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DerGroßer
09-03-2017, 14:51
...ich möchte meinen Körper wieder Fit und stark bekommen und muss ordentlich Abspecken.

Bei 184cm war ich vor drei Wochen bei fast 119KG

Ich halte seit ca 4 Wochen 5 Tage die Woche 1500kcal und am Wochenende ca. 2000kcal +1 Cheat Day Ein. Dabei wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß und am Cheat Day extra Fleisch/Fett

Morgens 1 Fitnessdrink + Wasser/Tee und einem Kaffee
Mittags Mahlzeit mit um die 500kcal + Tee
Abends Mahzleit mit um die 500kcal + Joghurt/Obstdrink (Selbsgemacht)
Nach dem Training jibbet dann noch einen Protein Shake
Zwischenmahlzeiten bestehen aus Obst
Fleisch Rot und Weiss + Fisch

Trainingsplan:

4 -5 Tage die Woche ca 40 Minuten Training und ca jeweils 10 Minuten Warmup/Cooldown

3er Split -> Mo:Brust, Rücken / Di:Schultern,Nacken,Arme/ Mi:Beine,Core und Cardio/ Do:Ruhetag /Fr: Ganzkörper HIT/ Sa:Ruhetag / So: Cardio Tag (Rad,Jogging,Seilspringen)

Das ganze mit Hanteln ,Totalgym und Körpergewichtstraining

Irgendwie hatte ich mir nach 4 Wochen eine größere Veränderung am Körper vorgestellt.Gewicht war zwar schon was weg aber mein kack Bauch und die Lovehandles sehen gefühlt aus wie vorher :( Ich führe ein Ernährungstagebuch und betrüge mich auch nicht selbst, ich schreibe da wirklich jeden Furz rein und wiege mein essen sogar ab...wozu würdet ihr mir raten bzw was würdet ihr verändern? Mein Ziel sind 90KG Kampfgewicht mit <20% Fett

Gast
09-03-2017, 15:15
wozu würdet ihr mir raten

Geduld :)
29kg dauert wohl etwas und Du willst ja, dass sich die Haut auch zurückbildet?
Wie groß ist denn das Defizit, das Du fährst?

shin101
09-03-2017, 16:00
Geduld, wird mit den Jahren nicht einfacher. Weiß noch wie leicht ich Gewicht mit 20 verloren hab. Jetzt mit 32.. tss....



Liebe Grüße,
Shin

period
09-03-2017, 16:50
Realistisch ist 1 kg weniger pro Woche schon ein verdammt gutes Ergebnis, 0,5 kg ist immer noch gut - um auf ein Gewicht zu kommen, das man dann auch halten kann. Das bedeutet, dass es mindestens ein dreiviertel Jahr bis Jahr dauern wird, um dahin zu kommen. Das sollte man auch im Hinterkopf behalten beim Ernährungsansatz - gefühlt ist der Kaloriendefizit wahrscheinlich zu hoch für diese Zeitdauer.

Was den Trainingsplan angeht, so ist der so nicht zu beurteilen - da stehen einfach keine Daten, mit denen irgendwer was anfangen kann.

Beste Grüße
Period.

Syron
09-03-2017, 22:18
Und im Hinterkopf behalten, daß man nicht unbedingt an den Stellen abnimmt, an denen man gerne würde ;)

icebird
10-03-2017, 04:31
Dein Kaloriendefizit ist viel zu hoch das geht bei dieser sportlichen Belastung nicht lange gut.
Esse mehr dann dauert das Abnehmen zwar länger ist aber viel gesünder und leichter durchzuhalten auch auf längere Sicht.

Kusagras
10-03-2017, 12:47
Dein Kaloriendefizit ist viel zu hoch das geht bei dieser sportlichen Belastung nicht lange gut.
Esse mehr dann dauert das Abnehmen zwar länger ist aber viel gesünder und leichter durchzuhalten auch auf längere Sicht.


sehe ich auch so.

