Anmelden

Vollständige Version anzeigen : JKD gegen schnelleren Gegner



Kraken
19-11-2016, 13:28
Was ist, wenn der Gegner erheblich schneller bzw. flinker ist?

Wie kann ich einen Angriff "intercepten" wenn es beim Versuch immer zuerst bei mir knallt?

Hatte schon paarmal mit Schnelleren zu tun, und das ist äusserst lästig.

Gürteltier
19-11-2016, 15:48
Wehe, Du kommst auch in unser Unterforum mit "Karate gegen Kämpfer".

3L9O
19-11-2016, 19:07
man sollte schneller als sein gegner sein, z.b. durch schnellkraftübungen oder reaktionsübungen, oder einfach mehr trainieren. für mehr infos kannst du mir gerne eine PN schreiben :)

openmind
19-11-2016, 19:55
Was ist, wenn der Gegner erheblich schneller bzw. flinker ist?

Wie kann ich einen Angriff "intercepten" wenn es beim Versuch immer zuerst bei mir knallt?

Hatte schon paarmal mit Schnelleren zu tun, und das ist äusserst lästig.

Was ist denn, wenn ich Boxer bin und der andere mir immer
auf die Fresse haut, weil er schneller ist?

_

* Silverback
19-11-2016, 19:59
man sollte schneller als sein gegner sein, ...

Wie wahr, wie wahr :ups:

Dietrich von Bern
19-11-2016, 20:36
Ganz so einfach ist es nicht.
Was einen langsam macht ist nicht nur die Bewegung an sich, sondern zuerst der Kopf und dann eine unpassende Auswahl der Reaktion auf den Angriff.
Es gibt viele Möglichkeiten auf einen Angriff zu reagieren und man muss die für einen selbst passende herausfinden.
Nehmen wir zum Beispiel einen Tritt zum Körper.
Man kann darauf reagieren, in dem man einen Schritt "mit geht", den Tritt fängt und dann dem Gegner das Standbein wegtritt - tolle Technik - vorausgesetzt man bekommt das (schnell genug) hin.
Man kann aber auch mit minimalem Aufwand ein wenig den Körper mit Deckung in den Tritt drehen und mit dem Ellenbogen gegen das (empfindliche) Sprunggelenk blocken und danach aus dieser Bewegung heraus einen Kopfhaken abziehen.
Für zweiteres brauche ich weniger Zeit, Energie und " Befehle an meinen Körper".
Das echte intercepten ist nicht unbedingt jedermann Sache.

Chuck Chillout
21-11-2016, 16:15
"mehr trainieren, einfach schneller sein,..." - das sind alles typische Forenantworten.

Intercepting ist ein gutes Werkzeug, aber wie jedes Werkzeug gibt es auch Anwendungen, wo es nicht das passende ist. Daher: natürlich kann man mal an einen Gegner kommen, der selbst bei idealer eigener Reaktion und Aktion noch schneller ist. Dann stößt man an die Grenzen des eigenen Könnens und sollte daher - meiner Meinung nach- auch alternative Werkzeuge im Kasten haben (um der Metapher treu zu bleiben). Selbst die besten JKDler wären wohl im direkten Vergleich daran gescheitert, Lee selbst zu intercepten; und das sage ich ohne jegliche Fanboy Einstellung zu ihm. Wenn dem so ist, muss ich noch was anderes haben ausser diesem Konzept auf das ich zurück greifen kann um einen Kampf zu überstehen (nicht gewinnen, überstehen!).

Ähnliches gilt übrigens für den Kampf 1 vs 2 oder mehr - da kann ich der Intercepting und Fingerstich - King Nummero Uno sein, wenn ich da nicht weiss, wie man sich auch mal im Rückzug bewegt um Gegner aufzureihen, wie ich mich bei Schlägen von unterschiedlichen Seiten am besten schütze und bewege, etc., dann habe ich einfach ganz schnell verloren.
Sieht dann eben anders aus als wenn 3 Leute in Reihe in einer Demo mit Eyejabs interceptet werden und sofort wegknicken wie trockenes Gras...

concrete jungle
21-11-2016, 17:12
Den Jab üben bis zum get no...

Total entspannt ins Gesicht fliegen lassen, den Kopf monitoren, kein Gedanke an Wirkung, nur seinen set up stören. Back Fist Jab, uppercut Jab testen. Mit schnellen Leuten sparren, von guten Boxern lernen.

Auf eine gute Deckung achten! Auf seine Arme wirken, mit Ellbogen blocken, harte Haken auf Schulter / Oberarm hauen.

Hier ein guter Boxkampf Power gegen Speed:

https://www.youtube.com/watch?v=FH3X22jhBE0

MMAler erscheinen mir oft muscle bound! Relaxen, nicht zu sehr wollen. Viel Schattenboxen, locker sparren, ausprobieren !

Mit den Füssen stören, Coup de pied bas, stop kick an seine Beine.Klappt natürlich besser mit Schuhen als barfuss...

