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Vollständige Version anzeigen : Polizist gegen 3 Terroristen



Kusagras
04-06-2017, 20:52
Nur mit einem Gummiknüppel bewaffnet ist ein Polizist in London gegen 3 Terroristen vorgegangen und wurde dabei schwer verletzt:

Ob die Terroristen bewaffnet waren steht hier nicht direkt, aber einige hatten wohl Messer, wie aus anderen Berichten zu erfahren war.

Anschlag in London: Polizist kämpft allein gegen drei Terroristen - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/politik/ausland/anschlag-in-london-polizist-kaempft-allein-gegen-drei-terroristen-a-1150678.html)


Ich versteh nur nicht, dass viele britische Polizisten aktuell immer noch nicht bzw. nur mit Knüppel bewaffnet sind. Zumindets in den Großsstädten.

Willi von der Heide
04-06-2017, 21:11
Ich versteh nur nicht, dass viele britische Polizisten aktuell immer noch nicht bzw. nur mit Knüppel bewaffnet sind. Zumindets in den Großsstädten.

Ist historisch bedingt. Es gibt ja AFO´s - Authorized Firearms Officers. Ob die permanent eine Schußwaffe führen, weiß ich aber nicht.
Ich weiß aber, daß es innerhalb des Landes verschiedene Vorschriften gibt. Also auch einzelne Grafschaften in England unterscheiden da noch einmal. Von den verschiedenen Landesteilen ganz zu schweigen.
Das Waffengesetz ist ja auch nicht einheitlich.

Ich kann aber noch einmal bei meinen britischen Freunden nachfragen.

Nachtrag:

Ist aber auch alles ein bißchen verwirrend. So darf ja das Militär herangezogen werden um die Polizei zu unterstützen, also nicht nur einfache Amtshilfe leisten. Es gab ja in den 70ern diese Geiselnahme in der iranischen Botschaft in London, da wurde der SAS ( Militäreinheit ) eingesetzt. Und es gab vor wenigen Jahren noch Einsätze polizeilicher Spezialeinheiten in Nordirland. Das ist deswegen bemerkenswert, weil die Militärhubschrauber nutzten ... Alles ein bißchen kompliziert.

Kusagras
04-06-2017, 21:32
... Alles ein bißchen kompliziert.

Scheint mir auch so.

Andererseits war es ja auch so , dass 8 Minuten, nachdem der erste Anruf bei der Poliziei einging, die Täter erschossen wurden. Ziemlich schnell.
Auch gab es 12 Festnahmen innerhalb der ersten 24 h.


Ich kann aber noch einmal bei meinen britischen Freunden nachfragen.


Ja, fände ich interessant, Danke.

amasbaal
04-06-2017, 22:21
davon ausgehend, dass der interviewte paul crowther der chef des verletzten ist, dann ergibt sich

Verkehrspolizist... für den Schienenverkehr zuständig

der ist für "gewalt" quasi nicht zuständig und braucht für seinen job keine knarre. dass er sie aber besser gehabt hätte, als er zufällig am ort des geschehens war und sich zum eingreifen entschloss, ist aber auch wahr. für seine eigentliche aufgabe braucht er jedenfalls keine knarre.
ich finde das jetzt nicht unlogisch.

wenn jetzt argumentiert wird, dass er angesichts der veränderten allgemeinen sicherheitslage eine knarre hätte haben müssen, dann gilt das nicht nur für ihn (der sie ja für seinen eigentlichen job nicht braucht), sondern für alle, deren eigentliche tätigkeit nicht die konfrontation mit gewalttätern beinhaltet. allgemeine bewaffnung also. denn: wo ist dann noch der unterschied zu zb. mitarbeitern des ordnungsamtes o.ä..

der mann gehört schlicht zu der art ordnungshütern, die nicht gerufen/geschickt werden, wenn es irgendwo knallt (außer im schienenverkehr).

mutig, sehr mutig... bravo. kann gut sein, dass sein eingreifen die täter lange genug aufgehalten hat, um ein oder zwei weitere menschen abzustechen, bevor die "kavallerie" anrückte. :yeaha:

Doomster
04-06-2017, 23:06
Hm, wenn der für Gewalt nicht zuständig ist, wieso trägt er dann einen Schlagstock? Wobei eine Kanne Pfeffer gegen drei Angreifer womöglich bessere Ergebnisse erzielt hätte (bzw in Verbindung mit dem Knüppel).

Marc Denny erzählt ja in Interviews gerne die Story von seinen Erlebnissen in Mexiko (Massenschlägerei vor dem Polizeirevier in Chiapas), da kommt auch ein Verkehrspolizist vor, der nur mit einem Schraubenzieher "bewaffnet" war, mit dem er Parksündern die Kennzeichen abmontierte.

Egal - wäre mal interessant, ob die Bobbys überhaupt eine formale Ausbildung für ihre Stock bekommen. Angesichts solcher Szenarien wie in London gewinnt Old School Kali vielleicht wieder an Bedeutung :ups: Auf der Bayani-Facebook-Seite wird gerade dezent Werbung gemacht: "According to eyewitness reports, the attackers in London proceeded to use large machete-like blades to inflict damage on innocent citizens.
Atienza Kali is a system that teaches it's students how to dominate any situation, particularly when faced with multiple attackers with blades.
Make sure to check out our Atienza Kali Public Class held every Thursday night at 7 PM to 8 PM."

So oder so eine mutige und beherzte Aktion von dem Bobby, auch wenn er wohl nicht viel ausrichten konnte. Die kurze Ablenkung hat dennoch u.a. anderen das Leben gerettet.

amasbaal
04-06-2017, 23:15
Hm, wenn der für Gewalt nicht zuständig ist, wieso trägt er dann einen Schlagstock?

zur eigensicherung bei evtl. renitenten verkehrsündern, die ihn ja nicht gleich erschießen, sondern halt einfachen "körperlichen stress" produzieren, nehme ich mal an?


Auf der Bayani-Facebook-Seite wird gerade dezent Werbung gemacht: " how to dominate any situation, particularly when faced with multiple attackers with blades."

find ich widerlich und traurig. kein deut besser, als wt, systema, einige sv-systeme und andere, die sich nach gewissen "events" aufplustern und geschäfte machen.
jede wette: auch mit atienza kali oder sayoc oder anderen klingen-spezi-fma-systemen wäre er mit stick gegen 3 x messer untergegangen. die betreiber der entsprechenden schulen hätten allerdings mehr profit gehabt. so hätte es wenigstens einen gewinner in dem ganzen grauen gegeben :rolleyes::mad:

peep
04-06-2017, 23:18
Hm, wenn der für Gewalt nicht zuständig ist, wieso trägt er dann einen Schlagstock? Wobei eine Kanne Pfeffer gegen drei Angreifer womöglich bessere Ergebnisse erzielt hätte (bzw in Verbindung mit dem Knüppel).


Der Knüppel dient traditionell dazu, den Bürgern im Streitfall Disziplin einzubleuen. Bei konservativen Briten funktioniert das auch noch. Bei Verbrechern hat es nie funktioniert.

Raging Bull
04-06-2017, 23:23
davon ausgehend, dass der interviewte paul crowther der chef des verletzten ist, dann ergibt sich


der ist für "gewalt" quasi nicht zuständig und braucht für seinen job keine knarre. dass er sie aber besser gehabt hätte, als er zufällig am ort des geschehens war und sich zum eingreifen entschloss, ist aber auch wahr. für seine eigentliche aufgabe braucht er jedenfalls keine knarre.
ich finde das jetzt nicht unlogisch.

wenn jetzt argumentiert wird, dass er angesichts der veränderten allgemeinen sicherheitslage eine knarre hätte haben müssen, dann gilt das nicht nur für ihn (der sie ja für seinen eigentlichen job nicht braucht), sondern für alle, deren eigentliche tätigkeit nicht die konfrontation mit gewalttätern beinhaltet. allgemeine bewaffnung also. denn: wo ist dann noch der unterschied zu zb. mitarbeitern des ordnungsamtes o.ä..

der mann gehört schlicht zu der art ordnungshütern, die nicht gerufen/geschickt werden, wenn es irgendwo knallt (außer im schienenverkehr).

mutig, sehr mutig... bravo. kann gut sein, dass sein eingreifen die täter lange genug aufgehalten hat, um ein oder zwei weitere menschen abzustechen, bevor die "kavallerie" anrückte. :yeaha:

Da ergibt sich aber dann wieder das Problem, dass allgemein von einer uniformierten Polizeikraft erwartet wird, dass sie Schutz gibt, sprich eingreift.

Wir haben das Problem ja hierzulande mittlerweile auch, dass alle möglichen Behörden ne polizeiähnliche Uniform tragen und es dem Otto Normalbürger nicht mehr so ohne Weiteres ersichtlich ist, mit wem er es zu tun hat. Der stellt da i.d.R. gewisse Erwartungen und es gibt garantiert n Shitstorm, wenn das erste Video auftaucht, wo n Uniformierter nicht eingreift, sondern das Weite sucht.

Da muss sich der Staat schon die Frage stellen, ob er seiner Fürsorgepflicht genüge tut, wenn er seine Kräfte nicht entsprechend ausrüstet.

Zumal bei den aktuellen Bedrohungen ja die "Kavallerie" aufgrund von Rüstzeiten gar nicht mehr rechtzeitig anrücken kann. Wenn die Täter 8 Minuten nach dem ersten Anruf schon erschossen worden sind, war das der normale Schutzmann vor Ort, der zufällig gerade da in der Nähe im Dienst war und sicher keine Spezialkräfte.

Wenn man sich dann vorstellt, dass die auch mal wie in Paris mit ner AK47 statt "nur" mit Messern rumrennt, ist es einfach nicht zu verantworten den Bobby aus purer Nostalgie mit nem Knüppel durch die Gegend laufen zu lassen.

Zudem steht der Uniformierte ohnehin schon im Focus potentieller Attentäter. Hat man in Paris gesehen und der IS hat ja erst kürzlich ein Video mit Angriffstipps gegen Polizisten veröffentlicht.

amasbaal
04-06-2017, 23:38
Da ergibt sich aber dann wieder das Problem, dass allgemein von einer uniformierten Polizeikraft erwartet wird, dass sie Schutz gibt, sprich eingreift.

Wir haben das Problem ja hierzulande mittlerweile auch, dass alle möglichen Behörden ne polizeiähnliche Uniform tragen und es dem Otto Normalbürger nicht mehr so ohne Weiteres ersichtlich ist, mit wem er es zu tun hat.

stimmt schon.
nur fällt mir zu dem thema (2.absatz) auch die gegenteilige wirkung ein: da jeder mit uniform rumrennt und man i.d..r. auf bahn-kontrolleure, politessen, sonstige weniger respektvoll reagiert(e), als einem polizisten gegenüber, schwindet der "automatisierte" respektreflex angesichts der uniform, was sich am ende wiederum negativ auf das verhalten der polizei gegenüber auswirken kann. außerdem ist schickes dunkelblau überall angesagt. das verwischt die unterschiede noch weiter.

MichaelII
05-06-2017, 09:07
Es wurde auch ein Bar-Türsteher getötet.
Teilweise wurden die Täter von Unbewaffneten verfolgt und mit Gläsern beworfen. Bar-Hocker funktionierten nicht, da angekettet.

7 Tote, 48 Verletzte, 8 Minuten Zeit. Womit wieder einmal bewiesen wähe, wie gefährlich eine Messeratacke ist. Trotzdem will ich in diesem Forum hier die Frage stellen, gibt es keine Möglichkeiten, nicht als Opfer zurückzubleiben außer wegzulaufen?

Täter sind sicherlich entschlossen, aber keine ausgebildeten Messer-Kämpfer.


k0ynlupwyIQ

miskotty
05-06-2017, 09:58
Es wurde auch ein Bar-Türsteher getötet.
Teilweise wurden die Täter von Unbewaffneten verfolgt und mit Gläsern beworfen. Bar-Hocker funktionierten nicht, da angekettet.

7 Tote, 48 Verletzte, 8 Minuten Zeit. Womit wieder einmal bewiesen wähe, wie gefährlich eine Messeratacke ist. Trotzdem will ich in diesem Forum hier die Frage stellen, gibt es keine Möglichkeiten, nicht als Opfer zurückzubleiben außer wegzulaufen?

Täter sind sicherlich entschlossen, aber keine ausgebildeten Messer-Kämpfer.


k0ynlupwyIQ

Na ja... Flasche ist schon mal ein Anfang, wenn man das noch mit anderen Leuten gemeinsam anfängt, ist das ne recht gute Lösung. Eben alles was man findet oder dabei hat einsetzen.

Kensei
05-06-2017, 11:13
...Trotzdem will ich in diesem Forum hier die Frage stellen, gibt es keine Möglichkeiten, nicht als Opfer zurückzubleiben außer wegzulaufen?

Täter sind sicherlich entschlossen, aber keine ausgebildeten Messer-Kämpfer...

Macht mMn keinen Unterschied. Entschlossen mit Waffe reicht, um großen Schaden - zumindest gegen Unbewaffnete - anzurichten.

