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Vollständige Version anzeigen : Sind Wettkämpfe wichtig?



jkdberlin
13-10-2016, 08:13
Grappling ist für mich ein Sport. Ein Teil des sportlichen Gedankens ist der sportliche Vergleich, der Wettkampf. Aber Grappling ist auch eine Selbstverteidigungsmethode. In der SV gibt es keinen Wettkampf, eher ein Duell ohne sportliche Grundlagen. Es gibt also durchaus Grappler, die Grappling ohne Wettkampf betreiben. Wie wichtig sind aber Wettkämpfe fürs das Training und das Grappling?
Wettkämpfe schulen, mehr noch als das Sparring in einer festen Gruppe, Eigenschaften, die meiner Meinung nach für alle Seiten des Grapplingtrainings wichtig sind: Timing, Geschwindigkeit, Kraft, Balance, "Killerinstinkt", Mechanik, Kondition, Körperbeherrschung etc.
Ja, Grappling wurde auch zur SV geschaffen und gestaltet. Aber aus diesem SV Training entstand auch der Wettkampfgedanke. Es ist eine Annäherung an die ultimative Herausforderung.
Viele müssen sich auch nicht andauernd verteidigen. Da fehlt es dann nach einiger Zeit an Motivation. Wettkämpfe setzen ein Ziel. Sie motivieren. Sie geben dem Training einen Grund.
Sie haben auch einen Vorbildcharakter. Wettkämpfe ziehen Zuschauer und potentiell dadurch neue Grappler.
Aber: sie verfälschen auch, durch Regeln und Verbote. Sie nehmen den Biss raus, die Techniken, die zu gefährlich sind, um sie tatsächlich auf einem Wettkampf anzuwenden.
Essentielle Bestandteile, die nicht angewendet werden dürfen, werden auch weniger trainiert. Sie verlieren sich mit der Zeit, verschwinden.

Wie seht ihr das? Warm betreibt ihr Grappling? Mit oder ohne Wettkampf?

Björn Friedrich
13-10-2016, 09:01
Wettkämpfe sind auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Grapplers. Es muss niemand ein hardcore Wettkämpfer werden, aber ich empfehle jedem Schüler, das er zumindest mal an einigen Turnieren teilnimmt und mal fühlt wie so ein Wettkampf abgeht.....

Ist auf jeden Fall eine gute Erfahrung fürs Selbstbewsusstsein und auch für die SV Fähigkeit, weil man lernt mit Druck umzugehen und das kann kein Training simulieren......

kanken
13-10-2016, 11:46
Sehr gute Fragestellung und ja, ich finde Wettkämpfe für das Grappling absolut wichtig! Die Gründe hast du ja genannt.

Deine Frage hier hat mich vor allem auch dazu gebracht mal wieder einen Blogbeitrag bzgl. der Frage nach Sport und "Ernst" zu schreiben. Danke für deinen Anstubser!

Ich will hier den Faden nicht Kapern und eine Diskussion bzgl. "Böser Straße" und Wettkampf lostreten, daher habe ich meine Gedanken im Blog veröffentlicht.

Ich denke wenn man weiß wo die Vorteile und Grenzen des Wettkampfes liegen, dann ist man schon einen großen Schritt weiter und jeder Wettkampf ist tausend Mal besser als irgendwelchen Träumen und Phantasien hinterherzurennen.
Die Ehrlichkeit eines Wettkampftrainings kann man heutzutage gar nicht hoch genug einschätzen!

Grüße

Kanken

Filzstift
13-10-2016, 11:59
Wenn man einmal gegen einen völlig unbekannten der eventuell arhletischer, besser trainiert ist als du und drauf und dran ist dir im fall der fälle was zu brechen angetreten bist ist es egal ob du gewonnen oder verloren hast. Wenn du damit klar gekommen bist bist du schon einen Riesenschritt weiter um mit einem angreifer fertigzuwerden. Auch nit adrenalin muss man umgehen lernen, und außerhalb von stressdrills schafft das wohl am besten ein wettkampf.

