Vollständige Version anzeigen : Kinder spielerisch fordern und fördern
Wie macht ihr das bei euch? Kinder mit Drill und Druck zu fördern ist ja eher aus der Mode gekommen, Spiel und Spass scheinen bessere Resultate zu erzielen.
Als (inoffizieller) Vater kenne ich die Problematik nur gut genug:
- Ich will mein Kind auf eine manchmal feindlich gesinnte Welt vorbereiten
- Ich will, dass mein Kind fröhlich und leicht auf die Welt zugehen kann
- Ich will, dass mein Kind sein Bestes gibt und seine Talente ausschöpft
- Ich will, dass mein Kind auch mit Niederlagen und Unzulänglichkeiten umgehen lernt
- Ich will, dass mein Kind gewisse Attribute ausbildet, die ich als wichtig, gar notwendig erachte, um in der Welt zurechtzukommen.
- Ich will auch, dass mein Kind seinen eigenen Weg gehen lernt und seine eigenen Entscheidungen fällen lernt.
- Ich will, dass mein Kind lernt, zu folgen und sich einzuordnen
- Ich will, dass mein Kind seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse kennt und lernt, diese durchzusetzen, soweit möglich.
Diese und viele weitere Paare an Wünschen lassen sich bilden, welche sich teilweise ausschliessen.
Nun, als Kampfsportler wünsche ich mir sicher, dass mein Kind lernt, zu Kämpfen. Ich will den Kindern (auch den Schülern) aber keinen unnötigen Druck machen und die Kampfkunst vergälen.
Ich wünsche mir natürlich auch, dass meine Kinder (auch meine Schüler) ihre kognitiven Möglichkeiten ausschöpfen und klug werden.
Ich befürchte, dass zu viel Druck zwar sehr viel objektiven Erfolg erzielen wird, das Kind aber unnzufrieden wird.
Ich befürchte, dass zu viel laissez-faire zwar ein sehr zufriedenes Kind und später einen zufriedenen Erwachsenen bildet, der aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurück bleibt.
Bei mir war das Ganze einfach: Solange es etwas zu gewinnen gab, und wenn es nur das Prädikat "Sieger" war, spornte ich mich zu Höchstleistungen an.
Das reicht aber auf Dauer nicht aus.
Kinder sollen Videospiele spielen, um lernen, mit dem Computer zu interagieren und ihre Hand-Auge-Koordination und Reaktion zu verbessern.
Ringen und Kampfspiele für alle körperlichen Attribute und viele Aspekte des sozialen Zusammenseins.
Und sonst? Was noch? Was sind eure Tricks?
Habt ihr Spiele, oder Spielzeuge, welche ihr als besonders toll empfindet?
Welche Hilfsmittel und Methoden setzt ihr in welchem Setting ein? (Eigene Kinder zu Hause, befreundete Kinder in der Freizeit, Schüler im Training)
Wer erwirbt zum Beispiel gezielt Computerspiele mit Lerninhalt oder Baukästen, LEGO etc. mit bewusster Ausrichtung auf bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten?
concrete jungle
09-01-2017, 23:33
Habe da nur Erfahrungen mit den Kids von Exfreundinnen...und in Familie/ im Bekanntenkreis!
Eine kletterte gerne frei, da habe ich ihr da alles gezeigt, was ich kann.
Motivation und Selbstvertrauen mitgegeben, genau erklärt- die zog das wie ein Schwamm auf und setzte das oft sofort um. Hatte echt Talent.
Ganz toll was da an ungefilterter Freude zurückkommt vom kleinen Menschen!
Austausch /Jamming' - habe das so selten gefunden im Kampfsport (=Ego?!)
Nach ein paar WE's an der Wand kletterte Sie viel grösseren Jungs davon, ich war stolz wie Bolle!
Ein Junge wurde verprügelt, da habe ich ihm paar einfache Sachen eintrainiert, auf Verhalten und Sprache hingewiesen,
danach passierte das nicht mehr.
Krass wie die Kids annehmen, wenn man sich authentisch für die anstrengt. Bin für mich offen, mache so Vatererfahrungen ,gönne es Ihnen und freue mich an deren Fortschritt.
Fazit:
Nicht Alles am Altern nervt ;-) !
Alfons Heck
10-01-2017, 07:18
Moin,
auf die Schnelle:
...LEGO...
ist super. Einfach viele Klötzchen hinlegen und wild drauf los zusammensetzen lassen. Dann ein paar Figuren dazu und schon entstehen ganze Welten.
Ich denke Vorbild ist das wichtigste; also versuchen die eigenen Ansprüche und das eigene Verhalten in Deckung zu bringen. Fängt bei ganz einfachen Dingen wie einer roten Ampel (Zebrastreifen) an und erfordert immer wieder Selbstdisziplin. Kinder machen gerne nach und beobachten recht genau und bekommen ALLES mit.
Gruß
Alfons.
Wie macht ihr das bei euch?
...
Wer erwirbt zum Beispiel gezielt Computerspiele mit Lerninhalt oder Baukästen, LEGO etc. mit bewusster Ausrichtung auf bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten?