Ein Ansatzpunkt wäre maximal das mangelnde taktische Vorgehen der drei. Soweit ich aus den Zeugenaussagen herausgehört habe sind die wahllos und unkoordiniert auf die Leute losgegangen. Gegen einen einzelnen Angreifer könnte man sich mit Stock, Flasche, Schirm oder sonstwas schon erwehren. Das entsprechende Mind-Setting vorausgesetzt. Die haben das geplant und in der Theorie zig Mal durchgespielt, wahrscheinlich auch mit ihrem Leben abgeschlossen. Die Passanten werden quasi kalt erwischt und mit tödlicher Gewaltanwendung konfrontiert. Wenn du zusiehst, wie die ersten Zivilisten blutend zu Boden gehen, bedarf es schon einer gewaltigen psychischen Anstrengung dem Fluchtimpuls entgegenzuwirken. Zumal die Täter Attrappen von Sprengstoffgürteln trugen, wahrscheinlich um noch mehr Panik zu schüren.

Dietrich von Bern
05-06-2017, 11:37
In so einer Situation kann man froh sein, wenn man ein Fahrradschloss dabei hat..

Klaus
05-06-2017, 12:22
Gegen drei Leute mit Macheten ? Ich würde empfehlen zu RENNEN, und zwar so dass man in etwa 100m weit kommt, so weit rennt niemand einem Zufallsopfer hinterher. Wenn man kann (Zeit) auf eine erhöhte Position klettern die man ohne Waffe verteidigen kann, weil die mit dem Messer in der Hand nicht (so gut) klettern können, und man sie runtertreten kann.

Ne Eisenstange wäre als Waffe ok. Irgendwas das sowohl schwer als auch leicht genug und hart ist, und nicht bremst im schwingen. Mit der kann man auch stechen.

Drachoner
05-06-2017, 12:27
Ein Polizist ist immer der erste, der eingreift, wenn es gefährlich wird. Egal ob Verkehrspolizist oder SEK.
So ehrhaft die britische Mentalität des Schutzmanns nur mit Gummiknüppel sein mag, so falsch ist es auch im Zeichen des Terrors.

peep
05-06-2017, 12:34
In so einer Situation kann man froh sein, wenn man ein Fahrradschloss dabei hat..

In so einer Situation hab ich das Fahrradschloß am verdammten Fahrrad. Und zwar abgeschlossen. Ich geh doch nicht mit dem Schloß in die Kneipe. Das ist nicht mein Drinking Buddy, das ist ein verdammtes Fahrradschloß. :D

Doomster
05-06-2017, 12:52
zur eigensicherung bei evtl. renitenten verkehrsündern, die ihn ja nicht gleich erschießen, sondern halt einfachen "körperlichen stress" produzieren, nehme ich mal an?



find ich widerlich und traurig. kein deut besser, als wt, systema, einige sv-systeme und andere, die sich nach gewissen "events" aufplustern und geschäfte machen.
jede wette: auch mit atienza kali oder sayoc oder anderen klingen-spezi-fma-systemen wäre er mit stick gegen 3 x messer untergegangen. die betreiber der entsprechenden schulen hätten allerdings mehr profit gehabt. so hätte es wenigstens einen gewinner in dem ganzen grauen gegeben :rolleyes::mad:


Klar, wobei man dem ein oder anderen Anbieter schon zugestehen kann, dass er wirklich von seinem Kram überzeugt ist und durch sein Angebot Leuten weiterhelfen will - vielleicht bin ich da auch zu naiv/optimistisch.

Ansonsten werden ja gerade im Sayoc und Atienza auch solche Gruppenszenarien trainiert.
Konkret würde ich in Bezug auf die FMA gerade Fußarbeit und Distanzgefühl als hilfreich einschätzen, wenn einem ein Typ mit Waffe entgegenrennt (vorausgesetzt man hat überhaupt den Raum und die Zeit zu reagieren).

Dietrich von Bern
05-06-2017, 14:07
Gegen drei Leute mit Macheten ? Ich würde empfehlen zu RENNEN, und zwar so dass man in etwa 100m weit kommt, so weit rennt niemand einem Zufallsopfer hinterher. Wenn man kann (Zeit) auf eine erhöhte Position klettern die man ohne Waffe verteidigen kann, weil die mit dem Messer in der Hand nicht (so gut) klettern können, und man sie runtertreten kann.

Ne Eisenstange wäre als Waffe ok. Irgendwas das sowohl schwer als auch leicht genug und hart ist, und nicht bremst im schwingen. Mit der kann man auch stechen.

Vollkommen richtig!

Der Post, auf den ich mich bezog, wurde zwischenzeitlich editiert.

Willi von der Heide
05-06-2017, 14:23
Ja, fände ich interessant, Danke.

Hier ein Video der West Midlands Police:

watch?v=4Icjn4IoMH4

Sieht im Prinzip so aus, wie in anderen Ländern. Warum sollte das auch groß anders sein.

Eine Schußwaffenausbildung durchläuft wohl jeder, aber nicht jeder führt dann auch eine im täglichen Einsatz. Alle die im stark sicherheitsrelevanten Bereichen ( Verkehrsknotenpunkte, Kraftwerke usw. ) unterwegs sind, sind aber bewaffnet. Es hängt auch vom Landesteil ab, so sind die Polizisten in Nordirland permanent bewaffnet, ist in England dann wieder anders.

Gast
05-06-2017, 15:31
So ehrhaft die britische Mentalität des Schutzmanns nur mit Gummiknüppel sein mag, so falsch ist es auch im Zeichen des Terrors.

Sehe ich auch so. Dieses Gesindel versteht nur eine Sprache: Kopfschuss.

Klaus
05-06-2017, 16:22
Das ist halt aus einer Zeit als man gesagt hat, ein Polizist soll bewusst dadurch geschützt sein, dass er als unantastbar gilt, und mit einer Trillerpfeife hinkommt. Da war aber auch die Massgabe, wenn den einer anpackt ist er tot.

Wenn man Schusswaffen flächendeckend einführt, dürften solche Beamte aber auch nur noch zu zweit oder besser dritt unterwegs sein. Sonst ist das nur ne Freihauslieferung einer Schusswaffe. Und dann muss auch die Ausbildung Richtung Awareness anders werden, damit das nicht so läuft wie in Frankreich wo zwei Frauen nen Drogenhändler-Schläger wegen häuslicher Gewalt befragen wollen, und werden zusammengeschlagen und mit ihrer eigenen Waffe erschossen. Einer oder zwei dürfen dann den netten Onkel oder die Tante geben, und einer muss die Hand an der Waffe haben und paranoid wie Jack Reacher sein.

miskotty
05-06-2017, 20:19
Na ja... englische Polizei ist auch jetzt schon nicht zimperlich wenn sie mal zulangen. Ist ja nicht so, dass sie so lustig sind wie manche von ihnen aussehen.

CeKaVau
06-06-2017, 08:21
Hallo,


Sehe ich auch so. Dieses Gesindel versteht nur eine Sprache: Kopfschuss.

Genau so verteidigt man die Freiheit, die Demokratie und den Rechtsstaat.

Grüße
SVen

Kusagras
06-06-2017, 10:32
...

Da muss sich der Staat schon die Frage stellen, ob er seiner Fürsorgepflicht genüge tut, wenn er seine Kräfte nicht entsprechend ausrüstet.

Wenn man sich dann vorstellt, dass die auch mal wie in Paris mit ner AK47 statt "nur" mit Messern rumrennt, ist es einfach nicht zu verantworten den Bobby aus purer Nostalgie mit nem Knüppel durch die Gegend laufen zu lassen.

...

Genau so sehe ich das auch auch. Ich fände es auch gut , wenn möglichst viele bewaffnete Polizisten in Zivil da wären, damit potentielle Attentäter sich nicht so gut orientiern können. Allerdings muss irgendwie gewährleistet sein, dass die Polizisten in Zivil sich schnell bei Kollegen und bei Bedrohten als solche unmissverständlich zu erkennen geben können und Attentäter nicht dies Rolle übernehmen und den "Fake-Polizisten" geben.

Wie organisiert man das?

miskotty
06-06-2017, 10:51
Es wurden ja extra mehr Polizisten mit Schusswaffen ausgerüstet, weil eingesehen wurde, dass terroristen mit ak sonst nicht zu stoppen sind. Und 8 Minuten sind ja echt kein schlechter Schnitt

CeKaVau
06-06-2017, 11:40
Hallo,


Ich fände es auch gut , wenn möglichst viele bewaffnete Polizisten in Zivil da wären, damit potentielle Attentäter sich nicht so gut orientiern können.

Ich fände es gut, wenn man sich einfach der Terrorhysterie nicht anschließt. Ist das wirklich soooo schwer?

Grüße
SVen

Willi von der Heide
06-06-2017, 11:55
Wie organisiert man das?

:D

Ich kann jetzt nur für D sprechen ... Hängt ganz stark davon ab, welche Farbe gerade das Ministerium hat. Das erkennt man dann recht schnell bzw. mit gewisser Verzögerung bei der Polizei.

1. Mai Krawalle in München ? Nee ...

1. Mai Krawalle in Berlin ? Tja ...

Schnueffler
06-06-2017, 12:18
Hallo,



Ich fände es gut, wenn man sich einfach der Terrorhysterie nicht anschließt. Ist das wirklich soooo schwer?

Grüße
SVen

Man kann auch weiterhin die Augen zumachen und von Einzeltaten sprechen.

CeKaVau
06-06-2017, 12:40
Hallo,


Man kann auch weiterhin die Augen zumachen und von Einzeltaten sprechen.

Vielleicht liegt es an meiner Herkunft, ich bin in der DDR groß geworden. Ich neige aber nun mal einfach dazu, Dinge ständig zu hinterfragen.

Dies führt dann doch relativ schnell zu der Erkenntnis, dass der "Terrorismus" objektiv keinerlei Bedrohung für Deutschland, Großbritannien oder Europa darstellt.

Mal zur Verdeutlichung:

* Anzahl Alkoholtote Deutschland pro Jahr: ca. 75000
* Anzahl Verkehrstote Deutschland pro Jahr: ca. 3500
* Anzahl Terrortote in Westeuropa in den letzten 15 Jahren: ca. 420, also ca. 30 pro Jahr

Die, die man heute "Terroristen" nennt, sind schlicht und ergreifend "Mörder". In Hysterie zu verfallen, nach "Staat" und "Waffen" und "Überwachung" rufen ist offensichtlich keine Lösung und auch nicht notwendig.

Das ist genau das, was diese Terroristen wollen. Die greifen unsere Art zu Leben an. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er das tun will, was die Terroristen von ihm wollen.

Ich jedenfalls lehne es ab zu tun, was Mörder von mir erwarten.

Wie gesagt, bilde mir halt ein, nicht ganz so sehr auf Propaganda hereinzufallen.

Grüße
SVen

Schnueffler
06-06-2017, 12:50
Siehst du, ich bilde mir ein, das der Staat an sich mehr machen kann und müsste.
Ich hätte nichts dagegen, wenn es mehr Personal gäbe, was ggf. schneller reagieren kann.
Und wenn du dir die von dir angeführten Statistiken anschaust, wirst du feststellen, das manche Zahlen recht gleichbleibend sind und andere steigen.
Vor allem, wenn ich mir die derzeitige Entwicklung ansehe, wird es mMn. nicht besser werden.
Ob du sie Terroristen, Mörder, Fanatiker oder sonst wie nennst, ich würde gerne wieder ohne große Sorge auf ne Kirmes, ein Stadfest oder den Weihnachtsmarkt gehen können.

Doomster
06-06-2017, 12:56
Hallo,



Vielleicht liegt es an meiner Herkunft, ich bin in der DDR groß geworden. Ich neige aber nun mal einfach dazu, Dinge ständig zu hinterfragen.

Dies führt dann doch relativ schnell zu der Erkenntnis, dass der "Terrorismus" objektiv keinerlei Bedrohung für Deutschland, Großbritannien oder Europa darstellt.

Mal zur Verdeutlichung:

* Anzahl Alkoholtote Deutschland pro Jahr: ca. 75000
* Anzahl Verkehrstote Deutschland pro Jahr: ca. 3500
* Anzahl Terrortote in Westeuropa in den letzten 15 Jahren: ca. 420, also ca. 30 pro Jahr

Die, die man heute "Terroristen" nennt, sind schlicht und ergreifend "Mörder". In Hysterie zu verfallen, nach "Staat" und "Waffen" und "Überwachung" rufen ist offensichtlich keine Lösung und auch nicht notwendig.

Das ist genau das, was diese Terroristen wollen. Die greifen unsere Art zu Leben an. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er das tun will, was die Terroristen von ihm wollen.

Ich jedenfalls lehne es ab zu tun, was Mörder von mir erwarten.

Wie gesagt, bilde mir halt ein, nicht ganz so sehr auf Propaganda hereinzufallen.

