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Vollständige Version anzeigen : Der lange Weg zur Kampffähigkeit



Gast
05-12-2017, 14:47
Hallo,

wollte mal ein Thema in den Raum werfen was immer wieder mal angedeutet wurde.
Um mit Wing Chun kampffähig zu werden brauchst es Jahre.
Woran liegt das eurer Meinung nach? Was macht Wing Chun so aufwendig zu lernen oder eben doch nicht?
Liegen die Schwierigkeiten vl. doch wo ganz anders?
Bin auf eure Meinungen gespannt.

Wong F.
05-12-2017, 14:53
Hallo,

wollte mal ein Thema in den Raum werfen was immer wieder mal angedeutet wurde.
Um mit Wing Chun kampffähig zu werden brauchst es Jahre.
Woran liegt das eurer Meinung nach? Was macht Wing Chun so aufwendig zu lernen oder eben doch nicht?
Liegen die Schwierigkeiten vl. doch wo ganz anders?
Bin auf eure Meinungen gespannt.

... ahhhh schon wieder diese Leier. Ist dir das nicht selber langweilig?

Erstens stimmt das so nicht, zweitens: Kampfkunst ist mehr als reines Kloppen!

Gast
05-12-2017, 14:54
...

Gast
05-12-2017, 14:56
Erstens stimmt das so nicht, zweitens: Kampfkunst ist mehr als reines Kloppen!

Für die Theoretiker sicher. Die Sitzkreisrunden interessieren mich aber nicht.

Wong F.
05-12-2017, 14:58
Für die Theoretiker sicher. Die Sitzkreisrunden interessieren mich aber nicht.

Über dein beschränktes Gesichtsfeld hatten wir ja schon mal gesprochen. Ansonsten - ist doch alles gut!

Gast
05-12-2017, 15:01
Über dein beschränktes Gesichtsfeld hatten wir ja schon mal gesprochen. Ansonsten - ist doch alles gut!

Hör auf den Thread zuzuspamen, bring was diskussionswürdiges ein oder lass es.
Edit: Kann ein Mod bitte den Thread säubern? Danke schon mal.

Wong F.
05-12-2017, 15:06
Hör auf den Thread zuzuspamen, bring was diskussionswürdiges ein oder lass es.
Edit: Kann ein Mod bitte den Thread säubern? Danke schon mal.

Was willst du diskutieren, wenn du ne andere Meinung nicht verträgst?

Doomster
05-12-2017, 15:46
Interessante Frage. Das Old School WT, das von vielen als effektiv empfunden wurde, war ja gerade durch schnelle Erlernbarkeit gekennzeichnet.
Wie verhält es sich z.B. bei einem anderen kampfbetonten Zweig wie WSL VT?

gast
05-12-2017, 15:53
Ohne WT Trainierender zu sein möchte ich folgendes in den Raum werfen:

Durch Fehlen von richtigem Sparring, fehlt einfach die Erfahrung wie es ist richtig einzustecken & auszuteilen.

Würde man das direkt von Anfang an mit machen - und sei es auch solche umstrittenen Techniken wie Kettenfauststöße, wären die Leute ähnlich schnell wehrhaft (oder auch nicht) wie in anderen Stilen auch.

Gast
05-12-2017, 15:55
Was willst du diskutieren, wenn du ne andere Meinung nicht verträgst?

Bis jetzt lese ich keine begründete Meinung von von dir, und bevor du persönlich wirst solltest du meine doch mal kennen, oder?
Da ich den Thread aber erstmal in keine bestimmte Richtung lenken wollte habe ich meine erstmal außen vorgelassen und schlicht eine Frage gestellt die auf der Aussage eines anderen Users fußte.;)

Edit: An alle, es geht nicht speziell um WT sondern es sind alle Wing Chun Richtungen angesprochen.

Wong F.
05-12-2017, 16:02
und bevor du persönlich wirst solltest du meine doch mal kennen, oder?
.

Na deine kenn ich doch! Kommt doch in jedem thread, der irgendwie das Thema streift...

Gast
05-12-2017, 16:03
Na deine kenn ich doch! Kommt doch in jedem thread, der irgendwie das Thema streift...

Und die wäre?

Wong F.
05-12-2017, 16:05
Und die wäre?

Na streng genommen taugt alles nix, was nicht Schützer trägt und sich gegenseitig wamst...

Hogerus
05-12-2017, 16:09
Nur meine Meinung viel Formtraining und hauptsächlich Training in sehr entspannter Runde.
Viel Fremdstilangriffsszenarien, gibt es kaum in anderen KK so in der Form.
Kaum hartes forderndes Fitness oder Ausdauertraining als Bestandteil im Training. Allerdings kenn ich lediglich WT.

Gast
05-12-2017, 16:12
Na streng genommen taugt alles nix, was nicht Schützer trägt und sich gegenseitig wamst...

Streng genommen völlig falsch.

Wong F.
05-12-2017, 16:15
Streng genommen völlig falsch.

Interessant. Dann klär mich auf!

Kohleklopfer
05-12-2017, 16:27
Ich denke wenn man in einer gemütlichen Runde ein paar Sachen ausprobieren will und sich nette "was wäre wenn" Szenarien ausdenken möchte ist WT doch ganz ok.

Aber wenn ich jemanden bspw 1 Jahr zum Boxen schicke und das 3x Woche ist der am Ende wehrhafter als jemand der WT seit 15 Jahren trainiert. Wenn das einzige Ziel die Kampffähigkeit ist, dann ist WT halt eine der schlechtesten Optionen.

Soldier
05-12-2017, 16:29
Na streng genommen taugt alles nix, was nicht Schützer trägt und sich gegenseitig wamst...

Ich bin jetzt kein DingDungler, aber aus meiner Perspektive als Außenstehender mit Erfahrung in sowohl Kampfsport als auch Kampfkunst als auch SV (beziehungsweise Stilen die sich jeweils so bezeichnen) sage ich es mal so: das stimmt.
Also jetzt bezogen auf Stand Up, Grappling kann man durchaus auch ohne Schützer und kloppen trainieren ;)

Aber wenn es darum geht kampffähig zu sein, dann ist Sparring schlicht und einfach unerlässlich. Und zwar (nicht immer, aber manchmal) hartes und (möglichst früh und möglichst oft) unkooperatives Sparring, kein "mach mal den xyz" Sparring.
Kämpfen lernt man durch kämpfen, nicht durch das drüber reden, nicht durch Drills, nicht durch Kata.
Egal ob man die Kampffähigkeit dann in sportlichem Rahmen oder zur Selbstverteidigung nutzen will.

Ich verstehe ehrlich gesagt immer weniger, warum das überhaupt noch diskutiert werden muss.
In jeder Sportart ist klar, dass man nach gewisser Zeit, und oft möglichst bald, an den Kern der Sache ran muss.
Beim Schwimmen geht man direkt ins Wasser, egal ob das Ziel der Rettungsschwimmer, der sportliche Wettkampf, die Verbesserung der Ausdauer, die Überlebensfähigkeit, der Spaß, oder alles zusammen oder noch was anderes ist.
Beim Fußball kickt man möglichst früh, beim tanzen stampft man in der ersten Stunde mit dem Partner übers Parkett etc.pp.....
Natürlich nicht gut. Natürlich passieren dabei Fehler. Natürlich schwimmt es sich im temperierten Becken leichter als im Meer bei Windstärke 4. Natürlich ist ein Trainingsspiel im Fußball in den ersten paar Stunden eine andere Welt als ein Spiel um die Weltmeisterschaft.... Aber das "reale Anwenden" der Bewegungen / Techniken der jeweiligen Sportart, schafft erst die Anwendungsfähigkeit.

Also zum Thema wie lange man braucht um Kampffähig zu werden: Wenn man kämpfen nicht trainiert, wird man es nie - wenn wir Kampffähig als über dem ansetzten, wozu der Mensch genetisch und anatomisch von Haus aus in der Lage ist.

Gast
05-12-2017, 16:43
Ich verstehe ehrlich gesagt immer weniger, warum das überhaupt noch diskutiert werden muss.


Du bringst es mMn gut auf dem Punkt. Dazu noch einige weitere Gedanken.
Sparring steht hier als Synonym für unkooperative Kampfübungen, völlig vom Stil unabhängig. Sei das jetzt Kumite, Boxsparring, Rollen, ...
Wird ja gern als Aufhänger genommen.
Sparring geht auch viel weiter als sich mit 100% auf die Mütze zu kloppen.

Und ja, KK kann mehr als "Kloppen" beinhalten, nur es geht hier speziell ums Kämpfen, also kann man die Gesundheitsschiene außen vor lassen. Und ja, mMn. war es zumindest immer das vordergründige Ziel sich mit einer KK zu kloppen, der Zusatz kam meistens nachher dazu.

Zum Thema Schützer, es gibt ja KKs die auch drauf verzichten, siehe kyokushinkai oder Bareknuckleboxing z.B., von den Grappling Stilen ganz zu schweigen.
Außerdem würde ich den Effekt von Schützern nicht maßlos überschätzen.
Das mal allgemein, jetzt sind wir aber noch nicht mal beim eigentlichen Thema.

Soldier
05-12-2017, 16:51
Du bringst es mMn gut auf dem Punkt. Dazu noch einige weitere Gedanken.
Sparring steht hier als Synonym für unkooperative Kampfübungen, völlig vom Stil unabhängig. Sei das jetzt Kumite, Boxsparring, Rollen, ...
Wird ja gern als Aufhänger genommen.
Sparring geht auch viel weiter als sich mit 100% auf die Mütze zu kloppen.

Absolut, so sollte man Sparring in meinem Beitrag auch verstehen :halbyeaha



Und ja, KK kann mehr als "Kloppen" beinhalten, nur es geht hier spezielle ums Kämpfen, also kann man die Gesundheitsschiene außen vor lassen. Und ja, mMn. war es zumindest immer das vordergründige Ziel sich mit einer KK zu kloppen, der Zusatz kam meistens nachher dazu.

Sehe ich genau so. Wenn ich kämpfen lernen will, dann um zu kämpfen. Gesundheitlich positive Nebeneffekte ergeben sich wohl eher so nebenbei.
Und bevor einer mit Spiritualität bei angeblich uralten KK kommt.
Jo, sicherlich. Die absolute Mehrzahl der Menschen, welche in vergangen Jahrhunderten ne KK brauchten, weil sie eben noch tatsächlich mit Nahkampfwaffen kämpfen mussten, hatten sicher super viel Zeit für ihre spirituelle Entwicklung üblich. Ihren Lebensunterhalt haben die so nebenbei verdient.



Zum Thema Schützer, es gibt ja KKs die auch drauf verzichten, siehe kyokushinkai oder Bareknuckleboxing z.B., von den Grappling Stilen ganz zu schweigen.
Außerdem würde ich den Effekt von Schützern nicht maßlos überschätzen.
Das mal allgemein, jetzt sind wir aber noch nicht mal beim eigentlichen Thema.

Sehe ich ebenso, man kann auch mit sehr minimalem Schutz sparren, nur haben da wohl recht wenig Leute Bock drauf. Ist für mich ohnehin so ein Pseudoargument, wenn einem nix besseres mehr einfällt.

Finde wir sind aber schon beim eigentlichen Thema - wenn WC eben das kämpfen als Teil des kämpfen lernens enthält, sehe ich keinen Grund, warum man bei entsprechender Intensität und Zeitdauer sonderlich viel länger brauchen sollte bis man Kampffähig ist, als mit allen anderen KK / KS.
Das bedeutet ja nicht fertig zu sein, oder auch nur Fortgeschrittener zu sein.
Aber man muss aus dem aufs Maul hauen auch keine Wissenschaft machen, bis man es einigermaßen effizient kann.

NightFury
05-12-2017, 16:59
Ich bin jetzt kein DingDungler, aber aus meiner Perspektive als Außenstehender mit Erfahrung in sowohl Kampfsport als auch Kampfkunst als auch SV (beziehungsweise Stilen die sich jeweils so bezeichnen) sage ich es mal so: das stimmt.
Also jetzt bezogen auf Stand Up, Grappling kann man durchaus auch ohne Schützer und kloppen trainieren ;)

Aber wenn es darum geht kampffähig zu sein, dann ist Sparring schlicht und einfach unerlässlich. Und zwar (nicht immer, aber manchmal) hartes und (möglichst früh und möglichst oft) unkooperatives Sparring, kein "mach mal den xyz" Sparring.
Kämpfen lernt man durch kämpfen, nicht durch das drüber reden, nicht durch Drills, nicht durch Kata.
Egal ob man die Kampffähigkeit dann in sportlichem Rahmen oder zur Selbstverteidigung nutzen will.

Ich verstehe ehrlich gesagt immer weniger, warum das überhaupt noch diskutiert werden muss.
In jeder Sportart ist klar, dass man nach gewisser Zeit, und oft möglichst bald, an den Kern der Sache ran muss.
Beim Schwimmen geht man direkt ins Wasser, egal ob das Ziel der Rettungsschwimmer, der sportliche Wettkampf, die Verbesserung der Ausdauer, die Überlebensfähigkeit, der Spaß, oder alles zusammen oder noch was anderes ist.
Beim Fußball kickt man möglichst früh, beim tanzen stampft man in der ersten Stunde mit dem Partner übers Parkett etc.pp.....
Natürlich nicht gut. Natürlich passieren dabei Fehler. Natürlich schwimmt es sich im temperierten Becken leichter als im Meer bei Windstärke 4. Natürlich ist ein Trainingsspiel im Fußball in den ersten paar Stunden eine andere Welt als ein Spiel um die Weltmeisterschaft.... Aber das "reale Anwenden" der Bewegungen / Techniken der jeweiligen Sportart, schafft erst die Anwendungsfähigkeit.

Also zum Thema wie lange man braucht um Kampffähig zu werden: Wenn man kämpfen nicht trainiert, wird man es nie - wenn wir Kampffähig als über dem ansetzten, wozu der Mensch genetisch und anatomisch von Haus aus in der Lage ist.

Gut geschrieben!

Gast
05-12-2017, 17:12
@ Soldier

Ich sehe zwei große Probleme, erstens, dass Skill- und Anwendungstraining zu strikt getrennt wird und ein ein großer Fokus zu sehr auf dem Skilltraining liegt.
Das wäre so, als würde ich einen Boxer nur noch Sandsack, Seilspringen und Krafttraining machen lassen.
Die Leute können dann super die Form laufen, haben ne super Struktur und sind spitze im Chi Sao, nur können sie die Fähigkeiten von dort nicht ins kämpferische übertragen.

Zweitens, es gibt keine vorbereiteten Übungen fürs Sparring. Meistens werden rein kooperative Partnerdrills gemacht, und dann sofort Sparring.
Es fehlen jedoch die Zwischenschritte.

TREiBERtheDRiVER
05-12-2017, 17:14
Ich bin jetzt kein DingDungler, aber aus meiner Perspektive als Außenstehender mit Erfahrung in sowohl Kampfsport als auch Kampfkunst als auch SV (beziehungsweise Stilen die sich jeweils so bezeichnen) sage ich es mal so: das stimmt.
Also jetzt bezogen auf Stand Up, Grappling kann man durchaus auch ohne Schützer und kloppen trainieren ;)

Aber wenn es darum geht kampffähig zu sein, dann ist Sparring schlicht und einfach unerlässlich. Und zwar (nicht immer, aber manchmal) hartes und (möglichst früh und möglichst oft) unkooperatives Sparring, kein "mach mal den xyz" Sparring.
Kämpfen lernt man durch kämpfen, nicht durch das drüber reden, nicht durch Drills, nicht durch Kata.
Egal ob man die Kampffähigkeit dann in sportlichem Rahmen oder zur Selbstverteidigung nutzen will.

Ich verstehe ehrlich gesagt immer weniger, warum das überhaupt noch diskutiert werden muss.
In jeder Sportart ist klar, dass man nach gewisser Zeit, und oft möglichst bald, an den Kern der Sache ran muss.
Beim Schwimmen geht man direkt ins Wasser, egal ob das Ziel der Rettungsschwimmer, der sportliche Wettkampf, die Verbesserung der Ausdauer, die Überlebensfähigkeit, der Spaß, oder alles zusammen oder noch was anderes ist.
Beim Fußball kickt man möglichst früh, beim tanzen stampft man in der ersten Stunde mit dem Partner übers Parkett etc.pp.....
Natürlich nicht gut. Natürlich passieren dabei Fehler. Natürlich schwimmt es sich im temperierten Becken leichter als im Meer bei Windstärke 4. Natürlich ist ein Trainingsspiel im Fußball in den ersten paar Stunden eine andere Welt als ein Spiel um die Weltmeisterschaft.... Aber das "reale Anwenden" der Bewegungen / Techniken der jeweiligen Sportart, schafft erst die Anwendungsfähigkeit.

