Lieblings-Kata [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Lieblings-Kata



Reimeansrespect
13-12-2017, 19:13
Ich würde gerne wissen, welches Eure Lieblings-Kata ist, und warum.

Reimeansrespect
13-12-2017, 23:19
Kata: Heian Shodan aus dem Shotokan Stil.

Grund: Für Anfänger wie mich leicht zu erlernen.

Mardl
14-12-2017, 07:46
Vielleicht solltest du erst einmal mit der Taikyoku shodan, nidan, sandan anfangen und nicht gleich mit den Heian-Kata. :D

Reimeansrespect
14-12-2017, 07:53
Ich werde mir den Rat zu Herzen nehmen. Danke Mardl.

OSS

Brainmaniac
14-12-2017, 11:11
Vielleicht solltest du erst einmal mit der Taikyoku shodan, nidan, sandan anfangen und nicht gleich mit den Heian-Kata. :D

Warum?

Mardl
14-12-2017, 12:13
Warum?

Gegenfrage: Warum nicht? :cool:

Offenbar trainiert der TS alleine und nur nach Büchern/YT - also falls das nicht getrollt ist, was mir ehrlich gesagt auch egal ist.

Demnach finde ich die drei Kata, da sie dem selben Embusen folgen, sinnvoller und einfacher als Vorbereitung für die späteren Heian-Kata. Man lernt ZK-D, KK-D, Oi-Z Jodan/Chudan, Uchi-Ude-Uke, Gedan-Barai. Finde es eh schade, dass sie so selten Anwendung finden. In jedem Fall sinnvoller als stumpfe Kihon-Bahnen zu schrubben. Hier hat man wenigstens Richtungsänderungen und Stellungswechsel mit drin.

Reimeansrespect
14-12-2017, 12:37
Mardl, ich habe glücklicherweise ein Dojo gefunden und konnte gestern mit dem Training anfangen.

Gürteltier
14-12-2017, 17:05
Gegenfrage: Warum nicht? :cool:

Offenbar trainiert der TS alleine und nur nach Büchern/YT - also falls das nicht getrollt ist, was mir ehrlich gesagt auch egal ist.

Demnach finde ich die drei Kata, da sie dem selben Embusen folgen, sinnvoller und einfacher als Vorbereitung für die späteren Heian-Kata. Man lernt ZK-D, KK-D, Oi-Z Jodan/Chudan, Uchi-Ude-Uke, Gedan-Barai. Finde es eh schade, dass sie so selten Anwendung finden. In jedem Fall sinnvoller als stumpfe Kihon-Bahnen zu schrubben. Hier hat man wenigstens Richtungsänderungen und Stellungswechsel mit drin.

Sehe ich nicht so.
Obsoleter Kram.

Auf die Heian auch noch vorbereiten -soweit kommt's noch.
NOCH ne längere Struktur hält nur von Zerlegung ab.

Das man Kata für sich zerlegt und in individuellen Sequenzen trainiert und mit Kihonsequenzen kreativ zuhause rumspielt, sollte eh jeder selber machen.

Wer es nicht macht, soll deshalb nicht das überfüllte Blödsinnskonto, das die Zeit der Trainingsallgemeinheit frisst, weiter strapazieren.

Ach ja : Seipei und Pinan Sandan

Erstaunlich emotional heute :

Das müde Gürteltier

FireFlea
14-12-2017, 18:37
Im Shotokan sollte zuerst, jedenfalls früh, mit der Tekki begonnen werden. Machen leider wenige.

Ripley
14-12-2017, 18:50
Im Shotokan sollte zuerst, jedenfalls früh, mit der Tekki begonnen werden.

Der Nutzen erschließt sich mir nicht unmittelbar. Erklärst du ihn mir?

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass man unterhalb von blau etwas vermitteln kann, dass halbwegs einer Tekki entspricht (ich geh jetzt mal von Tekki Shodan aus).
In den Kyugraden drunter hat man m.E. dafür einfach zu viele Hände und Füße und zu wenig Hüfte.

kanken
14-12-2017, 19:26
Naifanchi ist DIE Anfängerkata des Shuri-te, so wie die Sanchin im Naha-te.
Basisprinzipien und alles wichtige drin. Einfach, kompakt und enthält dennoch alles.

Grüße

Kanken

Wong F.
15-12-2017, 07:37
Sehe ich nicht so.
Obsoleter Kram.

Auf die Heian auch noch vorbereiten -soweit kommt's noch.
NOCH ne längere Struktur hält nur von Zerlegung ab.


Das müde Gürteltier

... :D .. genau das hab ich mir auch gedacht beim Lesen...

feuerspeienderdrache
17-12-2017, 18:44
Es ging eigentlich um die Frage nach der Lieblingskata und mich um die beste Beginner Kata.
Meine Lieblingskata ist die Bassai
Mit welcher Kate man beginnt ist aus meiner Sicht nicht so wichtig. Jede enthält andere Prinzipien und gibt ihren Bruchteil des Karate Weiter. Aus meiner Sicht ist es fürs Lernen der Kata letztendlich viel wichtiger das der Lehrende sie für den Lernenden mit Leben füllen kann und sie kein stumpf auswendig gelernter Ablauf ist. Also sollte auch der Trainer entscheiden was aus seiner Sicht ideal als Anfänger Kata ist. Ich unterrichte am Anfang nur Partnerkata, Solokata kommt später und ist nur das Solo der Partnerkata, erst danach unterrichte ich das was man klassisch unter Kata versteht und da hätte ich dann auch keine Skrupel sofort die Bassai zu unterrichten.

Chrisdz
20-12-2017, 15:58
Ausgehend vom Shotokan sollte man tatsächlich besser mit Taikyoku und nicht mit Heian anfangen.

