Vollständige Version anzeigen : Die Zeit bis zum 1.DAN
Hallo,
weiter hinten hatte ich ein Thema gelesen. "Wie lange habt ihr bis zum 1.DAN gebraucht" Da kamen Antworten von 8 - 10 Jahren. Da ich vorhabe mit Karate anzufangen hat mich das schon mal interessiert. Ich habe mal in die Prüfungsordnung beim Karate-Verband reingeschaut, dort steht das man alle 3 Monate eine Prüfung macht. (Zum 1.DAN = 24 Monate). In Ausnahmefällen kann die Zeit sogar halbiert werden. Jetzt bin ich ein bischen unsicher geworden. In der Vergangenheit habe ich schon mal schlechte Erfahrungen gemacht im Teakwon-Do. Dieser Verein ist sogar gerade wegen der Prüfungsfaulheit der Trainer regelrecht kaputt gegangen.
Wie kommt der Verband auf solche Zeitwerte ?
Ein Schüler braucht Erfolgserlebnisse - eine bestandene Gürtelprüfung ist ein Erfolgserlebnis, wenn sich das aber hinzieht wie Kaugummi, laufen doch die meisten Schüler wieder davon.
Alhena
Kampfkunst ist doch kein Computerspiel, wo es nur darum geht es möglichst schnell durchzu spielen und wenn man an einer stelle nicht weiter kommt einfach ein anderes spielt.
Wenn man nicht die nötige Zeit aufbringen möchte oder unbedingt Erfolgserlebnisse braucht für den ist dann sowas vielleicht einfach nichts.
Ausserdem kann es kein Erfolgserlebniss sein wenn man jeden 2. Monat eine Prüfung macht. Dann wird es doch irgendwann zur Gewohnheit und man freut sich nicht mehr über das Bestehen.
Dan bedeutet Meistergrad und man wird nicht nach 3 Jahren Meister.
FireFlea
25-07-2004, 19:24
Dan bedeutet Meistergrad und man wird nicht nach 3 Jahren Meister.
Naja, mit dem 1.Dan ist man noch kein "Meister".
Dan bedeutet Meistergrad und man wird nicht nach 3 Jahren Meister.
Hallo,
das kann ich leider nicht beurteilen. Wann jemand Meister wird liegt in erster Linie beim Schüler. Bei dem einem geht es schneller, bei dem anderen dauert es etwas länger. Es gibt Menschen die fangen mit einem Kampfsport an und wollen als Ziel einfach nur Fit werden, oder einfach nur dabei sein. Es gibt aber auch welche die ganz klar ein Ziel haben. Die einfach sagen: ich fange jetzt an und möchte Meister werden. Genau so wie man berufliche Ziele hat. Man fängt eine Maurer-Lehre an, und nach 3 Jahren macht man die Gesellenprüfung.
Würden alle das gleiche sagen: Also wenn Du Meister werden möchtest dann rechne mal mit 8 - 10 Jahren, dann wäre das ja i.O. Jeder kann selber entscheiden.
Der Karate-Verband schreibt in seiner Prüfungsordnung bis zum 1.Dan 24 Monate. Erstaunlicherweise sagen Karate Schulen am Anfang das gleiche. "Wir machen alle 3 Monate gemäß Prüfungsordnung eine Gürtelprüfung." Wenn man danach fragt Hat man den Mitgliedsantrag erstmal unterschrieben wird dann was anderes suggeriert.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich möchte hier keine Unruhe stiften. Ihr müsst doch aber zugeben das hier was nicht i.O. ist. Dem Anfänger werden hier zumindest vom Verband her falsche Tatsachen vorgegauckelt.
Ich hoffe das sich auch noch andere melden.
Alhena
King Karl
25-07-2004, 20:00
Außerdem sollte man das ganze ja auch ein bisschen verstehen und nicht nur die Kata auswendig lernen...
Hi,
ohne dir zu nahe zu treten, wenn du mit Karate-Do beginnen willst, solltest du nich von vorne herein deine Gedanken auf die Prüfungen richten, und schon gar nich auf den schwarzen Gürtel. Versuche erst einmal durchzuhalten. daß ist viel wichtiger. Alles andere ist erstmal zweitrangig.
Gruß
Hans-Jürgen
Michael1
25-07-2004, 23:11
Rechnerisch ist es möglich schneller zum ersten Dan zu kommen als in 10 Jahren, klar.
Die Zeit zwischen den Prüfungen heist genaugenommen gar nicht Wartezeit sondern Vorbereitungszeit ;). Dh. so lange sollst du dich mindestens darauf vorbereitet haben. Also mind. 2 mal für dich geeignetes Training in der Woche - unabhängig von Feiertagen, Schulferien und privaten Terminen.
Wenn du das was du lernen willst ausschließlich auf die Prüfungsordnung beziehst ist das mit Sicherheit auch in der Vorbereitungszeit oder auch deutlich darunter möglich (je nach Begabung). Nur wollen die meisten Leute auch mal was jenseits des Prüfungsprogramms lernen, auch dafür braucht man Zeit. Karate besteht schließlich nicht nur aus dem Prüfungsprogramm.
Das mit der Prüfung als Erfolgserlebniss kann ich z.T. nachvollziehen, aber eben nur zum Teil.
Zum einen erhälst du auch ohne Prüfung bestätigung, du lernst immer mal was neues und verbesserst bekanntes. Zum anderen sind Prüfungen meiner Meinung nach ein Bonus, eine Belohnung für gutes und konsequentes Training - kein Selbstzweck. "Graduierungsjäger" finden entweder irgendwann etwas anderes das sie am Karate begeistert oder sie hören auf. Und irgendwann erreicht man ja auch seine persönliche Höchstgraduierung, den Punkt an dem es für einen selbst nicht mehr weiter geht.
Besonders kritisch finde ich die Prüfungsorienterung bei Kindern. Wenn die mit ~7 Jahren anfangen können die mit 10 theoretisch den 1. Kyu haben. Und dann? Dann dürften sie (jedenfalls im DKV) 6 Jahre keine Prüfung machen. Von der Frustration die dadurch entsteht das man von einem Jugendlichen dann auf einmal mehr erwartet als von einem Kind gar nicht zu reden.
[QUOTE=Michael1
Wenn du das was du lernen willst ausschließlich auf die Prüfungsordnung beziehst ist das mit Sicherheit auch in der Vorbereitungszeit oder auch deutlich darunter möglich (je nach Begabung). Nur wollen die meisten Leute auch mal was jenseits des Prüfungsprogramms lernen, auch dafür braucht man Zeit. Karate besteht schließlich nicht nur aus dem Prüfungsprogramm.
[/QUOTE]
Hallo Michael,
viielen Dank, jetzt wird mir einiges klar. Das Prüfungsprogramm ist nur ein kleiner Auszug aus dem Gesamtwissen und können des Schülers. Und die Zeitangaben dort beschränken sich lediglich auf die Vorbereitungszeit des Prüfungsprogrammes.
Ich Formuliere das nochmal für alle anderen die das ebenfalls interessiert.
Variante 1
Mal angenommen man möchte pro Jahr eine Prüfung machen. Dann trainiert man 9 Monate Karate. Danach nimmt man aus all dem gelernten das Prüfungsprogramm heraus und bereitet sich dann 3 Monate lang auf die Prüfung vor.
Variante 2
Man lässt die 9 Monate weg, was gleichbedeutend ist mit Verzicht auf Wissen und können, und trainiert 3 Monate lang nur das Prüfungsprogramm. Das wäre ja dann so als wenn ein Fußballspieler nur Elfmeter schiessen könnte weil er nicht weiss was ein Eckball oder Abseits ist.
Also wenn das so ist, dann wähle ich lieber die Variante 1
Alhena
Jadetiger
26-07-2004, 01:14
Hi!
Ich trainiere zwar nicht Karate, aber die Frage nach dem Meistergrad ist auch mir schon öfter begegnet.
Wie stehts eigentlich im Karate mit der Sichtweise des Dan-grades?
Ist der Dan wirklich ein Meistergrad oder bedeutet er, dass nun gewissermaßen die Grundschule des Karate abgeschlossen ist und man sich nun den tieferen Inhalten widmet? Ich habe beide Darstellungen schonmal gehört und wollte nun wissen, wie ihr das seht.
Zur Erläuterung was aus der Schule, in der ich Kung Fu trainiere:
Bei uns gibt es die grobe Einteilung nach Anfänger, Schüler, Fortgeschrittenem Schüler, und Meisterschüler. Ich trainiere nun seit knapp 5 Jahren und habe gerade die Anfänger-Stufe abgeschlossen. Es kommt mir daher immer etwas komisch vor, wenn manche Karate-Leute nach 3-4 Jahren schon ihren Dan haben...
Naja, mit dem 1.Dan ist man noch kein "Meister".
