Vollständige Version anzeigen : Sparring in SV-orientierten Stilen?
KK-anfänger
09-02-2017, 12:34
Weiss nicht , ob das hier das richtige Forum ist aber will die Frage trotzdem hier mal stellen: wie macht man eigentlich in Stilen wie Silat, Kali, PFS, Jeet Kune Do, Wing Chun usw. waffenloses Sparring? Da lernt man ja viele Techniken, die man gar nicht Vollkontakt trainieren kann,- zumindest nicht ohne massive Schutzkleidung-, ohne das es schwere Verletzungen gibt. Aber diese Techniken werden ja genau wie die anderen reflexartig antrainiert, so das man sie auf der Strasse automatisch macht. Wie wird da das Sparring praktisch „entschärft“? Ich hab früher mal WT gemacht, da gab es kein Sparring im eigentlichen Sinne sondern nur mit schweren Schutzwesten, Helmen usw. und nur für die Schüler der Oberstufe. Aber das kanns ja auch nicht wirklich sein.
TREiBERtheDRiVER
09-02-2017, 14:32
Weiss nicht , ob das hier das richtige Forum ist aber will die Frage trotzdem hier mal stellen: wie macht man eigentlich in Stilen wie Silat, Kali, PFS, Jeet Kune Do, Wing Chun usw. waffenloses Sparring? Da lernt man ja viele Techniken, die man gar nicht Vollkontakt trainieren kann,- zumindest nicht ohne massive Schutzkleidung-, ohne das es schwere Verletzungen gibt. Aber diese Techniken werden ja genau wie die anderen reflexartig antrainiert, so das man sie auf der Strasse automatisch macht. Wie wird da das Sparring praktisch „entschärft“? Ich hab früher mal WT gemacht, da gab es kein Sparring im eigentlichen Sinne sondern nur mit schweren Schutzwesten, Helmen usw. und nur für die Schüler der Oberstufe. Aber das kanns ja auch nicht wirklich sein.
Das ist wie mit dem Schwimmen ...
Egal ob du Rennradfahrer, Basketballer oder Skater bist: jeder geht aus Spaß oder zum Erhalt der Physis evtl. ab und zu mal schwimmen. Beim Sparring verhält es sich ähnlich: Man macht's halt mal. Das mit den Reflexen ist ein wenig "überzogen". Reflexe kannst du nicht kontrollieren und unkontrolliertes rum Schlagen & Treten ist nicht unbedingt die beste Taktik.
Clawfinger
09-02-2017, 15:11
Echte SV Stile machen kein Sparring da sie ja, wie du schon sagst, viel zu tödlich sind. Sparring ist und nur etwas für den Wettkampfsport.
Das ist wie mit Autofahren: Theorie alleine ist perfekt um sich auf bremsliche Situationen vorzubereiten und Unfälle zu vermeiden. Praktische Fahrstunden hingegen oder gar langjährige Fahrprasxis sind nur etwas für Leute die Autorennen machen wollen und helfen bei einer kritischen Situation nicht weiter. ;)
Augenstiche kann man locker Üben wenn man Schutzbrillen auf hat. Zum Rest, meistens zielt man auf Ziele die nicht so gefährlich sind, ich muss die Technik nämlich nicht erstmal voll durchgezogen am Partner ausprobieren sondern brauche schlicht das Timing.
Kann ich präzise auf die Innenseite den Oberschenkels kicken kann ich sehr wahrscheinlich das gleiche mit den Klöten machen. Setze ich genau einen Sidekick auf den Oberschenkel, dann geht das wahrscheinlich auch beim Knie.
Kann ich dir Handkanten gegen den Kiefer oder das Brustbein hämmern, dann wahrscheinlich lich auch gegen den Hals.
Ich muss auch niemanden mit einem Ambar den arm brechen um zu wissen, dass es geht.
Das ganze dann mit 50 bis 70% trainiert, sich voll im Training auf die Rübe zu hauen bringt nämlich nicht viel mehr als hauptsächlich Verschleiß.
Filzstift
09-02-2017, 18:46
Wir packen tiefschutz, mma handschuhe und zahnschutz aus und machen einfach. Nicht volle kanne und manche dachen nur angedeutet, aber mit dem zusätzlichen stress durch laute musik (sabaton!), mehrere gegner, kaum pausen, lockere szenarios, und so. Hab hin und wieder ein pasr blaue augen ider kratzer aber da wir alle aus vollkontaktsportsrten kommen können wir adrenalin und schlagintensität schon etwas kontrollieren. Bei messerangriffen nur mit metalltrainern, bei stöcken haben wir selbstgebaute sparringsprügel. Die tun weh, brechen aber nichts.