@TE

Es gibt ja viele Diäten, aber die meisten scheitern, inklusive Jojo-Effekt. Wichtig wäre das eigene Essverhalten zu analysieren (Wieviel, wie oft, was, wann, warum/wozu?...). Essen ist Nahrungsaufnahme/Lebenserhalt aber oft auch was darüber hinaus (Genuss, Kompensation, Belohnung, Frustabau ...). Ich denke, wenn man da nicht einigermassen dahinter kommt, wird es nicht lang halten.
Soll keine Werbung sein, aber weight watcher-Programmen (gibt auch Online-Angebote) wird vergleichsweise gute Erfolgsaussichten nachgesagt. Die Punkte-Methode ist u.a. wohl etwas einfacher zu handhaben als konkretes Kalorienzählen..- Ein Gespräch mit einem entsprechend geschulten Arzt oder Psychologen könnte ein sinnvoller Ausgansgpunkt sein.

Nicht zu große Ziele, das geht meist nach hinten los, setzt zu sehr unter Druck und nimmt zu viel Lebensfreude.

Syron
10-03-2017, 14:45
...(Genuss, Kompensation, Belohnung, Frustabau ...)...
Ich werfe mal noch Langeweile und geade nichts zu tun ein.
Man bemerkt oft gar nicht, wieviel man tatsächlich noch neben her knabbert und sie nicht auf dem Radar hat.

Gast
10-03-2017, 15:19
Und im Hinterkopf behalten, daß man nicht unbedingt an den Stellen abnimmt, an denen man gerne würde ;)

Betrifft das nicht eher die Leute, bei denen sekundäre Geschlechtsmerkmale aus Fett bestehen?

TKD-Dragon
10-03-2017, 19:13
Die Ernährungsstrategie hört sich nicht nachhaltig an.
Könntest du das so mehrere Jahre lang durchziehen? Falls nein, ist es überambitioniert.
Selbst wenn du damit Erfolg hast, nimmst du nach der Diät wahrscheinlich wieder zu.

Ich würde dir raten zu:

- Einem moderaten Kaloriendefizit
- Schweres Krafttraining um Muskelmasse zu erhalten
- Evtl Intermittent Fasting, wenns für dich funktioniert
- Geduld und realistische Erwartungen

Ich selber habe aber nur von ca. 15% KF auf ca. 11% abgenommen, habe also keine Erfahrungen damit, so viel Gewicht zu verlieren, wie du es vor hast.

DerGroßer
16-03-2017, 10:06
Danke für die Antworten !

Ich Habe mich letzten vorletzten letzten Freitag gewogen und war bei 112,6KG :)

So wirklich sehen, kann ich das selber nicht, jedoch sind die Hosen nicht mehr ganz so knapp ;)

Morgen werde ich noch mal eine genaue Messung inkl. Fett/Muskelmasse und Wasser machen.
Dann nochmal das Maßband in die Hand und alles durchmessen.

@TKD-Dragon : Ja, das stimmt wohl. Ich esse nun regelmäßig, was sonst mein alltag vermeintlich nicht hergegeben hat. Jetzt nehm ich mir die Zeit dafür. Süßigkeiten sind derzit nur am Cheat/Load Day auf dem Plan und dann auch keine Massen. Ich habe mich so daran gewöhnt, das ich selbst am Cheat Day nicht mal 2000 kcal esse, dabei sind aber mehr Kohlenhydrate enthalten ;)
Ich wollte erst das Gewicht runter haben und dann auf so viele Kcal umsteigen, das ich mein Gewicht halten kann.

Laut meinem Kalorienmesser verbrenne ich derzeit ca 2700-3000 Kcal

Wenn Interesse besteht, halte ich euch auf dem laufenden!

Kusagras
21-03-2017, 20:23
Ich erinner mich an einen Kandidaten in einer TV-Show.
Der erzählte 30 Kg in eime Jahr abgenommen zu haben, nur dadurch, dass er das Essen viel bewusster "zelebriert" hatte (selbst gekocht, Tisch nett gedeckt).

Er wirkte sogar glaubwürdig.

Dietrich von Bern
21-03-2017, 20:53
Die "renegade diet" wird Dich zum Ziel bringen.

