Vollständige Version anzeigen : Aufwärmen und dehnen wichtig?
Quaestor
03-06-2017, 18:44
Hallo,
ich mache etwas BJJ und Thaiboxen. Vor dem Training wärmen wir uns immer so ca. 20 Minuten auf und dehnen uns auch.
Seit kurzem bin ich ab und zu beim Krav Maga vom Hochschulsport. Dort fangen wir nach der Begrüßung immer direkt an (z.B. mit Bodenrandori).
Am Mittwoch sollten wir direkt am Anfang versuchen den Gegner mit der flachen Hand zu treffen (Ohrfeigen- oder auch offener Händekampf genannt). Plötzlich hatte ich leichte Rückenschmerzen und ich konnte mich nicht schmerzfrei ganz aufrichten. Der Schmerz ging aber im laufe des Trainings weg.
Abends tat es wieder weh und ich konnte nur mit Hilfe der Hände von einem Stuhl aufstehen oder mich im Bett drehen. Jetzt ist der Schmerz schon weniger geworden, er ist aber immer noch da (unterer Rücken).
Ich hatte vorher noch nie irgendwelche Rückenprobleme. Meint ihr, dass kann etwas mit dem fehlenden Aufwärmen zu tun haben?
Danke für die Hilfe.
* Silverback
03-06-2017, 19:01
Ja.
Kommt drauf an, wie die ersten Aufgaben auszuführen sind, können sie auch das Aufwärmen ersetzen, bzw. besser gesagt, dem Aufwärmen dienen.
Unser Judolehrer läßt uns manchmal locker und spielerisch rollen: Einfaches in Haltegriffe oder Hebel kommen, dem ganzen auch nicht mit allzu großem Widerstand begegnen, sondern eben partnerschaftlich und spielerisch.
Da geht es um nichts weiter, als sich schonmal etwas locker zu bewegen, kein eigentliches Randori.
VenomTigris
03-06-2017, 20:01
Das vergeht eig. nach 2-3Tagen wieder, eventuel Rheumapflaster auf den Rücken oder Finalgon/pferdesalbe..., ausruhen.
Wenns dann nicht besser wird zum Artz.
Wirklich verallgemeinern kann man das natürlich nicht aber fehlendes Aufwärmen hat schon manche Verletzung hervorgebracht. Was also riskieren ?
Immer Aufwärmen und kurzes Dehnen. Ich würde auch nicht mehr nach dem Training Dehnen, da ist die Gefahr am grössten dir Muskelfaserrisse zu holen.
Hängt von der übung ab (wobei man das dann auch als aufwärmen ansehen könnte).
Zu not einfach vor dem Training sich selber warm machen mit bisschen laufen oder so.
VenomTigris
04-06-2017, 19:01
Also wenn ein Trainer bei mir sagen würde, direkt loslegen würde ich nicht mitmachen und einfach wie ein bockiges kind in die ecke und bissl aufwärmen, übel kann man sowas wohl kaum nehmen, es fehlt sonst einfach die geschmeidigkeit beim training:D
Schnueffler
04-06-2017, 19:05
Also wenn ein Trainer bei mir sagen würde, direkt loslegen würde ich nicht mitmachen und einfach wie ein bockiges kind in die ecke und bissl aufwärmen, übel kann man sowas wohl kaum nehmen, es fehlt sonst einfach die geschmeidigkeit beim training:D
Dann könntest du bei meiner Einheit auch gleich da bleiben.
Oftmal denkt sich ein Trainer was dabei.
Also wenn ein Trainer bei mir sagen würde, direkt loslegen würde ich nicht mitmachen und einfach wie ein bockiges kind in die ecke und bissl aufwärmen, übel kann man sowas wohl kaum nehmen, es fehlt sonst einfach die geschmeidigkeit beim training:D
Mach das bei meinem Lehrern und du bräuchtest ebenfalls nicht wiederkommen.
Hundertzehn
04-06-2017, 23:07
Aufgewärmt wird - falls nötig - individuell und VOR dem Training.
Ich will doch nicht die wertvolle Trainingszeit mit stumpfem Zeug verplempern, dass ich auch ohne Anleitung alleine hinkriege.
aufgewärmt wird - falls nötig - individuell und vor dem training.
Ich will doch nicht die wertvolle trainingszeit mit stumpfem zeug verplempern, dass ich auch ohne anleitung alleine hinkriege.:d:d
Aufwärmen und dehnen schützt - nach bestem Wissen und Gewissen - (inzwischen auch empirisch in Studien belegt) nicht vor Verletzungen.
Kann aber gut sein dass manchem das Trainieren so leichter fällt, weil man koordinativ und mental einen Einstieg findet bevor es "zur Sache geht".
Schnueffler
05-06-2017, 12:54
belege?
Die würden mich auch interessieren.
Also wenn ein Trainer bei mir sagen würde, direkt loslegen würde ich nicht mitmachen und einfach wie ein bockiges kind in die ecke und bissl aufwärmen, übel kann man sowas wohl kaum nehmen, es fehlt sonst einfach die geschmeidigkeit beim training:D
Bei mir gilt das Gleiche wie beim Rest. Ich würde wohl (einmalig) fragen, ob Du den Sinn hinter der Übung verstehst, Gründe für Dein Verhalten hast oder wieso Du meinst, es besser zu wissen. Solltest Du gute Gründe haben, warum Du nicht mitmachst, wäre das in Ordnung, ohne diese dürftest Du gerne die nächste Zeit für Dich alleine trainieren. Wer alles besser weiß, braucht keinen Trainer. Sollte so etwas häufiger vorkommen, wäre das wohl das Ende Deines Trainings. (Deshalb haben Menschen gelernt, miteinander zu reden, Fragen zu stellen und Kritik zu äußern.)
(Andererseits muss ich auch zugeben, dass ich viel zu oft erlebt habe, dass Trainer wirklich keine Ahnung haben, sich nichts dabei denken oder komplett veralteten Theorien anhängen.)
Ich will doch nicht die wertvolle Trainingszeit mit stumpfem Zeug verplempern, dass ich auch ohne Anleitung alleine hinkriege.
Klappt besonders in Kinder-, Jugend- und Freizeitgruppen besonders gut :D. Wobei sogar genug Wettkämpfer der Meinung sind, dass man das nicht bräuchte, nur die Übungen gemacht werden, die gefallen, wichtige Punkte vergessen werden und man die Zeit schließlich besser nutzen kann.
Beim Dehnen sieht es noch schlimmer aus... (Wobei ich da besser den Mund halten sollte :D.)
Abgesehen davon muss beim Aufwärmen auch nicht immer der Trainer dabei sein und ob ihr euch 20min vor Trainingsbeginn auf der Matte trefft, um euch locker aufzuwärmen und anzudehnen - sollte die überhaupt frei sein - oder ob ihr offiziell einfach etwas länger trainiert, macht doch keinen Unterschied? Außer natürlich Dein Aufwärmen ist dann selbstverständlich innerhalb von 3 Minuten vollständig erfolgt und die restlichen (beispielsweise) 17 Minuten muss man nicht dafür verschwenden - dann würde ich allerdings noch mal darüber nachdenken, ob Du das Prinzip verstanden hast...
Die würden mich auch interessieren.
+1.
Außer natürlich man zählt lockeres Steigern der Intensität, Warmrollen oder Aufwärmen mit lockeren technischen Drills, Technikbahnen, Koordinationsleitern o.Ä. aus irgendeinem Grund nicht zum Aufwärmen. (Besonders verletzungsarm ist immer die Variante, „Aufwärmspiele“ wie Fußball o.Ä. veranstalten zu lassen; ob sich Fußballer wohl auch mit 3x3min Sparring aufwärmen... :D)
Nicht aufgewärmt trainieren bedeutet für mich: Kalt auf die Matte und direkt mit Vollgas loslegen - der Rest bzw. jede Form des lockeren Einstiegs und der moderaten Steigerung ist für mich eine Form des Aufwärmens.
LG
panzerknacker
05-06-2017, 14:42
unspezifisches Aufwärmen und Fitnessübungen halte ich auch für Zeitverschwendung
Sportartspezifisches nach einer allgemeinen Vorübung aber für unabdingbar
allgemeines Warmup läßt sich ja recht schnell erledigen, die spezifischen Übungen beinhalten aber ja auch trainingsrelevante Übungen
durchaus möglich, das Einzelne nicht jede Übung mitmachen (-können), finde ich unproblematisch
Aufwärmen und dehnen schützt - nach bestem Wissen und Gewissen - (inzwischen auch empirisch in Studien belegt) nicht vor Verletzungen.
Kann aber gut sein dass manchem das Trainieren so leichter fällt, weil man koordinativ und mental einen Einstieg findet bevor es "zur Sache geht".
Vll. sollte man sich diese Studien erst mal genauer anschauen (sprich - was für ein Aufwärmen wurde mit wem durchgeführt und welche Verletzungen wurden daraufhin analysiert... - ja, mir sind durchaus die genannten Ergebnisse auch schon untergekommen - sollte es da irgendwas "neues" geben, so bin ich durchaus auch interesseirt an den konkreten Studien :) )
Anyways - jedenfalls lässt sich diese Aussage nicht so pauschal machen!
kaffeegeniesser
06-06-2017, 10:17
... oder wieso Du meinst, es besser zu wissen...
Weil er seinen Körper besser kennt als der Trainer?!
Weil er seinen Körper besser kennt als der Trainer?!
