PDA

Vollständige Version anzeigen : SV gegen Hund im Dunkeln



Hundertzehn
14-12-2016, 11:59
Folgende fiktive Situation:
Du gehst nachts auf einem unbeleuchteten Feld- oder Waldweg, es ist dunkel. Plötzlich hörst du aggressives Gebell, und ein blinkendes Halsband (samt vielleicht mittelgroßem Hund, ist im Dunkeln nicht genau zu erkennen) stürmt in 20 Metern Entfernung um die Ecke und direkt auf dich zu. Weiter hinten beginnt Frauchen zu rufen und zu pfeifen, ohne Effekt.

Was tust du?

bilbo
14-12-2016, 12:11
Umdrehen, ruhig stehen bleiben, Hund nicht in die Augen starren. Keine hektischen Bewegungen.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Passion-Kickboxing
14-12-2016, 12:15
umdrehen, ruhig stehen bleiben, hund nicht in die augen starren. Keine hektischen bewegungen.

Gesendet von meinem sm-g930f mit tapatalk

:d :d :d

Und dann springt er dir im schlechtesten Fall ins Genick oder beißt dich ins Bein.

Passion-Kickboxing
14-12-2016, 12:19
Die meisten Hunde sind beeindruckbar, ein aggressiven Schritt nach vorne und genauso laut brüllen „mach dich ab“, oder ähnliches. - Funktioniert sehr wahrscheinlich.

Wenn das nicht hilft und er knurrt und den Sicherheitsabstand von vllt. 2 Metern unterschritten hat, bekommt er eine getreten, dass er sonst wohin fliegt.

Wenn er sich ruhig nähert will er wahrscheinlich nur spielen oder gekrault werden. (Ist auch das wahrscheinlichste Szenario). Dann hätte mein erster Vorschlag aber sicher gewirkt, vorausgesetzt man macht es richtig.

gion toji
14-12-2016, 12:22
Tierabwehrspray

Gerar
14-12-2016, 12:30
Hatte schon so was ähnliches erlebt, LED Taschenlampe in die Augen gehalten,
Hund blieb stehen. :halbyeaha

bilbo
14-12-2016, 12:31
:d :d :d

Und dann springt er dir im schlechtesten Fall ins Genick oder beißt dich ins Bein.

Ich hatte mich mit der Richtung vertan. So ist das, wenn man unterwegs liest. Natürlich nicht wegdrehen, sondern zu ihm hin.

Alfons Heck
14-12-2016, 13:30
Was tust du?

Licht einschalten.


Gruß
Alfons.

Inumeg
14-12-2016, 13:36
Ich gehe einen Schritt zur Seite um die unbeleuchtete Katze und den nachfolgenden Hund nicht zu behindern.

AnscheinendZuWeich
14-12-2016, 14:46
Ich frage mich was ich eigentlich um die Uhrzeit alleine auf einem Feldweg zu suchen habe, zerreisse mein Tshirt, gieße mir mein Wegbier über den Oberkörper und zwinge den Hund zu einem Ringkampf.

Terao
14-12-2016, 14:53
Rabenschnabel zücken. Und dann immer auf Kopf und Nacken.
Und nicht aufhören und die Waffe wegwerfen, wenn er tot zu sein scheint! Das hat schon viele Horrorfilmprotagonisten das Leben gekostet. :-§

Macabre
14-12-2016, 14:56
Die Situation hatte ich auch schon.
Lustig war, ich kannte den Hund(Louis), aber der Name ist mir partout nicht eingefallen.

Hatte aber ne Tachenlampe dabei, hab dann Strobo ins Auge fokusiert :) hat geholfen.

War echt ne Sch**ss-Situation.


Mit boxen kommt man da nicht weiter.. :)

Terao
14-12-2016, 14:58
Mit boxen kommt man da nicht weiter.. :)Am Ende ist der Hund selber ein Boxer. :ups::ups:

* Silverback
14-12-2016, 15:07
So tun, als ob Du was Fressbares in der Hand hast - wirkt (meistens). Die Liebe (bzw. auch das Gegenteil) geht halt durch den Magen. :D

Bajiman
14-12-2016, 15:09
Folgende fiktive Situation:
Du gehst nachts auf einem unbeleuchteten Feld- oder Waldweg, es ist dunkel. Plötzlich hörst du aggressives Gebell, und ein blinkendes Halsband (samt vielleicht mittelgroßem Hund, ist im Dunkeln nicht genau zu erkennen) stürmt in 20 Metern Entfernung um die Ecke und direkt auf dich zu. Weiter hinten beginnt Frauchen zu rufen und zu pfeifen, ohne Effekt.

Was tust du?

- Wenn du ein Jogger bist: Rennen! (Gut fürs Training)
- Wenn du ein Urban Runner bist: Rennen und schauen ob der Hund Klettern kann.
- Wenn du ein Hasenzüchter bist: Hase aus der Jacke nehmen und Rennen lassen.
- Wenn du ein Marathon Läufer bist: Spurten!
- Wenn du ein Hundebesitzer bist: "SITZ" rufen!(Hundebesitzer haben hier Vorteile)
- Wenn du ein Metzger bist: Steak werfen!
- Wenn du ein Eichhörnchen bist: Ab auf den Baum!
- Wenn du Katzenbesitzer bist: Miauen!
- Wenn du besoffen bist: Anhauchen!
- Wenn du ein Anwalt bist: Mit Paragrafen werfen!
- Wenn du jap. Kampfkünste machst: Werde Torero!(Zen Übung)
- Wenn du ein PokemonGo Spieler bist: Pickachu rufen!

:p

eskolinaar
14-12-2016, 15:26
Wenn er einen roten Kreis unter sich hat, klick ich ihn rechts an.

Bonbonbus
14-12-2016, 15:59
Ich finde, wir dürfen das hier nicht mit Humor sehen.

Wir haben ja noch garnicht definiert, um welche Hundeart es sich handelt, ob der Feldweg harten läuferboden hat, welche Farbe das Halsband des Hundes hat und ob es für uns erkennbar ist, wenn ja(weiß es auch der Hund?)... Ist der Hund männlich oder weiblich? Falls es ein Weibchen sit, ziehst du dir einfach ein blaues T-shirt unter. Dann passiert sowas garnicht erst :D


Aber mal Spaß bei Seite
Die meisten Hunde sind beeindruckbar, ein aggressiven Schritt nach vorne und genauso laut brüllen „mach dich ab“, oder ähnliches. - Funktioniert sehr wahrscheinlich.