RibaldCorello
21-03-2017, 21:02
Also mein Sohn wog 130 kg und hat in 6 Monaten 40 kg abgenommen, durch eine konsequente Ernährungsumstellung, abends keine Kohlehydrate, mittags Reis mit Fisch, abends proteinshakes, ein Tag in der Woche hat er gefressen wie ein Stier.

Er wollte halt nicht im superschwergewicht Boxen. Ich habs nicht für möglich gehalten das er es schaffen würde, die ersten 10 kg waren mühsam, aber dann sind die Pfunde nur noch so gepurzelt das er am Kampftag mit 89 kg angetreten ist.

angHell
22-03-2017, 10:30
Sagt man nicht, dass man auf ein Kaloriendefizit von über ~ 500 verzichten sollte, weil der Körper sonst den ganzen Stoffwechsel runterfährt?

DerGroßer
22-03-2017, 14:48
So, hab mich gestern gewogen und hab wieder was verloren :)
Bin jetzt bei 110KG (-2,6KG) und habe seit dem 10.03. bis jetzt ca 800g Muskelmasse aufgebaut.

Hab seit einer Woche zusätzlich mit einem Liegestütz Plan angefangen (100 Liegestütz in 7 Wochen).

Ich merke langsam das was passiert :)

Auf dem Ernährungsplan stehen viel Obst,Gemüse,Geflügel, Rind und Fisch.

Für den Muskelerhalt kommen noch Creatin und Whey Protein dazu.

Ich habe keinen Muskelkater mehr und merke das ich viel beweglicher werden. Zudem genieße ich das Kribbeln in den Muskelgruppen, das selbst eine Stunde danach noch spürbar ist,wenn man an der Leistungsgrenze war. Trotz dem muss ich mich manchmal zwingen zu trainieren, vor allem wenn die Arbeit bzw der Tag anstrengend war :o

Es hilft aber auch hier zu schreiben, will euch ja nicht enttäuschen ;)

Kusagras
23-03-2017, 18:56
In 5 Wochen 10 Kg weniger uiuiui, ganz schönes Tempo,

Dran bleiben:)

SKA-Student
25-03-2017, 16:52
Dran bleiben.

Die Optik kommt bei mir zuletzt.
Zuerst scheint sich das Bauchfett innen abzubauen, und erst ganz zum Schluss geht der Schwabbel vorm Sixpack.
Aber ich musste immer nur 4 - 6 kg vor Turnieren abnehmen, immer mit genug Zeit. Anfang war immer langsam und müselig, nach 2 Wochen war's dann kaum zu bremsen, immer deutlich unter Gewicht gewesen zur Waage.

DerGroßer
03-04-2017, 12:57
Tja, jetzt gab es den ersten "Rückschlag" . Ich bin zwar unter 110 KG ( das erste mal seit 2 Jahren) aber nur bei 109,2 KG (gewogen am 31.03) :(

Es ist echt hart, die Motivation aufrecht zu erhalten und ich muss mich echt beherrschen, es am Cheatday nicht zu sehr krachen zu lassen... (Samstag fast 3000kcal, somit ~200kcal mehr, als ich verbrannt habe :o )

Zudem habe ich es einen Tag zu gut mit dem Training gemeint und musste daher 2 Ruhetage ansetzen (Rücken aua), wo ich kein extra Training hatte.

@SKA-Student : You made my day .... "erst ganz zum Schluss geht der Schwabbel vorm Sixpack" :rofl:

p.s.: Bei der 7 Week to 100 Pushups bin ich heute in Woche 2, Tag 3 . Wer mit machen will Initial Test | Hundred Pushups (http://hundredpushups.com/test.html) kost nix und macht Spaß :)

TREiBERtheDRiVER
03-04-2017, 14:26
Folgende Fehler sind dir unterlaufen:

-Morgens nichts essen, ist falsch. Dein Körper wird dann, wenn er etwas zu essen bekommt (also Mittags/Abends), versuchen das zu speichern. Und genau das möchtest du nicht. Also iss morgens etwas.

