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Vollständige Version anzeigen : Bujinkan Budo Taijutsu kombinieren



Wild
16-09-2016, 00:15
Hallo zusammen,

ich bin 27 Jahre und trainiere seit ca. 1 Jahr (mit Unterbrechung in der ich leider einiges wieder "vergessen" habe) Bujinkan Budo Taijutsu. Ich bin auch wirklich begeistert von dem Kampfsystem, da es mir sehr effektiv erscheint und sehr flexibel ist. Da die Meinungen über BBT hier im Forum (und im allgemeinen) ja sehr auseinander gehen, denke ich einfach mal das Glück gehabt zu haben einen guten und passenden Trainer abbekommen zu haben.

Da viele Techniken aber für die SV entwickelt wurde und versuchen den Gegner möglichst schnell handlungsunfähig zu machen ist es meiner Meinung nach relativ schwierig ein richtiges Sparring zu machen. Klar übt man auch mal etwas unsanfter mit den Hebeln und Schlägen, aber meist doch in sehr kontrollierter Umgebung. Das scheint mir allerdings manchmal zu wenig, denn ich denke, dass zur Selbstverteidigung nicht nur Techniken gehören. Auch ein gewisses Vertrauen in das eigene Können und Kampferfahrung würden dazu gehören.

Jetzt stellen sich mir dazu folgende Fragen:
- Ist es sinnvoll eine weitere Kampfkunst zu erlernen, in der man öfters mal sparrt?
- Welche Kampfkünste würden euch einfallen?
- Wie hoch ist das Risiko, sich seine Bewegungsmuster durch eine andere Kampfkunst zu ruinieren?
- Kann man zwischen 2 oder mehr Kampfkünsten hin und her wechseln in einer realen Situation ( Abhängig von Situation/Distanz/etc.)

Und hier nochmal ein paar speziellere Fragen :kaffeetri :
- Würde es Sinn machen sowas wie Boxen/Kickboxen :sport069: einzumischen, auch wenn es nur für den Fitness Aspekt :gewicht: ist? Dabei bereitet mir vor allem Bedenken, dass mann im BBT eher seitlich steht (im Profil auf einer Linie) und im Boxen :boxing: (ich hab da wenig Ahnung) eher frontal. Also hätte man wieder unterschiedliche Bewegungsmuster.
- Kommt es mir als Anfänger nur so vor, oder ist BBT oft recht defensiv?
- Was haltet ihr von den Kombinationen BBT + Boxen/Kickboxen/Tae-Kwon-Do/MMA?

Ich denke mal, dass war es erst mal :biglaugh:

Freue mich schon auf eure Antworten/Meinungen.

Gruß,

Wild

WDietrich
16-09-2016, 03:01
Hallo zusammen,

ich bin 27 Jahre und trainiere seit ca. 1 Jahr (mit Unterbrechung in der ich leider einiges wieder "vergessen" habe) Bujinkan Budo Taijutsu. Ich bin auch wirklich begeistert von dem Kampfsystem, da es mir sehr effektiv erscheint und sehr flexibel ist. Da die Meinungen über BBT hier im Forum (und im allgemeinen) ja sehr auseinander gehen, denke ich einfach mal das Glück gehabt zu haben einen guten und passenden Trainer abbekommen zu haben.

Da viele Techniken aber für die SV entwickelt wurde und versuchen den Gegner möglichst schnell handlungsunfähig zu machen ist es meiner Meinung nach relativ schwierig ein richtiges Sparring zu machen. Klar übt man auch mal etwas unsanfter mit den Hebeln und Schlägen, aber meist doch in sehr kontrollierter Umgebung. Das scheint mir allerdings manchmal zu wenig, denn ich denke, dass zur Selbstverteidigung nicht nur Techniken gehören. Auch ein gewisses Vertrauen in das eigene Können und Kampferfahrung würden dazu gehören.

Jetzt stellen sich mir dazu folgende Fragen:
- Ist es sinnvoll eine weitere Kampfkunst zu erlernen, in der man öfters mal sparrt?
- Welche Kampfkünste würden euch einfallen?
- Wie hoch ist das Risiko, sich seine Bewegungsmuster durch eine andere Kampfkunst zu ruinieren?
- Kann man zwischen 2 oder mehr Kampfkünsten hin und her wechseln in einer realen Situation ( Abhängig von Situation/Distanz/etc.)

Und hier nochmal ein paar speziellere Fragen :kaffeetri :
- Würde es Sinn machen sowas wie Boxen/Kickboxen :sport069: einzumischen, auch wenn es nur für den Fitness Aspekt :gewicht: ist? Dabei bereitet mir vor allem Bedenken, dass mann im BBT eher seitlich steht (im Profil auf einer Linie) und im Boxen :boxing: (ich hab da wenig Ahnung) eher frontal. Also hätte man wieder unterschiedliche Bewegungsmuster.
- Kommt es mir als Anfänger nur so vor, oder ist BBT oft recht defensiv?
- Was haltet ihr von den Kombinationen BBT + Boxen/Kickboxen/Tae-Kwon-Do/MMA?

