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jkdberlin
30-08-2016, 14:39
Ich schaue gerade die erste Folge der neuen TUF Latin America Staffel. Coaches sich Chuck Lidell und Forrest Griffin, beide etwas in die Jahre gekommen, aber beide mit Charisma und Charakter. Was meint ihr, wir würden sich die damaligen Kämpfer der sagen wir mal ersten 10 UFC gegen die Jungs von Heute schlagen? Würden die alle eingehen oder sind die Kämpfer von Heute Kopien ihrer selbst?

Thiloy
30-08-2016, 14:45
Gute Fragen!

Bin gespannt was die MMA Spezis dazu sagen :-)

marq
30-08-2016, 14:45
die heutige zeit erfordert einen bestimmten style und athletik und danach wird traininert. alles in allem sind die kämpfer athletischer und technisch breiter aufgestellt.

Masterff
30-08-2016, 15:12
Naja, kommt wohl stark darauf an, wer gegen wen antritt..

Würde aber die heutigen Leute doch relativ klar vorne sehen.

Dirk1976
30-08-2016, 15:24
Ich denke, die würden untergehen.

Das waren ja im Großen und Ganzen noch Spezialisten, das heißt mit einer Kampfkunst.

Nicht viele davon haben umfassend trainiert, (wenn sie denn überhaupt trainiert haben :D Denke da an Abbott und Ferrozzo.

Und bei Royce Gracie hat es ja bei UFC 60 schon nicht mehr gegen Matt Hughes gereicht.

Huangshan
30-08-2016, 15:42
Bilder sagen oft mehr als Worte:

https://www.youtube.com/watch?v=gYdc5AmlFxY
Anfänge


https://www.youtube.com/watch?v=OBTWM39M8Zw Evolution der Schläge/Tritte beim UFC


usw. siehe Youtube


Fazit:
Mit der Zeit Professionaliesierung,Spezialisierung ,Regel Anpassung, Evolution........

zocker
30-08-2016, 17:27
Bilder sagen oft mehr als Worte:https://www.youtube.com/watch?v=gYdc5AmlFxY
Anfänge ...


Hauptsache, alles ist echt,


Gruss

Björn Friedrich
30-08-2016, 17:58
Naja was Damian Maia am Wochenende gemacht hat, war nicht viel anders, als das was die guten BJJler vor 20 Jahren gemacht haben.....

Ich denke das das neue Ruleset, einfach mehr strategische Schlagabtausche und Duelle in der Ringmitte fördert. Früher gabs keine Punkte, kein Zeitlimit, keine Handschuhe, keine Bandagen.....alles nachteile fürs Boxen.

Im Grundegenommen ist MMA wie unsere Gesellschaft, die Masse folgt und einige wenige sind innovativ und entwickeln das Spiel weiter, bis die anderen wieder folgen.

Flibb
30-08-2016, 19:48
Der Vergleich ist so als ob man Napoleons Grand Armée mit der Wehrmacht gegeneinander aufstellen würde.

Das einzige was NHB Kämpfer mehr hatten waren Eier, MMA Kämpfer sind verweichlicht und verwöhnt, wenn man weiss was die Pioniere durchgemacht haben.
Wieviele Kämpfer haben denn noch numerisch imposante Rekorde? Barao ist der einzige der mir einfällt.
Matt Hughes hat 2 Wochen nachdem er gegen Pele per KO verloren hat wieder gekämpft. Das man erwachsenen Menschen ärtzlich vorschreibt wie lange sie ihren Beruf nicht ausführen dürfen stößt bei mir mehr und mehr auf.
Don Frye hat für 500$ gekämpft und nicht über die Gage geheult.


Naja was Damian Maia am Wochenende gemacht hat, war nicht viel anders, als das was die guten BJJler vor 20 Jahren gemacht haben.....



Nur viel, viel besser.


Bilder sagen oft mehr als Worte:

https://www.youtube.com/watch?v=gYdc5AmlFxY
Anfänge


Ich frage mich immer was in den Köpfen der Regelmacher vorgeht wenn sie solche Videos sehen.
Tritte auf liegenden, Attacken zum Hinterkopf sind 0,0000000000000000000000001% tödlicher als die legalen Attacken und die Ecke und nicht der Schiri übernimmt Verantwortung für ihre Kämpfer.
Keine Dopingtest führten zu besseren und öfteren Leistungen der Kämpfer, was letzendlich zu besserer Bezahlung führt.

Achja, früher war manches echt besser.