Antikörper
10-02-2017, 08:27
Sparring ist auch in SV orientierten Stilen ein gutes und notwendiges Trainingstool. Man sollte sich dabei darauf verlassen können dass der Partner einen nicht schwer verletzt. Schutzausrüstung variabel je nach Fokus und Teilnehmer. Gewisse Dinge zieht man dann halt freundlicherweise nicht durch (Schläge auf den Hinterkopf, Ellenbogen auf Wirbelsäule). Wo siehst du hier ein Problem?
Schnueffler
10-02-2017, 09:26
Was denn für eine Art von Sparring?
Man sollte gerade in SV und Waffenkünsten Sparring einbauen. Es ist die einzige Möglichkeit zu schauen ob das was man trainiert auch tatsächlich anwendbar ist.
Man sollte dabei so realistisch wie möglich und so sicher wie nötig vorgehen. D.h. nur soviel schutz das man sich keine schweren Verletzungen zu zieht, aber spüren sollte man es schon, denn nur dann ändert man Dinge die nicht funktionieren. Deswegen wir bei DBMA auch nur mit Handschuhe und Maske gekämpft, man spürt die Stockschläge und hat dadurch viel mehr "Motivation" sich an Techniken zu halten die auch funktionieren.
Ich denke, wenn man das Sparring weglässt, läuft man schnell Gefahr das der Sport irgendwann nur noch schön aussieht aber keinerlei Beziehung zum realistischen hat
Das Problem beim Sparring ist dass man dann schnell merkt was alles in der Theorie gut funktioniert aber in der Praxis nicht klappt... :D
Kniom Njam Bay
10-02-2017, 21:03
Das Problem beim Sparring ist dass man dann schnell merkt was alles in der Theorie gut funktioniert aber in der Praxis nicht klappt... :D
Wieso ist das ein Problem? Das ist doch super :gruebel:
Filzstift
10-02-2017, 21:50
Wieso ist das ein Problem? Das ist doch super :gruebel:
Nur wenn man ein interesse daran hat tatsächlich in der praxis gut zu werden;)
Nicht jeder mag es wenn sein gegner plötzlich nicht mehr still steht und 25 techniken über sich ergehen lässt bevor er nit einem kiai zu boden gehandgelenksdrehhebelt wird
Schnueffler
10-02-2017, 22:28
Nur wenn man ein interesse daran hat tatsächlich in der praxis gut zu werden;)
Nicht jeder mag es wenn sein gegner plötzlich nicht mehr still steht und 25 techniken über sich ergehen lässt bevor er nit einem kiai zu boden gehandgelenksdrehhebelt wird
Naja, das sind dann ja auch die zwei Lager, die es so gibt.
Darkspidy
11-02-2017, 07:24
Seid gegrüßt,
egal ob kampfsport oder sv stil. ohne sparring ist der stil meiner meinung nach nichts wert... man muss die techniken auch außerhalb statischer situationen umsetzen lernen.
da in den sv stilen (fast alles) erlaubt ist muss die schutzausstattung aber dementsprechend sein. man muss ja aber nicht immer 100 % gas geben. so lange die körpermechanik stimmt und man nicht nur locker aus dem arm oder so schlägt passt das. manchmal sind 100 % aber durchaus notwendig um zu sehen ob man den gegner tatsächlich stoppen würde. da sind halt ganzkörperanzüge angesagt.
gerade im stocksparring kostet es aber anfangs ziemliche überwindung hart auf den (gut geschützten) kopf zu schlagen.
just my 2 cents.
vg
darkspidy
Schnueffler
11-02-2017, 08:50
Es gehört auch jeweils reines Kickbox/MT, Grappling und MMA Sparring dazu. Wird zwar nie so gut aussehen und bei den Experten, aber man lernt dabei sich zu bewegen, schlagen, treten und auch unter Druck weiter zu arbeiten.
Wieso ist das ein Problem? Das ist doch super :gruebel:
Nein, es ist ziemlich schlecht wenn man nach 3 Jahren Training draufkommt dass die ganzen geheimen tödlichen Techniken eigentlich in der Praxis nicht funktionieren.
Da kriegt man schnell eine Krise.
Das muss man daher verhindern.... :D
Augenstiche kann man locker Üben wenn man Schutzbrillen auf hat. Zum Rest, meistens zielt man auf Ziele die nicht so gefährlich sind, ich muss die Technik nämlich nicht erstmal voll durchgezogen am Partner ausprobieren sondern brauche schlicht das Timing.
Kann ich präzise auf die Innenseite den Oberschenkels kicken kann ich sehr wahrscheinlich das gleiche mit den Klöten machen. Setze ich genau einen Sidekick auf den Oberschenkel, dann geht das wahrscheinlich auch beim Knie.
Kann ich dir Handkanten gegen den Kiefer oder das Brustbein hämmern, dann wahrscheinlich lich auch gegen den Hals.
Ich muss auch niemanden mit einem Ambar den arm brechen um zu wissen, dass es geht.