Ich denke mal, dass war es erst mal :biglaugh:

Freue mich schon auf eure Antworten/Meinungen.

Gruß,

Wild

Wo trainierst du denn ?

Randori funktioniert großartig im BBT. Die Techniken mit dem gesunden Menschenverstand gepaart lassen wirklich viel zu.
Eine komplett andere Bewegungsmechanik und Struktur ist natürlich schwierig als Anfänger zu integrieren.
Aber ich nutze BBT selber nur als AddOn, weil es mir Spass macht.

Franz
16-09-2016, 05:24
+1

TREiBERtheDRiVER
16-09-2016, 06:27
trainiere seit ca. 1 Jahr [...] Bujinkan Budo Taijutsu. Ich bin auch wirklich begeistert von dem Kampfsystem, da es mir sehr effektiv erscheint und sehr flexibel ist.
Deine Meinung wird sich in den nächsten Jahren immer wieder verändern. Ein gutes Jahr dabei zu sein, bietet allerdings wohl eine gute Basis. Wenn dies auch noch Spaß macht, und du dich außerhalb des Trainings nebenbei einarbeitest (Kultur, Geschichte, Philosophie ... lesen) kannst du dir eine solide Basis für ein interessantes Verständnis vom Leben aneignen.



Da viele Techniken aber für die SV entwickelt wurde und versuchen den Gegner möglichst schnell handlungsunfähig zu machen ist es meiner Meinung nach relativ schwierig ein richtiges Sparring zu machen.
Mit "Selbstverteidigung" hat BBT meines Erachtens nicht ganz so viel zu tun, wie du da "reininterpretierst". Eher mit Survival - Ausdauer, Geduld/Erdulden, Fokus und Bewegungslehre, sowie Kultur/Geschichte und Effizienz.


Klar übt man auch mal etwas unsanfter mit den Hebeln und Schlägen, aber meist doch in sehr kontrollierter Umgebung.
Das Tun wir alle hier. Eine nicht kontrollierbare Umgebung, wäre eine Art des Kriegszustandes. Dennoch kann man auch "außergewöhnliche" Situationen im Training üben. Dafür müsstest du allerdings deinen Trainer/Ausbilder ansprechen, um es dann zusammen mit ihm umzusetzen. Es sollte eigentlich kein Problem darstellen, in einer ernsthaften körperlichen Auseinandersetzung, dir zu zeigen was eine KK oder KS mit deinem Körper in kürzester Zeit anrichten kann.



Das scheint mir allerdings manchmal zu wenig, denn ich denke, dass zur Selbstverteidigung nicht nur Techniken gehören.
Das ist richtig. Der Angreifer haut dir von hinten eine Flasche auf den Kopf, kommt von vorne mit einer Baseballkeule, schlägt dir aus 30 cm gegen den Kopf oder Kehlkopf oder steckt dir sein Messer 1-4 mal rein, ohne das du überhaupt begreifst was da los ist.



Jetzt stellen sich mir dazu folgende Fragen:
- Ist es sinnvoll eine weitere Kampfkunst zu erlernen, in der man öfters mal sparrt?
- Welche Kampfkünste würden euch einfallen?
- Wie hoch ist das Risiko, sich seine Bewegungsmuster durch eine andere Kampfkunst zu ruinieren?
- Kann man zwischen 2 oder mehr Kampfkünsten hin und her wechseln in einer realen Situation ( Abhängig von Situation/Distanz/etc.)

Die Gegenfrage ist: Wohin willst du? Was willst du erreichen? Wo ist dein Ziel? Hört sich meiner Meinung nach eher nach einem millitärischem Drill an den du bräuchtest.



Und hier nochmal ein paar speziellere Fragen :kaffeetri :
- Würde es Sinn machen sowas wie Boxen/Kickboxen :sport069: einzumischen, auch wenn es nur für den Fitness Aspekt :gewicht: ist? Dabei bereitet mir vor allem Bedenken, dass mann im BBT eher seitlich steht (im Profil auf einer Linie) und im Boxen :boxing: (ich hab da wenig Ahnung) eher frontal. Also hätte man wieder unterschiedliche Bewegungsmuster.

Kannst ja auch frontal angreifen "im BBT." Ist ja nicht immer die Möglichkeit für gutes Sabaki gegeben. Ist ja genauso wie beim Boxer der in die Ecke gedrängt wird, was er wie du zu vermeiden versucht. Und nun?



