Vollständige Version anzeigen : Kampf mit Folgen - Konsequenzen für Kämpferin/Verein?
LaHallia
03-09-2016, 16:00
Hallo,
wie schon im Vorstellungsthread angekündigt, möchte ich mich nun mit einigen Fragen an euch wenden. Nr 3 und 4 sind relativ speziell, daher konnte ich leider nichts Vergleichbares im Internet finden.
Als Anmerkung vorweg: es handelt sich um Recherche. Alles ist rein erfunden. (Ich wurde schon ziemlich angefeindet, von Menschen, die das nicht begriffen haben).
Also, man stelle sich folgendes Szenario vor. Eine junge Kickboxerin hat sich jahrelang in einem Verein hochgearbeitet und steht nun kurz vor ihrem ersten Kampf.
Frage 1) Sie kann im Vollkontakt antreten, oder?
Frage 2) Wäre das ein Profi- oder ein Amateur Kampf? (Ich denke Amatuer, bin mir aber nicht ganz sicher).
Gut, weiter in der Geschichte. Besagte Kämpferin ist unglücklicherweise durch eigene Dummheit schwanger geworden und will trotzdem zu dem Kampf antreten. Sie meldet daher weder dem Trainer noch dem Verein die Schwangerschaft und trainiert ganz normal weiter.
Beim Kampf wird sie ziemlich vernichtet. Der Kampf wird vom Trainer abgebrochen (ich erspare euch die medizinischen Details) und sie verliert daraufhin das Kind.
Angenommen Trainer/Verein würden davon Wind bekommen:
Frage 3) mit welchen Konsequenzen muss die Kämpferin rechnen?
Frage 4) müssten Trainer/Verein mit Konsequenzen rechnen?
Danke,
Liebe Grüße,
LaHallia
Spirito 65
03-09-2016, 16:22
1. Ja warum sollte sie nicht im Vollkontakt antreten?
2. Amateurkampf.
3. Sie hat ihr Kind verloren und muß damit ihr lebenlang klarkommen.
4. Nein , weder Trainer noch der Verein haben keine Konsequenzen zu tragen. Es sei denn man kann beweisen, dass sie es wußten. Aber so dumm kann kein Trainer oder Verein sein eine Schwangere Frau kämpfen zu lassen.
1) kann im Vollkontakt antreten
2) Amateur
3) normal wäre sie nicht auf der Kampffläche. Juristisch schwer zu beurteilen, ab der 12. Woche kann es als Tötungsdelikt behandelt werden, wenn Mutwilligkeit dabei ist
4)Normal muss sie ein Attest zum Kampf vorlegen, da müsste das abgeklärt worden sein und entsprechend keine Freigabe erteilt werden. Daher wäre es komisch wenn sie dann doch auf der Fläche wäre. Wäre dann ein Problem des Veranstalters wenn er trotz negativem Attest das Mädel kämpfen ließe.
Den juristischen Summs mal in einem juristischen Forum abklären lassen. Die diskutieren so etwas viel lieber und tiefer.
LaHallia
03-09-2016, 16:31
Hi ihr beiden,
danke schon mal für die Antworten:
zu Franz' Antwort habe ich noch eine Frage:
4)Normal muss sie ein Attest zum Kampf vorlegen, da müsste das abgeklärt worden sein und entsprechend keine Freigabe erteilt werden.
Ich habe gelesen, dass das ärztliche Attest ein Jahr lang gültig ist. Das heißt, sie hätte das Attest ja bereits vor der Schwangerschaft haben können. Richtig?
Soweit ich rausfinden konnte überprüft der Ringarzt auch nur die Kampffähigkeit unmittelbar vor dem Kampf und da wird er sowas wohl auch nicht feststellen können, nehme ich mal stark an.
Liebe Grüße,
LaHallia
http://www.wako-in-sl.de/srfiles/111/16585/regelheft_2013-01_kopie_.pdf
Seite 15. zumindest bei der WAKO ist das mit einmal im Jahr so.
Ansonsten dumm gelaufen.
Soweit ich rausfinden konnte überprüft der Ringarzt auch nur die Kampffähigkeit unmittelbar vor dem Kampf und da wird er sowas wohl auch nicht feststellen können, nehme ich mal stark an.Klar. Trotz Attesten und Kontrollen geht man halt davon aus, dass erwachsene Menschen selber wissen, dass schwanger zu kämpfen eine ganz beschissene Idee ist. Beschissen nicht nur für das Kind, sondern auch für die Mutter, die Gegnerin, die Zuschauer, den Sport und den allgemeinen Glauben an die Menschheit. Hab ich null Verständnis für.
(Ich wurde schon ziemlich angefeindet, von Menschen, die das nicht begriffen haben).Ja, wundert Dich das? Es gibt halt doch noch`n paar Tabus, absolute No-Gos, die einem schon bei der Vorstellung den Magen umdrehen. Zum Glück.
AnscheinendZuWeich
03-09-2016, 16:51
Hab ich null Verständnis für.
Geht mir genauso. Unglaublich egoistisch und verachtenswert.
Edit:
Als Anmerkung vorweg: es handelt sich um Recherche. Alles ist rein erfunden. (Ich wurde schon ziemlich angefeindet, von Menschen, die das nicht begriffen haben).
