Vollständige Version anzeigen : besser trainieren
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@Zocker
Der Herr Boztepe ist aber ein Cheater (der hat Power und Muskeln), der macht ja gar kein **. Der hat ja nicht mal die Voraussetzungen (der übererfüllt einfach - Unverschämtheit):
Die physischen Voraussetzungen für WT sind nun mal recht bescheiden. Man sollte fähig sein, auf den eigenen Beinen zu stehen. Genug Kraft in den Armen, um eine Tasse Tee zu halten.
Noch viel schlimmer, der hat Attribute, Skills und Technik. Das geht ja gar nicht. Der macht eventuell sogar BWE's und Liegestütze.
Ironie Off.
@Discipula
Der "sensorische Apparat" geht beim MT nicht wirklich kaputt. Ich habe immer noch volles Gefühl in den Schienbeinen. Aber das lass dir bitte im Sub-Forum erläutern. In erster Linie geht es dabei um Steigerung und Gewöhnung, nicht darum die entsprechenden Sensoren und Nerven zu zerstören.
Low-line-kicks weich aufzunehmen ist im übrigen nicht schwierig, es benötigt aber Übung. Damit ist nicht alle 2-3 Wochen 10-15 Minuten gemeint, auch nicht für 10 Jahre. Eher so etwas wie 2-3 Mal die Woche 20-30 Minuten für sagen wir mal 3 Monate.
Hat was mit Lernen auf der körperlichen Ebene zu tun, also verschiedene Hirnareale zu verknüpfen, Musterverfügbarkeit und Mustererkennung, sowie Reizleitung.
Oder anders, es geht um Trainingsreize und Reizhäufigkeit (und das hierdurch erzeugte Zellwachstum u.s.w. ).
So etwas geht einfach nicht bei einmal wöchentlichem Training. Da erfasst man Dinge zwar kognitiv, aber das hilft unter Stress nicht wirklich. Aber hey, deine Stressreaktion kommt ja erst nach der Aktion. :narf:
Es geht um konkretes Lernen, nicht um abstraktes. Auch nicht um abstraktes Wissen (naja als angehende Shifu vielleicht auch darum).
Sind wir also wieder am Anfang. Übung mit Partner, mit Partner, mit..... Vom kooperativen zum unkoorperativem, zum Sparring, zum Kampf.
Naja, "ja aber", bewusst selektive Wahrnehmung und Konjunktiv-Combat werden es schon richten.
Liebe Grüße
DatOlli
PS.: Außerdem hat Herr Boztepe tatsächlich Kampferfahrung, keine Graduierung im Jaaberismus und ist glaube ich jedenfalls nicht im Konjunktiv-Combat verwurzelt. Das disqualifiziert ihn letztendlich völlig. - Der weiss nämlich was er tut.
@Zocker
Der Herr Boztepe ist aber ein Cheater (der hat Power und Muskeln), der macht ja gar kein **. Der hat ja nicht mal die Voraussetzungen (der übererfüllt einfach - Unverschämtheit):
Noch viel schlimmer, der hat Attribute, Skills und Technik. Das geht ja gar nicht. Der macht eventuell sogar BWE's und Liegestütze.
Ironie Off.
...
PS.: Außerdem hat Herr Boztepe tatsächlich Kampferfahrung, keine Graduierung im Jaaberismus und ist glaube ich jedenfalls nicht im Konjunktiv-Combat verwurzelt. Das disqualifiziert ihn letztendlich völlig. - Der weiss nämlich was er tut.
Schade, hätte gerne auf wunsch noch was gepostet.
Aber wenn‘s nicht reinpasst ... !
Grüsse
Schade, hätte gerne auf wunsch noch was gepostet.
Aber wenn‘s nicht reinpasst ... !
Grüsse
Hätte ich doch mal die Finger ruhig gelassen. Wollte nur auf die Diskrepanz zwischen Disci-WT und anderen hinweisen.
Außerdem ist er ja quasi die Antithese zu Disci's Vorstellung.
Aber bitte, poste mehr davon. Macht wenigstens Spass beim anschauen und verdeutlicht mehr als 1000 Worte.
Liebe Grüße
DatOlli
bisher bin ich dem Problem noch nicht begegnet, dass ein befreiter Griff gleich wieder geschlossen wird. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass du kreativer und systematischer bist im Möglichkeiten suchen, wie das geht, als die meisten andern Leute.
Das dürfte auf mich und so ziemlich jeden anderen Menschen, der sich als Ziel gesetzt hat, Dich zu fassen/greifen zu bekommen, gelten... Wirst Du im BJJ ziemlich schnelle erleben, wenn es um den Griffkampf geht... Was denkst Du denn, passiert für gewöhnlich, wenn jemand Dich gegriffen hat und Du Dich befreist? Da zerrt Dich jemand hinter sich aus einer Feier raus, Du befreist Deinen Arm für eine Sekunde oder werkelst irgendwie dran rum und der erstarrt dann?
Das ist wie mit dem Inch-Punch. Im perfekten Moment, den man schön vorbereitet hat, hat man ihn mir auch schon wirkungsvoll gezeigt. Das sollte dann ein Beweis für die Anwendbarkeit darstellen und er könne es natürlich auch am unkooperativen Partner - selbstverständlich könne das jeder lernen und es sei auch nicht wirklich aufwendig (usw.). Da hab ich dann um eine Demonstration gebeten und ich habe mich lediglich bewegt, das hat bereits vollkommen gereicht, um sämtliche Wirkung aus dem Schlag zu nehmen... Obwohl er es eigentlich konnte bzw. das behauptet hat, hat er in 10min (und insbesondere gegen Ende stand ich den Großteil einfach nur blöd rum...) nicht einen wirkungsvollen Inch Punch anbringen können, zu nah, zu weit weg, zu seitlich, im falschen Moment einen Schritt gemacht und irgendwann durfte ich mir dann anhören, dass es natürlich ganz anders aussieht, wenn er meine Fingergelenke hebeln darf - den Zusammenhang erkenne ich auch heute noch nicht.
Wenn ich Dich schlagen will, höre ich für gewöhnlich auch nicht nach dem ersten geblockten Schlag (oder wenn der Schlag danebengeht) auf. So ‚kreativ und systematisch‘ ist das nicht wirklich.
mal schaun, ich weiss das ja noch nicht. Das sind noch ungelegte Eier, es hat wenig Sinn, über die Würze der Omelette zu reden.
Wie kommst Du dann bitte dazu, irgendwelche Behauptungen zu diesen ‚ungelegten Eiern‘ aufzustellen? Du behauptest, dass Du Dich verteidigen kannst und es anderen beibringen kannst, aber „[weißt] das ja noch nicht“?
... oder scheitert es bereits an der Frage, was Du da eigentlich trainierst - zu was es Dich befähigt - und was Du da weitergibst? WT ist da leider zu unpräzise bzw. erwarte zumindest ich beim weitestgefassten Begriff auch das gesamte Spektrum.
ja eben, weil das ein Schutz ist.
Stimmt. In keiner anderen Situation und Konstellation kann ich derart hart zuschlagen, ohne mich an der Hand zu verletzen oder zumindest ein deutlich höheres Risiko zu tragen. Ich könnte Dich ohne Bandagen und Handschuhe mit demselben Faustschlag nicht genauso schwer verletzen (bzw. würde (theoretisch :D) das Risiko nicht eingehen wollen, mich dabei selbst zu verletzen). Oberflächliche Verletzungen sind zwar durchaus häufiger, wenn ich Handschuhe und Bandagen weglasse, doch blute ich lieber, als das mir das Jochbein zertrümmert oder der Wangenknochen gebrochen wurden und dafür die Haut intakt ist...
dann stell ich sie in den Senkel. Handgreiflich. Solange, bis sie mir glauben, dass ich in einem gegebenen Moment sie verhauen könnte, sie mich aber nicht.
... und wie machst Du das, wenn Du noch nie gekämpft hast oder ihr nicht kämpft?
jaja, das sind doch Selbstverständlichkeiten. ich unterrichte nun wirklich schon lange genug (nicht Kampfkunst, sondern Schulzeug), um diese Sachen drin zu haben.
Anfangs hat es Dich nicht einmal interessiert, was ihre Ziele überhaupt sind, sie wollen ja nur ‚das WT‘ lernen und jetzt ist es auf einmal selbstverständlich?!
ich werde im WT auch nie das Wissen benötigen, wie man korrekt eine Kieser-Maschine bedient. Das sind zwei völlig zusammenhangslose Dinge. Wie Socken und MMA.
Es ging auch nicht um das Wissen, wie man eine Kieser Maschine bedient, sondern das (häufig ziemlich essentielle und eigentlich offensichtliche) Erkennen von einer „Art rotierende[n] Bewegung“ des Knies... Inkl. der dahingehenden Korrektur. Wobei die Prinzipien hinter der Maschine doch ganz hilfreich wären, wenn Du was in der KK begründen oder verstehen willst. Z. B. warum es überhaupt einen Unterschied macht, ob an der Maschine das Knie wirklich nach vorne zeigt oder zur Seite „rotiert“ wurde. Warum dann mehr Kraft übertragen und Leistung gebracht werden kann. (Einfach das Verständnis hinter den Techniken. Warum verlagere ich das Gewicht vom linken auf das rechte Bein, warum sind die Schultern vor der Hüfte usw.) Alleine bei dem Stand, in dem Du/Ihr trainiert, wird es doch (vermutlich) einen Unterschied machen, ob ich die Knie nur minimal nach innen bewege oder sie komplett kollabieren lasse oder gar nach außen drehe?
Spätestens wenn Du irgendwelchen Fortgeschrittenen was beibringen willst, reicht es nicht mehr, grob Bescheid zu wissen. Ich kenne es nur von mir, aber es sind manchmal Korrekturen von wenigen Zentimetern und das muss ich erkennen, während die Person sich bewegt und sich nicht intensiv auf die Bewegung konzentriert...
och, für WT von Anfang bis Mittelstufe kann ich das ganz gut.
und "Vorwärtsdruck!" als Anleitung passt eigentlich immer.
Klar und „Deckung hoch“, „schlag endlich härter“ und „beweg Dich“ sind auch genau die Tipps, für die man einen Trainer braucht und nicht einfach ein Band aufnehmen und es in Dauerschleife abspielen könnte...
Wobei ich gerade bei Anfängern viel Wert darauf lege, dass die Grundlagen stimmen, denn darauf baut der Rest auf. Deshalb erwarte (zumindest ich) von einem Trainer, der Anfänger trainiert, dass er die Technik nicht nur irgendwie und grob verstanden hat - wenn er langfristig das Training übernimmt - sondern wirklich bis ins Detail.
WT beinhaltet nun mal Körperkontakt, wer den nicht erträgt, ist wohl am falschen Ort. Schach wäre da eine Alternative. Oder vielleicht Kampfkünste mit Waffen. Da muss man nicht so organisch-menschliches Materie anfassen sondern hat immer noch den Stock oder das Schwert dazwischen.
Es gibt einen Unterschied zwischen „Körperkontakt“ und ‚der Trainer fasst mich ständig irgendwie an, anstatt es mir mit Worten zu erklären‘... Auch im Boxen oder MT ist Körperkontakt normal, doch ist es ein Unterschied, ob ich ihn mit meinem Trainingspartner habe oder ob mein Trainer ständig von der Seite rein greift, mich irgendwo anfasst und es korrigiert, anstatt erst einmal die Anweisung verbal zu erklären. Sogar im BJJ kenne ich es so, dass zuerst erklärt wird bzw. Anweisungen gegeben werden, bevor irgendwer zupackt. Gleichzeitig stört das den Fluss der Übung einfach ungemein, wenn sich da ständig ein dritter Körper einmischt und ich kann mir nicht vorstellen, dass das im WT anders ist. Es ist (für mich) eine der letzten (und nicht die bevorzugte) Option, die komplette Übung zu stören/unterbrechen, um eine Person führen zu können.
Man kann daran arbeiten, diese Abneigung zu verändern.
Stimmt, man kann als Trainer allerdings nicht nur daran arbeiten, es auch für sämtliche anderen Lerntypen vorzubereiten und es unterschiedlich erklären zu können, man muss es sogar machen, wenn man in der Rolle aufgehen und nicht nur das Ego polieren will. Es ist einfach schrecklich, wenn man etwas nicht verstanden hat oder nachvollziehen kann und auf die Nachfrage dann noch x-mal dieselbe Erklärung anhören darf, die man wohl auch dann immer noch nicht nachvollziehen oder verstehen kann.
„Fühl doch“ bringt mir überhaupt nichts, wenn ich es einfach nicht fühle und da bringt auch das 20. „fühl doch“ nix.
jene, die bisher von mir gelernt hatten, sind meist recht zufrieden mit den Ergebnissen :)
Freut mich zu hören, ich kenne auch genug, die im Boxen mit Trainern zufrieden sind, deren Training im Prinzip daraus besteht, die Sportler sich einfach miteinander kloppen zu lassen und dann im Ring von der Seite brüllen: „Hau ihm endlich in die Fresse.“ „Nicht daneben, in die Fresse.“ „In die Fresse, verdammt.“
Die physischen Voraussetzungen für WT sind nun mal recht bescheiden. Man sollte fähig sein, auf den eigenen Beinen zu stehen. Genug Kraft in den Armen, um eine Tasse Tee zu halten.
Was für ein absoluter Blödsinn. Erklär mir doch mal, welche Technik man so einem sechsjährigen Kind mit auf den Weg geben kann, dass es einen Mann (1,80m, 85kg) unbewaffnet und mit Schlägen irgendwie besiegen, sich gegen ihn verteidigen oder ihm Schaden zufügen kann? Gerne auch das brutalste und skrupelloseste Kind, das Du Dir irgendwie vorstellen kannst... Mit Schlägen aus dem Ellenbogen?
Wie kommt es, dass mir noch kein/e einzige/r der schwachen und körperlich deutlich unterlegenen WTler, die mich im Kampf von ihrer Wehrhaftigkeit überzeugen wollten (mit Augenstechen, Tritten in die Genitalien, Reißen an den Ohren usw.) auch nur irgendwie was entgegenzusetzen hatte? Der Großteil wurde schon durch den ersten harten Treffer meinerseits beendet und auch wenn die Situation nicht "echt" war, die Angst, Überforderung und Schmerzen danach waren es... Wären sie jetzt dementsprechend trainiert, hätten sie auch so reagiert, genauso wie ich immer in meine trainierten Muster verfalle, wenn ich angeschlagen bin und sogar schon in einer SV-Situation, in der ich erstarrt bin, mit dem ersten Schmerz unbewusst genau das gemacht habe, was ich auch im Ring mache...
Wer ist "ihr" :D
Du. Die Person, die Dir derartiges Zeug in den Kopf gepflanzt hat - vermutlich Dein Sifu - und (sofern Deine Aussagen zutreffen) Deine kleine Freundin.
nein, aber du hast 40 Leute aufgehalten. Es ist ein tatsächliches Aufhalten, auch wenn du nicht jeden einzelnen von denen ko geschlagen hast. Social engineering (also zB die Fähigkeit, so eindrucksvoll dazustehen, dass keiner der 40 Lust hat, es zu versuchen) kann eine Menge Arbeit und Mühe sparen.
Das sagt nur überhaupt nichts über meine Wehrhaftigkeit, Verteidigungsfähigkeiten oder mein kämpferisches Können aus. Da hätte ich auch im Rollstuhl sitzen können und KS/KK hätte ich dazu auch nicht trainieren müssen - so wie die Person, die sich um die restlichen 40 Personen gekümmert hat, die hat eigentlich ihre Liebe dem Bahnradsport gewidmet... Hätte ich mich gegen die 40 Leute verteidigen können oder im Kampf gewinnen? Nicht in dieser Welt...
Doch, Anschreien bzw Lärm machen ist auch immer wieder Thema.
Dafür brauche ich kein kämpferisches Können oder kämpferische Techniken. Dazu brauche ich auch keinerlei Brutalität oder den Willen, Schaden zuzufügen und zu verletzen. Da kann ich in einen Selbstbehauptungskurs an der VHS gehen...
nein, im Moment ist Technik, besonders Boxtechnik, kein kleines Problem für mich. ich hab inzwischen immerhin so viel gseehen davon, dass mir schmerzlich bewusst wird, wie viel noch fehlt...
Im Moment sind auch die eigentlichen Probleme, die Dich im Kampf erwarten, noch Lichtjahre von Dir entfernt...
Für viele Anfänger sind 80kg auf der Bank schon eine Herausforderung, das ändert nichts daran, dass 80kg auf der Bank im Ernstfall (Wettkampf) absolut niemanden irgendwie bedrängen oder für sie ein Problem darstellen.
Die Kategorie "meint es wirklich ernst" kam bisher noch nie in einem SV-Seminar oder WT-Unterricht vor. Es wird über Ziele geredet, die Angreifer haben können (Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen), und darüber, wie man diese Situation manipulieren kann, um sich selbst zu schützen.
Was denkst Du denn, sind die Situationen, gegen die man sich verteidigen will, wenn es um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ geht? Die bei denen ich einmal kurz schreie und die dann gelöst/geklärt sind? Das sind die Situationen, in denen Du dem anderen das Augenlicht raubst, die Augen raus popelst, den Kehlkopf zerlegst oder ihm evtl. das Leben nimmst oder schwere bleibende Folgen riskierst?
Ich bereite mich im Boxen auch nicht auf einen Kampf gegen einen dicken, kleinen, unsportlichen Gegner, dem ich haushoch überlegen bin, vor, sondern auf einen besseren...
Wie manipuliert man denn die Situation, wenn jemand Dampf ablassen will, Du gerade zu greifen bist und er es wirklich ernst meint - und ja, das ist eine der Voraussetzungen... - und was mach ich dann? Hoffen, dass ich nur schnell genug blutend, heulend und in meinem eigenen Urin zu Boden gehen muss, dass sein Drang befriedigt ist, zieh ich mir Pratzen an und lass ihn sich ein Bisschen auspowern oder wie stellt man sich das vor?!
Ein Angreifer, der es nicht wirklich ernst meint, ist in den seltensten Fällen eine Herausforderung und nichts, wofür ich irgendwelche achso gefährliche Techniken trainieren müsste...
im Rahmen der "metoo"-Debatte habe ich so einige Statements von Frauen gelesen. Extrem häufig kamen Geschichten auf der Linie von "ich wurde angegriffen, habe mich lautstark und mit Händen und Füssen gewehrt, so gut ich konnte, der Unhold rannte weg." doch doch, das ist ziemlich Standard und geschieht häufig so.
du nicht, andere schon.
Da Du den dahingehenden Teil einfach mal in diesem Zusammenhang ignoriert hast, schreib ich’s noch mal: „Um laut zu schreien oder wild um mich zu schlagen bzw. Lärm zu machen, brauche ich keine brutalen Kampftechniken...“
Nein, auch andere nicht.
Ich muss keine Ellenbogenschläge können, wenn es mir ums Schreien oder selbstsicheres Auftreten geht, ich muss auch nicht den Kehlkopf, die Genitalien oder Augen angreifen... Ich kann auch in jedem anderen Umfeld dahingehendes Zeug üben, das Selbstvertrauen steigern usw. Notfalls kann ich mich einfach auf einen Platz stellen und schreien, so laut ich kann und das so lange üben, bis es mir nicht mehr schwer fällt.
Es ist ein sehr wichtiger und fester Bestandteil im SV-Bereich und das vollkommen zurecht und es muss auch geübt werden, doch nicht in kooperativen Partnerübungen oder irgendeinem Rollenspiel. Gleichzeitig ist es wichtig, dass das nur die erste Möglichkeit ist und sehr wichtig - und genau an diesem Punkt scheitert das von Dir beschriebene System - brauche ich etwas in der Hinterhand, wenn es nicht reicht und da kommt dann der kämpferische Teil ins Spiel.
Du/Ihr macht jetzt den Fehler, daraus, dass Stufe 1 funktioniert hat, zu folgern, dass auch Stufe 2 funktioniert und das ist nicht nur falsch, sondern gefährlicher Blödsinn. Gleichzeitig setzt Wehrhaftigkeit allerdings voraus, dass Stufe 1 und 2 funktionieren... Wenn die Straße nass ist und ich behaupte, dass es geregnet hat, mag das im Großteil der Fälle stimmen. Hängt von der Antwort jedoch mein Leben oder meine Unversehrtheit ab, sollte - nein muss - ich auch die anderen Szenarien kennen und (bevor ich antworte) überprüfen. Es bringt mir nichts, wenn ich dann in diesem Falle - wie immer, hat ja immer gestimmt - sage, dass es geregnet hat und dann hat der Nachbar mit dem Gartenschlauch die Straße nassgespritzt. Die Aussage, dass es regnet, wenn die Straße nass ist, ist somit falsch und ich bin tot. Genauso ist die Aussage, dass man sich verteidigen kann oder wehrhaft ist, weil man Stufe 1 Situationen gelöst/überstanden hat, falsch.
Für einige ist WT auch erst überhaupt ein Weg dazu, um sich überhaupt erst das Recht zu geben, sich zu wehren, und Lärm zu machen. und nicht einfach in Starre zu fallen und dort nicht mehr rauszukommen, bis der Angreifer fertig ist mit dem, was er vor hat.
Finde ich echt gut. Mein Problem kommt, wenn man den Leuten irgendwelche Hirngespinste, Phantasien oder leeren Versprechungen in den Kopf einpflanzt. Im Fitnessstudio gewinnen auch sehr viele Menschen an Selbstvertrauen und kommen aus sich raus, trotzdem würde keiner von denen behaupten, auf einer Stufe mit Profi-BB zu sein oder mit ihnen auf der Bühne stehen zu können...
Das hat auch nichts damit zu tun, dass sie sich das „Recht“ dazu geben. Gleichzeitig besteht aufgrund der Versprechungen und Behauptungen - jeder könne sich mit WT gegen physisch überlegene Gegner verteidigen - eine sehr große Gefahr... Es gibt Situationen, in denen sollte man besser nicht den Helden spielen und notfalls schauen, dass man sie irgendwie übersteht und einigermaßen heil rauskommt. Ich habe schon einmal eine WTlerin erlebt, die meinte, sich schützend vor ihren Freund stellen zu müssen (und das etwas zu selbstsicher... hat sogar noch betont, dass sie WT könne) und das Ergebnis war, dass der Typ (anstatt weiterzuziehen) sie mit der ersten harten Ohrfeige auf den Hintern befördert hat und die Tränen kamen... Selbstbewusstsein heißt, dass man sich seiner Selbst bewusst ist und nicht dass man so tut, als wäre man der, der man gerne wäre. Genau das ist das Problem, wenn ich in irgendwelche Fähigkeiten vertraue, von denen ich eigentlich keine Ahnung habe, ob sie auch halten, was sie versprechen.
ich bewege mich offenbar nicht in einer solchen Umgebung, wo das häufig vorkommt. Aber ob ich solche Leute als "ernsthaft" bezeichnen würde... weiss nicht.
Als was würdest Du sie denn dann bezeichnen und warum sollte es nicht „ernsthaft“ sein? Gehört beispielsweise schon einiges dazu, auf eine am Boden liegende Person mit einem Stuhl einzuprügeln...
ich bin immer noch der Auffassung, dass es möglich sein müsste, die Füsse mitzunehmen.
Ich würde ja sagen, überprüf’s einfach, aber da Du das eh nicht machen wirst und sich auch an Deiner Auffassung nichts ändern wird, lassen wir’s einfach bleiben. Du erkennst ja schließlich Blödsinn, wenn Du ihn siehst.
Doch, sie beziehen sich auf Alltag in Nordeuropa im Jahr 2018. Worauf denn sonst? Wenn es doch keine Wettkämpfe gibt?
Wie oft wirst Du im Alltag vergewaltigt, zusammengeschlagen, ausgeraubt oder musst Dich in irgendeiner Weise mit augenstechen, kehlkopfschlagen oder enthaupten mittels Rollschuhen verteidigen?
Wenn ich behaupte, jemandem zur Wehrhaftigkeit zu verhelfen und ihm beizubringen, wie man sich verteidigt, meint man damit nicht eine Situation, in der man sich nie verteidigen musste...
... oder bist Du ein mehrfacher Mörder, weil Du Spinnen oder Fliegen getötet hast? Nein? Genauso wenig hab ich mich verteidigt, wenn es nichts zu verteidigen gab, da es keinen Angreifer gab oder der sofort die Flucht ergriffen hat.
Wenn in einer SV-Situation die Distanz so gross ist, dass ich überbrücken müsste... geh ich lieber in die andere Richtung und vergrössere diese Distanz so weit, dass ich in Sicherheit bin.
Du wirst nie schneller und „vorsichtiger“ bzw. umsichtiger rückwärts von mir wegkommen, als ich Dir folgen kann und nur weil Du mich nicht berühren kannst oder die Distanz überbrücken musst, heißt das nicht, dass ich es auch muss. Gleichzeitig ist Distanz ziemlich schnell überbrückt, wenn einem nichts entgegengesetzt wird... Du wirst in einem Kampf die Distanz nie einfach vergrößern, wenn es der Gegner nicht zulässt (oder Du es Dir hart erkämpft/erarbeitet hast)... (100m: Du läufst sie rückwärts, danach noch mal vorwärts und vergleichst die Zeiten. Danach dann noch rückwärts durch ein komplett fremdes Gebäude gehen (und dann noch mal vorwärts) - dabei fehlt dann immer noch die Person, die sämtliche Aufmerksamkeit von Dir fordert, also würde ich tunlichst vermeiden, den Kopf zu drehen oder nach hinten zu schauen... - und Du glaubst tatsächlich, dass Du so mal eben die Distanz soweit vergrößern kannst, dass Du in Sicherheit bist?)
So wie Du hier immer wieder über Schläge oder das Boxen philosophierst und nicht mal bereit bist, härtere/harte oder überhaupt wirkungsvolle Kopftreffer zu kassieren/nehmen (ja sogar so im Ring kämpfen wolltest)?
Das vermisse ich nicht, das mache ich immer wieder mal.
Du scheinst unter Druck etwas vollkommen anderes zu verstehen, als der Großteil hier...
ich traininere mit Leuten zusammen, die sich für fragil genug halten, um sich genau Null solcher Schläge zu erlauben zu dürfen. Drum wird Einstecken bei uns nicht geübt. Einstecken verhindern wird geübt.
Die Glaskanone wird in jeder SV-Situation zerbrechen... Noch blöder, wenn es der Glaskanone auch noch an Feuerkraft fehlt... Ich sag’s Dir noch einmal und habe es schon oft genug gesagt: Die Chance, allen Angriffen und Schlägen auszuweichen bzw. nicht einstecken zu müssen, ist verschwindend gering - das gehört nicht nur im Boxen dazu... Schon bereits der Tatsache geschuldet, dass Du angegriffen wirst, meistens nicht damit rechnest und die andere Person den Erstschlag hat... Ich schaffe es nicht, da ohne getroffen zu werden oder einzustecken rauszukommen, aber Du schaffst es? Erklär mir mal bitte, wie man ums Einstecken rumkommt, will bei mir in diesen Situationen einfach nicht klappen!
ich halte generell recht wenig davon, mir meinen sensorischen Apparat kaputt zu hauen, und müsste schon sehr gute Gründe haben, um das absichtlich zu tun.
ich will mehr, besser und präziser fühlen können. Nicht weniger.
Bis zu einem gewissen Punkt muss man es einfach akzeptieren und Schäden in Kauf nehmen, wenn man wirklich lernen will, zu kämpfen und sich zu verteidigen - wobei die Gefahren sich da meiner Erfahrung nach in diesem Bereich relativ in Grenzen halten, was den „sensorischen Apparat“ betrifft, Du lernst nur damit umzugehen, eine Schmerztoleranz zu entwickeln und Dich daran zu gewöhnen, der Körper steckt es sogar besser weg. Wie auch als Astronaut oder Kampfpilot - was Risiko und Fähigkeiten betrifft. Ich kann nicht gleichzeitig alles verhindern und essentielle Bestandteile deshalb umgehen, um dann im Ernstfall auf einmal irgendwelche Fähigkeiten aus dem Hut zu zaubern. Das gilt schon beim Fallschirmspringen. Ich muss irgendwann in kontrollierter und möglichst optimaler Umgebung selbst gesprungen sein - die wirkenden Kräfte erfahren und selbstständig „kontrolliert“ haben - wenn ich dann irgendwann mal den Absprung unter anderen Witterungen liefern muss und ihn überstehen will.
Deshalb ist es für mich auch - für den Großteil - eine bessere Lösung, einfach darauf zu vertrauen, nie kämpfen zu müssen und sich mit allem anderen zu beschäftigen, was das verhindert. (Kämpfen muss schon ein Selbstzweck sein oder einfach Spaß machen (usw.) - sonst zieht der Großteil es auch nicht durch.) Denn was man alles auf sich nehmen muss, um wirklich kämpfen oder sich verteidigen zu können, ist nicht wenig und das für die Chance, dass viele es wohl nicht einmal brauchen werden... Für mich gibt es dementsprechend alles oder nichts, schwarz oder weiß, denn entweder ich nehme es in Kauf und lerne mich zu verteidigen, zu kämpfen (und dazu gehört ein dementsprechendes Training) oder ich nehme es nicht in Kauf und verlasse mich auf mein Glück und meine anderweitigen Fähigkeiten. Was jedoch nicht funktioniert, ist es, sich einzureden, man könne kämpfen, obwohl man die Fähigkeiten nie erworben hat. Im Ernstfall gibt es diesen Spielraum auch nicht. Da bin ich mit etwas Training, ohne je ernsthaften Kontakt erfahren zu haben oder mal wirklich unter Druck abgeliefert zu haben, genauso schlecht aufgestellt, als hätte ich überhaupt nichts gemacht. Es reicht schon etwas regelmäßiges Training, um wehrhafter zu werden, doch auch dort gehört der Erwerb von den Fähigkeiten dazu.
Mit anderen Worten: Wenn ich mir das Ziel setze, einen Marathon laufen zu können, habe ich zwei Möglichkeiten: Ich trainiere dementsprechend und erreiche das Ziel, laufe den Marathon und komme ins Ziel - das ist kein leichter und auch kein (für alle) angenehmer Weg, aber er führt zum Ziel - oder ich akzeptiere, dass ich - sollte ich es je müssen - einen Marathon weder laufen noch beenden können werde, verwende meine Zeit jedoch anderweitig produktiv. Verschwendung und unnütz ist es jetzt, wöchentlich 3h laufen zu gehen - nicht des Laufens wegen und immer fleißig rumposaunend, dass man ja einen Marathon laufen könne, wenn man denn müsse - und mir einzureden, ich könnte einen Marathon laufen, wenn ich es muss. Es bringt mir dann auch überhaupt nichts, ob ich nach 10km abbreche oder nach einem Kilometer, das Ergebnis bleibt dasselbe, ich habe das Ziel nicht erreicht, bin gescheitert (und würde man nicht laufen, sondern schwimmen, wäre ich ertrunken). Ich bin auch keinen Marathon gelaufen, nur weil ich 10km gelaufen bin und das aber ganz gut ging oder mal einen Halbmarathon beendet habe.
Genauso sieht es im Kampf aus, entweder ich bringe das Notwendige, um einigermaßen heil einen Kampf zu überstehen oder es spielt auch keine Rolle, ob ich einen der 5 Angreifer auf die Bretter geschickt habe und der Rest mich danach fertig macht oder ob mich die 6 fertig machen, jedoch zumindest noch keinen weiteren Ansporn geliefert bekommen haben... Wenn ich mich nicht einmal gegen Personen auf meinen Niveau verteidigen kann, werde ich es auch nicht gegen überlegene können.
(Ach und wie immer sollte man es erst einmal ausprobiert haben, momentan hat es etwas davon, wie wenn meine älteren Nachbarn über „Cannabis und die Drogen“ philosophieren, was die wohl mit dem Körper machen und wie man drauf ist, dabei haben sie im gesamten Leben noch nicht einmal eine Zigarette geraucht... Die erklären dann auch immer, wie 'Kiffer' ihre Drogen schmuggeln, sich das Geld beschaffen und wie aggressiv das Cannabis mache. Selbstverständlich werden auch in jeder Shisha Drogen konsumiert und - glücklicherweise der einzige Punkt, der sich auf mich bezieht und den ich mir immer wieder anhören darf - ich dope ganz fleißig, denn sie haben mal gesehen, wie ich dieses "Eiweißpulver" ausprobiert habe...
Ungefähr auf dieser Ebene spielt sich das hier auch ab...)
es gibt eine (Stichwort "weich aufnehmen"), aber ich traue mir nicht zu, die zum Funktionieren zu bringen. Schon gar nicht wenn ein Tritt energisch oder überraschend kommt.
ich beschränke mich vorerst auf Ausweichen. Manchmal klappt reingehen mit Gegentritt aufs Standbein des Gegners.
aber da gibt's nichts, wovon ich wirklich überzeugt bin, was ich durchaus als Mangel empfinde.
Wenn Du es nicht schaffst, ihn zu nehmen oder zu blocken, wirst Du ihm auch nicht ausweichen und insbesondere nicht kontern können... (Gleichzeitig dachte ich, Du würdest Distanz nicht überbrücken und nein, nur weil er Dich tritt, heißt das nicht automatisch, dass Du ihn auch erreichen kannst.) Ganz simple (gekürzte/skizzierte) Hierarchie: ausweichen > blocken > bewusst/aktiv nehmen > getroffen werden, ohne jegliche Reaktion.
Moin! Kann mich jemand updaten, wie bei Disci der aktuelle BJJ-Status ist? Ist schon was passiert?
Nein. Wird/soll wohl bald mal ein paar Probetrainings geben. Jetzt ist erst einmal geplant, dass sie ihr Wissen weitergibt und zum Sifu wird...
Der "sensorische Apparat" geht beim MT nicht wirklich kaputt. Ich habe immer noch volles Gefühl in den Schienbeinen. Aber das lass dir bitte im Sub-Forum erläutern. In erster Linie geht es dabei um Steigerung und Gewöhnung, nicht darum die entsprechenden Sensoren und Nerven zu zerstören.
Low-line-kicks weich aufzunehmen ist im übrigen nicht schwierig, es benötigt aber Übung. Damit ist nicht alle 2-3 Wochen 10-15 Minuten gemeint, auch nicht für 10 Jahre. Eher so etwas wie 2-3 Mal die Woche 20-30 Minuten für sagen wir mal 3 Monate.
(Erst einmal, nein, bitte halt sie aus dem Subforum raus :D :p.)
Rein aus Interesse: Was meinst Du denn damit? Wie nimmt man Lowkicks „weich“ auf?
LG
Vom Tablet gesendet.
... Aber bitte, poste mehr davon. Macht wenigstens Spass beim anschauen und verdeutlicht mehr als 1000 Worte. ...
Sie haben mich gerufen. Hier bin ich. Was kann ich für Sie tun?
Weiß natürlich schon:
also hier mal was mehr basismässiges zu den wt-kicks:
https://www.youtube.com/watch?v=GhmH5jL2hSk
hier hat sifu boztepe mittlerweile etwas zugenommen:
https://www.youtube.com/watch?v=4XW7DHinTfE
und hier nochmal was extra:
https://www.youtube.com/watch?v=jB3eW0hfy0U
grüsse
hand-werker
05-03-2018, 18:16
Rein aus Interesse: Was meinst Du denn damit? Wie nimmt man Lowkicks „weich“ auf?
Auch dafür hab ich wieder ein tolles Video parat :D
https://youtu.be/NlOYUCwA-08
Action ab 1:00. Als erstes zeigt er die "klassische" WT Lowkick Abwehr (weich aufnehmen), sagt aber gleich dabei "das kannste vergessen". ;)
Discipula kann das aber bestimmt demonstrieren - wobei der Lowkick im Video ja noch nicht mal Lumpinee-verdächtig ist.
Kohleklopfer
05-03-2018, 19:47
Klassischer Fall von "Mach mir mal den Thaiboxer"
Schnueffler
05-03-2018, 19:51
Klassischer Fall von "Mach mir mal den Thaiboxer"
Ist doch ein altbekanntes Problem.
Schnueffler
05-03-2018, 19:58
P.S.:
Jetzt warten wir auf das große "JA, ABER..."
@Narexis
Ich meine das bei 0:45 (https://youtu.be/qwf9I8U1Q98) federnd also weich annehmen. Im Idealfall kommt der Lowkick aus einem nicht idealen Winkel, oder zu geringer Distanz, oder bei leicht gebrochenem Gleichgewicht, vor dem Maximum federnd annehmen mit ein bisschen Glück/Übung ist das Gleichgewicht danach endgültig hin und er muss sich drum kümmern.
Hoffe das war in etwa verständlich falls nicht, kann ich's vmtl. nicht besser.
Liebe Grüße
DatOlli
Auch dafür hab ich wieder ein tolles Video parat
https://youtu.be/NlOYUCwA-08
Action ab 1:00. Als erstes zeigt er die "klassische" WT Lowkick Abwehr (weich aufnehmen), sagt aber gleich dabei "das kannste vergessen".
Discipula kann das aber bestimmt demonstrieren - wobei der Lowkick im Video ja noch nicht mal Lumpinee-verdächtig ist.
Erst einmal vielen Dank für die erneute Hilfe und das Video :). (Ich schätze mich echt glücklich, hier auch „sowas“ zu begegnen, da die Antworten qualitativ weit über dem liegen, was ich so aus der Ecke (leider) Großteils gewohnt bin. Gleichzeitig finde ich es klasse, dass auch Anschauungsmaterial geliefert wird, ich kann die Qualität nicht beurteilen und möchte dementsprechend die Videos, die ich selbst suche, nicht als repräsentativ oder gut betrachten/bezeichnen; so hat das Hand und Fuß :).)
Die Kicks sind sicherlich „ausbaufähig“, aber ich hab auch schon Schlechteres gesehen - insbesondere auf irgendwelchen Demos oder einem Tag der offenen Tür im EWTO-WT - und für eine Demonstration des Prinzips reicht’s allemal; wobei ich die Vorführung doch gerne gesehen hätte, wenn der Kickende den Kick weniger schnappt, mehr die Hüfte einsetzt und mal aus unterschiedlichen Winkeln kickt, nicht immer nur aufwärts. Man kann leider nicht alles haben :D.
Die Kritik von ihm ist ziemlich berechtigt :D. Mein erster Gedanke war auch, dass - bei der klassischen Technik - ich nicht viel von „weich aufnehmen“ merke und mir schon wieder Disci durch den Kopf hüpft, die erklärt, dass da nicht „Kraft gegen Kraft“ gearbeitet wird, da es das im WT nicht gibt :D. Vermutlich soll man ihn sogar irgendwie aufnehmen und weiterleiten...
Technik eins - wenn sich auch die Ausführung, wie ich es mache, etwas unterscheidet - funktioniert, solange es harte und keine geschnappten Kicks sind, mehr gibt’s dazu eigentlich nicht zu sagen. :)
Die zweite Variante müsste ich mal testen, um sie beurteilen zu können bzw. schauen, ob sie auch bei leicht abwärts oder horizontal getretenen Lowkicks funktioniert und wie es dann aussieht, aber zumindest finde ich es schon mal sehr gut, dass man sich Gedanken gemacht hat und intuitiv würde ich sagen, kann funktionieren - insbesondere aus der von ihm gezeigten Distanz und bei schneller Reaktion :). (Mit aktivem Distanzverkürzen meinerseits oder als Clincheröffnung, wenn die andere Person einen Lowkick tritt und ich sie so gleich sperre und/oder ein Kneeshield anbringe, funktioniert auch :). (Wobei ich nicht zu lange sperren würde, außer ich stehe auf kostenlose Flugstunden :D.))
Weit „einfacher“ bzw. leichter zu lernen, wenn man mal etwas Erfahrung in der Partnerarbeit gesammelt hat und gleichzeitig auch weniger riskant - und um es einfach mal in den Raum zu werfen - finde ich immer noch das „klassische“ Vorgehen im MT. Ich lass einfach mal ein Video stehen, wird nicht viel erklärt, das Wichtigste sollte zu erkennen sein und wenn noch Fragen offen sind, einfach stellen :D: (Sonst finde ich auch einen Teep/Front-/Push-/Sidekick (usw.) zum Körper leichter anzubringen, als einen leichten/sperrenden Angriff aufs Bein, aber das dürfte wohl nicht wirklich ins System passen :).)
https://www.youtube.com/watch?v=b9w-5Qu1yek
Naja, nur um das noch mal festzuhalten und da auch die paar Bemerkungen meinerseits an der zentralen Aussage nichts ändern: Das funktioniert! Ob es „bessere“ oder schneller/leichter zu erlernende Alternativen (subjektiv) gibt, spielt da überhaupt keine Rolle :). Andererseits dachte ich eigentlich auch, das wird ein Kommentar meinerseits mit 1-2 Zeilen :D.
(Am Rande: Die Frage ging auch deshalb an Olli, da es für mich so klang, als würde er auch aus dem MT kommen und den Begriff bzw. die Verbindung mit „weich“ habe ich so noch nie (bei einem Außenlowkick) gehört oder zumindest nicht einheitlich, deshalb hat mich interessiert, was da dahinter steckt. Einen Innenlowkick kann ich „weich aufnehmen“ und das relativ problem- und folgenlos, das ist klar :). Auch das was andere mir als „weiche Aufnahme“ im MT erklärt haben, hätte ich persönlich nicht als weich bezeichnet bzw. nicht dahingehend differenziert :D.)
@Narexis
Ich meine das bei 0:45 (https://youtu.be/qwf9I8U1Q98) federnd also weich annehmen. Im Idealfall kommt der Lowkick aus einem nicht idealen Winkel, oder zu geringer Distanz, oder bei leicht gebrochenem Gleichgewicht, vor dem Maximum federnd annehmen mit ein bisschen Glück/Übung ist das Gleichgewicht danach endgültig hin und er muss sich drum kümmern.
Danke :). Würde ich zwar nicht als „weich“ bezeichnen, sondern einfach als normales Nehmen, wenn’s für alles andere bereits zu spät ist und ich auch die Distanz nicht mehr verkürzen kann/will, aber das sind nur Spitzfindigkeiten. Habe allerdings noch nie erlebt, dass ich dabei das Gleichgewicht des Gegners gebrochen hätte, wenn er nicht ziemlich unerfahren ist (oder auf seinem eigenen Schweiß ausrutscht :D). (Wobei ich vom Nehmen an der Stelle im Video nicht viel sehe :D (insbesondere die verdammt wichtige Außenrotation fehlt komplett und auch was Du als „federn“ bezeichnest, ist bestenfalls minimal und zum falschen Zeitpunkt vorhanden, aber ich weiß vermutlich, was Du meinst, das ist entscheidend :).)
Beim Innenlowkick funktioniert weiches Aufnehmen ganz gut, ähnlich wie ein Block, nur lasse ich dann das Bein mit dem Kick nach außen rotieren und bestimme die Trefferfläche - funktioniert beim Außenlowkick nur eingeschränkt mit direktem Gegenangriff (gedrehter Ellenbogen, Rückhand, Backkick (usw. je nach Distanz und Reichweite) oder ist sehr risikoreich oder bricht meinen Stand - und (ich persönlich) nutze gerne den Schwung, um selbst einen harten Kick oder eine Art Schwinger, in den ich mich regelrecht fallen lasse, zu landen.
Ungefähr so wie hier (4:40min) - hätte ich mal früher gesucht, da findet man auch die MT „Variante“ des Vorgehens im WT (3:25min) (funktioniert also tatsächlich nicht nur bei mir ) :D:
https://www.youtube.com/watch?v=9E1hSWbpqR4
LG
Vom Tablet gesendet.
discipula
05-03-2018, 21:30
Bitte nicht bös sein aber du willst unterrichten und meinst du kannst einen Tritt nicht abwehren wie es das WT "vorschreibt"?
Ernsthaft?
ich kann ihn schon so zeigen, wie ich ihn gelernt habe, aber so wie ich ihn gelernt habe, funktioniert es leider nicht. Ich müsste mich da erst weiterbilden.
discipula
05-03-2018, 21:32
" Disci erklärt FMA ".
nicht in näherer Zukunft, ich habe keine Ahnung, was FMA ist
Schnueffler
05-03-2018, 21:50
ich kann ihn schon so zeigen, wie ich ihn gelernt habe, aber so wie ich ihn gelernt habe, funktioniert es leider nicht. Ich müsste mich da erst weiterbilden.
Wie willst du als Trainerin denn da auf ne Frage des Schülers eingehen?
FMA ist mit Stöckern und Messern rumfuchteln. Da du bei deinen Spaziergängen bestimmt schon mal mit Stöckern zu tun hattest und du in der Küche auch mal ein Messer in der Hand gehabt haben dürftest, sollte deine Kompetenz vollkommen ausreichen um etwas dazu zu sagen.
* Silverback
05-03-2018, 21:56
xxxxx :D xxxxx
Kohleklopfer
05-03-2018, 21:59
FMA ist mit Stöckern und Messern rumfuchteln. Da du bei deinen Spaziergängen bestimmt schon mal mit Stöckern zu tun hattest und du in der Küche auch mal ein Messer in der Hand gehabt haben dürftest, sollte deine Kompetenz vollkommen ausreichen um etwas dazu zu sagen.
+1 :biglaugh:
Auch ein Satz der diesen Thread wunderbar zusammenfasst.
discipula
05-03-2018, 22:01
Wie willst du als Trainerin denn da auf ne Frage des Schülers eingehen?
ich nutze es als Gelegenheit, um etwas gemeinsam zu experimentieren und zu gucken, ob man etwas zum Funktionieren bringen kann.
oder sonst guck ich das später nach und beantworte die Frage in der nächsten Stunde.
discipula
05-03-2018, 22:17
Der "sensorische Apparat" geht beim MT nicht wirklich kaputt. Ich habe immer noch volles Gefühl in den Schienbeinen.
Da bin ich aber froh.
Dieses Muay Thai scheint mir schon immer sehr hart zu sein
Aber hey, deine Stressreaktion kommt ja erst nach der Aktion.
Die Emotionen kommen vespätet.
Die Reaktion auf eine unmittelbare Gefahr kommt sofort.
PS.: Außerdem hat Herr Boztepe tatsächlich Kampferfahrung, keine Graduierung im Jaaberismus und ist glaube ich jedenfalls nicht im Konjunktiv-Combat verwurzelt. Das disqualifiziert ihn letztendlich völlig. - Der weiss nämlich was er tut.
nein, ich mag Boztepe, der macht das gut :-)
discipula
05-03-2018, 23:09
Da zerrt Dich jemand hinter sich aus einer Feier raus, Du befreist Deinen Arm für eine Sekunde oder werkelst irgendwie dran rum und der erstarrt dann?
nun, wer versucht, mich rauszuzerren wird wohl schon drinnen was zu hören kriegen. Was soll der Blödsinn? Ich lasse mich doch nicht rumzerren. ABer item, da zerrt einer, und ihc befreie mich - ja dann passiert so eine Art "tilt" im Kopf. Erst halten sie gut und solide fest und auf einmal bin ich weg, ups wie ging denn das..:
Und ja, nachher trennen sich die Wege friedlich.
Wie kommst Du dann bitte dazu, irgendwelche Behauptungen zu diesen ‚ungelegten Eiern‘ aufzustellen? Du behauptest, dass Du Dich verteidigen kannst und es anderen beibringen kannst, aber „[weißt] das ja noch nicht“?
ich spekuliere und träume ein bisschen laut vor mich hin, das ist alles.
Aber ja, ich kann WT, und ich kann unterrichten, dass müsste eigentlich klappen.
WT ist da leider zu unpräzise bzw. erwarte zumindest ich beim weitestgefassten Begriff auch das gesamte Spektrum.
halt das WT, das die EWTO vor zwanzig Jahren lehrte.
Oberflächliche Verletzungen sind zwar durchaus häufiger, wenn ich Handschuhe und Bandagen weglasse, doch blute ich lieber, als das mir das Jochbein zertrümmert oder der Wangenknochen gebrochen wurden und dafür die Haut intakt ist...
Da hast du recht
... und wie machst Du das, wenn Du noch nie gekämpft hast oder ihr nicht kämpft?
nun, ihr hier habt entschieden, dass disci "nicht kämpft" (TM)
aber Worte sind ja egal. Wenn einer im Training meint, den Schlaumeier zu machen, dann bring ich ihn zur Räson, das hat bisher immer geklappt. durch nonverbale, handgreifliche Kommunikation, ja das könnte man eventuell kämpfen nennen.
Ich bin gutmütig und es stört mich auch nicht getroffen zu werden, aber wenn einer mutwilligen Unsinn macht, werde ich irgendwann auch sauer, und wenn ich erst mal sauer bin, und konzentriert, sind da nicht mehr viele, die dem etwas entgegen setzen wollen.
Spätestens wenn Du irgendwelchen Fortgeschrittenen was beibringen willst, reicht es nicht mehr, grob Bescheid zu wissen.
ich bin gut im WT, ich brauche mich nicht zu verstecken.
Ich kenne es nur von mir, aber es sind manchmal Korrekturen von wenigen Zentimetern
im WT sind es eher Millimeter und Zehntelmillimeter, die einen enormen Unterschied ausmachen können.
Aber das kann man von aussen kaum erkennen, das muss man erst mal fühlen, um zu wissen, wie es ist. Wenn man es erst mal gefühlt hat, kann man es auch optisch besser erkennen.
Es gibt einen Unterschied zwischen „Körperkontakt“ und ‚der Trainer fasst mich ständig irgendwie an, anstatt es mir mit Worten zu erklären‘...
Doch doch, wir im WT beherrschen tatsächlich auch menschliche Sprache und grunzen nicht nur, stell dir vor :D
„Fühl doch“ bringt mir überhaupt nichts, wenn ich es einfach nicht fühle und da bringt auch das 20. „fühl doch“ nix.
ich gebe dir ja gleichzeitig einen Impuls zum Fühlen, und doch doch, wenn du sensorisch nicht extrem abwegig eingerichtet bist, kann ich dir beibringen, den Impuls zu fühlen, und ich kann dir beibringen, das immer kleiner und subtiler zu fühlen. DAs ist nun wirklich keine Hexerei.
Vorausgesetzt, du willst es lernen.
Was für ein absoluter Blödsinn. Erklär mir doch mal, welche Technik man so einem sechsjährigen Kind mit auf den Weg geben kann, dass es einen Mann (1,80m, 85kg) unbewaffnet und mit Schlägen irgendwie besiegen, sich gegen ihn verteidigen oder ihm Schaden zufügen kann?
zappeln, schreien, strampeln, beissen, giecksen, kneifen...Da kann ein Kind unter Umständen genug Schrecksekunden verursachen, um abhauen zu können.
Aber wenn man die Hälfte der Länge und ein Viertel des Gewichts hat vom Gegner, ist es immer schwierig. Masse macht es eben schon leicht.
Das sind die Situationen, in denen Du dem anderen das Augenlicht raubst, die Augen raus popelst, den Kehlkopf zerlegst oder ihm evtl. das Leben nimmst oder schwere bleibende Folgen riskierst?
Das hab ich im Leben nie getan und brauche ich hoffentlich nie zu tun.
Aber wenn ich schwere bleibende Folgen riskiere, dann lieber beim Gegner und nicht an mir.
Wie manipuliert man denn die Situation, wenn jemand Dampf ablassen will, Du gerade zu greifen bist und er es wirklich ernst meint - und ja, das ist eine der Voraussetzungen... -
Wenn er es ernst meint, muss er ein Motiv haben. Das gilt es herauszufinden. Wenn das Motiv nichts mit mir persönlich zu tun hat, gut. Da kann ich gegebenenfalls einfach aus dem Weg gehen, der meint ja gar nicht mich.
Wenn er es ernst meint im Sinne, ich hab dem persönlich was getan und der ist jetzt stinkesauer auf mich, dann habe ich ein Problem. Da wäre es wohl das Beste, das ursprüngliche Problem lösen zu können, wenn das geht.
und wenn der im Prügeln mehr Übung hat als ich, habe ich auch ein Problem. Das wäre wohl ein guter Moment, mich nach einer improvisierten Waffe umzusehen.
brauche ich etwas in der Hinterhand, wenn es nicht reicht und da kommt dann der kämpferische Teil ins Spiel.
WT ist gut geeignet für Leute, die diese "Hinterhand" eben nicht haben. Klar ist es besser, wenn man das Kämpferische auch hat, aber es gibt halt welche, die können das schlicht nicht.
Gleichzeitig besteht aufgrund der Versprechungen und Behauptungen - jeder könne sich mit WT gegen physisch überlegene Gegner verteidigen - eine sehr große Gefahr...