Dann sollte es für ihn ein leichtes Unterfangen sein, mir kurz die gesundheitlichen Gründe zu nennen.
(Abgesehen davon traue ich mir tatsächlich zu, ein Aufwärmtraining zu gestalten, an dem alle gesunden und bereits seit einem gewissen Zeitraum am Training teilnehmenden Schützlinge teilnehmen können, ohne danach Erstversorgung auf der Matte zu benötigen oder komplett kalt zu sein...)
(Mein Post sollte eigentlich unmissverständlich gewesen sein, selektives Zitieren ist nicht gerade nett oder hilfreich. :p
Deshalb sei doch so nett und führ Dir noch einmal den kompletten Satz und den Satzteil danach zu Gemüte...)
Ich würde wohl (einmalig) fragen, ob Du den Sinn hinter der Übung verstehst, Gründe für Dein Verhalten hast oder wieso Du meinst, es besser zu wissen. Solltest Du gute Gründe haben, warum Du nicht mitmachst, wäre das in Ordnung,[...]
Abgesehen davon erwarte ich, dass man mir solche Informationen/Einschränkungen vor dem Training mitteilt und sich nicht einfach wie ein bockiges Kind wortlos von der Gruppe komplett abkapselt. Dazu kommt für mich noch die Frage, ob dann ein Training außerhalb einer Gruppe nicht (für diese Einheit) sinnvoller wäre; denn wer so überhaupt nicht in der Lage ist, beim Aufwärmen - auch, wenn man es nicht als Aufwärmtraining zu erkennen vermag - mitzumachen, dessen Gesundheit möchte ich nicht weiter durch Schläge und Tritte riskieren.
Ist vielleicht auch einfach eine absolut überzogene Annahme, dass ich von einer Person, der ich im Training meine Gesundheit und meinen Körper anvertraue, erwarte, dass auch sie mir vertraut und zumindest mit offenen Karten spielt oder nachfragt, bevor sie für sich selbst beschließt, dass das alles blöd ist und sie es besser weiß... Abgesehen davon hat man nach einer Weile wirklich ein gewisses Verständnis davon, was diese (gesunde) Person leisten kann und ob sie zu gewissen Übungen im Stande ist...
(Dürfte doch nicht allzu schwer sein, kurz zu sagen, dass man sich nicht gut fühlt, dass die Hüfte wieder rumzickt usw. Nur weil man allerdings denkt, dass man sich nicht aufwärmt und der Trainer keine Ahnung hat, weil der Anfang nicht wie jedes Training abläuft und sich deshalb einfach zurückzieht und sein Ding macht, darf man gerne machen - außerhalb meiner Gruppe. Ich wüsste auch nicht, wie man das mit "ich kenne meinen Körper besser als Du" begründen sollte... "Ich brauche das Seilspringen, weil ich meinen Körper besser kenne und langsames Steigern der Intensität bei lockerer Schattenarbeit mit kurzen Pausen, um die eigenen Problemzonen gezielt anzugehen, einfach nicht funktioniert." Kein guter Grund... Dann ist er wohl wirklich besser in einem anderen Team aufgehoben.)
/e: Das sind dann oft die Personen, die auch bei anderen Übungen eigene Ausführungen kreiren, weil sie nicht in der Lage sind, den Sinn dahinter zu verstehen und eigentlich andere Ausführungen o.Ä. viel sinnvoller wären... Wir sind eine Gruppe und auch wenn es für manche Menschen schwer zu verstehen scheint, zumindest ich denke mir etwas, wenn ich Übungen ansage und erwarte dann, dass man diese Übungen wie erklärt ausführt, sonst muss man nicht in mein Training kommen - gewisse Variationen sind selbstverständlich (ab einem gewissen Kenntnisstand) erlaubt; beispielsweise darf der Nak Muay, der sich in die Boxeinheit verirrt hat, durchaus beim Schattenarbeiten Tritte einbauen und der Olympionike darf auch beim Pratzentraining eigene Angriffslinien suchen oder verlassen und die Übung in Bewegung ausführen, während die Anfänger sie im Stand ausführen... (/e2: Sogar die machen die Übungen mit und passen sie so an, dass sie mehr davon haben, allerdings ohne die Gruppe zu stören oder komplett eigenes Training vorzunehmen.) Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass ich eine Übung zum Aufwärmen ansage und Person X sich wortlos von der Gruppe abkapselt und erst einmal ihr eigenes Programm durchzieht, denn wenn es für sie so unabdingbar ist, darf sie es gerne kurz vor dem Training machen, so wie ich z.B. nach dem Training noch mein 20min Programm abspule.
LG
Vom Tablet gesendet.
Ich vertraue da meinen Trainern.
Eigentlich wird fast immer vor dem Aufwärmen gefragt, ob jemand eine Verletzung hat oder Krank ist.
Sie wissen scheinbar, was sie tun, da noch keiner vom Aufwärmtraining gestorben ist. :rolleyes: Das freut mich und gibt mir die Sicherheit, die ich von unseren Trainern bei einem Kampfsport erwarte.:)
Und wenn wir mal scheinbar kein Aufwärmtraining machen, also laufen oder dergleichen, dann sind die anderen Übungen offensichtlich so ausgelegt, dass man die Muskeln und Gelenke entsprechend vorbereitet.
Denn sie wissen schon, was sie tun...:D
LG, Yarisha
/e: Das sind dann oft die Personen, die auch bei anderen Übungen eigene Ausführungen kreiren, weil sie nicht in der Lage sind, den Sinn dahinter zu verstehen und eigentlich andere Ausführungen o.Ä. viel sinnvoller wären...
Und das führt dann zu denen, die die auch beim Techniktraining weitermachen.
Bei uns kürzlich Wurf-Training: Einfacher O-Goshi.
"Ja, aber kann ich nicht einfach mein Bein weiter nach hier stellen und dann hier ziehen und hast du nicht gehört, dann muss ich nicht so weit runter."
"Nein. Fängt damit an, daß es ein anderer Wurf wäre und so auch nicht funktionieren würde. Jetzt gerade geht es um O-Goshi."
"Ja, aber..."
Und das von einer Graduierung, wo solche Fragen schon allein wegen des Verständnisses (dann ist es kein O-Goshi mehr) her, nicht mehr vorkommen dürfte.
kaffeegeniesser
06-06-2017, 15:31
@Narexis
Mir scheint, wir haben bezüglich Training geben unterschiedliche Auffassungen. Meine Maxime ist: Training soll dem Teilnehmer Spaß machen. Ich sehe mich da eher als Moderator, der durch die Trainingszeit führt. Erwachsene Teilnehmer sind alt genug für sich selbst zu entscheiden. Wenn da einer von einer vorgegebenen Übung abweicht, weil er Schmerzen hat, sie nicht mag, nicht kann, er denkt ich hätte keine Ahnung davon oder sonstiges, bitte, seine Sache, solange andere nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Ich kann und will niemanden zwingen, tue ich auch nicht. Schwund im Sinne von "allein in der Ecke Trainierer" oder "ich mache was ich will Trainierer" hab ich mit meiner Methode eigentlich nicht.
Bei Dir habe ich den Eindruck, Du bist der Mittelpunkt des Trainings. Alle müssen um Dich rum tanzen. Wer's mag, so trainiert zu werden, bitte schön. Mein Ding wäre das nicht.
Mal etwas Mod-Modus:
Könnten wir es bitte etwas mehr beim Thema "Aufwärmen und Dehnen wichtig?" belassen?
Die Diskussion geht hier deutlich in die Richtung Methodik, Didaktik und weniger Richtug Gesundheit, Heilmethoden, Medizin... :rolleyes:
Mod Modus off...
Danke :)
@Narexis
Mir scheint, wir haben bezüglich Training geben unterschiedliche Auffassungen.
Gut möglich, mir bedeutet der Sport sehr viel und ich arbeite (bevorzugt) leistungsorientiert bzw. möchte ich jedem Trainierenden die Möglichkeit geben, sich zu verbessern und Fortschritte zu erzielen.
Mir ist meine Zeit zu schade, um lediglich ein Alleinunterhalter zu sein, der die Gruppe bespaßt und ihnen einen angenehmen Feierabend bereitet oder eine Bewegungstherapie anzubieten; solange der Großteil der Gruppe sich verbessern und lernen will, werde ich alles daran setzten, dass sie das können. Sonst sollen sie bitte Fitness(box)kurse oder Ähnliches besuchen, die sind doch auch toll :).
Spaß macht das Training trotzdem und ich bin sehr an einer passenden Atmosphäre interessiert, das bedeutet allerdings auch, dass es Phasen gibt, in denen man die Konzentration deutlich spüren kann.
Ich werde jedem Lernwilligen mit Rat und Tat zur Seite stehen und mich jeder Frage stellen - egal wie gut oder schlecht die Person ist, wie oft ich diese Frage schon beantwortet habe und welche Einschränkungen sie mit sich bringt. Doch wenn ich meine Zeit aufbringe, erwarte ich, dass man mir und dem Rest der Gruppe gegenüber Respekt aufbringt und wir in einer Atmosphäre des Vertrauens und als Team trainieren. Ich bin kein Dienstleister, der den Kunden als König behandelt, sondern wir sind zwei gleichwertige Personen, die beide beschlossen haben, gemeinsam Zeit auf der Matte zu verbringen, also erwarte ich auch, dass mich die Person so behandelt, wie sie behandelt werden will und ich werde dasselbe machen.