Wenn das nicht hilft und er knurrt und den Sicherheitsabstand von vllt. 2 Metern unterschritten hat, bekommt er eine getreten, dass er sonst wohin fliegt.

Wenn er sich ruhig nähert will er wahrscheinlich nur spielen oder gekrault werden. (Ist auch das wahrscheinlichste Szenario). Dann hätte mein erster Vorschlag aber sicher gewirkt, vorausgesetzt man macht es richtig.

Das schrieb ein Vorgänger und es trifft es auf den Punkt.
Ich würde den aggressiven Schritt nach vorne deutlich früher machen als nötig und so laut brüllen wie ich kann. Ein verspielter Hund würde davon abgeschreckt werden. Kommt er dennoch in gleicher Geschwindigkeit auf mich zu und hat eine entsprechende Größe oder Bisskraft um wirklich eine Gefahr darzustellen, wird knallhart zugetreten :o

Die eigentliche Frage die sich mir diesbezüglich stellt ist. Wieso stellst du diese Frage? Hast du im allgemeinen Angst vor Hunden?
Hast du angst, dass du aus deiner Angst etwas machen könntest was menschlich nicht anerkannt werden würden und suchst so Bestätigung für deine Handlungsfreiheit? Das musst du uns nicht beantworten... aber vielleicht lässt du dir das 1-2 mal durch den Kopf gehen. Sofern Hunde nicht von Asis gehalten werden, sind die in der Regel wahre Schmusetiere :o

Kannix
14-12-2016, 17:18
Folgende fiktive Situation:

Du gehst nachts auf einem unbeleuchteten Feld- oder Waldweg, es ist dunkel. Plötzlich hörst du aggressives Gebell, und ein blinkendes Halsband (samt vielleicht mittelgroßem Hund, ist im Dunkeln nicht genau zu erkennen) stürmt in 20 Metern Entfernung um die Ecke und direkt auf dich zu. Weiter hinten beginnt Frauchen zu rufen und zu pfeifen, ohne Effekt.



Was tust du?



Ich rufe hinter her: "der will nur spielen!"

panzerknacker
14-12-2016, 18:04
hey der Fred hat Potential, danke schön

ich frage "hast Du Brot?"

Lino
14-12-2016, 18:07
Stehen bleiben. Fals noetig im letzten Moment Ausweichen und Gegenangriff z.B mit einem Tritt in unterleib oder Rippen.
Zurueckhaltung jedoch, wenn du den Hund nicht toeten willst.

Wenn der Hund einen Besitzer hat, hat er meistens auch ein Halsband. Dann ist es noch leichter.

Clegane
14-12-2016, 18:47
Stehen bleiben. Fals noetig im letzten Moment Ausweichen und Gegenangriff z.B mit einem Tritt in unterleib oder Rippen.

... dann Ellbogen, Knie, Kettenfauststoesse ... und was man sonst noch alles in Demos sieht, wenn der Gegner nach dem ersten Scheinangriff einfriert. :o

Experte! :rolleyes:

Fry_
14-12-2016, 19:18
Folgende fiktive Situation:
Du gehst nachts auf einem unbeleuchteten Feld- oder Waldweg, es ist dunkel. Plötzlich hörst du aggressives Gebell, und ein blinkendes Halsband (samt vielleicht mittelgroßem Hund, ist im Dunkeln nicht genau zu erkennen) stürmt in 20 Metern Entfernung um die Ecke und direkt auf dich zu. Weiter hinten beginnt Frauchen zu rufen und zu pfeifen, ohne Effekt.

Was tust du?

Das weiß keiner. Noch niemand hat so etwas überlebt.

Korkell
14-12-2016, 20:19
Ein guter Freund lebt auf nem Hof und hatte bis vor wenigen Jahren noch zwei Rottweiler als Wachhunde welche mich, zumindest Nachts, selbst nach 13 Jahren nicht sofort erkannt haben und auch in der Nähe häufig noch minutenlang den Weg vesperrt und gebellt haben.
Irgendwann kam eine der Hündinnen wieder mal bellend und mit mortz Geschwindigkeit auf mich zugehastet. Ich hatte schiss und wusste, dass ich nicht rechtzeitig umdrehen und übers Tor springen konnte also hab ich ihr so einen Meter vor mir mit meinen Springerstiefeln eine Art Stopkick auf die Schnauze gegeben, war wohl viel Glück im Spiel aber für den Moment hats gereicht.
Allerdings gings danach trotzdem immer so weiter. Wild gewordene Hunde sind verdammt furchteinflösend.

Hundertzehn
14-12-2016, 21:29
Die eigentliche Frage die sich mir diesbezüglich stellt ist. Wieso stellst du diese Frage? Hast du im allgemeinen Angst vor Hunden?
Hast du angst, dass du aus deiner Angst etwas machen könntest was menschlich nicht anerkannt werden würden und suchst so Bestätigung für deine Handlungsfreiheit? Das musst du uns nicht beantworten... aber vielleicht lässt du dir das 1-2 mal durch den Kopf gehen. Sofern Hunde nicht von Asis gehalten werden, sind die in der Regel wahre Schmusetiere :o

Ich hab im allgemeinen keine Angst vor Hunden, und tagsüber sehe ich auch an der Körpersprache des Hundes, dass der mir nicht an die Gurgel gehen will.
Im Dunkeln war halt blöd, weil ich außer dem Leucht-Halsband quasi nichts gesehen habe.

Ich hab das Vieh dann nicht eingepfeffert, und Frauchen hat es mit Müh und Not gebändigt bekommen.

Ich hab mich nur hinterher meine Gedanken gemacht:
Ohne Not einen Hund einpfeffern ist blöd, und die Besitzerin wäre wohl auch nicht begeistert gewesen.

Andererseits:
Mit dem Pfefferspray in der Jackentasche zerbissen werden wäre noch blöder gewesen.

Fry_
14-12-2016, 23:04
:
Ohne Not einen Hund einpfeffern ist blöd, und die Besitzerin wäre wohl auch nicht begeistert gewesen...

