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Vollständige Version anzeigen : Hemmungen mit KK anzufangen



White_Tiger
10-05-2017, 20:32
Hallo Leute,

nach viel hin und her würde ich endlich gerne mit asiatischer Kampfkunst anfangen. Die Auswahl habe ich jetzt erstmal auf Tae Kwon Do, Hapkido oder Shotokan Karate eingeschränkt.
Ich bin zwar eigentlich einigermaßen sportlich (regelmäßig im Fitnesscenter), aber bin absolut nicht flexibel und sonstige Kampfsporterfahrung habe ich auch keine, weshalb ich mir etwas Gedanken mache, dass ich mich als absoluter Neuling zum Affen mache.
Vorallem da ich Vollzeit arbeite, habe ich halt nur beschränkt Zeit abseits des Trainings regelmäßig an meiner Körpermechanik zu arbeiten.
Wäre TKD für Anfänger geeignet, die es etwas langsamer angehen möchten oder nimmt man aus TKD nicht viel mit, wenn man nicht ein bestimmtes Level in absehbarer Zeit erreicht hat?
Shotokan Karate wäre wahrscheinlich langfristig etwas besser vom Schwierigkeitsgrad balanciert, aber viele Karateka äußern sich doch recht negativ was die Kampfkunst angeht und andere Stile gibt's leider nicht in meiner Umgebung.

Wichtig ist mir in erster Linie tatsächlich das Trainingsumfeld im Dojo, da ich neu in der Stadt bin und somit gut erste Kontakte knüpfen könnte, ohne das ich meine Mitmenschen mit meinen Mangel an Kampfsporterfahrung nerve oder behindere.
Ab einen bestimmten Level würde ich auch sehr gerne an Wettkämpfen teilnehmen, was mich damals als Kind im Wushu doch sehr belastet hat, dass ich meine Mühen außerhalb des Trainings mich mit niemanden messen konnte.

Wäre TKD also für jemanden zu empfehlen, der von 0 beginnen muss und wenig Zeit hat oder ist man mit Karate besser bedient? Wie schon gesagt würde mich Hapkido auch interessieren, aber diese Kampfkunst ist doch nicht so häufig vertreten wie TKD oder Shotokan und Sommer 2018 würde der nächste Umzug anstehen.

Gruss, WT

Schnueffler
10-05-2017, 20:35
Hingehen, ausprobieren, mitmachen, Spaß haben, dabei bleiben.

Arrgh!
10-05-2017, 21:39
Würdest dus schon können, bräuchts kein Training, ne? ;) Jeder hat mal angefangen, und (fast) jeder macht sich gelegentlich zum Horst. Entspannen, Ego draußen lassen und konzentriert mittrainieren, dann bist du ein guter Trainingspartner, auch wenn du nicht auf Anhieb nen eingesprungenen Drehtritt rückwärts hinlegst.

Billy die Kampfkugel
10-05-2017, 23:05
Kein Mensch verlangt im Breitensport Wunder und es hat jeder mal angefangen. Dass du da am Anfang rumwackelst wie ein Kuh******* und mal auf der Nase landest ist normal.
An der Körpermechanik zu arbeiten kostet eigentlich keine Zeit. Du kannst beim Zähneputzen auf einem Bein stehen, Treppe statt Lift nehmen und beim Fernsehglotzen ein paar Dehnübungen machen oder Grundschritte üben. Allein bis du bei einem Fitnesscenter wärest hast du schon längst dein Kampfsportprogramm durch.
Bill Wallace stellt sogar ein Programm fürs Hotelzimmer vor:
https://www.youtube.com/watch?v=gNk04WLCFeo
Auf der anderen Seite brauchst du dir keine Illusionen machen, die Dinge brauchen ihre Zeit.
Ob TKD oder Karate hängt von deinem Kreuz ab, die einen lieben viele Tritte andere hassen sie. Wirst du nicht ums Ausprobieren rumkommen. Zu Shotokan als Stil kann ich nichts sagen, aber es ist so verbreitet, da findet sich bestimmt eine nette Gruppe. Und bei was, was relativ viele betreiben ja da kommt es auch selbstverständlich auch mal zu nicht so schönen Dingen, aber im Internet wird auch gerne auf hohem Niveau gejammert und getratscht. Das muss dich nicht unbedingt interessieren. Fang einfach was an, viel Spaß.