-Das was du da mit deiner Diät machst, wirst du auch noch in 10 Jahren so machen müssen. Wurde schon gesagt und ist ja auch logisch: Man kann nicht abnehmen und dann wieder in alte Muster verfallen. Nun musst du dir überlegen, ob das was du da machst, für dich auch noch die nächsten 10 Jahre so haltbar/umsetzbar ist. Also lieber ganz langsam abnehmen und Geduld haben, als schnell abnehmen aber ganz toll viel Erfolg zu sehen, nur das eben nicht halten können.

-Das Training ist zu kurz. Du müsstest über 45 Minuten trainieren, weit drüber. 90 Minuten mindestens, weil alles unter 45 Minuten oder kurz drüber nicht die Fettreserven des Körpers anspricht. Dementsprechend solltest du dir ein Training suchen was "auch mal länger dauern darf". Joggen, Schwimmen, Biken, Rudern, Ballsportarten usw.. Kraft-Training (Brust, Rücken, Schultern, Nacken, Arme) oder was das sein soll, wandelst du in Cardio/Ausdauer-Training um. Such dir nen Verein, fang an dich für (nur so als Beispiel) Ballsportarten wie evtl. Basketball zu interessieren.

lg

Niffel
03-04-2017, 21:16
vielleicht was für dich dabei: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/kleiner-rezepteblog-182403/

die suppen kann man auch mal 2-3 tage essen. der frischkornbrei ist ne gute basis fürs frühstück...und auf jedenfall gesünder als dieser ganze fitnesstrinkmist aus der dose.

Syron
03-04-2017, 21:21
Ich verstehe, ehrlich gesagt, nicht, warum das ein Rückschlag ist?

Unter 110kg seit 2 Jahren kann sich doch sehen kann; erst Recht, wenn es fast ein Kilo ist.


Wenn du es aber als Rückschlag empfindest, versuche kleinere Ziele zu setzen.
Beispielsiweise nicht 10kg in sechs Monaten*, sondern ein Kilo im Monat - wenn du dieses Ziel dann ggf. unter der angepeilten Zeit hast, motiviert dich das vielleicht eher.
(*Die Zahlen sind blind gepickt)

angHell
03-04-2017, 21:21
Fehler...falsch...kurz...

Wollte nur mal sagen, dass ich den ganzen post für Quatsch halte.

Gast
03-04-2017, 21:30
Folgende Fehler sind dir unterlaufen:

-Morgens nichts essen, ist falsch. Dein Körper wird dann, wenn er etwas zu essen bekommt (also Mittags/Abends), versuchen das zu speichern. Und genau das möchtest du nicht. Also iss morgens etwas.



Der Körper wird immer, wenn er etwas zu Essen bekommt, versuchen, das (zumindest Kohlenhydrate und Fette) zu speichern.
Speichern und das Gespeicherte wieder Abrufen verbraucht zusätzlich Energie.



Du müsstest über 45 Minuten trainieren, weit drüber. 90 Minuten mindestens, weil alles unter 45 Minuten oder kurz drüber nicht die Fettreserven des Körpers anspricht.

Dieser Unsinn stirbt wohl nie aus?:o

Münsterländer
04-04-2017, 12:47
[...]

Dieser Unsinn stirbt wohl nie aus?:o

nur die angebliche magische Grenze verschiebt sich.
45 min war mir neu.
Ich hatte 30 min im Kopf.

Macht es aber auch nicht besser:D

SKA-Student
09-04-2017, 14:45
..."Rückschlag" ...

Ja und?
Jetzt aufgeben oder was?
Reiß dich zusammen und mach weiter!
(Gibt's hier keinen Peitschen-Smilie? :D)

Weitermachen, nicht aufgeben.
Vielleicht nochmal einige Sachen überdenken, evtl. neues ausprobieren?

Schnueffler
09-04-2017, 15:03
...
(Gibt's hier keinen Peitschen-Smilie? :D)
...

Das wäre doch mal was.

Kusagras
10-04-2017, 21:17
...

