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Vollständige Version anzeigen : Why do men fight



jkdberlin
13-09-2017, 11:20
Guter, leider englischer Artikel, in dem eine Situation beschrieben wird, die auch mir sehr bekannt vor kommt:
https://www.theguardian.com/world/2017/sep/12/modern-masculinity-men-fighting-scott-atkinson#comment-105111444

Matt argues that we’ve evolved this way. We still carry around DNA of our more murderous ancestors, he says, and it’s instilled in us a natural tendency toward violence. He’s not the only one to make that argument: evolutionary psychology pins a lot of our worst behaviors on more barbaric ancestors. But this analysis – the entire field of studies, really – has also been harshly criticized as a cop-out for those behaviors.

The thing is, whether it’s from ancestors or not, violence is in me. It’s in a lot of us. And what matters, Matt said – and this is what stuck with me – is how we choose to deal with it.

It’s about the kind of men we choose to be.

Also, genetisch bedingt, aber wir haben die Wahl?

kanken
13-09-2017, 13:01
Passt ganz gut dazu:

m_GL_ccFLG0

Grüße

Kanken

Spud Bencer
13-09-2017, 13:31
Gewalt ist doch ganz natürlich. Ich weiß nicht, warum man deswegen so ein Fass aufmachen muss.
Die Frage ist eher: Warum haben manche Leute so ein Problem mit ganz natürlichen Sachen (In Fall des Artikelschreibers klar: Linksliberaler MMA-Fanboy mit linksliberalem Elternhaus)? Immerhin hat uns die Gewalt an die Spitze der Nahrungskette transportiert, so dumm wie im Artikel behauptet wird, kann sie also gar nicht sein.

jimmy-13
13-09-2017, 14:23
:halbyeaha sehe ich auch so

VenomTigris
15-09-2017, 03:45
Beispiel Dexter... er entscheidet sich seinen Drang zu Töten den er erst bei Tieren noch verarbeiten konnte dann aber auf Menschen über ging, auf Menschen zu richten die Täter sind, Serienmörder etc. Er entscheidet also wie er mit seiner Gewalt umgeht, auch wohl bemerkt ist er zwar Phsychopat(sekundär), trotzdem kann auch es der "normale Mann", es ist Wichtig über sein Werte,Moral,Ethik System o.ä. für sich zu Entscheiden wann Gewalt nötig ist und wann nicht, egal in welcher Form und Größe, sich entgegen seines Impulses,Drang und co. zu handeln macht halt den Unterschied auch zum geistigen Niveau. Deswegen hauen denke dümmere Männer eher um sich als gebildetere/intelligentere etc. weil sie auch mehr die Konsequenzen sich bewusst sind und sich daher nicht darauf einlassen.

Stichwort Gewaltenteilung wäre hier auch auf den einzelnen Menschen zu betrachten, welche der 3 Gewalten nun seine Arbeit erledigt, sei es das die Exekutive(ausführende Gewalt) nicht tätig wird also sich nicht aktiv brügelt als Beispiel, oder alle 3 arbeiten zusammen ist im Prinzip egal, jedoch muss jeder individuell wissen wie er das ganze Verarbeitet, Gewalt ist also schon dort im Menschen gelegt, auch Stichwort Morphogenetisch...2.WK etc....

Auch wäre interessant zu betrachten das der Autor(ich habe jetzt nur jdkberlins Zitat gelesen) darauf ausgelegt ist die Gewalt in Form von Zerstörung, kriegerischer Natur im schlechten Sinne zu betrachten. Was ist mit gelenkter gesunder bzw. liebevoller Gewalt... Beispiel dem Alkoholiker die Flasche aus der Hand schlagen, oder sei es nur dem Kind vehement zum Gemüse statt zu Süßigkeiten zu zwingen. Gewalt also als Erziehungs/ bzw. Richtungsgebende Komponente.

Auch das es Leute gibt die der Gewalt durch dritte z.B. etwas gutes abgewinnen können. Durch erzeugtes Leid, Weisheit erlangen oder etwas daraus lernen, oft lernt der Mensch durch Fehler, daher hat denke auch fehlerhaft gelenkte Gewalt einen trotzdem zwar schmerzlichen aber lehrenden Sinn da man aus Fehlern lernt, z.B. in folgender Situation Mann/Frau nachts um 2Uhr alleine durch dunkle Straßen am spazieren wird überfallen oder Vergewaltigt, ist natürlich nicht in Ordnung das der Person das angetan wird, aber insofern es nicht traumatisch ändert oder man sich glücklicherweise retten kann, hat man die Folgen seins (ebenso der Täter, dieser lernt in dem Momente nicht unbedingt, kann es aber im Sinne von bereuen oder nachträglichem durchgehen was wäre alles geschehen oder insofern er seine Tat begannen hat, was er alles angerichtet hat, auch Stichwort Opfer-Täter Problematik) Handelns gesehen und lernt daraus es demnächst besser zu machen.

@BudSpencer könntest du deinen Beitrag näher erläutern...ist mir nicht ganz schlüssig wie ich das auffassen soll, Gewalt als Konkurenz Prinzip, Straftaten, das Recht des stärkeren....

P.S. gehört das nicht in den Off Topic Bereich?

Spud Bencer
15-09-2017, 16:07
@BudSpencer könntest du deinen Beitrag näher erläutern...ist mir nicht ganz schlüssig wie ich das auffassen soll, Gewalt als Konkurenz Prinzip, Straftaten, das Recht des stärkeren....