Low kicks machen langsamer, also Kombi Jab Jab Low Kick.

Cutting off the ring / cage with footwork.Ihn Cornern. Winkeln, Finten, nicht hinterhertapern und in seine Konter laufen.

Kraftvoll Clinchen / Bodenkampf um seine Reserven anzugreifen, Schnelligkeit und Timing gehen müde verloren.

Medaka
21-11-2016, 19:06
Gegen einen schnelleren Gegner würd ich Grappling empfehlen.

Boxe nicht gegen einen Boxer...:cool:

jkdberlin
22-11-2016, 08:44
Mit dem Alter nehmen Attribute auch ab. Das verändert auch den Trainingsfokus...

amasbaal
22-11-2016, 09:24
Mit dem Alter nehmen Attribute auch ab. Das verändert auch den Trainingsfokus...

daran kanns liegen :(
schätze, dass dem kraken die bisherigen tipps bekannt sind ;)

Kraken
23-11-2016, 15:00
man sollte schneller als sein gegner sein, z.b. durch schnellkraftübungen oder reaktionsübungen, oder einfach mehr trainieren. für mehr infos kannst du mir gerne eine PN schreiben :)

Flinkheit interessiert mich sehr, deswegen werde ich dir schreiben.

Aber die Frage steht dennoch im Raum.

Alleine schon wegen der Tatsache, dass ich einen schnelleren Gegner kaum dazu überreden kann, Pause zu machen und in 6 Monaten wieder zu kommen - und er ist dann vielleicht auch schneller geworden.


Was ist denn, wenn ich Boxer bin und der andere mir immer
auf die Fresse haut, weil er schneller ist?

_

Dann mache ich Druck und nehme ihm den Weg weg. Infight etc. Ich werde dann zwar kassieren, aber mehr austeilen.

Kraken
23-11-2016, 15:06
Vielen Dank euch allen für die Antworten. Leider werde ich immer noch nicht so ganz schlau daraus. :o

Dietrich von Bern und Concrete Jungle möchte ich besonders danken. Eure Tipps werde ich im Training umsetzen.



Mit dem Alter nehmen Attribute auch ab. Das verändert auch den Trainingsfokus...

Mit 50 Jahren, wie sieht das bei dir konkret aus? Nimmst du die Schnelligkeit aus der Erfahrung bzw. dem Lesen des Gegners oder kreierst du durch geschickte Manipulation eine dir passende Situation oder tust du was ganz anderes?

Dietrich von Bern
23-11-2016, 17:29
Ich werde dann zwar kassieren, aber mehr austeilen.

Die Alternative zum Kassieren ist die Igel-Strategie.
Deckung zu und alles blocken was kommt.
Aber so blocken, dass es dem Angreifer weh tut.
Wer sich mit dem Thema MT und blocken mal intensiv auseinandergesetzt hat, der weiss wie.
Es haben sich schon Leute Arme und Beine an guten Blocks gebrochen...

Kraken
23-11-2016, 17:37
Die Alternative zum Kassieren ist die Igel-Strategie.
Deckung zu und alles blocken was kommt.
Aber so blocken, dass es dem Angreifer weh tut.
Wer sich mit dem Thema MT und blocken mal intensiv auseinandergesetzt hat, der weiss wie.
Es haben sich schon Leute Arme und Beine an guten Blocks gebrochen...

Geht das tatsächlich auch ohne Handschuhe bzw. mit MMA-Gloves?

Da fehlt mir das technische Know how :(

Abstauber
23-11-2016, 19:45
So eine Taktik hat im JKD nix verloren, so etwas sollte man sich nicht angewöhnen wenn man ernsthaft JKD betreibt. Für Ring ok, draußen kann das fatal sein. Warum? Darum:

c12XZEp3aNk

Gegen schnelleren Gegner braucht man gutes Auge und Timing. Ohne entsprechende Beinarbeit ist alles um sonst.

Nuada
23-11-2016, 20:55
Wenn du intercepten willst, aber er intercepted dich dabei, musst du das auch wieder intercepten. Geht dann ewig so weiter.

Als Anschauungsmaterial empfehle ich den Film "Interception" von Christopher Nolan.

Dietrich von Bern
23-11-2016, 21:40
Es mag den meisten nicht passen, aber ich bin davon überzeugt, dass es keine grundsätzlich überlegene Technik gibt und dass auch Bruce wahrscheinlich nicht jedem das gleiche empfohlen hätte. Der TE hat hier eine LÖSUNG für sein Problem gesucht. Ein Teil der Lösung ist IMHO der Ansatz, der vom Betondschungel u. a. vorgeschlagen wurde.
Ist es nicht der grundlegende Ansatz im JKD, dass man versucht herauszufinden, was für einen SELBST funktioniert?
Wenn er doch seine Schwachstellen und seine Stärken kennt, dann muss er darauf aufbauen.
Seine Marschrichtung könnte sein: Kopf gut schützen, Deckung sicher und zu, permanent stören und treiben, ständig den Rhythmus und die Richtung wechseln, Angriffe blocken oder parry, close the gap, rein und runter...
Es muss nicht unbeding MT- Deckung oder Doppeldeckung aus dem Boxen sein.
Vernünftig wäre es aber schon, wenn zumindest die Schlaghand am Kinn bleibt.
Die Führhand stört ständig mit jabs, wischt alles weg was kommt, sinkt nie zu tief ab, ist ständig bereit den Kopf zu decken...
Oder eben wie bei diversen borderfights Burma vs Thailand oder Travellers...

