Vollständige Version anzeigen : KM mit welcher Ergänzung?
Leider hat meine suche per google oft nur Antworten geliefert die theoretischer Natur waren oder sind.
DAs heißt user schreiben,
ich habe km zwar nicht selber trainiert aber könnte mir vorstellen das xy dazu gut passt.
Ich mache zwar KM, könnte mir vorstellen das xy gut passt, aber mache es selbst nicht.
...in videos hab ich das so gesehen... mache es aber selbst nicht...
Deswegen meine Frage, gezielt an die die neben Kravmaga noch einen anderen Kampfsport betrieben.
Welchen Kampfsport würdet ihr als sinnvolle Ergänzung zum Krav Maga sehen und wie sind eure persönlichen Erfahrungen damit?
Gelsen habe ich jetzt, Boxen sei eine gute Ergänzung. Genau so soll Muay Thai eine gute Ergänzung sein, vermutlich gilt dies auch für Kickboxen.
Was macht ihr und wie würdet ihr es einschätzen und natürlich warum?
Wie sieht euer Trainingsplan aus, wie oft die Woche KM und wie oft der andere Kampfsport?
Warum macht ihr das so?
Habt ihr vielleicht zuerst nur KM gemacht und seit dann später noch mit einer anderen Kampfsportart gestartet und wie hat sich das auf euer KM-Können ausgewirkt?
betrachtet man das ganze auf SV Ergänzung:
Boxen:
Gute Ergänzugn, weil Schlagtechnik und härte besser wird. In Sv-Sitautionen sind Fußtechniken nur bedingt wichtig, daher reicht das im KM gelernte aus.
Muay Thai:
Gute Ergänzung, weil Schlagtechnik und härte besser wird. Zusätzlich bekommt man noch bessere Fußtechnik sowie Ellenbogen usw. dazu.
Insgesammt das rundere Ergebnis.
betrachtet auf körperliche Fitness und Beweglichkeit:
Muay Thai besser wie boxen weil mehr Körperpartien voll eingesetzt werden und daher das gesamte Ergebnis runder wird?
WEnn man nun beides auch noch mit Geld vermischt:
Muay Thai gibt es wohl oft nur in einer Art Schule, weniger als "echter" Verein. Daher ist es meister teurer wie Boxen. Boxen gibt es viele Vereine, Mitgliedsbeitrag kostet oftmals erstaunlich wenig. Würde sagen im Jahr gesehen ist Boxen dann deutlich günstiger als Muay Thai.
Wenn man also KM macht und zusätzlich etwas anderes betreiben will aber auch die Kosten nicht ganz außeracht lassen will. Dann ist man mit Boxen ausreichend bedient weil Preisleistung einfach besser oder es lohnt sich der Mehrpreis vom Muay Thai weil es deutlich besser zu KM passt und insgesamt das bessere Ergebnis liefert?
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Ich selber boxe seit einem halbem Jahr, mir gefällt das sehr gut soweit. Interessiere mich aber doch stark dafür auch Fußtechniken, Würfe, Hebel und ähnliches mit zu lernen. Das fällt beim boxen ja alles weg.
Eine Kampfsport/Kunst die dies alles bietet gibt es örtlich nicht oder geht wegen den Uhrzeiten nicht. Daher mein Gedanke auf eine zweite aus zu weichen und bei dieser ist KM interssant. Vorranging wegen Trainingszeiten und auch wegen örtlicher Verfügbarkeit.
Vorteil beim Boxen ist auch ganz klar der Preis, sind dank Verein gerade mal 10€ im Monat, das ist im Grunde nichts und als Hobbysportler....
Holmgang
06-03-2017, 00:24
Vorweg, ich trainiere kein KM. Allerdings weiß ich doch grob wie es aussieht und technische Überschneidungen gibt es natürlich.