@ FireFlea
Für jemanden, der mit einem Kampfsport anfangen möchte, ist diese Assoziation allerdings wohl automatisiert.
@all
Wo ist das Problem? Entweder ist der Gürtel nur zum Zusammenhalten der Jacke da ... dann ist die Farbe doch egal. Oder die Farbe ist das Wichtige ... dann kann man / frau sich den eben kaufen. Zwischen diesen beiden Extrem-Polen bewegt sich doch jeder von uns.
Rgds,
Ryushin
Im shotokan gabs doch glaub ich sohne regelung, das man min. 5 jahre trainieren muss bevor man zur prüfung zugelassen wird (bei min. zwei mal die woche training) und selbst das erscheint mir schon ziemlich schnell graduiert.
Ab dem 3. Kyu (erster Braungurt) macht man eigentlich nur noch einmal pro jahr ne prüfung.
Ich denk mal in 8 Jahren den 1. Dan is n vernünftiges ziel...
OSS
-der Kensai
ColdBlood
26-07-2004, 09:53
Also ich weiss ja nicht wie das klappen soll mit dem Dan nach 3 Jahren is schon klar wenn man alle 3 Monate wirklich eine Prüfung macht dann geht das schon aber man kann sich doch nicht wirklich Meister nennen denn man beherscht nur das Prüfungsprogramm perfekt und das war es zb das Kumite(der frei Kampf) kann man nach 3 Jahren bestimmt nicht gut und Karate hatt soviel zu bieten das man das alles gar nicht in 3 Jahren lernen kann und sich dann Meister nennen kann.
Also mein Sensai hatt denn 2 Dan und hatt dafür 13 Jahre gebraucht dafür kann er das aber auch einfach super!!
Er hatt uns auch die einstellung beigebracht das man nicht auf diese dummem Gürtel gucken soll und ich finds richtig habe nach 9 Monaten meinen 1 Gürtel gemacht und bin super zufrieden damit. Ich finde Leute die nur schnell zum 1 Dan kommen wollen, wollen dann mir damit angeben. Ich hatte letzedens so einen Fall.Ist einer zu mir gekommen(orange Gurt) wollte Kumite gegen mich machen weil er sich so toll fühlt. Und was war er hatt verloren weil er 0 Ahnung davon gehabt hatt und in der Zeit wo ich 1 Gürtel gemacht habe 3 gemacht hatt echt toll
FireFlea
26-07-2004, 10:01
Hi!
Ist der Dan wirklich ein Meistergrad oder bedeutet er, dass nun gewissermaßen die Grundschule des Karate abgeschlossen ist und man sich nun den tieferen Inhalten widmet?
Nr. 2
Und generell; ich möchte auch irgendwann mal schwarz tragen. Aber wie lange es dauert ist mir wurscht. Ich laufe keinen Gürteln hinterher und viel sagt die Farbe meist eh nicht aus.
Mir ist es ziemlich egal wie lang ich bis zum schwarzen Gürtel brauche und wer im Shotokan nach drei Jahren den schwarzen Gürtel hat, ist sicher kein Meister. Mein sensei ist 3.Dan und trainiert seit etwa 20 Jahren. Mein Trainer (2.Kyu) ist auch schon seit 15 Jahren dabei. Er kommt nicht ganz so schnell voran, weil nur einmal in der Woche Fortgeschrittenen Training ist und bei den normalen Einheiten kann er praktisch nur wiederholen.
Nomarior
26-07-2004, 13:03
Ein Schüler braucht Erfolgserlebnisse - eine bestandene Gürtelprüfung ist ein Erfolgserlebnis, wenn sich das aber hinzieht wie Kaugummi, laufen doch die meisten Schüler wieder davon.
Darum sollte man sich auch nähere Ziele setzen, wie zum Beispiel persönliche Verbesserung, das erreicht man häufiger und man bleibt lange motiviert.
Ein Prüfungsmarathon von alle 3 Monaten eine Prüfung halte ich aus verschiedenen Gründen auf lange Sicht (oder bezüglich hohen Gurtprüfungen) für schlicht unmöglich.
-Die Prüfungen werden immer anspruchsvoller, es wird wirklich viel von den Prüflingen erwartet. Es kommt auch vor, dass die Prüfungen nicht bestanden werden, trotz einjähriger Vorbereitungszeit. Wie soll denn das mit 3 Monaten gehen? Klar, es gibt grosse Unterschiede zwischen den Trainierenden, ich halte es aber dennoch für nicht machbar.
-Es gibt viele Details, die man nur durch jahrelanges Training auf die Reihe kriegt. Diese Details sind für höhere Gurtprüfungen durchaus wichtig.
-Ein weiteres Hindernis wäre für manchen auch die körperlichen Anforderungen. Es ist sicher nicht für jeden möglich, den körperlichen Ansprüchen (Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit etc.) innert so kurzer Zeit gerecht zu werden. Wie soll ich einen Kick zum Kopf machen, wenn meine Beine diese Beweglichkeit nicht haben? -> Prüfungsbedingung nicht erfüllt.
-Es bliibe auch keine Zeit für Hintergrundwissen und tieferes Verständnis. Oft geht mit dem körperlichen Training auch eine geistige Entwicklung einher, aber auch diese braucht ihre Zeit.
Da müsste schon jemand kommen, der körperlich und geistig schon die Verfassung eines Danträgers hat. Dieser Person wäre es dann vielleicht möglich, durch tägliches Training, einen so knappen Zeitplan einzuhalten.
Grüsse
Nomarior
Hi!
Wie stehts eigentlich im Karate mit der Sichtweise des Dan-grades?
Ist der Dan wirklich ein Meistergrad oder bedeutet er, dass nun gewissermaßen die Grundschule des Karate abgeschlossen ist und man sich nun den tieferen Inhalten widmet? Ich habe beide Darstellungen schonmal gehört und wollte nun wissen, wie ihr das seht..
Wie Du schon erkannt hast, es gibt beide Sichtweisen, und sie spiegeln sich auch in den Prüfungsphilosophien wieder.
Wenn man nur jeweils den Stoff für die Prüfungen lernt, wird man zu Version2...
ich seh das ähnlich wie nomarior,
am anfang ist es relativ einfach alle 3 monate nen neuen gürtel zu haben, aber irgendwann entwickelt man sich auch geistig weiter und das thema gurtfarbe ist nicht mehr so wichtig wie am anfang, man erkennt, dass die leistung etwas über einen aussagt und nicht die farbe des gürtels.
ich denke als richtlinie hat die regel mit den 3 monaten im dkv regelment versagt. es wäre besser gewesen durchschnittliche richtwerte von trainierenden zu nehmen und diese dann auch als solche zu deklarieren.
allerdings könnte dahinter natürlich auch der ansatz stehn, dass dies nur als mindestpause bis zur nächsten prüfung, als richtlinie für die prüfer zu sehn ist?!?
jmd der 10 mal die woche trainiert, der schafft es vielleicht wirklich schneller verständnis und skills zu erlernen als jmd der nur 1-2 mal die woche trainiert.
halte dann 3jahre zwar immer noch für zu wenig aber wer weiss, hab noch nie so viel trainiert, vielleicht gehts.
es gibt aber auch gravierende unterschiede zwischen den schulen die ihre schüler sehr schnell zu prüfungen zulassen und schulen die ihr hauptaugenmerk nicht auf gürtelprüfungen legen.
Irgendwie glaube ich, dass ich das schon einmal zu einem ähnlichen Thema gepostet habe, aber ich sage es gerne noch einmal: In Japan dauert es in eigentlichen fast allen Budodisziplinen üblicherweise 3 bis 4 Jahre bis man zur Danprüfung antreten kann (regelmäßiges Training vorausgesetzt).
Ich denke daher, dass man nur bei uns dem Glauben unterliegt, dass man nie gut genug für die nächste Graduierung ist. Wobei man sich dann aber doch rühmt, ein besonders guter 1.Kyu zu sein im Vergleich zu anderen Schulen. Kein Wunder, wenn man dafür 10 Jahre trainiert hat und der andere nur 3...
Ich würde empfehlen, nicht allzu viel darüber nachzudenken. Einfach in eine Schule gehen in der man Freude am Training hat und etwas lernt das einen interessiert und die schulspezifischen Graduierungsgepflogenheiten so akzeptieren wie sie sind. Und wenn andere Schulen andere Maßstäbe haben, dann ist das auch zu akzeptieren...
@weudl, kannst Du das belegen? würd mich einfach interessieren. Vielleicht hast ja irgend nen link, etc. merci schon mal.
@weudl, kannst Du das belegen? würd mich einfach interessieren. Vielleicht hast ja irgend nen link, etc. merci schon mal.
Mit einem Link kann ich hier leider nicht dienen. Meine Aussage hierzu beruht auf eigenen Beobachtungen.
