Vollständige Version anzeigen : Thaiboxer lernt Wing Tsun und Freistil
Longhohn
05-03-2017, 16:49
Einer meiner Schüler hat letzte Woche bei mir die Prüfung zum Lehrergrad bestanden. Seit vielen Jahren trainiert er auch Muay Thai. Damit hat er auch vor dem Wing Tsun begonnen. Von der EWTO habe ich die Regel übernommen, dass zur Prüfung für den Lehrergrad auch eine schriftliche Arbeit nötig ist.
So komme ich mühelos an neue Texte für meine Homepage :) .Seinen Bericht fand ich ausserordentlich interessant. Es gibt nur wenige Kampfsportler, die mehrere Kampfsportarten gleichzeitig auf hohen Level betreiben, und so sich qualifiziert über Unterschiede äussern können. Hier ist der link dazu. http://www.kampfkunstschulen-kastl.de/wp-content/uploads/2015/03/Lehrergradarbeit-Rene-Schwarzzz.pdf
Als mein Beitrag zu einer besseren Welt möchte ich alle Lehrer auffordern, Fallschule zu unterrichten. Fallschule ist die Überlebenstechnik Nummer Eins. Obwohl es bei mir viele Berichte über gewonnene Kämpfe gibt, gibt es noch mehr Berichte über verletzungsfrei überstandene Stürze. In keiner der von mir erlernten sechs verschiedenen Kampfsportarten wurde Fallschule unterrichtet, ich musste mir sie selbst beibringen. Und das ist falsch!!!
Erwin Kastl
Selbstverteidigung Erding, Wing Tsun in Erding, Kampfsport Erding (http://www.kampfkunstschulen-kastl.de)
amasbaal
05-03-2017, 22:08
toll.
stell dir mal vor: bei uns haben doch tatsächlich leute höchste graduierungen, die zuvor was ganz anderes gemacht haben! sind sogar ex wtler dabei... und einige von denen, die von "woanders" kamen, traineren doch tatsächlich IMMER NOCH ihr "altes" system, weil ihnen vielseitigkeit und evtl. auch der spaß daran und loyalität wichtig sind. darunter ist aber meines wissens nach kein wt-ler mehr :p.
tja und unterschiedliche stärken und schwächen oder die unterschiedlichen methoden/prinzipien/techniken stellen die auch fest, ohne ein problem draus zu machen.
sollte selbstverständlich sein. ist es das im wt etwa nicht und deshalb was mitteilenswertes, wenn es passiert, oder warum postest du das?
Ernest Dale Jr.
06-03-2017, 08:01
So komme ich mühelos an neue Texte für meine Homepage :)
potblitz, da behaupte nochmal jemand, von ggm10krk könne man nix lernen...
Antikörper
06-03-2017, 08:48
Jede menge nette Märchen und die übliche Lobhudelei.
Ich weiß nicht warum man aus der WC Ecke ständig diese Vergleiche von "Systemen" braucht. Verschiedene Systeme haben unterschiedliche Strategien die zum selben Ergebnis führen sollen. Dem einen liegt X eher und den anderen Y. What's the point?
Es gibt nur wenige Kampfsportler, die mehrere Kampfsportarten gleichzeitig auf hohen Level betreiben, und so sich qualifiziert über Unterschiede äussern können.
Ja natürlich :rolleyes:
Ich hab überhaupt nichts gegen den Vergleich unterschiedlicher Kampfsportarten und Kampfkünste, aber allein der Aufbau des Berichtes hinterlässt schon das typische Geschmäckle.
Angefangen mit Judo und Karate, über LK Kickboxen zum Vollkontakt, weiter zum Muay Thai und dann endlich die Erlösung durch WT, wo er selbst als langjähriger Thaiboxer absolut chancenlos gegen die WTler war.
Sehet, mit WT schlagt Ihr alles...Amen
Für mich eher Werbebroschüre als Erfahrungsbericht...
openmind
06-03-2017, 10:49
Auch ich bin Sifu Erwin sehr dankbar, dass er seinen Schülern so tolle Techniken beibringt, mit denen sie sich in jeder Situation gegen jeden sicher verteidigen können. Wenn Sie ein Gewinner sein wollen - Sifu Erwin!
_
Dieser Sifu Kastl, ist dass nicht der mit Socken bei der Blaugurtprüfung? :D
What the F did i just read?
Historischer Fakt über die DDR: "Karate wurde nur vom Militär und der Staatsicherheit erlernt und eingesetzt, um den Bürgern immer einen Schritt voraus zu sein."
- Das muss ein heißes Pflaster gewesen sein rund um die Mauer - und man hatte ja nur Boxen und Judo um sich gegen die Karateka zu verteidigen.
Ansonsten behauptet er dass es eine Technik aus dem WT sei einen Lowkick unter dem Block aufs Standbein durchzuziehen. (allerdings hat er seinem Sparringspartner damit den Zeh gebrochen)
Er scheint Thaiboxen ja auf einem sehr hohen Niveau zu betreiben.
Passion-Kickboxing
06-03-2017, 11:37
Ich hab überhaupt nichts gegen den Vergleich unterschiedlicher Kampfsportarten und Kampfkünste, aber allein der Aufbau des Berichtes hinterlässt schon das typische Geschmäckle.
Angefangen mit Judo und Karate, über LK Kickboxen zum Vollkontakt, weiter zum Muay Thai und dann endlich die Erlösung durch WT, wo er selbst als langjähriger Thaiboxer absolut chancenlos gegen die WTler war.
Sehet, mit WT schlagt Ihr alles...Amen
Für mich eher Werbebroschüre als Erfahrungsbericht...
Zum Glück gibt es mehr als genug Videos die etwas anderes belegen.
Das ist halt so. Einem WTler traut man nur was zu wenn er vorher was richtiges gemacht hat. Und dann ist ja die logische Schlussfolgerung das WT besser ist. War ja früher immer so, in der Vita standen mindestens zwei drei Kampfsportarten. Über diesen Irrweg hat man dann zum kompletten System gefunden
bewegungstherapie
06-03-2017, 13:07
Also in der EWTO gibt es auch sehr viele Schwarzgurtträger anderer Stile, die ich schon persönlich kennenlernen durfte; die können auch gut fallen... .
die Chisau
06-03-2017, 13:15
Wie überreife Früchte in die Schöße der Mtler?
openmind
06-03-2017, 13:59
Es ist an den dafür vorgesehenen Stellen einzusehen, wie es die Stasi-Karateka damals den Normalbürgern im stehen auf der Hintertreppe besorgt haben.
_
Wer seine Erfüllung im WT findet, warum nicht. Es mag dort sicher auch sehr fähige Leute geben.
Aber trotz langjähriger MT, Karate und Judo Erfahrung keinerlei Chance auch nur einen Angriff durch zu bringen ... vielleicht war er auch einfach schei...e
Gern in der EWTO
06-03-2017, 14:30
Naja, der Kastl ist meines Wissens Ende der 80er als Kickbox-Schwarzgurt und aktiver Wettkämpfer zum WT gekommen, Wenn er dann 30 Jahre später einen (Durchschnitts?) Thaiboxer vom WT überzeugen kann - warum nicht? Andersrum wäre es sicherlich traurig.
Kann man auch Systemunabhängig verallgemeinern: Wer 30 Jahre Erfahrung in 2 verschiedenen Stilen hat und von beiden Vor- und Nachteile kennt, sollte IMMER jemanden, der nur einen Stil davon kennt, so beeinflussen können, dass der dann auch den anderen Stil (dazu) lernen möchte.
Wäre der Satz so gefallen, den würde ich ohne Probleme so stehen lassen. Hier liest es sich aber anders:
war ich so begeistert und eigentlich von mir selbst etwas
enttäuscht das ich Ihm und den fortgeschrittenen Schülern, mit meinen jahrelang erlernten Techniken nichts wirklich entgegen setzen konnte und sie ständig ohne Probleme meine Deckung durchstießen, mich trafen und ohne Anstrengungen besiegten.
Genau das halte ich für das übliche Marketing Blabla. Er hat selbst jahrelang (Jahrzehnte) Erfahrung im Judo, Karate, Kickboxen LK + VK und Muay Thai. Und der WTler (nicht nur der Cheffe) besiegt ihn ohne Anstrengung und er hat nichts dagegen zu setzen.
Er hat selbst jahrelang (Jahrzehnte) Erfahrung im Judo, Karate, Kickboxen LK + VK und Muay Thai. Und der WTler (nicht nur der Cheffe) besiegt ihn ohne Anstrengung und er hat nichts dagegen zu setzen.
das hab ich immer genau andersrum erlebt - die wt-jungs hatten meinen angriffen nix entgegenzusetzen ... mit der nahdistanz im clinch kamen sie überhaupt nicht klar, und gegen ringerangriffe sahen sie in der regel steinalt aus und fanden sich am boden wieder.
aber na ja - vielleicht waren sie auch nur nett zu mir und wollten nicht, daß ich rumheule, wenn sie mich vermöbeln.
:D
Antikörper
06-03-2017, 15:19
das hab ich immer genau andersrum erlebt - die wt-jungs hatten meinen angriffen nix entgegenzusetzen ... mit der nahdistanz im clinch kamen sie überhaupt nicht klar, und gegen ringerangriffe sahen sie in der regel steinalt aus und fanden sich am boden wieder.
aber na ja - vielleicht waren sie auch nur nett zu mir und wollten nicht, daß ich rumheule, wenn sie mich vermöbeln.
:D
Sei mal froh dass da keiner vom Erwin dabei war, der hätte dich ohne Probleme gedruckpunktet und aus wärs
concrete jungle
06-03-2017, 15:20
Habe auch bei meinen Vergleichen festgestellt:
Aussen kriegte man die WTler mit Jabs,
Hook of the Jab, den doofen Schwingern, der Side-Kick passte gut durch die Universallösung und Low-Kicks mochten Sie auch nicht mit richtig Hüfte dahinter...
Wenn ich in die Vita da oben hineinlese: Guter Boxer, Thaiboxer und Judoka, dann sollte der mit Kombinationen und Würfen schon was entgegenzusetzen haben...gerade wenn er sich auf den Sifu einstellt und taktisch kämpft!
Ernest Dale Jr.
06-03-2017, 17:43
Wie überreife Früchte in die Schöße der Mtler?
:hammer:
Ist ja irre, ein Wirtschaftsunternehmen macht Werbung für sich.
Sonst noch Reissäcke, die umgefallen sind? :kaffeetri
Ist ja irre, ein Wirtschaftsunternehmen macht Werbung für sich.
Ob ich wirklich damit werben würde, bin mir nicht ganz sicher...
Nun saß ich wieder einmal bei der Polizei, doch
glücklicherweise waren alle Beteiligten betrunken
"Auch das eingeschränkte Repertoire im Thaiboxen fesselt einem die Hände um
wirklich schnell und effektiv den Gegner zu besiegen.
Was ich aber beim Sparring versuchte und auch perfekt funktionierte, war der Dropping Low Sweep Kick, der eine Art von sehr tiefem Lowkick auf die Beine, bzw. Waden, oder Schienbeine des Gegners abzielt, ihm sie wegreißt und zu Boden bringt. Ich muß sagen dass dieser Kick wunderbar geklappt hat. Er hat so unverhofft eingeschlagen, das ich ihn beim Sparring leider aus Sicherheitsgründen nicht mehr verwenden werde, denn mein Trainingspartner zog sein Bein zum Block etwas seitlich nach oben, weil er einen Lowkick erwartete und damit traf ich sein Standbein und er knickte nach vorn um, wobei er sich leider seinen großen Zeh längs anbrach und für mehrere Wochen ausfiel. Das Gute war aber das ich mir jetzt sicher war, dieser Kick funktioniert perfekt, auch im Kampf, wo nichts abgesprochen ist. "
:( :(
Longhohn
07-03-2017, 12:56
Die ganze Zeit wird in dem Forum WT schlecht gemacht und empfohlen, die Leute sollen doch eher zum Boxen gehen, da lernen sie was vernünftiges, was auch funktioniert.
Und nun kommt einer und legt nachvollziehbar dar, dass WT etwas bietet, was er als Thaiboxer nicht gelernt hat. In einer praxisorientierten Selbstverteidigung, wenn sie denn komplett ist, lernt man eben mehr als Kämpfen im Ring nach Regeln. Und dieses "Mehr" ist sogar so wichtig, dass er es schon mehrmals gebrauchen musste.
Für ihn zumindest hat das Wing Tsun, das sicher in jeder Schule und in jedem Verband etwas anders aussieht, funktioniert und ihm seine Gesundheit gerettet.
Das ist doch einer der Hauptgründe, warum man überhaupt trainiert.
Wer sich für den besagten Kick interessiert, findet hier das Video dazu.
https://youtu.be/EVLgYXlygHY
Und ja, der Kick gehört nicht zum Wing Tsun, in welcher Schreibweise auch immer. Aber das ist mir so was von egal, ich mache Wing / Tsun und Freistil. Und Fallschule gehört auch nicht zum WT. Beim Bodenkampf die Augen angreifen aber schon.
Selbstverteidigung Erding, Wing Tsun in Erding, Kampfsport Erding (http://www.kampfkunstschulen-kastl.de)
tempestas
07-03-2017, 13:57
Habs nicht gelesen aber gesehen, dass es 5 Seiten pdf sind und mich köstlich amüsiert über die Pseudowissenschaftlichkeit. Das ist auch so eine WT Krankheit, oder?
Statt solcher Abhandlungen wäre es doch vielleicht nett, wenn zum Erlangen des Lehrergrades z.B. ein alter traditioneller Regentanz aufgeführt werden müsste? Könnte man auch veröffentlichen, auf Youtube z.B.
Little Green Dragon
07-03-2017, 14:49
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - also anstatt jetzt hier wieder ewig schriftlich auf dem Niveau eines 6.Klässlers rumzulabern wie toll doch WT ist (oh Wunder ich bekomme die Urkunde nur für eine schriftliche "Arbeit" - wer erwartet da auch nur ein kritisches Wort gegen WT oder Druckpunkte...):
Ladet doch die befreundeten MTler mal ein und macht ein aktuelles Video wie die WT Schüler mühelos die limitierten VKler besiegen, dann kann man sich das übrige Geschwätz sparen.
Passion-Kickboxing
07-03-2017, 15:34
Super Idee LGD.
Ich lach mich Tod über den Beitrag von Long John.
Würde mich als noch eingeschränkterer Kickboxer für die wissenschaftliche Untersuchung gerne zur Verfügung stellen.
Glückskind
07-03-2017, 16:00
Habs nicht gelesen aber gesehen, dass es 5 Seiten pdf sind und mich köstlich amüsiert über die Pseudowissenschaftlichkeit.
Hättest Du es gelesen wäre Dir klar das es weder mit Wissenschaftlichkeit
noch mit Pseudowissenschaftlichkeit auch nur entfernt Ähnlichkeit hat.
Mit Werbung jedoch auch nicht. Mir ist Rätselhaft, wie man derlei
für Werbung halten und auch noch stolz veröffentlichen kann...
wingchunmachtfreude
07-03-2017, 18:03
tja. schon bemerkenswert...der neue techniker beschreibt, wie er regelmäßig durch übermäßigen genuss von alkohol in discotheken, oktoberfest etc. in schlägereien verwickelt wurde...
man kann den leisen verdacht leider nicht ganz unterdrücken, dass die kognitiven kompetenzen, nun sagen wir mal, nicht ausgesprochen über die massen ausgebildet sind
der erwin ist schon in ordnung...deswegen:
lieber erwin, dieser bericht ist nicht primär dazu geeignet, ihn hier zu veröffentlichen
um genau zu sein - überhaupt nicht geeignet, egal wo :ups:
auch beweist er nicht die "kampffähigkeit" des "WT"
du musst auch niemand was beweisen - was soll der quatsch?
..also unter Alkoholeinfluss mache ich so einen "dropping low sweep" schon ab und zu. Allerdings lieber ohne Gegner. Ein bisschen wie im Video eben
Mario Mikulic
07-03-2017, 23:18
Im Grunde sagt der Text, dass Kastl, als SV Lehrer, auch Bodenkampf gelernt hat (insbesondere wird die Fallschule erwähnt - Judo-Anfängerunterricht). Das dies wichtig ist. Das auch Wing Tsun Ideen wichtig sind, wie Augenstiche usw.. Das dies sogar “krasse“ Muay Thai Spritzer sagen. USW.
Ich mag den Kastl. Ich mag Rambat. Ich mag Kannix. Ich mag alle ... :D
Antikörper
08-03-2017, 08:21
Wer sich für den besagten Kick interessiert, findet hier das Video dazu.
https://youtu.be/EVLgYXlygHY
Ist das jetzt SV oder Kampfsport? :ups:
Empedokles
08-03-2017, 09:00
Offensichtlich ist es ja nötig, das WT mit allem möglichen Kram aus anderen Kampfkünsten aufzupeppen, damit überhaupt mal irgendwas funktioniert. Es ist aber nicht die Intention des Wing Chun, den Gegner aus der Distanz mit Sweep Kicks zu Boden zu bringen. Das hat auch nix mit Freestyle zu tun, es ist im Zusammenhang des Wing-Chun-Konzepts einfach Blödsinn - was nicht bedeutet, dass der gezeigte Kick kein gefährlicher Angriff ist. Aber das ist es eben: Wer WT gelernt hat und bald merkt, dass der ganze Mist nicht funktioniert und es im Zweifelsfall nur unkontrolliertes Draufkloppen ist, der beginnt in Ermangelung eines schlüssigen Plans zu verändern und anderes Zeug einzufügen. Was dann entsteht, ist noch schlimmer als das ursprünglich Gelernte. Und dieses "ursprünglich Gelernte" gibt's ja auch schon nicht mehr, es wird jetzt mit Tai Chi verschönert: noch weicher, noch innerer, noch gefühliger. Eine grauenvolle Szene ist das.
tja. schon bemerkenswert...der neue techniker beschreibt, wie er regelmäßig durch übermäßigen genuss von alkohol in discotheken, oktoberfest etc. in schlägereien verwickelt wurde...Naja, das ist halt so`n Problem in der SV-Szene: Einerseits wolln die sich ja nur verteidigen und sind auch voll gut im Deeskalieren und so. Andrerseits brauchen sie halt auch ein paar Storys, die beweisen sollen, dass sie das Zeug auch schon x-mal, wie man so schön sagt, "erfolgreich angewendet" haben, wegen street credibility und so. Das darf halt net so gewaltbereit klingen, dass der gewaltferne Kunde sich abgeschreckt fühlt, aber halt auch net so gewaltarm, dass er meint, die Trainer wären ja genauso gewaltfern wie er. Den verbalen Eiertanz, der sich daraus ergibt, kriegt halt nicht jeder so gut hin.
* Silverback
08-03-2017, 11:24
...
1+
:halbyeaha
die Chisau
08-03-2017, 11:24
Den verbalen Eiertanz, der sich daraus ergibt, kriegt halt nicht jeder so gut hin.
Das erinnert mich an https://www.youtube.com/watch?v=FafVtHWn4X8 zu einem anderen Thema. ;)
Wobei es ja doch einen Trumpf gibt: Die Türsteherkarte. So`n Türsteher ist ja (sort of) braver Bürger, wird aber, so denkt zumindest ottonormal, häufiger in unvermeidbare Schlägereien verwickelt als andre brave Bürger. Daher ist ne Zeit als Türsteher fester Bestandteil vieler SV-KK-Biografien. Wäre hier sicherlich auch passender gewesen.
openmind
08-03-2017, 12:44
Wird dieser dropping low sweep kick in der Türsteherszene auch öfter angewendet?
_
Passion-Kickboxing
08-03-2017, 13:00
Wird dieser dropping low sweep kick in der Türsteherszene auch öfter angewendet?
_
Klar, was denkst du denn? Die Türsteher springen freiwillig auf den Boden, damit die Kollegen des Angreifers leichter auf sie eintretten können.
Mit genug Flow im Sweep legt er die gleich mit um
Naja, das ist halt so`n Problem in der SV-Szene: Einerseits wolln die sich ja nur verteidigen und sind auch voll gut im Deeskalieren und so. Andrerseits brauchen sie halt auch ein paar Storys, die beweisen sollen, dass sie das Zeug auch schon x-mal, wie man so schön sagt, "erfolgreich angewendet" haben, wegen street credibility und so. Das darf halt net so gewaltbereit klingen, dass der gewaltferne Kunde sich abgeschreckt fühlt, aber halt auch net so gewaltarm, dass er meint, die Trainer wären ja genauso gewaltfern wie er. Den verbalen Eiertanz, der sich daraus ergibt, kriegt halt nicht jeder so gut hin.
Andererseits machen die SV-Leute auch nicht so einen gewaltigen Aufriss um ihr Ding wie die WTler. Die schreiben keine Aufsätze und philosophieren sich nicht zu Tode.
concrete jungle
08-03-2017, 15:03
Die SV Leute müssen ja auch keine 20 Jahre Kundenbindung verargumentieren, wenn Sie richtig raustun, reichen da ja 2-3 Jahre intensives Training und man hat was drauf...
Siehe die jüngeren Real-Systeme a la Morrisson, Blauer, Dimitri etc.
KeineRegeln
08-03-2017, 18:59
Das erinnert mich an https://www.youtube.com/watch?v=FafVtHWn4X8 zu einem anderen Thema. ;)
[emoji23]
openmind
08-03-2017, 19:36
Hier ein Kampfvideo des Aufsatzschreibers:
https://youtu.be/S2tEhMlH7cM
_
discipula
08-03-2017, 19:41
Offensichtlich ist es ja nötig, das WT mit allem möglichen Kram aus anderen Kampfkünsten aufzupeppen, damit überhaupt mal irgendwas funktioniert.
Das ist nicht meine Erfahrung. Aber gut, ich bin ein friedlicher Mensch, suche keinen Streit, habe keinen Beruf mit Sicherheit-irgendwas und somit bewegen sich meine Erfahrungen in SV in Bereichen wie "einen aufdringlichen Bettler abwimmeln" und so ähnlich. nix Hartes, nix Extremes. Da hat WT für mich immer sehr gut funktioniert.
Dass mich Wing Tsun allerdings innert kürzester Zeit von einem unsichtbaren - also extrem unauffälligen - Menschen - in eine sichtbare Person verwandelt hat, und meine ständig kalten Hände und Füsse plötzlich ständig warm und wohl waren, hat mich schon sehr eingenommen! in der Hinsicht hat's perfekt funktioniert und ich bin dankbar.
Dragonball
08-03-2017, 22:29
, und meine ständig kalten Hände und Füsse plötzlich ständig warm und wohl waren, hat mich schon sehr eingenommen! in der Hinsicht hat's perfekt funktioniert und ich bin dankbar.
Oha! Eine neue Sparte der EWTO! Hei - Tsung :D
Little Green Dragon
08-03-2017, 23:35
Ab welchem Grad im Freistil WT bekommt man eigentlich das dritte "r" in Körperbeherrschung (siehe Video Titel)?
Und wie wirkt sich das auf die Effektivität des WT und seinem Anwender aus?
Ansonsten:
Da hüpft einer wie ein Flummi rum und der andere spielt Straßenlaterne.
Soll Mr. Breakdance das doch bitte mal gegen einen doofen MTler probieren. Der geht einen Schritt rein, freut sich das der Kopf eh schon so tief ist und hebt dann mal kurz das Knie...
openmind
08-03-2017, 23:58
Nicht nur, dass Flossen und Mauken warm waren, nein, auch die Arme waren auf einmal länger. Er konnte sich plötzlich an den Waden kratzen, ohne sich zu bücken.