(Zum Thema „ich kenne meinen Körper“ erinnere ich mich oft an meine KDK Zeit, dort meinte auch gefühlt jeder zweite Anfänger, er wäre ein ganz besonderer Mensch und physisch nicht in der Lage bestimmte Dinge auszuführen. Die wurden dann zum Orthopäden und weiteren Fachärzten geschickt und in 9 von 10 Fällen waren sie nicht eingeschränkt und körperlich ohne Weiteres in der Lage, die Übungen auszuführen, nur ist das nicht immer leicht und man muss sich durchbeißen. Auch im KS, wie viele Anfänger können ihr Potential wirklich einschätzen und haben das notwendige Bewusstsein und die Achtsamkeit dazu?)
Meine Maxime ist: Training soll dem Teilnehmer Spaß machen. Ich sehe mich da eher als Moderator, der durch die Trainingszeit führt. Erwachsene Teilnehmer sind alt genug für sich selbst zu entscheiden.
Ich sehe da keinen Widerspruch, würde das Training keinen Spaß machen, wäre ich alleine.
Das sehe ich ebenfalls so und für mich haben sie sich auch entschieden, in diesem Team zu trainieren und in keinem anderen Club. Es gibt genug Mutter-Kind- und Freizeitgruppen, bei denen der Sport eigentlich relativ egal oder austauschbar ist. Im Kampfsport, ähnlich wie im Tennis, benötige ich allerdings einen Mitspieler und es geht dabei nicht nur um sie; abgesehen davon werde ich auch, soweit ich es verhindern kann, nicht zulassen, dass sich jemand deshalb verletzt.
Wenn da einer von einer vorgegebenen Übung abweicht, weil er Schmerzen hat, sie nicht mag, nicht kann, er denkt ich hätte keine Ahnung davon oder sonstiges, bitte, seine Sache, solange andere nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Genau das ist für mich der entscheidende Punkt.
Wenn er Schmerzen hat oder nicht mehr „kann“, ist das sein gutes Recht und ich werde ihn persönlich bitten, einen Gang runter zu schalten.
Wenn er nicht mag, riskiert er Verletzungen seiner Trainingspartner und hindert diese daran, sich zu verbessern - finde ich persönlich ziemlich erbärmlich. Auch das Brechen der Moral in der Trainingsgruppe zieht mMn andere in Mitleidenschaft! Wenn der Rest beißt und sich motiviert, noch 1min Vollgas zu geben und man dann sieht, wie jemand tiefenentspannt aufhört und gemütlich beginnt durch die Gegend zu schlendern, ist das unter aller Sau. Wenn ich allerdings merke, dass die Person nicht mehr kann, ihr die Lunge zum Hals heraus hängt und sie kaum noch die Arme bewegt, allerdings zumindest versucht, noch irgendetwas zu machen oder man weiß, dass sie verletzt ist und nicht mitmachen kann, ist das etwas ganz anderes und wirkt auf die Gruppe ganz anders. Frag Dich doch einfach selbst, was Dir mehr Spaß macht: mit einem motivierten Trainingspartner trainieren, der auch die Dinge macht, die er nicht mag und Dich anfeuert, noch mehr zu geben oder mit dem Trainingspartner, der eigentlich keinen Bock hat und die Übung ab der Hälfte anders oder gar nicht mehr ausführt und Dich dann da stehen lässt...
Wenn er denkt, ich hätte keine Ahnung, können wir gerne darüber sprechen und ich werde mich jeder Kritik stellen, wenn er allerdings, ohne den Austausch zu suchen, das als absolute Meinung annimmt, darf/soll er sich bitte einen anderen Trainer suchen, so funktioniert keine Zusammenarbeit und ich investiere die Zeit lieber in den extremsten Bewegungslegastheniker mit etlichen körperlichen Einschränkungen, der aufrichtiges Interesse daran hat, sich zu verbessern.
Ein Team lebt davon, dass sich die Sportler unterstützen, ihre Gesundheit anvertrauen, gegenseitig aufbauen, dabei helfen, über ihre Grenzen zu gehen und motivieren. Das lasse ich mir nicht kaputt machen, nur weil ein Egoist der Meinung ist, er findet das ziemlich blöd und hat eigentlich keine Lust. Das hat im VK Kampfsport nichts zu suchen, dann soll er alleine und nicht in einer Gruppe trainieren. Die Welt dreht sich nicht um jedes einzelne Individuum und das müssen manche Leute einfach lernen und auch Übungen machen, die ihnen vielleicht nicht gefallen. Ich kenne kaum jemanden, der wirklich Spaß daran hat, Techniken zu drillen und doch kapieren die guten Sportler, dass es einfach dazu gehört und man nur, wenn man sich dort durchbeißt, auch in den spaßigen Teilen aufgehen kann. Ich hasse das Laufen wie die Pest und doch weiß ich, dass ich es machen muss, weil ich sonst im Ring nicht durchhalte und ja, es nervt mich, wenn mein Trainingspartner wieder aus dem letzten Loch pfeift, weil er seit Jahren zu faul ist, laufen zu gehen, denn das beeinflusst mich und mein Training...
Bei Dir habe ich den Eindruck, Du bist der Mittelpunkt des Trainings. Alle müssen um Dich rum tanzen. Wer's mag, so trainiert zu werden, bitte schön. Mein Ding wäre das nicht.
Nein, absolut nicht. Am liebsten bin ich ein Teil des Teams und wir arbeiten gemeinsam. Das heißt allerdings auch, dass wir alle an einem Strang ziehen und es keine Extrawürste gibt, nur weil einer meint über dem Rest zu stehen. Hat die Person dann noch nicht die notwendige Kompetenz oder Fähigkeit, den Sinn zu verstehen, muss sie es einfach akzeptieren und wir können es später ausdiskutieren. In manchen Situationen muss einfach eine Person das Sagen haben. Jeder, der 1-2 Jahre dabei ist und ein bisschen aufgepasst hat, ist in der Lage, das Aufwärmtraining zu leiten, Anfänger unter seine Fittiche zu nehmen und Ähnliches - zumindest sollten sie in der Lage sein :D.
Abgesehen davon sehe ich mich auch in der Verantwortung, dass sich die Menschen, die mir soweit vertrauen, dass sie sich von mir trainieren lassen, nicht verletzen und sie auch ihre Trainingspartner nicht verletzen. Da hat ein egoistischer Anflug der Besserwisserei schlicht nichts zu suchen.
Das heißt für mich in der Konsequenz: Entweder beißen sich die Personen auch durch Aufgaben, die ihnen vielleicht nicht so viel Spaß machen oder sie nicht verstehen, aber einfach sein müssen und sie auf den „spaßigen“ Teil vorbereiten oder es gibt für sie weder freies Sparring noch Partnerarbeit. Ich lasse nicht zu, dass sie anderen Trainierenden das Training versauen oder sie verletzen, nur damit ihr Ego befriedigt ist, so viel Verstand erwarte ich von jedem Erwachsenen. Wer nicht will, muss dann halt mit den Konsequenzen leben. Er will keine (Technik-)Bahnen laufen, Meidebewegungen oder Führhandschläge im Stand trainieren oder als Anfänger erst einmal das Laufen und den Stand lernen; kein Problem, dann geht es halt nicht an den Partner, weil er technisch nicht gut genug vorbereitet ist, um sich der Aufgabe zu stellen. Er meint, beim Konditionstraining nicht mitmachen zu müssen, weil das so anstrengend ist; kein Problem, dann geht es halt nicht an den Partner. Er meint, lieber andere Kombinationen als angesagt bei der Schattenarbeit trainieren zu müssen; kein Problem, dann darf er die Kombinationen halt im nächsten Schritt nicht am Partner trainieren.
Mit den Worten eines Trainers, unter dem ich ein paar Wochen trainieren durfte und die sich mir eingebrannt haben:
„Wenn ihr Einschränkungen habt oder eine Übung nicht ausführen könnt, will ich das sofort wissen. Meine Übungen haben einen Sinn, jede einzelne. Sie werden euch zu besseren Kämpfern machen, auch wenn sie euch nicht gefallen oder ihr sie dämlich findet und ich werde euch nach dem Training gerne alle Fragen dazu beantworten und erklären, warum ihr die Übung so ausgeführt habt. Im Training erwarte ich, dass wenn ich euch sage, dass ihr Jonglieren, dabei durch den Raum gehen und 1x1 Aufgaben lösen sollt, nur fragt, mit wie vielen Bällen und wenn ihr nicht Jonglieren könnt, erwarte ich, dass ihr es trotzdem versucht. Wenn ich euch sage, dass ihr nur mit der Führhand zum Kopf schlagen sollt, werdet ihr nur mit der Führhand zum Kopf schlagen, auch wenn ihr den perfekten Körperhaken anbringen könntet oder wir das bereits 10 Runden gemacht haben. Nur so werden wir alle besser aus dieser Halle gehen als wir sie betreten haben und alle gesund sein. Ach und denkt immer daran: ihr könnt miteinander reden, also sagt, wenn etwas nicht passt!“
/e: Entschuldige bitte Mono, das Tippen mit dem Stift auf dem Tablet hat etwas gedauert und ich habe Deinen Post nicht gesehen... (Wobei die Ausgangsfrage doch mittlerweile beantwortet sein dürfte und sich bis jetzt noch nichts in Sachen Studien/Belegen ergeben hat. :D)
LG
Vom Tablet gesendet.
