Vollständige Version anzeigen : BJJ/Grappling
Ich möchte mal die Frage erörtern wie wichtig ihr Grappling ,vor allem am Boden, findet? Ich bin mittlerweile soweit, dass ich Standupsysteme für nicht mehr komplett erachte. Und ich bin ehrlich, es war nicht leicht, mir das einzugestehen. Wer auf den regellosen Kampf trainiert, belügt sich selbst, wenn er glaubt sein Standupsystem würde reichen. Vor allem BJJ hat vieles wortwörtlich auf den Kopf gestellt.:D
Was denkt ihr?
Little Green Dragon
15-11-2016, 16:55
Ich möchte mal die Frage erörtern wie wichtig ihr Grappling ,vor allem am Boden, findet?
Grappling am Boden ist vollkommen überbewertet - braucht kein Mensch. :)
DerLenny
15-11-2016, 17:04
Warum sagt man eigentlich nicht "lay-down-systeme" wenn man von "stand-up-systemen" spricht?
BTW: Stand-up schließt Grappling ein. Nur halt eben im Stand.
Aber ja: Um als "komplett" zu gelten sollte man schlagen, treten, hebeln, würgen und werfen und aufstehen können. Und das sowohl im Stand als auch am Boden (ja, aufstehen im Stand macht keinen Sinn, und werfen am Boden nur anteilig, schon klar)
Wie wichtig wofür? Mein Sport würde z.B. eher mau aussehen ohne Grappling (im Stand und am Boden), im Boxen ist Bodenkampf dagegen eher unerwünscht ;) Alles andere - kommt drauf an. In der SV gibts unterschiedliche Ansätze - welche die sich komplett drauf verlassen, welche die sagen ein bisschen schadet nicht und welche die gar nix davon wissen wollen.
PS: Ich für meinen Teil trainiere nicht für den regellosen Kampf, sondern für den geregelten Sport. Ich bins gewohnt, fürs Kämpfen bezahlt zu werden und hab keine Lust, wieder gratis damit anzufangen ;)
PPS: Wer nicht von Berufs wegen für den regellosen Kampf trainiert, sollte sich einer Gang anschließen - nach Möglichkeit einer kompetenten, die auch hinter Gittern Einfluss hat. Scheint sich bewährt zu haben und erhöht die Überlebenschance angeblich mehr als Grappling-Training...
Period.
musclesnatch
15-11-2016, 18:37
Für die SV: Grappling ist erforderlich zu dem einen Zweck, um NICHT auf den Boden zu müssen. Oder, wenn man doch auf dem Boden landet, schnell wieder in den Stand zu kommen. Also genau genommen Anti-Grappling. Der Boden ist auf alle Fälle zu meiden! Im Stand sind die Überlebenschancen doch größer.
Ausgerechnet heute Bilder von ner Leiche gesehen, der quasi im "Bodenkampf" ein Messer reingesteckt wurde. Verdammt unschön.....
Für Wettkampf MMA: Grappling notwendig, wobei ich sagen würde, dass man NICHT zwingend Submissions beherrschen muss, um was zu reissen. Mit viel einfacher zu gestaltendem ground£ und entsprechenden athletischen Qualitäten kommt man genau so weit, wie wiederholt bewiesen wurde.
Für Wettkampf MMA: Grappling notwendig, wobei ich sagen würde, dass man NICHT zwingend Submissions beherrschen muss, um was zu reissen. Mit viel einfacher zu gestaltendem ground£ und entsprechenden athletischen Qualitäten kommt man genau so weit, wie wiederholt bewiesen wurde.
Das wird nun auch durch mehrfaches Wiederholen nicht richtig :p
Björn Friedrich
15-11-2016, 20:41
Im Endeffekt ist es ganz einfach. Wenn man sich im Stand verteidigen will, muss man lernen jemanden auszunocken und um das zu lernen muss man im Training Leute ausnocken und selber ausgenockt werden. So wie das Boxer und Thai Boxer praktizieren und die können auch sehr gut kämpfen.....