Ich würde mir mal überlegen, wie mein persönliches KM-Training aussieht und wo evtl. Lücken sind bzw. was weniger behandelt wird. Basierend hierauf würde ich nach Vereinen Ausschau halten.
also ich hab 20 Jahre TKD gemacht bin dann über KungFu und Kickboxen beim KM gelandet. Ich muss sagen wenn KM richtig gemacht wird ist es ausreichend. Wenn man aber noch ergänzen will, sollte man sich überlegen wo man den eigenen Schwerpunkt legt. Ich hab 2 Jahre BJJ mitgenommen musste aber aufhören. Mittlerweile mach ich nebenher etwas FMA was ich für mich, da ich auch keine muße mehr auf Wettkämpfe habe, eine schöne Ergänzung ist.
das was dir Spass macht,
mir hat am Boden was gefehlt und ich mag einfach das intensive Sparring vom BJJ z.B.
Die ganzen Standup Sachen als "aufpolieren" der Standup-Sachen und Schärfen der Tools macht natürlich auch Sinn...
Ich finde zum KM passt so gut wie alles, in Wales hieß es immer "KM ist wie ein Werkzeugkasten" manche nehmen lieber den Hammer, andere den Akkuschrauber... und alles was den Werkzeugkasten mit Werkzeugen ausrüstet die dir gefallen und die du nutzt, ist OK...
die "taktischen" Sachen die KM für mich eher ausmachen wie die "Erstreaktion", Umgebung Scannen, Kampf gegen Mehrere, Situation einschätzen, Eigensicherung etc. gehen dadurch ja nicht verloren ...
Passion-Kickboxing
06-03-2017, 09:07
Ja würde auch sagen, mach das dazu was dir Spass macht. KM beinhaltet ja schon sehr viel...
Ich persönlich würde Kickboxen nehmen :D.
Wenn du bereits Boxen betreibst, sollte dann die Frage nicht eher lauten, was *dazu* passt?
Oder willst du auf jeden Fall Boxen aufgeben und zum KM wechseln, obwohl du noch nicht zu wissen scheinst, ob es dir überhaupt liegt?
amasbaal
06-03-2017, 11:43
ganz grundsätzlich als tipp für ergänzungen:
ich persönlich, würde fma wählen, wenn in der km-gruppe schon ausreichend geboxt wird. sonst fma & boxen (wenn das zu viel ist, zumindest fma auf seminarbasis) oder nur boxen.
grund: waffenhandhabung, improvisierte waffen, waffenabwehr (schlag- und klingenwaffen) vom "liefersystem" zahlreicher sv-konzepte in diesem bereich, bzw. im fall boxen, ergänzung durch ausreichend sparring (was aber eh in den meisten km-gruppen üblich sein sollte. deshalb fma auf platz 1).
und da boxen bei dir persönlich aber ohnehin nicht das "problem" ist...
edit: und ja, was ringerisches wäre auch ne gute idee (da ich in dem bereich nicht "zu hause" bin, ist mir das nicht als erstes eingefallen. aber stimmt: kommt anscheinend häufiger was zu kurz)
meine Frage war mehr theoretischer Natur. Wollte einfach wissen was sich gut mit KM ergänzt.
Das war nicht zwingend auf mich persönlich abgezielt.
Habe so z. B. gehofft das jemand der sich eben mit KM auskennt (also es auch aktiv betreibt oder betrieben hat) sagen kann das man mit einer guten Boxtechnik direkt Vorteile beim KM hat bzw. sich eine gute Boxtechnik sehr gut mit KM ergänzt.
Vielleicht kann dieser jemand auch sagen das es eventuell besser ist verstärkt Fußtechniken zu erlernen weil das aus diesem und jenem Grund sich sehr positiv auf KM auswirkt/ergänzt.
Oder es sagt jemand das speziell Bodenkämpfe zusätzlich traniert werden sollten weil diese im KM eher zu kurz kommen oder es generell von Vorteil ist hier gut zu sein?
Dazu interssiert mich auch das warum. Einfach um die Hintergründe dann zu kennen.
Gelesen habe ich z. B. das man in einer SV Situtaion stark unter Ssress steht und deswegen mehr zu Tritt und Schlag-techniken- neigt. Das geht wohl generell erst mal allen Menschen so.
Wenn ich das berücksichtige, dann würde ich doch rein logisch betracht keine Wurf und Bodenkampftechinken ergänzen, oder doch?
