Vollständige Version anzeigen : Sheepdog Response
jkdberlin
20-03-2018, 09:26
https://youtu.be/HDxvDQHfrGE
Mir fällt es schwer, eine Frage dazu zu formulieren...als ich mir die Doku ansah, kamen immer wieder neue auf. Mixed feelings beschreibt das ganz gut. Wie findet ihr die Doku?
Willi von der Heide
20-03-2018, 10:54
Ich habe es nur überflogen ... wo ist das Problem ?
Da beschäftigt sich jemand mit Selbstschutz, der in einem Land lebt, daß sich doch deutlich von uns hier in Europa unterscheidet. Verschiedene Länder, verschiedene Anforderungen an das Sicherheitsbedürfnis. Vermögende Amerikaner leben eben in " Gated Communities " und die ( fast ) nicht mehr vorhandene Mittelschicht, muß sich halt selber um ihre Sicherheit kümmern. Daß kommt dabei heraus.
Und ja ... Schießen gehört für mich ganz klar zur Selbstverteidigung dazu. Und im übrigen werden wir auch keine " amerikanischen " Verhältnisse bekommen - Nein. Wir gleichen uns eher Großbritannien an ( ohne Brexit ;) ).
Wie findet ihr die Doku?
Mit einem Wort? Creepy.
Die längere Fassung:
Über den Teil zu Polizei und Streitkräften lass ich mich mangels Ahnung nicht aus. Aber das, was er mit den Zivilisten veranstaltet, mutet mich nach Brainwash an.
Ich kann jetzt nicht genau sagen, wie gefährlich es auf einem Walmart-Parkplatz so zugeht und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dort ernsthaft (!) angegangen zu werden. Aber in über 50 Jahren ist mir an solchen Orten nie mehr als ein Kratzchen am Auto widerfahren.
Und ich habe das Gefühl, die Lage wird nicht besser, wenn da ein paar trained Paranoids herumlaufen, die einen im Zweifel umblasen, weil man den falschen Aufkleber am Auto picken hat.
Ich habe es nur überflogen ... wo ist das Problem ?
Da beschäftigt sich jemand mit Selbstschutz, der in einem Land lebt, daß sich doch deutlich von uns hier in Europa unterscheidet. Verschiedene Länder, verschiedene Anforderungen an das Sicherheitsbedürfnis. Vermögende Amerikaner leben eben in " Gated Communities " und die ( fast ) nicht mehr vorhandene Mittelschicht, muß sich halt selber um ihre Sicherheit kümmern. Daß kommt dabei heraus.
Und ja ... Schießen gehört für mich ganz klar zur Selbstverteidigung dazu. Und im übrigen werden wir auch keine " amerikanischen " Verhältnisse bekommen - Nein. Wir gleichen uns eher Großbritannien an ( ohne Brexit ;) ).
Englische Verhältnisse mit den vielen Messerattacken sind aber auch kein gutes Szenario. Allerdings hoffe ich, dass dieses Szenario nicht eintreten wird. Ich jedenfalls möchte mich nicht unbedingt bewaffnen.
Spud Bencer
20-03-2018, 19:32
Ich jedenfalls möchte mich nicht unbedingt bewaffnen.
Dann verlier halt :)
Im letzten Jahr gab es in Berlin 6 Messerangriffe pro Tag (!).
@ JKD
Spontan fällt mir das ein:https://m.youtube.com/watch?v=SGdcCgRnGiE
Die Japaner verstehen wir auch nicht ;)
Wobei zu deinem Video
Da ich Sportschütze bin und mein Papi Jäger bin ich noch viel auf den Amiplattformen. Mein Laiengutachten über die Amis, vor allem im Schiess-, Fitness und Kampfsportbereich:
Kleiner Penissyndrom: Ich kann es echt nicht anders beschreiben.
Das Idealbild welches der Amerikaner vor Augen hat, ist der sogenannte Alphamale. Der Begriff hat sich schwer in der Fitnessszene etabliert. Es gibt viele die fest davon überzeugt sind, dass sie durch mehr Muskelmasse mehr Alphamann werden. Also das Anführermännchen das alle Männer anhimmeln und alle Frauen wollen .Nichts ist schlimmer als ein Weichei zu sein. Dieses übermännlich sein findest du auch im Kampfsport, besonders MMA-Szene und natürlich auch in der taktischen Schiessszene. Dieses Bedürfniss die überkrasse mänliche Übersau zu sein ist für uns Europäer absurd. Spricht man die Amis darauf an reagieren gereizt und und schnell ist die Ehre angekratzt.
Und natürlich ist der SV-Bereich und Homedefensebereich geprägt von einem fast übermächtigen Angreiferbild, dass nur mit höchster Waffengewalt bewältigt werden kann. Natürlich ist dass Sturmgewehr und die Glock mit dem 33 Schuss Magazin nur Selbstverteidigung gedacht.
Das latente, unterschwellige Bedürfniss etwas abzuknallen, welches ständig durchdrückt, wird natürlich verneint.