Kraken
23-11-2016, 23:05
Genau das werde ich tun. Vielen herzlichen Dank Dietrich. Deinen Rat schätze ich besonders. :)

Kimbo_Nice
24-11-2016, 06:27
Den letzen Beitrag von Dietrich kann ich so zu stimmen. ( Bin kein experte, hab aber etwas Erfahrung gesammelt und ein paar dinge für mich schon rausgezogen. )

Stop kicks oder leg obstructions finde ich ne ganz nette Angelegenheit um zu stören und den Angriff zu unterbinden. Bei der kleinsten Bewegung des Gegners und los gehts.

jkdberlin
24-11-2016, 08:41
Mit 50 Jahren, wie sieht das bei dir konkret aus? Nimmst du die Schnelligkeit aus der Erfahrung bzw. dem Lesen des Gegners oder kreierst du durch geschickte Manipulation eine dir passende Situation oder tust du was ganz anderes?

Die Antwort ist schwer. Zumal man sich auch erst einmal eingestehen muss, dass man tatsächlich langsamer geworden ist.

Ich versuche da mehrere Optionen: Wenn ich merke, dass meine Geschwindigkeit nicht ausreicht, dann versuche ich, den Gegner langsamer werden zu lassen. Hört sich komisch an, was es aber ist, ist Distanzmanipulation. Ich versuche, eine für mich bessere Distanz herzustellen. Lasse ihn nach Möglichkeit ins Leere laufen, schlagen, treten. Das geht noch ganz gut. Timing und Distanzgefühl sowie Fussarbeit sind hier unbedingte Voraussetzung.
Außerdem verlasse ich mich auf absolute Basics wie Stoppkick, Stoppschlag sowie Angriffe, die keine langen Aktionen benötigen etc. Das erste geht immer noch recht gut und auch mit Dampf.Das zweite ist eh fester Bestandteil eines jeden JKD Trainings.
Eine starke Deckung benutze ich eigentlich nur, wenn ich in den Gegner rein möchte. Tatsächlich fühle ich mich im Clinch besser als außen. Da empfinde ich "Geschwindigkeit" auch nicht mehr als so herausragend-wichtiges Attribut. Persönliche Präferenz...

Lino
24-11-2016, 13:11
Zur 50-Jahre Frage von Kraken:
Wie Frank gerade sagt: Trainingsfokus verändert sich
Und wie Dietrich v. B. über zwei Runden sagt: Das Rationalisieren von Bewegungen - UND von den Gedanken- und den reflexiven Entscheidungsprozesse machen schneller.

Ich würde sogar behaupten, dass jetzt schneller bin, als damals wo ich noch traditionelles Karate machte. Vielleicht gab es eine Zeit dazwischen, wo ich noch schneller war. Ist möglich. Die rationellere Bewegungs- und Denkweise in NCGF und JKD haben mich definitiv schneller gemacht. Was dazu beigetragen hat, war, dass ich mich immer für recht langsam hielt und deshalb überall nach Kompensationsmöglichkeiten dafür suchte.

Man sollte aber mal darüber nachdenken, weshalb JKD, so ist, wie es ist: Alle Menschen haben nicht diegleichen Voraussetzungen gleich schnell zu werden. Und in einem realen Kampf weiß man nich wie schnell der Andere reagiert. Vielleicht zeigt er durch seine Körpersprache, wie er reagieren wird, aber nicht wie schnell.

Selbst wenn man also so schnell ist, dass man meistens ein Mal den straight lead abfeuert - sei es als Angriff oder als Stopschlag, und der trifft, dann weiß man nie, ob es wirklich klappen wird.

Dafür muss es also so oder so einen Plan B geben. Ob man den Plan B mit 50-80 Jahren oder mehr häufiger braucht, halte ich für belanglos. Man hat was man hat und man trainiert (idealerweise) JKD um das was man hat optimal zu nutzen.

Der Plan B kann also Beispielsweise der Kern von Wing Chun im JKD sein: Mein Stopschlag geht nicht durch, sprich wird pariert oder hat Kontakt mit der schlagenden Hand des Angreifers. Muss ich mehr sagen? Warum einen Straight Blast in der Zentrallinie, oder einen Boxing Blast fast zentral? Warum machen wir die Crosshand Drills oder Chi Sao. Wohl nicht nur um spektakulär in der Cross Hand Position den Kampf anzufangen, wie in Enter the Dragon? Wohl eher um Hindernisse unterwegs rein beseitigen zu können, oder.