- Kommt es mir als Anfänger nur so vor, oder ist BBT oft recht defensiv?
Ja, da hast du recht. BBT, ist sehr defensiv ausgerichtet - so der allgemeine Dojo-Alltag (mMn). Weiterhin kommt es auf's Dojo und die Trainingsumgebung, sowie die Partner drauf an. Auf Gran Canaria war das Baarfuß auf schroffen Stein bzw. auf "schwarzem Sand". Hier in .de haben wir Steinboden, also keine Matten oder "angenehmen" Boden. Dementsprechend habe ich keine Lust geworfen oder "geschleift" zu werden. Nervt :) Allerdings ist es interessant zu erleben, wenn jemand deinen Kehlkopf attackiert oder dir Rippen über dem Herzen bricht. Viel Eis lutschen, hätte mir das mal jemand vorher erzählt, hilft und das mit den Rippen geht schon, musst nur seitlich beim aufstehen aus dem Bett hochkommen. Joar, defensiv, definitiv. Nervt allerdings wenn's nix bringt - also ANRGIFF!



- Was haltet ihr von den Kombinationen BBT + Boxen/Kickboxen/Tae-Kwon-Do/MMA?
Find ich gut, machen wohl auch viele hier. Musst halt ewig durch halten, und das Programm auch durch zu ziehen. Sonst biste halt in allen Arten scheisse :)

Terao
16-09-2016, 09:30
Da die Meinungen über BBT hier im Forum (und im allgemeinen) ja sehr auseinander gehen, denke ich einfach mal das Glück gehabt zu haben einen guten und passenden Trainer abbekommen zu haben.Oder Du hast andere Maßstäbe. :)

gion toji
16-09-2016, 09:31
- Ist es sinnvoll eine weitere Kampfkunst zu erlernen, in der man öfters mal sparrt?da SV anscheinend dein Ziel ist, ist es sicherlich sinnvoll. Auch wenn Sparring eine SV-Situation nur bedingt nachbildet

- Welche Kampfkünste würden euch einfallen?na solche, die mit Schwerpunkt SV trainieren: KM, Kapap, UCS. Ich meine, dass du aus Köln kommst. Dort gibts UCS. Wenn ich in Köln wohnen würde, würde ich mich vertrauensvoll an diese (http://www.sportschulekoeln.de/) und diese (http://www.kalisikarancologne.de/) Damen und Herren wenden, aber das ist meine persönliche Vorliebe und hat weniger was mit SV zu tun

- Wie hoch ist das Risiko, sich seine Bewegungsmuster durch eine andere Kampfkunst zu ruinieren?da du nach nichtmal einem Jahr "einiges" vergessen hast, seh ich das Risiko als ziemlich hoch an

- Kann man zwischen 2 oder mehr Kampfkünsten hin und her wechseln in einer realen Situation ( Abhängig von Situation/Distanz/etc.)In einer Stresssituation wirst du auf das zurückfallen, was du in einer ähnlichen Stresssituation im Training geübt hast. Wenn dein BBT-Training solche Situationen nicht bietet, wird das auch nicht in einer realen Situation rauskommen

Wild
17-09-2016, 00:26
Hallo erstmal für die Antworten ;) Freue mich immer darüber wenn man sich mit anderen Menschen mal konstruktiv austauschen kann.

Ich entschuldige mich schon mal für den langen Post, aber ich versuche auf das meiste von euch einzugehen :D Ich denke, dass mir eure Meinungen schon ein paar gute Anstöße gegeben haben.


Wo trainierst du denn ?

Randori funktioniert großartig im BBT.

Ich trainiere in Köln im "Shinmyoken Dojo Köln". Das Trainerteam (Haupttrainer und Co-Trainer) gehe regelmäßig auf alle möglichen Seminare von Kacem Zoughari. Generell wirken die auch alle sehr wehrhaft und können sich selbst bestimmt auch recht effektiv schützen. Schön dabei ist, dass wirklich viel Basics und Grundprinzipien gelehrt werden. Da ich schon ein paar KK ausprobiert habe (alles relativ kurz aber: Karate, Kung Fu, Kendo, Shintaido) und ich bei allen Gruppen noch nie so ein verständliches und auch zielgerichtetes Training erfahren habe, bin ich der Meinung, dass dieses Dojo wirklich gut ist.

Randori ist so ne Sache für sich. Klar machen wir Partnerübungen um Techniken zu lernen. Auch ist oft das "Ende" offen für Eigeninitiative. Also es wird z.B. eine Abwehr geübt und was danach passiert bleibt einem selbst überlassen (Hebel/Schlag/etc.). Da ist man aber immer noch in einer Partnerübung und nicht in einem "freien" Kampf (ich verstehe richtig, dass dies Randori wäre,oder?) ganz ohne Anhaltspunkte. Es kann natürlich sein, dass ich dafür einfach noch nicht genug kann, aber es ist mir jetzt auch noch nie wirklich aufgefallen, dass die anderen das oft machen würden.