Dass Joe Rogan da mitmacht ist mir auch klar. Spätestens bei diesem Bild Dir auch:
https://www.reddit.com/r/JoeRogan/comments/30ble6/joe_rogan_on_the_cover_of_petersons_hunting/
Schnueffler
20-03-2018, 19:47
War doch gerade groß in der Presse: 300%iger Anstieg der Messerangriffe.
Dann verlier halt :)
Im letzten Jahr gab es in Berlin 6 Messerangriffe pro Tag (!).
Ach weist du, ich lebe zum Glück nicht in Berlin. Und in all den Jahren, die ich in Bremen und Hamburg gelebt habe, ist nie etwas wirklich schlimmes zum Glück passiert.
Was soll ich denn nun Tun mich bewaffnen und evtl. einen Angreifer niederstechen. Es hört sich zwar gut an, zu sagen lieber im Knast zu sitzen als im Grab aber ich habe nun ein mal ein Gewissen und einen guten Job. Ich halte nicht viel von dieser Paranoia. Was kommt dann Aufrüstung betreiben? Waffenschein machen? oder einen Rottweiler abrichten?
Willi von der Heide
20-03-2018, 21:04
Englische Verhältnisse mit den vielen Messerattacken sind aber auch kein gutes Szenario. Allerdings hoffe ich, dass dieses Szenario nicht eintreten wird. Ich jedenfalls möchte mich nicht unbedingt bewaffnen.
Mmmh ... ich war da gedanklich schon einen Schritt weiter. Wir entwickeln uns in deren Richtung ... eine Post-Industriegesellschaft, mit vielen " tollen " neuen " Jobs " im Dienstleistungsgewerbe und eine Einteilung nach Klassen ( Ständestaat ). Allerdings werden bei uns die gesellschaftlichen Gruppen nicht so stark separiert werden wie auf der Insel. Aber jetzt wird es politisch ...
Backpflaume
20-03-2018, 22:58
Mir fällt es schwer, eine Frage dazu zu formulieren...als ich mir die Doku ansah, kamen immer wieder neue auf. Mixed feelings beschreibt das ganz gut. Wie findet ihr die Doku?
Der Typ tut mir Leid, irgendwie scheint der immer noch in seiner Vergangenheit als Kommandosoldat hängen geblieben zu sein. Er scheint aber trotzdem mit seinen wirren Ideen Geld zu verdienen. Sehr gruselig.
Schnueffler
20-03-2018, 23:06
Der Typ tut mir Leid, irgendwie scheint der immer noch in seiner Vergangenheit als Kommandosoldat hängen geblieben zu sein. Er scheint aber trotzdem mit seinen wirren Ideen Geld zu verdienen. Sehr gruselig.
Wo Kunden sind, macht man sein Geld.
Kohleklopfer
20-03-2018, 23:27
Ach weist du, ich lebe zum Glück nicht in Berlin. Und in all den Jahren, die ich in Bremen und Hamburg gelebt habe, ist nie etwas wirklich schlimmes zum Glück passiert.
Solange die Probleme nur weit genug weg sind... :rolleyes:
Münsterländer
21-03-2018, 08:02
Dass Joe Rogan da mitmacht ist mir auch klar. Spätestens bei diesem Bild Dir auch:
https://www.reddit.com/r/JoeRogan/comments/30ble6/joe_rogan_on_the_cover_of_petersons_hunting/
auhaua
das ist aus Sicht eines deutschen Jägers nun wirklich.... mh.
Grundtenor gar nicht mal verkehrt, ich jage ja auch nicht zuletzt weil ich Wild essen möchte.:D
Aber die ganze Aufmachung.... naja.
Wie du sagst: andere Länder, andere Mentalität.
Grüße
Münsterländer
hmm schwierig....
ich würde nichtmal behaupten dass er allgemein Unrecht hat und er macht den Eindruck mehr davon zu verstehen was Selbstverteidigung im ERNSTFALL bedeuten kann als viele andere. Habe auch vor Kurzem schon 1-2 andere Videos von ihm gesehen wo er unter Anderem auf die... ich sag mal Überheblichkeit vieler seiner Landsmänner eingeht die gern mit Waffen rumspielen und sich so sicher sind, dass sie die Helden und Beschützer sind und dass ihnen kein "böser" mehr was kann weil sie mit ner Knarre unterwegs sind. Er hat tatsächlich keine hohe Meinung von solchen Leuten.
Das "Alpha Male Problem" kenne ich auch. Deshalb finde ich zB schon die UFC an vielen Stellen so lustig weil man immer wieder den Eindruck bekommt, dass da jeder immer soooo bemüht ist sich als den männlichsten Mann unter allen männlichen Männern die je gelebt haben darzustellen. Mir kommt dazu dann immer "Robin Hood: Helden in Strumpfhosen" in den Sinn: "We're men (MANLY men!)! We're men in tights! We roam around the forest looking for fights!"...
MasterKen
21-03-2018, 12:19
@ JKD
Spontan fällt mir das ein:https://m.youtube.com/watch?v=SGdcCgRnGiE
Die Japaner verstehen wir auch nicht ;)
:D
https://www.youtube.com/watch?v=Ek0XEccyO0U#t=0m35s
Eskrima-Düsseldorf
21-03-2018, 12:28
Englische Verhältnisse mit den vielen Messerattacken sind aber auch kein gutes Szenario.