Ich würde dann eher auf Tritt oder Schlagtechnik setzen (um hier besonders gut zu sein). Da aber überall gesagt wird Fußtritte in einer SV Situation sind gefährlich (sollte der Angreifer das Bein packen) bleibt nur eine gute Schlagtechnik übrig?
amasbaal hat da ja schon mal eine interessante antwort geliefert :)
Hallo Zitone,
ich trainiere schon recht lange KM.
ziemlich egal was du nebenher machst, du wirst es in "dein" KM einbauen können.
KM ist eher was für Generalisten (möglichst viele Sachen halbwegs gut lösen). Wohingegen Boxen, Kickboxen, etc. eher Spezielle sachen sind die wo anders schwächen haben.
Klar wirst du besser mit Schlägen umgehen können wenn du nebenher Boxt.
Klar wirst du besser Kicken können wenn du nebenher Kickboxewn Thaiboxen oder Kyoshin machst.
Klar wirst du am Boden besser klarkommen wenn du Judo, Ringen, BJJ o.Ä. machst.
Klar wirst du besser mit und gegen Stock/Messer sein wenn du bei den FMA's mit trainierst.
Alles hat halt Vor- und Nachteile. Mir kommt im KM oft der Boden zu kurz (vielleicht auch weil mir Boden soviel Spass macht) also suche ich mir in der Richtung was.
Ich würde schätzen, dass sogar mehr Kämpfe am Boden enden als im stehen, weil zupacken und Ringen eben auch sehr natürlich ist, da wäre man denke ich mit klassischem Ringen noch besser aufgestellt.
Gut strukturiertes und durchgeführtes KM Training deckt so gut wie alles halbwegs ab.
Klar sagt der Boxer: die können nicht schlagen
Klar sagt der MT Kerl: deren Lowkicks reissen nix.
Klar sagt der Ringer: deren Takedowns sind lasch
Klar sagt der BJJ Kerl: deren Groundgame ist mist
Klar sagt der Filipino: deren Messerabwehr ist aber grobmotorisch
....
aber die trainieren in der Regel auch ihre Spezialdisziplin genau so oft wie der KM-ler alles zusammen ... (und meist sogar öfter und härter speziell die Wettkämpfer)
Daher wird dir Boxen im Standup und natürlich auch bei der Schrittarbeit, Distanzgefühl etc. helfen.
Dafür wird es dir woanders eben nix bringen.
Daher musst du für dich entscheiden was dir Spass macht, das bringt dir am meisten....
ach ja ;) hingehen, trainieren dann merkst du ganz schnell abseits der Theorie was in der Praxis hilft ;)
amasbaal
06-03-2017, 17:52
@balthus:
dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen, denn genau so ist es...
Wie erkennt man denn gute und schlechte KM Vereine/SChulen?
indem man hingeht und es sich anschaut.
vielleicht sollte man wissen das KM ein System ist was einfache techniken nutzt und nix was zu fancy ist. ansonsten ist ein super merkmal das man richtig ist...man fühlt sich wohl und hat spass.
relaunch
07-03-2017, 13:36
Es wird jawohl objektivere MaßStäbe geben als den Spaß an der sache....
tempestas
07-03-2017, 13:52
Wenn mit "Special Forces", dem Mossad, Militär usw geworben wird wäre das für mich ein allerhöchstes Warnzeichen.
Ansonsten gibt es über die größeren Verbände fast überall in Deutschland schonmal eine solide Basis. Das heißt NICHT, dass es nicht auch singuläre, freie KM Anbieter geben kann, die gut sind. Aber das zu prüfen ist dann ohne Vorkenntnisse eben viel schwieriger.
Grundsätzlich kann man imho bei allen glücklich werden:
IKMF
KMG
KMU
F2F
DKMV
KMSD
gibt sicherlich noch mehr, aber mit diesen Verbänden hat man wohl schon ne recht große Auswahl quer durch DE.
Ob die individuelle Gruppe dann passt ist ja eh immer noch die nächste Frage
amasbaal
07-03-2017, 19:47
Es wird jawohl objektivere MaßStäbe geben als den Spaß an der sache....
es ist aber 1. voraussetzung.
hab ich keinen spaß, bleib ich da nicht lange und wenn das "angebot" ansonsten noch so gut ist. für die meisten ist die ganze sache immer noch hobby bzw. "freizeitgestaltung". sv hin oder her...