Das ganze dann mit 50 bis 70% trainiert, sich voll im Training auf die Rübe zu hauen bringt nämlich nicht viel mehr als hauptsächlich Verschleiß.
:halbyeaha
Quickkick
09-03-2017, 21:07
Nein, es ist ziemlich schlecht wenn man nach 3 Jahren Training draufkommt dass die ganzen geheimen tödlichen Techniken eigentlich in der Praxis nicht funktionieren.
Da kriegt man schnell eine Krise.
Das muss man daher verhindern.... :D
Nur wenn man ein interesse daran hat tatsächlich in der praxis gut zu werden;)
Nicht jeder mag es wenn sein gegner plötzlich nicht mehr still steht und 25 techniken über sich ergehen lässt bevor er nit einem kiai zu boden gehandgelenksdrehhebelt wird
Komisch...
Also bei uns gibt's weder geheime Techniken,:gruebel:
noch statisch stehenbleibende Gegner (außer man lernt etwas ganz, ganz neu) :gruebel:,
dafür in jeder Trainingseinheit Sparring in irgendeiner Form.:gruebel:
:ironie: Irgendwie scheine ich seit 10 Jahren irgendwie doch kein SV-System zu trainieren und zu unterrichten - wenn Geheimtechniken und statische Angreifer da zwingend dazugehören und man umgekehrt kein Sparring machen darf... :gruebel: Warum nur hat mir das nie jemand gesagt?
amasbaal
10-03-2017, 20:50
Warum nur hat mir das nie jemand gesagt?
dann wäre alles geheime doch nicht mehr geheim; und geheimes hat dem entsprechend auch nichts im öffentlichen sparring zu suchen. :zwinkern:
ich hab übrigens gar nichts dagegen, wenn ein gegner still hält. finde ich toll.
TKD-Dragon
11-03-2017, 08:21
Im Krav Maga machen viele Schulen Sparring, das dann aber meistens wie eine Art Kickboxen aussieht.
Mundschutz und Boxhandschuhe an und dann boxen ;).
Ein solide Boxbasis sollte Pflicht sein in jeder Kampfsportart die sich als SV geeignet einstuft.
Ein Boxsparring ist das beste Stressszenario und relativiert ziemlich kompromisslos einiges des zuvor erlernten...
Willi von der Heide
11-03-2017, 12:23
Im Krav Maga machen viele Schulen Sparring, das dann aber meistens wie eine Art Kickboxen aussieht.
Darum ja auch die hohen Tritte bei der Messerabwehr ... sieht man jedenfalls ab und zu.
“Combatives is something you do to someone……marital arts is something you do with someone and that’s a big difference... zitat: so ein böser Combatives Typ halt.
Its about the mindset you know. Das hat ein Typ der Black Taoist Society auf Youtube verzapft. Its about getting home safe. He is between you and your family. The Ring Game is not the street game. Lol Das war ein Hung Ga Typ.
Die Frage war in etwa was der Unterschied zwischen Kampfsport und Kampfkunst ist..
Und da schliesst sich der Kreis wieder.
Manche glauben sie müssen alles Optimieren. Also machen sie Krafttraining, Cardio, Abhärtung und natürlich Sparring. Und trainieren die dreckigen Sachen.. Plus Theorie.
Andere machen es mit dem Mindset...
Böse gucken ist ganz wichtig in der Combativeswelt. Ist mir so aufgefallen. :D
Willi von der Heide
11-03-2017, 13:06
Böse gucken ist ganz wichtig in der Combativeswelt. Ist mir so aufgefallen. :D
:D
Nicht nur dir !
Leider gehört das für viele dazu ... böse gucken und sich selbst ein Image als " harten Hund " geben. Es gibt aber genügend Leute die auch über sich selbst lachen können und nicht alles so bierernst sehen. Das muß man nämlich auch können.
Wenn man zu lange in den Abgrund schaut, dann schaut der Abgrund irgendwann in dich ... ;)
Ich bin Donnerstag Morgen erst wieder leicht verletzt worden ( Daumen gequetscht ) und kann jetzt schon wieder rumalbern ... Geht also !
Pyriander
11-03-2017, 13:17
Im Krav Maga machen viele Schulen Sparring, das dann aber meistens wie eine Art Kickboxen aussieht.
Oder Allkampf/Mma Sparring. Oder auch mal nur Grappling. Gibt durchaus auch nicht so selten.
Darum ja auch die hohen Tritte bei der Messerabwehr ... sieht man jedenfalls ab und zu.
Inzwischen macht das doch niemand mehr, oder?