Man kann im übrigen die Schüler auch anders motivieren dabei zu bleiben nämlich mit interessantem, abwechslungsreichem training z.Bsp.
ein kumpel von mir trainiert seit etwa 8 jahren Viet Vo Dao und bei ihm im verein werden anzüge (gürtel) nur zur prüfung getragen, das normale training erfolgt nur in sportsachen...
Hallo
Meiner Meinung nach sollte man sich bemühen, relativ schnell bis sagen wir mal 3./2. Kyu oder so zu kommen, damit man auf Lehrgängen etc. gute und interessante Sachen macht. Kihon kann man besser im Dojo trainieren. Jedesmal auf eine Lehrgang die gleiche Grundschule zu laufen ist doch nicht das Wahre. Außerdem kann der Trainer bei 200 Leuten sowieso nicht alle korrigieren.
Ach ja: zu Beginn des Karatetrainings versteht man die meisten Bewegungen eh noch nicht. deswegen hat man meistens nur den nächsten Gürtel als Ziel. Wenn man mal länger dabei ist, kommt das Streben nach Perfektion ( :D ) von alleine und der Gürtel tritt zurück.
Wie schon Weudl sagte: Die Farbe ist nicht so wichtig wie die ausführende Person.
So, jetzt wir wieder für die Klausuren gelernt.
Blue_Dragon
26-07-2004, 22:12
[QUOTE=karatebär]Meiner Meinung nach sollte man sich bemühen, relativ schnell bis sagen wir mal 3./2. Kyu oder so zu kommen, damit man auf Lehrgängen etc. gute und interessante Sachen macht. Kihon kann man besser im Dojo trainieren./QUOTE]
Es ist ja unterschiedlich wie die person ist manche trainieren nur weil sie zum beispiel Kata gut finden um so ihre perfektion zu schulen da ist es zum beispiel egal ob jetzt blau braun oder Schwarz hat.
Blue_Dragon
Hmmm also soviel ich weiss und was üblich ist: 9. - 3. Kyu alle 3 Monate wobei man die erste Prüfung mit der zweiten kombinieren kann... danach 3. - 1. Kyu alle 6 Monate und zum 1 Dan 1. Jahr Pause. Das ergibt in Rechnung bei den sehr eifrigen 3,5 Jahre ... Ich meine dies ist möglich und es gibt ein Paar Leute die das auch so durchgezogen haben aber bei den wenigsten hat es einen Sinn gemacht bzw. waren sie auf dem Level das sie mit der Meisterprüfung representiert haben.
Ich für meinen Teil denke das es viel wichtiger ist was einer kann als was er um die Hüften trägt... Ich sehe immer wider Schwarzgurte auf diversen Lehrgängen die den 2...3 oder gar 4 Dan haben und sich unmöglich bewegen nichts verstehen oder sich merken und schon gar nicht Sachen kombinieren und umsetzen können... es ist einfach nur Peinlich den zuzuschauen ...aber sie laufen stolz mit ihrer Kippe im Mund nach dem Training rum und posen ihren weissgeschorenen Schwarzen Gürtel...bibber.... :o
Also libe Schüler lernt was für euch...habt Spass an dem Sport und erfreut euch an persönlichen Erfolgen in eurer Kata eurer Grundschule oder eurem Kumite...und die Gürtel kommen von selber.
Blue_Dragon
27-07-2004, 03:19
Also libe Schüler lernt was für euch...habt Spass an dem Sport und erfreut euch an persönlichen Erfolgen in eurer Kata eurer Grundschule oder eurem Kumite...und die Gürtel kommen von selber.
Seh ich genauso nur ich muss meinen Gürtel kaufen nach einer bestandenen Prüfung :D :D
Blue_Dragon
Wie schon Weudl sagte: Die Farbe ist nicht so wichtig wie die ausführende Person.
Genau darauf wollte ich hinaus. Es ist absolut irrelevant, ob man mit seinem individuellen Können ein 'guter 1.Kyu' oder ein schlechter '2.Dan' ist. Dies sind lediglich Konventionen innerhalb der Schule in der man trainiert und keine absoluten Maßstäbe. Zählen tut einzig und alleine was man objektiv kann. Dass dies dann immer wieder zu Irritationen führt wenn man bei Lehrgängen etc Kontakt zu anderen Schulen hat, liegt in der Natur der Sache. Wir leben halt einmal in einer Neidgesellschaft und so kommt es dazu, dass die einen stolz mit ihren schwarzen Gürteln herumlaufen und die anderen sich über deren mangelhaftes Können lustig machen (insgeheim aber neidisch sind, weil sie selber auch gerne einen schwarzen Gürtel hätten...).
Also wie gesagt, geht trainieren und denkt nicht zu viel über Graduierungen nach.
[QUOTE=karatebär]Meiner Meinung nach sollte man sich bemühen, relativ schnell bis sagen wir mal 3./2. Kyu oder so zu kommen, damit man auf Lehrgängen etc. gute und interessante Sachen macht. Kihon kann man besser im Dojo trainieren./QUOTE]
Es ist ja unterschiedlich wie die person ist manche trainieren nur weil sie zum beispiel Kata gut finden um so ihre perfektion zu schulen da ist es zum beispiel egal ob jetzt blau braun oder Schwarz hat.
Blue_Dragon
Hallo
Da hast du schon recht, aber wenn du auf einem Lehrgang bist und z.B. Bunkai lernst, dann sieht das bei der gleichen Kata bei Braun/Schwarz meistens ganz anders aus, als bei grün. Die "normalen" Anwendungen einer Kata kann man sich ja oft schnell selbst erschließen, aber es gibt ja auch Anwendungen, bei denen gar nicht alle Techniken so explizit durch die Kata gezeigt werden. Zum Bsp. Empi: Ich war mal auf einem Lehrgang von G. Torzi und der hat mal kurz 10 verschiedene Anwendungen für die Anfangsbewegung gezeigt, wobei der Anspruch halt immer höher wurde. Deswegen: dunklerer Gürtel --> meistens interessante Sachen (müssen ja nicht mal besser sein...), die man sonst nicht zu sehen bekommt.
Blue_Dragon
27-07-2004, 15:47
Hallo
Da hast du schon recht, aber wenn du auf einem Lehrgang bist und z.B. Bunkai lernst, dann sieht das bei der gleichen Kata bei Braun/Schwarz meistens ganz anders aus, als bei grün. Die "normalen" Anwendungen einer Kata kann man sich ja oft schnell selbst erschließen, aber es gibt ja auch Anwendungen, bei denen gar nicht alle Techniken so explizit durch die Kata gezeigt werden. Zum Bsp. Empi: Ich war mal auf einem Lehrgang von G. Torzi und der hat mal kurz 10 verschiedene Anwendungen für die Anfangsbewegung gezeigt, wobei der Anspruch halt immer höher wurde. Deswegen: dunklerer Gürtel --> meistens interessante Sachen (müssen ja nicht mal besser sein...), die man sonst nicht zu sehen bekommt.
Also wo ich 2000 in Ravensburg war(Sommerlager Ravensburg) war der Japanische National trainer auch da und da hat der wie du schon sagtest verschiedene Kata´s durchgenommen aber er hat sie alle von Heian Shotan bis hin zum Empi durchgenommen (beim 2 kyu), aber der Michaêl Milon hat zum beispiel auch Grün Gurte Bassai Dai laufen lassen war sehr lustig.
Also du siehst es gibt solche und solche trainer :D
Blue_Dragon
Flinkes Bein
27-07-2004, 19:49
@Bartosz
du sprichst mir aus der seele zum thema schwarzgurte auf lehrgängen.
einer meiner trainer (2. dan) sieht für sich keinen sinn mehr darin einen weiteren gürtel aufzusteigen. fast 60% - 70% der dan-träger sind träge, ungelenkig und denken sie müssen nichtmehr richtig trainieren und lernen, da sie ja den dan haben. damit will mein trainer nix zu tun haben. er ist verdammt gut. er sticht richtig aus der dan-trägermasse hervor auf lehrgängen aber für sich hat er entschieden nur noch sein können anstatt die dan-zahl zu steigern.
ich mache seit 11 jahren karate und hab den 3. kyu. mich würde es auch nicht stören wenn gürtel anhand von trainingsleistungen über ein jahr verliehen anstatt per prüfungen an einem tag vergeben werden würden.
FireFlea
28-07-2004, 08:14
@weudl, kannst Du das belegen? würd mich einfach interessieren. Vielleicht hast ja irgend nen link, etc. merci schon mal.
