Vollständige Version anzeigen : Japan is running out of swordsmiths...
https://japantoday.com/category/features/lifestyle/japan-is-running-out-of-swordsmiths-and-a-strict-apprenticeship-requirement-is-a-big-reason-why
Der Artikel ist kurz und kann daher die verschiedenen Gründe nicht weiter ausführen. Trotzdem sind einige der Punkte überlegenswert.
Die meisten Kommentare unter dem Artikel kann man sich sparen. Ist alles dabei von purer Dummheit bis völliger Unwissenheit.
Vrooktar
23-08-2017, 17:01
Dann stirbt das Handwerk halt aus.
Nur darüber zu labern irgendwelche Sachen erhalten zu wollen reicht halt nicht.
Aber wahrscheinlich werden sich ein paar Familien finden, die es trotzdem, entgegen aller Widrigkeiten fortführen werden.
Ehrlich gesagt wunderts mich eher, wie viel einheimisches Handwerk sich in nem Hochlohnland wie Japan überhaupt halten kann.
https://asienspiegel.ch/2017/08/japans-schwertschmiedekunst/
Passend dazu ein Bericht vom Asienspiegel mit Querverweise (teils zu eigenen Berichten). Auch wenn es hier keine ausschweifende Erklärung gibt.
https://asienspiegel.ch/2017/08/japans-schwertschmiedekunst/
Passend dazu ein Bericht vom Asienspiegel mit Querverweise (teils zu eigenen Berichten). Auch wenn es hier keine ausschweifende Erklärung gibt.
OMG... Das ist ja fast eine 1:1 Übersetzung des Originalartikels auf JapanToday. Eine Quellenangabe fehlt allerdings...
Nicht nett von Herrn Knüsel.
shinken-shôbu
24-08-2017, 08:38
Das ist halt das Problem, wenn jemand den Anspruch hat "neben seiner sonstigen Arbeit" JEDEN TAG einen Artikel für sein Onlineblatt als "unabhängigem, zeitgemäßen Journalismus-Projekt" zu schreiben. :o
Mir persönlich sind weniger Texte pro Woche/Monat/Jahr ehrlich gesagt lieber. Überlege ich mir, wie lange ich mitunter für nur 20 Zeilen "Unitext" Zuhause nachgeblättert und online recherchiert habe... . Ich kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ein so hoher Output wie bei Herrn Knüsel (auch wenn vermutlich ohne wissenschaftlichen Anspruch) jenseits von Reiseberichten EIGENSTÄNDIG zu etwas Vernünftigem führen wird.
asienspiegel
24-08-2017, 09:13
Lieber Herr Stehli. Oricon News (auf Japanisch) hat eine längere ausführliche Reportage darüber gemacht. Ich habe diesen Artikel über Yahoo News (auf Japanisch) gefunden. Mich haben die Fakten dazu interessiert (Ausbildung, Kosten, Anzahl Schwertschmiede). Diese habe ich in diesem Artikel eingefügt und wie immer auch verlinkt. Es ist keine 1:1 Übersetzung. Mein Artikel hat eine historische Einführung, die Fakten von Oricon News inkl. Link und Verweise zu eigenen Archiv-Artikel. Ausserdem ist der Artikel von JapanToday von SoraNews24. Diese haben wiederum denselben Artikel auf Oricon News gelesen und diesen inkl. Reportage-Elementen zusammengefasst. Der Artikel von JapanToday ist nicht der Originalartikel. Ausserdem fehlt dort der Link zum Originalartikel. Ich toleriere es nicht, dass Sie sich einfach in Foren über mich herablassend äussern.
Huangshan
24-08-2017, 09:40
Es gibt einige Doku zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=VE_4zHNcieM
https://www.youtube.com/watch?v=2WkWNDDrQO4
https://www.youtube.com/watch?v=2x5WzIu5iXU
etc.
In dem letzten Video vom jap. Sender NHK wird u.a. die Ausbildung von Lehrlingen gezeigt.(Schwertfeger)
Herr Knüsel, ich sehe nicht inwiefern ich mich "herablassend" geäussert habe. Die Faktenlage hat sich nun mal so dargestellt welche Sie nun freundlicherweise korrigiert bzw. ergänzt haben.
