Vollständige Version anzeigen : Meditation und so...
Punisher-Nukem
13-10-2016, 23:27
Auch wenn ich jetzt ungern irgendein Fass aufmache, das nahezu nichts mit meinem Ursprungspost zu tun hat.
Ich würde Buddhismus nicht mit Christentum vergleichen, da in meinen Augen, Buddhismus erstmal ein psycholigisches und stark analyitisches nach Innen gekehrtes System ist(analysiere dich und dein "Leiden" und werde es los), während Christentum etwas ist das eine Moral von aussen vorgibt. Sei wie es dir jemand vorgibt, ignoriere tendenziell was in dir passiert (z.B Zölibat). Für mich ist Buddhismus also grundsätzlich keine Religion im klassischen Sinn. nn.]
Wenn Jesus sagte "Vater vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun" meinte er im wahrsten Sinne des Wortes das was man im Buddhismus als Bewusstsein versteht, sie waren sich ihrer Taten nicht bewusst denn sie haben ihr innen leben nicht genug analysiert um zu verstehen von welchem innerern Motiven sie getrieben waren
Es gibt Parallelen, rechtes handeln im Buddhismus sind die gleichen Gebote wie "du sollst nicht falsches Zeugnis reden, deine Eltern Ehren usw."
Die Bibel ist zu alt um ihre Sprache zu verstehen. Es gab übersetzungsfehler. Die meisten Leute wissen nicht dass das Wort "Meditation" ebenfalls eine Erfindung bzw. Fehlübersetzung des Westens ist. Es gibt keine Entspannung, im Sinne Meditation. Man redet von einer Konzentration auf ein Objekt, es geht um Konzentration.
Du sollst dir kein Bild vom Gott machen ist ebenfalls ein Gebot und kann im Buddhismus wiedergefunden werden, denn Samadhi oder Erleuchtung kann man nicht erklären als Konzept oder beibringen, nur erfahren und die Erfahrung kann nicht als Stoff oder Idee vermittelt werden, man kann es nicht mit Worten erklären oder als Gegenstand darstellen -> du sollst dir vom Herrn kein Bild machen.
Jesus sagte "du baust dein Haus auf Sand, alles wird vom Winde zerstört..." Im Buddhismus versteht man, dass keines ding auf der Welt seine ewige Haltbarkeit hat...nur eine Sache ist ewig.
Es gibt Parallelen, rechtes handeln im Buddhismus sind die gleichen Gebote wie "du sollst nicht falsches Zeugnis reden, deine Eltern Ehren usw."
Die Bibel ist zu alt um ihre Sprache zu verstehen. Es gab übersetzungsfehler.
Du sollst dir kein Bild vom Gott machen ist ebenfalls ein Gebot und kann im Buddhismus wiedergefunden werden, denn Samadhi oder Erleuchtung kann man nicht erklären als Konzept oder beibringen, nur erfahren und die Erfahrung kann nicht als Stoff oder Idee vermittelt werden, man kann es nicht mit Worten erklären oder als Gegenstand darstellen -> du sollst dir vom Herrn kein Bild machen.
Jesus sagte "du baust dein Haus auf Sand, alles wird vom Winde zerstört..." Im Buddhismus versteht man, dass keines ding auf der Welt seine ewige Haltbarkeit hat...nur eine Sache ist ewig.
beide Systeme lenken unseren Blick auf das Geistige , aber ........
Christentum hat einen Schöpfer und ist deshalb Religion (religio >>> hinführen ). es basiert auf Glauben und Vertrauen, durch prüfen , aber nicht blind.
Erlösung kommt durch Gnade
Buddhismus hat keinen Gott , keinen Schöpfer. Buddhismus ist Erkenntnisbasiert durch Betrachtung der Dinge. um zur Erkenntnis der Ursachen zu kommen und sich so von den Fesseln derselben zu lösen. auf deutsch: ich erlöse mich selbst
da sie die selbe Welt betrachten kommen sie auch zu ähnlichen Aussagen , aber verstehen die Ursachen und die Lösung als sehr verschieden.
Die meisten Leute wissen nicht dass das Wort "Meditation" ebenfalls eine Erfindung bzw. Fehlübersetzung des Westens ist. Es gibt keine Entspannung, im Sinne Meditation. Man redet von einer Konzentration auf ein Objekt, es geht um Konzentration.
sorry aber da wird ein wenig verwechselt.
1. Entspannung ist nicht gleich Meditation oder im Sinne Meditation.
2. Konzentration auf ein Objekt ist Kontemplation , also Versenkung.
um etwas zu erfassen .das Wesen dessen oder eine Erkenntnis davon zu bekommen.
3. Meditation selber ist das Gegenteil von Konzentration. es ist eher geweiteter Geist und nicht zentriert.
man könnte es ab einem bestimmten Punkt als Zwiegespräch mit unserem Selbst , unserem Sein , bezeichnen. ^^
ich lasse den Fokus auf das Außen hinter mir, um das "etwas" ihn mir kommen und sprechen zu lassen.
Münsterländer
18-10-2016, 07:46
beide Systeme lenken unseren Blick auf das Geistige , aber ........
Christentum hat einen Schöpfer und ist deshalb Religion (religio >>> hinführen ). es basiert auf Glauben und Vertrauen, durch prüfen , aber nicht blind.
Erlösung kommt durch Gnade
Buddhismus hat keinen Gott , keinen Schöpfer. Buddhismus ist Erkenntnisbasiert durch Betrachtung der Dinge. um zur Erkenntnis der Ursachen zu kommen und sich so von den Fesseln derselben zu lösen. auf deutsch: ich erlöse mich selbst
da sie die selbe Welt betrachten kommen sie auch zu ähnlichen Aussagen , aber verstehen die Ursachen und die Lösung als sehr verschieden.
