Vollständige Version anzeigen : IBJJF Lilagurte!
jkdberlin
01-07-2017, 07:47
Ab Januar 2018 müssen sich nun auch Lilagurte bei der IBJJF anmelden (und ihre Jahresgebühr entrichten), wenn sie bei IBJJF Turnieren teilnehmen wollen. Bisher war das "nur" für Schwarz- und Braungurte Pflicht. Lange angedroht, nun umgesetzt?!
Filzstift
01-07-2017, 08:22
Da braucht jemand einen neuen porsche.
SKA-Student
01-07-2017, 16:52
So kann man auch Leute von Turnieren fernhalten!
Hug n' Roll
01-07-2017, 17:19
Ich hatte mir Lissabon 2020 als (Motivations-) Ziel gesteckt (gesund und am Ball bleiben und so...).
-Am besten ich sorge jetzt dafür, dass ich auch bis dahin weiter Bluebelt bleibe, oder?!:D
xSeriousx
01-07-2017, 17:23
Ich hatte mir Lissabon 2020 als (Motivations-) Ziel gesteckt (gesund und am Ball bleiben und so...).
-Am besten ich sorge jetzt dafür, dass ich auch bis dahin weiter Bluebelt bleibe, oder?!:D
Turniere in Portugal und Brasilien erfordern das glaube ohnehin schon. Europeans sowieso
Hug n' Roll
01-07-2017, 18:33
Na denn isses ja wohl eh eher eine Frage der Zeit gewesen.
Björn Friedrich
01-07-2017, 19:35
Ist es nicht vollkommen normal das man Mitglied in dem Verband sein muss, in dessen Turnieren man startet? Ich kann mich erinnern, das ich auch im DJB Mitglied war um Prüfungen und Wettkämpfe im Judo zu machen.
Hug n' Roll
01-07-2017, 21:02
Also ich kenne etliche Ausrichter, die nur fürs Turnier ein Startgeld wollen und gut. Auch in D. Auch im Newaza. Auch Verbände als Ausrichter.
Beispiele?
- DJJV und DJJU.
DJB ist nun gerade das schlechteste Beispiel als Vorbild....:rolleyes:
-Hat diverse Gründe, warum ich genau mit diesem Verband nach über 20 Jahren nichts mehr zu schaffen haben will. Und eine stetig zunehmende Anzahl denkender Judoka mit mir eben auch nicht mehr.
Ich sehe jedenfalls auf den ersten Blick keinen vernünftigen Grund für ne Verbandsmitgliedschaft zu einer Turnierteilnahme, ausser zusätzlich Kohle abzugreifen.:o ....was natürlich für ne kommerzielle Organisation, wie die IBJJF Grund genug ist!
SKA-Student
01-07-2017, 21:52
Ist es nicht vollkommen normal das man Mitglied in dem Verband sein muss, in dessen Turnieren man startet? Ich kann mich erinnern, das ich auch im DJB Mitglied war um Prüfungen und Wettkämpfe im Judo zu machen.
Judo war damals schon größer, als BJJ es jetzt ist.
Bisher war keine Verbandszugehörigkeit nötig, fängt gerade an mit den BJJBD sonstwo-Side-Turnieren.
Schade. :(
Noch ein Grund mehr bei der IBJJF nicht zu starten :D
Bin froh das es noch mehr als genug andere Turniere und Veranstalter gibt, die ohne Verbandsgedöhns und zusätzliche Gebühren auskommen (die Startgelder sind ja eh schon nicht gerade niedrig bei der IBJJF ).
Ist es nicht vollkommen normal das man Mitglied in dem Verband sein muss, in dessen Turnieren man startet? Ich kann mich erinnern, das ich auch im DJB Mitglied war um Prüfungen und Wettkämpfe im Judo zu machen.
Musstest du auch 80$ oder mehr noch mal zusätzlich für ein einzelnes Turnier beim DJB zahlen? ;)
Finde das macht noch mal einen großen Unterschied.
Hug n' Roll
02-07-2017, 06:46
Musstest du auch 80$ oder mehr noch mal zusätzlich für ein einzelnes Turnier beim DJB zahlen? ;)
Finde das macht noch mal einen großen Unterschied.
Wichtiges Argument.
Genau die Mitgliedschaft wird ja mit "Vorteilen" beworben. Dazu gehört u.a. die Möglichkeit, am Turnier- und Ligabetrieb teilnehmen zu können.
Und nochmal zum Hauptthema:
Warum machen die das denn?- Weil sie es können!
Es wird m.E. wenig Image- oder sonstwelcher Verlust eintreten, dafür aber klar mehr Geld generiert werden (da war er wieder, der neue Porsche...).
Alles (geschäftlich) logisch, sinnvoll, nachvollziehbar.
-Nur halt aus Sicht der Sportler unschön!....
jkdberlin
02-07-2017, 08:07
Ist es nicht vollkommen normal das man Mitglied in dem Verband sein muss, in dessen Turnieren man startet? Ich kann mich erinnern, das ich auch im DJB Mitglied war um Prüfungen und Wettkämpfe im Judo zu machen.