_
Offensichtlich ist es ja nötig, das WT mit allem möglichen Kram aus anderen Kampfkünsten aufzupeppen, damit überhaupt mal irgendwas funktioniert. Es ist aber nicht die Intention des Wing Chun, den Gegner aus der Distanz mit Sweep Kicks zu Boden zu bringen. Das hat auch nix mit Freestyle zu tun, es ist im Zusammenhang des Wing-Chun-Konzepts einfach Blödsinn - was nicht bedeutet, dass der gezeigte Kick kein gefährlicher Angriff ist. Aber das ist es eben: Wer WT gelernt hat und bald merkt, dass der ganze Mist nicht funktioniert und es im Zweifelsfall nur unkontrolliertes Draufkloppen ist, der beginnt in Ermangelung eines schlüssigen Plans zu verändern und anderes Zeug einzufügen. Was dann entsteht, ist noch schlimmer als das ursprünglich Gelernte. Und dieses "ursprünglich Gelernte" gibt's ja auch schon nicht mehr, es wird jetzt mit Tai Chi verschönert: noch weicher, noch innerer, noch gefühliger. Eine grauenvolle Szene ist das.
Nein, nein. Du hast das Konzept nicht verstanden! Kernspecht entdeckt WT-Prinzipien und Techniken in anderen Stilen. Eigentlich sind es die anderen Stile die allen möglichen Kram aus dem WT übernehmen!
:-§
Es wäre lustig wenn es nicht so tragisch und peinlich wäre...
die Chisau
09-03-2017, 07:21
Wie die Kettenfauststösse im Ju Jutsu. Wäre interessant die damalige Argumentation der EWTO dazu zu lesen.
Empedokles
09-03-2017, 08:55
Nein, nein. Du hast das Konzept nicht verstanden! Kernspecht entdeckt WT-Prinzipien und Techniken in anderen Stilen. Eigentlich sind es die anderen Stile die allen möglichen Kram aus dem WT übernehmen!
:-§
Es wäre lustig wenn es nicht so tragisch und peinlich wäre...
Dieser letzte Entwicklungsschritt wird durchsichtig, wenn man ihn als Abwehr der ganzen WT-Neugründungen versteht. In der Anfangszeit der EWTO (Siebziger/erste Hälfte Achtziger) ging es darum, die Effektivität des WT gegen herkömmliche Budostile, insbesondere Karate, zu beweisen. Ist durchaus gelungen. In der nächsten Phase (zweite Hälfte Achtziger) wollte man dann Angehörige anderer Stile sowie Polizisten, Justizvollzugsbeamte usw. für sich gewinnen. Gelang nicht so ganz, weil das JuJutsu doch eine starke Lobby hatte. Es wurde eine Wendung um 180° vollzogen, und das Wellness-WT entstand, damit ein größerer Kundenkreis angesprochen werden konnte (Neunziger). Jetzt sollte das WT also eine feine Sache für jedermann sein, leicht erlernbar, ohne Schmerzen trainierbar. Und nun, in den Zweitausendern, also die Hinwendung zu den inneren Stilen. Alles wird noch einmal ganz anders: kein Man Sau Wu Sau mehr ("missverstandene Holzpuppenform"), keine Kettenfauststöße mehr, kein 100/0-Stand mehr, sofortiges Nachgeben auf beliebig starken Druck usw. Warum?
Die einzige Erklärung, die mir einfällt: Es ging zuviel schief mit dem alten Konzept. Deswegen fügen eben die ausgetretenen WT-Lehrer, die im Prinzip nach wie vor dem WT der Neunziger oder sogar der Achtziger Jahre anhängen, allerhand anderes Zeug ein, um die Lücken, die sie richtigerweise entdeckt haben, zu schließen. Aber das macht alles noch schlimmer, denn jetzt klebt man Techniken und Konzepte aneinander, die nicht zusammen passen. So doof ist KRK nicht. Er stellt das WT auf eine ganz neue Grundlage, die immer schon da war, aber sich erst jetzt, nach Jahrzehnten der Forschung, allmählich enthüllt. Er ist schon ein Schlaukopf, dieser Bärtige. Seine abtrünnigen Schüler sagen: Ja, im Prinzip ist WT das beste System, nur es stimmt dies nicht und das nicht, und dies und jenes klappt nicht, also machen wir hier so und da so... Der Bärtige reibt ihnen deshalb unter die Nase, dass sie nix kapiert haben, und behauptet stattdessen, dass er das ganze System vom Kopf auf die Füße stellt: von dort, wohin es sich fälschlicherweise entwickelt hatte, zu seiner wahren Bestimmung. Und er ist der Erneuerer, während seine Ex-Schüler auf ihrem alten Kram sitzen und von der neuen, wahrhaftigen Entwicklung nichts mehr mitkriegen! Wenn das kein Coup ist... ;)
Antikörper
09-03-2017, 09:03
Das ist nicht meine Erfahrung. Aber gut, ich bin ein friedlicher Mensch, suche keinen Streit, habe keinen Beruf mit Sicherheit-irgendwas und somit bewegen sich meine Erfahrungen in SV in Bereichen wie "einen aufdringlichen Bettler abwimmeln" und so ähnlich. nix Hartes, nix Extremes. Da hat WT für mich immer sehr gut funktioniert.
Dass mich Wing Tsun allerdings innert kürzester Zeit von einem unsichtbaren - also extrem unauffälligen - Menschen - in eine sichtbare Person verwandelt hat, und meine ständig kalten Hände und Füsse plötzlich ständig warm und wohl waren, hat mich schon sehr eingenommen! in der Hinsicht hat's perfekt funktioniert und ich bin dankbar.
Es ist schön und es freut mich wirklich für dich, aber genau so hättest du einen Tanzkurs belegen können und die selben Effekte erfahren.
Und sei mir nicht böse, aber man sollte seine Meinungen zu Kampf und Gewalt evtl. etwas zurück halten wenn diese auf rein theoretischer Natur basieren...
Doomster
09-03-2017, 10:34
Ich hab einen Bekannten, der als 12. SG vom WT zum Muay Thai gewechselt ist, weil er irgendwann rausgefunden hat, dass er mit Erstgenanntem nicht kämpfen konnte - vielleicht soll ich den mal fragen, ob er auch einen Aufsatz schreiben will :rolleyes:
Ansonsten ist's doch schön, wenn man seine jeweiligen Lücken erkennt und bei Bedarf mit Ansätzen aus anderen Systemen schließt, um ein vollständiger Kämpfer zu werden. Behauptet eigentlich außer der EWTO noch jemand, die eierlegende Wollmilchsau gefunden zu haben?
Er stellt das WT auf eine ganz neue Grundlage, die immer schon da war, aber sich erst jetzt, nach Jahrzehnten der Forschung, allmählich enthüllt. Er ist schon ein Schlaukopf, dieser Bärtige. Seine abtrünnigen Schüler sagen: Ja, im Prinzip ist WT das beste System, nur es stimmt dies nicht und das nicht, und dies und jenes klappt nicht, also machen wir hier so und da so... Der Bärtige reibt ihnen deshalb unter die Nase, dass sie nix kapiert haben, und behauptet stattdessen, dass er das ganze System vom Kopf auf die Füße stellt: von dort, wohin es sich fälschlicherweise entwickelt hatte, zu seiner wahren Bestimmung. Und er ist der Erneuerer, während seine Ex-Schüler auf ihrem alten Kram sitzen und von der neuen, wahrhaftigen Entwicklung nichts mehr mitkriegen! Wenn das kein Coup ist... ;)
Das ist schon sehr raffiniert. Einfach alles auf den Kopf zu stellen, aber dann zu erklären dass alles eigentlich schon immer so wahr. Wenn man das glauben will dann glaubt man es eben.
Zum Kastl Erwin. Ich finde es am lustigsten oder denkwürdigsten, dass immer noch diese Nummer probiert wird. Wie in der Fernsehwerbung:
"Ich habe schon viele Diäten/Reinigungsmittel probiert bis ich endlich xy entdeckt habe"
Nach Jahrzehnten ist immer noch der Kampfsportler der Angstgegner Nummer Eins der WTler. Das ist der Maßstab des überlegenen Konzepts.
Einer hat vorher Boxen, Ringen, Hooligan gemacht, also ist WT offensichtlich besser.
Derjenige der vielleicht gerade Angst vor diesen Sportlern hat weiß nun dass WT effektiver ist. Weil man ja, was weiß ich, noch effektivere Techniken lernt die der Sportler nicht darf oder kennt.
Man bedient den Traum vieler dass es so wie bei Karatekid funktioniert: ich bin zwar ein Lauch aber durch dieses effektivere, durchdachtere Training brauche ich keine Angst mehr vor dem Gorilla zu haben der mich im Biergarten angerempel hat.
Das ist Werbung, was ja auch ok ist. Aber dass er es hier reinstellt zeigt, dass man mittlerweile selbst diesen Quatsch glaubt.
Schön ist, dass man als Kampfsportler dann ja gar keine Werbung mehr machen braucht:D
Nagut, man nimmt dann eher den Anwalt, Zahnarzt, Hausfrau um zu zeigen dass auch ganz nette Menschen trainieren und das ein ganz normaler Sport ist.
Dass der Hooligan, Türsteher, Biker, nun noch besser zuschlagen lernt, damit macht man eher selten Werbung
ich hab mir diesen dropping sweep kick (oder wie das ulkige ding heißt) eben angeschaut.
klar, wenn ich einen gegner habe, der ein gleichgewicht hat wie ein besoffenes schaukelpferd, dann funktioniert das sicher wunderbar ...
bei allen anderen hat man dann den dummen fehler begangen, sich konzeptlos selber hinzuschmeissen und dem gegner gegen das beinchen zu treten. das wird dem gar nicht gefallen - und was er dann mit dem liegenden angreifer macht, muß wohl nicht näher erläutert werden.
:D
Passion-Kickboxing
09-03-2017, 11:05
Ansonsten ist's doch schön, wenn man seine jeweiligen Lücken erkennt und bei Bedarf mit Ansätzen aus anderen Systemen schließt, um ein vollständiger Kämpfer zu werden.
Ja denke ich auch, vorallem in SV Systemen.
Passion-Kickboxing
09-03-2017, 11:06
Das ist nicht meine Erfahrung. Aber gut, ich bin ein friedlicher Mensch, suche keinen Streit, habe keinen Beruf mit Sicherheit-irgendwas und somit bewegen sich meine Erfahrungen in SV in Bereichen wie "einen aufdringlichen Bettler abwimmeln" und so ähnlich. nix Hartes, nix Extremes. Da hat WT für mich immer sehr gut funktioniert.
Dass mich Wing Tsun allerdings innert kürzester Zeit von einem unsichtbaren - also extrem unauffälligen - Menschen - in eine sichtbare Person verwandelt hat, und meine ständig kalten Hände und Füsse plötzlich ständig warm und wohl waren, hat mich schon sehr eingenommen! in der Hinsicht hat's perfekt funktioniert und ich bin dankbar.
Wenn es dir hilft und du dich sicherer fühlst hat es doch schon etwas gebracht.
Mann kann sicher auch mit WT/WC lernen sich gut zu verteidigen.
discipula
09-03-2017, 19:31
Es ist schön und es freut mich wirklich für dich, aber genau so hättest du einen Tanzkurs belegen können und die selben Effekte erfahren.
Leider nein. Ich habe tatsächlich einen Tanzkurs besucht, und dort ist das nicht geschehen. Und im Basketball, wo man doch viel mehr rennen muss, auch nicht.
Und sei mir nicht böse, aber man sollte seine Meinungen zu Kampf und Gewalt evtl. etwas zurück halten wenn diese auf rein theoretischer Natur basieren...
ich habe schon praktische Erfahrungen. Aber halt nichts Extremes. Ich hatte zB mal ein Veilchen abgekriegt, was meine schlimmste Kampfverletzung ever ist.
Und bisher hat WT für mich in allen Situationen, in die ich geraten bin, gut geholfen.
bewegen sich meine Erfahrungen in SV in Bereichen wie "einen aufdringlichen Bettler abwimmeln" und so ähnlich. Stellt man sich da mit einem geschmetterten "So nicht, mein Freund..." mit den Knien schön nach innen hin?
Mann, was würd ich das gern mal sehen. :D
Dass mich Wing Tsun allerdings innert kürzester Zeit von einem unsichtbaren - also extrem unauffälligen - Menschen - in eine sichtbare Person verwandelt hatWenn ich irgendwas gelernt hab im Leben, dann, dass unauffällig mitschwimmen die beste SV überhaupt ist.
Ernest Dale Jr.
09-03-2017, 21:57
ich glaube er meint, wegen der wt star trek uniformen, damit fällt man halt auf ..
discipula
10-03-2017, 06:11
Stellt man sich da mit einem geschmetterten "So nicht, mein Freund..." mit den Knien schön nach innen hin?
Mann, was würd ich das gern mal sehen. :D
die nach innen gedrehten Knie eher nicht, bedaure. ^^
Wenn ich irgendwas gelernt hab im Leben, dann, dass unauffällig mitschwimmen die beste SV überhaupt ist.
das hat schon was. zu meinen unsichtbaren Zeiten kam ich im ÖV mal in eine Ticketkontrolle, hatte aber kein Ticket... und wurde von den Kontrolleuren übersehen. Glück gehabt, Geld hatte ich nämlich auch nicht damals! Heute geht das nicht mehr, aber heut hab ich ein Abo.
Andererseits, beim Bäcker nie dran zu kommen und mitzukriegen, wie das letzte Brötchen von der Sorte, die man gern hätte, an die Person verkauft wird, die eigentlich hinter einem selbst angestanden ist, weil die Verkäuferin einfach nicht mitkriegt, dass ich da stehe... ist auch sehr ärgerlich. Vermisse ich gar nicht.
Sei mir nicht böse und das ist ja auch wirklich alles schön und gut, was es für Dich gebracht hat, aber das hat halt alles mit Selbstbehauptung zu tun, was ja auch ne gute Sache ist, dadurch auch indirekt mit SV, aber halt nciht mit den kämpfendem Teil von SV bzw. mit Kampf an sich, das solltest Du Dir nur bewusst sein...
discipula
10-03-2017, 20:39
Das ist mir durchaus bewusst. Aber was soll ich machen?
Wettkampforientierter Kampfsport interessiert mich nicht. Dafür ist mir mein Kopf (und meine Knie, Handknochen etc) zu schade. Wenn ich kämpfe, dann weil ich muss, aus gutem Grund.
Einfach irgendwo Leute anpöbeln gehen, nur um herauszufinden, bis zu welchem Punkt meine Fähigkeiten reichen, ist nicht mein Ding.
Es scheint, ich müsse nur böse gucken, oder "nein" sagen in diesem bestimmten Tonfall, und schon kriegen die Leute Angst. hab ich auf alle Fälle schon als Feedback gekriegt. ^^
Ein Aspekt in mir ist durchaus neugierig, wie ich mich schlagen würde; ein anderer - vernünftiger - Aspekt meint, es sei das Risiko nicht wert.
Und ganz grundsätzlich bestehen eigentlich alle Leute darauf, mir konsequent mit Achtung, Respekt und Höflichkeit zu begegnen, nie sucht jemand Streit mit mir.
Also werde ich es wohl nicht herausfinden, wie gut ich wirklich in SV bin; aber ich werde es wohl auch nie herausfinden müssen, wenn mein bisheriges Leben meinem zukünftigen Leben auch nur ungefähr gleichen sollte.
Sparring? Gibt ja verschiedene Modi...
discipula
12-03-2017, 09:29
ja klar, gewisse Formen von Sparring sind Teil des Trainings.
Aber das ist ja doch nur begrenzt vergleichbar mit einem echten Angriff, wo es keine Sicherheitsmassnahmen gibt, keinen sauber geputzten Trainingsraum, wo die andere Person nicht aufhört wenn ich "stop" sage...
dazu kommt: meine Sparringpartner können das, was ich kann, ebenfalls.
Das gibt mir schon gewisse Ideen und Hinweise über meine Fähigkeiten und Schwächen, aber auch nur in gewissen Grenzen.
Und wenn dann der Stress einer echten Bedrohung dazu kommt... ist ja nochmals alles anders.
men bisheriges Fazit: Kettenfäuste gehen immer. Ist einfach genug, um sich den Ablauf auch unter Stress zu merken, verwirrt den Gegner sogar wenn er weiss, was es ist, und schenkt die notwendige Zeit, um ein Ziel zu finden, das man wirklich hart treffen kann, um Zeit zum Abhauen zu kriegn.
Es ist aber vergleichbarer mit einem echten Angriff als irgendwas anderes.
Und wenn mensch Selbstverteidigung machen will dann ist es hirnrissig das nicht oft zu machen.
Wenn KFS effektiv wären wären sie in Vollkontaktkämpfen populär. Leider wirken sie bei Leuten die was können eben nicht so gut. Und die sollten als Maßstab für SV gesetzt werden. Wieso sollte ich über mich gegen jemanden zu verteidigen der nix kann? Das kann ich doch automatisch wenn ich mich gegen jmd verteidigen kann der was kann oO
Es ist aber vergleichbarer mit einem echten Angriff als irgendwas anderes.
Und wenn mensch Selbstverteidigung machen will dann ist es hirnrissig das nicht oft zu machen.
Wenn KFS effektiv wären wären sie in Vollkontaktkämpfen populär. Leider wirken sie bei Leuten die was können eben nicht so gut. Und die sollten als Maßstab für SV gesetzt werden. Wieso sollte ich über mich gegen jemanden zu verteidigen der nix kann? Das kann ich doch automatisch wenn ich mich gegen jmd verteidigen kann der was kann oO
Da würde ich Aufpassen mit der Vermutung, Bareknuckle kämpft man schon anders als mit Handschuhen, und Handschuhe plus Bandagen ermöglichen ganz andere Schlagpower einzusetzen ohne die Hände zu stark zu gefährden.
Dazu hat man schon über so viele Techniken gesagt sie wären nicht praktikabel bis sie halt doch wer eingesetzt hat und dann wurde sie plötzlich von vielen übernommen.
Wenn ich mich allein Diskussionen hier im Forum erinnere.
Über KFSstöße kann man jetzt streiten, und discipula's Gedanken zu Gewalt halte ich auch für sehr blauäugig, VKkämpfe sind trotzdem nicht immer der einzige Indikator für Effektivität.
discipula
13-03-2017, 06:39
Es ist aber vergleichbarer mit einem echten Angriff als irgendwas anderes.
Und wenn mensch Selbstverteidigung machen will dann ist es hirnrissig das nicht oft zu machen.
und egal wie oft man es macht, es ist immer noch KEIN echter Angriff. Sondern eine künstliche, gestellte Situation mit Sicherheitsvorkehrungen.
Sicher eine künstliche Situation, in der man einiges lernen kann - aber wie sich das in die echte Welt überträgt, ist und bleibt die gute Frage.
Wenn KFS effektiv wären wären sie in Vollkontaktkämpfen populär.
Was sind KFS?
Wieso sollte ich über mich gegen jemanden zu verteidigen der nix kann?
Du meinst, wenn der besoffene Idiot, ein dünner Hänfling ohne jegliche theoretische und praktische Kampferfahrung (der soeben von der Freundin verlassen wurde), aber mit einer zerbrochene Flasche in der Hand, auf die glorreiche Idee kommen sollte, auf dich loszugehen - findest du es unnötig, dich zu verteidigen? Oder unnötig, so eine Situation mal gedanklich durchzuspielen, was man da alles machen könnte? Wo die Gefahren sind?
Das kann ich doch automatisch wenn ich mich gegen jmd verteidigen kann der was kann oO
nicht unbedingt. Leute, die "nix können", können vor allem eins, und das ist wild und unberechenbar rumfuchteln, womöglich noch während sie gefährliche, scharfe, spitze, schwere Gegenstände führen. Wobei ihnen noch nicht mal klar ist, was sie alles damit anrichten könnten an Schaden.
discipula
13-03-2017, 06:41
Über KFSstöße kann man jetzt streiten, und discipula's Gedanken zu Gewalt halte ich auch für sehr blauäugig,
inwiefern sind meine Gedanken blauäugig?
inwiefern sind meine Gedanken blauäugig?
Jemand der meint, im Sparring gebe es keine echten Angriffe hat noch nie mehrere Runden hartes Sparring hinter sich bringen müssen.
Leider oft der Gedanke von SVlern die zwar theoretisch jede Kampfsituation durchgehen, aber seltenst so hart wie Sportler trainieren.
discipula
13-03-2017, 07:12
Jemand der meint, im Sparring gebe es keine echten Angriffe hat noch nie mehrere Runden hartes Sparring hinter sich bringen müssen.
Du meinst, im Sparring lege es einer tatsächlich darauf an, mich zu berauben, zu töten oder zu vergewaltigen? - sorry nein, ich glaube nicht, dass eine Schule, die das ernsthaft so betreibt, lange offen bleiben wird. und zu Recht! :-§
Leider oft der Gedanke von SVlern die zwar theoretisch jede Kampfsituation durchgehen, aber seltenst so hart wie Sportler trainieren.
Wie gesagt, mein Kopf ist mir zu schade dafür, und meine Knie auch.
Ausserdem ist die Situation in einem kampfsportorientierten Sparring eine ganz andere als auf der Strasse.
Was ich wissen will, ist, wie ich einen stärkeren/grösseren/besser traininerten Angreifer so schnell wie möglich unschädlich mache, bzw. mich so schnell wie möglich aus der Situation rette.
Harte Schläge hab ich schon genug abbekommen, dass es mir für den Rest des Lebens reicht, das bringt mir keinen Gewinn, mir noch ein paar weitere abzuholen.
die Chisau
13-03-2017, 07:15
Gerade, wenn es um SV, mit und gegen Waffen geht, sollte man mit ebendiesen regelmäßig trainieren. Gute Beinarbeit, die hier absolut essentiell ist habe ich noch von keinem WTler gesehen.
hand-werker
13-03-2017, 07:32
Du meinst, im Sparring lege es einer tatsächlich darauf an, mich zu berauben, zu töten oder zu vergewaltigen? - sorry nein, ich glaube nicht, dass eine Schule, die das ernsthaft so betreibt, lange offen bleiben wird. und zu Recht! :-§
Die Voraussetzung für berauben / töten / vergewaltigen ist es, das Opfer kampfunfähig zu machen und genau das versucht der Gegner / Partner im Sparring. Nur das berauben / töten / vergewaltigen im Anschluss lässt er weg.
"Kampfunfähig" kann im SV-Bereich auch im psychischen Sinne gemeint sein (durch Einschüchterung, Drohung etc.) - auch diesen Bereich kann man in einem Sparring bzw. Szenariotraining im SV-Beriech abdecken.
Du meinst, im Sparring lege es einer tatsächlich darauf an, mich zu berauben, zu töten oder zu vergewaltigen? - sorry nein, ich glaube nicht,
Da hast du Recht, macht aber auch keiner ernsthaft im SVtraining.;)
Was ich wissen will, ist, wie ich einen stärkeren/grösseren/besser traininerten Angreifer so schnell wie möglich unschädlich mache, bzw. mich so schnell wie möglich aus der Situation rette.
Sowie du zu Kampftraining stehst, gar nicht.
Harte Schläge hab ich schon genug abbekommen, dass es mir für den Rest des Lebens reicht, das bringt mir keinen Gewinn, mir noch ein paar weitere abzuholen.