Das ist halt das Problem, wenn jemand den Anspruch hat "neben seiner sonstigen Arbeit" JEDEN TAG einen Artikel für sein Onlineblatt als "unabhängigem, zeitgemäßen Journalismus-Projekt" zu schreiben. :o
Mir persönlich sind weniger Texte pro Woche/Monat/Jahr ehrlich gesagt lieber. Überlege ich mir, wie lange ich mitunter für nur 20 Zeilen "Unitext" Zuhause nachgeblättert und online recherchiert habe... . Ich kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ein so hoher Output wie bei Herrn Knüsel (auch wenn vermutlich ohne wissenschaftlichen Anspruch) jenseits von Reiseberichten EIGENSTÄNDIG zu etwas Vernünftigem führen wird.
Diesen Eindruck möchte ich revidieren.
"Asienspiegel" bzw. Herr Knüsel leistet einen guten Beitrag um Menschen für das Thema Japan zu interessieren.
Ja, ich weiss auch wie lange man für Texte und Artikel recherchieren muss, selbst wenn man mit dem eigentlichen Thema vertraut ist.
Der hohe Output bei Asienspiegel sollte man auch unter dem Aspekt sehen, dass dies mittlerweile wohl zum Haupt/Nebenerwerb geworden ist, schliesslich wird die Seite durch Werbung und Sponsoring finanziert.
Und das ist auch gut so.
Huangshan
24-08-2017, 10:07
In Europa z.B. erlebt das Schwertschmieden usw. eine Renaissance.
Es gibt mittlerweile einige Schwertschmieden die gute Waffen herstellen.
Warum sollte in Japan das uralte Handwerk aussterben?
In den Dokus wird ein anderes Bild gezeichnet.
PS: In China/Taiwan etc. gibt es auch einige Handwerks Schmieden die jenseits der billigen industriellen Massenware gute Waffen herstellen und keine Nachwuchssorgen haben.
@ asienspiegel:
Ich hoffe sehr, dass der Account hier auch weiter verwendet wird.
Hier im Japan-Bereich tummeln sich einige Spezialisten in Bezug auf Budô (sowohl Gendai wie auch Koryû Bujutsu) welche durch die Diskussionen hier sicher auch dem Asienspiegel neue Perspektiven geben könnten.
Warum sollte in Japan das uralte Handwerk aussterben?
Aussterben wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht. Trotzdem muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, daß die Ausbildung eines Schwertschmiedes in Japan fünf Jahre dauert, in denen der Lehrling im Hause seines Lehrmeisters lebt und in den ersten beiden Jahren, übertrieben ausgedrückt, nur Holzkohle sieben darf.
Weiterhin muß ein Schwertschmied, um von seinem Handwerk alleine leben zu können, bei den jährlichen Schwertausstellungen auf einem der vordreren Plätze landen.
Und die Tatsache, daß ein lizensierter Schwertschmied nur zwei Langschwerter pro Monat fertigen darf, macht es auch nicht wirklich einfacher.
Alle Infos oben ohne Garantie und aus dem Buch "The craft of the japanese sword" (https://www.amazon.de/Craft-Japanese-Sword-Leon-Kapp/dp/1568364318) von Kapp/Yoshihara.
Das Buch ist sicher nicht mehr das Neueste und beileibe nicht als Fachliteratur zu bewerten (bestenfalls auf Einsteigerniveau), trotzdem stammt es von Leuten, die sehr genau wissen, wovon sie schreiben. Yoshindo Yoshihara (https://www.toki.tokyo/artisan-stories/yoshindo-yoshihara/) ist einer der bekanntesten und besten Schwertschmiede Japans
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass das 1950 eingeführte Kulturgüterschutzgesetz sehr viel dazu beigetragen hat, dass es überhaupt noch soviele traditionelle Handwerke gibt.
Das Gesetz selbst besteht aus verschiedenen Teilbereichen. Zum einen geht es ganz simpel um Denkmalschutz wie man es auch aus unseren Breitengraden kennt (Schutz/Erhaltung materieller Güter wie Gebäuden, historische Artefakte usw.).
Das spezielle ist eher der Teil der den Schutz und die Förderung immaterieller Güter regelt. Darunter fallen eben auch verschiedene Handwerke wie auch Musikformen, Schauspiel und Theater.