[...]
Das ist prinzipiell richtig, bedeutet aber nicht unbedingt, das Buddhismus keine Religion ist.
Denn manch einer würde die Unterschiede, die du aufgezeigt hast, eher als typische Unterscheidungsmerkmale für die Religionen der rechten und der linken Hand bezeichnen, und nicht als Unterschied zwischen Religion und "Nicht-Religion".
Aber das hängt auch ganz stark davon ab, wie man den Begriff Religion an sich überhaupt definiert, insofern gibt es da gerade bezogen auf den "Religionsstatus" des Buddhismus verschiedene Ansichten.
Das muss und sollte man aber nicht totdiskutieren, erst recht nicht hier, da es ja doch schon ziemlich OT ist :D
Punisher-Nukem
18-10-2016, 16:36
beide Systeme lenken unseren Blick auf das Geistige , aber ........
Christentum hat einen Schöpfer und ist deshalb Religion (religio >>> hinführen ). es basiert auf Glauben und Vertrauen, durch prüfen , aber nicht blind.
Erlösung kommt durch Gnade
Buddhismus hat keinen Gott , keinen Schöpfer. Buddhismus ist Erkenntnisbasiert durch Betrachtung der Dinge. um zur Erkenntnis der Ursachen zu kommen und sich so von den Fesseln derselben zu lösen. auf deutsch: ich erlöse mich selbst
da sie die selbe Welt betrachten kommen sie auch zu ähnlichen Aussagen , aber verstehen die Ursachen und die Lösung als sehr verschieden.
sorry aber da wird ein wenig verwechselt.
1. Entspannung ist nicht gleich Meditation oder im Sinne Meditation.
2. Konzentration auf ein Objekt ist Kontemplation , also Versenkung.
um etwas zu erfassen .das Wesen dessen oder eine Erkenntnis davon zu bekommen.
3. Meditation selber ist das Gegenteil von Konzentration. es ist eher geweiteter Geist und nicht zentriert.
man könnte es ab einem bestimmten Punkt als Zwiegespräch mit unserem Selbst , unserem Sein , bezeichnen. ^^
ich lasse den Fokus auf das Außen hinter mir, um das "etwas" ihn mir kommen und sprechen zu lassen.
Es geht bei dem Thema Meditation um die Übersetzung aus dem Sanskrit nicht was du denkst oder wie du es siehst. Übersetze dazu die "heiligen Schriften"...
Ich habe auf den Punkt angespielt, dass Gott ein dehnbarer Begriff ist und dass Gott im Christentum nicht notwendigerweise das ist, was wir darunter verstehen. Das hat alles mit der Sprache und der alten Zeit zu tun, die wir nicht mehr richtig interpretieren können.
Das ist prinzipiell richtig, bedeutet aber nicht unbedingt, das Buddhismus keine Religion ist.
Denn manch einer würde die Unterschiede, die du aufgezeigt hast, eher als typische Unterscheidungsmerkmale für die Religionen der rechten und der linken Hand bezeichnen, und nicht als Unterschied zwischen Religion und "Nicht-Religion".
Aber das hängt auch ganz stark davon ab, wie man den Begriff Religion an sich überhaupt definiert, insofern gibt es da gerade bezogen auf den "Religionsstatus" des Buddhismus verschiedene Ansichten.
Das muss und sollte man aber nicht totdiskutieren, erst recht nicht hier, da es ja doch schon ziemlich OT ist
Ich bin der Meinung dass Buddhismus auch zur Religion geworden ist, da der Kern von Buddhismus und Yoga die Praxis ist, besonders Zen ist da nach wie vor sehr praxisorientiert geblieben. Du musst sitzen, ganz viel sitzen und zu Einsichten kommen, Stufenweise musst du dich tiefer und tiefer reinsteigern bis du die Erleuchtung findest. Dazu gibt es klare Anweisungen in Form von Handlungen die du aktiv tun musst...
Heute dagegen missbrauchen es die meisten Leute als emotionale Stütze und folgen Ritualen nach die sie nicht verstehen, ähnlich dem beten oder gehen in die Kirche oder tragen von Kreuzen.
Niemand widmet mehr als 10 Stunden am Tag um Erleuchtung zu finden, das ist aber das was benötigt wird.
Ich bin der Meinung dass Buddhismus auch zur Religion geworden ist, da der Kern von Buddhismus und Yoga die Praxis ist, besonders Zen ist da nach wie vor sehr praxisorientiert geblieben. Du musst sitzen, ganz viel sitzen und zu Einsichten kommen, Stufenweise musst du dich tiefer und tiefer reinsteigern bis du die Erleuchtung findest. Dazu gibt es klare Anweisungen in Form von Handlungen die du aktiv tun musst...
Heute dagegen missbrauchen es die meisten Leute als emotionale Stütze und folgen Ritualen nach die sie nicht verstehen, ähnlich dem beten oder gehen in die Kirche oder tragen von Kreuzen.