Nächste woche wieder!

Fleyh
13-10-2016, 17:55
Ich denke, dass nicht nur für das Grappling gilt, dass Wettkämpfe die Fähigkeiten eines Sportlers verbessern können.
Selbst wenn man nicht den Anspruch hat, der beste Kämpfer zu sein, zeigt meines Erachtens erst die gesteigerte Intensität bzw das gesteigerte Stresslevel der wettkampfsituation, wie gut und ob man die Techniken beherrscht, und ob sie für den Einsatz zweckmäßig sind.

theos
13-10-2016, 19:02
Ich finde es wichtig in der individuellen Entwicklung eines Sportlers, egal ob im Judo oder BJJ oder sonstigen Grappling-Sportarten zumindest einmal bis zweimal ( evtl. einmal als Anfänger und dann noch einen 2. Versuch als Fortgeschrittener, auch zur Feststellung zur eigenen Trainingsprogression) an einem Wettkampf teilzunehmen.
So kann man einfach sehen, ob die Techniken die man anwenden will auch wirklich funktionieren, ob man den richtigen Ansatz gewählt hat und wo man so steht, was man noch verbessern kann. Auch lernt man mit Stresssituationen umzugehen.
Das gute an einem Grappling Wettkampf ist doch, dass man praktisch jederzeit teilnehmen kann und im Normalfall diesen auch verletzungsfrei übersteht - ohne wochen-monatelange WK-Vorbereitung, man wird nicht ins Gesicht geschlagen oder getreten.

1789
13-10-2016, 20:29
also zuerst mal ein ganz ganz billiger satz :
"bewusstsein schafft realität"

...und so sehe ich persönlich auch die kampf/sportarten/künste.
was heisst das ?
egal was ich trainiere,ich muss immer den kontext verstehen,indem ich mich da gerade schule.
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sv ist und bleibt sv.da is nix faires dabei.es geht darum mich selbst zu schützen.das (im sport)verbotene,wird zum gebotenen.
sv muss nicht schön sein,nicht ästhetisch.sie muss funktionieren.allein das zählt.

der sport ist und bleibt sport.er MUSS fair sein und auch bleiben ! er fördert die koordination,die kraft und kondition,im grappling auch die flexibilität in besonderem masse,er bildet einen "kämpfergeist" aus...,
welcher aus meiner sicht allerdings nicht mit einem "killerinstinkt" verwechselt werden sollte.
--
kurzum er macht mich zum athleten und erarbeitet mir alle körperlichen attribute(und auch viele mentale) für die sv.

wettkämpfe sind dahingehend wichtig,dass ich meinen persönlichen leistungsstand aktuell überprüfen kann.
das ist halt einfach die pure wahrheit.

Droom
13-10-2016, 20:44
Aufgrund meiner Arbeitszeiten kann ich leider nicht so viel an Tunieren teilnehmen wie ich möchte aber 3-5 pro Jahr sind schon immer drinnen. Macht einfach extrem Bock, man verbringt nen Tag mit seinen Kumepls und das Training profitiert auch deutlich davon (vorher deutlich motivierter und nachher mehr Informationen zur Ausbesserung der Fehler im Tunier).

Anfangs war ich extrem nervös und hab gemerkt das nahezu nichts mehr funktioniert oder man Dinge nur auf gut Glück tut, mittlerweile merkt man dann aber das man schon deutlich abgeklärter ist und auch taktisch mit Gameplan, Baiting und Antizipation agieren kann.

Ansich halte ich Wettkämpfe für wichtig um Techniken auch unter nem hohen Druck und Stresslevel ausführen zu können und das bei voller Gegenwehr eines ordentlichen Gegners.
Wobei ab und an trifft man auch mal auf Trainings"partner" die auch meinen jede Sparringsrunde sei ne Weltmeisterschaft oder ein Kampf auf Leben und Tod :rolleyes: :o

Fands krass, wie mich manchmal einzelne Wettkämpfe direkt einen ganzen Schritt leistungstechnisch weiter gebracht haben. Vor allem erbarmungsloses scrambeln bis die Position endlich gesichert ist oder das Herz explodiert :D

Meiner Meinung nach sollte auch jeder Grappler und sonstige Kampfsportler in seinen Leben mal mindestens 2-3 Wettkämpfe gemacht haben.