Es kommt natürlich auch zu Überschneidungen da für den Denkmalschutz materieller Güter häufig sehr spezialisierte Handwerker nötig sind. Und deren Handwerk fällt dann wiederum unter den Schutz immaterieller Güter.
Was auffällig ist: Klassische Kampfkünste (Bujutsu Ryûha) geniessen keinen Schutz unter dem Gesetz. Die Auflistung schützenswerter Güter ist abschliessend.
Die häufig erwähnte Tenshin Shôden Katori Shintô-Ryû hat zwar in der Tat die Schutzwürdigkeit als "Intangible Cultural Asset", dies allerdings von der Präfektur Chiba.
Soweit mir bekannt ist, haben alle Präfekturen (und sogar verschiedene Gemeinden und Städte) ebenfalls entsprechende Kulturgüterschutzgesetze. Auf dieser Stufe sind auch andere Ryûha geschützt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube die Jigen-Ryû hat auch eine Art "Schutz" oder zumindest eine "Anerkennung" der Stadt Kagoshima.
Aber wie gesagt gibt es auf nationaler Ebene keine Möglichkeit, einer Bujutsu-Ryûha einen Schutzstatus zu verleihen.
Huangshan
25-08-2017, 10:55
ryoma:
Danke für die zusätzlichen interessanten Informationen.
Aber wie gesagt gibt es auf nationaler Ebene keine Möglichkeit, einer Bujutsu-Ryûha einen Schutzstatus zu verleihen.
Schade,
finde das Bujutsu auch zum japanischen nationalen Kulturerbe gehört.
In China z.B. gehören einige Kampfkünste sowie das Schwertschmieden,Bogenbau usw. zum immateriellen Kulturerbe(China Intangible Cultural Heritage):
Longquan baojian duanzhi jiyi 龙泉宝剑锻制技艺 Schwert (baojian)-Schmiedetechniken von Longquan
Juyuanhao gongjian zhizuo jiyi 聚元号弓箭制作技艺 Juyuanhao Pfeil- und Bogen-Herstellungstechniken (Peking)
Shaolin gongfu 少林功夫 Shaolin Kung Fu (Shaolin gongfu)
Wudang wushu 武当武术 Wudang-Kampfkunst (wushu)
Huizu chongdao wushu 回族重刀武术 Doppelschwert (chongdao)-Kampfkunst der Hui-Nationalität
Cangzhou wushu 沧州武术 Cangzhou-Kampfkunst (der Hui-Nationalität)
Taijiquan 太极拳(杨氏太极拳、陈氏太极拳) Taijiquan (W.-G. T'ai-chi-ch'üan, „Schattenboxen“) (Yang-Stil des Taijiquan; Chen-Stil des Taijiquan)
Xingtai meihuaquan 邢台梅花拳 Xingtai meihuaquan
usw.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_des_immateriellen_Kulturerbes_der_Volksrepub lik_China
http://en.chinaculture.org/
Die japanische Regierung sollte wie ich finde ein ähliches Konzept aufbauen,einführen.....
Huangshan: Interessant, dein Erklärungen zur Situation in China. Das war mir so im Detail nicht bekannt.
An der Gesetzgebung wird sich in Japan da wohl so schnell nichts ändern.
Warum Bujutsu-Ryûha nicht die Möglichkeit haben auch auf nationalem Level als schützenswertes Kulturgut zu gelten mag zumindest teilweise auch damit zusammenhängen, dass viele solcher Ryûha sogenannte "Otome-Ryûha" waren.
Das waren Schulen, welche ausschliesslich auf eine Provinz oder Region beschränkt waren und dort auch der entsprechenden Regierung unterstanden. Zudem war die Ausbildung meist nur Bushi aus dem entsprechenden Daimyat erlaubt.
Da die heutigen Präfekturen (nach der Meiji-Restauration) oftmals direkt aus alten Provinzen hervorgingen, macht es so gesehen schon Sinn, dass gewisse Schulen nur von der jeweiligen Präfektur als Kulturgut registriert werden (in Japan ist der Lokalpatriotismus sehr stark verankert).
Was auch noch äusserst interessant ist, ist die Tatsache, dass nicht mal Chanoyu als "Intangible Cultural Property" gilt. Die sog. "Teezeremonie" gilt ja neben den Kampfkünsten als DAS typische Symbol Japans.