Dann wiederhole ich das jetzt nochmal und bitte um Beachtung!
Sonst ist hier dicht und/oder ich muss löschen oder neu sortieren / verschieben und wegen Mod-Missachtung verwarnen :ups::D:-§ etc...
Tauscht Euch doch bitte über diese Themen im Trainingslehre Forum aus - dafür ist es da! ;)
Mal etwas Mod-Modus:
Könnten wir es bitte etwas mehr beim Thema "Aufwärmen und Dehnen wichtig?" belassen?
Die Diskussion geht hier deutlich in die Richtung Methodik, Didaktik und weniger Richtug Gesundheit, Heilmethoden, Medizin... :rolleyes:
Mod Modus off...
Danke :)
Schnueffler
06-06-2017, 17:44
@ Narexis
Volle Zustimmung.
Dann wiederhole ich das jetzt nochmal und bitte um Beachtung!
Sonst ist hier dicht und/oder ich muss löschen oder neu sortieren / verschieben und wegen Mod-Missachtung verwarnen :ups::D:-§ etc...
Tauscht Euch doch bitte über diese Themen im Trainingslehre Forum aus - dafür ist es da! ;)
Ich wäre für auslagern und verschieben!
AnnaSchiller
06-06-2017, 18:45
Immer aufwärmen vor dem Training. Das Warm-up beugt außerdem Verletzungen vor: Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke werden durch eine leichte Aktivität vor dem eigentlichen Sportpensum bestens präpariert, die Gefahr von Muskelschmerzen und Sportverletzungen wie Zerrungen und Faserrissen wird reduziert. Eine gut durchblutete Muskulatur ist flexibler, die innere Reibung der einzelnen Muskelfasern und der sie umgebenden Strukturen wird durchs Warm-up reduziert.
TREiBERtheDRiVER
06-06-2017, 19:09
Aufwärmen/Dehnen wird überbewertet :)
Aufwärmen/Dehnen ist imho eher was für den Schulsport und so Geschichten.
Sprich für nicht sportliche Menschen die den ganzen Tag gesessen haben.
Ich kenne jetzt keinen BMXer, MTBer, Sk8boarder, Kitesurfer usw. die sich vorher "warm" machen und noch ne "Dehnung" mit rein bringen. Für Kalkleisten oder ganz starre Leute aber sicherlich zweckdienlich. Aber was soll sich z.B. ein Dachdecker nach getaner Arbeit noch im Dojo "aufwärmen" xD
Also mMn braucht man das als trainierter/Sportler nicht.
Aufwärmen/Dehnen wird überbewertet :)
Aufwärmen/Dehnen ist imho eher was für den Schulsport und so Geschichten.
Sprich für nicht sportliche Menschen die den ganzen Tag gesessen haben.
Ich kenne jetzt keinen BMXer, MTBer, Sk8boarder, Kitesurfer usw. die sich vorher "warm" machen und noch ne "Dehnung" mit rein bringen. Für Kalkleisten oder ganz starre Leute aber sicherlich zweckdienlich. Aber was soll sich z.B. ein Dachdecker nach getaner Arbeit noch im Dojo "aufwärmen" xD
Also mMn braucht man das als trainierter/Sportler nicht.
hmh ich sehe es genau umgedreht.
im Breitensport ist die Intensität der Übungen oft so niedrig , daß die Muskulatur nicht wirklich eine Erwärmung benötigt. Wenn , dann eher die begleitenden Strukturen, das ganze Minderdurchblutete Material , wie Bänder , Sehnen , die länger brauchen um zu adaptieren.
gerade der trainierte Sportler , arbeitet mit ganz anderen Intensitäten , wo eine "gezielte" Erwärmung immer wichtiger wird. (normales Ergometertraining genügt da nicht mehr )
-sei es die Erwärmungspyramide beim Bankdrücken oder Kniebeugen
-das Herantasten am Sandsack . ich kloppe jedenfalls nicht gleich volles Ballet drauf
-das Einschwingen der Beine . Auch hier , reisse ich bestimmt nicht gleich aus der Kalten , das Bein .
- Ausheber mit der Puppe gleich auf volles Rohr , wäre nicht mein Favorit.
es gibt schon Tage , wo man spürt das die Vorspannung groß genug ist und die Amplituden stressfrei laufen. doch meist sind sie durch vorheriges Training (Tage vorher ) noch ein wenig angeschlagen und brauchen da erstmal Auflockerung.
also eher eine Frage der Erfahrung und Intuition , sowie der der Intensität des nachfolgenden Trainings , wie notwendig/sinnvoll es ist.
TREiBERtheDRiVER
06-06-2017, 20:02
-das Herantasten am Sandsack . ich kloppe jedenfalls nicht gleich volles Ballet drauf
-das Einschwingen der Beine . Auch hier , reisse ich bestimmt nicht gleich aus der Kalten , das Bein .
- Ausheber mit der Puppe gleich auf volles Rohr , wäre nicht mein Favorit.
also eher eine Frage der Erfahrung und Intuition , sowie der der Intensität des nachfolgenden Trainings , wie notwendig/sinnvoll es ist.
Es ist klar das du nicht gleich volles Mett ran gehst.
Das machst du selbst nach dem Aufwärmen nicht mal.
Mit oder ohne Aufwärmen, du steigerst dich halt mit der Zeit.
Es ist klar das du nicht gleich volles Mett ran gehst.
Das machst du selbst nach dem Aufwärmen nicht mal.
Mit oder ohne Aufwärmen, du steigerst dich halt mit der Zeit.
ok, dann machen wir im Endeffekt das Gleiche. nur, daß du es nicht Erwärmung nennst und ich mir darüber im klaren bin, daß es zwar schon ein KK-relevantes Üben ist, aber noch im Aufwärmlevel befindlich. also hab ich auch kein Problem damit dieses "du steigerst dich halt mit der Zeit" , als Aufwärmen zu betrachten . :D
rum wie num. unser Ablauf ist ähnlich ^^
kaffeegeniesser
06-06-2017, 20:22
Aufwärmen/Dehnen wird überbewertet :)
Also mMn braucht man das als trainierter/Sportler nicht.
Wahrscheinlich frieren die Jungs, die gleich die Streif runter fahren und hinter dem Starthäuschen rumzappeln und dehnen vermutlich nur. Oder sind untrainierte Sportler :D.
Schnueffler
06-06-2017, 20:29
Das wäre dann ja spezifisches Aufwärmen.
TREiBERtheDRiVER
06-06-2017, 20:33
Wahrscheinlich frieren die Jungs, die gleich die Streif runter fahren und hinter dem Starthäuschen rumzappeln und dehnen vermutlich nur. Oder sind untrainierte Sportler :D.
Du vergleichst jetzt echt ne Abfahrt die selbst Profis mehr runter fallen als fahren mit dem wöchentlichen/täglichen Training/Dojo. Die Jungs die da runter fahren beten auch vorher und verabschieden sich von Frau & Kind.
Schnueffler
06-06-2017, 20:35
Du vergleichst jetzt echt ne Abfahrt die selbst Profis mehr runter fallen als fahren mit dem wöchentlichen/täglichen Training/Dojo. Die Jungs die da runter fahren beten auch vorher und verabschieden sich von Frau & Kind.
Meinst du das ernst?
TREiBERtheDRiVER
06-06-2017, 20:38
Ja.
Schnueffler
06-06-2017, 20:43
Kannst du Ski fahren?
komisch, dass alle profisportler sich vor wettkämpfen aufwärmen :D , wahrscheinlich völlig unnötig :D
VenomTigris
06-06-2017, 20:48
Bei mir gilt das Gleiche wie beim Rest. Ich würde wohl (einmalig) fragen, ob Du den Sinn hinter der Übung verstehst, Gründe für Dein Verhalten hast oder wieso Du meinst, es besser zu wissen. Solltest Du gute Gründe haben, warum Du nicht mitmachst, wäre das in Ordnung, ohne diese dürftest Du gerne die nächste Zeit für Dich alleine trainieren. Wer alles besser weiß, braucht keinen Trainer. Sollte so etwas häufiger vorkommen, wäre das wohl das Ende Deines Trainings. (Deshalb haben Menschen gelernt, miteinander zu reden, Fragen zu stellen und Kritik zu äußern.)
(Andererseits muss ich auch zugeben, dass ich viel zu oft erlebt habe, dass Trainer wirklich keine Ahnung haben, sich nichts dabei denken oder komplett veralteten Theorien anhängen.)
Klappt besonders in Kinder-, Jugend- und Freizeitgruppen besonders gut :D. Wobei sogar genug Wettkämpfer der Meinung sind, dass man das nicht bräuchte, nur die Übungen gemacht werden, die gefallen, wichtige Punkte vergessen werden und man die Zeit schließlich besser nutzen kann.
Beim Dehnen sieht es noch schlimmer aus... (Wobei ich da besser den Mund halten sollte :D.)
Abgesehen davon muss beim Aufwärmen auch nicht immer der Trainer dabei sein und ob ihr euch 20min vor Trainingsbeginn auf der Matte trefft, um euch locker aufzuwärmen und anzudehnen - sollte die überhaupt frei sein - oder ob ihr offiziell einfach etwas länger trainiert, macht doch keinen Unterschied? Außer natürlich Dein Aufwärmen ist dann selbstverständlich innerhalb von 3 Minuten vollständig erfolgt und die restlichen (beispielsweise) 17 Minuten muss man nicht dafür verschwenden - dann würde ich allerdings noch mal darüber nachdenken, ob Du das Prinzip verstanden hast...