Jene, die es studieren, können sich immerhin besser verteidigen als vorher, als sie noch kein WT machten.
Garantien gibt es natürlich nie.
Als was würdest Du sie denn dann bezeichnen und warum sollte es nicht „ernsthaft“ sein?
"ernsthaft" ist, wenn es um Leben und Tod geht, auch Verletzungen, Verstümmelung.
"nicht ernsthaft" ist, wenn es um Status geht. und Ego-Demonstrationen.
Wie oft wirst Du im Alltag vergewaltigt, zusammengeschlagen, ausgeraubt oder musst Dich in irgendeiner Weise mit augenstechen, kehlkopfschlagen oder enthaupten mittels Rollschuhen verteidigen?
glücklicherweise extrem selten. Es ist schon Ewigkeiten her, seit ich das letzte Mal jemanden enthauptet hatte.
Du wirst nie schneller und „vorsichtiger“ bzw. umsichtiger rückwärts von mir wegkommen, als ich Dir folgen kann
Ich spekuliere darauf, dass du mir nicht folgen willst.
natürlich ist vorwärts gehen bequemer, aber ich kann das auch rückwärts ganz gut. Man muss halt mit der Rückseite der Ferse tasten gehen. Und mit der Fusssohle aufpassen auf Stufen
Schon bereits der Tatsache geschuldet, dass Du angegriffen wirst, meistens nicht damit rechnest und die andere Person den Erstschlag hat...
Das ist mir einmal passiert, aber das war kein Schlag, sondern ein Kuss. Dann ist der Typ davongerannt :mad: ich ging dann nach Hause und hab mir mehrmals die Zähne geputzt, aber es dauerte immer noch eine Weile, bis das eklige Gefühl weg war.
nun, war unangenehm, aber nicht extrem schlimm.
Ich schaffe es nicht, da ohne getroffen zu werden oder einzustecken rauszukommen, aber Du schaffst es?
nein, schaffe ich auch nicht.
ich bin aber recht erfolgreich darin, mich so zu verhalten, dass gar keiner auf die Idee kommt, mir eins hauen zu wollen.
Mein Aussehen als nette mittelalte Frau ist dabei vermutlich recht hilfreich. Dass ich meist freundlich lächle, hilft wohl auch.
Wenn ich mich nicht einmal gegen Personen auf meinen Niveau verteidigen kann, werde ich es auch nicht gegen überlegene können.
ich kann beruhigt feststellen: die auf meinem Niveau sind kein Problem, gegen die kann ich mich durchsetzen, wenn es sein muss.
heute gab's im WT den Scheren-Gan-Sao, bei 0.53
das brachte eine Menge Hüfteinsatz, Fussarbeit und Tempo mit sich, es fühlte sich irgendwie eher nach Boxtraining an. :p
https://www.youtube.com/watch?v=9NW1_Bmbmkg
... und wenn ich inzwischen im Boxen in der Anfängergruppe stecke, gehöre ich immerhin schon zu den Fortgeschritteneren unter den Anfängern. so langsam langsam nimmt das Form an, immer schön eins am andern.
Kohleklopfer
05-03-2018, 23:24
... und wenn ich inzwischen im Boxen in der Anfängergruppe stecke, gehöre ich immerhin schon zu den Fortgeschritteneren unter den Anfängern. so langsam langsam nimmt das Form an, immer schön eins am andern.
Das kannst du nicht ernsthaft glauben?!
War vielleicht 5x beim Boxen und schon gehört sie zu den "Fortgeschritteneren unter den Anfängern"...... :narf:
Himmel hilf, wie kann man noch immer so verblendet sein?
Ich war noch kein dutzend Mal Boxen, aber yay, ich bin ein fortgeschrittener Anfänger ist auch eine tolle Hausnummer.
Himmel hilf, wie kann man noch immer so verblendet sein?
Nenn mir einen Grund, warum sich daran je etwas ändern sollte!
War doch nach den ersten 5 oder 10 Posts klar. Da ändern zweieinhalb Tausend (!) auch nix dran.
* Silverback
06-03-2018, 07:33
...ich spekuliere und träume ein bisschen laut vor mich hin, das ist alles......
Na endlich. :rolleyes:
"Einsicht ist der erst Schritt zur Besserung"
Little Green Dragon
06-03-2018, 07:36
Ich bin dafür, dass im Boxen dringend ein differenziertes Gürtel- und Graduierungssystem eingeführt wird, damit man die blutigen Anfänger von den Anfängern und die wiederum von den „fortgeschrittenen“ Anfängern auch bloß voneinander unterscheiden kann.
Das einzige was hier fortschreitet - das dafür sehr schnell - ist der Grad der Absurdität dessen was die TE hier so ablässt.
Denderan Marajain
06-03-2018, 07:54
ich kann ihn schon so zeigen, wie ich ihn gelernt habe, aber so wie ich ihn gelernt habe, funktioniert es leider nicht. Ich müsste mich da erst weiterbilden.
Aber das ist doch genau das was viele hier zurecht kritisieren. Du stehst hinter WT ok aber erkennst am Ende doch es gibt Dinge die funktionieren nicht. Was sagt dein Trainer dazu? Warum funktioniert es nicht?
Denderan Marajain
06-03-2018, 07:58
Das kannst du nicht ernsthaft glauben?!
War vielleicht 5x beim Boxen und schon gehört sie zu den "Fortgeschritteneren unter den Anfängern"...... :narf:
Sie extrapoliert von Ihren WT Kenntnissen auf das Boxen.... Das geht schon :)
Ich bin dafür, dass im Boxen dringend ein differenziertes Gürtel- und Graduierungssystem eingeführt wird, damit man die blutigen Anfänger von den Anfängern und die wiederum von den „fortgeschrittenen“ Anfängern auch bloß voneinander unterscheiden kann.
Das einzige was hier fortschreitet - das dafür sehr schnell - ist der Grad der Absurdität dessen was die TE hier so ablässt.
Dann Bandagen...mir sind schon weiße, gelbe, grüne, blaue, rote und schwarze untergekommen, damit ließe sich bestimmt was anfangen ;)
Das kannst du nicht ernsthaft glauben?!
War vielleicht 5x beim Boxen und schon gehört sie zu den "Fortgeschritteneren unter den Anfängern"...... :narf:
Vielleicht ist mit "fortgeschritten" sowas wie "fort geschritten" gemeint? Sie sagt, doch, dass sie lieber die Richtung wechselt, wenn die Distanz so groß ist, dass sie überbrückt werden müsste :)
discipula
06-03-2018, 12:28
Aber das ist doch genau das was viele hier zurecht kritisieren. Du stehst hinter WT ok aber erkennst am Ende doch es gibt Dinge die funktionieren nicht. Was sagt dein Trainer dazu? Warum funktioniert es nicht?
ich habe nie behauptet, WT sei die alleinseligmachende Wahrheit. Ist es nicht.
zum Thema "Abwehr von lowkicks" verweise ich auf das Video von hand-werker, dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Gefallen tut mir seine Ausrichtung an schnörkellosem WT - warum tan gerk und bong gerk und andere komplizierte Sachen, wo es doch ein simpler gerader Tritt auch tut?
discipula
06-03-2018, 12:29
Dann Bandagen...mir sind schon weiße, gelbe, grüne, blaue, rote und schwarze untergekommen, damit ließe sich bestimmt was anfangen ;)
ich hab grüne und weisse.
Was bedeutet das nun? :weirdface
Super Famicom
06-03-2018, 12:39
ich hab grüne und weisse.
Was bedeutet das nun?
Rettungswege und Notausgänge sind so gekennzeichnet. Auch viele Karnevalsgesellschaften nutzen die Farben! :biglaugh:
* Silverback
06-03-2018, 12:58
Rettungswege und Notausgänge sind so gekennzeichnet. Auch viele Karnevalsgesellschaften nutzen die Farben! :biglaugh:
Nicht zu vergessen im Fußball: Soweit ich weiß die "Fohlen" aus Mönchengladbach :D
ich nutze es als Gelegenheit, um etwas gemeinsam zu experimentieren und zu gucken, ob man etwas zum Funktionieren bringen kann.
Du hast also eigentlich keine Ahnung davon und erhoffst Dir mit Leuten, die sogar noch weniger Ahnung davon - oder überhaupt vom System, denn es sind ja blutige Anfänger - haben, ein brauchbares Ergebnis? Das ist ungefähr auf dem Niveau, wenn sich betrunkene Handwerker am Stammtisch über das Steuer- oder Strafrecht auslassen...
oder sonst guck ich das später nach und beantworte die Frage in der nächsten Stunde.
Wo schaut man denn schnell was komplett Entscheidendes nach und lernt es dann auch noch bis zur nächsten Stunde? Jetzt bekommst Du es nicht auf die Reihe, aber innerhalb von wenigen Tagen „kannst“ Du es dann?
Wie kommt’s, dass das nicht mal mit den Liegestützen funktioniert, aber beim kämpferischen Teil soll es auf einmal möglich sein?
nun, wer versucht, mich rauszuzerren wird wohl schon drinnen was zu hören kriegen. Was soll der Blödsinn? Ich lasse mich doch nicht rumzerren. ABer item, da zerrt einer, und ihc befreie mich - ja dann passiert so eine Art "tilt" im Kopf. Erst halten sie gut und solide fest und auf einmal bin ich weg, ups wie ging denn das..:
Das hat jetzt was genau mit dem von Dir angebotenen Szenario a) zu tun? Nicht wieder irgendwelche Ausflüchte suchen, sondern auch mal durchspielen, ob die Befreiung wirklich funktioniert...
Du verdrehst echt alles... Ich habe Dir den Spielraum Deines Szenarios aufgezeigt und wie man es einerseits aussagekräftig und relativ realistisch (im Rahmen der Aufgabe, dem Greifen/Festhalten) gestalten kann bzw. Dir gesagt, was ich mir darunter vorstelle und dass es eben nicht bedeutet, dass man noch mal dieselbe dämliche und perfekt inszenierte Vorführung geboten bekommt. Du meintest, dass nur ich auf solche Ideen käme, ich zeige eine simple und ziemlich häufig vorkommende Situation, Du bringst dann das? Ach und da ich die Situation - nicht nur in der Theorie - schon häufiger gesehen habe und auch das ein oder andere Mal um Unterstützung gebeten wurde, hat sich zumindest in meiner Welt gezeigt, dass bei der Person kein „tilt im Kopf [passiert]“, sondern sie einfach wieder zupackt... Nix mit „auf einmal bin ich weg, ups wie ging denn das...“ sondern eher, sie hat sich losgerissen, dann pack ich noch mal zu und zerr sie weiter hinter mir her - bis hin zur „Respektschelle“ und darauffolgendem erneuten Ziehen. Offen gesprochen waren das häufig noch nicht einmal Leute, die (meinem Eindruck nach) sonderlich gefährlich wären, sondern Großteils irgendwelche armen Würstchen mit Eifersuchtsproblemen oder einem ziemlich erbärmlichen Frauenbild... (Zumindest wird es schon seinen Grund gehabt haben, warum mir oder den Leuten, mit dem lustigen Schriftzug auf dem Rücken, gegenüber nie mehr als Worte entgegengebracht wurden... Das ändert nichts daran, dass die Situation nicht vorbei war, nur weil man sich einmal befreien konnte und man auch nicht einfach brav dastand und statisch - wenn auch fester - zugepackt hat...)
ich spekuliere und träume ein bisschen laut vor mich hin, das ist alles.
Aber ja, ich kann WT, und ich kann unterrichten, dass müsste eigentlich klappen.
Ich hoffe, Du sagst das Deinen Schülern genau mit diesem Wortlaut und verkaufst keine haltlosen Versprechen! Also nicht „mit WT kann sich jeder gegen physisch deutlich überlegene Angreifer verteidigen und wehrhaft werden“, sondern „mit WT kann sich jeder gegen physisch deutlich überlegene Angreifer verteidigen und wehrhaft werden, aber ich spekuliere und träume damit nur ein bisschen laut vor mich hin, das ist alles.“
Sicher kannst Du das :).
Auch Deine ausgiebige Vertrautheit mit Lernpsychologie, Lerntypen, Pädagogik, Didaktik, Bewegungslehre und dem ganzen Rest, den ich hier besser nicht einmal nennen will, kommt besonders gut zum Vorschein.
halt das WT, das die EWTO vor zwanzig Jahren lehrte.
Das eine WT. Das mit der eindeutigen Zielsetzung und bei dem es keinerlei Unterschiede in Ausrichtung und Ausprägung gibt... Da gibt es nur ein Ziel... So wie im Boxen. Da macht es keinen Unterschied, ob ich ein Boxer oder ein Fitnessboxer oder ein Hobbyboxer bin, auch wen ich trainiere, spielt eigentlich keine Rolle, ich bin Trainer im Boxen, egal ob Leistungs-, Breiten- oder Freizeitsport oder auch nur ein Kurs Fitnessboxen im Studio. Ist doch nicht mein Problem, wenn ich dem Fitnessboxer sage, dass er bei mir Boxen lernen kann und er dann im Wettkampf auf die Schnauze bekommt...
nun, ihr hier habt entschieden, dass disci "nicht kämpft" (TM)
Du hast noch nie harte Schläge verteilt oder eingesteckt, Du scheust Dich sogar vor Kopftreffern oder Lowkicks, Treffer werden nur angedeutet oder leicht durchgezogen, unkooperativ mit echtem und hartem Widerstand hast Du auch noch nicht trainiert und so viele Deiner Werkzeuge könnte man - Deiner eigenen Aussage zufolge... - gar nicht im Training oder normalen und sicheren Kampf einsetzen.
Sogar die Erlebnisse beinhalten keine Kämpfe, da dazu auch die Gegenwehr des Gegners gehört. Es ist kein Kampf, wenn die Situation direkt beendet ist. Wenn jemand in meine Richtung rennt und ich ihn mit dem ersten Schlag auf den Hintern setze, er heulend zu mir aufschaut und ich weitergehe, ist das kein Kampf. Wenn ich einen aufdringlichen Bettler loswerde, ist das kein Kampf, wenn ich (betrunken) jemanden wegstoße oder mich „befreie“, der mir - einer betrunkenen Person - nahe kommt (und das möglicherweise sogar mit guten Absichten, wenn da eine Schnapsdrossel irgendwo rumliegt), ist das kein Kampf.
Also, wann hast Du je gekämpft? Ach und nein, das ist auch nicht nur „meine“ Definition von kämpfen, genauso wenig wie Du im Krieg an der Front gekämpft hast, wenn Du 20 Jahre danach die alten Plätze besuchst oder zum Massenmörder wirst, weil Du Spinnen getötet hast. Du hast auch kein Leben gerettet, nur weil Du eine oberflächliche Schnittwunde desinfiziert und mit Klammerpflastern verschlossen hast...
aber Worte sind ja egal. Wenn einer im Training meint, den Schlaumeier zu machen, dann bring ich ihn zur Räson, das hat bisher immer geklappt. durch nonverbale, handgreifliche Kommunikation, ja das könnte man eventuell kämpfen nennen.
Was soll man sich denn darunter vorstellen? Schon mal jemanden gehabt, der Dir überlegen ist und der auf derartiges Zeug keine Lust hat? Einfach ein etwas aggressiveres Mindset an den Tag legt? Da hilft etwas tätscheln und stupsen nicht und wenn es härter wird, erwartet Dich normalerweise eine Antwort, die erst einmal unterbunden (gekonnt) werden muss. Schon mal jemanden „durch nonverbale, handgreifliche Kommunikation“ zurechtgewiesen, der das nicht - beispielsweise um Ruhe zu wahren, den Trainingspartner nicht zu verletzen und die Trainingsatmosphäre nicht zu verschlechtern - einfach geschluckt, sondern auch geantwortet hat?
Das waren also Kämpfe? Dann gehe ich davon aus, dass ihr euch gewaltig gekloppt habt? (Wobei das auch schon wieder der Aussage widerspricht, dass Du noch nie harte Schläge abbekommen oder ausgeteilt hast... Im mir bekannten WT-Training (aus der EWTO-Ecke) wird ja viel gemacht, aber nicht gekämpft, weil „einer im Training meint, den Schlaumeier zu machen“ - und das mal nicht Du bist :D :p.)
Ich bin gutmütig und es stört mich auch nicht getroffen zu werden, aber wenn einer mutwilligen Unsinn macht, werde ich irgendwann auch sauer, und wenn ich erst mal sauer bin, und konzentriert, sind da nicht mehr viele, die dem etwas entgegen setzen wollen.
Naja, zumindest hast du „entgegen setzen wollen“ geschrieben und nicht ‚können‘... :D
ich bin gut im WT, ich brauche mich nicht zu verstecken.
Alles eine Frage der Kleidung und des Geldes :p.
im WT sind es eher Millimeter und Zehntelmillimeter, die einen enormen Unterschied ausmachen können.
Aber das kann man von aussen kaum erkennen, das muss man erst mal fühlen, um zu wissen, wie es ist. Wenn man es erst mal gefühlt hat, kann man es auch optisch besser erkennen.
Ach komm, Du erkennst an einer Maschine nicht einmal selbstständig, was Dein eigener Körper macht und auch als Du es erkennst, weißt Du nicht, was man dagegen macht, wenn es eine „Art rotierende Bewegung“ ist, hast bereits im Boxen (nach 10 Jahren Erfahrung im WT) Probleme mit Distanz, simpler Bewegung und simplen rechts/links-Anweisungen und winzigen koordinativen Übungen, aber auf einmal erkennst Du an einem fremden Trainierenden Ausführungsunterschiede im Millimeter- oder sogar „Zehntelmillimenter“-bereich? Ah nein, erkennst Du von außen natürlich nicht, muss man erst mal fühlen. Da packt man dann die Knie des Trainingspartners oder baut Unterschenkelkontakt auf und „fühlt“, ob das auf den „Zehntelmilimeter“ passt und kann es dann „optisch besser erkennen“. Du fühlst dann einfach mal, ob die andere Person noch einen Milimeter weiter die Knie nach außen oder innen rotieren sollte und dann siehst Du es danach auch irgendwie. (/e: ... und das obwohl Du mir weder den Stand selbst noch den Sinn dahinter beschreiben/erklären konntest... Was eigentlich eine Grundvoraussetzung wäre, um überhaupt korrigieren zu können...) Wobei ich mich da schon frage, wie es eigentlich sein kann, dass Du etwas fühlst, das nur die andere Person betrifft... Was das mit Dir macht oder wie es sich für Dich anfühlt, spielt häufig keinerlei Rolle und die körperlichen Voraussetzungen unterscheiden sich doch deutlich - inkl. optimalen Bewegungen bzw. zumindest im Feedback am Berührungspunkt mit Dir.
Vorausgesetzt, du willst es lernen.
Den muss ich mir merken... So werd ich sicher irgendwann mal wieder ein paar Probetrainierende schnell wieder los. Besonders an Koordinationsleitern. Die wollen das einfach nur nicht verstehen oder lernen...
Was stellst Du Dich dann eigentlich so an? Du willst also auch gar nicht lernen oder wie begründest Du, dass Du es immer wieder aufs Fühlen beschränkst?
zappeln, schreien, strampeln, beissen, giecksen, kneifen...Da kann ein Kind unter Umständen genug Schrecksekunden verursachen, um abhauen zu können.
Deine Aussage war doch ganz klar und absolut eindeutig. Meine Frage war das auch. All das Genannte hat absolut nichts mit kämpferischen Techniken zu tun, dafür brauche ich auch kein WT und wehrhaft wird das Kind dadurch auch nicht, es kann sich damit auch nicht einmal relativ zuverlässig verteidigen. Es hat immer noch keinerlei Chance gegen einen ernstgemeinten Übergriff. Wo sind jetzt also diese Wundertechniken, dass man derartige wahnwitzige Behauptungen überhaupt aufstellt, sämtliche von Dir genannten Voraussetzungen sind erfüllt, wo bleibt also das Mittel, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen?
Aber wenn man die Hälfte der Länge und ein Viertel des Gewichts hat vom Gegner, ist es immer schwierig. Masse macht es eben schon leicht.
Du hast doch gesagt, dass Technik jeden Massenachteil ausgleichen kann, darauf warte ich immer noch. Welche Technik denn? Gezielt technisch, taktisches Strampeln mit verheerenden Folgen?
Das hab ich im Leben nie getan und brauche ich hoffentlich nie zu tun.
Aber wenn ich schwere bleibende Folgen riskiere, dann lieber beim Gegner und nicht an mir.
Keine Sorge, mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit könntest Du es nicht einmal tun, wenn es drauf ankommt oder hättest Dich erst dann dazu überwunden, wenn es für Dich bereits zu spät ist...
Wenn er es ernst meint, muss er ein Motiv haben. Das gilt es herauszufinden. Wenn das Motiv nichts mit mir persönlich zu tun hat, gut. Da kann ich gegebenenfalls einfach aus dem Weg gehen, der meint ja gar nicht mich.
Klar, für gewöhnlich meint der gar nicht Dich, wenn es um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ geht... Wenn Du dann trotzdem irgendwie darin gelandet bist, ist es sicherlich ein Leichtes, da wieder rauszukommen, denn es geht ja gar nicht um Dich, also kann er doch auch einfach die nächste Person überfallen oder zusammenschlagen, musst ja nicht Du sein, vielleicht ist das auch nur eine große Verwechslung?
Das Motiv ist häufig ziemlich simpel, wenn es um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ geht... Du stehst dem Ziel nur im Weg oder bist das Ziel... Wenn das Motiv doch was mit einem persönlich zu tun hat, hat man dann halt Pech gehabt und hoffentlich legt die andere Person erst mal ihr Motiv dar oder lässt einem genug Zeit, es herauszufinden, bevor sie angreift...
Wenn er es ernst meint im Sinne, ich hab dem persönlich was getan und der ist jetzt stinkesauer auf mich, dann habe ich ein Problem. Da wäre es wohl das Beste, das ursprüngliche Problem lösen zu können, wenn das geht.
„Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ kann ich jeweils auch ziemlich ernst meinen, ohne dass es mit Dir persönlich zu tun hat. Gleichzeitig dürfte es spätestens dann zu einer ziemlich bescheidenen Situation führen, wenn die Geld oder Handy wollen und Du nichts am Körper hast, man Dir jedoch nicht glaubt - und da spreche ich leider aus Erfahrung... Wenn er Dampf ablassen oder Sex will, musst Du dann halt einfach durch oder wie soll man das schon wieder verstehen? Einerseits total wehrhaft, jeder kann sich verteidigen und man hat schon alles durchgespielt und geprobt, doch dann im Ernstfall hat man halt einfach Pech gehabt?!
und wenn der im Prügeln mehr Übung hat als ich, habe ich auch ein Problem. Das wäre wohl ein guter Moment, mich nach einer improvisierten Waffe umzusehen.
Wenn Du das merkst, fehlt Dir der Spielraum und wenn man dann auch noch erklärt hat, dass man gar nicht einstecken kann und es auch nicht übt, weil man es ja umgeht, dürfte das Erlebnis des ersten harten Kopftreffers bereits vollkommen reichen, dass Deine Pläne sich in Luft auflösen...
WT ist gut geeignet für Leute, die diese "Hinterhand" eben nicht haben. Klar ist es besser, wenn man das Kämpferische auch hat, aber es gibt halt welche, die können das schlicht nicht.
Was Du in der Hinterhand hast, ist das Kämpferische und genau das soll doch eigentlich WT sein?! Betonung liegt auf „soll“. Wer das nicht kann, wird untergehen. Wer nicht schwimmen kann, wird auch untergehen, wenn sein Boot untergeht und nicht auf magische Weise die 50km zum Strand schwimmen können, weil man ihm mal eine total effektive und tolle Schwimmtechnik gezeigt bzw. an Land mit ihm geübt hat.
Jene, die es studieren, können sich immerhin besser verteidigen als vorher, als sie noch kein WT machten.
Garantien gibt es natürlich nie.
Das gilt auch fürs Fitnessstudio, Football, Tennis, Baseball, Joggen, Leichtathletik usw. Die Aussage und das Versprechen klingen und klangen jedoch ganz anders, jeder kann sich damit verteidigen, egal wie schwach oder physisch unterlegen, wenn er nur eine Tasse halten und auf den eigenen Beinen stehen kann...
"ernsthaft" ist, wenn es um Leben und Tod geht, auch Verletzungen, Verstümmelung.
"nicht ernsthaft" ist, wenn es um Status geht. und Ego-Demonstrationen.
Das schließt sich jeweils nicht aus und meinst Du wirklich, die Leute, die danach ins Krankenhaus gebracht wurden oder auf die - während sie am Boden lagen - mit Stühlen eingeprügelt wurde, würden das nicht als ernsthaft bezeichnen, nur weil’s evtl. ums Ego ging?!
Wie sieht’s denn aus, wenn Dich die Person eigentlich gar nicht verletzen will, es jedoch billigend in Kauf nimmt und als Du Dich dagegen entscheidest, die Handtasche, die Dir gerade freundlich vom Arm gerissen wird, einfach herzugeben und er Dir daraufhin mehrere Faustschläge ins Gesicht verpasst, während er an der Tasche zerrt? Dem geht’s primär auch nicht darum, Dich zu verletzen...
Ich spekuliere darauf, dass du mir nicht folgen willst.
Weil Du mir nicht einmal was entgegengesetzt hast und ich spontan auf die Idee komme, dass ich jetzt doch keine Lust habe oder wie kommst Du auf die Idee, dass es eine lohnenswerte Spekulation ist, dass ich meinen Plan auf einmal ins komplette Gegenteil umkehre? Es geht mir - um mal bei euren Szenarien zu bleiben - um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ und dann hält man es für realistisch, dass ich - nur weil Du auf einmal versuchst, die Distanz zu vergrößern und bloß nicht zu mir zu überbrücken - Dir gar nicht folgen will?!
Da wäre es doch sogar schon weit realistischer, dass es mit dem Geld beginnt, ich dann noch Dein Handy will und mich spontan dazu entschließe, mir auch noch Deinen Körper zu nehmen und aufgrund Deiner Gegenwehr erst einmal ordentlich Dampf ablasse, bis Du Deine Stellung akzeptierst. Ich vermute einfach mal, dass derart spontane Abwandlungen des Szenarios in keinster Weise toleriert werden, da sie nicht abgesprochen sind... Im Notfall einfach darauf berufen und beten, dass Deine Techniken auf einmal Wirksamkeit entfalten...
natürlich ist vorwärts gehen bequemer, aber ich kann das auch rückwärts ganz gut. Man muss halt mit der Rückseite der Ferse tasten gehen. Und mit der Fusssohle aufpassen auf Stufen
Hatte ich bereits an anderer Stelle geschrieben, Du hast weder die Zeit noch die Möglichkeit, mit der Fußsohle oder den Fersen zu tasten, wenn Du Distanz aufbauen willst und es geht auch nicht darum, wie gut Du rückwärtsgehen kannst, sondern darum, dass Du schneller und besser (inkl. umsichtiger) im Rückwärtsgehen sein musst, als der Angreifer/Verfolger, der vorwärtsgeht. Es ist ein direkter Wettstreit. Genauso beim Abhauen. Sogar Deine persönliche Bestleistung bringt Dir überhaupt nichts, wenn Du langsamer als der Verfolger bist - und das wird bei derartiger physischer Unterlegenheit sehr wahrscheinlich so sein...
Die Distanz wird nicht einfach mal größer, während Du langsam tastend rückwärtsgehst und ich Dir dabei problemlos folgen kann, ja sogar sehe, was da für Hindernisse im Weg rumstehen und Deine Richtung beeinflussen kann...
Das ist mir einmal passiert, aber das war kein Schlag, sondern ein Kuss. Dann ist der Typ davongerannt :mad: ich ging dann nach Hause und hab mir mehrmals die Zähne geputzt, aber es dauerte immer noch eine Weile, bis das eklige Gefühl weg war.
nun, war unangenehm, aber nicht extrem schlimm.
Wie kommt man dann auf die Idee, dass man in solchen Situationen nicht einstecken können müsse?! Die Person hat es sogar geschafft, Dich zu küssen, nicht einmal nur Dich zu Boden zu werfen, Dir einen Schlag zu verpassen oder unerwartet an der Handtasche zu zerren, gegebenenfalls sogar unbemerkt die Hand in Deine Tasche bekommen zu haben...
nein, schaffe ich auch nicht.
ich bin aber recht erfolgreich darin, mich so zu verhalten, dass gar keiner auf die Idee kommt, mir eins hauen zu wollen.
Mal eine ähnliche Argumentation:
Wir brauchen keine Schutzwesten, denn wir überleben den Angriff eh nicht, also weichen wir ihm einfach aus.
Nein, ausweichen kann ich dem Angriff eigentlich gar nicht, aber ich bin gut darin, gar nicht erst in die Situation zu kommen...
Meine Haiabwehr funktioniert also auch und ich sollte bald mal Kurse anbieten, denn ich wurde noch nie von einem Hai angegriffen...
Du hast erklärt, dass ihr nicht lernt, einzustecken, da ihr es nicht könnt und auch nicht braucht. Ihr lernt lieber, wie man Angriffen ausweicht und auf einmal kannst Du nicht einmal das? Du kannst also weder ausweichen noch einstecken, bist also im Prinzip hilflos.
... und wenn ich inzwischen im Boxen in der Anfängergruppe stecke, gehöre ich immerhin schon zu den Fortgeschritteneren unter den Anfängern. so langsam langsam nimmt das Form an, immer schön eins am andern.
Klar, das hat sich sicherlich alles entwickelt in der Zeit, in der Du spazieren warst und den 5h Training :). Du bist ein absolutes Ausnahmetalent und wenn die Aussage stimmt besser als jeder Sportler, den ich bis jetzt (vom Anfang seines Weges an) begleiten oder kennenlernen durfte... Distanzgefühl, Technik, Timing, Reaktionen, Koordination, Abrufen des Gelernten unter Druck und Nehmerqualitäten, all das (und viel mehr) hat sich einfach mal so über Nacht in den Pausen entwickelt...
Was machen die eigentlich falsch, wenn sie sogar schon gekämpft haben und immer noch Anfänger, vielleicht gerade so fortgeschrittene Anfänger, sind?! Wenn ich das mal auf einen normalen Anfänger herunter rechne - die Faktoren wie Alter, Physis, Befähigung und Vorbildung, Lernfortschritt usw. dazu nehme - dürftest Du irgendwo auf dem Stand eines normalen Hobbysportlers, der seit 1-2 Wochen dabei ist, stehen. Da bist Du garantiert schon ziemlich fortgeschritten... (Ach und nein, die Zeit sagt darüber auch immer noch überhaupt nichts aus. Ich hatte schon manche Personen, die auch nach 5 Jahren noch in der Anfängergruppe waren, die haben halt auch nur 1x pro Woche trainiert und waren nicht gerade Ausnahmetalente.)
Andererseits finde ich es doch ganz drollig, dass sich so langsam, die mir so häufig begegnete, Bescheidenheit mancher Sifus, gepaart mit dem dazugehörigen Können, immer deutlicher zeigt und nach außen präsentiert wird :D. Kannst Deinen Schülern dann ja auch sagen, dass Du eine Boxerin spielst, sie nicht nur bist - oder war's andersrum? Wie auch immer, Dein Weg zum eigenen Schrein und zur Selbstbeweihräucherung entwickelt sich prächtig :D.
Ich bin dafür, dass im Boxen dringend ein differenziertes Gürtel- und Graduierungssystem eingeführt wird, damit man die blutigen Anfänger von den Anfängern und die wiederum von den „fortgeschrittenen“ Anfängern auch bloß voneinander unterscheiden kann.
Das einzige was hier fortschreitet - das dafür sehr schnell - ist der Grad der Absurdität dessen was die TE hier so ablässt.
:D.
Dann Bandagen...mir sind schon weiße, gelbe, grüne, blaue, rote und schwarze untergekommen, damit ließe sich bestimmt was anfangen ;)
Bitte auch hier den Mythos verbreiten, dass man die Bandagen nicht waschen darf, weil sich sonst der Kampfgeist nicht festsetzen kann und rausgewaschen wird, dann kann man die Leute auch wenn sie Handschuhe tragen am Geruch unterscheiden (und manche steigen dann schneller auf als andere :cool:).
Gefallen tut mir seine Ausrichtung an schnörkellosem WT - warum tan gerk und bong gerk und andere komplizierte Sachen, wo es doch ein simpler gerader Tritt auch tut?
Der „gerade Tritt“ ist alles andere als simpel in dem Kontext... Blocken tut halt weh und wenn man’s schon macht, sollte man’s auch richtig machen ;). (Mein erster Gedanke bei der „klassischen Variante“ war auch „Mach mir mal den Thaiboxer!“... Dann noch irgendein komisches Konzept dazu und sieht ja so ähnlich aus wie ein Schienbeinblock...)
Es ist sogar weit leichter, einfach das Beinchen zu heben, als den Angriff zu unterbinden oder auszuweichen, tut allerdings auch weit mehr weh.
LG
Vom Tablet gesendet.
Little Green Dragon
06-03-2018, 15:04
Bitte auch hier den Mythos verbreiten, dass man die Bandagen nicht waschen darf, weil sich sonst der Kampfgeist nicht festsetzen kann und rausgewaschen wird.
Ach deshalb bekomme ich immer auf die Mappe - habe bislang die Teile immer nach dem Training in die Waschmaschine geschmissen.
Hätte mir ja auch mal jemand sagen können.
hand-werker
06-03-2018, 15:14
ich habe nie behauptet, WT sei die alleinseligmachende Wahrheit. Ist es nicht.
zum Thema "Abwehr von lowkicks" verweise ich auf das Video von hand-werker, dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Gefallen tut mir seine Ausrichtung an schnörkellosem WT - warum tan gerk und bong gerk und andere komplizierte Sachen, wo es doch ein simpler gerader Tritt auch tut?
Ich wiederhole noch mal, was ich schon vor zehn oder zwanzig Seiten geschrieben habe: die Leute, die ich kennengelernt habe, für die WT funktioniert, waren kräftige Männer jenseits der 80 Kilo Lebendgewicht. So wie Boztepe oder der Trainer im Lowkickvideo. Voraussetzungen, von denen du nach eigener Aussage meilenweit entfernt bist.
Schnueffler
06-03-2018, 15:31
...
Bitte auch hier den Mythos verbreiten, dass man die Bandagen nicht waschen darf, weil sich sonst der Kampfgeist nicht festsetzen kann und rausgewaschen wird, dann kann man die Leute auch wenn sie Handschuhe tragen am Geruch unterscheiden (und manche steigen dann schneller auf als andere :cool:).
...
Der Geruch wird irgendwann die größte Waffe sein.
Deine Aussage war doch ganz klar und absolut eindeutig. Meine Frage war das auch. All das Genannte hat absolut nichts mit kämpferischen Techniken zu tun, dafür brauche ich auch kein WT und wehrhaft wird das Kind dadurch auch nicht, es kann sich damit auch nicht einmal relativ zuverlässig verteidigen. Es hat immer noch keinerlei Chance gegen einen ernstgemeinten Übergriff. Wo sind jetzt also diese Wundertechniken, dass man derartige wahnwitzige Behauptungen überhaupt aufstellt, sämtliche von Dir genannten Voraussetzungen sind erfüllt, wo bleibt also das Mittel, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen?
Mensch, es is doch klar wie Klosbrühe:
Schritt 1) Kind kann stehen und Schnabeltasse halten: check -> ab zum Wähtäh
Schritt 2) Es kann Wähtäh: check -> "Kind" ist bereits Ü40 und hat deutlich mehr Kraft als zu der Schnabeltassenzeit - ganz mühelos
;)
Mensch, es is doch klar wie Klosbrühe:
Schritt 1) Kind kann stehen und Schnabeltasse halten: check -> ab zum Wähtäh
Schritt 2) Es kann Wähtäh: check -> "Kind" ist bereits Ü40 und hat deutlich mehr Kraft als zu der Schnabeltassenzeit - ganz mühelos
;)
Sorry, ich meine natürlich deutlich mehr "Craft"
* Silverback
06-03-2018, 16:09
...
...
Schritt 2) Es kann Wähtäh: check -> "Kind" ist bereits Ü40 und hat deutlich mehr Kraft als zu der Schnabeltassenzeit - ganz mühelos
Kinder, wie die Zeit vergeht :D.
Liebe Discipula, ich fasse für mich mal zusammen.
Der unwahrscheinliche Fall ist eingetroffen und du befindest dich in einer realen, ernsthaften, gefährlichen Situation. Kein Ausweg, dein WT ist die einzige Option, die dir jetzt noch weiterhelfen kann. Dafür hast du seit 10 Jahren WT trainiert, und natürlich auch weil dir WT Spaß macht, du nette Leute im Training triffst ...
"ernsthaft" ist, wenn es um Leben und Tod geht, auch Verletzungen, Verstümmelung.
Da stimme ich dir zu, es geht um Tod oder Leben, physische und psychische Verletzungen und / oder Folgen. Du willst überleben.
Kein Problem für Disci :gruebel: . Du glaubst, in dieser Situation helfen dir deine antrainierten Automatismen und reflexartigen Reaktionen, die du mit ein mal Training pro Woche erworben hast ( es wäre für dich eventuell hilfreich, dich mit dem Thema neuronales Lernen zu beschäftigen ) .
Deine Streßreaktion kommt erst nachher, du bleibst ruhig, cool und fokussiert - während der Gefahrsituation wirst du praktisch zu Dexter :ups: .
ich scheine so einen eingebauten Automatismus mit guten Reflexen zu haben. Die ganzen Emotionen kommen dann erst nachher, wenn die Situation schon längst vorbei ist. Das ist nichts ,was ich geübt hätte, das ist einfach so.
Ich bin gutmütig und es stört mich auch nicht getroffen zu werden, aber wenn einer mutwilligen Unsinn macht, werde ich irgendwann auch sauer, und wenn ich erst mal sauer bin, und konzentriert, sind da nicht mehr viele, die dem etwas entgegen setzen wollen.
ich bin gut im WT, ich brauche mich nicht zu verstecken.
Schmerzen oder die unmittelbare Bedrohung überfordern dich nicht. Treffer stören dich nicht ( soll das heißen, du kannst doch einstecken ? ) . Du verwandelst dich bei Gefahr nicht nur zu Dexter, sondern ebenso in eine einschüchternde, trainierte Kämpferin :cool: .
Bitte nicht bös sein aber du willst unterrichten und meinst du kannst einen Tritt nicht abwehren wie es das WT "vorschreibt"?
Ernsthaft?
ich kann ihn schon so zeigen, wie ich ihn gelernt habe, aber so wie ich ihn gelernt habe, funktioniert es leider nicht. Ich müsste mich da erst weiterbilden.
Hoffentlich hat der Angreifer keine Ahnung von Low - Kicks. Aber hey, man darf ja mal Glück haben im Leben. Was nützen mir perfekte Skills und super Attribute, wenn das Glück nicht im richtigen Moment auf meiner Seite ist ;) .
Fall der Gegner doch Ahnung hat von Kicks, mußt du dir auch keine Sorgen machen, den im WT braucht man deiner Ansicht nach keine Nehmerqualität. In deiner WT - Schule übt man Vermeiden und Verhindern, du kannst dem Kick mühelos ausweichen .
Die physischen Voraussetzungen für WT sind nun mal recht bescheiden. Man sollte fähig sein, auf den eigenen Beinen zu stehen. Genug Kraft in den Armen, um eine Tasse Tee zu halten.
ich traininere mit Leuten zusammen, die sich für fragil genug halten, um sich genau Null solcher Schläge zu erlauben zu dürfen. Drum wird Einstecken bei uns nicht geübt. Einstecken verhindern wird geübt.
Obwohl du sauer und konzentriert bist, beindruckt das alles deinen Gegner nicht. Er gehört anscheinend zu den wenigen, die dir etwas entgegensetzen wollen.
Wenn er es ernst meint im Sinne, ich hab dem persönlich was getan und der ist jetzt stinkesauer auf mich, dann habe ich ein Problem. Da wäre es wohl das Beste, das ursprüngliche Problem lösen zu können, wenn das geht.
Wieso hast denn jetzt doch ein Problem, wenn der Angreifer es ernst meint :confused: ? Und wieso glaubst du, er greift dich nur an, wenn du ihm vorher persönlich etwas getan hast? Er könnte einen sehr schlechten Tag haben und du bist zur falschen Zeit am richtigen Ort. Oder du triggerst ihn durch irgendetwas an dir und deswegen geht es jetzt ab. Manche Menschen sind affektgesteuert.
und wenn der im Prügeln mehr Übung hat als ich, habe ich auch ein Problem. Das wäre wohl ein guter Moment, mich nach einer improvisierten Waffe umzusehen.
Was ist für dich eine improvisierte Waffe - eine Flasche, ein Aschenbecher, ein Stein, ein Schlüssel, ein Kugelschreiber ? Hoffentlich liegen diese improvisierten Waffen auch in deiner Reichweite, oder besser noch, du hast die Waffe schon in der Hand.
Ich persönlich finde es nicht einfach , von der Waffenanwendung auf waffenlos zu übertragen. Und noch viel schwieriger ist für mich die Übertragung von waffenlosen Vorgehensweisen auf die Waffe . Gerade wenn ich nicht geübt bin im Umgang mit der entsprechenden Waffe.
Eine Flasche würde ich anders einsetzen als einen Aschenbecher, und eine improvisierte Stichwaffe finde ich komplett different in der Anwendung als Flasche oder einen Stein.
Eine Waffe kann im Ernstfall ein Equalizer sein, oder dir einen Vorteil verschaffen. Aber ich finde, man sollte mit der Waffe auch einigermaßen geübt sein. Ich denke, du trainierst nicht mit Waffen, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Und falls ich mit einer zufälligen improvisierten Waffe besser im Ernstfall wäre, als mit der waffenlosen KK, die ich seit 10 Jahren trainiere, würde mir das sehr zu denken geben ;) .
Bei Waffen sollte man vielleicht auch so etwas bedenken : eine Waffe kann man dir abnehmen, und dann gegen dich einsetzen. Mit einer Waffe setzt du das Bedrohungspotential für deinen Gegner hoch, sobald er die Waffe bemerkt, muß er kompromissloser und härter gegen dich vorgehen.
Grüße,
Keva
discipula
06-03-2018, 20:46
Da stimme ich dir zu, es geht um Tod oder Leben, physische und psychische Verletzungen und / oder Folgen. Du willst überleben.
Kein Problem für Disci :gruebel: .
Einmal war einer sauer auf mich, der wollte mich umbringen. Erzählte er zumindest den Arbeitskollegen. Bei dem war ich immer sehr genau höflich und wusste noch genauer, wo meine Schere gerade ist. in meiner Reichweite aber nicht in seiner Reichweite.
Deine Streßreaktion kommt erst nachher, du bleibst ruhig, cool und fokussiert - während der Gefahrsituation wirst du praktisch zu Dexter :ups: .
Schmerzen oder die unmittelbare Bedrohung überfordern dich nicht.
Doch klar überfordert mich das.
Aber es gibt so einen Teil, der schaltet auf Autopilot und der tut eigentlich immer das Richtige. so ein bisschen Schmerz ist nicht schlimm, aber ich kenne wenig schlimme Schmerzen
Treffer stören dich nicht ( soll das heißen, du kannst doch einstecken ? )
Das sind selten harte Treffer, und wenn es harte Treffer gibt, immer nur wenige.
Fall der Gegner doch Ahnung hat von Kicks, mußt du dir auch keine Sorgen machen, den im WT braucht man deiner Ansicht nach keine Nehmerqualität.
WT geht davon aus, dass ein harter Schlag den Kampf beendet, ja.
Und wieso glaubst du, er greift dich nur an, wenn du ihm vorher persönlich etwas getan hast? Er könnte einen sehr schlechten Tag haben und du bist zur falschen Zeit am richtigen Ort. Oder du triggerst ihn durch irgendetwas an dir und deswegen geht es jetzt ab. Manche Menschen sind affektgesteuert.
Wenn der Affekt nichts mit mir als Person zu tun hat, kann man ihn meist leicht ablenken. Wenn ich gemeint bin. oder einer auf mich getriggert wird, dann wird es schwierig.
Was ist für dich eine improvisierte Waffe - eine Flasche, ein Aschenbecher, ein Stein, ein Schlüssel, ein Kugelschreiber ? Hoffentlich liegen diese improvisierten Waffen auch in deiner Reichweite, oder besser noch, du hast die Waffe schon in der Hand.
eher Wände, Geländer, Pfosten, Schilder, Stolpersteine, Absätze, Türen..
Eine Waffe kann im Ernstfall ein Equalizer sein, oder dir einen Vorteil verschaffen. Aber ich finde, man sollte mit der Waffe auch einigermaßen geübt sein. Ich denke, du trainierst nicht mit Waffen, oder habe ich das falsch in Erinnerung?
korrekt. Messer, Pistole & Co interessieren mich wenig.
Und falls ich mit einer zufälligen improvisierten Waffe besser im Ernstfall wäre, als mit der waffenlosen KK, die ich seit 10 Jahren trainiere, würde mir das sehr zu denken geben ;) .
mit Waffe kann man immer mehr machen als ohne Waffe. jemanden was über den Kopf zu hauen, ist nun mal extrem simpel und muss nicht lang geübt werden, damit es funktioniert. Waffenlos muss man viel mehr können, um dasselbe Ergebnis zu erreichen.
discipula
06-03-2018, 20:48
Ich wiederhole noch mal, was ich schon vor zehn oder zwanzig Seiten geschrieben habe: die Leute, die ich kennengelernt habe, für die WT funktioniert, waren kräftige Männer jenseits der 80 Kilo Lebendgewicht. So wie Boztepe oder der Trainer im Lowkickvideo. Voraussetzungen, von denen du nach eigener Aussage meilenweit entfernt bist.
ich erlaube mir dennoch ganz zufrieden mit meinem geraden Tritt zu sein. Den Boztepe würde ich damit wohl nicht weghauen, aber viele andere schon.
Little Green Dragon
06-03-2018, 20:57
würde ich damit wohl nicht weghauen, aber viele andere schon.
Konjunktiv-Combat vom Feinsten!
Wie viele Leute hattest Du doch gleich noch im Ernstfall weggetreten?
Und Nein - damit ist nicht gemeint:
„Ich habe mal im Training gegen eine Pratze getreten, es hat schön geklatscht und mein (körperlich ebenfalls schwacher) Partner war dolle beeindruckt...“
Schnueffler
06-03-2018, 21:00
Merkst du eigentlich, wie oft du dir selbst widersprichst?
Kohleklopfer
06-03-2018, 21:21
Jemand muss Disipula mal ausm Phantasialand holen und ordentlich auf die Bretter schicken. Es gibt fälle wo nur das wirkt, und das ist definitiv so einer.
eher Wände, Geländer, Pfosten, Schilder, Stolpersteine, Absätze, Türen..
Das würde ich eher Umgebungsnutzung nennen, wir beide verstehen unter improvisierten Waffen anscheinend verschiedene Dinge . Bei den Absätzen ließe ich mit mir reden, ab 10 cm würde ich vielleicht den Schuh in die Hand nehmen, und nicht nur ausziehen ;) .
mit Waffe kann man immer mehr machen als ohne Waffe. jemanden was über den Kopf zu hauen, ist nun mal extrem simpel und muss nicht lang geübt werden, damit es funktioniert.
Wenn du das sagst ...:rolleyes: . Dir ist schon klar, dass du den Kopf auch treffen mußt ? Dein Gegner erstarrt und wehrt sich nicht ? Und falls du mit der improvisierten Waffe, mit der du nicht geübt bist, es tatsächlich schaffen solltest, einen harten Treffer anzubringen, geht dein Gegner direkt k.o. , denn WT beendet mit einem harten Schlag sofort den Kampf . :gnacht: :biglaugh:
Grüße,
Keva
Aber es gibt so einen Teil, der schaltet auf Autopilot und der tut eigentlich immer das Richtige.
Du hast eindeutig zu viele Filme geguckt.
discipula
06-03-2018, 21:29
Wo schaut man denn schnell was komplett Entscheidendes nach und lernt es dann auch noch bis zur nächsten Stunde?
in der Regel im Internet, wenn es um Schulstoff geht. wenn es um Kampfkunst geht, muss man es wohl mit einem Partner herausfinden gehen.
Jetzt bekommst Du es nicht auf die Reihe, aber innerhalb von wenigen Tagen „kannst“ Du es dann?
ja, so funktioniert das in der Regel. Es handelt sich ja meist nur um ein paar neue Details.
sondern auch mal durchspielen, ob die Befreiung wirklich funktioniert...
ja die Befreiungen funktionieren gut. Die hab ich nun wirklich ausgiebig mit unterschiedlichen Leuten getestet.
Ach und da ich die Situation - nicht nur in der Theorie - schon häufiger gesehen habe und auch das ein oder andere Mal um Unterstützung gebeten wurde, hat sich zumindest in meiner Welt gezeigt, dass bei der Person kein „tilt im Kopf [passiert]“, sondern sie einfach wieder zupackt...
mag schon sein, diesen Tilt-Effekt hab ich bisher auch immer nur von WT Techniken gekriegt. Man ist einen Moment lang orientierungslos und verwirrt.
Also, wann hast Du je gekämpft?
nach deiner Definition gar nie.
Was soll man sich denn darunter vorstellen? Schon mal jemanden gehabt, der Dir überlegen ist und der auf derartiges Zeug keine Lust hat? Einfach ein etwas aggressiveres Mindset an den Tag legt?
nein, solchen Leuten begegne ich kaum je. Entweder sie sind mir überlegen, also in der Regel meine Lehrer, dann nerven die nicht sinnlos; oder es sind Mitschüler, die nerven, aber die sind mir nicht überlegen.
Leute mit leichterem Zugang zu ihren Aggressionen als ich sind recht schwer zu finden. Ich kenne kaum welche.
Schon mal jemanden „durch nonverbale, handgreifliche Kommunikation“ zurechtgewiesen, der das nicht - beispielsweise um Ruhe zu wahren, den Trainingspartner nicht zu verletzen und die Trainingsatmosphäre nicht zu verschlechtern - einfach geschluckt, sondern auch geantwortet hat?
ja sicher, es darfs jeder versuchen
aber auf einmal erkennst Du an einem fremden Trainierenden Ausführungsunterschiede im Millimeter- oder sogar „Zehntelmillimenter“-bereich?
klar, WT mach ich ja schon ewig, da kenne ich mich aus und sehe eine Menge und auch diese kleinen Dinge.
im Boxen noch nicht, das ist noch zu neu und ich habe noch nicht mal alles gesehen.
Wobei ich mich da schon frage, wie es eigentlich sein kann, dass Du etwas fühlst, das nur die andere Person betrifft... Was das mit Dir macht oder wie es sich für Dich anfühlt, spielt häufig keinerlei Rolle
ich fühle auch mich selbst, nicht nur andere. ich fühle mich selbst durch die andere Person. ich empfinde meine Kraft oder Schwäche anhand des Drucks der andern Person, zum Beispiel.
und die körperlichen Voraussetzungen unterscheiden sich doch deutlich - inkl. optimalen Bewegungen bzw. zumindest im Feedback am Berührungspunkt mit Dir.
nun ja, man muss es auf die jeweiligen persönlichen Besonderheiten apassen, wenn zB jemand nicht sehr beweglich ist, oder wenn es grosse Grössenunterschiede gibt.
Die Prinzipien und Kraftsätze sind aber immer noch für alle gleich.
Was stellst Du Dich dann eigentlich so an? Du willst also auch gar nicht lernen oder wie begründest Du, dass Du es immer wieder aufs Fühlen beschränkst?
ich lerne alles durch Fühlen, das ist mein Modus, in dem ich denke und mir Dinge vorstelle. So bin ich halt eingerichtet, ich nehme an, das hat man von Geburt an, diese Vorlieben für bestimmte Sinneskanäle.
Der Fokus aufs Sehen im Boxen finde ich nach wie vor schwierig.
Du hast doch gesagt, dass Technik jeden Massenachteil ausgleichen kann,
Alles hat Grenzen; aber meien Aussage war eher, dass Brutalität fehlende Masse ausgleichen kann.
Technik kann das auch, aber dann muss man wirklich sehr sehr gut sein und hat das erst nach sehr langem Ü
Klar, für gewöhnlich meint der gar nicht Dich, wenn es um „Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“ geht... Wenn Du dann trotzdem irgendwie darin gelandet bist, ist es sicherlich ein Leichtes, da wieder rauszukommen, denn es geht ja gar nicht um Dich,
Wenn ich das Handy geben kann und dann meine Ruhe habe, soll's mir recht sein. Eben, es geht nicht um mich; es geht um mein Handy.