Dabei ist die Tradition sehr lebendig mit nach wie vor über 30 Ryûha neben den bekannten San-Senke Schulen.
Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass mit einer Anerkennung als Kulturgut immer auch finanzielle bzw. materielle Unterstützung verbunden ist.
Und beim Chanoyu, welches weitflächig praktiziert wird, besteht auch keine Gefahr, dass es verschwindet ohne Förderung.
Das mögen alles Gründe und Überlegungen der Regierung sein, warum der Status doch eher restriktiv gehandhabt wird.
shinken-shôbu
25-08-2017, 17:39
Lieber Herr Stehli. Oricon News (auf Japanisch) hat eine längere ausführliche Reportage darüber gemacht. Ich habe diesen Artikel über Yahoo News (auf Japanisch) gefunden. Mich haben die Fakten dazu interessiert (Ausbildung, Kosten, Anzahl Schwertschmiede). Diese habe ich in diesem Artikel eingefügt und wie immer auch verlinkt. Es ist keine 1:1 Übersetzung. Mein Artikel hat eine historische Einführung, die Fakten von Oricon News inkl. Link und Verweise zu eigenen Archiv-Artikel. Ausserdem ist der Artikel von JapanToday von SoraNews24. Diese haben wiederum denselben Artikel auf Oricon News gelesen und diesen inkl. Reportage-Elementen zusammengefasst. Der Artikel von JapanToday ist nicht der Originalartikel. Ausserdem fehlt dort der Link zum Originalartikel. Ich toleriere es nicht, dass Sie sich einfach in Foren über mich herablassend äussern.
Lieber Herr Knüsel,
auch wenn Sie mich nicht mit angesprochen haben, so möchte ich Ihnen doch ebenfalls für die erhellende Richtigstellung danken.
Grundsätzlich belegt ihre gepostete Darstellung der Dinge jedoch gut fernab irgendeines Einzelfalles - und mir selbst geht es fast immer um das Ganze - wie ein Schreiber Sachen von anderen Schreibern aufschnappt, weiterverarbeit, bevor dann wiederum ein neuer Entdecker audftaucht usw. bis man letztlich mitunter kaum noch weiß, wo die Sachen ursprünglich entstanden. Lob für Gutes wird darüber hinaus (ich rede nicht von Ihnen, sondern habe erneut das Ganze im Blick) u.U. gerne eingeheimst, Tadel für Schlechtes weitergereicht (die verbreiteten Falschinformationen entspringen ja schließlich nicht den eigenen Recherchen, sondern kamen ursprünglich von X oder Y).
P.S.: auch ich freute mich, schrieben Sie hier öfter, nun wo Sie schon einmal da sind. :)
Das ist halt das Problem, wenn jemand den Anspruch hat "neben seiner sonstigen Arbeit" JEDEN TAG einen Artikel für sein Onlineblatt als "unabhängigem, zeitgemäßen Journalismus-Projekt" zu schreiben.
Mir persönlich sind weniger Texte pro Woche/Monat/Jahr ehrlich gesagt lieber. Überlege ich mir, wie lange ich mitunter für nur 20 Zeilen "Unitext" Zuhause nachgeblättert und online recherchiert habe... . Ich kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ein so hoher Output wie bei Herrn Knüsel (auch wenn vermutlich ohne wissenschaftlichen Anspruch) jenseits von Reiseberichten EIGENSTÄNDIG zu etwas Vernünftigem führen wird.
Diesen Eindruck möchte ich revidieren.
"Asienspiegel" bzw. Herr Knüsel leistet einen guten Beitrag um Menschen für das Thema Japan zu interessieren.
Ich kenne den Asienspiegel nicht bzw. entsinne mich zumindest nicht direkt an diesen, was aber nichts heißen muss, bei dem was man heute alles täglich absurfen kann. Ich glaube Dir aber gern, dass der Asienspiegel es schafft, Menschen für Asien zu begeistern.
Ja, ich weiss auch wie lange man für Texte und Artikel recherchieren muss, selbst wenn man mit dem eigentlichen Thema vertraut ist.