Bräuchte man das, wenn man immer der Schnellste wäre?
Brauchte Bruce Lee das überhaupt ... da er so verdammt schnell war?

Ich habe damit nicht gesagt, dass die WC Elemente der einzige Plan B ist. Ich sage nur, egal wie, muss es einen Plan B geben, wenn der andere schneller ist.

Lino
24-11-2016, 13:23
Wenn du intercepten willst, aber er intercepted dich dabei, musst du das auch wieder intercepten. Geht dann ewig so weiter.

Als Anschauungsmaterial empfehle ich den Film "Interception" von Christopher Nolan.

Muss aber nicht stimmen. Es gibt auch die Möglichkeiten, disengage, trap, clinch, grapple ...

Kraken
25-11-2016, 01:17
Die Antwort ist schwer. Zumal man sich auch erst einmal eingestehen muss, dass man tatsächlich langsamer geworden ist.

Ich versuche da mehrere Optionen: Wenn ich merke, dass meine Geschwindigkeit nicht ausreicht, dann versuche ich, den Gegner langsamer werden zu lassen. Hört sich komisch an, was es aber ist, ist Distanzmanipulation. Ich versuche, eine für mich bessere Distanz herzustellen. Lasse ihn nach Möglichkeit ins Leere laufen, schlagen, treten. Das geht noch ganz gut. Timing und Distanzgefühl sowie Fussarbeit sind hier unbedingte Voraussetzung.
Außerdem verlasse ich mich auf absolute Basics wie Stoppkick, Stoppschlag sowie Angriffe, die keine langen Aktionen benötigen etc. Das erste geht immer noch recht gut und auch mit Dampf.Das zweite ist eh fester Bestandteil eines jeden JKD Trainings.
Eine starke Deckung benutze ich eigentlich nur, wenn ich in den Gegner rein möchte. Tatsächlich fühle ich mich im Clinch besser als außen. Da empfinde ich "Geschwindigkeit" auch nicht mehr als so herausragend-wichtiges Attribut. Persönliche Präferenz...

Vielen Dank für diese tiefe Einsicht. Ich weiss das ehrlich zu schätzen.

Ausserdem bin ich sehr verwundert. Ich weiss genau, was du meinst.

Ich beherrsche das aber ganz und gar nicht. Ich kenne aber einen Kämpfer, der ganz genau das macht, was du da beschreibst. Jedenfalls den Teil mit dem Pacing. McGregor hat dies sehr deutlich gegen Alvarez gezeigt.

Eine unglaubliche Eigenschaft. Würdest du uns die Ehre geben, und etwas davon erzählen? Wie hast du das erreicht? Welchen Rat kannst du mir geben? Wie kann ich das üben? Gibt es Möglichkeiten, das alleine zu üben?

jkdberlin
25-11-2016, 08:32
Mit "Ehre geben" hat das nichts zu tun, ist ja ein Diskussionsforum zum Austausch.

Ich kann dir da aber auch nicht viel zu sagen: der Clinch war schon immer meine Präferenz. Ich empfand den Infight schon immer für mich als "sicherer". Ich bin kein guter Treterich, ein guter Stoppkick ist da, und zum Abschied kann ich auch einen passablen Lowkick treten, mehr aber nicht.
Stoppschlag klappt super, aber bei Kombinationen fühle ich mich nicht immer sicher. Zumal ich ernsthaft die Erfahrung gemacht habe, dass es in der "Tritt- und Schlagdistanz" weh tut, wenn man selber etwas abbekommt.
Die wenigsten Leute trainieren aber im Infight hart zu agieren. Als ich dann mit dem Training bei Larry Hartsell anfing war es genau das, was ich gesucht hatte. Entering zu Trapping (Clinchen) zu Grappling.

Alleine kenne ich da nichts. Man kann natürlich immer Fussarbeit üben, aber letztendlich bezieht sich auch das auf einen agierenden Gegner.
Ich liebe den "Wall Drill" dazu, aber man braucht einen guten Partner dafür.
Und im Infight hängt sowieso alles von der Balance, der Gewichtsverlagerung und dem Gefühl ab. Hervorragende Trainingsdrills bietet dafür auch Erik Paulson.

Aber: es ist halt meine persönliche Erfahrung gepaart mit meiner persönlichen Vorliebe bedingt durch meine persönliche Entwicklung. Das kann bei anderen (siehe hier z.B. "Abstauber") bei anderen total anders aussehen.

