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Vollständige Version anzeigen : mehr klimmzüge schaffen



alexej6
23-11-2016, 10:20
Hallo,

ich würde gerne mehr klimmzüge hinbekommen, im Moment komme ich je nach Tagesform auf ca. 20-25 (ein Satz mit max. Wdh). Mein ziel wäre auf 50 Klimmis auf einmal zu kommen.
Hat jemand eine Idee, wie man das am besten trainieren kann?

Passion-Kickboxing
23-11-2016, 10:42
Das ist doch schon top...

Ansonsten vllt. mal Sätze mit Zusatzgewicht oder mit mithelfendem Trainingspartner probieren.

period
23-11-2016, 10:44
Hi,

ich hab hier relativ ausführlich auf eine ähnliche Frage geantwortet: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/kraftausdauer-ausdauer-trainingsplanung-169335/
Verwandt ist auch die Diskussion hier (die Zahl ist geringer, das Problem aber im Prinzip gleich): http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/endlich-10-klimmz-ge-kommen-176335/

Wenns noch Fragen gibt - jederzeit gern.

Period.

Nicci San
23-11-2016, 12:58
Verstehst du englisch?

Falls ja, wäre das evtl. interessant: The Fighter Pull-up Program Revisited - StrongFirst (http://www.strongfirst.com/the-fighter-pullup-program-revisited/)

Anfangs gut erklärt und in der zweiten Hälfte gibt es Beispiele für verschiedene Athleten. Ganz am Schluss ist eins für solche, die max. 25 am Stück schaffen, könnte also was für dich sein.

Aus Eigenerfahrung sprechen kann ich nicht, hab das Programm noch nie gemacht.

period
23-11-2016, 13:20
Ich hab das Fighter-Pull-Up Dings ein paarmal angefangen, war aber nichts für mich. Das kulminative Volumen find ich für meinen Teil zu viel in den höheren Leistungsklassen (also von 25 aufwärts). Da müsste der Drop-off in den Sets entschieden größer sein meiner Meinung nach, und eine lineare Steigerung der Bestleistung in der anvisierten Form halte ich auch für utopisch.

Period.

Kampfkauz
23-11-2016, 20:04
Verstehst du englisch?

Falls ja, wäre das evtl. interessant: The Fighter Pull-up Program Revisited - StrongFirst (http://www.strongfirst.com/the-fighter-pullup-program-revisited/)

Anfangs gut erklärt und in der zweiten Hälfte gibt es Beispiele für verschiedene Athleten. Ganz am Schluss ist eins für solche, die max. 25 am Stück schaffen, könnte also was für dich sein.

Aus Eigenerfahrung sprechen kann ich nicht, hab das Programm noch nie gemacht.

Das Volumen killt dich am Ende.
Ich bin da bei Dan John, dass man eher mit Zusatzgewicht arbeiten sollte... (https://www.t-nation.com/training/tip-do-the-russian-fighter-pull-up-program) Intensität hoch, Volumen runter.

Franz
23-11-2016, 21:12
Mehr Volumen bringt nichts.
Bessere Muskelqualität hast du bei 25. + auch nicht nur mehr Zeit verbummelt in der du zB
Langhantelrudern hättest machen könntest.
Klimmzüge ist eh eher für die halben Hühnchen, im Schwergewicht macht das praktisch kaum einer

period
23-11-2016, 21:30
Irgendwie hat das Konstantinov wohl keiner gesagt - oder die KKB-Mitglieder sind alle massiver als ich angenommen habe ;)

boLl8rGhJvE&html5=1

Und ich glaube mich zu erinnern, dass Alexej mal erwähnt hat, um die 78kg schwer zu sein, was ihn jetzt nicht grad zum Schwergewicht macht.

Na ja, was 'besser' ist, ist wohl eine Glaubensfrage; genauso wie man behaupten könnte, es wäre "besser" ein guter 100m-Sprinter zu sein, als ein guter 800m-Läufer (aufgrund der Belastungszeit kommt das am ehesten hin; ein Vergleich mit echten Langstrecken wäre dagegen unangebracht). Es sind halt unterschiedliche Ziele und Schluss. Dass es nichts bringt würde ich für meinen Teil bestreiten; dass alleine Wiederholungen das Maß aller Dinge sind allerdings auch.