Mein Wauz bellt auch Leute an wenn ihm was komisch vorkommt. Oder auch einfach so :D. Kriegt man schwer raus und die sind nun mal fürs Aufpassen da (zumindest mal gewesen).
Tut aber keiner toten Maus was, und Du würdest vermutlich weinend im Boden versinken wenn Du den gepfeffert hättest, und später mal einfach so kennenlernen würdest.
Dass ein Hund einfach so auf freiem Feld jemand richtig attackiert ist schon ne sehr seltene Geschichte.
Ich würds immer drauf ankommen lassen und freundlich cool mit dem Hund reden, ohne augenkontakt (wurde schon erwähnt). Hand hinhalten damit er dran schnuppern kann, ohne mich vorzubeugen oder auf ihn zu zu gehen.
Dann noch ein paar nette Worte mit der Besitzerin gewechselt. Dass Leute es blöd finden wenn ihr Hund sie anbellt wissen die normalerweise schon, den Vortrag würd ich mir immer sparen.
Also einfach den coolen netten Kerl raushängen lassen, und sich noch gegenseitig nen schönen Abend wünschen. So haste dem Hund auch was beigebracht, beim Nächsten bellt er wenigstens vor Freude :D

Glückskind
14-12-2016, 23:39
Die meisten Hunde sind beeindruckbar, ein aggressiven Schritt nach vorne und genauso laut brüllen „mach dich ab“, oder ähnliches. - Funktioniert sehr wahrscheinlich.


+1

Wobei ich das auch ohne Schritt nach vorne als funktionierende Lösung kenne.

Was man ruft ist unwichtig, die Lautstärke mittel wichtig,
der sehr deutliche und bestimmte Tonfall entscheidend.

Syron
14-12-2016, 23:44
Im ATK gab es dafür früher eine Technik: Etwas um den Arm wickeln, den Hund reinbeißen lassen und dann Griff zur Kehle :o :rolleyes:

Ich denke, ich muss nicht erwähnen, daß ich nicht einen Menschen (auch ATKler) kenne, der sagt: "Sauber, das find ich gut!" :D

Jeder ist froh, daß die Technik aus dem Prüfungsprogramm draußen ist.
Einer meiner Lehrer hatte sich sogar geweigert den 1. Dan zu machen, so lange die Technik im Repertoire war.
"Man stelle sich das vor: Da muss dein Partner vor die niederknieen, auf allen Vieren auf dich zukommen, dich anbellen und beißen - und dann auch noch so eine "Technik"! Der Hund bedankt sich doch für das Stück Arm!"

below
15-12-2016, 07:10
Mein Albtraum - leider auch schon erlebt. Aus Reflex hab ich die Hunde so laut angeschrien wie ich konnte. Bisher hat es gewirkt. Darauf verlassen würde ich mich nicht.

Der Tipp mit dem Treten liegt nahe, aber je nach Rasse wäre ich mir nicht so sicher ob das funktioniert.


So tun, als ob Du was Fressbares in der Hand hast

Dazu hab ich auch ne Anekdote die mich mal fast zu nem Herzinfarkt getrieben hat. Als Kind war ich sehr oft zusammen mit meinem Opa mit dem Rottweiler eines Verwandten spazieren. Den Hund hab ich geliebt - war auch absolut handzahm, ist in der Wohnung mit Kindern und anderen Hunden aufgewachsen.

Nachwuchs waren zwei Rüden, veränderte Wohnsituation, Kinder aus dem Haus und die Hunde irgendwann nur noch als Wachhunde der Firma auf dem Gelände und dauerhaft im Zwinger gelandet, was ihnen gar nicht gut getan hat. Die sind da so aggressiv geworden, dass außer Futter reinwerfen kaum noch was möglich war.

Irgendwann nach Jahren war ich mit meinem Opa dort zu Besuch, wir sind an dem Zwinger vorbei gelaufen. Die zwei Rüden sind komplett durchgedreht - ich hab selten Hunde so aggressiv Zähne fletschen und Knurren sehen. Einer der beiden hat sich ins Gitter verbissen und daran gezerrt. Ich hab selbst mit Gitter zwischen uns Panik bekommen, als sich mein Opa direkt vor den Zwinger kniet, ein Bonbon aus der Hosentasche holt und anfängt es ganz langsam auszupacken. Dabei die Hand immer weiter in Richtung der Gitterstäbe.

Ich hab damit gerechnet die reißen ihm jeden Moment die Hand ab, aber plötzlich war Ruhe. Beide saßen lammfromm auf dem Boden und haben zugeschaut was dort ausgepackt wird, ließen sich danach sogar von ihm streicheln. Nur ich durfte nicht weiter auf sie zu kommen, da ging es von vorne los ;)

below
15-12-2016, 07:14
Im ATK gab es dafür früher eine Technik: Etwas um den Arm wickeln, den Hund reinbeißen lassen und dann Griff zur Kehle :o :rolleyes:

Was genau sollte man sich denn da um den Arm wickeln, dass es dem Biss eines großen Hundes widersteht? Ein Kettenhemd hab ich selten beim spazieren dabei :D

* Silverback
15-12-2016, 08:09
Was genau sollte man sich denn da um den Arm wickeln, dass es dem Biss eines großen Hundes widersteht? ...

Die neueste Verbandszeitschrift vielleicht :D

P.S.: Ersatzweise das regionale Branchenfernsprechbuch.

Gast
15-12-2016, 09:26
Hier noch was konstruktives.

https://m.youtube.com/watch?v=gNvFr4at8MU

Ohne Training bist du geliefert. Meine Meinung..

below
15-12-2016, 09:33
Ist ja auch noch mal ein Unterschied ob Du auf einen "normalen" Hund stößt, oder einen der darauf abgerichtet ist Dich nicht los zu lassen. Letzteren dürfte man auch mit Schreien wenig beeindrucken.

* Silverback
15-12-2016, 09:50
...Letzteren dürfte man auch mit Schreien wenig beeindrucken.

Whrscheinlich im Gegenteil: Schreie dürften zu seinem "Gewohnheits-Repertoire" gehören :rolleyes:

Passion-Kickboxing
15-12-2016, 10:23
Ohne Training bist du geliefert. Meine Meinung..

Training gegen Hunde? Nein warum?

Der Hund in dem Video ist darauf trainiert.

Ein normaler Mann ist einem normalen Hund überlegen im Kampf. (Klar nicht unbeschadet)

Fry_
15-12-2016, 11:29
...
Ein normaler Mann ist einem normalen Hund überlegen im Kampf. (Klar nicht unbeschadet)

Bei einem "normalen" Hund hat man wahrscheinlich bereits was falsch gemacht wenn es überhaupt so weit kommt.
Ich mein, es ist ein Hund. Als Mensch ist man mental hoffungslos überlegen und zweifelsohne in der Lage, so auf den einzuwirken dass er einem nichts tut.