Dieser Unsinn stirbt wohl nie aus?:o


Leider nicht. Er beruht wohl auf einer Grafik die in einem recht populären Traingingssbuch erschienen ist, vor vielen Jahren.

Mein Kenntnistand : Ob mehr Kohlenhydrate oder Fette verbrannt werden hängt von der Belastungsintensität ab, nicht von der Dauer der Belastung.

DerGroßer
24-04-2017, 11:19
Kleines Update: War in den Osterferien und habe lediglich Jogging und die PushUp Challenge weiter geführt. Trotz stark erhöter Kalorien Zufuhr, bin ich bei +/- 0 geblieben...zum Glück ;)

Ab dieser Woche wird wieder voll angegriffen !

gast
25-04-2017, 10:00
Folgende Fehler sind dir unterlaufen:

-Morgens nichts essen, ist falsch. Dein Körper wird dann, wenn er etwas zu essen bekommt (also Mittags/Abends), versuchen das zu speichern. Und genau das möchtest du nicht. Also iss morgens etwas.

-Das was du da mit deiner Diät machst, wirst du auch noch in 10 Jahren so machen müssen. Wurde schon gesagt und ist ja auch logisch: Man kann nicht abnehmen und dann wieder in alte Muster verfallen. Nun musst du dir überlegen, ob das was du da machst, für dich auch noch die nächsten 10 Jahre so haltbar/umsetzbar ist. Also lieber ganz langsam abnehmen und Geduld haben, als schnell abnehmen aber ganz toll viel Erfolg zu sehen, nur das eben nicht halten können.


Immer wieder dieselbe Bullshit-Bro-Science.

- Es ist völlig egal fürs abnehmen wann man isst.
- Es ist kein Problem für einige Zeit Diät zu halten solang man genug Protein aufnimmt. Gewicht halten ist viel einfacher als abnehmen. Klar kann man dann wieder mehr essen.
- Den Jojo-Effekt gibts nur eingeschränkt: Im Prinzip geht es um zwei Faktoren: 1) Durch das niedrigere Gewicht sinkt der Grundumsatz. 2) MAn verfällt in alte Muster zurück.

Aber natürlich ist es leichter an "magische Tricks" zu glauben (auf jeden Fall frühstücken. Keine Kohlenhydrate nach 18:00 ausser es sind langkettige. Bei Vollmond ja kein dunkles Bier! Ausser in Schaltjahren!) und sich einzureden "der Körper arbeitet aktiv dagegen das Fett zu verlieren" etc. weil die Schuld dann nicht bei einem selber liegt.

Kleines Kcal-Defizit beim Abnehmen ist meiner Meinung nach einer der größten Fehler: Kaum einer schätzt seinen tatsächlichen Verbrauch richtig (Sport wird überbewertet, Portionen zu klein genommen, Dressings, Snacks "vergessen") und wenn man z.B. bei einem angepeilten Defizit von 500 kcal pro Tag sich immer so um 20% verschätzt ist das sofort alles wieder weg.

Solche Tipps kommen hauptsächlich von Feel Good Gurus und Leuten die selber nie Gewichtsprobleme hatten bzw. nie ordentlich abgenommen haben.

below
25-04-2017, 10:10
... und sich einzureden "der Körper arbeitet aktiv dagegen das Fett zu verlieren" etc. weil die Schuld dann nicht bei einem selber liegt....

Das bringt es auf den Punkt! Immer wieder werden solche Szenarien als Ausrede benutzt.
Genug Bewegung und Kaloriendefizit und man nimmt ab, auch wenn man dann abends ein Brot isst.

Der ein oder andere mag mit leerem Magen morgens, eher zu späteren Fressatacken neigen. Das ist dann aber kein biologisches Problem. Dann muss man seine Mahlzeiten entsprechend anpassen.

Isst man das Brot abends statt morgens nimmt man auf jeden Fall nicht plötzlich wundersam zu.

Schnueffler
25-04-2017, 10:12
Das bringt es auf den Punkt! Immer wieder werden solche Szenarien als Ausrede benutzt.

Genug Bewegung und Kaloriendefizit und man nimmt ab, auch wenn man dann abends ein Brot isst.