Sicher ist Spaß ein entscheidendes Kriterium. Aber ob es Spaß macht oder nicht kann ich als ahnungsloser wohl von allen Dingen die wichtig sind mit am besten entscheiden :)
Wenn alles klappt mach ich morgen gleich mal ein Probetraining.
Wäre aber auch die einzige Schule die ich finden konnte. Hoffe jetzt halt nur das es nicht zu sehr auf Hausfrauen ausgelegt ist.
KM ist eher was für Generalisten (möglichst viele Sachen halbwegs gut lösen).
Von allem etwas, aber nichts richtig?
KK-Baghira
08-03-2017, 11:12
Welchen Kampfsport würdet ihr als sinnvolle Ergänzung zum Krav Maga sehen und wie sind eure persönlichen Erfahrungen damit?
[...]
Was macht ihr und wie würdet ihr es einschätzen und natürlich warum?
Wie sieht euer Trainingsplan aus, wie oft die Woche KM und wie oft der andere Kampfsport?
Warum macht ihr das so?
Habt ihr vielleicht zuerst nur KM gemacht und seit dann später noch mit einer anderen Kampfsportart gestartet und wie hat sich das auf euer KM-Können ausgewirkt?
Dann gebe ich auch mal meine Einschätzung dazu:
Angefangen habe ich 2004 mit Jun Fan Kung Fu (Inosanto-Linie) und Inosanto Kali (http://www.tus-arloff-kirspenich.de/tus05/jkd/jkd-start.html). Mittlerweile bilde ich mir ein, dass es in der Praxis und seit der Instructorausbildung 2015 öfter eine Ahnung gibt hinsichtlich der Nicht-Standardisierbarkeit von JKD (Inosanto, 1997: 49 (https://books.google.de/books?id=dtkDAAAAMBAJ&pg=PA49&lpg=PA49&dq=standardize+jeet+kune+do&source=bl&ots=Uw43SN7xYa&sig=72-5QoVL7GZu5R-Mgl10ntt-NNY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjDutS81sbSAhWGOxoKHeUHDF0Q6AEIHTAA#v=on epage&q=standardize%20jeet%20kune%20do&f=false)) oder - wie Bruce Lee (2016: 44 (https://www.amazon.de/Bruce-Lee-Original-1958-1973-Correspondence/dp/0804847096/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1488967588&sr=8-1)) es im Februar 1965 an Taky Kimura schrieb - "one can meet any lines without being familiar with them" bzw. dem berühmten Wort Lees, wonach "Jeet Kune Do is finding the cause of your own ignorance" (zit. n. Inosanto, 1997: 49).
2013 habe ich dann mit Krav Maga begonnen, was sehr schnell durch Street Combatives trainingsmäßig 'ergänzt' wurde (http://www.krav-maga-koeln.com/) und bin seit 2015 Teil des sicher & SELBST Trainer-Teams.
Der SC-Ansatz zu Hochstress-Situationen und Dynamik (https://combatives.jimdo.com/app/download/7751510686/waffenkultur_scintl.pdf?t=1413818214), mit Managementarten, Schlagmechanik, Clincharbeit und Waffennutzung brachte einiges zu knabbern.
Bewegungs- und Schlagmechanik (Stichworte Straight Lead & hand before feet - vgl. Tom, 2005: 59ff. (https://www.amazon.de/Straight-Lead-Core-Bruce-Lees/dp/0804836302/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=)) und A-Rhythmusarbeit aus dem Jun Fan/JKD und Waffen- und Bewegungsarbeit aus dem Inosanto Kali begleiten mich auch im Krav Maga/Street Combatives seitdem und finden vor allem dann Anwendung, wenn ich
- weniger als Co-Trainer aktiv bin
- räumlich-zeitlich und 'mental' Distanz zum Bedrängungsgeschehen vorhanden ist
- bspw. Distanz überbrückt werden muss
- es in sehr engen Situationen darum geht, den ganzen Körper und mehr als Waffe einzusetzen (habe mich bspw. mit JKD bei Erstkontakten zu Senshido (http://www.senshido.info/) recht wohl gefühlt)
Gerade diese Distanzierungsfähigkeit bzw. Ruhe halte ich für wichtig, was sich v.a. im Waffenbereich zeigt: Ist die Ruhe da, geht es um Stechen-Schneiden-Stechen o.ä., greift bei mir viel aus dem Inosanto Kali (Stichwort Weiterleiten etc) - wird es berserkermäßig und kann ich die Ruhe nicht bewahren, sind mir die 2on1-Lösungen mit ringerischen Aspekten, die ich so im SC kennengelernt habe, sehr entgegenkommend.