Mantra: "Ich bin 3 Meter groß, kugelfest und mag Hunde".
Außerdem Grundkenntnisse "Körpersprache von Hunden", damit man seine Motivation überhaupt erkennt.
Damit schafft man die allermeisten Fälle so, dass nix passiert, man sein Ego pflegt und Hund & Halter einen nachher mögen oder wenigstens respektieren. Wer da gleich ne existenzielle Geschichte draus machen will offenbart nur, dass er seine Ängste nicht kontrollieren kann.

* Silverback
15-12-2016, 11:47
Bei einem "normalen" Hund ...

Nur weiß man halt im Vorhinein nie so ganz genau, ob der Hund "normal" ist - und wenn er erst mal an einem rumzappelt, ist es möglicherweise ein wenig spät.

Fry_
15-12-2016, 12:58
Nur weiß man halt im Vorhinein nie so ganz genau, ob der Hund "normal" ist - und wenn er erst mal an einem rumzappelt, ist es möglicherweise ein wenig spät.

Was heißt "so genau" ? Wenn mir ein junger Mann entgegen kommt weiß ich auch nicht was der im Schilde führt. Menschen können einen täuschen, Hunde bluffen höchstens (was die eigene Sicherheit erhöhen sollte, statt sie zu senken. Der Bluff ist eine Information oder wenigstens Warnung).
Ist nicht sooo schwer, Hunde einigermaßen einschätzen zu können (leichter, als zu lernen wie man sich mit ihnen kloppt). Und wenn der ohnehin angreift, dann geht das sehr fix und man braucht sich keine Fragen zu stellen. Da hat man evtl noch Zeit eine abschreckende/abwehrende Köperhaltung einzunehmen, aber mehr erstmal auch nicht.

Passion-Kickboxing
15-12-2016, 13:14
Ich finde man kann meistens schon erkennen welche Absicht ein Hund hat. Normalerweise begegnen mir immer nur Aggrohunde wenn ich mit meinem unterwegs bin. Wenn ich jetzt überlege ich wäre ohne ihn, würde ich genau so reagieren ;), wie ich es in meinem ersten Post geschrieben habe. Bin mir sicher, das würde auch funktionieren bevor er mich beißt. Hat es ja auch schon bevor mein Hund gebissen wurde.

Natürlich spielt da die KS- und Hundeerfahrung wohl eine Rolle.

* Silverback
15-12-2016, 13:43
...
Ist nicht sooo schwer, Hunde einigermaßen einschätzen zu können (leichter, als zu lernen wie man sich mit ihnen kloppt)...

Bin ja im Großen und Ganzen bei Dir ... bis auf die berühmten Ausnahmen :), wie z.B. "verdeckte Angstbeißer", die mal eben so, im Vorübergehen (scheinbar unmotiviert) zuschnappen. Oder Tiere, die aufgrund ihrer Historie mit einem ganz bestimmten Typ Mensch (Frau, Mann, Kind, ...) schlechte Erfahrungen gemacht haben und deshalb genau auf diesen "Typ" schlecht geeicht sind.

Hundertzehn
15-12-2016, 14:32
Ich finde man kann meistens schon erkennen welche Absicht ein Hund hat.

Theoretisch ja.
Praktisch war es stockfinster und außer dem Leuchthalsband nichts zu sehen.

Fry_
15-12-2016, 14:32
Bin ja im Großen und Ganzen bei Dir ... bis auf die berühmten Ausnahmen :), wie z.B. "verdeckte Angstbeißer", die mal eben so, im Vorübergehen (scheinbar unmotiviert) zuschnappen...

Ja, so Fälle gibts. Muss gar nicht Angst sein, heißt ggf. einfach "weg da!".
Da sollte man aber anstelle eines Präventivschlags eher Ausweichmanöver in Betracht ziehen ;)

Gast
15-12-2016, 14:38
Training gegen Hunde? Nein warum?

Der Hund in dem Video ist darauf trainiert.

Ein normaler Mann ist einem normalen Hund überlegen im Kampf. (Klar nicht unbeschadet)

Du vergisst etwas. Die Angst! Arbeite im Bereich Sicherheit und glaube mir, wenn ein rechter Hund knurrend vor dir steht..
Da wird mancher Kämpfer zum Läufer . Wenn er dann noch auf dich zurennt. Kommen Urängste auf.

Von was für Spielzeughunden redest du? Ein deutscher Schäfer ist im 50 kg Bereich. Rottweiler um die 70 kg. Die körperliche Überlegenheit hält sich in Grenzen. Und wenn die beissen...

Wie gesagt mit Training kann es klappen. Besser aber du erschiesst ihn!

Gruss

Hunter85
15-12-2016, 17:35
Ich frage mich was ich eigentlich um die Uhrzeit alleine auf einem Feldweg zu suchen habe, zerreisse mein Tshirt, gieße mir mein Wegbier über den Oberkörper und zwinge den Hund zu einem Ringkampf.

:hammer::rofl:

Hört sich vielleicht bescheuert an aber wenn man die meisten Hunde ruhig anspricht und sie zb lobt ist die Agression wie weggeblasen . Zumindest auf neutralem Boden . Hat mir mal ein Ausbilder in meiner Diensthundezeit erklärt. Hab ich natürlich belächelt aber es funktioniert. Gruß Hunter

* Silverback
15-12-2016, 20:21
... und sie zb lobt ist die Agression wie weggeblasen . ...

Aber nur, wenn er noch nicht zugebissen hat :confused:

Ok, im Ernst: Ich denke die Situation macht viel aus: Wenn er z.B. wie beschrieben im Dunklen angewetzt kommt, würde ich persönlich mit dem Loben wahrscheinlich auch etwas warten :rolleyes: und zuerst eine andere tonale Gangart wählen.

Lino
17-12-2016, 20:47
... dann Ellbogen, Knie, Kettenfauststoesse ... und was man sonst noch alles in Demos sieht, wenn der Gegner nach dem ersten Scheinangriff einfriert. :o

Experte! :rolleyes:

Ein Freund von mir von NCGF Seattle hat tatsächlich mal einen großen Hund in die Flucht geschlagen mit einem Straight Blast.

Ich selbst habe es aber auch - vom Fahrrad aus - mit einem Hammerfist zum Kiefer geschafft. Das war ein labradorähnlicher Hund.

Der Schwachpunkt eines Hundes sind aber wirklich die Rippen und die Lungen - und wirklich viel Bauchmuskulatur, die den Unterleib schützt, hat ein Hund auch nicht wirklich.