Sicher spielt das Gewicht eine Rolle; aber dass die schweren Jungs meist nicht viele Klimmzüge reißen können, liegt daran, dass sie sie so selten machen und ihre Relativkraftwerte oft sogar noch tiefer sind, als sie selber glauben würden. Ich hab vor Jahren mal im Gym die Wette angeboten, dass ich (damals ca. 85 kg schwer) mit zehn Kilo Zusatzgewicht immer noch mehr Klimmis schaffen würde als ein 95 kg Typ (war damals bei ca. 20 mit + 10 kg). Es hat sich niemand gefunden, der die Wette annehmen wollte ;) Allerdings konnte auch niemand von denen Klimmzüge mit 50 kg Zusatzgewicht machen, von da her war ich relativkrafttechnisch und ausdauertechnisch klar im Vorteil

Period.

Kraken
23-11-2016, 22:02
Was ist gegen Volumen einzuwenden?

Ich bin Kämpfer - kein Bodybuilder und kein Gewichtheber.

Ich muss ziemlich lange Zeit (10min oder 3x5min) immer und immer wieder die gleiche Bewegung machen.

Nützt mir nichts, wenn ich mega Power habe in der ersten Minute und nachher Dampf weg ist.

Gast
23-11-2016, 22:05
Irgendwie hat das Konstantinov wohl keiner gesagt - oder die KKB-Mitglieder sind alle massiver als ich angenommen habe ;)

boLl8rGhJvE&html5=1


So was geht bei Dir als Klimmzug durch?

Cam67
23-11-2016, 22:20
So was geht bei Dir als Klimmzug durch?

yep, ne Menge Körperwelle drin. trotzdem stark , daß der Körper erst bei 55 abschaltet und das bei der Masse (sieht schwerer aus als 78kg )

ich denke mal, mit halbwegs guter Ausführung, ist er immernoch bei ca. 40 Stück. was eben falls schon stark wäre/ist.

period
23-11-2016, 22:21
Sicher. Das sind Klimmzüge mit einem mäßig ausgeprägten Kip. Es sind keine ultra-sauberen, aber ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass man nur Klimmzüge an der (Sprossen-) Wand als ultra-sauber gelten lassen sollte, weil fast jeder bei den höheren Wiederholungen kippen wird.

PS: Der Mann heißt Konstantin Konstantinovs und wiegt im Wettkampf 124-140 kg (sieh https://en.wikipedia.org/wiki/Konstant%C4%ABns_Konstantinovs). Nebenbei war er mehrfach Kraftdreikampf-Weltmeister in der Raw-Klasse. Und ja, 55 gekippte Klimmzüge sind ne Hausnummer mit dem Gewicht... wenn ihm jemand sagen möchte, dass er keine Ahnung vom Training hat, ein Hänfling und / oder schwach ist, dann kann er das gern selber machen.

Period.

Cam67
23-11-2016, 22:26
Sicher. Das sind Klimmzüge mit einem mäßig ausgeprägten Kip. Es sind keine ultra-sauberen, aber ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass man nur Klimmzüge an der (Sprossen-) Wand als ultra-sauber gelten lassen sollte, weil fast jeder bei den höheren Wiederholungen kippen wird.

PS: Der Mann heißt Konstantin Konstantinovs und wiegt im Wettkampf 124-140 kg (sieh https://en.wikipedia.org/wiki/Konstant%C4%ABns_Konstantinovs). Nebenbei war er mehrfach Kraftdreikampf-Weltmeister in der Raw-Klasse. Und ja, 55 gekippte Klimmzüge sind ne Hausnummer mit dem Gewicht... wenn ihm jemand sagen möchte, dass er keine Ahnung vom Training hat, ein Hänfling und / oder schwach ist, dann kann er das gern selber machen.

Period.

ui, da soll mal einer sagen , daß Max-training nix für die Kraftausdauer bringt ^^

PS: wer war dann Alexei? aaah, der TE ^^. voll verwechselt deinen Text

Cam67
23-11-2016, 22:34
hmh, dann haben wir fast gleiche Werte . z.Z. 27/28 max Klimmi bei 78/79 kg.

im Moment komm ich nur weiter mit Zusatzlast . also 5x5 mit ca. 20-25kg dann gleich im Anschluss eine Max-Serie mit ca. 20-25 Klimm.
andere Woche Latzug breit , parallel , vorn 5x5, dann eine Max-Serie .das im Wechsel.
und 1-2 x die Woche 5x 10-12 wh Serien ohne Erschöpfung.