Englische Verhältnisse mit vielen guten indischen Restaurants allerdings schon...
Englische Verhältnisse mit den vielen Messerattacken sind aber auch kein gutes Szenario. Allerdings hoffe ich, dass dieses Szenario nicht eintreten wird. Ich jedenfalls möchte mich nicht unbedingt bewaffnen.
Ist doch der feuchte Traum jedes SVFanatikers.
... wo ist das Problem ? ...
sehe ich ähnlich.
sonst heisst´s immer, sv-training sei nicht realistisch genug oder zu lasch.
wenn´s dann mal ein bischen zur sache geht, ist´s auch wieder nicht recht.
könnte mir vorstellen, dass für leute, die kämpferisch, fitnessmässig und ggf. technisch schon was drauf haben und "sv" machen wollen, so ein kurs, bzw besser noch ein dauertraining, schon was bringen könnte.
grüsse
Ich muss ja zugeben beim Pekiti Tirsia Training das auch recht viel Wert auf Selbstverteidigung legt zum Teil zumindest Prinzipiell ähnliche Ansätze gehört zu haben. Es war nie auf einem so "krassen" Level wie im Video gezeigt aber in Ansätzen grob das Selbe. Tatsächlich habe ich auch bemerkt dass man dabei einen gewissen Grad an Paranoia entwickeln kann. Trotzdem hatte ich nicht das Bedürfnis rießig aufzurüsten. Natürlich muss man auch mit bedenken, dass man hier in Deutschland offenbar doch wesentlich seltener mit bewaffneten Angriffen zu tun hat als an manchen anderen Orten (wenn es denn überhaupt zu Angriffen kommt).
Trotz aller Ernsthaftigkeit, Aufmerksamkeit usw hat mein Trainer damals jedem ausdrücklich davon abgeraten sich ein Messer zum Zweck der Selbstverteidigung zu besorgen. Seine Ansicht in der Hinsicht war: Wenn jemand schon fragt welches Messer er zur Selbstverteidigung tragen soll, dann sollte er am besten keines tragen denn es würde ihn wahrscheinlich in mehr Ärger bringen als er ohne es hätte. Er hätte gerne Messer für alle möglichen anderen Anwendungszwecke empfohlen mit dem Verweis darauf, dass man natürlich jedes Messer auch im Kampf einsetzen kann WENN ES DENN SEIN MUSS (und man sollte sich vorher darüber klar werden wann dieser Zeitpunkt gekommen ist), aber nie eine Waffe zum reinen SV-Zweck. Zumindest mal für unsere Umgebung hier.
Es ist sicher noch nicht so, dass man täglich Messer oder Schusswaffe braucht. Ich habe auch nur 6 mal im Leben einen Sicherheitsgurt gebraucht, aber bei diesen Gelegenheiten war es gut dass er da war.
In den letzten 20 Jahren bin ich auch nur 2 mal in die Nähe einer Siuation gekommen, wo sich angedeutet hat dass man demnächst besser ne Waffe ziehen kann. Trotzdem habe ich nach den ganzen Axt- und Messerattacken in den letzten Monaten reagiert. Nichts zwingt mich die Waffe ständig rauszukramen, aber wenn vor mir einer mit dem Messer fuchtelt und auf mich zukommt, kann ich jetzt die Szene aus Crocodile Dundee nachspielen. Brunner passiert mir jedenfalls nicht.
Das Thema Messer ist hier ja der neue Super Trend. Jeder scheint eins zu haben und trainiert wie ein Weltmeister ... Macht mir irgendwie Angst ...
Trotzdem habe ich nach den ganzen Axt- und Messerattacken in den letzten Monaten reagiert. Nichts zwingt mich die Waffe ständig rauszukramen, aber wenn vor mir einer mit dem Messer fuchtelt und auf mich zukommt, kann ich jetzt die Szene aus Crocodile Dundee nachspielen. Brunner passiert mir jedenfalls nicht.
Der kommt aber im Regelfall nicht auf dich zu Klaus und fuchtelt damit rum ... Ernsthafte Messerattacken haben meist eine ganz andere Dynamik. Du siehst das Messer nicht, oder es wird im Gerangel gezogen. Das macht es so schwer eine eigene Verteidigung damit zu planen. Die Situation das man sich Crocodile Dundee like gegenüber steht Auge in Auge, Messer gegen Messer geschieht praktisch nie.
Ich will gar nicht abstreiten, dass die heutigen jungen Stressmacher häufiger Messer benutzen, den Szene Eindruck habe ich bereits seit langem. Ich habe mich mehr als intensiv mit der Thematik und diversen Optionen befasst. Mein Fazit war: Ich trage keines und würde auch keinem Zivilist raten eines zu tragen. Für die meisten anderen Gefahren-Situationen des Normalbürgers ist ein gutes Pfefferspray auch vorzuziehen.
