Vollständige Version anzeigen : Das richtige Mittel zum Zweck?
Hallo Forumsmitglieder! Ich weiß nicht, ob ich hier Antworten für mein Problem finden kann, aber ich stell jetzt einfach mal den Thread ein. Ich arbeite in einer Ausländerbehörde, im Verlauf des letzten Jahres hat sich da ja so einiges getan, zwischenzeitlich ist es bei meinen Kollegen vom Asylbereich schon mehrmals auch zu körperlichen Angriffen gekommen, nichts schlimmeres zum Glück, es ist niemand ernsthaft verletzt geworden. Da aber jetzt immer mehr von deren Klientel in meinen Bereich wechselt, sprich deren Asylanträge positiv beschieden werden, macht man sich doch so seine Gedanken. Ich habe persönlich mit dem Thema Gewalt insgesamt recht wenig Erfahrungen, bin ein typisches Kind der Mittelschicht und in einer friedlichen Umgebung aufgewachsen, im Erwachsenenalter bin ich mit dem Thema eigentlich nur noch in Berührung gekommen, wenn ich die Anzeigen über die diversen Diskoschlägereien meiner Kundschaft auf den Schreibtisch bekommen hab. Daher ist es einfach so, daß ich im Falle eines Falles eigentlich völlig unvorbereitet wäre, was doch irgendwie ein ungutes Gefühl hinterläßt.
Wie es nun der Zufall so will, hat kürzlich eine Kampfsportschule in meiner Nähe eröffnet und ich hatte einen Flyer über Selbstverteidigungskurse für Frauen im Briefkasten, das hat mich in dem Zusammenhang natürlich interessiert, ich bin allerdings keine Frau! ;) So habe ich dort also mal angerufen und angefragt, ob es denn auch solche Kurse für Männer dort gäbe. Mir wurde dann geantwortet, daß diese Kurse auf Frauen zugeschnitten seien und man dort auch keine Männer als Teilnehmer mitmachen lassen möchte, da das möglicherweise Interessentinnen abschrecken könnte. Die Männer würden alles, was man braucht im normalen Training lernen und ins normale Training integriert.
Nun bietet diese Schule im normalen Training folgendes an K1/MMA/Boxen/Kickboxen. Ich habe nach meinem Urlaub (fliege kommende Woche für 3 Wochen in Urlaub) ein Probetraining vereinbart. Das will ich auch wahrnehmen, aber zwischenzeitlich sind mir doch ein paar Zweifel gekommen, ob das für den oben beschriebenen Hintergrund schon das richtige sein kann. Ich will ja eigentlich kein Käfigkämpfer (die haben da zu Trainingszwecken Käfige, was ich auf den Bildern auf der Netseite so gesehen habe) werden und weiß auch nicht, ob so ein Training für jemanden mit mittlerweile 40 Jahren wirklich das Wahre wäre. Sie schreiben auch, daß Wettkampfsportler bei ihnen zwar besondere Betreuung erhalten aber auch im normalen Training mittrainieren.
Ja, vielleicht kann hier jemand, der vielleicht sogar selbst Trainer ist aus seiner Erfahrung heraus etwas sagen, was er darüber denkt, dafür dann schonmal Danke!
Hi Aniceto,
"Herzlich Willkommen" auf KKB! :troete::bang::D
Was soll ich sagen?
Dein Büro im Amt -> ist ein Käfig.
Du bist von 4 Wänden umzingelt und kommst im Ernstfall nicht weg.
Also, entweder gut deeskalieren, oder kämpfen.:D
Oder kündigen. lol
Ansonsten gibts z.B. noch KravMaga.
Viel Erfolg noch!
Gruß
Nohands
.
Kommt drauf an wo du bist, Krav Maga, Alpha System, auch Pekiti Tirsia Kali sofern vorhanden bringt weiter.
Du solltest regelmäßiges Training in Betracht ziehen.
Erstmal Danke für die Antworten!
Ein Käfig, so könnte mans auch sehen, ein Käfig voller Narren manchmal auch, wobei an drei von vier Wänden befinden sich immerhin Türen und bislang mußte ich eigentlich nur verbal kämpfen, häufig auch gegen Windmühlen und so schlecht fände ich es nicht, wenn das so bleiben könnte, aber die Welt dreht sich nunmal und mich nimmt sonst auch keiner mehr! ;)
Krav Maga gibt es hier nicht, ist eher ländlich strukturiert, es gibt sonst nur noch Jujutsu, Judo, Karate etc. so die Klassiker halt, wobei die Judovereine mehr so die klassischen Kinder- und Jugendarbeitsvereine sind.