Lino
25-11-2016, 13:42
Wenn ich so mich selbst und Frank betrachte - vor allem die Körperproportionen (ca. 40-50% mehr Körpermasse) - wundert es mich auch überhaupt nicht, dass Frank lieber in den Clinch rein will. Wenn ich weiß, dass die große Mehrheit, der Gegner, die ich in einer realen Situation habe, 10-15% größer sind, dann bleibe ICH eher in der Boxing- bis Wing Chun-Distanz. Bis auf in einigen Situationen, die sich hervorprovozieren lassen, sich ergeben oder auch nicht.
Ist also durchaus individuell.

Die Attribute sind aber auch nicht alle von physischem Charakter. Je besser man die Körpersprache des Gegners lesen kann, je besser kann man im richtigen Moment in Aktion treten. Dinge, mit denen ich mich beruflich beschäftige hat mich in dem Bereich - ohne dass ich es bemerkt hatte - wesentlich besser gemacht. Das kompensiert durchaus für eventuell verloren gegangene Schnelligkeit.
Jedoch glaube ich nicht ganz an die These, dass man zwingend wesentlich an Schnelligkeit verliert. Ich glaube, dass die Nervenbahnen auch trainiert werden können. Genau wie man auch sagt, dass wer immer weiter z.B. Fremdsprachen im hohen Alter lernt nicht Alzheimers kriegt.

Dietrich von Bern
25-11-2016, 13:54
Was Frank schreibt, da kann ich nur zustimmen.
Bei den Tritten habe ich mir angewöhnt auf Nummer sicher zu gehen.
Hohe halbkreis-Tritte fressen enorm Energie, machen einen schnell müde und lassen einen "doof da stehen", wenn sie nicht treffen.
Einen Teep dagegen kann man gut immer wieder sicher einbauen und die Schlaghand ist schon bereit, wenn sich einer traut den zu fangen.
Auch nah ran zu gehen ist mir lieber. Man kann dort den Kopf auf die Schulter des Gegners legen und von dort aus arbeiten (Siehe Roberto Duran's Stil).

Gast
25-11-2016, 17:14
Was ist, wenn der Gegner erheblich schneller bzw. flinker ist?

Wie kann ich einen Angriff "intercepten" wenn es beim Versuch immer zuerst bei mir knallt?

Hatte schon paarmal mit Schnelleren zu tun, und das ist äusserst lästig.


Gegen schnellere Gegner probiere ich möglichst schnell in die Trappingdistanz zu kommen und bleibe kleben, komme was wolle. Kleben bleiben verlangsamt den Kampf enorm.
Meist lasse ich eine Hand am Elbogen des Gegners. Konstanter PakSao sozusagen.

Ansonsten hol ihn auf den Boden. Da ist die Angriffsgeschwindigkeit logischerweise auch reduziert. Da bleibst du mit dem ganzen Körper kleben 😆

Dritte Möglichkeit. Action Cowboy shooting. Erschiess ihn! ;)

Dietrich von Bern
25-11-2016, 17:37
Ach so, noch was enorm wichtiges:
Wenn Dein Gegner vor allem besser boxt als Du, aber wenig kickt, dann geh in den southpaw-modus und kicke hart zur Leber. Auch auf die Deckung - knüppelhart! Das kannst Du am Sack üben, aber besser noch mit Partner und Thai-Pads. Das machst Du ein paar mal wenn er versucht mit seiner Rechten zu schlagen - Du wartest darauf, das wird kommen! Da wurde schon manch einer frustriert und Konzept los ;)
Wenn er aber viel kickt, dann machst Du es umgekehrt: sicher zu, blocken und boxen, close the gap, rein und runter!

Chuck Chillout
25-11-2016, 18:26
So eine Taktik hat im JKD nix verloren, so etwas sollte man sich nicht angewöhnen wenn man ernsthaft JKD betreibt. Für Ring ok, draußen kann das fatal sein. Warum? Darum:

Gegen schnelleren Gegner braucht man gutes Auge und Timing. Ohne entsprechende Beinarbeit ist alles um sonst.

SIch nicht entsprechend decken zu können, kann gerade bei mehreren Angreifern ebenso fatal sein - ganz besonders auf der Strasse. Bei der Beinarbeit stimme ich dir zu.

concrete jungle
25-11-2016, 21:27
Sehr sehr ;)angenehmer Ton und sachlicher Austausch hier im Fred!

ThomasL
26-11-2016, 11:30
Ich habe da auch so einen "worst-case" Sparringspartner. 1,5 Köpfe größer, Arme wie ein Orang Utan, deutlich stärker und schneller, mit gutem Auge und sehr variable angreifend (und noch deutlich Jünger:D). Wenn er voll durchziehend würde wäre die einzige Option sofort den Clinch zu gehen. Dazu schreibe ich hier nichts, da kennt / kann Kraken zweifellos eher mir noch sehr viel lernen.
Da ich beim Box- und Kickboxsparring aber nicht ausschließlich Clinchen will, habe ich zwei Strategien entwickelt die (so einigermaßen) funktionieren:

Ohne Kicks:
- Angriff mit der Schlaghand mit ganzem Schritt (Oi-Zuki). Oft bereite ich es damit vor, dass ich 2-3 Führhand, Schlaghand Kombis schlage. Direkt im Anschluß kommt dann die gleiche Kombi mit dem ganzen Schritt. Damit überrasche ich ihn dann oftmals (durch die größere Distanzüberbrückung).
Selbst wenn die Schlaghand dann nicht reinkommt, kann ich ab- und an ein paar Haken ins Ziel bringen.
Problem: Ich muss das richtige Timing finden, sonst meidet er und ich laufe voll in einen Konter. Teils intercepte ich auch mit diesem Angriff - da muss ich aber noch an meinem Timing arbeiten.
Gegen einen weiteren, ebenfalls schnelleren (aber nur einen halben Kopf größeren ;-)) Gegner, funktioniert es noch besser.

Mit Kicks:
- Stopkick funktioniert einigermaßen, allerdings trifft er dann oft gleichzeitig

- Tritt zwischen die Beine, simuliere ich mit Lowkick zur Innenseite klappt auch öfters, zeigt als Lowkick aber nicht genug Wirkung

- auf seinen Jab rechts raus und direkter Angriff zum vorderen Bein mit Fußfeger (manchmal auch Lowkick) (er ist rechts vorne, ich links vorne). Funktioniert leider nicht so gut, wie die obige Taktik.

Ich bin aber auch nur ein Freizeitsportler, es mag da noch viel bessere Optionen geben :D
Gruß Thomas

concrete jungle
26-11-2016, 23:58
Durch den vorherigen Post erinnert:

Anfüttern mit Jabs und dann Switch - Durchschritt mit rechtem Uppercut(hart!)

Allgemein wird die Uppercutlinie recht schlecht gesehen(als jab etc.!)

Im Ring mit straffen Seilen auch nett: Ihn ziehen und ,,groggy"in die Seile fallen lassen, harten Front Kick unters Kinn!

Finten, Ihn abzocken, tu extra noch langsamer, damit er fancys bringen will...

Gürteltier
07-12-2016, 00:11
Liest sich ganz gut hier.

Schnellere Leute kann man auch in einer eigenen Rückwärtsbewegung "intercepten."
Oi Tsuki vorwärts als Basis von Mehrfachschlägen im ganzen Schritt wurde ja schon angeboten.
Bei links gegen links ist auch ein Schritt zurück mit wenig oder auch mehr rauswinkeln zu unserer Rechten/ seiner Linken recht nützlich. Die Rechte wird dann auf dem Weg Führhand. Kann gerade und als Haken kommen.
Das neutralisiert Reichweiten- und Schnelligkeitsnachteile, bis er es antizipiert hat.
Erst mal ohne Schlag mit Schritt fliehen zieht ihn öfter ganz gut mit.
So mach ich es. Besser und mehr gewünscht - ghosten von Phil Norman vornehmen.

Und zwei Längen für die eigenen Schläge etablieren. Ne Weile mit guter Eigendeckung die kurze Reichweite als die eigene verkaufen.
Keine Finten, sondern chronisch zu kurz aber echt schlagen.
Dann wechseln auf unser Maximum. Geht nicht ewig, aber hilft.

CataWarrior
07-12-2016, 23:44
Vlt solltest du mehr üben ....wenn du die technick beherrschst kommt deine schneller rythmus auch....DEFINITIV !!!

DerBiest
09-12-2016, 15:46
Spontan ist mir tatsächlich "Grappling" als Lösung eingefallen.

Als JKD ler würde ich sagen hast du nochmal andere "Werkzeuge" zur Auswahl.

Wenn er so schnell ist, dass er dich trifft, ohne das du was davon mitbekommst, ist dir selbstverständlich nicht zu helfen.

1. Telegrafiert dein Gegner vielleicht seine Schläge? Wenn ja, kannst du versuchen auf seine Körperzuckungen zu achten (auch wenn es ne Fintengefahr gibt).

2. Gib du den Takt vor. Hört sich in diesem Fall nämlich stark so an, als würde man immer auf den zu schnell Gegner warten und selbst nur reagieren, anstatt zu agieren.

3. Versuche selbst nicht zu telegrafieren, um deinen schnellen Gegner nicht anmerken zu lassen, dass ein Angriff kommt.

4. Wenn du schnell genug bist um den Schlag mitzubekommen, intercepte einfach, z.B. mit einem Riposte + Hit.

5. Wenn er Boxt, dann Kick ihn.

So, mehr fällt mir nicht ein.

Grüße

BorisM
09-12-2016, 16:22
Ich würde versuchen die Distanz zu ändern, zB wenn er in Boxdistanz ist entweder rein in die Grapplingdistanz oder eben raus in die Kickdistanz,
dann hängt es immer auch davon ab wie ihr euch körperlich unterscheidet oder eben nicht, ist der Gegner grösser-> Gerne in die Trapping-/Grapplingdistanz, ist er kleiner, würde ich die weitere Distanz bevorzugen Kick vs Hit sozusagen.