Für mich verständlich. Das ist auch ein sehr emotionales Thema.
LaHallia
03-09-2016, 17:12
Ja das ist es.
Ich kann es nur auf der inhaltlichen Ebene eines Romans erklären, dass ein Text von Konflikten lebt. Je schlimmer die Situation des Charakters, umso mehr und tiefgreifender kann man darüber schreiben.
Dass das Verhalten dieses Charakters ungeheuerlich egoistisch, dumm und verachtenswert ist steht außer Frage. Trotzdem habe ich diesen Konflikt gewählt und möchte ihn nun so realistisch wie möglich schildern.
Aber darum geht es in diesem Thread ja nicht. :)
Aber darum geht es in diesem Thread ja nicht. :)Ist aber ne wichtige Information. Und ungekehrt hast Du jetzt die Information bekommen, dass Du schon eine sehr, sehr gute Begründung für das Verhalten Deiner Figur brauchst. Sonst wirkt das selbst (gerade?) auf begeisterte Kampfsportler bloß gaga und unglaubhaft.
Passion-Kickboxing
03-09-2016, 17:37
Lass es!!! :rolleyes:
LaHallia
03-09-2016, 17:48
Ist aber ne wichtige Information. Und ungekehrt hast Du jetzt die Information bekommen, dass Du schon eine sehr, sehr gute Begründung für das Verhalten Deiner Figur brauchst. Sonst wirkt das selbst (gerade?) auf begeisterte Kampfsportler bloß gaga und unglaubhaft.
Ja, das ist bestimmt unheimlich schwer zu machen. Aber ich bin zum Glück ehrgeizig. Was am Ende dabei raus kommt, wird man ja sehen. Vielleicht war die Idee tatsächlich bescheuert und ich schaffe es nicht, sie glaubhaft zu vermitteln, versuchen will ich es auf alle Fälle.
Danke, für eure Hilfe. :)
Klar. Trotz Attesten und Kontrollen geht man halt davon aus, dass erwachsene Menschen selber wissen, dass schwanger zu kämpfen eine ganz beschissene Idee ist.
im DBV nicht unbedingt:
http://www.box-sport-verband.de/wp-content/uploads/2013/08/schwangerschaft.pdf
dieses gedankenspiel ist krank. an einen wettkampf kann niemand ernsthaft denken, wenn man schwanger ist.
würde mich eine fighterin anlügen , würde sie aus dem verein fliegen und ich würde dafür sorgen , dass es ihr letzter kampf war, aber ich denke sie würde auch vom verband langesleang gesperrt.
Little Green Dragon
03-09-2016, 18:47
Gut, weiter in der Geschichte. Besagte Kämpferin ist unglücklicherweise durch eigene Dummheit schwanger geworden und will trotzdem zu dem Kampf antreten. Sie meldet daher weder dem Trainer noch dem Verein die Schwangerschaft und trainiert ganz normal weiter.
Und spätestens hier schüttelt man nur noch den Kopf und legt das Buch aus der Hand.
Es gibt keine (nein wirklich keine) halbwegs belastbare Möglichkeit auch nur annähernd plausibel zu machen warum diese Person so handelt wie sie handelt ohne das es nur lächerlich wirkt.
authomas
03-09-2016, 19:00
Ich gebs zu, ich war noch nicht schwanger - aber waren alle, die die Möglichkeit hier so konsequent ausschließen, es schon? Wenn ich mir die Statistiken zu Müttern, die in der Schwangerschaft Alkohol trinken oder Rauchen anschaue, oder an meine Gespräche mit der einen oder anderen Schwangeren über das Thema denke, dazu noch Frauen, die nicht einmal, sondern zweimal erst beim Einsetzen der Wehen merkten (oder merken wollten) dass sie überhaupt schwanger waren und bis zu der Sekunde auch ganz normal ihr Programm weitergefahren haben.... dann bin ich eigentlich in der Lage, grundsätzlich jeden möglichen Umgang mit dem Thema für möglich zu halten.
Wenn man dann noch weiß was Hormone so an lustigen Reaktionen auslösen können und bedenkt, dass da während einer Schwangerschaft alles mögliche umgeschaltet wird - warum nicht?
Die Geschichte ist lächerlich.
Außer sie ist auf Selbstzerstörungstrip und möchte eine Abtreibung provozieren.
Das kann sie aber auch anders provozieren.
Ich finde es doof, dass der Kampfsport für so etwas hinhalten muss.
Wenn du eine Story über eine psychisch kranke Frau mit Selbsthass und Hass auf die Frucht in ihrem Leib schreiben möchtest, lass sie Drogen nehmen oder in einer Kneipe von einem Ex verprügeln, aber lass unseren Sport raus.
Little Green Dragon
03-09-2016, 19:10
dazu noch Frauen, die nicht einmal, sondern zweimal erst beim Einsetzen der Wehen merkten (oder merken wollten) dass sie überhaupt schwanger waren und bis zu der Sekunde auch ganz normal ihr Programm weitergefahren haben....
Und wie viele von denen wollten oder haben VK-Kämpfe und das entsprechende Training im Programm gehabt?
