Vollständige Version anzeigen : Bandscheibenvorwölbung - Aus für Vollkontakt??
Indonesian
15-10-2017, 16:53
Hi!
Ich habe mir beim Rollen im BJJ am Nacken vor 5 Wochen verletzt und bin auf der Suche nach Gleichgesinnten oder LEute mit ähnlichen Erfahrungen.
Meine Symptome waren folgende:
-Starke Schmerzen, welche in den Arm ausstrahlten
-Tauber Zeigefinger
-Muskellähmung am Trizeps (kann keine Liegestütze mehr richtig machen).
In der Zwischenzeit sind die Symptome minimal zurück gegangen, ich kann zumindest in der NAcht wieder durchschlafen, habe aber immer noch Schmerzen, nehme täglich Schmerzmedis, habe den tauben Zeigefinder und die langsam macht sich in der linken Brust auch der Muskelschwund visuell bemerkbar.
Ein MRT hat eine Bandscheibenvorwölbung in C6/7 ergeben.
Einen neuen Arzttermin ist in 3 Wochen geplant, dann wird das weitere Vorgehen besprochen (weiterhin "konservative" Therapie, Cortisonspritzen oder OP).
Ich habe mich gedanklich bereits mal mit dem Gedanken gewöhnt, mit BJJ aufhören zu müssen....was mir emotional schon ziemlich nahe geht.
Gibts jemand mit einer ähnlichen Geschichte, der wieder normal Sport machen konnte, evt. sogar BJJ/Vollkontakt?
JudoSambo 88
15-10-2017, 17:39
Also hatte genau das gleiche, hab das mit schweren krafttraining hinbekommen. Rollen geht nach vernunftiger erhohlung ohne probleme
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Indonesian
15-10-2017, 17:47
Also hatte genau das gleiche, hab das mit schweren krafttraining hinbekommen. Rollen geht nach vernunftiger erhohlung ohne probleme
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Also durch Krafttraining hast du die Bandscheibenvorwölbung bekommen oder behoben? :)
Und wie lange ging das bei dir, bis du wieder trainieren konntest?
lg
JudoSambo 88
15-10-2017, 17:49
Hab 2 monate nicht gerollt und dann mit dem krafttraining viel stabilisiert. Bandscheibenvirfall hab ich beim rollen gekriegt.
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Esse quam videri
15-10-2017, 21:00
auf jeden Fall Halsmuskulatur trainieren. Irgendein Gracie hat 9 oder so, geht also alles:)
gruss
Ich hab 2012 ebenfalls eine Vorwoelbung C6/C7 gehabt. Woher das kam? Weiss ich nicht, wohl eine Mischung aus falscher Haltung, Veranlagung und schwerem Training mit schlechter Technik.
Das kam dann mit Ruhe und Physio Wieder hin, hab aber immer mal wieder Probleme gehabt weil ich es beim Krafttraining uebertrieben habe. Das kam dann mit Physio, Akkupunktur, Kiropraktik und Ruhe Wieder hin. Inzwischen hab ich recht gut im Gefuehl wie viel ich mir zumuten kann, wobei mir gesagt wurde, dass es wohl immer eine Risikostelle bleiben wird. Der Koerper verschleisst eben, bei einigen so, bei anderen so. Es gibt Leute mit degenerationen an der Wirbelsaeule die keine Probleme haben und bei einigen geht es eben schief.
Ich denke ich wuerde mir auch zutrauen Wieder JJ Zu machen wenn es micht reizen wuerde, BJJ habe ich nie gemacht.
Wovon mir abgeraten wurde sind Kniebeugen mit Gewicht, da es wohl nicht das beste ist eine Stange direkt ueber den Nacken zu legen.
Bei mir war es so, dass es sich ueber einen langen zeitraum "merkwuerdig" anfuehlte, wie eine Zerrung oder so und dann eines nachts es wirklich uebel wurde. War dann eine Woche om Krankenhaus und hab in meinem Leben noch nicht solche Schmerzen gehabt. Operation war angedacht, ist dann aber nicht gemacht worden, weil es besser wurde. die Woche im KH war ich auf einem Cocktail aus Diazepam, Oxykodon und noch was, an das ich mich nicht erinnere. Die eine Seite vom rechten Zeigefinger ist immer noch taub, weil die Nervenwurzel beschaedigt ist, das wird auch nicht mehr.