Dein Text bringt einem zum Staunen und Gruseln.
Zum Staunen, weil du offensichtlich der Meinung bist, Papa zu sein ist eine Frage der Technik.
Zum Gruseln, weil in dem Text, wo es angeblich um deinen (Adoptiv)Sohn geht, 15x das Wort "Ich" vorkommt und nicht einmal dein Sohn als Person auftaucht.
Der Text könnte auch von einem Koch stammen, der irgendwo ein Stück Fleisch gekauft hat und jetzt Anregungen für dessen Zubereitung wünscht.
Ganz oben, über allem, in der ersten Zeile, willst du deinen Sohn in deinen Kampf schicken, in deine feindliche Welt. Du willst keinen Sohn, keinen Menschen, keinen freien Willen - sondern einen Elitesoldaten, der dein skurriles Weltbild verteidigt.
Selten habe ich einen derart emphatielosen Text von einem Vater über seinen Sohn gelesen.
Du kannst bestimmt in viele Rollen auf dieser Welt schlüpfen:
cooler Trainer, cooler Kumpel, heldenhafter Freiheitskämpfer - aber nicht Vater.
Du hast in Wirklichkeit null Sellbstvertrauen.
Du versteckst dein fehlendes Selbstwertgefühl hinter der Maske des coolen, starken Kämpfers. Ohne diese Maske bist du nichts.
Leider hat die Vaterrolle keinen Coolness-Faktor. Ein cooler Vater ist keiner mehr, sondern in die Rolle von einem Trainer, von einem Kumpel abgerutscht.
Kinder sollten die Welt selbst entdecken. Deine Aufgabe ist nicht, die Richtung vorzugeben, sondern bei deren Gehversuchen den Absturz zu verhindern. Sie auf ihren eigenen Weg begleiten.
Was für eine starke Persönlichkeit mein Bruder ist, war mir klargeworden, als er mit meinem Neffen beim Handarbeitskurs saß, während der Rest der Jungs Fußball spielte und von deren Vätern angefeuert wurde.
Du hättest gar keinen ***** in der Hose, zu deinem Sohn zu stehen, dazu fehlt die völlig das Selbstvertrauen. Du bist gefangen in deiner kleinen Welt, wo die Rollen klar verteilt sind.
Du wirst wahrscheinlich nie begreifen, dass die beste Vorbereitung auf das Leben nicht irgendeine Kampftechnik ist, sondern eine freie, starke Persönlichkeit.
Kai Dobi
10-01-2017, 08:07
Neben Drill/Druck/Spiel/Spaß scheint mir heutzutage noch eine weitere Komponente sehr wichtig: Ruhe!
Ich habe mich immer über die schwache Anwesenheitsquote bei Kindern/Jugend aufgeregt, dabei muss man aber bedenken, unter welchen Druck - und ich meine damit sogar schon Termindruck - die jungen Leute stehen. Die haben neben KK noch drei-vier andere institutionalisierte Freizeitveranstaltungen und der Schuldruck/aufwandt ist besonders bei den Gymnasiasten ungesund hoch. Die mangelnde Qualität dieser überhitzten Verwertungsgesellschaft kompensiert diese, indem sie ihre Insassen eben mit hohler Quantität zuscheißt. Schlimm ... egal, zurück zum Thema:
Ich habe die Begrüßungszeremonie, die von vielen in meinem Umfeld eher obligatorisch, kurz, manchmal sogar ums `Mokuso´ eingespart abgehandelt wird, stetig ausgebaut. Anfangs dachte ich, dass das für diese 9-14 jährigen Lasergehirne, die kaum 2 min ohne ihr Iphone können, eine Zumutung wäre. Aber weit gefehlt. Das wird echt gut angenommen und manchmal glaube ich, die älteren Kinder genießen die 5-10min Ruhe absolut und freuen sich darauf. Wann haben die sowas denn sonst am Tag? 1-2x im Halbjahr opfere ich sogar mal eine ganze Trainingseinheit für so ein Yoga-Meditations-Atmungs Firlefanz und ich habe den Eindruck, dass das sehr entspannend auf die Rasselbande wirkt – und auch auf mich.
Kai Dobi
10-01-2017, 08:13
Ich kann den Ausführungen von "Kelte" schon viel abgewinnen und würde davon recht viel unterschreiben. Aber ich verstehe nicht, wieso das immer in so einem aggressiven, persönlich angehenden Stil vorgetragen werden muss. Schade.
Das lässt das ganze Gute im Text davonschwimmen
Ich kann den Ausführungen von "Kelte" schon viel abgewinnen und würde davon recht viel unterschreiben. Aber ich verstehe nicht, wieso das immer in so einem aggressiven, persönlich angehenden Stil vorgetragen werden muss. Schade.
Das lässt das ganze Gute im Text davonschwimmen
Ich arbeite an mir.
Ich hasse es aber, wenn Eltern sich vor ihren Kindern aufbauen.
Sie sollten hinter ihnen stehen.
Trotzdem macht der Ton die Musik!