Nachtrag: Ich möchte damit aktuell diskutierte Fragen nach Techniken, Prinzipien und waffenbasierende Antworten der Messerabwehr (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f77/messabwehr-hybrid-sv-systemen-181912/) nicht aus- sondern an dieser Stelle höchstens abblenden. Aber vlt. sollte ich mal eine Trainingsreise auf die Philippinen unternehmen, wo es nach Bobby Taboada um “accept the pain" (http://www.emptymindfilms.com/product/fighting-sticks-of-arnis/) geht, so dass das ganze dann wieder anders aussieht?
2015/2016 kam dann bei mir noch Bagua Zhang und Taiji Quan (http://www.yizongbagua.de/) hinzu:
Im Hintergrund steht v.a. die Art der Differenzierung, die Tim Cartmell (1992) (https://internalmmablog.wordpress.com/2016/04/13/internal-vs-external-what-sets-them-apart-by-tim-cartmell/) zwischen internen und externen CMA aufmachte:
The external martial arts, although engaging the body as a whole in generating power sequentially, do not use the body in a complete unit as do the internal martial arts [...].
Students of the internal, through mind/body unity, seek to balance the nervous and hormonal systems, thereby producing a power from within the body (nei jing or internal power). The unified power is completely dependent upon fine neuromuscular control, which is completely mentally directed. The internal martial arts also talk at great length about practicing with a quiet mind [...].
[I]n general, whereas an external stylist may punch through his opponent’s defenses, the internal stylist never fully issues his power until he has the opponent in an unbalanced position either physically or spatially
Da stehe ich noch ganz am Anfang und hoffe, dass durch Training, Seminare und weitergehende (Forum)Kontakte sich noch 'mehr' ergibt, aber Cartmells Beschreibung externaler Vorgehensweise weist für mich große Überschneidungen mit Krav Maga / SC auf - bei Bruce Lee und seinem Taiji (http://chentaijiquanworld.blogspot.de/2015/10/bourne-director-travels-to-china-to.html?spref=fb) bin ich mir da nicht so sicher, womit sich der Kreis schließt.
Schöne Grüße
Baghira
Habs mir jetzt mal ansehen können. War soweit schon ganz gut.
War "überrascht" wie SV von Leuten aussieht die das schon länger als ein Jahr trainieren (denke mal so 1,5 - 2 Jahre).
Kannte bisher nur so typische Wochenende oder 6 Wochen Selbstverteidigungssachen und musste das daher immer etwas belächeln.
Ging hier aber im Sparring, wenn das so genannt wird, doch ganz nett zur Sache. Hab zwar nur beim Partnerboxen mitgemacht aber konnte mir dann noch das ansehen was die fortgeschrittenen so machen.
War oder ist vorallem auch schön vielseitig, eigentlich genau das was ich suche.
Lediglich der sportliche Aspekt kam etwas zu kurz. War auf jeden Fall ein Stück weniger gefordert wie ich es vom Boxen kenne.
Vielleicht probiere ich es mal mit einer Kombination aus beiden.
Boxen weil boxen super ist und sehr fitt macht und KM weil ich da eben auch noch Würfe, kicks und anderes dabei habe.
Den SV-Punkt sehe ich dann eher als Bonus
Beides zwei mal die Woche sollte eigentlich klappen, hab sonst eh nicht viel zu tun :)
amasbaal
14-03-2017, 23:02
Vielleicht probiere ich es mal mit einer Kombination aus beiden.