Das bild ist vom letzten MRT 2015 (da ging es mal Wieder schief). Man kann recht gut sehen wo die Bandscheibe reindrueckt.
Ich kann dir zu BJJ nix sagen, aber zu Bandscheibenvorwölbungen (Protrusios) und Vorfällen (Prolapsen).
Du hast das vielleicht schon mal gehört, aber die Bildgebungs-Befunde und die tatsächlichen Beschwerdebilder haben nicht immer so arg viel miteinander zu tun. Man kann Bilderbuch-Bandscheiben haben ... und chronisch krumm vor Schmerzen sein. Und umgekehrt zeigt bei manchen Leuten das MRT nur noch Bits und Brösel, dafür ist der Betreffende vollkommen beschwerdefrei.
Am konkreten Beispiel:
Ich hab hier MRT-Berichte vorliegen, die sagen, dass ich in C3/4, C4/5 C5/6 und C6/7:p (alles Halswirbel) Protrusios habe, mit geringer bis mäßiger Einengung der Neuroforamina (seitliche Austrittskanäle für die Nerven). Ach so, und T2/3 bzw. T3/4 (obere Brustwirbel) jeweils Prolapse, teils auch mit Einengung des Spinalkanals.
In der LWS L2/3, 3/4 jeweils Protrusio und L4/5 Prolaps.
Die BWS dazwischen hatten wir noch nicht in der MRT angeschaut. Will ich ehrlich gesagt auch nicht so genau wissen. :rolleyes:
Von keinem der Dinger könnte ich sagen, wann ich mir die geholt habe. Einiges ist auch ganz einfach verschleißbedingt.
Der Witz dabei: Die HWS und die BWS sind absolut und komplett symptomfrei, nur in bzw. um die LWS muss ich aufpassen, dass ich mir da keine "Klemmer", vorwiegend muskulärer Art, hole. Passiert gerne mal, wenn ich es mal wieder übertreibe. Ach so, ja, ich trainiere Karate. Auf Braungurtniveau, manchmal auch mit Werfen und Geworfen-Werden (wenn auch nicht mit Karacho, da erbitte ich dann doch Altersbonus...)
Mit anderen Worten:
Lass die akute Phase mal abklingen (dauert zwei, drei Monate, leider), sollte dir jemand zu OP raten, zieh bitte auf alle Fälle eine Zweitmeinung hinzu (!), mach brav, was der Physio dir sagt, nimm alles mit, was du an wohltuenden Anwendungen kriegen kannst ... und dann schau weiter.
Oh, Muskelaufbautraining bitte unter Anleitung eines sehr versierten Physio! Das ist m.E. recht wichtig, wenn du dir nicht gleich die nächste Bandscheibe mit Hauruckdasmussjetztabersein raushauen willst.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht: Das beste, was du momentan tun kannst, ist, möglichst entspannt an die Gesundheits- und später auch wieder an die KS-Thematik ranzugehen. Einfach gucken, was geht. Und was in zwei Monaten (noch) nicht geht, geht vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt mal wieder.
Die Erfahrungen anderer können dir da nicht wirklich sehr viel weiterhelfen. Eben weil das eine ausgesprochen individuelle Geschichte ist.
Du hast das vielleicht schon mal gehört, aber die Bildgebungs-Befunde und die tatsächlichen Beschwerdebilder haben nicht immer so arg viel miteinander zu tun. Man kann Bilderbuch-Bandscheiben haben ... und chronisch krumm vor Schmerzen sein. Und umgekehrt zeigt bei manchen Leuten das MRT nur noch Bits und Brösel, dafür ist der Betreffende vollkommen beschwerdefrei.
So ungefaehr hat mir mein Physio das auch erklaert. Er meinte: "Nimm 100 Leute von der Strasse und schick sie ins MRT. Bei mindestens der Haelfte seit man irgendewelche Veraenderungen der WS. Und vielleicht 5-10 haben dann auch Probleme.
Das Aus ist es nicht unbedingt.