Niemand widmet mehr als 10 Stunden am Tag um Erleuchtung zu finden, das ist aber das was benötigt wird.
niemand muss viel oder lange sitzen um Zen zu praktizieren. Zen ist bewusstes Handeln im hier und jetzt. völlig egal ob du sitzt oder gehst, stehst oder Blumen giesst.
es gibt verschieden Wege um sich dem ganzen fokussierter zu nähern, wie Bogenschiessen , oder eben Zazen. was du wahrscheinlich meintest. aber selbst da spricht man eher von "Sitzen in Meditation" und nicht von "Meditation im Sitzen". damit ist genau das gemeint was ich oben angesprochen habe.
man setzt sich nicht zur Meditation hin und ist nur dann in Meditation, sondern man ist in meditation und sitzt nebenbei. (ich hoffe der Unterschied ist klar)
Ziel, soweit man überhaupt davon sprechen kann , ist, einen Zustand der permanenten Meditation (Achtsamkeit, Weitung ), zu erlangen.
es geht also nicht darum, jetzt bin ich und jetzt bin ich nicht in Meditation.
und damit erübrigt sich eine Ansage , wie 10h oder 14 h praxis pro Tag sind notwendig um irgendwas zu erreichen.
und noch was. Erleuchtung (Satori) ist kein Ziel, es ist bestenfalls eine Etappe.
es ist ein überwältigendes Erlebnis das anzeigt , daß du Zugang bekommen hast , und die meisten sind sich einig , daß nach einem Satori die Aufarbeitung desselben stattfinden muss, da hier eine riesige Menge an Information durchgekommen ist , welche verarbeitet werden muss. um diesen Zugang zu halten.
das ursprüngliche Satorierlebnis dient ab dann als Einstieg (über das Gefühl) um sich wieder dorthin (bzw. in die Nähe) zu begeben und mehr und mehr sein System auf dieses level zu heben.
Es geht bei dem Thema Meditation um die Übersetzung aus dem Sanskrit nicht was du denkst oder wie du es siehst. Übersetze dazu die "heiligen Schriften"...
Meditation ist in erster Linie einfach nur Tun (manche sagen Nicht-tun). und dieses Tun besteht zum großen Teil aus Zulassen und Loslassen. völlig egal wie eine Übersetzung eines Begriffs ob aus dem Griechischen oder Vedischen lautet oder interpretiert wird.
Punisher-Nukem
18-10-2016, 23:28
niemand muss viel oder lange sitzen um Zen zu praktizieren. Zen ist bewusstes Handeln im hier und jetzt. völlig egal ob du sitzt oder gehst, stehst oder Blumen giesst.
es gibt verschieden Wege um sich dem ganzen fokussierter zu nähern, wie Bogenschiessen , oder eben Zazen. was du wahrscheinlich meintest. aber selbst da spricht man eher von "Sitzen in Meditation" und nicht von "Meditation im Sitzen". damit ist genau das gemeint was ich oben angesprochen habe.
man setzt sich nicht zur Meditation hin und ist nur dann in Meditation, sondern man ist in meditation und sitzt nebenbei. (ich hoffe der Unterschied ist klar)
Ziel, soweit man überhaupt davon sprechen kann , ist, einen Zustand der permanenten Meditation (Achtsamkeit, Weitung ), zu erlangen.
es geht also nicht darum, jetzt bin ich und jetzt bin ich nicht in Meditation.
und damit erübrigt sich eine Ansage , wie 10h oder 14 h praxis pro Tag sind notwendig um irgendwas zu erreichen.
und noch was. Erleuchtung (Satori) ist kein Ziel, es ist bestenfalls eine Etappe.
es ist ein überwältigendes Erlebnis das anzeigt , daß du Zugang bekommen hast , und die meisten sind sich einig , daß nach einem Satori die Aufarbeitung desselben stattfinden muss, da hier eine riesige Menge an Information durchgekommen ist , welche verarbeitet werden muss. um diesen Zugang zu halten.
das ursprüngliche Satorierlebnis dient ab dann als Einstieg (über das Gefühl) um sich wieder dorthin (bzw. in die Nähe) zu begeben und mehr und mehr sein System auf dieses level zu heben.
Meditation ist in erster Linie einfach nur Tun (manche sagen Nicht-tun). und dieses Tun besteht zum großen Teil aus Zulassen und Loslassen. völlig egal wie eine Übersetzung eines Begriffs ob aus dem Griechischen oder Vedischen lautet oder interpretiert wird.
Es ist nicht möglich ohne sitzen und mehrstündigen Aufwand täglich Fortschritte zu machen, ich weiß nicht was du erzählst, aber dort wo du es her hast ist sicherlich keine kompetente Ecke.
Die Idee sowohl bei Yoga als auch bei Zen ist es alle Sinnesablenkungen abzuschalten, dazu gehört es dass man möglichst wenig unnötiges hört uns sieht, als nächstes auch den eigenen Körper wenig fühlt denn dieser lenkt auch ab, also sitzt man in einer Haltung und vertieft sich in einen Zustand ab welchem man irgendwann den eigenen Körper weniger wahrnimmt. So ist man später immer mehr in der Lage seine Konzentration auf das zu lenken, was in diesen Disziplinen das Ziel ist.
In Yoga dehnen sie deswegen so viel um den Körper darauf vorzubereiten, denn lange Meditationen hältst du einfach so nicht aus.
Nicht umsonst sitzen viele Figuren im Buddhismus in Form von Statue, nicht weil es so geil oder imposant aussieht.
Und ob Aufwand und viele stunden nötig sind um etwas zu erreichen, das klingt schon wieder nach ner modernen Wellness Mentalität für schwangere Hausfrauen. Möglichst wenig tun, viel wissen und dann im Forum Posten. Dementsprechend machen die auch kampfsport, zwei mal die Woche wing chun ohne sparring bitte, und so jetzt kann ich kämpfen. Lächerlich.
ich weiß nicht was du erzählst, .....
ich glaube da ist der Hase begraben.