Wenn dies auch noch Spaß macht, und du dich außerhalb des Trainings nebenbei einarbeitest (Kultur, Geschichte, Philosophie ... lesen) kannst du dir eine solide Basis für ein interessantes Verständnis vom Leben aneignen.


Das habe ich auf jeden Fall. Es wird ach schon mal erklärt woher denn die Techniken eigentlich kommen. Das ist sehr interessant, aber nicht alles, was ich mir von der KK erwarte.



Mit "Selbstverteidigung" hat BBT meines Erachtens nicht ganz so viel zu tun, wie du da "reininterpretierst". Eher mit Survival - Ausdauer, Geduld/Erdulden, Fokus und Bewegungslehre, sowie Kultur/Geschichte und Effizienz.


Hmm, würde ich nur bedingt zustimmen. Ja Fokus auf Bewegungslehre und Effizienz würde ich zustimmen. Vieles scheint mir wirklich nur Basics zu sein mit x Variationen. Auch hier natürlich mein Statement mit Vorbehalten, da ich noch nicht sooo lange BBT trainiere.

Den Selbstverteidigungsaspekt sehe ich eher nach langem Training. Sicher mann kann hier nicht erwarten nach nem halben Jahre jeden umzuhauen. Im Gegenteil, ich sehe da eher den Fokus auf längeres Training. Wenn man aber einmal da ist, dass man anständig steht, die Kamae in Fleisch und Blut übergegangen sind und man auch die grundlegenden Verteidigungsmethoden kann, dann ist das Potenzial durchaus gegeben.



Es sollte eigentlich kein Problem darstellen, in einer ernsthaften körperlichen Auseinandersetzung, dir zu zeigen was eine KK oder KS mit deinem Körper in kürzester Zeit anrichten kann.


Das ist gegeben, bringt aber immer noch keine Erfahrung in der Anwendung. Nur weil mir ein Kumpel einen coolen Kick zeigt, heißt das nicht, dass ich ihn auch gut und richtig anwenden kann.



Die Gegenfrage ist: Wohin willst du? Was willst du erreichen? Wo ist dein Ziel? Hört sich meiner Meinung nach eher nach einem millitärischem Drill an den du bräuchtest.


Wohin ich will: Naja für mich sind eigentlich drei Aspekte wichtig: SV, Fitness, Spaß. Wenn noch ein wenig Selbsterkenntnis und Charakterentwicklung dabei sind, dann ist das schön, aber nicht einer der Hauptpunkte.

Was meinst du mit militärischem Drill? Und warum bist du der Meinung?



Kannst ja auch frontal angreifen "im BBT." Ist ja nicht immer die Möglichkeit für gutes Sabaki gegeben.


Schon klar, aber die Frage ist, ob man dann nicht dauerhaft unsauber steht, weil man generell unterschiedliche Bewegungen vermischt. Oder anders ausgedrückt, ob es nicht kontraproduktiv ist dies zu tun. Im schlimmsten Fall steht man dann für beide "Systeme" nicht gut und dadurch eher was verloren als gewonnen.



Nervt allerdings wenn's nix bringt - also ANRGIFF!


Ich frage mich halt ein wenig, ob man halt gut reine Angriffs Sequenzen machen kann. Wir leiten meist den Angriff mit einem einfachen Faustschlag (Ski? ich weiß leider nicht wie man das richtig schreibt). Dabei stehe ich dann schön im Profil und im Idealfall ist da auch gut Dampf hinter, aber was ist wenn der verfehlt? bis ich aus dem Profil den ganzen Körper wieder nach vorn geholt habe, vergeht ja doch wieder recht viel Zeit. Daher auch der Gedanke halt was recht offensives dazu zu packen, um nach einem gelandeten Treffer nochmal schön nachsetzen zu können. Wenn ich mich in diesem Punkt irre, dann korrigiert mich bitte ;):idea:





da du nach nicht mal einem Jahr "einiges" vergessen hast, seh ich das Risiko als ziemlich hoch an


Okay, hier habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe insgesamt ca. ein Jahr trainiert. Dabei kann man das wie folgt aufsplitten: vor einigen Jahren mal für 9 Monate, wobei da der Fokus im Training etwas anders war als bei meinem momentanen Training. Dann ein paar Jahre Pause (irgendwas zwischen 4 und 5). Jetzt habe ich das ganze wieder angefangen, nachdem ich mit anderen KKs nicht glücklich geworden bin, da mir meist die Anwendbarkeit oder die Flexibilität des Systems gefehlt hat. Heißt, dass ich in mehreren Jahren z.B. vergessen habe, wie die Hebel X und Y nochmal genau funktionierten, auch wenn ein grobe Vorstellung noch da war. Es fühlte sich halt alles sehr ungewohnt an.