Ich hab mal ziellos im KK-Lexikon von Werner Lind rumgeblättert und mehrere Beispiele gefunden.
z.B. hat Albrecht Pflüger 1963 mit Karate angefangen und 1965 den 1.Dan bekommen (war vorher aber schon Judo Braungurt)
George Mattson der Wegbereiter des Uechi Ryu in den USA hat ebenfalls nach 2 Jahren Training unter Uechi auf Okinawa den 1.Dan erhalten
Harald Long hatte nach 17 Monaten Karate den 1. Dan im Isshin Ryu und zwar vom Begründer Shimabukuro Tatsuo
Ochi Hideo hatte nach ca. 6 Jahren Training den 4. Dan
Es lassen sich noch unzählige Beispiele finden.
im Forum des BSK habe ich folgendes gefunden:
Ich bin zu Sensei Fugazza, Nationaltrainer Italien auf einem Lehrgang gegangen, habe ihm meinen Schüler vorgestellt, mit der Bitte, ihm die erste Dan-Prüfung abzunehmen. Das tat Sensei Fugazza auch, nachdem ich bezahlt hatte. Mein Schüler trainiert seit einem Jahr Karate-do. Wir haben 3 Monate lang das DKV-Prüfungsprogramm für den 1. Dan "geprobt" und er hat bestanden, mehr schlecht als recht, aber er hat bestanden. Jetzt würde mein Schüler mit dem 1. Dan Karate-do rumlaufen. Mein Schüler nahm die Urkunde und zeriss diese auf der Stelle.
Schönes Geschichtchen.
Kann ich mir auch gut vorstellen, dass das klappt.
IMHO könnte nur der eigene Sensei DAN-Graduierungen vergeben.
Aber das ist ein anderes Thema.
Und by the way:
Kanazawa hat seinen Shodan nach 18 Monaten erhalten.
Und ein gewisser Herr Dojokun nach 5 Jahren und 8 Monaten nahezu täglichen Trainings im Alter von schlappen 18 Jahren
Die Einstellung "Ich lasse mir Zeit mit dem Dan-Grad" hat gepaart mit der Tatsache, dass man wenig trainiert, nämlich auch keinen Sinn.
Kanazawa hat beispielsweise nach eigenen Angaben 6 - 8 Stunden TÄGLICH trainiert.
Wer von uns macht das??
Und bei Ochi sah das nicht anders aus. Stichwort "Instructor-Class der JKA"......
Michael1
28-07-2004, 11:37
Denke auch das man die Vorbereitungszeiten nur in zusammenhang mit den Trainingszeiten bewehrten kann.
2 mal in der Woche 1,5 Stunden Training --> 156 Trainingsstunden im Jahr wenn keine Einheit ausfällt
Das gleiche Pensum läßt sich auch mit 7 mal 2 Stunden Training in der Woche in 3 Monaten erreichen.
Und die Geschichte mit Fugazza ist imho unglaubwürdig:
a) Besitzt dieser für den DKV keine Prüfungslizenz, deshalb wird er kaum nach dem DKV-Prüfungsprogramm prüfen.
b) Danprüfungen werden vorher ausgeschrieben und die Teilnehmer müssen mindestens einen Monat vorher beim DKV gemeldet werden. Auch das Geld muß überwiesen werden und Urkunden kommen gedruckt vom DKV und vom DKV-Präsidenten unterschrieben. Also nicht mal eben so kurzfristig nebenher.
FireFlea
29-07-2004, 06:21
Und ein gewisser Herr Dojokun nach 5 Jahren und 8 Monaten nahezu täglichen Trainings im Alter von schlappen 18 Jahren
SKANDAL ! :ups: :biglaugh:
Noch mal zum Thema Graduierung: Was ich überhaupt nicht leiden kann und schon zweimal gesehen hab; wenn bei Prüfungen der Prüfer die versammelte Mannschaft anschnauzt, dass alle sooo schlecht waren blablabla und stundenlange Monologe hält beim nächsten Mal... und dann - alle bestanden - kommts mir hoch. Einmal hätte ich am liebsten gesagt, dass er die Fresse halten und die entsprechenden Leute halt durchfallen lassen soll.
Flinkes Bein
29-07-2004, 10:40
wer den ersten dan sein eigen nennt sollte auch in der lage sein andere zu trainieren. so, und nun kann sich ja mal jeder überlegen was er einem weiß-gurt antwortet wenn dieser frage "trainer, warum soll ich prüfung machen". :confused:
Bei mir macht nur Prüfung, wer Prüfung machen will (wenn überhaupt) ;)
Ich habe oft erlebt, dass ich zu Leuten gesagt habe, dass sie noch warten sollen.
Wenn jemand fragt, warum er Prüfung machen soll, dann soll er es sein lassen. Aber ich habe noch nie erlebt, dass mir diese Frage gestellt wurde...
SKANDAL ! :ups: :biglaugh:
Noch mal zum Thema Graduierung: Was ich überhaupt nicht leiden kann und schon zweimal gesehen hab; wenn bei Prüfungen der Prüfer die versammelte Mannschaft anschnauzt, dass alle sooo schlecht waren blablabla und stundenlange Monologe hält beim nächsten Mal... und dann - alle bestanden - kommts mir hoch. Einmal hätte ich am liebsten gesagt, dass er die Fresse halten und die entsprechenden Leute halt durchfallen lassen soll.
recht so, wenn alle wirklich so schlecht warn würd ich Sie halt auch nochmal antanzen lassen.
was mich auch noch stört (und ich selber einige male erlebt hab), ist diese art schüler aus unterschiedlichen schulen nach scheinbar gänzlich anderen richtlinien zu prüfen. ums weiter auszuholen, man kommt zu ner prüfung und sieht zu wie 2 leut (einer aus deinem dojo und einer aus dem dojo in dem die prüfung war) prüfung zum ersten kyu ablegen. der eine strengt sich mordmäßig an, zeigt perfekte techniken und hängt sich auch im kumite voll rein und der andere kann zwar alle techniken die gefordert wurden aber ist um klassen schlechter (kime, bunkai, kumite - sowohl exaktheit der techniken als auch wissen über deren einsatz etc.). ergebnis, der schlechte kommt durch und der gute nicht, alle sind empört, aber dem prüfer ist das egal - war ja sein schützling.
ist objektives entscheiden wirklich so schwer? noch dazu wenn man einen vergleich hat wie es sein könnte?
Prüfungen bestehen leider nicht immer nur die die wirklich hart dafür trainieren...
Budo_Kai
29-07-2004, 14:28
H@llo.
Diese ewige Gürtelscheffelei geht mir allmählich regelrecht auf den Keks. Es ist vollkommen natürlich, dass der Mensch nach einem Ziel strebt - so ist nunmal unsere Psychologie aufgebaut. Aber dass die meisten Leute wir irre dem schwarzen Gürtel hinterherlaufen, finde ich total überzogen.
Wenn man schon unbedingt Prüfungen ablegen möchte (ich tue es selbstverständlich auch, da die Struktur meines Verbandes so eingerichtet ist, dass sich einige Fortbildungsmöglichkeiten erst ab gewissen Graden erschließen lassen), dann würde ich wenigstens differenzieren: Hartes Training. Hartes Training. Hartes Training. Und eines Tages dann eine hervorragende Prüfung.
Das hat für mich persönlich mehr Reize. Aber das liegt auch am Charakter: Ist man ehr sorgfältig und intensiv, oder tendiert man doch ehr zu Schlampigkeit und Ungeduld? Kann man es ertragen, dass andere Leute einen dunkleren Gürtel tragen, oder ist das Ego dafür zu schwach? Solche Gründe und noch viel mehr spielen haufenweise eine Rolle. Jedem das Seine, mir das Meine.
Oss.
Also wo ich 2000 in Ravensburg war(Sommerlager Ravensburg) war der Japanische National trainer auch da und da hat der wie du schon sagtest verschiedene Kata´s durchgenommen aber er hat sie alle von Heian Shotan bis hin zum Empi durchgenommen (beim 2 kyu), aber der Michaêl Milon hat zum beispiel auch Grün Gurte Bassai Dai laufen lassen war sehr lustig.
Also du siehst es gibt solche und solche trainer :D
Blue_Dragon
Nochmals Hallo
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: ich meinte nicht höhere katas, sondern an sich andere (höhere?) Anwendungen für eine Kata, die Empi war da jetzt nur ein Beispiel. Es ist doch meistens so, dass man eine oder wegen mir zwei Anmwendungen gezeigt bekommt (die auch nicht besonders gut sein müssen) und das war es dann. Hat man aber viele gesehen und probiert, dann hat man vielleicht eine Idee davon, um was es eigentlich geht und kann für sich selber eine "passende" Anwendung heraussuchen.
Zum Thema: Sollten Trainer nicht auch generell Ahnung von Trainingslehre etc. haben? Wenn man nur selbst trainiert, und dann auf einmal als Trainer dasteht, ist das doch nicht so vorteilhaft (wenn man denn Training geben will). Man hat zwar gesehen, wie andere ihr Training aufbauen und stellt sich selbst was zusammen, aber wirklich fundierte Kenntnisse haben doch nicht so viele, oder?