Wer aber nicht die Athletik und den Willen besitzt sowas zu machen, der kann mit Grappling einen einfachen Weg der SV finden, der ihm hilft Leute zu besiegen, die er sonst nie ausnocken könnte und genau dafür ist es ideal.
In einer perfekten Welt brauch ich kein Grappling, aber Grappling ist halt für die Welt gemacht, in der vieles schief geht und man sich in einer scheiss Situation wiederfindet.... und da fängt dann das Jiu Jitsu an.....
marv_marvin
15-11-2016, 21:34
Ich hab jetzt gut 9 Jahre Boxen als Leistungssport betrieben und obwohl ich von der Athletik und Körpergröße (1.94) sicher kein Problem damit habe den 0815 Spinner wegzupusten, weiß ich vom Crosstraining, dass ich am Boden auch gegen schwächere Grappler nicht viel mehr machen könnte als in den Hulk-Modus umzuschalten und zu hoffen, dass der nichts drauf hat. MMA, SV, regelloser Kampf: keine Ahnung. Aber beim lustigen Rollen mit BJJ-Leuten ist es mir regelmäßig passiert, dass ein 70kg Hänfling irgendwas macht und plötzlich muss ich mit roher Kraft gegen einen Hebel oder Choke arbeiten und wüsste im Ernstfall nicht wie ich da wieder raus komm. Sowas hab ich eigentlich nirgendwo gesehen, dass körperlich unterlegene Leute nach 1-2 Jahren (harten) Training mich so dominieren können. Und wenn mir die Kraft ausgeht (oder der Grappler mehr Ahnung hat) dann sind die Lichter aus oder das Gelenk durch. Das ist nicht irgendein SV Kram wo mir dann die Eier weh tun oder der Nacken aber ich noch ordentlich zulangen kann.
In Wien habe ich mal mit einem Black Belt (glaub Orlando Neto hieß er) gerollt und der hat mich spielend verpackt. Kenn mich mit Grappling usw nicht aus. Aber mit ein wenig Boxtraining (Kiefer muss man sich nicht schrotten lassen) ist das meiner Meinung nach ne super Methode um ohne Hulk-Modus einen Kampf sicher beenden zu können.
Ich persönlich bin der Meinung, dass möglichst barrierefreie Grapplingarten die Basis für alles weitere sind. Wer Grundlagen der schlagenden und tretenden KS ignoriert kommt häufig nicht weiter. Deckungsarbeit, Distanzgefühl, Timing.
Da muss irgendwas da sein. Was geht schon über ne gute Deckung und nen sauberen Stoppkniekick? :D
Immer dieser Purismus ;-)
Ich würde sagen, Grappling im Sinne nicht am Boden zu landen und wenn doch dann so schnell wie möglich wieder auf den Beinen zu sein. Würde ich auf jeden Fall trainieren.
Wenn ich den anderen auch noch auf den Boden schmettern kann und dabei stehen bleibe um so besser.
Ein gutes Clinchgame und eine brauchbare Wurf und Takedownabwehr halte ich für unerlässlich um seine Chancen in der SV wirklich beträchtlich zu erhöhen.
Ich bewerte beides 50% zu 50%
Wenn Du boxen, Thaiboxen oder Sanda praktizierst, ist das für den Stand sehr gut. Wenn man dann noch Bodenkampf lernt und da finde ich Streetmäßig Nogi Grappling, Luta Livre am Besten geeignet. BJJ und Judo dann eher an 2ter Stelle.
Raging Bull
16-11-2016, 07:44
Im Endeffekt ist es ganz einfach. Wenn man sich im Stand verteidigen will, muss man lernen jemanden auszunocken und um das zu lernen muss man im Training Leute ausnocken und selber ausgenockt werden. So wie das Boxer und Thai Boxer praktizieren und die können auch sehr gut kämpfen.....
Wer aber nicht die Athletik und den Willen besitzt sowas zu machen, der kann mit Grappling einen einfachen Weg der SV finden, der ihm hilft Leute zu besiegen, die er sonst nie ausnocken könnte und genau dafür ist es ideal.