Ich lese aus Krakens Beitrag eigentlich nur raus das er auf der suche nach dem richtigen Weg ist dem Kind ein "guter" Vater zu sein.
Oma sagte immer: Denk immer drann Jung, Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr!
Es war für mich auch extrem schwer nicht in diese Schiene: ICH will doch nur das beste für mein Kind! zu rutschen.
Gruß
Xrune
Kai Dobi
10-01-2017, 09:11
Ein paar ytVideos von Gerald Hüther können da schon die Perspektive erweitern/korrigieren.
:D apropos Musik und Ton - wenn meine Kinder nicht mind. 3 Musikinstrumente spielen lernen, so wie ich, schicke ich sie definitiv in dieses Quanfa-Internat in China ... und dort besuche ich sie auch nur, wenn sie im Turnier mind. Erster wird!^^
faszinierende und zugleich gruselige Doku
https://www.youtube.com/watch?v=TSPF_BC9aqs
Alfons Heck
10-01-2017, 09:19
Hi,
wurde ja schon etwas zum Ton geschrieben.
Jetzt zum Inhalt:
Ich hasse es aber, wenn Eltern sich vor ihren Kindern aufbauen.
Sie sollten hinter ihnen stehen.
Ich würde eher sagen neben Ihnen.
Vor Ihnen = Drohen + verbieten
hinter Ihnen = Schieben + ins Ungewisse stürzen
Besser neben ihnen gehen und sie (wenn gewünscht/notwendig) an die Hand nehmen:
Begleiten, Stützen, Anregungen geben, vorleben, auch
Schützen, knuddeln - Zuneigung, loben, ermahnen
als eigene Persönlichkeit im Familienverband integrieren. Ihnen den Rücken frei halten und helfen Ihre Welt zu entdecken.
Gruß
Alfons.
Jo, Kai Dobi
Druck und EPA halten den Landser aufrecht! :rolleyes:
Aber ernsthaft, der Ton von Kelte ging gar nicht, hat er/sie zwar nachher relativiert aber ist aus meiner Sicht ein no go.
Gruß
Xrune
@ Alfons Heck
100%:yeaha:
* Silverback
10-01-2017, 09:42
Irgendwie fällt mir bei diesem spannenden Thema (:halbyeaha) das Zitat von Goethe ein, der da wohl sagte:
2 Dinge sollten Eltern ihren Kindern geben: Wurzeln und Flügel.
Und das hat IMHO ganz viel zu tun mit begleiten, BESTÄRKEN, inspirieren, erlauben (auch: Neue Wege einzuschlagen) - und auch mit loslassen.
... aber nicht Vater. ... Ohne diese Maske bist du nichts. ...
Du stänkerst doch nur wieder, weil kraken mma macht.
Ausserdem ist er nur (inoffizieller) vater.
Gruss
Wie alt ist denn der (inoffizielle) sohn?
Gruss
Antikörper
10-01-2017, 10:57
- Ich will, dass mein Kind gewisse Attribute ausbildet, die ich als wichtig, gar notwendig erachte, um in der Welt zurechtzukommen.
...
- Ich will, dass mein Kind lernt, zu folgen und sich einzuordnen
:rolleyes:
Was du willst und was "dein" Kind tatsächlich macht oder wie es sich tatsächlich entwickelt sind völlig unterschiedliche Sachen.
Dein Text bringt einem zum Staunen und Gruseln.
Zum Staunen, weil du offensichtlich der Meinung bist, Papa zu sein ist eine Frage der Technik.
Zum Gruseln................
Sorry, ich habe es auch gelesen, aber was du da alles raus gelesen hast
...........hmmmmmmmmm.
Ich glaube wenn jemand ein guter Vater sein will, der stellt sich auch so manche Fragen.
Die Antworten auf die Fragen, ob man ein guter Vater war/ist, kommen erst nach Jahren.
Du stänkerst doch nur wieder, weil kraken mma macht.
Es war so schön ruhig...
Ist es jetzt wirklich nötig, zwanghaft die MMA-Thematik hier mit reinzuholen?
Mehr zum Topic: Ich kann nur aus Training-Perspektive berichten, aber was da gut ankommt ist es Vorbind zu sein.
Damit meine ich weniger bestimmte Dinge auf diese Art zu schulen, sondern "normales Verhalten".
Wenn bei uns zum Beispiel geflucht oder an die Boxbirne gegangen wird, heißt es Kniebeugen - bei den Kindern, aber auch den Trainern; dadurch merke sie, daß die Regeln für alle gelten.
Dabei wirklich beachten, wie bereits gesagt wurde, daß Kinder mehr mitbekommen und nachmachen, als man denkt!
Als Beispiel: Ich habe eine andere Position der Hände beim An- und Abgrüßen, weil ich das so gelernt habe.
Irgendwann, als ich beim Angrüßen aufgeguckt hatte, um zu sehen wer laut war, hab ich bei einem unserer Jungds gesehen, daß er die Hände nun auch so hält - da habe ich vorher nie drüber nachgedacht.
Sobald man ihnen was aufzwingen will, was so gar nicht deren ist, habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie blocken.