Grüße
SVen

Volle Zustimmung meinerseits. Im Londoner Fall sind die besagten 8 Minuten bis zum Ausschalten der Attentäter auch ziemlich positiv einzuschätzen, zudem haben ja auch einige Leute, die zufällig vor Ort waren (sowohl Polizisten als auch Zivilisten), eingegriffen. Attentäter (egal ob ideologisch motiviert oder nicht) werden sich eben auf weiche Ziele fokussieren, und die hundertprozentig zu schützen ist nicht möglich. Insofern fände ich es zielführend, wenn wir die Diskussion hier auch forumsgerecht aus der Perspektive des persönlichen Selbstschutzes diskutieren würden, anstatt populistisches Blabla abzusondern, das zu nix führt.

thoenle
06-06-2017, 13:37
Denke, wie weiter oben schon erwähnt, die beste Verteidigung in so einem Fall ist ein 100 meter Sprint. Wenn Gegenwehr dann nutzen was da ist und nen Vorteil verschafft. Mir würde da spontan mein Gürtel einfallen. Geht natürlich nur wenn die Hose auch ohne an Ort und Stelle bleibt.

itto_ryu
06-06-2017, 14:08
Sicherheitskräfte müssen gut ausgebildet und ausgerüstet sein, um schnell und effizient auf Bedrohungen reagieren zu können. Wie wir gesehen haben, können Terrorangriffe heute völlig unterschiedlich ausfallen, sowohl von der Örtlichkeit her (z.B. Bahn, Vergnügungsviertel, Konzerthalle, Flughafengebäüde usw.), als auch die Anzahl der Angreifer (Einzeltäter, Gruppenangriff) und die Waffenwahl (Fahrzeug, Sprengstoff, Schusswaffen, Messer).

Hier gilt: Die Sicherheitsbehörden brauchen vor allem Personal, quantitativ und qualitativ, die im Vorfeld geplante Terroranschläge verhindern können (man bedenke wieviele Anschläge alleine in UK in jüngster Zeit verhindert wurden). Des Weiteren müssen juristische Wege gefunden werden, um potentielle Gefährder früher belangen zu können (auch von den Attentätern in London war mindestens einer seit geraumer Zeit unter Beobachtung der Behörden). Leider fokussieren sich die Staatsorgane auf den Ausbau der Datenkrake und der Videoüberwachung, was durchaus auch wichtige Mittel sind, aber eben braucht es mehr als das.

Dennoch bleibt es eine Tatsache, dass sich ein gewisser Prozentsatz an Angriffen immer den Weg durch die Sicherheitslücken bahnen wird, diese kann man (in einem demkratischen Staat) kaum komplett schließen. Und da wird wichtig, dass Sicherheitskräfte schnell und effizient reagieren können.

Langfristig sind es dann außen- und innenpolitische Schritte, die zur Besserung der Situation führen können. Was nicht hilft, ist die Anschläge zu verharmlosen/relativieren ode rsie aufzubauschen.

Doomster
06-06-2017, 15:25
Es haben sich ja tatsächlich Zivilisten nicht fürs Weglaufen, sondern fürs Eingreifen entschieden.
'Lion Of London' Took On Terrorists And Shouted 'F**k You, I'm Millwall' At Them - LADbible (http://www.ladbible.com/more/uk-daily-ladness-inspirational-lion-of-london-took-on-terrorists-shouting-fk-you-im-millwall-20170606)

Ebenso gibt es solche Fälle:
https://www.youtube.com/watch?v=FoK1OAmDs2E

Mir ist schon klar, dass viele aus wohl berechtigten Gründen Magenschmerzen haben, wenn SV-Anbieter Antworten auf entsprechende Szenarien anbieten (Hecheln nach Aufmerksamkeit, Ausschlachtung etc). Aber einfach nur nach dem Tenor der Behörden das Weglaufen empfehlen ist eben nicht immer möglich oder anzuraten, z.B. wenn man die Verantwortung für Dritte trägt.
Und im Falle von London ist es bemerkenswert, wie Normalos trotz der gezielten Entwaffnung und Entmündigung der Bürger (bzw. dem reinen Appell ans Fluchtverhalten) sich dennoch den Attentätern in den Weg gestellt haben.

CeKaVau
06-06-2017, 15:34
Hallo,


Siehst du, ich bilde mir ein, das der Staat an sich mehr machen kann und müsste.

Dem stimme ich absolut zu. Die Frage ist halt, ob wir die Ursachen oder die Auswirkungen bekämpfen sollen.
Mehr an Staat, mehr an Polizei, mehr an Überwachung sind reine Kosmetik und Wahlkampfgeplänkel.
Ursachenbekämpfung würde Jahrzehnte dauern, weil man jahrzehntelange Missstände beheben müsste. Schnelle Erfolge gibt's da nicht. Aber nunja, gewählt wird alle 4 Jahre; dann doch etwas fordern, von dem wir wissen, dass es nichts hilft, sich aber gut anhört.


Ob du sie Terroristen, Mörder, Fanatiker oder sonst wie nennst, ich würde gerne wieder ohne große Sorge auf ne Kirmes, ein Stadfest oder den Weihnachtsmarkt gehen können.

Ich gehe angstfrei auf den Weihnachtsmarkt. Ich lasse mir von Politikern keine Angst einjagen.

Grüße
SVen

Klaus
07-06-2017, 00:38
Ich lasse mir von den Politikern keine Angst einjagen, ich habe weil ich Gewalt nicht nur im Fernsehen erlebt habe auch so welche. Ich habe aber auch keine Angst vor der DDR weil es die seit 1989 nicht mehr gibt. Und das Dritte Reich seit 1945 nicht mehr. Kameras auf Bahnhöfen erschiessen mich nicht, und Bilder die mich beim Kratzen am Hintern zeigen werden nirgendwo veröffentlicht. Verdammt. Dabei wollte ich doch gerade empört sein, über den Überwachungsstaat und so. Und Chemtrails. Und Impfen. Und nen Personalausweis in dem nichts von "Deutsches Reich" steht.

Kusagras
07-06-2017, 08:04
Hallo,

Vielleicht liegt es an meiner Herkunft, ich bin in der DDR groß geworden.
..


Vielleicht bist du "tatsächlich" abgehärtet, zumindest wenn man mit dem DDR Staat nicht konform ging oder sogar gegen ihn opponierte, war man ja auch ständig mit Terror bedroht.



... Ich neige aber nun mal einfach dazu, Dinge ständig zu hinterfragen.
...

War jetzt aber nicht per se das Ziel der DDR-Pädagogik oder;)



...Dies führt dann doch relativ schnell zu der Erkenntnis, dass der "Terrorismus" objektiv keinerlei Bedrohung für Deutschland, Großbritannien oder Europa darstellt.

Objektiv ist es genau anders herum, zumindest werden dir das die meisten Menschen in Frankreich, Belgien, GB, Deutschland bestätigen. Natürlich kann man jetzt die Statistik bemühen und mit Wahrscheinlichkeiten kommen. Und diejenigen die nicht in Städten wohnen verspüren da möglichersweise nicht so das Unbehagen.
Aber Fakt ist doch, dass du in den Metropolen eher mit einem Vorfall rechnen musst als dies noch vor ein paar Jahren der Fall ist. Und vermutlich hält dies noch an.

Und ich kann mir aussuchen, ob ich Alkohol bis zum Abwinken saufe, aber nicht, wer mir so über den Weg läuft, wenn ich mich in der Öffentlichkeit bewege. Ich habe kein Auto, aber ob ich (zu) schnell fahre ist auch meine Verantwortung. Und hier wo ich bin, gibts vergleichsweise viel "Multikulti inklusive Anhänger des Islam, inklusive der radikalen Auslegung. Was schlicht die Wahrscheinlichkeit eines Anschlages erhöht.



...Die, die man heute "Terroristen" nennt, sind schlicht und ergreifend "Mörder". ...

Nein eben nicht. Diese Mörder (Terroristen) haben nichts dagegen, alle !! jene auszurotten, die sich nicht ihrer Weltanschauung und Lebensweise anschliessen (Denk an die Nazis , da gibst keinen fundamentalen Unterschied).


... nach "Staat" und "Waffen" und "Überwachung" rufen ist offensichtlich keine Lösung und auch nicht notwendig.


Es IST notwendig, was die vielen Verhaftungen zeigt, die Anschläge verhindert haben. Es IST notwendig, weil es viel mehr potentielle Täter geben dürfte als das sich viele Vollpfostenpolitiker und weichgespülte "Gesellschaftsbetrachter" eingestehen wollen.


...Das ist genau das, was diese Terroristen wollen. Die greifen unsere Art zu Leben an. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er das tun will, was die Terroristen von ihm wollen.

Es gibt keinen hundertprozentigen Schutz, das ist klar. Aber man schon mal das unterlassen, was falsch ist und nur aus monetären Gründen passiert, so wie in GB: 20.000 Polizisten weniger. Was glaubst du was mit der Arbeit passiert, die die vorher gemacht haben (Ich glaube nicht dass die Däumchen gedreht haben)? Und auch in DE schieben Polizisten Überstunden, und nicht zu knapp.

Ich bin nicht hysterisch, aber ich kann auch nicht verdrängen, dass das Fahren im ÖNV oder das sich Aufhalten in großen Menschenmengen für mich heutzutage mehr Risiko hat.

Spätestens, wenn jemand direkt oder indirekt betroffen ist, wir die entspannte Haltung sofort kippen.

Fakt ist, dass wir im westlichen Europa eine solche Anschlagshäufigkeit, die sich letztlich wahllos gegen Zivilisten richtet, seit dem 2. WK nicht hatten.

Was die Bewaffnung von Polizisten betrifft, hat gestern der Übergriff in Paris wiederholt gezeigt, dass es ohne wohl nicht geht. Ohne Bewaffnung würde ich mich als Polizist auch nicht in Einsätze (nicht nur im Großstadtleben) in De trauen.

Da willst du z.B. jemanden in Gahrsam nehmen und auf einmal bedrohen dich per handy informierte 80-100 Kumpels (schon x - mal passiert) des in zu Gewahrsam nehmenden. Und die wollen dir ans Leder. Da reichten dann auch nicht 8 Minuten, bis Verstärkung da ist... .

CeKaVau
07-06-2017, 08:08
Hallo,


Ich habe aber auch keine Angst vor der DDR weil es die seit 1989 nicht mehr gibt. Und das Dritte Reich seit 1945 nicht mehr.

Darauf mal eine einfach Antwort, die heute morgen im Staatsfunk lief:


Premierministerin May hatte gestern auf einer Wahlkampfveranstaltung in Südengland erklärt, im Kampf gegen den Extremismus sei sie auch bereit, den Schutz der Menschenrechte einzuschränken. Die zuständigen Behörden brauchten die notwendigen Befugnisse, um gegen Gefährder vorgehen zu können. Das gelte auch dann, wenn es nicht genügend Beweise gebe, um Verdächtige rechtlich zu belangen.

Dazu noch ein paar weitere lustige Fakten:

In Frankreich herrscht, von der deutschen Bevölkerung weitgehend ignoriert, sein 1,5 Jahren Ausnahmezustand, was zum Beispiel folgende nette Bedeutung hat:


Der Ausnahmezustand erlaubt den Behörden zudem, Hausdurchsuchungen bei Tag und bei Nacht ohne richterlichen Beschluss durchzuführen.

2015 wurde die Macht der französischen Geheimdienste auf ungeschränktes Abhören des Telefon- und Internetverkehrs erweitert.

Kanada hat die Macht der Geheimdienste und der Polizei 2015 massiv erweitert. Dazu gehören geheime Flugverbotslisten, Einschränkung der Meinungsfreiheit unter Strafandrohung und erweiterte Abhörprogramme.

In Deutschland wird ebenfalls das Internet komplett abgehört und die neueste Idee ist der massive Ausbau der verdachtsunabhängigen Personenkontrollen (Schleierfahndung).


Kameras auf Bahnhöfen erschiessen mich nicht, und Bilder die mich beim Kratzen am Hintern zeigen werden nirgendwo veröffentlicht.

Okay, dann ist es ja gut.


Dabei wollte ich doch gerade empört sein, über den Überwachungsstaat und so. Und Chemtrails. Und Impfen. Und nen Personalausweis in dem nichts von "Deutsches Reich" steht.

Ich denke, dem ist nichts hinzuzufügen, oder?

Der Grund, warum sich die Geschichte ständig wiederholt liegt darin, weil niemand daraus lernt.

Grüße
SVen

Kusagras
07-06-2017, 08:14
...
In Frankreich herrscht, von der deutschen Bevölkerung weitgehend ignoriert, sein 1,5 Jahren Ausnahmezustand, ...


Und jetzt die große Preisfrage: Was besorgt die Franzosen mehr: der Ausnahmezustand und die genannten Veränderungen (Gesetze etc.) oder die Gefahr Opfer eines Terroranschlages zu werden?

xrune
07-06-2017, 08:44
Guten Morgen allerseits,
aber es war doch gerade diese Frau May die als Innenministerin dafür gesorgt hat das die Stellen bei der Polizei dermaßen gekürzt wurden!
Und jetzt wo Sie von Ihren Fehlentscheidungen eingeholt wird, will Sie die Bürgerrechte massiv einschränken?!
Klar hat Sie damit keine Probleme, betrifft Sie ja nicht.
Und sich hier über das persönliche Sicherheits-/Unsicherheitsempfinden zu streiten ist auch so ein überflüssig Ding.

Gruß
Xrune

jkdberlin
07-06-2017, 08:48
Bitte wieder weg von der Politik hin zum Thema SV...

Schnueffler
07-06-2017, 10:06
Ich glaube das geht nicht mehr.
Ggf. die beiden Fäden trennen und einen ins Politikforum schieben?

Denn ich kann CeKaVau persönlich nicht verstehen.
Wenn ich mir nichts zu schulden kommen lasse, dann habe ich ggf. das Pech, das ich bei ner Schleierfahndung 10 min warten muss, bis die Kontrolle durch bin, dann war es das aber auch.
Was haben denn damals die Grenzkontrollen im Westen und Bayern gebracht, nach den Anschlägen von Paris?
Über 1.400 vollstreckte offene Haftbefehle.