Wenn er Dampf ablassen oder Sex will, musst Du dann halt einfach durch oder wie soll man das schon wieder verstehen? Einerseits total wehrhaft, jeder kann sich verteidigen und man hat schon alles durchgespielt und geprobt, doch dann im Ernstfall hat man halt einfach Pech gehabt?!
ja, manchmal hat man einfach Pech, das ist so.
und ja, manchmal muss man einfach durch, wie auch immer das im Einzelfall sich gestalten mag.
Was Du in der Hinterhand hast, ist das Kämpferische und genau das soll doch eigentlich WT sein?!
Kampfgeist und Aggressivität ist gut, auch Intelligenz und Kreativität, aber Nehmerqualitäten werden im WT nicht geübt.
den eigenen Beinen stehen kann...
Das schließt sich jeweils nicht aus und meinst Du wirklich, die Leute, die danach ins Krankenhaus gebracht wurden oder auf die - während sie am Boden lagen - mit Stühlen eingeprügelt wurde, würden das nicht als ernsthaft bezeichnen, nur weil’s evtl. ums Ego ging?!
Der Ausgang ist ernsthaft, die Absicht am Anfang ist es nicht. Von solchen Dingen kann man sich einfach entfernen. Und jene, die von Berufs wegen in die Nähe müssen - haben diesen Beruf freiwillig gewählt.
Wie sieht’s denn aus, wenn Dich die Person eigentlich gar nicht verletzen will, es jedoch billigend in Kauf nimmt und als Du Dich dagegen entscheidest, die Handtasche, die Dir gerade freundlich vom Arm gerissen wird, einfach herzugeben und er Dir daraufhin mehrere Faustschläge ins Gesicht verpasst, während er an der Tasche zerrt? Dem geht’s primär auch nicht darum, Dich zu verletzen...
ist jetzt eine sehr hypothetische Situation, aber wer meine Handtasche an sich nimmt, muss damit rechnen, dass ich das gar nicht lustig finde.
und dann hält man es für realistisch, dass ich - nur weil Du auf einmal versuchst, die Distanz zu vergrößern und bloß nicht zu mir zu überbrücken - Dir gar nicht folgen will?!
nun ja, das kann schon sein. Ich muss ja wohl nur so weit, bis es Zeugen gibt. Da reichen vielleicht schon ein paar Schritte um die Ecke.
Wie kommt man dann auf die Idee, dass man in solchen Situationen nicht einstecken können müsse?! Die Person hat es sogar geschafft, Dich zu küssen, nicht einmal nur Dich zu Boden zu werfen, Dir einen Schlag zu verpassen oder unerwartet an der Handtasche zu zerren, gegebenenfalls sogar unbemerkt die Hand in Deine Tasche bekommen zu haben...
äh der Mensch hat mich nur geküsst, sonst nichts. Und ist dann davon gerannt, der Feigling.
Du hast erklärt, dass ihr nicht lernt, einzustecken, da ihr es nicht könnt und auch nicht braucht. Ihr lernt lieber, wie man Angriffen ausweicht und auf einmal kannst Du nicht einmal das? Du kannst also weder ausweichen noch einstecken, bist also im Prinzip hilflos.
ich kann nicht alles, aber im Allgemeinen komme ich ganz gut und ohne Probleme durchs Leben.
all das (und viel mehr) hat sich einfach mal so über Nacht in den Pausen entwickelt...
Das wär ja schön :D
discipula
06-03-2018, 21:31
Wenn du das sagst ...:rolleyes: . Dir ist schon klar, dass du den Kopf auch treffen mußt ? Dein Gegner erstarrt und wehrt sich nicht ? Und falls du mit der improvisierten Waffe, mit der du nicht geübt bist, es tatsächlich schaffen solltest, einen harten Treffer anzubringen, geht dein Gegner direkt k.o. , denn WT beendet mit einem harten Schlag sofort den Kampf . :gnacht:
ich hab das als Kind mehrfach getan und völlig problemlos geschafft, das ist seither bestimmt nicht schwieriger geworden. Köpfe sind recht gross und leicht zu treffen.
und auch wenn die Gegner nicht KO waren, hatten doch sie alle keine Lust auf eine Fortführung des Konflikts. Ja so einfach ist das in der Tat.
Schnueffler
06-03-2018, 21:32
https://www.youtube.com/watch?v=LCCiwPEdEpg
Wieso muss ich bei dem Titel an Disci denken?
Kohleklopfer
06-03-2018, 21:39
https://j.gifs.com/4R2g37.gif
Little Green Dragon
06-03-2018, 21:41
https://www.youtube.com/watch?v=LCCiwPEdEpg
Wieso muss ich bei dem Titel an Disci denken?
Weil es passt wie die Faust aufs Auge...
Ach ne - wir sind ja beim WT da wird ja vorher abgestoppt.
Im Endeffekt ist doch alles supi - die TE denkt sie könnte was und die bösen Jungs freuen sich über jedes potentielle Opfer das Konjunktiv-Combat im WiWAWunderland betreibt, anstatt was halbwegs anständiges zu trainieren.
Aber wie der Kohleklopfer schon schrieb - um selbst zu der Erkenntnis zu kommen bräuchte die TE mal einen Realitätscheck der etwas raueren Sorte.
Falls jemand mal zu einem Sparring vorbei fährt muss er sich aber rechtzeitig ankündigen, damit sie ihre Rollschuhe einpacken kann.
Denderan Marajain
07-03-2018, 07:58
WT geht davon aus, dass ein harter Schlag den Kampf beendet, ja.
mit Waffe kann man immer mehr machen als ohne Waffe. jemanden was über den Kopf zu hauen, ist nun mal extrem simpel und muss nicht lang geübt werden, damit es funktioniert. Waffenlos muss man viel mehr können, um dasselbe Ergebnis zu erreichen.
ad 1)
WT mag davon ausgehen aber was ist wenn das nicht so ist?
ad 2)
Man merkt du hast von Waffen wenig bis keine Ahnung und glaubst es funktioniert alles wie in Hollywood-FIlmen :rolleyes:
Denderan Marajain
07-03-2018, 08:01
ich hab das als Kind mehrfach getan und völlig problemlos geschafft, das ist seither bestimmt nicht schwieriger geworden. Köpfe sind recht gross und leicht zu treffen.
und auch wenn die Gegner nicht KO waren, hatten doch sie alle keine Lust auf eine Fortführung des Konflikts. Ja so einfach ist das in der Tat.
Als Kinder ? :hammer::hammer::hammer:
Denderan Marajain
07-03-2018, 08:02
Falls jemand mal zu einem Sparring vorbei fährt muss er sich aber rechtzeitig ankündigen, damit sie ihre Rollschuhe einpacken kann.
Hat nicht einmal jemand aus dem Forum mit der TE trainiert?
Little Green Dragon
07-03-2018, 08:15
Hat nicht einmal jemand aus dem Forum mit der TE trainiert?
Ja, dass war aber weit entfernt von Sparring. Und selbst beim lockeren rumspielen saß die TE schneller auf dem Hosenboden als sie „Blitz Defence“ sagen konnte.
Natürlich nur weil sie ja Rücksicht genommen hat und den anderen nicht ernsthaft verletzen wollte, denn hätte sie in den Beast-Mode geschaltet wäre der andere vielleicht gerade heute aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Ich bin gelegentlich auf der anderen Rheinseite unterwegs, aber glaubst Du ernsthaft die TE würde sich zu einem Sparring trauen?
Sie hat ja sehr deutlich zum Ausdruck gebracht was sie von den Leuten hält die ihre Fluffy-Rosa-Welt in Gefahr bringen könnten... [emoji6]
ich hab das als Kind mehrfach getan und völlig problemlos geschafft, das ist seither bestimmt nicht schwieriger geworden. Köpfe sind recht gross und leicht zu treffen.
und auch wenn die Gegner nicht KO waren, hatten doch sie alle keine Lust auf eine Fortführung des Konflikts. Ja so einfach ist das in der Tat.
Ich Dachte ja erst noch, (Begriffsverwirrung) gemeint sei Umgebungsnutzung nach deiner Erläuterung jedoch nicht mehr.
Ich möchte mal annehmen das Gegnstände, die als Waffe konzipiert wurden im allgemeinen besser einzusetzen sind, als Alltagsgegenstände die als improvisierte Waffe genutzt werden.
Ein Küchenmesser ist zumeist eine "brauchbare" Waffe aber wohl kaum eine improvisierte.
Eine zusammengerollte Zeitung als Stockersatz ist eindeutig improvisiert und hat massiv weniger Wirkung als eine Eisenstange, Brecheisen u.s.w..
Die Zeitung wird nach mehrmaligem Schlagen und treffen zerfleddern und ihre Stabilität verlieren, dann stellen sich noch so fragen wie "soll die Heftung nach aussen oder nach innen (also Stabilität = innen; bessere Schlagwirkung bzw. Kraftkonzentration = aussen". Kann ich trotz schlagen und treffen die Wicklung aufrecht erhalten?
Noch extremer wird so etwas wenn es kaum mehr Reichweite gibt, Kugelschreiber, Achenbecher u.s.w. u.s.f..
Eine weitere Frage die sich mir stellt, wenn ich davon ausgehe, dass der Umgang mit Waffen so leicht ist, warum trainieren Leute (so auch ich) das überhaupt? Würde doch reichen immer eine Zeitung dabei zu haben und schon bin ich jedem Angreifer überlegen? Warum überhaupt noch trainieren?
Man verstehe mich bitte nicht falsch, aber der Umgang mit improvisierten Waffen ist aus meiner Sicht ungleich schwerer als der Umgang mit einer "richtigen" Waffe. So man aber mit der entsprechenden Waffe umgehen kann, ist improvisiert sicher besser als ohne Waffe.
In unserem Fall sagst du wenn ich mit der KK, die ich seit 10 Jahren übe nicht weiterkomme, nutze ich improvisierte Waffen, mit denen ich nicht geübt habe und aus Sicht der meisten Leute dann auch nicht umgehen kann.
Was sagt das über dein KK-Training oder deine Selbstwahrnehmung?
Du stellst dir vor einer größeren und stärkeren Person auf oder gegen den Kopf zu hauen? So dass der dann "genug" hat und nicht mehr stresst?
Jede Bewegung die du dafür brauchst ist länger als deine KFS's. Falls du mit der Zeitung (mein Liebligsbeispiel) stichst, könnte das evtl. wegen deiner blitzschnellen KFS's vielleicht was werden. Mit dem Aschenbecher auf den Kopf wird wohl auch nur was von hinten, aber warum sollte der sich von dir abwenden (ausser er wäre fertig mit dem was er will)?
Falls du eine Flasche in der Hand hast, wie greift man die? Womit trifft man (oder versucht es)? Kannst du die auftretenden Fliehkräfte bei einer vollen Flasche (gut 1 Kilo) kompensieren? Oder reißt es dich beim verfehlen aus dem Gleichgewicht?
All die Fragen und Anmerkungen sind wirklich nur ein kleiner Teil der Fragen die man sich bei improvisierten Waffen stellen sollte.
Eine Sache hat eine improvisierte Waffe aber auf jeden Fall, einen Fetischeffekt (Fetisch wie Machtobjekt, nicht wie im sexuellen Bereich), der einem helfen kann den Mut zur Gegenwehr überhaupt aufzubringen.
Aber wie gesagt, Waffentraining + improvisierte Waffe :halbyeaha:
Improvisierte Waffe ohne Training :its_raini:
Liebe Grüße
DatOlli
... Ich bin gelegentlich auf der anderen Rheinseite unterwegs, aber glaubst Du ernsthaft die TE würde sich zu einem Sparring trauen? ...
ich würde die erstellung einer liste der aufrechten board-„kämpfer“ vorschlagen, die mit disci sparren oder ihr anderweitig in harter form gegenübertreten wollen, um sie zu belehren.
nach meiner erinnerung waren das bisher auf jeden fall:
- schnueffi (glaube, er wollte sie wenigstens voll rammen - natürlich erst, wenn er wieder in form ist.) (1)
- kohleklopfer (2)
- lgd (3)
- bei narexis weiss ich´s nicht mehr genau. denn da kann ich mir nicht immer alles merken.
es könnte sich jeder in diese liste eintragen lassen- natürlich nur, wenn er es ernst meint und dann auch voll durchziehen will; für diesen fall pn an mich!
grüsse
Ergänzung:
- dendarijan (4)
- handwerker (5)
- gabe (6)
- antikörper (7)
- schinken shobu (8)
- narexis ist jetzt drauf. (9)
- royce gracie 2 (post #4614) (10)
Schnueffler
07-03-2018, 08:30
Erinnert mich so ein wenig an die Leute, die sich mit ihrer eigenen "Waffe" als erstes einmal selbst schlagen.
discipula
07-03-2018, 08:42
ad 1)
WT mag davon ausgehen aber was ist wenn das nicht so ist?
Dann hat man Glück und kämpft weiter
Man merkt du hast von Waffen wenig bis keine Ahnung und glaubst es funktioniert alles wie in Hollywood-FIlmen :rolleyes:
ich rede von simplen Dingen wie einem Teigroller oder ähnlich. Doch doch, die hatte ich schon erfolgreich angewendet gehabt, und doch, es war immer etwas enttäuschend, wie leicht und schnell das klappte.
ich rede nicht von Präzisions-Scharfschiessen oder andern technisch anspruchsvollen Dingen. Nur von simpler dumpfer Gewalt.
Schnueffler
07-03-2018, 08:48
...
ich rede von simplen Dingen wie einem Teigroller oder ähnlich. Doch doch, die hatte ich schon erfolgreich angewendet gehabt, und doch, es war immer etwas enttäuschend, wie leicht und schnell das klappte.
ich rede nicht von Präzisions-Scharfschiessen oder andern technisch anspruchsvollen Dingen. Nur von simpler dumpfer Gewalt.
Könntest du das mal bitte näher ausführen?
Und ich hoffe mal nicht, das du dein Schlittschuhschwingen meinst, sondern wirklichen Einsatz einer improvisierten Waffe in einem KAMPF!!!
discipula
07-03-2018, 08:56
Ich möchte mal annehmen das Gegnstände, die als Waffe konzipiert wurden im allgemeinen besser einzusetzen sind, als Alltagsgegenstände die als improvisierte Waffe genutzt werden.
Wohl schon. Allerdings läuft hierzulande kaum jemand routinemässig mit dem Zweihänder durch die Gegend.
Eine zusammengerollte Zeitung als Stockersatz ist eindeutig improvisiert und hat massiv weniger Wirkung als eine Eisenstange, Brecheisen u.s.w..
Für die meisten praktischen Zwecke im Alltag wäre ein ernsthafter Schlag mit einem Brecheisen ein völliger Overkill. Unverhältnismässig.
Eine weitere Frage die sich mir stellt, wenn ich davon ausgehe, dass der Umgang mit Waffen so leicht ist, warum trainieren Leute (so auch ich) das überhaupt?
Es gibt bestimmt viele sportliche Gründe, Verbesserung von Motorik, Beweglichkeit, Kraft, Koordination etc. Nette Trainingskollegen. In eine vergangene Welt eintauchen (bei Mittelalterliebhabern zB)
Gibt sicher noch mehr Gründe. (ich rede nun von Leuten, die das als Hobby machen, nicht von Leuten, die beruflich eine Waffe tragen und nutzen. Das ist was Anderes)
Man verstehe mich bitte nicht falsch, aber der Umgang mit improvisierten Waffen ist aus meiner Sicht ungleich schwerer als der Umgang mit einer "richtigen" Waffe.
mag sein. "richtige" Waffen muss man aber hegen und pflegen und auf sie aufpassen und sie richtig aufbewahren und gesetzliche Vorschriften beachten... das bringt reichlich Ärger mit sich. Wände und Geländer stehen aber einfach so in der Gegend rum, ohne dass man weiteren Aufwand betreiben müsste.
In unserem Fall sagst du wenn ich mit der KK, die ich seit 10 Jahren übe nicht weiterkomme, nutze ich improvisierte Waffen, mit denen ich nicht geübt habe und aus Sicht der meisten Leute dann auch nicht umgehen kann.
Was sagt das über dein KK-Training oder deine Selbstwahrnehmung?
Das sagt, dass ich offenbar ein Talent für improvisierte Waffen habe, denn mir schien nie was schwierig oder kompliziert daran zu sein, sondern im Gegenteil natürlich und naheliegend.
Sich auf eine bestimmte Kampfkunst zu beschränken, bloss weil man die eben übt, und auszuschliessen, andere Möglichkeiten zu nutzen, die vorhanden sind - finde ich nun nicht sinnvoll.
Du stellst dir vor einer größeren und stärkeren Person auf oder gegen den Kopf zu hauen? So dass der dann "genug" hat und nicht mehr stresst?
ja, wenn es sein muss.
Jede Bewegung die du dafür brauchst ist länger als deine KFS's. Falls du mit der Zeitung (mein Liebligsbeispiel) stichst, könnte das evtl. wegen deiner blitzschnellen KFS's vielleicht was werden. Mit dem Aschenbecher auf den Kopf wird wohl auch nur was von hinten, aber warum sollte der sich von dir abwenden (ausser er wäre fertig mit dem was er will)?
Zeitungen und Aschenbecher wären nicht meine erste Wahl. Eher grössere Dinge wie Möbel, Treppen, Einrichtung.
Falls du eine Flasche in der Hand hast, wie greift man die? Womit trifft man (oder versucht es)?
Flaschen würde ich nicht benutzen. Kein Bock, mich selbst zu schneiden. Glas ist fies.
Kannst du die auftretenden Fliehkräfte bei einer vollen Flasche (gut 1 Kilo) kompensieren?
äh ja, wieso sollte ich das nicht können? :confused: so tatterig bin ich nun auch wieder nicht. nein, das sollte mich nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
Eine Sache hat eine improvisierte Waffe aber auf jeden Fall, einen Fetischeffekt (Fetisch wie Machtobjekt, nicht wie im sexuellen Bereich), der einem helfen kann den Mut zur Gegenwehr überhaupt aufzubringen.
man soll Placebos nutzen, wie sie kommen.
* Silverback
07-03-2018, 08:56
...ich rede von simplen Dingen wie einem Teigroller oder ähnlich. ...
ich rede nicht von Präzisions-Scharfschiessen oder andern technisch anspruchsvollen Dingen. ....
"Äpfel und Birnen" (aka extreme Polaritäten) = Nebelkerzen.
Disci, die Argumentations-Nebelkerzenwerfer-Combat-Meisterin. :cool:
Einfach göttlich.
discipula
07-03-2018, 08:57
Könntest du das mal bitte näher ausführen?
Und ich hoffe mal nicht, das du dein Schlittschuhschwingen meinst, sondern wirklichen Einsatz einer improvisierten Waffe in einem KAMPF!!!
es will keiner mit mir kämpfen ^^
Little Green Dragon
07-03-2018, 09:01
Und wann kommt die nächste Anekdote ala „Damals im Ferienlager...“?
Schnueffler
07-03-2018, 09:05
Dann hat man Glück und kämpft weiter
ich rede von simplen Dingen wie einem Teigroller oder ähnlich. Doch doch, die hatte ich schon erfolgreich angewendet gehabt, und doch, es war immer etwas enttäuschend, wie leicht und schnell das klappte.
ich rede nicht von Präzisions-Scharfschiessen oder andern technisch anspruchsvollen Dingen. Nur von simpler dumpfer Gewalt.
es will keiner mit mir kämpfen ^^
Was denn nun?
Das fett markierte und unterstrichene von mir.
Ein direkter Widerspruch, wie so oft und so vieles, was von dir kommt.
discipula
07-03-2018, 09:52
Was denn nun?
Vor vielen, vielen Jahren gab es ein paar Auseinandersetzungen, aber jetzt schon sehr lange nicht mehr.
Ein direkter Widerspruch, wie so oft und so vieles, was von dir kommt.
So ein bisschen Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, eine Aussage im Kontext einzuordnen, ist selten verkehrt. Ich kann's empfehlen.
Denderan Marajain
07-03-2018, 09:56
Ja, dass war aber weit entfernt von Sparring. Und selbst beim lockeren rumspielen saß die TE schneller auf dem Hosenboden als sie „Blitz Defence“ sagen konnte.
Natürlich nur weil sie ja Rücksicht genommen hat und den anderen nicht ernsthaft verletzen wollte, denn hätte sie in den Beast-Mode geschaltet wäre der andere vielleicht gerade heute aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Ich bin gelegentlich auf der anderen Rheinseite unterwegs, aber glaubst Du ernsthaft die TE würde sich zu einem Sparring trauen?
Sie hat ja sehr deutlich zum Ausdruck gebracht was sie von den Leuten hält die ihre Fluffy-Rosa-Welt in Gefahr bringen könnten... [emoji6]
Ich bin nicht in ihrer Gegend unterwegs aber zu einem Box oder MT Sparring überreden lassen wenn Sie wollen würde
So ein bisschen Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, eine Aussage im Kontext einzuordnen, ist selten verkehrt. Ich kann's empfehlen.
:respekt: Für die theoretische Erkenntnis. Jetzt noch die praktische Anwendung und alles wird gut.
Liebe Grüße
DatOlli
Denderan Marajain
07-03-2018, 10:01
Dann hat man Glück und kämpft weiter
ich rede von simplen Dingen wie einem Teigroller oder ähnlich. Doch doch, die hatte ich schon erfolgreich angewendet gehabt, und doch, es war immer etwas enttäuschend, wie leicht und schnell das klappte.
ich rede nicht von Präzisions-Scharfschiessen oder andern technisch anspruchsvollen Dingen. Nur von simpler dumpfer Gewalt.
Ich rede auch nicht von einem Scharfschützen. Aber einmal Hand aufs Herz... Warum glaubst du wärst du in einer Situation gegen mich mit einem Nudelholz erfolgreicher als mit WT was du seit 10 Jahren ausübst?
Denderan Marajain
07-03-2018, 10:02
es will keiner mit mir kämpfen ^^
Hier hier hier hier ;)
* Silverback
07-03-2018, 10:03
Ich rede auch nicht von einem Scharfschützen. Aber einmal Hand aufs Herz... Warum glaubst du wärst du in einer Situation gegen mich mit einem Nudelholz erfolgreicher als mit WT was du seit 10 Jahren ausübst?
Ist doch klar:
- WT (erst) seit 10 Jahren
- Nudelholz(en) wahrscheinlich seit 50 Jahren :-§
Ist doch klar:
- WT (erst) seit 10 Jahren
- Nudelholz(en) wahrscheinlich seit 50 Jahren :-§
Danke, ich wusste ja nicht daß sie eine Nudelholz GGM ist. :verbeug:
Ich meine stimmt schon, 40 Jahre (mit 4 Jahren begonnen) tägliches Nudelholzen ist schon kaum zu toppen.
Da braucht man KK, ob mit oder ohne Waffen, eigentlich nicht mehr. Bestenfalls als Hobby.
Wäre ja quasi ein Downgrade.
Liebe Grüße
DatOlli
* Silverback
07-03-2018, 10:39
...
Wäre ja quasi ein Downgrade.
...
Made my day, vielen DANK! :D
P.S.: Und Vorsicht vorsicht vorsicht, "Suisse-GGM NudelholzIN" (soviel Zeit muss schon sein fürs genderspezifische :) ) liest mit.
P.P.S.: Stelle mir gerade ein "Schweizer Nudelholz" (iSv 1 Schweizer Taschenmesser) als Multi-Tool vor :D.
... Nudelholz GGM ...
da käme mir gerade eine geschäftsidee.
nämlich kampfnudelhölzer, so ähnlich wie kampfregenschirme, kampfkugelschreiber, kampfspazierstöcke etc.,
grüsse
Made my day, vielen DANK! :D
P.S.: Und Vorsicht vorsicht vorsicht, "Suisse-GGM NudelholzIN" (soviel Zeit muss schon sein fürs genderspezifische :) ) liest mit.
P.P.S.: Stelle mir gerade ein "Schweizer Nudelholz" (iSv 1 Schweizer Taschenmesser) als Multi-Tool vor :D.
:rofl:
Danke dir, jetzt hab' ich wieder gute Laune
Liebe Grüße
DatOlli
Made my day, vielen DANK! :D
P.S.: Und Vorsicht vorsicht vorsicht, "Suisse-GGM NudelholzIN" (soviel Zeit muss schon sein fürs genderspezifische :) ) liest mit.
P.P.S.: Stelle mir gerade ein "Schweizer Nudelholz" (iSv 1 Schweizer Taschenmesser) als Multi-Tool vor :D.
Google sagt, es gibt das auch in verschiedenen Farben, damit wäre auch ein ordentliches Graduierungssystem gegeben.
Auf dem Balkan z.B. sind die Nudelhölzer eher dünn und lang - dafür braucht man dann auch die Long-Pole-Form, wenn man fortgeschritten ist.
P.S.: die Doppel-Teigmesserform ist aba jeheim
* Silverback
07-03-2018, 10:53
...
Danke dir, jetzt hab' ich wieder gute Laune...
DAS nenne ich denn mal win-win :halbyeaha
Schnueffler
07-03-2018, 13:13
Vor vielen, vielen Jahren gab es ein paar Auseinandersetzungen, aber jetzt schon sehr lange nicht mehr.
So ein bisschen Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, eine Aussage im Kontext einzuordnen, ist selten verkehrt. Ich kann's empfehlen.
Ahm, nö!
Wenn man klaren Fragen, nach ganz konkreten Dingen stellt und die einem mal so und kurze Zeit später genau widersprüchlich erklärt werden, dann muss man nicht flexiebel denken, sondern sich nur fragen, wie flexiebel du mit deinen Aussagen bist, was den Wahrheitsgehalt in der Realität betrifft.
* Silverback
07-03-2018, 13:33
...
So ein bisschen Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, eine Aussage im Kontext einzuordnen, ist selten verkehrt. Ich kann's empfehlen.
Das ist doch bestimmt nur im Adenauerschen Sinne gemeint: "Was kümmert mich mein blödes Geschwätz von gestern". :D
Kohleklopfer
07-03-2018, 13:42
So ein bisschen Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, eine Aussage im Kontext einzuordnen, ist selten verkehrt. Ich kann's empfehlen.
Und das von einer Person die so Ignorant, Stur und Leichtgläubig ist wie ich es bisher selten erlebt habe...
Aber immerhin hast du es so in die Annalen des KKB geschafft. Herzlichen Glückwunsch! :sport069:
* Silverback
07-03-2018, 13:50
...
Aber immerhin hast du es so in die Annalen des KKB geschafft. ...
Gibt's dafür ne eigene Rangliste :sport006:? Wo?
Kohleklopfer
07-03-2018, 13:54
Gibt's dafür ne eigene Rangliste :sport006:? Wo?
Eine Rangliste würde ich das nicht nennen, eher eine Ansammlung von Leuten die einem auf die ein oder andere Art in Erinnerung geblieben sind.
Aber eine richtige Rangliste hätte auch was :D
Schnueffler
07-03-2018, 13:54
Könntest du das mal bitte näher ausführen?
Und ich hoffe mal nicht, das du dein Schlittschuhschwingen meinst, sondern wirklichen Einsatz einer improvisierten Waffe in einem KAMPF!!!
Ich zitiere mich nochmal selbst!
Wann und was war es für ein Kampf mit improvisierten Waffen???
Ganz korrekte Frage und darauf jetzt bitte eine ganz konkrete Antwort.
hand-werker
07-03-2018, 16:36
Aus psychologischer Sicht ist es ja faszinierend, dass ich das starke Bedürfnis habe, hunderte von Kilometern in die Schweiz zu fahren um eine mir völlig fremde Person zu verprügeln.
Ach deshalb bekomme ich immer auf die Mappe - habe bislang die Teile immer nach dem Training in die Waschmaschine geschmissen.
Hätte mir ja auch mal jemand sagen können.
Anfängerfehler.... Als Nächstes dachtest Du noch, dass man bei manchen Clinchbreaks den Handschuh ans Kinn legt und drückt; die Technik funktioniert, weil Du ihm die Bandagen auf die Nase legst, er Deinen Kampfgeist einatmet und aus Angst loslässt. Aus demselben Grund soll man doch auch seinen (einen) Gi nicht waschen :cool:.
Der Geruch wird irgendwann die größte Waffe sein.
Dann aber bitte auch die Handschuhe nicht wechseln und das Paar ist dann gut, wenn es so durchgeschwitzt (von innen wie außen) ist, dass bei jedem Treffer ein Abdruck zurückbleibt und der Schweiß spritzt - wie bei einem nassen Schwamm. Erst wenn es nicht nur ein Kampf, sondern auch eine stinkende Wasserschlacht ist, hat man das Recht sich als Fortgeschrittener zu bezeichnen.
Mensch, es is doch klar wie Klosbrühe:
Schritt 1) Kind kann stehen und Schnabeltasse halten: check -> ab zum Wähtäh
Schritt 2) Es kann Wähtäh: check -> "Kind" ist bereits Ü40 und hat deutlich mehr [Craft] als zu der Schnabeltassenzeit - ganz mühelos
:verbeug:
[...]
+1!
Einmal war einer sauer auf mich, der wollte mich umbringen. Erzählte er zumindest den Arbeitskollegen. Bei dem war ich immer sehr genau höflich und wusste noch genauer, wo meine Schere gerade ist. in meiner Reichweite aber nicht in seiner Reichweite.
Nein, jetzt sag nicht, dass er das wirklich gesagt hat?! Du hast die Situation sicherlich nur überlebt, weil er ganz genau wusste, zu was Du fähig bist... Hat der das echt erzählt, ich glaub’s nicht... Zum Glück hat er nicht auch noch erklärt, die Welt erobern oder vernichten zu wollen...
Aber es gibt so einen Teil, der schaltet auf Autopilot und der tut eigentlich immer das Richtige. so ein bisschen Schmerz ist nicht schlimm, aber ich kenne wenig schlimme Schmerzen
Wo finde ich so einen tollen Autopiloten, den man nur einbauen und in keinster Weise schulen/trainieren muss? Kann der auch Fremdsprachen oder Gegenstände aus dem Nichts herbeizaubern?
WT geht davon aus, dass ein harter Schlag den Kampf beendet, ja.
Auf Deiner Seite gut möglich, bei der anderen eine ziemlich riskante und gewagte Behauptung.
Wenn der Affekt nichts mit mir als Person zu tun hat, kann man ihn meist leicht ablenken. Wenn ich gemeint bin. oder einer auf mich getriggert wird, dann wird es schwierig.
Na wenn Du das immer noch so siehst, wird’s wohl stimmen. Da spricht die Erfahrung und man hat ja auch noch nicht genug dahingehend geschrieben...
Nächstes Mal soll die Person, die die Treppe runter getreten, ausgeraubt oder zusammengeschlagen wird, den Täter einfach schnell ablenken, geht ja ganz leicht, Deiner Erfahrung nach reichen da ja schon seltendämliche Sprüche/Kommentare oder dass man jemanden irgendwo dagegen laufen lässt...
eher Wände, Geländer, Pfosten, Schilder, Stolpersteine, Absätze, Türen..
Um das Zeug gut zu nutzen, solltest Du doch zumindest ebenbürtig sein und schon unbewaffnet eine Herausforderung darstellen - wobei Dir das bei Deiner rückwärtsgehenden Flucht ziemlich im Weg sein dürfte und ich beispielsweise - wenn ich an meine letzten beiden Erlebnisse denke - nichts der genannten Dinge auch nur irgendwo in der Nähe hatte... (Tiefgarage und auf offener Straße, jeweils auf dem Weg zum Auto.)
Wenn gerade Land unter ist und Du irgendwie darum kämpfst, die Situation einigermaßen zu überstehen, sind die genannten Dinge eher im Weg als nützlich, schlicht und ergreifend Hindernisse und die stören die unterlegene Person meist weit mehr, als die, die dominiert... Wir sind hier nicht im Film.
mit Waffe kann man immer mehr machen als ohne Waffe. jemanden was über den Kopf zu hauen, ist nun mal extrem simpel und muss nicht lang geübt werden, damit es funktioniert. Waffenlos muss man viel mehr können, um dasselbe Ergebnis zu erreichen.
Mit einer improvisierten Waffe, die man nicht benutzen kann, hat man auch keinen nennenswerten Vorteil. Was bringt Dir eine Flasche, deren Schwung und die Du nicht einmal kontrollieren kannst. Wenn Du mich nicht einmal mit den Schlägen triffst, wird das auch nicht auf magische Weise mit einem Aschenbecher oder einer Flasche funktionieren. Das ist wie mit einem Schlagring. Absolut verehrendes und vollkommen zurecht verbotenes Ding, doch bringt Dir auch der Schlagring (oder Quarzsandhandschuhe usw.) überhaupt nichts, wenn Du mich nicht treffen kannst.
Ich hab’s mal ausprobiert, als ich von ein paar Jungs aus der Ecke der Dog Brothers eingeladen wurde und wir ein paar „lockere Runden“ gedreht haben. Erkenntnis war ernüchternd und augenöffnend: Ich bin unbewaffnet weit wehrhafter als mit Waffen, die ich nicht einsetzen kann bzw. beherrsche. Am besten haben da noch Distanzwaffen oder welche, bei denen ich nicht wirklich umdenken musste oder die ich mal einigermaßen als Einsatzmittel „kennengelernt“ habe, funktioniert. Eine volle Flasche hat mich beispielsweise überraschend stark aus dem Gleichgewicht gebracht - da ich unvorhersehbarer sein wollte - oder die Angriffe waren vorhersehbar oder zu langsam oder schlicht nicht wirkungsvoll genug.
In dem Sinne: Schuster bleib bei Deinen Leisten...
Jemandem was über den Kopf zu hauen, wenn die Person sich auf einen konzentriert und einen selbst angreift bzw. nicht nur rumsteht, ist ungefähr so „extrem simpel und muss nicht lange geübt werden, damit es funktioniert“, wie der Person ins Gesicht zu schlagen...
Ich klau zur Anschauung einfach mal das Video eines Mitglieds dieses Forums:
https://www.youtube.com/watch?v=l_wQ6WAWSg4
(Wie wär's? Danach kannst Du sagen, dass Du mal im sicheren Umfeld gekämpft hast :p.)
ich erlaube mir dennoch ganz zufrieden mit meinem geraden Tritt zu sein.
Weil die auf der Pratze so schön knallen und sogar mal einen Deiner Trainingspartner ein paar Schritte zurückbewegt haben?
in der Regel im Internet, wenn es um Schulstoff geht. wenn es um Kampfkunst geht, muss man es wohl mit einem Partner herausfinden gehen.
Klar, mit dem Partner herausfinden gehen, der selbst keine Ahnung hat (Anfänger) und selbstverständlich kann man es danach. Egal ob Schulstoff oder Kampfkunst... Manchmal frag ich mich echt, wofür überhaupt das Studium und Ref., wenn eigentlich jeder weiß, wie’s geht, es ja selbst schon erlebt hat und es eigentlich ganz simpel ist...
ja, so funktioniert das in der Regel. Es handelt sich ja meist nur um ein paar neue Details.
Warum stellst Du Dich dann im Boxen oder bei den Liegestützen so an, wenn’s doch in der Regel funktioniert oder sind das dann die Ausnahmen; wobei sich da eigentlich nicht viel unterscheiden dürfte... (Den offensichtlichen Wortwitz spare ich mir bewusst.)
ja die Befreiungen funktionieren gut. Die hab ich nun wirklich ausgiebig mit unterschiedlichen Leuten getestet.
Auf einmal hast Du’s am unkooperativen Partner unter den von mir genannten Bedingungen getestet, wobei Du davor sogar noch meintest, nur ich käme auf derartiges systematisches Denken?
mag schon sein, diesen Tilt-Effekt hab ich bisher auch immer nur von WT Techniken gekriegt. Man ist einen Moment lang orientierungslos und verwirrt.
Keine Sorge, das wirst Du bei so ziemlich jedem harten Kopftreffer - ganz ohne Tilt oder WT-Technik - erleben können. Aber darum ging’s hier - welch Wunder - ja gar nicht :ups:.
Du meinst also, es macht einen Unterschied, ob ich mich aus einem Griff befreie, indem ich mich losreiße, mittels den Befreiungen aus dem TKD oder denen aus dem WT? Was sind das denn für Wundertechniken, dass die einen „Tilt-Effekt“ auslösen? Aber doch bitte nicht nur das simple Handgelenk drehen - bzw. Hände bewegen, wie in den von Dir verlinkten Videos - oder die Öffnung suchen und darauf die Kraft konzentrieren usw.? Da kann man lange auf einen „Tilt-Effekt“ warten, wenn man es nicht gerade einem kooperativen Partner im WT-Training zeigt, der ganz beeindruckt ist... Mal am Rande: Warum sollte ich eigentlich orientierungslos und verwirrt sein, wenn sich eine Person aus meinem Griff befreit oder löst? Es ist wirklich nicht außergewöhnlich, dass Menschen sogar damit rechnen, dass sich eine andere Person nicht einfach hinter einem herziehen oder fest packen/greifen lässt und versucht, sich daraus zu befreien. Manchmal, aber nur manchmal, rechnen die Leute sogar damit, dass das tatsächlich klappen/passieren und der Griff gebrochen werden könnte...
nach deiner Definition gar nie.
Das hat nicht viel mit meiner Definition zu tun, nur Deinem Wunschdenken.
Sogar der Duden sagt zu kämpfen (https://www.duden.de/rechtschreibung/kaempfen) und Kampf (https://www.duden.de/rechtschreibung/Kampf) bereits:
1. mit Waffen, unter Einsatz der verschiedensten Kampfmittel einen Kampf, eine kriegerische Auseinandersetzung führen
2. a. sich handgreiflich mit jemandem auseinandersetzen; tätlich gegen einen Gegner vorgehen, um ihn zu bezwingen
b. sich (mit den verschiedensten Mitteln) heftig mit einem Gegner auseinandersetzen, streiten; im Kampf mit jemandem stehen
3. a. (Sport) sich in einem sportlichen Wettkampf mit einem Konkurrenten, Gegner messen
b. (Sport) sich in einem sportlichen Wettkampf, in einem Spiel körperlich voll einsetzen
4. sich unter Einsatz aller Kräfte, der verschiedensten Mittel fortgesetzt bemühen, etwas Bestimmtes zu erreichen
5. innerlich um eine Entscheidung, einen Entschluss ringen
6. einen Weg, eine Strecke unter widrigen Umständen, unter großer Mühe zurücklegen
1. größere militärische Auseinandersetzung feindlicher Truppen
2. a. handgreiflich, auch mit Waffen geführte, heftige Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren [persönlichen] Gegnern
b. heftig ausgetragene Kontroverse zwischen Gegnern hinsichtlich ihrer Auffassungen, Interessen, Ziele
c. (Sport) sportlicher Wettkampf
3. fortgesetzte angestrengte Bemühung zur Erreichung oder Verhinderung von etwas
4. innerer Zwiespalt, inneres Ringen um etwas
Dann sag mir doch mal, wann genau Du gekämpft haben willst und ob Du tatsächlich glaubst, dass jemals ein Kampf stattgefunden hat... Das ist übrigens auch das, was man den Leuten verkauft, wenn man ihnen erklärt, dass sie lernen, sich zu verteidigen, im Kampf zu bestehen oder sich zu wehren... Da geht es um heftige Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und darum, unter Einsatz aller (kämpferischen) Kräfte etwas Bestimmtes erreichen zu wollen... Dazu gehört auch, dass man einen Gegner hat und ein tatsächlicher Kampf stattfindet...
nein, solchen Leuten begegne ich kaum je. Entweder sie sind mir überlegen, also in der Regel meine Lehrer, dann nerven die nicht sinnlos; oder es sind Mitschüler, die nerven, aber die sind mir nicht überlegen.
Achso und die hast Du dann nonverbal ins Spital geprügelt, weil sie den Schlaumeier gespielt haben und weil Dir der Rest nicht überlegen ist, hat sich wahrscheinlich auch keiner gewehrt, oder?
Leute mit leichterem Zugang zu ihren Aggressionen als ich sind recht schwer zu finden. Ich kenne kaum welche.
Also liegt es an Deinen Aggressionen, dass Du Deine Trainingspartner nonverbal in einem Kampf fertig gemacht hast, weil sie den Schlaumeier gespielt haben? :D
ja sicher, es darfs jeder versuchen
Also hat es jemand versucht? Was kam dabei raus und wieso hat sein WT nicht für diese Situation ausgereicht - er wurde doch immerhin angegriffen?
klar, WT mach ich ja schon ewig, da kenne ich mich aus und sehe eine Menge und auch diese kleinen Dinge.
Entschuldige bitte, aber wenn man nicht auf den 10 Jahren rumreitet, sondern wirklich die Trainingszeit und dahingehende Leistung betrachtet, ist die Aussage im besten Falle eine Halbwahrheit.
Wie gesagt, 10 Jahre 1x pro Woche entspricht ungefähr 2,5 - 3 Jahren Training eines durchschnittlichen Sportlers mit 3x Training pro Woche. Da würde auch keiner von einer Ewigkeit sprechen und auch das Können ist noch (sehr) ausbaufähig.
Es interessiert schlussendlich nicht, wie viele Jahre Du schon fleißig Deinen Beitrag zahlst, sondern wie oft in der Zeit trainiert wurde und was man dort gelernt und verinnerlicht hat. Ich bezweifle einfach mal stark, dass Du zu den absoluten Ausnahmetalenten gehörst - und auch die sammeln ihre Stunden nicht über einen so langen Zeitraum verteilt, da das schlicht kontraproduktiv ist - und somit hast Du gerade mal ca. 500-600 Stunden Trainingszeit hinter Dir, da fehlen noch ein paar tausend, um auch nur von ausgereiftem „Können“ zu reden. Sogar wenn ich es mit einer normalen Ausbildung vergleiche, von 3 Jahren, einer 5-Tage-Woche und pauschal 230 Arbeitstagen im Jahr, mit je 8 Stunden, ausgehe, sind das bereits 5.520 Stunden. Mit anderen Worten: Sogar der Berufseinsteiger hat 5.000 Stunden mehr mit seiner Arbeit verbracht als Du mit einem Thema, das Du angeblich schon „ewig“ machst und in dem Du Dich auskennst...
Einfach mal der direkte Vergleich. Ich habe, nur um mich in meinem eigentlichen Sport zu verbessern und um über den Tellerrand zu blicken, ca. 950 Stunden ins TKD reingeschnuppert - das mach(t)e ich trotzdem nicht „ewig“ (sondern nur ein paar Jährchen) und auch was das Auskennen betrifft, ist da noch genug Luft nach oben - und (intensiv) ca. 2.000 ins olymp. Boxen investiert, neben dem MT ;) und da sind „nebenher“ mittlerweile noch ein paar Stunden dazugekommen. Trotz der weiteren Stunden wurde ich im TKD sogar wirklich merkbar schlechter und im Boxen ebenfalls, da ich mich nicht mehr gezielt aufs reine Boxen konzentriert habe - meine kämpferische Bestleistung habe ich (generell) schon lange nicht mehr annähernd erreicht ;). Bei Dingen wie dem Meiden reichen bei mir schon einige Wochen ohne Sparring oder eine kurze verletzungsbedingte Pause und ich muss mir meinen alten Stand erst einmal wieder hart erarbeiten. Gleichzeitig kann ich nicht so viel trainieren, wie ich gerne würde und merke einen stetigen Abfall... Jede Einheit zählt... 1x die Woche ist zwar besser als nichts - ist im BJJ bei mir nicht anders - aber trotzdem nichts Nennenswertes und da retten auch die 10 Jahre nichts. Jetzt soll das auf einmal - was ja von anderen WTlern bereits bestritten wurde - im WT ganz anders sein und während ich schon den Unterschied zwischen 3 und 4 Einheiten wöchentlich merke, spielt das keine Rolle und 1x Training pro Woche ist ausreichend?)
Vielleicht sollte ich im BJJ endlich aufhören, auf meine Mattenzeit zu verweisen, wenn mich jemand fragt, wie lange ich dabei bin. Über 2 Jahre klingt viel besser, nur um dann wieder ständig von einem getappt zu werden, der gerade mal 1 Jahr dabei ist, halt im Schnitt 2-3 Einheiten mehr die Woche mitnimmt...
im Boxen noch nicht, das ist noch zu neu und ich habe noch nicht mal alles gesehen.
Mit 1x pro Woche wirst Du da wohl auch noch mind. 30 Jahre beschäftigt sein.
ich fühle auch mich selbst, nicht nur andere. ich fühle mich selbst durch die andere Person. ich empfinde meine Kraft oder Schwäche anhand des Drucks der andern Person, zum Beispiel.
Du ‚fühlst Dich durch die andere Person‘? Bitte was? Du kannst nicht fühlen, was die andere Person fühlt... Nicht einmal Du...
ich lerne alles durch Fühlen, das ist mein Modus, in dem ich denke und mir Dinge vorstelle. So bin ich halt eingerichtet, ich nehme an, das hat man von Geburt an, diese Vorlieben für bestimmte Sinneskanäle.
Der Fokus aufs Sehen im Boxen finde ich nach wie vor schwierig.
Mit Deinen Worten: Also willst Du es einfach nicht lernen. :p Stell Dich halt nicht so an, so „verkümmert“ können Deine anderen Sinne doch nicht sein :p. (... und erkennst Du das Problem immer noch nicht? Ziemlich dämliche Argumentation und (Deine daraus hergeleitete) Annahme, nur weil Du mit der Methodik nix anfangen kannst und genau deshalb musst Du es auch anders vermitteln können...)
Alles hat Grenzen; aber meien Aussage war eher, dass Brutalität fehlende Masse ausgleichen kann.
Zurück zum brutalsten und skrupellosesten Kind, das Du Dir vorstellen kannst...
Wenn ich das Handy geben kann und dann meine Ruhe habe, soll's mir recht sein. Eben, es geht nicht um mich; es geht um mein Handy.
Du kannst nur nicht immer das Handy geben oder hast danach Deine Ruhe... Ihr bereitet euch doch sicherlich nicht nur auf den absoluten Optimalfall vor...
Kampfgeist und Aggressivität ist gut, auch Intelligenz und Kreativität, aber Nehmerqualitäten werden im WT nicht geübt.
Das ist wie mit der Kondition. Sobald die Kondition weg ist, hat sich’s auch mit Technik und Kraft erledigt... Kampfgeist, Aggressivität, Intelligenz und Kreativität bringen mir überhaupt nichts, wenn ich nicht einmal einen Schlag aushalten kann und den werde ich zwangsläufig einstecken oder zumindest damit rechnen... Ich kann der beste, kreativste, intelligenteste und geübteste Rennfahrer sein, wenn in meinem Auto nur Benzin für die ersten 200m ist oder mein Auto bei der ersten Kraft, die auf es einwirkt, auseinanderbricht, bringt das alles nichts.
Der Ausgang ist ernsthaft, die Absicht am Anfang ist es nicht. Von solchen Dingen kann man sich einfach entfernen. Und jene, die von Berufs wegen in die Nähe müssen - haben diesen Beruf freiwillig gewählt.
„[E]infach entfernen“, dass das denen niemand gesagt hat... Da wird man die Treppe runter getreten, ist zur falschen Zeit am falschen Ort, bekommt einen Stuhl ins Gesicht, mehrere Personen schlagen auf einen ein und man hätte sich doch einfach entfernen können... So wäre ich wohl um jede Situation rumgekommen, einfach entfernen... Gilt sicherlich auch für den Obdachlosen, der in der Bahn angezündet oder die Dame, die die Treppe runter getreten wurden; das war auch nicht „ernsthaft“ nach Deiner Definition und (soweit ich weiß) nicht einmal persönlich und sogar ohne die Möglichkeit, die Täter irgendwie zu beeinflussen.
ist jetzt eine sehr hypothetische Situation, aber wer meine Handtasche an sich nimmt, muss damit rechnen, dass ich das gar nicht lustig finde.
Es ging um die Ernsthaftigkeit, die, Deinen Posts zufolge, nicht vorliegen würde.
nun ja, das kann schon sein. Ich muss ja wohl nur so weit, bis es Zeugen gibt. Da reichen vielleicht schon ein paar Schritte um die Ecke.
Im Zweifel würde ich immer davon ausgehen, alleine mit der Situation fertig zu werden und mittlerweile habe ich ziemlich oft erlebt, dass es eigentlich keinen interessiert, was da gerade passiert oder man bloß nicht darin verwickelt werden will. Auch sind nicht immer Menschen oder die richtigen Menschen in der Nähe.
Das ist übrigens schon wieder ein absolut sinnbefreiter Versuch, irgendwie eine Ausflucht zu finden, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass es wohl grundsätzlich nicht so läuft, wie Du es Dir einredest... Ich weiß immer noch nicht, wieso Du denkst, dass er Dir ganz plötzlich nicht mehr folgen wollen würde oder wieso Du glaubst, schneller rückwärts tastend und fühlend Distanz aufbauen zu können, als er Dir folgen oder sie verkürzen kann...
äh der Mensch hat mich nur geküsst, sonst nichts. Und ist dann davon gerannt, der Feigling.
„Nur geküsst“ bedeutet, dass er Dir näher kam, als er für so ziemlich jedes der von euch durchgespielten Szenarien kommen müsste... Gleichzeitig war nicht einmal da Deine Reaktion schnell genug, um ihn an der Flucht zu hindern oder irgendwas zu machen bzw. den Kuss zu unterbinden... Nächstes Mal ist es dann kein "harmloser" Kuss, sondern eine Aktion, die Dir direkt und unmittelbar Probleme bereitet und zu denken gibt...
ich kann nicht alles, aber im Allgemeinen komme ich ganz gut und ohne Probleme durchs Leben.
Das gilt auch für den Großteil der Bevölkerung, der nicht der Meinung ist, sich irgendwie verteidigen zu können, es trainiert oder meint es anderen beibringen zu müssen.
ich hab das als Kind mehrfach getan und völlig problemlos geschafft, das ist seither bestimmt nicht schwieriger geworden. Köpfe sind recht gross und leicht zu treffen.
und auch wenn die Gegner nicht KO waren, hatten doch sie alle keine Lust auf eine Fortführung des Konflikts. Ja so einfach ist das in der Tat.
:hammer:
Falls jemand mal zu einem Sparring vorbei fährt muss er sich aber rechtzeitig ankündigen, damit sie ihre Rollschuhe einpacken kann.
Die hat sie doch wohl hoffentlich jeden Tag in einem Schnellziehholster dabei :D.
ich rede von simplen Dingen wie einem Teigroller oder ähnlich. Doch doch, die hatte ich schon erfolgreich angewendet gehabt, und doch, es war immer etwas enttäuschend, wie leicht und schnell das klappte.
Teigroller, das Mittel der Wahl; einen im Auto, einen am Gürtel, einen kleinen versteckt im Stiefelholster und einen Teleskopteigroller im Schulterholster. Wenn das nichts hilft, würge ich ihn mit meiner Schürze. :D (Wo wird man denn angegriffen, dass sowas griffbereit rumliegt? Ikea oder auf dem Campingplatz?)
Wohl schon. Allerdings läuft hierzulande kaum jemand routinemässig mit dem Zweihänder durch die Gegend.
Den könntest Du eh nicht führen :p. Ist aber nicht schlimm, ich hab’s auch nicht wirklich brauchbar hinbekommen. Doch soll es Leute geben, die ganz gerne Gürtel, Feuerzeuge, Schlüssel (usw.) verwenden und dann gibt’s noch die, die ein Messer oder Pfefferspray dabei haben...
Für die meisten praktischen Zwecke im Alltag wäre ein ernsthafter Schlag mit einem Brecheisen ein völliger Overkill. Unverhältnismässig.
Für die meisten Situationen im Alltag brauche ich allerdings auch weder WT, noch muss ich mich wirklich verteidigen. Egal ob Genitaltritt oder Kehlkopfschlag...
mag sein. "richtige" Waffen muss man aber hegen und pflegen und auf sie aufpassen und sie richtig aufbewahren und gesetzliche Vorschriften beachten... das bringt reichlich Ärger mit sich. Wände und Geländer stehen aber einfach so in der Gegend rum, ohne dass man weiteren Aufwand betreiben müsste.
Naja, der weitere „Aufwand“ zeigt sich dann, wenn’s um die Anwendung geht... Es ist ungleich schwerer und gleichzeitig ist es auch nicht so, dass das immer Dein Lieblingsgeländer ist und genau so eines, wie Du es brauchst. Improvisieren im Kampf ist verdammt schwer ;). Wenn das so einfach wäre, müsste man es nicht trainieren.