Wenn dein BBT-Training solche Situationen nicht bietet, wird das auch nicht in einer realen Situation rauskommen.


Naja, Situationen die schonmal stressig werden können, sind definitiv Teil des Trainings. Nur halt nicht frei, sondern arg eingeschränkt. Wenn dann wirklich mal ein unerwarteter Angriff erfolgt, komme ich doch sehr ins Stocken und denke über ne Lösung (meist leider fatal :narf:). Ob das jetzt am Training liegt, oder einfach an der kurzen Zeit, die ich trainiere kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich tendiere aber zu letzterem.

Gruß,

Wild

zocker
17-09-2016, 00:30
Hallo zusammen,

ich bin 27 Jahre und trainiere seit ca. 1 Jahr (mit Unterbrechung in der ich leider einiges wieder "vergessen" habe) ...



- wie lange dauerte die unterbrechung?

- wieviel stunden trainierst du in der woche?


Gruss

Wild
17-09-2016, 06:53
- wie lange dauerte die unterbrechung?

- wieviel stunden trainierst du in der woche?


Gruss

Die Unterbrechung dauerte 4-5 Jahre (wobei ich in der Zeit halt mehrere andere Sportarten ausgeübt habe).

Ich trainiere regelmäßig 4 Stunden die Woche und regelmäßig irgendwas zwischen 0,5 bis 3 Stunden allein. Zusätzlich versuche ich noch Sport hier und da was an Sport zwischen zu schieben ;)

Gruß,

Wild

Franz
17-09-2016, 07:35
Beim Randori kämpft man schon richtig wir hätten da auch 2:1 oder du musst dich am Boden richtig ngerisch durchsetzen oder eben ne mehreren im Stand geschickt ausweichen gezielt ausschalten wobei wir Schläge zu Hals und Kopf nicht durchgezogen haben, zum Körper jedoch schon. Da kommt mimen dann auch mal Hebel vor oder Festhalter am Boden.

Das mit Abwehr wird gezeigt und der Abschluss ist offen ist kein Randori

Wild
17-09-2016, 07:50
Beim Randori kämpft man schon richtig wir hätten da auch 2:1 oder du musst dich am Boden richtig ngerisch durchsetzen oder eben ne mehreren im Stand geschickt ausweichen gezielt ausschalten wobei wir Schläge zu Hals und Kopf nicht durchgezogen haben, zum Körper jedoch schon. Da kommt mimen dann auch mal Hebel vor oder Festhalter am Boden.

Das mit Abwehr wird gezeigt und der Abschluss ist offen ist kein Randori

Das dachte ich mir. Wie gesagt, ich weiß nicht ob es an meinem noch sehr rudimentären (wenn überhaupt vorhandenen.... will mir ja nichts anmaßen) Können liegt. Daher die Frage nach einer zweiten KK, in der auch mal Sparring/Randori vorkommt, um mal ein wenig "praktische Erfahrung" zu sammeln ;)

:boxing:

gruggy
17-09-2016, 11:59
Hi Wild,


Dabei bereitet mir vor allem Bedenken, dass mann im BBT eher seitlich steht (im Profil auf einer Linie) und im Boxen :boxing: (ich hab da wenig Ahnung) eher frontal.

- Kommt es mir als Anfänger nur so vor, oder ist BBT oft recht defensiv?


Zu beiden (oder dreien) ein klares Jein.

Erstens: Boxer stehen nicht immer frontal.
Warum? Weil sich der Gegner, bei einer starken Führhand deinerseits, weit um Dich drumherum bewegen muss um dich zu treffen und du allgemein weniger Trefferfläche bietest.
Techniker wie Henri Maske stehen/standen meist sehr seitlich.

Im BBT gibt es 9 Schulen, die teils recht unterschiedliche Bewegungsmuster haben.

Hier ein paar Erklärungen, wie ich persönlich diese wahrgenommen habe (dies kann sich teilweise erheblich von Dojo zu Dojo unterscheiden, weil die Schulen meist nicht getrennt unterrichtet und teils vermischt werden):

Koto und Gyokko habe ich bisher immer als nicht sehr seitlich und auch nicht als zu defensiv empfunden (ist aber Auslegungssache).

Wenn wir allerdings die Togakure Ryu nehmen sind alle Stellungen schon darauf ausgerichtet schnell aus der Situation zu kommen und damit sehr seitlich, tief und defensiv.
Im Shinden Fudo und Takaki Yoshin gibt es wieder (leicht) andere Bewegungsmuster.

Genau diese Unterschiedlichkeit macht es sehr schwer von "DEM" BBT-Stil zu sprechen und Bewegungsmuster verallgemeinert darzustellen.

Beste Grüße

Gruggy

Rene
17-09-2016, 16:28
Im BBT gibt es 9 Schulen, die teils recht unterschiedliche Bewegungsmuster haben.