+1.
Außer natürlich man zählt lockeres Steigern der Intensität, Warmrollen oder Aufwärmen mit lockeren technischen Drills, Technikbahnen, Koordinationsleitern o.Ä. aus irgendeinem Grund nicht zum Aufwärmen. (Besonders verletzungsarm ist immer die Variante, „Aufwärmspiele“ wie Fußball o.Ä. veranstalten zu lassen; ob sich Fußballer wohl auch mit 3x3min Sparring aufwärmen... :D)
Nicht aufgewärmt trainieren bedeutet für mich: Kalt auf die Matte und direkt mit Vollgas loslegen - der Rest bzw. jede Form des lockeren Einstiegs und der moderaten Steigerung ist für mich eine Form des Aufwärmens.
LG
In meinem Beitrag soll ja keinerlei Respektlosigkeit geäußert werden einem Trainer gegenüber, hab mir meinem Trainer immer ein gutes Verhältniss gehabt, damals auf einem Formturnier wollte er nochmal mit uns Jungs aufwärmen machen, da habe ich aber nicht mitgemacht weil ich schlichtweg krank war in dem Fall ja ein Grund noch genügend Reserven für das eig. überzulassen, ich will auch nicht sagen das er keine Ahnung hätte, aber es bleibt wichtig auf sich selber manchmal zu hören, mein Trainer hatte mit sowas keine Probleme, auch Anfänger die noch nicht auf dem Skibein durchgängig sitzen können lässt man ja auch dann anders sitzen.... Kommunikation ist zwar nicht immer nötig wenn man sich bestens versteht gebe dir aber durchausrecht das es aus Respekt gegenüber deinem Lehrer notwendig wäre in diesem Fall, es gibt immer paar die den Post halt jetz wirklich so durchführen blumb ohne das wenigstens Geschickt zu machen.....
Und selbst wenn das jemand so macht würde ich das nicht so eng sehen, irgendwann wird er die Gegenreaktionen schon richtig lesen können, und sein handeln eventuel unterlassen oder noch besser zumindest klüger anstellen um sich und sein Trainer Respektvoll zu behandeln.
kaffeegeniesser
06-06-2017, 20:54
Du vergleichst jetzt echt ne Abfahrt die selbst Profis mehr runter fallen als fahren mit dem wöchentlichen/täglichen Training/Dojo.
Was dem professionellen Skirennläufer sein Rennen auf der Streif ist vielleicht einer userin hier der erste Liegestütz :D?!
Meine Meinung: Wenn ein Profisportler, der 9 Monate auf die Skisaison hin trainiert das braucht, wird es für den Hobbysportler kein Schaden sein. Ob das jetzt absolut gesehen sein muss, kann ich nicht beurteilen, sondern nur für mich sprechen. Ohne Wirbelsäule, Schulter und Hüfte mobilisiert zu haben, beginne ich z. B. kein Training. Dehnen muss ich mich nicht unbedingt.
TREiBERtheDRiVER
06-06-2017, 21:05
Kannst du Ski fahren?
Ja. Ich bin noch einer derjenigen der Snowboarding albern fand/findet.
komisch, dass alle profisportler sich vor wettkämpfen aufwärmen :D , wahrscheinlich völlig unnötig :D
Lies dir eventuell noch mal den Eingangspost durch.
Hier geht es um jemanden der fragt ob "Aufwärmen UND Dehnen" wichtig ist. Er ist kein Profisportler und es geht auch nicht um einen Wettkampf. Es geht um Dojo/Trainingsalltag. Das ein Profisportler vor einem Wettkampf den Körper klar macht ist wohl logisch, da er direkt auf 110% geht.
Für den normal trainierenden Sportler, kann ein Aufwärmen und Dehnen sicherlich auch sinnvoll sein, nur wie ich schrieb wird das imho überschätzt. Will heißen, ich brauch mich nicht erst 10 Minuten durch dehnen und dann noch 10 Minuten warm laufen, um dann mit meinem Sport/KK/KS anzufangen.
Es gibt Sportarten in denen das Aufwärmen & Dehnen ja bis zum erbrechen vorher und nachher zelebriert wird, und dann wiederum genauso belastende Tätigkeiten wo man nichts macht. Und mMn hat das den gleichen Effekt. Ich finde es halt oftmals übertrieben bis hin zu unnötig.
ok, dann machen wir im Endeffekt das Gleiche. nur, daß du es nicht Erwärmung nennst und ich mir darüber im klaren bin, daß es zwar schon ein KK-relevantes Üben ist, aber noch im Aufwärmlevel befindlich. also hab ich auch kein Problem damit dieses "du steigerst dich halt mit der Zeit" , als Aufwärmen zu betrachten . :D
rum wie num. unser Ablauf ist ähnlich ^^
Joar, so in etwa.
Ich hatte vorher noch nie irgendwelche Rückenprobleme. Meint ihr, dass kann etwas mit dem fehlenden Aufwärmen zu tun haben?
Danke für die Hilfe.
Und das ist die Eingangs gestellte Frage.
Ich glaube nicht das die Rückenschmerzen von einem fehlenden aufwärmen & dehnen her rühren. Das war wohl eher irgendwo drin eine falsche Bewegung.
aufwärmen zu beginn, dehnen zum ende.
mein training im idealfall:
begrüssen. aufwärmen mit bewegungsaufgaben, ein paar übungen und schon ist mensch mitten im training (also im eigentlichen thema des abends). zum ende hin entwickeln sich die drills sowieso zum softsparring. dann kraft und zum schluss dehnen. abgrüssen (evtl hausaufgaben).
@treiberthedriver:
ich durfte von 9 leuten abgeholt werden und hatte dann 1 wochen bettruhe und noch 3 weitere wochen probleme, weil ich ohne aufwärmen ins training eingestiegen bin.
Schnueffler
06-06-2017, 21:11
Ja. Ich bin noch einer derjenigen der Snowboarding albern fand/findet.
Schonmal die Streif gefahren?
...
Und das ist die Eingangs gestellte Frage.
Ich glaube nicht das die Rückenschmerzen von einem fehlenden aufwärmen & dehnen her rühren. Das war wohl eher irgendwo drin eine falsche Bewegung.
Oder eine Überlastung auf kaltem Muskel. Du wärmst doch auch auf, auch wenn du es nur mit sportspezifischen Übungen machst.
Dein Auto trittst du ja auch nicht sofort auf Volllast nach dem starten.
TREiBERtheDRiVER
06-06-2017, 21:16
@treiberthedriver:
ich durfte von 9 leuten abgeholt werden und hatte dann 1 wochen bettruhe und noch 3 weitere wochen probleme, weil ich ohne aufwärmen ins training eingestiegen bin.
Tja, also wie gesagt, ich finde das unnötig und hätte jetzt beim TE eher darauf getippt das das "ich kann mich ohne Zuhilfenahme der Hände nicht mehr aufstehen/drehen" eher daran liegt, das er sich im Training "ungünstig verdreht" hat. Aber mag sicherlich Fälle geben wo Leute kalt ins Training gehen und danach gestorben sind. Gänzlich unsportlich ist der TE ja nun nicht und sollte doch 90 Minuten Krav Maga aushalten ohne danach im Rollstuhl zu sitzen aufgrund mangelnden Aufwärmens und Dehnens.
TREiBERtheDRiVER
06-06-2017, 21:25
Oder eine Überlastung auf kaltem Muskel. Du wärmst doch auch auf, auch wenn du es nur mit sportspezifischen Übungen machst.
Dein Auto trittst du ja auch nicht sofort auf Volllast nach dem starten.
Ich steh auf und geh erstmal joggen.
Mein Auto hätte dann noch restwärme.
Aber wie ja schon gesagt, ich finds überzogen dieser ganze A & D krams der da zelebriert wird. Ich kenn's halt auch nicht so aus der Jogger, BMX, MTB, Sk8board Szene und frage mich dann immer wieso das in KK/KS oder anderen Sportarten bis zum umfallen zelebriert wird. Da wird sich 30% der Trainingszeit erstmal aufgewärmt & gedehnt. Fahrt einfach mitm Fahrrad zum Dojo und fertig. Wobei halt xD nach dem Umziehen und warten bis es los geht, ist man ja wieder kalt ... grml.
Schnueffler
06-06-2017, 21:33
Ich kenne es nur von damals von den MMM im skaten. Da wurde recht viel aufgewährmt und auch gedehnt.
Dann wiederhole ich das jetzt nochmal und bitte um Beachtung!
Sonst ist hier dicht und/oder ich muss löschen oder neu sortieren / verschieben und wegen Mod-Missachtung verwarnen :ups::D:-§ etc...
Tauscht Euch doch bitte über diese Themen im Trainingslehre Forum aus - dafür ist es da! ;)
Wie gesagt, entschuldige bitte, so ein Text hat sich leider nicht innerhalb von Minuten auf einem Tablet getippt, neue Posts werden auch nicht angezeigt, sofern man nicht runter scrollt und eine Löschfunktion gibt es hier ja nicht :D. Editieren hätte es leider auch nicht besser gemacht.
Ich wäre ja für einen blinkenden Bildschirm und piependen Signalton, wenn ein Moderator etwas im Thread geschrieben hat - aber bevor ich noch ein Thema für das Feedbackforum aufmache oder ihr wirklich auf die wundervolle Idee kommt, das umzusetzen, hau ich lieber schnell ab.