Die IBJJF ist kein Verband im deutschem Sinne. Es ist eine Firma. Nichtsdestotrotz bleibt auch für mich dein Argument bestehen, ich wollte das nur nochmal erwähnen, da die Verwendung des Wortes "Verband" bei einigen Menschen immer gleich ein bestimmtes Bild entstehen lässt.
jkdberlin
02-07-2017, 08:08
Noch ein Grund mehr bei der IBJJF nicht zu starten :D
Bin froh das es noch mehr als genug andere Turniere und Veranstalter gibt, die ohne Verbandsgedöhns und zusätzliche Gebühren auskommen (die Startgelder sind ja eh schon nicht gerade niedrig bei der IBJJF ).
Nun ja, auf dem Level und der Professionalität und Internationalität vielleicht noch 2 oder 3?
Nun ja, auf dem Level und der Professionalität und Internationalität vielleicht noch 2 oder 3?
Meinst du mit dem Level, das Level der Athleten? Da ist die IBJJF sicherlich ganz ganz vorne mit dabei, das kann man nicht leugnen. Genau wie die Internationalität. Wobei natürlich jetzt die Frage ist, ob normale Purple Belts unbedingt gegen die Weltbesten antreten müssen (die meistens eh absolut "untergraduiert" sind) oder ob nicht auch locker das Niveau von der DGL, King of the Beach, Tap or Snap, Primal Games und Co. ausreichend ist.
Ist mit Professionalität die Ablauforganisation und die Kompetenz der Refrees gemeint?
jkdberlin
03-07-2017, 06:52
Ich meine das Geamtpacket. Man wächst an seinen Aufgaben....
Björn Friedrich
03-07-2017, 09:40
Und Wettkämpfe organisieren, ist eine sch..... Arbeit und das Ganze dazu noch weltweit, kann man irgendwie verstehen das die Jungs dafür auch Ihren Lohn haben wollen.....
na ja bei diesen summen ist klar, das das ganze gewinnorientiert geplant wird und nicht wie in deutschland bei sportverbänen erforderlich, kostendeckend.
das gewinnoientiert geplant wird, ist bei vielen grapplingveranstalungen in D auch deutlich zu merken.
der IBJJF wirft ja auch niemand vor grundlegend erst mal gewinnorientiert zu sein. Die Frage ist halt nur ob man und wie man seine quasi Monopolstellung (außerhalb von Nogi) nutzt.
Finde gerade die Holländer zeigen super wie man auch für deutlich weniger Geld sehr gut organisierte und gewinnorientierte Turniere veranstaltet mit guten Refrees und gutem Level. Da hat man oft schon einige Tage vorher seine ziemlich genaue Startzeit des Brackets und kann sogar seine Gegner sehen (und bei Bedarf googeln :D).
Mittlerweile wird ja auch immer öfter Smoothcamp als Software genutzt, was ich echt geil finde da somit jederzeit und überall live gesehen werden kann wann, gegen wen und wo man dran ist.
Dazu gibt es dann sogar teilweise noch Preisgelder (KOTB) oder manchmal auch Sachgüter von Sponsoren zu gewinnen.
Wenn man wirklich an der Größe seiner Aufgaben wächst, dann könnte man ja auch direkt alle Beginner bei den Experts starten lassen ;)
Ich finds auf jeden Fall sinnlos wenn Gürtelklassen eingefügt werden, aber dann manche Sandbagger z.B. nur Purple Belts haben, aber auf anderen Turnieren innerhalb weniger Minuten mehrere Blackbelts tappen die dazu noch mal nen einige Kg schwerer sind als sie selbst.
Da hat man dann imho auch nicht so viel von, wenn der Kampf nur extrem kurz und einseitig ist.
Aber wie gesagt ist nur meine Ansicht der Dinge und kann ja jeder für sich anders entscheiden. Hat auch nichts damit zu tun das mir der Sport diese Summen nicht wert ist (dafür haue ich viel zu viel Geld für Seminare, Klamotten und Sprit für Open Mats und Co raus), sondern damit das es sich hier eben um eine kommerzielle Dienstleistung handelt und man da eben das Preis- Leistungsverhältnis mit dem der Konkurrenz vergleicht.
Soll jetzt auch kein IBJJF-Bashing sein (auch wenn ich deren Regelwerk nicht unbedingt mag :D). Finde es auch genauso kacke wenn andere Anbieter meinen sie müssten aufgrund höherer Einnahmen unbedingt noch am Kampftag Anmeldungen entgegen nehmen um dann festzustellen das sie VIEEL zu wenig Refs, Matten und Zeit eingeplant haben und das ganze im Chaos endet und die Kämpfer hungrig und gestresst teilweise 5-10 Stunden warten müssen oder sich 8 mal von neuem warm machen weil sie gesagt bekommen es würde ja jetzt gleich los gehen...
