Vollständige Version anzeigen : Profiboxen - Skandale
Jeff_1992
07-10-2016, 10:46
Wer hat den schon den Bericht von N-TV gelesen?
Mit Skandalen in die Schmuddelecke: Warum das Profiboxen in den Seilen hängt - n-tv.de (http://www.n-tv.de/sport/Warum-das-Profiboxen-in-den-Seilen-haengt-article18803036.html)
Ich denke die Herren haben Recht.
Leider wird zu wenig in die Entwicklung der jüngeren Boxer gesteckt.
Man wartet lieber auf fertige Profis!
Was meint ihr?
PeekABoo
07-10-2016, 12:45
Leider wird zu wenig in die Entwicklung der jüngeren Boxer gesteckt.
Man wartet lieber auf fertige Profis!
Was meint ihr?
Im Vergleich zu den Staaten auf jeden Fall.
ich sage nur : Mike tyson ohrbiss - skandal des jahrhundertas
ein gutes beispiel ist der deutsche fussball: proficlubs wurden verpflichtet, nachwuchsarbeit zu leisten, professionelle trainer zu haben, internate zu gründen und somit erwirtschaftete gelder in diesen bereich zu investieren . das ganze hat mitte der 90 iger begonnen. 20 jahre später ist die deutsche nationalmannschaft bei den großen turnieren immer die jüngste mannschaft und auch sehr erfolgreich.
das profiboxen hingegen tut nichts für den nachwuchsbereich, eine zusammenarbeit mit den amateuren gibt es nicht und der amateurverband versucht seinerseits, profikämpfe nach anderen rundenzeiten wie die eigenen amateure und die anderen profis zu promoten und eine unbedeutende liga zu etablieren.
Jeff_1992
07-10-2016, 13:48
ein gutes beispiel ist der deutsche fussball. proficlubs wurden verpflichtet nachwuchsarbeit zu leisten und zwangsweise erwirtschaftete gelder dahin zu investieren . das ganze hat ca. 1995 angefgangen. 20 jahre später ist die deutsche nationalmannschaft bei den großen turnieren immer die jüngste mannschaft und auch sehr erfolgreich..
Sehr gutes Beispiel! Ich denke, sowas wird es in den nächsten Jahren wohl nicht im Boxen geben.
PeekABoo
07-10-2016, 13:51
Wenn ich die 90mio gleich im Eurojackpot gewinne, gründe ich ein Boxinternat ;)
Raging Bull
08-10-2016, 13:53
Da fehlt die Förderung, da fehlt die Einheitlichkeit, der Zugang und das Image.
Die traditionellen Vereine haben viel Attraktivität verloren und geben viel Potential an irgendwelche halbgaren "Firmen" ab. Da ist man langsam auf dem richtigen Weg, aber da gibt es immer wieder die Obertraditionalisten in den Verbänden, die Veränderungen scheuen. Da trainiert dann halt n Vincent Feigenbutz in nem Bulldog Gym, statt sich ne gute Amateurausbildung geben zu lassen.
Das miese Image des Boxens ist doch wieder voll da; da ist dann Gentleman Maske zu lange her und Klitschko bei aller Beliebtheit irgendwie doch zu weit weg von der deutschen Durchschnittsbevölkerung. Sturm sieht gut aus, macht aber wie der weniger schöne Huck einen dämlichen Eindruck; Brähmer sieht irgendwie aus, wie der kleine Bruder von Sloth von den Goonies aus und hat als Knastboxer ohne den Unterhaltungswert eines Graciano Rocchigiani auch nicht das Image, dass der durchschnittliche Deutsche sich den als Trainingspartner für seinen Sohn wünscht.
Wenn ich überlege wie oft meine Eltern gegen das Boxen opponiert haben. Das war keine friedliche Ignoranz, das war pure Feindschaft. Wenn ich nicht so ein sturer Dickschädel wäre, der das bereits in jungen Jahren einfach mit gefälschter Einverständniserklärung heimlich gemacht hat, hätte ich nie geboxt.
Fußballspielen hingegen wäre kein Problem gewesen. Is so schön, dass Büllchen jetzt 20 Jahre für den SV Kleinkleckersdorf spielt, der ist so heimatverbunden! Wie? Der boxt? Ist der irgendwie dumm oder asozial? Kann sich wohl nur prügeln...
Sind wir ehrlich - wenn zu Letzt was in der Presse von nem "Boxclub" stand, gings um die Osmanen. Da muss man sich dann über nichts wundern....
die politik nutzt und fördert boxen nicht als sport, sondern nur dann, wenn man mit boxen ein sozialprojekt für sozial schwache, kriminelle oder flüchtlinge macht. dann gibt es geld, ehre und bundesverdienstkreuz.
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