@ Narexis
Volle Zustimmung.
Ich wäre für auslagern und verschieben!
Die Firma dankt. Es freut mich immer wieder, nicht ganz alleine mit dieser Meinung da zustehen.
Auslagern wäre für mich auch eine Option, ich möchte keiner Person die Möglichkeit nehmen, ihre Meinung dazu zu sagen oder Dinge klarzustellen. Eigentlich wollte ich diese Diskussion nie anfangen :D.
Ich wäre nur dankbar, wenn man es ins Trainingslehre Forum verschieben könnte und nicht in das für Trainer, mMn sollte auch mal die andere Seite die Möglichkeit bekommen, zu lesen, was man so denkt - vielleicht kann man dann ein paar Probleme/Missverständnisse direkt aus der Welt schaffen. (Spätestens dann dürfte auch klar sein, warum immer wieder empfohlen wird, sich mehrere Vereine anzuschauen, da sie sich teils stark unterscheiden.)
[...]
Du sagst es doch selbst:
Die steigen nicht einfach aufs Board/Rad und legen direkt los. Von den Leutchen aus der Ecke, die ich kenne, insbesondere in der Skateboard-Szene, macht das keiner... Sehen halt viele Menschen nicht, denn die machen das oft auf dem Weg zum Spektakel oder welches Ziel sie haben und auch in der Pipe, beim Suchen/Erkunden eines Spots oder vor den ersten Aufnahmen wird sich erst einmal locker gesteigert, warmgemacht und falls notwendig auch gedehnt, um die Lockerheit aufs Brett zu bekommen. (Habe noch keinen guten verkrampften Skater gesehen.) Ich habe noch nie erlebt, dass die Jungs (und Mädels) ihre Bretter aus dem Kofferraum holen, direkt zu einer Runde SKATE auffordern und mit den anspruchsvollen Sachen loslegen. Eigentlich fällt mir kaum ein Bereich ein, bei dem es nicht so betrieben wird... In der Musik spielt man die Instrumente warm und lockert Finger, Lippen oder Stimmbänder. Im Sport steigert man sich langsam und arbeitet sich an das Arbeitsniveau heran. Grundsätzlich wird in allen diesen Bereichen, die den Körper und seine motorischen Fähigkeiten benötigen, erst einmal locker gearbeitet, bis die Maschine voll funktionsbereit und einsatzfähig ist. Vorbeugung von Verletzungen ist da nur ein Punkt.
Vielleicht kenne ich auch einfach nur die vorsichtigeren/dämlicheren Leutchen.
Es ist klar das du nicht gleich volles Mett ran gehst.
Das machst du selbst nach dem Aufwärmen nicht mal.
Mit oder ohne Aufwärmen, du steigerst dich halt mit der Zeit.
Also wärmst Du Dich auf und dehnst Dich, soweit es notwendig ist. Keiner erwartet, dass der Boxer einen Spagat kann und doch, zumindest ich kann, wenn ich mit dem Aufwärmen fertig bin, durchaus mit 100% einsteigen und Vollgas geben - muss ich bei Sparringstreffen teilweise sogar und auch die Kämpfer müssen nach dem Aufwärmen direkt voll ran... Das trifft auch auf jeden Breiten- oder Freizeitsportler der Gruppe zu, der das Aufwärmen mitgemacht und ernstgenommen hat, die können auch direkt „voll ran“.
Für den normal trainierenden Sportler, kann ein Aufwärmen und Dehnen sicherlich auch sinnvoll sein, nur wie ich schrieb wird das imho überschätzt. Will heißen, ich brauch mich nicht erst 10 Minuten durch dehnen und dann noch 10 Minuten warm laufen, um dann mit meinem Sport/KK/KS anzufangen.
Es gibt Sportarten in denen das Aufwärmen & Dehnen ja bis zum erbrechen vorher und nachher zelebriert wird, und dann wiederum genauso belastende Tätigkeiten wo man nichts macht. Und mMn hat das den gleichen Effekt. Ich finde es halt oftmals übertrieben bis hin zu unnötig.
Was ist denn für Dich der „normal trainierende Sportler“? Auch die geben häufig Vollgas und gehen an ihre Grenzen, nur sind die Grenzen an einem deutlich tieferen Punkt gesetzt als bei den Profis.
Ich bin auch ein großer Freund des sportspezifischen Aufwärmens, auch wenn ich im Boxen das Seilspringen dazu zähle und viele deshalb nörgeln :D. Allerdings braucht es auch eine gewisse Zeit, bis ich mir sicher sein kann, dass auch beim letzten Trainierenden der Körper jetzt auf Betriebstemperatur läuft. Da reichen 2 Minuten einfach nicht.
Ja, manche Trainer/Vereine übertreiben es. Dass allerdings in Sportarten wie dem Ballett oder TKD besonders großer Wert aufs Dehnen gelegt wird, dürfte doch klar sein. Dass ein Boxer keinen Spagat können muss, liegt auf der Hand, will ich allerdings locker bis weit über die eigene Kopfhöhe kicken, komme ich um regelmäßiges Dehnen nicht herum, wenn ich es nicht seit meiner Jugend - mittels Dehnen und sei es nur das Dehnen durch die Kicks im Training - erhalten habe.
Was wären denn solche genauso belastenden Tätigkeiten, bei denen man es nicht macht? Haben die wirklich die gleichen Anforderungen? Auch im KDK lege ich mich nicht einfach auf die Bank und drücke mein Maximalgewicht. Zumindest mache ich es nicht oft ohne mich zu verletzen. Wenn man jetzt sagt, dass beispielsweise im Boxen weniger exzessiv gedehnt wird als im TKD, mag das stimmen und sie sind vielleicht auch „genauso belastend“, nur haben sie gänzlich andere Anforderungen.
Ich glaube nicht das die Rückenschmerzen von einem fehlenden aufwärmen & dehnen her rühren. Das war wohl eher irgendwo drin eine falsche Bewegung.
Wobei der Körper viele „falsche Bewegungen“ ziemlich gut wegsteckt, wenn er warm ist... Insbesondere der Rücken und die Rückenmuskulatur. Der Rest - also die konkrete Situation des TE betreffend - ist natürlich Spekulation und wird hier niemand be- oder widerlegen können.
Aber wie ja schon gesagt, ich finds überzogen dieser ganze A & D krams der da zelebriert wird. Ich kenn's halt auch nicht so aus der Jogger, BMX, MTB, Sk8board Szene und frage mich dann immer wieso das in KK/KS oder anderen Sportarten bis zum umfallen zelebriert wird. Da wird sich 30% der Trainingszeit erstmal aufgewärmt & gedehnt. Fahrt einfach mitm Fahrrad zum Dojo und fertig. Wobei halt xD nach dem Umziehen und warten bis es los geht, ist man ja wieder kalt ... grml.
Wie gesagt, ich kenne es aus den genannten Szenen, in die ich Kontakte habe, nur macht das jeder für sich und keiner sagt: „So, wir wärmen uns jetzt erst einmal auf und dehnen uns an.“ Viele nennen es auch nicht Aufwärmen, sondern wollen in die Situation gelangen, den Flow spüren o.Ä. Die Sportler aus diesen Ecken, die ich kenne und die ihre Sache leidenschaftlich gerne ausüben, würden Deiner Aussage demnach wiedersprechen. Die guten Jogger laufen auch nicht direkt unter Volllast, sondern laufen sich kurz warm bzw. laufen kurz an und steigen danach beispielsweise in einen 5km Lauf mit einer Endzeit von 18 Minuten ein. Auch die Sprinter laufen sich erst einmal warm und gerade in dem Bereich habe ich verdammt viele Verletzungen erlebt, weil jemand nicht warm oder warm genug war... Auch die Marathonläufer, die ich kenne, laufen sich warm und trainieren sogar regelmäßig ihr Fußgewölbe und ihre stützende Muskulatur, dabei wird auch gedehnt. (Stellt natürlich das gesamte Training nur eine Aufwärmeinheit (von der Belastung her) dar, ja, dann benötige ich kein separates Aufwärmen, genauso wenig, wie ich mich vor dem ins Bett Legen oder Spazierengehen aufwärmen muss. Das würde ich dann allerdings auch nicht als Training bezeichnen.)
Klar, fahr mit dem Fahrrad zum Dojo und dann bist Du kein 14 jähriges Kind mehr, sondern ein etwas in die Jahre gekommener Mann kurz vor der Rente - also ab Anfang 30 :D - und schwingst Dein Bein deutlich über Kopfhöhe oder trittst ein paar technisch saubere und harte Highkicks. Das machst Du ein paar Monate und mal schauen, wie gut es geht und was passiert. Du hast in Deinem Profil stehen, dass Du 37 bist, wie wäre es mit einem Selbstversuch? Locker und entspannt ins Training radeln, genieß die Fahrt, schwitzen musst Du auch nicht und dann direkt in der Halle trittst Du ein paar harte und schnelle Highkicks, sagen wir einfach 20 pro Seite. Wie wär’s? (Ach und bitte komm jetzt nicht damit, dass Du keine Highkicks über Deiner eigenen Kopfhöhe hart, schnell und technisch sauber treten kannst - dann gibt es nämlich für Dich, genauso wie für mich, absolut keinen Grund mehr auf das Dehnen zu verzichten und wir beide sollten viel mehr Zeit damit verbringen.) Offen gesagt höre ich wirklich überwiegend von den Leuten, die kaum gedehnt sind, Kritik am lockeren Andehnen zu Beginn des Trainings. Die, die geschmeidig wie ein kleines Kätzchen sind, haben sich noch nie beschwert :D. Ist wie mit dem Krafttraining, die, die es nötig hätten, heulen rum und die, die die Zeit eigentlich besser nutzen könnten, ziehen es einfach schnell und ohne zu murren durch...