Ich bringe jedes Turnier pünktlich das geforderte Gewicht und die geforderten Vorraussetzungen mit an den richtigen Ort mit. Und genau das selbe erwarte ich von einem kommerziellen Veranstalter. Alles andere ist entweder höhere Gewalt oder unprofessionell.
Ich finds auf jeden Fall sinnlos wenn Gürtelklassen eingefügt werden, aber dann manche Sandbagger z.B. nur Purple Belts haben, aber auf anderen Turnieren innerhalb weniger Minuten mehrere Blackbelts tappen die dazu noch mal nen einige Kg schwerer sind als sie selbst. gürtel sagen imo nichts über eine kampfkampf aus, daher kann das möglich sein. außerdem ist die gürtelvergabe subjektiv. dies ist doch offensichtlich.
sivispacemparabellum
04-07-2017, 15:20
Gürtel sagen etwas über das Können und somit auch über die Kampfkraft aus. Nur sollte man unterscheiden was ein Faktor und was ein Ergebnis ist.
Leistungsklassen auch im Thaiboxen schützen nicht vor Betrug und Sandbaggen ist Betrug.
Und nicht jedes Ausnahmetalent ist ein Sandbagger...
gürtel sagen imo nichts über eine kampfkampf aus, daher kann das möglich sein. außerdem ist die gürtelvergabe subjektiv. dies ist doch offensichtlich.
Die Gürtelklassen dienen u.a. als Einteilung der Leistungsklassen in der Ibjjf.also sagen sie wohl einiges über das kämpferische können aus. Ist halt wie Nogi Beginner - Advanced - Expert, nur feiner unterteilt.
Und gerade auf Turnieren findet man doch eher die Brown- und Blackbelts die sich nicht verstecken müssen, weil sie ihre Gürtel nicht geschenkt bekommen haben (die anderen werden halt so vorgeführt wie der Fake Blackbelt gegen Galvao damals)
Und wenn dann beispielsweise ein Muujig Altantugs mit seinen 60kg und seinem (damals) IBJJF-Purple Belt in der Open Class beim KotB zwei Jahre hintereinander es bins ins Finale schafft und nur gegen einen 120kg Blackbelt verliert, dann treten bei 1000€ Prämie wohl entweder nur Graupen an oder man läuft tatsächlich Gefahr in der IBJJF als durchschnittlicher Purplebelt von solchen Leuten ohne viel Lerneffekt zerfetzt zu werden.
es ist wie in der schule bei dem einem lehrer bekommt man eine 2, für die gleiche leistung würde man bei einem anderen eine 4. bekommen. koennen wird immer subjektiv bewertet. zudem kommt noch hinzu das technisches koennen nicht immer mit athletik, coolnes, killerinstinkt und anderen für den wettkampf wichtigen faktoren gepaart ist.
sivispacemparabellum
05-07-2017, 13:00
Marq ich schreibe etwas zu deinen Beiträgen. Und manchmal wünsche ich mir, dass Leute auch mal auf die Menschen hören die über entsprechende Erfahrungen verfügen. Das könnte dir persönlich auch weiterhelfen.
Es geht doch nicht ums Recht behalten.
Und ja die meisten Blackbelts tappen auch im Sparring die meisten Bluebelts. Das bedeutet nicht, dass noch nie ein Blackbelt von einem Bluebelt getappt wurde...
Ja und technisches Können ist ein Faktor. Ein guter Kämpfer ist mehr als technisches Können. Aber zeig mir doch mal den Braungurt der regelmäßig kämpft und physisch schwach ist. Da wirst du ganz schön suchen müssen. Weiter oben ist die Luft eben dünner und die Leute sind da auch fitter.
jkdberlin
05-07-2017, 13:01
es ist wie in der schule bei dem einem lehrer bekommt man eine 2, für die gleiche leistung würde man bei einem anderen eine 4. bekommen. koennen wird immer subjektiv bewertet. zudem kommt noch hinzu das technisches koennen nicht immer mit athletik, coolnes, killerinstinkt und anderen für den wettkampf wichtigen faktoren gepaart ist.
Der Unterschied hinkt etwas. Die Schüler im BJJ können sich auf Wettkämpfen oder zumindest Open Mats vergleichen...
dann heisst es, wenn man bei einem strengem BJJ lehrer ist, sandbager.
sivispacemparabellum
05-07-2017, 14:49
Nein ist es nicht. Sandbagging ist wenn ich nicht in der vorgesehenen Leistungsklasse starte, sondern in einer für weniger erfahrene oder technische Kämpfer. Also Betrug.
Der eine Trainer hat höhere Ansprüche, der andere nicht ist davon nicht betroffen.
Das Problem reguliert sich auf Turnieren. Vergibst du den Gürtel zu schnell, verlieren deine Schüler. Zu langsam leidet dein Ruf und Schüler sind unterfordert und ihre Entwicklung stagniert.
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