Was Wettkämpfe angeht: Bei uns haben wir zwar ein paar Kinder, die innerhalb des Vereins "kämpfen", aber höchtens zwei, die auch außerhalb würden wollen.
In einem anderen Judo-Verein, hat keines der Kinder Interesse an Wettkämpfen.
Das sollte man ebenfalls akzeptieren!
Es war so schön ruhig...
ach komm, das bringt doch auf dauer nichts!
Ist es jetzt wirklich nötig, zwanghaft die MMA-Thematik hier mit reinzuholen?
den zwang sehe ich eher beim kelten - kann mich natürlich (diesmal) auch irren.
Mehr zum Topic: ...
hast recht, auch wenn ich vorher noch gerne das alter des (inoffiziellen) sohnes, sowie die bedeutung des begriffs "(inoffiziell)" in diesem zusammenhang gewusst hätte.
letzteres wäre meine nächste frage an den te gewesen.
also, meine erfahrung zb:
- mit kindern ist es gut, viele (alters- und persönlichkeitsangemessene) spässe zu machen.
- man sollte stets im blick haben, wie das kind veranlagt ist, d.h. welche art "hilfe" es überhaupt verträgt.
-vor allem sollte man nicht hauptsächlich von seiner eigenen persönlichkeit und von dem, von dem man meint/weiss, dass es für einen selbst passt/als kind gepasst hat, auf die bedürfnisse des kindes schliessen.
- zudem sind auch die zeiten zu berücksichtigen, in denen man lebt, zb:
nur weil man selbst in einer zeit aufgewachsen ist, in der allgemeine stimmung war, dass es einem jungen nicht schadet, ab und zu mal eine zu fangen (wenn er zu frech war), heisst das nicht, dass man das auf eine zeit in der sich die gesellschaftliche grundstimmung und weitere damit zusammenhängende verhältnisse diesbezüglich sehr geändert haben, übertragen kann.
...
gruss
Kai Dobi
10-01-2017, 14:19
hier heißt es viel 'auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen'
ich habe aber auch noch einen Leitspruch, der das etwas relativiert - zurecht wie ich meine:
"Nicht das Karate zu den Menschen bringen - die Menschen zum Karate bringen."
d.h. wer bei der Kata an den haaren spielt wird ausgepeitscht!!;)
hier heißt es viel 'auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen'
...
d.h. wer bei der Kata an den haaren spielt wird ausgepeitscht!!;)
Optimal wären für diesen fall dann wahrscheinlich kinder, die das bedürfnis haben, ausgepeitscht zu werden.
Gruss
Dein Text bringt einem zum Staunen und Gruseln.
Deiner hingegen bringt mich nur zum Kopfschütteln, vielleicht noch zum Gähnen.
Ich habe es auch nicht nötig, mich hinter Allgemeinplätzen zu verstecken, wie du es so gerne tust.
Zum Gruseln, weil in dem Text, wo es angeblich um deinen (Adoptiv)Sohn geht, 15x das Wort "Ich" vorkommt und nicht einmal dein Sohn als Person auftaucht.
Das liegt daran. Dass es darum geht, was ICH tun kann. Gecheckt? :D
Umgekehrt habe ich mehr als 10 "Du-Nachrichten" in deinem Post gezählt. Grosse Klasse.
Naja, hier geht's ja glücklicherweise um mich. Mit Leuten wie dir muss ich mich, Gott sei Dank, nicht beschäftigen.
:rolleyes:
Was du willst und was "dein" Kind tatsächlich macht oder wie es sich tatsächlich entwickelt sind völlig unterschiedliche Sachen.
Wie überaus überraschend. Eine geradezu bahnbrechende Erkenntnis. :rolleyes:
Ich denke Vorbild ist das wichtigste; also versuchen die eigenen Ansprüche und das eigene Verhalten in Deckung zu bringen. Fängt bei ganz einfachen Dingen wie einer roten Ampel (Zebrastreifen) an und erfordert immer wieder Selbstdisziplin. Kinder machen gerne nach und beobachten recht genau und bekommen ALLES mit.
Gruß
Alfons.
Danke Alfons. Nun, führen durch Vorbild ist einer meiner wichtigsten Grundsätze.
Ich habe allerdings manchmal das Gefühl. Dass ein starkes Vorbild die Kinder auch überfordern kann. Verstehst du, was ich meine?
Viele Kinder von Stars scheinen im Leben "abzustürzen" und mir scheint da ein Einflussfaktor zu sein, dass das Vorbild der Eltern in gewissen Fällen unerreichbar scheint.
Was denkst du dazu?
Neben Drill/Druck/Spiel/Spaß scheint mir heutzutage noch eine weitere Komponente sehr wichtig: Ruhe!
Auch das habe ich inzwischen bemerkt.
Nachdem ich dachte, Meditation sei für die Jungen viel zu schwierig, habe ich herausgefunden, dass das Gegenteil der Fall ist, und sie dies sehr mögen und schätzen. :)
Danke Alfons. Nun, führen durch Vorbild ist einer meiner wichtigsten Grundsätze.
...