Das denken viele, bis sie wirklich an wenn kommen der Punchen kann.
discipula
13-03-2017, 07:45
Die Voraussetzung für berauben / töten / vergewaltigen ist es, das Opfer kampfunfähig zu machen und genau das versucht der Gegner / Partner im Sparring. Nur das berauben / töten / vergewaltigen im Anschluss lässt er weg.
nein, das ist eben nicht unbedingt "Anschluss". Einer, der vergewaltigen will, wird nicht dieselbe Taktik verwenden wie einer, der jemanden KO schlagen will, oder in einem Kampfsport im Ring Punkte sammeln will. Jemand, der was rauben will, wird's nochmals auf andere Weise versuchen. Tatsächliche Bedrohungen haben kaum Ähnlichkeit mit einem MMA-Kampf oder einem Boxkampf, die Rahmenbedingungen sind so unterschiedlich.
Nur schon, dass im echten Leben "wegrennen" eine der besten Optionen ist.
Und natürlich sind im Kampfsport genau die Dinge verboten, die es einer schwächeren/leichteren Person tatsächlich möglich machen, einen Gegner auszuschalten. Also Angriffe auf die Sinnesorgane und Genitalien, zum Beispiel.
Ebenso laufen im Alltag die wenigsten permanent mit Mundschutz, Helm, Handschuhen, Panzer etc herum. ich auf alle Fälle nicht und habe das auch nicht vor. ^^
"Kampfunfähig" kann im SV-Bereich auch im psychischen Sinne gemeint sein (durch Einschüchterung, Drohung etc.) - auch diesen Bereich kann man in einem Sparring bzw. Szenariotraining im SV-Beriech abdecken.
Aber auch hier wissen alle: wenn es im Sparring/Szenariotraining ausser Rand und Band gerät, ist da ein Lehrer, der die Sache abbricht, bevor es Tote oder Schwerverletzte gibt.
man kann bis zu einem gewissen Grad üben und das ist auch wertvoll und sinnvoll - aber eben - es ist immer nur bis zu einem gewissen Grad, das sollte man nie vergessen.
Nach Deiner Argumentation ist jegliche(r) KS/KK sinnlos.
discipula
13-03-2017, 07:55
Da hast du Recht, macht aber auch keiner ernsthaft im SVtraining.;)
ja eben - genau meine Rede.
Sowie du zu Kampftraining stehst, gar nicht.
Kampftrainings bereiten einen nicht darauf vor, mit einem grösseren/stärkeren Gegner fertig zu werden.
Kampfsport und dessen Training ist darauf ausgerichtet, dass zwei Leute, die ungefähr gleiche Voraussetzungen haben, gewisse eingeschränkte Techniken aneinander ausüben, was vor Publikum für eine gute Show sorgen soll.
Mit den Bedrohungen, mit denen ich so konfrontiert werde oder werden könnte, hat das nicht viel zu tun.
Ich muss zB damit rechnen, dass jeder, der mich angreifen will, davon ausgeht, dass er mir komfortabel überlegen ist. Da ja die wenigsten jemanden angreifen, um sich einen Satz warme Ohren zu holen, sondern man hofft zu gewinnen und den Egokick (und vielleicht noch mehr) daraus zu holen.
Das denken viele, bis sie wirklich an wenn kommen der Punchen kann.
Das läuft dann halt unter "shit happens", wenn so einer kommen sollte.
Es wäre ja ein unsinniges Ziel, der stärkste Mensch der Welt werden zu wollen. Und mit fortschreitendem Alter muss man sowieso immer mehr zu List und Tücke greifen, man wird ja nicht jünger.
Ich könnte wohl jahrelang stärkere Schläge üben, aber die werden trotzdem immer noch schwächer sein als bei vielen andern; also muss ich mich zu meinem Schutz auf was Anderes verlassen, nicht auf Schläge.
Jene, die starke Schläge wirklich intensiv üben, sind ja meist in irgend einer Schule oder Organisation drin, sprich mit ethischen Codes, die sagen, dass man nicht einfach so Leute verprügeln geht, nur weil man es kann.
discipula
13-03-2017, 07:56
Nach Deiner Argumentation ist jegliche(r) KS/KK sinnlos.
nein, natürlich nicht.
man sollte sich nur darüber im klaren sein, was genau man gerade übt.
Und was man nicht übt bzw auch nicht bis ins Letzte üben kann.
Das ist sich hier jeder - scheinbar außer Dir. Ich tippe mal darauf dass jeder etwas Sparring erfahrene KS`ler in einem Deiner Gefahrenszenarios bessere Voraussetzungen hat als Du.
Dein Motto ist halt: Bildet alles nicht die Realität ab - dann lass ich es auch mit dem Trainieren.
Kannst Du ja gerne weiter machen, wird Dir nur nichts bringen, wenn Du irgendwo eine auf die Mütze bekommst und dann vor Schock erstarrst.
Du könntest ja auch nach dem Motto herangehen: Alles was mich auch nur ein kleines bißchen voran bringt, mir etwas mehr Sicherheit geben kann, nehme ich mit.
Im Ernstfall summieren sich Deine Trainingserfahrungen dann vielleicht und das letzte bißchen Erfahrung führt dann dazu, dass Du gut aus der Situation raus kommst.
Und man kann auch im Sparring sehr wohl gegen größere und schwerere Gegner trainieren.
Oder man träumt eben von den bösen illegalen Tricks die man sich theoretisch beigebracht hat und fühlt sich jeder Situation gewachsen.
Kampftrainings bereiten einen nicht darauf vor, mit einem grösseren/stärkeren Gegner fertig zu werden.
Kampfsport und dessen Training ist darauf ausgerichtet, dass zwei Leute, die ungefähr gleiche Voraussetzungen haben, gewisse eingeschränkte Techniken aneinander ausüben, was vor Publikum für eine gute Show sorgen soll.
Ähhhhh nur halb richtig, Paarungen werden ca. nach Gewicht und Kampferfahrungen eingeteilt, jedoch ist es auf Amateurturnieren, und die machen den Großteil aus, nicht immer gegeben, da tritt man schon mal eine Gewichtsklasse höher an und da kann der Unterschied schon mal locker 8 Kilo betragen, dazu kommt, mein Gegner kann meist was.
Im Sparring wirst du gern wild durcheinander gewürfelt, je nach dem wer da ist.
Von Schummeleien im KS die an der Tagesordnung sind will ich gar nicht anfangen, also nix immer mit fairundsquare und Show.
Mit den Bedrohungen, mit denen ich so konfrontiert werde oder werden könnte, hat das nicht viel zu tun.
Gut, nach deiner Auffassung, hat gar kein Training damit zu tun. Ich nehme dann lieber das nächst beste.
Das läuft dann halt unter "shit happens", wenn so einer kommen sollte.
Nö, das läuft dann unter schlecht vorbereitet. Hätte man nämlich simulieren können.
Es wäre ja ein unsinniges Ziel, der stärkste Mensch der Welt werden zu wollen. Und mit fortschreitendem Alter muss man sowieso immer mehr zu List und Tücke greifen, man wird ja nicht jünger.
Ich könnte wohl jahrelang stärkere Schläge üben, aber die werden trotzdem immer noch schwächer sein als bei vielen andern; also muss ich mich zu meinem Schutz auf was Anderes verlassen, nicht auf Schläge.
Und du denkst das giftige Zeugs kannst du völlig ohne Training anwenden??
Jene, die starke Schläge wirklich intensiv üben, sind ja meist in irgend einer Schule oder Organisation drin, sprich mit ethischen Codes, die sagen, dass man nicht einfach so Leute verprügeln geht, nur weil man es kann.
Ähhhh nein, jeder Boxverein macht das und da findest duaus jeder Gesellschaftsschicht jemanden.
ja eben - genau meine Rede.
Kampftrainings bereiten einen nicht darauf vor, mit einem grösseren/stärkeren Gegner fertig zu werden.
Kampfsport und dessen Training ist darauf ausgerichtet, dass zwei Leute, die ungefähr gleiche Voraussetzungen haben, gewisse eingeschränkte Techniken aneinander ausüben, was vor Publikum für eine gute Show sorgen soll.
Mit den Bedrohungen, mit denen ich so konfrontiert werde oder werden könnte, hat das nicht viel zu tun.
Ich muss zB damit rechnen, dass jeder, der mich angreifen will, davon ausgeht, dass er mir komfortabel überlegen ist. Da ja die wenigsten jemanden angreifen, um sich einen Satz warme Ohren zu holen, sondern man hofft zu gewinnen und den Egokick (und vielleicht noch mehr) daraus zu holen.
Das läuft dann halt unter "shit happens", wenn so einer kommen sollte.
Es wäre ja ein unsinniges Ziel, der stärkste Mensch der Welt werden zu wollen. Und mit fortschreitendem Alter muss man sowieso immer mehr zu List und Tücke greifen, man wird ja nicht jünger.
Ich könnte wohl jahrelang stärkere Schläge üben, aber die werden trotzdem immer noch schwächer sein als bei vielen andern; also muss ich mich zu meinem Schutz auf was Anderes verlassen, nicht auf Schläge.
Jene, die starke Schläge wirklich intensiv üben, sind ja meist in irgend einer Schule oder Organisation drin, sprich mit ethischen Codes, die sagen, dass man nicht einfach so Leute verprügeln geht, nur weil man es kann.
Alter,
du glaubst echt was Du da schreibst. Ich trainiere etwas nicht, weil ich eh schlecht bin, oder es eh nie so passiert......
Dich zu erden geht wohl nicht.
Trainiere Cross den dann weisst du was es alles gibt. Die WT Wunderwaffe mit dem öffnen Schliessen und dem anderen Geschreibsel ist einfach alles blanke Theorie. Ihr erfindet oder ergründet das Rad nicht neu.
Straße ist böse, Du musst einfach mal die Realität erkennen wollen.
Ich bin als TG mal (erste mal) zum BJJ gegangen , als ich damit begonnen habe und dachte ich könnte bestehen.... tja denken und Praxis KÖNNEN unterschiedlich sein. Tja es war doch sehr ernüchternd.
Das ganze SV vs Kampfsport, da wird halt immer wieder ne andere Sau durchs Dorf getrieben. Gibt natürlich auch WTler die was können, dass bestreite ich nicht. Emin zum Beispel war extreme fit, den mag ich einfach.
Oder so nen Henning Daverne.... einfach top.
Aber 90% der heutigen WTler gehen auch in einer Standard SV Situation auf der Straße unter.
Wenn es das ist, discipula, was Du trainieren willst, mache Parcour und Sprints! Das hilft dann am Ende wenigstens.
Antikörper
13-03-2017, 09:33
Ja das kommt dabei heraus wenn man die Leute in der Komfortzone trainieren lässt und dabei einredet sie können im Ernstfall mit Augenpopeln und Eiertreten etwas erreichen.
Es gibt nur eines was Hilft, hartes Training, die physische und psychische Vorbereitung. Schweiß, Blut und Tränen... Das ist die Realität.
ich hab mir diesen dropping sweep kick (oder wie das ulkige ding heißt) eben angeschaut.
klar, wenn ich einen gegner habe, der ein gleichgewicht hat wie ein besoffenes schaukelpferd, dann funktioniert das sicher wunderbar ...
bei allen anderen hat man dann den dummen fehler begangen, sich konzeptlos selber hinzuschmeissen und dem gegner gegen das beinchen zu treten.Das hat schon irgendwie Hand und Fuß was der da macht. Das kommt ziemlich nah an eine Blutgrätsche. Und als ehemaliger Kreisliga Fußballer kann ich dir sagen dass das ganz gut funktioniert. Allerdings würde ich dem Erwin raten sich beim örtlichen Fußballverein die Technik verbessern zu lassen. Da fehlt auf jedenfall noch Schwung. So 2-3m Anlauf sollten es schon sein. Und das Gewirbel mit dem Bein ist auch eher Kontraproduktiv. Wenn dann direkt auf den Knöchel.
inwiefern sind meine Gedanken blauäugig?
Wettkampforientierter Kampfsport interessiert mich nicht. Dafür ist mir mein Kopf (und meine Knie, Handknochen etc) zu schade. Wenn ich kämpfe, dann weil ich muss, aus gutem Grund.Glaubst du ernsthaft das du dich in solchen Situationen verteidigen kannst wenn du noch nie Schläge einstecken musstest bei denen dir die Luft weg bleib oder von denen du später Kopfschmerzen hattest? Oder wenn du noch nie zu Boden gebracht wurdest und dir dadruch die Luft aus den Lungen gepresst wurde?
und egal wie oft man es macht, es ist immer noch KEIN echter Angriff. Sondern eine künstliche, gestellte Situation mit Sicherheitsvorkehrungen.
Sicher eine künstliche Situation, in der man einiges lernen kann - aber wie sich das in die echte Welt überträgt, ist und bleibt die gute Frage.
Es ist zwar eine Situation in der du was lernen kannst, aber du hälst es nicht für nötig aus so einer Situation zu lernen, weil es nicht 100% die Realität abbildet?
Was glaubst du denn warum in allen Berufen in denen sich Leute in Gefahr begeben die Situationen so realitätsnah wie möglich geübt werden?
Für mich klingt es so als wollest du deine Komfortzone nicht verlassen. Das ist auch für jeden legitim. Nur darf man sich nicht wundern warum man dann in einer Situation in der man aus seiner Komfortzone rausgezwungen wird, zusammenbricht.
Du meinst, wenn der besoffene Idiot, ein dünner Hänfling ohne jegliche theoretische und praktische Kampferfahrung (der soeben von der Freundin verlassen wurde), aber mit einer zerbrochene Flasche in der Hand, auf die glorreiche Idee kommen sollte, auf dich loszugehen - findest du es unnötig, dich zu verteidigen? Oder unnötig, so eine Situation mal gedanklich durchzuspielen, was man da alles machen könnte? Wo die Gefahren sind?
Du kannst die Situation so oft wie du willst durch spielen.
Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.
Und sich in einer Situation in der es um Leben und Tod geht verteidigen zu wollen, aber vorher nicht mal ernsthaftes Sparring bertrieben zu haben, dass halte ich für sehr blauäugig.
Und natürlich sind im Kampfsport genau die Dinge verboten, die es einer schwächeren/leichteren Person tatsächlich möglich machen, einen Gegner auszuschalten. Also Angriffe auf die Sinnesorgane und Genitalien, zum Beispiel.
Versuch doch erstmal bei jemandem der sich beweget und der auch schmerzhaft zurück schlägt so ein großes Ziel wie den Kopf zu treffen, bevor du dir Gedanken um die Augen und Eier machst.
Kampfsport und dessen Training ist darauf ausgerichtet, dass zwei Leute, die ungefähr gleiche Voraussetzungen haben, gewisse eingeschränkte Techniken aneinander ausüben, was vor Publikum für eine gute Show sorgen soll.
Hmm, dann haben meine Trainer wohl was falsch gemacht. Ich habe beim MT schon regelmäßig mit Leuten trainiert die 20cm größer und 20-30kg schwerer waren. Und beim BJJ dürften die Gewichtsunterschiede gleich oder noch größer gewesen sein.
Empedokles
13-03-2017, 10:02
nein, das ist eben nicht unbedingt "Anschluss". Einer, der vergewaltigen will, wird nicht dieselbe Taktik verwenden wie einer, der jemanden KO schlagen will, oder in einem Kampfsport im Ring Punkte sammeln will. Jemand, der was rauben will, wird's nochmals auf andere Weise versuchen. Tatsächliche Bedrohungen haben kaum Ähnlichkeit mit einem MMA-Kampf oder einem Boxkampf, die Rahmenbedingungen sind so unterschiedlich.
Wie sollte deiner Meinung nach also trainiert werden, wenn man sich auf "tatsächliche Bedrohungen" möglichst realitätsnah vorbereiten möchte? Rollenspiele in dunklen Kellern, U-Bahn-Stationen und Kneipen? Zielpunkt-Fingerstichtraining auf Pappfiguren?
Das ist doch alles Unsinn. Der Fall der Fälle kann überall eintreten, die Umstände sind immer anders, und ein noch so ausgeklügeltes Training kann niemals alle mögliche Szenarien abdecken. Im Sparring geht es um die Entwicklung einer "mental toughness", einstecken und austeilen, durchhalten, Schmerzen ertragen, trotz Schmerzen und Blessuren weiterkämpfen, durch Treffer hindurchgehen, um selbst zuzulangen usw. Wer das kann, der hat die besten Chancen im Realkampf, nicht der, der Dutzende von Rollenspielen absolviert hat. Ein mutiger Fighter im Ring ist in aller Regel auch ein mutiger Fighter "draußen", auch wenn die Umstände und Voraussetzungen andere sind. Ich habe schon genug Leute erlebt, die wunderschöne Techniken hatten, aber wenn es an Partnerübungen ging, einfach Angst bekamen. Denen helfen auch gefährliche Fingerstiche und Genitaltritte nicht; sie werden sie nicht einsetzen, wenn's drauf ankommt, und paralysiert dastehen. Das, was klappt, entscheidet sich im Kampf und nicht in der Theorie. Klar sind auch Fingerstiche und Genitaltritte ganz nett - aber als Zusatz, als "dirty tricks", wenn es sich anbietet, nicht als Hauptwaffe.
Es gibt nur eines was Hilft, hartes Training, die physische und psychische Vorbereitung. Schweiß, Blut und Tränen... Das ist die Realität.
Da ist ja das Training schlimmer als die REalität:ups:
die Chisau
13-03-2017, 10:28
Kampftrainings bereiten einen nicht darauf vor, mit einem grösseren/stärkeren Gegner fertig zu werden.
Kampfsport und dessen Training ist darauf ausgerichtet, dass zwei Leute, die ungefähr gleiche Voraussetzungen haben, gewisse eingeschränkte Techniken aneinander ausüben, was vor Publikum für eine gute Show sorgen soll.
Mit den Bedrohungen, mit denen ich so konfrontiert werde oder werden könnte, hat das nicht viel zu tun.
Ich muss zB damit rechnen, dass jeder, der mich angreifen will, davon ausgeht, dass er mir komfortabel überlegen ist. Da ja die wenigsten jemanden angreifen, um sich einen Satz warme Ohren zu holen, sondern man hofft zu gewinnen und den Egokick (und vielleicht noch mehr) daraus zu holen.
Du bringst hier astreine Propaganda vor.
Die Rechtfertigung, warum man sich nicht Sparring auszusetzen braucht, und mit einer Vielzahl, raffinierter Übungen, besser und schonender Kämpfen lernt, anstatt genau das zu trainieren, was man eigentlich lernen möchte.
Typisch die Argumentation, der "gefährlichen" Techniken, die man eben nicht frei üben kann....
In Wahrheit kommt ihr gar nicht zu den "tödlichen" Techniken, weil ihr schon vorher mit ganz gewöhnlichen, konventionelle Angriffe getroffen werdet.
Ich bringe noch mal eine Videobeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=QphEZOiFXrM
Hier ist ein Meister am Werk. In jedem Dorfboxverein, kriegt der Trainer einen Schreikampf (möglicherweise auch Lachk.), wenn er das sieht.
Kein Eigenschutz, Deckung, Beinarbeit, Schlagtechnik, winkeln, nichts aber auch gar nichts, richtig angegriffen wird er im Training ohnehin nicht, und diese Leute erzählen dann was vom Pferd.....
Es wäre alles furchtbar komisch und unterhaltsam, wenn es so manchem keine falsche Selbstsicherheit vermitteln würde.
Ich bringe noch mal eine Videobeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=QphEZOiFXrM
Vor allem sieht der Angriff auch so aus, als würde er auch ohne Abwehr am Kopf vorbei gehen. Und danach fällt der Angreifer sofort in Schockstarre.
Versuch doch erstmal bei jemandem der sich beweget und der auch schmerzhaft zurück schlägt so ein großes Ziel wie den Kopf zu treffen, bevor du dir Gedanken um die Augen und Eier machst.
Besser hätte man es nicht sagen können. In der Theorie, oder mit eingefrorenem Gegner, hört sich das alles so einfach an.
discipula
13-03-2017, 12:34
da kann der Unterschied schon mal locker 8 Kilo betragen, dazu kommt, mein Gegner kann meist was.
Stimmt. Und ich darf den noch nicht mal beissen, um ein paar realistische Chancen auf meine Seite zu bringen. (im Gegensatz zu einer echten Notlage, wo ich das täte, wenn es sein muss)
Gut, nach deiner Auffassung, hat gar kein Training damit zu tun.
Doch, natürlich kann man gewisse Aspekte in einem entsprechend aufgebauten Training üben. Da hat aber "Schlagkraft stärken" nicht die höchste Priorität. Sondern da übe ich halt Dinge, die tatsächlich relevant für mich sind, und die mich in einer Notlage schützen können.
Nö, das läuft dann unter schlecht vorbereitet. Hätte man nämlich simulieren können.
man kann KO-Schläge simulieren? Wie denn, ausser indem man sich bewusst und absichtlich einem solchen Schlag aussetzt?
Sorry, nicht mein Ding; ich will KEINE solchen Schläge einfangen.
Und du denkst das giftige Zeugs kannst du völlig ohne Training anwenden??
natürlich nicht, aber ich übe das ja regelmässig. Innerhalb der bekannten Grenzen, aber ja, ich übe es.
Ähhhh nein, jeder Boxverein macht das und da findest duaus jeder Gesellschaftsschicht jemanden.
Was heisst hier "nein"? ein Boxverein IST eine "Schule oder Institution" und mir scheint, es sei nicht üblich, dass Boxtrainer ihren Schülern sagen "und wenn ihr draussen seit, benehmt euch ruhig wie die Säue, ihr könnt es ja!" - im Gegenteil, es wird zu Zurückhaltung und Verantwortungsbewusstsein aufgerufen. Wie in eigentlich allen Kampfkunst/Kampfsport-Richtungen.
Jene, die starke Schläge wirklich intensiv üben, sind ja meist in irgend einer Schule oder Organisation drin, sprich mit ethischen Codes, die sagen, dass man nicht einfach so Leute verprügeln geht, nur weil man es kann.
Ja, häufig. Und ja, auch mit Ansage dass man Leute nicht einfach so verprügeln geht. Häufig machen sie es aber trotzdem :ups:
Und ich habe genügend Leute kennengelernt die ihre Erfahrung hauptsächlich auf der Straße gesammelt haben. Galubst Du die können nichts?
Kampftrainings bereiten einen nicht darauf vor, mit einem grösseren/stärkeren Gegner fertig zu werden.
Du bist doch ein Troll, oder?
discipula
13-03-2017, 12:41
ich trainiere etwas nicht, weil ich eh schlecht bin, oder es eh nie so passiert......
ich trainiere sehr wohl zB Schläge. Bloss ist mir klar, dass es eine ganze Menge Leute gibt, die darin stärker sind als ich, auch wenn ich noch viel mehr trainieren täte. So eine realistische Selbsteinschätzung ist doch bestimmt nicht falsch, meine ich.
Ihr erfindet oder ergründet das Rad nicht neu.
nein, bestimmt nicht. das muss auch nicht sein, da ja Probleme im Bezug auf Gewalt auch durch die ganze Geschichte der Menschheit immer etwa dieselben sind.
Straße ist böse, Du musst einfach mal die Realität erkennen wollen.
Offenbar immer nur dann, wenn ich mich nicht darauf befinde. ^^
Ach, gestern im öffentlichen Verkehr, da gab's so einen Wortwechsel zwischen zwei Typen, der sich hochschaukelte, bis der eine dem Andern Schläge androhte (und ich kann ihm's nicht mal verdenken).
Eine alte Frau hat mit Humor und einem Lächeln die Situation entschärft und die beiden Streithähne zur Besinnung gebracht. :)
Aber 90% der heutigen WTler gehen auch in einer Standard SV Situation auf der Straße unter.