:halbyeaha
Fragezeichen
15-03-2017, 10:59
Habs mir jetzt mal ansehen können. War soweit schon ganz gut.
War "überrascht" wie SV von Leuten aussieht die das schon länger als ein Jahr trainieren (denke mal so 1,5 - 2 Jahre).
Kannte bisher nur so typische Wochenende oder 6 Wochen Selbstverteidigungssachen und musste das daher immer etwas belächeln.
Ging hier aber im Sparring, wenn das so genannt wird, doch ganz nett zur Sache. Hab zwar nur beim Partnerboxen mitgemacht aber konnte mir dann noch das ansehen was die fortgeschrittenen so machen.
War oder ist vorallem auch schön vielseitig, eigentlich genau das was ich suche.
Lediglich der sportliche Aspekt kam etwas zu kurz. War auf jeden Fall ein Stück weniger gefordert wie ich es vom Boxen kenne.
Vielleicht probiere ich es mal mit einer Kombination aus beiden.
Boxen weil boxen super ist und sehr fitt macht und KM weil ich da eben auch noch Würfe, kicks und anderes dabei habe.
Den SV-Punkt sehe ich dann eher als Bonus
Beides zwei mal die Woche sollte eigentlich klappen, hab sonst eh nicht viel zu tun :)
Wenn SV für dich nur Bonus ist, warum fragst du dann unbedingt nach einer Kombi mit Krav Maga?? Finde es etwas komisch, dass du das jetzt erst schreibst.
Ich würde eher umgekehrt denken: du solltest nur zum Krav Maga gehen, wenn du halt auch SV haben willst. Du schreibst ja nämlich zb selber, dass dir der sportliche / Fitness - Aspekt dabei fehlt.
Wenn du lediglich dein kämpferisches Repertoire erweitern willst, dann gäbe es doch auch die Option zusätzlich zum Boxen einfach MT oder einen Grapplingstil zu trainieren...
amasbaal
15-03-2017, 11:39
du solltest nur zum Krav Maga gehen, wenn du halt auch SV haben willst.
ich finde
schön vielseitig, eigentlich genau das was ich suche.
ist doch recht eindeutig und grund genug, oder?
ich bin jetzt seit knapp 30 jahren in den fma unterwegs und hatte nie die motivation, das zu trainieren, um jemanden irgendwann stilvoll aufzuschlitzen. habe auch ne zeitlang in boxschuppen trainiert, ohne je wettkämpfe als ziel gehabt zu haben.
da kann man sicher auch km trainieren und dabei auch noch andere motivationen dafür haben, als nur "sv-fähig" zu werden.
Wenn SV für dich nur Bonus ist, warum fragst du dann unbedingt nach einer Kombi mit Krav Maga?? Finde es etwas komisch, dass du das jetzt erst schreibst.
Ich würde eher umgekehrt denken: du solltest nur zum Krav Maga gehen, wenn du halt auch SV haben willst. Du schreibst ja nämlich zb selber, dass dir der sportliche / Fitness - Aspekt dabei fehlt.
Wenn du lediglich dein kämpferisches Repertoire erweitern willst, dann gäbe es doch auch die Option zusätzlich zum Boxen einfach MT oder einen Grapplingstil zu trainieren...
Dachte ich hätte es im ersten Post geschrieben? Weiß nicht mehr genau :)
Ich suche einfach etwas das alles ein wenig abdeckt und da blieb wegen örtlichen Gegebenheiten und Trainingszeiten nur das KM übrig.
Mir ging oder geht es hauptsächlich um Bewegung und Abwechslung im Training, möchte aber einen sportlichen Drill nicht missen.
Denke mal es im KM bestimmt ganz cool zu lernen wie man sich gegen zwei Gegner verteidigen kann, oder gegen Messerangriffe oder...
und mit Boxen dazu ist der sportliche Drill noch dabei. Hätte auch MT dazu sein können oder Kickboxen, ist eigentlich "egal"
Ich würde oder sagen wir werde zum KM gehen weil ich es einfach interessant finde und nicht weil ich mir denke ich muss jetzt KM machen weil ich Angst habe das ich es mal können muss
Oni no Hanzo
18-03-2017, 22:50
Servus :-D
ich sag jetzt auch einfach mal kurz meine Meinung, Ich mache FMA (FCS/FFA),Boxen,bissle MMA und KM. Das Crosstraining zwischen den einzelnen Arten ist sehr gut zu verknüpfen und man hat alle Aspekte dabei,ob es Kampfkunst ,Kampfsport oder SV ist.
