Vollständige Version anzeigen : Vegane Ernährnungsweise nicht die Lösung für den Planeten
Warum Veganer den Planeten doch nicht retten - Business Insider Deutschland (http://www.businessinsider.de/warum-veganer-den-planeten-doch-nicht-retten-2016-8)
Dann spiel ich ja in der Ersten Liga wenn es um die Rettung der Welt geht. ;)
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Ach menno. Diese komische Welt ziert sich aber auch vor dem Gerettetwerden. :(
Ernährung mit Insekten war nicht dabei.
Die haben also ausgerechnet: wenn die US-Durchschnittsernährung so bleibt, wie sie ist, dann kriegt man 523 Millionen satt.
Wenn die nur noch so viele Kalorien essen, wie empfohlen, 547 Millionen.
Wenn alle Veganer werden, 957 Millionen.
Mit lactovegetarischer Ernährung schafft man sogar 1.049 Millionen.
Ab einer Milliarde sollten die also mal über Familienplanung nachdenken, oder anfangen, sich gegenseitig zu essen.
Dann spiel ich ja in der Ersten Liga wenn es um die Rettung der Welt geht. ;)
Lactovegetarier?
Haben die mit eingerechnet, dass man so eine Milchkuh (die in dieser Studie wohl nicht auf der Weide steht) am Lebensende auch essen kann?
Und was macht man mit den männlichen Rindern?
In den Schredder, wie die Küken?
Da können sich doch verschiedene Ernährungsformen ergänzen: z.B. Veganer und zusätzlich ein paar Paleofoodler, die brachliegenden Weidegebiete für ihren Fleischkonsum nutzen.
Wer sagt denn, dass es eine sozialistische Einheitsernährung für alle geben muss?
...
Wer sagt denn, dass es eine sozialistische Einheitsernährung für alle geben muss?
Das gesunde Gerechtigkeitsempfinden, in Deiner Brust Blätter aufgeschrieben :blume:
Was ist wohl wichtiger, Gerechtigkeit oder Geschmack ? Siehst Du ....
Björn Friedrich
14-08-2016, 14:40
Ich glaube vegane Ernährung ist noch aus einem ganz anderen Grund gefährlich. Wenn man plötzlich merkt, das man sich ohne tierische Produkte besser fühlt und mehr leisten kann, dann fällt das ganze Jäger und Sammler Weltbild zusammen und das kratzt am Ego......
Von daher, lieber Fleisch essen und alles beim alten belassen, dann gibts keine unliebsamen Überraschungen......
MMAMatze
14-08-2016, 15:06
Article sponsored by Fleischindustrie
Die stetig wachsende Weltbevölkerung stellt die Landwirtschaft vor ein ernstes Problem: Auf Dauer werden die landwirtschaftlichen Flächen der Erde nicht ausreichen, um alle Menschen mit Nahrung zu versorgen.
Daher müssen wir unsere Essgewohnheiten ändern. Wenn Produkte verzehrt werden, die weniger Anbaufläche benötigen, können insgesamt mehr Menschen davon leben.
Ja aber was bringt das denn ? Wenn die Weltbevölkerung stetig wächst wie es da heißt, bedeutet das doch dass man nur Einfluss darauf nehmen kann, wie viele Leute wann verhungern werden.
Ich hab in Ethik immer meine Mathehausaufgaben gemacht, deshalb weiß ich nicht was warum besser ist.
Das gesunde Gerechtigkeitsempfinden, in Deiner Brust Blätter aufgeschrieben :blume:
Was ist wohl wichtiger, Gerechtigkeit oder Geschmack ? Siehst Du ....
Erst kommt das Fressen, dann die Moral....
Es gibt ja nicht nur die "allen das gleiche" sondern auch die "jedem das seine"-Gerechtigkeit.
Statt dem Veganer die Sojabohnen wegzuessen, begnüge ich mich mit dem Weiderind, mit dem er nix anfangen kann.
Ich glaube, man nennt das "Diversity Management".
Hat sich beim Sex bewährt.
Ja aber was bringt das denn ?
Wenn die Weltbevölkerung stetig wächst wie es da heißt, bedeutet das doch dass man nur Einfluss darauf nehmen kann, wie viele Leute wann verhungern werden.
Ich hab in Ethik immer meine Mathehausaufgaben gemacht, deshalb weiß ich nicht was warum besser ist.
