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Vollständige Version anzeigen : Profi-Bodybuilder vs "Science"



TKD-Dragon
08-04-2017, 22:31
Eine Sache, die ich mich frage:

wenn man sich bestimmte Fitness-Youtuber ansieht, dann wird da sehr viel "Science" verwendet. Die Jungs beziehen sich auf einschlägige Studien zum Thema Training und Ernährung und geben dementsprechend Empfehlungen.
Darunter zB: Fokussierung auf Grundübungen und Progression, leichter Kalorienüberschuss zum Muskelaufbau, bestimmte Makronährstoffverteilung einhalten, meistens GK Pläne für Anfänger und dann einen Push Pull Split.

Wenn man sich dagegen die Profibodybuilder, wie Markus Rühl oder Dennis James anhört, dann kommen da oft ganz gegensätzliche Meinungen. Statt lean bulking fressen was das Zeug hält, 5er splits, hochvolumiges Training, verschiedene Ernährung für verschiedene Körpertypen etc.

Nun sind es ja eigentlich die Profis, die es am besten wissen sollten. Wo kommt also diese Diskrepanz her?

Schnueffler
09-04-2017, 08:08
Eins sind wirkliche Erfahrungswerte und das andere verkauft sich gut.
Außerdem sind da ja auch komplett verschieden Ziele und Ausgangssituationen gegeben.

period
09-04-2017, 08:52
Eins sind wirkliche Erfahrungswerte und das andere verkauft sich gut.
Außerdem sind da ja auch komplett verschieden Ziele und Ausgangssituationen gegeben.

Hätte ich auch so formuliert - wenn ich weiß, dass etwas funktioniert, brauche ich keine Studie, die mir sagt, dass es das (nicht) tut - if it works, it works, no matter what anybody says.

Außerdem gibt es die nicht genauer bekannte Dunkelziffer, wer wie viel von welchem Stoff nimmt...

Beste Grüße
Period.

Schnueffler
09-04-2017, 08:55
Wenn man das auf der FIBO gesehen hat, dann alle! :ups::cool:

period
09-04-2017, 09:54
Das wäre auch meine politisch inkorrekte Vermutung gewesen ;) Aber die medizinische Komponente ist dann nochmals schwer zu kalkulieren, ich hab zum Beispiel null Ahnung davon wie welches Zeug in welcher Dosierung den Metabolismus beeinflusst. Müsste man John Romano fragen, und laut dem ist sowieso jeder und sein Cousin bei den Crossfit-Games auf Stoff ;)

Beste Grüße
Period.

Schnueffler
09-04-2017, 10:09
Ich war am Freitag auf der FIBO und was man da wieder an Pickeln, BitchTits und anderen Merkmalen gesehen hat, war extrem.
Vor allem auch bei den sogenannten nattys.

Sven K.
09-04-2017, 10:48
Eine Sache, die ich mich frage:

wenn man sich bestimmte Fitness-Youtuber ansieht, dann wird da sehr viel "Science" verwendet. Die Jungs beziehen sich auf einschlägige Studien zum Thema Training und Ernährung und geben dementsprechend Empfehlungen.
Darunter zB: Fokussierung auf Grundübungen und Progression, leichter Kalorienüberschuss zum Muskelaufbau, bestimmte Makronährstoffverteilung einhalten, meistens GK Pläne für Anfänger und dann einen Push Pull Split.

Wenn man sich dagegen die Profibodybuilder, wie Markus Rühl oder Dennis James anhört, dann kommen da oft ganz gegensätzliche Meinungen. Statt lean bulking fressen was das Zeug hält, 5er splits, hochvolumiges Training, verschiedene Ernährung für verschiedene Körpertypen etc.

Nun sind es ja eigentlich die Profis, die es am besten wissen sollten. Wo kommt also diese Diskrepanz her?

Sehr oft ist es eben auch so, dass zwar in den Lehrbüchern etwas steht, dies aber von so vielen anderen Faktoren abhängt, das dies nicht zum wirken kommt. Ich bin jedenfalls immer belustigt, wenn mein Körper den LehrTHEORIEN widerspricht. ;)

Ein weiterer Aspekt ist sicher, dass viele nicht die Genetik haben und/oder nicht so trainieren wie die "Großen". Um "am Strand/oder nackt" gut auszusehen bedarf es weniger als bei den Pro's mit zuspielen. Die meisten "YT-Stars" plappern halt auch viel "Fachwissen" nach, welches sie irgendwo mal auf geschnappt haben, weil sie eben NICHT so trainieren.
Zu dem geht es um das generieren von Klicks und dem untermauern des selbst Erreichten durch vermeintlich Fakten. Lustig sind dann so "Pannen", wie z.B. von der Thiel, wenn Muskeln/Muskelgruppen und Zusammenhänge falsch benannt werden.