Rickson Gracie at age 57 has no less than 8 herniated discs. Some of you might know he’s had these injuries but (according to his son, Kron) what might surprise you is that he even fought in this condition. Rickson’s doctor even went so far to recommend Rickson not walk.
True Veteran of Brazilian jiu-jitsu, Ricardo Liborio also managed to injure his back severely. The founder of American Top Team has 7 herniated discs. Joe Rogan mentioned at a certain point during his podcast that Mr Liborio cannot move anymore without pain. Let it be said: he still rolls. Rener Gracie also suffered from a herniated disc injury when he was just 19 years old. Rodolfo Vieira spent a large part of last year off the mats as a result of a herniated disc injury.
Quelle: Does Grappling Increase Risk Of Disc Herniation? (http://www.bjjee.com/articles/does-grappling-increase-risk-of-disc-herniation/)
Ich habe wahrscheinlich auch eine Bandscheibenvorwölbung im unteren Rücken. Das ist allerdings nie per Bildgebung bestätigt worden. Hatte damals von der Ärztin eine Übung bekommen die die Bandscheibe wieder zurück drücken sollte und habe zusätzlich die Muskeln in dem Rücken stärker trainiert. Mittlerweile merke ich das nur wenn ich mich viel auf die Couch/Sessel etc. lümmel.
So wie ich das sehe, gibts im Bereich Rücken ziemlich viel Halb- und Falschwissen. Ich empfehle jedem mit Problemen Stuart MC Gills Bücher - eines auf Deutsch für Laien und zwei in Englisch für Trainer und Interessierte.
Preventing & Rehabilitating Back Pain & Injuries - BackFitPro.com (http://www.backfitpro.com/)
Aufgrund seiner Arbeiten und Erkenntnisse hat die kanadische Armee und die US Army Bauchaufzüge ausm Training gestrichen. Er hat seine Erkenntnisse u.a. durch Kräftemessungen am lebenden Objekt (und auch an Wirbelsäulen von Toten) gewonnen. Das finde ich ziemlich überzeugend.
Oliver
Was sind Bauchaufzüge? Sit ups?
Was sind Bauchaufzüge? Sit ups?
crunches :D
@ teilnehmer du solltest mit vollkontakt aufhören, wenn es nicht dein beruf ist oder nur ein hobby ist..
... hatte genau das gleiche, hab das mit schweren krafttraining hinbekommen. ...
gibt´s auch als medizinische therapie:
Kieser Training | Die Medizinische Kräftigungstherapie (http://www.kieser-training.de/therapie)
grüsse
Indonesian
19-10-2017, 08:25
Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen! Gerne mehr :)
Hab 2 monate nicht gerollt und dann mit dem krafttraining viel stabilisiert. Bandscheibenvirfall hab ich beim rollen gekriegt.
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Und du hattest auch taube Finger und Ausfälle im Muskel? Ich bin mittlerweile in der 6ten Woche und es hat sich noch nicht viel verändert...leider. Werde aber noch ein bisschen abwarten und weiterhin Physio machen. Aber an schwere Gewichte wage ich mich nicht ran, nur schon weil ich immer noch starke Schmerzen habe (ohne Medis, mit Medis geht's einigermassen).
Das bild ist vom letzten MRT 2015 (da ging es mal Wieder schief). Man kann recht gut sehen wo die Bandscheibe reindrueckt.
So siehts bei mir auch ungefähr aus :)
Du hast das vielleicht schon mal gehört, aber die Bildgebungs-Befunde und die tatsächlichen Beschwerdebilder haben nicht immer so arg viel miteinander zu tun. Man kann Bilderbuch-Bandscheiben haben ... und chronisch krumm vor Schmerzen sein. Und umgekehrt zeigt bei manchen Leuten das MRT nur noch Bits und Brösel, dafür ist der Betreffende vollkommen beschwerdefrei.
Mit anderen Worten:
Lass die akute Phase mal abklingen (dauert zwei, drei Monate, leider), sollte dir jemand zu OP raten, zieh bitte auf alle Fälle eine Zweitmeinung hinzu (!), mach brav, was der Physio dir sagt, nimm alles mit, was du an wohltuenden Anwendungen kriegen kannst ... und dann schau weiter.