Auch das habe ich inzwischen bemerkt. ...
du wirst das schon machen.
mit der campingnachbarin, dem einbrecher , den striking-täuschungen u.s.w. hast du´s ja auch geschafft und das war nicht leicht - jedenfalls aus meiner sicht; für dich war´s wahrscheinlich ein klacks.
gruss
Ich glaube wenn jemand ein guter Vater sein will, der stellt sich auch so manche Fragen.
Die Antworten auf die Fragen, ob man ein guter Vater war/ist, kommen erst nach Jahren.
Danke Gerar. Du scheinst mich zu verstehen.
Ich schäme mich nicht für meine Fragen. Stinkfrech profitieren ich von den Erfahrungen, welche kluge Köpfe während harter Jahre gemacht haben. :cool:
Mehr zum Topic: Ich kann nur aus Training-Perspektive berichten, aber was da gut ankommt ist es Vorbind zu sein.
Damit meine ich weniger bestimmte Dinge auf diese Art zu schulen, sondern "normales Verhalten".
Dies scheint besonders wichtig zu sein und stets betont.
Auch ich erinnere mich, dass die Vorbilder stets wichtiger waren, als die Belehrungen.
Allerdings habe ich Belehrungen dieser Vorbilder auch gerne angenommen. Damit scheine ich aber eher die Ausnahme zu sein und das muss ich einsehen.
Sobald man ihnen was aufzwingen will, was so gar nicht deren ist, habe ich die Erfahrung gemacht, daß sie blocken.
Genau dies ist mein Problem:
Ich muss den Kindern viele Dinge beibringen, die ihnen womöglich widerstreben.
Ich versuche dann, zu erklären, wieso diese Dinge so wichtig sind.
Denn ein "weil ich es so sage" hat mir selbst nie gereicht.
Doch ich mache die Erfahrung, dass die Kinder (manchmal auch die Erwachsenen, gell Kelte) gewisse Erklärungen mangels Erfahrung schlichtwe nicht verstehen können.... oftmals weil die kleinen und weniger kleinen Fürze tatsächlich meinen, Recht zu haben. Und da der Dunning-Kruger-Effekt sie daran hindert, mich zu verstehen, sind Erklärungen manchmal eine Sackgasse.
Trotzdem müssen kleine Kinder lernen, ihren eigenen Popo abzuwischen, später ihre eigenen Wecker zu stellen und bestimmte Techniken und Rituale auf bestimmte Weise zu tun.
hast recht, auch wenn ich vorher noch gerne das alter des (inoffiziellen) sohnes, sowie die bedeutung des begriffs "(inoffiziell)" in diesem zusammenhang gewusst hätte.
Dazu möchte ich erwähnen, dass es mir primär um die Didaktik geht, also um meine Schüler. Diejenigen sind in allen Altersstufen ab 4 Jahren.
Mein "eigener" ist inzwischen 10.
Inoffiziell, weil er nicht meines Blutes ist und mich beim Vornamen nennt und seinen leiblichen Vater mit diesem Titel anspricht.
-vor allem sollte man nicht hauptsächlich von seiner eigenen persönlichkeit und von dem, von dem man meint/weiss, dass es für einen selbst passt/als kind gepasst hat, auf die bedürfnisse des kindes schliessen.
Das wurde mir sehr schnell abgewöhnt. :D
- zudem sind auch die zeiten zu berücksichtigen, in denen man lebt, zb
Auch das halte ich für wichtig genug, um es erneut zu zitieren. Sozio-psychologischer Rahmen ist extrem wichtig.
Und das Schlagen von Kindern ist für mich ein rotes Tuch! Insbesondere, wenn ein Erwachsener meint, es hätte ihm "nicht geschadet" und gleichzeitig ist er so verletzt an der Seele, dass er seine Hand gegen ein Kind erhebt....
Die Traditionen erhalten, heisst für mich, stetige Entwicklung.
Deswegen, ich betone es erneut, schäme ich mich nicht, die dümmsten Fragen zu stellen, ich würde ich schämen, Kontakt zu dutzenden Top-Trainern zu haben, ohne aus diesem Pool an Erfahrung zu schöpfen, damit wir alle profitieren können.
Danke allen denen, die mit Mut, Stärke und Liebe antworten.
Kelte, naja, der ist halt ein armer Kerl.
... Dazu möchte ich erwähnen, dass es mir primär um die Didaktik geht, also um meine Schüler. Diejenigen sind in allen Altersstufen ab 4 Jahren.
wahrscheinlich wird man beim unterrichten fremder und der erziehung "eigener" kinder in einigen punkten unterschiede machen müssen.
Mein "eigener" ist inzwischen 10.
Inoffiziell, weil er nicht meines Blutes ist und mich beim Vornamen nennt und seinen leiblichen Vater mit diesem Titel anspricht.
könnte mir diese situation erziehungstechnisch nicht unschwierig vorstellen.
Kelte, naja, der ist halt ein armer Kerl.
der hat m.e. nichts gegen dich persönlich, nur gegen mma.
gruss
Allerdings habe ich Belehrungen dieser Vorbilder auch gerne angenommen. Damit scheine ich aber eher die Ausnahme zu sein und das muss ich einsehen.