Spud Bencer
21-03-2018, 19:05
Der kommt aber im Regelfall nicht auf dich zu Klaus und fuchtelt damit rum ... Ernsthafte Messerattacken haben meist eine ganz andere Dynamik. Du siehst das Messer nicht, oder es wird im Gerangel gezogen. Das macht es so schwer eine eigene Verteidigung damit zu planen. Die Situation das man sich Crocodile Dundee like gegenüber steht Auge in Auge, Messer gegen Messer geschieht praktisch nie.
Ach so ein Schmarrn, nicht Jeder mit Messer ist gleich der Meuchler im Schatten oder Mafiakiller. Im Allgemeinen sieht man es schon kommen, so ein Messer muss man ja auch erstmal ziehen, und im Handgemenge geht das nicht ohne Weiteres. Zumal Messerstechereien allen Internetlegenden zum Trotz selten tödlich ausgehen
Ich will gar nicht abstreiten, dass die heutigen jungen Stressmacher häufiger Messer benutzen, den Szene Eindruck habe ich bereits seit langem. Ich habe mich mehr als intensiv mit der Thematik und diversen Optionen befasst. Mein Fazit war: Ich trage keines und würde auch keinem Zivilist raten eines zu tragen. Für die meisten anderen Gefahren-Situationen des Normalbürgers ist ein gutes Pfefferspray auch vorzuziehen.
Wieso, sollen die "Zivilisten" mit runtergelassenen Hosen dastehen? Mit Messer ist immer besser als ohne Messer.
Habe gerade ein aktuelles lustiges Beispiel bei mir im Gefängnis. Ein Mitarbeiter hat frisch angefangen. Er habe gerade den 5 Dan Ninjitsu in Japan gemacht. Da läuten bei mir schon alle Alarmglocken. Nicht wegen der Graduierung, ich weiss dass es im Ninjitsu gefühlt hundert Dangrade gibt und diese werden verteilt wie Gummibärchen :D Aber wenn mir einer dass im ersten Gespräch, ungefragt schon so auf die Nase drückt... Nunja ein Insasse hatte einen schlechten Tag. Ist ausgerastet hat Sachen nach uns geschmissen mit dem Tod gedroht. Der neue kriegte Muffensausen wie Sau:D Wieder einmal hat sich meine Meinung einmal mehr bestätigt. Leute die gross angeben müssen, sich als Ultrasau verkaufen wollen,haben meistens etwas zu kompensieren und taugen dann vielmals nichts Ernstfall..
Auch gerade wieder bei den Amis werden die Soldaten als Übermenschen dargstellt. Die wollen glauben dass ihre Soldaten richtige RamboDeltaForceGIJoes sind. Dass sind dann die grössten Alphamännchen..
Ich mache mir immer mehr Sorgen über die Insassen die schlimme Gewaltdelikte verübt haben und im Alltag ganz anständig und friedlich sind.. Das sind die gefährlichen. Nicht die die sich am lautesten und krassesten verkaufen..
Zum Sheepdog: Mag mich an den Film American Sniper erinnern. Dort gibt es im Anfang diese Szene. https://m.youtube.com/watch?v=uxZ0UZf0mkk
Ich mache jede wette, dass aus dieser Szene die Idee der Sheepdogresponse entstanden ist. Der Gründer war ja auch Scharfschütze..Und der Kreis schliesst sich ...
Phatos kommt mir auch noch spontan in den Sinn...
Kohleklopfer
21-03-2018, 21:45
....
Immerhin versuchen die Amis noch das Image ihrer Truppe gut zu verkaufen...
Unsere Präsenz und unser Image ähnelt da eher der Gummibärenbande. :D
StaySafe
22-03-2018, 00:04
Zum Sheepdog: Mag mich an den Film American Sniper erinnern. Dort gibt es im Anfang diese Szene. https://m.youtube.com/watch?v=uxZ0UZf0mkk
Ich mache jede wette, dass aus dieser Szene die Idee der Sheepdogresponse entstanden ist. Der Gründer war ja auch Scharfschütze..Und der Kreis schliesst sich ...
Die Wette wirst du verlieren ;)
Warum. Diese Schäferhundetheorie kommt doch aus der Army?https://www.youtube.com/watch?v=r301UzX_Mvw
https://www.youtube.com/watch?v=j9lsrbTNp6A
Erleuchte mich
Es ist ja nunmal so, dass viele Messer in einer sich bewegenden Hand und je nach Beleuchtung einfach verdammt schwer zu erkennen sind. Man braucht schließlich kein 30cm "Kampfmesser" um potentiell tödlich zu sein und das hat auch nichts mit irgendwelchen Ninjas oder Killern zu tun. Ich habe zB gelernt bei jedem Angriff davon auszugehen, dass der Gegner eine Klinge führen KÖNNTE denn es besteht die Möglichkeit, dass ich sie einfach nicht rechtzeitig wahrnehme.
Trage ich selbst ein Messer, ist noch lange nicht garantiert, dass ich es in einer SV-Situation auch tatsächlich ziehen und dann noch zum Einsatz bringen kann UND ein Messer ist nicht unbedingt eine allzu defensive Waffe. Soll heißen: sie hilft mir nicht allzuviel dabei Angriffe im eigentlichen Sinne abzuwehren und unverletzter zu bleiben.