Ich selbst gebe auch ab und zu Training, habe aber auch keinen Schimmer von Didaktik und und Physiologie oder ähnlichem. Die einen halten z.B. eine Dehnübung für gut, die anderen sagen: "nee, mach die blos nicht". Als Beispiel sei die Grätsche mit zum linken oder rechten Fuß runter gemeint. Darüber habe ich schon gut und schlechte Meinungen gehört.
Blue_Dragon
30-07-2004, 01:44
Ich halte es trotzdem für richtig ab Gelbgurt die Leute alle Kata´s beizubringen was bringt es mir bitte erst kurz vor knapp zum beispiel die Bassai Dai zu lernen dann lieber etwas schwach mit Gelb anfangen wie hektisch mit Braun anzufangen.
Genauso nur weil du jetzt BRaun Gurt hast heist das noch lange nicht das mann geeignet ist als Trainer, ich sag mir lieber einen guten Blaugurt-Trainer als ein schlechter Braungurt-Trainer. Bei uns dürfen nur die die gut sind trainer machen egal ob braun blau oder grün.
Und wenn mann erfahrung hat und zum beispiel erst nach 20 jahren den Schwarzgurt macht und davor erst erfahrung sammelt als Trainer als Kämpfer dann sind sie auch geistig reif für den Dan. Aber mir kann keiner sagen das einer nach 5 Jahren Trainer, Wettkampf und Kata erfahrung hat.
Von dem her Zeit ist Schall und Rauch jeder soll nach seinen Kriterien entscheiden wann er seine nächste Prüfung macht egal ob nach einem JAhr oder nach 2.
Blue_DRagon
@blue dragon, wie definiert sich für dich denn erfahrung? wieviele jahre man eine kata kennt und trainiert, oder wie oft man das training dieser kata an sich macht?
ist nicht derjenige genauso erfahren der 1 jahr jeden tag 2 mal seine kata übt wie derjenige der nur einaml am tag seine kata übt aber dass schon 2 jahre lang?
Blue_Dragon
30-07-2004, 10:39
@blue dragon, wie definiert sich für dich denn erfahrung? wieviele jahre man eine kata kennt und trainiert, oder wie oft man das training dieser kata an sich macht?
ist nicht derjenige genauso erfahren der 1 jahr jeden tag 2 mal seine kata übt wie derjenige der nur einaml am tag seine kata übt aber dass schon 2 jahre lang?
Das kann mann doch so nicht sagen manche lernen es schneller manche später und manche überhaupt nicht, Zeit ist relativ du kannst jetzt auch nicht sagen das du inerhalb von 5 Jahren jetzt alle sparten von Karate kannst.
Blue_Dragon
Zum Thema: Sollten Trainer nicht auch generell Ahnung von Trainingslehre etc. haben? Wenn man nur selbst trainiert, und dann auf einmal als Trainer dasteht, ist das doch nicht so vorteilhaft (wenn man denn Training geben will).
Also irgendwie weiß ich nicht auf was Du hinauswillst...
Michael1
30-07-2004, 12:03
Nochmals Hallo
Zum Thema: Sollten Trainer nicht auch generell Ahnung von Trainingslehre etc. haben?
Ja, sollte er.
Im Training kann man einiges lernen, aber es lohnt sich auf jeden Fall sich auch ausserhalb schlau zu machen. Durch Fortbildungen (DKV, Landesverbände, Deutscher Sportbund, etc.) und/oder entsprechende Literatur.
Wobei sich die Theorie dann nicht immer optimal mit der Praxis unter einen Hut bringen läßt, nicht immer Einigkeit darüber herrscht was jetzt eigentlich richtig ist (z.B. bei Dehnübungen) und man auch sicherlich nicht in allen Bereichen zum Experten werden kann. Aber Grundlagen sollte man sich schon aneignen.
Ich halte es trotzdem für richtig ab Gelbgurt die Leute alle Kata´s beizubringen was bringt es mir bitte erst kurz vor knapp zum beispiel die Bassai Dai zu lernen dann lieber etwas schwach mit Gelb anfangen wie hektisch mit Braun anzufangen.
Kann es sein, daß Ihr (nicht nur Du) manchmal zu schwarz/weiß seht?
Zwischen Gelb und Braun liegt (selbst wenn man die Mindestzeiten rechnet) genug Zeit, da muß man sich nicht auf "bei Gelb" oder "kurz vor knapp" versteifen.
Gelb ist IMHO noch zu früh, da sind die Leute noch zu sehr mit den Grundlagen beschäftigt, Blau finde ich passender, da sind auch mindestens noch 9 Monate bis zum 2. Kyu, und wenn einer so fleißig/begabt ist, daß das für den Rest reicht, dann reicht es auch für die Kata.
Ja, sollte er.
Im Training kann man einiges lernen, aber es lohnt sich auf jeden Fall sich auch ausserhalb schlau zu machen. Durch Fortbildungen (DKV, Landesverbände, Deutscher Sportbund, etc.) und/oder entsprechende Literatur.
Wobei sich die Theorie dann nicht immer optimal mit der Praxis unter einen Hut bringen läßt, nicht immer Einigkeit darüber herrscht was jetzt eigentlich richtig ist (z.B. bei Dehnübungen) und man auch sicherlich nicht in allen Bereichen zum Experten werden kann. Aber Grundlagen sollte man sich schon aneignen.
@ ineluki:
Ich meinte damit, so wie oben von Michael1 beschrieben, dass Techniktraining allein vielleicht nicht ausreicht, um ein guter Trainer zu sein. Mit "wenn man ...will" wollte ich ausdrücken, dass ja nicht alle Lust haben, später mal Training zu geben, da dabei die eigene Trainingszeit verkürzt wird.
@blue drageon, ab gelb alle katas find ich auch zuviel, wir hatten bis dahin glaub ich (mein gedächtnis :) ) 3 heian katas (shotokan) für orange konnt ich allerdings dann schon 5 und kannte 6.
haben im dojo eigentlich schon immer mehr katas gelernt als für die nächste prüfung notwendig. fand ich auch gut so, wenn man eine einigermassen kann, dann kann man ne neue zeigen und die alten dann immer wieder mitmachen.
Blue_Dragon
30-07-2004, 13:24
@blue drageon, ab gelb alle katas find ich auch zuviel, wir hatten bis dahin glaub ich (mein gedächtnis :) ) 3 heian katas (shotokan) für orange konnt ich allerdings dann schon 5 und kannte 6.
haben im dojo eigentlich schon immer mehr katas gelernt als für die nächste prüfung notwendig. fand ich auch gut so, wenn man eine einigermassen kann, dann kann man ne neue zeigen und die alten dann immer wieder mitmachen.
Für mich sind Kata´s halt auch eine Form der Grundschule mit etwas komplexerer Anwendung. Und ich finde je früher man zu komplexen Kata´s kommt desto besser hat man auch die Grundschule geschult.
Zudem kommt auch noch Timing, Kime, kondition, verständnis hinzu das mann alles bei der Kata lernen kann.
Blue_Dragon
richtig, dass bedeutet aber auch, dass man die techniken die in der kata vorkommen nur dann sinnvoll ausüben kann (beimkata training) wenn man die einzeltechniken oder zumindest einen grossteil davon, gelernt hat.
kann man die techniken einzeln nicht und/oder weiss gar nicht für was man das macht, dann trainiert man sich falsche bewegungen an und die sind dann schwer wieder weg zu kriegen.
läuft also wohl drauf raus, dass man in nem angemessenen tempo neue katas einbringt (was ja von den trainierenden abhängt) und vielleicht einzelne trainigstage nur für kata anbietet.
karte ist kata.
Blue_Dragon
30-07-2004, 14:06
richtig, dass bedeutet aber auch, dass man die techniken die in der kata vorkommen nur dann sinnvoll ausüben kann (beimkata training) wenn man die einzeltechniken oder zumindest einen grossteil davon, gelernt hat.
kann man die techniken einzeln nicht und/oder weiss gar nicht für was man das macht, dann trainiert man sich falsche bewegungen an und die sind dann schwer wieder weg zu kriegen.
läuft also wohl drauf raus, dass man in nem angemessenen tempo neue katas einbringt (was ja von den trainierenden abhängt) und vielleicht einzelne trainigstage nur für kata anbietet.
karte ist kata.
Ich hab mich wahrscheinlich etwas falsch ausgedrückt, natürlich sollte mann jede Kata der reihe nach lernen also als erstens Heian Shodan und dann halt kyu für kyu die Kata lernen. Aber sollte mann die letzte Kata doch sicher beherschen in Kime und timing und technik und dann steht dem doch nichts im Wege wenn sich ein Blaugurt mit Empi oder Unsu beschäftigt oder ??