Das sagt, dass ich offenbar ein Talent für improvisierte Waffen habe, denn mir schien nie was schwierig oder kompliziert daran zu sein, sondern im Gegenteil natürlich und naheliegend.
Das könnte auch weniger an Dir und mehr an der Situation liegen...
Sich auf eine bestimmte Kampfkunst zu beschränken, bloss weil man die eben übt, und auszuschliessen, andere Möglichkeiten zu nutzen, die vorhanden sind - finde ich nun nicht sinnvoll.
Sag mir dann nach der Situation, wie so Dein bewusster Prozess ablief und wie Du Dich aktiv entschieden hast... (Auch ist es nicht so, dass man sich darauf beschränkt, sondern dass sie den Rahmen bildet. Ich werde nicht auf einmal zum Judoka, doch habe ich auch herzlich wenig Probleme damit, auf Arten anzugreifen, die normalerweise nicht regelkonform sind. Andererseits werde ich meine trainierten Fähigkeiten jeder improvisierten Gelegenheit vorziehen, da die einfach zuverlässiger sind bzw. sein sollten ;). Hab’s mal mit einem Kugelschreiber im Training probiert und nach wenigen Sekunden gemerkt, dass meine antrainierten Muster und Schläge in jeglicher Hinsicht erfolgsbringender sind...)
Zeitungen und Aschenbecher wären nicht meine erste Wahl. Eher grössere Dinge wie Möbel, Treppen, Einrichtung.
Klar, notfalls bringst Du die Person einfach mit dem Raum selbst um... Was macht man denn so mit Möbeln und hältst Du es tatsächlich für eine kluge Idee, den Kampf auf die Treppe zu verlagern? Nein, wir sind hier nicht im Film und nein, man kann den anderen da nicht mal eben runter stoßen, wenn man den Kampf nicht bereits kontrolliert... Das Risiko nimmt für beide Seiten zu und was Du leidenschaftlich gerne ausblendest: Du bist nicht die einzige Person, die dementsprechend vorgehen und die Dinge für sich nutzen kann, egal ob Genitaltritte, Beißen, Gegenstände oder sogar das umstehende Haus...
Flaschen würde ich nicht benutzen. Kein Bock, mich selbst zu schneiden. Glas ist fies.
So eine schöne 0,7l oder 1l Glassprudelflasche muss man erst einmal kleinkriegen :D. (Danach möchte ich auch nicht die andere Person sehen...) Läuft nicht immer wie in Hollywood. Zieh Dir doch einfach mal Handschuhe an und probier das klassische Filmvorgehen mit unterschiedlichen Flaschen: Nimm sie am Hals in die Hand und versuche den Boden von Ihr an einem Holztisch abzuschlagen.
äh ja, wieso sollte ich das nicht können? :confused: so tatterig bin ich nun auch wieder nicht. nein, das sollte mich nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
Noch eine Erfahrung, die Du offensichtlich noch nie in Deinem Leben gemacht hast... Was denkst Du wohl, passiert bereits, wenn ich Anfänger harte Haken schlagen lasse und kurz vorher die Pratze wegziehe, sie also danebenschlagen? (Da fehlt sogar noch die Flasche und 1kg kann schon ziemlich viel Einfluss nehmen....)
So ein bisschen Flexibilität im Denken und die Fähigkeit, eine Aussage im Kontext einzuordnen, ist selten verkehrt. Ich kann's empfehlen.
Von der Flexibilität zeigst Du so viel, dass Dich der Zusammenhang schon überhaupt nicht mehr interessiert, Hauptsache irgendeine Ausflucht gefunden und fleißig widersprochen bzw. die Phantasiewelt gerettet... Das hat was von einem Flummi den man mit maximaler Kraft in einen Squash Court wirft...
P.P.S.: Stelle mir gerade ein "Schweizer Nudelholz" (iSv 1 Schweizer Taschenmesser) als Multi-Tool vor :D.
:D. (Danke auch an den Rest, da waren ein paar tolle Ideen dabei :D.)
LG
Vom Tablet gesendet.
Schnueffler
07-03-2018, 16:46
Aus psychologischer Sicht ist es ja faszinierend, dass ich das starke Bedürfnis habe, hunderte von Kilometern in die Schweiz zu fahren um eine mir völlig fremde Person zu verprügeln.
Ich hoffe ja, das ich die Fortbildung bekomme, wenn ich wieder fit bin, dann bin ich ganz in der Nähe der schweizer Grenze.
Super Famicom
07-03-2018, 16:52
um eine mir völlig fremde Person zu verprügeln.
Die Person sagt aber Du willst das gar nicht.
Es könnte auch eine Falle sein. Dann steht vielleicht Kraken an irgendeinem schweizer Bahnhof in Schlittschuhen und zieht dir eins mit ner rostigen Metalltreppe über. :ups:
2589 Posts - also Durchhaltevermögen hat sie ja
:-D
Gesendet von meinem WAS-LX1 mit Tapatalk
Super Famicom
07-03-2018, 17:40
Durchhaltevermögen hat sie ja
Ja. Ist so ein bisschen wie mit dem Atommüll.
Irgendwie ist das Zeug da, keiner will es aber es hält sich sehr lange und macht noch ewig Ärger. :D
hand-werker
07-03-2018, 18:03
Es könnte auch eine Falle sein. Dann steht vielleicht Kraken an irgendeinem schweizer Bahnhof in Schlittschuhen und zieht dir eins mit ner rostigen Metalltreppe über. :ups:
:megalach:
* Silverback
07-03-2018, 18:56
Ja. Ist so ein bisschen wie mit dem Atommüll.
Irgendwie ist das Zeug da, keiner will es aber es hält sich sehr lange und macht noch ewig Ärger.
Ach wie g*** :D
Aus psychologischer Sicht ist es ja faszinierend, dass ich das starke Bedürfnis habe, hunderte von Kilometern in die Schweiz zu fahren um eine mir völlig fremde Person zu verprügeln.
:D. So richtig ernsthaft oder doch eher nicht ernsthaft und die entscheidende Frage: geht’s da um die Person oder repräsentiert sie doch nur ein viel größeres Problem? Wenn’s nicht ernsthaft ist, kann sie sich einfach entziehen, wenn’s persönlich ist, hilft sie Dir dabei, das Problem zu lösen und wenn nicht, geht’s ja gar nicht um sie und sie kann Dich leicht ablenken. Win-win.
So oder so, pass auf, dass sie Dich nicht mit einem Sofa erschlägt. (... und ein persönlicher Tipp: Im Boxen stimmt die Distanz nicht, also lieber den Boxer spielen und da weicht sie auch nicht jedem Treffer aus und es gehört dazu, nicht so wie im WT. Im WT ist sie besser und sie macht Dich fertig (oder Du bist überlegen und ihr Lehrer, also überleg Dir, was Dir lieber ist: ein Aufenthalt im „Spital“ oder doch ihr Lehrer zu sein und von ihr repräsentiert zu werden, während sie Dich mit ihren Weisheiten verknüpft :p).)
Seh’s doch positiv, sie setzt sich stark fürs WT ein und bildet damit die öffentliche Meinung; bald tingelt ein neuer und bereits ewig trainierender Sifu durch die Gegend und wirft Wehrhaftigkeit und WT nur so unter die Menschen :p. Du musst nur fühlen... Fühle, was das in Dir auslöst und denke immer daran, sie fühlt das auch :D.
Ich hoffe ja, das ich die Fortbildung bekomme, wenn ich wieder fit bin, dann bin ich ganz in der Nähe der schweizer Grenze.
Das wäre zu gut :D und ist sicherlich noch im Rahmen des entspannten Wiedereinstiegs.
Es könnte auch eine Falle sein. Dann steht vielleicht Kraken an irgendeinem schweizer Bahnhof in Schlittschuhen und zieht dir eins mit ner rostigen Metalltreppe über. :ups:
Irgendwie ist das Zeug da, keiner will es aber es hält sich sehr lange und macht noch ewig Ärger. :D
Danke, ich bin gerade (sicherlich vor Angst :D) fast an meinem Wasser erstickt...
LG
Vom Tablet gesendet.
discipula
07-03-2018, 20:56
ja bitte, es können sich alle gern melden, die in Basel vorbei kommen, es kriegt auch jeder einen Kaffee. :)
discipula
07-03-2018, 21:01
Warum glaubst du wärst du in einer Situation gegen mich mit einem Nudelholz erfolgreicher als mit WT was du seit 10 Jahren ausübst?
Wenn ich das Nudelholz habe, habe ich ja Nudelholz UND WT. mehr Masse, mehr Reichweite, ein stabiles hartes Ding, das gut in der Hand liegt... ja da fühle ich mich doch gleich wohler, wenn ich dieses beruhigende Gewicht in der Hand fühle. nachdem ich testweise kurz mein Sofa und meinen Gummibaum verhauen habe mit dem Nudelolz, kann ich bestätigen: das ist kinderleicht in der Bedienung.
Nachdem ich testweise kurz mein Sofa und meinen Gummibaum verhauen habe mit dem Nudelolz, kann ich bestätigen: das ist kinderleicht in der Bedienung.
Du machst das schon absichtlich, um Leute zu nerven, die von so offensichtlich schwachsinnigen Aussagen getriggert werden, oder?
discipula
07-03-2018, 21:07
Ich zitiere mich nochmal selbst!
Wann und was war es für ein Kampf mit improvisierten Waffen???
Ganz korrekte Frage und darauf jetzt bitte eine ganz konkrete Antwort.
ich hab doch das schon erzählt von dem jungen Idioten, der mich auf der Strasse belästigte und den ich in eine quer auf dem Trottoir montierte, ziemlich massive Werbetafel manövrierte. Danach war Ruhe.
Wenn es sich um freche Trainingskollegen handelt, die mich sauer machen, räume ich ekrst die Arme weg, wenn ich daran denke (leider nicht immer), dann geh ich gerade in sie rein und stosse sie bis zur nächsten Wand, und dort nehme ich zB mit einem Kniehebel die Füsse weg und greife von hinten den Kopf und hab die Arme auch schön festgepinnt.
mir war meine Vorliebe für Wände bisher gar nicht so bewusst. ^^ meist gucke ich, wohin die Leute sowieso gehen wollen, und was gleich rechts und links davon ist, worin man sie womöglich mit wenig Aufwand stossen oder reintricksen könnte.
Schnueffler
07-03-2018, 21:16
...
Wenn es sich um freche Trainingskollegen handelt, die mich sauer machen, räume ich ekrst die Arme weg, wenn ich daran denke (leider nicht immer), dann geh ich gerade in sie rein und stosse sie bis zur nächsten Wand, und dort nehme ich zB mit einem Kniehebel die Füsse weg und greife von hinten den Kopf und hab die Arme auch schön festgepinnt.
...
Könntest du mir das mal genauer erklären?
Kann mir darunter nichts vorstellen.
Und das andere war kein Kampf. Du hast doch vor Narexis die Definitionen gelesen, oder?
discipula
07-03-2018, 21:57
Wo finde ich so einen tollen Autopiloten, den man nur einbauen und in keinster Weise schulen/trainieren muss?
Augen auf bei der Wahl der Inkarnierung. :p
Ich weiss nicht, wie man den kriegt, ich habe ihn einfach. ich musste den noch nicht mal einbauen, der ist einfach drin.
Auf Deiner Seite gut möglich, bei der anderen eine ziemlich riskante und gewagte Behauptung.
ja das stimmt, aber WT macht sowieso routinemässig Kettentechniken, solange wie nötig.
Nächstes Mal soll die Person, die die Treppe runter getreten, ausgeraubt oder zusammengeschlagen wird, den Täter einfach schnell ablenken,
Mir scheint das Phänomen recht neu, dass so viele Leute völlig ohne Provokation so etwas tun. :-/
bin das nur ich oder war das früher wirklich nicht so? Wenn man vor so jemanden gerät, ist das logischerweise einfach Pech, das kann man nicht verhindern.
man kann, wenn es möglich ist, fit bleiben, sodass ein Sturz die Treppe hinunter nicht gleich in eine Katastrophe ausartet.
wobei Dir das bei Deiner rückwärtsgehenden Flucht ziemlich im Weg sein dürfte und ich beispielsweise - wenn ich an meine letzten beiden Erlebnisse denke - nichts der genannten Dinge auch nur irgendwo in der Nähe hatte... (Tiefgarage und auf offener Straße, jeweils auf dem Weg zum Auto.)
in der Tiefgarage hast du normalerweise Autos. Und meist auch so Pfosten, die die Decke stützen. und auf offener Strasse gab es keine Mäuerchen, Sitzbänke, Abfalleimer, Werbetafeln, Ampeln, Lampen...?
Wenn gerade Land unter ist und Du irgendwie darum kämpfst, die Situation einigermaßen zu überstehen, sind die genannten Dinge eher im Weg als nützlich, schlicht und ergreifend Hindernisse und die stören die unterlegene Person meist weit mehr, als die, die dominiert...
ich mag die Idee, mit der Welt befreundet zu sein, und Freunde helfen einander.
Jemandem was über den Kopf zu hauen, wenn die Person sich auf einen konzentriert und einen selbst angreift bzw. nicht nur rumsteht, ist ungefähr so „extrem simpel und muss nicht lange geübt werden, damit es funktioniert“, wie der Person ins Gesicht zu schlagen...
Weisst du, ich schaue darum immer bewusst nach einer massiv überlegenen Waffe. Ich will kein Duell. Ich will bloss meine Ruhe.
Ich klau zur Anschauung einfach mal das Video eines Mitglieds dieses Forums:
https://www.youtube.com/watch?v=l_wQ6WAWSg4
(Wie wär's? Danach kannst Du sagen, dass Du mal im sicheren Umfeld gekämpft hast :p.)
schaun mer mal ;-)
Klar, mit dem Partner herausfinden gehen, der selbst keine Ahnung hat (Anfänger) und selbstverständlich kann man es danach. Egal ob Schulstoff oder Kampfkunst...
ich unterrichte dann am liebsten, und ich glaub auch am besten, wenn ich immer auch selbst am Lernen bin. und so lernen wir gemeinsam, nicht unbedingt dasselbe, aber wir lernen.
Manchmal frag ich mich echt, wofür überhaupt das Studium und Ref., wenn eigentlich jeder weiß, wie’s geht, es ja selbst schon erlebt hat und es eigentlich ganz simpel ist...
ich frag mich auch immer wieder, wie Leute es schaffen, so extreem ineffiziente Lerngewohnheiten zu haben :(
Warum stellst Du Dich dann im Boxen oder bei den Liegestützen so an, wenn’s doch in der Regel funktioniert
Liegestützen sind eine Sache der Kraft, und Kraftaufbau braucht Zeit.
Boxen mache ich gut. hat mir zumindest der Trainer gesagt.
Auf einmal hast Du’s am unkooperativen Partner unter den von mir genannten Bedingungen getestet, wobei Du davor sogar noch meintest, nur ich käme auf derartiges systematisches Denken?
ja sicher habe ich Handbefreiungen an diversen unkooperativen Partnern getestet, die sich auch einiges einfallen liessen an Varianten, aber so viele Varianten wie du hat trotzdem keiner gefunden. :D
Du meinst also, es macht einen Unterschied, ob ich mich aus einem Griff befreie, indem ich mich losreiße, mittels den Befreiungen aus dem TKD oder denen aus dem WT?
ja klar, das ist wie Tag und Nacht. Losreissen ist brutale Gewalt, mit einer WT-Befreiung flutscht man aus dem Griff raus, als ob's ein schlüpfriger Fisch wäre. Das ist überraschend, die Person kann es nicht einordnen, das gibt diesen kurzen "Tilt"-Effekt. Leute erfahren etwas, das ausserhalb ihres Vorstellungsvermögens ist, und es braucht einen Moment, um dies zu verarbeiten. Der Griff wird eben nicht "gebrochen" mit Gewalt, wie die meisten erwarten... die Hand ist einfach plötzlich leer, wo man soeben noch jemanden am Arm fasste.
und doch doch, das "simple" Handgelenk drehen ist es. Das man allerdings recht präzise machen muss, und Vorwärtsdruck nicht vergessen, sonst klappt es nicht.
TKD-Befreiungen kenne ich nicht.
Zitat von “kämpfen“
1. mit Waffen, unter Einsatz der verschiedensten Kampfmittel einen Kampf, eine kriegerische Auseinandersetzung führen
2. a. sich handgreiflich mit jemandem auseinandersetzen; tätlich gegen einen Gegner vorgehen, um ihn zu bezwingen
b. sich (mit den verschiedensten Mitteln) heftig mit einem Gegner auseinandersetzen, streiten; im Kampf mit jemandem stehen
3. a. (Sport) sich in einem sportlichen Wettkampf mit einem Konkurrenten, Gegner messen
b. (Sport) sich in einem sportlichen Wettkampf, in einem Spiel körperlich voll einsetzen
4. sich unter Einsatz aller Kräfte, der verschiedensten Mittel fortgesetzt bemühen, etwas Bestimmtes zu erreichen
5. innerlich um eine Entscheidung, einen Entschluss ringen
6. einen Weg, eine Strecke unter widrigen Umständen, unter großer Mühe zurücklegen
im Krieg war ich noch nie, doch der REst kommt mehr oder weniger häufig schon in meinem Leben vor.
Also liegt es an Deinen Aggressionen, dass Du Deine Trainingspartner nonverbal in einem Kampf fertig gemacht hast, weil sie den Schlaumeier gespielt haben? :D
mehr Aggressionen, mehr Ernsthaftigkeit, heisst meist auch mehr Energie, mehr Entschlossenheit
Ich bezweifle einfach mal stark, dass Du zu den absoluten Ausnahmetalenten gehörst - und auch die sammeln ihre Stunden nicht über einen so langen Zeitraum verteilt, da das schlicht kontraproduktiv ist - und somit hast Du gerade mal ca. 500-600 Stunden Trainingszeit hinter Dir, da fehlen noch ein paar tausend, um auch nur von ausgereiftem „Können“ zu reden.
Bewegungslegastheniker bin ich auf alle Fälle nicht, und ich hab mit dem Format "ein Mal pro Woche" eigentlich immer gut gelernt, eine Woche Abstand geht gerade noch.
und ich hab so ein paar Disziplinen, die sich gegenseitig unterstützen. Akupressur hilft der Kampfkunst, Musizieren auch.
Jetzt soll das auf einmal - was ja von anderen WTlern bereits bestritten wurde - im WT ganz anders sein und während ich schon den Unterschied zwischen 3 und 4 Einheiten wöchentlich merke, spielt das keine Rolle und 1x Training pro Woche ist ausreichend?)
für meine Bedürfnisse reicht es aus, und sicher käme ich mit mehr Trainings schneller vorwärts, aber wohin? Ich habe es nicht eilig.
Mit 1x pro Woche wirst Du da wohl auch noch mind. 30 Jahre beschäftigt sein.
ich hoffe sehr, dass ich in 30 Jahren noch mit den Kampfkünsten beschäftigt sein werde, in der Tat :)
Du ‚fühlst Dich durch die andere Person‘? Bitte was? Du kannst nicht fühlen, was die andere Person fühlt... Nicht einmal Du...
ich sagte: ich fühle MICH SELBST durch das Mittel der Interaktion mit dem Trainingspartner.
zum Beispiel, durch den Widerstand des Partners kann ich fühlen, wo meine Struktur Schwächen hat, und sie verbessern. ohne Partner kann man das nur sehr eingeschränkt fühlen.
Das ist wie mit der Kondition. Sobald die Kondition weg ist, hat sich’s auch mit Technik und Kraft erledigt...
Darum will man im WT nur kurze Konflikte. Unter einer Sekunde ist schnell, unter 3 Sekunden ist ok, alles über 10 Sekunden dürfte zu lang sein.
Im Zweifel würde ich immer davon ausgehen, alleine mit der Situation fertig zu werden
Wenn ich muss, werde ich allen damit fertig; wenn andere Menschen zugegen sind, nutze ich diesen Sachverhalt.
und mittlerweile habe ich ziemlich oft erlebt, dass es eigentlich keinen interessiert, was da gerade passiert oder man bloß nicht darin verwickelt werden will.
Darum spricht man Leute direkt an, bittet sie konkret um Hilfe wenn nötig.
Oder man kann Krach machen, sodass auch jene, die nichts damit zu tun haben wollen, zum Hinschauen motiviert werden und hören, was geschieht.
Auch sind nicht immer Menschen oder die richtigen Menschen in der Nähe.
in dem Fall bleibt wohl nichts Anderes übrig, als allein damit fertig zu werden.
Ich weiß immer noch nicht, wieso Du denkst, dass er Dir ganz plötzlich nicht mehr folgen wollen würde
wieso würde mir jemand folgen wollen? das ist nun auch eine dieser Situationen, die mir einfach nicht passiert. ich habe etwas Mühe, mir das genau vorzustellen, wie das abläuft.
„Nur geküsst“ bedeutet, dass er Dir näher kam, als er für so ziemlich jedes der von euch durchgespielten Szenarien kommen müsste...
nun ja, sehr nah. ich war damals ein Teenager und wartete auf den letzten Bus nach Hause. Ich hatte schon irgendwie so halbwegs registriert, dass da einer rumlungerte, aber wäre nie auf die Idee gekommen, dass er mich küssen könnte in dem Moment, wo ich gerade einsteige :ups:
Nächstes Mal ist es dann kein "harmloser" Kuss, sondern eine Aktion, die Dir direkt und unmittelbar Probleme bereitet und zu denken gibt...
ja dann warte ich mal weiter auf diese Aktion. vielleicht erlebe ich ja noch eine, bevor ich in hohem Alter sterbe.
Für die meisten Situationen im Alltag brauche ich allerdings auch weder WT, noch muss ich mich wirklich verteidigen.
zum Glück
Andererseits werde ich meine trainierten Fähigkeiten jeder improvisierten Gelegenheit vorziehen, da die einfach zuverlässiger sind bzw. sein sollten ;).
Das ist auch sehr vernünftig so.
Klar, notfalls bringst Du die Person einfach mit dem Raum selbst um... Was macht man denn so mit Möbeln und hältst Du es tatsächlich für eine kluge Idee, den Kampf auf die Treppe zu verlagern?
Möbel können als Distanzhalter dienen, zum Beispiel. Manche haben auch fiese Ecken, in die Leute gelegentlich reinlaufen oder reinfallen.
Vermutlich wäre es keine gute Idee, im Treppenhaus zu kämpfen, aber so ganz spontan würde ich mich da nicht unwohl fühlen.
und was Du leidenschaftlich gerne ausblendest: Du bist nicht die einzige Person, die dementsprechend vorgehen und die Dinge für sich nutzen kann, egal ob Genitaltritte, Beißen, Gegenstände oder sogar das umstehende Haus...
klar können das alle nutzen. Dennoch tun es viele nicht. ich weiss auch nicht wieso.
Noch eine Erfahrung, die Du offensichtlich noch nie in Deinem Leben gemacht hast... Was denkst Du wohl, passiert bereits, wenn ich Anfänger harte Haken schlagen lasse und kurz vorher die Pratze wegziehe, sie also danebenschlagen? (Da fehlt sogar noch die Flasche und 1kg kann schon ziemlich viel Einfluss nehmen....)
sie werden wohl reinfallen.
Aber auch die bleiben nicht ewig Anfänger, genau wie auch ich nicht... das ist mir früher auch passiert aber schon länger nicht mehr.
Welch eine Überraschung: Die Fragen werden noch immer nicht beantwortet;
dafür werden Nebelkerzen gezündet;
Themen hinzugefügt, um die es gar nicht ging;
plötzlich sind alles Erfahrungen, die man als Kind oder Jugendlicher gemacht, die sich aber natürlich 1:1 übertragen lassen;
auf einmal hat man doch Erfahrungen von ersthaften Auseinandersetzungen, weil man ständig in Kämpfe (siehe Reaktion auf Duden-Definition) gerät;
Waffen nutzen kann man natürlich, denn man kann damit auf eine Couch einschlagen (was ist das denn bitte für ein Blödsinn?);
der tatterige MT-Kämpfer, der tatsächlich mal mit Waffen/ Flaschen zugeschlagen hat, bestätigt die enormen Fliehkräfte, aber nicht-tatterige Disci, die es noch nicht probiert hat, weiß es wie üblich besser (ich selber hab ein paar Mal mit einem Beil trainiert; da ist auch nichts mit Kettentechniken);
Sachen, die man nicht kennt, kann man sich mal eben im Internet anlesen und ein paar Tage ter lehren (wofür genau trainineren Menschen dann eigentlich? Muss ja nur eben nachgelesen werden);
Sachen (absichtlich?) so missverstanden, damit man nicht Gefahr läuft, daß die Argumente nicht mehr ziehen (woher nimmt man sonst die Idee, daß es bei dem Beispiel des Pratzen wegziehens darum ging, die Schüler zu verar$chen? Oder das man einen ordentlich ausgeführten Schlag plötzlich mittendrin abfangen kann, wenn es keinen Grund gibt? Btw. würde mein Partner das ohne Grund öfter machen, wenn ich gerade *richtig* schlage, würde ich mich beschweren; ist nciht gut für die Gelenke);
...
Der Müll wird einfach nicht weniger...
Little Green Dragon
08-03-2018, 06:24
Der Müll wird einfach nicht weniger...
Wundert Dich das?
Das die TE ein doch recht verzerrtes Welt- und Selbstbild hat ist ja nun wirklich nichts Neues.
Und sie hat ja auch mehrfach schon selbst zugegeben an Phantasievorstellungen zu leiden bzw. „zu träumen“... [emoji6]
Und das einzig traurige ist, sie scheint den Blödsinn ja selbst zu glauben bzw. hat den Unfug so oft wiederholt, dass sie sich selbst davon überzeugt hat.
Solange Narexis jedoch den Stuss der TE hier minutiös weiter Stück für Stück zerlegt, besteht zumindest keine Gefahr für unbedarfte Dritte vom hohlen Gewäsch der Dame in die falsche Richtung geschickt zu werden (ok - außer sie verweigern sich genauso hartnäckig der Realität, aber dann passt es ja auch wieder ;).)
Insofern gefährdet sie im Endeffekt nur sich selbst - so what?
P.S.
Von wegen gut im Boxen nach ein paar Probestunden - weil hat ja der Trainer gesagt:
Hunde lobt man am Anfang auch exzessiv dafür, wenn sie anstatt in der Wohnung draußen ihr Geschäft verrichten.
Objektiv betrachtet ist es jetzt aber keine große / tolle Leistung nicht ins Wohnzimmer zu ka**en. [emoji2]
Denderan Marajain
08-03-2018, 06:29
Wenn ich das Nudelholz habe, habe ich ja Nudelholz UND WT. mehr Masse, mehr Reichweite, ein stabiles hartes Ding, das gut in der Hand liegt... ja da fühle ich mich doch gleich wohler, wenn ich dieses beruhigende Gewicht in der Hand fühle. nachdem ich testweise kurz mein Sofa und meinen Gummibaum verhauen habe mit dem Nudelolz, kann ich bestätigen: das ist kinderleicht in der Bedienung.
:hammer::hammer::hammer::hammer::hammer::hammer::h ammer::hammer::hammer:
Das müssen ja hammerharte Gegner gewesen sein
Denderan Marajain
08-03-2018, 06:31
ich hab doch das schon erzählt von dem jungen Idioten, der mich auf der Strasse belästigte und den ich in eine quer auf dem Trottoir montierte, ziemlich massive Werbetafel manövrierte. Danach war Ruhe.
Wenn es sich um freche Trainingskollegen handelt, die mich sauer machen, räume ich ekrst die Arme weg, wenn ich daran denke (leider nicht immer), dann geh ich gerade in sie rein und stosse sie bis zur nächsten Wand, und dort nehme ich zB mit einem Kniehebel die Füsse weg und greife von hinten den Kopf und hab die Arme auch schön festgepinnt.
mir war meine Vorliebe für Wände bisher gar nicht so bewusst. ^^ meist gucke ich, wohin die Leute sowieso gehen wollen, und was gleich rechts und links davon ist, worin man sie womöglich mit wenig Aufwand stossen oder reintricksen könnte.
Und das alles machst du trotz Gegenwehr oder erstarren diese "Gegner" vor Ehrfurcht??
Kommt überhaupt noch jemand bei euch zum Training wenn sich herumspricht die schnell wütende Disci ist da?
* Silverback
08-03-2018, 07:27
...
Objektiv betrachtet ist es jetzt aber keine große / tolle Leistung nicht ins Wohnzimmer zu ka**en.
Und auch dieser Tag ist, kaum angefangen, schon wieder gerettet :D, DANKE.
Und das alles machst du trotz Gegenwehr oder erstarren diese "Gegner" vor Ehrfurcht??
Kommt überhaupt noch jemand bei euch zum Training wenn sich herumspricht die schnell wütende Disci ist da?
Ich warte ja auch noch auf die genaue Geschichte, wie und wobei sie das Nudelholz (oder Teigroller) angewendet hat.
@LGD: Irgendwie nicht. Aber irgendwie erwarte ich auch gleichzeitig, daß ihr auffällt, daß nicht alles wie im Fernsehen abläuft.
Antikörper
08-03-2018, 09:15
Wenn ich das Nudelholz habe, habe ich ja Nudelholz UND WT. mehr Masse, mehr Reichweite, ein stabiles hartes Ding, das gut in der Hand liegt... ja da fühle ich mich doch gleich wohler, wenn ich dieses beruhigende Gewicht in der Hand fühle. nachdem ich testweise kurz mein Sofa und meinen Gummibaum verhauen habe mit dem Nudelolz, kann ich bestätigen: das ist kinderleicht in der Bedienung.
An deiner Stelle würde ich mir das Ding anständig und wiederholt gegen die Birne zimmern, nur so kannst du feststellen ob es tatsächlich die gewünschte Wirkung entfaltet
Schnueffler
08-03-2018, 09:42
...
@LGD: Irgendwie nicht. Aber irgendwie erwarte ich auch gleichzeitig, daß ihr auffällt, daß nicht alles wie im Fernsehen abläuft.
Dazu lebt sie zu sehr in ihrer eigenen Fantasiewelt.
P.S.:
Es fehlen ja auch noch die Geschichten der ganzen Kämpfe.
Schnueffler
08-03-2018, 09:47
Vielleicht wäre das ja was für Disci:
https://www.facebook.com/landesschau.bw/videos/10160220712690232/?hc_ref=ARReAoMyZYyZd7g_J2vrUNX85vTWD5d3IeOaHw56kl neCcZMRQfBNhGY-G56sHf8cDM
hand-werker
08-03-2018, 11:08
Könntest du mir das mal genauer erklären?
Kann mir darunter nichts vorstellen.
Und das andere war kein Kampf. Du hast doch vor Narexis die Definitionen gelesen, oder?
Da bin ich wieder ;)
https://www.youtube.com/watch?v=X-iLJJcgopI
Bei 1:23 kann man was in die Richtung sehen. Für wie realistisch man das hält, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Schnueffler
08-03-2018, 11:28
Da bin ich wieder ;)
...
Bei 1:23 kann man was in die Richtung sehen. Für wie realistisch man das hält, kann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Danke für das Video.
Inhaltlich sage ich da mal nichts zu.
@Disci:
Ist es das, was du meinst?
Du machst das schon absichtlich, um Leute zu nerven, die von so offensichtlich schwachsinnigen Aussagen getriggert werden, oder?
Hi Nuada,
ich hoffe doch sehr, daß sich auch weiterhin Leute in Disci's Trainingstagebuch getriggert fühlen, zu ihren Ansichten und Vorstellungen zu schreiben :) .
Wenn ich hier schreibe, dann nicht, weil es mich nervt. Eher wegen Aussagen, wo ich denken muß " :ups: Himmel nein :hammer: , so kann man das aber nicht stehen lassen. Jemand der keine Ahnung vom Thema hat oder ein Anfänger könnten das tatsächlich glauben " .
Zwischen sehr schrägen, unsinnigen oder unrealistischen Aussagen stehen hier sehr viele gute Infos / Tipps zu KKs, Training oder ganz anderen Bereichen von Leuten, die sehr viel Ahnung von dem jeweiligen Thema haben. Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich an manche User hier im Forum denke und lese. Es gibt öfters interessanten Input und Denkanstöße, ich reflektiere über mich und mein eigenes Training. Und häufig genug bringt mich so manches hier zum Lachen und der Tag wird deutlich netter :blume: .
Deswegen :thx: an alle, die hier schreiben und an dich, Disci :) .
man kann, wenn es möglich ist, fit bleiben, sodass ein Sturz die Treppe hinunter nicht gleich in eine Katastrophe ausartet.
Disci, was genau meinst du mit " möglichst fit bleiben " ? Ich kann mir schwer vorstellen, einen Treppensturz ohne ernsthafte Verletzungen zu überstehen, egal wie gut die eigene Fallschule ist. Und für untrainierte Menschen ohne Fallschule so gut wie unmöglich bzw. nur mit sehr viel Glück. Außer man ist Stuntman / - frau, aber das hast du glaube ich nicht gemeint.
Grüße,
Keva
discipula
09-03-2018, 05:49
@Disci:
Ist es das, was du meinst?
ja, das was man bei 1.23 im Chi Gerk Video sieht.
discipula
09-03-2018, 06:05
Disci, was genau meinst du mit " möglichst fit bleiben " ?
ich komm ja so langsam in ein Alter, wo "Osteoporoseprävention" langsam aber sicher zum Thema wird. ich mag nicht Angst vor jedem Stolperstein haben, weil das meine Hüfte brechen könnte, wenn ich falle. bitte nicht. :weirdface
und ich hoffe, die Kampfkünste bis zu meinem Tod betreiben zu können. und Spaziergänge dito.
Ich kann mir schwer vorstellen, einen Treppensturz ohne ernsthafte Verletzungen zu überstehen, egal wie gut die eigene Fallschule ist. Und für untrainierte Menschen ohne Fallschule so gut wie unmöglich bzw. nur mit sehr viel Glück. Außer man ist Stuntman / - frau, aber das hast du glaube ich nicht gemeint.
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Runterfallen von Treppen erwarte ich beim Runterfallen von Treppen nichts Schlimmeres als vielleicht die eine oder andere Schürfung, oder ein paar blaue Flecken, oder ein übertretener Knöchel. Aber doch keine ernsthaften Verletzungen.
discipula
09-03-2018, 06:08
Und das alles machst du trotz Gegenwehr oder erstarren diese "Gegner" vor Ehrfurcht??
Das mache ich, während der Typ dummes lästiges Zeug auf mich einlabert und das offenbar so faszinierend findet, dass er nicht mitkriegt, wohin er gearde geht.
discipula
09-03-2018, 06:15
plötzlich sind alles Erfahrungen, die man als Kind oder Jugendlicher gemacht, die sich aber natürlich 1:1 übertragen lassen;
Das ist nicht "plötzlich" so, das hab ich schon immer so gesagt.
Waffen nutzen kann man natürlich, denn man kann damit auf eine Couch einschlagen (was ist das denn bitte für ein Blödsinn?);
Auf die Heizung einschlagen macht etwas viel Lärm und auf die Fenster einschlagen etwas viel Bruch. Irgendwohin muss man ja zielen, und ich hab kein voll eingerichtetes Gym zuhause mit Dummies zum Drauf hauen.
der tatterige MT-Kämpfer, der tatsächlich mal mit Waffen/ Flaschen zugeschlagen hat, bestätigt die enormen Fliehkräfte, aber nicht-tatterige Disci, die es noch nicht probiert hat, weiß es wie üblich besser
natürlich hab ich schon mit Gegenständen von 1 kg Schläge geübt. sowas gehört auch immer wieder mal zum Training.
Sachen, die man nicht kennt, kann man sich mal eben im Internet anlesen und ein paar Tage ter lehren (wofür genau trainineren Menschen dann eigentlich? Muss ja nur eben nachgelesen werden);
Wenn man eine Disziplin grundsätzlich beherrscht, kann man Details sehr wohl auf dem Internet nachgucken gehen und das dann jemandem beibringen, dagegen spricht doch nicht das Geringste. Seid bitte nicht albern.
Denderan Marajain
09-03-2018, 06:19
ich komm ja so langsam in ein Alter, wo "Osteoporoseprävention" langsam aber sicher zum Thema wird. ich mag nicht Angst vor jedem Stolperstein haben, weil das meine Hüfte brechen könnte, wenn ich falle. bitte nicht. :weirdface
und ich hoffe, die Kampfkünste bis zu meinem Tod betreiben zu können. und Spaziergänge dito.
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Runterfallen von Treppen erwarte ich beim Runterfallen von Treppen nichts Schlimmeres als vielleicht die eine oder andere Schürfung, oder ein paar blaue Flecken, oder ein übertretener Knöchel. Aber doch keine ernsthaften Verletzungen.
Dann bist du noch nie eine Treppe richtig runtergefallen. Da kann wirklich schlimmeres passieren
Denderan Marajain
09-03-2018, 06:21
Das mache ich, während der Typ dummes lästiges Zeug auf mich einlabert und das offenbar so faszinierend findet, dass er nicht mitkriegt, wohin er gearde geht.
Für das Protokoll.
Ein Typ im WT spricht dich an (lästiges Zeug), du hast dich emotional nicht im Griff und attackierst diesen sofort non-verbal.
Der von dir attackierte erstarrt und lässt sich von dir auseinander nehmen
Erkennst du die Probleme?
ich hab doch das schon erzählt von dem jungen Idioten, der mich auf der Strasse belästigte und den ich in eine quer auf dem Trottoir montierte, ziemlich massive Werbetafel manövrierte. Danach war Ruhe.
Wenn es sich um freche Trainingskollegen handelt, die mich sauer machen, räume ich ekrst die Arme weg, wenn ich daran denke (leider nicht immer), dann geh ich gerade in sie rein und stosse sie bis zur nächsten Wand, und dort nehme ich zB mit einem Kniehebel die Füsse weg und greife von hinten den Kopf und hab die Arme auch schön festgepinnt.
mir war meine Vorliebe für Wände bisher gar nicht so bewusst. ^^ meist gucke ich, wohin die Leute sowieso gehen wollen, und was gleich rechts und links davon ist, worin man sie womöglich mit wenig Aufwand stossen oder reintricksen könnte.
Übt ihr das mit den Wänden im WT - Training, oder haben wir beide nur Ähnliches auf Videos gesehen?
Wenn ich das Nudelholz habe, habe ich ja Nudelholz UND WT. mehr Masse, mehr Reichweite, ein stabiles hartes Ding, das gut in der Hand liegt... ja da fühle ich mich doch gleich wohler, wenn ich dieses beruhigende Gewicht in der Hand fühle. nachdem ich testweise kurz mein Sofa und meinen Gummibaum verhauen habe mit dem Nudelolz, kann ich bestätigen: das ist kinderleicht in der Bedienung.
Wände oder ähnliches sind für mich immer noch Umgebungsnutzung und keine Waffe, Nudelholz kann eine Waffe sein.
WT macht sowieso routinemässig Kettentechniken, solange wie nötig.
Wie geht Nudelholz mit WT? Ich persönlich würde ein Nudelholz wahrscheinlich wie ein Beil schwingen. Wie hast du das Sofa und den Gummibaum verhauen - armer Gummibaum, hat er es überlebt ?
Weisst du, ich schaue darum immer bewusst nach einer massiv überlegenen Waffe. Ich will kein Duell. Ich will bloss meine Ruhe.
Ich dachte, du magst keine Schußwaffen :p . Mich interessiert ernsthaft, welche Waffe du erwartest draußen zu finden und zu nutzen, die auf deine Beschreibung zutrifft. Eine Wand ist keine überlegene Waffe, ein Nudelholz liegt wohl kaum rum.
Liegestützen sind eine Sache der Kraft, und Kraftaufbau braucht Zeit.
Und ebenso eine KK ... viel Training, viele Wiederholungen, viel Übung, viel Zeit.
ja sicher habe ich Handbefreiungen an diversen unkooperativen Partnern getestet, die sich auch einiges einfallen liessen an Varianten, aber so viele Varianten wie du hat trotzdem keiner gefunden. :D
Die " vielen, einfallsreichen Varianten " sind ganz normal, wie schon so oft gesagt. Bei Anfängern würde der Übungspartner nur greifen, der andere übt erstmal isoliert die Handbefreiungs-Techniken.
Dein Gegner greift dich aus einem bestimmten Grund, er will dich zu sich ziehen, aus dem Gleichgewicht bringen, gleichzeitig Schlagen, Deckung verhindern, Distanz überbrücken für Grappling, zu Boden knallen... - such dir was aus.
ja klar, das ist wie Tag und Nacht. Losreissen ist brutale Gewalt, mit einer WT-Befreiung flutscht man aus dem Griff raus, als ob's ein schlüpfriger Fisch wäre. Das ist überraschend, die Person kann es nicht einordnen, das gibt diesen kurzen "Tilt"-Effekt. Leute erfahren etwas, das ausserhalb ihres Vorstellungsvermögens ist, und es braucht einen Moment, um dies zu verarbeiten. Der Griff wird eben nicht "gebrochen" mit Gewalt, wie die meisten erwarten... die Hand ist einfach plötzlich leer, wo man soeben noch jemanden am Arm fasste.
:narf: Du wiederholst das mit dem " Überraschungs - Tilt " zum dritten Mal oder so, langsam denke ich, du meinst das ernst .
und doch doch, das "simple" Handgelenk drehen ist es. Das man allerdings recht präzise machen muss, und Vorwärtsdruck nicht vergessen, sonst klappt es nicht.
Dich hat noch nie jemand wirklich fest gegriffen oder auch nur gehalten " ohne
Varianten ". Simples Lösen über Rausdrehen zur Daumenseite, präzise Technik zur Handbefreiung funktioniert dann nicht einfach so, da gehört wesentlich mehr dazu. Ich müsste meinen Trainingspartner zusätzlich gleichzeitig Schlagen / Kicken, seine Struktur angreifen, vielleicht Hebeln, mich im Raum dabei bewegen, mich nicht treffen lassen und dabei mein eigenes Gleichgewicht behalten.
in dem Fall bleibt wohl nichts Anderes übrig, als allein damit fertig zu werden.
Eine reale Geschichte aus Nicht-Basel, einer Kleinstadt in Nordrhein - Westfalen. Meine Nachbarin wurde von ihrem damaligen Freund mehrfach mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Kurz danach habe ich die Notrufnummer gewählt. Der Krankenwagen war nach 10 Minuten da ( Krankenhaus Entfernung ca. 2 km). Die Polizei
( Entfernung ca. 150 m Luftlinie ) hat ca. 15 - 20 Minuten bis zum Eintreffen gebraucht. Notarzt / Rettungssanitäter mussten überredet werden, vor der Polizei die Nachbarwohnung zu betreten, um der Frau zu helfen. Erst nach mehrfacher Versicherung und Erklärung, daß der Täter schon weg ist, und sie in der Wohnung verbluten würde, falls es noch länger dauert, kamen sie mit rein.
Du wärst auf deine persönlichen Fähigkeiten und Kampffertigkeiten angewiesen, bis Polizei / Krankenwagen da sind, falls sie informiert werden. In meiner jetzigen Wohngegend ist die nächste Polizeistation ca. 20 km entfernt. Das könnte etwas also etwas dauern, bis professionelle Hilfe da ist.
Darum spricht man Leute direkt an, bittet sie konkret um Hilfe wenn nötig.
Oder man kann Krach machen, sodass auch jene, die nichts damit zu tun haben wollen, zum Hinschauen motiviert werden und hören, was geschieht.
Falls tatsächlich Menschen in der Nähe sein sollten, die das ganze auch mitbekommen, sollten sie auch bereit sein zu helfen und nicht nur zuhören und zuschauen. In meinem Fall würde sich die Hilfe auf Polizei / Krankenwagen rufen beschränken. Denn weder wüsste ich, was da genau los ist, um die Situation richtig einzuschätzen zu können, noch würde ich die Aufmerksamkeit auf mich ziehen oder dazwischen gehen. Vielleicht ist ja einer von euch bewaffnet ?
Aber ich könnte und würde demjenigen, der liegenbleibt, erste Hilfe leisten, bis der Krankenwagen da ist, also in deinem Fall also dir.
Grüße,
Keva
* Silverback
09-03-2018, 07:16
...
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Runterfallen von Treppen erwarte ich beim Runterfallen von Treppen nichts Schlimmeres als vielleicht die eine oder andere Schürfung, oder ein paar blaue Flecken, oder ein übertretener Knöchel. Aber doch keine ernsthaften Verletzungen.
Irgendwie kommt mir das (WIEDER MAL) verdächtig bekannt vor; in meine Sprache übersetzt: "Ich hab mal aus versehen 2 Stufen auf 1x genommen und das wird bei den anderen ja wohl genauso sein"; und deswegen hab ich da Erfahrung drin ... und so schwer isses ja nu wirklich nicht, jawahl. :ups::rolleyes::mad:
Weil ansonsten fällt's mir zumindest erheblich schwer zu glauben, dass jemand mit dem "Körpergefühl" von "ich schaffe noch nicht mal 1 Liegestütz" auch nur im Ansatz Erfahrungen damit hat, wie man einen richtigen Treppensturz glimpflich übersteht.
P.S.: Aber Respekt, die 'Märchen aus 1001! Nacht sind ja gegen das, was hier so aufgetischt wird eine nüchterne Tatsachenschilderung 1. Ranges :beer: (plus Amerikas DT ist ja dagegen auch noch ein Investigativreporter), alle Achtung.
Glückskind
09-03-2018, 07:25
ich mag nicht Angst vor jedem Stolperstein haben, weil das meine Hüfte brechen könnte, wenn ich falle. bitte nicht. :weirdface
vs.
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Runterfallen von Treppen erwarte ich beim Runterfallen von Treppen nichts Schlimmeres
Merkst Du was? Irgendwas?
Bzgl. Osteoporose: einfach fleißig Milch trinken, die wirkt dagegen genau so gut wie Dein WT-Training gegen ernste Gegner wirkt... :rolleyes:
(Klartext: in beiden Fällen trifft das Gegenteil zu.)
Little Green Dragon
09-03-2018, 07:51
"Ich hab mal aus versehen 2 Stufen auf 1x genommen...
Ach komm - 3 Stufen werden es schon gewesen sein - mindestens.
Außerdem gibt es ja offensichtlich nichts was die TE in ihrem 1x Woche Training noch nicht trainiert hat und daher nicht beherrscht.
BJJ steht ja noch auf der to-do Liste, so ein Allroundtalent wie die TE muss da bestimmt nur 3-4 zum Probetraining und dann hat sie das auch perfekt drauf. Denn mit WT kann man nicht nur Treppen runter fallen, sondern locker auch Slams wegstecken.
Schnueffler
09-03-2018, 09:23
ja, das was man bei 1.23 im Chi Gerk Video sieht.
Das würde ich gerne sehen, wie du das mit nem 80kg schweren Mann machst, der dich schiebt und dabei würgt.
Wir haben hier eine Person, die nach eigenen Aussagen
a) ganz gut WT kann
b) WT für super SV-tauglich hält, weil bisher noch nichts Schlimmes passiert ist
c) keine Kraft und Kondition hat, weil eh nicht nötig (alles über 10 Sekunden ist zu lang, man braucht keine körperlichen Attribute außer stehen und Tasse halten können)
d) sehr gut extrapolieren kann und deshalb keine eigenen Erfahrungen benötigt
e) von denen sie dennoch reichlich gemacht hat - viel Schmerz, Gewalt, allgemein viele Gefahren und sehr sehr viel...sehr viel...Kampferfahrung. Obwohl niemand mit ihr kämpfen will
f) andere Menschen mit dem leichten Schütteln des linken Handgelenks tilten kann
g) brutal einfach mit jeder imrpovisierten Waffe der Welt umgehen kann und wenns bloß eine Tiefgarage ist (She-Hulk hat wohl eine real existierende Vorlage)
h) gepaart mit der angeborenen Wundergabe des In-Extremsituationen-ruhig-bleibens
i) und der extrem kurzen Zündschnur im Training
j) so hart geworden ist, dass sie in einem Treppensturz nichts schlimmes entdecken kann
Wenn man also eh schon über alle erdenklichen Attribute und Erfahrungen verfügt, die so eine richtige Kampfsau braucht, was soll dann die Zeitverschwendung mit Boxen und BJJ?
Disci, ich würde an deiner Stelle bei WT und Kieser bleiben. Die Sachen scheinen - nach all dem was ich von dir dazu gehört habe - unübertreffbar zu sein und ganz ehrlich, du wirst auf der ganzen weiten Welt nichts finden, was besser zu dir passt. Guck doch wie weit die Sachen dich gebracht haben. Nur das mit dem "Trainerin werden" würde ich mir noch überlegen - du scheinst dich auf die neue Erkenntnisstufe extrapoliert zu haben und das macht dein (ohnehin gefährliches) WT so Furcht erregend, dass es geheim bleiben sollte und vor der Welt verborgen.
* Silverback
09-03-2018, 11:42
...
g) brutal einfach mit jeder imrpovisierten Waffe der Welt umgehen kann und wenns bloß eine Tiefgarage ist (She-Hulk hat wohl eine real existierende Vorlage)...
Schlicht und herrlich - oder schlicht herrlich, Danke :rofl:
Wenn ich das Nudelholz habe, habe ich ja Nudelholz UND WT. mehr Masse, mehr Reichweite, ein stabiles hartes Ding, das gut in der Hand liegt... ja da fühle ich mich doch gleich wohler, wenn ich dieses beruhigende Gewicht in der Hand fühle. nachdem ich testweise kurz mein Sofa und meinen Gummibaum verhauen habe mit dem Nudelolz, kann ich bestätigen: das ist kinderleicht in der Bedienung.
Nachdem ich kurz eine Schaufensterpuppe verhauen hab, weiß ich auch, dass Schläge, Tritte und Ellenbogen voll simpel sind. Einfach zuschlagen. Seit ich das letzte Mal beim Bogenschießen war, weiß ich auch, dass das total leicht ist und auch mit einem Zweihänder umzugehen ist keine Kunst. (Das wird sicherlich auch so bleiben, wenn das Ziel sich bewegt und ebenfalls angreift.)
Fand auch alles kinderleicht. Bin auch schon vom Klettergerüst gesprungen, war beim Fallschirmspringen auch kaum anders unten aufzukommen.
Aufgrund meiner reichlichen D&D-Erfahrung weiß ich auch, dass improvisierte Waffen nix taugen oder hast Du mal versucht, einen Beholder mit dem abgetrennten Arm eines Goblins zu erschlagen? Da musst Du den d4 nicht einmal werfen...
Wenn es sich um freche Trainingskollegen handelt, die mich sauer machen, räume ich ekrst die Arme weg, wenn ich daran denke (leider nicht immer), dann geh ich gerade in sie rein und stosse sie bis zur nächsten Wand, und dort nehme ich zB mit einem Kniehebel die Füsse weg und greife von hinten den Kopf und hab die Arme auch schön festgepinnt.
Da hat sich noch keiner gewehrt? Einfach mal einen Schlag ins wutverzerrte Gesicht von Dir? Tritt zwischen die Beine, einen Kopfstoß oder aggressiv mit den umstehenden Menschen nach Dir schlagen? Wo sind denn auf einmal die Reaktionen oder gehört es dazu, dass sie auch noch im Sekundenbruchteil unterscheiden, ob es sich lohnt, zu reagieren?!
Spricht das jetzt für Dich oder gegen das WT, das sie offensichtlich nicht einmal dazu befähigt hat, sich gegen eine ebenbürtige Trainingspartnerin zu behaupten, die ihre 5 Minuten hat?
mir war meine Vorliebe für Wände bisher gar nicht so bewusst. ^^ meist gucke ich, wohin die Leute sowieso gehen wollen, und was gleich rechts und links davon ist, worin man sie womöglich mit wenig Aufwand stossen oder reintricksen könnte.
Ich würde ja gerne mal sehen, wie Du mich „womöglich mit wenig Aufwand“ wirkungsvoll gegen eine Wand stoßen willst, wenn ich auch nur im entferntesten mit Gegenwehr rechne...
Augen auf bei der Wahl der Inkarnierung. :p
Na dann hoffen wir mal, dass Dein Autopilot auch das hält, was auf der Verpackung versprochen wurde; eine Testfahrt wird ja für unnötig erachtet. So wie mit den wasserdichten Handys, bei denen dann damals ganz schnell eine Ergänzung dazu kam, dass es sich lediglich auf Spritzwasser bezieht... Mal schauen, wann Deine Ergänzung kommt oder ob Du es bei Ladenschluss noch originalverpackt im Oberstübchen stehen hast.