Was verstehst du unter einer "Standard SV Situation"? ich kann mir viele Situationen vorstellen, aber wüsste jetzt nicht, welche davon ein Standard ist und aus welchem Grund.
Stimmt. Und ich darf den noch nicht mal beissen, um ein paar realistische Chancen auf meine Seite zu bringen. (im Gegensatz zu einer echten Notlage, wo ich das täte, wenn es sein muss)
Doch, natürlich kann man gewisse Aspekte in einem entsprechend aufgebauten Training üben. Da hat aber "Schlagkraft stärken" nicht die höchste Priorität. Sondern da übe ich halt Dinge, die tatsächlich relevant für mich sind, und die mich in einer Notlage schützen können.
man kann KO-Schläge simulieren? Wie denn, ausser indem man sich bewusst und absichtlich einem solchen Schlag aussetzt?
Sorry, nicht mein Ding; ich will KEINE solchen Schläge einfangen.
natürlich nicht, aber ich übe das ja regelmässig. Innerhalb der bekannten Grenzen, aber ja, ich übe es.
Du willst auf eine Notlage vorbereitet sein, willst dich aber nicht annähernd einer Simulation aussetzen die sich dieser annähernd?
Wie trainierst du denn, dass du deine dirty Tricks anwendest wenn du nicht mal in der Lage bist kämpferische Basics unter Stress anzuwenden weil du die nicht üben willst?
Was heisst hier "nein"? ein Boxverein IST eine "Schule oder Institution" und mir scheint, es sei nicht üblich, dass Boxtrainer ihren Schülern sagen "und wenn ihr draussen seit, benehmt euch ruhig wie die Säue, ihr könnt es ja!" - im Gegenteil, es wird zu Zurückhaltung und Verantwortungsbewusstsein aufgerufen. Wie in eigentlich allen Kampfkunst/Kampfsport-Richtungen.
Da hast du recht, habe mich im letzten Satz verlesen. Mea Culpa.
discipula
13-03-2017, 12:44
Wenn es das ist, discipula, was Du trainieren willst, mache Parcour und Sprints! Das hilft dann am Ende wenigstens.
Parcour find ich interessant, habe aber im Moment nicht die Ressourcen noch was Zusätzliches ernsthaft zu lernen; in Sprints war ich schon immer extrem schlecht. :( Ausserdem mag ich nicht einer drohenden Gefahr den Rücken zuwenden. Alles bloss das nicht!
Antikörper
13-03-2017, 12:57
Stimmt. Und ich darf den noch nicht mal beissen, um ein paar realistische Chancen auf meine Seite zu bringen. (im Gegensatz zu einer echten Notlage, wo ich das täte, wenn es sein muss)
...
natürlich nicht, aber ich übe das ja regelmässig. Innerhalb der bekannten Grenzen, aber ja, ich übe es.
Und wie oft hast du schon mal versucht ein Stück fleisch aus einer Rohen Schweineschwarte zu beißen?
Was denkst du denn was passiert wenn du jemanden beißt? Schreit der aua aua und rennt davon oder wird er vlt. noch mal so richtig mit Adrenalin vollgepumpt?
Was ist wenn derjenige AIDS oder Hepatitis hat?
Wie möchtest du die Distanz überwinden und wohin willst du dabei beißen?
Alles in allem muss ich dir sagen: hör doch auf zu labern...
"was ich wollen würde täte könnte hätte"
Du hast weder Erfahrung mit realer Gewalt noch hast du dich in deinem Leben offensichtlich auch nur mal annähernd geprügelt, fühlst dich aber dazu berufen hier jedem zu erklären wie der Hase läuft... Ich finde das nicht nur lächerlich sondern auch vermessen gegenüber den Leuten hier.
discipula
13-03-2017, 12:57
Glaubst du ernsthaft das du dich in solchen Situationen verteidigen kannst wenn du noch nie Schläge einstecken musstest bei denen dir die Luft weg bleib oder von denen du später Kopfschmerzen hattest? Oder wenn du noch nie zu Boden gebracht wurdest und dir dadruch die Luft aus den Lungen gepresst wurde?
mein Bedarf an eingesteckten Schlägen ist für den Rest meines Lebens gedeckt, danke schön, sodass ich wirklich keinen Sinn drin sehe, mir die im Training noch zusätzlich anzutun.
Wobei es natürlich kein Problem ist, wenn's mal blaue Flecken gibt oder einen Kratzer.
Es ist zwar eine Situation in der du was lernen kannst, aber du hälst es nicht für nötig aus so einer Situation zu lernen, weil es nicht 100% die Realität abbildet?
Ich lerne auf andere Weisen, die nicht zu 100% die Realität abbilden, die mir wirksamer, und passender in Bezug auf meine körperliche und psychische Konstitution scheinen.
Was glaubst du denn warum in allen Berufen in denen sich Leute in Gefahr begeben die Situationen so realitätsnah wie möglich geübt werden?
eben- realitätsnah. Wie ich schon sagte: das, was zB Boxer oder MMA-Leute als Vorbereitung auf einen Wettkampf üben, hat mit meiner Realität herzlich wenig zu tun. Darum: ja gerne realitätsnah. Also auf einem normalen Boden, ohne Schutzausrüstung, mit entsprechendem typischem Vorspiel... das gerne.
Für mich klingt es so als wollest du deine Komfortzone nicht verlassen.
Kommt ein bisschen drauf an in welcher Hinsicht der Komfort aufgegeben wird. soo komfortabel muss es nicht sein.
Nur darf man sich nicht wundern warum man dann in einer Situation in der man aus seiner Komfortzone rausgezwungen wird, zusammenbricht.
oh, ich hab Übung darin, mit Neuem konfrontiert zu werden. So schnell brech ich nicht zusammen, das weiss ich.
Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.
Und sich in einer Situation in der es um Leben und Tod geht verteidigen zu wollen, aber vorher nicht mal ernsthaftes Sparring bertrieben zu haben, dass halte ich für sehr blauäugig.
Die allermeisten Situationen erfordern keinen Kampf und Leben und Tod. Zumindest nicht hier, wo ich wohne.
in der ersten Hälfte meines Lebens musste ich mich nie auf Leben und Tod verteidigen; ich nehme an, dass es für die zweite Hälfte meines Lebens vermutlich dasselbe sein wird.
Versuch doch erstmal bei jemandem der sich beweget und der auch schmerzhaft zurück schlägt so ein großes Ziel wie den Kopf zu treffen, bevor du dir Gedanken um die Augen und Eier machst.
eben - Kettenfäuste, bis der Gegner verwirrt ist, und dann kann man schön ein nettes Ziel suchen. Hat bisher noch bei allen gewirkt, bei denen ich das probierte. Auch bei denen, die Arme und Beine haben, die sich anfühlen, als wären sie aus Holz.
amasbaal
13-03-2017, 13:02
Ich mag alle ... :D
super. du machst fortschritte. :):D
Stimmt. Und ich darf den noch nicht mal beissen, um ein paar realistische Chancen auf meine Seite zu bringen. (im Gegensatz zu einer echten Notlage, wo ich das täte, wenn es sein muss)Wie willst du denn jemanden beißen der nicht still hält?
man kann KO-Schläge simulieren? Wie denn, ausser indem man sich bewusst und absichtlich einem solchen Schlag aussetzt?Wie groß und wie schwer bist du denn, dass du davon ausgehst KO Schläge verteilen zu können?
natürlich nicht, aber ich übe das ja regelmässig. Innerhalb der bekannten Grenzen, aber ja, ich übe es.
Das ist so als wenn du übst einen Looping zu fliegen und du das Flugzeug nichtmal starten und landen kannst.
Was heisst hier "nein"? ein Boxverein IST eine "Schule oder Institution" und mir scheint, es sei nicht üblich, dass Boxtrainer ihren Schülern sagen "und wenn ihr draussen seit, benehmt euch ruhig wie die Säue, ihr könnt es ja!" - im Gegenteil, es wird zu Zurückhaltung und Verantwortungsbewusstsein aufgerufen. Wie in eigentlich allen Kampfkunst/Kampfsport-Richtungen.
Mir hat beim Kampfsport noch niemand versucht ethische Werte zu vermitteln. Das sollten eigentlich auch die Eltern machen.
discipula
13-03-2017, 13:14
Wie sollte deiner Meinung nach also trainiert werden, wenn man sich auf "tatsächliche Bedrohungen" möglichst realitätsnah vorbereiten möchte? Rollenspiele in dunklen Kellern, U-Bahn-Stationen und Kneipen?
klingt gut.
Zielpunkt-Fingerstichtraining auf Pappfiguren?
nein, am Trainingspartner - aber halt sanft und mit Gefühl.
Der Fall der Fälle kann überall eintreten, die Umstände sind immer anders, und ein noch so ausgeklügeltes Training kann niemals alle mögliche Szenarien abdecken.
Stimmt.
Allerdings: die Wahrscheinlichkeit, dass der Fall der Fälle ausgerechnet in einem Trainingsraum eintreten sollte, während man praktischerweise passende Schutzausrüstung trägt, ist doch eher gering.
Im Sparring geht es um die Entwicklung einer "mental toughness", einstecken und austeilen, durchhalten, Schmerzen ertragen, trotz Schmerzen und Blessuren weiterkämpfen, durch Treffer hindurchgehen, um selbst zuzulangen usw. Wer das kann, der hat die besten Chancen im Realkampf, nicht der, der Dutzende von Rollenspielen absolviert hat.
Wie viele tatsächlich Kämpfe hattest du denn und wie sind die rausgekommen?
ich eben keine. Nie scheint jemand Ärger mit mir zu wollen.
aber wenn es an Partnerübungen ging, einfach Angst bekamen.
Es gibt Kampfkünste, die NICHT Partnerübungen als regelmässigen und häufigen Teil des Trainings kennen? :ups:
Denen helfen auch gefährliche Fingerstiche und Genitaltritte nicht; sie werden sie nicht einsetzen, wenn's drauf ankommt, und paralysiert dastehen.
Stimmt; aber auch sowas muss man mal über sich selbst lernen, dann kann man nämlich Alternativen suchen gehen.
Das, was klappt, entscheidet sich im Kampf und nicht in der Theorie. Klar sind auch Fingerstiche und Genitaltritte ganz nett - aber als Zusatz, als "dirty tricks", wenn es sich anbietet, nicht als Hauptwaffe.
Falls ich jemals in einen Kampf verwickelt werde, wird das mit grösster Wahrscheinlichkeit gegen eine Person, oder mehrere Personen, sein, die sich selbst als massiv überlegen betrachtet/betrachten und es wahrscheinlich auch ist/sind.
Was würdest du in so einem Fall als Hauptwaffe denn empfehlen?
Ich lerne auf andere Weisen, die nicht zu 100% die Realität abbilden, die mir wirksamer, und passender in Bezug auf meine körperliche und psychische Konstitution scheinen.
Also anstatt mit einem sich wehrenden Gegner zu üben was die Realität fast abbilden würde, übst du lieber mit Partnern im leichtkontakt, was die Realität so gut wie gar nicht abbildet?
eben- realitätsnah. Wie ich schon sagte: das, was zB Boxer oder MMA-Leute als Vorbereitung auf einen Wettkampf üben, hat mit meiner Realität herzlich wenig zu tun. Darum: ja gerne realitätsnah. Also auf einem normalen Boden, ohne Schutzausrüstung, mit entsprechendem typischem Vorspiel... das gerne.Du würdest ein realitätsnahes Szenariotraining ohne Schutzausrüstung machen, traust dich aber nicht mal Sparring mit Schutzausrüstung zu machen?
Ich weiß nicht ob ich das was du hier von dir gibst noch als Naivität bezeichnen kann.
Die allermeisten Situationen erfordern keinen Kampf und Leben und Tod. Zumindest nicht hier, wo ich wohne.
in der ersten Hälfte meines Lebens musste ich mich nie auf Leben und Tod verteidigen; ich nehme an, dass es für die zweite Hälfte meines Lebens vermutlich dasselbe sein wird.Du hast doch mit der abgebrochenen Flasche angefangen. Was glaubst wie schnell mal eine Arterie durchtrennt ist, selbst wenn man das gar nicht will. Und an Tugce hat man gesehen was schon eine Backpfeife ausrichten kann wenn der Gegner überlegen ist.
ich eben keine. Nie scheint jemand Ärger mit mir zu wollen.
Das merkt man, nur warum willst dann Leuten die vl. schon mal damit zu tun hatten was von SV zu erzählen?
discipula
13-03-2017, 13:23
Typisch die Argumentation, der "gefährlichen" Techniken, die man eben nicht frei üben kann....
ich würde in der Tat nicht in einer Schule trainieren, wo nach jeder Trainingseinheit die Ambulanz vorfahren muss und damit rechnen muss zu erblinden, taub zu werden, eine Blutvergiftung zu kriegen... Du schon? - na dann viel Vergnügen noch! :krank011:
In Wahrheit kommt ihr gar nicht zu den "tödlichen" Techniken, weil ihr schon vorher mit ganz gewöhnlichen, konventionelle Angriffe getroffen werdet.
kann schon sein. in der Theorie.
in der Praxis - kommen Angriffe so gut wie gar nicht vor.
Ich bringe noch mal eine Videobeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=QphEZOiFXrM
Hier ist ein Meister am Werk. In jedem Dorfboxverein, kriegt der Trainer einen Schreikampf (möglicherweise auch Lachk.), wenn er das sieht.
Da geb ich dir recht.
und was ist ein Jumping Punch? nie gehört.
udn wo ist der 120-kg-Mann, der im Titel angekündigt wurde?
hand-werker
13-03-2017, 13:24
plaz? ciws? Bist du es?
Allerdings: die Wahrscheinlichkeit, dass der Fall der Fälle ausgerechnet in einem Trainingsraum eintreten sollte, während man praktischerweise passende Schutzausrüstung trägt, ist doch eher gering.
Man geht bei einer Ausbildung von realitätsfern zu realitätsnah. Beim Militär lernt man zum Beispiel schießen indem man erst in Ruhe auf unbewegliche Ziele schießt, dann kommen plötzlich auftauenden und auch mal bewegliche dazu und dann kommt irgendwann ein Gruppengefechtsschießen.
Auf die SV übertragen wäre das dann das man erst an einem kooperativen Parnter übt, dann an einem der nicht kooperativ ist und das man sich dann Schutzausrüstung anzieht und sich auch mal auf die Fresse haut. Du hast recht das letzteres nicht die Realität abbildet. Aber es ist 1000mal besser als bei Stufe eins zu bleiben und dann zu erwarten das es im ernstfall auch klappt.
Wie viele tatsächlich Kämpfe hattest du denn und wie sind die rausgekommen?
ich eben keine. Nie scheint jemand Ärger mit mir zu wollen.
Wenn du für Situationen übst in denen du nicht kämpfen musst, dann reicht ein Selbstbehauptungskurs. Polizisten tragen auch eine Schusswaffe obwohl sie sie selten brauchen. Trotzdem üben sie den scharfen Schuss auf Zielscheiben. In der Realität hat man zwar keine Zielscheiben, aber so zu üben ist besser als mit Platzpatronen auf irgendwelche Lagendarsteller zu schießen.
Falls ich jemals in einen Kampf verwickelt werde, wird das mit grösster Wahrscheinlichkeit gegen eine Person, oder mehrere Personen, sein, die sich selbst als massiv überlegen betrachtet/betrachten und es wahrscheinlich auch ist/sind.
Was würdest du in so einem Fall als Hauptwaffe denn empfehlen?
Weglaufen oder ein Messer, besser noch eine Schusswaffe zur Hand haben.
discipula
13-03-2017, 13:29
Also anstatt mit einem sich wehrenden Gegner zu üben was die Realität fast abbilden würde, übst du lieber mit Partnern im leichtkontakt, was die Realität so gut wie gar nicht abbildet?
Gegner wehren sich durchaus. Aber sie kontrollieren halt die Schläge und ziehen sie nicht voll durch.
Du würdest ein realitätsnahes Szenariotraining ohne Schutzausrüstung machen, traust dich aber nicht mal Sparring mit Schutzausrüstung zu machen?
Der eine Kumpel, der das mal eine Weile machte und danach berichtete, nach jedem Training Kopfschmerzen zu haben, hat mich doch etwas vom Versuch abgeschreckt.
Dann lieber mit Leuten, die wissen, wann man bremsen muss, und dafür ohne Schutzausrüstung. Da kriegt man durchaus auch mal das Gefühl dafür, wie es ist, wenn jemand den Hals umfasst, oder an den Haaren zu ziehen versucht.
"Keine Schutzausrüstung" ist auf alle Fälle der Zustand, den ich auf der Strasse habe, also scheint es mir sinnvoll, das auch genau so zu trainieren.
Du hast doch mit der abgebrochenen Flasche angefangen. Was glaubst wie schnell mal eine Arterie durchtrennt ist, selbst wenn man das gar nicht will.
Abgebrochene Flaschen waren noch nie Teil meines Trainings. Noch nicht mal als Fake-Flasche aus Gummi.
ich hab mal kurz was mit Gummimessern geübt und die Erkenntnis daraus gewonnen, dass ich mich dabei innert der ersten zehn Sekunden gleich selbst drei Mal geschnitten hatte.
Ich bleib solchem Teufelszeug einfach fern!
discipula
13-03-2017, 13:31
Das merkt man, nur warum willst dann Leuten die vl. schon mal damit zu tun hatten was von SV zu erzählen?
Erzähl doch mal. Wie war es, als du dich das letzte Mal auf der Strasse verteidigen musstest, welche Fähigkeiten haben dir dabei geholfen?
discipula
13-03-2017, 13:37
Auf die SV übertragen wäre das dann das man erst an einem kooperativen Parnter übt, dann an einem der nicht kooperativ ist und das man sich dann Schutzausrüstung anzieht und sich auch mal auf die Fresse haut. Du hast recht das letzteres nicht die Realität abbildet. Aber es ist 1000mal besser als bei Stufe eins zu bleiben und dann zu erwarten das es im ernstfall auch klappt.
ich bleib ja nicht bei Stufe eins. dann eher Stufe 2. und einfach mal kräftig hauen mit Polstern und Kissen.
Wenn du für Situationen übst in denen du nicht kämpfen musst, dann reicht ein Selbstbehauptungskurs.
ich übe dafür, mich sicher im öffentlichen Raum zu bewegen. Da kommt als Erstes Vermeiden und als Zweites Deeskalation, aber es ist nicht auszuschliessen, dass "Kämpfen" auch mal vorkommen könnte. Idioten gibt es schliesslich immer und überall.
Polizisten tragen auch eine Schusswaffe obwohl sie sie selten brauchen. Trotzdem üben sie den scharfen Schuss auf Zielscheiben.
Das ist auch richtig so; sie lassen aber nicht andere auf sich schiessen, nur damit sie mal merken, wie es ist, von Kugeln durchlöchert zu werden.
Weglaufen oder ein Messer, besser noch eine Schusswaffe zur Hand haben.
Wer ein Messer oder eine Schusswaffe benutzt, nimmt damit den Tod eines andern Menschen in Kauf. Also: mach ich sicher nicht! - mal abgesehen davon, dass jedes dieser Geräte wiederum regelmässiges und intensives Training erfordert, um sie korrekt benutzen zu können.
Erzähl doch mal. Wie war es, als du dich das letzte Mal auf der Strasse verteidigen musstest, welche Fähigkeiten haben dir dabei geholfen?
Genau die aus dem Kampftraining, Punkt.
Leute wollten mich und Kollegen aufmischen, als sie gemerkt haben es gibt Gegenwehr hat es sich aufgelöst.
discipula
13-03-2017, 13:46
Und wie oft hast du schon mal versucht ein Stück fleisch aus einer Rohen Schweineschwarte zu beißen?
noch nie. Ich hab allerdings auch nicht vor, den Gegner zu essen. (schmeckt's denn besser, wenn man ihn zuvor mit Pfefferspray würzt?)
Was denkst du denn was passiert wenn du jemanden beißt? Schreit der aua aua und rennt davon oder wird er vlt. noch mal so richtig mit Adrenalin vollgepumpt?
schreit aua aua, davon geh ich doch schwer aus.
Was ist wenn derjenige AIDS oder Hepatitis hat?
Das ist in so intimer Nähe, wo ein Biss eine Option ist, so oder so ein Thema. Aber ich hab lieber eine Infektion, weil ich einen gebissen hab, anstatt dieselbe Infektion zu haben, weil der mich vergewaltigt hat.
Wie möchtest du die Distanz überwinden und wohin willst du dabei beißen?
Wenn es so viel Distanz hat, dass ich die erst überwinden müsste... würde ich doch eher wählen, in die andere Richtung zu gehen.
Du hast weder Erfahrung mit realer Gewalt noch hast du dich in deinem Leben offensichtlich auch nur mal annähernd geprügelt,
die wenigen Male, wo ich mich annähernd prügelte, haben die Möchtegerngegner immer so schnell aufgegeben und sind davongerannt.:rolleyes:
Und doch, ich hab schon Erfahrung mit Gewalt, mit diesem einen Ex. Da war mein Problem, dass ich es nicht über mich bringen konnte, ihm weh zu tun. :rolleyes: typisch Frau halt.
fühlst dich aber dazu berufen hier jedem zu erklären wie der Hase läuft...
ich erkläre gar nichts. Ich lege bloss dar, warum ich Kampfsport (mit Wettkämpfen, auf Wettkämpfe ausgerichtet) und Selbstverteidigung für zwei sehr unterschiedliche Dinge halte.
Und warum ich auf Selbstverteidigung trainiere, nicht auf Wettkampferfolg.
discipula
13-03-2017, 13:52
Wie willst du denn jemanden beißen der nicht still hält?
Wenn man sich erst mal nah genug ist, ist es meist kein Problem, einen fremden Körperteil in der Nähe des eigenen Munds zu finden, der sich regelrecht anbietet.
Wie groß und wie schwer bist du denn, dass du davon ausgehst KO Schläge verteilen zu können?
Wie kommst du darauf, dass ich davon ausgehe? Ich gehe nicht davon aus.
Erzähl doch mal. Wie war es, als du dich das letzte Mal auf der Strasse verteidigen musstest, welche Fähigkeiten haben dir dabei geholfen?
- Achtsamkeit:
1. Kann ich dem Konflikt noch aus dem Weg gehen und wenn ja wie?
2. Sind da noch Freunde von meinem Kontrahenten, also habe ich es
es mehreren Gegnern zu tun?
3. Sichtbare Waffen oder waffenähnliche Gegenstände
4. Umgebung checken (Stolperfallen, Treppen, Türen,
Fluchtmöglichkeiten ... )
...
- Beinarbeit und Deckung
Auch die des Gegners.
Zu Häufig gesehen dass die Deckung runter ging beim ersten Schmerzimpuls.
- Das Wissen dass es gleich weh tun kann/wird und keine Angst davor
Ich habe nie einen Kampf erlebt bei dem ich nicht zumindes 1-2 Schläge abbekommen habe.
discipula
13-03-2017, 13:53
Genau die aus dem Kampftraining, Punkt.
Leute wollten mich und Kollegen aufmischen, als sie gemerkt haben es gibt Gegenwehr hat es sich aufgelöst.
Wie muss ich mir das vorstellen? so das typisch männliche Gockelspiel mit laut krähen, sich aufbauen und vielleicht etwas rumschubsen?
in DIE Situation komm ich nicht! - falsches Geschlecht.
Wie muss ich mir das vorstellen? so das typisch männliche Gockelspiel mit laut krähen, sich aufbauen und vielleicht etwas rumschubsen?
Nö, da sind schon die Fäuste geflogen und die wollten uns Verprügeln.
in DIE Situation komm ich nicht! - falsches Geschlecht.