Und weils gerade Heute aktuell passend erschienen ist :) :
i0HTOI9qKkk

period
13-10-2016, 20:51
Das gute an einem Grappling Wettkampf ist doch, dass man praktisch jederzeit teilnehmen kann und im Normalfall diesen auch verletzungsfrei übersteht - ohne wochen-monatelange WK-Vorbereitung, man wird nicht ins Gesicht geschlagen oder getreten.

Ich muss sagen, dass meine Erfahrungen da in eine ziemlich andere Richtung gehen. Erstens hat die wochen-monatelange Vorbereitung auch was mit der Gewichtsklasse zu tun, in der man starten will, und natürlich auch mit Taktik, Wettkampfrepertoire, Kampfbereitschaft und Kondition. Ich kenne zwar Leute, auf die Deine Beschreibung weitestgehend zutrifft, aber das sind alles welche, die körperlich arbeiten, allgemein fit sind, schon ein sehr gutes Technikniveau haben (das, was man in den Gürtelsportarten als Schwarzgurt einstufen würde, also in aller Regel früher nationale Spitzenplätze und / oder Nationalkader), ABER auch da nur, wenn sie nicht gegen Leute gewinnen wollen, die ähnlich gut sind wie sie und zudem voll im Training stehen - also nicht in der gängigen Grappling-Nomenklatur als Schwarzgurte Sandbagging bei den Bluebelts machen wollen.
Was die Verletzungen angeht, wundere ich mich oftmals darüber, was so über Grappling als sichere Sportart gesagt wird. Sicher, die Nase ist vielleicht nicht ganz so oft kaputt wie die von einem Boxer und die Augen seltener blau, aber dafür habe ich im Grappling jede Verletzung live erlebt, die zwischen einer Ellenbogenluxation, einem Kreuzbandriss und einem gebrochenen Schädel liegt, plus ich weiß von Fällen von Querschnittlähmung (in einem Fall temporär, in einem dauerhaft) die in Vereinen in denen ich trainiert habe passiert sind. So, wo bitte ist da sagen wir Muay Thai gefährlicher?

Back to topic: Ich halte Wettkämpfe bzw. zumindest wettkampfnahes Sparring für elementar, wenn jemand den Drang hat sich zu beweisen, wie gut die Techniken auch unter Druck funktionieren (bzw. besser gesagt: wie gut man sie dazu bringen kann zu funktionieren). Welche Techniken, welcher Druck und wie viel davon - dafür gibts ja die verschiedenen Regelwerke und Leistungsklassen.
Zugleich muss ich sagen, dass ich mit so gut wie jeder Zielsetzung im Kampfsport bzw. den Kampfkünsten leben kann. Wenns für jemand in erster Linie Ausgleich und Selbstverwirklichung ist, kann ich damit auch gut leben, sofern derjenige nicht damit zu mir kommt und damit angibt, wie gut er in seiner Killerkampfkunst doch ist ;)

Period.

theos
13-10-2016, 21:38
Ich muss sagen, dass meine Erfahrungen da in eine ziemlich andere Richtung gehen. Erstens hat die wochen-monatelange Vorbereitung auch was mit der Gewichtsklasse zu tun, in der man starten will, und natürlich auch mit Taktik, Wettkampfrepertoire, Kampfbereitschaft und Kondition. Ich kenne zwar Leute, auf die Deine Beschreibung weitestgehend zutrifft, aber das sind alles welche, die körperlich arbeiten, allgemein fit sind, schon ein sehr gutes Technikniveau haben (das, was man in den Gürtelsportarten als Schwarzgurt einstufen würde, also in aller Regel früher nationale Spitzenplätze und / oder Nationalkader), ABER auch da nur, wenn sie nicht gegen Leute gewinnen wollen, die ähnlich gut sind wie sie und zudem voll im Training stehen - also nicht in der gängigen Grappling-Nomenklatur als Schwarzgurte Sandbagging bei den Bluebelts machen wollen.