Blue_Dragon
Aber sollte mann die letzte Kata doch sicher beherschen in Kime und timing und technik und dann steht dem doch nichts im Wege wenn sich ein Blaugurt mit Empi oder Unsu beschäftigt oder ??
Wenn Timing, Kime etc. "beherrscht" ist fängt das Kata-Training erst an.
Wenn man als Blaugurt Unsu "mitläuft" ist das in Ordnung.
Aber seine Hauptaufgabe sollte man sicherlich nicht dort suchen.
Und überhaupt, was heißt beherrschen??
Leute, übt die Grundlagen.....
Karate ist eine lebenslange Aufgabe.
Nehmt es auch als solche!!
Hallo,
so wie ich das sehe, wird hier zu 90% über das technische Können diskutiert.
Zum Dan gehört auch eine gewisse menschliche und geistige Reife.
Diese Komponente sollte nicht ausser acht gelassen werden.
Wenn man sich irgendwann dazu entschlossen hat sein ganzes Leben oder zumindest sehr, sehr lange Zeit Karate zu studieren, was sind dann schon ein paar Jahre Wartezeit? ein verschwindent geringer Moment !!!!
Gruß
Hans-Jürgen
Hallo Hans-Jürgen,
absolute Zustimmung von mir!!
Blue_Dragon
30-07-2004, 15:45
Jeder hat ja andere Vorstellung wie mann jetzt am besten seine hobby´s auslebt im grund geb ich dir recht Hans-Jürgen mann sollte aber immer sehen
das mann es richtig macht und és nicht schleifen läst.
Blue_Dragon
ladykanku
30-07-2004, 20:18
hey alle zusammen
hab ma jetzt mehr oder weniger alles mal durchgelesen was ihr da zum besten gegebn habt... mit manchen bin ich einer meinung, mit manchen nicht so..
was ma noch im kopf geblieben is.. mit gelb reicht es wenn man die für ihn pflichtkatas kann und zusätzlich vll sandan.. wenn man die gelbgürtel mal so im ganzen sieht, sind ein paar dabei, die talent haben und sicher von sich aus kommen und sagen, dass sie untervordert sind und mehr lernen wollen, der rest jedoch wird mit einer höheren katas schon überfordert sein.. es macht meiner meinung nach auch keinen sinn so veiel katas wie möglich zu können jedoch keine ahnung zu haben, was die verschiedene techniken in den katas überhaupt bedeuten.. bevor man eine neue kata lernt sollt die lange geübt und verstanden werden, und erst dann sollte man sich an eine neue heranwagen...
blue dragon hat glaueb ich irgendwas von timimg kondition und kraft geredet.. wenn den gelbgurt hat ( dementsprechend also noch jünger ist .. so 7,8 ) dann tut man sich viel leichter.. da ist noch kondition da.. timing ist wieder eine andere sache ( wie gesagt. ich rede von der masse .. nicht von den wenigen hervorstechenden talenten ) und beim großtweil ist es einrfch nur wichtig, dass sie den ablauf können und keinen fehler machen.. find ich halt..
..ich selber kann noch ein paar shotokan katas nicht, was jedoch nicht weiter tragisch ist.. denn erst will ich mal meine wettkampfkatas gut beherrschen und dann, wenn i zeit habe, mich mal an andere heranwagen..
wenn ein braungurt gerade mal die kata, die er zur prüfung machen muss kann, regt mich das schon zum nachdenken an..
in dem sinn.. trainierts no brav :-).. lg..lady
KingKamali
01-08-2004, 07:45
Hi Leute ich mache gerade den Schwarz Gurt im Kyokuschin kai. Ich bin im Iran fur 9 Wochen (Urlaub(Trainingscamp)) und mache ihn gerade ich habe einen Privat trainer (2Dan) und habe 6mal die Woche training. Ich habe vorher 2 Jahre Kickboxen gemacht und konnte deshalb gute Voraussetzungen mitnehmen.
Was haltet ihr davon?
FireFlea
01-08-2004, 09:12
Hi Leute ich mache gerade den Schwarz Gurt im Kyokuschin kai. Ich bin im Iran fur 9 Wochen (Urlaub(Trainingscamp)) und mache ihn gerade ich habe einen Privat trainer (2Dan) und habe 6mal die Woche training. Ich habe vorher 2 Jahre Kickboxen gemacht und konnte deshalb gute Voraussetzungen mitnehmen.
Was haltet ihr davon?
Du meinst nach 9 Wochen ?
KingKamali
Das ist aber jetzt nicht dein ernst, oder???????????
Was haltet ihr davon?
:ui: Nicht sehr viel. Niemand kann mir erzählen, dass man in 9 Wochen bis zum schwarzen Gürtel kommen kann und dann auch nur annährungsweise gleiche Leistungen vollbringt wie ein "normaler" Schwarzgurt.
KingKamali
01-08-2004, 10:13
Doch das ist mein ernst ! Ich habe ja vorher 2 Jahre Kickboxen gemacht und deshalb kann ich die Techniken sehr gut und meine Leistungen sind auch sehr gut (Boxsack, Ausdauer, Kicks, abhartung etc...)
Hey leute, er hat aber auch schon zwei jahre kickboxen gemacht, der man is doch wohl mehr als qualifiziert für die erste dan prüfung... ;)
Kleiner scherz kingkamali,
Wieviel haste denn für das trainingslager und den trainer geblecht 500 Eus oder wieviel kostet son "in 9 wochen zum ersten dan im karate" lehrgang...
Hey leute, er hat aber auch schon zwei jahre kickboxen gemacht, der man is doch wohl mehr als qualifiziert für die erste dan prüfung...
*g* Joha... vor allem im Kyokuschinkai Karate...mag ja dem Kickboxen ähnlich sein, aber mal ehrlich... :D
(Falls es zu Missverständnissen kommt: mir ist klar, dass dass von Kensai ironisch gemeint war ;) )
... :D
Sowas is in meinen augen halt absoluter schwachfug und ein schlag ins gesicht für jeden "echten" (soll heissen seinen Dan auf seriöse art erworben) Karate Dan-träger...
Aber sone diskussion hatten wir ja schonma in nem anderen forum (Kerni bekommt den 6. Dan im Hapkido verliehen/geschenkt)
bringt warscheinlich nix da jetzt von neuem zu diskutieren...
Ich frage mich immer noch, ob das ernst gemeint oder eine Provokation ist.
Die Art der Fragestellung legt mir dieses nahe.
Hi Leute ich mache gerade den Schwarz Gurt im Kyokuschin kai. Ich bin im Iran fur 9 Wochen (Urlaub(Trainingscamp)) und mache ihn gerade ich habe einen Privat trainer (2Dan) und habe 6mal die Woche training. Ich habe vorher 2 Jahre Kickboxen gemacht und konnte deshalb gute Voraussetzungen mitnehmen.
Was haltet ihr davon?
1. Darf ein 2.Dan in einer offiziellen Kyokushinkai Organisation keine Danprüfungen abnhemen (so er auch der Prüfer ist).
2. Besteht Kyokushinkai aus weit mehr als Kumite. Somit hast Du mit ein bisschen Kickboxerfahrung keineswegs gute Vorausetzungen für eine Dan-Prüfung im Kyokushinkai.
3. Schreibt man den Stil Kyokushinkai
Meine Meinung daher: Sollte Dein Posting seriös gemeint sein, so ist es dieses Camp incl. Prüfung mit Sicherheit nicht (also würde ich Dir davon abraten, dort hinzufahren)...
KingKamali
01-08-2004, 13:13
wie krass ihr reagiert kein Spass mehr aber wenn ich wieder in Deutschland bin dann frage ich einfach den Trainer der hat bestimmt mehr Plan als ihr und er soll mich einfach Prufen und gugen welchen Gurtel ich verdient habe!
Blue_Dragon
01-08-2004, 13:14
Ja Gut vieleicht ist das auch so das da schon die Vorraussetzung da ist das man einen 1 Kyu braucht und sich so 9 Wochen lang fit macht und anschliesend kommt ein anderer Prüfer nimmt ihn die Dan Prüfung ab:
Ansonsten halt ich das für eine teure abzocke oder gar noch schlimmer.
Blue_Dragon
wie krass ihr reagiert kein Spass mehr aber wenn ich wieder in Deutschland bin dann frage ich einfach den Trainer der hat bestimmt mehr Plan als ihr und er soll mich einfach Prufen und gugen welchen Gurtel ich verdient habe!
Na na na. jetzt wollen wir mal nicht darüber urteilen, wie viel Ahnung hier jemand hat!
Du hast uns nach unserer Meinung gefragt.