Also zum Thema wie lange man braucht um Kampffähig zu werden: Wenn man kämpfen nicht trainiert, wird man es nie - wenn wir Kampffähig als über dem ansetzten, wozu der Mensch genetisch und anatomisch von Haus aus in der Lage ist.

+1

Zusatz:
Es liegt auch am Menschen, was für ein "Schlag" ist der? Was für ein Typ?
So gibt es Personen die einfach keine Kämpfer sind, oder werden können.

Eventuell ist der eine ein guter Fußballspieler, aber für Schach überhaupt nicht zu gebrauchen. Der andere fühlt sich im Element Wasser wohl, während der nächste schwimmen langweilig findet und seinen kick im Mountainbiking/Downhill findet.

Beim *Ing *Ung sind dann halt meistens Personen anzutreffen, die eben keine Kämpfer sind. Eventuell würden sie ja auch ansonsten zum Boxen, Kickboxen oder Muay Thai gehen. Somit kommt eins zum anderen. Eine KK/KS die kein bis sehr selten sparring macht, zieht Leute an die das auch gar nicht wollen. Wenn man dann trotzdem mal sparring ein baut, ist das natürlich dann sehr weich, ganz vorsichtig und nicht fordernd. Richtiges sparring wäre ja mit dem System schon möglich, scheitert dann aber an der Bereitschaft der Teilnehmer. Dann ist es kein Wunder, das es ewig dauert bis mal jemand Kampffähig wird - bzw. das System einen Kämpfer hervor bringt.

Doomster
05-12-2017, 17:16
Mal eine historische Frage, da ich zur tatsächlichen Entstehungsgeschichte nicht viel weiß: Wurde WC/VT nicht ursprünglich gerade als verhältnismäßig schnell zu lernende Kampfmethode für Durchschnittsleute entwickelt? Vom Aufbau her gibt es schließlich in den CMA wesentlich Umfangreicheres.

WT-Ganja
05-12-2017, 23:04
Hallo, Wing Tsun ist nicht wie Boxen. Das machste 2 3 Jahre dann biste koerperlich im Eimer. Mit WT kannste Dich aber immer noch kloppen bis ins hohe Alter. Ist halt einfach eine steilere Lernkurve. Wer halt mehr langfristig denkt, macht eher WT. Wer sich schnell kloppen will und dann in 2 Jahren kaputte Knie haben will der geht zum Boxen. Ist jetzt echt nicht wertend gemeint, aber ist halt so.

Kohleklopfer
05-12-2017, 23:08
Hallo, Wing Tsun ist nicht wie Boxen. Das machste 2 3 Jahre dann biste koerperlich im Eimer. Mit WT kannste Dich aber immer noch kloppen bis ins hohe Alter. Ist halt einfach eine steilere Lernkurve. Wer halt mehr langfristig denkt, macht eher WT. Wer sich schnell kloppen will und dann in 2 Jahren kaputte Knie haben will der geht zum Boxen. Ist jetzt echt nicht wertend gemeint, aber ist halt so.

https://i.pinimg.com/736x/24/34/d0/2434d09eb1f55cb403d27245a8d5d149--bait-memes.jpg

Gast
05-12-2017, 23:20
... aber ist halt so.

Bullshit vom feinsten.:D

Schnueffler
06-12-2017, 05:56
Hallo, Wing Tsun ist nicht wie Boxen. Das machste 2 3 Jahre dann biste koerperlich im Eimer. Mit WT kannste Dich aber immer noch kloppen bis ins hohe Alter. Ist halt einfach eine steilere Lernkurve. Wer halt mehr langfristig denkt, macht eher WT. Wer sich schnell kloppen will und dann in 2 Jahren kaputte Knie haben will der geht zum Boxen. Ist jetzt echt nicht wertend gemeint, aber ist halt so.

Super, jetzt habe ich vor lauter lachen meinen Kaffee auf die Tastatur gespuckt.

Zur Ausgangsfrage selbst:
Zum *ing*ung selbst kann ich selbst nichts sagen, da ich es nicht selbst betreibe, aber generell denke ich mir, dass es Systeme gibt, die ein breiteres Fundament bilden und dann erst die Wehrhaftigkeit fördern.
Andere Systeme reduzieren das Ganze und bieten eine knappe Variante an.
Je nach eigener Zielrichtung wählt man, was man für richtig hält.

Hu Quan
06-12-2017, 06:32
Der Grund für Kampfkünste ist nicht das „kloppen“ (dämliches Wort...), sondern die Verteidigung gegen Angreifer. Die greifen jedoch selten wie ein Boxer an, weshalb ein Boxer da jetzt nicht zwangsläufig einen Vorteil hat.
Das Wesentliche ist die Anpassungsfähigkeit im Ernstfall.

Nun kenne ich Wing Chun und alle Unterformen nicht, würde aber meinen, dass es eben eine ganz andere Art zu kämpfen ist.

Was übrigens die ersten Beiträge hier betrifft: Ich mache keinen Kampfsport um mich sinnlos zu prügeln. Natürlich ist es notwendig das zu üben, aber eher wegen der Bewegungen, die im Ernstfall „in Fleisch und Blut“ übergegangen sein müssen. Aber der Zweck des Kampfsports ist die Vorbereitung für den Ernstfall bzw. die Vorbereitung den Ernstfall vermeiden zu können und etwaige Gefahren zu neutralisieren. Dazu ist das ständige „kloppen“ nicht nötig, zumal es nicht wirklich für den Ernstfall vorbereitet. Wer es machen möchte, darf sich ruhig mit anderen messen, aber er soll nicht behaupten, dass das ja der Sinn der Kampfkünste sei.

Kaybee
06-12-2017, 07:15
Super, jetzt habe ich vor lauter lachen meinen Kaffee auf die Tastatur gespuckt.

Zur Ausgangsfrage selbst:
Zum *ing*ung selbst kann ich selbst nichts sagen, da ich es nicht selbst betreibe, aber generell denke ich mir, dass es Systeme gibt, die ein breiteres Fundament bilden und dann erst die Wehrhaftigkeit fördern.
Andere Systeme reduzieren das Ganze und bieten eine knappe Variante an.
Je nach eigener Zielrichtung wählt man, was man für richtig hält.

Top Beitag! :):halbyeaha

Kaybee
06-12-2017, 07:17
Hallo, Wing Tsun ist nicht wie Boxen. Das machste 2 3 Jahre dann biste koerperlich im Eimer. Mit WT kannste Dich aber immer noch kloppen bis ins hohe Alter. Ist halt einfach eine steilere Lernkurve. Wer halt mehr langfristig denkt, macht eher WT. Wer sich schnell kloppen will und dann in 2 Jahren kaputte Knie haben will der geht zum Boxen. Ist jetzt echt nicht wertend gemeint, aber ist halt so.


Oh Mann.....:rolleyes: Wenn man so überhaupt keine Ahnung hat, einfach mal.....
Oder sollte das ein Gag sein? Heute ist Nikolaus, nicht der 1. April.

gast
06-12-2017, 07:18
Der Grund für Kampfkünste ist nicht das „kloppen“ (dämliches Wort...), sondern die Verteidigung gegen Angreifer. Die greifen jedoch selten wie ein Boxer an, weshalb ein Boxer da jetzt nicht zwangsläufig einen Vorteil hat.

Das Wesentliche ist die Anpassungsfähigkeit im Ernstfall.



Nun kenne ich Wing Chun und alle Unterformen nicht, würde aber meinen, dass es eben eine ganz andere Art zu kämpfen ist.



Was übrigens die ersten Beiträge hier betrifft: Ich mache keinen Kampfsport um mich sinnlos zu prügeln. Natürlich ist es notwendig das zu üben, aber eher wegen der Bewegungen, die im Ernstfall „in Fleisch und Blut“ übergegangen sein müssen. Aber der Zweck des Kampfsports ist die Vorbereitung für den Ernstfall bzw. die Vorbereitung den Ernstfall vermeiden zu können und etwaige Gefahren zu neutralisieren. Dazu ist das ständige „kloppen“ nicht nötig, zumal es nicht wirklich für den Ernstfall vorbereitet. Wer es machen möchte, darf sich ruhig mit anderen messen, aber er soll nicht behaupten, dass das ja der Sinn der Kampfkünste sei.



Also der Sinn von KAMPF Künsten soll nicht sein zu kämpfen?

Boxer haben in der SV keinen Vorteil sondern die Leute die sich nie kloppen?


Was trainierst denn DU?

Kaybee
06-12-2017, 07:21
Der Grund für Kampfkünste ist nicht das „kloppen“ (dämliches Wort...), sondern die Verteidigung gegen Angreifer. Die greifen jedoch selten wie ein Boxer an, weshalb ein Boxer da jetzt nicht zwangsläufig einen Vorteil hat.
Das Wesentliche ist die Anpassungsfähigkeit im Ernstfall.

Nun kenne ich Wing Chun und alle Unterformen nicht, würde aber meinen, dass es eben eine ganz andere Art zu kämpfen ist.

Was übrigens die ersten Beiträge hier betrifft: Ich mache keinen Kampfsport um mich sinnlos zu prügeln. Natürlich ist es notwendig das zu üben, aber eher wegen der Bewegungen, die im Ernstfall „in Fleisch und Blut“ übergegangen sein müssen. Aber der Zweck des Kampfsports ist die Vorbereitung für den Ernstfall bzw. die Vorbereitung den Ernstfall vermeiden zu können und etwaige Gefahren zu neutralisieren. Dazu ist das ständige „kloppen“ nicht nötig, zumal es nicht wirklich für den Ernstfall vorbereitet. Wer es machen möchte, darf sich ruhig mit anderen messen, aber er soll nicht behaupten, dass das ja der Sinn der Kampfkünste sei.


Hä?? :confused:

Michael Kurth (M.K.)
06-12-2017, 07:21
@WT-Ganja:
Du schreibst Dir da ja was zusammen. Mann, Mann, Mann.
Noch oberflächlicher, plakativer und sinnfreier geht es wol nicht??
:narf:
@all:
Der eine hat es von Natur au drauf, heißt ist mit den entsprechenden
Attributen (physisch wie psychisch) geboren und kann so oder so sich
hauen.
Beim nächsten sieht das schon deutlich eingeschränkter aus und er/sie muß hart dafür arbeiten, um ein gwisses Maß zu erreichen.
Und wie oben schon geschrieben, bei wieder anderen liegen die Fähigkeiten eben auf einem anderen Gebiet, was ja auch nicht schlecht sein muß.
Letztlich gibt es doch zu jedem Zeitpunkt immer jemanden, der schlechter, gleich oder eben auch besser ist. Wozu sich darüber Gedanken machen.
Es ist halt immer alles relativ und das läßt sich auch nicht ändern.
Was andere haben/machen, entzieht sich meiner Möglichkeiten.
Aber was mich selbst anbelangt, so kann ich Einfluß nehmen, sprich
das mir Bestmögliche versuchen zu erreichen.
Wie lange das dauert....
Auch da wieder: Es kommt immer auf die Relation und den eigenen Anspruch an.

Hu Quan
06-12-2017, 07:48
Also der Sinn von KAMPF Künsten soll nicht sein zu kämpfen?

Boxer haben in der SV keinen Vorteil sondern die Leute die sich nie kloppen?

Was trainierst denn DU?

Hast du meinen Text nicht verstanden oder absichtlich falsch verstanden?

Der Sinn fernöstlicher Kampfkünste war die Verteidigung gegen Angreifer, weniger das „kloppen“ mit Trainingspartnern oder der sportliche Wettkampf. Die waren Nebenerscheinungen und vor allem erst in der Neuzeit hinzu gekommen.

Verschiedene Kampfkünste lernen sich unterschiedlich zu verteidigen. Da gibt es per se keinen Vorteil oder Nachteil, da Angreifer in der Regel nicht wie ein Boxer oder WingChunler angreifen, sondern vielmehr unkoordiniert und situationsadäquat. Kampfkünste lehren daher oft Verteidigungstechniken gegen solche Angriffe.

Freikampf, Sparring, Kumite, etc. sind nicht unkoordiniert, sondern befolgen bestimmte Regeln, die ein Angreifer nicht kennt oder befolgt.

Der Vorteil des Boxers ist seine Erfahrung im Ausweichen und zuschlagen. Er kennt dafür nur das, weil er das ständig trainiert. Greift ein Aggressor gänzlich anders an, ist der Boxer auf seine Fähigkeit zur intuitiven Anpassung angewiesen. Beim Wing Chun ist es ähnlich. Klebende Hände sind ein Vorteil - oder ein Nachteil. Je nach dem wer angreift. Dasselbe gilt für Iaido, Karate, Capoeira, Judo und alle anderen Kampfkünste.

Ergo: Keiner hat einen echten Vorteil bei einer echten Verteidigung des eigenen Lebens. Jede Kampfkunst hat Vor- und Nachteile. Wichtig ist nur wie die betreffende Person es einsetzt.

Und zu den Personen: Vergleiche das Klischeebild vom Boxer zum WingChunler. Übertrieben aus Volkssicht: Stumpfe Hau-Drauf-Maschine, der vie einstecken kann; intelligenter und eleganter Kampfkünstler, der beim ersten Treffer umfällt wie ein Stück Holz.
Stimmt natürlich nicht wie wir wissen, aber es prägt schon irgendwie die Sicht auf die jeweiligen Kampfkünste, oder? Wohin geht einer, der nur draufhauen will? Wohin geht einer, der Techniken lernen will?

Beide nutzen ihre jeweiligen Stärken um möglichst effizient zu sein. Und keiner ist besser, wenn ein echter Angreifer kommt. Wobei natürlich auch physische Überlegenheit zählt, aber weit mehr zählt die Anpassungsfähigkeit der jeweiligen Personen (und die Erfahrung) - nicht der Kampfstil.

kanken
06-12-2017, 08:39
Hast du meinen Text nicht verstanden oder absichtlich falsch verstanden?

Der Sinn fernöstlicher Kampfkünste war die Verteidigung gegen Angreifer, weniger das „kloppen“ mit Trainingspartnern oder der sportliche Wettkampf. Die waren Nebenerscheinungen und vor allem erst in der Neuzeit hinzu gekommen.

Häh? Die Kampfkünsten dienten schon immer nur dazu jemandem anderen etwas Scharfes und Spitzes möglichst schnell und effektiv da reinzustecken wo er möglichst schnell das Zeitliche segnet.
Die Gründe dafür lagen entweder in sehr egoistischen Motiven, oder waren durch den Willen des jeweiligen „Chefs/Lehnsherren/Kaisers/Abtes etc“ gelenkt.

Selbst die ach so friedlichen taoistischen oder buddhistischen Sekten hatten sehr, sehr weltliche und politische Interessen. Nix mit Erleuchtung oder Selbstkultivierung als primären Ziel. Lies mal Shahar oder Esherick bevor du dich weiter in Ammenmärchen verstrickst :rolleyes:

Grüße

Kanken

Gast
06-12-2017, 09:30
@ Hu Quan

Kannst du mal Verteidigen definieren?
Ich dachte immer, dass macht man am besten wenn man schnell und kompromisslos seine Techniken an den Mann bringt.
Etwas was man lernt wenn man übt zu kämpfen und nicht nur so tut.

DerGroßer
06-12-2017, 09:34
Ich halte es für ein Gerücht, das es lange dauert, mit WingChun (das schließt auch old school WT ein) kämpfen zu können. Vielleicht nicht gerade im Ring 20 Runden aber außerhalb sollte man damit schon nach kurzer Zeit was reißen können. Es liegt zu einem daran, wie etwas trainiert wird und zum anderen auch die Intension. Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren. Sie haben Spaß daran die Formen und Drills zu lernen und zu perfektionieren oder an der Theorie, vielleicht auch einfach in einer Gruppe zu sein und das gleiche zu trainieren etc. Auch wenn das hier in einige Köpfe nicht reingeht, Menschen sind verschieden.. :rolleyes:

Wenn es nun darum geht zu kämpfen, klar, ohne Sparring wird das nichts, das war aber doch gar nicht die Eingangsfrage? Dieses pauschalisieren, vor allem von Menschen die WIngChun scheinbar nur von YT kennen, geht mir langsam auf den Keks. Macht einfach euer MMA,Boxen, Hallenhalma mit anfassen oder was auch immer und werdet Glücklich damit. Vielleicht wißt ihr das nicht, aber man muss gar nicht zu jedem Thema eine Meinung haben, schon gar nicht, wenn man von der Sache keinen Schimmer hat...:rolleyes:

discipula
06-12-2017, 09:46
Ich halte es für ein Gerücht, das es lange dauert, mit WingChun (das schließt auch old school WT ein) kämpfen zu können.