Inwiefern? Gewalt ist ein Teil von uns, und daher kann sie nicht so schlecht sein. Würde sie nicht gebraucht werden, wäre sie evolutionär wegrationalisiert worden wie dichte Körperbehaarung, lange Eckzähne oder Prognathismus. Klar, das kann man ignorieren oder verneinen und sich dann bewusst gegen Gewalt entscheiden, wenn sie eigentlich angebracht wäre (So wie der Artikelschreiber), aber das ist halt dysgenisch und dysfunktional. Ungefähr so, als wolle man unbedingt der reinen Lehre des Schraubenziehers folgen und dann keinen Hammer benutzen, auch wenn man einen Nagel in die Wand schlagen will.
Das wird grade heute vielen nicht so recht schmecken, aber das schöne an Wahrheiten ist ja, dass sie auch dann wahr bleiben, wenn sozio-kulturelle Trends das Gegenteil behaupten. Da muss man auch nicht dumpf drüber philosophieren, es ist halt so wie es ist.

Klaus
15-09-2017, 18:43
Und was soll das aussagen ? Es ist ok wenn man seinem Sitznachbarn im Bus eine reinhaut weil die Freundin rumzickt ? Es ist ok in dem Sinne, kann passieren, soll aber nicht, sofern Einsicht einsetzt ist es akzeptabel in Maßen. Oder in dem Sinne dass man Leute die unverhohlen gewalttätig sind und das toll finden kaputt macht. Da wäre ich ziemlich für, schei$$ auf "Selbstjustiz!!!". Das ist dann nämlich auch nur Geschwafel.

Hosenscheißer
17-09-2017, 06:15
Gewalt ist doch ganz natürlich. Ich weiß nicht, warum man deswegen so ein Fass aufmachen muss.
Die Frage ist eher: Warum haben manche Leute so ein Problem mit ganz natürlichen Sachen (In Fall des Artikelschreibers klar: Linksliberaler MMA-Fanboy mit linksliberalem Elternhaus)? Immerhin hat uns die Gewalt an die Spitze der Nahrungskette transportiert, so dumm wie im Artikel behauptet wird, kann sie also gar nicht sein.

Gewalt muss nicht nur körperlich sein auch verbale Gewalt (Mobbing, Beleidigung usw.)
können vernichten.
Das finde ich persönlich schlimmer egal ob im Beruf oder Privatleben.

Filzstift
17-09-2017, 10:34
Gewalt ist ein überlebensmechanismus. das individuum muss, um in bedrohlichen situationen, sei es bedrohung von leib und leben, der nachkommen, seines "stammes", oder auch seiner sozialen stellung, seines moralischen referenzrahmens oder überzeugungen und ressourcen zu unterschiedlichen graden der gewalt fähig sein, ansonsten wrd er nicht überleben. ein höhlenmensch musste in der lage sein zu töten um nicht getötet zu werden. ein paar tausend jahre später musste man gewalt einsetzen um im falle seine lebensgrundlage wie haus und hof zu schüzen. heute kann man verbale aggression, intrigen etc. nutzen um etwa auf der karriereleiter aufzusteigen, sein ansehen im streit zu wharen, oder ähnliches.
und dazu haben wir uns entwickelt.
die gesellschaft hat sich schneller verändert als unsere genetische grundausstattung und sieht nun einmal auf körperliche gewalt herab, zumindest in den allermeisten fällen. mittels sportlichen wettkämpfen etc. wurden ja ventile dafür erfunden.
auch unser denken hat sich weiterentwickelt. es steht uns frei welche mittel wir zur konfliktlösung wählen, bewusst und kontrolliert.
insofern sehe ich kein problem darin zu sagen dass wir ein angelegtes potential für gewalt haben. allerdings hat auch niemand eine entschuldigung dadurch. wir können uns rational dafür oder dagegen entscheiden.

relaunch
18-09-2017, 01:05
Gewalt ist ein überlebensmechanismus. das individuum muss, um in bedrohlichen situationen, sei es bedrohung von leib und leben, der nachkommen, seines "stammes", oder auch seiner sozialen stellung, seines moralischen referenzrahmens oder überzeugungen und ressourcen zu unterschiedlichen graden der gewalt fähig sein, ansonsten wrd er nicht überleben. ein höhlenmensch musste in der lage sein zu töten um nicht getötet zu werden. ein paar tausend jahre später musste man gewalt einsetzen um im falle seine lebensgrundlage wie haus und hof zu schüzen. heute kann man verbale aggression, intrigen etc. nutzen um etwa auf der karriereleiter aufzusteigen, sein ansehen im streit zu wharen, oder ähnliches.
und dazu haben wir uns entwickelt.
die gesellschaft hat sich schneller verändert als unsere genetische grundausstattung und sieht nun einmal auf körperliche gewalt herab, zumindest in den allermeisten fällen. mittels sportlichen wettkämpfen etc. wurden ja ventile dafür erfunden.
auch unser denken hat sich weiterentwickelt. es steht uns frei welche mittel wir zur konfliktlösung wählen, bewusst und kontrolliert.
insofern sehe ich kein problem darin zu sagen dass wir ein angelegtes potential für gewalt haben. allerdings hat auch niemand eine entschuldigung dadurch. wir können uns rational dafür oder dagegen entscheiden.
exakt.sehr reflektiert.
darum gibt es ja ua den adrenalinmachanismus,der genau darauf ausgelegt ist.
die sache ist nur trigger ich diesen mechanismus aktiv,im fall von aktiver gewalt, oder lasse ich den mechanismus passiv, also als reaktion auf gewalt.
nun is der auch trainierbar.
sprich die hemmschwelle ab der er ausgelöst wird kann nach oben geschraubt werden indem ich ihn immer wieder nutze oder aktiv triggere für verschiedene situationen.