Oh, Muskelaufbautraining bitte unter Anleitung eines sehr versierten Physio! Das ist m.E. recht wichtig, wenn du dir nicht gleich die nächste Bandscheibe mit Hauruckdasmussjetztabersein raushauen willst.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht: Das beste, was du momentan tun kannst, ist, möglichst entspannt an die Gesundheits- und später auch wieder an die KS-Thematik ranzugehen. Einfach gucken, was geht. Und was in zwei Monaten (noch) nicht geht, geht vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt mal wieder.
Die Erfahrungen anderer können dir da nicht wirklich sehr viel weiterhelfen. Eben weil das eine ausgesprochen individuelle Geschichte ist.
Ja, das hat mir der Arzt auch schon gesagt, dass viele Leute Bandscheibenvorfälle oder -Wölbungen haben und nichts davon bemerken. Bei mir ist es jedoch eindeutig auf ein Ereignis (Rollen) zurückzuführen. Natürlich war diese Stelle wahrscheinlich bereits ein Schwachpunkt von mir, der halt nun durch diese Situation das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ich habe auch noch ein MRI von vor 10Jahren als Vergleich. Dort sieht man im C7/6 noch nichts.
Ja, die Geduld....ist verdammt schwierig. Letztes Wochenende habe ich mal einen Tag die Schmerzmedis weggelassen um zu schauen, wies ist. Und es ist absolut be**** :o Ich hatte bei jedem Schritt Schmerzen beim Schulterblatt, welcher in den Arm ausstrahlte und sich so anfühlte wie wenn man einen elektrischen Zaun berührt. Natürlich nicht so intensiv, aber von der Qualität her vergleichbar.
Ich habe für mich nun entschieden insgesamt 3-4Mte abzuwarten (das scheint bei vielen so ne Schwelle zu sein, wos besser wurde). Falls es bis dann nicht besser oder sogar schlimmer wird, überlege ich mir diese Spritzen. Wenns dann nach 6-9Mten immer noch nicht besser ist, überlege ich mir zu operieren.
Weil diese Schmerzen sind echt der Hammer. Habe schon viele Verletzungen gehabt, aber das toppt so ziemlich alles.
Und ja, du hast recht, das ist wohl ne sehr individuelle Sache...sieht bei jedem anders aus. Trotzdem ist man froh auf andere Erfahrungswerte zurückgreifen zu können, Tips zu bekommen etc.:)
Letztes Wochenende habe ich mal einen Tag die Schmerzmedis weggelassen um zu schauen, wies ist. Und es ist absolut be**** :o Ich hatte bei jedem Schritt Schmerzen beim Schulterblatt, welcher in den Arm ausstrahlte und sich so anfühlte wie wenn man einen elektrischen Zaun berührt. Natürlich nicht so intensiv, aber von der Qualität her vergleichbar.
Du scheinst im Grunde vernünftige Schmerztherapeuten zu haben. Und sicher ist es nicht ganz verkehrt, auch mal (!) vorsichtig (!) zu testen, ob es nicht ohne oder mit weniger Schmerzmitteln geht. Wäre ja auch besser für die Nieren und so.
Es IST aber verkehrt, bei sowas mit "Zähnezusammenbeißen" hinkommen zu wollen. Bei so massiven Schmerzen neigt man nämlich dazu, die Muskulatur rund um den Schmerzpunkt zu verkrampfen, um dem Schmerz auszuweichen. Das ist unvermeidbar. Und diese verkrampften Muskeln wiederum führen zu Sekundärschmerz, der im Extremfall schlimmer und langwieriger ist, als der durch den geklemmten Nerv ausgelöste. Das willst du nicht.
Jupp, ich weiß andeutungsweise, wovon du redest. Ich kenne diesen Schmerz. Und ich kenne auch den Frust über all das, was nicht bzw. noch nicht geht. Aber gib dir und dem Rücken die Zeit, die es braucht. Und (natürlich in Absprache mit dem Doc) die Medikation, die dir einen halbwegs normalen Alltag erlaubt.
Gute Besserung!
VK/BJJ aufhören?! Nicht pauschal! Sowas ist sehr individuell zu betrachten!