Wenn es mehr Menschen gibt, dann gibt es auch mehr intelligente und intelligentere als jetzt.
Damit steigen die Chancen, dass jemandem eine Lösung des Problems einfällt.
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Statt dem Veganer die Sojabohnen wegzuessen, begnüge ich mich mit dem Weiderind, mit dem er nix anfangen kann.
Ich glaube, man nennt das "Diversity Management".
Hat sich beim Sex bewährt.
Wenn es mehr Menschen gibt, dann gibt es auch mehr intelligente und intelligentere als jetzt.
Damit steigen die Chancen, dass jemandem eine Lösung des Problems einfällt.
Die Lösung wäre, das Bevölkerungswachstum zu verringern. Mit oder ohne sich mit Weiderindern zu begnügen. Das weiß man doch schon lange. Wir haben halt nur einen Planeten und da wird der Platz früher oder später knapp.
Und es ist auch nicht unrealistischer als die Idee, durch vegane Ernährung mehr Nahrungsmittel verfügbar zu machen.
Die Lösung wäre, das Bevölkerungswachstum zu verringern. Mit oder ohne sich mit Weiderindern zu begnügen. Das weiß man doch schon lange. Wir haben halt nur einen Planeten und da wird der Platz früher oder später knapp.
Es gibt ja optimistische Prognosen, dass sich die Weltbevölkerung bei ca. 12 Milliarden stabilisieren wird, falls es gelingt, den Lebensstandard überall anzuheben, bzw. die Kindersterblichkeit abzusenken.
Das auf unter 11 Milliarden zu begrenzen ist wohl mit den ethischen Ansprüchen westlicher Länder nicht so einfach vereinbar:
Why the world population won’t exceed 11 billion | Hans Rosling | (https://www.youtube.com/watch?v=2LyzBoHo5EI)
2LyzBoHo5EI
Das was Herr Rosling über Schweden sagt, gilt ja auch für Deutschland: Das geringeres Bevölkerungswachstum bzw. Rückgang wird von den Verantwortlichen ja eher als Problem gesehen, denn als Lösung, da die Volkswirtschaften auf Wachstum ausgelegt sind.
Und es ist auch nicht unrealistischer als die Idee, durch vegane Ernährung mehr Nahrungsmittel verfügbar zu machen.
Gibt es schon Leute, die aus ethischen Gründen auf die Weitergabe der eigenen Gene verzichten oder sozialverträglich frühableben?
....
Gibt es schon Leute, die aus ethischen Gründen auf die Weitergabe der eigenen Gene verzichten oder sozialverträglich frühableben?
Wie viele Leute verzichten aus ethischen Gründen auf Milchprodukte ? Ich mein, hehre Absichten sind ne feine Sache, aber muss man immmer gleich mit dem globalen Anspruch daher kommen ?
Man kann sein eigenes Gewissen beruhigen indem man sich so verhält, wie man meint dass sich alle verhalten sollten, das finde ich auch sehr ehrenwert. Aber man kann doch daraus nicht zwangsläufig schließen dass das eine realistische globale Perspektive sei.
Gibt es schon Leute, die aus ethischen Gründen auf die Weitergabe der eigenen Gene verzichten oder sozialverträglich frühableben?Gibt es: https://de.wikipedia.org/wiki/Church_of_Euthanasia
... Das was Herr Rosling über Schweden sagt, gilt ja auch für Deutschland: Das geringeres Bevölkerungswachstum bzw. Rückgang wird von den Verantwortlichen ja eher als Problem gesehen, denn als Lösung, da die Volkswirtschaften auf Wachstum ausgelegt sind. ...
Ich dachte, die lösung für dieses problem sei gefunden und werde derzeit bereits umgesetzt.
Gruss
Wie viele Leute verzichten aus ethischen Gründen auf Milchprodukte ?
in Deutschland wohl ein paar hunderttausend.
In der vorliegenden Modellrechnung wuchs mit steigendem Milchkonsum allerdings die Anzahl der Leute, die von der zur Verfügung stehenden landwirtschafllichen Fläche ernährt werden konnten.
Aus dem Rahmen fällt da nur die vegane Diät, die die schlechtere Landnutzung durch Milchverzicht durch den Fleischverzicht und Sojakonsum soweit kompensierte, dass sie weniger Land brauchte und von den kalorienangepassten Diäten immerhin Platz 4 (Korrektur: Platz 5) von 9 belegten.