Ich muß auch zugeben, daß ich erst gar nicht gewußt habe, was K1 eigentlich ist und das erst rausgefunden habe, nachdem ich angerufen hatte, daher dann auch meine Bedenken, ich hatte die Webseite erst nicht so genau studiert, ganz ehrlich gesagt!
Regelmäßiges Training würde ich schon in Betracht ziehen, das auf jeden Fall!
JuJutsu plus K1 (Kickbpxen mit Lowkick)
dazu dann ein Waffenabwehrwochenende zB beim DKMV
Wobei das Jujutsu ein eigener Verein ist, das bietet nicht die besagte Schule, müßte ich sehen, ob ich das zeitlich so ohne weiteres koordiniert bekäme, da ich auch noch regelmäßig einen Sprachkurs besuche!
Schnueffler
18-09-2016, 21:18
Wobei das Jujutsu ein eigener Verein ist, das bietet nicht die besagte Schule, müßte ich sehen, ob ich das zeitlich so ohne weiteres koordiniert bekäme, da ich auch noch regelmäßig einen Sprachkurs besuche!
JJ im Verein muss nicht schlecht sein, je nach Trainer und Ausrichtung.
Alfons Heck
18-09-2016, 21:32
Ein Käfig, so könnte mans auch sehen, ein Käfig voller Narren manchmal auch, wobei an drei von vier Wänden befinden sich immerhin Türen und bislang mußte ich eigentlich nur verbal kämpfen...
Hinter einer Tür sollte sich Unterstützung befinden die den Dorfsheriff her zitieren kann. Also interne Achtsamkeit ist die erste und beste Maßnahme für den Fall das körperliche Gewalt droht. Wehren würde ich auf der Liste eigener Maßnahmen recht weit hinten einsortieren. Anderseits kann natürlich (Kampf)Sport zur körperlichen Fitness und mentalen Sicherheit beitragen.
Gruß
Alfons.
Kurse zum Thema Mediation, Verhandlung, Konfliktlösung, Intercultural Communications, Intercultural Social Work usw. besuchen.
Aus eigener Erfahrung kann ich schildern, dass Konflikte oft durch eine falsche Kommunikation, bzw dem ganzen Setting entstehen.
Hier gibt es auch Expert*innen, welche an die Arbeitsstelle kommen und innerhalb eines gewissen Zeitrahmens, die Situation analysieren und geeignete Maßnahmen setzen können.
Es passiert auch oft, dass Mitarbeiter*innen durch eine Arbeitsüberlastung selbst schon in sich ein gewisses Stress- bzw. Aggressionslevel haben, welches sich natürlich auch auf die Situation auswirkt.
Chondropython
18-09-2016, 21:46
Ich gehe mal davon aus dass es sich hier um einen Troll handelt?
Der Dienstherr legt keinen Wert auf kämpfende Sachbearbeiter in der Kommunalverwaltung! Eine Anzeige wegen Körperverletzung während Ausübung der Dienstpflicht, egal ob Notwehr oder nicht, ist ein Garant für eine Abmahnung, oder sogar Entlassung!
Habe ich in der Justiz selbst erleben dürfen.
Für brenzlige Situationen im Büro empfiehlt sich eine Paniktaste am Telefon. Zur Not genügt vielleicht eine kurzwahltaste zur Amtsleitung, bzw dem der das Hausrecht ausübt.
Möchtest du es dennoch riskieren, empfehle ich eines der SV Systeme die dir Kontrolle über den Angreifer mit möglichst wenig Schaden ermöglichen. Deinem Beitrag nach gibt es Ju Jutsu. Das ist am sinnvollsten! Da kannst du dich am ehesten selbst schützen ohne jemanden zu verletzen!
MMA, Kickboxen, Judo, etc. Würde ich vergessen! Das kann wirklich ins Auge gehen!
Schnueffler
18-09-2016, 21:51
@ Chondropython:
Kann es jetzt nur aus der Sicht eines Bekannten sagen, der ne Zeit lang im Bereich Sozialleistungen als Kundenbetreuer gearbeitet.
Erste Maßnahme war, dass jedes Büro einen Notfallknopf hatte, die Verbindungstüren nicht mehr geschlossen sein durften und Security mit 8 Mann auf dem Flur stand.