Willi von der Heide
11-03-2017, 14:24
Inzwischen macht das doch niemand mehr, oder?
watch?v=2i5ZgH_WMok
ab Minute 0.44
Ein Seminar aus den Jahre 2013 ... welche Neuerungen es in dem Verband gab, kann ich nicht sagen. Zumindest vor 4 Jahren hat es ein Instruktor dieses Verbandes noch so gezeigt. Es fehlt natürlich auch der Ton, kann sein, daß es darum ging:" Haben wir früher so gemacht und ist suboptimal, unsere Ansatz sieht heute so aus. " Nur warum zeigt man das dann in einem Videoclip ?
amasbaal
11-03-2017, 14:43
um die frage zu beantworten, wie wir (fma/silat) sparren:
- "reines" boxen
- "filipino" kickboxen (im grunde wie mt&savate mit fokus auf "low line" und mittlere höhe, was die kicks angeht)
- sparring mit und ohne gepolstertes messer vs. gepolstertes messer
- sparring mit und ohne gepolsterten schlagstock vs. gepolsterter schlagstock
kombinationen davon (zb. stick + mma/boxhandschuh + thai-schienbeinschoner)
dort, wo matten und ausreichend knowledge im "ringerischen" vorhanden ist, wird das auch mit reingenommen (isoliert oder in kombination mit den oben genannten varianten)
reines "silat-sparring" machen wir nicht. das müsste "korrekt" nach den regeln des "sport-pencak silat" ablaufen. da halten wir die sparrings-regeln von boxen/mt usw. für besser.
und dann gibt es noch so was ähnliches, wie "szenarien" (einer gegen mehrere, 10 sek. "stand the ground" schlagabtausch in nahdistanz, ohne taktisches "rein-raus" usw. usf.), clinchen pur... was auch immer.
... wie auch sonst.
zumindest sparring im box/mt modus ist in JEDER trainingseinheit fester bestandteil.
das gilt für die gruppe, in der u.a. auch ich unterrichtet habe (mache z.zt. "pause").
mit "dem stil" hat das nichts zu tun. andere aus den gleichen stilen machen es evtl. anders...
um die frage zu beantworten, wie wir (fma/silat) sparren:
- "reines" boxen
- "filipino" kickboxen (im grunde wie mt&savate mit fokus auf "low line" und mittlere höhe, was die kicks angeht)
- sparring mit und ohne gepolstertes messer vs. gepolstertes messer
- sparring mit und ohne gepolsterten schlagstock vs. gepolsterter schlagstock
kombinationen davon (zb. stick + mma/boxhandschuh + thai-schienbeinschoner)
dort, wo matten und ausreichend knowledge im "ringerischen" vorhanden ist, wird das auch mit reingenommen (isoliert oder in kombination mit den oben genannten varianten)
reines "silat-sparring" machen wir nicht. das müsste "korrekt" nach den regeln des "sport-pencak silat" ablaufen. da halten wir die sparrings-regeln von boxen/mt usw. für besser.
und dann gibt es noch so was ähnliches, wie "szenarien" (einer gegen mehrere, 10 sek. "stand the ground" schlagabtausch in nahdistanz, ohne taktisches "rein-raus" usw. usf.), clinchen pur... was auch immer.
... wie auch sonst.
zumindest sparring im box/mt modus ist in JEDER trainingseinheit fester bestandteil.
das gilt für die gruppe, in der u.a. auch ich unterrichtet habe (mache z.zt. "pause").
mit "dem stil" hat das nichts zu tun. andere aus den gleichen stilen machen es evtl. anders...
Hört sich gut an.u:beer:
amasbaal
11-03-2017, 21:34
Hört sich gut an.u:beer:
ich bin grundsätzlich der auffassung, dass zumindest "klassisches" boxen, inklusive sparring, bestandteil des trainings in jeder kk sein sollte.
es gibt viele kks/stile/systeme, in denen es schwierig ist, mit dem gelernten im vk zu sparren. das ist aber doch keine entschuldigung dafür, den schülern die enorm wichtige erfahrung des - ja immer noch "spielerischen" - kämpfens unter druck vorzuenthalten. basic boxing kann man in relativ kurzer zeit technisch vermitteln, ohne, dass die "eigentliche" kk dabei schaden nimmt. sparren - wenn auch "stilfremd" - ist dann möglich. besser "stilfremd", als gar nicht.
natürlich sind die boxer dann immer die besseren "schläger" in einer sv-situation, in der alle beteiligten etwa physisch und mental gleich stark sind. aber darum geht es ja nicht. es geht nur darum, sich an bestimmte dinge ganz unmittelbar körperlich zu gewöhnen, die in einer kata oder in "simulierten" und choregraphierten partnerübungen (die ich, im sinne eines "techniktrainings", das in die details geht, auch für sehr wichtig halte), eben nicht bzw. in ziemlich abstrahierter form enthalten sind.