Zu den Beschwerden:
Mich mach das erst mal stutzig - du sagst im MRT zeigt sich eine Vorwölbung C6/7 (also C7 Nervensegment) - aber sagst nichts ob ein seitliche Wurzelkompression beschrieben ist...
Aber selbst wenn - Trizeps/MF passt ja zu C7 aber Pectoralis ist nicht gerade Kennmuskeln für Segment C7 sondern wird aus C8 & Th1 versorgt. Daher wäre ich erst mal zurückhaltend Bild und Klinik in unmittelbaren Zusammenhang zu stellen.
Ferner: Muskelatrophie im Pectoralis TROTZ konsequenter Physiotherapie??? Also entweder macht der physio keine physio sondern Handauflegen und Wellnessmassage oder da stimmt grundsätzlich an Diagnose & Behandlungsansatz nicht... ein Muskel der adäquat krankengymnastisch behandelt wird sollte definitiv nicht atrophieren. :gruebel:
Aus Zeitmangel das nur mal als erste Gedanken...
Lg Mono
Indonesian
19-10-2017, 10:37
Jupp, ich weiß andeutungsweise, wovon du redest. Ich kenne diesen Schmerz. Und ich kenne auch den Frust über all das, was nicht bzw. noch nicht geht. Aber gib dir und dem Rücken die Zeit, die es braucht. Und (natürlich in Absprache mit dem Doc) die Medikation, die dir einen halbwegs normalen Alltag erlaubt.
Jaja, die liebe Geduld :) Vor ein paar Wochen war ich noch ungeduldig, dass ich immer noch nicht trainieren kann, mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich schon froh bin, wieder schmerzfrei Sport machen zu können irgendwann :p
Danke dir!
Zu den Beschwerden:
Mich mach das erst mal stutzig - du sagst im MRT zeigt sich eine Vorwölbung C6/7 (also C7 Nervensegment) - aber sagst nichts ob ein seitliche Wurzelkompression beschrieben ist...
Aber selbst wenn - Trizeps/MF passt ja zu C7 aber Pectoralis ist nicht gerade Kennmuskeln für Segment C7 sondern wird aus C8 & Th1 versorgt. Daher wäre ich erst mal zurückhaltend Bild und Klinik in unmittelbaren Zusammenhang zu stellen.
Ferner: Muskelatrophie im Pectoralis TROTZ konsequenter Physiotherapie??? Also entweder macht der physio keine physio sondern Handauflegen und Wellnessmassage oder da stimmt grundsätzlich an Diagnose & Behandlungsansatz nicht... ein Muskel der adäquat krankengymnastisch behandelt wird sollte definitiv nicht atrophieren. :gruebel:
Wenn du vom Fach bist kann ich dir gerne den Bericht und/oder Bilder per PN zukommen lassen...? das wäre super!
Von Wurzelkompression steht nichts, zumindest nichts, was ich so entziffern könnte :)
Die Physiotherapeutin ist momentan noch eher zurückhaltend und hat mir nur ein paar Übungen gezeigt (z.B. Liegestützstand auf Ellbogen, dabei Schulterblatt anheben und senken), macht ansonsten dry needling bei den betroffenen Muskeln.
Also mittlerweile sieht man eindeutig, dass der linke Brustmuskel kleiner ist als der rechte, genauso auch der Latissimus. Wenn ich die Linke Brustmuskel anspanne, dann sieht man auch ein leichtes zittern, so als könne der Muskel das Signal "nicht halten"....?
Beim Trapezmuskel hingegen habe ich das Gefühl, der ist grösser als auf der anderen Seite, das kann aber schon immer so gewesen sein.
Jaja, die liebe Geduld :) Vor ein paar Wochen war ich noch ungeduldig, dass ich immer noch nicht trainieren kann, mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich schon froh bin, wieder schmerzfrei Sport machen zu können irgendwann :p
Danke dir!
Wenn du vom Fach bist kann ich dir gerne den Bericht und/oder Bilder per PN zukommen lassen...? das wäre super!
Von Wurzelkompression steht nichts, zumindest nichts, was ich so entziffern könnte :)
Die Physiotherapeutin ist momentan noch eher zurückhaltend und hat mir nur ein paar Übungen gezeigt (z.B. Liegestützstand auf Ellbogen, dabei Schulterblatt anheben und senken), macht ansonsten dry needling bei den betroffenen Muskeln.