LaHallia
03-09-2016, 19:38
Ich denke, es gibt mehrere Möglichkeiten, so etwas plausibel zu machen. Nicht für jeden, das sicher. Viele werden sich vielleicht denken: kranke Scheiße, und keinen Blick in das Buch werfen wollen. Andere schon.
Aber wenn ich an eine Bekannte denke, die in den letzen sechs Jahren 5 Mal schwanger war, mit folgenden Ausgängen:
erste Schwangerschaft - Abtreibung
zweite Schwangerschaft - Abtreibung
dritte Schwangerschaft - Kind bekommen
vierte Schwangerschaft - Abtreibung
fünfte Schwangerschaft - Kind bekommen.
Da fasst man sich auch an den Kopf und fragt sich, warum die Frau nicht spätestens nach der ersten Abtreibung verhütet hat. Hat sie aber nicht, obwohl sie immer betont hat keine Kinder zu wollen. (Macht das Sinn? Nein. War es so? Ja)
Ich denke also schon, dass alles möglich ist. Jeder kranke Gedanke, den irgendjemand hat, hat jemand anderes schon in die Tat umgesetzt.
Ich kann solche Dinge auch überhaupt nicht nachvollziehen. Aber auch das ist ein Grund, warum ich mir dieses Thema ausgesucht habe.
Little Green Dragon
03-09-2016, 19:44
Ich denke, es gibt mehrere Möglichkeiten, so etwas plausibel zu machen.
Ich schlage vor Du versuchst mal selbst Dich so fit zu bekommen, dass Du auch nur annähernd auf das Level für einen VK Wettkampf kommst und dann reden wir noch mal über Plausibilität...
LaHallia
03-09-2016, 19:53
Ich weiß nicht, was Fitness mit dem Charakter eines Menschen zu tun hätte? Ob mein Charakter übergewichtig und ein Couchpotato ist oder fit und gut trainiert ändert doch nichts an der Tatsache, dass sie bewusst ihr Kind gefährdet????
Mir ist es nicht möglich dieses Level an Fitness zu erreichen. Ich versuche soweit Sport zu machen, wie es geht um mir meine Beweglichkeit zu erhalten, die durch Rheuma in den Hüften oft stark eingeschränkt ist. Da ich durch das Rheuma und die damit verbundenen Schmerzen aber oft kaum gehen kann und dadurch mein Rücken gelitten hat, bin ich leider in der Art des Sportes limitiert. Und auch wenn ich schmerzfrei wäre würde ich nicht so viel Zeit auf Sport verwenden wollen. Ich verwende meine Zeit lieber auf Partner, Haustiere und Schreiben. ;)
Aber auch das tut hier absolut gar nichts zur Sache.
Macht das Sinn?
aus evolutionärer Sicht durchaus
Little Green Dragon
03-09-2016, 20:01
Warum? Weil es nicht das ist was du hören willst?
Entweder Deine Protagonistin hat eine Dummheit begangen und wollte das Kind eh nicht - da gibt es andere Möglichkeiten den Nachwuchs zu entsorgen als im Ring.
Oder sie hat eine Dummheit begangen und will - warum auch immer - das Kind behalten. Und dann marschiert sie täglich ins Training und lässt sich letztendlich zu Brei schlagen? Und keiner merkt was? Sie ist immer fit und jeden Tag zu voller Leistung bereit? Ja, dass kann funktionieren, sofern das Buch in der Rubrik "Science Fiction" erscheinen soll.
Little Green Dragon
03-09-2016, 20:03
wenn du eine story über eine psychisch kranke frau mit selbsthass und hass auf die frucht in ihrem leib schreiben möchtest, lass sie drogen nehmen oder in einer kneipe von einem ex verprügeln, aber lass unseren sport raus.
+1
LaHallia
03-09-2016, 20:10
Von immer fit und guter Leistung hat niemand was geschrieben ;)
Ich mag es nicht das Gefühl zu haben mich rechtfertigen zu müssen. Welches Thema ich für meine Geschichte wähle ist noch immer meine Sache.
Ich habe Fragen gestellt und die nötigen Antworten bekommen. Bis auf die ersten paar Posts war eigentlich alles Grundlagendiskussion. Das hat durchaus seine Berechtigung, wird aber nie zu einem Ergebnis führen. Auch wenn wir noch drei Jahre weiter diskutieren wird es immer Leute geben, die die Idee bescheuert finden und andere die es nicht tun. Genau so wie es bei jeder anderen Geschichte und jedem anderen Thema auch ist.
Little Green Dragon
03-09-2016, 20:20
Du verstehst es nicht - oder willst es nicht verstehen:
Jeder der auch nur mal ein wenig auf Wettkämpfe hin trainiert hat wird Dir sagen:
Die Story ist so bullshit, es ist nicht plausibel und würde nie funktionieren.
Allein das Du jetzt hier die "Ich mach was ich will..." Karte ziehst lässt da schon tief blicken. Du wolltest ein ehrliches Feedback und hast es bekommen - ja es schmeckt Dir nicht, aber entweder wolltest Du ernsthaften Input oder einfach nur an Deiner Idee festhalten.
LaHallia
03-09-2016, 20:28
Wie gesagt, an meiner Idee werde ich festhalten.