wem schadet es denn, nach dem stil-spezifischen training noch die ein oder andere sparringsrunde mit nem paar 12oz handschuhen einzulegen? dabei wird dann übrigens auch der größte traditionalist merken, dass man damit "boxerisch" am besten klar kommt. fingerstiche und sonstiges hin oder her, am ende zählt doch v.a. die "kontakterfahrung" und dazu sind die dicken handschuhe einfach am besten (viele schüler haben vor den dünnen mma-dingern außerdem zu viel schiss und wären auch noch zu unkontrolliert, um sich nicht evtl. die finger zu brechen oder den partner ungewollt viel zu heftig einzuschenken. da sind die dicken dinger schon besser für geeignet. na, und mit denen boxt man halt ;)).
es sollte auch keiner schiss haben, "blöd" auszusehen, wenn er doch nur die basics des boxens drauf hat und niemals das niveau eines regelmäßig trainierenden boxers erreichen wird. das gilt auch für trainer. natürlich würde ich im wettkampf mit einem echten boxer meines alters und gewichts in recht kurzer zeit untergehen. na und? kein grund, sich nicht "nebenbei" mit dem boxen zu beschäftigen und darin so gut, wie möglich zu werden.
ich freue mich außerdem immer, wenn anfänger "einfach mal probieren" und dabei merken, was das für ne laune macht und das es ziemlich unbedenklich ist.
ich hab mich auch gefreut, wenn hin und wieder auch mal ein '"echter" boxer oder mtler mit dabei war, der sein wissen und können einbrachte. die haben niemals auf die schüler der gruppe herabgeschaut - im gegenteil. die "echten" boxer waren begeistert, dass sich auch "stilfremde" fürs boxen begeistern :D, mindestens so, wie ich begeistert war, dass aus fma/silat-sicht "stilfremde" sich für unseren kram begeistern konnten.
ich denke, so sollte es ohnehin sein...
wer nicht sparrt (und sei es stilfremd), ist selber schuld.
- "filipino" kickboxen
Und das kann gaaaanz pöse sein :)
Die wenigen Sachen die ich da bisher gesehen und gelernt habe sind klasse ;)
amasbaal
12-03-2017, 07:15
Und das kann gaaaanz pöse sein :)
Die wenigen Sachen die ich da bisher gesehen und gelernt habe sind klasse ;)
na ja, ist nur ein wort. kann auch sehr verschieden sein. kommt auf die vor- und nebenbildung der trainer an. bei dem einen, ist es eher mt-lastig, bei dem anderen kb-lastig, immer ein paar savate kicks für die längere distanz. manche treten gerne auch hoch. ich nicht. ich selbst mag mehr den pananjakman einfluß und tiefe kicks im allgemeinen, manchmal auch low line kicking und "foot-traps" aus dem silat. eigentlich bin ich selbst eher trittfaul (bischen low kicks, push kick und "stampferei") und boxe und clinche am liebsten :).
Willi von der Heide
12-03-2017, 15:14
Sparring, wie ich es mir vorstelle:
- in Alltagskleidung
- grundsätzlich Vollkontakt
- so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
- an häufig wechselnden, möglichst unbekannten Orten ( schwer zu realisieren )
- wiedrige Wetterverhältnisse ( wenn es im Freien stattfindet )
- absolut keinerlei kooperatives Verhalten des Partners ( " Mitspringen " bei Würfen o.ä. )
- gerne kleine Überraschungen ( improvisierte Waffen u.ä. )
- abgedunkelte Räume, Nebelmaschine ( wenn vorhanden ), Stroboskop-Licht u.ä.
- unebene Untergründe ( Seifenwasser auf dem Boden ) oder regelrechte Hindernisse ( Turngeräte, Mattenwagen u.ä. ) sowie alle möglichen herumstehenden Gegenstände ( Stühle, Tische usw. )
- FAIRNEß
- alle Distanzen und überraschendes Eingreifen einer weiteren Person ...
Was glaube ich noch nicht genannt wurde, für mich gehts nicht nur um Timing, sondern Sparring ist auch wichtig um Nehmerqualitäten zu entwickeln.
Ist schon ne Erfahrung, plötzlich harte Körpertreffer zu kriegen oder einen Schlag/Tritt ins Gesicht und trotzdem weiter zu machen und sich wieder zu sammeln.
In den FMA haben wir regelmäßig Stock-Sparring und Waffenlos MMA/Kickboxen gemacht, gelegentlich auch Messer. Im Goju-Ryu Leicht- und Vollkontakt mit Schützern.
Schnueffler
12-03-2017, 16:39
Ich kenne es auch nur so aus eigener Erfahrung, das es folgendes gibt:
- Thaiboxsparring, wobei hier Ellebogen sehr selten genutzt werden
- Judosparring
- Bodensparring
- MMAsparring
- SVsparring
jeweils mit entsprechendem Schutz.