Dem stimme ich zu.

Was ich für meine Bedürfnisse an Kampfkraft benötige, kriegte ich im WT nach, sagen wir, vier oder fünf Lektionen schon sehr gut vermittelt. Also in sehr kurzer Zeit.

jene, die mentale Blockaden haben ("Ich kann dem armen Vergewaltiger nicht weh tun! kann ich nicht!"), brauchen länger, bis es klappt. Aber da würde wohl auch hartes Sparring nicht die Methode der Wahl sein, um mentale Blockaden wegzukriegen.

Dann gibt's im WT im Hinblick auf Kampfkraft eine lange lange Phase, wo diese gleich bleibt oder nur sehr langsam steigt, und wenn man dann so auf dem Niveau "Praktiker" bzw Gelbes-Hemd-Träger ankommen sollte, wird's wohl noch ein paar Fortschritte geben.



Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren.


Da sehe ich nun auch wenig Sinn dahinter. Wäre dann nicht Yoga oder Tai Chi oder Volkstanz oder sowas die bessere Lösung?

Die Frage "kann diese Technik so funktionieren?" sollte auch bei Leuten, die es um der Gesundheit oder der sozialen Gründe willen machen, bitte nicht ganz vergessen gehen.

discipula
06-12-2017, 09:50
Häh? Die Kampfkünsten dienten schon immer nur dazu jemandem anderen etwas Scharfes und Spitzes möglichst schnell und effektiv da reinzustecken wo er möglichst schnell das Zeitliche segnet.


und ich dachte, es ginge darum, sich selbst und seine Lieben schützen zu können, wenn nötig.

Das kann gelegentlich erfordern, was Spitzes oder Scharfes in jemand andern zu stecken, aber sehr oft - allermeistens - kann das Ziel "Sicherheit" auch auf geringeren Eskalationsstufen erreicht werden.

mich hat die Kampfkunst sanfter, diplomatischer und besonnener gemacht. ich weiss nur noch nicht, wie gut ich das finden soll. hm.

discipula
06-12-2017, 09:51
Kannst du mal Verteidigen definieren?
Ich dachte immer, dass macht man am besten wenn man schnell und kompromisslos seine Techniken an den Mann bringt.

Da stimme ich dir zu, und ein WT-Unterricht, der diesen Namen verdient, muss das vermitteln.

gruss, barbara

gast
06-12-2017, 09:59
Hab es ja schon ein mal erzählt ... Späte 90er - Par gute WT Leute in Aktion gesehen.

Viele waren nach 6 Monaten schon sehr brauchbar unterwegs für das was einem draußen so begegnet ...

Wie haben die trainiert ?

Viele KFS in die Luft und gegen Wandsäcke ...
Viel Chi-Sao ... (das fing immer ganz "weich" an haha und dann hat einer dem anderen eine ins Gesicht gepfeffert und meist wurde noch ein wenig ruppig gerungen.
Ein par haben noch etwas Partner Übungen gemacht, wobei ich die stellenweise eher fragwürdig fand ...

Kloppen konnten die Leute dann aber ... Waren halt ganz simpel mit Aggression und KFS in den Mann rein unterwegs. Für viele hat es gereicht ...

kanken
06-12-2017, 10:00
mich hat die Kampfkunst sanfter, diplomatischer und besonnener gemacht. ich weiss nur noch nicht, wie gut ich das finden soll. hm.

http://wordpress.bagua-zhang.eu/wp-content/uploads/2017/09/E4CD07B2-93EA-42BD-93B4-9F585A7BC118.jpeg

... :D

Grüße

Kanken

Ingung
06-12-2017, 10:01
Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren. Sie haben Spaß daran die Formen und Drills zu lernen und zu perfektionieren oder an der Theorie, vielleicht auch einfach in einer Gruppe zu sein und das gleiche zu trainieren etc. Auch wenn das hier in einige Köpfe nicht reingeht, Menschen sind verschieden.. :rolleyes:

:thx:

Gast
06-12-2017, 10:18
:thx:

Könnten wir diese Gruppe hier aussparen?
Um die gehts hier nicht sondern ganz klar um Leute die Sinn haben zu kämpfen oder sich zu verteidigen.
Verstehe nicht warum sich solche bei solchen Fragen immer wieder angesprochen fühlen?:rolleyes:

DerGroßer
06-12-2017, 11:49
Könnten wir diese Gruppe hier aussparen?
Um die gehts hier nicht sondern ganz klar um Leute die Sinn haben zu kämpfen oder sich zu verteidigen.
Verstehe nicht warum sich solche bei solchen Fragen immer wieder angesprochen fühlen?:rolleyes:

Ach so, eine Diskussion soll also nur zu deinem Wunsch Ergebnis mit deinen Wunsch Antworten führen, dann wirds etwas einseitig. :rolleyes:

Vielleicht ist das genannte Argument aber genau das "Problem", das an vielen stellen der Eindruck entstehen könnte, das man mit Wing Chun nicht schnell kämpfen lernt.

Mein Argument ist zu dem, das Wing Chun wie ich es betreibe, eben doch relativ schnell "brauchbar Unterwegs" sind. Ich sehe bei einer KampfKunst und gerade beim KungFu allerdings keine wirklich Sinnhaftigkeit in "schnell schnell" Da würde ich dann eher zu anderen Kampfsystemen tendieren, wenn darauf der Fokus liegt. Nur weil ein Verband das mal als Werbebotschaft verwendet hat, bedeutet Kung Fu immer noch harte arbeit und nichtmal eben schnell... ;)

zocker
06-12-2017, 11:52
... Was ich für meine Bedürfnisse an Kampfkraft benötige, kriegte ich im WT nach, sagen wir, vier oder fünf Lektionen schon sehr gut vermittelt. Also in sehr kurzer Zeit. ...


deine bedürfnisse kenne ich zwar nicht, liest sich aber wie eine rekordzeit.


grüsse

Hu Quan
06-12-2017, 12:05
@ Hu Quan

Kannst du mal Verteidigen definieren?
Ich dachte immer, dass macht man am besten wenn man schnell und kompromisslos seine Techniken an den Mann bringt.
Etwas was man lernt wenn man übt zu kämpfen und nicht nur so tut.
Nein, ich kann Verteidigen leider nicht definieren.
Aber ich kann es einmal versuchen. Mal sehen was dabei herauskommt:

Ich würde sogar zwei Definitionen versuchen. Eine engere Definition und eine weitere Definition. Warum? Weil Menschen angreifen und meinen sie haben sich nur verteidigt.

Die engere Definition: Verteidigung ist das Abwehren eines direkten und unmittelbaren Angriffs, also einer Aktion (Worte, Taten, etc.), die dem Gegenüber direkt schaden sollen.

Die weitere Definition: Verteidigung ist das Abwehren direkter, indirekter und vermuteter Angriffe und Versuche der Übervorteilung. Außerdem ist Verteidigung das präventive Verhindern künftiger direkter, indirekter und vermuteter Angriffe und Versuche der Übervorteilung.

Glückskind
06-12-2017, 12:16
bedeutet Kung Fu immer noch harte arbeit und nichtmal eben schnell... ;)

Eben.

Kung fu = harte Arbeit - über eine lange Zeit hinweg.

Die einzige Abkürzung für echte Skills.

Das signifikant wehrhafter werden mag mit Boxen, SV-Kursen usw. schneller gehen.
Aber auch ein Boxer oder SV-Experte wird einige Jahre Training brauchen um damit
überdurchschnittlich gut zu werden. ;)

Ingung
06-12-2017, 12:20
Vielleicht ist das genannte Argument aber genau das "Problem", das an vielen stellen der Eindruck entstehen könnte, das man mit Wing Chun nicht schnell kämpfen lernt.


Genau, das ist nämlich ein Problem wenn man Kampfsportarten mit Wing Chun vergleicht. Beim durchschnittlichen Kampfsportverein findet man eben eine ganz andere Kundschaft als beim durschnittlichen Kung Fu.

Das ist natürlich ein fließender Übergang zwischen Kausalität und Folge: "Inhalte/ Didaktik die weniger auf Kampf ausgelegt ist" auf der einen Seite und "Menschen die Kung Fu als Hobby ohne echten Kampfbezug betreiben" auf der anderen.

Wenn man diesen Faktor ausklammert, dann muss man diskutieren ob Wing Chun an sich Schwächen aufweist, die ihn weniger kampfstark im Vergleich zu anderen Stilen macht. Aber auch hier sehe ich Verbindungen zum oben genannten "Problem". Wing Chun (soweit ich es kennengelernt habe) im Vergleich zu vielen Kampfsportarten in seinen Übungen und Drills auch sehr abstrakt und theoriegeladen. Das kann dazu führen, dass Übungen missverstanden werden (man betrachte die vielen Interpretationen von einfachsten Techniken) und jahrelang geübt werden bevor festgestellt wird, dass die Mehrzahl der Drills keinen nennenswerten Kampfbezug hat.

Little Green Dragon
06-12-2017, 12:29
Vielleicht ist das genannte Argument aber genau das "Problem", das an vielen stellen der Eindruck entstehen könnte, das man mit Wing Chun nicht schnell kämpfen lernt.


Ich sehe das "Problem" eher in der täglichen Praxis. Wenn jemand zum Training vorbei kommt und 2 Jahre Erfahrung im Boxen o.ä. mitbringt (und damit ist jetzt nicht gemeint, dass er zwar Beiträge bezahlt hat aber nie beim Training war...) sind die Leute i.d.R. in der Lage im bedingten Sparring ihre Deckung zu halten etc..

Hat man Leute aus dem *ing *ung mit 2 Jahren plus X muss man da am Anfang gewaltig aufpassen, da es häufig (nicht immer!) dann darauf hinausläuft, dass die die Jabs und Schläge erstmal mit dem Kopf blocken.

Und ja natürlich - das liegt dann ausschließlich daran, dass sie ja jetzt auf einmal Handschuh tragen und deshalb all die schönen Dinge aus dem WC nicht mehr funktionieren... :D

Ok Spaß beiseite, da stellt man sich dann doch schon manchmal die Frage was zum Geier die denn da im Training veranstaltet haben oder ab wann man dann mit WC sich einigermaßen hauen kann, zumal ja gerade im WC ja auch immer gern der "Fremdstilangreifer" mit eingebaut wird.

Bei einem TKDler hängt die Deckung gern auf Brusthöhe und es wird viel gehoppelt - gut das ist dann dem dortigen Regelwerk geschuldet, aber bei einer KS die ja grds. den Anspruch hat (das es immer mal Ausnahmen gibt die das nur aus Spaß an der Freude betreiben ok) für die SV geeignet zu sein ist das dann doch des Öfteren etwas dürftig.

Ich erwarte ja jetzt gar nicht innerhalb von 3 Sekunden vom WCler zerstört zu werden, aber wenn man schon Probleme im kontrollierten und gemäßigten Training hat einen Jab zu blocken lässt mich das jetzt nicht unbedingt glauben, dass das im Ernstfall auf der Straße großartig anders aussehen würde.

Gast
06-12-2017, 12:30
Ach so, eine Diskussion soll also nur zu deinem Wunsch Ergebnis mit deinen Wunsch Antworten führen, dann wirds etwas einseitig. :rolleyes:


Ähhh nein, es soll einfach über das Thema geredet werden, und das Thema sind nicht die die gar nicht kämpfen wollen und das auch sagen.
Denen is nämlich egal ob sie es jemals können oder nicht.

Schnell, schnell, und andere Systeme ist mMn. auch wieder so ein Gerücht. Außer wir bewegen uns bei den Combatives.

Gast
06-12-2017, 12:40
Genau, das ist nämlich ein Problem wenn man Kampfsportarten mit Wing Chun vergleicht. Beim durchschnittlichen Kampfsportverein findet man eben eine ganz andere Kundschaft als beim durschnittlichen Kung Fu.

Das ist natürlich ein fließender Übergang zwischen Kausalität und Folge: "Inhalte/ Didaktik die weniger auf Kampf ausgelegt ist" auf der einen Seite und "Menschen die Kung Fu als Hobby ohne echten Kampfbezug betreiben" auf der anderen.

Wenn man diesen Faktor ausklammert, dann muss man diskutieren ob Wing Chun an sich Schwächen aufweist, die ihn weniger kampfstark im Vergleich zu anderen Stilen macht. Aber auch hier sehe ich Verbindungen zum oben genannten "Problem". Wing Chun (soweit ich es kennengelernt habe) im Vergleich zu vielen Kampfsportarten in seinen Übungen und Drills auch sehr abstrakt und theoriegeladen. Das kann dazu führen, dass Übungen missverstanden werden (man betrachte die vielen Interpretationen von einfachsten Techniken) und jahrelang geübt werden bevor festgestellt wird, dass die Mehrzahl der Drills keinen nennenswerten Kampfbezug hat.

Zum ersten, mEn. züchtet sich jeder sein Klientel. Biete ich Wohlfühlkungfu an wird genau dieses Klientel bleiben. Ist aber im Fitnessboxen nix anderes.

Punkt zwei finde ich da schon interessanter. Sind die Übungen wirklich so abstrakt? Und müssen sie das sein? Gab ja schon Versuchen z.B. Padwork uns Training zu integrieren mit guten Ergebnissen.

Nite
06-12-2017, 12:48
und ich dachte, es ginge darum, sich selbst und seine Lieben schützen zu können, wenn nötig.

Budoromantik beziehungsweise der Versuch es irgendwie zu legitimieren und vor sich selbst zu rechtfertigen dass man sich mit der Ausübung physischer Gewalt beschäftigt.

TREiBERtheDRiVER
06-12-2017, 12:54
Der Grund für Kampfkünste ist nicht das „kloppen“ (dämliches Wort...), sondern die Verteidigung gegen Angreifer.


Aber der Zweck des Kampfsports ist die Vorbereitung für den Ernstfall bzw. die Vorbereitung den Ernstfall vermeiden zu können und etwaige Gefahren zu neutralisieren.



Der Sinn fernöstlicher Kampfkünste war die Verteidigung gegen Angreifer, weniger das „kloppen“ mit Trainingspartnern oder der sportliche Wettkampf. Die waren Nebenerscheinungen und vor allem erst in der Neuzeit hinzu gekommen.

In Japan haben die sich Jahrhunderte (!) gegenseitig angegriffen und platt gemacht. Das Training galt so lange man nicht in der Lage war anzugreifen, sicherlich der Verteidigung. Sobald man allerdings in der Lage war, den Nachbarn anzugreifen, wurde dies auch getan.

Das ist so ein bisschen wie als wenn du sagst "Der Mensch erfindet Waffen, und die Zweckbestimmung dieser Waffen ist allein die Verteidigung!". Oder, "Ich gehe zur Bundeswehr, weil ich mein Land im Ernstfall verteidigen will!". Joar, du wirst aber im Ernstfall auch evtl. andere Länder angreifen.

KK, KS genauso wie Waffen dienen der Verteidigung UND dem Angriff.

Wenn dann ist das Mindset eher defense - damit man nicht durch die Straßen zieht und alles in Stücke kloppt.

TREiBERtheDRiVER
06-12-2017, 13:39
und ich dachte, es ginge darum, sich selbst und seine Lieben schützen zu können, wenn nötig.
"Führe niemals den ersten Schlag aus."

Muss man ja auch seinen Schülern erzählen, ansonsten käme das ganz schlecht für's Image wenn Bekannte/Freunde einen Schüler fragen, warum er KK/KS macht. Der Antwortet dann "Achjo, hab mich schon immer für die Kunst des Tötens usw. interessiert. Und hier im Dojo um die Ecke kann man das mühelos erlernen.".

Gerade ihr bei der EWTO die von Eyepokes und Kehlkopfschlägen erzählen, müsstet es doch eigentlich besser wissen oder? Wenn ihr das Zeugs nur lernt um euch zu verteidigen, müsste der Lehrer erstmal größt möglichst absichern, das sein gelehrtes Zeugs nicht zum Angriff genutzt wird. Und tut er das? Lässt er sich ein Führungszeugnis zeigen, wird nen psychologisches Gutachten erstellt, oder von mir aus ein Drogentest gemacht und du legst deinen Arbeitsvertrag vor und so weiter und so fort? Nö.

Was du mit dem gelernten machst, ob du das für Angriff oder Verteidigung verwendest, bleibt dir überlassen. Entworfen wurden sie mal für beides.