Das Fette von mir.
Wenn ich mir als Ausgleich natürlich drei Sachertorten reinballer, ist jede Bewegung hinfällig und man wird nie in das Defizit kommen.

below
25-04-2017, 10:16
Das meine ich ja. Das Defizit muss erreicht werden. Ich hab in Phasen wo ich abnehmen wollte hin und wieder auch mal abends ne Tüte Chips gefuttert, war davor den Tag über aber achtsam was das Essen angeht. Fetter geworden, als hätte ich sie mittags gegessen, bin ich davon nicht.

Es kann eine Hilfe sein, abends keine Kohlehydrate zu essen, damit man über den ganzen Tag nicht zu viel davon hat. Aber ob ich die jetzt morgens oder abends zu mir nehme, spielte bei mir nie eine Rolle.

Zumindest nicht fürs Abnehmen. Fürs Wohlbefinden und den Schlaf dann schon eher.

YuSmart
25-04-2017, 17:16
Ich war zwar nie übergewichtig aber ich habe als Bodybuilder immer Aufbau- und Defi-Phasen. Heißt in einfach -> Fett werden + Muskeln -> Abnehmen und Definieren.

Nach Jahren habe ich für mich die ketogene Ernährung entdeckt. Das ist eine extreme LowCarb Diät (maximal 20g Carbs am Tag). Diese Ernährungsweise habe ich mit einer Extremform des Intermittend Fastings kombiniert, also OMAD (One meal a day - Einmal am Tag essen). Zusammen mit dem Krafttraining (im Studio) und etwas Cardio (Joggen oder auf einem Heimtrainer (https://heimtraining-abc.de/)) ist dies, zumindest für mich, eine absolut unschlagbare Kombination.

Meine Definitionsphase geht im Schnitt ~2-3 Monate. In dieser Zeit nehme ich teilweise ~25 kg ab. Disziplin ist denke ich das Schlüsselwort. Schließlich ist es im Endeffekt absolut egal was für eine Diät du machst. Am Ende zählt nur der Kaloriendefizit :p

Gast
25-04-2017, 18:59
Mind of Matter
* still weiterverfolg

Mirasol
26-04-2017, 08:13
Kleines Kcal-Defizit beim Abnehmen ist meiner Meinung nach einer der größten Fehler: Kaum einer schätzt seinen tatsächlichen Verbrauch richtig (Sport wird überbewertet, Portionen zu klein genommen, Dressings, Snacks "vergessen") und wenn man z.B. bei einem angepeilten Defizit von 500 kcal pro Tag sich immer so um 20% verschätzt ist das sofort alles wieder weg.

Solche Tipps kommen hauptsächlich von Feel Good Gurus und Leuten die selber nie Gewichtsprobleme hatten bzw. nie ordentlich abgenommen haben.

Das sehe ich nicht so. Das, was Du beschreibst, ist ein Fehler in der Umsetzung. Wieso soll es nicht funktionieren, wenn ich ein tägliches Kcal-Defizit von 500 habe? Das würde bedeuten, dass ich ca. 500g pro Woche abnehme. Das sind dann ca. 2 Kg pro Monat. Klar, man hat nicht den superschnellen "Wow"-Effekt, aber Abnehmen ist auch immer eine Sache von Durchhalten, Disziplin und Gewohnheitsumstellung. Der Körper hat schließlich in der Regel das Übergewicht auch nicht innerhalb von ein paar Monaten angelegt, sondern dies ist meist ein Resultat von Jahren falscher Ernährung. Wieso muss ich dann von ihm verlangen, dass er dies innerhalb kürzester Zeit wieder los wird und dann am Besten für immer hält? Abgesehen davon, dass dann die überschüssige Haut in der Regel auch nicht genug Zeit hat, sich anzupassen...