Du kannst mir aber gerne erklären, warum die Geschichte für dich nicht plausible ist. Das verstehe ich nämlich noch nicht. Du schriebst immer nur "bullshit" "nicht plausibel" etc etc, gibst aber nie eine Begründung dazu ab.
Wenn es dein Traum ist, deinen Hund zu porträtieren, wirst du dann aufhören, weil dir zwei Leite sagen, dass das eine beschissene Idee ist?
Nein. Du wirst das akzeptieren und deinen Hund trotzdem zeichnen.
Little Green Dragon
03-09-2016, 20:37
Nochmal nur für Dich:
Weißt Du was es körperlich heißt sich ernsthaft auf einen VK Wettkampf vorzubereiten?
Offensichtlich nicht sonst würdest Du die hier geäußerte Kritik nicht einfach so wegwischen.
Hast Du selber schon man 3 x 3 Minuten oder länger im Ring gestanden während jemand versucht hat Dich KO zu schlagen?
Weißt Du was man dafür mitbringen muss um nicht total unterzugehen? Offensichtlich nicht.
Das wäre ungefähr so als würdest Du Deine Protagonistin die durch eine Dummheit beide Unterschenkel verloren hat bei den Olympischen Spielen teilnehmen lassen.
sowas will doch sowieso keiner lesen.....
LaHallia
03-09-2016, 20:48
Ich versteh noch immer nicht, worauf du hinaus willst.
Du schreibst irgendwas von fit sein... und weiter? Was hat das mit der Geschichte zu tun? Hat irgendjemand gesagt, dass meine Prota gestern aufgestanden ist und gemeint hat, sie würde am Wochenende gerne einen Kampf machen?
Die Protagonistin trainiert seit sechs Jahren mehrmals wöchentlich. Sie hat viel geopfert und merkt, dass sie nicht mehr die Ausdauer und Energie von früher hat. Sie geht zum Arzt und den Rest kennst du ja.
Die Vorbereitungsphase inkl. Sparring im Vorfeld ist so hart, dass sie zum einen durch die Kotzerei am Anfang der Schwangerschaft schon massive Probleme gehabt hätte, desweiteren wäre im Sparring schon etwas passiert nicht erst im Wettkampf.
Desweiteren wäre sie aufgrund der Begleiterscheinungen eher nicht in der Lage die Runden durchzuhalten.
Ich gebe dir mal ein reales Beispiel als meine Frau schwanger wurde haben wir unter anderem Muay Thai trainiert, irgendwann war Übelkeit da, Kreislauf nicht so ok , Arzt geholt, Untersuchung Richtung Magenverstimmung( die auch noch da war) plus Schwangerschaftstest, Muay Thai beendet. Fitnessstudio ging länger, da lässt man alles was den Bauch presst weg, dann kann man relativ lange trainieren. Beim Kampfsport wirst du zu Fallobst, dann lässt dich kein Trainer mehr antreten.
Deiner Freundin als Tipp auch sterilisiert kann man noch ungehemmt Geschlechtskrankheiten verteilen, nur dass man keine Kinder in Mitleidenschaft zieht oder umbringt.
Little Green Dragon
03-09-2016, 20:57
Danke Franz - mehr muss man dazu nicht sagen.
LaHallia
03-09-2016, 21:04
Danke für den Input, Franz. So verstehe ich was du meinst. Vermutlich wollte mir Little Green Dragon dasselbe sagen, nur auf eine - für mich - nicht verständliche Art und Weise.
Die körperlichen Aspekte habe ich berücksichtigt. Wie bei deinem Beispiel mit deiner Frau, kommt meine Prota durch die langsam beginnenden Symptome der Schwangerschaft ebenfalls darauf, mal zum Arzt zu gehen. Man merkt ja doch schnell, dass sich der Körper verändert. Und es ist ja nicht so, dass meine Prota schon eine riesen Kugel hätte, oder eine weit fortgeschrittene Schwangerschaft nicht bemerkt hätte (was tatsächlich ziemlich wenig plausibel wäre, gerade da man als Sportler seinen Körper doch sehr gut kennt, nehme ich an.
Was ein sehr guter Punkt war ist folgender:
desweiteren wäre im Sparring schon etwas passiert nicht erst im Wettkampf.
Da muss ich mir tatsächlich nochmal Gedanken drüber machen. Danke für den Hinweis :)
Little Green Dragon
03-09-2016, 21:09
Weil ja auch die typischen Schwangerschaftsbeschwerden wir Übelkeit und Erbrechen im ersten Schwangerschaftsdrittel
nicht vorkommen...
Und keiner aus Gym merkt was...
Ja klingt realistisch...
LaHallia
03-09-2016, 21:17
Ich glaube, du bist so ein Mensch, der prinzipiell alles ablehnt, das nicht von ihm selbst kommt.
Ich habe jetzt mehrfach geschildert, wie ich die Sache angehe und du liest da anscheinend komplett drüber (oder willst es nicht wahrhaben) und schreibst konstant immer das Gleiche.
Gerade aus deinem letzen Kommentar merkt man, dass du nichts von dem, was ich zu Franz geschrieben habe, in irgendeiner Art und Weise realisiert hast.