In einer perfekten Welt brauch ich kein Grappling, aber Grappling ist halt für die Welt gemacht, in der vieles schief geht und man sich in einer scheiss Situation wiederfindet.... und da fängt dann das Jiu Jitsu an.....
Und selbst bei hervorragenden StandUp-Leuten gibt's welche, die sich mit dem ausknocken sehr schwertun und andere die unglaublich schwer auszuknocken sind.
Da sind Submissions doch irgendwie die sicherere Methode. Selbst mit Hyperflexibilitätssyndrom sind die Gelenke irgendwann durch und auch bei schwer auszuchokenden Leuten ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich nochmal nachgreifen kann und zum Erfolg komme größer, als wenn ich mit der KO-Power eines Sven Ottke versuche n Eisenschädel wie Lamon Brewster auszuknocken.
Da sind Submissions doch irgendwie die sicherere Methode. Selbst mit Hyperflexibilitätssyndrom sind die Gelenke irgendwann durch und auch bei schwer auszuchokenden Leuten ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich nochmal nachgreifen kann und zum Erfolg komme größer, als wenn ich mit der KO-Power eines Sven Ottke versuche n Eisenschädel wie Lamon Brewster auszuknocken.
Stimmt. Solange du einen Gegner hast.
Ansonsten gilt:
Ausgerechnet heute Bilder von ner Leiche gesehen, der quasi im "Bodenkampf" ein Messer reingesteckt wurde. Verdammt unschön.....
Ich bin der Meinung, Grappling ist schon wichtig.
Man lernt seinen Gegner zu Boden zubringen und dieses zu verhindern, ihn am Boden zu kontrolieren, wie man aus einer ungünstigen position herauskommt und seinen Gegner (jenachdem) in eine bringen kann oder man steht schnell wieder auf.
Dennoch denke ich man sollte wohl mindestens einmal inder Woche etwas StandUp trainieren, damit man ein Distanzgefühl bekommt, lernt auszuweichen und zu blocken, aber auch wie es sich anfühlt mal eine zu kassieren :D
Welche KS man in dieser einen StandUp Einheit eher nutzen sollte, ob Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, etc. wäre ich jetzt unsicher
Antikörper
16-11-2016, 09:23
Wichtig für was? Wenn ich StandUp Systeme ausübe wie Boxen, MT usw. brauch ich keinen Bodenkampf.
Für die SV absolut unabdingbar.
Es sei hier auch mal gesagt, dass es keine Systeme gibt die sich ausschließlich mit dem reinen Bodenkampf beschäftigen. Es fängt immer im Stand und geht darum den anderen gezielt zu Boden zu befördern, sodass dieser gleich KO geht oder ich in einer Dominanten Position lande. Wenn ich nicht weiß wie ich mich gegen einen Wurf oder Takedown wehre bzw. nicht einmal weiß wie ich sicher Falle war es das schon.
Jemanden auf Distanz gezielt ausschalten ist sehr schwer. Die meisten Auseinandersetzungen landen im Gerangel oder am Boden, ob nun freiwillig oder gezielt.
Der Boden ist auf alle Fälle zu meiden! Im Stand sind die Überlebenschancen doch größer.
Ausgerechnet heute Bilder von ner Leiche gesehen, der quasi im "Bodenkampf" ein Messer reingesteckt wurde. Verdammt unschön.....
Dieses der Boden ist unbedingt zu vermeiden halte ich für Quatsch. Überhaupt sollte man sich nicht so in Dogmen zwingen lassen. Die allermeisten Leute sind im Stand, wenn sie einem körperlich überlegen sind, gefährlicher wie am Boden. Im Stand kommen Sachen wie Kraft, Masse, Reichweite viel schwerer zum tragen. Auch dieses "ja aber der Kumpel kommt und kickt dir ins Gesicht". Na klar... genau so kann er auch im Stand von Hinten kommen und dir was über die Rübe ziehen.