Aber wenn er ein Halsband trägt ist die Sache nun wirklich einfach - was zum beißen anbieten; Ärmel, ganze Jacke, Tasche, sonstwas, ein bisschen ran Ziehen, drei Finger ins Halsband stecken und umdrehen. (Wenn man nicht gerade auf dem Rennrad mit den Füßen in den Pedalriemen sitzt.)

Syron
17-12-2016, 22:44
Aber wenn er ein Halsband trägt ist die Sache nun wirklich einfach - was zum beißen anbieten; Ärmel, ganze Jacke, Tasche, sonstwas, ein bisschen ran Ziehen, drei Finger ins Halsband stecken und umdrehen.
Jau, voll das Kinderspiel, wenn der Hund eine gewisse Größe und Kraft hat.

Lino
17-12-2016, 23:21
Jau, voll das Kinderspiel, wenn der Hund eine gewisse Größe und Kraft hat.

Auch große Hunde müssen Atmen und Blutzufuhr zum Hirn haben. (Wie ein 90 kg Mensch auch).

Flügelknicker
17-12-2016, 23:51
:hammer::rofl:

Hört sich vielleicht bescheuert an aber wenn man die meisten Hunde ruhig anspricht und sie zb lobt ist die Agression wie weggeblasen . Zumindest auf neutralem Boden . Hat mir mal ein Ausbilder in meiner Diensthundezeit erklärt. Hab ich natürlich belächelt aber es funktioniert. Gruß Hunter

Hat bei mir schon gefühlte 78 mal funktioniert.(Auch wenn ich ihn dafür nicht gerade lobe).
Aber ein begeistertes "Hallo mein gutster. Komm mal rüber und leg dich hin, dann kraul ich dich hinterm Ohr dass dir einer ab geht." hilft eigendlich immer.
Bis auf diese Dreckspudel. Da hilft nur noch verzweifeltes drauftreten.
Was soll ich sagen? die Hunde lieben mich.
Na gut. Bei Hunden wird ich zum wahnsinnigen Selbstmörder. Wenn sie Angst spüren könnte das gewaltig in s Auge gehen.

* Silverback
18-12-2016, 07:31
...
Bis auf diese Dreckspudel. ...

Hat wahrscheinlich jeder so seine "Lieblingsrasse"?! Bei mir sinds Dobermänner - bei dem Rest "klappt's irgendwie mit dem Nachbarn" :).

kanken
18-12-2016, 07:42
Ich glaube man sollte hier mal ganz grundsätzlich zwischen einem Hund unterscheiden den sein Besitzer einfach nicht im Griff hat, der aber eigentlich ein normaler Familienhund ist (Labrador, Retriever, etc.) und einem Hund, der für andere Aufgaben gezüchtet ist (Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, Bulldoggen etc.). Letztere sind durchaus schon wegen ihres Körperbaus gefährlich.
Von abgerichteten Hunden rede ich hier erst gar nicht. Jede Frage, ob man als Mensch einem solchen ohne Waffe gewachsen ist, erübrigt sich wenn man einmal einen Polizeihund (z.B. belgischer Schäferhund) in einem wirklichen Einsatz erlebt hat. Gegen einen scharfen Owtscharka möchte ich einmal die Leute hier sehen, die meinen man könne einen Hund mit Schlägen oder Tritten stoppen. Das mag gegen 08/15 schlecht erzogene Schoßhunde gelten, aber nicht gegen wirklich gefährliche Rassen.

Grüße

Kanken

* Silverback
18-12-2016, 08:00
@ kanken:
:halbyeaha

kanken
18-12-2016, 08:28
Nur für eine Vorstellung was Hunde so sein können:

LiveLeak.com - Caucasian Ovcharka Vs. Russian Brown Bear (http://www.liveleak.com/view?i=eec_1364398025)

Owtscharka gegen Braunbär... Aber stoppt ihr mal einen Hund in dem ihr ihm einen Arm gebt und in seine Flanke tretet. Halsband greifen und umdrehen ist bestimmt bei solchen Tieren auch eine gute Idee...

Grüße

Kanken

Passion-Kickboxing
18-12-2016, 09:03
Also bei nem Ridgeback Rüden hats funktioniert.

Du hast immer son Unterton, als ob du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast und alle anderen behindert sind!

kanken
18-12-2016, 09:26
Nein, mag vlt. der Unterton sein, ist aber absolut nicht so gemeint. Mich regt nur eine generelle Verallgemeinerung auf, so wie es hier in diesem Faden passiert.
Es macht schon einen riesigen Unterschied ob man selber Hunde hat und mit Ihnen umgehen kann und noch einmal mehr wenn man selber größere Hüte- , Schutz- oder Jagdhunde hat (die nicht zum apportieren gedacht waren). Außerdem muss man eben auch gucken was für ein Hund da warum auf einen zukommt. "Aggression" ist bei Hunden ja eben nicht gleich Aggression!

Warum fühlst Du dich von mir angegriffen? Ich habe mich absolut nicht auf dich bezogen. Wenn es bei einem Ridgeback bei dir funktioniert hat, dann ist es doch gut. Mich würde dann interessieren ob es deine Aggression war, die ihn gestoppt hat oder dein dominantes Verhalten, welches du natürlich beherrscht weil du auch Hunde hast.

Hunde sind in erster Linie Tiere und ihr Verhalten läuft auf Sozialverhalten oder Beuteverhalten hinaus. Aggression erzeugt in einem Hund auch Aggression, wenn du jedoch dtl. dominanter bist (entweder durch deine Körpersprache, oder aber alleine schon durch körperliche Überlegenheit oder eben durch Aggression, die in dir ja auch eine dominante Haltung triggert) dann wird sich seine Aggression natürlicherweise in Unterordnung verwandeln, es sei denn er sieht in Dir "Beute" oder eine Bedrohung für sein Rudel und hat sich in den Kopf gesetzt dich zu erlegen/stellen.

Ich bin eben eher für eine differenziertere Betrachtung von Fragestellungen :D

Grüße

Kanken

Tyrdal
18-12-2016, 09:29
Ich bin eben eher für eine differenziertere Betrachtung von Fragestellungen :DWarum tust du es dann nicht? Du stellst das hier so dar als ob alle Hunde zum Spaß Bären jagen gehen.

Passion-Kickboxing
18-12-2016, 10:02
Schön daß es nicht so gemeint ist/war.

Durch nicht zitieren weiß man leider nicht genau wen du ansprichst auch habe ich es ähnlich empfunden wie Tyrdal. Caucasische BärenjagtHunde trifft man hier eher selten uns noch seltener sind sie abgerichtet oder scharf gegen Menschen.