Dann würdest du nämlich wissen, dass die Prota Beschwerden hat, in den ersten Wochen der Schwangerschaft, wie das eben üblich ist und auf diese auch reagiert. Und deine zwanzig negativen Kommentare total überflüssig waren.
Du scheinst hier nur zu lesen, um deinen Frust (auf was auch immer) ablassen zu können und das interessiert mich nicht. Andere haben hier nützliche Beiträge verfasst, mich auf Fehler hingewiesen oder meine Fragen beantwortet. Du bist einfach ein Runtermacher, ohne Sinn und Ziel, Hauptsache was Negatives schreiben.
Ich sehe die Diskussion mit dir jetzt als beendet und werde meine Energie auf die beantworteten Fragen und den nützlichen Einwurf von Franz richten.
Little Green Dragon
03-09-2016, 21:20
Au ja da kommt Gegenwind und ich ignoriere das.
Also nochmal:
Hast Du Dich je auf einen VK Wettkampf vorbereitet - ja oder nein?
Hast Du auch nur den Hauch einer Ahnung wie das Verhältnis innerhalb einer WK-Gruppe ist?
Offensichtlich nicht.
Also... wäre dein Charakter nicht mehr wirklich fit oder wettkampftauglich, würde aber dennoch zu einem ersten Wettkampf geschickt werden?
Ohne selber Wettkämpfer zu sein, erscheint mir das schon unwahrscheinlich.
Ist der Wettkämpfer nicht fit, wird nicht "wettgekämpft".
LaHallia
03-09-2016, 21:39
Also... wäre dein Charakter nicht mehr wirklich fit oder wettkampftauglich, würde aber dennoch zu einem ersten Wettkampf geschickt werden?
Da bin ich mir eben nicht sicher, wie konkret kampftauglich definiert ist. Komplett auf der gleichen Leistung wie davor?
Etwas schwächer als davor (schlapper, weniger ausdauernd etc), aber man kann den Trainer davon überzeugen doch anzutreten? (Wäre dann wahrscheinlich ein unseriöser Trainer, oder?)
Ohne selber Wettkämpfer zu sein, erscheint mir das schon unwahrscheinlich.
Ist der Wettkämpfer nicht fit, wird nicht "wettgekämpft".
Bis wie lange vor dem Wettkampf könnte man diesen absagen?
Angenommen, was auch immer passiert, passiert während des Trainings: könnte man den Kampf auch kurz vorher (in etwa zwei Wochen davor) absagen?
Danke für deinen Input.
* Silverback
03-09-2016, 21:46
...Bis wie lange vor dem Wettkampf könnte man diesen absagen?
Angenommen, was auch immer passiert, passiert während des Trainings: könnte man den Kampf auch kurz vorher (in etwa zwei Wochen davor) absagen?...
Bin zwar nicht Syron, aber: Klar kann man. Liest man auch immer wieder in Film, Funkt und Fernsehen, wenn es um bekannte Protagonisten und -innen geht und sie (oft ganz kurzfristig) ihren Kmapf abgesagt haben. Im Profibereich wird sowas von einem guten Manager auch schon lange vorab bei der Vertragsausfassung mit berücksichtigt.
Little Green Dragon
03-09-2016, 21:46
Es sind schon diverse Kämpfe am eigentlichen Kampftag abgesagt worden.
Auch wenn Du es nicht hören möchtest:
Ein nur halbwegs guter Trainer der einen Nachwuchskämpfer betreut merkt schon wenn der einen Schnupfen hat.
Das wäre ungefähr so als würdest Du Deine Protagonistin die durch eine Dummheit beide Unterschenkel verloren hat bei den Olympischen Spielen teilnehmen lassen.
Olympische Sommerspiele: Pistorius startet als erster beidseitig amputierter Athlet (http://www.spiegel.de/sport/sonst/london-2012-oscar-pistorius-fuer-olympia-nominiert-a-842654.html)
Olympians Who Competed While Pregnant (http://www.sports-reference.com/olympics/friv/lists.cgi?id=77)
Little Green Dragon
03-09-2016, 22:24
Und hat er da was gerissen?
Filzstift
03-09-2016, 22:52
Und hat er da was gerissen?
An batzen häfnbesuch hat er ausgefasst weil er seine freundin abgeknallt hat.
Da bin ich mir eben nicht sicher, wie konkret kampftauglich definiert ist. Komplett auf der gleichen Leistung wie davor?
Etwas schwächer als davor (schlapper, weniger ausdauernd etc), aber man kann den Trainer davon überzeugen doch anzutreten? (Wäre dann wahrscheinlich ein unseriöser Trainer, oder?)
.
Lass Deine Prota doch vom Trainer schwängern.
Die Frau des Trainers (die selbst keine Kinder bekommen kann) vertauscht vor dem Kampf den Schwangerschaftstest, so dass die Prota nicht weiß, dass sie schwanger ist.
Sie gewinnt dann den Kampf, verliert aber das Kind.
Die Frau des Trainers hat inzwischen den Test wieder zurückgetauscht und es beginnt eine Hexenjagd auf die Prota, die sich schließlich das Leben nimmt.