Wenn Dir unsere Meinung nicht paßt ist das erstmal nicht unser Problem und sagt nichts über unsere Kompetenz aus.
Ich für meinen Teil trainiere ein klein wenig mehr als 2 Jahre....
Und die meisten unserer User ebenfalls!
Also imer hübsch langsam mit den jungen Pferden!
*lol* Ich glaub's auch...also in meiner Anfängergruppe hatte ich einen, der auch Kickboxen macht...soweit ich weiß sogar länger als 2 Jahre. Und der hat überhaupt keine idealen Voraussetzungen sondern hat es schwerer, weil er die Sachen nicht von Grund auf neu lernt sondern, von den Kickbox-Techniken umschalten muss auf Shotokan Karate. Ich weiß ja nicht, in was für nem Verband die Prüfung gemacht werden soll. Aber nach 9 Wochen vom 10. Kyu zum 1. Dan ist doch Utopie.
Blue_Dragon
01-08-2004, 18:16
Tja ihr habt doch alle keine ahnung da seht wie ihr des machen müsst in 9 Wochen seid ihr die harten im Iran
:D :D :D :D :D :D :D :D
Blue_Dragon
Ja klar, aber das nutzt einem nichts, wenn man in D seinen Dan machen möchte...da kann man nicht einfach mal eben nach 9 Wochen Hardcore Training die Dan-Prüfung antreten.
Blue_Dragon
01-08-2004, 18:31
Ja klar, aber das nutzt einem nichts, wenn man in D seinen Dan machen möchte...da kann man nicht einfach mal eben nach 9 Wochen Hardcore Training die Dan-Prüfung antreten.
Mein Satz war Ironisch gemeint mein bester.
Blue_Dragon
Schon klar, ich hatte das auch nicht anders aufgefasst. Vielleicht sollte ich auch mal Smileys hintersetzen, damit man meinen Humor versteht.
BTW, ich bin w. ^^
Blue_Dragon
01-08-2004, 18:34
Schon klar, ich hatte das auch nicht anders aufgefasst. Vielleicht sollte ich auch mal Smileys hintersetzen, damit man meinen Humor versteht.
BTW, ich bin w. ^^
:D :) :o :ups:
Blue_Dragon
KingKamali
02-08-2004, 09:47
@whizkid tut mir leid fur dein Freund wenn er es nicht hinbekommt! Aber es kommt immer auf den Schuler selbst an wie schnell er etwas lernst und es kommt auf den Korpertyp an! Und das Training was wir in Deutschland bekommen ist nicht im gegen Satz zum Training hier!!!
Leute, lasst ihn seine Prüfung versuchen.
Wenn er es unbedingt braucht, dann soll er es machen.
Es ist ein freies Land, in dem jeder versuchen soll, glücklich zu werden.
Also lasst ihn glücklich werden.
Wenn er das unbedingt braucht, dann stehen wir ihm doch nicht im Weg!
Denn er ist der härteste unter der Sonne, ein Ausnahmekämpfer, ein Meister, den es nur einmal geben kann! Er ist der HIGHLANDER!! ;)
*satiremode off*
Blue_Dragon
02-08-2004, 13:36
Viel Glück KingKameli
Blue_Dragon
King Karl
02-08-2004, 14:24
@ KingKameli
Hau rein und wir werden dann ja sehen, wieviel du überhaupt verstanden hast und wie du auf Lehrgängen zwischen den anderen Schwarzgurten versagen wirst...
Eine Frage an euch alle hab ich noch:
Wird so ein durchaus hart erkämpfter und verdienter Dan in Deutschland eigentlich anerkannt?
Blue_Dragon
02-08-2004, 15:35
Wird so ein durchaus hart erkämpfter und verdienter Dan in Deutschland eigentlich anerkannt?
Das ist doch jetzt keine ernst gemeinte Frage oder ???
Natürlich nicht
Blue_Dragon
Im DKV zu 99.9% nicht, was die DKO bzw. KKD angeht kann ich es mir aber auch nicht vorstellen.
Tohon
King Karl
02-08-2004, 19:51
Ja warum macht der das dann? Damit er im Sommer in Iran fahren kann, um da mit nem Dan zum zulaufen?
Hier müsste der doch dann wieder bei Null anfangen...
Blue_Dragon
02-08-2004, 20:36
Ja warum macht der das dann? Damit er im Sommer in Iran fahren kann, um da mit nem Dan zum zulaufen?
Hier müsste der doch dann wieder bei Null anfangen...
Ich nehm mal stark an für seine Freunde mit he ich hab schwarzgurt und so ein scheiss. Ich hoffe das er sich dann mal mit einem richtigen anlegt.
Blue_Dragon
King Karl
02-08-2004, 21:04
Ich nehm mal stark an für seine Freunde mit he ich hab schwarzgurt und so ein scheiss. Ich hoffe das er sich dann mal mit einem richtigen anlegt.
Blue_Dragon
Nein...ich wünsche eigentlich keinem körperlichen Schmerzen oder so. Nur aus Wut, das legt sich eigenltich immer, wenn ich mich abreagiere...
Sowas finde ich nicht gut...
Blue_Dragon
02-08-2004, 21:20
Nein...ich wünsche eigentlich keinem körperlichen Schmerzen oder so. Nur aus Wut, das legt sich eigenltich immer, wenn ich mich abreagiere...
Sowas finde ich nicht gut...
Nein nicht auf der Strasse sondern dann im training so bei der Grundschule, Kata, kumite und bunkai.
Da soll er dann mal auf einen richtig derben trainer stossen der ihm dann schon seinen 1.Dan um die Ohren haut :D :D
Blue_Dragon
King Karl
02-08-2004, 21:26
Nein nicht auf der Strasse sondern dann im training so bei der Grundschule, Kata, kumite und bunkai.
Da soll er dann mal auf einen richtig derben trainer stossen der ihm dann schon seinen 1.Dan um die Ohren haut :D :D
Blue_Dragon
Aso...... :hammer:
Ja da würde ich mit dem Finder drauf zeigen und lachen...:blume:
Bezüglich der Anerkennung von Graduierungen gilt das selbe wie für das Bestehen von Prüfungen. Wenn sie wollen, geht alles. Wenn der Verband Interesse an Dir (und vor allem Deinen Schülern) hat, wird wohl fast jede Graduierung anerkannt. Und in einigen Jahren weiß ohnehin kein Mensch mehr, wo, wie und unter welchen Umständen man zu seinem Dan gekommen ist...
Blue_Dragon
02-08-2004, 22:13
Aso...... :hammer:
Ja da würde ich mit dem Finder drauf zeigen und lachen...:blume:
Ja stell dir ein Dan träger vor der noch nicht einmal richtig Heian Shotan laufen kann.
Blue_dragon
Ja stell dir ein Dan träger vor der noch nicht einmal richtig Heian Shotan laufen kann.
Da wäre er nicht der erste...
(ganz abgesehen davon, dass es Heian Shodan nur im Shotokan gibt. In anderen Stilen heißt sie Pinan Nidan bzw. im Kyokushinkai Pinan sono ichi und in den Naha Te Stilen gibt es sie gar nicht)
Blue_Dragon
03-08-2004, 06:31
Da wäre er nicht der erste...
(ganz abgesehen davon, dass es Heian Shodan nur im Shotokan gibt. In anderen Stilen heißt sie Pinan Nidan bzw. im Kyokushinkai Pinan sono ichi und in den Naha Te Stilen gibt es sie gar nicht)
Was schon sehr traurig ist weil ich finde Dan träger zu sein, hat etwas mit einem Vorbild in sachen technik zu tun.
Das mit der Kata war nur ein beispiel er kann bestimmt auch die anderen Kata´s nur zum teil beziehungsweise gar nicht.
Geschweige den saubere Techniken zu laufen.
Blue_Dragon
Da wäre er nicht der erste...
Und wird auch nicht der letzte sein. Leute Leute Leute... come on, let's be real ... regt Euch doch nicht so auf. Entweder es ist ein Fake - dann wällert der sich jetzt immer noch am Boden vor Lachen über Eure empörten Antworten. Oder er ist echt .. dann ist es auch egal. Erstens ist der Gürtel eh nur zum Zusammenhalten der Jacke des Gi und zweitens ist das jedermans / fraus Sache, welchen Gürtel er / sie sich um den Bauch bindet.
Also bitte, etwas mehr laissez-faire wäre meines Erachtens angebracht.
Rgds,
Ryushin
er kringelt sich - bestimmt! is ja auch lustig ;)
KingKamali
03-08-2004, 12:26
@Blue Dragon was willst du uberhaupt du lauch, Blue *****
King Karl
03-08-2004, 12:35
@Blue Dragon was willst du uberhaupt du lauch, Blue *****
toller Beitrag...
Aber nicht beleidigend werden. Dafür gibt es doch die Prügelecke... :boxing: :fight:
So ist es!!