Sparring, wie ich es mir vorstelle:
- in Alltagskleidung
- grundsätzlich Vollkontakt
- so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
- an häufig wechselnden, möglichst unbekannten Orten ( schwer zu realisieren )
- wiedrige Wetterverhältnisse ( wenn es im Freien stattfindet )
- absolut keinerlei kooperatives Verhalten des Partners ( " Mitspringen " bei Würfen o.ä. )
- gerne kleine Überraschungen ( improvisierte Waffen u.ä. )
- abgedunkelte Räume, Nebelmaschine ( wenn vorhanden ), Stroboskop-Licht u.ä.
- unebene Untergründe ( Seifenwasser auf dem Boden ) oder regelrechte Hindernisse ( Turngeräte, Mattenwagen u.ä. ) sowie alle möglichen herumstehenden Gegenstände ( Stühle, Tische usw. )
- FAIRNEß
- alle Distanzen und überraschendes Eingreifen einer weiteren Person ...
Bringst du da nicht etwas durcheinander? Was du aufzählst sind wichtige Punkte wenn man primär für SV trainiert. Die Punkte machen den Unterschied zwischen Ring und Strasse und sollten vor allem im Szenariotraining zum tragen kommen.
Aber Sparring soll die kämpferischen Fähigkeiten steigern und da sind die aufgezählten Punkte nicht immer unbedingt förderlich. Ausser man hat den Meisterlevel schon erreicht und man will im richtigen Kontext trainieren.
Schnueffler
12-03-2017, 17:42
Sehe ich anders, denn hier geht es ja um die SV und da sollte ich entsprechend auch für trainieren.
Willi von der Heide
12-03-2017, 19:07
Aber Sparring soll die kämpferischen Fähigkeiten steigern und da sind die aufgezählten Punkte nicht immer unbedingt förderlich. Ausser man hat den Meisterlevel schon erreicht und man will im richtigen Kontext trainieren.
Ich schlage mal den Bogen zum Fußball :)
Verein X/Y macht Lauftraining für die Kondition, der FC Barcelona spielt Fußball um die Kondition zu steigern.
Warum nicht übernehmen ? Warum nicht so sparren, wie die Realität aussehen kann/könnte ?
Sternenzauber
12-03-2017, 19:59
Sparring, wie ich es mir vorstelle:
- in Alltagskleidung
- grundsätzlich Vollkontakt
- so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
- an häufig wechselnden, möglichst unbekannten Orten ( schwer zu realisieren )
- wiedrige Wetterverhältnisse ( wenn es im Freien stattfindet )
- absolut keinerlei kooperatives Verhalten des Partners ( " Mitspringen " bei Würfen o.ä. )
- gerne kleine Überraschungen ( improvisierte Waffen u.ä. )
- abgedunkelte Räume, Nebelmaschine ( wenn vorhanden ), Stroboskop-Licht u.ä.
- unebene Untergründe ( Seifenwasser auf dem Boden ) oder regelrechte Hindernisse ( Turngeräte, Mattenwagen u.ä. ) sowie alle möglichen herumstehenden Gegenstände ( Stühle, Tische usw. )
- FAIRNEß
- alle Distanzen und überraschendes Eingreifen einer weiteren Person ...
:engel_3:
Diese Aufzählung macht mir Angst!
:aufsmaul:
Da bekomm' ich tatsächlich allein schon beim Lesen Panik.
Ich frag mich auch grad wie das gehn soll ohne dass man den Leuten reihenweise die Gräten bricht? Ich meine, die meisten Sparringsformen nehmen einen oder mehrere Faktoren raus, um ein kalkulierbares Risiko zu erzeugen. Bei uns ist das in erster Linie der harte Untergrund und der Verzicht darauf, den Leuten im Training zu sehr mit Headbutts und sonstigen "dark side of the moon"-Späßen zuzusetzen. Bei der Liste sehe ich das jetzt erst mal nicht, außer es verbirgt sich hinter dem ominösen "Fairness" ;)
Beste Grüße
Period.
Schnueffler
12-03-2017, 21:14
Ich frag mich auch grad wie das gehn soll ohne dass man den Leuten reihenweise die Gräten bricht? Ich meine, die meisten Sparringsformen nehmen einen oder mehrere Faktoren raus, um ein kalkulierbares Risiko zu erzeugen. Bei uns ist das in erster Linie der harte Untergrund und der Verzicht darauf, den Leuten im Training zu sehr mit Headbutts und sonstigen "dark side of the moon"-Späßen zuzusetzen. Bei der Liste sehe ich das jetzt erst mal nicht, außer es verbirgt sich hinter dem ominösen "Fairness" ;)
Beste Grüße
Period.
Ich denke al, das es auf diesen Punkt ankommt:
- so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
Sternenzauber
12-03-2017, 21:28
Beim "Darstellen von realistischen Situationen" fängt es doch - aus meiner Sicht schon mal an.
