Vollständige Version anzeigen : Und wieder uff die omme
Diesmal bekommt ein bagua mann was ab
https://www.facebook.com/wushu.soul/videos/700905993449822/
Dirk1976
17-05-2017, 11:11
Wobei der Gegner da auch kein sauberes Striking zeigt, sondern wild draufloskeilt!
ist doch egal ob "sauber", der "Bagua-Mann" zeigt - nix. Nicht mal Reflexe. Langsam nerven solche Leute.
Hätte irgendwer gedacht, dass das ganze anders ausgeht?
Wer schlägt gewinnt.
Wer ne ordentliche Deckung hat, verliert nicht so leicht. ;)
Deckung ist eigentlich ein A und O im Bagua. Es gibt einerseits einen Haufen Übungen um Schläge zum Kopf abzuleiten bzw. zu parieren, andererseits die Möglichkeit tief zu gehen und an die Seite in den Clinch. Mit hochgereckten Armen wie in einer Grapplingübung völlig ohne Antizipation rumstehen und in der Mitte die Hände kassieren ist nicht "normal" für Bagua wenn derjenige sowas ähnliches wie Training hatte.
Ich weiss nicht ob LHBF hier noch mitliest, der kann aber bestätigen wie "leicht" es ist mich mit geraden Schlägen zu treffen. Normale Geraden pariere ich noch im Schlaf.
Deckung ist eigentlich ein A und O im Bagua.
Von "eigentlich" kann sich keiner was kaufen, schon gar nicht der Typ der in dem Video eine nach der anderen kassiert.
Es ging um "war doch zu erwarten". Ne, eben nicht, wenn man tatsächlich das trainiert hätte wofür Bagua mal stand. Wieder mal.
"Bagua" ist nur wieder ein anderer Sticker um sich zu verkaufen, weil Taijiquan war schon weg, und Xingyi ist irgendwie zu anstrengend. Und dann stehen da Typen pillegerade in der Gegend rum und lehnen sich von Schlägen nur nach hinten, als hätten sie noch nie in ihrem Leben sowas ähnliches wie Sport gemacht, oder sich mal mit Leuten abgegeben die tatsächlich so in echt Richtung eigenem Körper schlagend aktiv werden.
Ich habe einem sportlichen 14jährigen Mädchen in 10 Minuten beigebracht, Schläge zu parieren, durch simples Üben. Des Rätsels Lösung, wie man das als eine von mehreren Optionen im Bagua beigebracht bekommt: SCHLAG MEINE HAND. Also nicht nur Arme hoch und Augen zu, sondern gegen die reinkommende Hand schlagen, als aktive Aktion. Und das hat dann so gut geklappt dass mich das überrascht hat wie schnell jemand der einigermassen geschickt ist das hinkriegt.
YellowEmperor
17-05-2017, 20:04
Das würde sicherlich auch Shannon Briggs interessieren, der soll ja ziemlich aufgeschlossen sein, ua was schlagkraftsteigende Kungfumethoden betrifft und bis 3. Juni, an dem er wieder boxt, wäre noch massig Zeit. :D
Es ging um "war doch zu erwarten". Ne, eben nicht, wenn man tatsächlich das trainiert hätte wofür Bagua mal stand. Wieder mal.
Dann sollte das halt mal wer zeigen wofür die ganzen CMA mal standen statt immer nur denen das Feld zu überlassen die es nicht können und dann groß zu reden was hätte besser sein müssen.
Hätte hätte Fahrradkette, der momentan Stand ist einfach jeder CMAler der sich gegen einen Sportstil ran traut bekommt auf die Kappe. Außer er macht noch Sanda.
Aber das Problem ist ja anscheinend nicht neu, nur dagegen unternommen wird halt nichts.
https://books.google.de/books?id=fNYDAAAAMBAJ&pg=PA37&dq=kung+fu+vs+muay+thai&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj6wsyy5pXNAhVDuBQKHWm5BBgQ6AEINTAA#v=on epage&q=kung%20fu%20vs%20muay%20thai&f=true
washi-te
17-05-2017, 20:34
Außer er macht noch Sanda.
Aber das Problem ist ja anscheinend nicht neu, nur dagegen unternommen wird halt nichts.
Es geht mir langsam .....
Es wird doch was unternommen. Einige trainieren MMA. Oder andere WK-Stile. Andere eben nicht. Aus guten Gründen. Wie lange können die Wettkämpfer auf - sagen wir - deutscher Ebene mitkämpfen? Und dann? Und die anderen, die auf dieses Level gar nicht kommen, obwohl sie einen Wettkampfstil trainieren?
Wo ist eigentlich dein Problem? Einige wollen das, viele nicht. Das muß man doch mal so stehen lassen können. Und wer sich nicht vorbereitet und läßt sich auf so einen Test ein, kriegt halt. So isses.
Es wird doch was unternommen. Einige trainieren MMA. Oder andere WK-Stile.
Ich dachte es geht darum mit den CMA zu kämpfen? Sorry mein Fehler.
Wie lange können die Wettkämpfer auf - sagen wir - deutscher Ebene mitkämpfen? Und dann? Und die anderen, die auf dieses Level gar nicht kommen, obwohl sie einen Wettkampfstil trainieren?
Je nach Stil auf diversen nationalen und internationalen Turnieren von Amateure und Profis. Und weiter?
Das muß man doch mal so stehen lassen können. Und wer sich nicht vorbereitet und läßt sich auf so einen Test ein, kriegt halt. So isses.
Wenn keiner mehr kämpfen will und alles nur noch zur Gesundheit machen bin ich sofort still. Wird nur immer wieder betont, wie toll die eigentlich, richtig trainiert, damals halt, zum kämpfen waren/sind.
washi-te
17-05-2017, 20:58
Wenn keiner mehr kämpfen will und alles nur noch zur Gesundheit machen bin ich sofort still. Wird nur immer wieder betont, wie toll die eigentlich, richtig trainiert, damals halt, zum kämpfen waren/sind.
Es geht nicht um entweder/oder. Es ist immer beides enthalten, Kampf- und auch Gesundheitsübung. Es geht um die Schwerpunkte. Wenn ich mich mit starken Wettkämpfern messen will, muß ich auch so trainieren. Wenn ich den gesundheitlichen Profit vornehmlich genießen will, kann ich auch entsprechend üben. Dann werd ich nicht der ganz große Held im Kampf, das ist doch logisch. Aber wer weiß denn, ob der jemals kommt?