Der Trainer fängt darüber an zu trinken und als die Frau des Trainers dann überraschend doch noch schwanger wird, kommt das Kind mit einem alkoholbedingten Handycap auf die Welt....
An batzen häfnbesuch hat er ausgefasst
Wie meinen?
* Silverback
04-09-2016, 06:07
.......
Der Trainer fängt darüber an zu trinken und als die Frau des Trainers dann überraschend doch noch schwanger wird, kommt das Kind mit einem alkoholbedingten Handycap auf die Welt.
Das liegt dann im einschlägigen (Bahnhofs-)Buchhandel gleich neben den Jerry Cotton-Heften :D
AnscheinendZuWeich
04-09-2016, 08:16
Mir gefällt das Thema auch nicht, und es hinterlässt den bitteren Beigeschmack, ein möglichst provokantes, reisserisches Thema zu wählen um dem Buch Aufmerksamkeit zu verschaffen.
ABER ich halte es nicht für so verdammt unrealistisch. Ich habe viele junge, naive bis naivdumme Damen (und auch Herren, aber die werden selten schwanger) kennen gelernt, die auf Schwangerschaft mit Unglauben und Verdrängung reagiert haben. Mehrere mit einem wirren Gerechtigkeitssinn, die das Ungeborene in ihrem Lebensplan hinten anstellen, da es "einfach ungerecht" ist, dass ausgerechnet sie jetzt mit einer Schwangerschaft "gestraft" werden.
Auch Gyms und Trainer, die ohne Rücksicht auf Verluste trainieren lassen, hat doch so mancher von uns kennen gelernt.
Nicht jede WK Vorbereitung läuft unter gut ausgebildeten Trainern und mit gut bürgerlichen Wettkämpfern ab, die sich den Konsquenzen ihrer Taten immer vollkommen bewusst sind.
Den Einwand, das bereits im Sparring etwas passiert wäre, finde ich da schon deutlich beachtenswerter.
Auch das der Wettkampf so blutig ausartet, wie du durchblicken lässt, ist eher unrealistisch wenn wir hier nicht vom Marzahner Keller Fightclub reden.
Es ist ein schwieriges Thema, dass sicher immer polarisieren wird. Ob du dir zutraust, damit seriös und realistisch umzugehen musst du wissen.
Das liegt dann im einschlägigen (Bahnhofs-)Buchhandel gleich neben den Jerry Cotton-Heften :D
in Mannheim?
Wie wäre es damit:
Alternder Hochschullehrer ist geil auf die (sehr junge) Prota, die aus prekären und konservativ/ religiösen Verhältnissen stammt und noch bei ihrer Mutter wohnt.
Er gibt ihr KO-Tropfen, mit denen sie ihre Mutter betäuben soll, damit er freie Bahn hat.
Der geile Professor entjungfert das Mädchen, die Mutter stirbt an den KO-Tropfen.
Der Bruder des Mädchens will die Familienehre wiederherstellen.
Als er den alten Sack mit einem Messer zur Rede stellt, steht diesem aber ein Kumpel aus dem Satanistenumfeld zur Seite.
Die beiden töten den Bruder und fliehen.
Der sterbende Bruder nennt das Mädchen vor den (ebenfalls konservativen) Nachbarn Hure und gibt ihr die Schuld an seinem Tod.
Das Mädchen erfährt wenig später, dass sie schwanger ist.
In ihrer Verzweiflung und um sich selbst zu bestrafen, nimmt sie trotz Schwangerschaft an dem Kickboxkampf teil, wo sie sich verprügeln lässt, während sich der Bildungsbürger mit seinem Kumpel auf esoterischen Gruppensexparties rumtreibt.
Filzstift
04-09-2016, 09:31
Wie meinen?
pardon.
der pistorius hat seine freundin erschossen und ist deswegen in den knast gewandert.
pardon.
der pistorius hat seine freundin erschossen und ist deswegen in den knast gewandert.
Ah, danke.
Das hat allerdings nun wahrscheinlich weniger mit seiner doppelten Unterschenkelamputation zu tun, die hier in der Tragweite mit einer Schwangerschaft im Anfangsstadium gleichgesetzt wird.
Eventuell kannst Du hier aus medizinischer Sicht einen Einblick in die Bandbreite von Schwangerschaftsbeschwerden in Bezug auf sportliche Leistungsfähigkeit geben?
* Silverback
04-09-2016, 10:33
...
Wie wäre es damit:
Auch recht nett :cool: - hört sich an, als spricht hier der Coautor :D. Möglicherweise steht uns ja hier noch eine "Thmenschlacht" ins Haus :confused:?
Kusagras
04-09-2016, 10:54
Ich finde nan kann die "krassen" Inhalte des Buches erst dann bewerten, wenn man den ganzen Text kennt. Konflikte und unangehme Verhaltenswisen bei Protagonisten sind doch nichts ungewöhliches, dafür ist Literatur (auch ) da. Es kommt eben darauf an wie das alles eingebettet ist. Die Wandlung vom "saulus zum paulus" ist ein wiederkehrendes Motiv in der Litertaur oder im Film.
Filzstift
04-09-2016, 11:44
Ah, danke.