Table 2. Daily food intake by diet scenarioa (https://www.elementascience.org/articles/000116/tables/002)
(man beachte, dass die Gruppen mit besserer Landnutzung auch eine Tendenz zu höherem Eierkonsum hatten, sofern die Eier aßen)
Table 4. Carrying capacity of the U.S. by diet scenario (https://www.elementascience.org/articles/000116/tables/004)
Ich mein, hehre Absichten sind ne feine Sache, aber muss man immmer gleich mit dem globalen Anspruch daher kommen ?
Man kann sein eigenes Gewissen beruhigen indem man sich so verhält, wie man meint dass sich alle verhalten sollten, das finde ich auch sehr ehrenwert. Aber man kann doch daraus nicht zwangsläufig schließen dass das eine realistische globale Perspektive sei.
In diesem Thread geht es nun mal um eine Arbeit, die verschiedene Ernährungszenarios in Hinblick auf die Anzahl der Leute, die man satt bekommt, untersucht.
Auch wenn Herr Rosling recht hat und die Weltbevölkerung bei 11 Milliarden stagniert, kommen da ja noch rund 4 Milliarden dazu, die nach höherem Lebensstandard incl. größerer Lebenserwartung streben und von denen einige auch Kinder bekommen wollen.
Das scheinen mir größere Antriebe als der Wunsch, möglichst viel Fleisch zu essen.
in Deutschland wohl ein paar hunderttausend. ...
Wurden die fruktarier in der gesamtdiskussion bereits berücksichtigt, oder kann man die vernachlässigen?
Gruss
Jedenfalls schrumpft die Bevölkerung in den Ländern, wenns wirtschaftlich gut läuft. Gleichzeitig wird da mehr Fleisch verzehrt. Nullsummenspiel. :)
Jedenfalls schrumpft die Bevölkerung in den Ländern, wenns wirtschaftlich gut läuft. ...
Möglicherweise könnte dem regierungsseits entgegengewirkt werden, soweit du zb die einheimische bevölkerung meinst.
Gruss
Meine Lösung zur Rettung des Planeten:
einfach alle Menschen auslöschen, dann hat dr Planet wieder nen paar Jahre Zeit sich zu erholen bis die Affen wieder weiter entwickelt sind.
Der Mensch (egal welche Ernährungsform) richtet den Planeten mit seiner Gier und dem "immer mehr wollen" und seiner uf sich selbst gerichteten Lebensweise zugrunde, nicht irgendwelche Vegetarier, Veganer, Fleischfresser oder Selbstversorger.
in Deutschland wohl ein paar hunderttausend..
Und wie sieht es da aus, wo kein Überangebot vorliegt ?
Die Erfahrung sagt, gerade wenn das Essen knapp wird wird alles gegessen was da ist. Katzen und Hunde, dann kommen Ratten und Mäuse, irgendwann Menschen.
Von daher bin ich skeptisch ob sich vegane Ernährung als Lösung eignet. Das setzt einen Organisationsgrad voraus, der bei allgemeiner Lebensmittelknappheit wohl nicht mehr gegeben ist.
Man kann ja einfach mal schauen wie das in der Geschichte bisher so ablief und wie sich Leute, die auch in Krisenzeiten vom eigenen Land leben mussten so ernährt haben. So viel Chuzpe, zu behaupten dass man das jetzt besser wüsste muss man erstmal aufbringen.
Unser übermäßiger Fleischkonsum ist ebenso Luxus wie die vegane Ernährung. Deshalb findet sich ja auch beides vor allem in reichen Ecken der Welt.
derlange
15-08-2016, 10:59
Gut, dass wir im alternden Europa nicht damit rechnen müssen, dass ein paar 100 Mio Einwohner dazu kommen. ;) Also lasst euch die Schnitzel ruhig schmecken. Kinder sind den meisten sowieso zu teuer oder aufwendig. Damit leistet man schon seinen Beitrag. Dem Planeten wird auch egal sein was wir ein paar Jahrunderte lang machen oder ob wir ihn retten/asubeuten wollen.
Gut, dass wir im alternden Europa nicht damit rechnen müssen, dass ein paar 100 Mio Einwohner dazu kommen. ...
Per familiennachzug?
Gruss
derlange
15-08-2016, 11:17
Per familiennachzug?