Klaus
07-06-2017, 10:08
Weil ich kein "Gesellschaftskritiker" bin, habe ich die folgende Überlegung zum Thema Polizist gegen 3 Terroristen:

1. Schusswaffe mit geeigneter Munition die Schnellschussverfahren für hohe Frequenzen in den ersten 2 Sekunden erlaubt. Das muss trainiert werden, um von einem völlig unrealistischen Einzelschussverfahren mit sekundenlangen Zielerfassungsphasen wegzukommen. Siehe "Marshall Luton Tulsa".

2. Knüppel gegen Messer: unrealistisch. Bereits gegen einen wird es schwierig, gegen drei koordiniert vorgehende Angreifer selbst wenn die nicht toll sind sehr, sehr schwer. Rückwärts weg, nicht einkreisen lassen, einzelne schwere Schläge auf die Hand oder an den Kopf, kein Stakkato wie man das öfter beim "Verprügeln" sieht, im Zweifel weglaufen in nen Laden wo man die Tür zuhalten kann.

3. Für Zivilisten, Messer gegen Messer: schwierig. Nur denkbar bei grösster Überlegenheit bzw. wenn die einen nicht kommen sehen. Wer das versucht muss genau wissen was er tut.

4. Waffenlos gegen 3 Idioten mit Messer: RENNEN. Sofort. Weg da und am besten nicht gesehen werden.

Kusagras
07-06-2017, 10:32
...
Über 1.400 vollstreckte offene Haftbefehle.

Ui, hab ich gar nichts von mitgekriegt:ups:

Klaus
07-06-2017, 10:40
Der hier ist auch nicht schlecht (man beachte dass er mit zu grossen Kalibern sehr viel langsamer schiessen muss):

ChSazF41q-s

Schnueffler
07-06-2017, 10:46
Ui, hab ich gar nichts von mitgekriegt:ups:

Kalr war da auch ne Menge an "Kleinkram" dabei, wie offener HB wegen nicht gezahltem Unterhalt und sowas.
Aber auch die Sachen, die in den Autos gefunden wurde, an BtM, Arzneimittel, Markenrechtsverletzungen, Waffen, etc.

HAZ3
07-06-2017, 11:15
Wir leben in einer Gesellschaft in der man nicht mal seinen Schaden ersetzt bekommen würde,würde man einen von diesen Jungs auf frischer Tat überfahren.
Ich wette man würde auf seinem Sachschaden sitzen bleiben + der Korrektheit halber sogar noch ein Gerichtsverfahren wegen Totschlags bekommen :p

Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt,aber ich sage die meisten Staaten freuen sich über den Terror der momentan herrscht.Alle haben schön Angst,was gibt es besseres ?

Und was meint ihr in welche Kanäle z.B. die Waffen fließen die Trump vor ner Weil an die Saudies verkauft hat ?! ( 350 Milliarden Dollar !!! )

Die Saudies leben das was die IS Leute propagieren schon lange aus...

Hosenscheißer
07-06-2017, 11:37
Ich finde wir sollten den Thread schliessen, da man sich gegen einen Terroranschlag nicht richtig wehren kann. Besser gesagt der Staat verhindert das also sollten wir hier dicht machen. Denn die nötigen Lösungen werden nicht unternommen. Deshalb wünsche ich jedem Bürger in Deutschland viel Glück.

OliverT
07-06-2017, 11:39
1. Schusswaffe mit geeigneter Munition die Schnellschussverfahren für hohe Frequenzen in den ersten 2 Sekunden erlaubt. Das muss trainiert werden, um von einem völlig unrealistischen Einzelschussverfahren mit sekundenlangen Zielerfassungsphasen wegzukommen. Siehe "Marshall Luton Tulsa".
Dafür musst du regelmäßig und mit hohem Munitionseinsatz schießen gehen. Ich glaube nicht, dass sich das bei dem Personalmagel den die Polizei hat umsetzen lässt.

Kusagras
07-06-2017, 12:20
Ich finde wir sollten den Thread schliessen, da man sich gegen einen Terroranschlag nicht richtig wehren kann. ....


Gegen eine Bombe, Schusswaffen, klar, praktisch keine Chance.

In Berichte über London hiess es, dass man davon ausgeht, dass es offenbar für potentielle Attentäter - ggf speziell auf der britischen Insel? - aktuell wohl doch nicht so leicht ist, an Waffen und Sprengstoff zu kommen. Daher das Ausweichen auf Autos, Messer... . Nun, das wird die Zukunft zeigen, ob das so stimmt.

Ich hatte bisher nie ernsthaft erwogen eine (legale) Waffe zu besorgen. Aber mit einem Pefferspray hätte man zumindest die Option gegen Messerattacken aus der Distanz zu agieren. Zumindest für einen Moment. Wenn man eben nicht fliehen kann, oder andere Optionen hat. So ganz "Instrument" ohne ist man beschi.. ener drann.

Hosenscheißer
07-06-2017, 12:27
Gegen eine Bombe, Schusswaffen, klar, praktisch keine Chance.

In Berichte über London hiess es, dass man davon ausgeht, dass es offenbar für potentielle Attentäter - ggf speziell auf der britischen Insel? - aktuell wohl doch nicht so leicht ist, an Waffen und Sprengstoff zu kommen. Daher das Ausweichen auf Autos, Messer... . Nun, das wird die Zukunft zeigen, ob das so stimmt.

Ich hatte bisher nie ernsthaft erwogen eine (legale) Waffe zu besorgen. Aber mit einem Pefferspray hätte man zumindest die Option gegen Messerattacken aus der Distanz zu agieren. Zumindest für einen Moment. Wenn man eben nicht fliehen kann, oder andere Optionen hat. So ganz "Instrument" ohne ist man beschi.. ener drann.

Ohne Waffe hat man gegen einen Messerangreifer einfach keine Chance.
Der Angreifer hat ja den Überraschungsmoment auf seiner Seite,
also selbst mit Pfefferspray kann man den Angreifer kurz aufhalten um selbst zu flüchten. Also es geht nichts über eine Schußwaffe oder mehr Polizei mit sofortigen Tötungsbefehl.

CeKaVau
07-06-2017, 12:34
Hallo,


Ich glaube das geht nicht mehr.
Ggf. die beiden Fäden trennen und einen ins Politikforum schieben?

Denn ich kann CeKaVau persönlich nicht verstehen.
Wenn ich mir nichts zu schulden kommen lasse, dann habe ich ggf. das Pech, das ich bei ner Schleierfahndung 10 min warten muss, bis die Kontrolle durch bin, dann war es das aber auch.
Was haben denn damals die Grenzkontrollen im Westen und Bayern gebracht, nach den Anschlägen von Paris?
Über 1.400 vollstreckte offene Haftbefehle.

Soll ich im Politik-Forum einen Thread aufmachen?

Grüße
SVen

Hosenscheißer
07-06-2017, 12:37
Hallo,



Soll ich im Politik-Forum einen Thread aufmachen?

Grüße
SVen

Wäre eine gute Idee!

Doomster
07-06-2017, 12:42
Das man nix machen kann ist nunmal nachweislich falsch. Das Gerede von Wegrennen ist ermüdend - natürlich renne ich weg wenn es geht. Wenn meine 70-jährige Mutter mit Knieprotese dabei ist, ist das aber keine Option.
Wenn sich jemand neben mir in die Luft sprengt habe ich keine Chance, aber wir reden hier von low-scale-Attacken mit Alltagsgegenständen bzw Hieb- und Stichwaffen. Genau darauf bereitet man sich eigentlich als Trainierender vor, vorausgesetzt man arbeitet anwendungsorientiert.

Der hier wusste, was er tat (ich tippe auf Wrestling-Team):
https://www.youtube.com/watch?v=FoK1OAmDs2E

Bei dem hier sehe ich auch entsprechende Skills:
https://www.facebook.com/DeplorableMediaVideos/videos/1185973638178852/

Die amerikanischen Touris bzw Us-Soldaten in dem französischen Zug dürften hier auch noch ein Begriff sein.

Viele ärgern sich (sicher zu Recht) über unrealistische und gefährliche Sachen, die unterrichtet werden, ich ärgere mich zunehmend über diesen Fatalismus, dass man ohnehin chancenlos ist. Zum Glück haben sich die genannten Personen davon nicht beeinflussen lassen.

CeKaVau
07-06-2017, 12:48
Wäre eine gute Idee!

Erledigt.

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f73/terrorismus-demokratie-183129/

Grüße
SVen

Kusagras
07-06-2017, 13:15
...
Der hier wusste, was er tat (ich tippe auf Wrestling-Team):
https://www.youtube.com/watch?v=FoK1OAmDs2E

...

Überaschungsmoment kam wohl noch dazu.

itto_ryu
07-06-2017, 14:52
Beherztes Eingreifen und dabei das eigene Leben riskiert. Dennoch tapfer und bewundernswert (bzw. wie er selbst zugegeben hat, er hat nicht wirklich drüber nachgedacht):
https://www.11freunde.de/artikel/wie-ein-millwall-fan-bei-den-londoner-terroranschlaegen-zum-helden-wurde

ASber wenn noch einige mehr draufgezimmert hätten? Das ist wie die Sache in Indien, als eine (fälschlicherweise) für einen Menschenfresser gehaltene Tigerin sich nahe eines Dorfes verlief. Die Dorfbewohner stürzten sich gemeinsam mit bloßen Fäusten und einfachen Stöcken auf das Tier, natürlich wurden viele verletzt von Pranken und Fängen der Tigerin, aber am Ende prügelten rund 100 Menschen das arme Tier tot.

Je mehr eingreifen, desto größer ist die Chance einen Angreifer zu stoppen, auch wenn er bewaffnet ist. Theorie eben, in der Praxis fragt sich halt wer seine Gesundheit und Leben aufs Spiel setzen möchte.

Hosenscheißer
07-06-2017, 14:58
Das man nix machen kann ist nunmal nachweislich falsch. Das Gerede von Wegrennen ist ermüdend - natürlich renne ich weg wenn es geht. Wenn meine 70-jährige Mutter mit Knieprotese dabei ist, ist das aber keine Option.
Wenn sich jemand neben mir in die Luft sprengt habe ich keine Chance, aber wir reden hier von low-scale-Attacken mit Alltagsgegenständen bzw Hieb- und Stichwaffen. Genau darauf bereitet man sich eigentlich als Trainierender vor, vorausgesetzt man arbeitet anwendungsorientiert.

Der hier wusste, was er tat (ich tippe auf Wrestling-Team):
https://www.youtube.com/watch?v=FoK1OAmDs2E

Bei dem hier sehe ich auch entsprechende Skills:
https://www.facebook.com/DeplorableMediaVideos/videos/1185973638178852/

Die amerikanischen Touris bzw Us-Soldaten in dem französischen Zug dürften hier auch noch ein Begriff sein.

Viele ärgern sich (sicher zu Recht) über unrealistische und gefährliche Sachen, die unterrichtet werden, ich ärgere mich zunehmend über diesen Fatalismus, dass man ohnehin chancenlos ist. Zum Glück haben sich die genannten Personen davon nicht beeinflussen lassen.

da war aber bei beiden Videos mehr Glück als verstand .
Es hätte auch anders ausgehen können.
Siehe hier :

https://www.youtube.com/watch?v=8AcpGJooT54

Ich hätte da ein paar radikale Lösungen wie man Messerangriffe verbietet was aber in Europa nicht möglich ist also müssen wir mit dem Risiko weiterleben.

Doomster
07-06-2017, 15:11
da war aber bei beiden Videos mehr Glück als verstand .
Es hätte auch anders ausgehen können.
Siehe hier :

https://www.youtube.com/watch?v=8AcpGJooT54

Ich hätte da ein paar radikale Lösungen wie man Messerangriffe verbietet was aber in Europa nicht möglich ist also müssen wir mit dem Risiko weiterleben.

Mehr Glück als Verstand? Sehe ich nicht so. Glück spielt immer eine große Rolle, aber das Vorgehen war in der Situation schlicht gekonnt. Der Unterschied zu dem von dir verlinkten Video ist, dass wir dort plötzliche Überraschungsangriffe sehen - da ist auch kein Weglaufen mehr möglich, wenn man den ersten Kontakt verpennt.
In den anderen Fällen haben sich Umstehende zum Eingreifen entschlossen, waren also von Anfang an aktiv und haben die Bedrohung registriert. Überraschungsmoment gehört natürlich - optimalerweise - immer dazu.

Hosenscheißer
07-06-2017, 16:48
Mehr Glück als Verstand? Sehe ich nicht so. Glück spielt immer eine große Rolle, aber das Vorgehen war in der Situation schlicht gekonnt. Der Unterschied zu dem von dir verlinkten Video ist, dass wir dort plötzliche Überraschungsangriffe sehen - da ist auch kein Weglaufen mehr möglich, wenn man den ersten Kontakt verpennt.
In den anderen Fällen haben sich Umstehende zum Eingreifen entschlossen, waren also von Anfang an aktiv und haben die Bedrohung registriert. Überraschungsmoment gehört natürlich - optimalerweise - immer dazu.

Deshalb auch meine Antwort das man mit einer Schußwaffe solche Angreifer leichter ausschaltet.

hand-werker
07-06-2017, 21:12
Ich hätte da ein paar radikale Lösungen wie man Messerangriffe verbietet was aber in Europa nicht möglich ist also müssen wir mit dem Risiko weiterleben.