Die Krankheit - die kommt auf jeden Fall.
Es ist immer beides enthalten, Kampf- und auch Gesundheitsübung.
Die Kampfübungen scheinen aber nicht wirklich zu funktionieren.
washi-te
17-05-2017, 22:25
Die Kampfübungen scheinen aber nicht wirklich zu funktionieren.
Und selbst wenn du VK auf höchstem Level trainierst, kann es dir passieren, dass du einen findest, der stärker ist.
Aber die Sache ist doch die: Wenn ich mit ner Wandergruppe durch den Wald gehe, und es kommt der Bär - dann ist nicht wichtig, dass ich der schnellste bin beim Wegrennen. Ich muß nur schneller sein als der langsamste!
Jede Übung "bringt" etwas. Du wirst nicht Bruce Lee, aber du wirst dich Schritt für Schritt von der völligen Ahnungslosigkeit entfernen. Und vom Opfertyp.
YellowEmperor
17-05-2017, 22:29
Die Kampfübungen scheinen aber nicht wirklich zu funktionieren.
Was ist dann damit:
Längster Kampf: Österreichischer Kung Fu-Meister schaffte Rekord | VIENNA.AT (http://www.vienna.at/lngster-kampf-sterreichischer-kung-fu-meister-schaffte-rekord/news-20110802-06302569) Ist doch euer Meister oder?
Was ist dann damit:
Längster Kampf: Österreichischer Kung Fu-Meister schaffte Rekord | VIENNA.AT (http://www.vienna.at/lngster-kampf-sterreichischer-kung-fu-meister-schaffte-rekord/news-20110802-06302569) Ist doch euer Meister oder?
Stimmt, wir trainieren nur auch grundlegend wie Kampfsportler.
Edit: Versteh mich nicht falsch, ich glaube schon, dass die CMA kampftauglich sind. Ich glaube nur nicht, dass sie so trainiert werden und das liegt nicht allein an der Intensität oder alten Übungen die keine mehr kennt.
@ washi-te
Jede Übung "bringt" etwas. Du wirst nicht Bruce Lee, aber du wirst dich Schritt für Schritt von der völligen Ahnungslosigkeit entfernen. Und vom Opfertyp.
Das ist halt leider der Irrglaube.
War natürlich mal wieder einer der alles nicht verstanden hat ...
Da sieht man wie einfach es ist im Clinch zu landen :D
Jemand mal ein Video von einem Bagua Mann, von dem er denkt, er hätte besser im Ring gegen selbigen Gegner abgeschnitten ? Würde mal gerne einen echten Bagua Kämpfer auf Video sehen !
washi-te
17-05-2017, 22:53
@ washi-te
Das ist halt leider der Irrglaube.
Dann wären alle SV-Kurse dieser Welt für die Katz. Ebenso wie das Training der Polizei, Kommando-Einheiten usw usf. Machen alle keine Wettkampfe, trainieren also alle umsonst. :ups:
Und wie ham die das nur vor 100 Jahren gemacht?
Dann wären alle SV-Kurse dieser Welt für die Katz. Ebenso wie das Training der Polizei, Kommando-Einheiten usw usf. Machen alle keine Wettkampfe, trainieren also alle umsonst. :ups:
Und wie ham die das nur vor 100 Jahren gemacht?
Übungskämpfe? Soll es ja auch mal in den CMA ganz rege gegeben haben, erzählt man so.
Viele SVkurse sind aber wirklich für die Katz und das Polizei und Militär ihre Einsätze nicht ganz konkret simuliert ist mir auch neu.
Ich hatte es zwar woanders schon gepostet, aber hier passt es noch besser:
Ein FB Kommentar mit einem Zeitzeugenbericht was mit den CMA ab den 70ern passierte und warum sie heute so aussehen, wie sie aussehen:
There is much talk these days, again, about the real practical value of traditional Chinese martial arts.
I have discussed this issue at length and explained that CMA’s have passed through a number of gates in history, losing a piece of their value at each door.
First toward the end of 19th century with the advent of firearms, and the end of a long dynasty.
Again at the hands of the Republican government and its strive toward modernity, the “scientific” word and westernisation.
Then more blows during so-called "Liberation" and later the Cultural Revolution.
The last blow was taken after China opening to the world (1979-80), a complex time of changes, which is described in the short article that I have rendered in English below.
I don't fully agree with the author’s final conclusions but I believe that his account, coming from a witness to those events, can help shed more light on the issue.
YM
===
Memories of a Wushu guy: the “Wushu excavation” that pushed Chinese martial arts into the abyss
I have been practicing martial arts since the late 1970s, I have studied Wuxing Tongbei for over 30 years today, starting out as a 20 y.o. young boy with lots of hair to become a middle aged, white-haired man. In these 30 years I have seen the magnificence of Traditional Martial Arts, but even more I have seen its decline.
The early 80s, around 85-86, can be seen as a time of full prosperity after a time of chaos. Two movies, “Huo Yuanjia” and “Shaolin Temple”, helped to bring out so many dreams among the young wushu pratictioners. At the time, Zhongshan Park, Stalin Square, Labor Park were full of wushu players every morning and every night. Even the Sport Committee started to strongly promote wushu, inviting old masters to teach. My Sifu was honoured with a plaque that he hanged to his door that read - gold characters on a black background - “Society of Tongbei Quan” and that remained there for over 20 years.
In 1982-3 the Government started a National “Excavation” of Traditional Wushu to “inherit and develop” chinese martial arts. All provinces set up a “wushu excavation” team that was linked to all Sports Academies, where the Sport Committee at urban level would arrange visiting the old masters in the hope that all manuals, special weapons, forms and techniques would be passed over to the government. The idea was to let specialists from the government research the whole material and arrange for videotaping all kind of wushu.
The Tongbei Quan group of Dalian was at the time organized by Mr. Li Zengpu who would contact the old masters, arrange pick up by car, and take them to Bangchui Island for the videotaping. These precious videos are still on the web for all of us to watch.
The oldest of the demonstrators was Mr. Liu Boyang, who also transmitted his art the longest, he got the most applauses at every move, and only played the first part of the precious “54 hands” set. The old man then started to teach more openly at county level but unfortunately all of a sudden was struck by a brain hemorrhage that took his life.
Mr. Wang Lianyuan, one of the four Diamonds of Dalian at the time, demonstrated the Wuxing Palm moves and shoulders usage. One can watch his Middle Fist and “zhanshou pishan”, his strength is beyond normal. Unfortunately, he later also accidentally broke his leg and passed away very soon. So these are probably the last images they left of themselves.