Abgesehen davon ist das Aufwärmen auch eine sehr gute Gelegenheit, die Sportler vom Alltag abzuholen, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich langsam auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren bzw. vorzubereiten und sich in die richtige Stimmung zu versetzen. Ich kenne wenige Personen, die innerhalb von Sekunden den Streit mit der Frau oder den stressigen Arbeitstag hinter sich lassen und sich voll aufs Training konzentrieren können. Warum also nicht einen Übergang vom Alltag ins Training schaffen und evtl. sogar durch gewisse Routinen etwas triggern? (Man könnte sich z.B. fragen, warum so viele Wettkämpfer vor jedem ihrer Kämpfe die identische Aufwärmroutine abspulen...)
[...]
Ich wollte Dich damit keinesfalls persönlich angreifen, sondern Dir nur die Möglichkeit geben, nachzuvollziehen, wie ich in dieser Situation reagieren würde! Falls es so rüberkam, bitte ich das zu entschuldigen - allerdings hast Du das bockige Kind ins Spiel gebracht :D. Was ich zu Dir sagen oder mit Dir machen würde und wie ich - je nach Antwort - reagieren würde, dürfte eigentlich nach meinem Post klar sein. Die weiteren Posts geben lediglich meine Meinung wieder und haben nur noch mit Deinem Beispiel zu tun, allerdings nicht mit Dir konkret. :)
/e: (Ach, da es mir schon in anderen Themen aufgefallen ist: Skibein? Ernsthaft?)
/e2: Es ist spät, ich bin müde und hab im Training auf die Mütze bekommen. Ich hoffe, ihr versteht das Durcheinander :D.
LG
TREiBERtheDRiVER
07-06-2017, 02:10
Sehen halt viele Menschen nicht, denn die machen das oft auf dem Weg zum Spektakel oder welches Ziel sie haben und auch in der Pipe, beim Suchen/Erkunden eines Spots oder vor den ersten Aufnahmen wird sich erst einmal locker gesteigert, warmgemacht und falls notwendig auch gedehnt, um die Lockerheit aufs Brett zu bekommen.
Bei Aufnahmen ... (nicht vergleichbar mit Dojo/Training in der Woche etc pepe).
Der normale Sk8ter joggt sich nicht zuerst warm, und dehnt sich danach noch ausgiebig bevor er morgens/nachmittags/abends aufs Board springt und rollen geht.
Ja, manche Trainer/Vereine übertreiben es. Dass allerdings in Sportarten wie dem Ballett oder TKD besonders großer Wert aufs Dehnen gelegt wird, dürfte doch klar sein. Dass ein Boxer keinen Spagat können muss, liegt auf der Hand, will ich allerdings locker bis weit über die eigene Kopfhöhe kicken, komme ich um regelmäßiges Dehnen nicht herum, wenn ich es nicht seit meiner Jugend - mittels Dehnen und sei es nur das Dehnen durch die Kicks im Training - erhalten habe.
Das Dehnen für solche KS machst du doch sowieso nebenbei. Genauso wie Ausdauer- und Kraftsport als Zusatz für jede KK/KS. Außer jene mit der goldenen KK, wo man sich das schicke Shirt nicht schwitzig machen will.
Die guten Jogger laufen auch nicht direkt unter Volllast, sondern laufen sich kurz warm bzw. laufen kurz an und steigen danach beispielsweise in einen 5km Lauf mit einer Endzeit von 18 Minuten ein. Auch die Sprinter laufen sich erst einmal warm und gerade in dem Bereich habe ich verdammt viele Verletzungen erlebt, weil jemand nicht warm oder warm genug war... Auch die Marathonläufer, die ich kenne, laufen sich warm und trainieren sogar regelmäßig ihr Fußgewölbe und ihre stützende Muskulatur, dabei wird auch gedehnt. (Stellt natürlich das gesamte Training nur eine Aufwärmeinheit (von der Belastung her) dar, ja, dann benötige ich kein separates Aufwärmen, genauso wenig, wie ich mich vor dem ins Bett Legen oder Spazierengehen aufwärmen muss. Das würde ich dann allerdings auch nicht als Training bezeichnen.)
Der Vergleich mit Joggen/Laufen/Marathon hinkt. Sicherlich läufst du langsam an und steigerst dich rein. Wie sollst du dich auch anders "warm machen" vorher? Willst du zum warm machen erstmal schwimmen gehen bevor du los joggst?
Klar, fahr mit dem Fahrrad zum Dojo und dann bist Du kein 14 jähriges Kind mehr, sondern ein etwas in die Jahre gekommener Mann kurz vor der Rente - also ab Anfang 30 :D - und schwingst Dein Bein deutlich über Kopfhöhe oder trittst ein paar technisch saubere und harte Highkicks. Das machst Du ein paar Monate und mal schauen, wie gut es geht und was passiert. Du hast in Deinem Profil stehen, dass Du 37 bist, wie wäre es mit einem Selbstversuch? Locker und entspannt ins Training radeln, genieß die Fahrt, schwitzen musst Du auch nicht und dann direkt in der Halle trittst Du ein paar harte und schnelle Highkicks, sagen wir einfach 20 pro Seite. Wie wär’s? (Ach und bitte komm jetzt nicht damit, dass Du keine Highkicks über Deiner eigenen Kopfhöhe hart, schnell und technisch sauber treten kannst - dann gibt es nämlich für Dich, genauso wie für mich, absolut keinen Grund mehr auf das Dehnen zu verzichten und wir beide sollten viel mehr Zeit damit verbringen.) Offen gesagt höre ich wirklich überwiegend von den Leuten, die kaum gedehnt sind, Kritik am lockeren Andehnen zu Beginn des Trainings. Die, die geschmeidig wie ein kleines Kätzchen sind, haben sich noch nie beschwert :D. Ist wie mit dem Krafttraining, die, die es nötig hätten, heulen rum und die, die die Zeit eigentlich besser nutzen könnten, ziehen es einfach schnell und ohne zu murren durch...
Es geht ja nicht um mich. Ich mach fast jeden Tag Sport. Alles durch die Bank weg. Ich fahr mit dem Fahrrad ins Dojo, und nicht langsam. Ich komm meistens schon schweissgebadet an. Das sollte doch der Normalfall sein, außerhalb des Dojos/Trainingshalle sich fit zu machen. Wenn du dann da bist, dann ist ein aufwärmen & dehnen und beten und dreimal im Kreis tanzen Banane. Und auch ohne vorher am Tag irgendwie sich aufgewärmt haben, findest du dich ein und gibst dann gas. Verletzungen sind eh vorprogrammiert. Dem TE ging es (so habe ich es raus gelesen) aber um das Aufwärmen & Dehnen der Marke "Joggen/Fitness + Dehnungsübungen" um solche Verletzungen wie er erfahren hat zu vermeiden. Es geht hier nicht darum locker ein bissle Fahrrad zu fahren und dann wild die hardcore Kicks gegen starre Ziele auszuteilen um alles im und am Körper zum Platzen zu bringen.
Abgesehen davon ist das Aufwärmen auch eine sehr gute Gelegenheit, die Sportler vom Alltag abzuholen, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich langsam auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren bzw. vorzubereiten und sich in die richtige Stimmung zu versetzen. Ich kenne wenige Personen, die innerhalb von Sekunden den Streit mit der Frau oder den stressigen Arbeitstag hinter sich lassen und sich voll aufs Training konzentrieren können. Warum also nicht einen Übergang vom Alltag ins Training schaffen und evtl. sogar durch gewisse Routinen etwas triggern? (Man könnte sich z.B. fragen, warum so viele Wettkämpfer vor jedem ihrer Kämpfe die identische Aufwärmroutine abspulen...)
Richtig. Siehe aber TE. Er fragt ob durch das Weglassen des einmaligen Aufwärmens & Dehnens vor dem Training seine sehr starken Rückenschmerzen her rühren. So wie er das beschrieben hat, denke ich nicht, das es am fehlenden Aufwärmen & Dehnen lag. Nehmen wir mal an es lag daran. Das würde bedeuten das sein Körper für diese Strapazen im Dojo/Training eine "Bereitmachung" erfordert. Dies sollte doch nicht der Fall sein?
Ich wollte Dich damit keinesfalls persönlich angreifen, sondern Dir nur die Möglichkeit geben, nachzuvollziehen, wie ich in dieser Situation reagieren würde! Falls es so rüberkam, bitte ich das zu entschuldigen - allerdings hast Du das bockige Kind ins Spiel gebracht :D. Was ich zu Dir sagen oder mit Dir machen würde und wie ich - je nach Antwort - reagieren würde, dürfte eigentlich nach meinem Post klar sein. Die weiteren Posts geben lediglich meine Meinung wieder und haben nur noch mit Deinem Beispiel zu tun, allerdings nicht mit Dir konkret. :)
Kein Problem. Aber versteh bitte auch meine Sichtweise. Mach(t) einfach Sport, dann erlebt man schon so Situationen wo sich alle um einen herum erstmal 20 Minuten "ready machen" und du stehst da und denkst dir: Könnten wir bitte jetzt anfangen? Ich bin hier um mich ausbilden zu lassen. Wurde ja auch schon gesagt. Ich kann das ja auch verstehen. Aber imho wenn man KravMaga ohne aufwärmen macht und danach so Rückenschmerzen hat das man im Bett liegt und sich ohne das Zutun von Armen nicht mehr bewegen kann, das liegt nicht am A & D sondern ...