Eins ist doch klar, wenn ich mich für Kalorien-Zählen entscheide, dann bringt es gar nichts, wenn ich mich selbst bescheiße!! Das heißt, ich muss anfangs eine Phase einplanen, in der ich meinen tatsächlichen Verbrauch herausfinde/teste. Ich muss mir eine Tabelle/App organisieren, die mir sehr genau die Angaben für meine Lebensmittel gibt. Ich muss, wenigstens anfangs, die Lebensmittel wiegen - ins Schätzen sollte man erst dann übergehen, wenn man genug Erfahrung hat. Ich muss mich mit dem Thema Sport und dem jeweiligen Verbrauch befassen. Und dann muss ich mein Gewicht und meinen Kalorienverbrauch/Defizit regelmäßig kontrollieren. Wenn ich langsam abnehme, dann mache ich alles richtig. Wenn ich zunehme oder sich lange Zeit gar nichts tut, dann muss ich die einzelnen Komponenten kritisch hinterfragen, ggf. mein Training umstellen.

Wieso soll dieser Weg nicht funktionieren? Es hat doch keiner gesagt, dass dies alles ganz einfach wird. Gewohnheitsumstellungen erfordern immer Disziplin und Willenskraft :)

Kusagras
02-05-2017, 09:41
Ein Kcal Defizit von 500 Kcal/Tag gleich von Anfang an einzuhalten finde ich persönlich gar nicht so leicht. Kommt natürlich darauf an, was man so bisher reinschaufelt, sind es 5000-10.000 Kcal /Tag dürfte es nicht sooo schwer fallen wie wenn man bei z.B. 3000 Kcal ist und 90 Kg wiegt.

Grade wenn man nich permanet am Essen ist und mutmasslich nur wenige hundert Gramm über dem täglichen Verbrauch (grundumsatzt und Aktivität) liegt iste siregwnwie besonders herausfordernd. Finde ich.

Und ich gebe Mirasol recht: man sollte mal eine Woche lang seine Kalorienzufuhr wirklich genau bestimmen und dabei ganz normal agieren, mit allen Sünden;)

Aber diese Messung hab ich auch noch nicht durchexerziert. Theorie und Praxis:o

gast
05-05-2017, 19:59
Das sehe ich nicht so. Das, was Du beschreibst, ist ein Fehler in der Umsetzung. Wieso soll es nicht funktionieren, wenn ich ein tägliches Kcal-Defizit von 500 habe? Das würde bedeuten, dass ich ca. 500g pro Woche abnehme. Das sind dann ca. 2 Kg pro Monat. Klar, man hat nicht den superschnellen "Wow"-Effekt, aber Abnehmen ist auch immer eine Sache von Durchhalten, Disziplin und Gewohnheitsumstellung. Der Körper hat schließlich in der Regel das Übergewicht auch nicht innerhalb von ein paar Monaten angelegt, sondern dies ist meist ein Resultat von Jahren falscher Ernährung. Wieso muss ich dann von ihm verlangen, dass er dies innerhalb kürzester Zeit wieder los wird und dann am Besten für immer hält? Abgesehen davon, dass dann die überschüssige Haut in der Regel auch nicht genug Zeit hat, sich anzupassen...

Eins ist doch klar, wenn ich mich für Kalorien-Zählen entscheide, dann bringt es gar nichts, wenn ich mich selbst bescheiße!! Das heißt, ich muss anfangs eine Phase einplanen, in der ich meinen tatsächlichen Verbrauch herausfinde/teste. Ich muss mir eine Tabelle/App organisieren, die mir sehr genau die Angaben für meine Lebensmittel gibt. Ich muss, wenigstens anfangs, die Lebensmittel wiegen - ins Schätzen sollte man erst dann übergehen, wenn man genug Erfahrung hat. Ich muss mich mit dem Thema Sport und dem jeweiligen Verbrauch befassen. Und dann muss ich mein Gewicht und meinen Kalorienverbrauch/Defizit regelmäßig kontrollieren. Wenn ich langsam abnehme, dann mache ich alles richtig. Wenn ich zunehme oder sich lange Zeit gar nichts tut, dann muss ich die einzelnen Komponenten kritisch hinterfragen, ggf. mein Training umstellen.