Björn Friedrich
30-08-2016, 20:01
Sperry vs Vovchanchin vor 15 Jahren, auch nicht anders als Maia:
2001-11-03 Mario Sperry vs Igor Vovchanchyn (Pride FC 17 - Championship Chaos)_??_???????? (http://www.tudou.com/programs/view/lvmD1lGCmpY)

Flibb
30-08-2016, 20:49
Viel interessanter ist, dass sowohl offizielle als auch Vovchanchyn kein Problem hatten mit einem Cut zu kämpfen.

JoHatsu
31-08-2016, 06:57
@Flibb
Dein Gerede, einschließlich deiner Signatur, erinnert mich immer an das von Jungen, die zur Armee wollen, damit die einen echten Mann aus ihnen macht. Brings doch endlich mal hinter dich und nimm mal ein paar Jahre an MMA-Wettkämpfen teil.

Flibb
31-08-2016, 08:03
Reichen dir 10 Jahre in jeder Position außer Schiri nicht?
Ab wann dürfte ich deiner Meinung nach sowas schreiben?

Droom
31-08-2016, 08:14
Wieviele Kämpfer haben denn noch numerisch imposante Rekorde? Barao ist der einzige der mir einfällt.
Matt Hughes hat 2 Wochen nachdem er gegen Pele per KO verloren hat wieder gekämpft. Das man erwachsenen Menschen ärtzlich vorschreibt wie lange sie ihren Beruf nicht ausführen dürfen stößt bei mir mehr und mehr auf.

1. Imposante Rekorde sind halt deutlich einfacher wenn man nur gegen mittelmäßige bis schlechte Leute kämpft

2. Nur weil jemand was dummes gemacht hat, ist das jetzt eine Begründung häufiger sein Hirn aus zu schalten?

3. Google man nach "Gary Goodrige brain damage" dann verstehst du vielleicht warum


Ich frage mich immer was in den Köpfen der Regelmacher vorgeht wenn sie solche Videos sehen.
Tritte auf liegenden, Attacken zum Hinterkopf sind 0,0000000000000000000000001% tödlicher als die legalen Attacken und die Ecke und nicht der Schiri übernimmt Verantwortung für ihre Kämpfer.
Keine Dopingtest führten zu besseren und öfteren Leistungen der Kämpfer, was letzendlich zu besserer Bezahlung führt.


Du scheinst wirklich wenig Ahnung von Tritten und Physik im Allgemeinen zu haben wenn du ernsthaft meinst Stompkicks und Soccerkicks seien nur minimal gefährlicher als regelkonformes GnP und Co. Überleg doch einfach mal welche Muskululatur deutlich stärker ist und wie viel mehr an Gewicht man in einen (gesprungenen) Stompkick legen kann. Wo soll dieser Druck hinweichen, wenn der gegnerische Kopf eh schon am Boden liegt?.
Gibt sogar Videos wie jemand davon stirbt, die gehören hier aber nicht her.

Und gar keine Dopingtests haben dazu geführt das Leute sich so zerstören wie z.B. Mark Kerr. Klar ist es heuchlerisch weil eh alle dopen, aber es gebietet dem Ganzen wenigsten ein wenig Einhalt und lässt es nicht komplett ausarten.

Huangshan
31-08-2016, 08:29
Ergänzend:

Anfänge:

Als Plattform gedacht (Octagon Arena) in dem Kämpfer aus unterschiedlichen Kampfsystemen gegeneinander unter begrenzten Regeln antreten.


Mit der Zeit entwickte sich das Wettkampf Konzept zu einer eigenen Kampfsportart(MMA) sowie sich Kickboxen in den 70ern auch aus einer Platform für Kampfsportler aus verschiedenen Systemen(Karate,Taekwondo,Kung Fu.......) zu einer eigenen Disziplin mit der Zeit entwickelt hat.


Was meint ihr, wir würden sich die damaligen Kämpfer der sagen wir mal ersten 10 UFC gegen die Jungs von Heute schlagen? Würden die alle eingehen oder sind die Kämpfer von Heute Kopien ihrer selbst?

Nur Wenige aus der Anfangszeit würden vielleicht gegen heutige MMA Profis bestehen.

Flibb
31-08-2016, 08:37
1. Die Leute haben aber gekämpft. Wenn man nicht kämpft und trotzdem heult über die Bezahlung wie Calderwood vor kurzem dann ist was falsch. Pele in den 90ern war auch besser als alles was bei 115 rumläuft.
2. Notwendigkeit ist für dich also Dummheit? Das sind Leute die eine athletische Karriere ohne großen monetären Entschädigung haben wollten
3. Mir bekannt, tragisch mit Gary aber er hat auch sich vorallem in K1 auch verheizen lassen. Genauso tragisch sind Meldrick Taylor und Co. Die, die gleich Symptome haben trotz sperrfristen. Berufsrisiko halt.