nur mit wh erhöhen als Serie passiert nix weiter.

period
23-11-2016, 22:34
Das bestreite ich nicht; allerdings wage ich auch zu behaupten, dass Konstantinovs einer der sehr wenigen superschweren Powerlifter sein dürfte, der das auf die Reihe kriegt, eben weil er sowas als ergänzendes Training macht; sprich, Maximalkraft allein bedingt nicht eine derartige Kraftausdauer, sonst müssten die alle so drauf sein. Maximalkraft ist ein Teil davon, Kraftausdauer ein anderer, Technik und Rythmus wieder ein anderer... und Konstantinovs ist auch ein sehr "geripptes" Superschwergewicht, sprich, Muskel zu Körperfett-Ratio UND Kraft-Lastverhältnis ist besser als bei den Kollegen.

EDIT: bezog sich natürlich auf den ersten Post - ich sollte wieder anfangen mehr zu zitieren ;)

Period.

Cam67
23-11-2016, 22:38
das allein sicher nicht. aber ich bin mir sicher daß max-Training immer auch ein wenig die Kraftausdauer fördert. muss dann aber halt noch dazu trainiert werden.

zumindest seh ich das bei mir immer wieder. egal ob bei Dips, Klimmis , auch kniebeugen usw.

alexej6
24-11-2016, 07:34
wiege im moment ca. 80kg. gestern abend mal einen satz max. ausprobiert, habe 20 klimmzüge hinbekommen (obergriff)

Gast
24-11-2016, 08:53
https://en.wikipedia.org/wiki/Konstant%C4%ABns_Konstantinovs). Nebenbei war er mehrfach Kraftdreikampf-Weltmeister in der Raw-Klasse. Und ja, 55 gekippte Klimmzüge sind ne Hausnummer mit dem Gewicht... wenn ihm jemand sagen möchte, dass er keine Ahnung vom Training hat, ein Hänfling und / oder schwach ist, dann kann er das gern selber machen.


Das mir einer auf die Fresse schlagen kann, wenn ich sage, das sind keine sauberen Klimmzüge, ist kein Argument.
Ich hab auch nicht gesagt, dass er schwach wäre oder ein Hänfling.
Wenn er 20 bis 30 saubere hinkriegt, ist das ja auch noch außerordentlich.
Es geht da um Vergleichbarkeit.
Wenn einer im Internet schreibt, er schafft 25 Klimmzüge, interessiert es mich schon, ob er Crossfitkippen oder so was (https://www.youtube.com/watch?v=6xr-6Fh7Olg) meint.

Hier bei 12:46 der Kunstturner Eberhardt Gienger mit optimaler Schwungnutzung neben Uli Hoeneß(?) :cool::

https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/589784?set_lang=de

Cam67
24-11-2016, 09:08
Wenn einer im Internet schreibt, er schafft 25 Klimmzüge, interessiert es mich schon, ob er Crossfitkippen oder so was (https://www.youtube.com/watch?v=6xr-6Fh7Olg) meint.



ich denke mal wenn einer seine Max-Klimis angibt, dann werden das immer welche mit Welle sein. wie Period schon sagte.
der eine mehr , der andere weniger ,der eine mehr oben (aus dem Rumpf), der andere mehr unten (aus den Beinen), aber drin ist sie. ganz einfach weil man mit so wenig wie möglich Aufwand arbeiten will. und das läuft nunmal über Spanungen und Mechanik. und ja, ab einem bestmmtem Punkt kann es auch absurd werden.

dein Link mit der Sporthochschule ist zwar eine schöne Demo, aber ich war bei einigen Eignungstest an der DHFK in LPZ mit dabei und glaube mir, keiner machte da vernüftige Klimmzüge. es war eher deprimierend , was da alles noch anerkannt wurde :D

period
24-11-2016, 09:10
Das mir einer auf die Fresse schlagen kann, wenn ich sage, das sind keine sauberen Klimmzüge, ist kein Argument.
Ich hab auch nicht gesagt, dass er schwach wäre oder ein Hänfling.
Wenn er 20 bis 30 saubere hinkriegt, ist das ja auch noch außerordentlich.
Es geht da um Vergleichbarkeit.
Wenn einer im Internet schreibt, er schafft 25 Klimmzüge, interessiert es mich schon, ob er Crossfitkippen oder so was (https://www.youtube.com/watch?v=6xr-6Fh7Olg) meint.