While this videotaping was in process all around the country, in Dalian we also did a recording of Liuhe Tanglang and Liuhe stick and in Shenyang I also watched Fanzi Quan, Yuanyang Quan, Maifu Quan being recorded. At the time, the future of wushu looked bright, many of those middle aged practitioners would exchange info, but in fact most of the old masters were on a ‘wait and see’ attitude. In part because of traditional close-mindedness but also because the times of the Cultural Revolution had left a lot of hearts in fear.
I think it was Dickens who said “It was the best of times, and also the worst of times”, the decline of wushu later actually started in this period of prosperity. What did the “excavation teams” actually dug out? We all have seen the videos, apart from a few basic practices, it was all just forms, even single moves sets where nowhere to be seen.
So was it not recorded? Not really, it was edited out, because the ‘excavation teams’ were just after forms.
In Bangchui Island, two disciples of Wang Lianyuan demonstrated sanshou (free sparring) for real, both applying fine techniques, displaying nicely Tongbei’s continuous skills. Master Zhang Beihao guided his disciples in another sanshou demo, I recall he was wearing a yellow suit, in just two moves one of his “pishan” drew blood on his disciple face so that the photographer remarked “wow, they are going at it for real!” and another old master who was sitting by our side said “this is actually how we practice all the times”.
But all these contents cannot be found on those tapes because they would “promote violence” and “ruin our youngsters” … or at least this was the mentality of those in charge of the ‘excavation teams’ at the time.
I know some members of the ‘excavation teams’ in Liaoning were not even practitioners of wushu themselves, so having these laymen guiding the professionals was the biggest of all problems. They were scared that the promotion of fighting skills would bring turmoil in society, and that by return those in charge up above would look for responsibles.
These are actually the exact words a team member told me at the time.
So at the end a lot of forms were the subject of the team research and practice, and a lot of basics and fighting demos were shelved, with nobody asking about them they ended up with only the company of the dust. Isn’t it sad?
From that moment, forms championships were revitalised and complex movements were added all the times.
By that time we started to see a huge number of “form champions” taking the nation by storm, many of them begun to set up their own wushu school, accepting disciples.
The idea started to be that, the better your forms the better your wushu.
Sha Guozheng from Yunnan, who had learned old school Tongbei Quan, created with his disciples and students a competition form of Tongbei which became a lower class form, including “yexing” step from Changquan, spins, jumps etc. By increasing performance complexities they blinded the spectator so much that all the champions in Tongbei those years were athletes from Yunnan, Guizhou and Sichuan [Yunnan neighbor provinces] and Liaoning was left standing on the side.
At the time some people asked Sifu whether we should also add those difficult moves, to get a better score, and Sifu said “When my Sifu taught me we did not do that!”.
Around 1984, A Japanese who had learned Shaolin style in northeast China early on by the name of Doshin So, brought some of his disciples to visit the actual Shaolin monastery in Songshan. At the time he made demonstrations in Shaolin, Zhengzhou and Beijing which included two men sparring and they were purely sanshou (free sparring) and in fact quite excellent. Then, after his shows, he asked to test skills in all of those three cities with local masters but nobody dared to respond. So Doshin So left and, back in Japan, told the press that real Shaolin arts (Shorinji) were now in Japan and lost in China.
This fact caused the Central Government to get mad with the Sport Committees whom they asked to immediately ‘excavate back’ the fighting skills of traditional wushu. Unfortunately, the Sport Committee discovered that wushu institutions and their athletes, including all coaches, had no idea about combat. So they went back among the population, looking for the few disciples of those early teachers first in Shanghai and then in Beijing.
By that time thou, even those famous pratictioners who got together to investigate after a few months declared that all of those things that were researched did not have any practical/martial value. I recall two famous Bagua masters who, because of issues inside their school generated by all these discussions, got to touch hands. At the end their “fight” was so ridiculous that a Government quadre gave up on the spot and left.
Later all of the other famous masters also left, one by one.
At the end, on suggestion of a few people, the Sport Committee went back to look for the few survivors who originally studied at Central Guoshu Academy in Nanjing, or at other similar early institutions all over China. These were all old retirees who in their youth had skills and could fight. Somehow because of political reasons, we discovered, all of these people who had practical skills were employed by the Nationalist Army so, after Liberation, they all had political issue to deal with.
Most of them replied to the matter at hand, saying that if one wants to look for answers to ‘fighting’ those should be found in ‘fighting’. So a renewal of ‘practical fighting’ championship was born at national level, and these old masters participated by watching the championships and suggesting that moves that were more practical, or had better results in the games, would have to be standardised. This was the embryonic phase of modern sanshou.
I recall that among the students of those old masters at the time there was Mr. Diao Yuntai, who did a lot for the spread of sanshou.
That early sanshou still saw wushu as its ancestor, still had some wushu content, there were palm strikes, elbow strikes, grabbing, leverages that slowly disappeared because of the changing rules and environment. Than it became all hooks and round kicks, sanshou players started to look down on traditional wushu, and so gradually everything begun to be divided into three groups: sanshou, forms and folk wushu.
Forms demonstrations were left with athleticism and dance, there is not much to add.
The contradictions of sanshou and traditional wushu are evident, both claim to superior practicality in combat. For sanshou it is obvious and traditionalists do admit it, but sanshou people believe traditional wushu is useless. Traditionalists not only claim practical skills but also deeper purposes, a stronger background: so why they cannot beat sanshou athletes?
Is that because they are just commoners, without so much time to spend on practice as a professional?
In my experience, if both a commoner and a professional practice two hours a day, after a year the commoner of traditional wushu is still no match for the sanshou athlete. Why is that? The traditionalist in his two hours a day will practice some basics, single moves, forms, all technical skills. What about the sanshou guy? Half an hour of technical moves, one hour of physical training, half an hour of sparring with a partner.
So where is the difference? Can the traditionalist beat the sanshou athlete?
Just look at us, discussing on the web, who is sparring everyday?
There are for sure traditionalists who practice everyday, but who spars everyday?
If we can spar once a week it’s already very much, and it is by wearing gloves and protections not bare handed!
On the other side sanshou people spar every other day, three times a week, which gets a to 150 times a year.
But for traditionalists if we spar 50 times a year it is already a lot, it's a 100 times difference in a year. So in terms of courage and experience there is a huge gap, how do you think you can fight … at the end traditionalists became ‘great’ only within their own circle but cannot set a foot outside of that comfort zone.