ThomasL
10-12-2016, 10:23
Nur kurz, ich glaube nicht, dass es beim TE am zuwenig üben liegt:D (einfach mal schauen um wenn es geht).
Auch Ratschläge zum Grappling benötigt er wohl er nicht.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, sucht er nach Möglichkeiten sein Stand-up (Boxen, Schlagen) zu verbessern (wohl gemerkt, auf vermutlich schon sehr hohem Niveau).

DEKAR
10-12-2016, 12:56
wer isn das und macht er überhaupt jkd?

panzerknacker
10-12-2016, 13:47
Nur kurz, ich glaube nicht, dass es beim TE am zuwenig üben liegt:D (einfach mal schauen um wenn es geht).
Auch Ratschläge zum Grappling benötigt er wohl er nicht.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, sucht er nach Möglichkeiten sein Stand-up (Boxen, Schlagen) zu verbessern (wohl gemerkt, auf vermutlich schon sehr hohem Niveau).

:D
das ist wohl so
was bei mir ganz gut funktioniert (wobei ich ja auch nur Freizeitklopper bin) ist das Umsetzen der Schrittarbeit aus den FMA, das geht zwar nicht so 1:1 ins emptyhand, wie immer behauptet, vermittelt einem aber sehr gut Auswinkeln

dazu noch das Hauptprinzip der FMA defanging the snake auch wirklich anwenden

ansonsten würde ich Dir empfehlen, Benjamin Rittiner zu besuchen, der hat
Augenöffner, wie man überlegene Gegner durch Raum und Zeit beherrscht

Kimbo_Nice
10-12-2016, 13:55
Mir würde noch der Jam einfallen. Wobei mir persönlich der Stop Kick mehr liegt.


https://www.youtube.com/watch?v=oTO6abQFs14
Das Video hab ich glaube ich hier im Forum mal gesehen will es aber trotzdem nochmal posten, einfach weil ich es ganz interessant fand und vielleicht bringt es was sich das nochmals oder erstmal anzuschauen.

Edit: Irgendwas klappt hier nicht richtig mit dem Video. Geht um die 5 ways of attack. Wurde in den Video anhand von Boxern und kämpfen gezeigt und gut erklärt wie ich fande.

Kimbo_Nice
10-12-2016, 13:58
Edit: Hab nochmal versucht das Video richtig einzubetten. Liegt wohl aber nicht an mir, ging wieder nicht richtig.

Abstauber
10-12-2016, 14:06
An TE, du brauchst einen Trainer der dich das coachen kann, das hier ist alles für die Katz.

Doc Norris
10-12-2016, 15:26
Was man gegen einen schnelleren Gegner machen kann?

Ganz einfach, man muss nicht zwingend schneller sein, um den Typen zu rocken. Es genügt bisweilen, wenn man seinen Fokus bricht.

Auf deutsch: Im Endeffekt muss man nicht genauso oder noch schneller sei als er, man muss ihm nur effektiv zuvorkommen. :D

Wie macht man das: Naja, durch Beobachtung seiner Körpersprache und eine entsprechende Aktion.

Signalisiert er z.B: Jetzt komm ich. Dann lautet die Antwort: Ich komm dir entgegen; mit einem direkten Schlag zum Gesicht, am besten ein Jab oder so; kann auch schon ein Front-Kick oder der gleichen sein. Wichtig ist nur, dass er aus dem Konzept gebracht wird, und sei es nur für eine "Millisekunde oder so" (die Zeit kann je nach Level des Gegners variieren).

In der entsprechenden Zeit kann man dann die Initiative übernehmen. Das schöne dabei ist, dass der schneller Gegner dann typischerweise in optimaler Reichweite ist und auch nicht einfach so entkommen kann - denn er war ja im Vorwärtsgang und hatte eigentlich was anderes vor.

Und ja, es ist mal wieder einfacher gesagt als getan. :p

Gürteltier
11-12-2016, 23:46
An TE, du brauchst einen Trainer der dich das coachen kann, das hier ist alles für die Katz.

Ich glaub ja, der verarscht uns primär und guckt allenfalls nebenbei, ob ein blindes Huhn auch mal ein Korn findet.


Musste nicht nur hier beim Lesen auch öfter grinsen :

Das Grinsekatz

Kraken
19-12-2016, 08:54
Mit "Ehre geben" hat das nichts zu tun, ist ja ein Diskussionsforum zum Austausch.

Dennoch bedanke ich dich. Die in jahren des Trainings erlangten Informationen sind sehr wertvoll.


der Clinch war schon immer meine Präferenz. Ich empfand den Infight schon immer für mich als "sicherer".

Geht mir auch so. Clinch und Bodenkampf bevorzuge ich.

Nun hat einer meiner letzten Gegner den Bodenkampf mit besserem Ringen verhindert.
Ich glaube, im Ringen ist der Aufwand, um weit oben mitzuhalten, viel grösser, als beim Striking.