Die Idee sowohl bei Yoga als auch bei Zen ist es alle Sinnesablenkungen abzuschalten,
nö ist es nicht.
um mal beim Yoga zu bleiben. es gibt einige verschiedene Yoga . z.b. Bhakti-yoga (Hingabe) oder Karma-yoga (tägliches tun) . egal um welches Yoga es sich handelt. Ursprünglich ging es um Vereinigung , Wiedervereinigung, um den bewussten Kontakt zum universellen Bewustsein wieder herzustellen.
dafür wählte man unterschiedliche Wege = Yoga .
unter anderem den der Erkenntnis , dem der Hingabe , dem des Dienens, usw.
Entsagung und Rückzug konnte ein Teil des Weges sein ist aber nicht Bedingung. nur eine Variante
In Yoga dehnen sie deswegen so viel um den Körper darauf vorzubereiten, denn lange Meditationen hältst du einfach so nicht aus.
nö tun sie nicht.
im Patanjali wurde nur eine einzige Asana erwähnt. das aufrechte bequeme Sitzen.
im Yoga werden verschiedene Yugas (Zeitalter) betrachtet und als das Zeitalter der Entfernung des Menschen vom göttlichen Bewusstsein kam (nach vedischer Denke) wurde in einigen Richtungen des Yoga , der Körper (als vertrautestes Tool) stärker mit eingebunden um Zugang zu seinem Inneren zu bekommen. das führte zur Kreierung von den heute bekannten Asanas. die auch bis heute alle Zuordnungen zu Chakren und Nadis (Energielinien) haben.
es gibt genug Yoga wo überhaupt nicht mit Asanas gearbeitet wird.
Und ob Aufwand und viele stunden nötig sind um etwas zu erreichen, das klingt schon wieder nach ner modernen Wellness Mentalität für schwangere Hausfrauen.
den Part hast du eingebracht ^^
Punisher-Nukem
19-10-2016, 01:02
um mal beim Yoga zu bleiben. es gibt einige verschiedene Yoga . z.b. Bhakti-yoga (Hingabe) oder Karma-yoga (tägliches tun) . egal um welches Yoga es sich handelt. Ursprünglich ging es um Vereinigung , Wiedervereinigung, um den bewussten Kontakt zum universellen Bewustsein wieder herzustellen.
dafür wählte man unterschiedliche Wege = Yoga .
unter anderem den der Erkenntnis , dem der Hingabe , dem des Dienens, usw.
Entsagung und Rückzug konnte ein Teil des Weges sein ist aber nicht Bedingung. nur eine Variante
Bewusster Kontakt zum universellen entsteht dadurch dass das Bewusstsein sich in reiner Form sehen kann so etwa als ob ein Auge sich selbst anschaut, was absurd für einen Körper ist, aber möglich für das Bewusstsein. Durch diese einmalige erfahrung samadhi, entsteht Verschiebung der Identität weg von mir als Persönlichkeit im Fleisch zu reinem Bewusstsein ohne Form. Dazu muss erstmal Konzentration auf das richtige gelenkt werden, weg von den Sinneswahrnehmungen, denn diese lenken ab auf die Welt der Formen. Formen im Sinne von allen Dingen die als virtueller oder materieller Gegenstand existieren und in Worten und Konzepten beschrieben werden können. Es geht darum sich selbst als universelles Bewusstsein zu erkennen. Nicht einen Kontakt zu einem zweiten Objekt aufbauend, das universelle Bewusstsein ist objektlose Leere und du bist diese bereits ob du es erkannt hast oder nicht.
Es gibt nicht das universelle Bewusstsein, du bist das universelle Bewusstsein, der Beobachter, jedoch hast du dich als solches nie gesehen, deine Identität ist Persönlichkeit im Körper. Spiritualität bedeutet Schritt Jenseits psychologie, über die Persönlichkeit hinaus.
Kannst du bitte weniger Wikipedia lesen und irgendwelche Clubs besuchen sondern mehr mit nem nüchternen verstand rangehen ? Das ist so typisch für kung fu Leute. Ok meine Vorurteile !
Bewusster Kontakt zum universellen entsteht dadurch dass das Bewusstsein sich in reiner Form sehen kann so etwa als ob ein Auge sich selbst anschaut, was absurd für einen Körper ist, aber möglich für das Bewusstsein. Durch diese einmalige erfahrung samadhi, entsteht Verschiebung der Identität weg von mir als Persönlichkeit im Fleisch zu reinem Bewusstsein ohne Form. Dazu muss erstmal Konzentration auf das richtige gelenkt werden, weg von den Sinneswahrnehmungen, denn diese lenken ab auf die Welt der Formen. Formen im Sinne von allen Dingen die als virtueller oder materieller Gegenstand existieren und in Worten und Konzepten beschrieben werden können. Es geht darum sich selbst als universelles Bewusstsein zu erkennen. Nicht einen Kontakt zu einem zweiten Objekt aufbauend, das universelle Bewusstsein ist objektlose Leere und du bist diese bereits ob du es erkannt hast oder nicht.
Es gibt nicht das universelle Bewusstsein, du bist das universelle Bewusstsein, der Beobachter, jedoch hast du dich als solches nie gesehen, deine Identität ist Persönlichkeit im Körper. Spiritualität bedeutet Schritt Jenseits psychologie, über die Persönlichkeit hinaus.
Kannst du bitte weniger Wikipedia lesen und irgendwelche Clubs besuchen sondern mehr mit nem nüchternen verstand rangehen ? Das ist so typisch für kung fu Leute. Ok meine Vorurteile !
mal zur Erinnerung. Yoga hast du ins Spiel gebracht.
ich hatte dir die vedische Sicht dazu geschrieben , so wie sie in Indien zum Teil bis heute gelehrt wird. auch mir . und zwar direkt vor Ort und nicht über Wiki.
apropo Wiki. erkundige dich gleichmal was Samadhi bedeutet. es gibt nicht DAS Samadhi.