Wenn ich selbst ein Messer habe, versuche ich nicht den anderen zu Boden zu befördern... warum auch? Wenn der andere ein Messer hat versuche ich ebenfalls nicht auf den Boden zu lande... logisch. Blöd nur wenn ich auf den Boden lande und der andere hat ein Messer. Und hier greifen die absolut gleichen Konzepte und Prinzipien des "unbewaffneten" Bodenkampf.
Für Wettkampf MMA: Grappling notwendig, wobei ich sagen würde, dass man NICHT zwingend Submissions beherrschen muss, um was zu reissen. Mit viel einfacher zu gestaltendem ground£ und entsprechenden athletischen Qualitäten kommt man genau so weit, wie wiederholt bewiesen wurde.
Quatsch.
Ich glaube niemand hier sagt, dass man keinen Bodenkampf trainieren sollte. Gehört (zumindest als Ergänzung) dazu. Und wenn's nur ist, damit man weiss, wie hilflos man da ist, wenn der andere ein wenig Ahnung hat.
Auch dieses "ja aber der Kumpel kommt und kickt dir ins Gesicht". Na klar... genau so kann er auch im Stand von Hinten kommen und dir was über die Rübe ziehen.
Klar. Aber im Stand kannst du dich leichter positioniert, und Platz (oder Hindernisse) zwischen dich und weitere angreifer bringen.
Wenn man "fit für die SV" sein will, muss man wohl oder übel beides trainieren. Oder zumindest ein wenig kennen. Ich für meinen Teil seh es als wahrscheinlicher, dass ein Gegner noch Freunde dabei hat als das er Bodenkampf kann.
Letzten Endes ist und bleibt es ne Frage der Zielsetzung und Einstellung. Keiner kann alles beherrschen.
Antikörper
16-11-2016, 10:07
Klar. Aber im Stand kannst du dich leichter positioniert, und Platz (oder Hindernisse) zwischen dich und weitere angreifer bringen.
Wenn man "fit für die SV" sein will, muss man wohl oder übel beides trainieren. Oder zumindest ein wenig kennen. Ich für meinen Teil seh es als wahrscheinlicher, dass ein Gegner noch Freunde dabei hat als das er Bodenkampf kann.
Letzten Endes ist und bleibt es ne Frage der Zielsetzung und Einstellung. Keiner kann alles beherrschen.
Höchst wahrscheinlich hat er Kumpel dabei und ist nicht bewandert im Bodenkampf. Es ist doch eher die Ausnahme dass sich Kampfsportler außerhalb des Gyms prügeln. Die Faust in Richtung Gesicht schwingen bekommt jeder iwie hin. Und da sind auch untrainierte Leute mit entsprechender Statur selbst für erfahrene Kampfsportler extrem gefährlich. Am Boden eher weniger.
Egal ob einer oder mehrere muss ich schnell und gezielt die Leute kampfunfähig machen. Wenn ich einen Brocken vor mir habe, dann knocke ich den nicht so leicht aus. Ein gezielter Takedown oder Wurf bringt denjenigen zu Boden und zwar ratzfatz, wenn derjenige nicht weiß was kommt. Dabei habe ich schon gute Chancen, dass derjenige verletzt ist oder gleich KO geht. Wenn nicht befinde ich mich in einer Dominanten Position, habe Masse, Kraft und Reichweite weitgehend neutralisiert und andere Dinge auf meiner Seite. Wie zum Beispiel die Schwerkraft und die Tatsache dass ich von oben seinen Kopf in den Asphalt stampfe oder schlage.
Natürlich lege ich mich nicht auf den Boden und fokussiere eine Submission oder ähnlich. Völliger Trugschluss dass sich Bodenkämpfer am Boden wälzen wollen. Das geht in echt alles ziemlich schnell, so eine Armbar ist schnell ausgeführt und genau so schnell bin ich wieder auf den Beinen. Man ist am Boden durchaus sehr mobil und bietet zudem ein schlechter zu treffendes Ziel wie im Stand.
Platz schaffen kannst du wenn die Leute Entsprechend positioniert sind. Bist du umzingelt kannst du kein Platz mehr schaffen, dann gibt es nur das durchmarschieren.