Schönen Abend
Ich hänge mich mal mit meiner Frage hier an :)
Bisher mache ich "nur" Krav Maga und bin auch glücklich damit, es passt hervorragend zu mir!
Allerdings liege ich immer schneller am Boden, wie ich gucken kann und ich kann mir vorstellen, dass dies für Frauen mit die realistischsten Szenarien sind, die eintreffen könnten.
Gerne eine Korrektur diesbezüglich eurerseits, wenn ich dies falsch einschätze.
Nun bin ich am überlegen, ob ich zusätzlich eine Kampfart trainieren soll, um im Bodenkampf besser bestehen zu können.
Mein Problem ist, dass ich nicht recht weiß, was diesbezüglich sinnvoll wäre. :o
Auch, dass es umsetzungstechnisch nicht zu sehr mit dem Krav kollodiert. Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?
LG, Yarisha
Little Green Dragon
10-06-2017, 18:48
Neulich wolltest Du als Ergänzung noch Boxen aber hattest dafür keine Zeit?
Woher kommt die jetzt plötzlich?
Ansonsten mal beim BJJ reinschauen.
Ja, das mit dem Boxen stimmt!
Allerdings habe ich die letzten Wochen bemerkt, dass die wahrscheinlichere Schwachstelle der Boden bei mir ist.
Deswegen die Überlegungen. :) Ich analysiere mich zur Zeit stark, wie ich im Training bin und versuche herauszufinden, wo es sinnvoll ist aufzuarbeiten. Und ob es sinnvoll ist.:)
Wegen der Zeit:
Die kommt gar nicht, entweder muss ich eine Trainingseinheit ausfallen lassen oder einmal weiteres Training unterbekommen. Und ja, auch da bin ich noch unsicher, wie ich es gestalte. Ist gerade ein Prozess, der stattfindet.
LG, Yarisha
Little Green Dragon
10-06-2017, 19:14
Dann ist wohl am sinnvollsten wenn Du erstmal bei einer Sache bleibst. Und wenn da alles sitzt kannst Du immer noch anderweitig umschauen.
Ok, darüber habe ich nachgedacht. Danke Dir!
Grundfesten weiter ausbauen, Schwachstellen aktiv weiter trainieren (sowieso) und mehr Geduld haben.:D
Hab mal hier im Forum trotzdem diverses zu BJJ angeschaut- auch nice. Aber eben nur als Ergänzung für später. Aber eben - später:)
LG, Yarisha
Ich wollte noch ergänzen, dass eine Trainingspartnerin und ich nach dem Training immer zusätzlich Bodenkampf trainieren werden.
Wir haben dies eh schon ein paar mal gemacht, nehmen es jetzt aber als festen Bestandteil mit auf.
Sie ist größer als ich und dadurch etwas schwerer, hat aber am Boden andere Probleme, so dass wir uns recht gut ergänzen. :)
Ich hoffe, dass wir daraus einen Gewinn und Weiterkommen erzielen werden.
LG, Yarisha
meine 5 Cent:
Boxen:
Kontraproduktiv, du machst ein SV System. Da solltest du dir auf keinen Fall angewöhnen, zu feste mit der Faust auf irgendwelche Köpfe zu hauen.
Thaiboxen:
genauso, dazu ein zuweilen einem ganz anderen Zweck dienendes Distanzverhalten
BJJ:
Genial wenn man sich am Boden auskennt, weil nicht auszuschließen, dass man in der SV da landet aber man sollte auf jeden Fall verhindern, in der SV am Boden zu landen ...
FMA:
wäre eigentlich ein passender Unterbau
Judo:
eine sehr gute Ergänzung in Sachen des Gefühls für den Körper des anderen solange Du Dein Krav Maga Ziel (SV) nicht aus den Augen lässt.