Ich bin selbst noch voll in der Entwicklung drin, ein guter Kindertrainer zu werden, habe aber das eine recht schnell bemerkt oder mitunter schon vorher mitbekommen (durch eigene Erfahrungen als Kind selber, aber auch in meinem eigenen Training :o ); wenn auch bei Weitem nicht so viel, wie ich gerne hätte :D
Ich glaube, daß es hier ganz massiv auf die Art ankommt, wie man die Kids belehrt/ wie sie belehrt werden.
Selbiges mit Rügen.
Mal überspitzt: Einfach stumpf: "Böse!" sagen und das Kind auf die Strafbank setzen, wird weder denen noch dir was bringen.
Ich sage den Kindern gerne, warum sie gerade ermahnt werden - denn immer ist denen das in dem Moment gar nicht bewusst.
Auf der anderen Seite lasse ich das bei Wiederholung sein, weil man mitbekommt, welches Kind genau weiß, warum man ihm was sagt.
Oder auch erklären lassen, warum sie nun pumpen durften: Sie merken, daß man sie "immerhin" ernst genug nimmt, das sie es wissen (was in aller Regel auch zutrifft).
Und mir wurde erklärt, daß genau das wichtig ist und auch der Grund, warum Kinder mich scheinbar mögen: Ich wusste nie (also außerhalb von Training und Sport) viel mit ihnen anzufangen, habe aber immer normal mit ihnen geredet, Fragen beantwortet oder auch mal gesagt, daß ich es nicht weiß.
Das finden Kinder wohl toll.
Keine dumme Babysprache, kein Fragen ignorieren, nicht allwissend sein, sie ganz normal behandeln - das macht einen wohl auch schon bei Kindern echter (ja, das musste man mir vor ein paar Jahren erklären).
Kinder sind nicht dumm und bekommen *sooo* viel mit (das musste man mir *nicht* erklären ;) )
Bei unseren Karate-Kids ist es eine Wonne.
Fluchen ist Tabu und das wissen die auch.
Ein Gespräch aus deren Kabine, vor ein paar Wochen: "Scheiße."
"Du hast scheiße gesagt, du musst zehn Liegestütze machen!"
Dann kam murmeln; das hatten wir Trainer im Thekenbereich nicht mehr verstanden.
Das nächste war dann: "Eins, zwei, ..."
Wir, als Trainer, hatten unseren Spaß zu sehen, wie die sich gegenseitig weiter erziehen!
Warum ich das erwähne: Wir erklären ihnen halt in dem Momenten, warum sie pumpen müssen, sie verstehen es - und geben es sogar weiter, bzw. erziehen sich gegenseitig weiter.
Das ist nun Spekulation, aber ich denke würde wir nur schimpen und sie pumpen lassen, ohne zu erklären oder auch selber zu pumpen, wenn mal was falsch lief, würden die das anders aufnehmen und nicht Ernst nehmen.
Ganz ähnlich gehe ich das mir Belehrungen an: Nicht von oben herab und schon gar nicht ungeduldig, auch wenn es das hunderste Mal ist, sondern immer ruhig bleiben und... "kameradschaftlich" erklären.
Was ich auch gerne mache, nicht nur beim Sport, ist es sie sich selber die Antworten erarbeiten zu lassen.
Aus den Fingern gezogenes Beispiel, nicht besonders gut: "Das ist gut, wenn du nun blocken willst. Aber der Schlag kommt durch oder dir tut der Arm jetzt weh, wo du geblockt hast - wie hättest du das vermeiden können?"
Ab einem gewissen Alter sollten sie dann auf die Idee kommen, das nicht dazustehen/ ausweichen vielleicht eine Möglichkeit wäre.
Wenn man merkt, daß sie die Antwort nicht wissen gibt man Hinweise, in dem man zum Beispiel schon mal einen angedeuteten Schritt des Ausweichens macht.
Ich muss den Kindern viele Dinge beibringen, die ihnen womöglich widerstreben.
Da kommt es sicherlich darauf an, was ihnen widerstrebt, warum und auf das Kind selber.
Gestern hatte ich ein Kind, das müde wurde und deswegen kein Bodenrandori machen wollte.
Ich habe ihre Hände genommen, sie an den Gi des anderen Kindes "gesteckt", welches dann angefangen hat - und plötzlich war es toll.
Das war natürlich relativ leicht ;)
Ein andermal hab ich einen Junge dazu gebracht Kihon zu machen, indem ich ihm erklärt habe, daß alle Zombies Kihon machen :rolleyes:
Aber ja, das ist bockschwer (mein Zombie-Beispiel hat auch nur für eine Bahn gereicht :D ) und je nach Alter fast unmöglich und sollte auch nicht sein.
Wir hören jetzt endlich auf, vierjährige Grundschule machen zu lassen; hab ich seit einem halben Jahr versucht wegzubekommen. Stattdessen dürfen sie nun etwas gegen Pratzen schlagen und haben Spaß.
Denn ein "weil ich es so sage" hat mir selbst nie gereicht.