Gruss
Die essen keine Schnitzel.
Die essen keine Schnitzel.
Was essen die denn?
Gruss
Ich konnte mir die Begründung von Herr Rosling leider noch nicht anhöhren (muss ich bei Gelegenheit noch nachholen), aber ich denke wie bei allen anderen Tieren wird sich die Population nicht von alleine stabilisieren. Vor allem dann nicht wenn weiter für ausreichend Nahrungszufuhr gesorgt wird, wie durch den Modellversuch beschrieben.
In aller Regel wird sich solange vermehrt wie das Ökosystem die Population tragen kann, bei zu großer Population oder schwindende Versorgung durch das Ökosystem verhungert zwangsläufig ein Teil der Population. Andere stabilisatoren einmal ausgeklammert (hygiene, Krankheiten, etc.).
Andererseits gab es im letzten Jahrtausend auch schon vorhersagen, das die Landwirtschaftsfläche ein vielfaches der damaligen Bevölkerung nicht ernähren könnte. Was sich ja dann auch als grundlegend falsch herausgestellt hat, ich müsste mal schauen ob ich die Aussage noch irgendwo auftreiben kann.
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Andererseits gab es im letzten Jahrtausend auch schon vorhersagen, das die Landwirtschaftsfläche ein vielfaches der damaligen Bevölkerung nicht ernähren könnte. Was sich ja dann auch als grundlegend falsch herausgestellt hat, ich müsste mal schauen ob ich die Aussage noch irgendwo auftreiben kann.
Was die Ozeane betrifft, leben wir von der Substanz.
Irgend jemand sagte auch mal, Phosphat sei der limitierende Faktor. Wenn das alle sei, würde es hässlich.
Der Mensch (egal welche Ernährungsform) richtet den Planeten mit seiner Gier und dem "immer mehr wollen" und seiner uf sich selbst gerichteten Lebensweise zugrunde,
Das gilt aber auch für die meisten anderen Tiere.
Nur hat der Mensch es geschafft sich den natürlichen Regulatoren durch den technischen und kulturellen Fortschritt zu entziehen. Aufgrund der landwirtschaftlichen Errungenschaften gibt es keine Nahrungsknappheit mehr und gibt es irgendwo eine Hungersnot, dann wird aus anderen Teilen der Welt Nahrung geliefert. Der medizinische Fortschritt hat die Gefahr von Seuchen gebannt. Konkurrenten anderer Tierarten wurden dezimiert und menschliche Konflikte haben, seit dem 2 Wk, die Bevölkerung auch nicht nennenswert dezimiert.
Würden andere Affenarten sich weiterentwickeln würde es wohl genauso aussehen. Das ist einfach eine Konsequenz aus den Überlebensinstinkten. Es gibt übrigens auch keine wissenschaftlichen Beweise das es jemals menschliche Gruppen gab die über mehrere Generationen im Einklang mit der Natur und friedlich mit anderen menschlichen Gruppen zusammen gelebt haben.
Eine Änderung der Ernähungsweise würde nur kurzfristig was bringen, denn ich glaube nicht das sich die Bevölkerung einfach so einpendelt. Zumindest nicht wenn man verhindern will das mehr Menschen verhungern. Die Ressourcen der Erde sind einfach begrenzt. Man könnte langfristig gesehen höchstens aus das Weltall ausweichen. Aber selbst da würde es im Grunde auf das gleiche hinauslaufen.
Was der Überbevölkerung entgegen wirken kann ohne den Planeten zu verlassen, ist einmal eine Erhöhung des Bildungsniveau und des Wirtschaftswachstums. Ich glaube Emmanuel Todd war einer der ersten der einen Zusammenhang zwischen Bildung und der durchschnittlichen Kinderanzahl pro Elternpaar gezogen hat. Ein zu hohes Bildungsniveau führt zur Zeit sogar zu einem Rückgang wie man in Europa gut beobachten kann.
Eine gesetzliche Regelung wie in China wäre natürlich auch noch eine Methode, allerdings führt das, genauso wie bei kulturellen Regelationsmechanismen, auch zu einem Anstieg der Infantizide.
Die essen keine Schnitzel.Sicher?