Das hat allerdings nun wahrscheinlich weniger mit seiner doppelten Unterschenkelamputation zu tun, die hier in der Tragweite mit einer Schwangerschaft im Anfangsstadium gleichgesetzt wird.
Eventuell kannst Du hier aus medizinischer Sicht einen Einblick in die Bandbreite von Schwangerschaftsbeschwerden in Bezug auf sportliche Leistungsfähigkeit geben?
war auch nur ein sarkastischer einwand.
in der schwangerschaft ist, die sonstige gesundheit der frau vorrausgesetzt, sport in angepasstem ausmaß sogar empfehlenswert. das gilt zumindest für sachen wie schwimmen, radfahren, etc. der puls sollte nicht zu hoch kommen dda in der schwangerschaft das blutvolumen steigt und damit eine höhere belastung ans herz gestellt wird. auf genug flüssigkeit und nährstoffe sollte man extra achten.
was ich jetzt zum kickboxen speziell sagen würde ist: lieber nicht. deer hormonhaushalt ist verändert, dadurch werden bänder und stützapparat elastischer um auf die geburt vorzubereiten. stretchintensive sachen können zu gelenksschäden führen. erschütterungen bei treffern können dem kind und der mutter schaden, die zusätzliche belastung kann allerlei anrichten.
wer sich schwanger auf einen vollkontaktkampf vorbereiten will hat aber sowieso andere probleme mit dem kinderkriegen.
Auch recht nett :cool: - hört sich an, als spricht hier der Coautor :D.
Eine ähnliche Story mussten wir im Deutschunterricht lesen.
(nur dass das Mädchen sein Kind nicht durch Kickboxen verlor, sondern es nach der Geburt ertränkte und dafür hingerichtet wurde.)
Möglicherweise steht uns ja hier noch eine "Thmenschlacht" ins Haus :confused:?
Das sollten ja nur Anregungen sein, die Handlung der Protagonistin zu motivieren.
1.) wurde mutwillig über ihren Zustand getäuscht
2.) aus konservativ/religiösen Umfeld, wo vorehelicher Verkehr und Abtreibung tabuisiert sind.
Dazu könnte man das Sportereignis höher aufhängen.
(6 Jahre Training zum ersten Wettkampf? Ist das im Kickboxen so üblich?)
Eventuell schon eher erfolgreiche Wettkämpferin, die kurz vor einem wichtigen Kampf (Sprung in's Profilager?) steht.
was ich jetzt zum kickboxen speziell sagen würde ist: lieber nicht.
Dazu ist die Meinung dazu hier wohl einheitlich, insbesondere wegen Treffer in den Bauch/Unterleib.
Meine Frage zielte allerdings weniger darauf ab, ob es empfehlenswert ist, als darauf, ob es einer Schwangeren möglich sein könnte (die Verläufe sind wohl unterschiedlich), ihre Vereinskameraden und Trainer über ihren Zustand zu täuschen, oder ob das aufgrund der Einschränkungen sehr unwahrscheinlich ist.
(einen Schnupfen erkenne ich zumindest wahrscheinlich leichter, als eine Schwangerschaft in der Anfangsphase)
Im amerikanischen Hochschulsport (wo Sporttauglichkeit mit Stipendien verknüpft sein kann) scheint ein derartiges Verbergen einer Schwangerschaft durchaus schon vorgekommen zu sein, auch in Kontaktsportarten (wenn auch nicht in VK-Boxen/Kickboxen).
In April of 2007, Fantasia Goodwin, a Syracuse University junior, gave
birth to a healthy baby girl.2 The event would have been unlikely to generate
media coverage but for the fact that, two months earlier, Fantasia was competing
on the university’s varsity women’s basketball team, successfully hiding
her pregnancy from her coaches and teammates.3 At the time, Syracuse
had no written policy on athletes who become pregnant and followed a practice
of banning pregnant athletes from practicing or competing in contact
sports.4 Fantasia hid her pregnancy from everyone around her and managed
to play basketball into her seventh month.5 When she finally told her coach
on the night before the final game of the season, he told her to sit out the
game and see a doctor.6 Fantasia gave birth several weeks later.7
[...]
Many women who play college
sports and become pregnant are likely to drop out of sports, or even drop out
of college entirely, while staying silent about their reasons.15 Others choose
to terminate the pregnancy, often for a mix of reasons, but perhaps primarily
out of a fear of losing a critical athletic scholarship and the chance to attend
college.16 As the examples above indicate, some athletes hide their pregnancy
as long as possible while continuing to compete out of fear of losing
their scholarships if the pregnancy is discovered.
THE INVISIBLE PREGNANT ATHLETE AND THE
PROMISE OF TITLE IX (http://www.law.harvard.edu/students/orgs/jlg/vol312/323-366.pdf)
Hervorhebungen von mir
Filzstift
04-09-2016, 13:27
Klar geht das. Erdt vor einiger zeit gabs in D eine frau, schlank, sportlich, die von ihrer schwangeschaft erst zum geburtstermin erfahren hat. Bei ihr kamen halt positionierung, andere bekannte leiden die die schwangerschaftsveschwerden überdeckt haben und eigentlich vorbildliches verhüten zusammen. Gibt auch immer wieder jubge mädchen die eine schwangeschaft mit schlabbriger kleidung und geschickten ausreden verbergen, etwa man schoebt die gewichtszunahme auf die Pubertät.