Mir auch nicht. Reicht den meisten nicht, glaube ich.
Ein- oder zweimal bin ich dem auch im Erwachsenen-Training begegnet (obwohl dieser Jemand durchaus in der Lage war, zu erklären warum; ich habe nach dem Training weiter genervt) und geht da auch nicht.
Doch ich mache die Erfahrung, dass die Kinder (manchmal auch die Erwachsenen, gell Kelte) gewisse Erklärungen mangels Erfahrung schlichtwe nicht verstehen können....
Das sind für mich die Momente, in denen ich ihnen das auch so erkläre.
Das es jetzt vielleicht noch nicht so wichtig oder verständlich sei, je nachdem, es aber mal wichtig sein wird, weil sie sich sonst verletzen (oder was auch immer) können.
Trotzdem müssen kleine Kinder lernen, ihren eigenen Popo abzuwischen, später ihre eigenen Wecker zu stellen und bestimmte Techniken und Rituale auf bestimmte Weise zu tun.
Aber das braucht halt dann auch mitunter seine Woche und Monate, da musst du Geduld mitbringen.
Viel Geduld.
Sei einfach froh, wenn sie es lernen wollen, und sei es nur die Hälfte der Zeit.
Wir haben ein, zwei Kinder die haben nicht einmal auf die Spiele Lust - um mal dein ersten Beispiel zu nehmen: Denen würde man auch in fünf Jahren noch den Ar... abwischen ;)
Dazu möchte ich erwähnen, dass es mir primär um die Didaktik geht, also um meine Schüler. Diejenigen sind in allen Altersstufen ab 4 Jahren.
Gute Unterteilung des Alters ist hier wichtig.
Unsere jüngste Gruppe geht von 4-7/8 und schon hier wäre eine weitere Trennung noch wünschenswert.
Himmel, teilweise wünsche ich mir selbst bei den vierjährigen verschiedene Gruppen, weil die so unterschiedlich mitmachen :o
Bei uns wird halt innerhalb der Gruppe dann noch einmal getrennt; die "kleinen Kleinen" lernen eigentlich nur durch Spiele und auf spielerische Art.
"Richtiges" Techniktraining kann man mit Vierjährigen vergessen.
Mein "eigener" ist inzwischen 10.
Tolles Alter, egal für was!
Kelte, naja, der ist halt ein armer Kerl.
Ignorier ihn hier doch einfach und mache es nicht wie Zocker, der versucht ihn in eine MMA-Diskussion hier zu verleiten.
Macht doch nur das Thema kaputt.
* Silverback
11-01-2017, 08:53
...
Keine dumme Babysprache, kein Fragen ignorieren, nicht allwissend sein, sie ganz normal behandeln - das macht einen wohl auch schon bei Kindern echter (ja, das musste man mir vor ein paar Jahren erklären).
Kinder sind nicht dumm und bekommen *sooo* viel mit (das musste man mir *nicht* erklären ;...
Vielleicht DAS "Geheimnis": Kinder für voll nehmen!
Nicht als große oder kleine Erwachsene, aber als reife, begreifende Persönlichkeiten.
Das kommt IMHO an! (isses zumindest in meinen 12 Jahren Kinder- und Jugendtraining)
P.S.: Und dabei nicht (vor)spielen, sondern authentisch sein. Walk your talk.
... und mache es nicht wie Zocker, der versucht ihn in eine MMA-Diskussion hier zu verleiten. ...
Ich fühle mich missinterpretiert.
Gruss
Danke Gerar. Du scheinst mich zu verstehen.
:yeaha:
Solche oder ähnliche Fragen hab mir auch vor Jahren gestellt.
Oft war ich auch am zweifeln, ob ich das richtig mache.
Jetzt hab ich Ergebnisse, (19, 21) :D wie war ich/bin ich als Vater, und muss sagen, alles richtig gemacht :D
Ich denke, wenn man mit gesundem Menschenverstand daran geht, wird es schon klappen.
Gruß
Gerar
miskotty
11-01-2017, 13:27
Ich finde Eltern,die mit geplanter, gut vorbereiteten Methoden und Gesprächen versuchen sich ddem Kind zu nähern immer unglaublich unauthentisch. Ich mag die:locker bleiben, du selbst bleiben und klar sagen was erwartet wird, am sympathischsten
Alfons Heck
11-01-2017, 14:15
Hi Kraken,
Ich habe allerdings manchmal das Gefühl. Dass ein starkes Vorbild die Kinder auch überfordern kann. Verstehst du, was ich meine?
Denke nicht das ein hohes Ziel Kinder wirklich überfordert. Die können die tatsächliche Chance zB Olympiasieger/Bundeskanzler/Fußball-Topspieler/Pabst zu werden noch gar nicht abschätzen. Von daher denke ich nein.
Viele Kinder von Stars scheinen im Leben "abzustürzen" und mir scheint da ein Einflussfaktor zu sein, dass das Vorbild der Eltern in gewissen Fällen unerreichbar scheint.