Quelle: https://www.facebook.com/wong.yuenming.1/posts/10154368427082102, abgerufen 17.05.2017 10:10 Uhr
Letztendlich geht es um Gewalt und die Ausübung derselben, (bzw. wie es der User Nagare schön formuliert hat: um "Gewaltkompetenz").
Da Gewalt in unseren westl. Gesellschaften gerne ausgeblendet wird, wird sie auch nicht mehr geübt. VK-Gyms und entsprechende Wettkämpfe sind eine der wenigen Orte wo es noch getan werden kann, so etwas wird aber von "der Gesellschaft" mit Misstrauen beäugt (welches aus Angst entsteht), siehe die ewigen MMA Diskussionen...
Ohne Gewalt kein Kampf, ohne Gewaltkompetenz keine Möglichkeit den Kampf zu kontrollieren und zu gewinnen.
Gewaltkompetenz ist aber nicht (mehr) das Ziel der meisten (OK, so gut wie allen) traditionellen KK, denn sie bedeutet eine gewisse psychische Einstellung und die ist für die breite Masse eben nicht (mehr) "normal". Hier, wie auch in China.
Diese Einstellung wird im täglichen Training geübt und am Partner gelebt, bzw. wurde sie mal. Heute spürt man lieber wie das Qi spiralig in den rechten Sack fließt und da angenehm kribbelt :D
Dumm ist nur dass das Qi im Sack kein Bumm an der Birne beim Anderen macht.
Ich persönlich finde gut was da gerade in der KK-Landschaft passiert, da werden einige hoffentlich aus ihren Träumen gerissen.
Wer wirklich kämpfen kann, der weiß es weil er es eben auch im echten Leben regelmäßig tut (ja, das geht auch außerhalb des Rings) und sich mit anderen Leuten austauscht, die auch "Gewaltkompetenz" haben (egal ob Sportler oder "Andere").
Wer immer nur "Kämpfen" spielt (bzw. das, was er dafür hält), der wird durch so etwas hoffentlich wach...
Grüße
Kanken
Liegt es denn wirklich am fehlenden Sparring? Vor allem dem ohne Schutzausrüstung ? Das meiste was ich auf Video von so Chinese-Slap-Boxing Sparring gesehen habe, würde ich unter peinlich verbuchen - nicht unter "zielführend".
Ich bin jetzt auch niemand von der Hardcore Sparring Fraktion, nicht dass man mich da missversteht. Ich denke bei vielen fängt es schon bei komischer Mechanik, nicht funktionaler Kraft und simplen, unter Stress abrufbaren, Dingen an. Und dann kommt halt wieder der viel Diskutierte Anspruch hinzu. Kenne diverse Selbstverteidigungs-Konzepte die auf 1-2 Strategien und 1-3 Techniken basieren und denen würde ich für ihren Kontext absolut grünes Licht geben. Im Ring wären sie jedoch zu limitiert ...
Liegt es denn wirklich am fehlenden Sparring? Vor allem dem ohne Schutzausrüstung ? Das meiste was ich auf Video von so Chinese-Slap-Boxing Sparring gesehen habe, würde ich unter peinlich verbuchen - nicht unter "zielführend".
Ach, gibts schon einige sehr gute Anwendungvideos die auch nichts komplizierteres zeigen als was man in anderen Stilen so sieht.
Sparring allein ist sicher nicht nur der Punkt sondern auch der Weg dahin. Denn hat der KS halt immer weiter ausgebaut und verfeinert.
In der KK kann das Groß nichtmal die Lücke zwischen Partnerdrill und Übungskampf füllen.
Es gibt genug Konzepte und Übungen, die man heutzutage unter "Sparring" laufen lassen würde, sie werden aber nicht geübt, bzw. kennt man sie nicht mehr.
Nimm das "push Hands". Es war mal gedacht als Übungsformen um ringerische Eingänge in Anwendungen zu Üben, gegen Widerstand, nur wenn man den Eingang hatte, dann wurde nicht geworfen, sondern die Kraft anderweitig (sprich durch Pushen) übertragen, um Verletzungen zu vermeiden, bzw. die andauernde Fallerei (die Würfe sind halt anders als im Judo).
Je besser man war, desto schneller konnte man von einem Eingang in den nächsten, d.h. der Gegner wurde nicht geworfen, sondern der nächste Wurfansatz kam u.s.w.. Es geht nicht um den Push, sondern um Kontrolle! Aus der Kontrolle kann ich auch schlagen, dazu muss man aber wissen was "Schlagen" in den CMA bedeutet, bzw. was da gemacht wird.
Schlagen ist Werfen, Werfen ist Kontrolle.
So übt aber keiner mehr, weil keiner mehr die ringerischen Anwendungen kennt, geschweige denn die Übertragung auf die diversen Waffen.
Die Anwendungen sind aber nur der Anfang, die unterste Stufe, das Fundament.
Es sollte eigentlich darum gehen WIE man diese Anwendungen effektiv zum Laufen bringt, aber das geht halt nicht ohne die Anwendungen und die unterschiedlichen Übungsformen mit den Anwendungen.
Von den psychischen Übungen zur Erlangung von Gewaltkompetenz in den CMA fange ich hier gar nicht erst an, dazu ist es noch viel düsterer bestellt (wie gesagt, Qi in den rechten Sack).
Grüße
Kanken
Es sollte eigentlich darum gehen WIE man diese Anwendungen effektiv zum Laufen bringt, aber das geht halt nicht ohne die Anwendungen und die unterschiedlichen Übungsformen mit den Anwendungen.
Es gibt aber als genug Konzepte denen man sich bedienen kann wenn man die alten nicht mehr weiß. Ich bezweifel nämlich, dass die Chinesen da was so ganz anderes hatten auf das sonst niemand drauf gekommen ist.
Und vl. sind sie auch einfach schlicht veraltet.
Von den psychischen Übungen zur Erlangung von Gewaltkompetenz in den CMA fange ich hier gar nicht erst an, dazu ist es noch viel düsterer bestellt (wie gesagt, Qi in den rechten Sack).
Gut, wenn das obere nicht funktioniert braucht man damit gar nicht erst anfangen.
Ich bezweifel nämlich, dass die Chinesen da was so ganz anderes hatten auf das sonst niemand drauf gekommen ist.
Und vl. sind sie auch einfach schlicht veraltet.