Einfach ist es garantiert nicht.
miskotty
04-09-2016, 13:36
http://www1.doc-stock.com/dspre/005850000/5850418.jpg
Nur wenn noch mal jemand behauptet, dass Schwangere sofort auf jeden gefährlichen Sport verzichten um das Baby ja nicht zu gefährden
Little Green Dragon
04-09-2016, 13:54
Nur wenn noch mal jemand behauptet, dass Schwangere sofort auf jeden gefährlichen Sport verzichten um das Baby ja nicht zu gefährden
Und da hat bestimmt auch keiner bemerkt, dass die Dame schwanger ist... ;)
miskotty
04-09-2016, 13:57
Und da hat bestimmt auch keiner bemerkt, dass die Dame schwanger ist... ;)
Doch. Hat nur kein n interessiert
Little Green Dragon
04-09-2016, 14:10
Nun ja die Ausgangslage war ja das die Story so "realistisch" wie möglich sein soll.
Ist das beschriebene Szenario ggf. denkbar wenn auch unwahrscheinlich? Mit Sicherheit. Ist das ganze dann auch noch realistisch? Kommt drauf an welchen Maßstab man da anlegt. Habe da bei GZSZ schon schlimmeres gesehen.
LaHallia
04-09-2016, 15:59
Guten Abend,
da sind ja noch viele interessante Anregungen gekommen!
Ich werde definitiv den Trainer den Kampf absagen lassen. Mit Begründung der schwachen Leistung in letzter Zeit.
(6 Jahre Training zum ersten Wettkampf? Ist das im Kickboxen so üblich?)
Eventuell schon eher erfolgreiche Wettkämpferin, die kurz vor einem wichtigen Kampf (Sprung in's Profilager?) steht.
Auch eine sehr interessante Idee. Ich habe den ersten Kampf gewählt, weil ich wollte, dass er - zumindest aus der subjektiven Sicht der Prota- wichtig genug ist, um dafür die Schwangerschaft außen vor zu lassen.
Das könnte ich aber natürlich auch anders aufziehen, da muss ich noch nachdenken wie am besten.
Angenommen sie hätte davor Amateurwettkänpfe gemacht? Ein paar wenige, in der Stadt, gegen andere Vereine und hätte jetzt ihren ersten Profikampf?
Wäre das aus Sportlersicht eine große Verbesserung?
Bzw gibt es da tatsächlich so einen großen Unterschied zwischen Amateur und Profiboxen?
Die Links und das Beispiel der Amerikanerin sind spitze, das muss ich mir nochmal genauer durchlesen.
Danke :)
Liebne Grüße,
LaHallia
hand-werker
05-09-2016, 11:38
Angenommen sie hätte davor Amateurwettkänpfe gemacht? Ein paar wenige, in der Stadt, gegen andere Vereine und hätte jetzt ihren ersten Profikampf?
Wäre das aus Sportlersicht eine große Verbesserung?
Ja. wäre es. Das ist der Schritt, sein Hobby zum Beruf zu machen und alles auf diese Karte zu setzen.
Bzw gibt es da tatsächlich so einen großen Unterschied zwischen Amateur und Profiboxen?
Ja, sehr große. Im Amateurboxen werden Kopfschützer getragen, die Handschuhe sind dicker, die Runden kürzer, es gibt weniger Runden, Kämpfe enden seltener durch K.O.
Profiboxen ist sehr viel härter, es wird bis zu zwölf Runden gekämpft, der Ringrichter lässt auch eher bis zum K.O (oder kurz davor) kämpfen.
Wenn Du schon diesen Aufhänger für die Geschichte wählen willst, könntest Du den Unfall auch im Training passieren lassen. Dass eine schwangere Frau sich bis zu einem Profikampf durchbeisst und tatsächlich in den Ring steigt, kann ich mir auf Grund der körperlichen Veränderung nur schwer vorstellen. Evtl. könnte in deiner Geschichte der Trainer Zweifel an ihrer Belastbarkeit bekommen, sie will sich im Training / Sparring unbedingt beweisen und dreht voll auf. Die Sparringspartnerin passt sich dementsprechend an, gibt auch Gas und verpasst ihr ein paar harte Treffer. Klingt für mich zumindest realistischer als die tatsächliche Teilnahme an einem Kampf (von einem Profikampf ganz zu schweigen).
LaHallia
05-09-2016, 14:34
Hi hand-werker,
danke für die Erkärungen.
Den Kampf wird sie nicht machen. Den werde ich vom Trainer absagen lassen. (Ich war ja der Meinung die Entscheidung dazu liegt beim Kämpfer, macht aber natürlich Sinn, dass der Trainer da auch was zu sagen hat.)
Das Unglück durchs Sparring passieren zu lassen war auch mein nächster Gedanke. Vielleicht werde ich den Verlust des Kindes auch ganz vom Sport trennen und danach mit der Emotion: "verdammt, jetzt hätte der Kampf gar nicht abgesagt werden müssen" weiter arbeiten. Ich bin gerade dabei, verschiedene Szenarien durchzuspielen.
Liebe Grüße,
LaHallia
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