Das nächste Problem wenn ich mich auf mein Messer verlasse: Was wenn es seine Wirkung verfehlt? Es ist schon vorgekommen, dass Leute gegenüber einem agressiven Besoffenen oder was auch immer ihr Messer gezogen haben um ihn abzuschrecken und der hat es einfach übersehen. Was mach ich dann? Ihn einfach niederstechen?
Natürlich funktioniert jede Waffe die ich vernünftig einsetzen kann (und das ist ziemlich Situationsabhängig) im Ernstfall als "Equalizer", das ist schon richtig. Es ist aber nicht gesagt, dass das auch wirklich funktioniert und man sollte sich vorher sehr ernsthafte Gedanken darüber machen wann der Zeitpunkt gekommen ist sie zu benutzen (was zusätzlich dadurch erschwert wird, dass es unendlich viele Variationen und Abstufungen von Situationen gibt).
Ich gebe zu: Ich trage täglich ein Messer, allerdings ein sehr kleines das ich hauptsächlich dazu verwende auf Arbeit und privat Pakete zu öffnen und ähnliches. Im Selbstverteidigungsfall wäre das aber eher eine Wahl die ich erst spät oder in extremen Situationen treffen würde wenn ich denn die Möglichkeit dazu habe. Ansonsten würde ich lieber auf andere Alltagsgegenstände zurückgreifen die ich bei mir trage und die notfalls gut als Waffe verwendbar sind sofern ich befürchten muss mit bloßen Händen allein nicht weiter zu kommen.
Bevor das falsch verstanden wird sei noch erwähnt: Die beste Möglichkeit der Selbstverteidigung bleibt natürlich immer gar nicht erst in eine handgreifliche Auseinandersetzung hinein zu geraten.
Doc Norris
22-03-2018, 10:29
Ich habe es nur überflogen ... wo ist das Problem ? ...
Das sehe ich ähnlich.
Was ebenfalls positiv auffiel ist der Umstand, dass da dem Anschein nach, keine Tagträumer und Esoterikfuzzis am Start sind - zumindest erweckt das Video den Eindruck. Zudem weiß der Typ was er tut und hat praktische Erfahrung. Insoweit macht sein Konzept jedenfalls auch einen guten ersten Eindruck.
Den Teil wo er über serve and protect und die Berufseinstellung für Leute im Sicherheitsbereich spricht gefällt mir.
Ich verstehe auch nicht was an dem Video so schlimm sein soll. Vielleicht hat man ein Problem damit wenn man davon ausgeht dass der Mensch von Natur aus gut/friedlich/... ist.
Meine Sicht auf die Thematik entspricht da eher seiner Aussage bei 07:10.
Evil will always exist. The only thing that's gonna stop evil is good men they're skilled at violence.
Und was die Diskussion mit Messer/Waffe tragen angeht. Wer eine Waffe trägt muss auch bereit sein zu töten. Das gilt nicht nur für Messer und Schusswaffen sondern auch für Schlagwaffen.
Sei es weil er ausversehen jemanden tötlich verletzen kann. Ein Hauptblutgefäß ist schnell mal verletzt, ein Organ schnell mal irreparabel beschädigt oder eine Hirnblutung schnell mal ausgelöst.
Sei es weil das Drohen mit der Waffe die Situation eskalieren lässt und das Gegenüber auch eine Waffe zieht oder von einem einfachen Streit, der mit einer folgenlosen Körperverletzung geendet hätte, in einen Überlebensmodus wechselt und nun auf Leben und Tod kämpft.
Und dann kommt noch die Gefahr hinzu, dass man im letzten Moment mit dem Einsatz der Waffe zögert und dann entwaffnet und eventuell mit der eigenen Waffe getötet wird.
Dazu sagt Tim Kennedy ja auch was in dem Video.
... Zudem weiß der Typ was er tut und hat praktische Erfahrung. ...
die anderen trainer dort wohl auch:
https://sheepdogresponse.com/about/instructors/
sind nicht mal so wenige.
grüsse
Ich trage keines und würde auch keinem Zivilist raten eines zu tragen. Für die meisten anderen Gefahren-Situationen des Normalbürgers ist ein gutes Pfefferspray auch vorzuziehen.
Exakt!
Bevor man propagiert das sich irgendwelche Zivilisten mit Messern oder sonstigen Waffen ausrüsten, sollte man lieber dafür sorgen dass sich die Exekutive wieder vernünftig ihren Aufgaben widmen kann ohne das irgendwelche Gutmenschen meinen pöbelnde, aggressive Idioten sollte man lieb deeskalieren. Denn dann braucht man auf einmal ein SEK um zwei Randalierer festzunehmen...
Früher gab es die goldene Regel:
Beleidigst du einen Polizisten gibt es Haue
Haust du einen Polizisten, kriegst du den Knüppel
Gibst du einem Polizisten den Knüppel oder ein Messer bekommst du 9mm
Also „immer ein mehr als du“, wie halt in der Notwehr vor gesehen.
Wenn man Idioten in dem Glauben lässt sie könnten sich alles erlauben, dann tanzen sie einem natürlich auf der Nase rum.