Hier ein paar Erklärungen, wie ich persönlich diese wahrgenommen habe (dies kann sich teilweise erheblich von Dojo zu Dojo unterscheiden, weil die Schulen meist nicht getrennt unterrichtet und teils vermischt werden):

Koto und Gyokko habe ich bisher immer als nicht sehr seitlich und auch nicht als zu defensiv empfunden (ist aber Auslegungssache).

Wenn wir allerdings die Togakure Ryu nehmen sind alle Stellungen schon darauf ausgerichtet schnell aus der Situation zu kommen und damit sehr seitlich, tief und defensiv.
Im Shinden Fudo und Takaki Yoshin gibt es wieder (leicht) andere Bewegungsmuster.

Genau diese Unterschiedlichkeit macht es sehr schwer von "DEM" BBT-Stil zu sprechen und Bewegungsmuster verallgemeinert darzustellen.

Beste Grüße

Gruggy

Das mit den unterschiedlichen Schulen ist ein Problem, vor dem in den kein Schüler in den ersten Jahren stehe sollte. Dafür gibt es die Basics, oder TCJRM oder das Bujinkan Budo Taijutsu. Das ist kein Mischen, welches sich von irgendwelchen Dojos ausgedacht wurde, sondern unabdingbare Grundlage, die man von Tag 1 bis zum letzten seines Lebens trainiert.

Tyrdal
17-09-2016, 18:15
Naja, das TCJRM ist ja quasi ein "most imortant of" der 9 Schulen. Insofern wird da schon fröhlich gemixt.

Rene
18-09-2016, 00:00
Naja, das TCJRM ist ja quasi ein "most imortant of" der 9 Schulen. Insofern wird da schon fröhlich gemixt.

Klar. Meine Antwort bezog sich entsprechend auf Gruppy, dass in den meisten Dojo nicht getrennt nach Schulen unterrichtet wird. BBT ist, wenn man es so profan ausdrücken will, der Grundlagenmix.

gruggy
18-09-2016, 20:27
Klar. Meine Antwort bezog sich entsprechend auf Gruppy, dass in den meisten Dojo nicht getrennt nach Schulen unterrichtet wird. BBT ist, wenn man es so profan ausdrücken will, der Grundlagenmix.

:ups: BBT ist der Grundlagenmix? Kannst Du dies nochmal erläutern, ist mir nicht ganz klar, was du damit meinst.

Mit dem Ten Chi Jin Ryaku no Maki geb ich dir insofern Recht, das Hatsumi damit die Grundlagen für das BBT gelegt hat, trotzdem habe ich sowohl bei den Grundstellungen als auch bei diversen Techniken je nach Dojo, Jahresthema und Schwerpunkt des Lehrers (zurecht) völlig unterschiedliche Auslegungen gesehen.

Für einen Anfänger ist es wahrscheinlich einfacher, wenn der Lehrer in der ersten Zeit sich dabei auf eine Schule beschränkt.
Beim TE (seiner Ansicht nach ist BBT sehr defensiv) scheint das eher Togakure gewesen zu sein.

Ich finde den Mix, den wir im BBT haben richtig gut, sonst würde ich den Kram nicht so lange machen, ich kann aber auch verstehen, dass es Anfänger sehr verwirrt, wenn je nach Technik teils völlig unterschiedliche Bewegungsmuster (meist allerdings nur oberflächlich sichtbar) zum tragen kommen.

Beste Grüße

Gruggy

WDietrich
19-09-2016, 00:27
Lieber TE,
fang an mehr zu trainieren und den Lehrer deiner Lehrer auch auf Seminaren zu besuche.

Du bist in einer der Schulen wo alle Schulen einzeln unterrichtet werden sollten.

Hamid ist schon sehr okay :)

Rene
19-09-2016, 05:25
:ups: BBT ist der Grundlagenmix? Kannst Du dies nochmal erläutern, ist mir nicht ganz klar, was du damit meinst.

Mit dem Ten Chi Jin Ryaku no Maki geb ich dir insofern Recht, das Hatsumi damit die Grundlagen für das BBT gelegt hat, trotzdem habe ich sowohl bei den Grundstellungen als auch bei diversen Techniken je nach Dojo, Jahresthema und Schwerpunkt des Lehrers (zurecht) völlig unterschiedliche Auslegungen gesehen.

Für einen Anfänger ist es wahrscheinlich einfacher, wenn der Lehrer in der ersten Zeit sich dabei auf eine Schule beschränkt.
Beim TE (seiner Ansicht nach ist BBT sehr defensiv) scheint das eher Togakure gewesen zu sein.

Ich finde den Mix, den wir im BBT haben richtig gut, sonst würde ich den Kram nicht so lange machen, ich kann aber auch verstehen, dass es Anfänger sehr verwirrt, wenn je nach Technik teils völlig unterschiedliche Bewegungsmuster (meist allerdings nur oberflächlich sichtbar) zum tragen kommen.

