Die 6 ineffektivsten Kampfkunstsysteme [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Die 6 ineffektivsten Kampfkunstsysteme



jkdberlin
12-08-2016, 08:09
Top 6 least effective martial arts for real situations (http://www.mixedmartialarts.com/vault/best-of/6-least-effective-martial-arts-for-real-situations/?utm_medium=social&utm_source=facebook&utm_campaign=Toothless)

by Richard Power

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6) Wing Chun
Wing Chun starts our list off as the sixth least effective martial art in the universe. When you see Wing Chun losing on Youtube, there will inevitably be 1,000 comments on the video saying “this is not the real Wing Chun!” Pure, unmodified Wing Chun has, to the best of my knowledge, never won in any multi-discipline full-contact tournament and never will, because its concepts are simply impractical.

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5) Systema
If you’re not familiar with the style, it’s basically Russian Krav Maga with some George Dillman/Yellow Bamboo-esque no touch KO nonsense thrown in. This one comes in at the number 5 least effective martial art.

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4) McDojo
McDojo is a pejorative term used by some Western martial artists to describe a martial arts school where image or profit is of a higher importance than technical standards.

While using the term McDojo primarily indicates judgment of a school’s financial or marketing practices, it also implies that the teaching standards of such school are much lower than that of other martial arts schools, or that the school presents non-martial arts training as martial arts. Sometimes, a McDojo’s practices may border on fraud, which is sometimes called the practice of bullshido. McDojo sets in at the number 4 least effective martial art.

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3) Aikido
The third least effective martial art on our list. The problem here is the theory and main principle of Aikido that is “using your opponent’s strength and aggression against them”… This is complete horse s***, and highly dangerous to try in reality. Most of the training is done with little resistance, as practitioners learn not to apply force and to go with the flow… hence why the techniques appear to be magical.

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2) Dillman’s no-touch
The #2 least effective martial art. Every time this “Martial Art” style is tested outside of an instructor’s own dojo with anyone who is not a student of the style, the result is always the same. Nothing happens. These masters fail time and time again to apply this is reality. Essentially this is because the whole system is based on suggestion, meaning that if someone believes it to work, then they will be susceptible to it. It´s unlikely that Jedi mind trick powers work in real life.

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1) Yellow bamboo
Yellow bamboo takes the number one slot as the least effective martial art on the planet.

This is a Balinese martial art that uses psychic energy. This style is kind of like a worse version of Dillman’s system. At least pressure point fighting involves some degree of physical contact sometimes. In Yellow Bamboo, they literally think they’re sorcerers. If there are any filmmakers reading this, I’d highly recommend profiling a Yellow Bamboo club in a documentary about self-deception. That would be legitimately fascinating.


was sagt ihr dazu?

jkdberlin
12-08-2016, 08:10
Honorable mentions list for the least effective martial arts
Ninjutsu –
If you intend to take up Ninjutsu, I have to assume the style’s mystical/cinematic allure is at least partly responsible for what drew you to the art. But what do you actually expect to learn? Methods of assassination? Lethal sai throwing? Invisibility?

One guy I talked to told me “I’d like to train in Ninjutsu because the style teaches you how to fight in the dark. And that’s when most fights take place… At night.”

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Tai Chi –
The idea here is that a practitioner utilizes their body’s own dynamic resistance, going through a snail’s pace series of katas to prepare themselves for a real-time confrontation. The problem is, since they have no real-time experience, they can easily be overcome with, you know, actual resistance.

Tai chi advocates will say they employ their opponents’ energy against them with little effort – the classic McDojo defense – without ever acknowledging that they have no idea how to implement that when being attacked by someone both violent and prepared.

Franz
12-08-2016, 08:16
wobei es beim Tai Chi durchaus auch PArtnerübungen gibt und auch Kampfübungen.
Nur eben nicht in den VHS Wellness Kursen vom Ursystem her schon

Huangshan
12-08-2016, 08:37
kurz:

Nun der Verfasser schert alles über einen Kamm.


Es gibt z.B. nicht das Wing Chun,Taiji Quan
von Lehrer zu Schule,Strömung unterscheidet sich die Stile in ihren Konzepten.