Hier bei 12:46 der Kunstturner Eberhardt Gienger mit optimaler Schwungnutzung neben Uli Hoeneß(?) :cool::

https://www.filmothek.bundesarchiv.de/video/589784?set_lang=de

Das war auch nicht das Argument ;) Die Bezeichnung "Hänfling" bezog sich in erster Linie auf den Post weiter oben, dass Schwergewichte kaum bis keine Klimmzüge machen, wo es doch so wunderschöne Übungen wie Rudern als Ersatz gibt, und dass Volumen nichts bringt. Mich nervt die Fraktion der "Formpolizei" nur hin und wieder an, nachdem das oft genug Leute sind, die mit dem halben Körpergewicht nicht die gleiche Relativkraftleistung bringen können wie Konstantinovs hier.
Sicher ist Vergleichbarkeit ein Thema, aber das von der Sporthochschule Köln halte ich für utopisch was die Ausführung angeht; so gut wie jeder kippt bei X Wiederholungen irgendwo, nur eben mit mehr oder weniger Kontrolle (daher das obige Argument mit der Wand und mein Kommentar zur Stärke des Kips, was meine persönliche Vergleichbarkeitsskala ist).

Period.

alexej6
24-11-2016, 09:13
Wenn er 20 bis 30 saubere hinkriegt, ist das ja auch noch außerordentlich.
Es geht da um Vergleichbarkeit.
Wenn einer im Internet schreibt, er schafft 25 Klimmzüge, interessiert es mich schon, ob er Crossfitkippen oder so was (https://www.youtube.com/watch?v=6xr-6Fh7Olg) meint.


Danke. Ich rede von richtigen Klimmzügen, kein crossfotkippen. Das allerdings bei den letzten paar Wdh. sich der ein oder andere nicht perfekte Klimmzug einschleicht ist denk ich mal schon noch ok.
Mir ist aber dennoch eine richtige Ausfürhung sehr wichtig.


kennst jemand Mehr Klimmzüge durch den Armstrong Trainingsplan (http://www.specialmove.de/kraft-und-ausdauer/mehr-klimmzuge-aber-wie-major-armstrongs-pull-up-programm/) ?

period
24-11-2016, 09:22
das allein sicher nicht. aber ich bin mir sicher daß max-Training immer auch ein wenig die Kraftausdauer fördert. muss dann aber halt noch dazu trainiert werden.

zumindest seh ich das bei mir immer wieder. egal ob bei Dips, Klimmis , auch kniebeugen usw.

Sicher, da besteht durchaus eine Wechselbeziehung; allerdings eine schwer allgemein klassifizierbare, da sie auch mit Faserverteilung etc. zusammenhängt. Es ist jetzt nicht so, dass jeder, der sagen wir 25 Klimmzüge schafft, ein gleich hohes Maß an Relativkraft mitbringt, eben weil manche halt in den oberen Wiederholungszahlen effizienter sind oder umgekehrt. Wenn man das Kraftargument hernimmt - mein Bruder hatte zum Beispiel in der Zeit, in der er einarmige Klimmzüge geschafft hat, ein Maximum von knapp 30 Klimmzügen (ohne groß drauf hinzutrainieren). Ich war zwar manchmal knapp am einarmigen Klimmzug dran (Bestmarke war ein Klimmzug mit 65 kg Zusatz bei 75 kg Körpergewicht), aber ganz geschafft hab ich ihn nie (ich gebe diversen Ellenbogenverletzungen im Sport die Schuld daran :p); ABER meine Bestmarke in Wiederholungen waren damals 45.

Meine amateursportwissenschaftliche Vermutung wäre, dass der Übertrag zwischen Kraft und Kraftausdauer naturgemäß umso kleiner wird, je höher die Wiederholungen sind. Jemand, der 500 Kniebeugen ohne Zusatzgewicht macht, wird häufig eine eher bescheidene Maximalleistung haben; bei 20 WH ist der Übertrag beachtlich, aber nicht zwingend entscheidend. Es gibt da eine häufig zitierte Geschichte des Kraftvergleichs von Fred Hatfield (Dr. Squat) und Tom Platz (kleingewachsener Bodybuilder mit den massivsten beinen der Sportgeschichte). Platz kam beim 1RM in der Kniebeuge auf 765 lbs, hatfield auf 855 (er muss wohl einen schlechten Tag gehabt haben - sein Maximum waren 1014 lbs, allerdings war er da 10 kg schwerer). ABER beim Vergleich auch Wiederholungen mit 525 lbs auf dem Rücken kam Platz auf 23 Stück, Hatfield dagegen auf elf. Die Geschichte gibts hier: STRENGTH FIGHTER™: Dr Squat Fred Hatfield vs Tom Platz (http://www.strengthfighter.com/2013/02/dr-squat-fred-hatfield-vs-tom-platz.html)

Period.