Da braucht man gar keine radikalen Lösungen, Messerangriffe sind bereits weltweit verboten ;)

amasbaal
07-06-2017, 23:04
Da braucht man gar keine radikalen Lösungen, Messerangriffe sind bereits weltweit verboten ;)

:biglaugh:

weshalb sowas ja auch ganz böse illegal ist.

amasbaal
07-06-2017, 23:09
...würde man einen von diesen Jungs auf frischer Tat überfahren.
Ich wette man würde auf seinem Sachschaden sitzen bleiben + der Korrektheit halber sogar noch ein Gerichtsverfahren wegen Totschlags bekommen

die wette verlierst du mit absoluter sicherheit. was den sachschaden am auto angeht, könntest du aber evtl. recht haben. wäre es aber wert, wenn es leben gerettet hätte.

Kusagras
08-06-2017, 07:48
da war aber bei beiden Videos mehr Glück als verstand .
Es hätte auch anders ausgehen können.
Siehe hier :

https://www.youtube.com/watch?v=8AcpGJooT54

...


Heftige Sachen dabei, fast alle auch heimtückisch, Opfer voll arglos (wie im Fall der Frau, die von dem Typen im Businessdress abgestochen wird - sie scheinen sich zu kennen- Spazieren gehen, plaudern und dann...). Das letzte Video macht deutlich. dass ein -fast beiläufig ausgeführter- Stich genügen kann. (sieht nach Herztreffer aus).

Bei den aktuellen Terrortattacken kommt noch hinzu, dass die Angreifer kein Wert auf ihr Leben legen. Das wird hier bei den in den Videos gezeigten Tätern nicht unnedingt der Fall sein.

Also die Kombination Messer, versiert angewandt, überraschend und kein Anspruch auf Überleben beim Täter wäre schon fast ein Todesurteil für das Opfer.

Drachoner
08-06-2017, 08:54
Messer ist schon krass.
Vorallem wie schnell aus einem Schlag 5/6 Messerstiche werden. Man nimmt das Messer kaum war und ist zerstochen.

Kusagras
08-06-2017, 11:06
Messer ist schon krass.
Vorallem wie schnell aus einem Schlag 5/6 Messerstiche werden. Man nimmt das Messer kaum war und ist zerstochen.

In 5 Sekunden kann man wohl schon an die 10 Stiche ausüben (einige Videos zeigen das), selbst wenn man nicht trainierter Messerkämpfer ist. Grade wenn man "lediglich" versucht noch vitale Stellen zu schützen und der Angreifer wie eine Furie auf eine/n einsticht, kann bzw. wird man massenhaft abbekommen.

Hier ein Video wo jeweils wohl "nur" einmal zugestochen wird. Der Jogger wird auch überrascht. Die junge Frau ist möglichwesie in Hoffnung druch Ignorieren davonzukommen. Kann aber täuschen.

https://www.youtube.com/watch?v=aQWDUgixf6U

Das mit dem Weglaufen scheint so eine Sache zu sein: erkennt man die Gefahr nicht aus einer gewissen Distanz, ist die Schrecksekunde beim Angriff dann offenbar so groß und wirkungsvoll, als dass man noch ans Weglaufen denkt, selbst wenn man könnte (von der Fitness her). Man geht offenbar dann automatisch in den Verteidigungsmodus und riskiert mehr abzubekommen und "vergisst" evtl. die Möglichkeit noch später wegzulaufen.

Seht ihr das auch so?

Klaus
08-06-2017, 14:52
Natürlich ist man in Panik eingeschränkt, der eine wird zum Berserker, der andere wird total ruhig und agiert im Tunnel, andere gefrieren. Ich hatte alle drei schon.

Der Grund warum ich weglaufen empfehle ist, das kann JEDER. Also jeder der halbwegs sportlich fit ist, in Todesangst wird jeder zum Sprinter. Angriffe abwehren, Leute entwaffnen, sowas erfordert Fähigkeiten, entweder intuitiv (auch das gibt es) oder eingeübt.

Ich habe ja schon mal öfter den Zeitungsartikel erwähnt, wo ein Chinese mit vier Räubern konfrontiert ist, mit Messern. Dem ersten nimmt er das Messer ab, tötet ihn, den zweiten tötet er auch noch, nimmt Schaden, verletzt den Dritten und der Vierte rennt weg. Sowas GIBT es also. Ob und wieviele das können, zeigt erst wenn es passiert, es können aber Menschen die das nicht von sich glauben weil sie müssen und ihr Instinkt übernimmt, andere die meinen man kann doch ... schaffen es nicht.

Von daher, wenn man muss ok, wenn nicht und man nicht das absolute Gefühl hat man muss das tun dann lieber "feige" sein und rennen solange man noch kann. Die Typen waren jetzt auch nicht die abgefeimten Söldner, ich fühle mich mit dem Gedanken ich muss ohne Waffe mit sowas umgehen aber nicht gut.

Hosenscheißer
11-06-2017, 18:35
Da braucht man gar keine radikalen Lösungen, Messerangriffe sind bereits weltweit verboten ;)

Wieso werden dann Messerstecher nicht grundsätzlich mit Knast bestraft und bekommen Mickymaus strafen.
das ist das Problem! Strafen die den Angreifer in den Knast bringen und Kriminelle richtig ******.

~Wolf´s Den~
11-06-2017, 19:00
Hallo,



Vielleicht liegt es an meiner Herkunft, ich bin in der DDR groß geworden. Ich neige aber nun mal einfach dazu, Dinge ständig zu hinterfragen.

Dies führt dann doch relativ schnell zu der Erkenntnis, dass der "Terrorismus" objektiv keinerlei Bedrohung für Deutschland, Großbritannien oder Europa darstellt.

Mal zur Verdeutlichung:

* Anzahl Alkoholtote Deutschland pro Jahr: ca. 75000
* Anzahl Verkehrstote Deutschland pro Jahr: ca. 3500
* Anzahl Terrortote in Westeuropa in den letzten 15 Jahren: ca. 420, also ca. 30 pro Jahr

Die, die man heute "Terroristen" nennt, sind schlicht und ergreifend "Mörder". In Hysterie zu verfallen, nach "Staat" und "Waffen" und "Überwachung" rufen ist offensichtlich keine Lösung und auch nicht notwendig.

Das ist genau das, was diese Terroristen wollen. Die greifen unsere Art zu Leben an. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er das tun will, was die Terroristen von ihm wollen.

Ich jedenfalls lehne es ab zu tun, was Mörder von mir erwarten.

Wie gesagt, bilde mir halt ein, nicht ganz so sehr auf Propaganda hereinzufallen.

Grüße
SVen

Entschuldigung, aber ich muss lächeln. :)

Europa befindet sich im Visier des Terrorismus - das beinhaltet in hohem Maße den islamistischen Terrorismus, aber auch den rechts- und linksradikalen Terrorismus.

Du bist in der DDR aufgewachsen. Naja, damals war das Phänomen des Terrorismus wie wir ihn heute erleben noch nicht so sehr ausgepägt. Okay, es gab in der Bundesrepublik Deutschland die RAF-Zeit, aber letztlich wurde doch alles eher vom Ost-West-Konflikt und dem kalten Krieg geprägt.

Diese Zeiten sind vorbei. Wir haben es mit einem intelligenten, gut ausgebildeten Gegner zu tun, der in der Masse der islamischen Gläubigen untertauchen und sich frei bewegen kann. Ihm steht eine schier unerschöpfliche Anzahl an Märtyrern zur Verfügung, die in ihrer religiösen Verblendung bereit sind zu morden und dabei selbst den Tod zu nehmen. Der Westen wird als Feindbild auserkoren und konsequent in allen gesellschaftlichen Bereichen unterwandert. Ziel ist es durch gezielte Attacken und hohen zivilen Opferzahlen Angst und Schrecken zu verbreiten. Die Besucher eines Rockkonzerts sollen sich bsp. in Minuten nach Syrien versetzt fühlen. Krieg soll nicht mehr nur als schlimme Tragödie weit weg und durch das TV erlebt werden, sondern in unsere Heime getragen werden. Misstrauen soll zwischen den Bevölkerungsgruppen gesäät werden. Die Mechanismen der Zuwanderungsbegrenzung sollen bewusst durch die Überflutung mit Flüchtlingen ausgehebelt werden, um einerseits eigene Terroristen als Schläfer einzuschleusen und die einheimische Gesellschaft mit Flüchtlingsproblem finanziell, sicherheitstechnisch und kulturell zu überfordern. Eine mehr oder weniger friedliche Ersetzung der einheimischen Bevölkerung wird ebenso angestrebt. Personen und Politiker, die sich sinnhafter Weise demokratisch dagegen stellen, werden von den Regierenden in deren Verzweiflung, die Bevölkerung nicht schützen zu können, als Nazis tituliert. Keiner darf Probleme ansprechen, sonst ist er ein Populist. Nach Terrorakten leidet vor allem die einheimische Bevölkerung an Gesetzesverschärfungen. All das spielt den Terroristen in die Hände. Terror ist ein zermürbender Guerillakrieg.

Und diese Smartphone-Welt ist sehr viel einfacher zu zerstören als Mancher von Euch denken mag.

Wäre ich ein Terrorist würden mir schnell viele lohnende Hochwertziele mit vielen weichen Verlusten einfallen, die man mit einem Minimum an Aufwand attackieren könnte ...

Aber glücklicherweise bin ich auf Eurer Seite.

bilbo
12-06-2017, 06:57
Ich habe den Thread nur grob überflogen.

Generell glaube ich, dass Attacken mit Messern und Fahrzeugen die Art von Angriffen sind, mit denen wir noch öfter zu tun haben werden. Die Beschaffung von Schusswaffen und das Hantieren mit Sprengsätzen erfordert einen hohen logistischen und handwerklichen Aufwand und damit das Risiko der frühzeitigen Entdeckung. Ein Fahrzeug und ein Messer hingegen kann sich jeder Idiot einfach besorgen.

Die Schulung von Awareness ist aus meiner Sicht viel wichtiger, als eine abgedrehte Technik zur Entwaffnung von Messertätern. Wer versucht, einen solchen alleine und ohne Bewaffnung zu überwältigen, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich verletzt werden. Um eine schwarmartige Gegenwehr zu initiieren, benötigt man verdammt viel Glück und die richtigen Leute in der Umgebung.

Die Skills, die Augen immer offen zu halten und nach Abweichungen von einem Normverhalten zu suchen (ich empfehle dazu das Buch "Left of Bang", wo es sich um das "Combat-Profiling" der Marines geht) kann man relativ einfach lernen. Packt man dann noch ein paar Combative-Basics und einen Blick für improvisierte Waffen (Stuhl, Reklametafel, Flaschen etc.) dann hat man schon viel getan.

Wenn man mit einer Schusswaffe oder einem Messer unterwegs ist, birgt das im Fall der Fälle immer das Risiko, von Sicherheitskräften mit den eigentlichen Tätern verwechselt zu werden. Dem sollte man sich bewusst sein.

Edit: Jedenfalls sind die Zeiten, in denen man unbekümmert durch eine Stadt laufen oder an einer Veranstaltung teilnehmen kann, vorbei. Insofern haben die Terroristen ihr Ziel erreicht.

CeKaVau
12-06-2017, 08:53
Hallo Wolf´s Den,

habe Dein Posting im korrekten Forum beanwortet:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f73/terrorismus-demokratie-183129/#post3586980

Grüße
SVen

below
12-06-2017, 09:15
Eine mehr oder weniger friedliche Ersetzung der einheimischen Bevölkerung wird ebenso angestrebt. und die Erde ist eine Scheibe...

miskotty
12-06-2017, 09:23
Hallo Wolf´s Den,

habe Dein Posting im korrekten Forum beanwortet:

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f73/terrorismus-demokratie-183129/#post3586980

Grüße
SVen

Wir haben ein Psycho unterforum?

ThomasL
12-06-2017, 09:26
Jedenfalls sind die Zeiten, in denen man unbekümmert durch eine Stadt laufen oder an einer Veranstaltung teilnehmen kann, vorbei. Insofern haben die Terroristen ihr Ziel erreicht.
Das mag sich in den nächsten Jahren vielleicht ändern (hoffentlich nicht), aber aktuell sehe ich das noch überhaupt nicht so.
Die Gefahr die einem dabei durch Verkehr und ganz alltägliche "Straßengewalt" droht, ist doch nach wie vor deutlich höher als die, die durch Terrorismus.
Wobei erstere heutzutage sogar deutlich niedriger ist, also noch in meiner Jugend.
Das bedeutet nicht, dass man den Terror und die Terrorbekämpfung auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber die Angst in der Bevölkerung und die reale Bedrohung zeigt doch eine deutliche Differenz auf.

Gast
12-06-2017, 09:40
Das mag sich in den nächsten Jahren vielleicht ändern (hoffentlich nicht), aber aktuell sehe ich das noch überhaupt nicht so.
Die Gefahr die einem dabei durch Verkehr und ganz alltägliche "Straßengewalt" droht, ist doch nach wie vor deutlich höher als die, die durch Terrorismus.
Wobei erstere heutzutage sogar deutlich niedriger ist, also noch in meiner Jugend.

Wann war denn Deine Jugend?