Mir scheint das Phänomen recht neu, dass so viele Leute völlig ohne Provokation so etwas tun. :-/
Da ich gerade herzlich wenig Lust auf eine weitere Nebendebatte habe: Na und? Selbst wenn das stimmen sollte... Du musst trotzdem damit klarkommen, Du lebst heute und nicht gestern. Ist wie mit Smartphones und Computern, man kann sie ignorieren, sollte sich dann allerdings nicht wundern, wenn man mit einer Situation, die sie benötigen, hilflos überfordert ist. Viel schönreden kann man da eigentlich nicht.
Abgesehen davon provozierst Du auch mal, ohne dass es Dir bewusst ist.
man kann, wenn es möglich ist, fit bleiben, sodass ein Sturz die Treppe hinunter nicht gleich in eine Katastrophe ausartet.
Musst Du mir mal vormachen :). Andererseits erinnere ich mich da an Deine Ausführungen zur Fallschule...
in der Tiefgarage hast du normalerweise Autos. Und meist auch so Pfosten, die die Decke stützen. und auf offener Strasse gab es keine Mäuerchen, Sitzbänke, Abfalleimer, Werbetafeln, Ampeln, Lampen...?
Was denkst Du eigentlich, auf was für einem Feld sich so etwas für gewöhnlich abspielt? Dann ist da in 10m eine Wand oder ein Auto, na und? (Was würdest Du denn so mit einem Auto anstellen und was machst Du, wenn der Besitzer zurückkommt und gar nicht so witzig findet, dass Du sein Auto als Waffe oder Distanzhalter missbraucht hast?)
Weniger Hollywood und nur am Rande: Es ist ganz schön, ein Auto zwischen dem Angreifer und einem selbst zu haben, nur irgendwann muss man trotzdem schneller sein als er und sogar das Wählen fand ich währenddessen und auch danach nicht allzu einfach... Von den Funklöchern in den teilweise zusätzlich nicht allzu frequentierten Tiefgaragen fange ich nicht einmal an...
ich mag die Idee, mit der Welt befreundet zu sein, und Freunde helfen einander.
In Tod, Krankheit und Kampf bist Du im Zweifel allein. Das ist kein Tag Team Match, es interessiert nur, was Du leistest und wozu Du in der Lage bist. Der Rest ist eine schöne Ergänzung, nicht mehr.
Weisst du, ich schaue darum immer bewusst nach einer massiv überlegenen Waffe. Ich will kein Duell. Ich will bloss meine Ruhe.
Keine Sorge, in den seltensten Fällen wird es sich um ein Duell handeln, dazu müsstest Du einigermaßen ebenbürtig sein, wüsstest was Dich erwartet (und wieso) und hättest (und hast (!)) überhaupt keine Zeit, irgendwie aktiv nach einer „massiv überlegenen Waffe“ - die selbstverständlich auch überall rumliegen - zu suchen oder würdest es zumindest nicht lange machen (können).
Liegestützen sind eine Sache der Kraft, und Kraftaufbau braucht Zeit.
Boxen mache ich gut. hat mir zumindest der Trainer gesagt.
Es ist also echt schwerer, Kraft aufzubauen, als Techniken soweit zu können, dass man sie im Kampf einsetzen und anderen Leuten beibringen bzw. lehren kann?
(Das mit dem Boxen freut mich zu hören, Du solltest es nur in dem Kontext sehen, in dem es ziemlich sicher gemeint ist. Damit ist nicht gemeint, dass Du ein guter Boxer bist, sondern dass Du es - für Deine Verhältnisse und auf Dein (eigentlich nicht vorhandenes, da Anfänger) Können bezogen - gut machst oder sogar besser als gestern. Das ist ungefähr so, wie wenn das Grundschulkind nach Hause kommt und das erste Mal seinen Namen schreiben kann. Das hat es auch gut gemacht und trotzdem wird es keinen Buchstabierwettbewerb gewinnen können, nicht einmal wenn es um Leben oder Tod geht...
Wenn ich einem Anfänger sage, dass er seine Sache gut macht, heißt das nicht, dass er ein guter Boxer ist oder das Zeug wirklich verstanden hat, es sogar kann. Das heißt nur, dass er es für seine Verhältnisse gut macht und auf dem richtigen Weg ist. Vielleicht lobe ich auch deshalb so selten im Training bzw. nur, wenn mir wirklich etwas positiv auffällt. Ich hab zu viele Leute kennengelernt, die tatsächlich der Meinung waren, richtig was zu können, weil man aus der Aussage „Doch, Du boxt schon ganz gut, besser als letztes Jahr.“ auf einmal „Du bist ein sehr guter Boxer.“ gemacht hat oder weil man in die Tatsache, dass man immer mit dem Trainer die Übungen vormachen bzw. zeigen durfte und auch mal gesagt bekommen hat, dass man der Fortgeschrittenste der Gruppe sei, auf einmal interpretiert hat, das man so richtig was auf dem Kasten hätte...)
Du warst jetzt wie oft im Training? Ich bezweifle, dass Du auch nur die absoluten Grundlagen bereits kennengelernt hast. Noch weniger verstanden und noch viel weniger „kannst“ Du sie. Für Deine Verhältnisse machst Du’s sicher ganz gut. Das bezieht sich jedoch nur auf Dich und nicht einmal im Vergleich zu Deinen Trainingspartnern - wie ich auch von einem jungen gesunden Mann mehr erwarte, als vom 50. Jahre alten Mütterchen. Hast Du eigentlich mittlerweile endlich einen Zahnschutz? (Was alleine schon der Aussage, Boxen ‚gut zu machen‘, widerspricht... Mal versucht ohne Schläger bzw. Ball Feldhockey oder Squash zu spielen und das auch noch 'gut'?!)
ja sicher habe ich Handbefreiungen an diversen unkooperativen Partnern getestet, die sich auch einiges einfallen liessen an Varianten, aber so viele Varianten wie du hat trotzdem keiner gefunden. :D
Wirklich kreativ war da überhaupt nichts. Ganz simpel sogar: Echter Widerstand und an die Situation angepasstes, normales Verhalten. Lass mich raten, die unkooperativen Übungen bestanden daraus, dass der Partner mal ganz fest zupacken sollte oder mal etwas gezogen hat? Glaubst Du echt, sobald Du Deine Arme bewegst oder „Vorwärtsdruck“ machst, reagiert der 0815 Mensch, der Dich gerade festhält nicht darauf? Ich halte Dich auch nicht immer schön am ausgestreckten Arm, wenn Du den bewegst, kann es schnell passieren, dass ich ihn Dir komplett verdrehe...
ja klar, das ist wie Tag und Nacht. Losreissen ist brutale Gewalt, mit einer WT-Befreiung flutscht man aus dem Griff raus, als ob's ein schlüpfriger Fisch wäre. Das ist überraschend, die Person kann es nicht einordnen, das gibt diesen kurzen "Tilt"-Effekt. Leute erfahren etwas, das ausserhalb ihres Vorstellungsvermögens ist, und es braucht einen Moment, um dies zu verarbeiten. Der Griff wird eben nicht "gebrochen" mit Gewalt, wie die meisten erwarten... die Hand ist einfach plötzlich leer, wo man soeben noch jemanden am Arm fasste.
Wieso sollte da jemand überrascht sein, es ist ja nicht so, als hättest Du Dich in einen Fisch verwandelt... Wieso sollte es außerhalb des Vorstellungsvermögens sein, dass man evtl. sogar mal nicht mitbekommt, wie sich jemand befreit? Es ist ja nicht so, dass Du auf einmal 50m vor ihm im Auto sitzt... „Plötzlich leer“ ist da auch nichts und ohne Gewalt ist relativ. Sämtliche Befreiungen, die ich kenne, haben eines gemeinsam: Bis man sich befreit hat, hat man ständigen Kontakt, also verschwindet da nicht einfach etwas und ich wüsste ja gerne, wie Du Deine Hand da rausbekommst, ohne dass er es merkt... Das ist sowas wie Dr. Bibber in der Achterbahn, oder? Du erzählst doch ständig was vom Fühlen, aber obwohl er Dich komplett umgriffen hat, fühlt er nicht, wenn da auf einmal Kontakt schwindet oder der Arm entzogen wird?!
Wann hast Du eigentlich die Reaktion erlebt, war diese Person nüchtern und war es niemand, mit dem Du trainiert hast oder dem Du es mal zeigen wolltest?
und doch doch, das "simple" Handgelenk drehen ist es. Das man allerdings recht präzise machen muss, und Vorwärtsdruck nicht vergessen, sonst klappt es nicht.
Wenn’s schon daran scheitert, dann würde ich das gerne mal in einer dynamischen Situation erleben. Gleichzeitig wüsste ich mal gerne, wie Du gleichzeitig mit Druck, jedoch ohne Gewalt und mit diesem nicht wahrnehmbaren Prozess arbeitest? Wenn etwas plötzlich leer ist und ich noch eine Sekunde vorher Druck gespürt habe, überrascht mich das nicht wirklich...
im Krieg war ich noch nie, doch der REst kommt mehr oder weniger häufig schon in meinem Leben vor.
Dann sollte es ein Leichtes für Dich sein, 5 Situationen zu nennen, in denen Du gekämpft hast. Momentan fällt da noch überhaupt nichts von Deinen Erzählungen darunter, außer natürlich Deine Fähigkeiten sind derart limitiert, dass Du immer unter dem Einsatz aller Deiner Kräfte mit den Rollschuhen gewedelt hast. :p
mehr Aggressionen, mehr Ernsthaftigkeit, heisst meist auch mehr Energie, mehr Entschlossenheit
Kann man sich schön einreden, ich habe eine gegenteilige Erfahrung gemacht. Sobald ich mich von Aggressionen oder Wut leiten lasse, habe ich lediglich das Gefühl, mehr gemacht zu haben, mehr Energie hat’s mich jedoch tatsächlich gekostet.
Bewegungslegastheniker bin ich auf alle Fälle nicht, und ich hab mit dem Format "ein Mal pro Woche" eigentlich immer gut gelernt, eine Woche Abstand geht gerade noch.
Ersteres kann ich nicht beurteilen. Der Rest bleibt die übliche Rechtfertigung, um es sich irgendwie schönzureden. Mein Nachbar hat seit 30 Jahren den Führerschein. Er ist jedoch nur einmal gefahren, seit er ihn hat. Spielt es jetzt irgendeine Rolle, wie lange er ihn besitzt? Wie gesagt, 10 Jahre klingt zwar ganz gut, realistisch sind’s jedoch weit weniger und es kommt nicht auf die Jahre, sondern die Trainingszeit an. Die Zeit schreitet auch so voran, ohne dass es Dir etwas bringt. Als wäre fortgeschrittener körperlicher Verfall irgendein nennenswertes Qualitätskriterium...
und ich hab so ein paar Disziplinen, die sich gegenseitig unterstützen. Akupressur hilft der Kampfkunst, Musizieren auch.
Ich hab’s in der Musik schon in meiner Jugend (viel) weiter gebracht als im Kampfsport ;), wäre mir jedoch absolut neu, dass mir mein hart antrainiertes Gehör, die internationalen Konzertreisen (auf die Nervosität und Bühnenerfahrung bezogen) oder meine Feinmotorik sonderlich viel genutzt hätten und so viel Zeit wie ich ins Improvisieren gesteckt habe, bin ich doch jetzt schon etwas enttäuscht, dass nicht einmal das was bringt... Liegt wohl an den Instrumenten und ich hab nur falsch gewählt...
für meine Bedürfnisse reicht es aus, und sicher käme ich mit mehr Trainings schneller vorwärts, aber wohin? Ich habe es nicht eilig.
Da hätten es auch die örtliche LARP Truppe oder der Häkelkurs getan.
ich sagte: ich fühle MICH SELBST durch das Mittel der Interaktion mit dem Trainingspartner.
... und was bringt es Deinem Trainingspartner bitte bei einer Erklärung, dass Du Dich selbst fühlst? Es geht um Deinen Trainingspartner und dass er es eben nicht immer fühlt...
Darum will man im WT nur kurze Konflikte. Unter einer Sekunde ist schnell, unter 3 Sekunden ist ok, alles über 10 Sekunden dürfte zu lang sein.
Du hast in unter einer Sekunde herausgefunden, ob es ernsthaft ist, ob es um Dich persönlich geht, was die Motive sind, was das überhaupt für eine Situation ist („Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“) und die Situation auch noch gelöst oder den Angreifer beseitigt?! Jetzt versteh ich, warum’s keine Videos davon geben kann, da blinzelst Du nur einmal und es ist schon vorbei...
Interessantes Wunschdenken... Erneut ein wichtiger Punkt: In diesen Situationen interessiert es keinen, was „man“ oder Du will. Du hast da nicht viel Mitspracherecht...
Darum spricht man Leute direkt an, bittet sie konkret um Hilfe wenn nötig.
Oder man kann Krach machen, sodass auch jene, die nichts damit zu tun haben wollen, zum Hinschauen motiviert werden und hören, was geschieht.
Viel Erfolg, danach hast Du zumindest ein nettes Video vom Vorfall :). Ich fang jetzt lieber nicht einmal damit an, was ich so als Ersthelfer erlebt habe oder in den Situationen, in die ich eingegriffen bzw. die Beamten informiert habe...
wieso würde mir jemand folgen wollen? das ist nun auch eine dieser Situationen, die mir einfach nicht passiert. ich habe etwas Mühe, mir das genau vorzustellen, wie das abläuft.
Wieso würde Dir wohl jemand folgen wollen, der vor einer Sekunde noch Sex, Geld oder Handy oder Dampf an Dir ablassen wollte? Wieso nur... Es erscheint Dir unrealistisch, dass Dir ein Täter, der etwas von Dir haben will oder sich Dich zum Ziel gesetzt hat, folgt, wenn Du langsam rückwärtsgehend Distanz „aufbaust“, aber dass einfach mal wildfremde Personen sich einmischen oder Dir zur Seite stehen, ihre eigene Gesundheit riskieren oder die Polizei innerhalb von Sekunden da ist, ist realistischer und darauf kann man sich verlassen?!
nun ja, sehr nah. ich war damals ein Teenager und wartete auf den letzten Bus nach Hause. Ich hatte schon irgendwie so halbwegs registriert, dass da einer rumlungerte, aber wäre nie auf die Idee gekommen, dass er mich küssen könnte in dem Moment, wo ich gerade einsteige :ups:
... und dann erkennst Du nicht einmal aufgrund dieses Erlebnisses, das die Realität sich evtl. etwas anders abspielen könnte, als in den Szenarien oder Filmen? Muss Dich eine Person erst ganzkörperenthaaren, dass Du realisierst, dass Du schon längst etwas abbekommen hättest und sie Dir (unbemerkt) nahe genug gekommen ist, damit Du ums Einstecken nicht rumkommst und auch keine Zeit hast, da groß zu analysieren oder zu manipulieren?!
ja dann warte ich mal weiter auf diese Aktion. vielleicht erlebe ich ja noch eine, bevor ich in hohem Alter sterbe.
Wer keinen Sex hat, kann auch nicht schwanger werden, das ändert nichts daran, dass rausziehen keine adäquate Verhütung ist und nur weil man bis jetzt Glück hatte... Naja, manche werden bis sie sterben nicht schwanger, scheint also doch zu funktionieren. Ich war ja auch noch nie schwanger.
Möbel können als Distanzhalter dienen, zum Beispiel. Manche haben auch fiese Ecken, in die Leute gelegentlich reinlaufen oder reinfallen.
Na dann... Sollte ich je im Ikea angegriffen werden, verstecke ich mich hinter Billy, Susi, Knuffi und Disci. Vielleicht läuft ja jemand rein und ich hab genug Filme gesehen, damit ich weiß, dass ein Tisch zwischen zwei Personen direkt den Sieg bedeutet und auch die größte Knutschkugel nicht mehr eingeholt werden kann, denn da steht ein Tisch...
klar können das alle nutzen. Dennoch tun es viele nicht. ich weiss auch nicht wieso.
Vielleicht weil sie damit beschäftigt sind, irgendwie die Situation zu überstehen und nicht überlegen genug sind, sich darum überhaupt Gedanken zu machen?
Probier’s doch endlich einfach mal aus und schau mal, was Du unter einem Schlaghagel und den ersten harten Treffern noch so zustande bekommst. Da bleiben von Deinen Kehlkopfschlägen, Genitaltritten oder Möbeln auch nicht mehr viel übrig...
Aber auch die bleiben nicht ewig Anfänger, genau wie auch ich nicht... das ist mir früher auch passiert aber schon länger nicht mehr.
Das setzt auch voraus, dass in dem Schlag überhaupt Kraft steckt und obwohl Du es nie erlebt oder geübt hast, siehst Du das bei einer vollen Flasche nicht als Problem...
der tatterige MT-Kämpfer,
Dieser Schmerz :ups:. Die Wahrheit tut weh... :D
Btw. würde mein Partner das ohne Grund öfter machen, wenn ich gerade *richtig* schlage, würde ich mich beschweren; ist nciht gut für die Gelenke);
Dann bist Du bei mir falsch, mache ich gelegentlich, um die Haken zu überprüfen. :p (Kurze Anmerkung: Nur und ausschließlich bei Haken oder anderen runden Bewegungen, nie bei geraden Aktionen oder Schlägen.) Bei Haken passiert da nicht viel, wenn sie sonst technisch in Ordnung sind, da gibt’s auch kein nennenswertes Verletzungspotential. Bei geraden Schlägen nie die Pratze wegziehen!
Vielleicht wäre das ja was für Disci:
https://www.facebook.com/landesschau.bw/videos/10160220712690232/?hc_ref=ARReAoMyZYyZd7g_J2vrUNX85vTWD5d3IeOaHw56kl neCcZMRQfBNhGY-G56sHf8cDM
:ups:. Ich bin mir sicher, die sind jetzt brandgefährliche Gegner... Bald gibt es Rentnergangs, die untereinander ihre Streitigkeiten mit Stockkämpfen auskämpfen. (Das Video ist klasse :D.)
Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Runterfallen von Treppen erwarte ich beim Runterfallen von Treppen nichts Schlimmeres als vielleicht die eine oder andere Schürfung, oder ein paar blaue Flecken, oder ein übertretener Knöchel. Aber doch keine ernsthaften Verletzungen.
Na dann. Die Leute (und nicht nur die älteren), die sich bei einem solchen Sturz schwer verletzt haben oder sogar gestorben sind, hätten es nur richtig machen müssen.
Warum dann eigentlich als „Waffe“ einsetzen, wenn’s eh nix bringt? Dann steht er halt auf und kommt wieder hoch... Du hast echt zu viele Filme gesehen... Die Ecke einer Wand ist (verglichen damit) ein Witz, da kann man noch so stark dagegen gestoßen werden und es kommt nicht an eine Treppe ran - kannst ja mal Deine innere Physikerin dazu befragen... Andererseits verstehe ich jetzt, warum manche Leute zuhause die Ecken ihrer Möbel abkleben und Steckdosen absichern, die haben panische Angst, dass Du irgendwann mal die Seite wechseln könntest... Die wirklich lebensbedrohlichen und gefährlichen Dinge, sind die Schränke, die einem im Dunkeln Zehen schädigen...
Wir haben hier eine Person, die nach eigenen Aussagen
a) ganz gut WT kann
b) WT für super SV-tauglich hält, weil bisher noch nichts Schlimmes passiert ist
c) keine Kraft und Kondition hat, weil eh nicht nötig (alles über 10 Sekunden ist zu lang, man braucht keine körperlichen Attribute außer stehen und Tasse halten können)
d) sehr gut extrapolieren kann und deshalb keine eigenen Erfahrungen benötigt
e) von denen sie dennoch reichlich gemacht hat - viel Schmerz, Gewalt, allgemein viele Gefahren und sehr sehr viel...sehr viel...Kampferfahrung. Obwohl niemand mit ihr kämpfen will
f) andere Menschen mit dem leichten Schütteln des linken Handgelenks tilten kann
g) brutal einfach mit jeder imrpovisierten Waffe der Welt umgehen kann und wenns bloß eine Tiefgarage ist (She-Hulk hat wohl eine real existierende Vorlage)
h) gepaart mit der angeborenen Wundergabe des In-Extremsituationen-ruhig-bleibens
i) und der extrem kurzen Zündschnur im Training
j) so hart geworden ist, dass sie in einem Treppensturz nichts schlimmes entdecken kann
Wenn man also eh schon über alle erdenklichen Attribute und Erfahrungen verfügt, die so eine richtige Kampfsau braucht, was soll dann die Zeitverschwendung mit Boxen und BJJ?
Disci, ich würde an deiner Stelle bei WT und Kieser bleiben. Die Sachen scheinen - nach all dem was ich von dir dazu gehört habe - unübertreffbar zu sein und ganz ehrlich, du wirst auf der ganzen weiten Welt nichts finden, was besser zu dir passt. Guck doch wie weit die Sachen dich gebracht haben. Nur das mit dem "Trainerin werden" würde ich mir noch überlegen - du scheinst dich auf die neue Erkenntnisstufe extrapoliert zu haben und das macht dein (ohnehin gefährliches) WT so Furcht erregend, dass es geheim bleiben sollte und vor der Welt verborgen.
Schön gesagt und so zutreffend :).
(/e: Ach und Disci immer daran denken: Mutig ist, wer Durchfall hat und trotzdem furzt! Mit dieser tiefgründigen Weisheit wirst Du jeden Kampf fäkal (oder fatal?) deeskalieren!)
LG
Vom Tablet gesendet.
* Silverback
09-03-2018, 12:55
...
(/e: Ach und Disci immer daran denken: Mutig ist, wer Durchfall hat und trotzdem furzt! ...
Oh wie cool :klatsch:
Super Famicom
09-03-2018, 17:32
wirst Du jeden Kampf fäkal (oder fatal?) deeskalieren!)
Tippfehler. Du meinst bestimmt "rektal defäkieren". :its_raini
Tippfehler. Du meinst bestimmt "rektal defäkieren". :its_raini
Danke, ich wusste doch, irgendwas hat mit dem Satz nicht so ganz gepasst...
Das sind hart antrainierte Reaktionen und Reflexe :D. (... und vielleicht kann man ja wirklich mit jeder Sch**** einen Kampf gewinnen, wenn man’s richtig macht.)
LG
Vom Tablet gesendet.
@Narexis wenn man sich damit einreibt, hat man zumimdest präventiv gehandelt:biglaugh:
* Silverback
11-03-2018, 12:14
... wenn man sich damit einreibt, ...
Jetzt wird's schlüpfrig :)
Schnueffler
11-03-2018, 12:27
Jetzt wird's schlüpfrig :)
Eher schmierig.
* Silverback
11-03-2018, 12:38
Eher schmierig.
Was in der Auswirkung so ungefähr auf's Gleiche hinauskommt :D.
Schnueffler
11-03-2018, 13:09
Kaktsu Do:biglaugh:
Dazu fallen mir diese zwei Posts aus dem Gürtelwaschfred ein.
Na, ihr hab's ja noch ganz gut, bei Euch sammelt sich die Erfahrung im Gürtel. Wir im Krav Maga tragen ja selten oder nie Gi/Gürtel, da sammelt sich die Erfahrung ja in der Unterhose.
Färben die sich bei euch dann von weiß, über gelb zu braun?
Little Green Dragon
11-03-2018, 13:12
Kaktsu Do:biglaugh:
Gepaart mit Nu-Del-Hol-Zen eine absolut gefährliche Kombination!
@Schnueffler ja stimmt hat mich auch an dem fred erinnert:biglaugh:
Jetzt brauchen wir nur noch ein Graduierungssystem für Nu-Del-Hol-Zen und Kaktsu Do.
Unterhosen von weiss zu braun klingt gut. Aber wie soll das gehen bis zum GGM? Gibt es vorschläge? Kauft man sich dann ne schwarze, und fängt von vorne an?
Sprawler
11-03-2018, 13:35
Gepaart mit Nu-Del-Hol-Zen eine absolut gefährliche Kombination!
Betreibende dann als Kaktsudoin bezeichnet?
Schnueffler
11-03-2018, 13:38
@Schnueffler ja stimmt hat mich auch an dem fred erinnert:biglaugh:
Jetzt brauchen wir nur noch ein Graduierungssystem für Nu-Del-Hol-Zen und Kaktsu Do.
Unterhosen von weiss zu braun klingt gut. Aber wie soll das gehen bis zum GGM? Gibt es vorschläge? Kauft man sich dann ne schwarze, und fängt von vorne an?
Da muss dann mit rot gearbeitet werden.
Wenn man beides macht ist man MMA Fighter (M.it M.ist A.ngestrichen)
Da muss dann mit rot gearbeitet werden.
Dachte auch daran aber :-§ Gleichberechtigung
* Silverback
11-03-2018, 13:58
@Schnueffler ja stimmt hat mich auch an dem fred erinnert:biglaugh:
Jetzt brauchen wir nur noch ein Graduierungssystem für Nu-Del-Hol-Zen und Kaktsu Do....
Also so'n schwarzes Nudelholz hat bestimmt auch was :)
Okay also Kaktsudo von weiss zu schwarz bis rot, und Nu-DelHolZen von weiss zu schwarz? Oder auch bis rot?
Muss man ja nach der benutzung ja nicht waschen. Dann ist es auch rot.
Okay also Kaktsudo von weiss zu schwarz bis rot, und Nu-DelHolZen von weiss zu schwarz? Oder auch bis rot?
Muss man ja nach der benutzung ja nicht waschen. Dann ist es auch rot.
Geronnenes Blut ist eher schwarz. Ich würde daher rot als Vorstufe zu schwarz nehmen und schwarz als ersten Meistergrad.
P.S.: Um meinen BW-Ausbilder zu zitieren: "Man kann eine Unterhose schließlich vier mal wenden, damit sie länger frisch bleibt". Bei Kaktsudo kann man also bis zu vier Streifen einführen - also erster Farbwechsel von weiß nach braun: ein Bremsstreifen, zweiter Wechsel zwei Streifen usw.
Ja da hast du recht! Also rot als meister und schwarz als grossmeister?
Esi gibt bestimmt auch rote Nudelhölzer:biglaugh:
* Silverback
11-03-2018, 16:01
Esi gibt bestimmt auch rote Nudelhölzer:biglaugh:
Definitiv ... nach vollendeter Tat.
P.S.: Musste nur mal die TE fragen, jawohl ja.
Schnueffler
11-03-2018, 17:17
Esi gibt bestimmt auch rote Nudelhölzer:biglaugh:
https://www.ebay.de/itm/Silikon-Teigrolle-Rot-25cm-laenge-Durchm-6-8cm-Nudelholz-Topp-Kaiserflex-Neu-OVP-/300692959903
Sogar mit unterschiedlicher Griffart.
Das ist ein Vorteil, da kann man von anfänger zu fortgeschrittenem unterscheiden
Denderan Marajain
12-03-2018, 06:41
Ich befürchte wir haben Sie jetzt vertrieben
Little Green Dragon
12-03-2018, 07:10
Ich befürchte wir haben Sie jetzt vertrieben
Mach Dir da mal keine falschen Hoffnungen...
Ich befürchte wir haben Sie jetzt vertrieben
Wäre auch Schade, habe viele interessante Sachen in dem Thread gelesen und viele Denkanstöße bekommen.
Liebe Grüße
DatOlli
* Silverback
12-03-2018, 07:52
Ich befürchte wir haben Sie jetzt vertrieben
Keine schlafenden Hunde we****
(wr schon ein paar Mal so abgrundtief TE-still hier)
discipula
12-03-2018, 08:27
nun es gibt ein Leben neben dem Internet. ^^ jaja das gibt es.
zum Beispiel, wenn man zuunterst in alten Schubladen wühlt, kommen solche Fotos hervor: Disci mit Sifu Kernspecht, vor zwanzig Jahren :-)
... Disci mit Sifu Kernspecht, vor zwanzig Jahren :-)
Absolut :cool: !
Du warst doch da überhaupt nicht dick.
Grüsse
* Silverback
12-03-2018, 09:26
Wenn man vom Teufel redt, ....
discipula
12-03-2018, 09:38
Da hat sich noch keiner gewehrt? (...) Spricht das jetzt für Dich oder gegen das WT, das sie offensichtlich nicht einmal dazu befähigt hat, sich gegen eine ebenbürtige Trainingspartnerin zu behaupten, die ihre 5 Minuten hat?
Versuchen tun sie es schon. ich behaupte mal, das spricht für mich, dass es ihnen nicht gelingt.
Ich würde ja gerne mal sehen, wie Du mich „womöglich mit wenig Aufwand“ wirkungsvoll gegen eine Wand stoßen willst, wenn ich auch nur im entferntesten mit Gegenwehr rechne...
ich tue doch sowas nicht gegen Widerstand. ich mach WT. WT ist Kampfkunst für Leute, die sich nicht anstrengen wollen. ;)
Na dann hoffen wir mal, dass Dein Autopilot auch das hält, was auf der Verpackung versprochen wurde; eine Testfahrt wird ja für unnötig erachtet.
in der ersten Hälfte meines Lebens hat er sich hervorragend bewährt.
Abgesehen davon provozierst Du auch mal, ohne dass es Dir bewusst ist.
nur noch sehr selten. In Kommunikation (zB gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg) habe ich mich intensiv und lange geübt. Ich hatte irgendwann die Nase voll von Leuten, die plötzlich rot anlaufen und mich anzubrüllen beginnen, bloss weil meine Zunge wieder mal schneller war als meine Vernunft.
Was denkst Du eigentlich, auf was für einem Feld sich so etwas für gewöhnlich abspielt? Dann ist da in 10m eine Wand oder ein Auto, na und?
ich bewege mich meist in städtischem Umfeld, da müsste ich schon bewusst einen leeren Fussballplatz oder ähnlich suchen gehen, damit es keine Installationen oder Strukturen irgendwelcher Art in der unmittelbaren Nähe hat. und sei es nur ein Randstein. Auf einem üblichen Trottoir hast du auf der einen Seite eine Mauer, auf der andern Seite die Strasse. mehr als 2 m Abstand entweder zum Einen oder Andern hat man kaum je.
(Was würdest Du denn so mit einem Auto anstellen und was machst Du, wenn der Besitzer zurückkommt und gar nicht so witzig findet, dass Du sein Auto als Waffe oder Distanzhalter missbraucht hast?)
hinter einem Auto würde ich mich verstecken oder Distanz zum Angreifer schaffen. sollte der dann trotzdem auf mich losgehe, wäre es mir dann auch egal, dass das Auto gegebenfalls eine Beule abkriegen solllte. (zB weil der Kopf des Angreifers ins Auto stösst) Lieber das Auto und nicht ich, wenn ich da irgend eine Chance habe, eine Wahl zu treffen.
In Tod, Krankheit und Kampf bist Du im Zweifel allein. Das ist kein Tag Team Match, es interessiert nur, was Du leistest und wozu Du in der Lage bist. Der Rest ist eine schöne Ergänzung, nicht mehr.
Stimmt schon; aber wenn da Hilfe sein sollte, nutze ich die trotzdem.
Es ist also echt schwerer, Kraft aufzubauen, als Techniken soweit zu können, dass man sie im Kampf einsetzen und anderen Leuten beibringen bzw. lehren kann?
Kraftaufbau braucht einfach Zeit. Das ist nicht schwer im Sinne von "schwer verständlich" oder "kompliziert", aber das geht halt nicht von heut auf morgen.
Bei Techniken kann man das im Idealfall in sehr viel kürzerer Zeit lernen - gewisse Techniken kann man nach ein paar Minuten schon relativ brauchbar anwenden.
(Das mit dem Boxen freut mich zu hören, Du solltest es nur in dem Kontext sehen, in dem es ziemlich sicher gemeint ist.
keine Angst, ich seh's in dem Kontext. Ich merke ja selbst, wie viel noch fehlt. ;)
Vielleicht lobe ich auch deshalb so selten im Training bzw. nur, wenn mir wirklich etwas positiv auffällt.
Wenn dir nur "selten" etwas Positives auffällt an deinen Schülern, würde mir das Sorgen machen.:(
dass man der Fortgeschrittenste der Gruppe sei, auf einmal interpretiert hat, das man so richtig was auf dem Kasten hätte...
Das lässt sich doch relativ leicht korrigieren, musst die Leute einfach mit jemandem, der besser ist, ins Sparring schicken? und dann die Fehler benennen?
Du warst jetzt wie oft im Training? Ich bezweifle, dass Du auch nur die absoluten Grundlagen bereits kennengelernt hast.
inzwischen elf Mal (und da meine Karte jetzt fertig ist, zähle ich nicht mehr einzeln weiter, ab nächsten Monat gibt's ein Abo), und nein, ich kenne noch nicht alle Grundlagen.
wie ich auch von einem jungen gesunden Mann mehr erwarte, als vom 50. Jahre alten Mütterchen.
ich hoffe mit 50 noch nicht mit einem Fuss im Grab zu stehen. So weit weg ist das für mich nicht mehr. :D
Aber die jungen gesunden Männer kochen auch nur mit Wasser. Es ist nun nicht so, dass die alle übermenschliche Fähigkeiten hätten.
Hast Du eigentlich mittlerweile endlich einen Zahnschutz?
nein, noch nicht. macht nichts, für das Baby-Sparring, das ich aktuell machen darf (mit Gegnern, die entweder extrem leicht und zurückhaltend oder gar nicht schlagen dürfen) reicht es allemal. ich werd schon zu gegebener Zeit einen Zahnschutz haben.
Glaubst Du echt, sobald Du Deine Arme bewegst oder „Vorwärtsdruck“ machst, reagiert der 0815 Mensch, der Dich gerade festhält nicht darauf?
ein 0815 Mensch ohne Erfahrung in Kampfkunst wird wohl gar nicht mitkriegen, wenn da etwas Vorwärtsdruck ist. Das ist ja nur ein leichter Druck, und hat zum Zweck, dass ich meinen Raum schütze und wahrnehme, was der Gegner tut. nein da wird keiner reagieren, der das nicht kennt.
Wieso sollte da jemand überrascht sein, es ist ja nicht so, als hättest Du Dich in einen Fisch verwandelt...
Der Effekt ist so ähnlich. Erlebe ich auch wenn ich andere greife und die sich losmachen, obwohl ich ja weiss was kommt. Da ist trotzdem immer dieser "ups was war jetzt das"-Moment.
Bis man sich befreit hat, hat man ständigen Kontakt, also verschwindet da nicht einfach etwas und ich wüsste ja gerne, wie Du Deine Hand da rausbekommst, ohne dass er es merkt...
meist mit Huen Sao.
Bei Sekunde 10 gleich nach dem Fauststoss zu sehen. (und zu zahlreichen andern Gelegenheiten in der Form)
https://www.youtube.com/watch?v=W5SRNMCgXOE
aber obwohl er Dich komplett umgriffen hat, fühlt er nicht, wenn da auf einmal Kontakt schwindet oder der Arm entzogen wird?!
nun nein. Erst ist das Empfinden "ich halte die Person sicher fest!", und dann, auf einmal - halt ich sie nicht mehr. ups. was war das denn jetzt...
Wann hast Du eigentlich die Reaktion erlebt, war diese Person nüchtern und war es niemand, mit dem Du trainiert hast oder dem Du es mal zeigen wolltest?
ich hab's einmal erlebt, da war die andere Person ziemlich sicher deutlich nüchterner als ich (weil ich war extrem gar nicht nüchtern :ups:) und nein, die kannte ich nicht.
außer natürlich Deine Fähigkeiten sind derart limitiert, dass Du immer unter dem Einsatz aller Deiner Kräfte mit den Rollschuhen gewedelt hast. :p
"Einsatz aller Kräfte" kam noch nie vor, und wenn die Rollschuhszene nicht als Kampf zählt, nein dann hatte ich nie einen
Sobald ich mich von Aggressionen oder Wut leiten lasse, habe ich lediglich das Gefühl, mehr gemacht zu haben, mehr Energie hat’s mich jedoch tatsächlich gekostet.
hm ja man muss (oder kann) diese Emotionalität in Fokus und Konzentration umwandeln, wenn man will. ich finde das hilfreich. (nicht nur in der Kampfkunst, überall im Leben)
Als wäre fortgeschrittener körperlicher Verfall irgendein nennenswertes Qualitätskriterium...
Wer die Quantitätseffekte der Jugend nicht mehr hat, tut gut daran, Qualitäten zu entwickeln. Präzision, Timing, psychologische Kenntnisse...das kann Muckis und Schnelligkeit ganz gut ersetzen.
;), wäre mir jedoch absolut neu, dass mir mein hart antrainiertes Gehör, die internationalen Konzertreisen (auf die Nervosität und Bühnenerfahrung bezogen) oder meine Feinmotorik sonderlich viel genutzt hätten und so viel Zeit wie ich ins Improvisieren gesteckt habe, bin ich doch jetzt schon etwas enttäuscht, dass nicht einmal das was bringt... Liegt wohl an den Instrumenten und ich hab nur falsch gewählt...
Rhythmusgefühl, die Fähigkeit Glieder unabhängig voneinander zu bewegen, Kohärenzgefühl, im Moment achtsam sein... dürfte doch geholfen haben.
Da hätten es auch die örtliche LARP Truppe oder der Häkelkurs getan.
ich glaube nicht, dass es eine besondere Anforderung gibt, Kampfkünste unbedingt schneller oder intensiver lernen zu müssen als häkeln.
Eilig habe ich es so oder so nicht. Eile bringt nur Stress und Hektik, aber verbessert mein Training nicht und mein Leben nicht.
... und was bringt es Deinem Trainingspartner bitte bei einer Erklärung, dass Du Dich selbst fühlst? Es geht um Deinen Trainingspartner und dass er es eben nicht immer fühlt...
Es ist ein Geben und Nehmen, mal helf ich ihm, mal hilft er mir. ist doch bestimmt in allen Kampfkünsten so, dass man sich gegenseitig hilft im Training.
Du hast in unter einer Sekunde herausgefunden, ob es ernsthaft ist, ob es um Dich persönlich geht, was die Motive sind, was das überhaupt für eine Situation ist („Sex, Geld, Handy, Dampf ablassen“) und die Situation auch noch gelöst oder den Angreifer beseitigt?! Jetzt versteh ich, warum’s keine Videos davon geben kann, da blinzelst Du nur einmal und es ist schon vorbei...
Die ein bis drei Sekunden zählen vom Beginn der Handgreiflichkeiten an. Vorher eventuell stattfindende Gespräche oder Verhandlungen zählen nicht rein.
aber so ein freundliches Lächeln und freundliches Sprechen wirkt in der Tat oft entwaffnend.
Wieso würde Dir wohl jemand folgen wollen, der vor einer Sekunde noch Sex, Geld oder Handy oder Dampf an Dir ablassen wollte?
vielleicht weil er gekriegt hat, was er will? Oder weil er seine Meinung ändert und sich lieber ein leichteres Opfer sucht? oder weil der sieht, was für ein banales Billighandy ich habe und sich das nicht lohnt...? oder weil ich aufs Dampfablassen auf eine Weise reagiere, die nicht befriedigend ist für ihn?
Da gibt es ja immer eine ganze Menge Optionen, die zur Verfügung stehen, und die Option "sich schlagen" ist eine der letzten, nicht eine der ersten.
aber dass einfach mal wildfremde Personen sich einmischen oder Dir zur Seite stehen, ihre eigene Gesundheit riskieren oder die Polizei innerhalb von Sekunden da ist, ist realistischer und darauf kann man sich verlassen?!
Die Polizei zu rufen (Nur schon das Telefonat machen) kann helfen. und ja, wenn man Leute direkt und persönlich anspricht, und denen klare Anweisungen gibt, warum sollten sie nicht helfen?
Muss Dich eine Person erst ganzkörperenthaaren, dass Du realisierst, dass Du schon längst etwas abbekommen hättest und sie Dir (unbemerkt) nahe genug gekommen ist, damit Du ums Einstecken nicht rumkommst und auch keine Zeit hast, da groß zu analysieren oder zu manipulieren?!
ja das kann schon passieren. ist mir praktisch aber schon lange nicht mehr passiert. und natürlich lasse ich andere Leute nah an mich heran, man kann nicht den ÖV benutzen und rundherum einen Meter Abstand von allen andern wollen.
Vielleicht weil sie damit beschäftigt sind, irgendwie die Situation zu überstehen und nicht überlegen genug sind, sich darum überhaupt Gedanken zu machen?
Das hat doch nichts mit "überlegen" zu tun, es hat lediglich damit zu tun, woran man so denkt, wenn man Zeit und Musse hat.
Das setzt auch voraus, dass in dem Schlag überhaupt Kraft steckt und obwohl Du es nie erlebt oder geübt hast, siehst Du das bei einer vollen Flasche nicht als Problem...
ich hab das inzwischen mit einer vollen Weinflasche probiert; das Modell, das ich erwischte, liegt leider nicht sehr gut in der Hand. Der Flaschenhals ist zu klein und zu dünn im Vergleich zum Körper der Flasche. ich bleib beim Nudelhol
:ups:. Ich bin mir sicher, die sind jetzt brandgefährliche Gegner... Bald gibt es Rentnergangs, die untereinander ihre Streitigkeiten mit Stockkämpfen auskämpfen.
Meinst du denn, wenn du 80 sein wirst, dass du alle Kampfkunst vergessen haben wirst? - aber nicht doch...
Warum dann eigentlich als „Waffe“ einsetzen, wenn’s eh nix bringt?
man muss nicht unbedingt andere Leute die Treppe herunterstossen. du bist doch sonst auch kreativ, dir fällt da bestimmt auch noch eine Menge ein, was man AUCH tun kann.
Zu Treppen habe ich übrigens noch was interessantes:
http://www.safety-stripes.com/pdf/treppensicherheit/01-SafetyStripes_PDF-Infoblatt_Toedliche_Treppenstuerze.pdf
Treppenstürze sind die häufigste Unfall-Todesursache zu Hause!
Schnueffler
12-03-2018, 09:56
Du musst echt mal deine heile Welt verlassen und die grausame Realität kennenlernen.
Schnueffler
12-03-2018, 09:57
Zu Treppen habe ich übrigens noch was interessantes:
http://www.safety-stripes.com/pdf/treppensicherheit/01-SafetyStripes_PDF-Infoblatt_Toedliche_Treppenstuerze.pdf
Treppenstürze sind die häufigste Unfall-Todesursache zu Hause!
Die konnten aber alle kein WT.
discipula
12-03-2018, 10:08
Du musst echt mal deine heile Welt verlassen und die grausame Realität kennenlernen.
Apropos Schnüffler, wie geht es deinem Knie? bist wieder fit? :-)
Schnueffler
12-03-2018, 10:33
Apropos Schnüffler, wie geht es deinem Knie? bist wieder fit? :-)
Danke, meinem Knie geht es prima, nur der abgerissene und wieder angenähte Muskel im Hüftgelenk macht noch nicht alles so, wie es mal war.
zum Beispiel, wenn man zuunterst in alten Schubladen wühlt, kommen solche Fotos hervor: Disci mit Sifu Kernspecht, vor zwanzig Jahren :-)
Cool, du kennst WT - Berühmtheiten :) . Dann hattest du damals mit WT angefangen und das mal im Forum geschrieben. Hatte mich schon gefragt, wieso ich 20 Jahre bei dir im Kopf hatte.
Liebe Grüße,
Keva
Schnueffler
12-03-2018, 10:52
Cool, du kennst WT - Berühmtheiten :) . Dann hattest du damals mit WT angefangen und das mal im Forum geschrieben. Hätte mich schon gefragt, wieso ich 20 Jahre bei dir im Kopf hatte.
Liebe Grüße,
Keva
Was mich da jetzt verwundert, sie sprach doch irgendwo von 10 Jahren WT.
* Silverback
12-03-2018, 10:54
Ist alles relativ - sagte schon uns Albert :D
discipula
12-03-2018, 10:58
Cool, du kennst WT - Berühmtheiten :)
ja sicher, der Keith ruft mich auch jedes Mal an wenn er ein Problem hat und kommt immer sonntags vorbei zum Kaffee trinken und fachsimpeln. Aber sicher doch.:hammer:
Dann hattest du damals mit WT angefangen und das mal im Forum geschrieben. Hätte mich schon gefragt, wieso ich 20 Jahre bei dir im Kopf hatte.
ja hatte ich. und dann eine lange lange Pause zwischendrin, drum effektiv nur zehn oder elf Jahre.
* Silverback
12-03-2018, 11:07
...
ja hatte ich. und dann eine lange lange Pause zwischendrin, drum effektiv nur zehn oder elf Jahre.
:hammer:
Denderan Marajain
12-03-2018, 11:56
@Disci
Kraftaufbau braucht einfach Zeit. Das ist nicht schwer im Sinne von "schwer verständlich" oder "kompliziert", aber das geht halt nicht von heut auf morgen.
Wenn man nie anfängt stimmt das auch aber ich trainiere mit einer Frau die hat sich innerhalb von 3 Monaten beim Krafttraining um mehr als 20 kg gesteigert. Also werden bei dir wohl auch ein paar Liegestütz drinnen sein ;)
ich tue doch sowas nicht gegen Widerstand. ich mach WT. WT ist Kampfkunst für Leute, die sich nicht anstrengen wollen.
Dir ist die Außenwirkung dieser Aussage bewusst?
Bei Techniken kann man das im Idealfall in sehr viel kürzerer Zeit lernen - gewisse Techniken kann man nach ein paar Minuten schon relativ brauchbar anwenden.
:hammer:
Gut du meinst das offensichtlich ernst....
inzwischen elf Mal (und da meine Karte jetzt fertig ist, zähle ich nicht mehr einzeln weiter, ab nächsten Monat gibt's ein Abo), und nein, ich kenne noch nicht alle Grundlagen.
Das hat sich letztens anders angehört
ein, noch nicht. macht nichts, für das Baby-Sparring, das ich aktuell machen darf (mit Gegnern, die entweder extrem leicht und zurückhaltend oder gar nicht schlagen dürfen) reicht es allemal. ich werd schon zu gegebener Zeit einen Zahnschutz haben.
Also entweder erzählst du uns hier Märchen oder der Verein interessiert sich einen **** für seine Trainierenden. Normalerweise stehen Leute ohne Schutz am Sandsack. Und was bitte ist ein Baby Sparring?
ch glaube nicht, dass es eine besondere Anforderung gibt, Kampfkünste unbedingt schneller oder intensiver lernen zu müssen als häkeln.
Eilig habe ich es so oder so nicht. Eile bringt nur Stress und Hektik, aber verbessert mein Training nicht und mein Leben nicht.
Niemand spricht von Eile oder Hektik. Aber ohne regelmäßiges Üben wird das nun einmal nix
vielleicht weil er gekriegt hat, was er will? Oder weil er seine Meinung ändert und sich lieber ein leichteres Opfer sucht? oder weil der sieht, was für ein banales Billighandy ich habe und sich das nicht lohnt...? oder weil ich aufs Dampfablassen auf eine Weise reagiere, die nicht befriedigend ist für ihn?
Da gibt es ja immer eine ganze Menge Optionen, die zur Verfügung stehen, und die Option "sich schlagen" ist eine der letzten, nicht eine der ersten.
Wenn du das wirklich glaubst beschäftige dich bitte mit Kriminologie und Verwandten Wissenschaften. Da würden dir die Augen aufgehen
ch hab das inzwischen mit einer vollen Weinflasche probiert; das Modell, das ich erwischte, liegt leider nicht sehr gut in der Hand. Der Flaschenhals ist zu klein und zu dünn im Vergleich zum Körper der Flasche. ich bleib beim Nudelhol
Ich sehe schon Disci bei einem Workshop über bewaffneten Nahkampf mit einem Nudelholz....
discipula
12-03-2018, 12:09
Wenn man nie anfängt stimmt das auch aber ich trainiere mit einer Frau die hat sich innerhalb von 3 Monaten beim Krafttraining um mehr als 20 kg gesteigert. Also werden bei dir wohl auch ein paar Liegestütz drinnen sein ;)
ich komme ihnen langsam näher (Sitzfläche einer Bank geht inzwischen auch, für zwei oder drei Liegestütze, nicht nur noch Rückenlehne) aber nein ich bin noch nicht da.
Dir ist die Außenwirkung dieser Aussage bewusst?
nun ja. WT beruht nun mal nicht in erster Linie auf Muskelkraft oder Masse. Das ist eben so.
Gut du meinst das offensichtlich ernst....
klar meine ich das ernst. Ein halbwegs lernfähiger Mensch kann sich, zum Beispiel im WT, in recht kurzer Zeit einige recht brauchbare Sachen aneignen für die Selbstverteidigung. Von "Prinzip von Kettentechniken verstehen" bis "Prinzip von Kettentechniken umsetzen können" dauert's meist keine Minute.
Und was bitte ist ein Baby Sparring?
halt ein kastriertes Sparring im light-modus für so Anfänger wie mich.
niemand spricht von Eile oder Hektik. Aber ohne regelmäßiges Üben wird das nun einmal nix
Regelmässigkeit habe ich ja. Ich würde sogar sagen, eher überdurchschnittlich. Wenn ich etwas einmal wöchentlich trainiere, stehe ich dann auch tatsächlich jede Woche da und trainiere, und lasse nicht noch die Hälfte der Termine ausfallen.
Wenn du das wirklich glaubst beschäftige dich bitte mit Kriminologie und Verwandten Wissenschaften.
nun ja, wer sich mit Mist beschäftigt, wird Mistflecken kriegen. Das ist in der Natur der Sache.
Die völlig durchgetickten, unberechenbaren Psychos, die keinen rational nachvollziehbaren Sinn und Zweck in ihren Handlungen haben un ddie sich gelöst haben von allen sozialen Konventionen, sodass man mit ihnen nicht reden kann... halte ich nach wie vor für sehr sehr selten.
Ich sehe schon Disci bei einem Workshop über bewaffneten Nahkampf mit einem Nudelholz....
Da braucht's keine Workshops, es reicht, dir vorzustellen, dein Gegner sei ein Teig, und dann ergibt sich der Rest ganz spontan von selbst.
* Silverback
12-03-2018, 12:13
... es reicht, dir vorzustellen, dein Gegner sei ein Teig, und dann ergibt sich der Rest ganz spontan von selbst.
Und wer hat nun einen an der Waffel :ups:?
hm ja man muss (oder kann) diese Emotionalität in Fokus und Konzentration umwandeln, wenn man will. ich finde das hilfreich. (nicht nur in der Kampfkunst, überall im Leben)
Klingt ja schön so in der Theorie : " wenn man will ". Finde ich persönlich gar nicht so einfach, wenn es um emotionale Reaktionen bei Streß im Kampf geht ( wir sind ja hier im KK - Forum ) . So allein mit NLP funktioniert das bei mir nicht mit der Reaktionsmusteränderung :gruebel: , will ich es nicht genug? Ich würde regelmäßig weiter trainieren und den Kampf mit Sparring simulieren. Ich merke schon Fortschritte zum Anfang, aber es geht so langsam ... ;) . Wie genau stellst du dir das vor mit dem Wollen und Umwandeln?
Die Polizei zu rufen (Nur schon das Telefonat machen) kann helfen. und ja, wenn man Leute direkt und persönlich anspricht, und denen klare Anweisungen gibt, warum sollten sie nicht helfen?
Bis die Polizei eintrifft, kann schon viel Zeit vergehen.
Was für klare Anweisungen meinst du? In welcher Form erwartest du Hilfe? Auch bei persönlicher Ansprache würde ich nicht in den Kampf eingreifen, denn mein bisherigesTraining zeigt mir : noch bin ich ein Weichei und kann nicht einstecken :fight: . Es gibt sehr, sehr wenige Menschen auf dieser Welt, für die ich das ohne Nachzudenken trozdem tun würde, um ihnen zu helfen.
Aber für Fremde? Und woher soll ich bitte wissen, wer von euch beiden der böse Angreifer ist?
Grüße,
Keva
@Discipula
hm ja man muss (oder kann) diese Emotionalität in Fokus und Konzentration umwandeln, wenn man will. ich finde das hilfreich. (nicht nur in der Kampfkunst, überall im Leben)
Cool, nach Boxen, BJJ und FMA kommt jetzt die Domäne der Meditationsprofi's.
Das Transformieren von Emotionen in Energie, z.B. Bewegung, Produktivität, geistige Schärfe u.s.w. ist glaube ich ein Ziel von fast jeder geistigen Schule von Mönchen zu Suffis, ima, Yoga u.s.w.. Hatte den Eindruck, die würden ein Leben lang dran arbeiten. Vielleicht sollten wir denen mal klar machen, dass Wollen völlig dafür ausreicht.
