZUROLLEN , obwohl wir bei den Sit-ups das EINROLLEN brauchen.
es geht also um BWS und Schultergürtel-Mobilisierung. hier kommt übrigens die Brustdehnung ins Spiel.
A) also , zum ersten die BWS so gut es geht überstrecken , Mobilisieren , ohne was zu erzwingen. z.b. über Pezziball , Pezzi-erdnuss , über liegenden Sandsack usw.
Kobra aus dem Yoga
B) Training der Rhomboiden und queren Trapez = Muskulatur zwischen den Schulterblättern z.b. mit Fliege reverse. besser wäre aber Butterfly reverse , wenn möglich
geht auch in Bauchlage >>>> Arme seitlich angewinkelt. dann Schulterblätter zusammenziehen
C) Training des aufsteigenden Trapez . hier wirds schwierig ohne zu zeigen . hab grad keine Idee
eine Möglichkeit um zumindest im Gebiet zu arbeiten wäre übung B) und zusätzlich dabei den Oberkörper leicht abheben.
den aufsteigenden Trapez bekommt man gut am Cablecross. müsste man aber dabei sein und zeigen.
tja, und dann das ganze wieder zusammenfügen:
das heisst >>>> hinlegen, Beine leicht gebeugt aber lang. dann.... erst das Becken ankippen >>> Schambein nähert sich an >>> im Brustbein erst leicht Überstrecken (denk dran, wir sind in der Lernphase) dann einrollen und nach vorne hochkommen. ^^
Becken ankippen plus Brustbein einrollen sind eine einzige Bewegung. bzw. Bewegungsfluss.
die Aussage macht überhaupt keinen Sinn.
wenn ich zum TE sage, daß er mal abschecken lassen soll, ob es ev. Defizite in der Richtung gibt, dann weiss der imaginäre, zukünftige , noch nicht besuchte , Physio, noch garnichts davon. also wie zum Henker kann es hier um Geld gehen?
Indem ihr Leuten einredet, dass sie "sich das mal dringend anschauen lassen" sollen. Dann folgt irgendeine hanebüchene Diagnose und eine "Behandlung" die meistens irgendwas mit 1 kg Plastikhanteln und Wackelbrettern zu tun hat. Und soweit ich weiß, nehmen Physios für sonen Blödsinn Geld, wa?
und wenn du mal meinen Text richtig gelesen hättest, dann wäre dir vll. aufgefallen , daß ich eben nicht der Meinung bin daß zu schwache Hüftbeuger und ( bei ihm) auch nicht zu schwache Bauchmuskeln der Grund dafür sind.
eben Nein.
1. ... ist nicht immer eine Grunderkrankung Hintergrund des Geschehens , sondern einfach Anatomie >>>>>> keine WS ist gleich aufgebaut . nach dem gleichen Prinzip ja, aber die Umsetzung von Mensch zu Mensch ist doch seeehr individuell. was beweglichkeit der einzelnen Segmente angeht, der Abstände , der Festigkeit des Bindegewebes und und und
2. ein funktionales Problem. das ist sogar die häufigere Variante
d.h. die Muskulatur baut ein Muster auf welches das Aufrollen blockiert. oder die Bewegung im Becken in der zweiten Phase. (das ist dann ähnlich einer einseitig hochgezogener Schulter sobald der körper mit Last konfrontiert wird, weil er es so gewohnt ist. durch Arbeit oder was auch immer.)
da braucht es keine " signifikante Probleme". im Alltag macht es sich nämlich kaum bemerkbar.
was aber oft damit begleitet ist, sind stärkere Beweglichkeiten in den Etagen darüber und/oder darunter um das Gesamtlot des Körpers zu halten.
auf deutsch: Hyperlordose in der HWS und/oder in der BWS, inklusive der damit verbundenen Probleme.
du siehst, wenn Probleme erkennbar sind , dann dort, aber nicht im eingeschränkten Bereich.
3. falls ein anderer Hintergrund ist.z.b. >>> ein Scheuermann muss nicht mehr aktiv sein , aber die Wirbeldeformierungen bleiben (logischerweise) bestehen und führen zu Bewegungseinschränkungen. da ist dann aber auch keiner mehr in ärztlicher Behandlung.
so, und falls du denkst daß ich hier nur Bullshit schreibe, dann mach bitte mal einen einfachen Test zu Hause. ich gehe mal davon aus , daß du dich für gut trainiert hältst . (im Gegensatz zum TE ^^)
Füße sind immer frei. (also nirgendwo abstützen oder drunterschieben)
A) lege dich auf den Boden mit langen Beinen. und rolle dich auf (mach Sit -Ups) sollte gut gehen.
B) das Gleiche , aber, mit aufgestellten Füßen und Kniewinkel ca. 90°
C) nun stelle die Füße ganz nah ans Gesäß und versuch hochzukommen.
D) lass die Knie seitlich zum Boden fallen , Füße liegen nah am Damm in Reihe (also einer näher , der andere gleich davor) und versuche nun hochzukommen.
E) zu guter Letzt. das gleiche (alle 4 Varianten) ohne in der BWS zu rollen. also Brustbein bleibt aufgerichtet und darf sich nicht absenken
nun sage mir ob es Unterschiede in der Leichtigkeit/Schwere gab, sich aufzurichten. ???
bei C und D kann es durchaus sein daß einige es garnicht mehr gebacken bekommen , und das, obwohl sie mit langen Beinen keine Probleme damit haben.