Gast
18-12-2016, 12:25
Also bei nem Ridgeback Rüden hats funktioniert.

Du hast immer son Unterton, als ob du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast und alle anderen behindert sind!

Hat er vielmals. Wobei ich bei seinem Kommentar hier nur unterschreiben kann...

Nagare
18-12-2016, 14:01
Kanken

Da tust Du dem Ruf des Dobermanns aber nichts Gutes...
Dobermänner (und -frauen) sind sehr friedfertige und familienfreundliche Tiere.


Und ja: Hund ist nicht gleich Hund. Vom Chihuahua bis hin zum Mastino Napoletano (der bei den Römern gegen Löwen kämpfte) gibt's alles.

Und ja: Durch eine entsprechende Haltung und Erziehung kann man quasi jeden noch so guten Charakter eines Hundes versauen.

Zur Ausgangsfrage: Hunde, die "zivilisiert" mit Menschen aufwachsen oder gehalten werden, machen eigentlich keine Jagd auf Menschen. Wenn ein Hund dann wild auf einen zugelaufen kommt, hilft es oftmals einfach rein gar nichts zu machen und die eigenen Gliedmaßen eng am Körper zu halten, wer auf Nummer sicher gehen will nimmt die Hände auf Brusthöhe. Solch ein Verhalten löst keine Stressreize oder Provokationen bei dem Hund aus. Dann wird man umkreist und angebellt und wartet dann auf den Besitzer.
Ansonsten, wie schon hier geschrieben, nett ansprechen und immer schön ruhig bleiben ;)

Im Ausland sieht die Sache schon anders aus. Ein Beispiel aus Bulgarien: bei den dortigen Hunden wird empfohlen sich zu Bücken. Dort kennen es die Hunde, dass die Einheimischen Steine vom Boden aufheben und nach ihnen werfen.

kanken
18-12-2016, 14:19
Kanken
Da tust Du dem Ruf des Dobermanns aber nichts Gutes...
Dobermänner (und -frauen) sind sehr friedfertige und familienfreundliche Tiere.


Das sind Schäferhunde, Ridgebacks oder Rottweiler auch!
Wenn man sich so eine Rasse aussucht, dann sollte man aber auch wissen wie man mit Ihnen umgeht, sie sind halt durch ihr Wesen und ihren Körperbau anspruchsvoller als andere Hunde.

Meistens hält das Problem ja die Leine (bzw. eben nicht...).

Grüße

Kanken

kanken
18-12-2016, 14:21
Schön daß es nicht so gemeint ist/war.

Durch nicht zitieren weiß man leider nicht genau wen du ansprichst auch habe ich es ähnlich empfunden wie Tyrdal. Caucasische BärenjagtHunde trifft man hier eher selten uns noch seltener sind sie abgerichtet oder scharf gegen Menschen.

Ich habe ganz bewußt so ein Beispiel genannt, wobei ja Ridgebacks oder Schäferhunde auch ganz gut Potential haben ;)

BTW Owtschenkos wurden ja auch eine Zeit lang vom russischen Militär als Schutz- und Wachhunde gehalten, bis man sich andere Rassen suchte weil die (abgerichteten) Tiere ihre Hundeführer töteten...

Grüße

Kanken

Nagare
18-12-2016, 14:27
Das sind Schäferhunde, Ridgebacks oder Rottweiler auch!


Stimmt, Ridgebacks auch.
Von Rottweilern habe ich keine Ahnung.
Bei Schäferhunden bin ich zwiegespalten, auch wenn ich damals als Kind (zwischen 10-12 Jahre) mit dem bissigsten Schäferhund im Ort gespielt, gejoggt und ihn gepflegt habe :D

concrete jungle
18-12-2016, 22:58
Auch Hunde haben ihre ,,Kriegerkaste"!

Habe in den Bergen in Italien mal das ,,Vergnügen" gehabt, von einem Rudel sehr grosser starker weisser Hunde umkreist zu werden...der Anführer schaute fast menschlich schlau...als der Schäfer die zu sich pfiff, war ich sehr erleichtert.
Auch Wanderstab und grosses Messer hätten da nicht viel gebracht...

Robb
19-12-2016, 20:26
Meutetiere sind eher gefährlich. Einen kannste wenn Glück hast im Schwitzkasten nehmen. Aber ein großes ab gerichtetes Rudel? Dann hilft es zu einer kleinen Wahrscheinlichkeit auf den nächsten sehr schnell erreichbaren Baum zu klettern oder Dachrinne usw.
Wenn eine Katze zur Hand ist einfach diese Richtung Schnauze werfen. Das sieht dann so aus als ob der Hund ein Nuckel hat. Also praktisch die Schnauze voll.

dbma_ffm
19-12-2016, 20:38
Von abgerichteten Hunden rede ich hier erst gar nicht. Jede Frage, ob man als Mensch einem solchen ohne Waffe gewachsen ist, erübrigt sich wenn man einmal einen Polizeihund (z.B. belgischer Schäferhund) in einem wirklichen Einsatz erlebt hat. Gegen einen scharfen Owtscharka möchte ich einmal die Leute hier sehen, die meinen man könne einen Hund mit Schlägen oder Tritten stoppen. Das mag gegen 08/15 schlecht erzogene Schoßhunde gelten, aber nicht gegen wirklich gefährliche Rassen.

Grüße

Kanken

Wenn ein Hund Dich beißen will, dann beißt er Dich.

https://www.youtube.com/watch?v=2mDKLWvKqN8

Muss nicht mal ein großer sein.

In den meisten Fällen sieht das so oder so ähnlich aus

https://www.youtube.com/watch?v=FhlcwxBPsCc

https://www.youtube.com/watch?v=czyrjDjQP_w

Als Kind hatte ich auch einen Schäferhund. Der hat auch schon mal wen gebissen, wenns nötig war XD

Schnueffler
19-12-2016, 21:11
Ich kann nur für meinen Frenchie sprechen!
Meine Ex wurde mal beim Gassigehen von einem NordicWalker blöd angeraunzt und dann mit denn Stöcken bedrohlich befuchtelt!
Kleiner Frenchie so wie es mal gezüchtet wurde, direkt an der Arschillessehne des Stockwedlers und auf den Ruf wartend.
Und mit ner zerbissenen Archillessehen wird alles schwer.

Hundertzehn
19-12-2016, 21:14
Bringt es noch etwas, den Hund einzupfeffern, wenn er schon am Ärmel/Arm hängt?