Nö, Ringen ist Ringen. Schwertkampf ist Schwertkampf. Die Anwendungen findest du auch im alten Europa oder bei persischen Ringern etc.
Auch die Übungen zur Körpersteuerung sind überall zu finden. Auch z.B. in europäischen Fechtbüchern, aber auch in den Zulu-Traditionen (die ich in Südafrika erleben durfte) oder im Capoiera. Ich habe nicht genug Kenntnisse über Piper/Libre, aber was ich mitbekommen habe scheint auch in die Richtung zu gehen.
Ich würde sie nicht "veraltet" nennen, der Fokus der heutigen "Gewaltkompetenz" liegt halt nicht auf unbewaffnet oder Klingenwaffen, daher sind die körperlichen Übungsmethoden dazu nicht mehr flächendeckend nötig in den Kreisen die sich damit professionell beschäftigen.
Die psychischen Elemente zur Gewaltkompetenz finden sich aber anscheinend durchaus noch, jedenfalls was ich teilweise so aus Militär, Polizei oder auch aus dem kriminellen Milieu mitbekomme. Nur eben nicht so strukturiert wie es die CMA (die ich kenne) gelehrt haben.
Das sind aber alles Dinge, die man nicht in irgendwelchen heutigen "CMA-Schulen" findet. Es gibt den ein oder anderen, aber das sind nicht die "klassischen" TaiChiler oder Bagua-Übende.
Grüße
Kanken
Wenn keiner mehr die Übungen macht die mal zum Kern von irgendeiner Ausbildung gehört haben, wieso behaupten die Leute dann noch sie würden dies oder jenes machen. Ich kann mich auch nicht hinstellen und behaupten ich würde "Shaolin Kung-Fu" machen, und das einzige was ich trainiere ist Nadeln durch Glasscheiben werfen und auf Gummispeeren mit dem Bauch balancieren.
Wer als "erfahrener" oder "langjähriger" """""""Bagua-Mann"""""""" keine Schläge blocken / parieren kann ist eine Wurst. Ein Nichtskönner, eine Lusche, ein Vollpfosten. So krass muss man das formulieren. Selbst auf einem Anfängerseminar von Adam Hsu vor 20 Jahren war das eine der ersten Übungen die er neben dem Circle Walking hat machen lassen. Unterarm- / Ellbogen- / Handflächen-Parieren gegen Schläge. Komisch, wieso wusste Shannon Briggs nichts davon ?
Mal als Beispiel wie jemand konsequent die Führhand von jemandem mit bekanntermassen starkem Jab pariert:
NqEANlBbhsA
Ich würde sie nicht "veraltet" nennen, der Fokus der heutigen "Gewaltkompetenz" liegt halt nicht auf unbewaffnet oder Klingenwaffen, daher sind die körperlichen Übungsmethoden dazu nicht mehr flächendeckend nötig in den Kreisen die sich damit professionell beschäftigen.
Sie sind aber da, in zigfacher Form und flächendeckend anzutreffen. Und im Sport hat sich vieles kultiviert.
Also einfach übernehmen und dann testen und auch vormachen wie es geht statt immer den Nulpen die Bühne zu überlassen. Es ist doch so einfach.
Edit: Vl. haben wir aber auch nur ein anderes Bild vor Augen von freien Übungsformen.
Ach, gibts schon einige sehr gute Anwendungvideos die auch nichts komplizierteres zeigen als was man in anderen Stilen so sieht.
Ich bezog mich auf "freie" Slap Boxing Sachen. Nicht auf Anwendungen die einstudiert wurden. Da hab ich bisher noch nichts tolles auf Video gesehen. Wer was hat - bitte mal hier reinstellen ...
Es sollte eigentlich darum gehen WIE man diese Anwendungen effektiv zum Laufen bringt, aber das geht halt nicht ohne die Anwendungen und die unterschiedlichen Übungsformen mit den Anwendungen.
Also was ich bisher gesehen habe, scheitert meistens an:
1) fehlender Konditionierung - Außen und Innen. Ich habe selbst nie wirklich lange eine traditionelle Kampfkunst ausgeübt, aber bei diversen Bewegungen/Aktionen war für mich eigentlich immer klar, dass man immensen Saft, oder extremes Feingefühl braucht. Wenn weder das eine noch das andere Vorhanden ist, wird es wohl schwierig.
2) echter Dynamik - sei es Fußarbeit, Geschwindigkeit und mit beidem verbunden Distanz.
3) zu starker Fokus aufs Reaktive statt aufs Aktive - Also physiologisch entsprechende Trigger auszulösen und aktiv zu agieren.
Mal als Beispiel wie jemand konsequent die Führhand von jemandem mit bekanntermassen starkem Jab pariert:
Warum eigentlich jedes mal Videos aus dem Boxen? Das sind "Boxer" die können sowas wegen ihres Trainings - "Boxen" - inklusive ihren individuellen Fähigkeiten, die sie durch selbiges errungen/ausgebildet haben.
Warum denn net mal ein Bagua Kämpfer wie er Schläge pariert ?
Ich bezog mich auf "freie" Slap Boxing Sachen. Nicht auf Anwendungen die einstudiert wurden. Da hab ich bisher noch nichts tolles auf Video gesehen. Wer was hat - bitte mal hier reinstellen ...
Was ist genau slap Boxing? Und um die einstudierten Anwendungen zum laufen zu bringen darum gehts doch.
Warum denn net mal ein Bagua Kämpfer wie er Schläge pariert ?
Warum denn net mal interessante Postings die nicht nur dazu da sind, Leute zu nerven, zu trollen und ein bischen zu provozieren ? Fragen über Fragen ...
Warum denn net mal ein Bagua Kämpfer wie er Schläge pariert ?
Gibt es doch aber dafür muss man auf Youtube nach "Sanda" suchen und nicht nach "Bagua".
Warum denn net mal interessante Postings die nicht nur dazu da sind, Leute zu nerven, zu trollen und ein bischen zu provozieren ? Fragen über Fragen ...
Kein Wunder, dass die CMA-Szene aktuell da steht wo sie steht, wenn ich mir angucke wie die Leute stellenweise reagieren sobald mal kritisch nachgefragt wird :rolleyes:
Du postest hier ständig Boxer die für CMA-Qualitäten herhalten sollen. Und jetzt regst Du dich darüber auf, dass ich nachfrage ob's sowas net mal von einem CMA Praktizierendem gibt?