Was sind das den jetzt für Nebelkerzen? Falls der TE nen nicht mehr aktiven Scheuermann hätte, würde er sich hier wohl kaum hinstellen und fragen ob sein "Problem" was mit seiner Brustmuskulatur zu tun hätte, oder?
Und der Rest ist doch genu das, was ich meine: Es ist überhaupt nicht notwendig, da durch irgendwelche kuriosen Tests vermeintliche Schwachstellen, funktionale Störungen oder nicht feuernde sonstewas zu diagnostizieren. All das, sofern es sowas überhaupt gibt, lässt sich durch ordentlich durchgeführtes Krafttraining beheben. Und ordentlich durchgeführtes Krafttraining beinhaltet eben die schweren Grundübungen. Da irgendwelche Isos zu empfehlen zeugt einfach nur von mangelndem Verständnis grundlegender physiologischer Vorgänge. Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären: Auch wenn es einige erschüttern mag, so sind sich Menschen physiologisch im Allgemeinen doch verdammt ähnlich. So zu tun, als wäre jeder was besonderes und bedürfe spezieller, auf ihn zugeschnittener Übungen mag zwar für das Ego der Betroffenen ganz angenehm sein, ist in den allermeisten Fällen aber schlichtweg falsch.
Indem ihr Leuten einredet, dass sie "sich das mal dringend anschauen lassen" sollen. Dann folgt irgendeine hanebüchene Diagnose und eine "Behandlung" die meistens irgendwas mit 1 kg Plastikhanteln und Wackelbrettern zu tun hat. Und soweit ich weiß, nehmen Physios für sonen Blödsinn Geld, wa?
was hast du eigentlich immer mit diesen 1kg Plastikhanteln und dem albernen Geldthema ? hier spricht doch keiner von irgendeiner Behandlung.
er soll einfach einen Menschen vom Fach mal drübersehen lassen wo die Bewegung gebrochen ist. ein Physio ist nunmal eine sinnvolle Anlaufstelle. das Kann auch ein guter Freund oder Trainingspartner sein. ist das wirklich soooo schwer zu verstehen ?
Es ist überhaupt nicht notwendig, da durch irgendwelche kuriosen Tests vermeintliche Schwachstellen, funktionale Störungen oder nicht feuernde sonstewas zu diagnostizieren. All das, sofern es sowas überhaupt gibt, lässt sich durch ordentlich durchgeführtes Krafttraining beheben. Und ordentlich durchgeführtes Krafttraining beinhaltet eben die schweren Grundübungen. Da irgendwelche Isos zu empfehlen zeugt einfach nur von mangelndem Verständnis grundlegender physiologischer Vorgänge. :
dann mal zum Verständnis .
bei den Tests ging es nicht darum irgendwas zu diagnostizieren. sie sollten dir aufzeigen das eine kleine Änderung von Winkel und Hebel , dazu führt daß bei gleichbleibender "guter" Muskulatur , trotzdem eine Bewegung erschwert oder gar unausführbar gemacht werden kann.
in den Beispielen verhindert/erschwert z.b. die Ausgangsstellung bei C und D das korrekte Rollgleiten über die Sitzbeinhöcker.
wenn also die Biomechanik im Bewegungsablauf gestört/behindert ist, z.b. durch Unbeweglichkeiten oder eben falscher Ansteuerung, dann passiert genau so etwas.
wie du schon selbst angesprochen hast , ein wenig
Verständnis grundlegender physiologischer Vorgänge hilft durchaus. das ganze ist eigentlich ziemlich simpel und verstehe nicht, wieso du da so auf die Barrikaden gehst.
Auch wenn es einige erschüttern mag, so sind sich Menschen physiologisch im Allgemeinen doch verdammt ähnlich. So zu tun, als wäre jeder was besonderes und bedürfe spezieller, auf ihn zugeschnittener Übungen mag zwar für das Ego der Betroffenen ganz angenehm sein, ist in den allermeisten Fällen aber schlichtweg falsch.
korrekt, wir sind uns alle ähnlich, aber jeder benutzt seine Ähnlichkeiten anders.
geh einfach mal auf eine Laufstrecke und sieh dir die vielen , völlig unterschiedlichen Lauftypen an. man glaubt garnicht wie verschieden der Mensch sich laufend fortbegen kann.
da gibt es die Nachvorn-Faller, die Beinschwinger, die Saylermoonstylisten, Armsteifen, die Nach-Hintenlehner , die Schlurfer , die Trampler/Platscher , die Hopser und und und.
das alles bei völlig " ähnlichen physiologischen Vorraussetzungen".
das gilt für alle Bewegungsabläufe die wir tun. auch für Sit-Ups. jeder bewegt sich halt ein wenig anders. trotz ähnlicher Voraussetzungen.
und der TE scheint ja seine "Ähnlichkeit" so zu benutzen , daß es im Moment nicht funktioniert. deshalb fragt er.
das ganze nur auf eine EGO und Aufmerksamkeits-Motivation runterzubrechen , ohne ihn zu kennen oder je gesehen zu haben (da wiederhole ich mich) halte ich eher für Anmaßend.
verstehe mich nicht falsch. ich halte viel von Krafttraining, mache es selber , bin mir aber trotzdem bewusst daß Grundkraft allein, bei vielen Thematiken zwar sehr gut unterstützt aber nicht auf alles DIE Antwort ist.
ob und wie stark diese Thema hier überhaupt zutrifft , und da bewegen wir uns im Kreis, ist eine einfache Sache des Drüberschauen durch einen kompetenten Menschen.
was im übrigen die erste Empfehlung von mir von Anfang an war.
das ganze ist eine Sache von Minuten . kein Grund da ein Drama draus zu machen.
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