Michael Kurth (M.K.)
06-12-2017, 13:45
Zitat Ingung:

, dass die Mehrzahl der Drills keinen nennenswerten Kampfbezug hat.
Welches *ing*un machst Du denn?
Widerspricht auf jedem Fall klar dem Ving Tsun, welches ich mache.
Da geht es primär genau um das.
(Was nicht heißen muß, daß andere Sachen später auch mit einfließen können. Das ist dann aber wieder was anderes.)

DerGroßer
06-12-2017, 13:55
Ich sehe das "Problem" eher in der täglichen Praxis. Wenn jemand zum Training vorbei kommt und 2 Jahre Erfahrung im Boxen o.ä. mitbringt (und damit ist jetzt nicht gemeint, dass er zwar Beiträge bezahlt hat aber nie beim Training war...) sind die Leute i.d.R. in der Lage im bedingten Sparring ihre Deckung zu halten etc..

Wenn ein Schüler vernünftig Wing Chun lernt ist das kaum anders.

Aber da ist schon eine große Fehl Annahme.Wieso sollte ich im Wing Chun eine Deckung halten(!) können. Das Wieder spricht der Wing Chun typischen Kampflogik der Gleichzeitigkeit. Ich de flektiere den Angriff durch einen Gegenangriff und positioniere mich dabei je nach Ausgangslage zum Gegner. Dann bleibe ich dran und feuer alles rein was geht. Nix rein/raus und Jab/Jab/Cross. Ich versuche doch keinen Boxer mit boxen zu besiegen


Hat man Leute aus dem *ing *ung mit 2 Jahren plus X muss man da am Anfang gewaltig aufpassen, da es häufig (nicht immer!) dann darauf hinausläuft, dass die die Jabs und Schläge erstmal mit dem Kopf blocken.

Das mag bei den Wellness WTlern zutreffen, bei den anderen kaum.War immer schön beim Deltacup zu sehen, das viele vernünftig trainieren!


Und ja natürlich - das liegt dann ausschließlich daran, dass sie ja jetzt auf einmal Handschuh tragen und deshalb all die schönen Dinge aus dem WC nicht mehr funktionieren... :D

Naja, es gibt gerade in dem Bereich viel "Mist" . Aber ganz ehrlich, die Box Handschuhe sind für Wing Chun wirklich Müll. Dafür nimmt man dann eher MMA Gloves. Dein Argument impliziert, das alle greifenden Kampfkünste müll sind, weil man das mit 10Unzen halt nicht machen kann...


Ok Spaß beiseite, da stellt man sich dann doch schon manchmal die Frage was zum Geier die denn da im Training veranstaltet haben oder ab wann man dann mit WC sich einigermaßen hauen kann, zumal ja gerade im WC ja auch immer gern der "Fremdstilangreifer" mit eingebaut wird.

Wem nützt es, wenn jemand den Boxer miemt, der nie geboxt hat. Bei meiner Trainingsgruppe haben wir Gott sei dank Leute aus verschiedenen Kampfkünsten, da kann man das schon mal machen. Halte ich allerdings für Kontra Produktiv, da ich das Verhalten ja eigentlich aberziehen will ;)


Bei einem TKDler hängt die Deckung gern auf Brusthöhe und es wird viel gehoppelt - gut das ist dann dem dortigen Regelwerk geschuldet, aber bei einer KS die ja grds. den Anspruch hat (das es immer mal Ausnahmen gibt die das nur aus Spaß an der Freude betreiben ok) für die SV geeignet zu sein ist das dann doch des Öfteren etwas dürftig.

Ich erwarte ja jetzt gar nicht innerhalb von 3 Sekunden vom WCler zerstört zu werden, aber wenn man schon Probleme im kontrollierten und gemäßigten Training hat einen Jab zu blocken lässt mich das jetzt nicht unbedingt glauben, dass das im Ernstfall auf der Straße großartig anders aussehen würde.

Wenn ich wirklich Wing Chun im Sparring Anwenden "darf" und nicht nach Boxregeln agiert wird, sollte der Jab gar nicht erst reinkommen bzw nicht voll reinhauen. Das Problem bei Schülern die nie Kämpfen ist das fehlende Vertrauen in das System.

Gast
06-12-2017, 14:11
Nein, ich kann Verteidigen leider nicht definieren.
Aber ich kann es einmal versuchen. Mal sehen was dabei herauskommt: ...

Und wie entwickelst du die Fähigkeiten um das umzusetzen?

MasterKen
06-12-2017, 14:28
Ich verstehe ehrlich gesagt immer weniger, warum das überhaupt noch diskutiert werden muss.


Weil Sparring auch nur eine Übung im geschlossenen System(steht hier nicht für KKSystem) ist.



Also zum Thema wie lange man braucht um Kampffähig zu werden: Wenn man kämpfen nicht trainiert, wird man es nie - wenn wir Kampffähig als über dem ansetzten, wozu der Mensch genetisch und anatomisch von Haus aus in der Lage ist.
Und wieso sollte man "Kampffähig" darüber ansetzen?
Du wirst nie mehr können als du genitisch die veranlagung dazu hast, alles ander kann man nur bei Marvel nach lesen.

Wo du recht hast ist, das genau das das Problem ist, was bedeutet "Kampffähig" sein.
Das schwankt den vonm "militärischen Niveau" bis zum "es reicht mir wenn ich im Ernstfall wenigstens die Hände hoch nehme".
Die Diskussion ist daher tatsächlich sinnlos, da jeder von etwas anderem spricht und die Position des anderen und deren Sinn nicht begreifen will.

Ingung
06-12-2017, 15:28
Zitat Ingung:

Welches *ing*un machst Du denn?
Widerspricht auf jedem Fall klar dem Ving Tsun, welches ich mache.
Da geht es primär genau um das.
(Was nicht heißen muß, daß andere Sachen später auch mit einfließen können. Das ist dann aber wieder was anderes.)

Ich mache ebenfalls VT (und das sehr gerne), aber ich empfinde Übungen wie das Formentraining, Lap Sao und Chi Sao immer noch als recht abstrakte Übungen im Vergleich zu westlichen Kampfsportarten. Wie lange muss man z.B. Chi Sao erklären bis einem Anfänger klar ist um was es eigentlich geht und dieser es wirklich verstanden hat? Da wird vielleicht doch deutlich, dass das Abstraktionslevel deutlich höher ist als das vorherschende Pratzentraining in westlichen Systemen.

Außerdem sind viele Verhaltensweisen auf den Kampf gegen einen anderne VTler geeicht. Das ist an sich eine gute Sache, da man keinen schlechte Kopie abliefern soll. Andererseits sind die Wing Chun Schläge sehr spezifisch, sodass die Umstellung für eine SV Situation vermutlich größer ist als bei anderen Systemen. Klar wird es heißen, dass man im Kampf sein System durchsetzen muss, aber es wird hoffentlich keiner bestreiten, dass das Verhalten des Gegners ebenfalls eine wichtige Komponente für das eigene Verhalten darstellt (man denke an die allgemeine Schwierigkeit von Rechtsauslegern gegen Linksausleger).



Punkt zwei finde ich da schon interessanter. Sind die Übungen wirklich so abstrakt? Und müssen sie das sein? Gab ja schon Versuchen z.B. Padwork uns Training zu integrieren mit guten Ergebnissen.

Wie oben beschrieben empfinde ich viele normale Wing Chun Inhalte als recht abstrakt. Lasse mich gerne aber vom Gegenteil überzeugen, allerdings wundert mich dann warum hier im Forum über einfachste Techniken seitenweise diskutiert wird wenn die Übungen denn so "klar" sind.

Euer Padwork würde mich interessieren, gibt es da Videomaterial oder kannst du genaueres dazu schreiben?

NightFury
06-12-2017, 16:35
Das mag bei den Wellness WTlern zutreffen, bei den anderen kaum.War immer schön beim Deltacup zu sehen, das viele vernünftig trainieren!

Was genau ist der Deltacup?

Günther
06-12-2017, 16:45
Die Grundfrage ist ungefähr wie "mit welchem Auto lernt man Schnellsten Autofahren? Und ab wann kann man an Ralley-Bewerben erfolgreich teilnehmen" - hängt am Schüler, am Lehrer und so es in der Fahrschule ist von den jeweiligen gesetzlichen Rahmenbedingungen ab ...
Dass verschiedene Stile andere Zielsetzungen habe und somit tendenziell eher schneller umsetzbar sind ändert nichts daran, dass auch solche Stile so vermittelt werden können dass nix dabei rauskommt und umgekehrt...

Its the singer - not the song


Gesendet von meinem BV5000 mit Tapatalk

Kaybee
06-12-2017, 16:46
Was genau ist der Deltacup?Guck mal hier im Forum bei den Videoclips oder Veranstaltungsbereich. Ist ein offenes Turnier, das jährlich von den VT Leuten aus Schriesheim um Lars Ender ausgetragen wird.

NightFury
06-12-2017, 17:00
Guck mal hier im Forum bei den Videoclips oder Veranstaltungsbereich. Ist ein offenes Turnier, das jährlich von den VT Leuten aus Schriesheim um Lars Ender ausgetragen wird.

Also Google und YouTube sagt mir nur: "Dieses Video ist nicht Verfügbar".

Eines habe ich dann doch noch gefunden Rubrik: Komödie :p (https://www.youtube.com/watch?v=dubfzgfjjEE)

Ich würde gerne erwachsene gute Kämpfer sehen...

Kaybee
06-12-2017, 17:03
Ja, ich hab auch gerade geguckt, Da kamen ne Menge komischer Treffer:D Und die website der Leute benötigt ein Passwort.

Hier ein älteres Video: https://www.youtube.com/watch?v=K3xWYsMHBhc

Wong F.
06-12-2017, 17:08
Wie lange muss man z.B. Chi Sao erklären bis einem Anfänger klar ist um was es eigentlich geht und dieser es wirklich verstanden hat?

Gar nicht. Das ist ja grade der Vorteil bei den Übungen, dass man sofort losprobieren kann, und auch sofort eine Rückmeldung bekommt, ob das gut ist, was man da macht.

NightFury
06-12-2017, 17:13
Ja, bei den Kids ist schön zu sehen das die (noch) keine Spur Angst haben. Technik halt auch nicht :D


Ja, ich hab auch gerade geguckt, Da kamen ne Menge komischer Treffer:D Und die website der Leute benötigt ein Passwort.

Hier ein älteres Video: https://www.youtube.com/watch?v=K3xWYsMHBhc

Danke!
Aber wie WT,VT, XYT sieht das irgendwie nicht mehr aus oder?
Ist das in deinen Augne ein besser Deltacup Fight?

Ingung
06-12-2017, 17:32
Gar nicht. Das ist ja grade der Vorteil bei den Übungen, dass man sofort losprobieren kann, und auch sofort eine Rückmeldung bekommt, ob das gut ist, was man da macht.

:megalach: Da scheiden sich schon die Geister in der WC Gemeinde, was in der einen Linie richtig ist, ist in der anderen komplett falsch. Deswegen erfordert gerade Wing Chun einen guten Lehrer der einem die Übungen und den Sinn dahinter erklären kann. Einfaches rumprobieren führt schnell zu Eigeninterpretationen, die nicht zwangsweise noch was mit Wing Chun zu tun haben...

Michael Kurth (M.K.)
06-12-2017, 17:58
@Ingung

aber ich empfinde Übungen wie das Formentraining, Lap Sao und Chi Sao immer noch als recht abstrakte Übungen im Vergleich zu westlichen Kampfsportarten.
Keine Ahnung. Ich bin quasi damit 'aufgewachsen' und deshalb inde ich da alles logisch und normal und ergo verständlich. Gleiches dürfte für meine
Schülerschaft gelten. Problematisch ist da eher die entsprechende Umsetzung.

Außerdem sind viele Verhaltensweisen auf den Kampf gegen einen anderne VTler geeicht.
Sehe ich nicht so. Habe ich auch so nicht gelernt und unterrichte ich auch nicht. Ist dann eine Verständnisfrage der Konzepte.

Andererseits sind die Wing Chun Schläge sehr spezifisch, sodass die Umstellung für eine SV Situation vermutlich größer ist als bei anderen Systemen.
Wie gesagt, wenn man nichts anderes kennt, dann ist es Normalität.

aber es wird hoffentlich keiner bestreiten, dass das Verhalten des Gegners ebenfalls eine wichtige Komponente für das eigene Verhalten darstellt (man denke an die allgemeine Schwierigkeit von Rechtsauslegern gegen Linksausleger).
Und wo ist a das Problem?
Ist nicht schwer, als für andere Stile auch. Kann ich nicht nachvollziehen.

Ingung
06-12-2017, 18:18
@MK

Sehe ich nicht so. Habe ich auch so nicht gelernt und unterrichte ich auch nicht. Ist dann eine Verständnisfrage der Konzepte.


Macht ihr nicht im Lap Sao Drills die auf Verhaltensweisen VT vs. VT aufbauen?



Und wo ist a das Problem?
Ist nicht schwer, als für andere Stile auch. Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich würde sagen, dass ein Straßenschläger (ohne oder mit KS Erfahrung) eher so angreift wie ein Boxer (mit einer schlechten Technik). Die Umstellung für den KS Trainierenden ist somit meiner Einschätzung nach geringer als für den VTler, der Trainingspartner mit engem Ellenbogen gewohnt ist. Daher ist zunächst mal theoretisch die Umstellung für den VTler größer. Andererseits ist natürlich auch der Gegner nicht an die Art des VTlers gewohnt. Kannst du die Argumentation nachvollziehen?

Wong F.
06-12-2017, 18:52
:megalach: Da scheiden sich schon die Geister in der WC Gemeinde, was in der einen Linie richtig ist, ist in der anderen komplett falsch.

Dort wird auch viel reingeheimnisst, nicht zuletzt aus kommerziellen Gründen.



Einfaches rumprobieren führt schnell zu Eigeninterpretationen, die nicht zwangsweise noch was mit Wing Chun zu tun haben...

Ist mir wurscht, ob es "noch was mit Wing Chun zu tun" hat. Ich habe diese Geschichten schon mit verschiedensten Leuten geübt, WT, Karate, Taiji, auch I Liq Quan ... letztlich geht es immer um die gleiche Sache: Wie gehe ich möglichst geschickt mit den angreifenden Kräften um.

Wenn ich jemandem das zeige ist das ja kein "einfaches Herumprobieren". Und natürlich können das Anfänger, auch Fortgeschrittene oft nicht, aber verstehen, worum es geht, tun sie allemal.

Michael Kurth (M.K.)
06-12-2017, 19:07
@Ingung:

Macht ihr nicht im Lap Sao Drills die auf Verhaltensweisen VT vs. VT aufbauen?
Nein. Es geht um Timing und Strategie.

Ich würde sagen, dass ein Straßenschläger (ohne oder mit KS Erfahrung) eher so angreift wie ein Boxer (mit einer schlechten Technik). Die Umstellung für den KS Trainierenden ist somit meiner Einschätzung nach geringer als für den VTler, der Trainingspartner mit engem Ellenbogen gewohnt ist. Daher ist zunächst mal theoretisch die Umstellung für den VTler größer. Andererseits ist natürlich auch der Gegner nicht an die Art des VTlers gewohnt. Kannst du die Argumentation nachvollziehen?
Ja und nein.
Ja, da es die allgemein verbreitete Art des Denkes ist.
Nein, vom Standpunkt meines Verständnisses her.
Ich bemühe mich, weniger die Unterschiede zu sehen, sondern stattdessen die Gemeinsamkeiten (Vereinfachung) plus den Charakter des Agieres zu erkennen (außen/innen, kraftbetont, flexibel, aggresiv, ängstlich, ect..).

WT-Ganja
06-12-2017, 19:23
@WT-Ganja:
Du schreibst Dir da ja was zusammen. Mann, Mann, Mann.
Noch oberflächlicher, plakativer und sinnfreier geht es wol nicht??
:narf:


Die Disskussionskultur hier ist ja mal wieder grossartig.

Kaybee
06-12-2017, 19:58
Liegt daran, dass du davor totalen Müll geschrieben hast. :rolleyes:

Kaybee
06-12-2017, 20:00
Ja, bei den Kids ist schön zu sehen das die (noch) keine Spur Angst haben. Technik halt auch nicht :D



Danke!
Aber wie WT,VT, XYT sieht das irgendwie nicht mehr aus oder?
Ist das in deinen Augne ein besser Deltacup Fight?


Kann ich nicht sagen. Keine Ahnung, wie deren Trainings und Erfahrungsstand ist.

Glückskind
06-12-2017, 20:13
Macht ihr nicht im Lap Sao Drills die auf Verhaltensweisen VT vs. VT aufbauen?


In der Tat verbringt man ja im VT Training die meiste Zeit
damit, das beide Partner VT üben (wie überraschend, ich
weiß ;) ).