Wozu brauchst du dann denn ganzen SVkram mit tötlichen Techniken wenn du eh nie in eine SVsituation kommst?
discipula
13-03-2017, 14:01
- Achtsamkeit:
1. Kann ich dem Konflikt noch aus dem Weg gehen und wenn ja wie?
2. Sind da noch Freunde von meinem Kontrahenten, also habe ich es
es mehreren Gegnern zu tun?
3. Sichtbare Waffen oder waffenähnliche Gegenstände
4. Umgebung checken (Stolperfallen, Treppen, Türen,
Fluchtmöglichkeiten ... )
...
genau. Ist das, was in 99.99% aller Fälle dazu führt, dass sich die Situation in Wohlgefallen auflöst, bevor es überhaupt wirklich kritisch wird.
- Beinarbeit und Deckung
Auch die des Gegners.
Zu Häufig gesehen dass die Deckung runter ging beim ersten Schmerzimpuls.
- Das Wissen dass es gleich weh tun kann/wird und keine Angst davor
Ich habe nie einen Kampf erlebt bei dem ich nicht zumindes 1-2 Schläge abbekommen habe.
jupp klingt alles sehr vernünftig. "Deckung oben halten" ist tatsächlich so ein Ding, wo ich mich immer konzentrieren muss. Aber ich mach Fortschritte! :)
discipula
13-03-2017, 14:05
Nö, da sind schon die Fäuste geflogen und die wollten uns Verprügeln.
ich dachte immer, wenn Fäuste fliegen, dann sei das schon die Prügelei...?:confused:
Wozu brauchst du dann denn ganzen SVkram mit tötlichen Techniken wenn du eh nie in eine SVsituation kommst?
ich komme, wenn schon, in ANDERE Situationen. Eben zum Beispiel die, dass einer mich vergewaltigen wollte. Da ist weniger Schlagen das Thema, eher Festhalten, Immobilisieren, Umklammern, irgendwo hinzerren...
Gewalt ist abhängig vom Geschlecht recht unterschiedlich.
ich dachte immer, wenn Fäuste fliegen, dann sei das schon die Prügelei...?:confused:
Du trollst doch, so schwer von Begriff kann doch niemand sein.
ich komme, wenn schon, in ANDERE Situationen. Eben zum Beispiel die, dass einer mich vergewaltigen wollte. Da ist weniger Schlagen das Thema, eher Festhalten, Immobilisieren, Umklammern, irgendwo hinzerren...
Gewalt ist abhängig vom Geschlecht recht unterschiedlich.
Ach ich Dummie, sowas wird ja im Sparring nicht behandelt, ich vergaß.:rolleyes:
discipula
13-03-2017, 14:16
Du trollst doch, so schwer von Begriff kann doch niemand sein.
nein, ich trolle nicht. Ich kann mir anhand deiner sehr knappen Beschreibung wirklich nichts Konkretes vorstellen, wer da wie angefangen hat, wie Reaktionen waren, wie es beendet wurde.
Ach ich Dummie, sowas wird ja im Sparring nicht behandelt, ich vergaß.
doch, das ist ja auch sinnvoll, das zu behandeln. Wird ja auch getan.
Doch auch hier wird niemand gewürgt, bis man blau anläuft, nur um mal Schweiss-Blut-Tränen-Macho-Härte zu demonstrieren. Wie unangenehm und bedrohlich es sich anfühlt, gewürgt zu werden, kriegt man ja schon bei recht leichtem Druck mit.
Ich habe nichts gegen Sparring als Übung; ich hab nur was dagegen, mir im Training das freiwillig anzutun, was ich im echten Leben vermeiden will. Und Sparring muss dann halt entsprechend kontrolliert stattfinden.
Glaub das hat keinen Sinn mehr. Ist nur noch (mal wieder) eine Diskussion um des Diskutieren Willens. Bei keinerlei Einsicht erübrigt sich jedes weitere Wort.
Doch auch hier wird niemand gewürgt, bis man blau anläuft, nur um mal Schweiss-Blut-Tränen-Macho-Härte zu demonstrieren. Wie unangenehm und bedrohlich es sich anfühlt, gewürgt zu werden, kriegt man ja schon bei recht leichtem Druck mit.
Bei richtigen chokes ist man schnell mal bewusstlos. Das kann selbst mal beim Techniktraining passieren.
Glaub das hat keinen Sinn mehr. Ist nur noch (mal wieder) eine Diskussion um des Diskutieren Willens. Bei keinerlei Einsicht erübrigt sich jedes weitere Wort.
Sehe ich auch so, entweder haben wir es mit einer typischen WTkundin zu tun, oder einem Troll.
In beiden Fällen macht es keinen Sinn gutes Training zu erklären.
Doch auch hier wird niemand gewürgt, bis man blau anläuft, nur um mal Schweiss-Blut-Tränen-Macho-Härte zu demonstrieren. Wie unangenehm und bedrohlich es sich anfühlt, gewürgt zu werden, kriegt man ja schon bei recht leichtem Druck mit.
Ich habe nichts gegen Sparring als Übung; ich hab nur was dagegen, mir im Training das freiwillig anzutun, was ich im echten Leben vermeiden will. Und Sparring muss dann halt entsprechend kontrolliert stattfinden.
Leichter Druck heiß aber (meist) auch ein kraftoser Griff, woraus es weit einfacher ist sich zu befreien als wenn jemand wirklich zudrückt.
Das soll nicht heißen dass ich euch jetzt gegenseitig erwürgt, aber zumindest darauf achtet dass das Gefühl so unangenehm wie möglich ist und der Griff trotzdem kräftig.
Der Unterschied ist nur, im Sparring ist der Spuk nach einem Wort oder Handzeichen vorbei, im realen Leben normalerweise nicht...
Sehe ich auch so, entweder haben wir es mit einer typischen WTkundin zu tun, oder einem Troll.
In beiden Fällen macht es keinen Sinn gutes Training zu erklären.
Bei ersterem vielleicht doch.
Gutes Training im WT mag selten sein, aber es ist vorhanden. Und wenn genug Menschen erkannt haben was gutes Training ist wird die EWTO bzw. deren Lehrer vielleicht dazu gezwungen dieses anzubieten :D
Zumindest die, die es nicht schon tun.
Bei ersterem vielleicht doch.
Gutes Training im WT mag selten sein, aber es ist vorhanden. Und wenn genug Menschen erkannt haben was gutes Training ist wird die EWTO bzw. deren Lehrer vielleicht dazu gezwungen dieses anzubieten :D
Zumindest die, die es nicht schon tun.
Nö, die EWTO weiß schon genau was sie anbietet und discipula ist dafür das Paradebeispiel.
Man will sich gar nicht verteidigen können, man will nur glauben man kann es.
Dann im Ernstfall mit dem Augenstich.;)
discipula
13-03-2017, 14:58
Bei richtigen chokes ist man schnell mal bewusstlos. Das kann selbst mal beim Techniktraining passieren.
ja eben. Das hat ja keinen Mehrwert, wenn man im Training regelmässig ohnmächtig gedrückt wird.
discipula
13-03-2017, 15:00
Sehe ich auch so, entweder haben wir es mit einer typischen WTkundin zu tun, oder einem Troll.
In beiden Fällen macht es keinen Sinn gutes Training zu erklären.
ist ja nicht so, als ob du es bis jetzt mit der Erklären versucht hättest!
So zwei, drei Wörter in den Raum schmeissen ist nicht erklären.
Aber ich höre aufmerksam zu, was du zu sagen hast, wenn du es denn sagen willst.
discipula
13-03-2017, 15:04
Leichter Druck heiß aber (meist) auch ein kraftoser Griff, woraus es weit einfacher ist sich zu befreien als wenn jemand wirklich zudrückt.
Das soll nicht heißen dass ich euch jetzt gegenseitig erwürgt, aber zumindest darauf achtet dass das Gefühl so unangenehm wie möglich ist und der Griff trotzdem kräftig.
Wenn möglich sollte man fremde Leute gar nicht so nah an den eigenen Hals ran lassen.
und wer als fiktiver Angreifer kräftig zudrückt, muss dann halt auch damit leben, dass die Antwort kräftig kommt. Mögen auch nicht immer alle, wenn das passiert.
Der Unterschied ist nur, im Sparring ist der Spuk nach einem Wort oder Handzeichen vorbei, im realen Leben normalerweise nicht...
genau was ich ständig sage: Training ist nie echtes Leben, sondern nur annähernd.
Und in welcher Hinsicht man sich am besten annähert, das ist nun die Frage.
Das Problem ist, dass Du scheinbar keine Ahnung von den Trainingsmethoden hast, die hier viele empfohlen haben (Sparring etc.), dennoch aber auf Deiner Meinung beharrst.
Somit kann hier auch nichts bei raus kommen...
Nö, die EWTO weiß schon genau was sie anbietet und discipula ist dafür das Paradebeispiel.
Dann bin ich wohl zu sehr der "Die Hoffnung stirbt zuletzt" Typ :D
Aber wie gesagt, ich bin (noch) in der EWTO und mit der Art des Trainings soweit zufrieden. Liegt aber sehr am Trainer bzw. an den Trainingspartnern, wovon ich gerade mal 3-4 habe mit denen ich vernünftig trainieren und sparren kann.
Man will sich gar nicht verteidigen können, man will nur glauben man kann es.
Dann im Ernstfall mit dem Augenstich.;)
Also gegen 0815 Schläger konnte ich mich schon davor verteidigen. Und aufgrund meiner "laienhaften" Erfahrung wage ich zu beurteilen, dass tatsächlich ein Großteil in dieser Organisation das nicht kann. Und zwar unabhängig von der Graduierung.
Wenn möglich sollte man fremde Leute gar nicht so nah an den eigenen Hals ran lassen.
Wenn möglich ... genau. Aber es ist möglich. Und auch wenn es Dir (zum Glück) noch nicht passiert ist, ist es möglich. Egal wie gut Du bist, auch wenn Du irgendwann GGGGM bist. Es kann IMMER passieren.
und wer als fiktiver Angreifer kräftig zudrückt, muss dann halt auch damit leben, dass die Antwort kräftig kommt. Mögen auch nicht immer alle, wenn das passiert.
Diese Antwort musst Du aber in der Situation erst mal geben können.
Und dies lernst Du nur durch Sparring.
genau was ich ständig sage: Training ist nie echtes Leben, sondern nur annähernd.
Und in welcher Hinsicht man sich am besten annähert, das ist nun die Frage.
Am besten so realitätsnah wie möglich.
discipula
13-03-2017, 15:20
Das Problem ist, dass Du scheinbar keine Ahnung von den Trainingsmethoden hast, die hier viele empfohlen haben (Sparring etc.), dennoch aber auf Deiner Meinung beharrst.
Somit kann hier auch nichts bei raus kommen...
Das Einzige, worauf ich beharre, ist, dass ich mir weder den Kopf regelmässig voll hauen lasse und mich auch nicht regelmässig ohnmächtig drücken lasse.
Das sind ja genau die Dinge, die ich NICHT will und deswegen trainiere ich, um sie zu meiden! und nicht, um das, was ich meiden will, im Training in hundertfacher Ausführung zu kassieren.
Formen von Sparring, die das weglassen (bzw Trainingspartner, die wissen, wie man dosiert), sind mir hoch willkommen und die praktiziere ich auch gerne.
mir ist klar, dass mir da eine Erfahrung fehlt im Hinsicht auf wirklich harte Schläge; mir ist klar, das ist ein Makel; aber mir dem lebe ich halt.
das problem ist, dass du scheinbar keine ahnung von den trainingsmethoden hast, die hier viele empfohlen haben (sparring etc.), dennoch aber auf deiner meinung beharrst.
Somit kann hier auch nichts bei raus kommen...
+1
discipula
13-03-2017, 15:25
Wenn möglich ... genau. Aber es ist möglich. Und auch wenn es Dir (zum Glück) noch nicht passiert ist, ist es möglich. Egal wie gut Du bist, auch wenn Du irgendwann GGGGM bist. Es kann IMMER passieren.
ja klar. Aber sicher doch. shit happens
Gilt für alle Menschen gleichermassen, übrigens.
Diese Antwort musst Du aber in der Situation erst mal geben können.
Und dies lernst Du nur durch Sparring.
na, in dem Fall mach ich ständig Sparring.
Aber halt nicht eine Form von Sparring, wo man versucht, andere KO zu schlagen.
Am besten so realitätsnah wie möglich.
in der Tat. Was für mich, unter anderem, bedeutet: ohne weiche Matten, ohne Mundschutz, ohne Handschuhe, ohne Helm.
Weil das eben so ist, wie ich in der Realität unterwegs bin. und wenn ich falle, fall ich auf den harten Boden, wenn ich einem eins schlage, oder mich einer schlägt, so wird das nicht durch ein Polster abgefedert, etc.
und mich auch nicht regelmässig ohnmächtig drücken lasse.
Man wird nicht regelmäßig ausgechoked. Mir ist es in 4 Jahren Grappling 3 mal passiert, wobei ein Mal meine Schuld war. Andere die es länger machen wurden noch nie ausgechoked. Außerdem ist das nichtmal annähernd so schlimm wie es sich anhört. Das eine mal war sogar ziemlich angenehm.
Was du machst ist deine Sache. Nur ist es schon sehr naiv zu erwarten dass das alles im Ernstfall klappt, wenn man nichtmal Sparring gemacht hat. Momentan bist auf dem besten Weg die nächste Tugce zu werden.
in der Tat. Was für mich, unter anderem, bedeutet: ohne weiche Matten, ohne Mundschutz, ohne Handschuhe, ohne Helm.
Weil das eben so ist, wie ich in der Realität unterwegs bin. und wenn ich falle, fall ich auf den harten Boden, wenn ich einem eins schlage, oder mich einer schlägt, so wird das nicht durch ein Polster abgefedert, etc.
Kein Sparring machen wollen, aber auf harten Boden fallen? Schon mal richtig geworfen worden?
in der Tat. Was für mich, unter anderem, bedeutet: ohne weiche Matten, ohne Mundschutz, ohne Handschuhe, ohne Helm.
Weil das eben so ist, wie ich in der Realität unterwegs bin. und wenn ich falle, fall ich auf den harten Boden, wenn ich einem eins schlage, oder mich einer schlägt, so wird das nicht durch ein Polster abgefedert, etc.
Du Gewichtest nur falsch, du kannst das rundherum noch do realistisch gestalten. Nähern sich deine Trainingspartner ihr nicht an bringt das alles nichts.
Streicheln auf harten Boden bleibt eben trotzdem nur Streicheln.
Schutzausrüstung wird eben nicht benutzt weil wir alle von der Realität Angst haben sondern, dass wir unsere Aktionen durchziehen können ohne den anderen zu verletzen.
Aber halt nicht eine Form von Sparring, wo man versucht, andere KO zu schlagen.
Was ist für Dich denn Sparring?
Also ich sparre nicht um K.O. geschlagen zu werden oder mein gegenüber K.O. zu schlagen. Mir geht es darum meine Techniken zu üben und das ganze unter Stress und ab und zu auch den einen oder anderen Schmerzimpuls.
Und (einige hier werden jetzt vermutlich aufschreien) je nach Intensität auch mal mit Helm. Allerdings sehr ungern, da der Helm zu viel Freiheiten nimmt.
Der Mundschutz gehört immer dazu. Genau so der Tiefschutz bzw. Brustschutz bei Frauen. Ohne diese hast Du "Realitätsnah" falsch verstanden, das wäre schlichte Dummheit.
Und damit Du die Schläge auch mit etwas Schmackes anbringen kannst (nein, nicht mal annähernd 100%) auch leichte Sparringhandschuhe.
Aber halt nicht eine Form von Sparring, wo man versucht, andere KO zu schlagen.
Genau das zeigt wieder, dass Du davon auf Grund zahlreicher Vorurteile, überhaupt keine Ahnung hast.
Der Körper ist in der Lage einiges einzustecken, bevor er KO geht. Das lernst Du aber nur mit ernsthaftem Training und unkooperativen Trainingspartnern.
Ziel des Sparring ist (bei uns und ich denke auch woanders) nicht, den Trainingspartner KO zu schlagen.
Antikörper
13-03-2017, 16:04
noch nie. Ich hab allerdings auch nicht vor, den Gegner zu essen. (schmeckt's denn besser, wenn man ihn zuvor mit Pfefferspray würzt?)
Dann probier das mal. Evtl. stellst du dann fest dass das gar nicht so einfach ist und man bei falscher Beiß-Technik schnell mal de Vorderzähne verliert, vor allem wenn das Stück Schwarte noch am Schwein hängt.
schreit aua aua, davon geh ich doch schwer aus.
...
Das ist in so intimer Nähe, wo ein Biss eine Option ist, so oder so ein Thema. Aber ich hab lieber eine Infektion, weil ich einen gebissen hab, anstatt dieselbe Infektion zu haben, weil der mich vergewaltigt hat.
Weißte, du redest so unbekümmert über Dinge die du dir nicht annähernd vorstellen kannst. Ich war einmal mit einer Frau zusammen die Opfer einer Vergewaltigung wurde, ich wünsche dir wirklich nie in so eine Situation zu kommen.
Auf den ganzen anderen Murks geh ich jetzt mal nicht ein
Dragonball
13-03-2017, 18:49
Leute! Ihr diskutiert hier mit einem WT`ler über kämpfen. Merkt ihr was?
:dumm:
Leute! Ihr diskutiert hier mit einem WT`ler über kämpfen. Merkt ihr was?
:dumm:
Sehr intelligenter Beitrag zum Thema. :rolleyes:
discipula
14-03-2017, 05:40
Man wird nicht regelmäßig ausgechoked. Mir ist es in 4 Jahren Grappling 3 mal passiert, wobei ein Mal meine Schuld war.
das ist ja ok, wenn es so ist.
Was du machst ist deine Sache. Nur ist es schon sehr naiv zu erwarten dass das alles im Ernstfall klappt, wenn man nichtmal Sparring gemacht hat. Momentan bist auf dem besten Weg die nächste Tugce zu werden.
ich mach schon Sparring, halt bloss keins, in dem sehr harte Schläge oder andere bewusstseinsauslöschende Techniken im Training voll ausgeführt werden.
Kein Sparring machen wollen, aber auf harten Boden fallen? Schon mal richtig geworfen worden?
Es scheint, die Definitionen von Sparring seien unterschiedlich. ich hätte vieles, was wir tun, "Partnerübung" genannt, aber offenbar kann man das schon "Sparring" nennen.
Jene, die mich geworfen haben, haben das bisher, als gute Trainingskollegen, immer so getan, dass die Landung nicht allzu hart war, der Kopf nicht in Gefahr kam etc.
Es hat ja keiner Lust, meine blutige Leiche nach dem Training aufbahren zu müssen. ich am allerwenigsten.
discipula
14-03-2017, 05:55
Was ist für Dich denn Sparring?
Bisher das, wo zwei sich Schutzausrüstung besorgen und dann fröhlich und mit voller Kraft aufeinander los kloppen.
Dem, was wir praktizieren, hab ich bisher schlicht "Partnerübung" gesagt, aber gemäss diversen Beschreibungen hier können auch diese Übungen unter Sparring laufen. Ist ir auch recht.
Mir geht es darum meine Techniken zu üben und das ganze unter Stress und ab und zu auch den einen oder anderen Schmerzimpuls.
Wenn das so ist, sparre ich auch regelmässig.
Der Mundschutz gehört immer dazu. Genau so der Tiefschutz bzw. Brustschutz bei Frauen. Ohne diese hast Du "Realitätsnah" falsch verstanden, das wäre schlichte Dummheit.
meine Trainingspartner haben sich unter Kontrolle und sind achtsam, ich wüsste nicht, wozu ich all das Zeug brauchen könnte.
mit Mund- oder Tiefschutz in der Gegend rumlaufen ist nun mal nicht, was ich üblicherweise auf der Strasse tue. Ein Training, das immer mit X-Schutz stattfindet, kann im schlimmsten Fall eine falsche Sicherheit aufbauen, sodass man dann fröhlich, aber ohne Schutz, in den nächstbesten Hammer rennt. Und erst dann herausfindet, wie das tut, wenn es schon zu spät ist.
Und damit Du die Schläge auch mit etwas Schmackes anbringen kannst (nein, nicht mal annähernd 100%) auch leichte Sparringhandschuhe.
Dafür gibt es Polster und Kissen, für den Schmackes.
Ob ich an einer Person einen Schlag im Training mit 20% (ohne Schutz) oder 30% (mit Schutz) anbringen kann, spielt keine so grosse Rolle. Vor allem, da es viele Ziele gibt, die man so oder so nur schlecht schützen kann, zB am Hals.
discipula
14-03-2017, 05:58
Ziel des Sparring ist (bei uns und ich denke auch woanders) nicht, den Trainingspartner KO zu schlagen.
ich bin ja sehr froh, das zu hören!
Das Blut-und-Tränen-Ding, meine ich, ist doch etwas, das für den Ernstfall reserviert sein sollte. Zumindest was mich betrifft.
discipula
14-03-2017, 06:02
Dann probier das mal. Evtl. stellst du dann fest dass das gar nicht so einfach ist und man bei falscher Beiß-Technik schnell mal de Vorderzähne verliert, vor allem wenn das Stück Schwarte noch am Schwein hängt.
ich hab mich jetzt probehalber selbst gebissen. das "Aua aua" kommt da ziemlich schnell auf, längst bevor die Haut verletzt wird.
Wie gesagt: ich hab nicht vor, jemanden zu essen.
Weißte, du redest so unbekümmert über Dinge die du dir nicht annähernd vorstellen kannst. Ich war einmal mit einer Frau zusammen die Opfer einer Vergewaltigung wurde, ich wünsche dir wirklich nie in so eine Situation zu kommen.
Weisste, du hast keine Ahnung, was ich alles erlebt und überlebt habe. Nur weil ich nicht immer gleich in Tränen ausbreche, heisst das noch längst nicht, dass mein Leben nur Rosen, Freude und Eierkuchen war. also: psst. Red nicht über Dinge, die du nicht kennst (zB mein Leben)
Ob ich an einer Person einen Schlag im Training mit 20% (ohne Schutz) oder 30% (mit Schutz) anbringen kann, spielt keine so grosse Rolle. Vor allem, da es viele Ziele gibt, die man so oder so nur schlecht schützen kann, zB am Hals.
Doch, das spielt eine große Rolle.
Hals schlecht Schützen - habt Ihr keine Deckung?
hand-werker
14-03-2017, 06:44
Bisher das, wo zwei sich Schutzausrüstung besorgen und dann fröhlich und mit voller Kraft aufeinander los kloppen.
meine Trainingspartner haben sich unter Kontrolle und sind achtsam, ich wüsste nicht, wozu ich all das Zeug (-> Mundschutz, Tiefschutz, Ergänzung durch hand-werker) brauchen könnte.
mit Mund- oder Tiefschutz in der Gegend rumlaufen ist nun mal nicht, was ich üblicherweise auf der Strasse tue. Ein Training, das immer mit X-Schutz stattfindet, kann im schlimmsten Fall eine falsche Sicherheit aufbauen, sodass man dann fröhlich, aber ohne Schutz, in den nächstbesten Hammer rennt. Und erst dann herausfindet, wie das tut, wenn es schon zu spät ist.
Fast niemand kloppt sich beim Sparring mit voller Kraft und versucht, den Trainingspartner auszuknocken. Vielleicht mal in der Wettkampfvorbereitung, wenn überhaupt.