Also mittlerweile sieht man eindeutig, dass der linke Brustmuskel kleiner ist als der rechte, genauso auch der Latissimus. Wenn ich die Linke Brustmuskel anspanne, dann sieht man auch ein leichtes zittern, so als könne der Muskel das Signal "nicht halten"....?
Beim Trapezmuskel hingegen habe ich das Gefühl, der ist grösser als auf der anderen Seite, das kann aber schon immer so gewesen sein.
Naja - „ein wenig“... 😉
(Praxis für Physikalische und Rehabilitative Medizin (http://www.arztpraxiswolf.de))
Wenn du magst, schreib mich per PN an...
Gruß
Indonesian
01-11-2017, 14:49
Update:
War heute noch bei einem Wirbelsäulenspezialisten. Seine Meinung: Ich solle operieren, und nicht zu lange damit warten, da ich ja immer noch die Muskelschwäche habe (die eine Brust ist mittlerweile sichtbar zurückgegangen.... :ups:
Bin jetzt ziemlich durch den Wind....
Hat jemand auch ne OP an der HWS machen lassen? Was sind da die Erfolgsaussichten?
Esse quam videri
01-11-2017, 15:03
Update:
War heute noch bei einem Wirbelsäulenspezialisten. Seine Meinung: Ich solle operieren, und nicht zu lange damit warten, da ich ja immer noch die Muskelschwäche habe (die eine Brust ist mittlerweile sichtbar zurückgegangen.... :ups:
Bin jetzt ziemlich durch den Wind....
Hat jemand auch ne OP an der HWS machen lassen? Was sind da die Erfolgsaussichten?
ein Arbeitskollege hat sich 2 HalsWirbel versteifen lassen und seitdem keine Probleme.
Was soll bei ner Vorwölbung operiert werden?
Hol Dir auf jeden Fall mehrere ärztliche Meinungen ein.
gruss
Hol Dir auf jeden Fall mehrere ärztliche Meinungen ein.
Unterschreibe ich nochmal, auch wenn ich es oben schon gesagt habe.
kümmere dich erst einmal um deine gesundheit und wenn alles wieder in ordnung ist an "vollkontakt".
Indonesian
02-11-2017, 13:46
ein Arbeitskollege hat sich 2 HalsWirbel versteifen lassen und seitdem keine Probleme.
Was soll bei ner Vorwölbung operiert werden?
Hol Dir auf jeden Fall mehrere ärztliche Meinungen ein.
gruss
Also der WS-Spezialist hat nichg von Vorwölbung gesprochen, sondern von Vorfall bzw. Diskushernie.
Wie lange musste dein Kollege im Spital sein, bzw. wie lange war er arbeitsunfähig?
Eine Zweitmeinung werde ich mir am Montag einholen, definitiv!
Esse quam videri
02-11-2017, 15:32
ich kann Dir das jetzt gar nicht mehr sagen, die OP ist schon sehr lange her-war in den 90er. Es dürfte sich einiges seitdem getan haben.
Im Netz gibt es viele Seite zum Thema einfach mal einlesen, nur nicht die Krankheitsgeschichten von operierten, da findest Du zumeist nur die negativen Berichte. Davon abgesehen, stärke unbedingt Deine Halsmuskulatur!
Noch was-lass mal jemanden überprüfen, wie Du schläfst, hast Du ein vernünfigtes Kissen/Bett/Matratze etc. Das sind eventuell auch noch wichtige Stellschrauben für Dich.
Lass auch mal Deine Nervenbahnen durchmessen, ob und in wieweit sie beschädigt sind.