Cam67
24-11-2016, 11:14
Sicher, da besteht durchaus eine Wechselbeziehung; allerdings eine schwer allgemein klassifizierbare, da sie auch mit Faserverteilung etc. zusammenhängt. Es ist jetzt nicht so, dass jeder, der sagen wir 25 Klimmzüge schafft, ein gleich hohes Maß an Relativkraft mitbringt, eben weil manche halt in den oberen Wiederholungszahlen effizienter sind oder umgekehrt. Wenn man das Kraftargument hernimmt - mein Bruder hatte zum Beispiel in der Zeit, in der er einarmige Klimmzüge geschafft hat, ein Maximum von knapp 30 Klimmzügen (ohne groß drauf hinzutrainieren). Ich war zwar manchmal knapp am einarmigen Klimmzug dran (Bestmarke war ein Klimmzug mit 65 kg Zusatz bei 75 kg Körpergewicht), aber ganz geschafft hab ich ihn nie (ich gebe diversen Ellenbogenverletzungen im Sport die Schuld daran :p); ABER meine Bestmarke in Wiederholungen waren damals 45.
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Period.

so war es auch gemeint. die Verbindung ist immer Personenbezogen zu sehen, was die Stärke des Einflusses von Max auf Kraftausdauer , angeht. und auf schon vertraute Bewegungsabläufe.
Profitieren tat bis jetzt jeder bei uns, aber die Spanne ist halt sehr individuell.



Meine amateursportwissenschaftliche Vermutung wäre, dass der Übertrag zwischen Kraft und Kraftausdauer naturgemäß umso kleiner wird, je höher die Wiederholungen sind. Jemand, der 500 Kniebeugen ohne Zusatzgewicht macht, wird häufig eine eher bescheidene Maximalleistung haben;

A) seh ich auch so
B) 500 wh fallen für mich schon eher in Richtung Ausdauer als Kraftausdauer und ist fast schon eine Gradwanderung ob noch sinnvoll oder nicht (die Verbindung) , da Max/submax ev. schon wieder störend wirken kann.

für die reine Ausdauer ist oft erstmal ein Einbruch zu verzeichnen , wenn jemand vertstärkt ins Krafttraining (Zyklentraining) wechselt. vor Allem wenn der Kraftbereich noch unvertraut ist.


Es gibt da eine häufig zitierte Geschichte des Kraftvergleichs von Fred Hatfield (Dr. Squat) und Tom Platz (kleingewachsener Bodybuilder mit den massivsten beinen der Sportgeschichte)..............

auch mal interessant , Danke ^^
da wären wir wieder bei Personenbezogene Betrachtung.

Nicci San
24-11-2016, 13:35
Hatte keiner von euch je Probleme mit den Ellbogen, wenn er Klimmi's auf Wiederholungen trainiert? Bei mir haben sich die dann ab und zu bemerkbar gemacht. Bei weniger Wdh's mit Zusatzgewicht habe ich die Probleme komischerweise nicht und ich finde auch sie bringen mir mehr so.

Ich trainiere darum zur Zeit eigentlich Klimmzüge nur im 5x5 (mittlerweile bei 30-32kg, je nachdem ob zu Hause mit der KB oder im Gym mit Gewichtsscheiben), selten mal im 3x8. (Ziel ist 48kg Zusatzgewicht) Geht gut vorwärts so, ob es sich auch positiv auf die max. Anzahl an Wiederholungen auswirkt kann ich leider nicht sagen.

Andere Frage: Reden wir hier "nur" von klassischen Klimmzügen im gut schulterweiten Obergriff (Pull-Ups) oder zählt ihr auch andere Griffvarianten?

TheMike
24-11-2016, 13:58
Hatte keiner von euch je Probleme mit den Ellbogen, wenn er Klimmi's auf Wiederholungen trainiert? Bei mir haben sich die dann ab und zu bemerkbar gemacht. Bei weniger Wdh's mit Zusatzgewicht habe ich die Probleme komischerweise nicht ...