Das geschieht aber primär deshalb damit beide möglichst viel von Ihrer
Trainingszeit damit verbringen, sich die VT-typische Verhaltensweise
anzugewöhnen, nicht weil wir da VT vs. VT kämpfen üben wollen.

Agiert der andere dann irgendwie komplett anders (Boxer, whatever) sollen
wir ja weiterhin im VT bleiben. Lap Sao usw. ist kein VT vs. VT sondern
schult wie fast alles andere auch typische VT Verhaltensweisen,
Attribute, Skills.

discipula
06-12-2017, 21:36
deine bedürfnisse kenne ich zwar nicht, liest sich aber wie eine rekordzeit.


Grösstes Bedürfnis war wohl, erstens nicht mehr unsichtbar zu sein (man wird ständig übersehen, man wird nie bedient....) und andererseits einen Weg zu finden, mit sexuellen Belästigungen umzugehen.

ja da hat sich wirklich in Rekordzeit geändert bei mir. Das war, als ob ein Schalter umgelegt würde. Das hat mich schon sehr fürs WT eingenommen, auch wenn die Fortschritte später deutlich langsamer verliefen. :)

discipula
06-12-2017, 21:45
"Führe niemals den ersten Schlag aus."

in der Tat. Oder, anders formuliert "immer nur so weit eskalieren wie nötig, nicht so weit wie möglich."



Der Antwortet dann "Achjo, hab mich schon immer für die Kunst des Tötens usw. interessiert. Und hier im Dojo um die Ecke kann man das mühelos erlernen.".

nun ja, das ist ja in der Tat so, zumindest in meinem Fall. Wobei "Mühelos" nicht zutrifft. Biu Tze, die als "Notfallform" gilt, lernt man erst nach ein paar Jahren. und wenn man vorher schon eine Menge lernte. In der Zeit haben Lehrer auch Gelegenheit, den Charakter eines Schülers gründlich kennen zu lernen.




Was du mit dem gelernten machst, ob du das für Angriff oder Verteidigung verwendest, bleibt dir überlassen. Entworfen wurden sie mal für beides.

Die Technik ist immer ein Angriff, aber das Mindset ist "Schutz" und nicht "Überfall"

Dragonball
06-12-2017, 21:53
In der Zeit haben Lehrer auch Gelegenheit, den Charakter eines Schülers gründlich kennen zu lernen.

Und im Falle von WT auch den Kontostand des Schülers ausgiebigst zu dezimieren. :)

OliverT
06-12-2017, 21:57
Die Grundfrage ist ungefähr wie "mit welchem Auto lernt man Schnellsten Autofahren?
Mit einem Auto ohne Motor zum Beispiel gar nicht.

discipula
06-12-2017, 22:00
Und im Falle von WT auch den Kontostand des Schülers ausgiebigst zu dezimieren. :)

Auch WT-Lehrer müssen gelegentlich was essen und ihre Miete bezahlen.

Wenn man nicht in der EWTO ist, gibt's Schulen mit ganz vernünftigen und fairen Preisen.

WT-Ganja
06-12-2017, 22:32
Liegt daran, dass du davor totalen Müll geschrieben hast. :rolleyes:

Kannst du das auch begruenden oder ist das einfach nur so deine Meinung?

Kaybee
06-12-2017, 22:50
Kannst du deine Aussage begründen, dass man durchs Boxen nach zwei, drei Jahren körperlich im Eimer ist und kaputte Knie hat ? Oder ist das einfach nur deine Meinung? Oder sogar das, was dir eingetrichtert wurde von anderer Stelle? ;)

WT-Ganja
06-12-2017, 23:01
Kannst du deine Aussage begründen, dass man durchs Boxen nach zwei, drei Jahren körperlich im Eimer ist und kaputte Knie hat ? Oder ist das einfach nur deine Meinung? Oder sogar das, was dir eingetrichtert wurde von anderer Stelle? ;)

Ey mir ist ueberhaupt nichts eingetrichtert worden aber als Moderater koenntest Du echt mal ein bisschen neutraler sein, oder?

Ingung
06-12-2017, 23:16
@Ingung:
Nein. Es geht um Timing und Strategie.

Ja, das ist das übergeordne Ziel, einverstanden. Die Frage ist aber wie man dieses erreicht? In diesem Fall doch in dem Kontext: VT trifft auf VT. Vielleicht wird aus meiner Antwort an Glückskind noch klarer was ich meine.



In der Tat verbringt man ja im VT Training die meiste Zeit
damit, das beide Partner VT üben (wie überraschend, ich
weiß ).

Einverstanden!



Das geschieht aber primär deshalb damit beide möglichst viel von Ihrer
Trainingszeit damit verbringen, sich die VT-typische Verhaltensweise
anzugewöhnen, nicht weil wir da VT vs. VT kämpfen üben wollen.

Auch klar! Meine Beschreibung von VT vs. VT war etwas platt.



Agiert der andere dann irgendwie komplett anders (Boxer, whatever) sollen
wir ja weiterhin im VT bleiben. Lap Sao usw. ist kein VT vs. VT sondern
schult wie fast alles andere auch typische VT Verhaltensweisen,
Attribute, Skills.

Hier ist meiner Meinung nach der Knackpunkt! Man soll im VT bleiben. Aber wie kann man das wenn man unter anderen Bedingungen noch nicht geübt hat bzw. andere Verhaltensweisen von den bisherig trainieren sich deutlich unterscheiden? Schon allein visuell wird man sich ganz anders einstellen müssen wenn der andere eben kein VT macht - ohne entsprechendes Training wird man da große Probleme kriegen. Man muss die neuen visuellen Muster erstmal verarbeiten und mit den alten Lösungen verknüpfen. Ist zumindest meine leidige Erfahrung. Ist machbar, aber muss der Kampfsportler nach meinem Ermessen nicht in dem Umfang machen wie der "exotischere Stil".

Ernest Dale Jr.
07-12-2017, 01:32
Schon allein visuell wird man sich ganz anders einstellen müssen wenn der andere eben kein VT macht - ohne entsprechendes Training wird man da große Probleme kriegen. Man muss die neuen visuellen Muster erstmal verarbeiten und mit den alten Lösungen verknüpfen.

richtig, deswegen gibt es auch keine aufnahmen die studien vom nordafrikanischen adlerpimmel gong fu ermöglichen könnten. die visuelle eindrücke mit denen die gegner vom puffessor konfrontiert werden, sind so neu und ungewöhnlich, dass der verstand kapitulieren möchte...

Schnueffler
07-12-2017, 05:27
Ey mir ist ueberhaupt nichts eingetrichtert worden aber als Moderater koenntest Du echt mal ein bisschen neutraler sein, oder?

Als Moderator hat man auch ne persönliche Meinung. Aber mich würde auch die begründung für deine Aussage interessieren.

Michael Kurth (M.K.)
07-12-2017, 08:29
@Ingung:

Ja, das ist das übergeordne Ziel, einverstanden. Die Frage ist aber wie man dieses erreicht? In diesem Fall doch in dem Kontext: VT trifft auf VT. Vielleicht wird aus meiner Antwort an Glückskind noch klarer was ich meine.

Im VT versucht man Konditionen herzustellen, die die Bewältigung der Aufgabe möglichst schwer machen. Und durch stets Anrennen gegen diese 'Fastunmöglichkeit' erzwingt man das Immerbesserwerden.
Daß das Gegenüber innerhalb einer Schule den selber Stil macht, ist überall so, muß aber kein Problem darstellen, wenn das entsprechende Bewußtsein und entsprechend das Agieren (eben vernünftiges) da ist.

Hier ist meiner Meinung nach der Knackpunkt! Man soll im VT bleiben. Aber wie kann man das wenn man unter anderen Bedingungen noch nicht geübt hat bzw. andere Verhaltensweisen von den bisherig trainieren sich deutlich unterscheiden? Schon allein visuell wird man sich ganz anders einstellen müssen wenn der andere eben kein VT macht - ohne entsprechendes Training wird man da große Probleme kriegen. Man muss die neuen visuellen Muster erstmal verarbeiten und mit den alten Lösungen verknüpfen. Ist zumindest meine leidige Erfahrung. Ist machbar, aber muss der Kampfsportler nach meinem Ermessen nicht in dem Umfang machen wie der "exotischere Stil".
Da kommt es drauf, wie Du VT definierst und warum Du es machst.
Du sollst ja nicht im VT bleiben, weil es sonst kein VT mehr ist, sondern weill Du, wenn Du auf eine bestimmte Art und Weise agierst, Du bestimmte Vorteile hast, die wiederum in einem strategisch, konzeptionellen Kontext stehen, den Du wiederum zuvor als für Dich sinnvoll befunden hast.
Sinnvoll in Bezug auf Chancen gegenüber alle sich möglicherweise ergebenden Situationen.
Daß das viel Übung und Erfahrung benötigt, ist selbstverständlich.
Aber das geht anderen Stilen letztlich genauso.
Gut sein braucht halt Zeit (und Arbeit). Egal bei was.

DerGroßer
07-12-2017, 08:49
Danke!
Aber wie WT,VT, XYT sieht das irgendwie nicht mehr aus oder?
Ist das in deinen Augne ein besser Deltacup Fight?

Also ich kann den VTler deutlich ausmachen. Die Schritt Arbeit, wie er sich positioniert, seine Schläge etc etc etc sind für mich klar als VT zu erkennen.
Das einzige was mich da stört, das er mehr raus als reingeht und dann auch nicht in Konsequenz dran bleibt. Ist aber aus der Ferne immer leicht gesagt ;)


Hier ist meiner Meinung nach der Knackpunkt! Man soll im VT bleiben. Aber wie kann man das wenn man unter anderen Bedingungen noch nicht geübt hat bzw. andere Verhaltensweisen von den bisherig trainieren sich deutlich unterscheiden? Schon allein visuell wird man sich ganz anders einstellen müssen wenn der andere eben kein VT macht - ohne entsprechendes Training wird man da große Probleme kriegen. Man muss die neuen visuellen Muster erstmal verarbeiten und mit den alten Lösungen verknüpfen. Ist zumindest meine leidige Erfahrung. Ist machbar, aber muss der Kampfsportler nach meinem Ermessen nicht in dem Umfang machen wie der "exotischere Stil".

Ich betreibe zwar kein VT(mehr), sondern ein WT Derivat, doch möchte ich eine Antwort geben. Unter Stress neigen viele dazu, das gelernte plötzlich über Bord zu schmeißen und in (grotten)schlechtes KB zu verfallen. Da unterscheidet sich dann die Spreu vom Weizen bzw wer gut Trainiert hat und wurde und wer nicht. Ich lerne doch Prinzipien und daraus resultierende Skills, um auf jedwede Angriffe auf eine bestimmte Art&Weise zu reagieren. Isolierte "Wenn er so tut muss ich so tun" Übungen sind dabei absolut Kontra Produktiv und entsprechen nicht dem Anspruch des Wing Chun. Wir bauen das im Training auch mal ein, wenn Schüler Fragen haben, zu demonstrations zwecken aber bestimmt nicht als festen Bestandteil.

Cortalios
07-12-2017, 08:56
Ich betreibe zwar kein VT(mehr), sondern ein WT Derivat, doch möchte ich eine Antwort geben. Unter Stress neigen viele dazu, das gelernte plötzlich über Bord zu schmeißen und in (grotten)schlechtes KB zu verfallen. Da unterscheidet sich dann die Spreu vom Weizen bzw wer gut Trainiert hat und wurde und wer nicht. Ich lerne doch Prinzipien und daraus resultierende Skills, um auf jedwede Angriffe auf eine bestimmte Art&Weise zu reagieren.

Sorry, aber genau diese Argumentation ist doch der Ursprung des ganzen Übels. Ich trainieren 2+ Jahre ein System, verfalle dann im Sparring in schlechtes Kickboxen, im Ernstfall funktioniert es überhaupt nicht und die Begründung dafür ist dann: "Du hast falsch/nicht gut" trainiert. Wenn es tatsächlich so ist, dann stimmt halt irgendwas grundlegend nicht und die Schuld ist dann nicht immer auf den Schüler abzuwälzen. So ehrlich sollte man schon sein. Leute aus anderen Stilen haben ja dieses Problem auch nicht.


@ MaddinG: Ich glaube generell, dass WC/WT halt eher gar nicht Leute anzieht die wirklich kämpfen wollen (du und einige sind da wohl die Ausnahme), sondern die 2x die Woche im Gym stehen, lasch irgendwelche Bewegungen abspielen und dann glauben sie können es. Das ist in meinen Augen auch völlig in Ordnung, man muss halt nur ehrlich zu sich selbst sein.

Gast
07-12-2017, 08:56
Wie oben beschrieben empfinde ich viele normale Wing Chun Inhalte als recht abstrakt. Lasse mich gerne aber vom Gegenteil überzeugen, allerdings wundert mich dann warum hier im Forum über einfachste Techniken seitenweise diskutiert wird wenn die Übungen denn so "klar" sind.

Euer Padwork würde mich interessieren, gibt es da Videomaterial oder kannst du genaueres dazu schreiben?
Ich sage mal, klar in der jeweiligen Linie. Linien übergreifend können da schon ganz andere Ideen dahinter stecken.
Abstrakt nehme ich die Inhalte auch nicht war, aber liegt wohl daran wie du sie interpretierst.

Hier zwei Beispiele wenn auch nicht unser Padwork.

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0f3Vm52GlUs



Die Grundfrage ist ungefähr wie "mit welchem Auto lernt man Schnellsten Autofahren?

Nein, die Frage ist eher "Wie lerne ich am schnellsten Autofahren"?
Macht einen gewaltigen Unterschied.

Gast
07-12-2017, 08:59
@ MaddinG: Ich glaube generell, dass WC/WT halt eher gar nicht Leute anzieht die wirklich kämpfen wollen (du und einige sind da wohl die Ausnahme), sondern die 2x die Woche im Gym stehen, lasch irgendwelche Bewegungen abspielen und dann glauben sie können es. Das ist in meinen Augen auch völlig in Ordnung, man muss halt nur ehrlich zu sich selbst sein.

Ich stimme dir halb zu, habe es selbst so erlebt. Jedoch auch genau auch anders rum.
Moment haben wir wieder einer sehr motivierte Wing Chun Truppe. Die Leute kannst du auch problemlos pushen.
Ein paar Kopfmeier die lieber labern haste aber immer dabei.

Ingung
07-12-2017, 09:24
Ich gebe noch mal eine kurze Antwort auf das Thema Abstrakte Übungen im WC / WT / VT:


Das Wort Abstraktion (lateinisch abstractus ‚abgezogen', Partizip Perfekt Passiv von abs-trahere ‚abziehen', ‚entfernen', ‚trennen') bezeichnet meist den induktiven Denkprozess des Weglassens von Einzelheiten und des Überführens auf etwas Allgemeineres oder Einfacheres.

Soweit die Wikipedia Definition. Anbei einige Antworten auf meine Hypothese.


Ich lerne doch Prinzipien und daraus resultierende Skills, um auf jedwede Angriffe auf eine bestimmte Art&Weise zu reagieren.


Du sollst ja nicht im VT bleiben, weil es sonst kein VT mehr ist, sondern weill Du, wenn Du auf eine bestimmte Art und Weise agierst, Du bestimmte Vorteile hast, die wiederum in einem strategisch, konzeptionellen Kontext stehen, den Du wiederum zuvor als für Dich sinnvoll befunden hast.


Nein. Es geht um Timing und Strategie.


Lap Sao usw. ist kein VT vs. VT sondern
schult wie fast alles andere auch typische VT Verhaltensweisen,
Attribute, Skills.

Beim KS Training habe ich persönlich solche Aussagen nie gehört. Dort stand bei den Übungen jeweils die jeweilige Technik im Fokus (wenn nicht gerade Sparring geübt wurde). Natürlich gibt es aber auch dort die Absicht allgemeine Attribute zu entwickeln. D.h. letztendlich sollte man beim ähnlichen Ergebnis landen, aber der Weg dorthin scheint mir doch etwas unterschiedlich zu sein.

@Maddin.G
Danke für die Videos, interessante Ansätze.

.TM.
07-12-2017, 09:37
Ja, das ist das übergeordne Ziel, einverstanden. Die Frage ist aber wie man dieses erreicht? In diesem Fall doch in dem Kontext: VT trifft auf VT. Vielleicht wird aus meiner Antwort an Glückskind noch klarer was ich meine.


Einverstanden!


Auch klar! Meine Beschreibung von VT vs. VT war etwas platt.