Erstens habe ich noch keinen Anfänger gesehen, der sich biomechanisch korrekt bewegen hätte können - vor allem muss man ja jetzt, wo man ins Karate geht, Kraft zeigen! Anspannung! Die Leute sind einfach irre....

Wird mit der Kata auch deren Kampfprinzip gelehrt, und nicht bloß ein reiner Bewegungsablauf, dann wird das bereits schwierig. In Heian sind wechselnde Stände zu beherrschen und teilweise sehr komplexe Drehungen.

Ich sehe auf jedem beliebigen Lehrgang eine Reihe Schwarzgurte, die bereits nach der ersten Technik der Sandan und dem Wechsel in Heisoku-D. "versagen", weil sie nicht wissen, was sie da tun. Die Wendung in Heisoku-D. nach dem 1. Kiai, grässlich....

Von derlei Dingen könnte man hier ein Buch schreiben - warum also nicht mit etwas "Leichtem" anfangen, also der Taikyoku (die das DKV-Prüfungsprogramm ja auch noch immerhin für die Weißgurtprüfung im Programm hat)? Man lernt Bewegungsabläufe in Kombination mit einfachen Techniken, das ist für sich schon schwierig genug.

Ach so, Lieblingskata:
Noch immer Tensho, Nijushiho, Chinte, Jiin, Hangetsu.
Dem rumpelnden Uhu gefällt sogar mittlerweile die fliegende Schwalbe!

feuerspeienderdrache
20-12-2017, 18:30
Ich habe lange Goju trainiert, da werden sie auch am Anfang gelehrt, gelten aber keinesfalls als einfach vor allem die mit Kake und und mawashi Uke gelten als schwer. Es gibt aus meiner Sicht keine Kata der ein Anfänger Biomechanische gerecht werden kann. Er lernt im Laufe der Zeit ihr Biomechanische gerechter zu werden. Vom Shotokan habe ich mich inzwischen emotional weit entfernt, weder die Menge der Katass noch die angesprochene Härte entsprechen meiner Vorstellung von Karate. Und was die Reihenfolge betrifft ist das doch eher ne moderne Diskussion, es gab Zeiten da gab es keine Heian sondern die Channan, keine Tekki sondern die Naifhanchi und auch keine Taikyuku und das ist meines Wissens noch nicht solange her. Da haben die Menschen auch KK gelernt ganz ohne Anfängerkata und der richtigen Reihenfolge und sind meist mit 3 bis 6 Kata ausgekommen. Warum soll das heute nicht mehr gehen. Du hast Recht vom Lehrgebäude des Shotokan betrachtet ist es so wie ihr es sagt, ich halte davon allerdings nicht so viel, sondern hätte ich ihm nicht den Rücken zugewendet und das schließt die stupide Reihenfolge der Katas und die Menge der Katas mit ein. Aber es geht hier nicht um die Frage der Idealen Anfängerkata im Shotokan sondern um die Lieblingskata und das darf der Trainierende doch selbst entscheiden. Meine Lieblingskata war vom ersten sehen her die Bassai, daran hat sich nichts geändert, da war an das Laufen dieser Kato noch lange nicht zu denken, dennoch war es meine Lieblingskata.

Gürteltier
21-12-2017, 08:43
Ich sehe auf jedem beliebigen Lehrgang eine Reihe Schwarzgurte, die bereits nach der ersten Technik der Sandan und dem Wechsel in Heisoku-D. "versagen", weil sie nicht wissen, was sie da tun. Die Wendung in Heisoku-D. nach dem 1. Kiai, grässlich....

Von derlei Dingen könnte man hier ein Buch schreiben - warum also nicht mit etwas "Leichtem" anfangen, also der Taikyoku (die das DKV-Prüfungsprogramm ja auch noch immerhin für die Weißgurtprüfung im Programm hat)? Man lernt Bewegungsabläufe in Kombination mit einfachen Techniken, das ist für sich schon schwierig genug.

Ach so, Lieblingskata:
... Nijushiho...

Richtig, die mag ich ja auch.

Ansonsten :

Vereinfachen bringt weniger als richtig üben. So ist es eine Sache mehr, die bestimte Leute nicht richtig üben.

Und je mehr es ist, desto weniger üben wir was davon richtig.
Im Shotokan waren das für mich persönlich die kata, in meinem Goju sind es die kihon bunkai.

Bei mir sind es meist die Bunkai und bestimmte Bewegungen. Oder die persönliche Geschichte mit der Kata. Pinan/ Heian Sanda mag ich, weil ich sie früher hässlich fand, aber sogar was neues aus den Anwendungen für mich gefunden habe, dass ich nur durch diese kata und nicht die 12 anderen KKs für mich entdeckt habe.

Meint nicht den reinphantasierten Hüftwurf :

Das Gürteltier

panzerknacker
22-12-2017, 21:00
Tekki/Naifanchi
ich entdecke da immer wieder neues cooles Zeug
großartig seinen Gegner auf der Zentralachse zu winkeln
das findet man sonst nirgends

@Gürteltier schwelgst Du in Erinnerungen oder bist Du wieder Karateaktiv?
habe hier zwar ´nen neuen Spielkameraden an der Hand, aber Stadtpark nächstes Jahr fände ich schon nett

Gürteltier
25-12-2017, 18:26
Bisschen Karate mach' ich ja immer.
Gern mal wieder.


Massiert sich zur Zeit mit dem Tonfa den Videospielverkrampften oberen Rücken und "weiß" nun, was die Okis nach nem harten Tag im Reisfeld wohl wirklich damit gemacht haben:

Das Gürteltier

Dagmar
15-01-2018, 10:44
Bassai dai finde ich schick.
Tekki shodan ist auch cool, wenn sie richtig gemacht wird.