Bin Ich viel zu weit weit weg von "vielen Wiederholungen" als dass ich die Ellbogen spüre. Ab und zu mal die Schulter, aber das hat andere Ursachen...

Ich habe eher Probleme mit gequetschter Hornhaut in der Handinnenfläche, was dann bei einem Feldaufschwung o.ä. auch mal aufreißt. (ja, ja, wahrscheinlich ein "pussy"-Problem, dennoch sehr unangenehm).

Cam67
24-11-2016, 13:58
Hatte keiner von euch je Probleme mit den Ellbogen, wenn er Klimmi's auf Wiederholungen trainiert? Bei mir haben sich die dann ab und zu bemerkbar gemacht.

deswegen übe ich nur im Hammergriff. das entlastet die Schulter und Ellenbogengelenke.
ich leg eine breite, parallele, Latzugstange über das Reck . dann steht der Ellenbogen im rechten Winkel, genau unter dem Handgelenk.
bei der Ausführung werden allerdings die Rhomboiden und der quere Trapez viel stärker einbezogen.
was für Leute die mehr aus dem Bizep arbeiten bissel Probleme bereitet. (anstrengender)

alexej6
24-11-2016, 14:00
Andere Frage: Reden wir hier "nur" von klassischen Klimmzügen im gut schulterweiten Obergriff (Pull-Ups) oder zählt ihr auch andere Griffvarianten?

ich beziehe mich eigl. nur auf den obergriff

Mehr Klimmzüge durch den Armstrong Trainingsplan (http://www.specialmove.de/kraft-und-ausdauer/mehr-klimmzuge-aber-wie-major-armstrongs-pull-up-programm/)
kennt den plan jemand bzw hat damit erfahrung?

edit: ich habe eher probleme in den gelenken, wenn ich klimmzüge mit zu viel extra gewicht mache

Nicci San
24-11-2016, 14:44
deswegen übe ich nur im Hammergriff. das entlastet die Schulter und Ellenbogengelenke.
ich leg eine breite, parallele, Latzugstange über das Reck . dann steht der Ellenbogen im rechten Winkel, genau unter dem Handgelenk.
bei der Ausführung werden allerdings die Rhomboiden und der quere Trapez viel stärker einbezogen.
was für Leute die mehr aus dem Bizep arbeiten bissel Probleme bereitet. (anstrengender)

Ich benutze i.d.R. ein schulterweiter Untergriff (Handflächen zeigen zum Gesicht). So habe ich keine Probleme in den Gelenken und merke es im Rücken und in den Armen gut. Klassische Klimmzüge mache ich ab und zu dazu und manchmal wickle ich mir ein Tuch um die Stange und greife dann dieses, ist für die Hände recht anstrengend.

Parallelgriff kann ich nur im Fitnesscenter benutzen und bei dieser Variante bin ich klar am schwächsten. Liegt wohl genau daran, dass ich sie am wenigsten mache und durch die häufigen Klimmi's im untergriff wohl doch sehr aus den Armen arbeite. Dass die die Rhomboiden mehr einbeziehen wusste ich nicht, liegt das dann daran, dass man automatisch mehr die Brust in Richtung Stange zieht (zumindest bei mir so), statt nur das Kinn über die Stange zu bringen?

Cam67
24-11-2016, 15:55
Dass die die Rhomboiden mehr einbeziehen wusste ich nicht, liegt das dann daran, dass man automatisch mehr die Brust in Richtung Stange zieht (zumindest bei mir so), statt nur das Kinn über die Stange zu bringen?

liegt daran , daß die Schulterblätter sich mehr annähern.
und ja, man öffnet dabei stark die Brust. weitet sich . Brustbein führt , aber Kinn berührt die Stange. das klappt wenn man mit breitem Ellenbogen arbeitet. .die Ellenbogen wollen mehr nach schräg hinten als nur nach unten . ich lege deshalb die Daumen aussen auf den Griff, also Richtung ersten Glied vom Zeigefinger. das führt die Ellebogen besser.

Rhomboiden und querer , sowie aufsteigender Trapez ist bei vielen ein Schwachpunkt. sieht man immer wieder wenn die leute in dem Gebiet bei Kreuzhebe , aber auch LH-Bizepcurls , Rudern vorgebeugt usw. ausbrechen, einsacken.