Zudem könnte das gleiche Problem auch gegen einen Striker mit sehr schnellen Füssen und grosser Distanz auftreten: Er hält mich auf Distanz und lässt mich geschickt ins Leere oder seine Fäuste laufen.



Ich bin kein guter Treterich, ein guter Stoppkick ist da, und zum Abschied kann ich auch einen passablen Lowkick treten, mehr aber nicht.

Tritte übe ich erst seit Kurzem wieder richtig. Habe die jahrelang vernachlässigt, nachdem ich 2 mal einen Freund relativ schwer verletzt habe im Training.



Stoppschlag klappt super, aber bei Kombinationen fühle ich mich nicht immer sicher. Zumal ich ernsthaft die Erfahrung gemacht habe, dass es in der "Tritt- und Schlagdistanz" weh tut, wenn man selber etwas abbekommt.
Die wenigsten Leute trainieren aber im Infight hart zu agieren. Als ich dann mit dem Training bei Larry Hartsell anfing war es genau das, was ich gesucht hatte. Entering zu Trapping (Clinchen) zu Grappling.

Stoppschlag übe ich nun. Danke für den Tipp.

Trapping bzw. "Brücken schlagen" um in den Infight oder Clinch zu kommen nutze ich auch schon gerne. Da gibt es noch viel zu lernen für mich.




Alleine kenne ich da nichts. Man kann natürlich immer Fussarbeit üben, aber letztendlich bezieht sich auch das auf einen agierenden Gegner.
Ich liebe den "Wall Drill" dazu, aber man braucht einen guten Partner dafür.
Und im Infight hängt sowieso alles von der Balance, der Gewichtsverlagerung und dem Gefühl ab. Hervorragende Trainingsdrills bietet dafür auch Erik Paulson.

Aber: es ist halt meine persönliche Erfahrung gepaart mit meiner persönlichen Vorliebe bedingt durch meine persönliche Entwicklung. Das kann bei anderen (siehe hier z.B. "Abstauber") bei anderen total anders aussehen.

Das werde ich beim Üben im Hinterkopf behalten.

Vielen Dank.

KeineRegeln
19-12-2016, 12:39
Dennoch bedanke ich dich. Die in jahren des Trainings erlangten Informationen sind sehr wertvoll.



Geht mir auch so. Clinch und Bodenkampf bevorzuge ich.

Nun hat einer meiner letzten Gegner den Bodenkampf mit besserem Ringen verhindert.
Ich glaube, im Ringen ist der Aufwand, um weit oben mitzuhalten, viel grösser, als beim Striking.

Zudem könnte das gleiche Problem auch gegen einen Striker mit sehr schnellen Füssen und grosser Distanz auftreten: Er hält mich auf Distanz und lässt mich geschickt ins Leere oder seine Fäuste laufen.




Tritte übe ich erst seit Kurzem wieder richtig. Habe die jahrelang vernachlässigt, nachdem ich 2 mal einen Freund relativ schwer verletzt habe im Training.




Stoppschlag übe ich nun. Danke für den Tipp.

Trapping bzw. "Brücken schlagen" um in den Infight oder Clinch zu kommen nutze ich auch schon gerne. Da gibt es noch viel zu lernen für mich.




Das werde ich beim Üben im Hinterkopf behalten.

Vielen Dank.
Benjamin könnte dir zu waffenlastig sein.
Aber es kann trotzdem sehr interessant für dich sein.
Da Benjamin nicht der aller aller Größte ist, kann er dir durchaus Anreize zeigen, wie du Distanz überbrückst. Er schaut auch immer über den Tellerrand. So hat er auf dem Seminar auf dem ich mal war, eine Bewegung gezeigt, die er von Football Spielern hat.

Google ihn mal.

Kraken
19-12-2016, 16:15
Benjamin könnte dir zu waffenlastig sein.
Aber es kann trotzdem sehr interessant für dich sein.
Da Benjamin nicht der aller aller Größte ist, kann er dir durchaus Anreize zeigen, wie du Distanz überbrückst. Er schaut auch immer über den Tellerrand. So hat er auf dem Seminar auf dem ich mal war, eine Bewegung gezeigt, die er von Football Spielern hat.

Google ihn mal.

Lonely Dog? Benjamin Rittinger?

Das stimmt. Ich kenne Beni und seine Fussarbeit ist überragend. Ich sollte ihm mal einen Austausch vorschlagen.

KeineRegeln
19-12-2016, 16:39
[emoji106]

panzerknacker
19-12-2016, 18:57
Lonely Dog? Benjamin Rittinger?

Das stimmt. Ich kenne Beni und seine Fussarbeit ist überragend. Ich sollte ihm mal einen Austausch vorschlagen.

sag ich doch
er hat ein recht neues Curriculum für Fußarbeit, das sehr hochwertig ist