Da denke ich liegt es eher daran das diese Kinder zu viel von den Problemen ihrer Eltern (im Umgang mit ihrem Ruhm) mitbekommen.
Es ist gut sich immer wieder neu Gedanken über den Umgang mit seinem Kind zu machen. Das wichtigste ist das das Kind merkt es wird als Wesen wie es ist bedingungslos geliebt und akzeptiert. Ganz unabhängig von erbrachten Leistungen und meinen Vorstellungen und Wünschen für seine Entwicklung. Diese muß ich zwar haben und auch in "Erziehung" umsetzen. Aber das darf sich nicht auf die Bindung auswirken; das muß entkoppelt sein (Der Satz: Wenn du das nicht machst/kannst/willst habe ich dich nicht mehr lieb. ist ein absolutes no-go).
Gruß
Alfons.
Hi Kraken,
Denke nicht das ein hohes Ziel Kinder wirklich überfordert. Die können die tatsächliche Chance zB Olympiasieger/Bundeskanzler/Fußball-Topspieler/Pabst zu werden noch gar nicht abschätzen. Von daher denke ich nein.
Hi Alfons. Danke, dass du mich an deiner Weisheit teilhaben lässt. Muss mal gesagt sein.
Jetzt wo dus sagst, erinnere ich mich! Als Kind war mein Vater zwar ein riesen Vorbild... aber auch erschreckend, wenn ich mir versuchte auszumalen, welch unüberwindbaren Fels ich da zu erklimmen suche. Seine Aussagen, dass ich mal genauso schlau sein könne, nahm ich mit Erstaunen und Unglauben zur Kenntnis.
Nun bin ich überaus beruhigt. Dann muss ich mich für die Kinder gar nicht kleiner machen, um sie nicht zu erschrecken... sondern wenn ich mich klein mache, dann machen die Kinder sich auch klein, weil sie glauben, klein machen gehöre dazu.
Nun verstehe ich endlich!
Alfons, du hast einen grossen Gefallen bei mir gut. Ich hoffe, ich kann mich eines Tages persönlich bedanken.
Da denke ich liegt es eher daran das diese Kinder zu viel von den Problemen ihrer Eltern (im Umgang mit ihrem Ruhm) mitbekommen.
Jetzt wo du das sagst, erscheint es so offensichtlich. :D
Es ist gut sich immer wieder neu Gedanken über den Umgang mit seinem Kind zu machen. Das wichtigste ist das das Kind merkt es wird als Wesen wie es ist bedingungslos geliebt und akzeptiert. Ganz unabhängig von erbrachten Leistungen und meinen Vorstellungen und Wünschen für seine Entwicklung. Diese muß ich zwar haben und auch in "Erziehung" umsetzen. Aber das darf sich nicht auf die Bindung auswirken; das muß entkoppelt sein (Der Satz: Wenn du das nicht machst/kannst/willst habe ich dich nicht mehr lieb. ist ein absolutes no-go).
Gruß
Alfons.
Danke. Dies sind auch Grundsätze meiner Erziehung.
Mir waren von Beginn an 3 Dinge klar:
- Ich bin ein extrem kompetitiver Mensch. Ich darf das auf keinen Fall auf meine Kinder projizieren. Wenn ein Kind Weltmeister werden will, werde ich ihm genauso dabei helfen, wie wenn er Lkw-Fahrer werden will, oder wenn er mit noch viel weniger glücklich ist und Mönch oder gar nichts werden will. Das Kind ist ein eigener Mensch. Gehört weder mir noch der Mutter oder sonst wem und ich habe lediglich die Aufgabe, ihm zu helfen, in dieser Recht denjenigen Weg zu finden, den das Kind finden will.
- Körperstrafen sind eines meines Tabus. Mir hat das nicht gut getan, das will ich niemandem antun.
Ich finde Eltern,die mit geplanter, gut vorbereiteten Methoden und Gesprächen versuchen sich ddem Kind zu nähern immer unglaublich unauthentisch. Ich mag die:locker bleiben, du selbst bleiben und klar sagen was erwartet wird, am sympathischsten
Sehr gut. damit kann hier eigentlich zu.
... (Der Satz: Wenn du das nicht machst/kannst/willst habe ich dich nicht mehr lieb. ...) ...
:wuerg::wuerg::wuerg:
gruss
miskotty
11-01-2017, 16:57
Sehr gut. damit kann hier eigentlich zu.
Ich hätte allerdings mehr auf Grammatik und Sinn des Posts achten können. So ist es, beim nochmal durchlesen, Knäckebrot
Ich hätte allerdings mehr auf Grammatik und Sinn des Posts achten können. So ist es, beim nochmal durchlesen, Knäckebrot
Ich dachte das wäre mehr so Metakommunikation
miskotty
12-01-2017, 08:54
Ich dachte das wäre mehr so Metakommunikation
Die Metabotschaft ist auch richtig.
Du musst dich nur in Trance versetzen. Ein Schlaganfall beim lesen kann auch helfen. Oder frag Robb
Hatte natürlich keine Probleme. Mein Chi hat das erkannt
Ich höre grad Future-Trance volume 12. ..... reicht das?
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