Was die Verletzungen angeht, wundere ich mich oftmals darüber, was so über Grappling als sichere Sportart gesagt wird. Sicher, die Nase ist vielleicht nicht ganz so oft kaputt wie die von einem Boxer und die Augen seltener blau, aber dafür habe ich im Grappling jede Verletzung live erlebt, die zwischen einer Ellenbogenluxation, einem Kreuzbandriss und einem gebrochenen Schädel liegt, plus ich weiß von Fällen von Querschnittlähmung (in einem Fall temporär, in einem dauerhaft) die in Vereinen in denen ich trainiert habe passiert sind. So, wo bitte ist da sagen wir Muay Thai gefährlicher?


Period.

Ach komm, es war doch ganz klar ersichtlich das ich hier über Anfänger schreibe, die einfach mal Wettkampfluft schnuppern wollen bei irgendeinem regionalen Turnier - das Äquivalent einer Tischtennis Kreismeisterschaft.

Das ist doch völlig klar das sich (ehemalige) Nationalkaderathleten die BBs sind oder Bundesligaringer / Judokas sich monatelang auf solche Wettkämpfe vorbereiten und all-out gehen. Daran hat sich mein Post nicht orientiert.

In welchen Wettkampfsituationen hast du denn diese schwerwiegenden Verletzungen kennengelernt? Beim Bundesligaringen, auf Weltmeisterschaften oder auf der Nordrheinwestfälischen Hinterkreismeisterschaft im Bodenkampf?

Sowohl als auch wird ja wohl immer eine mögliche Antwort sein - aber den Unterschied macht ja wohl die Frage nach der Quantität aus - wv wahrscheinlicher und häufiger ist es sich als High-Level Competitor zu verletzen oder bei einem BlueBelt Match bei einem Grapplingturnier? Bei Weißgurten könnte man jetzt natürlich wieder argumentieren, dass da Verletzungen auftreten auf Grund der Unerfahrenheit der Teilnehmer.
Bitte geh doch da etwas mehr ins Detail.

marq
13-10-2016, 21:38
Ich muss sagen, dass meine Erfahrungen da in eine ziemlich andere Richtung gehen........

Was die Verletzungen angeht, wundere ich mich oftmals darüber, was so über Grappling als sichere Sportart gesagt wird.

sehe ich genauso so :D

period
13-10-2016, 21:51
Das ist doch völlig klar das sich (ehemalige) Nationalkaderathleten die BBs sind oder Bundesligaringer / Judokas sich monatelang auf solche Wettkämpfe vorbereiten und all-out gehen. Daran hat sich mein Post nicht orientiert.

In welchen Wettkampfsituationen hast du denn diese schwerwiegenden Verletzungen kennengelernt? Beim Bundesligaringen, auf Weltmeisterschaften oder auf der Nordrheinwestfälischen Hinterkreismeisterschaft im Bodenkampf?


Ich gebe zu, dass ich mehr Verletzungen in der Bundesliga erlebt habe als anderswo; aber ich habe auch Dinge wie schwere Gehirnerschütterungen, Kreuzbandrisse oder offene Ellen-Luxationen im Kinderringen gesehen (und ich schaue da nur in Ausnahmefällen zu, während ich meine zehn Bundesligakämpfe und ein zwei Meisterschaften pro Jahr von Amts wegen absolvieren muss).