Passion-Kickboxing
11-05-2017, 07:18
TKD interessiert dich? Dann nix wie hin und mitmachen. Ist ne geile Sportart.

washi-te
11-05-2017, 09:02
Oder besser doch Judo?

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f12/judos-einfluss-sexuelle-orientierung-182865/

Niffel
11-05-2017, 09:18
TKD macht wirklich spass versuch es...rumgewackelt haben wir alle ;)

Korkell
11-05-2017, 16:34
Oder besser doch Judo?

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f12/judos-einfluss-sexuelle-orientierung-182865/

Wer männliche Wärme spühren will sollte doch lieber zum Ringen gehen.

http://farm9.staticflickr.com/8284/7725594804_c48d5667cd_z.jpg

http://fightstate.com/wp-content/uploads/2015/06/wres.jpeg

http://www.projectq.us/images/galleries/11694/morning_fix_olympic_mens_freestyle_wrestling_07__l arge.jpg

Hundertzehn
11-05-2017, 17:12
Wichtig ist mir in erster Linie tatsächlich das Trainingsumfeld im Dojo, da ich neu in der Stadt bin und somit gut erste Kontakte knüpfen könnte, ohne das ich meine Mitmenschen mit meinen Mangel an Kampfsporterfahrung nerve oder behindere.

Das beantwortet doch deine Frage. Wenn's dir auf das konkrete Trainingsumfeld ankommt, dann musst du hingehen und dir das konkrete Trainingsumfeld anschauen. Aus der Ferne verallgemeinern geht nicht.



Wäre TKD also für jemanden zu empfehlen, der von 0 beginnen muss und wenig Zeit hat oder ist man mit Karate besser bedient?

Fortschritt korreliert mit dem Trainingsaufwand. Wer wenig trainiert macht langsame Fortschritte, wer viel trainiert macht schnelle Fortschritte.

PStibbons
12-05-2017, 13:53
Hingehen, mitmachen, Spass haben.

Wenn ein Verein nicht auf (erwachsene) Anfänger eingerichtet ist (beispielsweise nicht genug Trainer, keine passende Gruppe o.ä.) dann halt nicht und woanders schauen - das lässt sich aber im Vorfeld mit einem Telefonat klären.

Bei uns (Breitensport-Shotokan) kommen immer mal wieder erwachsene Anfänger dazu und bekommen teils dann auch Einzeltraining (weil einziger Anfänger) - gibt aber auch genug Trainer oder Leute, die sich mal um Anfänger kümmern.

SIch zum Affen machen und doof vorkommen wird dir in praktische jeder auf Koordination basierenden Sportart passieren können - mir ist das Wurscht, ich weiss dass ich mich als Anfänger zum Affen gemacht und doof angestellt habe. Jetzt ist es nur marginal besser ;) Das geht fast jedem so, und auch die Trainer haben irgendwann mal angefangen.

Nur Mut!

Viele Grüße,

der Ponder

Niffel
12-05-2017, 21:26
Wer männliche Wärme spühren will sollte doch lieber zum Ringen gehen.

http://farm9.staticflickr.com/8284/7725594804_c48d5667cd_z.jpg

http://fightstate.com/wp-content/uploads/2015/06/wres.jpeg

http://www.projectq.us/images/galleries/11694/morning_fix_olympic_mens_freestyle_wrestling_07__l arge.jpg

will ich wirklich auf die links klicken...:ups:

Schnueffler
12-05-2017, 21:28
will ich wirklich auf die links klicken...:ups:

Willst du.

bike
15-05-2017, 08:13
Einfach mal Probetraining machen - Shotokan ist auf jeden Fall ein guter Stil, wird aber je nach Verein mehr oder weniger komplett vermittelt. Bei uns gibt es immer viele Partnerübungen, SV-Techniken und Anwendungsbeispiele, dann macht es Spaß!
Angst vor dem Beginnen solltest du bei keiner deiner Favoriten haben - kann nur für Karatekas sprechen, sind sehr freundliche Zeitgenossen. Und in den Anfängerkursen denkt eigentlich jeder am Anfang, er ist Bewegungslegastheniker - das gibt sich aber nach ein paar Wochen ;)