In diversen Kreisen gilt „Respekt“ und „Ehre“ nicht ohne Grund als sehr hohes Gut. Wer hier früher ein Messer gegen einen unbewaffneten gezogen hat, oder es gar eingesetzt hat, der bekam mehr als nur „ein wenig“ Ärger von den eigenen Leuten.
Wenn ich keinen Respekt vor der Gesellschaft habe und denjenigen, die sie vertreten, dann muss man den Respekt wieder anerziehen. Unmittelbar vor Ort (durch die Exekutive) und langfristig als Strafe (durch die Judikative).
Wenn der Glauben an Exekutive und Judikative zu stark erschüttert ist, dann hat man Angst und bewaffnet sich. Mir würde so eine Entwicklung (flächendeckend und nicht durch KKB‘ler) zu denken geben.
Waffen in den Händen von Menschen voll von Angst sind eine gefährliche Kombi.
Bevor man propagiert das sich irgendwelche Zivilisten mit Messern oder sonstigen Waffen ausrüsten, sollte man lieber dafür sorgen dass sich die Exekutive wieder vernünftig ihren Aufgaben widmen kann ohne das irgendwelche Gutmenschen meinen pöbelnde, aggressive Idioten sollte man lieb deeskalieren. Denn dann braucht man auf einmal ein SEK um zwei Randalierer festzunehmen...
Früher gab es die goldene Regel:
Beleidigst du einen Polizisten gibt es Haue
Haust du einen Polizisten, kriegst du den Knüppel
Gibst du einem Polizisten den Knüppel oder ein Messer bekommst du 9mm
Also „immer ein mehr als du“, wie halt in der Notwehr vor gesehen.
Wenn man Idioten in dem Glauben lässt sie könnten sich alles erlauben, dann tanzen sie einem natürlich auf der Nase rum.
In diversen Kreisen gilt „Respekt“ und „Ehre“ nicht ohne Grund als sehr hohes Gut. Wer hier früher ein Messer gegen einen unbewaffneten gezogen hat, oder es gar eingesetzt hat, der bekam mehr als nur „ein wenig“ Ärger von den eigenen Leuten.
Wenn ich keinen Respekt vor der Gesellschaft habe und denjenigen, die sie vertreten, dann muss man den Respekt wieder anerziehen. Unmittelbar vor Ort (durch die Exekutive) und langfristig als Strafe (durch die Judikative).
Wenn der Glauben an Exekutive und Judikative zu stark erschüttert ist, dann hat man Angst und bewaffnet sich. Mir würde so eine Entwicklung (flächendeckend und nicht durch KKB‘ler) zu denken geben.
Waffen in den Händen von Menschen voll von Angst sind eine gefährliche Kombi.
Ich gebe Dir Recht aber von welchem Land sprichst du jetzt? In Amerika knallen die Polizisten haufenweise Schwarze ab und eigentlich passiert gar nichts. Der Respekt oder sollte ich sagen Angst vor der Polizei in Amerika ist sicher vorhanden.
Aber auch hier sieht man wieder schön die Amimentalität: Begegne Gewalt mit mehr Gewalt. Bewaffnet die Lehrer, bewaffnet alle Bürger..
Ich sprech von Deutschland.
Die Amis sind eh bekloppt. Wie gesagt: Waffen in den Händen von ängstlichen Menschen sind eine gefährliche Mischung...
Wenn die Polizei in Amiland nicht Angst haben müßten das jeder Depp eine Waffe ziehen könnte, dann wäre Ihr Zeigefinger auch nicht so locker.
Bevor man propagiert das sich irgendwelche Zivilisten mit Messern oder sonstigen Waffen ausrüsten, sollte man lieber dafür sorgen dass sich die Exekutive wieder vernünftig ihren Aufgaben widmen kann ohne das irgendwelche Gutmenschen meinen pöbelnde, aggressive Idioten sollte man lieb deeskalieren. Denn dann braucht man auf einmal ein SEK um zwei Randalierer festzunehmen...
Früher gab es die goldene Regel:
Beleidigst du einen Polizisten gibt es Haue
Haust du einen Polizisten, kriegst du den Knüppel
Gibst du einem Polizisten den Knüppel oder ein Messer bekommst du 9mm
Also „immer ein mehr als du“, wie halt in der Notwehr vor gesehen.
Wenn man Idioten in dem Glauben lässt sie könnten sich alles erlauben, dann tanzen sie einem natürlich auf der Nase rum.
In diversen Kreisen gilt „Respekt“ und „Ehre“ nicht ohne Grund als sehr hohes Gut. Wer hier früher ein Messer gegen einen unbewaffneten gezogen hat, oder es gar eingesetzt hat, der bekam mehr als nur „ein wenig“ Ärger von den eigenen Leuten.
Wenn ich keinen Respekt vor der Gesellschaft habe und denjenigen, die sie vertreten, dann muss man den Respekt wieder anerziehen. Unmittelbar vor Ort (durch die Exekutive) und langfristig als Strafe (durch die Judikative).