Man könnte noch vieeele andere Systeme,Stile als "least effective for real situations " bezeichnen?

Dextrous
12-08-2016, 08:39
kurz:

Nun der Verfasser schert alles über einen Kamm.



Obwohl er mit Yellow Bamboo bestimmt recht hat :p

* Silverback
12-08-2016, 09:04
wobei es beim Tai Chi durchaus auch PArtnerübungen gibt und auch Kampfübungen....

Und ja auch durchaus einige recht fitte und kampferprobte Exponenten.
Wenn er "das TC" "heutiger Prägung" meint (mit Gesundheitsorientierung etc.) mag er ja vielleicht Recht haben ... nur dann hätte das auch nichts in der Aufstellung zu suchen. Weil sich z.B. Ninjutsu und TC vom Anspruch her heute schon ein wenig unterscheiden.
Aber da alles relativ ist, ist es sicherlich auch diese Aufzählung :D.

P.S.: Und, wie irgendwo anders schon mal erwähnt, gilt auch hier IMHO das alte Udo Jürgens-Zitat: "Eigentlich wurscht, was über Dich in der Zeitung steht; solange Dein Name richtig geschrieben ist, ist alles Werbung!" :).

Huangshan
12-08-2016, 09:06
Dextrous:

Nun es gibt Systeme die sich vom realen physischen Kampf entfernt haben. ;)



Ja es gibt im Taijiquan Anwendungen,Freikampf...... :

https://www.youtube.com/watch?v=x_luDzL03vw


Leider gehen einige Lehrer den wohlfühl,gesundheits,harmonie.... Weg und kastrieren die ursprünglichen Kampfkonzepte.

Wer nur Formen läuft(Trockenschwimmen) der wird im Freikampf,realen Kampf(real situations) keinen Blumentopf gewinnen.

fang_an
12-08-2016, 09:30
halte den artikel für plakativ, inhaltsleer und schlecht recherchiert.

edit

edit: mMn bringt sowas nur schlechtes blut. so wie man sich nicht darüber unterhalten muss welche KK/KS besser ist braucht man auch nicht zu spekulieren welche schlechter ist.

Jadetiger
12-08-2016, 10:08
Auch wenn ich ihn sehr amüsant fand (und mehr will der Autor wohl auch nicht) und man zu Dillman und Yellow Bamboo wohl nicht zu diskutieren braucht, sehe mehrere Schwierigkeiten in dem Artikel:

4) Der Artikel ist ziemlich schlecht recherchiert. Offenbar kennt der Autor viele der Stile anscheinend nur von YT.
Beispiel Systema: Systema ist ja, wenn man mal den das Bischen no-touch-Voodoo weglässt, mindestens 80% Combat Sambo. Alle Systematen, gegen die ich mal Sparren durfte, waren unangenehme Gegner; schon allein weil sie Russen waren und eine entsprechende Einstellung zum Kämpfen mitbrachten :D
Systema hat viele realitätsfern wirkende Übungen, die aber im Grunde nur der Schulung des Körpergefühls dienen. In den Sparring Sessions geht es durchaus praktikabel und handfest zu.

3) Kein Kontext. Auf welche Situation bezieht der Autor sein "ineffektiv"? "This would never survive in the cage" ist ja nicht unbedingt der ultimative Maßstab für Alles.

2) Oben schon genannt. Unterschiedliche Strömungen der hier genannten Großstile werden überhaupt nicht beachtet. Um mal Extreme zu nennen: Einfach mal auf YT "Wing Chun Universe" und "Philipp Bayer Wing Chun" vergleichen ;)

1) Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Wing Chun ist ein Kampfstil und McDojo ist eine Marketingstrategie, Dillman ist im wesentlich ein einzelner Typ (ich glaube nicht, dass er seine Technik irgendwann mal erfolgreich an jemand anderen weitergeben konnte :D). Ich finde der Autor hätte noch modernes Sportfechten und Tricking mit aufzählen sollen, dann wäre die "Minestrone" perfekt gewesen.