Wieso soll dieser Weg nicht funktionieren? Es hat doch keiner gesagt, dass dies alles ganz einfach wird. Gewohnheitsumstellungen erfordern immer Disziplin und Willenskraft :)

Wenn du dir dein Leben so einrichten kannst dass das für dich klappt - warum nicht.

Es ist halt ein Blödsinn dass das der einzig seelig machende Weg ist wie es oft verkauft wird.

Man kann genauso problemlos schnell viel abnehmen und wenn man es vernünftig macht ist das auch kein wirkliches Problem (wenn man gesund ist). Wahrscheinlich bei hohem Übergewicht deutlich besser schnell die Gelenke zu entlasten.

Aber das wird lustigerweise beim "Abnehmen nach Hausverstand" total abgelehnt. Klappt aber - habe ich selber erfolgreich so gemacht. 5 Kilo runter in 5 Wochen (nur Fett keine Muskelmasse) und nachher bessere Blutwerte als vorher. Kein geheimnisvoller Jojo-Effekt, nix.

Da braucht man aber wirklich Disziplin.

VenomTigris
05-05-2017, 20:20
Kaffe würde ich dir bei einem Kaloriendefizit nicht empfehlen, raubt dir nur die Energie über den Tag hinweg, lieber Zitronenwasser, oder Essig shot reinpfeifen in der früh das haut dich auch wach:D
Wenn du sehr schnelles Gewichtsabnahme haben willst kannste , entweder Trockenfasten oder Saftfasten oder beides kompiniert für 3-10tage anwenden,
Einlauf sollte auch helfen.

Weiss nicht wie es mit deinem Begriff Fit besteht, also wenn du Muskelmasse aufbauen willst sind natürlich Kraftübungen besser, zum reinen Fettverbrennung dann doch eher Cardio, schwimmen joggen und so.

Eventuel schaust du dir mal eine Ketogene Diät an, ob das was für dich ist dabei soll man wohl in nem Monat viele Kilos runterkriegen, hab sie noch nie gemacht kann daher nicht viel zu der Wirkung sagen.
Dein cheatday ist auch unsinnig, dann hauste dir alles unkontrolliert rein und haust dir alles wieder rauf was du abgenommen hast, wenn du top fit wärst würde das nicht stören aber beim Abnehmprozess weniger prakmatisch, daher würde ich dir eher ein Deload empfehlen (Warum ist Deloading eine gute Sache? (http://www.bodybuilding.de/was-ist-deloading.html)), insofern das Kcal Defizit wirklich für dich störend ist.
Also ich finde per. Fasten ist angenehmer wie nur wenig zu Essen, daher vielleicht machste einfach mehr Cardio um dann vielleicht doch 500kcal mehr essen zu dürfen, wäre mehr Zeitaufwand allerdings, Zucker in Kompination mit Fett solltest du möglichst vermeiden weil du dies ja weg haben willst.
Ein Ganzkörpertraining halte ich als lange sportlichpausierender auch sinniger, auch isolationsübungen solltest du lassen, lieber Übungen wo du immer mehre Muskelgruppen mit einbindest. Zu deinem Proteinshake solltest etwas obst mixen damit du auch eine gute Aufnahme erwarten kannst, damit dein Körper ausreichend Proteine erhält zum Einbau auch ver. Proteinquellen solltest du nutzen, auch scharfes essen/ Sauna hilft beim Abnehmen und fit werden, sowie ist die Sauna auch für die regenaration gut, würde dir alle 2Tage Training empfehlen, 2tage hintereinadner würde kein Sinn machen.
Und vielleicht ist du gegen den Hunger eher Sachen mit hohen volumen und weniger kcal dicht damit du wenigstens mehr sättigungsgefühl hast, ein intermettierendes Fasten wäre auch noch eine Option, sprich morgen nichts essen und um 16-21uhr würde ich was essen mitternacht bis 1uhr ins bett, das du 4std vorm schlafen nichts mehr gegeessen hast, auch kein kaffe oder süße getränke, dein shake kannste ja trd nach dem training trinken aber ab dann halt ca 4-8std reine zeit zum essen zur verfügung danach nix essen oder zuckerwasser trinken....