Allerdings kann man schon leichte Techniken ohne Mundschutz und evtl. Tiefschutz nicht sinnvoll trainieren ohne Verletzungen zu riskieren. Ich hab also weiterhin Zweifel daran, ob wir hier unter Sparring das Gleiche verstehen.
Allerdings kann man schon leichte Techniken ohne Mundschutz und evtl. Tiefschutz nicht sinnvoll trainieren ohne Verletzungen zu riskieren. Ich hab also weiterhin Zweifel daran, ob wir hier unter Sparring das Gleiche verstehen.
Sicher, wenn ich mich dabei in Zeitlupe bewege und vorher auch immer noch abstoppe, dass keiner böse Aua hat und heult.:hammer:
Antikörper
14-03-2017, 08:04
ich hab mich jetzt probehalber selbst gebissen. das "Aua aua" kommt da ziemlich schnell auf, längst bevor die Haut verletzt wird.
Wie gesagt: ich hab nicht vor, jemanden zu essen.
Sag mal stellst du dich mit Absicht dämlich oder soll das witzig sein? :rolleyes:
Weisste, du hast keine Ahnung, was ich alles erlebt und überlebt habe. Nur weil ich nicht immer gleich in Tränen ausbreche, heisst das noch längst nicht, dass mein Leben nur Rosen, Freude und Eierkuchen war. also: psst. Red nicht über Dinge, die du nicht kennst (zB mein Leben)
Ich rede nicht über dein Leben wie du vlt. gemerkt hast, sondern über die Aussagen die du hier tätigst. Wenn man nachweislich keine Ahnung hat sollte man zu gewissen Dingen lieber schweigen...
Aber was solls, hoffnungsloser Fall
Der Fritz
14-03-2017, 08:44
Tja, ähnlich sinnvoll, wie mit dem Herbert zu diskutieren.
Bei mir ist nur hängengeblieben, dass die Dame sich für den Ernstfall wappnen möchte, aber weh tun beim Training geht gar nicht!
Achtsamkeit, Rücksichtnahme, alles ok.
Aber wenn es schon beim Kinder-Judo ruppiger zugeht, als bei beim Hausfrauen-Kung-Fu, wird man nicht wirklich von realitätsbezogener SV reden können.
Wir haben früher öfters mal Sparring ohne Handschuhe gemacht, einzig ein Zahnschutz war erlaubt. Ist nicht jedermanns/-frau Sache, eher so ein junge Männer Zeugs, aber erdet ungemein.
Aber was soll´s, Hauptsache sie kommt nie in die Verlegenheit einer wirklichen Bedrohungssituation.
Zur Not gibt es ja noch Yellow Bamboo
Bisher das, wo zwei sich Schutzausrüstung besorgen und dann fröhlich und mit voller Kraft aufeinander los kloppen.
Wo hast Du das so gesehen?
meine Trainingspartner haben sich unter Kontrolle und sind achtsam, ich wüsste nicht, wozu ich all das Zeug brauchen könnte.
D.h. Deine Traininspartner sind so gut und kontrolliert, dass sie mit höchstmöglicher Geschwindigkeit und unter "Sparringstress" keine Fehler machen und schön abstoppen bevor es "Bum" macht?
mit Mund- oder Tiefschutz in der Gegend rumlaufen ist nun mal nicht, was ich üblicherweise auf der Strasse tue. Ein Training, das immer mit X-Schutz stattfindet, kann im schlimmsten Fall eine falsche Sicherheit aufbauen, sodass man dann fröhlich, aber ohne Schutz, in den nächstbesten Hammer rennt. Und erst dann herausfindet, wie das tut, wenn es schon zu spät ist.
Was baut bei einem Mund und Tiefschutz falsche Sicherheit auf?
Schon mal einen zu wenig kontrollierten Schlag mit Mundschutz oder einen Tritt mit Tiefschutz abbekommen?
Es dient nur der Sicherheit! Eben dies was Du auch kritisierst am realitätsnahen Sparring.
Dafür gibt es Polster und Kissen, für den Schmackes.
Nur dafür gut Techniken zu üben. Hat nichts mit Sparring zu tun.
Ob ich an einer Person einen Schlag im Training mit 20% (ohne Schutz) oder 30% (mit Schutz) anbringen kann, spielt keine so grosse Rolle. Vor allem, da es viele Ziele gibt, die man so oder so nur schlecht schützen kann, zB am Hals.
Wie bereits gesagt, es IST ein Unterschied. Und je nach Kraft und Körperbau von Dir und Deines Gegenübers kannst Du die Prozente nochmal erhöhen.
Zum Hals: NIEMALS! darf da ein Treffer durchkommen. Nicht im Sparring und schon gar nicht in der Realität.
Zur Not gibt es ja noch Yellow Bamboo
WTF ... :ups:
Hätte ich das jetzt wirklich noch mit kennzeichnen müssen?
Hätte ich das jetzt wirklich noch mit kennzeichnen müssen?
Nein, das sollte jedem klar sein.
Ich bin nur immer wieder aufs Neue erschrocken was so "angeboten" wird...
ja eben. Das hat ja keinen Mehrwert, wenn man im Training regelmässig ohnmächtig gedrückt wird.
:hammer: :megalach: :troete:
weißte, wenn du keine ahnung von chokes hast, dann äußere dich doch lieber nicht dazu ...
Wenn möglich sollte man fremde Leute gar nicht so nah an den eigenen Hals ran lassen.
und wer als fiktiver Angreifer kräftig zudrückt, muss dann halt auch damit leben, dass die Antwort kräftig kommt. Mögen auch nicht immer alle, wenn das passiert.
du hast keine ahnung davon, wie würgegriffe tatsächlich funktionieren ...
für dich ist ein würgegriff das, was du in blöden filmen siehst, hab ich recht? ein zombiehafter angriff mit ausgestreckten armen von vorn ...
:megalach:
herrlich ... einfach herrlich, was du hier zusammenphantasierst.
nur weiter, erheitere uns!
da kommt doch bestimmt noch mehr, hab ich recht?
die Chisau
14-03-2017, 12:48
:hammer: :megalach: :troete:
weißte, wenn du keine ahnung von chokes hast, dann äußere dich doch lieber nicht dazu ...
du hast keine ahnung davon, wie würgegriffe tatsächlich funktionieren ...
für dich ist ein würgegriff das, was du in blöden filmen siehst, hab ich recht? ein zombiehafter angriff mit ausgestreckten armen von vorn ...
:megalach:
herrlich ... einfach herrlich, was du hier zusammenphantasierst.
nur weiter, erheitere uns!
da kommt doch bestimmt noch mehr, hab ich recht?
So wichtig hier die Gleichbehandlung ist, discipula ist ein Mädchen.;)
Vielleicht bist du jetzt nachsichtiger..
So wichtig hier die Gleichbehandlung ist, discipula ist ein Mädchen.;)
Vielleicht bist du jetzt nachsichtiger..
Und das von Dir als Genderbeauftragter? :ups:
die Chisau
14-03-2017, 13:07
Und das von Dir als Genderbeauftragter? :ups:
Selbst ich bin nicht perfekt. Da setzen die mütterlichen Gefühle bei mir ein.
Ernest Dale Jr.
14-03-2017, 13:09
Selbst ich bin nicht perfekt. Da setzen die mütterlichen Gefühle bei mir ein.
das sagt openmind auch immer, wenn sein uterus blutet...
Selbst ich bin nicht perfekt. Da setzen die mütterlichen Gefühle bei mir ein.
Zumindest bist Du Dir dessen bewusst. Ist ja schon mal ein Anfang :D
So wichtig hier die Gleichbehandlung ist, discipula ist ein Mädchen.
Vielleicht bist du jetzt nachsichtiger..
nöö.
:D
warum sollte ich?
die klappe aufreißen und BS erzählen kann sie doch auch ...
dann muß sie auch einstecken können.
man kann nicht einerseits gleichberechtigung fordern und andererseits verlangen, dass aber alle männer gefälligst trotzdem rücksicht zu nehmen und vollendete gentlemen zu sein hätten.
;)
discipula
15-03-2017, 07:58
Allerdings kann man schon leichte Techniken ohne Mundschutz und evtl. Tiefschutz nicht sinnvoll trainieren ohne Verletzungen zu riskieren.
Ein paar blaue Flecken gibt es schon gelegentlich, aber doch, klar kann man alles trainieren ohne Schutzausrüstung - wenn du Leute hast, die aufpassen und die wissen, wie lang und breit sie sind.
halt mit dosierter Schlagkraft - wer stark schlagen oder treten will, übt das an einem Polster und nicht am Kollegen.
Ich hab also weiterhin Zweifel daran, ob wir hier unter Sparring das Gleiche verstehen.
dieser Thread hat ja meine Ideen dazu, was nun alles als Sparring gilt und was nicht, so sehr durcheinander gebracht, dass du bestimmt recht hast. Ich weiss im Moment gar nicht so genau, was alles Sparring ist und was nicht.
dass aber alle männer gefälligst trotzdem rücksicht zu nehmen und vollendete gentlemen zu sein hätten.Schaden tut`s aber auch nicht. :cool:
Der Fritz
15-03-2017, 08:33
Ist halt immer das gleiche, wenn man mit WT-Leuten diskutiert.
Klar machen wir Sparring, nur eben anders.
Sportliche Auseinandersetzungen scheuen(was vollkommen ok ist), aber darauf beharren, im Ernstfall einer SV-Situation, sich dennoch behaupten zu können.
Die leben in ihrer eigenen Welt, und wollen sich diese nicht durchs Kämpfen in frage stellen lassen.
Prolliges Verhalten anderer User rechtfertigt das natürlich nicht.
@discipula:
Du betest hier die typischen Aussagen der EWTO nach und nimmst diese als alleinige Wahrheiten. Damit triggerst Du hier viele, so dass es gar nicht mehr zu vernünftigen Antworten kommen kann.
Glaub nicht alles was Dir da im Training so erzählt wird. Allerdings ist es schwer für jemand neues die Aussagen wirklich zu hinterfragen, diese enthalten oft nämlich einen wahren Kern, der aber leider auch oft zu falschen Schlussfolgerungen genutzt wird.
Auf der andere Seite, ich bin selbst ja auch ein großer Fan von Sparring als Basis für kämpferische Fähigkeiten. Dennoch wird im "klassischen" Sparring eben nur ein kleiner (wenn auch wichtiger) Teil dessen abgedeckt, was @discipula für ihre Zielsetzung benötigt.
Auf einige ihrer durchaus validen Aussagen wurde hier leider gar nicht eingegangen. Schade eigentlich.
Ich weiss im Moment gar nicht so genau, was alles Sparring ist und was nicht.
Das liegt daran, dass hier durchaus unterschiedliche Ansichten herrschen. Deshalb kann man auch schön aneinander vorbei reden.
Dennoch solltest Du hier gut zuhören, unter dem ganzen selbstgefälligen Sarkasmus findest Du nämlich wichtige Informationen die vieles was Du so eingetrichtert bekommst, sinnvoll korrigieren. Hier schreiben letztlich durchaus einige Leute mit, die mit der Anwendung von KK/KS "draußen" einige Erfahrung haben.
Hier noch eine Buchempfehlung:
Facing Violence, Rory Miller
Als Orientierung:
discipula
15-03-2017, 08:39
D.h. Deine Traininspartner sind so gut und kontrolliert, dass sie mit höchstmöglicher Geschwindigkeit und unter "Sparringstress" keine Fehler machen und schön abstoppen bevor es "Bum" macht?
ja. Jahrelanges Üben zahlt sich eben aus. ^^
Aber zugegeben, gelegentlich gibts schon etwas "Bum" und man verschätzt sich ein bisschen. Macht ja auch nichts. Das weckt auf und schärft die Aufmerksamkeit, man will ja kein zweites "Bum" abbekommen.
Was baut bei einem Mund und Tiefschutz falsche Sicherheit auf?
Man gewöhnt sich dran, einen Schlag MIT Schutz zu kriegen - und speichert dieses Empfinden entsprechend ab, als vergleichsweise harmlos.
Jetzt muss man bloss daran denken, im Falle eines Falles, dass man diese Schutzausrüstung ausserhalb des Trainings vermutlich eher nicht trägt (ausser man sei Kaiser Augustus, der den Senat nur mit Rüstung unter der Toga besuchte, seit er sah, wie es Caesar erging), aber wenn die eintrainierte Reaktion "mit Schutz" ist, wird man wohl im Stress des Ernstfalls genau auf diese erlernten Muster zurück greifen - und auch ohne Schutz so handeln, als ob man einen trüge. Mit allen Folgen, die das mit sich bringen kann.
Schon mal einen zu wenig kontrollierten Schlag mit Mundschutz oder einen Tritt mit Tiefschutz abbekommen?
dieses eine schwungvolle Knie zwischen die Beine ist mir in denkwürdiger Erinnerung geblieben. ^^
Nur dafür gut Techniken zu üben. Hat nichts mit Sparring zu tun.
Auch Techniken und Krafteinsatz wollen gelegentlich geübt werden.:)
Zum Hals: NIEMALS! darf da ein Treffer durchkommen. Nicht im Sparring und schon gar nicht in der Realität.
Wenn man Schläge zum Hals üben will, sowohl als Person, die schlägt, wie auch als Person, die getroffen wird, geht es wohl nicht anders, als zu Übungszwecken gelegentlich zuzulassen, dass es geschehen kann.
Dass man sich vornimmt, niemals dort getroffen zu werden... ist ein löblicher Vorsatz, aber nicht alle Vorsätze kann man so umsetzen, wie man es gerne hätte.
die Chisau
15-03-2017, 08:43
dieser Thread hat ja meine Ideen dazu, was nun alles als Sparring gilt und was nicht, so sehr durcheinander gebracht, dass du bestimmt recht hast. Ich weiss im Moment gar nicht so genau, was alles Sparring ist und was nicht.
Die meisten von uns werden sich darauf einigen können, dass Sparring, ob nun bedingt (eingeschränkt, oder völlig frei,) eine Trainingsform ist, wo man sich unkooperativ, gewinnorientiert verhält, dabei muss man nicht zwangsläufig überhart agieren.
Was es nicht ist: Angriffe auf Ansage, die Wiederholung fixer Abläufe, mit immer gleichem Timing, Distanzverhalten, sodass man genau weiß was kommt.
Das ist dann reines Ablauftraining.
discipula
15-03-2017, 08:47
die klappe aufreißen und BS erzählen kann sie doch auch ...
Ich muss sagen, bis ich deine Stufe der Meisterschaft im Erzählen von Blödsinn erreichen könnte, müsste ich noch gewaltig üben!
man kann nicht einerseits gleichberechtigung fordern und andererseits verlangen, dass aber alle männer gefälligst trotzdem rücksicht zu nehmen und vollendete gentlemen zu sein hätten.
ich habe Glück, die meisten Männer verhalten sich freiwillig und aus eigener Initiative als vollendete Gentlemen. :)
und jene, die das nicht tun ... müssen halt damit leben, dass ich sie nicht wie vollendete Gentlemen behandle.
Man gewöhnt sich dran, einen Schlag MIT Schutz zu kriegen - und speichert dieses Empfinden entsprechend ab, als vergleichsweise harmlos.
Das ist genau so ein Punkt wo Du mal auf die Leute hier hören sollst und wo dennoch ein Kern Wahrheit drin steckt.
Wahrer Kern:
Ja, wenn Du immer (!) einen, dicken Helm trägst wirst Du Dir vielleicht ein falsches Verhalten angewöhnen und dich ohne dann nackt fühlen.
Aber: Ein Mundschutz oder Tiefschutz führt ganz sicher nicht zu den von Dir befürchten Nachteilen. Im Gegenteil, gerade letzterer ermöglicht auch mit Angriffen zum Unterleib "sicher" Sparring / SV Sparring zu machen. Glaub mir, der Respekt vor diesen Treffern bleibt dabei durchaus erhalten - weiß ich aus eigener, schmerzvoller Erfahrung.
@Chisau: 1+
@discipula: Rambat mag wenig diplomatisch sein, er hat aber durchaus Ahnung wovon er spricht.
Ich muss sagen, bis ich deine Stufe der Meisterschaft im Erzählen von Blödsinn erreichen könnte, müsste ich noch gewaltig üben!
ich habe Glück, die meisten Männer verhalten sich freiwillig und aus eigener Initiative als vollendete Gentlemen. :)
und jene, die das nicht tun ... müssen halt damit leben, dass ich sie nicht wie vollendete Gentlemen behandle.
Na ja, beim Training sollte das Geschlecht kaum bis keine Rolle spielen. Ich behandle meine weiblichen Schüler nicht anders im Training als die männlichen. Ich nehme Rücksicht auf Körperstatur, Veranlagung, Trainingsmotivation, Einschränkungen durch Job etc. Aber das mache ich bei jedem. Zu sagen, "na ja, du bist ja ne Frau, also reichen bei dir die Hälfte an Schritten oder Minuten am Samdsack, oder bei dir halte ich etwas mehr den Kopf hin, damit du deine Schläge üben kannst und ich verteidige überhaupt nicht, bin ja Gentleman" halte ich für Quatsch.
discipula
15-03-2017, 08:58
Damit triggerst Du hier viele, so dass es gar nicht mehr zu vernünftigen Antworten kommen kann.
Och, die armen Opfer werden von ein paar simplen Worten so sehr getriggert, dass sie gar nicht mehr anders können, als Schaum vorm Maul zu bilden und zu halluzinieren.
Seid ihr Kampfsportler oder nicht? - lernt Selbstbeherrschung! und lesen!
:rolleyes:
Glaub nicht alles was Dir da im Training so erzählt wird.
ich glaube ja nicht alles.
wenn wir was besprechen, testen wir das auch immer gleich. inklusive auch, was so an Situationen im Alltag passiert ist, wie die betroffene Person tatsächlich gehandelt hat und was für Optionen es sonst noch gäbe.
Auf einige ihrer durchaus validen Aussagen wurde hier leider gar nicht eingegangen.
danke dir :-)
Hier schreiben letztlich durchaus einige Leute mit, die mit der Anwendung von KK/KS "draußen" einige Erfahrung haben.
um mal etwas böse zu sein: sollten sich einige da draussen so ungeschlacht verhalten wie hier im Forum, wundert mich das nicht, dass sie reichlich Gelegenheit haben, Erfahrungen zu sammeln... :rolleyes:
Hier noch eine Buchempfehlung:
Facing Violence, Rory Miller
Von Rory Miller hab ich schon einiges gelesen (u.a. seinen Blog, diverse Videointerviews), aber danke trotzdem für den Tip.
discipula
15-03-2017, 08:59
Die meisten von uns werden sich darauf einigen können, dass Sparring, ob nun bedingt (eingeschränkt, oder völlig frei,) eine Trainingsform ist, wo man sich unkooperativ, gewinnorientiert verhält, dabei muss man nicht zwangsläufig überhart agieren.
Danke, das klingt doch sehr brauchbar.
Doch, nach dieser Definition übe ich regelmässig Sparring.
discipula
15-03-2017, 09:03
@discipula: Rambat mag wenig diplomatisch sein, er hat aber durchaus Ahnung wovon er spricht.
wenn er - irgendwann - in seinem Kommunikationsverhalten dasselbe Niveau erreichen sollte wie in dem, was du über seine kämpferischen Fähigkeiten sagst, werde ich mir das gern ansehen und erwägen, was er zu sagen hat.
Ein Teil meines Selbstschutzes ist allerdings, mich nicht mit Leuten zu unterhalten, die wählen, sich wie Grobiane zu benehmen. Auch nicht wenn sie der Kaiser von China wären.
discipula
15-03-2017, 09:06
Na ja, beim Training sollte das Geschlecht kaum bis keine Rolle spielen.
Das ist auch gut und richtig so. :)
Wenn es um SV geht, muss man sich allerdings bewusst sein, dass Männer und Frauen typischerweise mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert werden. Nicht, um irgend jemanden zu schonen (Männer fühlen sich bei unerwünschter Anmache genauso unwohl und überfordert wie viele Frauen, und umgekehrt dito), sondern weil da tatsächlich Unterschiede bestehen.
Das ist natürlich richtig. Wenn man den Fokus speziell auf SV/Selbstbehauptung legt, muss man da unterscheiden. Im normalen Training bei uns ist das irrelevant, da Ving Tsun nicht speziell SV ist.
Danke, das klingt doch sehr brauchbar.
Doch, nach dieser Definition übe ich regelmässig Sparring.
Hast du zufällig ein Video wie sowas bei euch aussieht? Muss ja nicht von euch sein.
Man gewöhnt sich dran, einen Schlag MIT Schutz zu kriegen - und speichert dieses Empfinden entsprechend ab, als vergleichsweise harmlos.
Das ist nur sehr bedingt richtig.
concrete jungle
15-03-2017, 09:15
Jaja - wie feinsinnige Chirurgen, Feuerwehrleute, Soldaten, Polizisten...;)
Kämpfen ist handfest, lerne besser mal von solchen Leuten-die meiner Erfahrung nach sich ggü. Frauen meist sehr ordentlich benehmen!
Ein Massenstil, der sich sehr gut vermarktet und ,,beim so tun als ob" glänzt...schnelles trapping/ touch sparring!
Schnell mal am Hals berühren, 100% Geschwindigkeit, 10 % Kraft, immer ganz relaxed, mit der BJ die die Schwächen der Schuler ausnutzt...ausgeklügelt! Leider fühlt sich dieses Florettfechten mit dem Körper ganz anders an als der Ernstfall!
In Echt geht es dann auf einmal sehr emotional zu, man/frau verkrampft, ist wie auf schlechten uppers und will gewinnen= packt, reisst, schwingert,all die schöne filigrane Technik ist weg und es bleibt die Physis und die hoffentlich stufenweise Adrenalingewöhnung durch hartes Sparring, Szenarios, Wettkämpfe, schonmal ne echte Challenge gehabt, 5 Fallschirmsprünge,
A-B-C Klassen bei Vollkontaktstilen, Vorboxen usw.
-aber wir haben ja alle keine Ahnung hier, sind keine Kampfdozenten vom Consul Weyer
hand-werker
15-03-2017, 09:26
Ein paar blaue Flecken gibt es schon gelegentlich, aber doch, klar kann man alles trainieren ohne Schutzausrüstung - wenn du Leute hast, die aufpassen und die wissen, wie lang und breit sie sind.
halt mit dosierter Schlagkraft - wer stark schlagen oder treten will, übt das an einem Polster und nicht am Kollegen.
dieser Thread hat ja meine Ideen dazu, was nun alles als Sparring gilt und was nicht, so sehr durcheinander gebracht, dass du bestimmt recht hast. Ich weiss im Moment gar nicht so genau, was alles Sparring ist und was nicht.
Hier mal auf die Schnelle das erste Video, das ich bei YouTube gefunden hab:
m2VSIDBWNGc
die haben allerdings laut den Kommentaren bereits zahlreiche Kämpfe absolviert, sollen also recht fortgeschritten sein.
Hier mal Sparring im Ing Ung (ab 0:26, vorher Pitsche Patsche). Alles noch recht unkontrolliert, scheinbar nicht viel Praxis aber trotzdem:
6GKnbsTOHPM
Edit:
Ich hab nicht wirklich gesucht, einfach die erstbesten Videos genommen. Beim Ing Ung Video sieht man aber wieder, was schon oft kritisiert wurde: Sobald die Einschläge näher kommen, ist das Trainierte scheinbar vergessen und es wird alles zu schlechtem Kickboxen.
Das ist das gleiche Video! ;)
Beim Ing Ung Video sieht man aber wieder, was schon oft kritisiert wurde: Sobald die Einschläge näher kommen, ist das Trainierte scheinbar vergessen und es wird alles zu schlechtem Kickboxen.