Schnueffler
19-12-2016, 21:24
Bringt es noch etwas, den Hund einzupfeffern, wenn er schon am Ärmel/Arm hängt?

Je nach Rasse nicht!

Fry_
19-12-2016, 21:25
... Einen kannste wenn Glück hast im Schwitzkasten nehmen. ...l.

Do not try this at home :-§

below
20-12-2016, 08:45
Der Ein oder Andere verwechselt Hunde glaub ich mit kooperativen Trainingspartnern. Ich schätze das kann ins Auge gehen...

Robb
20-12-2016, 09:33
Oder zwischen die vorderen Pfoten... Ich habe mal gesehen wie jemand ein 120 Kg Tier(Eber) mit den Augen in die Buchte bewegt hat(Notwehrbedingt).

* Silverback
20-12-2016, 09:35
... oder auch hinteren ... :ups:

Robb
20-12-2016, 11:47
hilfreich ist der Gedanke das Tier ist in der Nahrungskette unter dem Menschen(beim Hai und Löwen weiß ich nicht genau). Ich habe übrigens schon lange nichts mehr über geklonte bzw. gen veränderte Tiere gelesen.

below
20-12-2016, 11:52
Jetzt muss es das Tier nur auch noch wissen ;)

Münsterländer
20-12-2016, 11:58
hilfreich ist der Gedanke das Tier ist in der Nahrungskette unter dem Menschen(beim Hai und Löwen weiß ich nicht genau). Ich habe übrigens schon lange nichts mehr über geklonte bzw. gen veränderte Tiere gelesen.

Inwieweit soll das hilfreich sein?
Mal abgesehen davon, dass es nicht wirklich stimmt, bzw. doch etwas zu vereinfacht ist.

Natürlich steht "der Mensch" in Gänze als (technikunterstützter) Spitzenprädator grundsätzlich am Ende der "Nahrungskette" (die eigentlich eher ein Nahrungsnetz ist).
Allerdings schließt dass nicht aus, dass Menschen in unterlegenen Positionen (alleine, unbewaffnet, etc.) anderen Prädatoren durchaus unterlegen sind und selbst zur Beute werden. Dazu braucht es auch nicht unbedingt Löwen oder Haie, da kann ein großer Hund durchaus genügen. Selbst ein Wildschwein, das ja im engeren Sinne nicht mal ein Jäger ist, könnte in einer kalten Winternacht im Wald....

Und in der Situation ist der Gedanke an die Nahrungskette dann hilfreich? verstehe ich wirklich nicht.

Cam67
20-12-2016, 12:12
Kanken

Im Ausland sieht die Sache schon anders aus. Ein Beispiel aus Bulgarien: bei den dortigen Hunden wird empfohlen sich zu Bücken. Dort kennen es die Hunde, dass die Einheimischen Steine vom Boden aufheben und nach ihnen werfen.

das ist hier im Moment , für das Ausland wo Tierschutz nicht weit oben angesiedelt ist, der beste Rat bisher.

mir hat das in Indien mal den Hintern gerettet. aber zufällig. ich kannte das mit den Steinen noch nicht.
bin nachts angekommen und musste zum Hotel latschen , als 4-5 Streunende Hunde immer näher kamen und agressiver wurden. hab dann den Rucksack wieder nach vorn geschnallt und langsam rückwärts bewegt. als es dann schon zum Knurren und Zähne fletschen das erste Zuschnappen dazu kam, wusste ich, daß es zum Hotel nicht packe.
umgeschaut und einen kleinen Schuttberg gesehen. langsam hin und nach einem Stock gesucht , aber nichts. dann Stein aufgehoben und wie ich ihn aufheben und in Wurfposition gehe, verkrümeln sich die ersten. und nach dem ersten Wurf auch der aggressivere Rest.

das mit den Steinen funktioniert auch bei den Affen. sind schon konditioniert.

Nagare
20-12-2016, 12:17
Inwieweit soll das hilfreich sein?


Hm, bezogen auf Wölfe weiß ich (zumindest laut Andreas Kieling), dass sie uns als Predatoren sehen und daher gerne den Menschen, sollte er alleine (und natürlich nicht gerade verletzt am Boden kriechend) in der Wildnis unterwegs sein, folgen. Dies tun sie, da sie meinen, dass wir Menschen sie zu einer Beute führen oder etwas erlegen und für sie übrig lassen. Für einen gesunden Menschen stellen sie daher erst mal grundsätzlich keine Bedrohung dar (besondere Umstände jetzt mal ausgenommen).

Robb
20-12-2016, 12:18
Inwieweit soll das hilfreich sein?
Mal abgesehen davon, dass es nicht wirklich stimmt, bzw. doch etwas zu vereinfacht ist.

Natürlich steht "der Mensch" in Gänze als (technikunterstützter) Spitzenprädator grundsätzlich am Ende der "Nahrungskette" (die eigentlich eher ein Nahrungsnetz ist).
Allerdings schließt dass nicht aus, dass Menschen in unterlegenen Positionen (alleine, unbewaffnet, etc.) anderen Prädatoren durchaus unterlegen sind und selbst zur Beute werden. Dazu braucht es auch nicht unbedingt Löwen oder Haie, da kann ein großer Hund durchaus genügen. Selbst ein Wildschwein, das ja im engeren Sinne nicht mal ein Jäger ist, könnte in einer kalten Winternacht im Wald....

Und in der Situation ist der Gedanke an die Nahrungskette dann hilfreich? verstehe ich wirklich nicht.

Damit du motiviert bist dich nicht verspeisen zu lassen.
eine olle Geschichte aus DDR zeiten. Ich war als junge aleine zu Fuß(Stadt) auf dem Weg zum Kindergarten(150m) Da kam ein größerer Hund und hat mich wie Wild angebellt. Ich hab den versucht mit einfache Befehle wie Sitz und aus zu steuern aber nichts hat funktioniert. Dann hat das Vieh nach mir geschnappt. So ich im Maul als Knirps schreiend. irgendwie hat dieser mich nicht tot gebissen. Und wurde von einer anderen Person erschossen.
An dem Tag wurde mir etwas klar das bewaffnete Menschen auch andere Menschen schützen können.

Edit: nach der Bodenrangelei bin ich nach Hause (80m) gelaufen die Suppe ist mir warm runter gelaufen.
Am nächsten Tag war es ein komisches aufwachen wegen den ganzen Schorf am Körper.

Tyrdal
20-12-2016, 12:23
Oder Kinder erschießen wenn sie etwas zittern ...