Oogway
12-08-2016, 10:13
Auch wenn ich ihn sehr amüsant fand (und mehr will der Autor wohl auch nicht) und man zu Dillman und Yellow Bamboo wohl nicht zu diskutieren braucht, sehe mehrere Schwierigkeiten in dem Artikel:

4) Der Artikel ist ziemlich schlecht recherchiert. Offenbar kennt der Autor viele der Stile anscheinend nur von YT.
Beispiel Systema: Systema ist ja, wenn man mal den das Bischen no-touch-Voodoo weglässt, mindestens 80% Combat Sambo. Alle Systematen, gegen die ich mal Sparren durfte, waren unangenehme Gegner; schon allein weil sie Russen waren und eine entsprechende Einstellung zum Kämpfen mitbrachten :D
Systema hat viele realitätsfern wirkende Übungen, die aber im Grunde nur der Schulung des Körpergefühls dienen. In den Sparring Sessions geht es durchaus praktikabel und handfest zu.

3) Kein Kontext. Auf welche Situation bezieht der Autor sein "ineffektiv"? "This would never survive in the cage" ist ja nicht unbedingt der ultimative Maßstab für Alles.

2) Oben schon genannt. Unterschiedliche Strömungen der hier genannten Großstile werden überhaupt nicht beachtet. Um mal Extreme zu nennen: Einfach mal auf YT "Wing Chun Universe" und "Philipp Bayer Wing Chun" vergleichen ;)

1) Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Wing Chun ist ein Kampfstil und McDojo ist eine Marketingstrategie, Dillman ist im wesentlich ein einzelner Typ (ich glaube nicht, dass er seine Technik irgendwann mal erfolgreich an jemand anderen weitergeben konnte :D). Ich finde der Autor hätte noch Sportfechten und Tricking mit aufzählen sollen, dann wäre die "Minestrone" perfekt gewesen.

:halbyeaha That's it! Letzlich ein klassischer Sommerlochartikel.

Tori
12-08-2016, 10:48
:halbyeaha That's it! Letzlich ein klassischer Sommerlochartikel.

:halbyeaha

Heretik
12-08-2016, 11:12
Das einzige realitätsfremde am Yellow Bamboo ist doch die Vorbereitungszeit für diese überlegnen Techniken. Da kann ich auch weiterhin hin eine Zeige bei Vollmond opfern und nackt durch das Pentagramm springen. Es sei denn es gibt auch schnell zugriffs Möglichkeiten. :rolleyes:

Der Clip der unter McDojo zu sehen war, war doch gut. Die Schüler haben sich bemüht und wenn ich die Luft in dem Raum gewesen wäre, hätte ich mich aus Angst verzogen. Inklusive dem Synchron gestarteten Tanz am Ende ein volles Unterhaltungsprogramm.


Ich würde mich auch dem Vorredner anschließen und den Artikel als schlecht recherchiert und als dem Sommerloch geschuldet bezeichnen. Die Videos waren dabei durchaus unterhaltsam.

shohatto
12-08-2016, 13:29
The problem here is the theory and main principle of Aikido that is “using your opponent’s strength and aggression against them”… This is complete horse s***, and highly dangerous to try in reality.
Es scheint dem Autor entgangen zu sein, dass dieses Prinzip beim im für MMA-Kämpfe äußerst nützlichen BJJ eine wichtige Rolle spielt.

Klaus
12-08-2016, 15:47
Nicht nur da. Der "Artikel" ist aber vermutlich einfach nur billig eingekaufte Click-Bait-Auftragsware zum Generieren von Traffic. Das ist so mies, da lohnt es sich nicht drüber zu diskutieren. Yellow Bamboo und Co. waren übrigens einfach nur Trollchains die damit Geld verdient haben, und kein "Stil".

zocker
12-08-2016, 18:08
... Ja es gibt im Taijiquan Anwendungen,Freikampf...... :

https://www.youtube.com/watch?v=x_luDzL03vw



master wong hat dazu auch videos gefertigt:

https://www.youtube.com/watch?v=GC5A9Zu9Af8

https://www.youtube.com/watch?v=Ope9JLSrUEU

https://www.youtube.com/watch?v=GHOCVoZsFHE

...



gruss