Wenn Stomps und Soccerkicks so viel gefährlicher sind, wieso sind dann nicht reihenweise Leute bei Pride gestorben? Es gibt auch mehr tote durch reguläres gnp als durch Tritte, wobei immer externe Faktoren dort eine Rolle gespielt haben als die Schlagwirkung.
Tut mir leid, empirische Daten widersprechen deiner Theorie.

Mark Kerrs Fall, wie auch der vieler Wrestler ist auf Schmerzmittel zurückzuführen.

Droom
01-09-2016, 00:55
1. Die Leute haben aber gekämpft. Wenn man nicht kämpft und trotzdem heult über die Bezahlung wie Calderwood vor kurzem dann ist was falsch. Pele in den 90ern war auch besser als alles was bei 115 rumläuft.
2. Notwendigkeit ist für dich also Dummheit? Das sind Leute die eine athletische Karriere ohne großen monetären Entschädigung haben wollten
3. Mir bekannt, tragisch mit Gary aber er hat auch sich vorallem in K1 auch verheizen lassen. Genauso tragisch sind Meldrick Taylor und Co. Die, die gleich Symptome haben trotz sperrfristen. Berufsrisiko halt.

Wenn Stomps und Soccerkicks so viel gefährlicher sind, wieso sind dann nicht reihenweise Leute bei Pride gestorben? Es gibt auch mehr tote durch reguläres gnp als durch Tritte, wobei immer externe Faktoren dort eine Rolle gespielt haben als die Schlagwirkung.
Tut mir leid, empirische Daten widersprechen deiner Theorie.

Mark Kerrs Fall, wie auch der vieler Wrestler ist auf Schmerzmittel zurückzuführen.

1. Was haben denn imposante Rekorde jetzt mit Bezahlung und jammernden Athleten zu tun?
2. Wer in einer reichen Industrienation vorsätzlich komplett auf seine Gesundheit sche*ßt, nur wegen eines Jobs oder weil er zu ungeduldig ist der handelt für mich dumm, definitiv.
Mir bringt alles Geld der Welt nichts wenn mein Körper dafür komplett ruiniert ist.
3. Ist doch vollkommen irrelevant in welchem Sport er jetzt genau zu oft und frequent Kopf-KO gegangen ist. Relevant ist lediglich das es durch die häufigen und harten Kopftreffer passiert ist und er deswegen ein gutes Beispiel ist, weshalb man nicht wie in Thailand mancher MT Kämpfer mehrmals die Woche kämpfen sollte.
4. Ist der Tod das einzige Merkmal für gefährliche Gegebenheiten und Schadensverursachung?
5. Schmerzmittekönnen auch Leistungssteigernd verwendet werden. Im Endeffekt also genauso Doping wie Epo, Testoo und Co

Flibb
01-09-2016, 10:12
1. Mehr Siege = Mehr Geld, komisch das ich sowas rudimentäres niederschreiben muss.
2. Dank dieser "Dummen" gibt es überhaupt MMA.
3. Berufsrisiko halt. Wie die Knie der Fußballer.
4. Nein. Du hast ja das Beispiel mit dem Todesfall rangeholt. Da du auch nicht auf meine pn geantwortet hast glaube ich nicht das es Todesfälle in mma durch Stomps gab. Ich habe auch nie behauptet, dass es nicht gefährlicher wäre als die legalen Attacken, nur halt nicht so wie du dir das vorstellst. Wieso ist denn nie was ernsthaftes passiert bei Pride?
5. Bis auf Cortison wäre mir das neu. Kerr war auf Opiaten.
Wenn der Kram legal wäre, wäre das ärztlich betreut, demnach sicherer für die Sportler die öfter bessere Leistungen erzielen könnten.