Hier ist meiner Meinung nach der Knackpunkt! Man soll im VT bleiben. Aber wie kann man das wenn man unter anderen Bedingungen noch nicht geübt hat bzw. andere Verhaltensweisen von den bisherig trainieren sich deutlich unterscheiden? Schon allein visuell wird man sich ganz anders einstellen müssen wenn der andere eben kein VT macht - ohne entsprechendes Training wird man da große Probleme kriegen. Man muss die neuen visuellen Muster erstmal verarbeiten und mit den alten Lösungen verknüpfen. Ist zumindest meine leidige Erfahrung. Ist machbar, aber muss der Kampfsportler nach meinem Ermessen nicht in dem Umfang machen wie der "exotischere Stil".

Die Übungen und Drills sind nicht abstrakt, sondern verfolgen ein ganz klares Ziel und haben somit auch einen ganz klaren Bezug zum Thema Kampf. Wäre dieser Bezug nicht vorhanden, würden Sie keinen Sinn ergeben.
Abstrakt sind oder scheinen sie nur dann, wenn man nicht oder falsch erklärt bekommt, welcher Aufgabe sie dienen und/oder noch nicht genau verstanden hat welchem Zweck sie dienen. Dazu muss man jemanden auch praktisch korrekt "fühlen" lassen, was dort und warum trainiert wird.

Die Sichtweise VT trainiert vs VT ist oberflächlich und im Grunde auch falsch, da man aneinander und miteinander seine persönlichen Skills trainiert, mit dem Ziel diese für sich selbst zu verbessern. Je besser und sauberer mein Gegenüber agiert, desto mehr fordert es auch mich und hilft mir, mich selber zu verbessern.
Man trainiert sich sozusagen aneinander hoch und mit steigendem Stresslevel gewöhnt man sich an diesen, so das die antrainierten Automatismen und Verhaltensweisen eben auch auf diesem Level abgerufen werden können.
Wird der Stress dann gesteigert, funktioniert vieles wieder nicht mehr oder schlechter und man beginnt wieder von vorn (zumindest kann es einem so vorkommen), das kann man im Grunde ewig so weiter trainieren um nicht zu stagnieren.
Man lernt in dem was man tut besser zu werden, sprich das Nutzen der im VT vermittelten Inhalte.
Letztendlich muss es völlig egal sein wie mein Gegenüber im Fall der Fälle agiert, ich nutze das was ich trainiere und so verinnerlicht habe.....oder haben sollte.

DerGroßer
07-12-2017, 09:58
Sorry, aber genau diese Argumentation ist doch der Ursprung des ganzen Übels. Ich trainieren 2+ Jahre ein System, verfalle dann im Sparring in schlechtes Kickboxen, im Ernstfall funktioniert es überhaupt nicht und die Begründung dafür ist dann: "Du hast falsch/nicht gut" trainiert. Wenn es tatsächlich so ist, dann stimmt halt irgendwas grundlegend nicht und die Schuld ist dann nicht immer auf den Schüler abzuwälzen. So ehrlich sollte man schon sein. Leute aus anderen Stilen haben ja dieses Problem auch nicht.


Verstehe gerade nicht was du damit sagen willst und sehe es auch anders? Ich wälze doch überhaupt nichts auf den Schüler ab, sondern im Gegenteil: Wenn schlechtes KB dabei raus kommt, war das Training nicht gut und daran trägt zum Großteil jawohl der Trainer die Verantwortung.Aber es gibt auch faule Schüler etc. So einfach ist das ja nun auch nicht...

Das ist absolut nichts Wing Chun exklusives, das ist doch Nonsens. Es gibt in JEDER KampfKunst bzw KampfSport gute und schlechte Schüler und Trainer. Das auf WingChun zu schieben ist Unsinn!

Gast
07-12-2017, 10:00
Wobei man schon fragen muss warum nicht wenigsten schlechtes Wing Chun dabei raus kommt?
Ist schon komische wenn so gar nichts hängen bleibt beim Schüler.

Edit: Hier mal ein Beispiel sicher noch viele Fehler dabei, aber grundlegend bleibt der Kämpfer im VT, auch wenns noch ausbaufähig ist.
K3xWYsMHBhc

Oder das Sparring, was ich auch gut finde.

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Kaybee
07-12-2017, 10:04
Ey mir ist ueberhaupt nichts eingetrichtert worden aber als Moderater koenntest Du echt mal ein bisschen neutraler sein, oder?

Siehe Antwort von Schnüffler. Und wie begründest du nun deine Ansichten?

Little Green Dragon
07-12-2017, 10:44
Wenn ein Schüler vernünftig Wing Chun lernt ist das kaum anders.


Nur scheint es da ja dann offensichtlich nicht so viele Anbieter zu geben bei denen man "vernünftig" lernen kann...



Aber da ist schon eine große Fehl Annahme.Wieso sollte ich im Wing Chun eine Deckung halten(!) können. Das Wieder spricht der Wing Chun typischen Kampflogik der Gleichzeitigkeit. Ich de flektiere den Angriff durch einen Gegenangriff und positioniere mich dabei je nach Ausgangslage zum Gegner. Dann bleibe ich dran und feuer alles rein was geht. Nix rein/raus und Jab/Jab/Cross. Ich versuche doch keinen Boxer mit boxen zu besiegen


Nun ja, grds. habe ich die Möglichkeit sofern denn ein Schlag auf mich zukommt diesen zu blocken, abzuleiten oder halt zu fressen. Nur sollte ich doch zumindest irgendwas tun, anstatt einfach da zu stehen und mich verhauen zu lassen. Wie gesagt, das Hauptproblem besteht offensichtlich darin, dass wenig bis gar nicht frei trainiert wird d.h. sobald also der Partner nicht mit einem vorgegebenen Schlag sondern frei angreift bricht der Großteil der Blocks und Konter in sich zusammen.

Dieses ganze "Ich nehme den Schwinger / Haken soundso auf und kontere dann soundso..." was in zig WC Videos ja auch auf der Tube zu bewundern ist klappt dann offenbar nicht mehr wenn man erstmal erkennen muss wie und womit der Partner denn jetzt auf einen losgeht.

Gleichzeitigkeit? Ja gern doch, von mir aus auch Erstschlag, aber auch davon habe ich bislang herzlich wenig gesehen. Einmal ist bei einem offenen lockeren Sparring einer mit seinen MMA Handschuhen und KFS auf mich losgesprungen - einmal aus der Linie rausgehen und ein kurze Cross und dann war es auch schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit.




Das mag bei den Wellness WTlern zutreffen, bei den anderen kaum.War immer schön beim Deltacup zu sehen, das viele vernünftig trainieren!


Und wie viel % im Vergleich zur Gesamtheit der WT/WC Ausübenden sind dort zu finden? Bzw. das "viele" bezieht sich dann auf genau was?




Dein Argument impliziert, das alle greifenden Kampfkünste müll sind, weil man das mit 10Unzen halt nicht machen kann...


Mitnichten, denn das Ergebnis (zumindest von dem was mir bislang so in der breiten Masse untergekommen ist) egal ob mit 10 oz oder MMA Handschuhen ist im Endeffekt dasselbe (siehe oben).

Einen Jab kann ich sowohl mit als auch ohne Handschuh rausnehmen / blocken, genauso kann ich mit oder ohne Handschuh auch einen Haken blocken.

Michael Kurth (M.K.)
07-12-2017, 10:46
Beim KS Training habe ich persönlich solche Aussagen nie gehört. Dort stand bei den Übungen jeweils die jeweilige Technik im Fokus (wenn nicht gerade Sparring geübt wurde). Natürlich gibt es aber auch dort die Absicht allgemeine Attribute zu entwickeln. D.h. letztendlich sollte man beim ähnlichen Ergebnis landen, aber der Weg dorthin scheint mir doch etwas unterschiedlich zu sein.

Die Technik ist ein Aspekt, aber insofern eben nur ein Teil, ein Werkzeug,
um Dir (beim Training) Verständnis und die dafür notwendigen Skills zu erarbeiten.
Aber ab einem gewissen Punkt muß halt auch der Blick weiter gehen, das
Gesamte im Auge haben und sich nicht mehr nur durch begrenzte Muster,
Oberflächliches, begrenzen lassen.

Hogerus
07-12-2017, 14:09
Siehe Antwort von Schnüffler. Und wie begründest du nun deine Ansichten?

Nun habt euch mal nicht so, schließlich hat es Ganja nicht so mit Begründungen.:D

Kaybee
07-12-2017, 14:13
:biglaugh:

zocker
07-12-2017, 16:58
Hallo, Wing Tsun ist nicht wie Boxen. Das machste 2 3 Jahre dann biste koerperlich im Eimer. Mit WT kannste Dich aber immer noch kloppen bis ins hohe Alter. ...


WFHK0Qe0mUE


"development through practice" heisst´s da zum schluss.

unter dem gesichtspunkt ist´s mein wt-lieblingsvideo bisher.


grüsse

WT-Ganja
07-12-2017, 22:08
Nun habt euch mal nicht so, schließlich hat es Ganja nicht so mit Begründungen.:D

Poste du mal lieber dein Diplom bevor Du hier die Sprueche klopfst.

Schnueffler
07-12-2017, 22:44
Poste du mal lieber dein Diplom bevor Du hier die Sprueche klopfst.

Es warten mehrere Leute auf deine Begründung bzgl. Krüppel, Boxen, usw.

WT-Ganja
07-12-2017, 22:54
Es warten mehrere Leute auf deine Begründung bzgl. Krüppel, Boxen, usw.

Was ist mit Krueppel, solche Ausdrucksarten verwende ich nicht.

Schnueffler
07-12-2017, 22:57
Was ist mit Krueppel, solche Ausdrucksarten verwende ich nicht.

Körperlich im Eimer waren deine Worte.

NightFury
08-12-2017, 01:01
WFHK0Qe0mUE


"development through practice" heisst´s da zum schluss.

unter dem gesichtspunkt ist´s mein wt-lieblingsvideo bisher.


grüsse

Puh, bin ich schon so alt? Irgendwie kommt mir das Teilweise fast schon grob fahrlässig vor.

Michael Kurth (M.K.)
08-12-2017, 07:11
Puh, bin ich schon so alt? Irgendwie kommt mir das Teilweise fast schon grob fahrlässig vor.

Ich halte davon auch überhaupt nichts. In mehrerlei Hinsicht:
Weder vom Trainingstechnischen her, noch in Bezug auf die Gesundheit
und schon gar nicht in Bezug auf das Menschliche.

zocker
08-12-2017, 07:24
Puh, bin ich schon so alt? Irgendwie kommt mir das Teilweise fast schon grob fahrlässig vor.


Es soll sich ja erst noch entwickeln.

Ist schon älter; weiss nicht, wie weit sie mittlerweile sind.

Ausserdem spielt das, glaub‘ ich, in russland - da fängt die fahrlässigkeit möglicherweise erst später an, als bei uns.

Wir hatten das video hier schon ein paar mal - mit (sehr) konträren user-reaktionen.

Grüsse

Hogerus
08-12-2017, 08:42
Poste du mal lieber dein Diplom bevor Du hier die Sprueche klopfst.

Niedlich mein Bester. Allerdings verweise ich darauf, dass ich nicht wie dein Professor forsche und zweitens besitze ich kein Diplom bzw. na gut doch von meiner damaligen FH, allerdings besitze ich noch andere Abschlüsse. Deine lächerlichen Versuche meinen Namen zu erfahren darauf gehe ich weiterhin nicht ein!

NightFury
08-12-2017, 09:29
Es soll sich ja erst noch entwickeln.

Ist schon älter; weiss nicht, wie weit sie mittlerweile sind.

Ausserdem spielt das, glaub‘ ich, in rusland - da fängt die fahrlässigkeit möglicherweise erst später an, als bei uns.

Wir hatten das video hier schon ein paar mal - mit (sehr) konträren user-reaktionen.

Grüsse

Ja, ich bin da ja eben auch im Zwiespalt. Wie soll man das FIGHTEN sonst trainieren vs.: Will ich im Training Tag ein Tag aus riskiren ein Invalide zu werden.

Technisch würd da auch noch etwas mehr gehen :P

NightFury
08-12-2017, 09:31
Ich halte davon auch überhaupt nichts. In mehrerlei Hinsicht:
Weder vom Trainingstechnischen her, noch in Bezug auf die Gesundheit
und schon gar nicht in Bezug auf das Menschliche.

Wie gesagt, a bisserl im Zwiespalt bin ich da.
Will ich zum "Killer" werden muss das Menschliche ausgeschaltet werden im Kopf. ABER: Will ich das wirklich? In Schland muss ich das nur in sehr sehr sehr wenigen Gegenden....

Ansonsten bin ich da ganz bei dir!

DerGroßer
08-12-2017, 09:40
Nur scheint es da ja dann offensichtlich nicht so viele Anbieter zu geben bei denen man "vernünftig" lernen kann...

Och, es gibt da schon Gute, nur nicht wie Sand am Meer...auch nichts WingChun exklusives, so what?!


Nun ja, grds. habe ich die Möglichkeit sofern denn ein Schlag auf mich zukommt diesen zu blocken, abzuleiten oder halt zu fressen. Nur sollte ich doch zumindest irgendwas tun, anstatt einfach da zu stehen und mich verhauen zu lassen. Wie gesagt, das Hauptproblem besteht offensichtlich darin, dass wenig bis gar nicht frei trainiert wird d.h. sobald also der Partner nicht mit einem vorgegebenen Schlag sondern frei angreift bricht der Großteil der Blocks und Konter in sich zusammen.

Ich weiß nicht wie man das in Zusammenhang mit meinem Text implizieren kann? Ich bleibe doch nicht stehen und lasse mich verhauen, wie kommst du darauf, das steht da mit keine Silbe! Ich arbeite nach einfachen Prinzipien und das funktioniert auch im Sparring ganz ordentlich und genau das versuche ich meinen Schülern zu vermitteln.Nochmal, Im Wing Chun wird nicht geblockt, wir positionieren uns möglichst so, das wir aus der Kraftlinie des Gegners kommen, ihn am Schlagen hindern und dabei möglichst unseren Konter zeitgleich zu starten. Das klingt viel, ist aber idR eine Bewegung. Gute Boxer machen das übrigens auch, nur bewegen Sie sich dabei anders ;)


Dieses ganze "Ich nehme den Schwinger / Haken soundso auf und kontere dann soundso..." was in zig WC Videos ja auch auf der Tube zu bewundern ist klappt dann offenbar nicht mehr wenn man erstmal erkennen muss wie und womit der Partner denn jetzt auf einen losgeht.

Das mag sein, das bei YT viele Schrottvideos sind, die mit eingefrorenen Szenarios arbeiten, nur habe ich etwas ganz anderes geschrieben, was soll mir das also sagen?! Viel mehr ergeben sich Konter aus der Ausgangslage denn aus "Schwingerabwehr 0815" Ich denke da sind wir konform!


Gleichzeitigkeit? Ja gern doch, von mir aus auch Erstschlag, aber auch davon habe ich bislang herzlich wenig gesehen. Einmal ist bei einem offenen lockeren Sparring einer mit seinen MMA Handschuhen und KFS auf mich losgesprungen - einmal aus der Linie rausgehen und ein kurze Cross und dann war es auch schon wieder vorbei mit der Herrlichkeit.

Jaja, das gute Hundegepaddel, immer gerne von bestimmten Verbänden vorgeführt, ist aber NICHT WingChun typisch, sondern einfach dämlich ;)


Und wie viel % im Vergleich zur Gesamtheit der WT/WC Ausübenden sind dort zu finden? Bzw. das "viele" bezieht sich dann auf genau was?

OK, jetzt werden Erbsen gezählt, meist ein Zeichen dafür, das keine Argumente mehr kommen...:rolleyes: Es sind Jahre lang Schüler von der EWTO , Wong VT und auch exotische Stile am Start gewesen. Das ist quasi immer eine bunte Auslese des Wing Chun gewesen und auch Fremdstile. Was denn noch, muss jetzt eine empirische Studie abgehalten werden, mit wir irgendwem irgendetwas "beweisen" können?



Mitnichten, denn das Ergebnis (zumindest von dem was mir bislang so in der breiten Masse untergekommen ist) egal ob mit 10 oz oder MMA Handschuhen ist im Endeffekt dasselbe (siehe oben).

Einen Jab kann ich sowohl mit als auch ohne Handschuh rausnehmen / blocken, genauso kann ich mit oder ohne Handschuh auch einen Haken blocken.

Ich frage mich, wie so oft in der Online Welt, wie ich mit jemanden Diskutieren soll, der scheinbar gar keinen Konsens sucht.