Gibt es doch aber dafür muss man auf Youtube nach "Sanda" suchen und nicht nach "Bagua".
Ne, die machen Sanda und nicht Bagua. Deswegen findet man sie auch darunter :ups::rolleyes:
Ne, die machen Sanda und nicht Bagua. Deswegen findet man sie auch darunter :ups::rolleyes:
Sanda ist doch ein Regelwerk und kein eigener Stil.
Sonst hätte ich noch gern meine Frage mit dem SlapBoxing geklärt.
WulongCha
18-05-2017, 23:40
Schon mal nach Luo Dexiu & Su Dongchen "gegoogelt""? Und die zählen noch nicht mal zur Elite, sind aber beide sehr erfahrene Kämpfer, Su vor allem in Japans Straßen und das ist mal keine Legende, sondern die Bio eines Alkeholikers und Kedttenrauchers mit exzellenten Attributen!
Schon mal nach Taikiken/I-Ken der Iwama Ryu oder Yiquan nach Kubo Isato "gebingt"? O.K., Sanda tut's ja auch, ne?;) Sollte nix persönlich sein, nur ein wenig "Yi" (Idee) zum suchen...
Sanda ist doch ein Regelwerk und kein eigener Stil.
Sonst hätte ich noch gern meine Frage mit dem SlapBoxing geklärt.
Die Sanda Regelwerk Geschichte müssen wir doch jetzt net wirklich durchkauen oder? Ernsthaft, 99 Prozent der richtig guten Sanda Leute trainieren "Sanda" ... Genau so wie Kickboxer - Kickboxen und Boxer - Boxen trainieren. Wenn da einer von 12-15 Shaolin Gung Fu erlernt hat oder sein Onkel ihm 2 Formen Baji/Pigua beigebracht hat, der im Training aber den ganzen Tag Boxschläge, Kicks und Sandawürfe übt macht der Sanda ...
Slap Boxing aka Sparring wo sich halbgar ins Gesicht getoucht wird, man Kicks nicht durchzieht, oder nur andeutet und sich leicht rum schubst.
Schon mal nach Luo Dexiu & Su Dongchen "gegoogelt""? Und die zählen noch nicht mal zur Elite, sind aber beide sehr erfahrene Kämpfer, Su vor allem in Japans Straßen und das ist mal keine Legende, sondern die Bio eines Alkeholikers und Kedttenrauchers mit exzellenten Attributen!
Ja beide auf Video gesehen ... Da war nix dabei was mich jetzt ins Staunen versetzt hätte :(
In "Japans Straßen", am besten den Yakuza Distrikten als Ausländer :rolleyes:
Wen hat er denn alles aufgemischt ? Quellen ?
Schon mal nach Taikiken/I-Ken der Iwama Ryu oder Yiquan nach Kubo Isato "gebingt"? O.K., Sanda tut's ja auch, ne?;) Sollte nix persönlich sein, nur ein wenig "Yi" (Idee) zum suchen...
Ja da war mal was mit diesem Slap-Boxing :o Von den Yiquan Leuten bisher nur ganz wenige Linien gesehen, die ich im Sanda Bereich beeindruckend fand ...
Cui Ruibin hatte nen par Leute die ich solide fand. Und Yiquan (das Slap-Boxing mal außen vor) ist wirklich noch mit Abstand die CMA wo ich am meisten stiltypisches im VK erkennen konnte und das Training zielführend fand ...
Alles nicht persönlich, nur als Idee ;)
Die Sanda Regelwerk Geschichte müssen wir doch jetzt net wirklich durchkauen oder? Ernsthaft, 99 Prozent der richtig guten Sanda Leute trainieren "Sanda" ... Genau so wie Kickboxer - Kickboxen und Boxer - Boxen trainieren. Wenn da einer von 12-15 Shaolin Gung Fu erlernt hat oder sein Onkel ihm 2 Formen Baji/Pigua beigebracht hat, der im Training aber den ganzen Tag Boxschläge, Kicks und Sandawürfe übt macht der Sanda ...
Slap Boxing aka Sparring wo sich halbgar ins Gesicht getoucht wird, man Kicks nicht durchzieht, oder nur andeutet und sich leicht rum schubst.
Und was ist Sanda? MT + Würfe? Boxen + Würfe und TKD? Kickboxen + Würfe?
Und was sind Speziell Sandawürfe? Wie Unterscheiden die sich von Würfen aus dem Ringen, Hapkido oder Shuai Jiao?
Ich trainiere kein Sanda, ein Kollege auch nicht und trotzdem haben wir Sanda gekämpft.
Ist Lei Tai auch ein Stil?
Ah ok, Chen Ziqiang zeigt mMn. gutes Tai Chi Ringen im freien Sparring. Yiquan nanntest du ja schon.
Taikiken gegen Top Kyokushin Karateka würde ich halt nicht Slap Boxing nennen.
Sanda ist für mich ein Stil genauso wie Thaiboxen oder auch K1-Kickboxen ... Das trainiert man damit man richtig gut darin wird. Natürlich kann man auch was anderes machen und in den Disziplinen antreten, Frage ist nur wie zielführend das ist. Muss jeder selbst wissen.
Muss jeder selbst wissen.
Zum Gewinnen hats gereicht. Ist für mich halt jetzt ein Stil wie MMA, ob jetzt Jon Jones, Machida oder Miotic richtiges MMA machen muss jeder selber wissen. MMA kämpfen tun sie halt alle.
WulongCha
19-05-2017, 00:19
Danke, dass auch du nix persönlich wirst:D! Cui ist der Lehrer/Mentor meines ersten YQ Lehrers und er betrügt seine Schüler nach Strich & Faden, obwohl er das Wissen und die Fähigkeiten trotz zweier zum Glück schwacher Schlaganfälle hat, aber er macht harte Jungs und Kickboxer die (in Ausnahmen) auch Std. stehen können.
Su & Liu müssen dich nicht überzeugen, aber es ist ein Anfang nach Effektivität in CMA zu suchen.
Quellen: Mich & franz. Schüler:)! Evtl. noch Bodyguards der Tokio Yakuza??? It's your turn...
Videos: Authentische Linien versuchen bis heute nicht auf YT/FB zu erscheinen und darüber bin ich echt froh...wie euch sicher bewusst ist, gibt es hier im Forum den ein oder anderen User, der Austausch und Training direkt, gaaanZ direkt anbietet....schon jemand versucht nen Kontakt aufzunehmen? Und jetzt bitte von ganzen Herzen:its_raini, gutes Nächtle & raus...