Samadhi sind verschiedene Bewustseinsstufen die bei Bewusstseinsreisen verwendet werden, wobei das Mahasamadhi den beschreibt , wo es kein zurück in den Körper gibt. wir würden es Tod nennen.
ebenso werden auch Stätten wo Gebeine von Heiligen oder Gurus liegen , Samadhi genannt.
thema nüchterner verstand. na da bin ich doch ganz bei dir.
also benutze ihn bitte auch, um nicht ganz so viel durcheinanderzubringen. nur denke ich , daß deine Vorurteile dir da ein wenig im Weg stehen.
Danke.
Mystik gibt es in allen Pfaden /Religionen.
Meditation / muraqaba / dhikr / Mantren / Gebete usw sind alles Bestandteil eines grosses Ganzen. Jeder der einen Weg der Spiritualität gehen möchte oder geht, benötigt etwas anderes. Denn so individuell er selbst ist, so braucht er auch eine individuelle Möglichkeit.
Damit nicht jeder gleich in der klappse landet, muss der Körper / Verstand/Psyche vorbereitet werden.
Zur Ruhe kommen.
Bei sich ankommen.
Den Körper spüren.
Atem fühlen.atmen lernen.
Die Liste kann man noch viel weiter schreiben.
Egal was man macht, ist die Hingabe zu seiner "Übung" wichtig.
Denn das erleichtert es, und bringt einen auch zügiger ins Ziel (wobei die Zeit dehnbar ist).
Eines haben die Religionen gemein. Alle wollen zu Gott.der weg ist etwas anders, aber das Ziel gleich. Jemand der einen Weg wirklich mit Hingabe geht, sieht die Gemeinsamkeiten und nicht die Unterschiede.
AlexAikido
31-10-2016, 22:23
Es ist nicht möglich ohne sitzen und mehrstündigen Aufwand täglich Fortschritte zu machen, ich weiß nicht was du erzählst, aber dort wo du es her hast ist sicherlich keine kompetente Ecke.
.
Das ist schlichtweg falsch:
Es gibt neben zazen verschiedene andere Firmen des Zen. Es gibt diegehmeditation z.B.
Dann ist es möglich über das bewusste und intensive Beschäftigen mitetwas Erleuchtung zu erlangen. Dazu gehört neben Bogenschiessen auch die traditionelle Art der Tee Zubereitung oder die Arbeit im Garten.
Da gab es zum Beispiel den Tosui, einen der größten zengelehrten seiner Zeit, der die meiste Zeit nach seinem zwanzigsten Lebensjahr auf reisen und arbeitend verbracht hat. Dazu zu letzt zum Beispiel als essigmacher. Die zenmeister unpo, echu, soseki, Zibo zhenke, shosan sind weitere Beispiele wider deiner Behauptung.
Dann ist es möglich über das bewusste und intensive Beschäftigen mitetwas Erleuchtung zu erlangen. Dazu gehört neben Bogenschiessen auch die traditionelle Art der Tee Zubereitung oder die Arbeit im Garten.
Hast du mal überlegt, wie lange du brauchst, oder wie viel Tee du zubereiten musst, um durch die Teezeremonie Erleuchtung zu erlangen?
Hast du mal überlegt, wie lange du brauchst, oder wie viel Tee du zubereiten musst, um durch die Teezeremonie Erleuchtung zu erlangen?
ist so etwas nicht immer sehr individuell ?
bei manchem könnte eine Tasse genügen :D
Glückskind
03-11-2016, 17:19
Hast du mal überlegt, wie lange du brauchst, oder wie viel Tee du zubereiten musst, um durch die Teezeremonie Erleuchtung zu erlangen?
Irgendwie kann ich mit der Vorstellung, die Erleuchtung (oder ein zumindest
erleuchtungsnaher Zustand) wäre nur durch elend lange Mühen erreichbar
nichts anfangen. Ein passender Moment reicht.
Es gab mal einen Mönch, dem hat ein Tritt in den Allerwertesten gereicht um zur
Erleuchtung zu gelangen. Das will man ja auch nicht unbedingt zig tausend Mal
wiederholen müssen. :)
Den Sinn der "Mühe" sehe ich eher darin, dem Zustand
(wieder) möglichst (oft / lange) nahe zu kommen.
AlexAikido
03-11-2016, 17:39
Lustig ist aber hier im Thread, das der TE wohl eine Erleuchtung hatte seinen Scherzthread hier abzubrechen und nicht mehr drauf zu reagieren :D
Lustig ist aber hier im Thread, das der TE wohl eine Erleuchtung hatte seinen Scherzthread hier abzubrechen und nicht mehr drauf zu reagieren :D
da hat er wohl die richtige Tasse hinter sich.
Gratulation :D
Hast du mal überlegt, wie lange du brauchst, oder wie viel Tee du zubereiten musst, um durch die Teezeremonie Erleuchtung zu erlangen?
Sicherlich hast du dann sehr viel mehr getan, als wenn du die selbe Zeit still sitzend verbracht hast.
Den Rückzug in den Tod kritisiere ich am verbreiteten Verständnis der Selbstfindung besonders.
Wenn ich Nicht-Sein praktizieren will, kann ich mich auch gleich erschiessen.
Dann ist es möglich über das bewusste und intensive Beschäftigen mitetwas Erleuchtung zu erlangen. Dazu gehört neben Bogenschiessen auch die traditionelle Art der Tee Zubereitung oder die Arbeit im Garten.
Alles und jede Tätigkeit ist geeignet dazu.
Solange man nicht einschläft dabei..... sowohl im Sitzen, als auch bei Tätigkeiten, neigen wir ja dazu, den Geist einschlafen zu lassen, dies dürfte bekannt sein.