Wenn der Glauben an Exekutive und Judikative zu stark erschüttert ist, dann hat man Angst und bewaffnet sich. Mir würde so eine Entwicklung (flächendeckend und nicht durch KKB‘ler) zu denken geben.
Waffen in den Händen von Menschen voll von Angst sind eine gefährliche Kombi.
1 a Beitrag dem gibt es nichts hinzuzufügen
1 a Beitrag dem gibt es nichts hinzuzufügen
Schließe mich an !
Grüße
1 a Beitrag dem gibt es nichts hinzuzufügen
Ja, ist sehr gut geschrieben.
Münsterländer
22-03-2018, 16:22
Wenn die Polizei in Amiland nicht Angst haben müßten das jeder Depp eine Waffe ziehen könnte, dann wäre Ihr Zeigefinger auch nicht so locker.
Danke, das ist ziemlich exakt wortgleich mit dem, was ich gerade schreiben wollte:D.
Insofern :halbyeaha zu beiden Beiträgen
Grüße
Münsterländer
Wie gesagt: Waffen in den Händen von ängstlichen Menschen sind eine gefährliche Mischung...
Ich frage mich ob die steigende Anzahl von Vorfällen mit Messern nicht auch auf diese gefährliche Mischung zurückzuführen ist.
Wenn man Idioten in dem Glauben lässt sie könnten sich alles erlauben, dann tanzen sie einem natürlich auf der Nase rum.
Das ist meiner Meinung nach die Ursache für die steigenden Übergriffe auf Vertreter von Berufen wie Polizisten, Rettungskräfte, Bahnbeamte etc...
Ich frage mich ob die steigende Anzahl von Vorfällen mit Messern nicht auch auf diese gefährliche Mischung zurückzuführen ist.
Das ist meiner Meinung nach die Ursache für die steigenden Übergriffe auf Vertreter von Berufen wie Polizisten, Rettungskräfte, Bahnbeamte etc...
Würde ich mich auch diesem Punkt anschließen. Wenn ich lese, dass Pflegekräfte in den Notaufnahmen Deeskalationstraining bekommen sollen. Herjeh durchgreifen meinetwegen auch mit Hilfe von Medikamenten.
Ich glaube eher dass Amerika von der Kultur her mit Gewalt entstanden ist und diese Mentalität darum tief verwurzelt ist. Zuerst der Völkermord an den Indianern, wilder Westen, dann die Versklavung der Afrikaner. Gewalt wird mit mehr Gewalt gelöst und ist legitimes Mittel. Man siehe die Aussenpolitik. Ressourcen nimmt man sich. Dass Ganze wird dann romantisiert mit Schäferhunden...
Die wollen schiessen und so wird auch rekrutiert..
Ich glaube eher dass Amerika von der Kultur her mit Gewalt entstanden ist und diese Mentalität darum tief verwurzelt ist. Zuerst der Völkermord an den Indianern, wilder Westen, dann die Versklavung der Afrikaner. Gewalt wird mit mehr Gewalt gelöst und ist legitimes Mittel. Man siehe die Aussenpolitik. Ressourcen nimmt man sich. Dass Ganze wird dann romantisiert mit Schäferhunden...
Die wollen schiessen und so wird auch rekrutiert..
Das finde ich etwas zu einfach und vor allem eine ganze Nation/ Volk so zu typisieren finde ich einfach falsch.
Und da jetzt den armen Schäferhund mit rein zu ziehen find ich auch falsch. Gewalt ist nun ein mal wenn überhaupt ein Merkmal von gewissen Sozialen Schichten auch hier in Deutschland.
Zum Thema bewaffnen ich finde Äxte und Streitkolben schöner als Messer, trotzdem lauf ich damit nicht durch die Innenstadt.
Ich bezog mich auf Polizisten? Zu welcher Schicht gehören die in Amerika?
Ich bezog mich auf Polizisten? Zu welcher Schicht gehören die in Amerika?
Kein Plan, aber ich glaube eher zur Mittelschicht.
Allerdings hat Kanken, dass doch schön formuliert. Wenn jeder Hans und Franz mit einem Sturmgewehr durch die Gegend eiern kann, sitzt der Finger bei den Polizisten aus Angst einfach lockerer.
Kann man doch nachvollziehen.
Rassismus wäre dann wieder ein anderes Problem.
Und wo ist der Unterschied zur Schweiz. Jeder Soldat nimmt sein vollautomatisches Sturmgewehr nach Hause. Früher noch mit 50 Schuss Munition. Heute muss man diese halt kaufen.. Im Moment etwa 140000 aktive Milizsoldaten. Während des kalten Krieges waren es 650000!
Ne Ne. Die Amis spinnen einfach, ich bleibe dabei...
Das es in Amerika anders zugeht als zum Beispiel in der Schweiz hat mehrere Gründe.
Einmal haben die wie schon gesagt wurde einen anderen Zugang zur Gewalt. Gewalt wird dort nicht als etwas unnatürliches angesehen so wie es sich gerade in Europa viele wünschen.
Dann kommt hinzu dass dort jeder Idiot sich ohne Probleme so viele Waffen wie er will beschaffen kann.