JoHatsu
01-09-2016, 12:04
@Flipp: Wenn man die Gefährlichkeit von Techniken bewertet, dann reden wir doch nicht nur um die "potentielle Tödlichkeit". Abwärts gerichtete Techniken haben nun mal einen viel höheren Impakt als welche, die nach oben oder geradeaus gerichtet sind. Bei Schlägen liegt die %Zahl die deutlich vor dem Komma. Dazu kommen noch andere Faktoren, wie fehlende Deckung, wenn man sich gerade am Boden abstützt oder fehlender Pendelraum des Kopfes, wenn der gerade auf dem Boden liegt. Ich wusste das jedenfalls damals nicht, als ich vor Jahren nach einem Pride-ähnlichen Regelwerk gekämpft habe. Klar lebe ich noch, aber ich hatte danach eben auch mehrere Jahre mit gesundheitlichen Problemen durch die fehlende 3Punkte-Regel zu kämpfen. Ich bin heute Coach und Trainer und als der Erfahrenere im Team habe ich in meinen Augen eine höhere Verantwortung als einer meiner Kämpfer, der diese Erfahrung nicht hat. Bin ich deshalb weniger "männlich" oder "siegorientiert"?
Zum Doping: Ich denke nicht, dass bei einer ärztlichen Betreuung das Risiko für den Sportler geringer ist. Der betreuende Arzt wird dafür bezahlt, dass der Kämpfer am Kampftag Leistung bringt. Was die Langzeitfolgen sind, interessiert ihn nicht.
Mehr Siege = mehr Geld - ja klar, und am Ende gibst du sehr wahrscheinlich bis ins hohe Alter mehr Geld für das Kitten der gesundheitlichen Schäden aus, als du in jungen Jahren verdient hast.

Flibb
19-09-2016, 20:40
^tut mir leid, dass zu lesen mit deiner gesundheit.
Doping: der gleiche Kram passiert doch jetzt auch nur das es nicht legal ist.


"If you look at studies that were done on soccer kicks, it's the same as a normal head kick because you cannot generate more pivotal force," Sityodtong said in a media scrum back in August. "It's more of a perception thing. No one has been injured and no one has been in any serious situation from a soccer kick."

ONE Championship Clarify Soccer Kick Ban | FloCombat (http://www.flocombat.com/article/46300-one-championship-clarify-soccer-kick-ban)

Kusagras
20-09-2016, 08:46
Bilder sagen oft mehr als Worte:

https://www.youtube.com/watch?v=gYdc5AmlFxY
Anfänge

.......

Stampftritt zum Kopf bei kaum verteidigungsfähigem Gegner (ab 0:50) Mein lieber Herr Gesangsverein... .

TheR0n1n
22-09-2016, 08:08
Das nicht lösen der Griffe trotz offensichtlicher Aufgabe find ich ehrlich gesagt noch viel schlimmer...

NightFury
23-09-2016, 16:42
Das die Ringrichter damals so lahm beim dazwischen gehen (nach Abklatschen oder ko) waren, war mir gar nicht mehr bewußt.

Gefällt mir gar nicht. Heutzutage springen sie ja mit all ihrer Masse zwischen die Gegner oder gehen gegen die Hebel... Gefällt mir dann doch besser!

Punisher-Nukem
23-09-2016, 17:17
Es ist wie mit einem Studiengang oder Forschungfeld. Es wird aufgemacht und die Disziplin entwickelt sich, die nachkommen sind meistens besser als ihre Vorgänger, denn es kommt immer was neues dazu und sie haben die erfahrungen der alten. Ich weiß nicht warum die Leute es immer unnötig kompliziert machen.

Ich bin überzeugt davon, dass in den meisten Fällen, die neue Generation besser ist, wenn wir davon ausgehen, dass beide Kämpfer neu und alt die selbe Anzahl an kämpfen hatten. Klar wenn ein Neuling 5 Kämpfe hatte und Forest Griffin schon Dutzende, zieht mein Argument nicht.
Ausserdem gehen wir davon aus, dass wir die besten vergleichen. In der ufc kämpfen ja auch leute die nicht so hart und intelligent arbeiten, als dass sie bereit wären die Erfahrungen der alten mit neuem zu Vereinen oder aus allen Quellen lernen würden...

Das man früher alles machen durfte und heute nicht, ist nicht zwingend entscheidend. Du kommst an die Eier von Conor mcgregor oder jon jones NICHT ran nur weil du da hin schlagen darfst

Klaus
23-09-2016, 17:25
Das mit dem "you cannot generate more pivotal force ..." ist auch gelogen. Es ist wesentlich einfacher auf der Achse eines Soccerkicks die maximal mögliche Kraft die man hat zu generieren als bei seitlichen auf Kopfhöhe, ausser vielleicht bei Kickwundern. Da gibt's je nach Achse des Kicks ja schon bei Profifussballern deutliche Unterschiede. Vermutlich hat die Berechnungen Frau Milchmann vorgenommen, mit einem bestimmten gewünschten Ergebnis vor Augen. Das heisst nicht dass man nicht auch bei nem guten Roundhouse zum Kopf genug Kraft für nen Schädelbruch hinbekommt wenn man entsprechend viel Power hat, aber bei nem Soccer- oder Stampftritt gegen den immobilisierten Schädel ist das nochmal deutlich mehr. "Serious condition" liegt wohl auch im Auge des Betrachters, manchen reicht wohl "da ist noch keiner sofort nach dem Tritt gestorben!".