Jede Tätigkeit ist geeignet, die Erleuchtung zu erlangen.
Und sicherlich habe ich mehr Bauern gesehen, die völlig erwachst sind, als ich Stubenhocker gesehen habe, die das Gleiche erreicht haben.
Hingegen kenne ich dutzende Stubenhocker, die über Erleuchtung schwafeln und sich teilweise einbilden, sie gefunden zu haben. Schön, sollen sie. Fake it 'till you make it.
Doch gerade uns beschäftigten Europäern wird die Tätigkeit mehr liegen, als Stillstand.
Stillstand ist Tod.
Bewegung ist Leben.
… Stillstand ist Tod…
Lebende Bewegungslosigkeit könnte man Stillstand/Tod nennen, ja – kommt dem aber nicht gleich.
… Bewegung ist Leben…
Oder auch umgekehrt, ja – unbedingt.
.
Und sicherlich habe ich mehr Bauern gesehen, die völlig erwachst sind, als ich Stubenhocker gesehen habe, die das Gleiche erreicht haben.
Hingegen kenne ich dutzende Stubenhocker, die über Erleuchtung schwafeln und sich teilweise einbilden, sie gefunden zu haben. Schön, sollen sie. Fake it 'till you make it.
.
Hätt mich ja gewundert, wenn Du Dich nicht auch noch als erleuchtet betrachten würdest...:p
Glückskind
04-11-2016, 11:10
Hätt mich ja gewundert, wenn Du Dich nicht auch noch als erleuchtet betrachten würdest...:p
Das deutest Du jetzt allerdings einfach mal in seine Aussage mit rein.
(Mag sein das dem so ist, aber wir wissen doch: Assumptions are ...)
Man kann ja z.B. auch sehr gesunde, sehr fröhliche, sehr weise Menschen
als solche (an)erkennen ohne es selbst auch zu sein. Was möglicherweise
schon ein erster, gar nicht mal so unwichtiger Schritt in die richtige Richtung
ist.
Das deutest Du jetzt allerdings einfach mal in seine Aussage mit rein.
(Mag sein das dem so ist, aber wir wissen doch: Assumptions are ...)
Man kann ja z.B. auch sehr gesunde, sehr fröhliche, sehr weise Menschen
als solche (an)erkennen ohne es selbst auch zu sein. Was möglicherweise
schon ein erster, gar nicht mal so unwichtiger Schritt in die richtige Richtung
ist.
Für Gesundheit gibt es ja objektive Kriterien.
Fröhlichkeit kennen die meisten von von sich selbst und interpetieren das in das Gegenüber, wenn es bestimmte Verhaltensweisen zeigt.
Zeigt es diese Verhaltensweisen oft, dann wird "fröhlich" als Charakterzug unterstellt.
Eventuell kann man auf eine entsprechende Lebenseinstellung auch durch Aktivtätsmuster des Gehirns schließen.
Und woran erkennt man einen sehr weisen Menschen, ohne es selbst zu sein?
Die Erfahrung zeigt doch, dass nicht wenige sich von Blendern und Nebelkerzenwerfen beeindrucken lassen..
Und woran erkennt man nun, denn Du implizierst ja, dass man das kann, als Nichterleuchteter einen "Erleuchteten" oder gar einen "vollkommen Erwachten"?
An seinem überirdischen Strahlen?
An seinem Verhalten?
"Vor der Erleuchtung: Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung. Holz hacken und Wasser tragen."
Was möglicherweise
schon ein erster, gar nicht mal so unwichtiger Schritt in die richtige Richtung
ist.
Ach, ich dachte, Du gehörst zu denen, die wissen: ... (https://www.youtube.com/watch?v=wg4trPZFUwc&feature=youtu.be&t=5s):p
Wenn Jesus sagte [...] meinte er [...]
OT:
Was Jesus meinte, weiß nur er selber, da es keine zeitgenössischen Kommentare dazu gibt, die von ihm authorisiert sind. Alles weitere ist persönliche Auslegungssache. Kritisch wird's dann, wenn jemand für sich die Deutungshoheit beansprucht.
Diskussionen über Zitate aus der Bibel oder anderen "heiligen Schriften" entbehren also jeder objektiven Grundlage und sind mithin müßig.
… Und woran erkennt man nun, denn Du implizierst ja, dass man das kann, als Nichterleuchteter einen "Erleuchteten" oder gar einen "vollkommen Erwachten"? An seinem überirdischen Strahlen? An seinem Verhalten? …
Erleuchten//Erwachen, heißt: „den Raum fühlen.“
Raum fühlen, heißt: „alle festen Punkte aufgeben.“
Alle festen Punkte aufgeben, heißt: „in Geist aufgehen.“
Das bedeutet, der heutige Mensch kann keinen Erleuchteten/Erwachten erkennen, mangels dazu erforderliche(n) Sinn(en). Solches Geistiges entzieht sich dem heutigen Menschen, als quasi sinnlos – wie täglich zu erleben…
.
Man kann ja z.B. auch sehr gesunde, sehr fröhliche, sehr weise Menschen
als solche (an)erkennen ohne es selbst auch zu sein. Was möglicherweise
schon ein erster, gar nicht mal so unwichtiger Schritt in die richtige Richtung
ist.
Ich glaube, da gibt es noch mehr:
Wir können Fröhlichkeit erkennen, weil wir das Gefühl selbst kennen.
Bei der Weisheit ist es schon schwieriger..... der gleiche Mensch wird von manchen für einen Weisen, von anderen für einen dummen Labersack gehalten.
Wer besonders schlechte Stimmung hat, wird die Fröhlichkeit nicht erkennen, schon gar nicht anerkennen, sondern er wird nervtötende Tölen sehen.