Andererseits gab es im letzten Jahrtausend auch schon vorhersagen, das die Landwirtschaftsfläche ein vielfaches der damaligen Bevölkerung nicht ernähren könnte. Was sich ja dann auch als grundlegend falsch herausgestellt hat, ich müsste mal schauen ob ich die Aussage noch irgendwo auftreiben kann.Ich glaube das war bevor sich die industrielle Landwirtschaft entwickelt hat.
Sicher?
Ich denke mal er spielt auch die Antipathie für Schweinefleisch einiger Bevölkerungsgruppen an. Allerdings gibt es ja auch Puten oder Kalbsschnitzel.
Ich denke mal er spielt auch die Antipathie für Schweinefleisch einiger Bevölkerungsgruppen an. Allerdings gibt es ja auch Puten oder Kalbsschnitzel.Eben, ein Wiener Schnitzel zB muss aus Kalb sein.
Und wie sieht es da aus, wo kein Überangebot vorliegt ?
Die Erfahrung sagt, gerade wenn das Essen knapp wird wird alles gegessen was da ist. Katzen und Hunde, dann kommen Ratten und Mäuse, irgendwann Menschen.
Von daher bin ich skeptisch ob sich vegane Ernährung als Lösung eignet. Das setzt einen Organisationsgrad voraus, der bei allgemeiner Lebensmittelknappheit wohl nicht mehr gegeben ist.
Es geht hier um eine Modellrechnung, die ermitteln sollte, mit welcher Ernährungsform man für eine gegebene Verteilung von geeigneten Flächen (für Gemüseanbau, Weiden...) man wieviele Menschen ernähren kann.
Dabei kam raus, dass man mit einer Laktovegetarischen Ernährung die meisten Menschen ernähren kann, danach folgte eine Ovo-Laktovegetarische Ernährung und zwei Ernährungsformen, die moderat Fleisch enthielten.
Erst dann kam die vegane Ernährung.
Die Erklärung ist, dass es Flächen gibt (z.B. Weiden), die man ohne Tiere nicht für die menschliche Ernährung nutzen kann, weil Menschen kein Grass fressen können, aber eben Milch trinken oder das Fleisch von Weidetieren essen.
Veganer lassen diese Flächen ungenutzt.
Bei zu viel Fleisch braucht man dann auch Flächen für die Tierernährung, die man für Menschenernährung nutzen könnte, die verbrauchen mehr Fläche als vegane Diäten, um gleich viele Menschen zu ernähren.
Wenn Du nun Katzen, Hunde, Ratten oder Menschen isst, die ja üblicherweise nicht zum menschlichen Verzehr dienen, wird dadurch keine zusätzliche Fläche verbraucht, im Gegenteil werden Nahrungsmittelverbraucher dezimiert.
Man kann ja einfach mal schauen wie das in der Geschichte bisher so ablief und wie sich Leute, die auch in Krisenzeiten vom eigenen Land leben mussten so ernährt haben. So viel Chuzpe, zu behaupten dass man das jetzt besser wüsste muss man erstmal aufbringen.
Irgendwann hat mal jemand damit begonnen, Milch zu trinken, ohne die Kuh oder die Ziege gleich zu töten.
Die Massai zapfen ja sogar Blut.
Hier hat keiner behauptet, dass Veganismus die beste Methode sei, mehr aus gegebenen Flächen rauszuholen.
Ich konnte mir die Begründung von Herr Rosling leider noch nicht anhöhren (muss ich bei Gelegenheit noch nachholen), aber ich denke wie bei allen anderen Tieren wird sich die Population nicht von alleine stabilisieren.
Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau liegt bei Deutschland bei unter 1,5
Weltweit wohl schon unter 3.
derlange
15-08-2016, 14:42
Eben, ein Wiener Schnitzel zB muss aus Kalb sein.
Echt?
Echt?
Du kennst dich wohl gar nicht aus?
Gruss
Ich denke mal er spielt auch die Antipathie für Schweinefleisch einiger Bevölkerungsgruppen an.
Derartige Nahrungstabus können ja auch damit zu tun haben, dass Schweine keine Milch geben, keine Eier legen, eventuell noch Wasser brauchen und daher in einigen Regionen der Erde eine schlechtere Bilanz haben, als Ziegen, Rinder oder Kamele.
derlange
15-08-2016, 14:49
Die durchschnittliche Kinderzahle pro Frau liegt bei Deutschland bei unter 1,5
Weltweit wohl schon unter 3.