:)
Der normale Sk8ter joggt sich nicht zuerst warm, und dehnt sich danach noch ausgiebig bevor er morgens/nachmittags/abends aufs Board springt und rollen geht.
Es geht doch nicht darum, wie er sich warm macht, sondern, dass er sich aufwärmt... Aufwärmen =/= Joggen. Will er nur entspannt „rollen“, wird er das allerdings auch nicht als Training sehen, sondern analog zu einem Spaziergang. Wenn der Radrennfahrer entspannt zum Bäcker fährt, ist es auch kein Training, das ein Aufwärmen benötigt. Wenn es allerdings mit dem Team auf die Straße geht, wird sich aus gutem Grund aufgewärmt...
Das Dehnen für solche KS machst du doch sowieso nebenbei. Genauso wie Ausdauer- und Kraftsport als Zusatz für jede KK/KS. Außer jene mit der goldenen KK, wo man sich das schicke Shirt nicht schwitzig machen will.
Schön wäre es. Frag mal in einer Breiten- oder Freizeitsportgruppe, wie viel da noch nebenher trainiert wird oder wie viele Gedanken man sich vor und nach dem Training macht. (Was nicht heißt, dass sie im Training nicht voll bei der Sache sind oder wirklich alles geben.) Sogar in Wettkämpfergruppen kommt das verdammt häufig vor; ich bin sehr froh, dass es nicht meine Aufgabe ist, die Trainingstagebücher der Kämpfer auszuwerten und den x-ten Einlauf zu erteilen, dass man auch neben dem eigentlichen Training noch trainieren muss... Grundsätzlich ist es leider so, dass was nicht im Training gemacht wird, auf der Strecke bleibt.
Der Vergleich mit Joggen/Laufen/Marathon hinkt. Sicherlich läufst du langsam an und steigerst dich rein. Wie sollst du dich auch anders "warm machen" vorher? Willst du zum warm machen erstmal schwimmen gehen bevor du los joggst?
Also macht man sich doch warm... Du solltest Dich zumindest entscheiden, was Du jetzt eigentlich postulierst... Entweder ist Aufwärmen generell total blöd und unnütz oder es geht nur um ganz spezielle Übungen. Man kann sich auch noch anders aufwärmen als mittels Joggen, nur bietet sich bei einem Läufer durchaus das Laufen als moderates Aufwärmen an... So wie sich Skater und Radfahrer häufig warmfahren, ein Schwimmer sich warmschwimmt und andere Sportler sich auf anderen Wegen aufwärmen.
Es geht ja nicht um mich. Ich mach fast jeden Tag Sport. Alles durch die Bank weg. Ich fahr mit dem Fahrrad ins Dojo, und nicht langsam. Ich komm meistens schon schweissgebadet an. Das sollte doch der Normalfall sein, außerhalb des Dojos/Trainingshalle sich fit zu machen. Wenn du dann da bist, dann ist ein aufwärmen & dehnen und beten und dreimal im Kreis tanzen Banane. Und auch ohne vorher am Tag irgendwie sich aufgewärmt haben, findest du dich ein und gibst dann gas. Verletzungen sind eh vorprogrammiert. Dem TE ging es (so habe ich es raus gelesen) aber um das Aufwärmen & Dehnen der Marke "Joggen/Fitness + Dehnungsübungen" um solche Verletzungen wie er erfahren hat zu vermeiden. Es geht hier nicht darum locker ein bissle Fahrrad zu fahren und dann wild die hardcore Kicks gegen starre Ziele auszuteilen um alles im und am Körper zum Platzen zu bringen.
Ist allerdings nicht der Normalfall. Verabrede Dich doch einfach mit den Jungs aus Deinem Club zum Laufen und schau, wie viele von ihnen mit dem Auto kommen. Was machen Leute, die beispielsweise >30min mit dem Auto ins Training fahren müssen? Warmsitzen funktioniert nicht. Gerade, wenn es nicht um Dich geht, sollte doch klar sein, wie wichtig das Aufwärmen ist?! Dass Du ein ganz besonderes Kerlchen bist, ist schön, ändert nur nichts am Rest der Gruppe und insbesondere die Trainierenden, die teilweise noch von alten Verletzungen geplagt werden, brauchen diese Zeit und die sollen sie auch bekommen. Das wäre eine Form des Egoismus, der mich aufregt. Wenn es Dich so stört und Du Dich schon davor aufwärmst, dann spar Dir doch den Teil davor, dann könnt ihr euch alle gleichzeitig aufwärmen...
Verletzungen sind eh vorprogrammiert? Das würde mir zu denken geben und ich würde die Gründe dafür hinterfragen... Unfälle passieren, aber sollten definitiv die Ausnahme sein und die wenigsten Unfälle haben etwas mit dem Aufwärmen zu tun, das man sich hätte sparen können. Das Beispiel sollte eigentlich nur dazu dienen, zu verdeutlichen, dass ich mich nur dann nicht aufwärmen muss, solange ich mich in einem Rahmen bewege, den mein Körper gewohnt ist. Gerade Du als Kickboxer solltest doch wissen, wie es beim Großteil der Leute um Highkicks steht und wie viele diese erst aufgrund des Andehnens zu Beginn der Einheit überhaupt akzeptabel ausführen können... Schaff ich kalt auch nicht... Aber klar, einfach auf die Matte und Gas geben... Bevorzugt direkt nach 9h am Schreibtisch, denn sogar Wettkämpfer müssen arbeiten...
Richtig. Siehe aber TE. Er fragt ob durch das Weglassen des einmaligen Aufwärmens & Dehnens vor dem Training seine sehr starken Rückenschmerzen her rühren. So wie er das beschrieben hat, denke ich nicht, das es am fehlenden Aufwärmen & Dehnen lag. Nehmen wir mal an es lag daran. Das würde bedeuten das sein Körper für diese Strapazen im Dojo/Training eine "Bereitmachung" erfordert. Dies sollte doch nicht der Fall sein?
Wieso sollte das nicht der Fall sein? Wenn ich morgens aufstehe und in einen Spagat gehe oder es zumindest mit Schwung so weit ich komme versuche, ist die Chance verdammt groß, dass dabei etwas zumindest überlastet wird. Soll das nicht der Fall sein? Muss mein Körper jede Minute über den Tag verteilt 100% leistungsfähig sein? Zumindest mein Körper und die Körper der Menschen, die ich kennengelernt habe, sind nicht in der Lage von 0% auf 100% in 1 Sekunde zu beschleunigen. Da reicht auch ein „einmaliges“ Weglassen aus. Mir werden auch die Rippen gebrochen, weil ich einmalig den Tritt abbekommen habe, ich breche mir die Beine, wenn ich einmalig aus dem 5. Stock springe und es ist gut möglich, dass auch das einmalige Weglassen des Aufwärmens dazu führt, dass die einmalig falsch ausgeführte Bewegung, auf die der Körper nicht entsprechend vorbereitet war, zu einem Schaden geführt hat. Generell sind es im Leben oft Sekundenbruchteile und „einmalige“ Geschehnisse, die Folgen haben.
Sollte ich mich jetzt schlecht fühlen, weil mein „Körper für die Strapazen im Dojo/Training eine „Bereitmachung“ erfordert“ und sollte ich das den Wettkämpfern ausrichten? Du widersprichst Dir verdammt oft selbst, also entweder kann ich direkt mit Vollgas einsteigen oder ich kann es nicht. Du sagst selbst, dass es so nicht funktioniert, was eine „Bereitmachung“ voraussetzt, allerdings solle man gerade die nicht benötigen...
Aber versteh bitte auch meine Sichtweise. Mach(t) einfach Sport, dann erlebt man schon so Situationen wo sich alle um einen herum erstmal 20 Minuten "ready machen" und du stehst da und denkst dir: Könnten wir bitte jetzt anfangen? Ich bin hier um mich ausbilden zu lassen. Wurde ja auch schon gesagt. Ich kann das ja auch verstehen. Aber imho wenn man KravMaga ohne aufwärmen macht und danach so Rückenschmerzen hat das man im Bett liegt und sich ohne das Zutun von Armen nicht mehr bewegen kann, das liegt nicht am A & D sondern ...
Dann solltest Du Dich vielleicht in diesem Punkt ebenfalls ausbilden lassen? Ich nehme an, Du hast keine größeren Einschränkungen, alte Verletzungen oder körperlichen Probleme, sonst würdest Du nicht so schreiben. Sogar absolute Spitzenkämpfer müssen sich vor dem Training warm machen, um ihre Problemstellen aufs Training vorzubereiten. Wenn das Knie eh schon zickt, ist die Chance zu berücksichtigen, dass ein nicht aufgewärmtes und vorbereitetes Knie bei einer Bewegung, die es sonst kompensiert hätte, Dich die nächsten Monate aus dem Spiel nimmt...
Probier es doch einfach aus: Du sitzt die komplette Einheit am Rand und steigst dann direkt beim Rollen mit voller Härte ein, dürfte doch nichts passieren... Judo bietet sich dafür doch perfekt an :).
LG
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