YellowEmperor
19-05-2017, 00:23
Slap Boxing aka Sparring wo sich halbgar ins Gesicht getoucht wird, man Kicks nicht durchzieht, oder nur andeutet und sich leicht rum schubst.
Ja beide auf Video gesehen ... Da war nix dabei was mich jetzt ins Staunen versetzt hätte :(
In "Japans Straßen", am besten den Yakuza Distrikten als Ausländer :rolleyes:
Wen hat er denn alles aufgemischt ? Quellen ?
Ich weiß nicht, ob Su Dongchen noch Seminare gibt, aber wenn, solltest du unbedingt hingehen und ihm das persönlich sagen, dass er eigentlich nur halbgare Schläge draufhat und du es gern etwas härter hättest. Sonst vielleicht bei seinem Schüler nachfragen, den er immer traktiert hat, der würde sicher auch gerne einmal austeilen anstatt immer als Schlagdummy für die verwöhnten Europäer herhalten zu müssen.
Glaube aber, dass dir dafür der Mumm fehlt.
Ich weiß nicht, ob Su Dongchen noch Seminare gibt, aber wenn, solltest du unbedingt hingehen und ihm das persönlich sagen, dass er eigentlich nur halbgare Schläge draufhat und du es gern etwas härter hättest. Sonst vielleicht bei seinem Schüler nachfragen, den er immer traktiert hat, der würde sicher auch gerne einmal austeilen anstatt immer als Schlagdummy für die verwöhnten Europäer herhalten zu müssen.
Glaube aber, dass dir dafür der Mumm fehlt.
Jaja, glaub mal weiter :rolleyes: :o
Macht leider keinen Sinn hier zu diskutieren :( Wünsch euch wirklich alles gute und viel Glück auf der Matte ;)
YellowEmperor
19-05-2017, 00:56
Macht leider keinen Sinn hier zu diskutieren :(
Wenn du nicht siehst, dass der was drauf hat, hast du entweder nur ein schlechteres Video von ihm gesehen oder keine Ahnung, so einfach.
Sanda ist doch ein Regelwerk und kein eigener Stil.
Eben. Darum wird's auch bestimmt irgendwo Bagua Leute geben die beim Sanda antreten und dann auf irgendwrlchen Videos drauf sind.
Wünsch euch wirklich alles gute und viel Glück auf der Matte ;)
Bis jetzt hatte das nichts mit Glück zu tun. Einfach nur Training.
http://i0.kym-cdn.com/photos/images/facebook/000/407/311/c78.jpg
Die Kampfübungen scheinen aber nicht wirklich zu funktionieren.
So wie trainiert wird, würde auch Boxen und Ringen nicht funktionieren:
Man macht jahrelang Einzelübungen zu Schlagmechanik und Gleichgewicht, lässt sich alle paar Monate mal auf einem Seminar eine Kombination oder gar einen Sparringsdrill zeigen (Oh, das würde aber echt wehtun, so wie das aussieht!), sammelt Bilder von Boxsäcken und Schutzausrüstung und macht dann wieder glücklich Schattenboxen und Einzelübungen.
Nicht vergessen, der neueste Schrei: Man zeigt Schattenboxen und Beinarbeit unter Stress! Also mit Wettkampfjury, die Haltungsnoten für Ästhetik vergibt! Voll krasse Kampfkunst, ey! Und wer am kompliziertesten Springseilhopse kann, kriegt den Weltmeistertitel im Preisboxen.
Ja, ich geh ja schon wieder offline.
So wie trainiert wird, würde auch Boxen und Ringen nicht funktionieren:
...
Lustig, kritisiere ich ja immer. Dann heißts wieder, ne ne gibts doch alles in den CMA.
Scheint wirklich am flächendeckenden Nerdtum der CMAler zu scheitern.
Also zumindest für diverse Leute die ich in den CMA getroffen habe kann ich das nicht sagen. Da kommt locker ein Dutzend Leute zusammen die damit ordentlich Leute verprügeln können. Die Anzahl der Leute die das nicht kann ist allerdings viel grösser, was nicht wirklich so schlimm ist weil der Anspruch nicht mehr der ist von vor 200 Jahren. Es ist Hobby, nicht mehr. Ein Liu Yun Qiao war kein Hobbysportler, der war im Untergrund-Geheimdienst während der japanischen Besatzung als Attentäter unterwegs, und hat später die taiwanesische Präsidentengarde ausgebildet. Ma Quanxu war Offizier im chinesischen Geheimdienst und dort Ausbilder. Was war eines der wesentlichen Elemente neben Bajiquan und Co., von einem hochtraditionellen Typen ausgekuckt der mit ganz vielen alten Meistern trainiert hat ? Schusswaffen, Messer, Gadgets. Die sind halt doch nicht so doof.
Aber wenn ich jemanden sehe der behauptet er wäre im klassischen Sinne in Baguazhang ausgebildet worden, dann will ich die Elemente sehen die ein Adam Hsu aus seinem Training vorgestellt hat. Egal wie schlecht, ich will es zumindest erkennen können. Wenn man das nicht mal ansatzweise erahnen kann, obwohl es absolute Basics sind (Beinarbeit, Defense), dann kann ich nicht hinnehmen dass sich so jemand als "Bagua-Mann" bezeichnet nur weil er halbwegs unfallfrei Circle-Walking hinbekommt.
Lustig, kritisiere ich ja immer. Dann heißts wieder, ne ne gibts doch alles in den CMA.
Scheint wirklich am flächendeckenden Nerdtum der CMAler zu scheitern.
Zwischen es gibt und es wird ordentlich gemacht besteht ein Unterschied...
Zwischen es gibt und es wird ordentlich gemacht besteht ein Unterschied...
Genau das sage ich ja.
@ Klaus
Ich hab auch einige getroffen, gegen welche gekämpft und ich nenne auch immer wieder Videos die ich gut finde.
Wäre mal eine interessante Frage, Videos mit eurer Meinung nach guten Kampfübungen.
g1ztAUl1D7o&t=
Wenn man bei Youtube Sanda und Bagua eingibt bekommt man übrigens den vollständigen Kampf. ;)
Da bekomme ich wieder nen Fön wenn der "real Bagua man" bei einem Sanda-Mann der mit Schwingern angreift WEGSIEHT, abdreht und nur die Arme irgendwie hochhält und die Schläge lieber mit dem Gesicht stoppt. Selbst ein bischen weglaufen wäre jetzt kein riesiger Aufwand.