Boah könnten die sich Lebenszeit für was sinnvolles sparen.
Ich gehe jetzt auch in' s Disci-WT
Liebe Grüße
DatOlli
discipula
12-03-2018, 15:05
So allein mit NLP funktioniert das bei mir nicht mit der Reaktionsmusteränderung :gruebel: , will ich es nicht genug?
Weiss nicht, was du willst oder nicht willst. :)
Ich habe eine extreme Abneigung, Schwäche zu zeigen. ich tue so einiges dafür, um mich nicht vor andern Leuten in ein Häufchen Elend aufzulösen, sondern eine gewisse Haltung zu bewahren. Innerlich kann das dann ganz anders aussehen. Das ist für mich eine starke Motivation.
Wie genau stellst du dir das vor mit dem Wollen und Umwandeln?
Wenn ich merke, dass ich ausser mir bin (zB wütend bin auf die Person, oder sie gemein finde), gelingt es gelegentlich, dass ich mich in mich selbst zurück ziehe, mich sammle, und von einem Punkt der emotionalen Neutralität aus tue, was getan werden muss.
Das braucht ein gewissese Mass an Zeit und Ruhe und das muss man erst finden können, wenn einer gerade dabei ist, auf einen einzuhauen, aber doch doch, das geht schon. (es nicht zu finden, ist auf alle Fälle extrem blöd. Wer ausser sich ist, hat viel weniger Optionen, Übersicht, Handlungsfähigkeit)
Sich im Voraus einen Plan zurechtlegen, hilft. Eben zum Beispiel einen Plan, wie man mitten in der Action die nötige Ruhe finden kann. Welche Möglichkeiten es gibt, den Gegner mal eine halbe Sekunde lang Gegner sein zu lassen, während man wieder zu sich kommt.
Die eigenen typischen Muster zu kennen, hilft auch, und Überlegungen anzustellen, wie man sie neutralisieren kann.
Bis die Polizei eintrifft, kann schon viel Zeit vergehen.
Es ist mir im Leben zwei Mal passiert, dass ich aufgrund von Stunk die Polizei gerufen habe (leider weil die eigene Arbeitskollegin Kunden übel provozierte, hätte echt nicht sein müssen ^^ ), aber nur schon als die hörten "guten Tag, Polizei?" - gingen sie sofort weg. Sofort.
Was für klare Anweisungen meinst du? In welcher Form erwartest du Hilfe?
"Rufen Sie bitte die Polizei" wär das Naheliegende. oder, im ÖV "die Notbremse! die Notbremse!" - bringt auch Offizielle auf den Plan.
Es gibt sehr, sehr wenige Menschen auf dieser Welt, für die ich das ohne Nachzudenken trozdem tun würde, um ihnen zu helfen.
Aber für Fremde? Und woher soll ich bitte wissen, wer von euch beiden der böse Angreifer ist?
Das kann dann gern die Polizei aussortieren, wenn sie denn erst mal da ist. Aus sicherer Distanz zu rufen "ich ruf die Polizei" und das auch gleich zu tun dürfte für die meisten zumutbar sein.
discipula
12-03-2018, 15:08
Das Transformieren von Emotionen in Energie, z.B. Bewegung, Produktivität, geistige Schärfe u.s.w. ist glaube ich ein Ziel von fast jeder geistigen Schule von Mönchen zu Suffis, ima, Yoga u.s.w.. Hatte den Eindruck, die würden ein Leben lang dran arbeiten.
ich arbeite in der Tat ein Leben lang daran. ich hatte auch ein paar gute Gründe, sehr motiviert zu sein für diese Art von Lehre.
Es ist WIRKLICH unangenehm, wenn Leute ständig austicken, bloss weil man was Wahres sagt. ^^
Vielleicht sollten wir denen mal klar machen, dass Wollen völlig dafür ausreicht.
Es ist eine notwendige Voraussetzung, aber muss von entsprechenden Handlungen begleitet werden.
* Silverback
12-03-2018, 15:29
...
Ich habe eine extreme Abneigung, Schwäche zu zeigen. ....
Wäre im Verlauf dieses Threads eigentlich kaum einem aufgefallen bisher :rolleyes:.
Schnueffler
12-03-2018, 16:25
Deine Aussagen beweisen mal wieder, das du entweder in einer sehr schönen und sicheren Gegend lebst oder mit Scheuklappen durch die Welt läufst.
Little Green Dragon
12-03-2018, 16:34
Wäre im Verlauf dieses Threads eigentlich kaum einem aufgefallen bisher :rolleyes:.
Wobei es eigentlich ja gerade kein Zeichen von Schwäche ist, wenn man auch mal zugeben kann Blödsinn gesabbelt zu haben.
Wird nur häufig (siehe TE) falsch verstanden.
* Silverback
12-03-2018, 16:57
Wobei es eigentlich ja gerade kein Zeichen von Schwäche ist, wenn man auch mal zugeben kann Blödsinn gesabbelt zu haben.
Wird nur häufig (siehe TE) falsch verstanden.
Und gerade dieses Wörtchen "eigentlich" hat ja eigentlich auch so ein "Geschmäckle" :rolleyes:
Wenn ich merke, dass ich ausser mir bin (zB wütend bin auf die Person, oder sie gemein finde), gelingt es gelegentlich, dass ich mich in mich selbst zurück ziehe, mich sammle, und von einem Punkt der emotionalen Neutralität aus tue, was getan werden muss.
Sich im Voraus einen Plan zurechtlegen, hilft. Eben zum Beispiel einen Plan, wie man mitten in der Action die nötige Ruhe finden kann. Welche Möglichkeiten es gibt, den Gegner mal eine halbe Sekunde lang Gegner sein zu lassen, während man wieder zu sich kommt.
Und da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Es reicht nicht, einen Plan zu haben. Es funktioniert dann nicht einfach so, in einer halben Sekunde umzuschalten von Angst / Wut auf fokussiert / neutral, bevor die Action losgeht. Man muß es immer wieder üben, sich immer wieder in ähnliche Situationen begeben, neu bewerten und anders verknüpfen. Und die Tatsache, dass du es schaffst cool und fokussiert zu bleiben gegenüber nervigen Menschen im Alltag, heißt nicht, daß dies 1 : 1 übertragbar ist auf eine gefährliche oder lebensbedrohliche Situation. Schön wär's.
Das kann dann gern die Polizei aussortieren, wenn sie denn erst mal da ist. Aus sicherer Distanz zu rufen "ich ruf die Polizei" und das auch gleich zu tun dürfte für die meisten zumutbar sein.
Sichere Distanz im Zeitalter von Schußwaffen, klar :rolleyes: .
Und soll die Drohung mit der Polizei den Angreifer aus irgendeinem Grund stoppen?
Und Basel muß eine tolle Stadt sein, da ist die Polizei innerhalb von Sekunden zur Stelle.
Es ist WIRKLICH unangenehm, wenn Leute ständig austicken, bloss weil man was Wahres sagt. ^^
Also das mit der absoluten Wahrheit, jeder hat seine eigene Realität, schwarz - weiß Denken usw. führe ich mal nicht weiter aus. Es gibt genug Situationen im Leben, wo es angebrachter wäre, einfach die Klappe zu halten oder höflich zu sein, anstatt die " Wahrheit " zu sagen. Abgesehen davon, dass man andere Menschen damit verletzen kann, lebt man damit je nach Gegend und Personenkreis auch sehr gefährlich.
Grüße,
Keva
Schnueffler
12-03-2018, 18:18
...
Und Basel muß eine tolle Stadt sein, da ist die Polizei innerhalb von Sekunden zur Stelle.
...
Nicht nur das, da geschieht auch nichts, da gibt es keine aggressiven Menschen oder welche aus schwierigen Verhältnissen, die andere Leute aus Langeweile drangsalieren.
... und was bringt es Deinem Trainingspartner bitte bei einer Erklärung, dass Du Dich selbst fühlst? Es geht um Deinen Trainingspartner und dass er es eben nicht immer fühlt...
Ich finde die Frage noch viel interessanter, wenn es darum geht, was einem *Schüler* und eben nicht Traningspartner bringen soll.
Dieser Schmerz :ups:. Die Wahrheit tut weh... :D
Was soll ich sagen?
Videos beweisen, daß man nicht tatterig ist :p
Dann bist Du bei mir falsch, mache ich gelegentlich, um die Haken zu überprüfen. :p (Kurze Anmerkung: Nur und ausschließlich bei Haken oder anderen runden Bewegungen, nie bei geraden Aktionen oder Schlägen.) Bei Haken passiert da nicht viel, wenn sie sonst technisch in Ordnung sind, da gibt’s auch kein nennenswertes Verletzungspotential. Bei geraden Schlägen nie die Pratze wegziehen!
Mea Culpa!
Ich habe da immer wieder in Erinnerung, wie bei einem Training mein Partner bei Geraden die Pratze weggezogen hatte und bin seither so geschädigt, daß dies die ersten Schläge sind, an die ich da denke :o
:ups:. Ich bin mir sicher, die sind jetzt brandgefährliche Gegner... Bald gibt es Rentnergangs, die untereinander ihre Streitigkeiten mit Stockkämpfen auskämpfen. (Das Video ist klasse :D.)
Ist ja super, daß man den Älteren etwas an die Hand gibt; aber wenn sie zu sehr auf den Stock angewiesen sind, möchte ich sehen, wie sie ohne Stock weitergehen.
Aber ich finde schon, es ist besser als nichts; oft genug wird es reichen, wenn sie sich überhaupt irgendwie wehren, sollte es nötig sein. Taktik Nummer Eins natürlich auch hier: Sachen abdrücken, wenn "gefragt" wird.
Na dann. Die Leute (und nicht nur die älteren), die sich bei einem solchen Sturz schwer verletzt haben oder sogar gestorben sind, hätten es nur richtig machen müssen.
Die hätten sich halt mal ein Video über Ukemi angucken sollen, dann hätten sie es besser gemacht!
hinter einem Auto würde ich mich verstecken oder Distanz zum Angreifer schaffen. sollte der dann trotzdem auf mich losgehe, wäre es mir dann auch egal, dass das Auto gegebenfalls eine Beule abkriegen solllte. (zB weil der Kopf des Angreifers ins Auto stösst)...
Und der rennt dagegen, wie die Stiere im Fernsehen?
Kraftaufbau braucht einfach Zeit. Das ist nicht schwer im Sinne von "schwer verständlich" oder "kompliziert", aber das geht halt nicht von heut auf morgen.
Wenigstens Liegestütze brauchen normalerweise nicht über ein Jahr.
Bei Techniken kann man das im Idealfall in sehr viel kürzerer Zeit lernen - gewisse Techniken kann man nach ein paar Minuten schon relativ brauchbar anwenden.
Was heißt denn bei dir "brauchbar"?
Denn unter ersthaften Widerstand oder gar Ernstfall kann es ja wohl nicht fallen?
Wenn dir nur "selten" etwas Positives auffällt an deinen Schülern, würde mir das Sorgen machen.:(
Oder er lobt einfach nicht jeden Furz.
Ich wurde in zweieinhalb Jahren Hapkido von dem Hauptlehrer ungefähr vier oder fünfmal gelobt, wenn man von dahergesagten "gut", die mehr ein "ich hab gesehen, was du machst" absiehst.
Mein jetziger Lehrer lobt auch nicht oft "richtig"; wenn er es aber macht, dann weiß ich auch, daß es was bedeutet.
Aber die jungen gesunden Männer kochen auch nur mit Wasser. Es ist nun nicht so, dass die alle übermenschliche Fähigkeiten hätten.
Die Meisten bekommen aber zum Beispiel einen Liegestütz hin und haben damit schon mehr Kraft zur Verfügung als du.
nein, noch nicht. macht nichts, für das Baby-Sparring, das ich aktuell machen darf (mit Gegnern, die entweder extrem leicht und zurückhaltend oder gar nicht schlagen dürfen) reicht es allemal. ich werd schon zu gegebener Zeit einen Zahnschutz haben.
So kommt man natürlich auch um Sparring rum, wenn man sich einfach nicht die grundlegende Ausrüstung zulegt.
Davon ab, finde ich es immer sehr grenzwertig ohne Mundschutz Sparring zu betreiben.
ein 0815 Mensch ohne Erfahrung in Kampfkunst wird wohl gar nicht mitkriegen, wenn da etwas Vorwärtsdruck ist. Das ist ja nur ein leichter Druck, und hat zum Zweck, dass ich meinen Raum schütze und wahrnehme, was der Gegner tut. nein da wird keiner reagieren, der das nicht kennt.
nun nein. Erst ist das Empfinden "ich halte die Person sicher fest!", und dann, auf einmal - halt ich sie nicht mehr. ups. was war das denn jetzt...
Sag mal, für wie blöd hältst du die Menschen eigentlich?
Wenn dich jemand greift und wegzieht (oder ähnliches) rechnet dieser Jemand unter Garantie mit Gegenwehr.
Und dann bemerkt man durchaus, wenn sich ein Handgelenk lösen möchte, das gerade gegriffen ist.
ich hab's einmal erlebt, da war die andere Person ziemlich sicher deutlich nüchterner als ich (weil ich war extrem gar nicht nüchtern :ups:) und nein, die kannte ich nicht.
Ist das deine Geschihcte, in der so besoffen warst, daß du dich lang gemacht hast und jemand seine Hilfe angeboten hat?
Wo du noch nicht einmal weißt, ob er wirklich nur helfen wollte?
Und so jemandem von sich loszuwerden, erscheint mir keine große Kunst, weil dieser Jemand sich locker denken kann: "Okay, dann nicht."
Wäre nicht das erste Mal.
"Einsatz aller Kräfte" kam noch nie vor, und wenn die Rollschuhszene nicht als Kampf zählt, nein dann hatte ich nie einen
Also haben doch die Leute hier Recht, die das gesagt haben?
Denen du dann immer wieder erklärt hast, wie viele Auseinandersetzungen du schon hattest, weil ja nie jemand mit dir Kämpfen will?
Oh, moment...
hm ja man muss (oder kann) diese Emotionalität in Fokus und Konzentration umwandeln, wenn man will. ich finde das hilfreich. (nicht nur in der Kampfkunst, überall im Leben)
Und das machst mal so eben ganz locker, in den Kampfsituationen, in denen du noch nie warst?
Weil ihr das so ausgiebig und gezielt übt, mit "echtem" Widerstand und pitsche-patsche Kontakt?
Eile bringt nur Stress und Hektik, aber verbessert mein Training nicht und mein Leben nicht.
Ansichtssache, würde ich sagen.
Es ist ein Geben und Nehmen, mal helf ich ihm, mal hilft er mir. ist doch bestimmt in allen Kampfkünsten so, dass man sich gegenseitig hilft im Training.
Das letzte Mal ging es doch noch darum, was du machst, wenn du als *Trainer* etwas nicht erklären kannst?
In dem Moment ist es nicht die Aufgabe des Schülers dir etwas zu geben, sondern du sollst ihm etwas beibringen.
vielleicht weil er gekriegt hat, was er will? Oder weil er seine Meinung ändert und sich lieber ein leichteres Opfer sucht? oder weil der sieht, was für ein banales Billighandy ich habe und sich das nicht lohnt...? oder weil ich aufs Dampfablassen auf eine Weise reagiere, die nicht befriedigend ist für ihn?
Ich denke, du bist ein befriedigendes Opfer.
Viel nennenswerte Gegenwehr wird nicht kommen, was zum Dampf ablassen schonmal nett ist.
Und es würde natürlich auch nicht passieren, daß das Opfer noch mehr drauf kriegt, eben weil es nur ein Billighandy ist.
Oder, wie Narexis genannt hat, nichts da ist, was man überhaupt abdrücken kann.
Dann sagen die Täter immer: "Tut mir Leid gestört zu haben" und stecken einem sogar noch einen Fünfer zu, damit man mit den Bus nach Hause nehmen kann.
Die Polizei zu rufen (Nur schon das Telefonat machen) kann helfen. und ja, wenn man Leute direkt und persönlich anspricht, und denen klare Anweisungen gibt, warum sollten sie nicht helfen?
Wenn in den Medien drauf hingewiesen wird, daß viele das nicht mehr machen (aber dafür ganz auf Video aufnehmen, wie jemand zu Klump geschlagen wird), ist das bestimmt nur Lügenpresse.
Das hat doch nichts mit "überlegen" zu tun, es hat lediglich damit zu tun, woran man so denkt, wenn man Zeit und Musse hat.
Und als nächstes kommt dann wieder ein: "Im Ernstfall würde ich natürlich...." kommen?
Was irgendwie immer von Leuten kommt, die noch nie in einem Ernstfall waren, sich für super kompetent halten - und oft erstaunlich wenig Ahnung haben.
ich hab das inzwischen mit einer vollen Weinflasche probiert; das Modell, das ich erwischte, liegt leider nicht sehr gut in der Hand. Der Flaschenhals ist zu klein und zu dünn im Vergleich zum Körper der Flasche. ich bleib beim Nudelhol
Ja, natürlich lag es an der Flasche.
Es ist immer der andere Schuld.
Oder eben das Werkzeug.
Woe soll man sie das eigentlich mit dem Nudelholz vorstellen? Hast du das immer in der Tasche? Treibst du dich nur in der Nähe von Küchen oder Backstuben rum?
Irgendwoher muss das Nudelholz ja kommen, und ich kann mich nicht erinnern, irgendwann mal eines einfach so rumliegen gesehen zu haben (wenn nicht gerade in einer Küche oder der Küchenartikel-Abteilung im Kaufhaus).
Meinst du denn, wenn du 80 sein wirst, dass du alle Kampfkunst vergessen haben wirst? - aber nicht doch...
Nein, mit 80 ist man noch genauso wehrhaft, wie mit 40.
Wenn man erst einmal einen Stock oder Rollator braucht, um noch verüftig rausgehen zu können, dann ist man erst ein richtiger Gegner! vorher war pillepalle.
Du musst echt mal deine heile Welt verlassen und die grausame Realität kennenlernen.
Das Witzige ist doch, daß es eigentlich nicht einmal nötig wäre, wenn man mal etwas Realität ins *Denken* einfließen lassen würde.
klar meine ich das ernst. Ein halbwegs lernfähiger Mensch kann sich, zum Beispiel im WT, in recht kurzer Zeit einige recht brauchbare Sachen aneignen für die Selbstverteidigung. Von "Prinzip von Kettentechniken verstehen" bis "Prinzip von Kettentechniken umsetzen können" dauert's meist keine Minute.
Und dann kann dieser Jemand sich damit schon verteidigen?
Ich bitte dich!
Regelmässigkeit habe ich ja. Ich würde sogar sagen, eher überdurchschnittlich. Wenn ich etwas einmal wöchentlich trainiere, stehe ich dann auch tatsächlich jede Woche da und trainiere, und lasse nicht noch die Hälfte der Termine ausfallen.
Und warum sollten Leute automatisch regelmäßig Einheiten ausfallen lassen, wenn sie öfter als einmal die Woche trainineren wollen?
Vielleicht nehmen sie die Sache auch nur etwas Ernster als du?
Und selbst wenn jemand alle zwei Wochen nur ein (oder zwei) Einheiten macht statt zwei (oder drei) - trainiert dieser Jemand immer noch öfter als du und dennoch regelmäßig.
nun ja, wer sich mit Mist beschäftigt, wird Mistflecken kriegen. Das ist in der Natur der Sache.
Ich lese Sci-Fi unf Fantasy.
Bisher hat mich noch kein Raumschiff abgeholt oder ein Drache angegriffen.
Da braucht's keine Workshops, es reicht, dir vorzustellen, dein Gegner sei ein Teig, und dann ergibt sich der Rest ganz spontan von selbst.
Bei soviel Müll bekommt man Kopfschmerzen.
Sich im Voraus einen Plan zurechtlegen, hilft. Eben zum Beispiel einen Plan, wie man mitten in der Action die nötige Ruhe finden kann. Welche Möglichkeiten es gibt, den Gegner mal eine halbe Sekunde lang Gegner sein zu lassen, während man wieder zu sich kommt.
Weil Angriffe auf der Straße auch genau so abgesprochen auftreten, wie auf der Matte!
Kann gar nichts schief gehen!
Schon einmal versucht ein ersthaftes/ wichtiges Gespräch vorauszuplanen, wenn es ansteht?
In 99 von 100 Fällen kommen andere Reaktionen des Gegenübers und in dem einen Fall, in dem es nicht so ist, hast du deine geplane
Es ist mir im Leben zwei Mal passiert, dass ich aufgrund von Stunk die Polizei gerufen habe (leider weil die eigene Arbeitskollegin Kunden übel provozierte, hätte echt nicht sein müssen ^^ ), aber nur schon als die hörten "guten Tag, Polizei?" - gingen sie sofort weg. Sofort.
Jepp, klingt absolut vergleichbar mit einem Gewalttäter auf der Straße.
Wäre im Verlauf dieses Threads eigentlich kaum einem aufgefallen bisher :rolleyes:.
Ist ja weniger Schwäche als mehr Fehler.
Ich persönlich hab eindeutig mehr Respekt vor Leuten, die sagen: "Jepp, okay, hab ich Mist erzählt", als vor Leuten die plötzlich mit einer Millionen Ausreden kommen, daß etwas ja auch gar nicht funktionieren konnte, weil der Großcousin des Goldfisches der Nichte Schluckauf hatte, weswegen der Gegner die Zunge zusammengerollt hatte und plötzlich Filmzitate vor sich her gelallt hat, die der Goldfisch in seinem vorigen Leben als Filmrolle gehört hat.
discipula
13-03-2018, 05:40
Und da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Es reicht nicht, einen Plan zu haben. Es funktioniert dann nicht einfach so, in einer halben Sekunde umzuschalten von Angst / Wut auf fokussiert / neutral, bevor die Action losgeht. Man muß es immer wieder üben,
ich bin eine sehr grosse Verfechterin des *immer wieder üben* und somit gar nicht anderer Meinung als du. ;)
und nein es ist nicht leicht, es braucht mentale Disziplin und Fokus, man muss dahin kommen WOLLEN, ja das muss man üben. aber ja, einen Plan zu haben, hilft auch. und Klarheit darüber, was man warum erreichen will.
Es mag ja Leute geben, die mit überschäumender Emotionalität ganz anders ungehen und auf ihr womöglich irgendwie "surfen" können, für gute Ergebnisse. Das mag teilweise auch eine Frage der persönlichen Disposition sein. Emotionen waren noch nie so mein Ding, die scheint die Natur in mich nur als "nice to have"-Luxusartikel eingebaut zu haben, der bei Krisen aber auch gleich abgeschaltet wird.
sich immer wieder in ähnliche Situationen begeben, neu bewerten und anders verknüpfen. Und die Tatsache, dass du es schaffst cool und fokussiert zu bleiben gegenüber nervigen Menschen im Alltag, heißt nicht, daß dies 1 : 1 übertragbar ist auf eine gefährliche oder lebensbedrohliche Situation.
Eine Schusswaffe auf mich gerichtet zu sehen, hatte es auf alle Fälle auch nicht geschafft, meine Coolness abzuschalten. und nein, ich gehe nicht aktiv nach gefährlicheren Situationen suchen, um festzustellen, wann dieser Punkt entritt. irgendwann kommt er bestimmt.
Sichere Distanz im Zeitalter von Schußwaffen, klar :rolleyes: .
Die meisten tragen nach wie vor keine auf sich. und die meisten von denen, die eine tragen, sind stark reguliert, also Polizisten, Grenzwächter, Soldaten etc.
Und soll die Drohung mit der Polizei den Angreifer aus irgendeinem Grund stoppen?
Und Basel muß eine tolle Stadt sein, da ist die Polizei innerhalb von Sekunden zur Stelle.
zwei Mal HAT ein Anruf bei der Polizei anfangenden Ärger sofort abgebrochen. War nun mal so.
die hiesigen Stunkmacher haben offenbar genug Angst vor der Polizei, um nicht warten zu wollen, bis jemand eintrifft, sondern die lassen es dann lieber gleich ganz bleiben und hauen so schnell wie möglich ab.
ja Basel ist eine tolle Stadt, ich kann sie sehr empfehlen. hat eine wunderschöne Altstadt :-)
Es gibt genug Situationen im Leben, wo es angebrachter wäre, einfach die Klappe zu halten oder höflich zu sein, anstatt die " Wahrheit " zu sagen.
Stimmt, das hab ich inzwischen gelernt. Könnte einer der Gründe sein, warum mich eben niemand mehr attackiert.... ;)
Abgesehen davon, dass man andere Menschen damit verletzen kann, lebt man damit je nach Gegend und Personenkreis auch sehr gefährlich.
Ich hatte mir damit ein, zwei Ohrfeigen eingehandelt und wurde von einem Job rausgeworfen. diverse Male beschimpft und empört angebrüllt - (waren unterschiedliche Leute, unterschiedliche Gelegenheiten). aber eben: seit ich gelernt hatte, von Emotionen zu abstrahieren, und Emotionen Emotionen sein zu lassen.... ist sowas nicht mehr passiert.
Emotionen waren noch nie so mein Ding, die scheint die Natur in mich nur als "nice to have"-Luxusartikel eingebaut zu haben,...
Ahja, Emotionen waren also noch nie dein Ding, und doch reicht dir schon eine flüchtige Berührung, um zu wissen, was der andere fühlt?
Du weißt also eher was andere fühlen, als was bei dir selbst abgeht?
discipula
13-03-2018, 06:23
Ahja, Emotionen waren also noch nie dein Ding, und doch reicht dir schon eine flüchtige Berührung, um zu wissen, was der andere fühlt?
Du weißt also eher was andere fühlen, als was bei dir selbst abgeht?
fühlen ist nicht Emotion
Ich finde die Frage noch viel interessanter, wenn es darum geht, was einem *Schüler* und eben nicht Traningspartner bringen soll.
Der Schüler soll auch fühlen lernen, wohin der Druck geht. Was man eben übt, indem man in verschiedene Richtungen Druck ausübt... Es ist nun mal wichtig im WT zu wissen, wo "mitte geradeaus" ist. sonst klappt es nicht mit den Techniken.
Was heißt denn bei dir "brauchbar"?
Denn unter ersthaften Widerstand oder gar Ernstfall kann es ja wohl nicht fallen?
Mädchen aus einem ein- oder zweiwöchigen SV-Kurs für Kinder schaffen es nach diesem Kurs, einen Übeltäter zu verjagen, der grad im öffentlichen Bad die Freundin zwecks sexueller Untaten in eine Garderobe zerren will. um mal ein Beispiel aus dem letztjährigen Kurs zu zitieren.
Finde ich sowohl vom Anlass her recht ernsthaft und vom Ergebnis her (Möchtegern-Übeltäter flieht in Badehose mit blutig gekratztem Rücken in den Wald und wird bald darauf von der Polizei dort zusammengelesen) absolut in Ordnung. Wie "ernsthaft" soll's denn noch werden? Oder sind wir hier wieder bei "WT nützt eh nix, wenn es funktioniert hat, war's bestimmt nicht wirklich ernst?" man KANN natürlich auch Fakten einfach stur ignorieren und bei der eigenen Meinung bleiben, koste es was es wolle. Aber man muss nicht unbedingt.
Ich wurde in zweieinhalb Jahren Hapkido von dem Hauptlehrer ungefähr vier oder fünfmal gelobt, wenn man von dahergesagten "gut", die mehr ein "ich hab gesehen, was du machst" absiehst.
man kann natürlich so unterrichten, man muss aber nicht. ich finde es hilfreich, vom Lehrer nicht nur gesagt zu kriegen, wo ich noch dran arbeiten muss, sondern auch gesagt zu kriegen, wo es gerade gut passt und ob meine Fortschritte in die richtige Richtung gehen.
Gerade Talente ist etwas, was Menschen sehr schlecht an sich selbst erkennen - es ist ja normal dass etwas leicht fällt, wenn ma nein Talent dafür hat - und weil es normal ist, erkennt man es nicht als eine spezielle Chance oder Gelegenheit, die man nutzen kann.
Sag mal, für wie blöd hältst du die Menschen eigentlich?
Leider für deutlich blöder, als ich gern hätte, dass sie wären.
Zum Beispiel scheint es mir in diesem Thread des öftern an grundlegendem Leseverständnis zu hapern, was da alles mit meinen AUssagen komisch rumgedreht und angestellt wird, ist teils schon, äh, .. eigenartig. :rolleyes:
Wo du noch nicht einmal weißt, ob er wirklich nur helfen wollte?
Wenn jemand Besoffene zu sich nach Hause abschleppen will, klingeln in mir alle Alarmglocken. Mag sein, dass ich einer super lieben Person Unrecht tue durch diesen Gedanken, aber : ne
Also haben doch die Leute hier Recht, die das gesagt haben?
Denen du dann immer wieder erklärt hast, wie viele Auseinandersetzungen du schon hattest, weil ja nie jemand mit dir Kämpfen will?
ich passe mich flexibel an die Definitionen meiner Gesprächspartner an.
Die kollektive Weisheit des KKB hat beschlossen, dass discipula "nie kämpft" (TM) - meinetwegen. und wenn Discipula was tut, kann das alles möglich sein, aber ganz bestimmt ist es "kein Kampf" (TM)
mir scheint das zwar ein extrem enger und eingeschränkter GEbrauch des Wortes "kämpfen" zu sein, aber wer bin ich, andern vorzuschreiben, was sie wie zu benennen haben...
Und das machst mal so eben ganz locker, in den Kampfsituationen, in denen du noch nie warst?
"ganz locker" bestimmt nicht und mit einer Menge Angst und Furcht und Zittern und Herzklopfen, aber ja, ich mache das.
Ansichtssache, würde ich sagen.
meinetwegen darf sich jeder selbst zu Tode hetzen, solange ich das nicht muss...
Ich denke, du bist ein befriedigendes Opfer.
Viel nennenswerte Gegenwehr wird nicht kommen, was zum Dampf ablassen schonmal nett ist.
nun ja wenn du meinst. :D
Oder, wie Narexis genannt hat, nichts da ist, was man überhaupt abdrücken kann.
in dem Fall ist es in der Tat von Vorteil, ein paar Kommunikationsfähigkeiten zu haben und diese taktisch zu nutzen. Damit es eben nicht zu einem "echten Kampf" (TM) kommen muss.
warum nicht no-contact-Qi-Methoden (= "Reden") einsetzen, wenn man sie schon hat?
Woe soll man sie das eigentlich mit dem Nudelholz vorstellen? Hast du das immer in der Tasche?
nein, natürlich nicht. Treppen, Wände, Geländer etc hat es eigentlich immer in unmittelbarer Nähe, hier ist ein städtisches Umfeld.
Das Witzige ist doch, daß es eigentlich nicht einmal nötig wäre, wenn man mal etwas Realität ins *Denken* einfließen lassen würde.
Welche Realität? All das böse brutale Zeug, das sich so standhaft weigert, mir zu begegnen?
Das Schlimmste in letzter Zeit war... im Park zu sitzen, und gleich gegenüber hat's ein paar junge Männer, die à la monkey dance aufeinander losgehen (und von den Freunden zurück gehalten werden). Offenbar waren es erwachende Frühlingsgefühle, was ich darum annehme, weil in einem späteren Stadium noch eine junge Frau zur Gruppe hinzu gerufen wurde und zu ihrem Sozialleben befragt wurde.
nun ja, das Schauspiel war zwar interessant, aber leider etwas kurz. :p
Und dann kann dieser Jemand sich damit schon verteidigen?
Ich bitte dich!
ja, mit recht wenig WT-Unterricht kriegt man in kurzer Zeit gute Werkzeuge, mit denen man sich in einer Vielzahl von Fällen gut schützen kann.
Und warum sollten Leute automatisch regelmäßig Einheiten ausfallen lassen, wenn sie öfter als einmal die Woche trainineren wollen?
sollen sie nicht. tun sie aber ^^
tun aber viele. unabhängig von der Frequenz, es gibt auch welche, die machen "einmal wöchentlich Kampfsport" und stehen vielleicht zwei Mal monatlich da und lassen im Schnitt zwei Mal ausfallen.
Vielleicht nehmen sie die Sache auch nur etwas Ernster als du?
nein, ich nehme nicht so viel Geld in die Hand, um etwas "nicht ernsthaft" zu betreiben. Dafür bin ich schlicht zu geizig.
Aber ernsthafkt heisst eben nicht "viele Termine pro Woche", sondern ernsthaft heisst: wenn da ein Termin ist, geh ich auch, und schütze diesen Termin, und lasse nicht ständig was dazwischen kommen.
Und selbst wenn jemand alle zwei Wochen nur ein (oder zwei) Einheiten macht statt zwei (oder drei) - trainiert dieser Jemand immer noch öfter als du und dennoch regelmäßig.
Wer alle zwei Wochen nur ein Mal trainiert, traininert weniger als ich, und zwar völlig egal welches Training jetzt gemeint ist.
mit meinen total sieben wöchentlichen Trainingseinheiten, die ich tatsächlich auch regelmässig und ohne Ausnahme durchführe, find ich allerdings, dass ich so wenig gar nicht tue, und von wegen mangelnder Ernsthaftigkeit muss da auch keiner kommen.
Bei soviel Müll bekommt man Kopfschmerzen.
erkenne die ironie :rolleyes:
Weil Angriffe auf der Straße auch genau so abgesprochen auftreten, wie auf der Matte!
Abgesprochen find ich schwieriger, da hat das Ego viel mehr Chancen, reinzupfuschen.
Schon einmal versucht ein ersthaftes/ wichtiges Gespräch vorauszuplanen, wenn es ansteht?
In 99 von 100 Fällen kommen andere Reaktionen des Gegenübers und in dem einen Fall, in dem es nicht so ist, hast du deine geplane
äh nein, wenn ich wichtige Gespräche vorausplane, kommt es allermeistens so, wie vorgesehen.
WEnn du in 99 von 100 Fällen andere Reaktionen kriegst als vorhergesehen, würde ich ernsthaft an meiner Menschenkenntnis zu arbeiten beginnen. Das ist ja eine total miserable Quote :-/
* Silverback
13-03-2018, 06:54
...
Ich persönlich hab eindeutig mehr Respekt vor Leuten, die sagen: "Jepp, okay, hab ich Mist erzählt", als vor Leuten die plötzlich mit einer Millionen Ausreden kommen, ...
Aber Du hast schon gemerkt, dass Du dafür in diesem Thread eher nicht bedient wirst (zumindest nicht zum 1. Teil) :D:D:D
Little Green Dragon
13-03-2018, 06:59
Vom Rollschuh zur Knarre ist es nur ein Katzensprung - wir (nudel-)holzen den Gegner bei jeder Witterung...
Schluss jetzt mit Grimms Märchen und Dummschwätz von down under.
* Silverback
13-03-2018, 07:03
...
Die kollektive Weisheit des KKB hat beschlossen, dass discipula "nie kämpft" (TM) - meinetwegen. und wenn Discipula was tut, kann das alles möglich sein, aber ganz bestimmt ist es "kein Kampf" (TM)
mir scheint das zwar ein extrem enger und eingeschränkter GEbrauch des Wortes "kämpfen" zu sein, aber wer bin ich, andern vorzuschreiben, was sie wie zu benennen haben........
GGM---IN (!) des rhetorischen Combats, Nebelkerzen-Zündens und letzten Wort habens :verbeug:
Was für eine Wonne (gut dass das hier nur virtuell passiert und nicht irl ... OMG :ups:)
Denderan Marajain
13-03-2018, 07:07
@Disci
ich komme ihnen langsam näher (Sitzfläche einer Bank geht inzwischen auch, für zwei oder drei Liegestütze, nicht nur noch Rückenlehne) aber nein ich bin noch nicht da.
Und das findest du nicht komisch bzw gibt dir zu denken, dass du in der ganzen Zeit 2-3 push ups zuwege bringst wo andere viel bessere Steigerungen schaffen?
nun ja. WT beruht nun mal nicht in erster Linie auf Muskelkraft oder Masse. Das ist eben so.
Das war nicht meine Aussage/Frage. Du behauptest allen ernstes WT wäre ein KK für die Faulen. Das ist die Auénwirkung
lar meine ich das ernst. Ein halbwegs lernfähiger Mensch kann sich, zum Beispiel im WT, in recht kurzer Zeit einige recht brauchbare Sachen aneignen für die Selbstverteidigung. Von "Prinzip von Kettentechniken verstehen" bis "Prinzip von Kettentechniken umsetzen können" dauert's meist keine Minute.
Ist das der Grund warum 1x die Woche Training reicht?
alt ein kastriertes Sparring im light-modus für so Anfänger wie mich.
Seeehr präzise
Leute mit deiner Erfahrung im Boxen machen kein Sparring auch kein "Baby Sparring" oder meinst du etwas normale Partnerübungen?
Regelmässigkeit habe ich ja. Ich würde sogar sagen, eher überdurchschnittlich. Wenn ich etwas einmal wöchentlich trainiere, stehe ich dann auch tatsächlich jede Woche da und trainiere, und lasse nicht noch die Hälfte der Termine ausfallen.
1 x die Woche ist Überdurchschnittlich aha .... also hat jeder der 1x die Woche etwas macht ein überdurchschnittliches Pensum absolviert. Ich trainiere 5x die Woche was ist das dann und ich lasse, Krankheit mal außen vor, auch nicht die Hälfte der Termine ausfallen. Wer glaubst du kommt da weiter?
nun ja, wer sich mit Mist beschäftigt, wird Mistflecken kriegen. Das ist in der Natur der Sache.
Die völlig durchgetickten, unberechenbaren Psychos, die keinen rational nachvollziehbaren Sinn und Zweck in ihren Handlungen haben un ddie sich gelöst haben von allen sozialen Konventionen, sodass man mit ihnen nicht reden kann... halte ich nach wie vor für sehr sehr selten.
Du hast schon ein sehr eindimensionales Denken Disci. Das solltest du ablege. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß sondern vieles dazwischen. Damit solltest du dich beschäftigen bevor du meinst deine pseudo psychologischen Ansichtn hausieren zu gehen. Aber ich sehe schon das Thema ist über deinem Niveau ;)
Da braucht's keine Workshops, es reicht, dir vorzustellen, dein Gegner sei ein Teig, und dann ergibt sich der Rest ganz spontan von selbst.
Wenn es nicht so traurig wäre...
Denderan Marajain
13-03-2018, 07:10
Es ist mir im Leben zwei Mal passiert, dass ich aufgrund von Stunk die Polizei gerufen habe (leider weil die eigene Arbeitskollegin Kunden übel provozierte, hätte echt nicht sein müssen ^^ ), aber nur schon als die hörten "guten Tag, Polizei?" - gingen sie sofort weg. Sofort.
Weil es vielleicht normale Menschen waren. Viele lassen sich dadurch aber nicht beeindrucken
* Silverback
13-03-2018, 07:21
...
Da braucht's keine Workshops, es reicht, dir vorzustellen, dein Gegner sei ein Teig, und dann ergibt sich der Rest ganz spontan von selbst.
Wenn es nicht so traurig wäre...
Stimmt, der war mir irgendwie beinahe entgangen :ups:
Sorry für mein schlechtes Gedächtnis, aber es gibt doch hier im Forum einen der die Tagline des guten alten Smoo hat "Ich gehe mir jetzt einen Nudelholzen". Heisst in Summe: Wenn es jetzt schon (mindestens) 2 sind, muss es sich doch um eine anerkannte (und hochwirksame) KK handeln?
P.S.: Disci, GGM-IN in "Unbeirrbar-Do"
hand-werker
13-03-2018, 08:54
"Everybody has a plan until they get punched in the face." - Mike Tyson.
Aber was weiß der schon.
Schnueffler
13-03-2018, 09:46
"Everybody has a plan until they get punched in the face." - Mike Tyson.
Aber was weiß der schon.
https://www.youtube.com/watch?v=0vKnkwpbGzI
Die kollektive Weisheit des KKB hat beschlossen, dass discipula "nie kämpft" (TM) - meinetwegen. und wenn Discipula was tut, kann das alles möglich sein, aber ganz bestimmt ist es "kein Kampf" (TM)
mir scheint das zwar ein extrem enger und eingeschränkter GEbrauch des Wortes "kämpfen" zu sein, aber wer bin ich, andern vorzuschreiben, was sie wie zu benennen haben...
Nunja, Du "übst frei" ohne Handschuhe und Mundschutz. Was meinst Du denn, wie nahe Du damit einer echten Auseinandersetung kommst? Wir machen auch viel lockeres Sparring ohne Handschuhe und mit Mundschutz, und das obwohl wir das viel üben (passt halt zur Trainingsmethode VT), sehr zurückhaltend sind haben wir eigentlich jedes Training blutende Lippen und auch häufiger leichte Feilchen. Und da ist noch nicht dabei, wenn mal wirklich jemand etwas mehr durchzieht und der andere womöglich reinrennt. Und es hat auch noch lange nichts mit dem zu tun, von dem hier bspw. Narexis redet. Mal wirklich harte Schläge oder Tritte zu verkraften, dies kann man nämlich nur mit Handschuhen üben, sonst hat man sofort irgendwelche Cuts. Ich erzähle den Leuten aber auch nichts von einer überlegenen Kampfmethode, für die man keine Kraft und kein hartes Trainng braucht und trotzdem ne Chance gegen ernsthafte Angriffe geschweige denn gegen Leute die sowas ernsthaft üben hat.
So, letztlich sind das dahingehend genau die Fragestellungen die seit Ewigkeiten im WC-Forum durchgekaut werden. Wenn ihr so erhlich wärt und den Leuten erzählen würdet ja wir machen son bisschen Kung Fu aus Spaß am Bewegen, ist ja gesund, nen bisschen Asiaflair und vermitteln Selbstbehauptungsskills und schaffen Selbstvertrauen, aber für den wirklichen Kampf ist das nur mit extrem viel und hartem Training zu gebrauchen. Stattdessen wird den Leuten das Blaue vom Himmel versprochen, gehalten wird davon aber überhaupt nichts! Es wird verkauft als SV, wie gesagt Behauptung ist ok, und das das für viele der Kunden des WT schon viel bringt bestreite ich gar nicht, ist sogar ne gute Sache, aber es müsste ehrlich gesagt werden, das es im Zweifel, wenn es hart auf hart kommt nichts bringt, oder wenn die wenig trainierte Frau auf echtem Widerstand bei einem durchschnittlichen Mann trifft sie kaum eine Chance hat. Stattdessen wird was von kraftloser, intelligenter SuperSV erzählt, trainiert wird Wohlfühlfummelkram, gesprochen wird von gefährlichen Techniken wie Fingerstichen, Kehlkopfschlägen, Eiertritten - das ist dann zugleich Realsimus, Straße und kompromisslose SV und hält gleichzeitig als Begründung dafür her, wieso man sein Können nie testen (Sparring, Freikampf) muss, Niemand weiß daher, ob er tatsächlich unter Druck einsetzen kann, weil man es eben nicht wirklich üben kann (was natürlich auch nicht gemacht wird, zumeist wird nur gefummelt), Schutzbrillen oder ähnliches wie im JKD werden nicht ausgepackt. Im Zweifel wird eh nur gekettenfaustet (jedenfalls bei den WTlern früher) und nicht in die Augengestochen, eben weil man das eine üben kann un das andere kaum bis gar nicht. Davon abgesehen, das man nicht nur zur Durchsetzung solcher Techniken all die Attribute aus dem Sparring braucht, sondern auch für die Effektivität solche Techniken ne ordentliche Portion Kraft braucht, damit sie uach wirken, da reicht auch cnith ein bisschen streicheln, dafür reicht nicht die Kraft einer Person ohne hartes Schlagkrafttraing und ordentlicher Struktur usw wiei man sich das gerne im kooperativen, freundschaftlichen training mit anderen kämpferischen Nulpen vorstellt, die zurückzucken wenn es mal wehtut... Nuja, alles tausendmal durchgekaut im WC-Forum, und trotzdem kamen immerwieder Neuanmeldungen mit den gleichen Flausen im Kopf - wie's nur kommt...
..
in dem Fall ist es in der Tat von Vorteil, ein paar Kommunikationsfähigkeiten zu haben und diese taktisch zu nutzen. Damit es eben nicht zu einem "echten Kampf" (TM) kommen muss.
warum nicht no-contact-Qi-Methoden (= "Reden") einsetzen, wenn man sie schon hat?
siehe oben...
Denderan Marajain
13-03-2018, 11:06
@Disci
Du hast vergessen bzgl Mundschutz zu antworten
Little Green Dragon
13-03-2018, 11:52
@Disci
Du hast vergessen bzgl Mundschutz zu antworten
Ich kann den Kram der TE zwar nicht mehr lesen, aber sinngemäß schrieb sie, dass sie (noch) keinen hat.
Was an sich schon viel über die „Qualität“ der 10jährigen KK-Ausübung sagt - siehe Anghell.
Was an sich schon viel über die „Qualität“ der 10jährigen KK-Ausübung sagt - siehe Anghell.Sie muss echt gut sein wenn niemand ihren Zähnen gefährlich werden kann.
* Silverback
13-03-2018, 19:35
Sie muss echt gut sein wenn niemand ihren Zähnen gefährlich werden kann.
Ohne Worte :D
fühlen ist nicht Emotion
Ich meinte mehr dein Statement von irgendwann, daß du andere Leute nur berühren musst, um zu wissen, was diese gerade fühlen und wie es ihnen geht.
Der Schüler soll auch fühlen lernen, wohin der Druck geht. Was man eben übt, indem man in verschiedene Richtungen Druck ausübt...
Es ging ursprünglich aber nicht darum, Richtungen zu "erfühlen", sondern komplette komplexe Techniken zu erklären, ohne ständig an dem anderen rumtatschen zu müssen; eben weil dsa nicht jedem Lerntypus entspricht.
Mädchen aus einem ein- oder zweiwöchigen SV-Kurs für Kinder schaffen es nach diesem Kurs, einen Übeltäter zu verjagen, der grad im öffentlichen Bad die Freundin zwecks sexueller Untaten in eine Garderobe zerren will. um mal ein Beispiel aus dem letztjährigen Kurs zu zitieren.
Ernst und super gemacht, sicherlich.
Ist aber wohl kaum ein richtiger Kampf gewesen und ein Selbstbehauptungskurs hätte vermutlich ähnliche Erlebnisse gebracht.
man kann natürlich so unterrichten, man muss aber nicht. ich finde es hilfreich, vom Lehrer nicht nur gesagt zu kriegen, wo ich noch dran arbeiten muss, sondern auch gesagt zu kriegen, wo es gerade gut passt und ob meine Fortschritte in die richtige Richtung gehen.
Hatte er mir doch gesagt. Nur halt nicht ständig und für jeden Furz das Köpchen getätschelt.
Wenn mich jemand ständig lobt, weiß ich irgendwann nicht mehr, wann es lohnend war und wann es einfach abespult wird.
Gerade Talente ist etwas, was Menschen sehr schlecht an sich selbst erkennen - es ist ja normal dass etwas leicht fällt, wenn ma nein Talent dafür hat - und weil es normal ist, erkennt man es nicht als eine spezielle Chance oder Gelegenheit, die man nutzen kann.
Ja und?
Auch Talente müssen trainineren, um weiter zu kommen.
Leider für deutlich blöder, als ich gern hätte, dass sie wären.
Offenbar, wenn du glaubst das ein Angreifer nicht mit Gegenwehr rechnet.
Finde ich reichlich naiv.
Zum Beispiel scheint es mir in diesem Thread des öftern an grundlegendem Leseverständnis zu hapern, was da alles mit meinen AUssagen komisch rumgedreht und angestellt wird, ist teils schon, äh, .. eigenartig. :rolleyes:
Ausgerechnet du kommst mit Leseversändnis?
Vor lauter Nebelkerzen und Nebenkriegsschaupätzen, die du eröffnest, anstatt Fragen zu beantworten, ist deines auch nicht gerade vorführfähig.
Wenn jemand Besoffene zu sich nach Hause abschleppen will, klingeln in mir alle Alarmglocken. Mag sein, dass ich einer super lieben Person Unrecht tue durch diesen Gedanken, aber : ne
Und wenn der Typ das ernsthaf verfolgt hätte, hättest du dich noch sinvoll wehren können?
Wenn du sternhagelvoll bist?
ich passe mich flexibel an die Definitionen meiner Gesprächspartner an.
So oft wie du deine Ansicht davon, was Kampf und KOnfrontation ist anpasst, hast du mehr Gesprächspartner als hier tatsächlich posten.
mir scheint das zwar ein extrem enger und eingeschränkter GEbrauch des Wortes "kämpfen" zu sein, ...
Es ist ein KS/ KK-Forum.
Daher kann man guten Gewissens davon ausgehen, daß es nicht darum geht, die eigenen Dämonen zu bekämpfen.
Oder Kämpfe der "Ich beruhige den anderen mit Worten und es passiert nicht" - denn da fehlt ein tatsächlicher Kampf.
Pitschepatsche beim ist auch kein Kämpfen; bei unseren Kindern nenne ich es "balgen".
"ganz locker" bestimmt nicht und mit einer Menge Angst und Furcht und Zittern und Herzklopfen, aber ja, ich mache das.
Das weißt du mit solcher Gewissheit, weil du noch nie einer entsprechenden Situation warst, nehme ich an? :rolleyes:
meinetwegen darf sich jeder selbst zu Tode hetzen, solange ich das nicht muss...
Ich traininere fünf die Tage die Woche plus regelmäßiger Lehrgänge; dennoch fühle ich mich kein bisschen gehetzt.
Ich verstehe auch nicht, wieso mehr als eine Trainingseint KK die Woche "hetzend" sein sollte; machen eigentlich bei uns die meisten.
in dem Fall ist es in der Tat von Vorteil, ein paar Kommunikationsfähigkeiten zu haben und diese taktisch zu nutzen. Damit es eben nicht zu einem "echten Kampf" (TM) kommen muss.
warum nicht no-contact-Qi-Methoden (= "Reden") einsetzen, wenn man sie schon hat?
Schön, wie du konsequent ignorierst, daß es um die Fälle geht, in denen der andere nicht mit sich reden läßt!
nein, natürlich nicht. Treppen, Wände, Geländer etc hat es eigentlich immer in unmittelbarer Nähe, hier ist ein städtisches Umfeld.
Ich rede aber nicht von "Treppen, Wände, Geländer etc." sondern von deinem Nudelholz, daß du ständig anbringst.
Was hilft es dir, damit auf eine Couch einschlagen zu können, wenn du es aber draußen eh nicht dabei hast?
Oder auch banaler: Was hilft es dir, auf eine Couch einschlagen zu können?
Welche Realität? All das böse brutale Zeug, das sich so standhaft weigert, mir zu begegnen?
Und deswegen gibt es das nicht?
Ich habe auch noch keinen Blauwal live gesehen, trotzdem schwimmen davon noch welche rum.
ja, mit recht wenig WT-Unterricht kriegt man in kurzer Zeit gute Werkzeuge, mit denen man sich in einer Vielzahl von Fällen gut schützen kann.
Wenn ich so einen Schmu schon höre; völlig egal ob bei der WT-Werbung, KM, JJ oder sonst wo.
sollen sie nicht. tun sie aber ^^
Boah, krass, wie du weißt, daß Leute immer Einheiten ausfallen lassen!
Als wärest du in jedem Verein ständig unerwegs; weltweit.
Aber ernsthafkt heisst eben nicht "viele Termine pro Woche", sondern ernsthaft heisst: wenn da ein Termin ist, geh ich auch, und schütze diesen Termin, und lasse nicht ständig was dazwischen kommen.
Und ich und andere machen das sogar mehrlals die Woche! :ups:
Wer alle zwei Wochen nur ein Mal trainiert, traininert weniger als ich, und zwar völlig egal welches Training jetzt gemeint ist.
Mea culpa, Zahlen vertauscht.
Ich meinte wenn jemand eine Woche einmal geht, die Woche drauf zweimal, dann wieder zweimal, dann wieder nur einmal schafft - dieser Jemand hätte dann immer noch mehr tatsächliche Trainingszeit als du.
Abgesprochen find ich schwieriger, da hat das Ego viel mehr Chancen, reinzupfuschen.
Manchmal wünschte ich mir, dich würde tatsächlich mal jemand überfallen.
Dann kannst du uns hinterher sagen, wie locker du die Situation überstanden hast.
äh nein, wenn ich wichtige Gespräche vorausplane, kommt es allermeistens so, wie vorgesehen.