Edit:
Ich habe mir gerade nochmal Deine Post durchgelesen. Ich hatte einen schweren an LWS. Befund sah grausam aus, der Radiologe hatte mich mit "Sie kommen ja so dynamisch rein" begrüßt:)
Ich hatte mir den beim Kreuzheben geholt (habs gehört), da hatte es sich erst wie ein Hexenschuss angefühlt, und ich hatte keine trainingspause gemacht. Wie es so geht, nach nem Monat wieder Kreuzheben:D und dann kam:ups:. Es wurde jedenfalls schlimmer, konnte keine Sprints mehr machen-Schmerzen im sitzen beim autofahren (nach 10 min immer rechts ran) und Ausfallerscheinungen im Fuss. MRT gemacht-Befund Vorfall-Orthopäde wollte operieren oder Kochsalzlösung (ohne Bildgebendes Verfahren:rolleyes:) spritzen. Ende vom Lied, ich hab mir keine geben lassen, keine op und habe es ohne Medis ausgehalten.
Wie lange hats gedauert? Puuh, die schlimmen Schmerzen (die hatte ich allerdings nicht die ganze Zeit) gingen relativ schnell weg, denke wird so ne Woche gedauert haben. Die Erholung der Nerven im Fuss hat lange gedauert-denke im Rückblick 3-4 Monate.
Würde ich es nochmal so machen? Ja.
gruss
Indonesian
29-11-2017, 14:17
So, ich bin nun doch "versteift" worden. Die Symptome gingen nicht mehr weg bzw. haben sich nicht mehr geändert, sodass ich mich zu dieser Entscheidung durchgerungen habe. War nicht einfach.
Werde sporadisch berichten, wie der Heilungsverlauf ist, falls Interesse besteht.
In ca. 2-3Monaten sollen die Knochen verwachsen sein, und ab dann kann ich wieder alles tun und lassen was ich will.
Das erste sportliche Ziel ist Schwimmen und leichtes Krafttraining wenn alles gut verwachsen ist. Wies danach weitergeht, entscheide ich dann.
So, ich bin nun doch "versteift" worden. [...]
Alles Gute und gute Besserung!
Würde mich über ein Feedback/Update freuen.
Halt die Ohren steif! (Hoffentlich gehörst Du zu den glücklichen Leuten, die danach wieder auf der Matte stehen (können) und unbeschwert trainieren. Leider ist es teilweise sehr einzelfallabhängig.)
LG
Vom Tablet gesendet.
Indonesian
29-11-2017, 17:16
(Hoffentlich gehörst Du zu den glücklichen Leuten, die danach wieder auf der Matte stehen (können) und unbeschwert trainieren. Leider ist es teilweise sehr einzelfallabhängig.)
Richtig, sicher sind nur der Tod und die Steuern ;)
Gute Heilung, gute Besserung ... und auf bald wieder hergestellte Rundum-Fitness!
Kohleklopfer
29-11-2017, 21:23
Gute Besserung!
Indonesian
30-03-2018, 16:14
Kleines Update:
5 Monate seit der OP. Soweit alles gut, ich mache seit ca. 1,5 Monaten wieder regelmässig Sport: 3-4mal in der Woche Krafttraining, Velofahren und Rudern. Vor 2 Monaten den letzten Untersuch beim Arzt gehabt, auf den Röntenbildern waren erste Kalkablagerungen zu sehen, das sei anscheinend ein Zeichen, dass die Versteifung in Gang gesetzt wurde. Den nächsten Termin habe ich in ca. 8Monaten. Bis dann sollte die Verknöcherung vollständig sein, meinte der Arzt.
Jiu ist im Moment immer noch kein Thema. Dafür evt. in 1-2 Monaten Fitnessboxen. Habe mir mal 1kg Gewichte gekauft und fange an mit Schattenboxen. Wenn das gut geht, dann melde ich mich in einem Boxclub für Fitnessboxen an, jedoch kein Kontakt!
Bin soweit ziemlich zufrieden, mein Body sieht auch langsam wieder ansehnlich aus, das Bäuchlein habe ich fast wegtrainiert und man sieht wieder ein leichtes Sixpack :D
Im Alltag habe ich überhaupt keine Beschwerden mehr. Die Muskelatrophie ist jedoch immer noch leicht sehbar und vor allem merke ich im Krafttraining, dass der Trizeps immer noch weniger Kraft hat....so ca. 60%. Auch die Taubheit im einen Finger ist noch da. Aber sonst keine Schmerzen oder Beschwerden mehr. Wenn ich nicht so sportlich wäre, würde ich sagen, dass die OP ein voller Erfolg war.
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