Einen Erleuchteten erkennt nur der Erleuchtete. Nur, wer dieses Gefühl, diesen Zustand kennt, er-kennt ihn auch.
Alle anderen können lediglich beurteilen, ob dieser Mensch dem entspricht, was sie sich unter einem Erleuchteten vorstellen.
Es gab mal einen Mönch, dem hat ein Tritt in den Allerwertesten gereicht um zur
Erleuchtung zu gelangen.
Hoffentlich war es die richtige Erleuchtung...
Das bedeutet, der heutige Mensch kann keinen Erleuchteten/Erwachten erkennen, mangels dazu erforderliche(n) Sinn(en).
Woran erkennt man einen erleuchteten?
Dazu ein Zitat von Brian Victoria:
Zu den überraschenden, ja auch schockierenden Einsichten, die Ken Wilbers aktuelle Arbeit liefert, gehört die Erkenntnis, dass hohe Einsichten in die Zustände des Seins („Erleuchtung“ im traditionellen Sinn) keineswegs notwendig einhergehen mit einer hohen geistigen oder moralischen Verwirklichung. Um diesen wichtigen Punkt zu unterstreichen, greift Wilber zu so drastischen Formulierungen wie der, dass auch Nazis ein Zen Training erfolgreich absolvieren können.
Ich bin überzeugt, 99,99% der Bevölkerung erkennen ein Genie anhand genau eines einzigen Faktors: ANDERE sagen, er wäre ein Genie.
Und so verhält es sich mit Erleuchteten und deshalb werden auch nur jene erkannt, die sich so gebahren, wie man es erwartet und ich glaube, dass dies nicht unbedingt immer treffsicher wirklich Erleuchtete sind.
Umgekehrt bin ich überzeugt, es gibt ne Menge Bauern und Mütter, die erleuchtet sind und niemals von jemandem als erleuchtet erkannt werden.
Gibt da paar tolle Geschichten zu dieser Tatsache, welche wohl alle hier kennen:
Die Geschichte des Suchenden, welche den Gärtner fragt, wo der Meister sei, und der Gärtner ihm entgegnet, dass er selbst, der Gärtner, der Meister wäre, den er sucht - der Suchende drehte sich enttäuscht um.
Der Gärtner entsprach nicht dem, was er sich vorstellte. Solange er dieser Vorstellung anhängt, wird er keinen Schritt weiter kommen.
Ich bin überzeugt, 99,99% der Bevölkerung erkennen ein Genie anhand genau eines einzigen Faktors: ANDERE sagen, er wäre ein Genie.
ca. 2% der Bevölkerung gelten als hochbegabt
D.h. die obige Aussage trifft auch auf mindestens 99,5 % der Hochbegabten zu?
Ein Genie erkennt man an seinen Leistungen, woran soll man einen Erleuchteten erkennen?
"Was aber, wenn man nur in einigen Bereichen einen hohen Psychopathiewert aufweist? Dutton zufolge kann das ein Vorteil für viele Berufe und damit auch für die Gesellschaft sein. Vor allem Geschäftsführer, Anwälte, Medienpräsentatoren, aber auch Chirurgen, Bombenentschärfer und Elitesoldaten weisen statistisch in einigen Bereichen hohe Psychopathiewerte auf.
Und hier kommen auch die Heiligen ins Spiel. Nicht die, an die man gewöhnlich denkt – mild lächelnde Menschen mit einer Aura der Reinheit umgeben -, eher jene verrückten Weisen und heiligen Narren, die Georg Feuerstein beschreibt. So zitiert Feuerstein in seinem Buch dann auch, der Mystiker sei eine gefährliche, vielleicht die gefährlichste Gestalt (vgl. Heilige Narren, S. 412f), deshalb, weil ihr Spektrum so gewaltig ist. Sie lassen sich nicht einseitig aufs konventionelle Gutsein festlegen, im Gegenteil, ihr vornehmster Auftrag ist die konventionelle Welt zu erschüttern und andere Muster freizulegen.
Dabei nutzen sie zuweilen Mittel, die an ihrem eigenen Geisteszustand zweifeln lassen. Sind sie nun unendlich frei, erleuchtet oder schlicht verrückt?"
Heilige und Psychopathen (http://www.psyheu.de/6236/heilige-und-psychopathen/)
… Und woran erkennt man nun,… als Nichterleuchteter einen "Erleuchteten" oder gar einen "vollkommen Erwachten"? An seinem überirdischen Strahlen? An seinem Verhalten? …
Erleuchten//Erwachen, heißt: „den Raum fühlen.“
Raum fühlen, heißt: „alle festen Punkte aufgeben.“
Alle festen Punkte aufgeben, heißt: „in Geist aufgehen.“
Das bedeutet, der heutige Mensch kann keinen Erleuchteten/Erwachten erkennen, mangels dazu erforderliche(n) Sinn(en). Solches Geistiges entzieht sich dem heutigen Menschen, als quasi sinnlos – wie täglich zu erleben…
Woran erkennt man einen erleuchteten? Dazu ein Zitat von Brian Victoria:
U.a. liefert auch Brian Victoria/Ken Wilbert lediglich THEORIEN(!)…
Zen-Training; In der Praxis kann jeder Mensch jedes Training absolvieren. Denn Training besteht immer aus den Wiederholungen von: Übungen, Manövern (z.B. Sparríng ;)) & Ernstfällen – also prinzipiell wie auch Zen-Konditionierungen, über die Imagination, Inspiration & Intuition. Zustände von Satori, Synchronizität, usw. verwechseln sich da nur zu leicht mit erleuchtet/erwacht, gerade weil „feste Punkte“ nicht aufgegeben, sondern nur besonders ausgefeilt, so, wie herausgearbeitet werden. Die dabei entstehenden „inneren“ Modelle liefern allerdings individuell von daher interessante Gefühls-Rückschlüsse auf die dann universellen Raumgrößen, welche ein erleuchten/aufwachen einnehmen kann.