WEnn du in 99 von 100 Fällen andere Reaktionen kriegst als vorhergesehen, würde ich ernsthaft an meiner Menschenkenntnis zu arbeiten beginnen. Das ist ja eine total miserable Quote :-/
Mag sein.
Aber ich lebe ganz gut mit Wissen, daß mir bisher sonst jeder gesagt hat, daß es für ihn auch nicht funktioniert.
1 x die Woche ist Überdurchschnittlich aha .... also hat jeder der 1x die Woche etwas macht ein überdurchschnittliches Pensum absolviert. Ich trainiere 5x die Woche was ist das dann und ich lasse, Krankheit mal außen vor, auch nicht die Hälfte der Termine ausfallen. Wer glaubst du kommt da weiter?
+1
Was an einmal die Woche so überdurchschnittlich sein soll, ist mir auch nach wie vor ein Rätsel.
Fällt in meiner Defintion in den unteren Durchschnitt.
Durchschnittlich wäre zweimal die Woche.
Du hast schon ein sehr eindimensionales Denken Disci.
Ich verstehe noch nicht einmal, warum sie plötzlich auf Psychopathen oder ähnliches stoßen sollte, bloß weil sie sich darüber informiert :o
Schnueffler
13-03-2018, 22:16
@syron:
Du bist viel zu oft gelobt worden und viel zu selten gezüchtigt. :devil:
@syron:
Du bist viel zu oft gelobt worden und viel zu selten gezüchtigt. :devil:
Moment, was?
Du hast gelobt?
Du kannst das?
Ich erinnere mich an Schmerzen; eine laute Stimme; Schmerzen; Zerren vor den Spiegel, damit ich sehe wie rot meine Ohren sind und endlich ordentlich die Deckung halte; Schmerzen; Drohungen; ...
Sicher, daß du mich nicht verwechselst? :motz:
Schnueffler
13-03-2018, 23:33
Moment, was?
Du hast gelobt?
Du kannst das?
Ich erinnere mich an Schmerzen; eine laute Stimme; Schmerzen; Zerren vor den Spiegel, damit ich sehe wie rot meine Ohren sind und endlich ordentlich die Deckung halte; Schmerzen; Drohungen; ...
Sicher, daß du mich nicht verwechselst? :motz:
Das ist loben!!!
Das ist loben!!!
In dem Fall ziehe ich alles zurück!
Dann warst du in der Tat sehr gründlich und nicht ansatzweise kritisch genug.
Amateur!
Glückskind
14-03-2018, 07:35
Die Diskussion um x-mal pro Woche ins Training gehen ist doch auch irgendwo lächerlich.
Jeder der mir in den letzten Jahren so an sehr guten Leuten begegnet ist - und das waren einige - trainiert *täglich*
idR mehrere Stunden. Alle von denen, die auch nur einigermaßen gut sind gehen mehrfach in Wochentrainings.
Wenn man selbst auch nur ein einigermaßen anspruchsvolles Niveau erreichen will
oder erreicht hat macht man zumindest ein tägliches Basistraining für sich selbst.
Dieses Gefeilsche um 1-2 mal pro Woche wäre Hetze oder würde reichen um sich zu entwickeln zeigt nur das man selbst noch kein relevantes Niveau hat oder
nur anspruchslosen Kram trainiert. Sonst merkt man nämlich ganz schlicht und ergreifend selbst wie man nach 1-2 Tagen ohne Training schon schlechter wird.
discipula
14-03-2018, 07:50
Und das findest du nicht komisch bzw gibt dir zu denken, dass du in der ganzen Zeit 2-3 push ups zuwege bringst wo andere viel bessere Steigerungen schaffen?
Da ich das nicht spezeill übe: nein, das gibt mir nicht zu denken.
Du behauptest allen ernstes WT wäre ein KK für die Faulen.
Bestimmt. So wie auch Mathe eine Disziplin für Faule ist: minimaler Aufwand, maximale Wirkung ist das Bestreben. gerade im WT ist "aufhören, die falschen Dinge zu tun" für die meisten der grössere und schwieigere Brocken als "neue Techniken lernen".Womit man im speziellen aufhören soll im WT ist das, wofür ich hier im Forum den wunderschönen Begriff "parasitäre Muskelanspannung" gelesen habe - also wenn Muskeln eine Bewegung nicht unterstützten oder zumindest zulassen, sondern sie sogar bremsen und hindern.
Ist das der Grund warum 1x die Woche Training reicht?
Wenn es einem nur rein um die Selbstverteidigung geht, würde wohl auch einmal monatlich WT einen ganz akzeptabel in Schuss halten.
Aber man kann es ja auch aus Freude an der Kunst studieren, ohne auf unmittelbare praktische Verwertbarkeit zu zielen. Oder als langfristige gesundheitliche Prävention.
Leute mit deiner Erfahrung im Boxen machen kein Sparring auch kein "Baby Sparring" oder meinst du etwas normale Partnerübungen?
mein Auftrag war "box wie du willst. Greif an."
ob man das jetzt "Sparring" nennen kann, soll, will oder darf - ist mir doch wurst. :rolleyes:
Ich trainiere 5x die Woche was ist das dann und ich lasse, Krankheit mal außen vor, auch nicht die Hälfte der Termine ausfallen. Wer glaubst du kommt da weiter?
Solang du das durchziehst, kommst du bestimmt schneller weiter.
Aber wie gesagt: ich habe es nicht eilig. ich wüsste nicht, wohin ich eilen sollte. lieber langsam aufbauen und dann hält es auch langfristig, das ist mir lieber.
Du hast schon ein sehr eindimensionales Denken Disci. Das solltest du ablege. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß sondern vieles dazwischen. Damit solltest du dich beschäftigen bevor du meinst deine pseudo psychologischen Ansichtn hausieren zu gehen. Aber ich sehe schon das Thema ist über deinem Niveau ;)
nun, auf alle Fälle kriege ich es hin, mit Leuten vernünftig zu reden, in den allermeisten Fällen. Dazu brauch ich auch gar keine Wissenschaft. mit ganz normalem Zuhören und aufeinander-eingehen kommt man meist schon sehr weit.
discipula
14-03-2018, 07:54
P.S.: Disci, GGM-IN in "Unbeirrbar-Do"
Das hätte ich gerne in verschnörkelten Goldbuchstaben auf Pergament, bitte schön. der Titel gefällt mir :)
* Silverback
14-03-2018, 08:19
Das hätte ich gerne in verschnörkelten Goldbuchstaben auf Pergament, bitte schön. der Titel gefällt mir
Stets zu Diensten - nur mit dem kleinen Zusatz "MS in Lernresistenz" :cool:
discipula
14-03-2018, 08:24
Nunja, Du "übst frei" ohne Handschuhe und Mundschutz. Was meinst Du denn, wie nahe Du damit einer echten Auseinandersetung kommst?
100% Realitätsnähe, da ich in der Öffentlichkeit - also dort, wo eine Auseinandersetzung gegebenenfalls stattfinden würde - auch nie Handschuhe und Mundschutz trage.
Mal wirklich harte Schläge oder Tritte zu verkraften,
ich macht WT gemeinsam mit Leuten, die harte Schläge oder Tritte nicht verkraften, und die ihr Verhalten an diesen Sachverhalt anpassen müssen. Das ist zwar ein Nachteil gegenüber all denen mit besseren Nehmerqualitäten... aber so ist es nun mal.
Wenn ihr so erhlich wärt und den Leuten erzählen würdet ja wir machen son bisschen Kung Fu aus Spaß am Bewegen, ist ja gesund, nen bisschen Asiaflair und vermitteln Selbstbehauptungsskills und schaffen Selbstvertrauen, aber für den wirklichen Kampf ist das nur mit extrem viel und hartem Training zu gebrauchen.
Wenn mit "wirklichem Kampf" gemeint ist: Kampf im Duellformat, womöglich im Ring oder Käfig, so gestaltet dass die Gegner möglichst ebenbürtig sind - nein, darauf will WT nicht vorbereiten und ist nicht geeignet dafür.
Aber für das, was die meisten Leute auf der Strasse an Ärger kriegen, ist WT super geeignet. WEil es ja ja selten einer "ernst meint", die meisten wollen nur ein bisschen billiges Vergnügen.
hält gleichzeitig als Begründung dafür her, wieso man sein Können nie testen (Sparring, Freikampf) muss,
gelegentlich etwas SV-Szenarien mit Schutzausrüstung etc durchspielen ist eine gute Sache und kann und soll man gern machen.
Davon abgesehen, das man nicht nur zur Durchsetzung solcher Techniken all die Attribute aus dem Sparring braucht, sondern auch für die Effektivität solche Techniken ne ordentliche Portion Kraft braucht,
nein, eigentlich nicht. Was zB so ein Lan Sao alles kann mit absolut minimalem Aufwand an Kraft (aber präziser Struktur), ist schon erstaunlich.
discipula
14-03-2018, 08:38
Ich meinte mehr dein Statement von irgendwann, daß du andere Leute nur berühren musst, um zu wissen, was diese gerade fühlen und wie es ihnen geht.
ja, das ist halt so, wenn man bevorzugt über das Berühren funktioniert, da kommt halt Information an und im Lauf der Jahre lernt man die auch sinnvoll zu interpretieren, und das besonders, wenn man das auch noch übt.
Es ging ursprünglich aber nicht darum, Richtungen zu "erfühlen", sondern komplette komplexe Techniken zu erklären, ohne ständig an dem anderen rumtatschen zu müssen; eben weil dsa nicht jedem Lerntypus entspricht.
Techniken, die darauf beruhen, dass man eine andere Person manipuliert, kann man schlecht zeigen, ohne eine andere Person zu berühren. Aber das wird ja wohl in allen Kampfkünsten mit direkter Berührung so sein, WT, BJJ, Judo, Aikido, was weiss ich was es noch gibt.
Ist aber wohl kaum ein richtiger Kampf gewesen und ein Selbstbehauptungskurs hätte vermutlich ähnliche Erlebnisse gebracht.
Ab wann qualifiziert sich denn eine Situation zum "richtigen" Kampf deiner Meinung nach?
Wenn mich jemand ständig lobt, weiß ich irgendwann nicht mehr, wann es lohnend war und wann es einfach abespult wird.
präzises Zuhören ist ein erster Schritt zu gelingender Kommunikation.
Und wenn der Typ das ernsthaf verfolgt hätte, hättest du dich noch sinvoll wehren können?
Wenn du sternhagelvoll bist?
mit etwas Glück hätte ich auf ihn drauf gekotzt. :o
aber die Ansage von "zu mir nach Hause kommen" hat mich doch schlagartig und recht wirksam ernüchtert.
Daher kann man guten Gewissens davon ausgehen, daß es nicht darum geht, die eigenen Dämonen zu bekämpfen.
mir scheint, gerade die inneren Dämonen seien oft sehr wirksam darin, Leute auszubremsen. Die eigene Angst, die Zweifel, der Verlust von Fokus, etc.
Schön, wie du konsequent ignorierst, daß es um die Fälle geht, in denen der andere nicht mit sich reden läßt!
Die gibt es sicher, die sind aber extrem selten.
Wenn ich ein Problem lösen will und eine Methode habe, mit der 99% oder mehr aller Fälle abgedeckt werden können (also Leute, die mit sich reden lassen), ist das schon mal ganz ordentlich. Auch wenn ich mir für die 1% Restidioten noch was Anderes einfallen lassen muss.
Oder auch banaler: Was hilft es dir, auf eine Couch einschlagen zu können?
nichts, das war nur ein Experiment, sonst nichts.
Boah, krass, wie du weißt, daß Leute immer Einheiten ausfallen lassen!
Als wärest du in jedem Verein ständig unerwegs; weltweit.
nicht ständig und in jedem, aber im einen oder andern Verein schon :-)
Ich meinte wenn jemand eine Woche einmal geht, die Woche drauf zweimal, dann wieder zweimal, dann wieder nur einmal schafft - dieser Jemand hätte dann immer noch mehr tatsächliche Trainingszeit als du.
ja das ist doch in Ordnung so.
Manchmal wünschte ich mir, dich würde tatsächlich mal jemand überfallen.
Dann kannst du uns hinterher sagen, wie locker du die Situation überstanden hast.
Einer hat mir mal die Handtasche geraubt, mit allem drin :(, danach war ich erst mal eine Weile lang gar nicht locker.
Denderan Marajain
14-03-2018, 08:51
Da ich das nicht spezeill übe: nein, das gibt mir nicht zu denken.
Du willst besser werden übst aber nicht speziell... alles klar ....
Bestimmt. So wie auch Mathe eine Disziplin für Faule ist: minimaler Aufwand, maximale Wirkung ist das Bestreben. gerade im WT ist "aufhören, die falschen Dinge zu tun" für die meisten der grössere und schwieigere Brocken als "neue Techniken lernen".Womit man im speziellen aufhören soll im WT ist das, wofür ich hier im Forum den wunderschönen Begriff "parasitäre Muskelanspannung" gelesen habe - also wenn Muskeln eine Bewegung nicht unterstützten oder zumindest zulassen, sondern sie sogar bremsen und hindern.
Wenn du mir sagen würdest das wäre Sarkasmus oder von mir aus Satiere oder irgendetwas in diese Richtung dann würde ich sagen ok aber du meinst das tatsächlich ernst.
Wenn es einem nur rein um die Selbstverteidigung geht, würde wohl auch einmal monatlich WT einen ganz akzeptabel in Schuss halten.
Aber man kann es ja auch aus Freude an der Kunst studieren, ohne auf unmittelbare praktische Verwertbarkeit zu zielen. Oder als langfristige gesundheitliche Prävention.
Wie willst du etwas trainieren was du selten tust ?
Aber ich kann mir das schon vorstellen wie die ganzen erfolgreichen Sportler machen
Ich: Hey Roger wieso bist du mit 37 so gut
Roger Federer (RF): ganz einfach ich habe NIE eine Trainingseinheit versäumt
Ich: Wie machst du das?
RF: Ich habe Frau, Kinder also nur 1x pro Woche das dafür immer
Ich: Wow. Und vor wichtigen Turnieren schiebst du da keine extra Trainings ein
RF: Doch 2-3 im Monat aber nicht jeden Monat. Das ist mein Geheimnis
mein Auftrag war "box wie du willst. Greif an."
ob man das jetzt "Sparring" nennen kann, soll, will oder darf - ist mir doch wurst.
Nein ist es nicht und wenn man jemanden der ca 10x Boxen war tatsächlich das sagst was du behauptest würde ich mir über den Trainer Gedanken machen
Ich denke eher du hast da was falsch verstanden und es war im Sinne einer Partnerübung
Solang du das durchziehst, kommst du bestimmt schneller weiter.
Aber wie gesagt: ich habe es nicht eilig. ich wüsste nicht, wohin ich eilen sollte. lieber langsam aufbauen und dann hält es auch langfristig, das ist mir lieber.
Gut ich ziehe das seit ca. 18 Jahren durch also ja ;)
Und was willst du langfristig halten? Du baust ja nix auf
nun, auf alle Fälle kriege ich es hin, mit Leuten vernünftig zu reden, in den allermeisten Fällen. Dazu brauch ich auch gar keine Wissenschaft. mit ganz normalem Zuhören und aufeinander-eingehen kommt man meist schon sehr weit.
Themenverfehlung Nicht genügend setzen
Denderan Marajain
14-03-2018, 08:53
100% Realitätsnähe, da ich in der Öffentlichkeit - also dort, wo eine Auseinandersetzung gegebenenfalls stattfinden würde - auch nie Handschuhe und Mundschutz trage.
Also zieht ihr voll durch etc.?
* Silverback
14-03-2018, 09:04
...
Techniken, die darauf beruhen, dass man eine andere Person manipuliert, kann man schlecht zeigen, ohne eine andere Person zu berühren. Aber das wird ja wohl in allen Kampfkünsten mit direkter Berührung so sein, WT, BJJ, Judo, Aikido, was weiss ich was es noch gibt.
Sorry, Quatsch.
P.S.: Dass Du kinästhetisch orientiert bist (bzw. in einigen Deiner Vor-Posts Dich selbst gerne so wahrnimmst), ändert nichts an der Tatsache, dass viele Menschen über das visuelle System lernen. Und da ist nix mit Anfassen (pardon, außer den tödlichen WT-Augenstichen :) ... sorry der musste nochmal sein an der Stelle)
... präzises Zuhören ist ein erster Schritt zu gelingender Kommunikation....
Autsch :ups:. Hoffe Du selbst wirst nie an dieser (Deiner eigenen Aussage) gemessen!
discipula
14-03-2018, 09:29
Du willst besser werden übst aber nicht speziell... alles klar ....
Ich habe keinen besonderen Ehrgeiz in Bezug auf Liegestützen. Ich will generell kräftiger werden, und die Richtung stimmt, von daher: alles in Ordnung. Irgendwann wird das wohl ziemlich automatisch dazu führen, dass ich auch Liegestützen kann. Was mich nach wie vor nicht speziell interessiert. Sind halt Liegestützen. Bla.
Seilspringen mag ich allerdings gerne, hab ich gemerkt. :)
Wenn du mir sagen würdest das wäre Sarkasmus oder von mir aus Satiere oder irgendetwas in diese Richtung dann würde ich sagen ok aber du meinst das tatsächlich ernst.
klar meine ich das ernst, Faulheit ist eine super Motivation für Verbesserungen. Warum sich mühselig abrackern, wenn man dasselbe auch eleganter, leichter, schneller kriegen kann?
discipula
14-03-2018, 09:31
Also zieht ihr voll durch etc.?
im Training auf Menschen? nein.
nicht-voll-durchziehen ist in so vielen Fällen schon eklig genug, dass kein Mensch Bock hat, das noch in schneller oder kräftiger zu haben. gewisse Dinge braucht man einfach nicht.
discipula
14-03-2018, 09:32
Sorry, Quatsch.
P.S.: Dass Du kinästhetisch orientiert bist (bzw. in einigen Deiner Vor-Posts Dich selbst gerne so wahrnimmst), ändert nichts an der Tatsache, dass viele Menschen über das visuelle System lernen.
Es wird keiner am Gucken gehindert. ^^
und es kann es jeder gern von allen Seiten angucken. Das schliesst sich doch nicht gegenseitig aus.
Nein ist es nicht und wenn man jemanden der ca 10x Boxen war tatsächlich das sagst was du behauptest würde ich mir über den Trainer Gedanken machen
Ich denke eher du hast da was falsch verstanden und es war im Sinne einer Partnerübung
Ach, sowas ähnliches kennt man doch mit absoluten Anfängern, bei denen man sieht, dass sie keine Ahnung haben, was sie machen sollen. Die tut man zusammen mit jemandem, der mäßig Erfahrung hat, und spornt sie erst mal an, überhaupt irgendwie in Bewegung zu kommen. Da klar ist, dass sie ihrem Partner überhaupt nicht gefährlich werden können, macht man da mal so ne Ansage, damit sich wenigstens irgendwas tut.
im Training auf Menschen? nein.
Also keine 100%-ige Realitätsnähe.
discipula
14-03-2018, 09:47
Ach, sowas ähnliches kennt man doch mit absoluten Anfängern, bei denen man sieht, dass sie keine Ahnung haben, was sie machen sollen. Die tut man zusammen mit jemandem, der mäßig Erfahrung hat, und spornt sie erst mal an, überhaupt irgendwie in Bewegung zu kommen. Da klar ist, dass sie ihrem Partner überhaupt nicht gefährlich werden können, macht man da mal so ne Ansage, damit sich wenigstens irgendwas tut.
nun, ich hab fleissig vor mich hingejabbt und mir ansonsten die Frage gestellt, wie das gehen soll zu hauen, ohne selbst gleich eins auf die Nase zu kriegen. Die Antwort auf diese Frage steht leider noch aus. :o
Aber es hat schon Lust auf mehr gemacht.:)
und dieses Light Contact Boxing, das wir machen, scheint mir eine gute Sache zu sein, da kann man recht schnell recht interessante Sachen machen.
discipula
14-03-2018, 09:48
Also keine 100%-ige Realitätsnähe.
Training ist nie Realität. Wenn es Realität wäre, würde man es nicht Training nennen.
Im Training muss man gewisse Dinge von der Realität wegnehmen, die gute Frage ist immer nur, welche. und welche Zwecke man konkret erreichen will.
Training ist nie Realität. Wenn es Realität wäre, würde man es nicht Training nennen.
Im Training muss man gewisse Dinge von der Realität wegnehmen, die gute Frage ist immer nur, welche. und welche Zwecke man konkret erreichen will.
Verrückte Idee, aber: ich würde doch lieber den realitätsfernen Mundschutz mit zumindest ab und zu an Realität heranreichender Härte dem realitätsfernen Pitsche-Patsche mit realitätsnahem fehlenden Mundschutz vorziehen... die Erfahrung, was einigermaßen harter Kontakt bedeutet, sollte man mal gemacht haben. Sonst passiert das, was du für andere bei sowas lächerlichem wie einer Griffbefreiung prognostizierst: absolutes Einfrieren bei dem ersten richtigen Treffer.
Klar habe ich in "echt" keinen Mundschutz drin. Ich "echt" gibt's aber harte Treffer. Den Mundschutz trägt man im Training, um Verletzungen und (Langzeit-)Schäden zu vermeiden und trotzdem realitätsnah trainieren zu können.
nun, ich hab fleissig vor mich hingejabbt und mir ansonsten die Frage gestellt, wie das gehen soll zu hauen, ohne selbst gleich eins auf die Nase zu kriegen. Die Antwort auf diese Frage steht leider noch aus. :o
Je nach Trainingspensum wirst du das in ein paar Jahren herausfinden.
Antikörper
14-03-2018, 09:59
Verrückte Idee, aber: ich würde doch lieber den realitätsfernen Mundschutz mit zumindest ab und zu an Realität heranreichender Härte dem realitätsfernen Pitsche-Patsche mit realitätsnahem fehlenden Mundschutz vorziehen...
Nein, weil sie will ja nicht getroffen werden. Auch in der Realität nicht. Deswegen ist das nicht getroffen werden ohne Mundschutz für sie realistischer wie getroffen werden mit Mundschutz. Außerdem macht das ja auch aua.. und aua ist doof
discipula
14-03-2018, 10:02
Verrückte Idee, aber: ich würde doch lieber den realitätsfernen Mundschutz mit zumindest ab und zu an Realität heranreichender Härte dem realitätsfernen Pitsche-Patsche mit realitätsnahem fehlenden Mundschutz vorziehen...
Was meine Realität betrifft, es hat noch keiner je versucht, mich so stark zu schlagen, dass dabei ein Zahn drauf gegangen ist.
Andererseits: hast du keine Bedenken, die Hand verletzen zu können, wenn du ohne Handschuhe mal auf dieselbe Weise schlägst wie mit Handschuhen?
die Erfahrung, was einigermaßen harter Kontakt bedeutet, sollte man mal gemacht haben. Sonst passiert das, was du für andere bei sowas lächerlichem wie einer Griffbefreiung prognostizierst: absolutes Einfrieren bei dem ersten richtigen Treffer.
"mal" im Sinne von "einmal" werd ich das sicher probieren.
Klar habe ich in "echt" keinen Mundschutz drin. Ich "echt" gibt's aber harte Treffer. Den Mundschutz trägt man im Training, um Verletzungen und (Langzeit-)Schäden zu vermeiden und trotzdem realitätsnah trainieren zu können.
in welcher Realität lebst du denn, wo es üblich oder häufig ist, hart geschlagen zu werden? Hast du einen Beruf in "irgendwas mit Sicherheit"?
Was meine Realität betrifft, es hat noch keiner je versucht, mich so stark zu schlagen, dass dabei ein Zahn drauf gegangen ist.
Irrelevant.
Andererseits: hast du keine Bedenken, die Hand verletzen zu können, wenn du ohne Handschuhe mal auf dieselbe Weise schlägst wie mit Handschuhen?
Nein.
in welcher Realität lebst du denn, wo es üblich oder häufig ist, hart geschlagen zu werden? Hast du einen Beruf in "irgendwas mit Sicherheit"?
Irrelevant.
Nunja, Du "übst frei" ohne Handschuhe und Mundschutz. Was meinst Du denn, wie nahe Du damit einer echten Auseinandersetung kommst?
...
So, letztlich sind das dahingehend genau die Fragestellungen die seit Ewigkeiten im WC-Forum durchgekaut werden. Wenn ihr so erhlich wärt und den Leuten erzählen würdet ja wir machen son bisschen Kung Fu aus Spaß am Bewegen, ist ja gesund, nen bisschen Asiaflair und vermitteln Selbstbehauptungsskills und schaffen Selbstvertrauen, aber für den wirklichen Kampf ist das nur mit extrem viel und hartem Training zu gebrauchen. Stattdessen wird den Leuten das Blaue vom Himmel versprochen, gehalten wird davon aber überhaupt nichts! Es wird verkauft als SV, wie gesagt Behauptung ist ok, und das das für viele der Kunden des WT schon viel bringt bestreite ich gar nicht, ist sogar ne gute Sache, aber es müsste ehrlich gesagt werden, das es im Zweifel, wenn es hart auf hart kommt nichts bringt, oder wenn die wenig trainierte Frau auf echtem Widerstand bei einem durchschnittlichen Mann trifft sie kaum eine Chance hat. Stattdessen wird was von kraftloser, intelligenter SuperSV erzählt, trainiert wird Wohlfühlfummelkram, gesprochen wird von gefährlichen Techniken wie Fingerstichen, Kehlkopfschlägen, Eiertritten - das ist dann zugleich Realsimus, Straße und kompromisslose SV und hält gleichzeitig als Begründung dafür her, wieso man sein Können nie testen (Sparring, Freikampf) muss, Niemand weiß daher, ob er tatsächlich unter Druck einsetzen kann, weil man es eben nicht wirklich üben kann (was natürlich auch nicht gemacht wird, zumeist wird nur gefummelt), Schutzbrillen oder ähnliches wie im JKD werden nicht ausgepackt. Im Zweifel wird eh nur gekettenfaustet (jedenfalls bei den WTlern früher) und nicht in die Augengestochen, eben weil man das eine üben kann un das andere kaum bis gar nicht. Davon abgesehen, das man nicht nur zur Durchsetzung solcher Techniken all die Attribute aus dem Sparring braucht, sondern auch für die Effektivität solche Techniken ne ordentliche Portion Kraft braucht, damit sie uach wirken, da reicht auch cnith ein bisschen streicheln, dafür reicht nicht die Kraft einer Person ohne hartes Schlagkrafttraing und ordentlicher Struktur usw wiei man sich das gerne im kooperativen, freundschaftlichen training mit anderen kämpferischen Nulpen vorstellt, die zurückzucken wenn es mal wehtut... Nuja, alles tausendmal durchgekaut im WC-Forum, und trotzdem kamen immerwieder Neuanmeldungen mit den gleichen Flausen im Kopf - wie's nur kommt...
..
Ich finde, besser kann man das nicht sagen :yeaha: .
Bestimmt. So wie auch Mathe eine Disziplin für Faule ist: minimaler Aufwand, maximale Wirkung ist das Bestreben. gerade im WT ist "aufhören, die falschen Dinge zu tun" für die meisten der grössere und schwieigere Brocken als "neue Techniken lernen".Womit man im speziellen aufhören soll im WT ist das, wofür ich hier im Forum den wunderschönen Begriff "parasitäre Muskelanspannung" gelesen habe - also wenn Muskeln eine Bewegung nicht unterstützten oder zumindest zulassen, sondern sie sogar bremsen und hindern.
Das haben wir beide wohl im IMA - Subforum gelesen, und der gemeinte Kontext für
" parasitäre Muskelanspannung " war auch ein anderer. Ich stimme dir zu, das intermuskuläre Koordination, neben vielen anderen Faktoren, wichtig ist für einen optimalen Bewegungsablauf, Energieeffizienz ... Aber auch das kommt nicht von
" überdurchschnittlichem " 1 x Woche Training, sondern es braucht viel Übung und viele Wiederholungen. Auch mit Widerstand, Pratze, Sandsack, denn Bewegung mit Luftpartner und Schattenboxen koordiniert ist nicht gleichzusetzen mit der nötigen Koordination, wenn du etwas tatsächlich real triffst.
Und wenn ich an manche Mittrainierende von früher so zurückdenke, die nicht so koordiniert waren und mit einer sehr angespannten, Dauertonus - Grundkörperhaltung durch die Gegend gelaufen sind - auch bei freundschaftlichen Partnerübungenen waren Treffer ziemlich unangenehm, weil da eben Druck und Anspannung im Angriff war. Ich würde ihnen eher als dir zutrauen, im Ernstfall den Gegner umzuhauen beim Treffer, trotz nicht optimal koordinierter Bewegung.
Wenn es einem nur rein um die Selbstverteidigung geht, würde wohl auch einmal monatlich WT einen ganz akzeptabel in Schuss halten.
:rotfltota Akzeptabel für was, um sich daran zu erinnern, wie die Techniken heißen ? :rotfltota
Grüße,
Keva
100% Realitätsnähe, da ich in der Öffentlichkeit - also dort, wo eine Auseinandersetzung gegebenenfalls stattfinden würde - auch nie Handschuhe und Mundschutz trage.
Das ist also überhaupt nicht realistisch. Denn selbst wenn ihr mit nur 50 % zuschlagen würdet (bei anderen reichen da wohl schon 30 :p) hättet ihr ständig nicht nur blutige Lippen, sondern Lippen, die genäht werden müssten, erst recht wenn ihr keine Erfahrung damit habt, wie wichtig es ist die Zähne zusammenzubeißen, das Kinn tief zu halten usw...
ich macht WT gemeinsam mit Leuten, die harte Schläge oder Tritte nicht verkraften, und die ihr Verhalten an diesen Sachverhalt anpassen müssen. Das ist zwar ein Nachteil gegenüber all denen mit besseren Nehmerqualitäten... aber so ist es nun mal.
Wenn mit "wirklichem Kampf" gemeint ist: Kampf im Duellformat, womöglich im Ring oder Käfig, so gestaltet dass die Gegner möglichst ebenbürtig sind - nein, darauf will WT nicht vorbereiten und ist nicht geeignet dafür.
Aber für das, was die meisten Leute auf der Strasse an Ärger kriegen, ist WT super geeignet. WEil es ja ja selten einer "ernst meint", die meisten wollen nur ein bisschen billiges Vergnügen.
Aha, und wenn ihr nichtmal mit ebenbürtigen Leuten klar kommt, wie groß ist dann wohl die Chance mit Überlegenen klarzukommen?
Und darauf warst Du ja auch nicht eingegangen:
Aber ihr verkauft doch Euer Zeug zur SV, oder täusche ich mich? Und dann noch als megaeffizient, intelligent, braucht keine kraft, dauert nur 10 Sekunden, gegen größere und stärkere Gegner einsetzbar usw. oder? Ihr redet nicht von Asiagymnastik und Selbstbehauptung? Ihr redet doch von SV, richtig? Anhand Deiner Antworten und auch einer realistischen Einschätzung Deiner Fähigkeiten ist Dir aber klar, das das nicht klappt, noch nichtmal in nem freundschaftlichem Sparring (wo man übrigens immer Einstecken muss, keiner will das, insbesondere der Gegner aber auch nicht! Das genau ist das Problem, widerstrebende Interessen...), geschweige denn in einem realen Kampf mit einem überlegenem Gegner! Dazu musst Du hart drauf sein, und wenn man schon aus einem Schaf keinen Wolf machen kann, dann zumindest ein Kampfschaf. Aber ein Schaf bleiben und trotzdem ne Chance, und sei es nur zur Flucht, zu haben ist unmöglich!
gelegentlich etwas SV-Szenarien mit Schutzausrüstung etc durchspielen ist eine gute Sache und kann und soll man gern machen.
Hier hast Du schon die richtige Formulierung für das genommen was ihr macht: Spielen. Und zwar mit festgelegten Rollen, und wetten, das vorher klar ist wer gewinnt? Immer der Verteidiger, richtig? Und wenn ihr die Rollen (sic!) tauscht, gewinnt aufeinmal der andere - was meinst Du wie realistisch das ist? Überhaupt nicht, es ist nur spielen udn bereitet Dich auf NICHTS da draußen vor!
nein, eigentlich nicht. Was zB so ein Lan Sao alles kann mit absolut minimalem Aufwand an Kraft (aber präziser Struktur), ist schon erstaunlich.
Und wegen einem Lansao meinst Du hört irgendjemand auf, lässt unter schmerzen, bluten oder KO von Dir ab? Nein, dazu brauchst Du Schlagkraft, völlig egal welche Technik, ob (Eier)Tritte, Fingerstiche oder was auch immer. Und selbst dann werden eingie nur müde lächeln und rate was machen? Zurückschlagen!
Denderan Marajain
14-03-2018, 13:19
Ich habe keinen besonderen Ehrgeiz in Bezug auf Liegestützen. Ich will generell kräftiger werden, und die Richtung stimmt, von daher: alles in Ordnung. Irgendwann wird das wohl ziemlich automatisch dazu führen, dass ich auch Liegestützen kann. Was mich nach wie vor nicht speziell interessiert. Sind halt Liegestützen. Bla.
Seilspringen mag ich allerdings gerne, hab ich gemerkt. :)
?
Du machst Boxen und WT und willst kräftiger werden aber eine DER Grundübungen interessiert dich nicht? Aha klar
klar meine ich das ernst, Faulheit ist eine super Motivation für Verbesserungen. Warum sich mühselig abrackern, wenn man dasselbe auch eleganter, leichter, schneller kriegen kann
Das Problem ist eben nur du bekommst es nicht leichter und schneller Wie auch...
Schade, dass du auf den Rest wie immer nicht eingehst aber mit welchen Argumenten auch ;)
Denderan Marajain
14-03-2018, 13:19
im Training auf Menschen? nein.
nicht-voll-durchziehen ist in so vielen Fällen schon eklig genug, dass kein Mensch Bock hat, das noch in schneller oder kräftiger zu haben. gewisse Dinge braucht man einfach nicht.
Wie funktioniert dieses nicht voll durchziehen aber dennoch Eindruck machen in der Realität?
Denderan Marajain
14-03-2018, 13:21
nun, ich hab fleissig vor mich hingejabbt und mir ansonsten die Frage gestellt, wie das gehen soll zu hauen, ohne selbst gleich eins auf die Nase zu kriegen. Die Antwort auf diese Frage steht leider noch aus. :o
Aber es hat schon Lust auf mehr gemacht.:)
und dieses Light Contact Boxing, das wir machen, scheint mir eine gute Sache zu sein, da kann man recht schnell recht interessante Sachen machen.
Was verstehst du unter "vor mich hingejabbt"?
Denderan Marajain
14-03-2018, 13:36
Was meine Realität betrifft, es hat noch keiner je versucht, mich so stark zu schlagen, dass dabei ein Zahn drauf gegangen ist.
Andererseits: hast du keine Bedenken, die Hand verletzen zu können, wenn du ohne Handschuhe mal auf dieselbe Weise schlägst wie mit Handschuhen?
"
Ich bin schon gespannt was du sagst wenn du es irgendwann beim Boxen mal in ein Sparring schaffen solltest (was ich bezweifle)
Denderan Marajain
14-03-2018, 13:40
ch macht WT gemeinsam mit Leuten, die harte Schläge oder Tritte nicht verkraften, und die ihr Verhalten an diesen Sachverhalt anpassen müssen. Das ist zwar ein Nachteil gegenüber all denen mit besseren Nehmerqualitäten... aber so ist es nun mal.
Übersetzung: Leute die keinen VK haben wollen. Ist auch ok muss ja nicht jeder machen aber dann von SV und so zu reden ist ein bisschen lächerlich
Wenn mit "wirklichem Kampf" gemeint ist: Kampf im Duellformat, womöglich im Ring oder Käfig, so gestaltet dass die Gegner möglichst ebenbürtig sind - nein, darauf will WT nicht vorbereiten und ist nicht geeignet dafür.
Ist es nicht? Funktioniert es nur gegen bessere oder gegen schlechtere?
Aber für das, was die meisten Leute auf der Strasse an Ärger kriegen, ist WT super geeignet. WEil es ja ja selten einer "ernst meint", die meisten wollen nur ein bisschen billiges Vergnügen.
Ihr vertragt keine harten Schläge/Tritte seid aber super gerüstet gegen die meisten Leute auf der Strasse
Findest du den Fehler?
schneller rückwärts tastend und fühlend Distanz aufbauen zu können, als er Dir folgen oder sie verkürzen kann...
Kurze Anekdote aus dem gestrigen Training, beim Matten aufbauen: Als ich mit zwei Tatami in den Händen unterwegs war, hat mein Lehrer angefangen ganz locker gegen diese zu boxen und ganz leichten Druck nach hinten aufzubauen.
Obwohl ich wusste, was hinter mir war, bin ich in der Situation erst einmal rückwaärts über eine Mattenkante gestolpert und lag plötzlich neben einer Matte (darauf fallen wäre zu einfach; ich lerne Fallschule, um daneben zu landen :cool2:), unter zwei weiteren und hatte meine Latsche verloren; mein Lehrer stand hämisch grinsend über mir.
Nun stelle ich mir eine ähnliche Situation vor.
In einer fremden Umgebung.
Wenn ordentlicher Druck auf mich einwirkt.
Ohne Matten, die die Schläge aufnehmen.
...
Nope.
Da ich das nicht spezeill übe: nein, das gibt mir nicht zu denken.
Nach einem Jahr Krafttraining sollten dennoch Liegestütze drin sein.
Sonst hast du vieles gemacht, aber ich weiß nicht, ob ich es als Krafttraining bezeichnen würde.
Wenn es einem nur rein um die Selbstverteidigung geht, würde wohl auch einmal monatlich WT einen ganz akzeptabel in Schuss halten.
Mal davon abgesehen, daß ich persönlich das für absoluten Blödsinn halte - redest du hier nur von dem körperlichen Teil? Oder auch von Prävention, Recht, etc.?
Ziemlich viel für - was? 90 Minuten? Und das einmal im Monat.
Aber man kann es ja auch aus Freude an der Kunst studieren, ohne auf unmittelbare praktische Verwertbarkeit zu zielen. Oder als langfristige gesundheitliche Prävention.
Gerade, wenn es um Freude an der Kunst geht verstehe ich nicht, warum ich es nur einmal die Woche machen sollte.
Aber gut, das bin ich.
ob man das jetzt "Sparring" nennen kann, soll, will oder darf - ist mir doch wurst. :rolleyes:
Wenn du rausposuanst Sparring zu betreiben sollte es aber vielleicht weniger egal sein; denn sonst redet der eine von Äpfeln und der andere von Hundekuchen.
100% Realitätsnähe, da ich in der Öffentlichkeit - also dort, wo eine Auseinandersetzung gegebenenfalls stattfinden würde - auch nie Handschuhe und Mundschutz trage.
Sowas meine ich unter anderem.
Das war nicht seine Frage; weitere Nebelkerze gezündet.
ja, das ist halt so, wenn man bevorzugt über das Berühren funktioniert, da kommt halt Information an und im Lauf der Jahre lernt man die auch sinnvoll zu interpretieren, und das besonders, wenn man das auch noch übt.
Ich halte es nach wie vor für Schwachsinn, daß du mich berühren könntest und mir dann sagen kannst, was ich gerade fühle.
Ich halte es immer noch für Schwachsinn, wenn mir das dann auch noch jemand sagt, der später erklärt, daß Emotionen nicht seins sind.
Techniken, die darauf beruhen, dass man eine andere Person manipuliert, kann man schlecht zeigen, ohne eine andere Person zu berühren. Aber das wird ja wohl in allen Kampfkünsten mit direkter Berührung so sein, WT, BJJ, Judo, Aikido, was weiss ich was es noch gibt.
Da es zu Genüge durchgekaut wurde, gehe ich davon aus, du weißt genau was ich da meinte und versuchst eine weitere Nebelkerze zzu zünden.
Beim unterrichten zeigt man nicht an jedem einzelnen Schüler die Technik, sondern muss sie auch erklären.
Und man muss es auch Leuten erklären, denen das "Fühlen" nicht reicht, weil sie anders lernen oder gar wissen wollen, *warum* etwas funktioniert/ nicht funktioniert.
Ab wann qualifiziert sich denn eine Situation zum "richtigen" Kampf deiner Meinung nach?
Wenn der Angreifer aktiv wird und schlägt oder ähnliches, und nicht von hinten überrumpelt wird und dann verschreckt wegrennt.
Wie gesagt, sollte es so passiert sein, hat das Mädel super reagiert, keine Frage!
Es hat nicht in dem Sinne einen Kampf gehabt.
präzises Zuhören ist ein erster Schritt zu gelingender Kommunikation.
Und dafür muss jeder Mist gelobt werden?
Ich habe mich bei meinem damaligen HKD-Lehrer eher gefreut, wenn ein ernstes Lob kam. Bei schnueffler ähnlich: *Wenn* da mal was kam, wusste ich wenigstens, daß es was wert war.
Mein aktueller Lehrer sagt auch öfter mal "gut" oder so, ja.
Aber wenn er *wirklich* lobt, klingt das ganz anders (ist das dein aktives Zuhören?), als wenn er mal ein "gut" dahin sagt; dann werte ich das "gut" aber auch nicht als Lob.
Einer hat mir mal die Handtasche geraubt, mit allem drin :(, danach war ich erst mal eine Weile lang gar nicht locker.
Ich erinnere mich vage, glaube ich.
Weggerissen und weg war er? Was er das?
Sicherlich unschön, keine Frage!
Aber es gibt dir nicht zu denken, daß dieser Typ dir die Tasche abnehmen konnte und du da bereits durch den Wind warst - du aber dennoch standfest behauptest, im Ernstfall einfach alles zu überstehen, weil deine Instinkte sind, ruhig und gelassen zu werden?
Wenn es selbst dabei nicht funktioniert hat, wenn er kurz da und dann schon wieder weg war, ohne dich auch noch kaputt zu prügeln?
klar meine ich das ernst, Faulheit ist eine super Motivation für Verbesserungen. Warum sich mühselig abrackern, wenn man dasselbe auch eleganter, leichter, schneller kriegen kann?
Ah ja, du wirst also schneller besser durch (nahezu) Nichtstun, als andere, die konsequent häufig trainineren.
Alles klar.
nun, ich hab fleissig vor mich hingejabbt und mir ansonsten die Frage gestellt, wie das gehen soll zu hauen, ohne selbst gleich eins auf die Nase zu kriegen. Die Antwort auf diese Frage steht leider noch aus. :o
Ist schon okay, im Ernsftfall stellt das ja kein Problem mehr für ich dar.
Langsam solltest du wirklich was merken.
Und jetzt komm nicht wieder mit deinem "WT ist zu gefährlich für Sparring".
Wenn du bei Partnerübungen deine Faust nicht zum Ziel (hier: Irgendwas) bekommst, ohne zu fressen, schaffst du im Ernstfall auch keinen Fingerstich auf ein noch kleineres Ziel, ohne vorher selbst gefressen zu haben - und das wohl eher nicht im Streichelmodus.
Ich fass mich kurz, so langsam wird es langweilig, dass Du Dir ständig selbst widersprichst oder Dich zwischen beiden Extremen einer Aussage windest, je nachdem welches Du gerade brauchst, um „ja, abern“ zu können. Zumindest ist der Blödsinn mittlerweile derart offensichtlich, dass man schon aktiv daran glauben wollen muss, um sich dem zu verschließen.
Ich hab mittlerweile genug zu Dingen gesagt wie „subtilem Druck“ einsetzen, wenn gerade um einen herum die Welt untergeht und man nicht mal mehr in der Lage wäre, Schnürsenkel zu binden; Leute selbstständig gegen Wände laufen zu lassen und dabei natürlich nicht gegen ihren Widerstand, denn die laufen da vollkommen freiwillig rein und verletzen sich ganz doll dabei; den Wunschtraum, in einer solchen Situation auch nur irgendeinen Einfluss oder gar die Kontrolle zu haben; bezaubernden und wundervollen Techniken, die selbstverständlich nicht nur den Trainingskollegen, der von der Technik total begeistert ist und sie sich selbst schönredet, verwundert und hilflos überfordert dastehen lässt. Selbstverständlich kam auch noch niemand auf die Idee, einfach mal umzugreifen, den Arm zu verdrehen, kurz mit beiden Armen zu greifen oder einfach mal aktiv zu agieren - natürlich funktioniert dann auch alles weiterhin total toll, wurde ja gegen „Widerstand“ geübt...
Die Mitmenschen sind total dämlich, reagieren auch so, nur man selbst und die Leute in der eigenen Blase nicht, man selbst hat natürlich die Kontrolle in sämtlichen Situationen und was man sich nicht vorstellen kann, darf es nicht geben und kann es auch nicht geben. Man ist gleichzeitig wütend und wandelt diese Emotion in Fokus und Konzentration um, natürlich auch ganz wütend und doch neutral... Warum sollte man sich auch für derartige Versprechen etwas mehr anstrengen sollen, es ist natürlich auch total realistisch, eine Sprache bis aufs Muttersprachniveau zu lernen, indem man 1x die Woche für 1,5h was macht... Ein Körper wie Lazar Angelov mit 3x 20min Training die Woche, das ist ungefähr auf demselben Niveau... Fremde, die sich einfach in eine Ausnahmesituation verwickeln lassen, nicht überfordert sind oder auch mal das eigene Auto oder ihr Eigentum zum Wohle des Opfers opfern, einfach mal die Notbremse ziehen, um danach dafür gerade zu stehen, sind natürlich auch der absolute Regelfall. In Basel schließt auch keiner seine Türen ab, denn jeder hat ein warmes Plätzchen verdient, man hilft sich gegenseitig und Besuch ist toll :). Liegestützen? Nein, aktives Krafttraining und angeblich so tolle Steigerungen und Kraftzuwächse befähigen einen doch nicht - auch wenn man es nicht aktiv übt - irgendwann zumindest eine einzige saubere Liegestütze hinzubekommen; ja, sogar im Kieser.
Bei Techniken kann man das im Idealfall in sehr viel kürzerer Zeit lernen - gewisse Techniken kann man nach ein paar Minuten schon relativ brauchbar anwenden.
Das zeigt nur, dass Du sie nie „brauchbar anwenden“ musstest... Wie kommt es denn, dass der Großteil schon für ganz simple gerade Schläge, eine brauchbare Deckung oder auch nur was wie in Bewegung bleiben oder Oberkörperbewegungen Monate braucht, bis er es einigermaßen „brauchbar anwenden“ kann, sobald es ans harte Sparring geht? Kooperativ mag es Dir so vorkommen, ist jedoch nicht so, da das Kooperative herzlich wenig über „brauchbar anwenden“ aussagt.
Anders gefragt: Du bist nicht mal in der Lage, den Schlägen im Boxen auszuweichen, aber mit 1x im Monat bist Du natürlich für die SV gerüstet und wirst dort nicht getroffen, hast Du ja gelernt und 1x monatlich würde schon reichen dafür...
Wenn dir nur "selten" etwas Positives auffällt an deinen Schülern, würde mir das Sorgen machen.:(
(Schön selektiv zitiert.) Irgendwann hat man einfach genug Erfahrung, um zu wissen, was normal ist und für durchschnittliche oder normale Leistung muss man mMn auch nicht gelobt werden, genauso wenig wie kritisiert. Da muss man schon aus der Masse herausstechen (oder zumindest individuell an sich selbst gemessen) und es hat auch den Vorteil - wie auch ich es bei vielen Menschen in meinem Leben sehr geschätzt habe - dass ein Lob ganz anders wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Das kommt dann auch dementsprechend bei den Menschen an und weder wird dadurch ein überhöhtes Ego gezüchtet ;) noch verliert ein echtes Lob an Bedeutung bzw. geht in der Masse unter.
ich hoffe mit 50 noch nicht mit einem Fuss im Grab zu stehen. So weit weg ist das für mich nicht mehr. :D
Aber die jungen gesunden Männer kochen auch nur mit Wasser. Es ist nun nicht so, dass die alle übermenschliche Fähigkeiten hätten.
Wenn ich an Dir den Maßstab anlege, wie ich es an den „jungen gesunden Männer[n]“ mache, wirst Du wohl vermutlich verdammt schlecht abschneiden... Dann dürften auch ein Großteil der Personen nie einen Dan (oder in Deinem Fall halt einen bestimmten SG) erlangen. Ist auch nichts dabei und natürlich gibt es auch Ausnahmen, zu denen wirst Du jedoch nicht gehören - bereits von den physischen Attributen her.
Du bist nicht einmal in der Lage, eine einzige Liegestütze auszuführen, also erzähl mir hier nichts von „übermenschlichen Fähigkeiten“, wenn nach einem Jahr „Krafttraining“ noch derart schlechte Ergebnisse gebracht werden. Dann würde ich mal gerne sehen, wie Du das lieferst, was ich vom „normalen“ „jungen gesunden [männlichen]“ Anfänger gewohnt bin und das bereits als absolute Basis...
nein, noch nicht. macht nichts, für das Baby-Sparring, das ich aktuell machen darf (mit Gegnern, die entweder extrem leicht und zurückhaltend oder gar nicht schlagen dürfen) reicht es allemal. ich werd schon zu gegebener Zeit einen Zahnschutz haben.
Ohne Zahnschutz gibt es (zumindest bei mir und den von mir geschätzten Clubs) für Mitglieder weder Partnerübung noch irgendetwas mit Sparring. Hat auch etwas mit Erziehung zu tun, es gibt wirklich nicht viel, das im Boxen an zwingend notwendigem Equipment vorausgesetzt wird. Schön, dass Du trotzdem bereits für Dich herausgefunden hast, dass getroffen werden halt dazu gehört und dass die Härte und das Tempo der Jungs im Sparringsvideo für Dich in Ordnung ist, obwohl Du noch nicht einmal das getestet hast...
Ich weiß nicht, wie’s bei Dir/Euch läuft, wer bei mir nach zwei Monaten Training noch keinen Zahnschutz hat, darf wieder gehen, bis er einen hat.
Du wirst „schon zu gegebener Zeit einen Zahnschutz haben“? Also bei 11 Einheiten vor 8-9? Schwachsinn und sicherlich eine willkommene Ausrede, um weitere Ausflüchte zu finden... Mich würde ja echt mal interessieren, ob Du vor den Boxern genauso auftrittst und dasselbe Zeug wie hier loslässt...
"Einsatz aller Kräfte" kam noch nie vor, und wenn die Rollschuhszene nicht als Kampf zählt, nein dann hatte ich nie einen
Ist Dir das nicht mittlerweile echt peinlich? Dieses ständige wachsweiche Gleiten von der einen Seite zur anderen?! Du bist anderer Meinung, Du kommst auch nicht wirklich klar damit, dass Deine Definition soweit zurechtgebogen ist, dass Du fleißig Dein Ego streicheln kannst. Wie gesagt, wenn Du’s so oft (und das sogar im Alltag :ups:) erlebt hast, einfach 5 Kämpfe nennen oder schildern - hau einfach mal die „heftigsten“ Kämpfe raus, die Du so erlebt hast. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn jemand liefert; aber dass Du immer noch auf einer Erfahrung aus der Kindheit verharrst, bei der Du jemanden mit dem Wedeln von Rollschuhen (?!) vertrieben hast und das als Kampf betrachtest?! Du hast die damit nicht einmal berührt - oder wird da der Erfahrung noch was hinzugefügt bzw. hab ich was falsch in Erinnerung - und nennst es einen Kampf, was ist es dann erst, wenn der eine Skater dem anderen sein Brett durchs Gesicht zieht, weil der andere beinahe einen Sturz verursacht hat (usw.)? Ein Krieg oder Kampf auf Leben und Tod?! Gleichzeitig belächelst Du die (selbstverständlich allesamt leicht zu vermeidenden und nicht ernsthaften) Hahnenkämpfe...
Es ist ein Geben und Nehmen, mal helf ich ihm, mal hilft er mir. ist doch bestimmt in allen Kampfkünsten so, dass man sich gegenseitig hilft im Training.
Du bist der Lehrer und nicht der Trainingspartner, beim Trainingspartner interessiert es keine Sau. Du bekleidest einen anderen Posten und Unfähigkeit ist auf diesem fehl am Platz. Wenn ein Handwerker Dir verspricht, Dein Klo anzuschließen, erwartest Du doch auch, dass er nicht mit Dir vor dem Ding steht und beide eigentlich gleich viel davon verstehen, man sich dann irgendwie eine (meist ziemlich erbärmliche) Lösung gemeinsam einfallen lässt und Du ihn danach dafür auch noch voll bezahlst?!