So in etwa sollte so eine Übung aussehen:
5otbL0B_Whk e1QKpq4Gf3U
Im 2. Video zeigt Bas das durchaus typisch und korrekt als "falsch", nämlich wo er mit der offenen Hand runterdrückt wie das auch Corrie Sanders bei Klitschko gemacht hat. Sein Fehler bzw. die Erklärung warum es doch geht, und was man dann in der Übung anders macht, ist dass er die 2. Hand nicht benutzt. Die 2. Hand ist immer über der anderen und wehrt bei ner 1-2 die 2. Hand dann entweder mit dem Arm oder mit der Hand ab, nach oben oder unten wie es passt. Nie die 2. Hand irgendwo rumbaumeln lassen ausser man geht nach AUSSEN weg (Antizipation) und nimmt Kontakt nur mit einem Arm auf der kurzen Seite auf, dann macht man mit der anderen Hand aber auch was.
An den Kontakt anschliessend gibt es dann diverse Greifmanöver mit Zug/Druck, Umsetzen usw. Paul hatte sowas mal ausführlicher als Video auf Youtube, finde ich aber gerade nicht oder es gibt nur noch die Kurzfassung hier: https://www.youtube.com/watch?v=UNMCurdnoow
Noch ein paar Sekündchen: https://www.youtube.com/watch?v=XbSHKgw_CB0
Man kann aber erahnen was er da so macht, wenn er mit so ner 1-2-Abwehr Kontakt mit beiden Händen bekommt. Einfach nur dastehen und die Arme hochhalten ist sowas von nicht Bagua, da fällt einem nichts mehr ein.
"Real Bagua men" die "nur Formen üben" sind keine "real Bagua men" sondern Freizeitfritzen die nur 20% üben von dem was eigentlich dazu gehört. Man kann sich bei den Schnipseln von Paul denken, dass sowas trainingsaufwändig ist, bis es halbwegs spontan kommt, mit diversen Jamming-, Greif-, Zug-, Druck-, Umsetzmanövern mit Drehungen, Rein-Raus-Bewegungen usw. Einfach mal "kurz ansehen" ist nicht.
Spud Bencer
19-06-2017, 19:47
Ach, mich stört das gar nicht. MMA-Leute sind halt so kindisch und denken, Youtube wäre die Realität.
Früher haben die auch gesagt, Karate würde niemals funktionieren, dann kam der Machida und schon kullerten die dicken Tränen :D
Kung Fu im MMA gibt es gar nicht so selten, s. Nick Osipczak oder Roy Nelson oder Chuck Liddell wenn man Kempo dazuzählen will, aber das wird (natürlich) von unseren Octagon-Heroen ignoriert. Hat wahrscheinlich politische Gründe, vielleicht haben die Chinesen wieder was Schlimmes gemacht und die USA setzen jetzt ihr Propagandaministerium auf den Fall an.
Kung Fu im MMA gibt es gar nicht so selten, s. Nick Osipczak oder Roy Nelson oder Chuck Liddell wenn man Kempo dazuzählen will, aber das wird (natürlich) von unseren Octagon-Heroen ignoriert. Hat wahrscheinlich politische Gründe, vielleicht haben die Chinesen wieder was Schlimmes gemacht und die USA setzen jetzt ihr Propagandaministerium auf den Fall an.
Problem ist halt, dass die ihre Fähigkeiten durch MMA Training erworben haben und nicht durch Partner Drills oder Formenlaufen in traditionellen Kampfkünsten :rolleyes:
Aber naja, jeder glaubt halt, was er will ...
Ach, mich stört das gar nicht. MMA-Leute sind halt so kindisch und denken, Youtube wäre die Realität.
Naja sind aber realer als irgendwelche Kung Fu Mythen.
@ Bär-Knuckle
Wo ist der Unterschied?
Wenn der eine Troll mit dem anderen Troll trollt, ist das dann noch trollen, oder hebt sich das gegeneinander auf ? Gibt das eine Verschmelzung der Realitäten und das Ende der Welt ?
"Kung Fu" heisst "skill acquired through work", d.h. man praktiziert etwas und erwirbt über die Zeit langsam eine handwerkliche Fähigkeit. So wie Stricken oder Nägel in die Wand kloppen. Wenn man nur Formen übt, kann man später auch nur Formen. Übt man das CMA-Äquivalent zu dem was Bas Rutten da zeigt, kann man das entsprechend des Trainingsaufwands später auch. Wenn man ringt lernt man Ringen, wenn man tritt Treten. Und so weiter. Und wenn man dann noch mit einem übt der sich nicht von selbst auf den Rücken wirft sondern versucht stehen zu bleiben und sich nicht hauen zu lassen, merkt man auch ob das Zeug was man "übt" überhaupt geht.
Wie bei allem gibt es eine Bandbreite von Fussball-Kreisklasse 3 bis Champions League, und die sehen nicht so aus als würden sie die gleiche Sportart betreiben. Aus dem Grund würde ich auch inzwischen definitiv eine gute BJJ-Schule in der Nähe suchen, weil es davon einfach viel mehr gibt als gute CMA-Schulen. Und das Niveau ist meist höher. CMA-Basisfertigkeiten und -attribute kann man auch nebenbei zuhause erwerben, indem man schlicht zuhause ne Stunde jeden Tag trainiert. Gar nicht mal so schwierig.
Wenn man ringt lernt man Ringen, wenn man tritt Treten. Und so weiter. Und wenn man dann noch mit einem übt der sich nicht von selbst auf den Rücken wirft sondern versucht stehen zu bleiben und sich nicht hauen zu lassen, merkt man auch ob das Zeug was man "übt" überhaupt geht.
Man kann aber auch schlechtes Ringen und schlechtes Kicken lernen ...
Hier gehts um professionelle MMA Kämpfer. Du brauchst ab nem gewissen Level einfach ein MMA Gym. In einer Kung Fu Schule (außer die hat eine aktive Wettkampf Abteilung) wirst nicht Leute finden mit der durch dich auf ein höheres Level Vollkontakt vorbereiten kannst.
Aus dem Grund würde ich auch inzwischen definitiv eine gute BJJ-Schule in der Nähe suchen, weil es davon einfach viel mehr gibt als gute CMA-Schulen. Und das Niveau ist meist höher.
Hier räumst du es ja selbst ein. Ich verstehe nur nicht, warum du BJJ mit CMA gleichsetzt?
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