Der hohe Output bei Asienspiegel sollte man auch unter dem Aspekt sehen, dass dies mittlerweile wohl zum Haupt/Nebenerwerb geworden ist, schliesslich wird die Seite durch Werbung und Sponsoring finanziert.
Und das ist auch gut so.
Gut, hier konnte ich natürlich nur von der Darstellung auf der entspredchenden Homepage ausgehen und dort klang es - zumindest in meinen Ohren - sehr nach Freizeitbeschäftigung.
Seit mehr als 7 Jahren Jahren verfasst Jan Knüsel jeden Tag einen Artikel für Asienspiegel. Er tut dies mit viel Leidenschaft und unbezahlt.(Hervorhebung imm Text von mir)
Quelle: https://asienspiegel.ch/2017/08/japans-schwertschmiedekunst/
Ich verfasse – neben meiner sonstigen Arbeit – täglich einen Artikel. Ich mache dies mit viel Herzblut, Leidenschaft und Freude. Eine Bezahlung erhalte ich dafür nicht.(Hervorhebung imm Text von mir)
Quelle: https://asienspiegel.ch/2015/10/in-eigener-sache/
Wie dem auch sei, um Herrn Knüsel geht es mir wie gesagt nicht, sondern um bestimmte Vorgänge und Mechanismen im Ganzen, von daher lege ich das Thema Knüsel für mich mal eben wieder beiseite.
@ Huangshan:
Ah, interessant, kannte bis jetzt nur Wudang und Taiji in diesem Zusammenhang (und Shaolin aber das ist halt so 'ne Sache, was mich auch gleich zu meiner Frage bringt).
Ist das mit dem Shaolin Gongfu (also was genau geschützt werden soll) ernstzunehmen oder wird darunter eher das all das verstanden, was man spätestens seit der 1500-Jahr-Feier mit "Wiedereröffnung des Klosters" und "Begleitbuch", (wenn auch gut gemachten) Gaukler-Showauftritten usw. allgemein versteht?
Huangshan
25-08-2017, 19:14
Ist das mit dem Shaolin Gongfu (also was genau geschützt werden soll) ernstzunehmen oder wird darunter eher das all das verstanden, was man spätestens seit der 1500-Jahr-Feier mit "Wiedereröffnung des Klosters" und "Begleitbuch", (wenn auch gut gemachten) Gaukler-Showauftritten usw. allgemein versteht?
Jenseits des Touristenspektakels gibt es noch Lehrer(Mönche,Leihen) in dem Songshan Gebirge,in Dörfern die Shaolin Quan unterrichten.
"Früh übt sich wer ein Meister werden will"
https://www.youtube.com/watch?v=BDFm1CSQUIM
https://www.youtube.com/watch?v=b6MgeWCUTB0
Die Gaukler Shown Truppen sind oft Sport Wushu Truppen die sich als Shaolin Kampf Mönche verkleiden und die aus den Wushu Internaten in Dengfeng und Zhengzhou usw. stammen.
Für den Leihen sind oft die Unterschiede zwischen trad. Gong Fu und modernen Show,Sport Wushu nicht immer klar zu erkennen.
ryoma:
An der Gesetzgebung wird sich in Japan da wohl so schnell nichts ändern.
Momentan konzetriert sich die japanische Regierung auf die Wirtschaft und das Militär(Aufrüstung),
der Nordkoreakonflikt beschäftigt so wie ich es mitbekommen habe die Regierungskreise.
Ob sich da was zugunsten der Kulturgüter später verändert, dass hängt leider oft von den Politikern ab?
Gruss
Huangshan
Wirklich schade, dass der Account von "asienspiegel" ausschliesslich am 24.08. verwendet wurde.
Was mir allerdings erst jetzt aufgefallen ist: Auf Asienspiegel gibt es keinerlei Artikel zu jap. Kampfkünsten (ausser als Querverweis oder als Aufhänger für andere Stories).
Eigentlich schade, wenn man bedenkt, was die Kultur der Kampfkünste (ob modern oder Koryû) für die Bekanntheit und das Ansehen Japans in der Welt geleistet haben.
Offensichtlich möchte der Asienspiegel nicht mit Budô in Verbindung gebracht werden.
shinken-shôbu
12-09-2017, 23:15
Moment, unzählige Artikel und das über viele Jahre und dann soll kein Artikel über jap. Kampfkunst dabei sein? :confused::confused::confused:
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Ohne wenigstens Jûdô, Kendô (oder meinetwegen auch Karate) kommt doch schon allein kaum eine halbstündige TV-Doku aus.