Was ich hinzufügen muss: wir haben glaube ich eine etwas... aggressivere Wettkampfszene als die meisten anderen Grappling-KS, sprich, Anfängerturniere für erwachsene Anfänger gibts so gut wie keine (ich hab noch keins erlebt), wenn Du an der Nordrheinwestfälischen Hinterkreismeisterschaft teilnimmst, kann es gut passieren, dass da gleich mehrere Bundesligaringer in Deiner Gewichtsklasse auftauchen, die für ihren Verein die Punkte holen wollen (und einem bisschen Wurfpraxis nicht abgeneigt sind). Übrigens, Sandbagging ist bei uns gang und gäbe, ich kenne mehr als einen mehr oder weniger Ex-Spitzen-Ringer, der bereit ist temporär aus dem Ruhestand zu kommen, wenn er dafür ein zwei einfache Siege einstreichen kann (und sich und dem Team zu beweisen, dass er "es noch drauf hat").
Natürlich ist das nicht immer so (keine Ahnung welche Bundesligaringer im Einzugsbereich NRW wohnen) oder nicht immer gefährlich für den Neueinsteiger (hey, einer von zehn bleibt sogar dabei...), es gibt Ringer mit sehr gutem Gefühl, welche die bei Anfängern "netter" ringen bzw mit dem Trainer des Neuen eine entsprechende Absprache treffen, aber ein gewisses Risiko sehe ich da schon, und das sage ich auch wenn mich jemand danach fragt.

Wie das in anderen Grappling-KS ist? Keine Ahnung, die schaue ich mir aber normal auch nicht an, schon gar nicht die Nordrheinwestfälische Hinterkreisliga, ohne da in irgendeiner Weise abfällig klingen zu wollen (ich hab halt nur so viel [trainings-]freie Zeit, und in der mache ich Dinge die mir Spaß machen).

Worauf ich rauswollte ist eigentlich nur: Grappling als verletzungsarme Spaßsportart kann schon möglich sein, ist aber keineswegs überall so.

Period.

theos
13-10-2016, 22:18
Ich gebe zu, dass ich mehr Verletzungen in der Bundesliga erlebt habe als anderswo; aber ich habe auch Dinge wie schwere Gehirnerschütterungen, Kreuzbandrisse oder offene Ellen-Luxationen im Kinderringen gesehen (und ich schaue da nur in Ausnahmefällen zu, während ich meine zehn Bundesligakämpfe und ein zwei Meisterschaften pro Jahr von Amts wegen absolvieren muss).

Was ich hinzufügen muss: wir haben glaube ich eine etwas... aggressivere Wettkampfszene als die meisten anderen Grappling-KS, sprich, Anfängerturniere für erwachsene Anfänger gibts so gut wie keine (ich hab noch keins erlebt), wenn Du an der Nordrheinwestfälischen Hinterkreismeisterschaft teilnimmst, kann es gut passieren, dass da gleich mehrere Bundesligaringer in Deiner Gewichtsklasse auftauchen, die für ihren Verein die Punkte holen wollen (und einem bisschen Wurfpraxis nicht abgeneigt sind). Übrigens, Sandbagging ist bei uns gang und gäbe, ich kenne mehr als einen mehr oder weniger Ex-Spitzen-Ringer, der bereit ist temporär aus dem Ruhestand zu kommen, wenn er dafür ein zwei einfache Siege einstreichen kann (und sich und dem Team zu beweisen, dass er "es noch drauf hat"). [..].

Danke für die ausführliche Antwort, so kann ich dem ganzen auch zustimmen.
Ich komme nicht aus NRW und die Nordrheinwestfälische Hinterkreismeisterschaft war eher so eine Art Beispiel für kleine, lokale Turniere für Hobby-Sportler, die gerne ein paar Medaillen bei sich im Schrank rumstehen haben.
Derartige Aggressivität bei Einsteiger-BJJ Turnieren habe ich nicht erlebt, das meiste was man sieht sind Guard Pull + Rumgemurkse ( ohne jetzt irgendwelche Weißgurte degradieren zu wollen), oder irgendwelche Veteranen anderer Grappling-Richtungen die bei Weißgurt teilnehmen und durch das Teilnehmerfeld fegen. Das ist natürlich auch nicht ideal.