Bei einem Fahrlehrer, der keine Ahnung hat, wie man eigentlich fährt und wenn Du dann am Schluss durch die Prüfung rasselst und nicht fahren kannst, ist das auch in Ordnung, man hat ja gemeinsam gelernt und sich gegenseitig geholfen...
MMn bekommt viel zu selten der Sifu für den Blödsinn, den er dem Rest an die Hand gegeben hat, auf die Schnauze, sondern immer nur die gutgläubigen Trainierenden... Du trägst nicht nur die Verantwortung für Dich, das würde keinen interessieren.
Die ein bis drei Sekunden zählen vom Beginn der Handgreiflichkeiten an. Vorher eventuell stattfindende Gespräche oder Verhandlungen zählen nicht rein.
Naja, zumindest halte ich die Zeitspanne beim Großteil der Leute, die mir aus der Ecke bis jetzt begegnet sind, für durchaus realistisch. Wenn von ihnen nichts mehr kommt, dürfte der Kampf vorbei sein und es ggf. in eine einseitige Geschichte verlagert haben.
aber so ein freundliches Lächeln und freundliches Sprechen wirkt in der Tat oft entwaffnend.
Stimmt, insbesondere wenn man dann rückgratlos rumschwimmt, wie die andere Person es gerade hören will oder es dazu dient, den eignen Standpunkt irgendwie zu rechtfertigen, wirkt das...
Da gibt es ja immer eine ganze Menge Optionen, die zur Verfügung stehen, und die Option "sich schlagen" ist eine der letzten, nicht eine der ersten.
Du hast nicht die Wahl, welche Mittel zur Verfügung stehen... Was für eine Menge an Optionen hat man denn, wenn jemand ihm Eine von hinten überzieht, an der Handtasche reißt, ihn vergewaltigen will oder gerade munter auf ihn einschlägt? Mediation? Einen Sitzkreis?
Aus irgendeinem seltendämlichen Grund scheint sich bei Dir echt im Kopf festgesetzt zu haben, dass Du die Kontrolle in solchen Situationen behalten könntest/würdest und das Du irgendwie mitzuentscheiden hättest... Würde das vermutlich den fest geplanten „Szenarien“ zuschreiben, die ihr trainiert und die immer gut ausgehen... Das ist in einer Täter-Opfer Hierarchie sicherlich total realistisch und beide sind total gleichberechtigt, jeder kann was sagen und entscheiden, der Täter hört auch sicherlich zu und pausiert kurz...
ich bleib beim Nudelhol[z]
Nenn mir doch einfach mal aus dem Stehgreif 10 Situationen, in denen Du ein Nudelholz griffbereit hast und für gewöhnlich in Deine Kämpfe verwickelt wurdest? Mir wurde mal schön mit auf den Weg gegeben: Verlass Dich nur auf die Dinge, die Du selbst mitbringst. (Egal ob Fähigkeiten oder Mittel. Wenn ich also mit einem Nudelholz kämpfen will, sollte ich es mitbringen und es wird im Großteil der Fälle nicht zufälligerweise griffbereit in ausreichender Qualität herumliegen...)
Meinst du denn, wenn du 80 sein wirst, dass du alle Kampfkunst vergessen haben wirst? - aber nicht doch...
Nett. Ich gehe davon aus, dass man mich mit 80 (sollte ich überhaupt so lange leben) in einem Kampf ziemlich leicht verputzen wird, egal was ich mal konnte. Ich kenne ein paar ältere Personen, die noch verdammt gut in Form sind und auch (teilweise) sehr kräftig, trotzdem würde ich einfach mal glatt behaupten, dass man sie nach Belieben dominieren (beide unbewaffnet) könnte... Was glaubst Du denn, warum in einer Einsatzhundertschaft oder an der Front keine 63 jährigen Personen in der ersten Reihe bzw. mitten im Geschehen stehen, die haben doch viel mehr Berufserfahrung und ganz tolle Fähigkeiten?
man muss nicht unbedingt andere Leute die Treppe herunterstossen. du bist doch sonst auch kreativ, dir fällt da bestimmt auch noch eine Menge ein, was man AUCH tun kann.
Nein, da bin ich zu unfähig, was macht man denn sonst so mit einer Treppe im Kampf? Sie jemandem über den Kopf ziehen? Es würde bei mir schon daran scheitern, dass es für mich persönlich nur eine Position auf der Treppe gäbe, die ich einigermaßen akzeptieren würde und das ist die höhere (unter Bezug auf den Gegner).
ja hatte ich. und dann eine lange lange Pause zwischendrin, drum effektiv nur zehn oder elf Jahre.
Ach komm, 1x pro Woche, 1x pro Monat oder 1x alle 10 Jahre, ist doch auch kaum ein Unterschied. Ich hatte ja zumindest die Hoffnung, dass die 10 Jahre durchgängig und nicht vor und nach einer Pause waren...
ich komme ihnen langsam näher (Sitzfläche einer Bank geht inzwischen auch, für zwei oder drei Liegestütze, nicht nur noch Rückenlehne) aber nein ich bin noch nicht da.
Wie lange kann man denn bitte für eine einzige saubere Liegestütze benötigen? Du trainierst jetzt seit über einem Jahr und betreibst nebenher sogar noch „Krafttraining“ bei Kieser... Ich habe noch keinen Menschen erlebt, der derart lange gebraucht hat und da war von der Rentnerin, über die (sich in Behandlung befindende) Magersüchtige, bis hin zur stark übergewichtigen Dame, alles dabei... Sicher einer der Punkte, bei denen man loben sollte und bitte bloß keine Kritik oder auch mal ganz klare Worte, die dieses Versagen bzw. die Unfähigkeit auf den Punkt bringen, das wäre ja gemein.
klar meine ich das ernst. Ein halbwegs lernfähiger Mensch kann sich, zum Beispiel im WT, in recht kurzer Zeit einige recht brauchbare Sachen aneignen für die Selbstverteidigung. Von "Prinzip von Kettentechniken verstehen" bis "Prinzip von Kettentechniken umsetzen können" dauert's meist keine Minute.
Spätestens bei derart unrealistischen und blödsinnigen Aussagen frage ich mich, ob das Werbeversprechen nur zu gut geschluckt, der Sektenglaube eingeimpft wurde oder man sich selbst ausreichend lange belogen hat oder ob das einfach daran liegt, dass ein vollkommen unrealistischer Maßstab für „brauchbar umsetzen können“ angelegt wird...
Regelmässigkeit habe ich ja. Ich würde sogar sagen, eher überdurchschnittlich. Wenn ich etwas einmal wöchentlich trainiere, stehe ich dann auch tatsächlich jede Woche da und trainiere, und lasse nicht noch die Hälfte der Termine ausfallen.
Nur um das noch mal klarzustellen, sogar der unregelmäßig Trainierende - dazu zähle ich die Leute, die jede Woche 1-3x kommen, nur nicht immer 3x - hat weit mehr Stunden absolviert, als Du mit Deiner „Regelmäßigkeit“. Sogar wenn der mal eine Woche überhaupt nicht trainiert, kommt er auf mehr Mattenzeit... Von den Personen, die Regelmäßigkeit und Häufigkeit vereinen, fange ich lieber nicht an... Auch bin ich kein Freund vom Training nach dem Motto: Alles, aber nichts davon wirklich.
Die völlig durchgetickten, unberechenbaren Psychos, die keinen rational nachvollziehbaren Sinn und Zweck in ihren Handlungen haben un ddie sich gelöst haben von allen sozialen Konventionen, sodass man mit ihnen nicht reden kann... halte ich nach wie vor für sehr sehr selten.
Schon mal mit jemandem zu tun gehabt, der ‚Sex, Geld, Handy oder Dampf ablassen‘ wollte und das wirklich durchzieht? Ich bin mir sicher, ich hätte der letzten Person nur erklären müssen, dass es ganz falsch ist, was sie da gerade macht und es rational auch nicht wirklich nachvollziehbar ist, da ihr das langfristig nicht helfen wird... Sicherlich muss man die Personen nur auf die sozialen Konventionen hinweisen und ihnen erklären, dass man das eigentlich ja nicht macht... Man muss nur mit ihnen reden...
Ich habe eine extreme Abneigung, Schwäche zu zeigen. ich tue so einiges dafür, um mich nicht vor andern Leuten in ein Häufchen Elend aufzulösen, sondern eine gewisse Haltung zu bewahren. Innerlich kann das dann ganz anders aussehen. Das ist für mich eine starke Motivation.
Schwäche kann man auf viele Arten zeigen. Rückgratloses Verhalten, ständiges Winden und sich alles so zurechtbiegen, wie man es gerne hätte, ist beispielsweise eine viel offensichtlichere und offensichtlich gezeigte Schwäche, als einen kurzen Moment „Schwäche“ zu zeigen und dazu zu stehen. Da wäre mal eine Abwägung angebracht, was peinlicher ist: Sich im, mit Tomatensoße bekleckerten, Hemd in die Bahn zu setzen oder (um das zu vermeiden) gleich sämtliche Kleidung abzulegen und nackt in die Bahn zu steigen, denn man würde ja nie mit schmutziger Kleidung bahnfahren...
Sich im Voraus einen Plan zurechtlegen, hilft. Eben zum Beispiel einen Plan, wie man mitten in der Action die nötige Ruhe finden kann. Welche Möglichkeiten es gibt, den Gegner mal eine halbe Sekunde lang Gegner sein zu lassen, während man wieder zu sich kommt.
Wunschdenken... (Man könnte sich einfach mal fragen, wie und insbesondere warum man im Kampfsport einen Plan ins Spiel implementiert und warum man sich dabei Großteils auf möglichst einfaches Vorgehen beschränkt und das so oft drillt (unter gewaltigem Druck) bis es hoffentlich einigermaßen funktioniert...) Gleichzeitig sollte man auch (physisch) in der Lage sein, den Plan überhaupt umzusetzen.
Ich finde die Frage noch viel interessanter, wenn es darum geht, was einem *Schüler* und eben nicht Traningspartner bringen soll.
Mein Fehler, so war’s gemeint. :)
Was soll ich sagen?
Videos beweisen, daß man nicht tatterig ist :p
:D. :p (... oder sie bestätigen es :D.)
Aber ich finde schon, es ist besser als nichts; oft genug wird es reichen, wenn sie sich überhaupt irgendwie wehren, sollte es nötig sein. Taktik Nummer Eins natürlich auch hier: Sachen abdrücken, wenn "gefragt" wird.
Naja, gerade heutzutage halte ich es auch für wichtig, den Leuten ein Gefühl der Sicherheit zu geben, solange man es nicht dermaßen übertreibt wie bei unserer Disci hier.
So kommt man natürlich auch um Sparring rum, wenn man sich einfach nicht die grundlegende Ausrüstung zulegt.
So kommt man in vielen Clubs/Teams auch ganz schnell ums normale Training rum, da es hier um ein paar Euro geht...
Eine Schusswaffe auf mich gerichtet zu sehen, hatte es auf alle Fälle auch nicht geschafft, meine Coolness abzuschalten. und nein, ich gehe nicht aktiv nach gefährlicheren Situationen suchen, um festzustellen, wann dieser Punkt entritt. irgendwann kommt er bestimmt.
Bitte was?! Wann hat denn jetzt bitte mal jemand eine (scharfe und geladene) Waffe auf Dich gerichtet (oder bist Du davon ausgegangen)? Nicht mal unabsichtlich im Schützenverein - was schon schlimm genug ist und nicht vorkommen darf - sondern eine Person, bei der Du nicht wusstest, das sie die Intention hat, nicht abzudrücken? Mir ging ja schon bei einem (und glücklicherweise dem einzigen) Messer so richtig die Düse...
Der Schüler soll auch fühlen lernen, wohin der Druck geht. Was man eben übt, indem man in verschiedene Richtungen Druck ausübt... Es ist nun mal wichtig im WT zu wissen, wo "mitte geradeaus" ist. sonst klappt es nicht mit den Techniken.
Schön, dass Du in Deiner kleinen Traumwelt gefangen bist, aber dieser fehlende Wille, sich auf die eigenen „Schüler“ einzustellen, ist echt zum... Hör endlich auf, von Dir auf Deine Sportler zu schließen... Wenn mir jemand erklärt, dass er eben nicht damit klarkommt oder es nicht fühlen kann, ist es meine Aufgabe, es ihm anders zu vermitteln und nicht denselben Mist so lange vorzukauen und versuchen umzusetzen, bis es evtl. doch irgendwann halbwegs funktioniert oder er Ruhe gibt, nur weil das bei mir aber so toll funktioniert hat...
Am Rande: Du bekommst es doch nicht einmal an einer geführten Maschine (mit nahezu keinem Spielraum) gebacken, „mitte geradeaus“ zu finden, aber bei Dritten und in der Bewegung läuft es auf einmal ganz anders? Dein eigenes Gefühl reicht dazu nicht, aber andere sollen es dann auf einmal können?
(Es ist ja nicht so, dass es zig Möglichkeiten, „mitte geradeaus“ zu vermitteln, gibt und man sich einfach mal nicht so anstellen sollte...)
Noch mal: Es geht dabei nicht um Dich oder womit Du besonders gut klarkommst, wie Du es gerne hättest... Es geht um die Trainierenden nicht den Trainer! Die müssen am Schluss auch die Leistung bringen, nicht Du.
Mädchen aus einem ein- oder zweiwöchigen SV-Kurs für Kinder schaffen es nach diesem Kurs, einen Übeltäter zu verjagen, der grad im öffentlichen Bad die Freundin zwecks sexueller Untaten in eine Garderobe zerren will. um mal ein Beispiel aus dem letztjährigen Kurs zu zitieren.
Finde ich sowohl vom Anlass her recht ernsthaft und vom Ergebnis her (Möchtegern-Übeltäter flieht in Badehose mit blutig gekratztem Rücken in den Wald und wird bald darauf von der Polizei dort zusammengelesen) absolut in Ordnung. Wie "ernsthaft" soll's denn noch werden? Oder sind wir hier wieder bei "WT nützt eh nix, wenn es funktioniert hat, war's bestimmt nicht wirklich ernst?" man KANN natürlich auch Fakten einfach stur ignorieren und bei der eigenen Meinung bleiben, koste es was es wolle. Aber man muss nicht unbedingt.
Das find ich klasse und das ist verdammt wichtig, das hab ich damals auch als kleiner Junge in einem x-beliebigen Selbstbehauptungskurs und sogar im normalen Grundschulunterricht gelernt. Das hat allerdings überhaupt nichts mit dem ganzen Zeug, das Du hier verzapfst oder behauptest oder trainierst, zu tun. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob das Kind irgendwelche Techniken gelernt hat oder nicht und da ist es auch vollkommen egal, ob es das im Fußball gelernt hat oder man ihm ganz gefährliche und brutale KFS in die Genitalien beigebracht hat... Das bedeutet auch nicht, dass das Kind irgendeine Chance gegen den Angreifer hätte und das muss man so auch nicht verkaufen. Es erhöht lediglich die Chancen und generiert andere Faktoren, im Kampf würde es trotzdem den Bach runter gehen und keinerlei Land sehen... So wie ich auch im Auto meinen Sicherheitsgurt anlege und glücklicherweise niemand behauptet, dass ich damit jeden Unfall überleben würde, ganz egal was passiert...
Was hat das mit WT zu tun? Rücken blutig Kratzen und Schreien lernt man im WT und ist ein Aushängeschild dafür? Wie kommt es, dass gefühlt 90% der Kinder-SV Kurse ein ähnliches Programm enthalten und es vollkommen egal ist, aus welcher Ecke die kommen? Weil sie zufälligerweise WT trainiert haben könnte? Dann behaupte ich, dass es daran liegt, dass es an der elterlichen Liebe liegt und daran, wie die Lehrer in der Schule mit ihr umgegangen sind. Wirklich mehr/weniger Verbindungen bestehen da nämlich auch nicht.
Erklär doch einfach mal, wo sind diese Fakten, wieso sieht man WT nie in der Anwendung, sämtliche anderen Vollkontaktsysteme jedoch schon? Wieso sieht WT jedes Mal, wenn einer (mit mir) halbwegs kämpfen konnte, wie schlechtes Kickboxen aus und hat so überhaupt nichts mehr vom eigentlichen WT? Halten WTler sich immer außerhalb der Bereiche von Überwachungskameras auf? Das Kind hat WT trainiert? Was sind denn so die WT typischen Inhalte, die man da entdeckt hat oder war es einfach mal wieder einer der zig billigen (und mMn ziemlich armseligen) Versuche, aus einem absolut bescheidenen Vorfall Profit zu ziehen?
Wenn sich jemand draußen mit Schlägen erfolgreich behauptet oder ein Kind einen Mann mit Schreien verjagt, sag ich auch nicht, dass das ganz klar Boxen ist oder ein Kampfschrei aus dem TKD...
man kann natürlich so unterrichten, man muss aber nicht. ich finde es hilfreich, vom Lehrer nicht nur gesagt zu kriegen, wo ich noch dran arbeiten muss, sondern auch gesagt zu kriegen, wo es gerade gut passt und ob meine Fortschritte in die richtige Richtung gehen.
Woher entnimmst Du, dass es kein Feedback gäbe, nur weil man den Leuten nicht einfach ständig irgendwelches Lob in den Hintern bläst, um das Ego schön zu bürsten und jegliche Bedeutung aus dem Lob zu nehmen? Zumindest meine Sportler verstanden auch durchaus, dass keine Kritik und keine Verbesserungsvorschläge ebenfalls eine Bedeutung haben und dass ich schon sagen würde, wenn man sich nicht in die richtige Richtung bewegt... Genauso ähnlich, wie wenn ich sie selbst als meine Trainingspartner ausgewählt habe und mal abgesehen davon setzte es auch gewisse charakterliche Eigenschaften voraus, den Schmerz auszuhalten und den Biss zu haben, sich da durchzukämpfen. Da reicht für den Großteil der Respekt und man muss sie nicht noch tätscheln, da der Antrieb von ihnen kommen muss. Gleichzeitig war dann der Unterschied, dass Lob ziemlich anders wahrgenommen wurde und wenn ich gesagt habe, dass mMn der Kampf ganz klar gewonnen wurde oder man (egal bei welchem Ergebnis) eine sehr gute Leistung abgeliefert hat, wusste/weiß man auch, dass das nicht nur irgendwelche Worthülsen sind/waren. Gleichzeitig hat auch das dazu geführt, dass sich viele Sportler (sogar die Hobby- und Freizeitsportler) weit mehr wertgeschätzt und für voll genommen gefühlt haben.
Kannst ja für Dich entscheiden, was Du machst. Momentan geht es eh nur um Dich, als würde es da für Dich eine Rolle spielen, was die Trainierenden denken oder wollen... Andererseits sieht man gerade in Deiner Ecke ziemlich deutlich, was passiert, wenn man immer nur Bestätigung und Dinge vorgekaut bekommt, die nie einem Test unterzogen werden/wurden.
Gerade Talente ist etwas, was Menschen sehr schlecht an sich selbst erkennen - es ist ja normal dass etwas leicht fällt, wenn ma nein Talent dafür hat - und weil es normal ist, erkennt man es nicht als eine spezielle Chance oder Gelegenheit, die man nutzen kann.
Ja, Talent. Man sollte allerdings auch aufhören, jedem Sportler zu erklären, dass er voll talentiert sei und was ganz Besonderes. Nein, 90% sind absoluter Durchschnitt und das weder im guten noch im schlechten Sinne. Auch persönliche Präferenzen oder Schwerpunkte haben nichts mit Talent zu tun, gleichzeitig würde ich damit sämtliche Arbeitstiere, vor denen ich meinen Hut ziehe, die eben nicht dieses Talent haben, benachteiligen. Man kann noch so viel Talent haben, das Ergebnis zählt.
Zum Beispiel scheint es mir in diesem Thread des öftern an grundlegendem Leseverständnis zu hapern, was da alles mit meinen AUssagen komisch rumgedreht und angestellt wird, ist teils schon, äh, .. eigenartig. :rolleyes:
Das von Dir :D. Dann erklär doch einfach Deine Worte, wenn man sie so falsch versteht oder aus dem Kontext reißt und hör erst einmal selbst auf, wie Du so schön gesagt hast, Dir Deine eigene Realität zurechtzubiegen und nur zu hören, was Du hören willst oder Dir in den Kram passt. Lächerliche Doppelmoral...
ich passe mich flexibel an die Definitionen meiner Gesprächspartner an.
Die kollektive Weisheit des KKB hat beschlossen, dass discipula "nie kämpft" (TM) - meinetwegen. und wenn Discipula was tut, kann das alles möglich sein, aber ganz bestimmt ist es "kein Kampf" (TM)
mir scheint das zwar ein extrem enger und eingeschränkter GEbrauch des Wortes "kämpfen" zu sein, aber wer bin ich, andern vorzuschreiben, was sie wie zu benennen haben...
Ich hab Dir doch einfach zwei anerkannte Definitionen geliefert. Steht Dir frei, auch welche zu liefern oder endlich mal aufzuzeigen, was in Deiner kleinen Welt denn Kämpfe sind... Wenn ein Fahranfänger den F1-Fahrern erklärt, dass er auch schon zig Rennen gewonnen hat und erklärt, wie man bei 300km/h lenken muss, ändert auch die individuelle Definition des Fahranfängers nichts daran, dass er noch nicht ein Rennen gefahren ist, für das seine Tipps gelten sollen...
Welche Realität? All das böse brutale Zeug, das sich so standhaft weigert, mir zu begegnen?
Welche Realität? Ebola, Kinderarmut, Altersarmut, Krieg, französisches Steuerrecht, alles das sich so standhaft weigert, mir zu begegnen? Es gibt Leute, die jeden Euro zweimal in Deutschland umdrehen müssen oder nicht wissen, wie sie über den Monat kommen?
Um mal den Spieß umzudrehen und Deine Argumentation zu verwenden: Wirkungsvolle KFS, wehrhafte EWTO (inkl. ehemalige EWTO) WTler und Menschen, die WT in der SV erfolgreich angewendet haben? Welche Realität? WTler, die kicken können oder wissen, wie man Ellenbogen einsetzt? All das Zeug, das sich so standhaft weigert, mir zu begegnen? Kann es also gar nicht geben, da es mir noch nie begegnet ist. Hab auch noch keinen Menschen unter einer Brücke erfrieren sehen, gibt es also auch nicht und dementsprechend unbegründet müssen dann auch die Aktionen sein, die jeden Winter gestartet werde, um die Leute zu unterstützen.
Abgesprochen find ich schwieriger, da hat das Ego viel mehr Chancen, reinzupfuschen.
Ich fand Prüfungen, bei der die Fragen vorher bekannt waren, auch immer schwieriger als Prüfungen, bei denen man auf einmal alles aus den letzten Jahren können musste und nicht wusste, was man davon braucht und was einen erwartet oder einfach mal „Überraschungstests“...
[...]
+1!
[...]
Wie so oft +1. (Ach und zum Rest: Du musst schon erkennen, wenn Du gelobt wirst :p.)
[...]
+1.
Bestimmt. So wie auch Mathe eine Disziplin für Faule ist: minimaler Aufwand, maximale Wirkung ist das Bestreben.
Du hast doch auch mal wieder überhaupt keine Ahnung von der Mathematik... Du erklärst Nachhilfeschülern was davon, schön. Ich arbeite auch täglich mit Software und habe keine Ahnung vom Programmieren... Du kennst nicht einmal einen Bruchteil der Mathematik und hast allen Ernstes mal wieder die Dreistigkeit, auch noch darüber zu philosophieren, wie das so läuft und wie das ist?! Gibt’s eigentlich irgendein Gebiet, auf dem Du nicht meinst, alles zu können, da Du gerade mal/schon an den Grundlagen gekratzt hast?
Im Leben noch keinen mathematischen Beweis aufgestellt oder sich auch mal mit komplexen Themen auseinandergesetzt, aber schon wieder fleißig darüber philosophieren... Das Abitur befähigt ja schließlich dazu, sich regelrecht als Mathematiker zu bezeichnen und auf Tagungen über Mathematik zu diskutieren und das Mathe für Faule ist. Du würdest nicht einmal die ersten Semester überstehen und Verstehen statt Auswendiglernen ist selbstverständlich was für Faule, muss ja so sein, weil es in der Schule ja auch so war.
Wenn es einem nur rein um die Selbstverteidigung geht, würde wohl auch einmal monatlich WT einen ganz akzeptabel in Schuss halten.
So langsam wird der Schwachsinn selbst für Dich zu offensichtlich und zu lächerlich.
100% Realitätsnähe, da ich in der Öffentlichkeit - also dort, wo eine Auseinandersetzung gegebenenfalls stattfinden würde - auch nie Handschuhe und Mundschutz trage.
Alles klar, ihr haut euch nicht mal hart, aber sicherlich ist die halbe Gruppe blind oder tot, die Rücken sind zerkratzt, die Anfänger wurden vor der Gruppe vergewaltigt, das Geld geraubt oder man hat den Anfänger im Probetraining mal richtig ordentlich zusammengeschlagen. 100% Realität, die Dritten nimmt man vorher aus dem Mund und die kraftlosen Ärmchen des kleinen Kinds mutieren, dass er zum 90kg Schläger wird... 100% Realität, verteidige Dich oder stirb. Wehre Dich oder akzeptiere die Vergewaltigung. Deshalb wohl auch nur 1x pro Woche.
ich macht WT gemeinsam mit Leuten, die harte Schläge oder Tritte nicht verkraften, und die ihr Verhalten an diesen Sachverhalt anpassen müssen. Das ist zwar ein Nachteil gegenüber all denen mit besseren Nehmerqualitäten... aber so ist es nun mal.
Zwei Schafe erklären sich gegenseitig, wie man sich gegen Wölfe verteidigt und das eine Schaf spielt dabei auch noch den großen bösen Wolf.
Wenn mit "wirklichem Kampf" gemeint ist: Kampf im Duellformat, womöglich im Ring oder Käfig, so gestaltet dass die Gegner möglichst ebenbürtig sind - nein, darauf will WT nicht vorbereiten und ist nicht geeignet dafür.
Stimmt, Du kommst mit überhaupt keinem ernstzunehmenden Gegner zurecht, der sich nicht durch Wedeln vertreiben lässt, sondern mal wirklich sein Ding durchzieht. Es ist auch verdammt schwer, für ein Schaf einen ebenbürtigen Wolf zu finden, der es bitte auch ja nicht zu sehr belastet... Du verstehst ja noch nicht einmal (bzw. immer noch nicht), dass das „Duellformat“ ein Format zu Deinen Gunsten ist... Wie es auch besser ist, zu wissen, wann man seine Prüfung schreibt und welcher Stoff abgefragt wird, als in irgendeiner Nacht einfach aus dem Bett gezerrt zu werden und 5 Stunden Zeit zu bekommen, um eine völlig unbekannte Klausur zu lösen...
Aber für das, was die meisten Leute auf der Strasse an Ärger kriegen, ist WT super geeignet. WEil es ja ja selten einer "ernst meint", die meisten wollen nur ein bisschen billiges Vergnügen.
Erneut: Für das ist auch ein Häkelkurs, was die Kampfstärke betrifft; ein Handballverein oder das örtliche Fitnessstudio bestens geeignet, nur verkaufen die nicht noch eine wahnwitzige Vorstellung des wehrhaften Lauchs mit... Da gibt's die Smoothies nur nach dem Training und der Lauch kommt in den Mixer...
Techniken, die darauf beruhen, dass man eine andere Person manipuliert, kann man schlecht zeigen, ohne eine andere Person zu berühren. Aber das wird ja wohl in allen Kampfkünsten mit direkter Berührung so sein, WT, BJJ, Judo, Aikido, was weiss ich was es noch gibt.
Das hab ich bereits an anderer Stelle erklärt und nein, das ist eher das letzte Mittel, wenn sonst nix funktioniert... Wenn meine BBs im BJJ mal wirklich Hand an den Sportler anlegen und ihn führen, hat er davor schon mehrere Erklärungen nicht verstanden... Ich hau Dir auch nicht einfach in die Schnauze, damit Du mal fühlst und den Mund hältst... (Andererseits hatte ich auch für diverse Kollegen bereits eine Presslufttröte im Training dabei...) Es geht auch nicht darum, dass man das nicht macht, es ist durchaus eine brauchbare Methode, nur wenn man merkt, dass die Person damit nicht klarkommt, braucht man eine andere Methode... Auch fehlt oft schlicht die Zeit oder Möglichkeit, erst einmal an jedem rumzugrabbeln, das macht man dann bei den Personen, die Fragen haben oder die eben auf diese Weise besser lernen. Ich hatte eine Sportlerin, der habe ich jede Bewegung noch einmal vorgemacht und sie danach geführt, damit sie sie nachvollziehen und fühlen konnte... Ich hatte allerdings auch genug, die damit überhaupt nichts anfangen konnten, wenn man den Arm nimmt, die Hüfte bewegt und alles führt und die besser damit klarkamen, wenn sie ein Bild im Kopf hatten... Dann gibt es Situationen in denen es sich wirklich anbietet, beispielsweise weil ich gerade von oben gewürgt werde und nicht sehe, was gemeint ist. Allerdings nicht in dem Umfang, wie Du es hier postulierst.
Wenn ich ein Problem lösen will und eine Methode habe, mit der 99% oder mehr aller Fälle abgedeckt werden können (also Leute, die mit sich reden lassen), ist das schon mal ganz ordentlich. Auch wenn ich mir für die 1% Restidioten noch was Anderes einfallen lassen muss.
Dagegen würde nicht einmal was sprechen, wenn man sich nicht so aufspielen würde, als würde man genau für dieses 1% sämtliche Fähigkeiten zur Verfügung stellen und bestens gewappnet sein. Würde man nicht derartigen Blödsinn verkaufen, sondern einfach sagen „Wir spielen ein Bisschen und reden miteinander.“ würde auch niemand was sagen. Verteidigt oder gekämpft hat (sich) da allerdings noch niemand und auch die ganz brutalen Kehlkopfschläge, Genitaltritte und Fingerstiche in die Augen haben leider bei den 99% nix zu suchen oder gebracht, genauso wenig wie die KFS oder das ganze andere Zeug... Dann schließt man natürlich daraus, dass die 99% auch dafür sorgen, dass es im 1% rosig laufen wird... Es gibt doch beispielsweise die Jungs aus dem VT, wieso bekommen die das so viel besser, bescheidener und "objektiver" hin?!
nicht-voll-durchziehen ist in so vielen Fällen schon eklig genug, dass kein Mensch Bock hat, das noch in schneller oder kräftiger zu haben. gewisse Dinge braucht man einfach nicht.
Glückwunsch, diese Menschen findest Du verdammt häufig unter den Wettkämpfern im VK oder auf der Straße. Ich wurde noch von niemandem (ernstzunehmend) angegriffen, der nicht voll durchgezogen hätte oder sich mit weniger (von meiner Seite aus) „umstimmen“ ließ...
Du schließt ständig von Dir auf andere, nur leider bist Du das Schaf und nicht der Wolf... Anstatt ein Kampfwollknäul oder -schaf zu werden, ruhst Du Dich darauf aus, dass es gegen Lämmer funktioniert hat und schreist sogar noch laut, dass es auch gegen Wölfe hilft...
Es wird keiner am Gucken gehindert. ^^
und es kann es jeder gern von allen Seiten angucken. Das schliesst sich doch nicht gegenseitig aus.
Nein, es heißt nur am Schluss, man müsse sich halt damit abfinden und sich Dir anpassen... Wer ein Problem damit hat, unnötig oft angegrabbelt zu werden oder sich daran stört, dass jedes Mal der komplette Übungsfluss unterbrochen werden muss, muss sich halt daran gewöhnen oder ist am falschen Platz. Das hatten wir doch alles schon und schön zu sehen, dass Du Dich als weit wichtiger betrachtest als die Trainierenden und die sich halt an Dich anpassen sollen, während Du dafür noch den Lohn kassierst... Natürlich wird dann auch jeder wehrhaft, der sich an Dich anpasst...
nun, ich hab fleissig vor mich hingejabbt und mir ansonsten die Frage gestellt, wie das gehen soll zu hauen, ohne selbst gleich eins auf die Nase zu kriegen. Die Antwort auf diese Frage steht leider noch aus. :o
Einfach wie im WT. Einfach nicht getroffen werden. Hab’s vorhin mit dem Sofa probiert, ist ganz einfach.
dieses Light Contact Boxing, das wir machen
Was soll das denn jetzt schon wieder sein?
[...]
+1!
LG
Vom Tablet gesendet.
Ich fass mich kurz
*Der* war mal richtig gut!
* Silverback
14-03-2018, 20:24
xxxxx :D xxxxx
discipula
14-03-2018, 20:41
. Aber auch das kommt nicht von
" überdurchschnittlichem " 1 x Woche Training, sondern es braucht viel Übung und viele Wiederholungen.
Es gibt ja Formen, nicht so viele und eine davon macht man in jedem Training. Mindestens. Da kommt schon einiges an Wiederholungen zustande.
Auch mit Widerstand, Pratze, Sandsack, denn Bewegung mit Luftpartner und Schattenboxen koordiniert ist nicht gleichzusetzen mit der nötigen Koordination, wenn du etwas tatsächlich real triffst.
Da will ich nicht widersprechen
Und wenn ich an manche Mittrainierende von früher so zurückdenke, die nicht so koordiniert waren und mit einer sehr angespannten, Dauertonus - Grundkörperhaltung durch die Gegend gelaufen sind - auch bei freundschaftlichen Partnerübungenen waren Treffer ziemlich unangenehm, weil da eben Druck und Anspannung im Angriff war. Ich würde ihnen eher als dir zutrauen, im Ernstfall den Gegner umzuhauen beim Treffer, trotz nicht optimal koordinierter Bewegung.
ja, das sind die Leute, die so viel Kraft und/oder Masse haben, dass sie keine Techniken benötigen.
ich will ja einen Gegner, wenn es geht, gar nicht umhauen. Dann fällt der womöglich noch irgendwie blöd auf den Randstein und bricht sich den Hals, solche Dinge will ich vermeiden so gut es geht.
ich will ja einen Gegner, wenn es geht, gar nicht umhauen. Dann fällt der womöglich noch irgendwie blöd auf den Randstein und bricht sich den Hals, solche Dinge will ich vermeiden so gut es geht.
Keine Sorge, da besteht keinerlei Gefahr.
Glückskind
14-03-2018, 20:51
Es gibt ja Formen, nicht so viele und eine davon macht man in jedem Training. Mindestens. Da kommt schon einiges an Wiederholungen zustande.
Du machst doch immerhin mindestens eine Form pro Training, welches ungefähr ein mal die Woche stattfindet?
Ja, da kommen gewaltig viele Wiederholungen zustande, das ist der Hammer. Soweit meine Mathkenntnisse mich nicht völlig trügen sind das
so ungefähr 50 im Jahr? Also das, was sehr gute IMA-Lehrer in wenigen Tagen abreissen, bei wesentlich längeren und komplexeren Formen...
*Der* war mal richtig gut!
Der erste Post, bei dem ich wirklich auf den Großteil des (in den letzten Tagen geposteten) Inhalts - über die letzten Tage verteilt/zurechtgeschrieben - eingegangen bin und ein paar erläuternde Randinformationen geliefert habe bzw. es etwas besser verdeutlicht habe, hätte mir endlich zwei Fragen beantworten können:
Kann sich ein Post auch über mehrere Seiten erstrecken und gibt es ein Zeichenlimit?
:D.
Naja, kurz kommt bekanntlich auf die Sicht des Betrachters an :cool:.
Keine Sorge, da besteht keinerlei Gefahr.
:D. (Na, da können wir ja froh sein, dass es nur am "Wollen" liegt...)
(/e: ... oder ist es gar nicht so rücksichtsvoll und sie möchte viel eher, dass die Leute mit rausgepopelten Augen den Rest ihres Lebens jede Minute an die grausame Disci denken müssen? Schläge auf den Kehlkopf, Genitaltritte und Augenstiche sind was ganz anderes - Hauptsache kein Risiko eingehen, dass jemand nach einem Schlag blöd fallen könnte...)
LG
Vom Tablet gesendet.
discipula
14-03-2018, 20:57
Das ist also überhaupt nicht realistisch. Denn selbst wenn ihr mit nur 50 % zuschlagen würdet (bei anderen reichen da wohl schon 30 :p) hättet ihr ständig nicht nur blutige Lippen, sondern Lippen, die genäht werden müssten, erst recht wenn ihr keine Erfahrung damit habt, wie wichtig es ist die Zähne zusammenzubeißen, das Kinn tief zu halten usw...
Wir schlagen leicht und kontrolliert, und nein, ich mag mich nicht erinnern, dass jemand je geblutet hätte. und klar weiss ich, warum man die Zähne zusamme nbeissen muss.
Aha, und wenn ihr nichtmal mit ebenbürtigen Leuten klar kommt, wie groß ist dann wohl die Chance mit Überlegenen klarzukommen?
meine winzige Kollegin kommt routinemässig klar mit Menschen, die doppelt so schwer sind wie sie. Das ist ihr Normalfall. und das funktioniert bestens.
Aber ihr verkauft doch Euer Zeug zur SV, oder täusche ich mich? Und dann noch als megaeffizient, intelligent, braucht keine kraft, dauert nur 10 Sekunden, gegen größere und stärkere Gegner einsetzbar usw. oder? Ihr redet nicht von Asiagymnastik und Selbstbehauptung? Ihr redet doch von SV, richtig?
Ja. Wing Tsun ist Selbstverteidigung.
"Asiagymnastik" und Selbstbehauptung kriegst du aber auch mit im Paket.
Anhand Deiner Antworten und auch einer realistischen Einschätzung Deiner Fähigkeiten ist Dir aber klar, das das nicht klappt, noch nichtmal in nem freundschaftlichem Sparring
Ein Sparring hat mit Selbstverteidigung nicht wirklich was zu tun, das sind völlig andere Rahmenbedingungen. Sparrings gehen zB meist länger als drei Sekunden. Eine SV-Situation beginnt nicht mit einem Shakehands.
Hier hast Du schon die richtige Formulierung für das genommen was ihr macht: Spielen. Und zwar mit festgelegten Rollen, und wetten, das vorher klar ist wer gewinnt?
nein, nicht unbedingt.
manchmal ist es sinnvoll, Selbstvertrauen aufzubauen durch eine Übung mit sicherem Erfolg; manchmal ist es sinnvoll, das Selbstvertrauen zu testen durch Bedingungen, die man so realistisch wie möglich gestaltet.
Und wegen einem Lansao meinst Du hört irgendjemand auf, lässt unter schmerzen, bluten oder KO von Dir ab?
Er kann meinetwegen auch unter Halleluja und Glücksgefühlen ablassen, das ist mir komplett wurst. Hauptsache, er lässt ab. Und ja, ein Lan Sao ist da ein einfaches und wirksames Mittel.
Nein, dazu brauchst Du Schlagkraft, völlig egal welche Technik,
man braucht Wirksamkeit, aber es braucht nicht notwendigerweise viel Muskelkraft, damit viel Schlagkraft beim Gegner ankommt. Aber es braucht eine präzise Ausrichtung, und da kommt die ganze filigrane langsame sorgfältige Arbeit der Sektionen rein.
discipula
14-03-2018, 21:08
Ja, da kommen gewaltig viele Wiederholungen zustande, das ist der Hammer. Soweit meine Mathkenntnisse mich nicht völlig trügen sind das
so ungefähr 50 im Jahr? Also das, was sehr gute IMA-Lehrer in wenigen Tagen abreissen, bei wesentlich längeren und komplexeren Formen...
kurze Formen sind ein Segen, die kann ich nämlich wirklich im Schlaf. Andererseits sind sie wirlich sehr vollgepackt mit Information, ich weiss ja nicht, wie die IMA-Meister das alle machen mit ihren langen Formen!
Die Form ist im Training ja immer präsent, bei der Erklärungen zu den Techniken wird auch immer auf die Form verwiesen, und wenn man den Bong Sao im Chi Sao macht, hat man damit natürlich den Bong Sao der Form gleichzeitig geübt.
Schnueffler
14-03-2018, 21:10
Beim Sparring weißt du aber, Jetzt geht es los. Da knallt die nicht einfach jemand unvorbereitet einen vor den Kopf.
discipula
14-03-2018, 21:14
Ist es nicht? Funktioniert es nur gegen bessere oder gegen schlechtere?
Es funktioniert vor allem nicht mir all den Einschränkungen, die duellorientierte Sparrings in der Regel mit sich bringen.
Ihr vertragt keine harten Schläge/Tritte seid aber super gerüstet gegen die meisten Leute auf der Strasse
Findest du den Fehler?
ich habe heute schon wieder "die Strasse" ohne Schaden überlebt. Einmal mehr. Wie schon so oft. keiner wollte Ärger machen ^^
discipula
14-03-2018, 21:15
..
Wir schlagen leicht und kontrolliert, und nein, ich mag mich nicht erinnern, dass jemand je geblutet hätte. und klar weiss ich, warum man die Zähne zusamme nbeissen muss.
Total realistisch, so wie im Ernstfall also. Zähne zusammenbeißen, sonst verschluckt man sich beim Lachen oder sabbert wieder das Shirt voll :).
meine winzige Kollegin kommt routinemässig klar mit Menschen, die doppelt so schwer sind wie sie. Das ist ihr Normalfall. und das funktioniert bestens.
Da sind wir ja fast schon im höheren zweistelligen Bereich... Beeindruckend... Auch beeindruckend, wie sie das schafft, was in normalen VK-Stilen (im Stand und als Normalfall) nahezu keiner schafft...
Ein Sparring hat mit Selbstverteidigung nicht wirklich was zu tun, das sind völlig andere Rahmenbedingungen. Sparrings gehen zB meist länger als drei Sekunden. Eine SV-Situation beginnt nicht mit einem Shakehands.
Ach, ob einer auf der Straße nach drei Sekunden auf einen wehrlosen, wimmernden Klumpen Fleisch einschlägt oder im Ring, ändert eigentlich nur etwas am Ambiente und man kann Musik dazu spielen, damit's nicht so eintönig wird :).
manchmal ist es sinnvoll, Selbstvertrauen aufzubauen durch eine Übung mit sicherem Erfolg; manchmal ist es sinnvoll, das Selbstvertrauen zu testen durch Bedingungen, die man so realistisch wie möglich gestaltet.
... und als bestmöglicher Vorgang hat sich gezeigt, das „so realistisch wie möglich“ einfach durch „eine Übung mit sicherem Erfolg“ zu ersetzen, dann profitiert man gleich doppelt :). Bekanntlich funktioniert es bereits in der Tierwelt, sich aufzuspielen, obwohl man eigentlich gnadenlos untergehen würde/wird.
LG
Vom Tablet gesendet.
discipula
14-03-2018, 21:39
Kurze Anekdote aus dem gestrigen Training, beim Matten aufbauen: Als ich mit zwei Tatami in den Händen unterwegs war, hat mein Lehrer angefangen ganz locker gegen diese zu boxen und ganz leichten Druck nach hinten aufzubauen.
Obwohl ich wusste, was hinter mir war, bin ich in der Situation erst einmal rückwaärts über eine Mattenkante gestolpert und lag plötzlich neben einer Matte
ich erlaube mir nach wie vor die Meinung, dass sowas nicht passieren sollte. schon gar nicht bei "locker" und "leichtem Druck". Beim Rückwärtsgehen mit dem Fuss Hindernisse ertasten habt ihr auch nie geübt? das würde Mattenkanten entschärfen.
Nun stelle ich mir eine ähnliche Situation vor.
In einer fremden Umgebung.
Wenn ordentlicher Druck auf mich einwirkt.
Ohne Matten, die die Schläge aufnehmen.
...
Nope.
stimmt schon, wenn's im Dojo nicht klappt, klappts draussen bestimmt noch viel weniger.
Nach einem Jahr Krafttraining sollten dennoch Liegestütze drin sein.
ich bin näher dran herangekommen, aber vielleicht dauert es zwei oder drei Jahre. Oder fünf. Ist doch wurst.
Mal davon abgesehen, daß ich persönlich das für absoluten Blödsinn halte - redest du hier nur von dem körperlichen Teil? Oder auch von Prävention, Recht, etc.?
Ziemlich viel für - was? 90 Minuten? Und das einmal im Monat.
Wenn man sich einmal, seien wir grosszügig, bei einem einwöchigen Seminar die SV aneignet und übt - doch, dann dürfte ein Auffrischen einmal monatlich locker reichen, um die SV-Kenntnisse zu erhalten. Das ist ja alles keine Hexerei. ich meine hier den körperlichen Teil und rechtliche Grundlagen, aber wenn man Kommunikation ändern will, das wäre wohl mehr AUfwand.
Gerade, wenn es um Freude an der Kunst geht verstehe ich nicht, warum ich es nur einmal die Woche machen sollte.
manchmal liegt nicht mehr drin, und ein Mal ist besser als kein Mal. Ausserdem habe ich viele Interessen, das Format "ein Mal wöchentlich" funktioniert sehr gut und gibt auch angenehme Abwechslung
Ich halte es nach wie vor für Schwachsinn, daß du mich berühren könntest und mir dann sagen kannst, was ich gerade fühle.
Ich halte es immer noch für Schwachsinn, wenn mir das dann auch noch jemand sagt, der später erklärt, daß Emotionen nicht seins sind.
ich kann fühlen, wo Muskeln verspannt sind und wo nicht. Ich fühle, wie deine Haut ist - warm oder kalt, trocken oder feucht. Das erzählt mir was. Manche Leute haben ein innerliches Zittern, eine permanente Ängstlichkeit. Andere sind sehr hart, wie Holz. Über Akupressur kann ich das noch verfeinern und ganz bestimmte Infos abholen gehen.
mit Emotionalität hat das alles ja kaum was zu tun.
Und man muss es auch Leuten erklären, denen das "Fühlen" nicht reicht, weil sie anders lernen oder gar wissen wollen, *warum* etwas funktioniert/ nicht funktioniert.
ja, das versteht sich ja wohl von selbst.
Aber wenn er *wirklich* lobt, klingt das ganz anders (ist das dein aktives Zuhören?), als wenn er mal ein "gut" dahin sagt;
ja das ist aktives Zuhören
Ich erinnere mich vage, glaube ich.
Weggerissen und weg war er? Was er das?
Sicherlich unschön, keine Frage!
nicht gerissen. Sachte und sanft über meinen Kopf gehoben und weggerannt. Ich war bis zu dem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass eine Tasche sicher ist, wenn man sie quer über der Brust am Riemen trägt. Den Fehler mache ich bestimmt nicht nochmals. Der hat sich übrigens auch per social engineering an mich rangeschlichen. Erfolgreich.
Aber es gibt dir nicht zu denken, daß dieser Typ dir die Tasche abnehmen konnte und du da bereits durch den Wind warst - du aber dennoch standfest behauptest, im Ernstfall einfach alles zu überstehen, weil deine Instinkte sind, ruhig und gelassen zu werden?
ich hab's ja überstanden. War blöd, war teuer, war aufwendig, hat mir Angst gemacht - aber ich hab es überstanden.
Ah ja, du wirst also schneller besser durch (nahezu) Nichtstun, als andere, die konsequent häufig trainineren.
nein, ich werde besser, weil ich mich aufmerksam darauf konzentriere, das Überflüssige nicht mehr zu tun. Dass zB eine Faust auf dem direktesten Weg geht und nicht noch lauter Umwege macht.
Wenn du bei Partnerübungen deine Faust nicht zum Ziel (hier: Irgendwas) bekommst, ohne zu fressen, schaffst du im Ernstfall auch keinen Fingerstich auf ein noch kleineres Ziel, ohne vorher selbst gefressen zu haben - und das wohl eher nicht im Streichelmodus.
im Ernstfall würde ich mich keineswegs an Boxregeln halten. Bestimmt nicht.
discipula
14-03-2018, 21:42
Auch beeindruckend, wie sie das schafft, was in normalen VK-Stilen (im Stand und als Normalfall) nahezu keiner schafft...
Sie hält sich nicht an ein sportliches Regelwerk. Das öffnet viele Optionen
Bekanntlich funktioniert es bereits in der Tierwelt, sich aufzuspielen, obwohl man eigentlich gnadenlos untergehen würde/wird.
ja, das funktioniert ganz gut, in der Tat.
ich erlaube mir nach wie vor die Meinung, dass sowas nicht passieren sollte. schon gar nicht bei "locker" und "leichtem Druck". Beim Rückwärtsgehen mit dem Fuss Hindernisse ertasten habt ihr auch nie geübt? das würde Mattenkanten entschärfen.
Kannst du mal ein Video hochladen in dem du Hindernisse ertastest während du mit Schwung rückwärts stolperst?
Es gibt ja Formen, nicht so viele und eine davon macht man in jedem Training. Mindestens. Da kommt schon einiges an Wiederholungen zustande.
Alles klar, nach dieser qualifizierten Aussage muß ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich meine Tai Chi Form nur 2 mal am Tag laufe, denn da kommen ja total mega viele Wiederholungen schon zustande. Dann habe ich in 7,5 Jahren die Zeit zusammen " 100 Tage üben, bis man die Form kann ", von der mein Tai Chi Lehrer erzählt.
ja, das sind die Leute, die so viel Kraft und/oder Masse haben, dass sie keine Techniken benötigen.
Wieder mal selektiv gelesen. Es ging dir um keine zusätzliche Antagonisten Spannung, bzw. um nicht mehr als nötig für die optimale Technik und Kraftentwicklung, oder? Ich meinte also nicht koordinierte Menschen mit hohem Muskeltonus. Meine Größe, so ca. 168 cm, keine Kraftpakete, schmaler, eher sehnig, aber trotzdem Druck in der Technik und in jeder Aktion durch die Dauerspannung. Besser kann ich dir das nicht beschreiben, müßtest du wahrscheinlich live erleben. Sollte eher das Gegenbeispiel zu deinem WT Mensch ohne " parasitäre Muskelanspannung " sein.
Grüße,
Keva
@Discipula
Wenn man sich einmal, seien wir grosszügig, bei einem einwöchigen Seminar die SV aneignet und übt - doch, dann dürfte ein Auffrischen einmal monatlich locker reichen, um die SV-Kenntnisse zu erhalten. Das ist ja alles keine Hexerei. ich meine hier den körperlichen Teil und rechtliche Grundlagen, aber wenn man Kommunikation ändern will, das wäre wohl mehr AUfwand.
Ernsthaft?
Bitte beschäftige dich mal mit lernen auf körperlicher Ebene. Also warum und wodurch bestimmte Signale schneller durch einen Nerv geleitet werden als andere, warum und wie Muskelgewebe wächst und inwieweit es verschiedene Muskelfaserarten gibt, und wodurch man diese in verschiedene Richtungen entwickeln kann. Warum sich durch Training neuronale Veränderungen ergeben und warum die relevant sein könnten.
OK kurz gefasst, beschäftige dich bitte (nicht zu oberflächlich, ließ Bücher dazu nicht nur f4f) mit Trainingslehre da ist übrigens mehr drin als die paar Stichworte gerade.
Einmal in der Woche ist eigentlich nicht mehr als intellektuelle Beschäftigung mit dem Thema. Daran ändern auch 10 oder 20 Jahre nix.
Will mal so sagen. 10 - 14 Wochenstunden im KK/KS finde ich nicht ungewöhnlich (ist eindeutig gerade noch Hobby-/Amateurbereich). Das sind 500 - 700 Stunden per Anno.
10 Jahre bei 90 Minuten sind 750 Stunden fällt dir da was auf? Stichwort Reizhäufigkeit.
nicht gerissen. Sachte und sanft über meinen Kopf gehoben und weggerannt. Ich war bis zu dem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass eine Tasche sicher ist, wenn man sie quer über der Brust am Riemen trägt. Den Fehler mache ich bestimmt nicht nochmals. Der hat sich übrigens auch per social engineering an mich rangeschlichen. Erfolgreich.
Ich bin verblüfft, deine über Jahre geschärften taktile Wahrnehmung hat keinen "Reflex" ausgelöst. Du hast es eigentlich viel zu spät bemerkt um noch was tun zu können? Na bestimmt hattest du Oberbekleidung an, welche die taktile Wahrnehmung gedämpft hat.
Kann nicht sein, dann müsste man vor einem Kampf ja die Jacke ausziehen.
Oder sollte die Wahrnehmung doch eher propriozeptiv sein und du hast einfach zu selten wahrnehmen trainiert?
Wie dem auch sei, letztlich bin ich froh daß es so war, sonst hättest du so einiges nicht geschrieben, und ein weiterer Traum wäre gestorben.
Liebe Grüße
DatOlli
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