Schon einmal über Google mit asienspiegel+judo u.ä. probiert oder mit einer Inhaltsübersicht bzw. Sufu auf der asienspiegel-homepage? Also mindestens ein paar wenige kampfkunstbezogene Artikel sollten sich dann doch schon finden lassen, wenn sich die Seite ernsthaft mit Japan befasst und dem Versuch uns dieses näherzubringen. Man darf ja m.A.n. auch nicht vergessen, dass Kampfkunst immerhin breitflächig schon an Schulen unterrichtet wird.
Also prinzipiell ist die Search-Funktion der Seite sehr ergiebig.
Allerdings gibt es nicht mal aussagekräftige Ergebnisse wenn man z.B. nach generischen Begriffen wie "Kampfsport" oder "Kampfkunst" sucht.
Aber was solls, Budô und seine Kultur ist nun mal nicht das Ding von Asienspiegel. Man kann nicht überall Spezialist sein (wobei man natürlich Spezialisten einspannen könnte).
Es geht mir auch gar nicht darum, dort nun 1A-Qualitätsbeiträge zu einzelnen Koryû zu lesen (als Extrembeispiel).
Ich war nur ehrlich erstaunt, so rein gar nichts zu finden zu diesem grossen Thema.
shinken-shôbu
13-09-2017, 09:44
Verstehe, ..... aber wäre es dann nicht vielleicht sinnvoll, den Besuchern der Homepage die genaue Ausrichtung des Asienspiegels auf der Startseite oder so wenigstens zu erklären beispielsweise so ähnlich wie:
"Der Asienspiegel befasst sich mit Themenbereichen X, Y, Z nicht hingegen mit Q, (W, Z,) weil dies zwar auch ein wichtiges Thema ist (/wichtige Themen sind) aber der Asienspiegel kann und soll nunmal einfach nicht alles abdecken."
Ich meine, wenn ich eine Seite über Deutschland machte mit dem Ziel die Kultur und Geschichte dieses Landes Anderen näherzubringen und in vielen Jahren schriebe ich im Grunde nie etwas zum Zweiten Weltkrieg, kratzten sich viele Leute sicherlich verwundert am Kopf.
Anders sähe es m.A.n. eben aus, wenn man wie gesagt kurz erklären würde, warum man ein bestimmtes Thema oder mehrere wichtige Themen einfach weglässt. Mit solch einer Info weiß man dann als Besucher, dass man sich zu den Themen A-D u.a. auch beim Asienspiegel schlau machen kann, für ein rundes Gesamtbild, was auch zwingend die Themen K-N umfassen sollte, sich aber auf anderen Seiten umschauen muss.
Just my two sen
Verstehe, ..... aber wäre es dann nicht vielleicht sinnvoll, den Besuchern der Homepage die genaue Ausrichtung des Asienspiegels auf der Startseite oder so wenigstens zu erklären beispielsweise so ähnlich wie:
"Der Asienspiegel befasst sich mit Themenbereichen X, Y, Z nicht hingegen mit Q, (W, Z,) weil dies zwar auch ein wichtiges Thema ist (/wichtige Themen sind) aber der Asienspiegel kann und soll nunmal einfach nicht alles abdecken."
Ich meine, wenn ich eine Seite über Deutschland machte mit dem Ziel die Kultur und Geschichte dieses Landes Anderen näherzubringen und in vielen Jahren schriebe ich im Grunde nie etwas zum Zweiten Weltkrieg, kratzten sich viele Leute sicherlich verwundert am Kopf.
Anders sähe es m.A.n. eben aus, wenn man wie gesagt kurz erklären würde, warum man ein bestimmtes Thema oder mehrere wichtige Themen einfach weglässt. Mit solch einer Info weiß man dann als Besucher, dass man sich zu den Themen A-D u.a. auch beim Asienspiegel schlau machen kann, für ein rundes Gesamtbild, was auch zwingend die Themen K-N umfassen sollte, sich aber auf anderen Seiten umschauen muss.
Just my two sen
Dein Wort in wessen Ohr auch immer! :D
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