Aber das geht doch zumindest in die richtige Richtung. Der Partner verhält sich unkooperativ und erzeugt Druck. Die Erfahrung, dass es dann technisch etwas "wild" wird, hilft ja auchfür den Ernstfall. Zumindest ist es besser, als zu glauben, dass unter Druck alles so geht wie in Partnerübungen.
Das ist nur sehr bedingt richtig.
Im WT dürfte das sogar stimmen, liegt aber wohl weniger daran, dass die Schutzausrüstung so gut ist sondern, dass WTler kaum die physischen Fähigkeiten haben Wirkungstreffer zu erzielen.
Egal wo sie hinschlagen.
Im Boxen z.B. hätte ich nie gesehen, dass trotz Schutzausrüstung die Deckung vernachlässigt wird. Da kommt halt trotz Handschuhen und Helm trotzdem bumms an.
hand-werker
15-03-2017, 09:46
Aber das geht doch zumindest in die richtige Richtung. Der Partner verhält sich unkooperativ und erzeugt Druck. Die Erfahrung, dass es dann technisch etwas "wild" wird, hilft ja auchfür den Ernstfall. Zumindest ist es besser, als zu glauben, dass unter Druck alles so geht wie in Partnerübungen.
Selbstverständlich, das würde ich nie kritisieren. Ich habe mich zu meiner Ing Ung Zeit nur irgendwann gefragt, warum die "Trockenübungen" anders aussehen als die Sparringsrealität und warum dies z. B. im Boxen kaum der Fall ist.
Frag ich mich als aktiver Ving Tsun'ler auch, warum man das so oft sieht. Dass es unter Stress wilder wird, ist normal aber dass dann oft alles komplett über den Haufen geworfen wird, was man trainiert, leuchtet mir auch nicht ein.
Im Boxen z.B. hätte ich nie gesehen, dass trotz Schutzausrüstung die Deckung vernachlässigt wird. Da kommt halt trotz Handschuhen und Helm trotzdem bumms an.
Die Doppeldeckung funktioniert ohne Boxhandschuhe nicht ganz so gut und ohne Handschuhe sollte man auch eine andere Schlagtechnik nutzen, oder sich die Ziele genauer aussuchen. Von daher würde ich ihr bedingt recht geben.
Was den Getroffenen angeht so sind Handschuhe und Schienbeinschoner eigentlich egal. Das tut trotzdem verdammt weh und führt dazu das man nicht getroffen werden will.
Ich denke,die Mischung macht es da. Immer mit Schutz zu sparren führt m.E.n. manchmal dazu (ich meine jetzt speziell Kopfschutz mnit Gitter davor), dass Treffer ohne Rücksicht kassiert werden bis zu einem gewissen Grad, da man ja keine äußeren Verletzungen wie Nase, kaputte Lippen, Augen etc. befürchten muss und dann plötzlich aber auch die Einsicht kommt, dass die doch ganz schön weh tun und man dann zwei Tage Kopf-und Nackenschmerzen hat). Auf der anderen Seite gewöhnen sich manche Leute daran, dass sie vermeintlich getroffen haben, da es ja irgendwie leicht "Bumms" gemacht hat,allerdings ohne wirkliche Wirkung, da die Distanz ohne Helm viel zu groß gewesen wäre und man nur aufgrund dieser paar cm überhaupt Kontakt bekommen hat.
Also alles in allem macht es die Mischung und man sollte sowohl mit als auch ohne Kopfschutz sparren. Je nachdem,wie intensiv man gerade gehen möchte. ;)
Die Doppeldeckung funktioniert ohne Boxhandschuhe nicht ganz so gut und ohne Handschuhe sollte man auch eine andere Schlagtechnik nutzen, oder sich die Ziele genauer aussuchen. Von daher würde ich ihr bedingt recht geben.
Was den Getroffenen angeht so sind Handschuhe und Schienbeinschoner eigentlich egal. Das tut trotzdem verdammt weh und führt dazu das man nicht getroffen werden will.
Inwieweit gehst du mit? Sie meint doch jegliche Schutzausrüstung wiegt in falsche Sicherheit.
Auch wenn man im Wing Chun etwas andere Ausrüstung braucht, sowas glaubt man nur wenn man keine Schlagpower hat.
ja. Jahrelanges Üben zahlt sich eben aus. ^^
Aber zugegeben, gelegentlich gibts schon etwas "Bum" und man verschätzt sich ein bisschen. Macht ja auch nichts. Das weckt auf und schärft die Aufmerksamkeit, man will ja kein zweites "Bum" abbekommen.
Nur gelegentliche Treffer? Das funktioniert m.M.n. nur wenn einer der beiden weit überlegen ist oder das Sparring doch etwas entspannter vonstatten geht. Ich lasse mich aber gerne von Dir, oder anderen eines Besseren belehren.
Man gewöhnt sich dran, einen Schlag MIT Schutz zu kriegen - und speichert dieses Empfinden entsprechend ab, als vergleichsweise harmlos.
Schon mal mit Mundschutz gesparrt?
Jetzt muss man bloss daran denken, im Falle eines Falles, dass man diese Schutzausrüstung ausserhalb des Trainings vermutlich eher nicht trägt (ausser man sei Kaiser Augustus, der den Senat nur mit Rüstung unter der Toga besuchte, seit er sah, wie es Caesar erging), aber wenn die eintrainierte Reaktion "mit Schutz" ist, wird man wohl im Stress des Ernstfalls genau auf diese erlernten Muster zurück greifen - und auch ohne Schutz so handeln, als ob man einen trüge. Mit allen Folgen, die das mit sich bringen kann.
Die Reaktion, so wie Du sie eintrainierst, nämlich mit abgeschwächten Treffern, ist da wohl kaum besser, oder?
Dann doch lieber zumindest Mund- und Tiefschutz und etwas härter.
dieses eine schwungvolle Knie zwischen die Beine ist mir in denkwürdiger Erinnerung geblieben. ^^
Warum dann das Sträuben gegen Schutzausrüstung?
Auch Techniken und Krafteinsatz wollen gelegentlich geübt werden.:)
Hat aber nichts mit Sparring an sich zu tun.
Wenn man Schläge zum Hals üben will, sowohl als Person, die schlägt, wie auch als Person, die getroffen wird, geht es wohl nicht anders, als zu Übungszwecken gelegentlich zuzulassen, dass es geschehen kann.
Das ist richtig. Zu Übungszwecken. Wir reden über Sparring und Realität.
Dass man sich vornimmt, niemals dort getroffen zu werden... ist ein löblicher Vorsatz, aber nicht alle Vorsätze kann man so umsetzen, wie man es gerne hätte.
Das hat nichts mit löblich zu tun, das ist purer Überlebenswille.
Die meisten von uns werden sich darauf einigen können, dass Sparring, ob nun bedingt (eingeschränkt, oder völlig frei,) eine Trainingsform ist, wo man sich unkooperativ, gewinnorientiert verhält, dabei muss man nicht zwangsläufig überhart agieren.
Was es nicht ist: Angriffe auf Ansage, die Wiederholung fixer Abläufe, mit immer gleichem Timing, Distanzverhalten, sodass man genau weiß was kommt.
Das ist dann reines Ablauftraining.
+1
Antikörper
15-03-2017, 10:55
Allerdings ist es schwer für jemand neues die Aussagen wirklich zu hinterfragen, diese enthalten oft nämlich einen wahren Kern, der aber leider auch oft zu falschen Schlussfolgerungen genutzt wird.
Das ist ein sehr guter Satz wie ich finde... Trifft das Problem ganz genau.
Die Leute sind nach einer gewissen Zeit in ihren Denkweisen so gefangen, dass sie keinen anderen Schluss mehr zulassen. Selbst wenn sie ganz praktisch davon überzeugt werden. Deswegen ist auch sinnlos hier etwas in schriftlicher Form theoretisch abzuhandeln. Sie wollen glauben...
Inwieweit gehst du mit? Sie meint doch jegliche Schutzausrüstung wiegt in falsche Sicherheit.
Auch wenn man im Wing Chun etwas andere Ausrüstung braucht, sowas glaubt man nur wenn man keine Schlagpower hat.
Ich gehe soweit mit wie ich es geschrieben habe. Von daher schrieb ich auch das sie nur sehr bedingt recht hat.
Zitat von rambat Beitrag anzeigen
die klappe aufreißen und BS erzählen kann sie doch auch ...
Ich muss sagen, bis ich deine Stufe der Meisterschaft im Erzählen von Blödsinn erreichen könnte, müsste ich noch gewaltig üben!
da wäre ich doch jetzt mal sehr gespannt darauf, an welcher stelle ich "blödsinn" erzählt habe.
als ich schrieb, daß du von chokes keine ahnung hast?
oder wo sonst?
nu komm, wer so ansagt, muß auch liefern, mädel!
:D
Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
@discipula: Rambat mag wenig diplomatisch sein, er hat aber durchaus Ahnung wovon er spricht.
wenn er - irgendwann - in seinem Kommunikationsverhalten dasselbe Niveau erreichen sollte wie in dem, was du über seine kämpferischen Fähigkeiten sagst, werde ich mir das gern ansehen und erwägen, was er zu sagen hat.
:megalach:
du hast blödsinn über chokes geschrieben ("sich ohnmächtig drücken lassen") und genau an der stelle habe ich dir vorgehalten, daß du keine ahnung hast, wie würgegriffe funktionieren. du hast blödsinn über sparring geschrieben, und das wurde dir von anderen usern auch verdeutlicht.
deine kompetenz in sachen "sv" schätze ich aufgrund deiner äußerungen als sehr gering ein, gleichzeitig scheinst du ein ziemlich aufgeblähtes ego zu haben ... es sei denn, das ist unsicherheit, die sich in krampfhafter anmaßung äußert.
:D
dein problem.
ich vergeude meine zeit nicht weiter mit dir. es gibt ja die segensreiche einrichtung der ignorierliste ...
:winke:
discipula
15-03-2017, 11:33
Hast du zufällig ein Video wie sowas bei euch aussieht? Muss ja nicht von euch sein.
nein, leider nicht. Wenn ich mal so eins sehen sollte, werd ich an dich denken.
läuft meist darauf hinaus, dass man aus ca 2-3 m Distanz anfängt, einer fängt an mit irgend einem Angriff (Hand oder Fuss, rechts oder links, gerade oder auf krummen Wegen...), die andere Person tut, was sie kann, während der Angreifer weitere Angriffe anbringt.
Oder man fängt an aus einer blöden Position - angenommen einer drückt dich gegen die Wand, was nun? - und man befreit sich daraus. oder versucht es zumindest.
discipula
15-03-2017, 11:49
Kämpfen ist handfest, lerne besser mal von solchen Leuten-die meiner Erfahrung nach sich ggü. Frauen meist sehr ordentlich benehmen!
wie ich schon mehrfach sagte - es bestehen eigentlich alle darauf, sich mir gegenüber immer höchst korrekt, höflich und respektvoll zu benehmen. Vielleicht sogar zu sehr. Zumindest wenn es von Angesicht zu Angesicht geschieht, online ist's noch ein bisschen anders.
In Echt geht es dann auf einmal sehr emotional zu, man/frau verkrampft,
Wie gesagt, an Echtem hab ich schon genug erlebt, um zu wissen wie das ist; ich brauch das nicht in jedem Training nachstellen. Und auch nicht in jedem zehnten oder jedem hundertsten Training.
all die schöne filigrane Technik ist weg
Stimmt. Kettenfäuste, womöglich ergänzt durch Kettenknie, sind aber so simpel, die gehen auch unter Stress.
und wichtig ist, die Initiative zu ergreifen (auch durch Reden, Ablenken - nicht nur durch körperlich angreifen), wer die Initiative hat, hat meist auch die mentale Dominanz. zu warten "oh oh oh was kommt da jetzt auf mich zu---" ist das Schlimmste.
Schöne filigrane Technik hat sonst viele Vorteile (Haltung, Dehnungen, Eleganz, Gesundheit, intellektuelle Herausforderung, Achtsamkeit, Balance etc), aber bis die anwendungstauglich ist, geht's lange, das stimmt.
discipula
15-03-2017, 11:54
Inwieweit gehst du mit? Sie meint doch jegliche Schutzausrüstung wiegt in falsche Sicherheit.
So extrem würde ich es auch nicht sagen. Wer allerdings immer, ständig und ausschliesslich mit Schutzausrüstung arbeitet, gewöhnt sich das im Lauf der Zeit eben so an, sowohl wenn man angreift als auch wenn man angegriffen wird.
Wer immer und ständig nach Sportregeln (also keine fiesen Sachen) trainiert... wird sich auch das so angewöhnen und an diese fiesen Sachen im Stress gar nicht denken. Oder zumindest: nicht sofort dran denken.
discipula
15-03-2017, 12:02
Nur gelegentliche Treffer? Das funktioniert m.M.n. nur wenn einer der beiden weit überlegen ist oder das Sparring doch etwas entspannter vonstatten geht.
Es geht entspannt vonstatten. Sprich, Schlagkraft ist kontrolliert.
Schon mal mit Mundschutz gesparrt?
nein. Hab ich auch nicht vor.
Die Reaktion, so wie Du sie eintrainierst, nämlich mit abgeschwächten Treffern, ist da wohl kaum besser, oder?
nun doch, ein Treffer ist ein Treffer; zumindest die Eitelkeit neigt dazu, schnell verletzt zu sein, auch bei leichten Treffern; was die Motivation dann doch sehr steigert, gut auf die Deckung zu achten und sich zu schützen.
Warum dann das Sträuben gegen Schutzausrüstung?
Einen Tiefschutz hatte ich mal, schien mir aber, der brachte kaum was.
Und eben: in meinem Alltag lauf ich nie mit Schutzausrüstung herum. Wenn mich da ein Schlag trifft, dann trifft er direkt.
Das ist richtig. Zu Übungszwecken. Wir reden über Sparring und Realität.
Auch im Sparring kann der Hals ein Ziel sein, und der angegriffenen Person gelingt es eben, diesen Angriff abzuwehren - oder je nachdem auch nicht...
Das hat nichts mit löblich zu tun, das ist purer Überlebenswille.
Was soll ich sagen... wenn du Trainingspartner hast, die wissen, was sie tun, können die auch mal den Hals angreifen.
Das was ihr macht ist kein Sparring so wie es eigentlich gemeint ist, wenn immer der gleiche angreift und der andere verteidigt. Das sind etwas verschärfte Partner Übungen bzw vielleicht Drills.
Und dein denken über Kampfsport ist leider genau das, was bei vielen SVlern vorherrscht um die eigene (theoretische) Überlegenheit im Ernstfall zu begründen. Ich halte das aber für von Grund auf falsch.
Wir haben auch Wing Chung Leute hier, die trainieren aber regelmäßig mit den MTlern, und das ist für beide Seiten sehr lehrreich. Auch im gemischten Sparring.
Deine Aussagen über SV und KS decken sich 100% mit meinen Erfahrungen aus einigen EWTO Probetrainings. Es wurde immer wieder darauf hingewiesen wie überlegen man damit ist und das Kampfsportler "in Echt" klar unterlegen sind.
Wie sehr das an der Realität vorbei geht habe ich beim ersten MT Training gemerkt.
nein. Hab ich auch nicht vor.
Dann hast du auch noch kein Sparring gemacht, oder dir sind deine Zähne egal.
So extrem würde ich es auch nicht sagen. Wer allerdings immer, ständig und ausschliesslich mit Schutzausrüstung arbeitet, gewöhnt sich das im Lauf der Zeit eben so an, sowohl wenn man angreift als auch wenn man angegriffen wird.
Wer immer und ständig nach Sportregeln (also keine fiesen Sachen) trainiert... wird sich auch das so angewöhnen und an diese fiesen Sachen im Stress gar nicht denken. Oder zumindest: nicht sofort dran denken.
In Punkt 2 gebe ich dir recht.
Punkt 1 trifft nur zu wenn man mit Schutzausrüstung keine Wirkung erzielt und das kann 2 Gründe haben, zu viel Schutz, zu wenig Können der Übenden.
Beides trifft in der Regel bei Stilen die Regelmäßig sparren nicht zu.
Es geht entspannt vonstatten. Sprich, Schlagkraft ist kontrolliert.
nein. Hab ich auch nicht vor.
nun doch, ein Treffer ist ein Treffer; zumindest die Eitelkeit neigt dazu, schnell verletzt zu sein, auch bei leichten Treffern; was die Motivation dann doch sehr steigert, gut auf die Deckung zu achten und sich zu schützen.
Du willst keinen Mundschutz tragen weil der Treffer dann nicht realitätsnah ist, aber Du hast noch nie einen benutzt? Woher willst Du das dann wissen?
Und leichte Treffer verfälschen nichts?
Merkst Du was?
Einen Tiefschutz hatte ich mal, schien mir aber, der brachte kaum was.
Und eben: in meinem Alltag lauf ich nie mit Schutzausrüstung herum. Wenn mich da ein Schlag trifft, dann trifft er direkt.
Wenn Du den Unterschied zwischen Schutzausrüstung und keiner Schutzausrüstung nicht merkst, dann ist die intensität der ausgeführten Schläge und Tritte ja geklärt.
Auch im Sparring kann der Hals ein Ziel sein, und der angegriffenen Person gelingt es eben, diesen Angriff abzuwehren - oder je nachdem auch nicht...
Was soll ich sagen... wenn du Trainingspartner hast, die wissen, was sie tun, können die auch mal den Hals angreifen.
Natürlich wird der Hals angegriffen und natürlich kann es sein das auch getroffen wird. Aber ich für meinen Teil kassiere lieber (so gut es geht) abgeschwächte Treffer an einer anderen Stelle als meine Deckung so zu verändern dass mein Hals getroffen werden kann.
Ich muss sagen, bis ich deine Stufe der Meisterschaft im Erzählen von Blödsinn erreichen könnte, müsste ich noch gewaltig üben!
Bämm! Der hat gesessen. Der Trollt hier eh nur rum
ich habe Glück, die meisten Männer verhalten sich freiwillig und aus eigener Initiative als vollendete Gentlemen. :)
und jene, die das nicht tun ... müssen halt damit leben, dass ich sie nicht wie vollendete Gentlemen behandle.
Ja wie bei der SV auch, oder? Da kriegen die Rowdies von Dir aber saures
Little Green Dragon
15-03-2017, 21:43
Wer immer und ständig nach Sportregeln (also keine fiesen Sachen) trainiert... wird sich auch das so angewöhnen und an diese fiesen Sachen im Stress gar nicht denken. Oder zumindest: nicht sofort dran denken.
Hast Du je auf Wettkampf im VK trainiert oder woher hast Du diese Weisheit?
Zitat von discipula Beitrag anzeigen
Ich muss sagen, bis ich deine Stufe der Meisterschaft im Erzählen von Blödsinn erreichen könnte, müsste ich noch gewaltig üben!
Bämm! Der hat gesessen. Der Trollt hier eh nur rum
och menno, kannix! das solltest du doch nicht verraten!
:mad:
Hast Du je auf Wettkampf im VK trainiert oder woher hast Du diese Weisheit?
Na aus dem unendlichen WT-Universum ;)
discipula
16-03-2017, 05:52
Du willst keinen Mundschutz tragen weil der Treffer dann nicht realitätsnah ist, aber Du hast noch nie einen benutzt? Woher willst Du das dann wissen?
persönliche Neigung zur Einfachheit und Minimalismus, was mich betrifft.
Und die Realität ist nun mal, dass ich in meinem Alltag OHNE Mundschutz rumlaufe. Wie wohl die allermeisten Leute. Oder trägst du einen Mund- oder andern Schutz ausserhalb von Kampfsport/Kampfkunstanlässen?
Und leichte Treffer verfälschen nichts?
Merkst Du was?
Doch natürlich.
Aber wie gesagt: ich hab schon genug Schläge kassiert, dass mir die in vielleicht nicht bester, aber doch sehr eindrucksvoller Erinnerung sind. Gewisse Dinge muss ich nicht öfters wiederholen als unbedingt nötig.
Dann bin ich halt ein Weichei, damit lebe ich.^^
Wenn Du den Unterschied zwischen Schutzausrüstung und keiner Schutzausrüstung nicht merkst, dann ist die intensität der ausgeführten Schläge und Tritte ja geklärt.
ja eben: kontrollierte Schläge. Wer stark hauen will, tut das auf Polster und Kissen, nicht auf Kollegen. Oder stellt sich im Sadomaso-Club als Opfer zur Verfügung. Bitte, wenn's Spass macht...
Natürlich wird der Hals angegriffen und natürlich kann es sein das auch getroffen wird. Aber ich für meinen Teil kassiere lieber (so gut es geht) abgeschwächte Treffer an einer anderen Stelle als meine Deckung so zu verändern dass mein Hals getroffen werden kann.
"so gut es geht" ist das das Zauberwort.
Wenn der Trainingspartner grad den Fokus darauf legen sollte, Schläge bzw Angriffe gegen den Hals zu üben, so trifft er halt auch gelegentlich, das liegt in der Natur der Sache.
discipula
16-03-2017, 05:55
Hast Du je auf Wettkampf im VK trainiert oder woher hast Du diese Weisheit?
Warum sollte ich auf einen Wettkampf trainineren müssen, um zu wissen, dass es im Sport Regeln gibt? Und Schiedsrichter, die diese Regeln durchsetzen? :-§
Was dann Athleten alles noch versuchen mögen, wenn der Schiedsrichter grad weg guckt, im Wissen darum, dass sie eigentlich nicht dürfen, aber versuchen kann man's ja.. ist nochmals eine andere Geschichte.
discipula
16-03-2017, 05:59
Dann hast du auch noch kein Sparring gemacht, oder dir sind deine Zähne egal.
Wenn ein Trainingspartner so hart zuschlagen würde, dass meine Zähne in Gefahr wären, würde das in meiner Welt unter "überhartes Sparring" laufen.
Womit ich, wie schon gesagt, bestimmt einen Aspekt von Realitätsnähe opfere.
Wenn mich ein super trainierter Muskelberg angreifen sollte, habe ich bessere Chancen mit Taktiken, die nicht auf Kraft basieren.
Wenn der Trainingspartner grad den Fokus darauf legen sollte, Schläge bzw Angriffe gegen den Hals zu üben, so trifft er halt auch gelegentlich, das liegt in der Natur der Sache.
Wenn ich wüsste, dass mein Trainingspartner den Hals treffen will, würde ich ihn "dicht" machen. Kann mir nicht vorstellen, vor allem bei Eurer Intensität, dass dann doch Schläge darauf durchkommen.
Es ist aber meines Erachtens nach völlig sinnlos hier weiter zu diskutieren.
Entweder Du versuchst hier einfach etwas Zeit mit rum trollen totzuschlagen, was die Diskussion sowieso erübrigt, oder Du bist in Deiner Schiene so festgefahren, dass Du keinerlei anderslautenden Input annehmen kannst, was die Diskussion ebenso überflüssig macht. So oder so, mach Dein Ding weiter wie Du magst, ob es dann funktioniert, wirst Du (hoffentlich nicht) irgendwann vielleicht sehen.
Ganz ehrlich? Wenn du keinen Bock auf einen Mundschutz hast - bitte schön, es ist ja schließlich auch deine Kauleiste.
Für mich persönlich sagt das aber schon alles über den Unterricht aus, wenn die Gruppe durchgängig auf Mundschutz und Tiefschutz verzichtet.