Münsterländer
20-12-2016, 12:31
Damit du motiviert bist dich nicht verspeisen zu lassen.
eine olle Geschichte aus DDR zeiten. Ich war als junge aleine zu Fuß(Stadt) auf dem Weg zum Kindergarten(150m) Da kam ein größerer Hund und hat mich wie Wild angebellt. Ich hab den versucht mit einfache Befehle wie Sitz und aus zu steuern aber nichts hat funktioniert. Dann hat das Vieh nach mir geschnappt. So ich im Maul als Knirps schreiend. irgendwie hat dieser nicht tot gebissen. Und wurde von einer anderen Person erschossen.

tja, da würd ich sagen Glück gehabt, dass noch jemand bewaffnetes da war.;)

Also klar, sicheres Auftreten etc. hilft, weil alle Prädatoren systembedingt feige sind. Verletzungen müssen vermieden werden, weil man verletzt nicht jagen kann. ergo wird alles, was den Eindruck erweckt sich wehren zu können, nicht, bzw. nur in besonderen Situationen angegriffen. Deswegen soll man ja z.B. zu aufdringlichen Haien direkt mal eine auf die Nase hauen (wenn man sich traut)

hat mit der Nahrungskette aber weiter nüscht zu tun.
Wie gesagt, ne Rotte Wildschweine z.B. steht in der Kette zunächst mal recht weit unten (hat ja neben uns zumindest auf dem Papier noch mehrere natürliche Feine), würde aber einen Menschen bei passender Gelegenheit durchaus platt machen und verknuspern.
Tiger werden bisweilen von Wölfen gejagt, usw.

Spitzenprädator heißt eben nur, dass man in der Regel keine Fressfeinde hat.

Wenn der Gedanke an die Nahrungskette dich selbstsicherer macht, ok das verstehe ich.

Aber man sollte sich der Reaktion des Gegenübers nicht zu sicher sein, sonst könnte man zur Ausnahme von der Regel werden:D

Robb
20-12-2016, 12:32
Oder Kinder erschießen wenn sie etwas zittern ...

in welchem Land schreibst du?

Clawfinger
20-12-2016, 12:39
Folgende fiktive Situation:
Du gehst nachts auf einem unbeleuchteten Feld- oder Waldweg, es ist dunkel. Plötzlich hörst du aggressives Gebell, und ein blinkendes Halsband (samt vielleicht mittelgroßem Hund, ist im Dunkeln nicht genau zu erkennen) stürmt in 20 Metern Entfernung um die Ecke und direkt auf dich zu. Weiter hinten beginnt Frauchen zu rufen und zu pfeifen, ohne Effekt.

Was tust du?


Ganz einfach:
Auf ihn Pinkeln, um mein Dominanz klarzustellen.

* Silverback
20-12-2016, 13:05
Ganz einfach:
Auf ihn Pinkeln, um mein Dominanz klarzustellen.

Genau .... und darauf hoffen, dass er Dich nicht in den Schn***** beisst :ups:

Tyrdal
20-12-2016, 13:35
in welchem Land schreibst du?Ist doch irrelevant. Auch wenn ich im Urlaub wär hätt ich dasselbe geschrieben.

kliff
20-12-2016, 17:31
Beim dominanten Auftreten sollte man wohl auch beachten wie man kurz zuvor (ausm affekt) reagiert hat.

martin rütter:

"im Übrigen sind die meisten Jogger, die gebissen werden Männer.
Wenn ein Hund angedonnert kommt, kriegt der Mensch einen Schreck und bleibt stehen - das ist ein normaler Impuls.
Die Frau trabt erleichtert weiter, wenn der Hund stehenbleibt und nichts passiert ist.
Der Mann aber will sich behaupten, geht auf den Hund zu, beschimpft ihn und versucht ihn zu verjagen.
Der Hund merkt, dass in dieser Situation irgendwas nicht zusammenpasst.
Erst die Angst, dann das Beschimpfen. Da kann es gefährlich werden."

(Interview mit Martin Rüttner: Jagdhunde verfolgen Jogger - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/interview-mit-martin-ruettner-jagdhunde-verfolgen-jogger-a-852879.html))

oldtomtom
20-12-2016, 20:04
Zuerst zeig ich dem Hund den shotokan-Tiger, um ihn einzuschüchtern. Dann den Wado-Kranich, der ihn ablenkt, Und dann pack ich die Kyokushin-Faust aus, die den Hund erschlägt.

* Silverback
20-12-2016, 20:24
... Und dann pack ich die Kyokushin-Faust aus, die den Hund erschlägt.

Die wahrscheinlich gar nicht mehr nötig ist ... weil sich der Köter bis dato vor Lachen in die (nichtvorhandene) Hose gemacht hat und daraufhin schamvoll errötend das Weite sucht. :p
Heisst: Die Kyokushin-Faust trifft nur noch in's Leere. :)

Fry_
20-12-2016, 23:03
..
martin rütter:

"im Übrigen sind die meisten Jogger, die gebissen werden Männer."..

Ganz allgemein haben bei meinen Hunden bisher alle verschissen, die ihnen was beweisen wollten. Kommt nie gut an. Im günstigsten Fall hält der Hund einen für bekloppt und zieht sich genervt zurück, statt nach Streicheleinheiten zu fragen.
Selbstbewusste Körperhaltung ist eine Sache und nie verkehrt, aber sich selbst dazu zwingen ein Tier anzubölken das einen eigentlich verängstigt - das nimmt kaum ein Hund ernst.

* Silverback
21-12-2016, 06:57
Beim dominanten Auftreten sollte man wohl auch beachten wie man kurz zuvor (ausm affekt) reagiert hat. ...

Sehr spannend (und nachvollziehbar)! :halbyeaha

Robb
22-04-2017, 18:09
Ich zieh mal den Thread etwas nach oben.

Kensei
23-04-2017, 14:42
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, hab mal gelernt, dass es am besten sei direkten Blickkontakt zu meiden und unbeeindruckt bzw. gelangweilt zu tun. Dann lassen Hunde am ehesten von einem ab.
Alles außerhalb ihres Reviers versteht sich.

Cam67
23-04-2017, 14:46
Ohne jetzt alles gelesen zu haben, hab mal gelernt, dass es am besten sei direkten Blickkontakt zu meiden und unbeeindruckt bzw. gelangweilt zu tun. Dann lassen Hunde am ehesten von einem ab.
Alles außerhalb ihres Reviers versteht sich.

ich kann dir versichern, daß das nicht funzt, wenn sie als Meute unterwegs sind und du als Beute ihr Interesse schon hast.