Klaus
12-06-2017, 10:00
Also in meiner Jugend fuhren auch deutlich weniger Autos rum als heute, und die waren auch viel langsamer. Gegen aggressive Golf GTIs habe ich aber einfachere Strategien als gegen in Gruppen auftretende Messerstecher, die machen mir keine Angst irgendwie.

Was das mit dem alleine entwaffenen angeht, wer das nicht kann, nicht sportlich ist, keine besondere Kraft im Sinne von kräftiger Arbeiter usw. hat, sollte sowas wirklich nicht probieren - ausser er muss. Irgendwas tun (alles mögliche ins Gesicht hauen, möglichst schwer und hart) ist besser als nix tun wenn man nicht wegrennen schafft. Für Leute die ein ordentlliches Pfund im Arm haben und Leute ausknocken können ist das aber eine Option, besonders gegen Menschen die keine langjährigen Guerilla-Experten sind.

bilbo
12-06-2017, 10:05
Das mag sich in den nächsten Jahren vielleicht ändern (hoffentlich nicht), aber aktuell sehe ich das noch überhaupt nicht so.
Die Gefahr die einem dabei durch Verkehr und ganz alltägliche "Straßengewalt" droht, ist doch nach wie vor deutlich höher als die, die durch Terrorismus.
Wobei erstere heutzutage sogar deutlich niedriger ist, also noch in meiner Jugend.
Das bedeutet nicht, dass man den Terror und die Terrorbekämpfung auf die leichte Schulter nehmen sollte, aber die Angst in der Bevölkerung und die reale Bedrohung zeigt doch eine deutliche Differenz auf.

Die Gefahr, durch irgendeinen anderen Mist zu Tode zu kommen, wird wohl immer höher sein, als durch eine terroristische Attacke. Selbst in Bagdad werden wohl mehr Menschen an einer Krankheit sterben als durch eine Bombe.

Für mich persönlich ist aber eine unbekümmerte Teilnahme an großen öffentlichen Veranstaltungen nicht mehr möglich. Dabei ist es zweitrangig, ob ich die Augen offen halte wegen einem Islamisten oder aber einem besoffenen Aggressor.

Nebenbei: Awareness lässt einen auch viele schöne Dinge wahrnehmen, die man sonst vielleicht nicht gesehen hätte. Sie lohnt sich also so oder so.

ThomasL
12-06-2017, 17:40
Meine Jugend? In den 80ern und frühen 90ern.

Ich nehme mal die Anzahl Verkehrstote von 1991 als Referenz, da vorher nur "die alte BRD" erfasst wurde.
1991: 11.300 Tote pro Jahr
2016: 3.214
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185/umfrage/todesfaelle-im-strassenverkehr/


Also in meiner Jugend fuhren auch deutlich weniger Autos rum als heute, und die waren auch viel langsamer.

Als ich auf die Welt kam (72) waren es trotz langsamerer und weniger Autos alleine in "Westdeutschland" fast 20.000 Tote pro Jahr. In dieser Zeit gab es übrigens auch viele Flugzeugentführungen und Terrorangriffe auf Flugzeuge (arabische Terroristen).


Gegen aggressive Golf GTIs habe ich aber einfachere Strategien als gegen in Gruppen auftretende Messerstecher, die machen mir keine Angst irgendwie.
Ich verstehe, dass einem letzteres mehr Angst macht. Tatsächlich gibt es aber gegen viele Verkehrsunfälle ebenfalls keinen Schutz. Mir persönlich bereiten sie deshalb auch mehr sorgen, auf Beerdigungen nach tödlichen Verkehrsunfälle war ich schon viel zu oft.

Um nicht missverstanden zu werden, ich finden es richtig und wichtig aktiv gegen Terrorismus vorzugehen und ebenso finde ich eine erhöhte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit sinnvoll.
Dennoch gehe ich nach wie vor unbekümmert (mit offenen Augen) auf Großveranstaltungen, diese Woche zum Beispiel mit der ganzen Familie auf den Hessentag.
Das gefährlichste dabei, wird wie immer, die Fahrt auf der A3 sein.

Falls mir aber dort doch was passiert, halte ich es mit Monty Phyton: "Just remember that the last laugh is on you." ;-)

Kusagras
12-06-2017, 22:19
Gleich 2 Stechereien in Wiesbaden:

https://www.welt.de/vermischtes/article165420689/19-Jaehriger-stirbt-bei-Messerstecherei-in-Wiesbaden.html

In dem einem Fall 1 Toter und zwei, teils schwer Verletzte:
6 Leute gerieten mit 3 anderen in Streit. Aus der Gruppe der 3en heraus wurden Messer benutzt:

www.ffh.de/news-service/hessen/rhein-main/toController/Topic/toAction/show/toId/123082/toTopic/ein-toter-bei-messerstecherei-in-wiesbaden.html

Kusagras
12-06-2017, 22:23
... Menschen die keine langjährigen Guerilla-Experten sind. ...


Ich weiss nicht, ob das eine Voraussetzung sein muss, um mit einem Messer sehr gefährlich zu sein, auch gegen kräftige, sportliche Leute... .

Doomster
12-06-2017, 23:59
Der Vergleich mit dem Straßenverkehr ist eigentlich passend. Wenn ich ins Auto steige, lege ich den Gurt an und fahre entsprechend aufmerksam. Das hat nix mit Paranoia zu tun, sondern mit einem gesundem Bewusstsein für Gefahren. Wenn wir es hinbekommen, ähnlich nüchtern auf wesentlich seltener auftretende Gewalt- oder Terror-Szenarien zu reagieren, ist schon was gewonnen.
Terror-Angst in Europa hat fast schon was, nun ja, dekadentes. Die wahren Leidtragenden des Terrors sind die syrische und irakische Zivilbevölkerung (die, nebenbei bemerkt, auch von europäischen Dschihadisten terrorisiert wird). Auch den Krieg gegen den Terror führen nicht primär europäische Behörden, sondern Kampfverbände in den entsprechenden Ländern. Bevor ich also ängstlich durch den Alltag gehe, führe ich mir eher vor Augen, dass meine Sorgen und Nöte doch ein ziemliches Luxusproblem sind.

ThomasL
13-06-2017, 09:56
@Doomster: 1+

In den letzten 4 Wochen: auf unserem Gemeindegebiet (ca. 15.000 Einwohner):
12 jährige vor eine Auto gelaufen -> Tod
18 jährige gegen den Baum gefahren -> Tod

in 20km Entfernung
Mädchen U20 vor den Zug gelaufen -> Tod

Niemand verfällt deshalb in Panik, oder lässt seine Kinder nicht mehr raus (man hat sich an diese Risiko gewöhnt)

8 Tote in einer Stadt mit mehr als 14 Mio Einwohnern (Ballungsraum) und 17,3 Mio Besuchern im Jahr 2016 (Quelle: Städte-Ranking: Hongkong, London, Singapur - hierhin kommen Touristen - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/reise/staedte/staedte-ranking-hongkong-london-singapur-hierhin-kommen-touristen-a-1074676.html)) und die Menschen überlegen ob man noch unbesorgt Urlaub machen kann.

Nochmal, mir geht es nicht darum das man die Bedrohung ignorieren sollte. Aber die gefühlte Bedrohung stimmt eben nicht mit der realen Bedrohungslage (aktuell) überein.

Terrorgefahr in Europa: Fakten haben wenig Chancen gegen Angst (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/terrorgefahr-in-europa-fakten-haben-wenig-chancen-gegen-angst/12777340-2.html)

Terror in Europa: Seit 20 Jahren immer weniger Anschläge ? trotz Manchester - watson (http://www.watson.ch/Wissen/Schweiz/982459207-Die-vergessenen-Jahre-des-Terrors--In-den-70ern-und-80ern-zogen-Terroristen-eine-Blutspur-durch-Europa)

Klaus
13-06-2017, 11:30
Ich kann mir aber aussuchen in welcher Form ich eine Fahrbahn überquere, und mit 180 quer durch das Dorf über den Bürgersteig fegen passiert EXTREM SELTEN. Um nicht angefahren zu werden muss ich nur die Augen vom Smartphone lassen, am Rand stehen bleiben, und warten bis wirklich nichts mehr kommt. Selbst LKWs die mich übersehen haben habe ich überlebt, indem ich einfach nicht weitergelatscht sondern stehen geblieben bin, obwohl ich grün hatte und der hätte stehenbleiben müssen.

18jährige die gegen Bäume fahren sind einfach Vollidioten die fahren wie die Henker und das Schicksal herausfordern. Hat wohl jeder schon mal gemacht, aber das ist man selbst, und kein Dritter.

Bei drei Leuten mit Messern in der Fußgängerzone habe ich diese Möglichkeit nicht. Es prägt aber auch bei mir nicht den Alltag, ich habe mir allerdings schon Messer angesehen für den Fall der Fälle. Gekauft habe ich noch keins.

ThomasL
13-06-2017, 21:28
Naja. Sehr viele der Toten im Straßenverkehr sind unschuldige Opfer (durch Raser, alkoholisierte Fahrer, überholen vor Kurven etc..) die keine Chance hatten/haben.
D.h. auch wenn man die selbst verschuldeten abzieht, bleiben noch viel zu viele übrig. Natürlich gibt es eine steigende Gefahr durch Terror. Aber aktuell sollte man diese auch nicht überschätzen.

Ich war heute ohne Angst mit der Familie auf dem Hessentag. Der Raser der uns erst rechts überholt und dann ohne blinken knapp vor uns rüber gezogen ist, war gefährlichste am heutigen Tag.

Doomster
23-06-2017, 10:16
Zwei Videos zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=uuW3xeVxP2s&feature=youtu.be

https://www.youtube.com/watch?v=j-eUQ-sh-og

Woran man beim Thema improvisiere Waffe vielleicht nicht als erstes denkt: Schweren Gegenstand (z.B. Stein) in ein Kleidungsstück einwickeln.

Den/die Angreifer von hinten überrumpeln und niederschlagen ist an sich naheliegend, wird aber in anderen Videos nicht unbedingt thematisiert.
Interessant ist auch der Vergleich der behördlichen Anweisungen, in den US wird im Gegensatz zum UK wohl tatsächlich der Kampf als letztes Mittel empfohlen.

Klaus
25-06-2017, 12:24
Wenn man ne gute improvisierte Waffe hat (schwerer Knüppel der gut schwingt), kann man vielleicht einen überraschen, vielleicht zwei, der dritte Typ geht dann mit Messer auf einen los. Kann man nur empfehlen, wenn man mit letzterem dann umgehen kann. Oder es drauf ankommen lässt. Man kann auch in Kauf nehmen verletzt zu werden und es einfach probieren, weil man zumindest einige Menschen gerettet hat.

Mit einem Stein in einem Ärmel wirklich richtig zu treffen ist nicht einfach. Beim zweiten Mann hätte ich meine Zweifel ob man dann noch gut genug Kontrolle hat. Bitte nicht überschätzen wieviel Wirkung man mit so einer "Waffe" hat. Man will keine lästigen Teenies verkloppen die schon aus Peinlichkeit laufen, sondern verrohte Menschen die entschlossen sind andere zu töten. Die Kraft die man aufbringen muss ist die, die einen Knochen bricht. Arme oder Kopf.

amasbaal
25-06-2017, 13:43
Mit einem Stein in einem Ärmel wirklich richtig zu treffen ist nicht einfach.

wenn der ärmel "lang" ist, sicher. der "flexible teil" der waffe sollte aber möglichst kurz sein. statt ärmel also eher was in sockenlänge. dann klappt das mit dem treffen ganz gut.

miskotty
25-06-2017, 14:43
wenn der ärmel "lang" ist, sicher. der "flexible teil" der waffe sollte aber möglichst kurz sein. statt ärmel also eher was in sockenlänge. dann klappt das mit dem treffen ganz gut.

Stein plus Socke ergibt einen improvisierten China bag

Schnueffler
25-06-2017, 16:27
Billiardkugel und Dreicktuch.
Wer erinnert sich???

Klaus
25-06-2017, 16:52
Das ist der Klassiker, neben Fahrrad-/Motorradkette oder 5kg-Fahrradschloss. Die meisten gehen damit aber auf unliebsame Kontrahenten am Billardtisch los, weniger auf Kombattanten mit Messer.

miskotty
25-06-2017, 17:06
Das ist der Klassiker, neben Fahrrad-/Motorradkette oder 5kg-Fahrradschloss. Die meisten gehen damit aber auf unliebsame Kontrahenten am Billardtisch los, weniger auf Kombattanten mit Messer.

Ja... mn muss dann schon die trefferzone ändern

MichaelII
29-07-2017, 09:10
Geht doch, ihr Theoretiker!


kCsUFc8ZvzU

Klaus
29-07-2017, 15:03
Und wer hat ihn gestoppt ? Schwarze, Nordafrikaner, Nahostler, Türken und dergleichen, also Leute die nicht erst das Gesetzbuch rausholen und erstmal abwägen, Kommentare von Ströbele und Kretschmann einholen, Gutachten in Auftrag geben, und Sondersitzungen der Vereinten Nationen abwarten.

Und tatsächlich richtig, mit Stühlen auf Abstand halten, improvisierte Waffen (Golfschläger ???), einkreisen, Abstand halten, schwächen. Man sieht auch dass nicht jeder der ein Messer schwingt richtig toll damit ist, obwohl ich das lieber nicht voraussetzen wollen würde.