WingChun blockt nicht... und ja, wenn ich modifiziert Kämpfe gehen auch 10oz o.ä. (was wir z.B. im Training auch durchaus machen). Nur kann ich mit den Handschuhen nicht greifen, ich muss damit einfach anders Arbeiten. Selbst im MMA wären 10oz ein riesen Problem, wenn nach MMA Regeln gekämpft wird. Klar kann ich versuchen gegen einen Boxer zu boxen, aber WAS ZUR HÖLLE BEWEIßT das ?

Michael Kurth (M.K.)
08-12-2017, 10:59
Wie gesagt, a bisserl im Zwiespalt bin ich da.
Will ich zum "Killer" werden muss das Menschliche ausgeschaltet werden im Kopf. ABER: Will ich das wirklich? In Schland muss ich das nur in sehr sehr sehr wenigen Gegenden....

Ansonsten bin ich da ganz bei dir!

Hm, glaube man kann auch ganz gut werden/klar kommen, wenn man im Training nicht über bestimmte Grenzen geht. Zumindest nicht zu oft.
Finde diese Methode einfach nur daneben.
Aber das habe ich ja auch schon vorher zu diesem Vid geäußert.

Gast
08-12-2017, 11:44
Wie gesagt, a bisserl im Zwiespalt bin ich da.
Will ich zum "Killer" werden muss das Menschliche ausgeschaltet werden im Kopf. ABER: Will ich das wirklich? In Schland muss ich das nur in sehr sehr sehr wenigen Gegenden....

Ansonsten bin ich da ganz bei dir!

Ich sehe da keine Killer, ich sehe Leute die eigentlich körperlich und technisch zu schwach sind auf diesem Niveau zu sparren.

zocker
08-12-2017, 12:27
Ja, ich bin da ja eben auch im Zwiespalt. Wie soll man das FIGHTEN sonst trainieren vs.: Will ich im Training Tag ein Tag aus riskiren ein Invalide zu werden.

Technisch würd da auch noch etwas mehr gehen :P


wenn´s das noch nicht gibt, muss man ein passendes sparringssystem eben durch try and error entwickeln.

geht m.e. mit den richtigen leuten und vorhandener guter grundtechnik über die jahre schon.

hinsichtlich video meine ich eher, dass das nicht das typische tägliche training darstellt - nicht mal in russland.


grüsse

zocker
08-12-2017, 18:35
Ich sehe da keine Killer, ...

soll sich ja erst entwickeln (s.o.).



... ich sehe Leute die eigentlich körperlich und technisch zu schwach sind auf diesem Niveau zu sparren.

selbst diese können mit den wt-techniken offensichtlich ko-wirkung erzielen.


grüsse

bouncer
08-12-2017, 22:47
Was ist mit Krueppel, solche Ausdrucksarten verwende ich nicht.

Nicht ablenken! Antworte doch einfach mal 🙄

WT-Ganja
08-12-2017, 23:46
Nicht ablenken! Antworte doch einfach mal 🙄

Worauf denn?

Schnueffler
08-12-2017, 23:55
Worauf denn?

Auf die Frage, woher du dein Wissen beziehst, das man nach 2 Jahren Boxen nicht mehr kann, aber im WT im hohen Alter noch topfit ist.

Aber eigentlich müsstest du wissen, um was es geht. Oder so ein Kurzzeitgedächtnis?

Odysseus
09-12-2017, 03:59
(...) Kurzzeitgedächtnis?

Wir muessen das objektiv und wisenschaftlich verstehen,

Im Ganja-WT wird offensichtlich eine Verkuerzung des Kurzzeitgedaechntnisses antrainert, welches eine frische und schnelle Reaktion, unbelastet von Wissen, Erfahrung und sonstigen Gehirnrechenleistungen ermoeglicht. Praktisch eine permanentes Reset. Es soll hinduistische Yoga Praktiken geben, die das Gehirn in ein unbeschriebenes Blatt verwandeln, so das vorurteilsfrei und wie die oft zitierte Spiegelei des Mondes im stillen See reagiert werden kann. Was hier nun wie hartnaeckiges Ausweichen aussieht ist der lang gesuchte kurze Weg zur Kampffaehigkeit.

WT-Ganja
09-12-2017, 09:07
Auf die Frage, woher du dein Wissen beziehst, das man nach 2 Jahren Boxen nicht mehr kann, aber im WT im hohen Alter noch topfit ist.


Bin ich oben schon drauf eingegangen.

bouncer
09-12-2017, 09:42
Bin ich oben schon drauf eingegangen.

Oh, müssen wir alle überlesen haben.. 🙄
Nein, bist du nicht!

Schnueffler
09-12-2017, 10:08
Bin ich oben schon drauf eingegangen.

Wo denn???

Dragonball
09-12-2017, 10:18
Auf die Frage, woher du dein Wissen beziehst, das man nach 2 Jahren Boxen nicht mehr kann, aber im WT im hohen Alter noch topfit ist.

Aber eigentlich müsstest du wissen, um was es geht. Oder so ein Kurzzeitgedächtnis?

Leute, hört doch auf von Ganja fundierte Argumente zu erwarten. Wir reden hier mit einem gehirngewaschenen WT Jünger, der NOCH NIEMALS auch nur ansatzweise in einer Situation war irgendetwas von diesem sinnlosen Gepaddel anwenden zu müssen. Wie alle WT`ler redet er/sie nur das Geschwafel nach was sein/ihr Trainer, welcher auch NOCH NIEMALS in einer solchen Situation war, ihr vorbetet.
Sie erlernt dort jedoch die Jedi-Kunst des Sichtbar/Unsichtbar machens. Das ist ja auch schon was.
Mit solchen Leuten diskutiere ich gar nicht und erwarte auch keine sinnvollen Antworten von ihnen.

Michael Kurth (M.K.)
09-12-2017, 11:12
Hey, ich rufe hier zu etwas mehr Respekt auf!
Sonst: Faksao=>Friedhof!:aufsmaul:
:D:D:D

Wong F.
09-12-2017, 11:16
Wir reden hier mit einem gehirngewaschenen WT Jünger, der NOCH NIEMALS auch nur ansatzweise in einer Situation war irgendetwas von diesem sinnlosen Gepaddel anwenden zu müssen.

Ich denke wir reden hier von jemandem, der genau weiss, welche Reaktionen auf solches Gerede zu erwarten sind. Er wird feixen.

Dragonball
09-12-2017, 11:22
Ich denke wir reden hier von jemandem, der genau weiss, welche Reaktionen auf solches Gerede zu erwarten sind. Er wird feixen.

Oder so. :o

Ich fall auf so einen Müll leider immer wieder rein. Liegt aber auch daran, dass es solche Leute echt gibt. Und die in letzter Zeit gehäuft bei mir im Training auflaufen. Ich bin dann immer wieder baff wie diese Menschen vor sich hin theoretisieren und schwadronieren, aber NIE zu einem zweiten Training auftauchen nach dem wir mit ihnen die Matte gewischt haben.

Wong F.
09-12-2017, 11:42
Oder so. :o

Ich fall auf so einen Müll leider immer wieder rein. Liegt aber auch daran, dass es solche Leute echt gibt.

Klar. Wenn es die nicht gäbe würde das ganze nicht funktionieren. Aber ich denke hier im Forum gibt es kaum noch welche. Macht ja keinen Spaß, regelmäßig verbal verprügelt zu werden. Es sei denn ich freu mich dran. Dann noch ein bischen nachlegen, mal auf der einen, mal auf der andern Seite..

ThomasL
09-12-2017, 12:06
Leute, hört doch auf von Ganja fundierte Argumente zu erwarten. Wir reden hier mit einem gehirngewaschenen WT
Glaube ich nicht, er mit jemand der genau weiß welche Knöpfe her hier betätigen muss um seinen Spaß zu haben :D

Wong F. hat es ja schon geschrieben.

Kaybee
09-12-2017, 17:31
Bin ich oben schon drauf eingegangen.

:megalach:


Ja...klar. :D

Kaybee
09-12-2017, 17:32
Hey, ich rufe hier zu etwas mehr Respekt auf!
Sonst: Faksao=>Friedhof!:aufsmaul:
:D:D:D


:teufling::biglaugh:

StefanB. aka Stefsen
10-12-2017, 10:57
Zur Ausgangsfrage:

Ich glaube, man kann klassisch Wing Chun nur im Kontext der Umgebung verstehen, in der, und aus der heraus es sich entwickelt hat. Westliche, moderne Kampfsport-Standards daran anzulegen führt zwangsläufig zu Konflikten.

Sei es eine Abwertungen dessen was Wing Chun zu leisten im Stande ist.
Sei es eine Überhöhung dessen was Wing Chun zu leisten im Stande ist.

Wing Chun tradiert sich meine Ansicht nach als ein auf Effizienz getrimmter, schnörkelloser Faustkampf-Stil gegen und daher beeinflusst von den damals gängigen Kampfstilen Chinas.

In dem Kontext ist Wing Chun imho einzuordnen und, wenn nötig, auf die Relevanz und Effizienz heute zu hinterfragen.

StefanB. aka Stefsen
10-12-2017, 11:29
Nachtrag:

Ich denke in diesem Kontext dauerte es garnicht lange um kampf- oder wehrfähig zu sein gegen die Kontrahenten ihrer Zeit. Viele Elemente wurden vermutlich überhaupt nicht in der Art erprobt wie es im Westen Norm war und ist. Denke da an die Waffen im WC, wo es kaum bis garnicht mehr unkooperativ zugeht, von sparringsartigen Übungen jede Spur fehlt, usw.

Man muss sich ja nur mal alte Kung Fu Turniere anschaun um sich ein Bild vom Kampfniveau zu machen.

Yqn09yaGpOc&t=442s

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Wie lange muss man da wohl Wing Chun trainieren um einen gleichwertigen Eindruck zu hinterlassen?

Gast
10-12-2017, 11:37
Wie lange muss man da wohl Wing Chun trainieren um einen gleichwertigen Eindruck zu hinterlassen?

Gar nicht.;)

Der Fritz
11-12-2017, 09:46
Das sind also die legendären roof-top-fights in Hong Kong...
Ich find beide Videos mehr als peinlich, Schulhofkloppereien auf niedrigstem Niveau.
Da werden Mythen um legendäre Kämpfer und Meister des Kung Fu geschmiedet und bei genauem Hinschauen sieht man, dass der Kaiser gar keine Kleider an hat.
Dann lieber "verwestlicht" a la Deltacup, aber dafür mit realistischer Ausrichtung und ohne China-Hokuspokus.

WCBX
11-12-2017, 12:52
Hallo, Wing Tsun ist nicht wie Boxen. Das machste 2 3 Jahre dann biste koerperlich im Eimer. Mit WT kannste Dich aber immer noch kloppen bis ins hohe Alter. Ist halt einfach eine steilere Lernkurve. Wer halt mehr langfristig denkt, macht eher WT. Wer sich schnell kloppen will und dann in 2 Jahren kaputte Knie haben will der geht zum Boxen. Ist jetzt echt nicht wertend gemeint, aber ist halt so.

Also ich kann das nur bestätigen, nach 2 Jahren konnte ich nur noch mit Krücken am Sandsack stehen und nach 3 Jahren nur noch mit dem Rollstuhl aufs Laufband, es ist die Hölle :D .

Man man man, wo kommen diese Erkenntnisse nur her, wenn man keine Ahnung hat einfach mal die ............ ;)

Günther
11-12-2017, 13:30
Das sind also die legendären roof-top-fights in Hong Kong...
Ich find beide Videos mehr als peinlich, Schulhofkloppereien auf niedrigstem Niveau.
Da werden Mythen um legendäre Kämpfer und Meister des Kung Fu geschmiedet und bei genauem Hinschauen sieht man, dass der Kaiser gar keine Kleider an hat.
Dann lieber "verwestlicht" a la Deltacup, aber dafür mit realistischer Ausrichtung und ohne China-Hokuspokus.

......und wo liegt da das Problem?
Schau dir doch irgendwelche Sportarten (Leichtathletik, Motorsport, Alpinsport - völlig egal) an und vergleiche "Höchstleistungen" von vor 50 Jahren mit denen von heute - da wird mittlerweile wahrscheinlch 30 % der Amateursportler "besser" sein als die damalige "Elite". Wäre doch traurig, wenn dem nicht so wäre.
Was damals "ausreichend" war sich einen Namen zu machen ist es eben heute nicht mehr.

Soldier
11-12-2017, 15:18
Also vor 50 Jahren hat so ein gewisser Muhammad Ali geboxt... ob der heute noch derartig dominieren würde ist natürlich unklar, aber ich bin mir ziemlich sicher das er immer noch deutlich mehr als 70% der Hobbysportler ordentlich verpacken würde.
Und diese Rooftop-Fights sind von der Klasse, welche im Kampfsport auch vor 50 Jahren schon üblich war, Meilen entfernt.

Hab vor einiger Zeit mal ne Sendung im Fernsehen gesehen, wo sie heutige Spitzensportler unter den gleichen Bedingungen, mit der gleichen Ausrüstung im Sprinten, Radfahren und Schwimmen haben antreten lassen wie Legenden des Sports vor 50, 60 und mehr Jahren. Ergebnis war, dass die Zeiten oft nur knapp unterboten wurden, teils auch nicht erreicht wurden. Die Ausrüstung macht viel aus.
Der Rekord im Sprint auf 100 meter war vor 50 Jahren 10,0 Sekunden, Usain Bolt lief 09,58.
Ich denke, auch mit 10,0 steckt man noch mehr als 70% der Hobbysportler in die Tasche....

Sorry für OT, aber darauf musste ich einfach eingehen.

openmind
11-12-2017, 16:16
Also vor 50 Jahren hat so ein gewisser Muhammad Ali geboxt... ob der heute noch derartig dominieren würde ist natürlich unklar, aber ich bin mir ziemlich sicher das er immer noch deutlich mehr als 70% der Hobbysportler ordentlich verpacken würde.
Und diese Rooftop-Fights sind von der Klasse, welche im Kampfsport auch vor 50 Jahren schon üblich war, Meilen entfernt.

Hab vor einiger Zeit mal ne Sendung im Fernsehen gesehen, wo sie heutige Spitzensportler unter den gleichen Bedingungen, mit der gleichen Ausrüstung im Sprinten, Radfahren und Schwimmen haben antreten lassen wie Legenden des Sports vor 50, 60 und mehr Jahren. Ergebnis war, dass die Zeiten oft nur knapp unterboten wurden, teils auch nicht erreicht wurden. Die Ausrüstung macht viel aus.
Der Rekord im Sprint auf 100 meter war vor 50 Jahren 10,0 Sekunden, Usain Bolt lief 09,58.
Ich denke, auch mit 10,0 steckt man noch mehr als 70% der Hobbysportler in die Tasche....

Sorry für OT, aber darauf musste ich einfach eingehen.


Deiner Meinung nach würde Ali in seiner Prime heutzutage
nicht in der Weltspitze mitboxen? Interessant..

_

Michael Kurth (M.K.)
11-12-2017, 18:38
Ist das nicht alles vollkommen wurscht?
Entscheidend ist eh nur, was ich woraus für mich machen kann.
Gute Ideen und Konzepte, die einem helfen können, das vorhandene Potential zu fördern.
Alles andere ist unerheblich.

Nite
11-12-2017, 22:09
......und wo liegt da das Problem?
Schau dir doch irgendwelche Sportarten (Leichtathletik, Motorsport, Alpinsport - völlig egal) an und vergleiche "Höchstleistungen" von vor 50 Jahren mit denen von heute - da wird mittlerweile wahrscheinlch 30 % der Amateursportler "besser" sein als die damalige "Elite". Wäre doch traurig, wenn dem nicht so wäre.
Was damals "ausreichend" war sich einen Namen zu machen ist es eben heute nicht mehr.
Darum geht es ja auch nicht. Stattdessen geht es darum dass diese Rooftop-Fights (alternativ Boztepes Schulhofrangelei mit dem alten Chinesen) immer als Beweise für irgendwas herhalten müssen.

DerGroßer
12-12-2017, 06:16
Leute, hört doch auf von Ganja fundierte Argumente zu erwarten. Wir reden hier mit einem gehirngewaschenen WT Jünger, der NOCH NIEMALS auch nur ansatzweise in einer Situation war irgendetwas von diesem sinnlosen Gepaddel anwenden zu müssen.
...Mit solchen Leuten diskutiere ich gar nicht und erwarte auch keine sinnvollen Antworten von ihnen.[/QUOTE]

Ich halte ihn sogar für einen einfachen Troll, der gar nicht wirklich was mit WT zu tun hat, sondern gerade ziemlich belustigt vorm Bildschirm sitzt...