Wie soll das bitte gehen? In der Halle?
Auf dem Weg dorthin?
:gruebel:
Willi von der Heide
12-03-2017, 21:33
"Fairness" ;)
Im Sparring ? Oberstes Gebot !
Da kann und muß man sich abbremsen ... beschleunigt den Lerneffekt aber ungemein wenn man ab und an an diesen Punkt kommt :D;).
Ich habe mal vor etlichen Jahren aus versch. Richtungen gehört, daß man grundsätzlich davon ausgehen soll, daß der Aggressor mehr kann als man selber - Eine gute Geisteshaltung, wie ich finde.
Und zu meiner Liste kann man noch die ein oder andere " fiese " Geschichte mit einbauen ... :D
Ich zitiere mal Bill Wolfe ( sinngemäß ):" Wer nicht bereit ist, seine Soldaten so auszubilden, der sollte sie auch nicht in einen Krieg schicken ! " Drastisch ... ja, aber recht hat der Mann.
Ich bin nicht im Besitz der absoluten Wahrheit und meine Ideen sind auch nur ein Denkanstoß.
Interessant finde ich, dass man im VKbereich zum Teil auch immer mehr von zu harten oder "realistischen" Sparring Abstand nimmt und das wohl dosiert.
Ebene um Verschleiß und Verletzungen immer mehr zu vermeiden.
Dass man Stressfaktoren, wie laute Musik, Dunkelheit, mehrere Gegner ect. dazu nimmt um näher an SVsituationen zu kommen sind sicher gute Mittel.
Vieles birgt mMn. aber auch großes Verletzungsrisiko.
Sternenzauber
12-03-2017, 21:42
Ich bin trotzdem verwirrt (vermutlich weil keine Ahnung von der Thematik).
Was ich interessant finden würde:
Im ersten Training "abzutesten" wie die Person auf "Überraschungen" reagiert.
Also schrittweise, dann auch den Stress steigern.
Um so herauszufinden WO die Bereiche liegen in denen an der SV angesetzt werden müssen.
OT: wenn ihr ein "Versuchskaninchen" braucht - dann mal her mit eurer Überzeugungsarbeit
Im Sparring ? Oberstes Gebot !
Da kann und muß man sich abbremsen ...
Das heißt, der Faktor der rausgenommen wird ist in erster Linie die Absicht, den Partner / Gegner zu verletzen. Wenn das immer so ist riskiert man halt meiner Vermutung nach, dass die Leute auf die emotionale Seite nicht hinreichend vorbereitet sind... insofern würde es sich doch anbieten, im Szenariotraining etwas mit den verschiedenen Faktoren zu spielen...?
Beste Grüße
Period.
Willi von der Heide
12-03-2017, 22:23
Das heißt, der Faktor der rausgenommen wird ist in erster Linie die Absicht, den Partner / Gegner zu verletzen. Wenn das immer so ist riskiert man halt meiner Vermutung nach, dass die Leute auf die emotionale Seite nicht hinreichend vorbereitet sind... insofern würde es sich doch anbieten, im Szenariotraining etwas mit den verschiedenen Faktoren zu spielen...?
Beste Grüße
Period.
Das Sparring muß immer kontrolliert ablaufen ... überdreht jemand, muß sofort dazwischen gegangen werden. Außerdem ist VK alles andere als gesund, da muß man also dosieren.
Ich kann jetzt nur für meine Truppe sprechen, wir versuchen eben soweit zu gehen wie es eben geht. Keiner hat Lust auf Verletzungen, unkontrolliertes Geprügel oder Dienstunfähigkeit. Daß ist auch gar nicht nötig - gesunde Härte reicht da schon und vor allem die Erkenntniss das man immer nur simuliert. Da sieht man schon recht schnell, was Spaß ist und wo der Ernst beginnt.
Man kann sich der Realität eben nur nähern ... das sollte man aber auch tun.
Und keine Sorge ... " sanfte " Techniken gehören auch ins Repetoire ... die alte Geschichte mit dem " Hammer und dem Nagel " ;).
Sternenzauber
12-03-2017, 22:31
Wenn das immer so ist riskiert man halt meiner Vermutung nach, dass die Leute auf die emotionale Seite nicht hinreichend vorbereitet sind
:gruebel:
Wie kann ich die "emotionale Seite" trainieren?
Ich stelle mir das schwierig vor - wenn ich nicht mal weiß welche "Trigger" meinem Gegenüber stressen...
Sehe ich anders, denn hier geht es ja um die SV und da sollte ich entsprechend auch für trainieren.
Sage ja gar nichts gegen die Punkte generell. Bin Einverstanden. Nur stellt sich die Frage was man mit Sparring meint und was man erreichen will. Das Wort Sparring wird viel zu leichtsinnig in den Mund genommen.