Andersrum wäre es eine Katastrophe (wenn du in der SV auf einmal versuchst Ippons zu suchen und im Judo womöglich noch der eine oder andere KM Impuls mit Dir durchgeht :D )
LG
Lamiech
@lamich
Danke Dir für deine Einschätzung! :)
Boxen machen wir allerdings bei uns im Krav recht intensiv - ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil unseres Trainings.
Nicht dass es Boxtraining an und für sich ist, aber es wird sehr viel Wert auf die Deckung, die Beinarbeit und Standfestigkeit, die richtige Schlagtechnik gelegt. (Und die dazugehörigen Liegestützen :D)Da gibt's schon auch mal Ohrschellen, weil die Deckung wieder unten war...:o
Ich denke schon, dass es für die SV entscheidend sein kann und finde die Verbindung von Schlagabfolgen oder deren Ausweichen ( sehr schwierig für mich, egal) in Kombination mit den anderen Techniken des KM sehr sinnvoll.
Nebenbei:
Wieso sollte man in der SV nicht lernen, gerade im KM, ggf. auf Köpfe zu hauen?
LG, Yarisha
Edit:
Die Sache mit den Impulsen geht mir auch schon die ganze Zeit durch den Kopf :D, aber ich habe hier im Forum gelesen, dass dies nicht wirklich ein Problem darstellst und machbar ist.
Ich glaube, Rambat hat dies letztens irgendwo erwähnt.
Nebenbei:
Wieso sollte man in der SV nicht lernen, gerade im KM, ggf. auf Köpfe zu hauen?
Weil oft nicht der Kopf sondern die Hand kaputt geht, was zwar ebenfalls den Kampf beendet, aber nicht ganz so wie beabsichtigt.
Und Box (auch Kick- und Thai) Training sorgt halt dafür, dass man sehr feste schlägt (mit der gleichen Folge)
Edit:
Die Sache mit den Impulsen geht mir auch schon die ganze Zeit durch den Kopf :D, aber ich habe hier im Forum gelesen, dass dies nicht wirklich ein Problem darstellst und machbar ist.
Ich glaube, Rambat hat dies letztens irgendwo erwähnt.
Das war auch eher im Flax gemeint.
Wobei ich schon das eine oder andere Mal ins Schmunzeln geriet, als gerade mit älteren Haudegen, die realistisch SV vorbelastet sind, im sportlichen Sparring die Pferde durchgegangen sind :D
LG
Lamiech
Doomster
13-06-2017, 10:33
Na ja, der Konsens geht wohl doch eher in die Richtung, dass solide Box-Grundkenntnisse zu einer KM-Ausbildung dazugehören. Wenn man nebenher noch ausreichend mit offenen Händen arbeitet, ist der Reflex, mit der Faust zum Kopf zu schlagen, auch nicht unbedingt gegeben. Wobei ich das auch nicht so dogmatisch sehen würde :) Und auch bei Palm Strikes oder Hammerfäusten kann man sich Hand brechen ---> daher lieber nicht in Kämpfe geraten, wenn man unversehrt bleiben will :D
Ob man jetzt was mit Boxen oder Grappling als Zusatz nimmt, ist letztlich persönliche Präferenz, sinnvoll ist beides. Und was den Waffenteil angeht: Wenn es NUR um SV geht, kann man sich die entsprechenden Fertigkeiten wohl auch einfacher aneignen, anstatt extra noch einen FMA-Stil zu lernen.
Doomster
13-06-2017, 14:30
meine 5 Cent:
Boxen:
Kontraproduktiv, du machst ein SV System. Da solltest du dir auf keinen Fall angewöhnen, zu feste mit der Faust auf irgendwelche Köpfe zu hauen.
Thaiboxen:
genauso, dazu ein zuweilen einem ganz anderen Zweck dienendes Distanzverhalten
Hier will ich doch nochmal nachhaken. Was genau meinst du hier mit dem abweichenden Distanzverhalten?
Und wie stellst du dir entsprechend SV-Training in der Faust-Distanz vor? Komplett auf Sparring in der Distanz wird meines Wissens im KM nicht verzichtet, in den Combatives sieht es wohl anders aus.
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