Für die Mitarbeiter und Beamten wurden extra SV Kurse angeboten.
amasbaal
19-09-2016, 00:07
ja, da ich mich etwas mit den büros in meiner stadt auskenne, von denen aus über abschiebungen entschieden wird: es wimmelt nur so vor security auf den gängen.
du kannst da keine paar schritte gehen, ohne von denen angequatscht zu werden, was man denn wo und von wem wolle.
die türen zu den nachbarbüros der sachbearbeiter waren zudem tatsächlich ständig auf.
@te: wo soll das denn sein, wo du unter solch bedrohlichen und hilflosen bedingungen arbeitest und du trotzdem keinen alarmknopf hast?
miskotty
19-09-2016, 18:20
Ein Mitstudent arbeitet auch in der ausländerbehörde und da scheint es ähnlich zu sein wie beim te. Da werden zwar grad Lösungen erarbeitet, aber mehr als ein Knopf um Kollegen zu verständigen scheint da auch nicht geplant zu sein. Für irgendwelche Ausseneinsätze gab es scheinbar ne Weste, aber die Vorkehrungen sind offenbar sehr unterschiedlich.
Zu te. Schau dir die Sachen an und mach das was dir Spaß macht. Wenn dir hauen und treten liegt, mach das, wenn du noch bodenkuscheln magst, mach das mma. Nur was langfristig nicht zur Pflicht wird bringt was
Junge, Junge hier gehts aber schnell los mit haltloen Spekulationen, Beschimpfungen und Verdächtigungen! Tschuldigung, daß ich mich mit einer Frage hergewagt hab! Nix für ungut, aber ich geh jetzt nicht auf jeden Blödsinn ein, den etliche User hier so meinen absondern zu müssen, die offenbar noch nichtmal in der Lage waren, den Text zu lesen, geschweige denn sich auch noch mit der gestellten Frage zu befassen... egal, 2-3 sinnvolle Antworten waren ganz am Anfang ja dabei, dafür nochmal Danke! Dem Rest viel Spaß noch bei der Beschäftigung mit sich selber.
Kriyaman
19-09-2016, 19:36
Junge, Junge hier gehts aber schnell los mit haltloen Spekulationen, Beschimpfungen und Verdächtigungen! Tschuldigung, daß ich mich mit einer Frage hergewagt hab! Nix für ungut, aber ich geh jetzt nicht auf jeden Blödsinn ein, den etliche User hier so meinen absondern zu müssen, die offenbar noch nichtmal in der Lage waren, den Text zu lesen, geschweige denn sich auch noch mit der gestellten Frage zu befassen... egal, 2-3 sinnvolle Antworten waren ganz am Anfang ja dabei, dafür nochmal Danke! Dem Rest viel Spaß noch bei der Beschäftigung mit sich selber.
Hey, liebe Grüße, aber daran wird man sich hier wohl noch gewöhnen müssen. Die eigenen Studien stimmen immer, sind immer hochwissenschaftlich und alles andere ist Rotz. Liet wohl am CompetitionDenken das die meisten haben. Man will nicht reden, sondern gewinnen, hab ich das Gefühl. ups ich hab Gefühl gesagt, gleich kommt wer und schimpft mich nen Esospinner ;) Spaß
Mein Tipp, wenn verfügbar ne effektive SV, ich fahr dafür auch in den Nachbarort, 3 Tage die Woche 60 Minuten Bahn extra, dafür lohnt es sich.
Ansonsten MMA wie erwähnt is optimal. Komplettes Rundumsystem und ein Büro is´n Käfig (ebenso erwähnt, guter Tipp), deswegen hab ich gekündigt ;)
aber man kann sich einrichten, du bist sozusagen im Heimvorteil. Hast`Flatbildschirm, Briefbeschwerer, Taschenlampe (Licht könnte aufallen) das sind gute Verteidigungswaffen :D
Filzstift
20-09-2016, 16:48
Hinmel herrgott, kriyaman, dir scheint es wirklich in erster linie darum zu gehen auch außerhalb der esobuchhandlung bestätigt zu werden.
Die aussagen des ZE klingen halt nicht so als ob kampfsport hier das richtige sondern eventuell maßnahmen des arbeitnehmerschutzes zielführender sind. Aber hauptsache du wnpfiehlst ihn er soll sich inprovisierte waffen anschaffen um querulanten abzuwehren.
Vielleicht hast du ja recht. Vielleicht tun in neuss wirklich was in dein trinkwasser.
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