Doomster
29-07-2017, 15:46
Ist doch eine gute Aktion - ein verwirrter Einzeltäter wird nicht von Law-and-Order-Schreihälsen, sondern von der multikulturellen Gesellschaft außer Gefecht gesetzt (wohl per Steinwurf an den Kopp) - Sinnkrise für Palmer, wo wir hier schon grünes Namedropping betreiben?:D:-§.

Nur gut dass die sich nicht für die staatlich verordnete Flucht entschieden haben. Man kann jetzt natürlich klugscheißen, dass man Stühle vielleicht nicht werfen sollte, aber das Endergebnis zählt. Vermutlich gegen Messerstecher das beste, das man schnell improvisieren kann.

zocker
29-07-2017, 15:50
Geht doch, ihr Theoretiker! ...


Beim nächsten mal geht es vielleicht, den verbrecher vor seinen taten zu stoppen, theoretisch natürlich.


Grüsse

Gast
29-07-2017, 17:40
Man kann jetzt natürlich klugscheißen, dass man Stühle vielleicht nicht werfen sollte, aber das Endergebnis zählt. Vermutlich gegen Messerstecher das beste, das man schnell improvisieren kann.

Bewaffnete aus der Gruppe mit Gegenständen zu bewerfen machen auch unsere nächsten Verwandten (wenn auch etwas unbeholfen)..

bKpZUsRJWBg

miskotty
29-07-2017, 18:48
Und wer hat ihn gestoppt ? Schwarze, Nordafrikaner, Nahostler, Türken und dergleichen, also Leute die nicht erst das Gesetzbuch rausholen und erstmal abwägen, Kommentare von Ströbele und Kretschmann einholen, Gutachten in Auftrag geben, und Sondersitzungen der Vereinten Nationen abwarten.

Und tatsächlich richtig, mit Stühlen auf Abstand halten, improvisierte Waffen (Golfschläger ???), einkreisen, Abstand halten, schwächen. Man sieht auch dass nicht jeder der ein Messer schwingt richtig toll damit ist, obwohl ich das lieber nicht voraussetzen wollen würde.

Einer der Herren hieß Sönke Weber. Man hört geradezu die Herkunft aus dem nahen Osten heraus. Und klingt einfach schon nach Machertyp der nicht lang fackelt, sondern immer und direkt zum Killer mutiert

zocker
29-07-2017, 18:52
Einer der Herren hieß Sönke Weber. Man hört geradezu die Herkunft aus dem nahen Osten heraus. Und klingt einfach schon nach Machertyp der nicht lang fackelt, sondern immer und direkt zum Killer mutiert


Zur von doomster erwähnten mulltikulturellen gesellschaft gehören eben auch Deutsche.


Grüsse

miskotty
29-07-2017, 18:59
Zur von doomster erwähnten mulltikulturellen gesellschaft gehören eben auch Deutsche.


Grüsse

Bis dahin hatte ich nicht gelesen. Mir gehen die derzeitigen Nationalitätsmasturbationsorgien auf die Nerven. "Bäh... der Angreifer war das!!! Der Verteidiger war jenes!!!!deutsche haben gar nicht! Japaner auch nicht!!!!"
Und das alles wider den Fakten

zocker
29-07-2017, 19:00
... Und das alles wider den Fakten


Das ist natürlich immer gut, sich mit denen gründlich zu beschäftigen.


Grüsse

Gast
29-07-2017, 19:43
Einer der Herren hieß Sönke Weber. Man hört geradezu die Herkunft aus dem nahen Osten heraus. Und klingt einfach schon nach Machertyp der nicht lang fackelt, sondern immer und direkt zum Killer mutiert

wahrscheinlich Russlanddeutscher :p

zocker
29-07-2017, 19:47
wahrscheinlich Russlanddeutscher :p

Ivan sönke weberowitsch vielleicht,


Grüsse

miskotty
29-07-2017, 20:18
wahrscheinlich Russlanddeutscher :p

Sönke ist ein friesischer Name.
https://youtu.be/hQzAZtOztks

amasbaal
29-07-2017, 20:30
und die sind eh mehr niederländer, als alles andere (rein sprachlich). :)

@miskotty

Mir gehen die derzeitigen Nationalitätsmasturbationsorgien auf die Nerven

mir auch, es sei denn, man macht sich drüber lustig.

gut gemacht von den antimesserkämpfern, die einfach gehandelt haben, statt über die unmöglichkeit der sv gegen messerangriffe zu labern.
bleibt die frage: geht ein geistig verwirrter (ist er, hab ich gerade erfahren und das WUSSTEN die behörden) islamist (war auch bekannt) mit intent auf die leute los? ;)

miskotty
29-07-2017, 20:34
und die sind eh mehr niederländer, als alles andere (rein sprachlich). :)

@miskotty


mir auch, es sei denn, man macht sich drüber lustig.

gut gemacht von den antimesserkämpfern, die einfach gehandelt haben, statt über die unmöglichkeit der sv gegen messerangriffe zu labern.
bleibt die frage: geht ein geistig verwirrter (ist er, hab ich gerade erfahren und das WUSSTEN die behörden) islamist (war auch bekannt) mit intent auf die leute los? ;)

Intend war Tötungsabsicht? Zumindest bei denen die sich nicht wehren. Er dürfte etwas überrascht gewesen sein

Gast
29-07-2017, 21:49
Sönke ist ein friesischer Name.
https://youtu.be/hQzAZtOztks

so wie Pier?

"Leaver dea as Slaef" (https://youtu.be/1PJlgT9fAiU?t=7s)



bleibt die frage: geht ein geistig verwirrter (ist er, hab ich gerade erfahren und das WUSSTEN die behörden) islamist (war auch bekannt) mit intent auf die leute los? ;)

Über Intent kann ich keine Aussagen machen, aber sehr entschlossen sieht der Typ in dem Film mit den Stühlen da weiter oben nicht aus...

zocker
30-07-2017, 02:41
... Er dürfte etwas überrascht gewesen sein

Darüber, dass sich niemand gewehrt hat oder darüber, dass sich jemand gewehrt hat oder über was ganz anderes?


Grüsse

miskotty
30-07-2017, 06:02
Darüber, dass sich niemand gewehrt hat oder darüber, dass sich jemand gewehrt hat oder über was ganz anderes?


Grüsse

Über den plötzlichen stuhlhagel. Aber evtl hatte er eh Drogen intus und einen an der klatsche, was den Ablauf beeinflusste

zocker
30-07-2017, 08:51
Über den plötzlichen stuhlhagel.


Hat bestimmt seinen plan durcheinandergebracht und er musste bei nr. 7 aufhören.
Da wird er sich geärgert haben.



... und einen an der klatsche, ...


Meine, irgendwo gelesen zu haben, dass es sich um einen (weiteren) "geistig verwirrten einzeltäter" gehandelt habe.

Bin mir aber nicht sicher.


Grüsse

Gast
30-07-2017, 08:59
Aber evtl hatte er eh Drogen intus und einen an der klatsche, was den Ablauf beeinflusste

Vielleicht hat er auch auf Suicide by Cop gesetzt und wollte nicht lediglich von Zivilisten krankenhausreif geschlagen werden...

zocker
30-07-2017, 09:03
Vielleicht hat er auch auf Suicide by Cop gesetzt und wollte nicht lediglich von Zivilisten krankenhausreif geschlagen werden...


Würde sich bei der vorraussichtlich spätestens gerichtlich veranlassten (für den Täter kostenlosen?) psychiatrischen begutachtung wahrscheinlich klären.


Grüsse

miskotty
30-07-2017, 09:31
Er war ja zum einen als islamist, zum anderen als psychisch krank bekannt. Sowas begünstigt so eine Tat natürlich, mindert aber evtl ein komplett planvolles Vorgehen

zocker
30-07-2017, 09:39
Er war ja zum einen als islamist, zum anderen als psychisch krank bekannt. Sowas begünstigt so eine Tat natürlich, ...

Das mit dem islamisten und dem begünstigen lass' ich jetzt mal unkommentiert, sonst wird's hier noch politisch.



... mindert aber evtl ein komplett planvolles Vorgehen.

Der nächste kann's dann vielleicht besser.


Grüsse

zocker
30-07-2017, 09:59
... , aber sehr entschlossen sieht der Typ in dem Film mit den Stühlen da weiter oben nicht aus...


Sieht man m.e. auch am verhältnis 1:7 - wobei er bei ein paar von den sechsen es wohl fast geschafft hätte.


Grüsse

Klaus
30-07-2017, 11:36
Die Helden von Hamburg: Die Männer, die den Messerstecher stellten - n-tv.de (http://www.n-tv.de/politik/Die-Maenner-die-den-Messerstecher-stellten-article19960273.html)

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, einer von den sieben Leute war tatsächlich dieser Sönke. Schade dass Friseure nicht auch Bus fahren.

oldtomtom
30-07-2017, 11:54
Was wäre gewesen, wenn der Autofahrer den Messerhelden statt zu filmen über den Haufen gefahren hätte?

zocker
30-07-2017, 12:20
... Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, einer von den sieben Leute war tatsächlich dieser Sönke. ...


Zufall:

Sieben Opfer - sieben Helfer; wobei es bei den Helfern keinen Toten gab.


Grüsse

zocker
30-07-2017, 12:29
Was wäre gewesen, wenn der Autofahrer den Messerhelden statt zu filmen über den Haufen gefahren hätte?


Möglicherweise hatte er vor, das parallel durchzuführen, aber die Helfer standen ihm im Weg.

Vielleicht kann jemand die Filmkommentare übersetzen, so dass sich hieraus etwas ergibt.


Was dann passiert wäre:

Wenn der täter gestorben wäre, würde es diesbezüglich bis jetzt 1:1 stehen.

Eventuell erhängt er sich ja noch in seiner Zelle, wie der andere neulich.
Oder er erschiesst sich, wie der verbrecher aus München (ist, glaub' ich, auch noch nicht so lang her).
Oder er wird doch noch erschossen, wie der axtverbrecher aus dem Zug.


Grüsse

Gast
30-07-2017, 12:32
Schade dass Friseure nicht auch Bus fahren.

Friesen :-§


Was wäre gewesen, wenn der Autofahrer den Messerhelden statt zu filmen über den Haufen gefahren hätte?

und die Verteidiger gleich mit?


Er war ja zum einen als islamist, zum anderen als psychisch krank bekannt. Sowas begünstigt so eine Tat natürlich, mindert aber evtl ein komplett planvolles Vorgehen

jeder hat einen Plan, bis er mit Stuhl beworfen wird...

Da ist dann auch die Frage, wie das Ziel aussieht?
Wenn ein Täter in einem vorgegebenen, engen Zeitrahmen unbedingt einen bestimmten Menschen töten will und das Opfer hat einen Stuhl, mit dem er auf den Täter einschlägt, dann nimmt der Täter halt Verletzungen in Kauf und das Opfer muss ihn schon kampfunfähig prügeln bevor es selbst mit der Klinge erreicht wird.
Will der Täter möglichst viele beliebige Menschen töten, dann wird er sich leichte Opfer aussuchen und wehrhafte meiden...

Klaus
30-07-2017, 12:39
Friesen :-§

Er war ein friesischer Friseur. :aufsmaul:

Oder ein friesischer Frisiersalonbesitzer. :o

Gast
30-07-2017, 12:42
Eventuell erhängt er sich ja noch in seiner Zelle, wie der andere neulich.
Oder er erschiesst sich, wie der verbrecher aus München (ist, glaub' ich, auch noch nicht so lang her).
Oder er wird doch noch erschossen, wie der axtverbrecher aus dem Zug.


Der Einzeltäter mit der Axt wurde nicht "doch noch", also nachträglich, erschossen, sondern beim Zugriff der Polizei.
Das wurde ja in diesem Fall durch das Eingreifen der Zivilisten verhindert.
Vor einem Jahr wurde ein anderer Flüchtling durchaus mittels PKW gestoppt, damals war allerdings zumindest das erste Opfer gezielt ausgewählt (Beziehungstat):

Mann tötet Frau mit Machete - Autofahrer stoppte Täter (https://www.welt.de/vermischtes/article157263212/Mann-toetet-Frau-mit-Machete-Autofahrer-stoppte-Taeter.html)


Ein Autofahrer stoppte den Täter des tödlichen Machetenangriffs dann. Der Autofahrer habe den flüchtenden Angreifer mit seinem Wagen bewusst angefahren, bestätigte ein Polizeisprecher.

Der Mann stürzte zu Boden, Polizisten nahmen ihn fest. Der Autofahrer hatte die Bluttat zuvor gesehen und sein Auto auf den Angreifer gesteuert.

Der Täter wurde dabei nach Polizeiangaben selbst leicht verletzt. Er befinde sich in ärztlicher Behandlung und werde dann vernommen.

die Polizei ging, zumindest nach nach Angaben von "der Westen"am Tag danach, von einem Unfall aus....


Dann stoppt Meyvalis Auto den Täter. War es Absicht? „Den musste man stoppen“, sagt Meyvali selbst. Er habe die Gefahr erkannt und den Mann bewusst gestoppt. Die Polizei sieht das anders. „Es war zweifelsfrei ein Verkehrsunfall“, sagt ein Sprecher. Der Mann mit dem Messer sei schlicht ins Auto gelaufen. „Sonst müsste man gegen den Fahrer ermitteln.“

https://www.derwesten.de/panorama/messerattacke-in-reutlingen-war-eine-beziehungstat-id12035593.html

zocker
30-07-2017, 12:49
Der Einzeltäter mit der Axt wurde nicht "doch noch", also nachträglich, erschossen, sondern beim Zugriff der Polizei.