Beste Grüße

Gruggy

Du hast dir die Antwort doch selbst schon gegeben, nur die meiner Meinung nach falschen Schlüsse gezogen. Ich persönlich halte es für fatal, erst in den einzelnen Ryu zu arbeiten, den die sind nur ein Teil dessen, was man Bujinkan Budo nennt. Die von dir beschriebenen Probleme, das man unterschiedliche Bewegungsmuster lernt, treten ja nur auf, wenn man in den einzelnen Schulen arbeitet ohne Bujinkan Budo Taijutsu.

Axel_C_T
19-09-2016, 08:35
Moin,

meine Meinungen zu deinen Fragen:


Hallo zusammen,
Da viele Techniken aber für die SV entwickelt wurde und versuchen den Gegner möglichst schnell handlungsunfähig zu machen ist es meiner Meinung nach relativ schwierig ein richtiges Sparring zu machen. Klar übt man auch mal etwas unsanfter mit den Hebeln und Schlägen, aber meist doch in sehr kontrollierter Umgebung. Das scheint mir allerdings manchmal zu wenig, denn ich denke, dass zur Selbstverteidigung nicht nur Techniken gehören. Auch ein gewisses Vertrauen in das eigene Können und Kampferfahrung würden dazu gehören.


Bujinkan wurde nicht für die SV entwickelt und wie andere schon hier erzählt haben, kannst du auch in diesem System Sparring machen. Meiner Meinung nach würde das vielen im Bujinkan gut tun.



Jetzt stellen sich mir dazu folgende Fragen:
- Ist es sinnvoll eine weitere Kampfkunst zu erlernen, in der man öfters mal sparrt?


Die Frage ist, was dein Ziel ist. Wenn du Bujinkan lernen willst, dann hilft es dir nicht, eine andere Kampfkunst zu lernen, in der man sparrt. Du lernst dann die andere Kampfkunst.




- Wie hoch ist das Risiko, sich seine Bewegungsmuster durch eine andere Kampfkunst zu ruinieren?

Sehr hoch.Z. B im Karate bewegt man sich ganz anders als im BBT.



- Kann man zwischen 2 oder mehr Kampfkünsten hin und her wechseln in einer realen Situation ( Abhängig von Situation/Distanz/etc.)

Nein, ein hin- und herwechseln ist eher unrealistisch. In einer Streßsituation machst du einfach das, was dir intuitiv eher liegt. Eine Ausnahme ist vielleicht der Bodenkampf. Damit meine ich, wenn du speziell was für den Boden trainierst, wirst du dann eher das machen.



Und hier nochmal ein paar speziellere Fragen :kaffeetri :
- Würde es Sinn machen sowas wie Boxen/Kickboxen :sport069: einzumischen, auch wenn es nur für den Fitness Aspekt :gewicht: ist?


Die Frage ist immer, was dein eigentliches Ziel ist. Sobald du eine andere Kampfsportart lernst, wirst du ein Problem mit deinen Bewegungsmustern und den Konzepten der Kampfkunst/sport bekommen. Ein Kickboxer wird in einem Kampf anders vorgehen als jemand, der BBT macht.



Dabei bereitet mir vor allem Bedenken, dass mann im BBT eher seitlich steht (im Profil auf einer Linie) und im Boxen :boxing: (ich hab da wenig Ahnung) eher frontal.


Das kann man so nicht sagen, es kommt auf die Situation an. Im BBT gibt es auch genug andere "Stellungen" in denen man anders steht.




- Kommt es mir als Anfänger nur so vor, oder ist BBT oft recht defensiv?

Öh, das kommt dir nur so vor.



- Was haltet ihr von den Kombinationen BBT + Boxen/Kickboxen/Tae-Kwon-Do/MMA?

Du machst alles, aber nichts davon richtig ;-).

Also:
Es kommt immer drauf an, was du eigentlich machen willst. Wenn du einfach viele Kampfsportarten machen möchtest aus Spaß an der Freud, tue es.

Wenn du BBT lernen willst, dann mache erstmal nur BBT. Sobald du was anderes (gerade als Anfänger) da reinbringst, versaust du dir nur dein Tai-Jutsu.

Wenn du SV lernen willst (hängst auch davon ab, wie du SV für dich definierst) mach am besten was anderes. Die Lernkurve im BBT ist sehr flach und die Anwendungsmöglichkeiten in einer realen Situation sind vielleicht dar, aber BBT ist im Training nicht auf Selbstverteidigung ausgerichtet. Oder trainiert ihr gegen Kickboxer, Schläger usw? Lasst ihr andere Techniken als Angriffe einfließen, die so nicht zum BBT gehören?