Prinzipiell kann also jeder „den Raum fühlen“. Nach dem Fühlen dann „alle festen Punkte aufgeben“ ist natürlich schon einen andere Nummer, gerade bei bestimmten Gesinnungen, in denen diese Gesinnung fester Punkt ist – oft der einzige feste Punkt, bei entsprechend konditionierten Gesinnungs-Genossen. Bei denen wird`s dann auch schnell Funda-Mental, so zu sagen… D.h., die Funda-Mentalen bleiben in ihrer Weiterentwicklung im selbst gesetztem Fundament stecken, anstelle den nächsten Schritt zu machen, namentlich dem Schritt: „alle festen Punkte aufgeben.“
Und für den übernächsten Schritt dann: „in Geist aufgehen“ müssen (mangels eigener Weiterentwicklung im Fundament) zunächst andere herhalten – Opfer, was (wie oben schon geschrieben) absolut sinnlos ist – wie täglich zu erleben.
Das ist dann die PRAXIS(!)...
.
Spiritofnin
24-03-2017, 14:45
Ist Buddhismus nicht eine Brücke zwischen Religion und Philosophie. Wer einen Schöpfer erwartet für den ist eine Philosophie. Wer keinen Schöpfer erwartet... . Ich sehe viele Parallelen zum Christentum.
Die guten Ninjas streben auch nach Erleuchtung. Leider kenne ich keinen der mir den Weg dahin weisen kann, den Ninja way zur Erleuchtung zu gehen. Gut Hayes lesen, ist nur fast alles Englisch und unübersichtlich.
Am Buddhismus stört mich der Verzicht. Ninjas gelangen ohne Verzicht zur Erleuchtung. Nur welches dojo lehrt das. Vielleicht soke himself.
Zum meditieren nutze ich hemi sync CD. Damit kommt man sehr schnell in den Theta und Delta Wellen Bereich.
Und den Satz von Jesus, Herr vergib ihnen ... sollte man im Sinn Zusammenhang lesen.
Da ging es um die Kreuzigung und das die Leute nie wissen was tun und deshalb verziehen werden muss. Von Umwelt Zerstörung bis x.weil aus göttlicher Sicht sind die Menschen alle dumm und schwach
IsegrimRukipe
26-03-2017, 16:18
Aus der Sicht eines Atheisten ist der Buddhismus auf jedenfall auch eine Religion, da es eben Glaubensinhalte gibt, welche vorausgesetzt werden müssen.
Beispiele: Reinkarnation und Karma
Ohne diese Konzepte ergibt Buddhismus keinen Sinn, da man als Atheist ohnehin Nirvana erreicht ist das der schnellere Weg :p
Und dennoch ist die Meditationspraxis ein sehr hilfreiches Instrument, um an sich selbst zu arbeiten. Ich finde Meditation sehr praktisch um mal wieder zu merken, dass die Dinge der Arbeitswelt, Politik usw. auch einfach mal egal sein können und im JETZT keinerlei Bedeutung haben.
Aus der Sicht eines Atheisten ist der Buddhismus auf jedenfall auch eine Religion, da es eben Glaubensinhalte gibt, welche vorausgesetzt werden müssen.
Beispiele: Reinkarnation und Karma
Ohne diese Konzepte ergibt Buddhismus keinen Sinn, da man als Atheist ohnehin Nirvana erreicht ist das der schnellere Weg :p
Irgendwo hatte ich gelesen, dass der Buddhismus nur ein Mittel zum Zweck wäre und man diesen nach dem Erreichen seiner Zielsetzung aufgegeben sollte. Siehe im Vergleich die Floßanalogie und die Überquerung des Flusses.
Ob Atheisten ohnehin Nirvana erreichen ist streitbar, weil Atheisten imho mit unter genauso Glaubensinhalten und Interpretationen unterworfen sind, die sie von der direkten Erfahrung der Realität abhalten können. Also in dem Sinne, dass sie in ihrem eigenen Kopf stecken und mit der Umwelt nur indirekt durch vorgefertigte Gedankenkonzepte interagieren. Meinetwegen wenn man einen alten Bekannten nach langer Zeit wieder trifft, sich dabei aber nur mit einem Abziehbild der Vergangenheit unterhält, anstatt mit einem echten lebendigen Menschen aus der Gegenwart.
Man könnte auch behaupten, dass der Atheismus selber nur ein Glaubensinhalt ist, weil man eine generelle Abwesenheit von Gott (da müsste man überhaupt erst einmal klären wer oder was das sein soll, siehe Ignostizismus) nicht beweisen lässt. Höchstens im Kontext von spezielle Behauptungen die sich falsifizieren lassen, aber selbst da ist es nicht klar ob diese nur Teil eines größeren Plans sind. Carl Sagan hat an anderer Stelle davon gesprochen, dass man um einen Apfelkuchen aus dem Nichts erschaffen zu können zu erst das Universum erfinden müsse (der Apfelkuchen selber impliziert räumliche Dimensionen, Schwerkraft, Kultur und so weiter). So, wenn jetzt ein Gott diesen speziellen Zustand aus dem Nichts erschaffen wollte, in dessen Verlauf wir beide über die Existenz eines Gottes philosophieren können, müsste Gott das Universum so kalibrieren wie es gerade ist. Die Bibel mit eingeschlossen, unabhängig von deren Wahrheitsgehalt.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.