Für mich Sparring: Ein Mittel um kämpferische Fähigkeiten zu trainieren. Kann viele Formen annehmen!
Szenario: Ein Mittel um möglichst Nahe am Ernstfall zu sein. Die Fähigkeiten zu testen. Unter Druck mit allen möglichen Schickanen. Bedingt für mich ein Stück weit, dass die Skills schon vorhanden sind.
Das immer zu mischen finde ich nicht sinnvoll. Vor allem nicht bei Anfängern.
Schnueffler
13-03-2017, 05:27
Da gebe ich dir recht.
Bei mir fällt es dann unter den genannten Begriff SV-Sparring.
discipula
13-03-2017, 06:53
Beim "Darstellen von realistischen Situationen" fängt es doch - aus meiner Sicht schon mal an.
Wie soll das bitte gehen?
Wir hatten mal in einer Tiefgarage gleich neben dem Trainingsraum trainiert. War ein denkwürdiges Erlebnis!
Da müssen Lehrer halt etwas kreativ sein und die grauen Zellen anstrengen beim Ausdenken von Szenarien.
discipula
13-03-2017, 07:00
:gruebel:
Wie kann ich die "emotionale Seite" trainieren?
Ich stelle mir das schwierig vor - wenn ich nicht mal weiß welche "Trigger" meinem Gegenüber stressen...
Es gibt so ein paar Trigger, die bei so gut wie allen Leuten funktionieren.
Lärm ist zB furchterregend und eine der wirksamsten Waffen, die es gibt.
und auch Hände in Richtung Gesicht fliegen zu sehen, aus nächster Nähe, lässt die wenigsten gleichgültig. Noch viel weniger, wenn ihnen die Sicht genommen wird...
und da ich den Vorteil habe, eine nicht mehr ganz junge Frau zu sein, kann ich auch einen auf Mami-Schiene machen - aber gut, ich geb zu, das ist total unfair gegenüber einem Angreifer und nur was für harte Fälle. :D
Schnueffler
13-03-2017, 07:04
Wir hatten mal in einer Tiefgarage gleich neben dem Trainingsraum trainiert. War ein denkwürdiges Erlebnis!
Da müssen Lehrer halt etwas kreativ sein und die grauen Zellen anstrengen beim Ausdenken von Szenarien.
Da gibt es doch vieles. Parkhaus, Kneipe, Disco, Treppenhaus, Parkplatz, etc.
Da gibt es doch vieles. Parkhaus, Kneipe, Disco, Treppenhaus, Parkplatz, etc.
Naja, ist halt nicht für jeden so leicht, eine Disco oder ähnliches als Trainingsraum zu bekommen.
Aber grundsätzlich stimmt das schon. Je realistischer mein Szenario und das Verhalten der Leute ist, desto besser ist das für das Training.
Schnueffler
13-03-2017, 08:47
Naja, ist halt nicht für jeden so leicht, eine Disco oder ähnliches als Trainingsraum zu bekommen.
Aber grundsätzlich stimmt das schon. Je realistischer mein Szenario und das Verhalten der Leute ist, desto besser ist das für das Training.
Augen offen halten für entsprechende Seminare.
Willi von der Heide
13-03-2017, 09:14
Sage ja gar nichts gegen die Punkte generell. Bin Einverstanden. Nur stellt sich die Frage was man mit Sparring meint und was man erreichen will. Das Wort Sparring wird viel zu leichtsinnig in den Mund genommen.
Für mich Sparring: Ein Mittel um kämpferische Fähigkeiten zu trainieren. Kann viele Formen annehmen!
Das immer zu mischen finde ich nicht sinnvoll. Vor allem nicht bei Anfängern.
Ich bin bei meiner Liste von Leuten ausgegangen, bei denen die Grundlagen sitzen. Für reine Anfänger ist das nichts, aber im " Combatives "-Bereich gibt es halt viele geschloßene Gruppen ... ist auch richtig so, da ich ebenfalls Anhänger der " Liverpooler-Methode " bin :boxing: :D;)
concrete jungle
13-03-2017, 09:20
Das ist ein wichtiges Tool, um Fähigkeiten zu bekommen, die man ohne Sp.
imho viel weniger entwickeln würde.
Rechnet man Szenarien und Micro-Fights hinzu sogar ganz essentiell!
Man kann bedingt sparren oder beide mit gutem Schutz wie Spartan/ High gear auf Judomatten mal richtig Gas geben, Hebel, Tritte ins Knie usw. dabei halt weglassen.
Die Dröhnung von 16 Unzen mal gespürt haben...voller Low kick wirkt auch erst am nächsten Tag / Woche so richtig-alles wichtige learnings! Mit wenig Schutz lernt man sich zu schützen und wird sehr schnell aufmerksamer!
Man gewinnt auch die skills die es braucht wenn es mal länger dauert...das gibt auch Selbstvertrauen!
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