Verstehe mich nicht falsch, ich habe sehr lange BBT gemacht, es hat mir ein gutes Körperverständnis vermittelt und hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Für die SV ist in Meinen Augen BBT nur sehr mäßig geeignet.

Antikörper
19-09-2016, 08:51
Es kommt erst einmal darauf an was Du unter Sparring verstehst.

Unter Sparring verstehe ich persönlich grob gesagt die freie Anwendung, also das Auflösen der typischen Angreifer / Verteidiger Rolle und auch keine Vorgabe der "Techniken".

Das sollte eigentlich integraler Bestandteil des Unterrichts sein, zumindest ab einem gewissen Level.

Wird das bei euch nicht durchgeführt liegt das aber eher am Trainer wie an der Kampfkunst an sich.

kaeru
01-10-2016, 08:02
Hallo Wild,

Bujinkan ist für Leute mit Geduld und Durchhaltevermögen...!
Warum? Weil alles insgeamt etwas länger dauert....
Mein Vorschlag, bleib dran für die nächsten 10 Jahre und lies dir dann deinen Beitrag nochmal durch.

MFG
Kaeru

musclesnatch
01-10-2016, 08:10
"Da viele Techniken aber für die SV entwickelt wurde und versuchen den Gegner möglichst schnell handlungsunfähig zu machen ist es meiner Meinung nach relativ schwierig ein richtiges Sparring zu machen...."

Typisches KK-Romantiker Klischee: Meine Ninjakampfkunst ist sooooo tödlich, da geht Sparring mal gar nicht. Zudem könnt man ja einen Schweisstropfen vergießen oder gar erfahren, wie sich anfühlt, geschlagen zu werden.


"Ist es sinnvoll eine weitere Kampfkunst zu erlernen, in der man öfters mal sparrt?"

Ähhhh..........Ja!


"Wie hoch ist das Risiko, sich seine Bewegungsmuster durch eine andere Kampfkunst zu ruinieren?
- Kann man zwischen 2 oder mehr Kampfkünsten hin und her wechseln in einer realen Situation ( Abhängig von Situation/Distanz/etc.)"

In was für einer Traumwelt lebst Du? Schon mal geprügelt in einer "realen Situation"?

relaunch
01-10-2016, 12:28
Hallo Wild,

Bujinkan ist für Leute mit Geduld und Durchhaltevermögen...!
Warum? Weil alles insgeamt etwas länger dauert....
Mein Vorschlag, bleib dran für die nächsten 10 Jahre und lies dir dann deinen Beitrag nochmal durch.

MFG
Kaeru
Genau.nich soviel hinterfragen und nach Tauglichkeit erst recht nich.mach das mal 10 Jahre :rolleyes:
Edit gab's da nich mal nen Berliner Türken oder so der bbt recht kampftauglich mit viel sparring gemacht hat?dafür war der glaub ich nich mehr im Verband aber vorher hoch graduiert glaub ich....

musclesnatch
01-10-2016, 13:57
Genau.nich soviel hinterfragen und nach Tauglichkeit erst recht nich.mach das mal 10 Jahre :rolleyes:
Edit gab's da nich mal nen Berliner Türken oder so der bbt recht kampftauglich mit viel sparring gemacht hat?dafür war der glaub ich nich mehr im Verband aber vorher hoch graduiert glaub ich....

Wenns da Videos von dem Sparring gäbe, wird das eh wieder nicht anders ausshen als Kickboxen. Nur dass eben BBT drübersteht und komische schwarze Anzüge getragen werden.

amasbaal
01-10-2016, 16:08
Wenns da Videos von dem Sparring gäbe, wird das eh wieder nicht anders ausshen als Kickboxen. Nur dass eben BBT drübersteht und komische schwarze Anzüge getragen werden.

und wenn es nun aussieht, wie mma? ist das dann eher bbt ohne waffen im wettkampfmodus? :)

Suriage
01-10-2016, 17:33
und wenn es nun aussieht, wie mma? ist das dann eher bbt ohne waffen im wettkampfmodus? :)

B94OslpRPd8

Bei der letzten so gearteten Diskussion konnten sich, wenn ich mich richtig erinnere, die meisten Teilnehmer auf dieses Video einigen.

musclesnatch
01-10-2016, 18:10
Na ja, als "Sparring" würde ich das net bezeichnen...auch nicht als leichtes Sparring. Das sind Zeitlupenbewegungen. In komischen schwarzen Anzügen.

AkushonWasi
01-10-2016, 18:52
It is something!:gewicht:

Darauf kann man eventuell aufbauen. Zu meinen Kung Fu Zeiten sah das Sparring ähnlich aus (da keine Schutzausrüstung), beim Muay Thai konnte ich damit aber nicht wirklich etwas reißen...

musclesnatch
01-10-2016, 20:15
beim Muay Thai konnte ich damit aber nicht wirklich etwas reißen...

Das wundert mich jetzt aber total.... :D