@ KingKamali: Reiß Dich zusammen!
@all: Thema wechseln........
Oder ruhig bleiben!
Der "Editierfinger" juckt schon ;)
Foofightaa
03-08-2004, 13:48
Noch etwas zu KingKamali: Schon mal was von einer für den Schwarzgurt nötigen geistigen Reife gehört?
Die fehlt bei dir.
MfG Foo
@Dojo: Sorry :cool:
Blue_Dragon
03-08-2004, 14:03
Und wird auch nicht der letzte sein. Leute Leute Leute... come on, let's be real ... regt Euch doch nicht so auf. Entweder es ist ein Fake - dann wällert der sich jetzt immer noch am Boden vor Lachen über Eure empörten Antworten. Oder er ist echt .. dann ist es auch egal. Erstens ist der Gürtel eh nur zum Zusammenhalten der Jacke des Gi und zweitens ist das jedermans / fraus Sache, welchen Gürtel er / sie sich um den Bauch bindet.
Also bitte, etwas mehr laissez-faire wäre meines Erachtens angebracht.
Rgds,
Ryushin
Ja aber weist du andere erkämpfen sich den 1.Dan sehr hart mit Jahre langem Training, und dann kommt einer daher der es mal nebenbei machen will.
Demwegen finde ich es nicht so lustig wenn sich da einer mal ´so geschwind Dan träger nennt.
Und ich finde die Zeit sollte mindestens 5 Jahre betragen bis zum Schwarzgurt
um auch eine gewisse geistige Kampfsport-reife zu bekommen.
Blue_Dragon
Ja aber weist du andere erkämpfen sich den 1.Dan sehr hart mit Jahre langem Training, und dann kommt einer daher der es mal nebenbei machen will.
Demwegen finde ich es nicht so lustig wenn sich da einer mal ´so geschwind Dan träger nennt.
Und ich finde die Zeit sollte mindestens 5 Jahre betragen bis zum Schwarzgurt
um auch eine gewisse geistige Kampfsport-reife zu bekommen.
Mas Oyama: "Finde einen Kämpfer, der Jon Bluming im Kampf K.o. schlägt, und ich gebe ihm meinen 8. Dan."
Er sagt nichts von "...5 Jahre..." und/oder "...gewisse geistige Kampfsport-reife ...". Und wir reden doch über Kyokushin ... ;)
rgds,
Ryushin
Blue_Dragon
03-08-2004, 15:18
Mas Oyama: "Finde einen Kämpfer, der Jon Bluming im Kampf K.o. schlägt, und ich gebe ihm meinen 8. Dan."
Er sagt nichts von "...5 Jahre..." und/oder "...gewisse geistige Kampfsport-reife ...". Und wir reden doch über Kyokushin ... ;)
rgds,
Ryushin
Ok auf meinem Monitor steht "Die zeit bis zum 1.Dan"
Also von Kyokushin steht da nicht viel :rolleyes:
Und warum sollte es im Kyokushin anders sein als anderswo :confused:
und die Sperren zwischen den einzelnen Prüfungen sindd ja wohl nicht ohne Grund oder ??
Blue_Dragon
Ok auf meinem Monitor steht "Die zeit bis zum 1.Dan"
Also von Kyokushin steht da nicht viel
Ließ die Statements von KingKamali ... aber ist auch egal. Mein letztes Posting sollte ironisch verstanden werden.
Rgds,
Ryushin
jkd-newbie
03-08-2004, 15:49
Die Diskussion über KingKamalis Vorhaben ist es aus meiner Sicht nicht Wert geführt zu werden.
Es gab schon immer, in jeder KK, Meister und Verbände bei denen man relativ 'aufwandsfrei' einen schwarzen Gütel / Meistergrad / Trainerlizenz bekommen kann. Oft wird dies mit einer 'kostenintensiven Spezialausbildung' :D legitimiert.
Wer sich auf so etwas einlässt, wird schon wissen, was er tut bzw. muss anschliessend die Konsequenzen tragen.
Ich persönlich halte mich lieber an den Spruch: Lieber was können, als was sein.
Um wieder on topic zu kommen: Eine durschnittliche Zeitspanne von 5-6 Jahren bis zum ersten Dan halte ich für Breitensportler für realistisch.
Grüsse
Die Diskussion über KingKamalis Vorhaben ist es aus meiner Sicht nicht Wert geführt zu werden.
Korrekt!!
Blue_Dragon
03-08-2004, 16:57
Um wieder on topic zu kommen: Eine durschnittliche Zeitspanne von 5-6 Jahren bis zum ersten Dan halte ich für Breitensportler für realistisch.
Grüsse
Finde ich auch
Blue_Dragon
FireFlea
03-08-2004, 21:39
@whizkid tut mir leid fur dein Freund wenn er es nicht hinbekommt! Aber es kommt immer auf den Schuler selbst an wie schnell er etwas lernst und es kommt auf den Korpertyp an! Und das Training was wir in Deutschland bekommen ist nicht im gegen Satz zum Training hier!!!
Also also, man muss das auch so erklären, dass KingKamali es auch versteht. Bei der Bundeswehr macht man auch 2 Monate Grundausbildung, die ist auch hart. Bei manchen mehr, bei manchen weniger. Danach wird man aber nicht sofort zum General ernannt sondern wird erstmal Gefreiter. :heulnich:
Blue_Dragon
04-08-2004, 21:49
Also also, man muss das auch so erklären, dass KingKamali es auch versteht. Bei der Bundeswehr macht man auch 2 Monate Grundausbildung, die ist auch hart. Bei manchen mehr, bei manchen weniger. Danach wird man aber nicht sofort zum General ernannt sondern wird erstmal Gefreiter. :heulnich:
Wobei ich aber glaube das die Bundeswehr noch ein etwas seriöser Laden ist im gegensatz zu dem Iran Verein.
Blue_Dragon
King Karl
05-08-2004, 10:48
Wobei ich aber glaube das die Bundeswehr noch ein etwas seriöser Laden ist im gegensatz zu dem Iran Verein.
Blue_Dragon
Ach quatsch....
Die Bundeswehr ist doch nicht seriös...jedenfalls nicht so, wie der komische Verein im Iran...
Blue_Dragon
05-08-2004, 15:57
Ach quatsch....
Die Bundeswehr ist doch nicht seriös...jedenfalls nicht so, wie der komische Verein im Iran...
Ja Ja der Verein im Iran ist Bombensicher :D :D :D :D :D :D :D :D
Blue_Dragon
Bitte kommt schön langsam wieder zum Thema zurück. Ich denke, diese Sache haben wir nun zur Genüge besprochen...
Blue_Dragon
05-08-2004, 22:26
Was ich halt noch dazu sagen wollte zur Zeit bis zum Dan.
Eigentlich ändert sich doch nichts grossartigeres (technik und Kata´s) als beim 1. Kyu zum 1. Dan oder ?
Nur zum Dan gehört auch die geistige Reife (Vorbild) die mann nicht im training lernen kann sondern sich bei jedem selbst entwickelt.
Blue_Dragon
Darth_Vader
06-08-2004, 11:22
Schau mal auf die Seite von jka-deutschland. Dort ist unter technisches auch die Prüfungsordnung und die Wartezeiten sind genau beschrieben. :)
Also 8 Jahre ist auf jedn fall realistisch.
Ne Freundin von mir macht seit 8 Jahren Karate und demnächst ihren 1.DAN
KingKamali
06-08-2004, 21:18
Jungs ihr seid einfach nur naiv und dumm! Als ob in 9 Wochen :D h3h3h3h3h33h
Und wie man sieht hat keiner von euch die geistige Reife!
Und zur Bundeswehr, im Iran ist sie 10 mal harter als in Deutschland !
King Karl
06-08-2004, 21:40
Jungs ihr seid einfach nur naiv und dumm! Als ob in 9 Wochen :D h3h3h3h3h33h
Und wie man sieht hat keiner von euch die geistige Reife!
Und zur Bundeswehr, im Iran ist sie 10 mal harter als in Deutschland !
hast du toll gemacht...
Foofightaa
06-08-2004, 22:03
Ich glaube, der Thread ist jetzt soweit ausgelutscht. Meine geistige Reife reicht jedenfalls soweit, keine Scherze zwecks Profilierung im Internet zu treiben... traurig.
MfG Foo
Ok, die Sache reicht und dieser Thread wird hiermit geschlossen.
Jungs ihr seid einfach nur naiv und dumm! Als ob in 9 Wochen :D h3h3h3h3h33h
Und wie man sieht hat keiner von euch die geistige Reife!
Und zur Bundeswehr, im Iran ist sie 10 mal harter als in Deutschland !
Hmmm, nicht dass ich bereits vorher gesagt habe, dass das ein Fake ist......
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