Nach meiner Erinnerung befand er sich bereits auf der Flucht.



Das wurde ja in diesem Fall durch das Eingreifen der Zivilisten verhindert.

glücklicherweise!



Vor einem Jahr wurde ein anderer Flüchtling durchaus mittels PKW gestoppt, ...

Gehen tut's also.

Der verbrecher wurde leicht verletzt.


Grüsse

Gast
30-07-2017, 13:10
Gehen tut's also.

Der verbrecher wurde leicht verletzt.




Der Täter hat nun "Lebenslänglich" bekommen (https://www.welt.de/vermischtes/article163511094/Lebenslange-Haft-fuer-Angreifer-in-Reutlingen.html), das Verfahren gegen den Autofahrer wurde eingestellt.....
Netterweise hat ihm die Staatsanwaltschaft die erste Darstellung, dass es Absicht war, wohl nicht geglaubt...


Gegen den Mann war wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt worden. Der 20-Jährige fuhr am Nachmittag des 24. Juli mit seinem BMW auf der Karlstraße in Reutlingen, als ein mit einem Dönermesser bewaffneter 21-jähriger Mann auf die Straße rannte, von dem Auto erfasst und zu Boden geschleudert wurde.
[....]
Der BMW-Fahrer hatte nach dem Vorfall gegenüber der Polizei behauptet, den flüchtenden 21-Jährigen bewusst angefahren zu haben, um ihn aufzuhalten. Obwohl er sich in diesem Falle der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht hätte, wäre der junge Mann wohl straffrei davongekommen. Laut Staatsanwaltschaft hätte der 20-Jährige dann „aufgrund einer Nothilfe gerechtfertigt gehandelt“, weil mögliche weitere gewalttätige Attacken durch den bewaffneten 21-Jährigen verhindert wurden.

Letztlich habe aber auch einiges darauf hingedeutet, dass es sich bei dem Zusammenprall mit dem Fahrzeug um ein „zufälliges Unfallgeschehen“ gehandelt hatte, so die Staatsanwaltschaft. Dem 20-jährigen Fahrer sei es nicht mehr möglich gewesen, dem plötzlich auf die Straße rennenden Fußgänger auszuweichen.

Dönermesser-Attacke in Reutlingen: Verfahren gegen Autofahrer eingestellt - Polizeibericht - Stuttgarter Nachrichten (http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.doenermesser-attacke-in-reutlingen-verfahren-gegen-autofahrer-eingestellt.020187cc-9ec2-4f40-88c4-c42eab5054cc.html)

zocker
30-07-2017, 13:53
Der Täter hat nun "Lebenslänglich" bekommen (https://www.welt.de/vermischtes/article163511094/Lebenslange-Haft-fuer-Angreifer-in-Reutlingen.html), ...

aha



... das Verfahren gegen den Autofahrer wurde eingestellt.....

aha



... hat ihm die Staatsanwaltschaft die erste Darstellung, dass es Absicht war, wohl nicht geglaubt...

was wäre denn geschehen, wenn sie geglaubt hätte, dass die leichte verletzung des mörders durch den kfz-fahrer absicht war?


grüsse

miskotty
30-07-2017, 14:25
aha




aha




was wäre denn geschehen, wenn sie geglaubt hätte, dass die leichte verletzung des mörders durch den kfz-fahrer absicht war?


grüsse

Steht doch da. Es wäre ermittelt worden, aber wahrscheinlich als Nothilfe gewertet worden. Am besten hält man d erst mal die Klappe und redet mit nem Anwalt

zocker
30-07-2017, 14:38
Steht doch da. ...

hab´ich glatt übersehen.





Es wäre ermittelt worden, aber wahrscheinlich als Nothilfe gewertet worden.

immerhin ist es wahrscheinlich, wenn auch nicht sicher.





Am besten hält man d erst mal die Klappe und redet mit nem Anwalt

ist bestimmt besser, sonst wird man noch verdonnert und ist gleichzeitig seine fahrerlaubnis los.


grüsse

miskotty
30-07-2017, 15:30
hab´ich glatt übersehen.





immerhin ist es wahrscheinlich, wenn auch nicht sicher.





ist bestimmt besser, sonst wird man noch verdonnert und ist gleichzeitig seine fahrerlaubnis los.


grüsse

Die Polizei war in dem Fall zumindest sehr großherzig. Schöner hätten sie ihr: Halts Maul du depp, wir nennen es Unfall und du hast keinen Stress.- nicht hinkriegen können

zocker
30-07-2017, 15:37
Die Polizei war in dem Fall zumindest sehr großherzig. Schöner hätten sie ihr: Halts Maul du depp, wir nennen es Unfall und du hast keinen Stress.- nicht hinkriegen können


pssst!

sonst fängt noch mal jemand mit nachermittlungen an.


grüsse

zocker
31-07-2017, 13:49
Der Einzeltäter mit der Axt wurde ... erschossen, ... beim Zugriff der Polizei. ...



Der Nächste bitte:

https://www.welt.de/vermischtes/article167189064/Taeter-schoss-mit-M16-um-sich-Polizist-ueberlebt-dank-Helm.html


grüsse

MasterKen
31-07-2017, 14:22
Ein Schlagstock ist auch eine Waffe/Bewaffnung. Je nach Trefferzohne auch eine tödliche. Halt für nahe Distanz.
Für Schusswaffen ist doch der Einsatz in Stadtgebieten viel zu riskant.
Einen Schlagstock kann man auch "leicht" einsetzen, eine Schusswaffe nicht.

Waffen die man dabeihat, setzt man auch ein, egal ob gerechtfertigt oder nicht.
ich bin froh, das unsere Polizei auch keine Dienstwaffen bei Demonstrationen dabei haben.

Schnueffler
31-07-2017, 14:39
...
ich bin froh, das unsere Polizei auch keine Dienstwaffen bei Demonstrationen dabei haben.

???
http://www.westfalen-blatt.de/var/storage/images/wb/startseite/owl/lokales/bielefeld/bielefeld/2748554-strassensperrung-am-freitag-ab-16-uhr-polizei-ist-auf-afd-gegendemo-vorbereitet/82173644-3-ger-DE/Strassensperrung-am-Freitag-ab-16-Uhr-Polizei-ist-auf-AfD-Gegendemo-vorbereitet_image_630_420f_wn.jpg
http://www.stadtmorgen.de/wp-content/uploads/2011/05/Polizei-im-Demoeinsatz-e1304504914850-538x310.jpg
Nur mal zwei Bilder von EHus bei einer Demo oder einem Fußballspiel.
Die Dienstwaffe ist IMMER dabei.

miskotty
31-07-2017, 14:44
???
http://www.westfalen-blatt.de/var/storage/images/wb/startseite/owl/lokales/bielefeld/bielefeld/2748554-strassensperrung-am-freitag-ab-16-uhr-polizei-ist-auf-afd-gegendemo-vorbereitet/82173644-3-ger-DE/Strassensperrung-am-Freitag-ab-16-Uhr-Polizei-ist-auf-AfD-Gegendemo-vorbereitet_image_630_420f_wn.jpg
http://www.stadtmorgen.de/wp-content/uploads/2011/05/Polizei-im-Demoeinsatz-e1304504914850-538x310.jpg
Nur mal zwei Bilder von EHus bei einer Demo oder einem Fußballspiel.
Die Dienstwaffe ist IMMER dabei.

Bestimmt ungeladen!!:ups:

Lino
01-08-2017, 01:06
Ist historisch bedingt. Es gibt ja AFO´s - Authorized Firearms Officers. Ob die permanent eine Schußwaffe führen, weiß ich aber nicht.
Ich weiß aber, daß es innerhalb des Landes verschiedene Vorschriften gibt. Also auch einzelne Grafschaften in England unterscheiden da noch einmal. Von den verschiedenen Landesteilen ganz zu schweigen.
Das Waffengesetz ist ja auch nicht einheitlich.

Ich kann aber noch einmal bei meinen britischen Freunden nachfragen.

Nachtrag:

Ist aber auch alles ein bißchen verwirrend. So darf ja das Militär herangezogen werden um die Polizei zu unterstützen, also nicht nur einfache Amtshilfe leisten. Es gab ja in den 70ern diese Geiselnahme in der iranischen Botschaft in London, da wurde der SAS ( Militäreinheit ) eingesetzt. Und es gab vor wenigen Jahren noch Einsätze polizeilicher Spezialeinheiten in Nordirland. Das ist deswegen bemerkenswert, weil die Militärhubschrauber nutzten ... Alles ein bißchen kompliziert.

Die Geiselbefreiung in der Iranischen Botschaft ist ein schlechtes Beispiel. Die galt rechtlich als Militäraktion, weil sie auf ausländischem Boden statt fand. Einige Ereignisse dort hätten auch so nicht einfach ohne ein Gerichtsverfahren oder zumindest eine Anhörung statt finden können. Gut, das wird in Deutschland anders gehandhabt. Auch wenn Bundeswehr in den Ex-Jugoslawien Schüsse abgaben, landeten die Berichte auf dem Tisch eines Staatsanwaltes.

Was die AFOs betrifft - ich vermute, dass die immer Schusswaffen tragen - das tun zumindest die RIU officers auf Malta - Rapid Intervention Unit - und es ist anzunehmen, dass sie das Modell von den Briten übernommen haben.

Aber wenn du es genauer untersucht, wirst du auch feststellen, dass insbesondere, wenn man die ganzen Stadtpolizeibehörden in Europa mit zählt, ganz viele Polizisten im Allgemeinen NICHT Schusswaffen führen. Bei den Police Municipale Behörden in Frankreich entscheidet der jeweilige Bürgermeister selber, ob die mit Schusswaffen ausgerüstet werden. In Norwegen sind die alle in Schusswaffen ausgebildet, tragen die nur auf besondere Anweisung - d.h. die Pistolen sind im Auto mit, aber weggeschlossen in einem Schließfach.

zocker
07-08-2017, 17:44
Geht doch, ihr Theoretiker!


kCsUFc8ZvzU



weitere sachverhaltsaufklärung durch "spiegel-tv":

https://www.youtube.com/watch?v=sKqNzLB8jWo

den abschlusserfolg (für die verfolger) brachte wohl ein steintreffer.
auf diesen erfolgte eine "nachbehandlung" mit eisenstange.


grüsse

fujikomma
08-08-2017, 09:03
Derzeit findet in England und Wales eine Umfrage unter allen Polizisten statt,
ob diese eine Dienstwaffe tragen möchten.
Die Umfrage umfasst dabei rund 123.000 Polizistinnen und Polizisten.
Zuletzt gab es eine derartige Umfrage im Jahr 2006...

zocker
08-08-2017, 09:11
Derzeit findet in England und Wales eine Umfrage unter allen Polizisten statt,
ob diese eine Dienstwaffe tragen möchten. ...


zb stühle, steine und eisenstangen - die haben sich im obigen fall bewährt.

Nein, war spass!


Finde ich gut, das vorgehen mit der umfrage bzw besser als nichts.


Grüsse

zocker
10-08-2017, 12:29
messer/ stechen wird, scheint´s, richtig in:


Halle (Saale): 34-Jähriger kapert Bus, um in Disko zu gelangen | Mitteldeutsche Zeitung (http://www.mz-web.de/halle-saale/polizeieinsatz-in-halle-34-jaehriger-kapert-bus--um-in-disko-zu-gelangen-28087898)

Augsburg / Bobingen: 28-Jähriger belästigt Frauen und verletzt 41-Jährige mit Messer - Lokales (Augsburg) - Augsburger Allgemeine (http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/28-Jaehriger-belaestigt-Frauen-und-verletzt-41-Jaehrige-mit-Messer-id42315826.html)

https://www.wochenblick.at/linz-messer-afghane-beraubt-mit-offener-hose-passanten/

https://www.karlsruhe-insider.de/news/mann-attackiert-fahrgast-mit-messer-13525/

https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/weinfest-homberg-mann-sticht-mit-zerbrochener-flasche-auf-mann-ein-8575836.html

Messerattacke in Leipzig: Mann sticht Frau mit Küchenmesser nieder - n-tv.de (http://www.n-tv.de/panorama/Mann-sticht-Frau-mit-Kuechenmesser-nieder-article19974650.html)

SZ-Online: Mann in der Görlitzer Straßburgpassage mit Messer bedroht (http://www.sz-online.de/nachrichten/mann-in-der-goerlitzer-strassburgpassage-mit-messer-bedroht-3745897.html)


grüsse


edit:

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3699835

https://www.tag24.de/nachrichten/weisskeissel-asylheim-geiselnahme-weisswasser-libanese-mutter-saeugling-sek-einsatz-medikamente-messer-verletzt-kripo-304377

https://www.tz.de/muenchen/stadt/maxvorstadt-ort43329/messer-attacke-am-neuraum-vierter-tatverdaechtiger-gefasst-8555018.html

http://www.focus.de/regional/berlin/polizei-berlin-22-jaehriger-droht-mit-messer_id_7419812.html

https://amp.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/bundespolizeidirektion-sankt-augustin-mann-mit-messer-durch-bundespolizisten-ueberwaeltigt_id_7428059.html