Es geht sich ja noch nicht mal darum, dass man sich absichtlich hart vor das Gesicht zimmert. Aber es kommt immer wieder mal vor, dass ein Ellbogen durchgeht, man mit den Köpfen zusammen stößt oder halt mal ein Knie versehentlich weiter gezogen wird als beabsichtigt. Ich bin dann froh, wenn ich eine Sicherheitsinstanz dahinter habe, die mich schützt.
Ich gurte mich im Auto auch an, obwohl ich zum Glück nur sehr selten einen Verkehrsunfall habe.
discipula
16-03-2017, 06:11
Wenn ich wüsste, dass mein Trainingspartner den Hals treffen will, würde ich ihn "dicht" machen. Kann mir nicht vorstellen, vor allem bei Eurer Intensität, dass dann doch Schläge darauf durchkommen.
Warum sollten Schläge nicht durchkommen, wenn jemand sich besser positioniert, schneller ist, die Bewegungsfreiheit des Gegners einschränken kann, einen Überraschungseffekt nutzt oder sich sonst einen momentanen Vorteil verschafft, der ihm genau dies ermöglicht?
oder Du bist in Deiner Schiene so festgefahren, dass Du keinerlei anderslautenden Input annehmen kannst, was die Diskussion ebenso überflüssig macht.
Es muss tatsächlich niemand versuchen, mich davon zu überzeugen, ich müsse unbedingt meinen Kopf im Training zu Brei hauen zu lassen. Tu ich nicht, mach ich nicht.
Daraus entstehende Nachteile nehme ich in Kauf, und behalte den darauf entstehenden Vorteil, also meinen nach wie vor gesunden Kopf, den ich sehr schätze.
So oder so, mach Dein Ding weiter wie Du magst, ob es dann funktioniert, wirst Du (hoffentlich nicht) irgendwann vielleicht sehen.
in der Tat.
discipula
16-03-2017, 06:19
Für mich persönlich sagt das aber schon alles über den Unterricht aus, wenn die Gruppe durchgängig auf Mundschutz und Tiefschutz verzichtet.
Genau. Weniger BummBumm, mehr Achtsamkeit und Kontrolle.
Es geht sich ja noch nicht mal darum, dass man sich absichtlich hart vor das Gesicht zimmert. Aber es kommt immer wieder mal vor, dass ein Ellbogen durchgeht, man mit den Köpfen zusammen stößt oder halt mal ein Knie versehentlich weiter gezogen wird als beabsichtigt.
Stimmt, das kommt vor. Dann gibt's halt mal einen blauen Fleck. Schlimmeres war da nie.
Hebel finde ich allerdings bedrohlicher und unangenehmer als Schläge.
hand-werker
16-03-2017, 06:50
Dann bin ich halt ein Weichei, damit lebe ich.^^
Es geht hier nicht darum, dich als Weichei hinzustellen.
Wenn mich ein super trainierter Muskelberg angreifen sollte, habe ich bessere Chancen mit Taktiken, die nicht auf Kraft basieren.
Wenn die Grundlagen nicht sitzen (z. B. agieren unter Stress, agieren nach Treffern), dann werden anspruchsvollere Taktiken als "volle Kanne drauf mit wilden Schwingern" nicht mehr funktionieren.
Es muss tatsächlich niemand versuchen, mich davon zu überzeugen, ich müsse unbedingt meinen Kopf im Training zu Brei hauen zu lassen. Tu ich nicht, mach ich nicht.
Das werden hier die wenigsten riskieren (ein paar aktive Wettkämpfer vielleicht). Die meisten Leute hier haben meines Wissens nach Jobs, in denen man sich regelmäßige blaue Augen, platte Nasen und Krankheitstage wegen Gehirnerschütterungen eher nicht leisten kann.
persönliche Neigung zur Einfachheit und Minimalismus, was mich betrifft.
Und die Realität ist nun mal, dass ich in meinem Alltag OHNE Mundschutz rumlaufe. Wie wohl die allermeisten Leute. Oder trägst du einen Mund- oder andern Schutz ausserhalb von Kampfsport/Kampfkunstanlässen?
...
ja eben: kontrollierte Schläge. Wer stark hauen will, tut das auf Polster und Kissen, nicht auf Kollegen. Oder stellt sich im Sadomaso-Club als Opfer zur Verfügung. Bitte, wenn's Spass macht...
Einerseits willst Du keinen Mundschutz tragen weil es Dir nicht realitätsnah genug ist, andererseits sparrst Du mit kontrollierten Schlägen.
Dies ist weit realitätsferner, da Du die Angriffsgeschwindigkeit und das Chaos, das bei einem echten Kampf ensteht, nicht simulieren kannst. Natürlich sind auch beim Sparring (wie ich es betreibe) die Schläge so gut es geht kontrolliert, aber das Hauptaugenmerk liegt auf Realismus. Und da ist 100%ige Kontrolle nicht möglich, oder ich bin einfach nur schlecht ...
Es geht aber natürlich nicht darum mit voller Kraft Dein Gegenüber zu vermöbeln. Sparring dient dazu den Ernstfall zu trainieren, unter Stress zu agieren, Fehler bei Dir und Deinem Partner zu finden, Fitness, Koordination und Schnelligkeit zu trainieren ... Sparring ist kein dumpfes Draufhauen.
Doch natürlich.
Aber wie gesagt: ich hab schon genug Schläge kassiert, dass mir die in vielleicht nicht bester, aber doch sehr eindrucksvoller Erinnerung sind. Gewisse Dinge muss ich nicht öfters wiederholen als unbedingt nötig.
Dann bin ich halt ein Weichei, damit lebe ich.^^
Dann hör auf mit Schutzbekleidung sei nicht realitätsnah genug.
D.h. bei jedem Treffer in eurern Sparringrunden stelltst Du Dir vor wie schmerzhaft ein echter Treffer gewesen wäre?
Dann bin ich halt ein Weichei, damit lebe ich.^^
Hat niemand gesagt.
"so gut es geht" ist das das Zauberwort.
Wenn der Trainingspartner grad den Fokus darauf legen sollte, Schläge bzw Angriffe gegen den Hals zu üben, so trifft er halt auch gelegentlich, das liegt in der Natur der Sache.
Reiß "so gut es geht" nicht aus dem Zusammenhang. Dies bezieht sich lediglich auf "abgeschwächte Treffer".
Der Trollt hier eh nur rum
Und ohne Gi klappen seine tollen Würfe auch nicht mehr. Und wer trägt schon einen Gi auf der Strasse.
@discipula: Deine Argumentation zum Mundschutz lässt mich doch sehr daran zweifeln ob Du bereit bist eigenen Meinungen auch einmal zu überdenken. Lernen bedingt immer die Bereitschaft auch eigene Ansichten immer wieder zu überprüfen.
Nebenbei, ich habe im letzten Jahr eine Zeitlang auch ohne Mundschutz Sparring gemacht (da er immer in der falschen Tasche lag). Macht keinen großen Unterschied, bis darauf, dass man öfters blutige Lippen hat (und natürlich das Risiko einer teuren Zahnbehandlung - für mich der Hauptgrund normalerweise immer einen zu verwenden).
Den Rest hat D0CH4S schon gesagt. 1+
Daraus entstehende Nachteile nehme ich in Kauf, und behalte den darauf entstehenden Vorteil, also meinen nach wie vor gesunden Kopf, den ich sehr schätze.
Ich weiß ehrlich nicht wer hier wirklich noch einen gesunden Kopf hat, die meisten sprechen hier noch sehr sachlich über das Thema und geben Ratschläge. Die Leute haben reale Erfahrung und betreiben die Trainingsform über die sie reden wirklich.
Dein Kopf dagegen ist schon ganz hoch in den Wolken und du spinnst hier krude Theorien aus Fantasie.
Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil den man bei gut gesteuerten Sparring nicht hätte.
Aber auch das wirst du nicht verstehen weil dir jedes Hintergrundwissen fehlt.
Antikörper
16-03-2017, 10:22
Entweder kämpft man oder man kämpft eben nicht. Schutzausrüstung ist dafür da, dass die Leute sich während des Trainings nicht unnötig schwere Verletzungen zu ziehen, sollte eigentlich von jedem als Sinnvoll erachtet werden(?). Viele Leute wären gerne Kämpfer, sind es aber nicht. Die suchen dann Rechtfertigungen warum sie denn doch Kämpfer sind, weil das von ihnen gestrickte Selbstbild so cool ist. Wenn jemand kommt mit "ich trage keinen Mundschutz, weil das unrealistisch ist", sollte eigentlich alles klar sein.
Vlt. Handelt es sich hier auch um den Erwin, der von dem peinlichen Bericht ablenken und den Thread zerstören will?!
Wenn ein Trainingspartner so hart zuschlagen würde, dass meine Zähne in Gefahr wären, würde das in meiner Welt unter "überhartes Sparring" laufen.
:rotfltota:rotfltota:sport146::troete:
pink fluffy unicorns dancing on rainbows ...
https://www.youtube.com/watch?v=qRC4Vk6kisY
Zitat:
Der Trollt hier eh nur rum
Und ohne Gi klappen seine tollen Würfe auch nicht mehr. Und wer trägt schon einen Gi auf der Strasse.
immer mobbt ihr mich! ihr seid sooooo gemein!
:cry:
concrete jungle
16-03-2017, 11:22
Man soll nie nie sagen...Gi in der Öffentlichkeit!
https://wasichbinblog.files.wordpress.com/2015/11/img_5426.jpg?w=540
Ein sog. Karate-,,Weltmeister" als Flaschensammler im ICE unterwegs, um seine BC 100 abzubezahlen...Sachen gibt es!
:rotfltota:rotfltota:sport146::troete:
pink fluffy unicorns dancing on rainbows ...
https://www.youtube.com/watch?v=qRC4Vk6kisY
Endlich mal wieder ein konstruktiver Beitrag.
Endlich mal wieder ein konstruktiver Beitrag.
Mich macht das Lied fröhlich von daher...
Mich macht das Lied fröhlich von daher...
War nicht böse gemeint ;)
immer mobbt ihr mich! ihr seid sooooo gemein!
:cry:
Dann solltest Du mal drüber nachdenken wie das bei anderen Leuten ankommt wenn Du Dich verbal wie ein Grobian aufführst.
Du könntest Dich einer Dame gegenüber wirklich eloquenter ausdrücken.
Es grüßt, der Kaiser von China.
Ernest Dale Jr.
16-03-2017, 13:49
Mich macht das Lied fröhlich von daher...
es ist auch schlichtweg unmöglich auf einer ukulele ein trauriges lied zu spielen...
Mich macht das Lied fröhlich von daher...
Wie sieht es damit aus?
FT0ONu9c8Cw
Die somewhere over the rainbow version von dem dicken Typen finde ich schon recht deprimierend.
Die somewhere over the rainbow version von dem dicken Typen finde ich schon recht deprimierend.
Die von Israel Kamakawiwo’ole meinst Du, oder?
Würde ganz gut zu dem Thread passen ...
Dann solltest Du mal drüber nachdenken wie das bei anderen Leuten ankommt wenn Du Dich verbal wie ein Grobian aufführst.
darüber habe ich mir, ehrlich gesagt, noch nie gedanken gemacht.
außerdem wirfst du wieder mit begriffen um dich, die ich nicht kenne.
was ist denn ein grobian?
Du könntest Dich einer Dame gegenüber wirklich eloquenter ausdrücken.
einer dame gegenüber würde ich das tun.
darüber habe ich mir, ehrlich gesagt, noch nie gedanken gemacht.
außerdem wirfst du wieder mit begriffen um dich, die ich nicht kenne.
was ist denn ein grobian?
http://vignette3.wikia.nocookie.net/plattentests/images/d/d7/Grobian.jpg/revision/latest/scale-to-width-down/180?cb=20131228211919
@kannix:
wieso stellst du jetzt ein foto von mir ins netz?
verstehe ich nicht ...
was hat das mit meiner frage zu tun?
Glückskind
16-03-2017, 15:56
pink fluffy unicorns dancing on rainbows ...
https://www.youtube.com/watch?v=qRC4Vk6kisY
Hoffentlich ist es mir noch gelungen, das Video rechtzeitig abzubrechen
bevor sich die Melod.... *pink fluffy unicorns* summ summ summ Argh....
:D
Little Green Dragon
16-03-2017, 16:17
Warum sollte ich auf einen Wettkampf trainineren müssen, um zu wissen, dass es im Sport Regeln gibt? Und Schiedsrichter, die diese Regeln durchsetzen? :-§
Was dann Athleten alles noch versuchen mögen, wenn der Schiedsrichter grad weg guckt, im Wissen darum, dass sie eigentlich nicht dürfen, aber versuchen kann man's ja.. ist nochmals eine andere Geschichte.
Das nehme ich also mal als ein Nein.
Im Endeffekt hast Du keine Ahnung was und wie Kampfsportler trainieren sondern laberst stumpf das nach was Dein SV-Trainer Dir erzählt.
Deine Argumentation ist etwa so sinnig wie:
"Ich spiele SV-Fußball - die Dödel aus der Bundesliga spielen Sport-Fußball mit Regeln und Schiedsrichter. Die wissen daher gar nicht wie man foult oder wie es sich anfühlt gefoult zu werden..."
Geh einfach mal 6 Monate zum VK-Training (musst ja kein böses Aua-Sparring machen) - allein vom zuschauen solltest Du ne Menge lernen und dann unterhalten wir uns noch mal über Deine tolle "Regel"-Theorie.
läuft meist darauf hinaus, dass man aus ca 2-3 m Distanz anfängt, einer fängt an mit irgend einem Angriff (Hand oder Fuss, rechts oder links, gerade oder auf krummen Wegen...), die andere Person tut, was sie kann, während der Angreifer weitere Angriffe anbringt.
Oder man fängt an aus einer blöden Position - angenommen einer drückt dich gegen die Wand, was nun? - und man befreit sich daraus. oder versucht es zumindest.
Daran sieht man, dass Du kein Sparring betreibst. Im Sparring agieren beide frei, versuchen ihr Schläge, Tritte usw. am lebenden, sich wehrenden Objekt anzubringen, selbst nciht getroffen zu werden, die Sachen anzubringen, die man im Training übt. Es sind keine Szenarios, beide agieren frei und versuchen zu treffen ohne getroffen zu werden, die Intensität ist erstmal unerheblich. Wenn einer den Angreifer spielt ist das bestenfaslls ein Rollenspiel, leider in den meisten WT-Schulen wohl eher ein Schauspiel, und ein schlechtes noch dazu....
concrete jungle
16-03-2017, 17:11
Habe gehört, das damals bei Einführung von Blitzdefence u.a. auch fiese Anmache von den Sifus geschauspielert(=Laurence Olivier?!) wurde...so mancher Schuler hätte sich dann mies gefühlt und sogar geweint(LOL)...
Michael Kurth (M.K.)
16-03-2017, 17:57
Jau, an sowas kann ich mich erinnern.
Zu der Zeit (die olle Garage) war auch mal jemand bei mir zu Besuch und der hatte mir das gezeigt.
Da kamen mir auch die Tränen.
Ehrlich.
die Chisau
16-03-2017, 17:58
Geh einfach mal 6 Monate zum VK-Training (musst ja kein böses Aua-Sparring machen) - allein vom zuschauen solltest Du ne Menge lernen und dann unterhalten wir uns noch mal über Deine tolle "Regel"-Theorie.
https://youtu.be/IxWhaFrBz64 wobei manchmal der Schiedsrichter mehr Einfluss hat als nötig. ;)
Ich hoffe dass discipula niemals einen Aufsatz für Erwin schreiben muss. Da ist mir der erste lieber.
Discipula, was machen denn die Athleten wenn der Ringrichter nichthinguckt?
Hoffentlich keine Kettenfauststöße..
Wie sieht es damit aus?
Direkt ein Lesezeichen erstellt.
Discipula, was machen denn die Athleten wenn der Ringrichter nichthinguckt?
Hoffentlich keine Kettenfauststöße..
hihihi:hehehe:
discipula
17-03-2017, 06:06
Wenn die Grundlagen nicht sitzen (z. B. agieren unter Stress, agieren nach Treffern), dann werden anspruchsvollere Taktiken als "volle Kanne drauf mit wilden Schwingern" nicht mehr funktionieren.
ist mir doch wurst. Wenn ich um mein Leben kämpfe, ist es meine letzte Sorge, ob ich dabei gut aussehe oder meine Technik filigrane Details zeigt.
mit "alternativen Methoden" meinte ich allerdings eher die verbalen; sodass, wenn immer möglich (was bisher meist geklappt hat) gar nie jemand so sehr in Rage gerät, dass er auf mich losgehen will.
Das werden hier die wenigsten riskieren (ein paar aktive Wettkämpfer vielleicht). Die meisten Leute hier haben meines Wissens nach Jobs, in denen man sich regelmäßige blaue Augen, platte Nasen und Krankheitstage wegen Gehirnerschütterungen eher nicht leisten kann.
Das freut mich zu hören.
discipula
17-03-2017, 06:18
Dies ist weit realitätsferner, da Du die Angriffsgeschwindigkeit und das Chaos, das bei einem echten Kampf ensteht, nicht simulieren kannst.
in Begriffen von Tempo und Chaos bin ich gut bedient, danke schön.
Es geht aber natürlich nicht darum mit voller Kraft Dein Gegenüber zu vermöbeln. Sparring dient dazu den Ernstfall zu trainieren, unter Stress zu agieren, Fehler bei Dir und Deinem Partner zu finden, Fitness, Koordination und Schnelligkeit zu trainieren ... Sparring ist kein dumpfes Draufhauen.
so klingt es sinnvoll, auch wenn man wohl nicht alles aufs Mal machen kann.
"unter Stress agieren" und "Fehler finden" dürfte zumindest nicht gleichzeitig gehen, da "Fehler finden" impliziert, dass man sich Zeit für Analyse nimmt, was in "unter Stress handeln" gerade nicht möglich ist.
aber ja, so nutzen wir das im Grossen und Ganzen.
D.h. bei jedem Treffer in eurern Sparringrunden stelltst Du Dir vor wie schmerzhaft ein echter Treffer gewesen wäre?
ja.
discipula
17-03-2017, 06:21
Entweder kämpft man oder man kämpft eben nicht.
Das ist nicht entweder-oder, da kann man auf vielerlei Weisen abstufen.
Schutzausrüstung ist dafür da, dass die Leute sich während des Trainings nicht unnötig schwere Verletzungen zu ziehen, sollte eigentlich von jedem als Sinnvoll erachtet werden(?).
Dass Leute sich nicht schwere Verletzungen zuziehen, wird hoffentlich von allen als sinnvoll erachtet; aber dieses Ziel kann man auf unterschiedlichen Wegen erreichen.
Viele Leute wären gerne Kämpfer, sind es aber nicht.
Wie definierst du denn "Kämpfer"?
Wenn jemand kommt mit "ich trage keinen Mundschutz, weil das unrealistisch ist", sollte eigentlich alles klar sein.
Wer aus einem einzigen Satz sich eine abschliessende Meinung über jemanden bildet, demonstriert nur etwas klar, nämlich seine Vorurteile.
Wenn ein Trainingspartner so hart zuschlagen würde, dass meine Zähne in Gefahr wären, würde das in meiner Welt unter "überhartes Sparring" laufen.
Ein Trainingspartner muss ja nicht hart zuschlagen und es muss kein überhartes Sparring sein.
Es reicht ja, wenn der Mund geöffnet ist und ein Kinnhaken kommt. Da klappern schön die Zähne und das ist sicherlich nicht gesund. Je nach Beschaffenheit des Gebisses und der Zahnstellung, fliegen da schnell die Stückchen. Dazu muss auch kein Kinnhaken kommen der dich durch die Luft schleudert, sondern einfach nur mal mit mehr Schwung.
Passiert schneller als man denkt.
Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen wie man auf essentielle Sachen wie Mundschutz und Tiefschutz verzichten kann.
Bei den anderen Schutzausrüstungen kommt es dann wirklich darauf an, wie und was man trainiert, ob es dann Sinn macht sich vermehrt zu schützen (wobei ich immer für 'safety first' bin).
Ein Trainingspartner muss ja nicht hart zuschlagen und es muss kein überhartes Sparring sein.
Es reicht ja, wenn der Mund geöffnet ist und ein Kinnhaken kommt. Da klappern schön die Zähne und das ist sicherlich nicht gesund. Je nach Beschaffenheit des Gebisses und der Zahnstellung, fliegen da schnell die Stückchen. Dazu muss auch kein Kinnhaken kommen der dich durch die Luft schleudert, sondern einfach nur mal mit mehr Schwung.
Passiert schneller als man denkt.
Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen wie man auf essentielle Sachen wie Mundschutz und Tiefschutz verzichten kann.
Bei den anderen Schutzausrüstungen kommt es dann wirklich darauf an, wie und was man trainiert, ob es dann Sinn macht sich vermehrt zu schützen (wobei ich immer für 'safety first' bin).
Der andere aspekt ist das man gewisse Dinge einfach besser trainieren kann.
Kampfwesten sind super da man da mal so richtig reinknallen kann OHNE das der Partner bleibende Schäden zu befürchten hat.
in Begriffen von Tempo und Chaos bin ich gut bedient, danke schön.
Nach dem was ich hier so von Dir gelesen habe, kann ich dies schlicht nicht glauben.
so klingt es sinnvoll, auch wenn man wohl nicht alles aufs Mal machen kann.
"unter Stress agieren" und "Fehler finden" dürfte zumindest nicht gleichzeitig gehen, da "Fehler finden" impliziert, dass man sich Zeit für Analyse nimmt, was in "unter Stress handeln" gerade nicht möglich ist.
Natürlich geht das. Analysiert wird nach dem Kampf, von mir aus auch während dessen. Du musst die Fehler nicht finden, sie finden Dich ;)
aber ja, so nutzen wir das im Grossen und Ganzen.
Spricht vieles dagegen was Du so sagst...
ja.
... ohne Worte ...
Antikörper
17-03-2017, 11:01
Wer aus einem einzigen Satz sich eine abschliessende Meinung über jemanden bildet, demonstriert nur etwas klar, nämlich seine Vorurteile.
Ich hab Vorurteile weil ich es dämliche finde ohne Mundschutz zu trainieren? Das ist der Brüller der Woche!
Du kannst nicht realistisch trainieren ohne Schutzausrüstung. WENN man realistisch trainiert, dient der Schutz dazu, sich nicht unnötig schwer zu verletzen. Das was du da machst ist alles andere wie realistisch, das ist im höchsten Maße unrealistisch. Ich weiß gar nicht wie man so einen Knoten im Kopf haben kann?
Ich muss sagen, bis ich deine Stufe der Meisterschaft im Erzählen von Blödsinn erreichen könnte, müsste ich noch gewaltig üben!
und nun setzen wir das mal in beziehung zu dieser aussage:
Zitat von discipula
Wer aus einem einzigen Satz sich eine abschliessende Meinung über jemanden bildet, demonstriert nur etwas klar, nämlich seine Vorurteile.
wCk4nrQ1yaQ
openmind
10-04-2017, 00:09
Ich hab Vorurteile weil ich es dämliche finde ohne Mundschutz zu trainieren? Das ist der Brüller der Woche!
Du kannst nicht realistisch trainieren ohne Schutzausrüstung. WENN man realistisch trainiert, dient der Schutz dazu, sich nicht unnötig schwer zu verletzen. Das was du da machst ist alles andere wie realistisch, das ist im höchsten Maße unrealistisch. Ich weiß gar nicht wie man so einen Knoten im Kopf haben kann?
Beim Sparring haben ältere Menschen einen Vorteil. Die brauchen keinen Mundschutz. Die können einfach ihre Zähne rausnehmen.
_
"Blinder lernt gehen und dann schwimmen(im Sambesi)".
:cool:
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