Wie alle WT`ler redet er/sie nur das Geschwafel nach was sein/ihr Trainer, welcher auch NOCH NIEMALS in einer solchen Situation war, ihr vorbetet.
Sie erlernt dort jedoch die Jedi-Kunst des Sichtbar/Unsichtbar machens. Das ist ja auch schon was.

Stop, das ist natürlich Unsinn. Es gibt genügend WTler, die WT schon in Praxis erlebt haben (ich z.B.) und ebenso genügend Lehrer.Das der Anteil heutzutage in der EWTO Richtung 0,1% tendiert. liegt wohl am wunsch Klientel...ist aber in den Derivaten doch eher unterschiedlich.

dastao
12-12-2017, 09:04
Ich setze jetzt einfach mal voraus, dass "wing chun" erlernen meint, auch einen wahrhaft weichen Stil zu erlernen und die 4 Prinzipien (vorgehen, kleben, nachgeben, folgen) anzuwenden.

Das braucht einfach deshalb länger, weil es schwieriger ist, die dafür nötige Ent-Spannung im Körper zu implementieren. Hier ist es nötig, das Nervensystem entsprechend umzuprogrammieren und bspw. überflüssigerweise angespannte Muskeln bei bestimmten Bewegungsmustern auszuschalten. Das ist im Nervensystem auf einer höheren Ebene angesiedelt, als das Anspannen. Salopp ausgedrückt: Jeder Depp kann hart sein und Muskeln anspannen. Loslassen erfordert viel mehr Übung und Aufmerksamkeit. Ist aber schwieriger und langwieriger.

Interessanter Artikel dazu:
https://www.bettermovement.org/blog/2008/the-skill-of-relaxation

Darin wird Charlie Francis zitiert, ehemaliger Olympionik und später Coach:

"the number one secret to greater speed is relaxation! It allows a faster and more complete shutdown of antagonists, quickening alternation cycles and permitting more force to be delivered in the desired direction with less energy consumption. Relaxation must become second nature in every drill you do and every run you take. You may feel that you aren't generating enough force while relaxed (a perception that gets a lot of sprinters into trouble in big races), but remember, only the net force counts! The net force is the amount of force delivered in the desired direction minus the force generated by the antagonist muscle at the same moment."

Tja, und das ist halt schwerer zu erlernen. Und wenn man das wing chung ernst nimmt, braucht es halt seine Zeit. Zumal es hier ein "fertig" nicht gibt. Das kann man bis in alle Ewigkeit verbessern.

Dragonball
12-12-2017, 09:21
Ich setze jetzt einfach mal voraus, dass "wing chun" erlernen meint, auch einen wahrhaft weichen Stil zu erlernen und die 4 Prinzipien (vorgehen, kleben, nachgeben, folgen) anzuwenden.

Ein weiterer ahnungsloser Jünger des Bhagw... äh, KRK hat die Bühne des KB betreten... :rolleyes:

Dragonball
12-12-2017, 09:23
Stop, das ist natürlich Unsinn. Es gibt genügend WTler, die WT schon in Praxis erlebt haben (ich z.B.) und ebenso genügend Lehrer.Das der Anteil heutzutage in der EWTO Richtung 0,1% tendiert. liegt wohl am wunsch Klientel...ist aber in den Derivaten doch eher unterschiedlich.[/QUOTE]

Ich rede von heutzutage.
Das WT von früher, 80èr Jahre, war ein anderes. Das hat durchaus gut funktioniert.

Kaybee
12-12-2017, 09:36
Ich setze jetzt einfach mal voraus, dass "wing chun" erlernen meint, auch einen wahrhaft weichen Stil zu erlernen und die 4 Prinzipien (vorgehen, kleben, nachgeben, folgen) anzuwenden.

.....

Tja, und das ist halt schwerer zu erlernen. Und wenn man das wing chung ernst nimmt, braucht es halt seine Zeit. Zumal es hier ein "fertig" nicht gibt. Das kann man bis in alle Ewigkeit verbessern.

Zum oberen Absatz: Das hast du falsch vorausgesetzt. ;)

Zum unteren Abschnitt: Einverstanden. Gilt aber mit absoluter Sicherheit nicht nur fürs Wing Chun. ;)

dastao
12-12-2017, 13:35
Da muss ich dich aber enttäuschen: Mit dem Bärtigen habe ich nichts zu tun.

Dragonball
12-12-2017, 13:54
Um so schlimmer. Ansonsten verweise ich auf die Antwort von Kaybee.

StefanB. aka Stefsen
12-12-2017, 17:11
Darum geht es ja auch nicht. Stattdessen geht es darum dass diese Rooftop-Fights (alternativ Boztepes Schulhofrangelei mit dem alten Chinesen) immer als Beweise für irgendwas herhalten müssen.

Das ist, in der Tat seltsam, um nicht zu sagen albern. Aber eigentlich ging es mir darum, wie Wing Chun kulturell und historisch einzuordnen ist und warum unter heutigen, westlichen Gesichtspunkten eine sehr flache Lernkurve zu beobachten ist.

Gast
12-12-2017, 17:21
Das ist, in der Tat seltsam, um nicht zu sagen albern. Aber eigentlich ging es mir darum, wie Wing Chun kulturell und historisch einzuordnen ist und warum unter heutigen, westlichen Gesichtspunkten eine sehr flache Lernkurve zu beobachten ist.

Ob die Lernkurve je besser war steht in den Sternen, ob sie es bleiben muss oder Trainingstechnische Aspekte fehlen die einen besseren Effekt erzielen ist eher die Frage.

StefanB. aka Stefsen
12-12-2017, 17:47
Ob die Lernkurve je besser war steht in den Sternen, ob sie es bleiben muss oder Trainingstechnische Aspekte fehlen die einen besseren Effekt erzielen ist eher die Frage.

Bin da ganz deiner Meinung! Meine These ist ja nur, dass in dem KK-Milieu Chinas vor 50, 100 oder 150 Jahren Wing Chun gar keine flache Lernkurve hatte, eben weil andere Stile komplett anders akzentuiert waren als WC. Da war WC imho schon revolutionär.

Das man das heute ganz anders beurteilt, beurteilen kann, liegt auf er Hand.

Gast
12-12-2017, 18:28
Ist das so? Viele der traditionellen CMA scheinen ja sehr ringerlastig zu sein, ein Schwäche des Wing Chun ja.

StefanB. aka Stefsen
15-12-2017, 15:20
Sorry für die späte Antwort!

Also traditionelle chinesische Stile die ringerisch sind? Sind mir ehrlich gesagt überhaupt keine bekannt. Aber das heisst nix. Kenne mich im Wing Chun aus (vornehmlich LT/KRK und WSL/PhB-Linie), im Boxen und etwas Ringen und was Waffen betrifft etwas Lichtenauer und Gaugler studiert neben den WC internen Sachen.

Kaybee
15-12-2017, 20:52
Die Antwort von Maddin hat mich auch etwas verwundert. Hatte bisher mit Leuten aus dem.TaiJi, Xing Yi, Tang Lang und Shaolin Kung Fu zu tun. Die waren alle nicht „ringerisch“ :gruebel:

kanken
15-12-2017, 21:07
Also traditionelle chinesische Stile die ringerisch sind? Sind mir ehrlich gesagt überhaupt keine bekannt.

Z.B. Bagua und Tai Chi

Grüße

Kanken

Alephthau
15-12-2017, 21:56
Z.B. Bagua und Tai Chi

Grüße

Kanken

Bajiquan ebenfalls :)

Gruß

Alef

Dragonball
15-12-2017, 23:55
was Waffen betrifft etwas Lichtenauer und Gaugler studiert neben den WC internen Sachen.

Bei Bill? ;)

Dragonball
16-12-2017, 00:01
Wenn mit "ringen" den Gegner zu Boden bringen gemeint ist, z. Bsp. durch Wurf, dann sind Bagua und Taiji schon ringerisch. Ringen im Sinne von Grappling,Bodenkampf also, gibt es nicht. Auch die Würfe werden kaum noch unterrichtet. Im Taiji wollen ja alle nur noch sich selbst finden und die gesunden Aspekte des Luftfuchtelns erleben. :rolleyes:

kanken
16-12-2017, 08:30
Ringen im Sinne von Grappling,Bodenkampf also, gibt es nicht. Auch die Würfe werden kaum noch unterrichtet.

Bodenkampf gibt es in der Tat nicht (außer abstechen am Boden, bzw. aufschneiden), die Würfe bilden allerdings einen Hauptteil des Training, jedenfalls am Anfang. Je weiter man kommt, desto mehr wird der Push Hands Anteil wichtiger. Die Würfe sind aber die absolute Grundlage!

Hier mal ein paar Beispiele (abgefilmt zur Erinnerung):

0DS1CHilpxk

Grüße

Kanken

Günther
16-12-2017, 16:09
Sorry für die späte Antwort!

Also traditionelle chinesische Stile die ringerisch sind? Sind mir ehrlich gesagt überhaupt keine bekannt. Aber das heisst nix. Kenne mich im Wing Chun aus (vornehmlich LT/KRK und WSL/PhB-Linie), im Boxen und etwas Ringen und was Waffen betrifft etwas Lichtenauer und Gaugler studiert neben den WC internen Sachen.

Ringerische (Chinna) Elemente (wobei "Ringen" nicht zwangsläufig mit Bodenkampf gleichzusetzen ist) wirst du in so ziemlich allen chinesischen Stilen finden (zumindest in ihren Ursprüngen) - genauso wie Waffenkampf, Schlagen & Treten; Dass dann bei vielen "Spezialisierungen" nicht mehr viel davon übrig geblieben ist ....

StefanB. aka Stefsen
17-12-2017, 12:20
Bei Bill? ;)

Welcher Bill? Newman? Nope...

Zum Thema "ringerisch":

Das ist letztlich auch peng, weil es eher um die Qualitätsdichte geht und, welchen Anspruch an eine KK damals gelegt wurde.

zocker
17-12-2017, 14:10
Ist das so? Viele der traditionellen CMA scheinen ja sehr ringerlastig zu sein, ein Schwäche des Wing Chun ja.


es gibt extra-ringen auch, zb:

neAVQZXoVXg

grüsse

zocker
17-12-2017, 14:39
... Zum Thema "ringerisch": ...


noch was zum thema:

eJhf3f_PAas


grüsse

Dragonball
17-12-2017, 16:17
Welcher Bill? Newman? Nope

Wenn du in Soest wohnst und nach Gaukler gefochten hast, dachte ich eher an Bill Lecki und "Klassisches Fechten Soest".

StefanB. aka Stefsen
18-12-2017, 16:53
Wenn du in Soest wohnst und nach Gaukler gefochten hast, dachte ich eher an Bill Lecki und "Klassisches Fechten Soest".

Achso...nene, da war ich mal ganz kurz. Super nette Leute und eine gute Schule, soweit ich das beurteilen kann. :)

Dragonball
18-12-2017, 18:26
Achso...nene, da war ich mal ganz kurz. Super nette Leute und eine gute Schule, soweit ich das beurteilen kann. :)

Yep. Bill ist das Beste was es im Fechten in Deutschland gibt. Der hat noch richtig Fechten gelernt bei Nick Evangelista. Hab viel gelernt da.

Aufwärtshaken
17-01-2018, 20:37
Seh ich nach Abschluss der Schülergrad Laufbahn in der Ewto leider ebenfalls immer noch kritisch. Einerseits wird einem natürlich am Anfang nicht versprochen, dass man nach zwei Jahren der Top Kämpfer ist, andererseits finde ich es schon so, dass man natürlich über die Zeit hin wehriger geworden ist und seine realen Chancen im Fall eines Angriffs definitiv verbessert hat. Was allerdings in den Schülergradprogrammen meiner Meinung nach zu kurz kommt, ist der Aufbau körperlicher Fitness und eben wie gesagt, einfach das Sparring. Man muss natürlich sagen das die Programme 1-12sg Inhaltlich schon viel mehr bieten, als man in einer Unterrichtseinheit von jeweils 1,5 Stunden, durchschnittlich drei Mal die Woche, abdecken kann, obwohl und gerade weil körperliche Fitness einen großen Vorteil in der SV bringen können. Schwerpunktmäßig ist ein ausgeprägtes taktiles Fühlen lernen wie mache es vielleicht aus anderen Nahkampfsystemen kennen, elementar wichtig für das Erlernen des europäischen Wing Tsun.
Schade eigentlich, dass das System immer wieder von Leuten gebashed wird, die entweder keinen oder nur minimalen Einblick in die WT-Welt haben.

Aufwärtshaken
17-01-2018, 21:00
*grundsätzlicher Zusatz.


Was soll an WT nicht funktionieren? Zwei Arme, zwei Beine,Knie, Ellenbogen, strukturierter Rumpf usw.

Little Green Dragon
17-01-2018, 21:11
WT funktioniert - solange Du damit nicht versuchst gegen jemanden zu kämpfen der weiß was er tut... ;)

Ansonsten könnte man genauso gut fragen:
Warum taugt Gymnastik ��*♀️ nicht zum kämpfen? Zwei Arme, zwei Beine, gute Muskulatur...

Glückskind
17-01-2018, 21:23
Schade eigentlich, dass das System immer wieder von Leuten gebashed wird, die entweder keinen oder nur minimalen Einblick in die WT-Welt haben.

Schade eigentlich, das Du sowas rauströtest ohne überhaupt zu wissen wer hier wie viel Erfahrung im WT hat.
Aber ok, andererseits ist der 12. SG ja wirklich nur ein minimaler Einblick, denn mir wurde damals ganz erfreut
mitgeteilt das danach alles ganz anders (im Sinne von besser wird). Bloß, was hat man dann eigentlich vorher
trainiert und warum lernt man nicht gleich das gute Zeug?

Ach ja, die Selbsthilfegruppe für UTF-8-Probleme trifft sich morgen Abend im grünen Saal...

discipula
17-01-2018, 22:14
andererseits ist der 12. SG ja wirklich nur ein minimaler Einblick, denn mir wurde damals ganz erfreut
mitgeteilt das danach alles ganz anders (im Sinne von besser wird). Bloß, was hat man dann eigentlich vorher
trainiert und warum lernt man nicht gleich das gute Zeug?

Einerseits eine berechtigte Frage, die ich mir auch stelle (warum Chi Gerk so spät erst?); andererseits sind die meisten Leute an gewissen strategischen Stellen ziemlich verspannt, und bis man die Muskeln soweit hat, dass man zB den Ellbogen bei der Biu Tze über die Mitte kriegt, das dauert halt einfach seine (Leidens)Zeit. Vor allem bei denen, die nicht eh schon von Natur beweglich sind.

Andererseits, die Prinzipien und Kraftsätze kriegt man meist schon im Probetraining, und den ersten Satz der Siu Nim Tao auch, und wer das kann, hat den Schlüssel für das ganze WT schon gekriegt. Alles, was dann noch kommt, ist Kommentar zu dieser Grundlage.

die Chisau
17-01-2018, 22:53
*grundsätzlicher Zusatz.


Was soll an WT nicht funktionieren? Zwei Arme, zwei Beine,Knie, Ellenbogen, strukturierter Rumpf usw.

Argumentativ hervorragen! Das gleiche kannst du über jede KK sagen, über das Tanzen, Tiefseetauchen.....

Aufwärtshaken
18-01-2018, 10:43
Herrlich wie es weiter dir Runde macht, "quasi jede anderer KK ist nach breitgefächerter Meinung effektiver als das was du machst." Komisch, bis jetzt hat's ganz gut funktioniert, es könnte natürlich daran gelegen haben, das es nicht Bas Rutten war, den ich vor der Flinte hatte.

Wong F.
18-01-2018, 11:17
Komisch, bis jetzt hat's ganz gut funktioniert, es könnte natürlich daran gelegen haben, das es nicht Bas Rutten war, den ich vor der Flinte hatte.

Du mit deinen Glasknochen hast andere Leute verprügelt?? :ups:

Schnueffler
18-01-2018, 11:21
Du mit deinen Glasknochen hast andere Leute verprügelt?? :ups:

Ich glaube du verwechselst ihn mit dem User http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?81891-Reimeansrespect

Wong F.
18-01-2018, 11:32
Ich glaube du verwechselst ihn mit dem User http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?81891-Reimeansrespect

Ahh .. scheinbar. Habich was durcheinander.

Aufwärtshaken
18-01-2018, 13:38
Du mit deinen Glasknochen hast andere Leute verprügelt?? :ups:

Uiuiui, die deutschprachige KK-Elite mal wieder, entzückend.

Wong F.
18-01-2018, 13:42
Uiuiui, die deutschprachige KK-Elite mal wieder, entzückend.

Elite? :D .. also bei aller Hybris...