Filzstift
16-11-2016, 12:33
Mitm orlando neto durfte ich auch erst rollen, der versteht sein handwerk.
Seine jungs und mädels sind überhaupt alle ganz zähe viecher.
Für Anfänger 80-20 (Grappling-Striking) Bei Profis 60-40, im Extremfall sogar 40-60
Grappling empfinde ich als einen grösseren und wichtigeren Anteil der Kampfkunst, als das Schlagen.
Vor allem ist es der stärkere Equalizer. Gegen grössere, schwerere, stärkere Gegner will ich viel lieber Grappeln als Striken.
Schnueffler
16-11-2016, 13:23
Für Anfänger 80-20 (Grappling-Striking) Bei Profis 60-40, im Extremfall sogar 40-60
Grappling empfinde ich als einen grösseren und wichtigeren Anteil der Kampfkunst, als das Schlagen.
Vor allem ist es der stärkere Equalizer. Gegen grössere, schwerere, stärkere Gegner will ich viel lieber Grappeln als Striken.
In welchem Bereich?
Ich nehme mal an, das du es im Bereich Wettkampf siehst.
Oder in der SV, wenn man unter Grappling auch die ganzen Kontaktangriffe mit einbezieht, welche dann ringerisch gelöst werden.
musclesnatch
16-11-2016, 19:09
Auch, wenn das nicht zwingend Beweiskraft hinsichtlich der "Effektivität" haben muss:
Sieht man sich an, was viele Leute machen (WENN sie überhaupt was systematisches trainieren), die semiprofessionell andere schnell und ohne Umschweife gerne platt machen: Leute aus der Zuhälterszene, Rockerei, Diebe im Gesetz usw. usw.
...findet man da eher Boxer und Kickboxer. Allenfalls, bei den Freunden aus osteuropäischen Gefilden noch Ringen.
Bodengrappling ala BJJ & Luta Livre findet man da praktisch nicht.
Muss ja nix heissen. Vielleicht sind die alle nur zu doof zum Choken und Hebeln....
Schnueffler
16-11-2016, 19:30
Komisch das nur du sowas siehst.
Ich kenne ein paar Grappling Clubs, die fast nur von 1%ern besucht werden.
...findet man da eher Boxer und Kickboxer. Allenfalls, bei den Freunden aus osteuropäischen Gefilden noch Ringen.
Bodengrappling ala BJJ & Luta Livre findet man da praktisch nicht.
Muss ja nix heissen. Vielleicht sind die alle nur zu doof zum Choken und Hebeln....
Nachdem ich einige Freunde aus den osteuropäischen Gefilden kenne: Sambo nicht vergessen, und hüben wie drüben ist auch MMA-artiges Grappling im Kommen.
Was man vielleicht auch nicht ganz vernachlässigen sollte: grad Ringen braucht recht lange, bis man wirklich gut drin ist und größere Gewichtsunterschiede ausgleichen kann (vor allem wenns schnell gehn soll). Ein Boxer ist nach einem Jahr Training verhältnismäßig "weiter", was sich m.E. auch daran absehen lässt, dass es mehr als nur eine Handvoll Spätstarter im Boxen an die Spitze geschafft hat, im Ringen fallen mir da nur zwei Schwer- bzw. Superschwergewichte ein, beide in den 1960ern bis 70ern aktiv (Wilfried Dietrich und Iwan Jarygin), und beide von Haus aus mit unglaublichen Kraftwerten gesegnet.
Period.
DerLenny
16-11-2016, 21:18
Es gibt immer Situationen, in denen Bodenkampf mies ist
Generell ist aber die Frage, ob das System an sich Sinn macht.
Ein Stil, der mit Gegnern (nich kooperativen Partnern) übt, habt klare Vorteile in einem Kampf.
Wenn jemand am Boden den Sack zu macht anstatt zu kontrollieren, kann man auch da schnell (vergleichsweise) abschließen. Und dann wieder aufstehen.
Sichere ich am Boden in der falschen Situation bin ich der Mops.
Das ist wie im Stand, wenn ich da beschließe den Sack nicht zu zu machen.
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