Ja, obwohl die Weltbevölkerung noch deutlich wachsen wird, muss man sich in Europa vermutlich keine großen Sorgen darum machen, dass die vorhandenen Anbauflächen in Zukunft nicht mehr ausreichen werden. Hier stagniert laut allen Prognosen trotz Einwanderung die Bevölkerung. Und obwohl man Ernährungsgewohnheiten kritisch betrachten kann, halte ich es fraglich ob es nen großen Unterschied macht, wenn dann 4-5% der Weltbevölkerung "umweltbewusst" mampfen.
In den USA rechnet man ja mit 100 Mio mehr bis zur Hälfte des Jahrhunderts und das Land wird auch dann noch viel Wachstumspotential haben.
Ich glaube das war bevor sich die industrielle Landwirtschaft entwickelt hat.
Ja, die industrielle Landwirtschaft hat dann gezeigt wie sehr man sich irren kann.
Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau liegt bei Deutschland bei unter 1,5
Weltweit wohl schon unter 3.
Das bedeutet dann, innerhalb der nächsten 100 Jahre müsste dieser Wert dann auf 2 fallen (Erhaltungswert) um die Bevölkerungen auf dem Stand von ca. 11 Mrd. zu halten, welche nach dem erwähnten Modell ernährbar wären.
...
Irgendwann hat mal jemand damit begonnen, Milch zu trinken, ohne die Kuh oder die Ziege gleich zu töten.
Ja eben. Hat man in tausenden von Jahren gelernt, während es immer wieder mal ums Überleben ging. Muss man nicht wegen einer Mode über Bord werfen.
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Hier hat keiner behauptet, dass Veganismus die beste Methode sei, mehr aus gegebenen Flächen rauszuholen.
Es geht um effiziente Nahrungsproduktion bei Überbevölkerung. Die Fläche ist halt endlich.
Start buying land, they've stopped producing it.
Derartige Nahrungstabus können ja auch damit zu tun haben, dass Schweine keine Milch geben, keine Eier legen, eventuell noch Wasser brauchen und daher in einigen Regionen der Erde eine schlechtere Bilanz haben, als Ziegen, Rinder oder Kamele.
Ich kenne als Erklärung für die Tabus, dass die Nahrungsmittel einem Tabu unterliegen, die schnell verderben bzw. bei denen man sich leicht Krankheiten oder Parasiten holen kann.
Lösung für alle!?
Künstliches Fleisch - Der Burger aus der Petrischale (http://www.faz.net/aktuell/stil/essen-trinken/kuenstliches-fleisch-der-burger-aus-der-petrischale-14030839.html)
Habe gerade einen Artikel gelesen, in dem stand, ein Kilo würde derzeit bei ca. 70€ liegen. Bei Massenproduktion sinkt der Preis noch. Forscher entwickeln das weiter. Problem ist noch das nicht vorhandene Fett, aber da sind sie schon dran. ;)
Das bedeutet dann, innerhalb der nächsten 100 Jahre müsste dieser Wert dann auf 2 fallen (Erhaltungswert) um die Bevölkerungen auf dem Stand von ca. 11 Mrd. zu halten, welche nach dem erwähnten Modell ernährbar wären.
Wenn das hier stimmt, dann waren es 2014 2,45 Kinder pro Frau (gegenüber mehr als 5 in den 60ern, wobei der Erhaltungswert vom Geschlechterverhältnis abhängt und eher über 2 liegt.
Fertility rate, total (births per woman) | Data (http://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.TFRT.IN?end=2014&start=1960&view=chart)
die ist natürlich weltweit recht unterschiedlich:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2e/Countriesbyfertilityrate.svg/450px-Countriesbyfertilityrate.svg.png
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_sovereign_states_and_dependent_territories _by_fertility_rate
Problem ist noch das nicht vorhandene Fett, aber da sind sie schon dran. ;)
das könnte man ja aus natürlichen Quellen (https://www.youtube.com/watch?v=tZjqLkIAyeI) zusetzen...
das könnte man ja aus natürlichen Quellen (https://www.youtube.com/watch?v=tZjqLkIAyeI) zusetzen...
Daran musste ich als erstes denken als ich natürliche Quellen gelesen hab :D
Nachtrag zum vorherigen Post, die 2 als Erhaltungswert war nur ein grober Richtwert. Es stimmt natürlich, das er mit dem Geschlechterverhältniss korreliert. Plus Kindersterblichkeit, Lebenserwartung etc.
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