Die wichtigsten Punkte, die auch die von Polizisten getöteten Schwarzen betreffen, sind aber die ausgeprägte Ganggewalt und die Kartelle. Das Schwarze öfters als Weiße erschossen werden hat nicht nur etwas mit reinem Rassismus zutun, sondern auch damit dass sie einfach häufiger in Gangs sind.
Und dazu kommt dann noch dazu, dass meines Wissens nach die Ausbildung der Polizisten teilweise nicht wirklich intensiv ist.
Das Thema ist um einiges komplexer als dass man es einfach mit "es gibt zu viele Waffen" und "die Polizei dort besteht aus gewaltätigen Rassisten" beschreiben könnte.
Kohleklopfer
22-03-2018, 19:20
In NRW gab es von September 17 bis März 18 alleine in NRW 572! Messerattacken. Das sind knapp 3 pro Tag...
Und da bin ich ganz bei kanken, wenn nicht bald was getan wird, werden sich immer mehr Menschen selber helfen und sich bewaffnen. Das Geschäft mit den legalen SV Mitteln boomt schon lange, und es dauert nicht mehr lange bis auch der Normalo auf radikalere SV Methoden zurückgreifen wird.
In NRW gab es von September 17 bis März 18 alleine in NRW 572! Messerattacken. Das sind knapp 3 pro Tag...
Und da bin ich ganz bei kanken, wenn nicht bald was getan wird, werden sich immer mehr Menschen selber helfen und sich bewaffnen. Das Geschäft mit den legalen SV Mitteln boomt schon lange, und es dauert nicht mehr lange bis auch der Normalo auf radikalere SV Methoden zurückgreifen wird.
Mal ne Frage, wie war's früher? Ist die Zahl steigend oder sinkt sie. Und geht's dann nur um Angriffe durch Dritte oder auch um häusliche Gewalt?
Schnueffler
22-03-2018, 20:52
Die Zahl ist steigend und es sind alle Angriffe mit einbezogen.
Bin gerade auch über einen Artikel zu dem Messerthema gestoßen: http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/kriminalitaet-deutschland-101.html
Man beachte bitte die mannigfaltigen Einschränkungen, die einer validen Betrachtung des Zeitverlaufs entgegenstehen!
Das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, ist so gering wie seit über 35 Jahren nicht mehr
Für alle die meinen sich aus Angst vor einer Straftat bewaffnen zu müssen.
Steven Pinker schreibt dazu ja auch einiges (und geht vor allem auch schön auf Amerika ein).
Gefühlte Sicherheit ist leider oft etwas anderes als die objektive Sicherheit. Menschen sind Rudeltiere und als solche verbreitet sich Angst unter ihnen leider oft wie ein Virus, auch wenn sie unbegründet ist.
jkdberlin
23-03-2018, 08:09
Ich glaube eher dass Amerika von der Kultur her mit Gewalt entstanden ist und diese Mentalität darum tief verwurzelt ist. Zuerst der Völkermord an den Indianern, wilder Westen, dann die Versklavung der Afrikaner. Gewalt wird mit mehr Gewalt gelöst und ist legitimes Mittel. Man siehe die Aussenpolitik. Ressourcen nimmt man sich. Dass Ganze wird dann romantisiert mit Schäferhunden...
Die wollen schiessen und so wird auch rekrutiert..
Bitte nicht vergessen, dass da a) die zeitlich Reihenfolge nicht stimmt (das lief nicht nacheinander ab, sondern simultan) und b) dass das Europäer waren, die nach Amerika auswanderten. Ich stimme dir aber in sofern zu, dass das sehr wohl in der amerikanischen Geschichte verwurzelt wurde.
In NRW gab es von September 17 bis März 18 alleine in NRW 572! Messerattacken. Das sind knapp 3 pro Tag...
Und da bin ich ganz bei kanken, wenn nicht bald was getan wird, werden sich immer mehr Menschen selber helfen und sich bewaffnen. Das Geschäft mit den legalen SV Mitteln boomt schon lange, und es dauert nicht mehr lange bis auch der Normalo auf radikalere SV Methoden zurückgreifen wird.
Und wie viele Menschen leben insgesamt in NRW! viele Millionen. Klar gibt es diese Tendenz und es ist auch scheiße das Messer lockerer sitzen. Trotzdem bleibt die Wahrscheinlichkeit das jemanden trifft recht gering.
zu JKD und Kingping ich finde es weiterhin fatal einer ganzen Nation/ Bevölkerung ein gewisses Gewaltpotenzial/ Affinität zur Gewalt zu haben zu unterstellen.
Könnte ich wenn ich jetzt gemein wäre ohne Probleme ähnliches auf die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten etc. schieben.
Und wer unbedingt schießen will der geht auch bei uns zur Bundeswehr. Deshalb hat diese ja auch das Problem mit Rechtsextremen und Islamisten etc.
zu JKD und Kingping ich finde es weiterhin fatal einer ganzen Nation/ Bevölkerung ein gewisses Gewaltpotenzial/ Affinität zur Gewalt zu haben zu unterstellen.
Und wer unbedingt schießen will der geht auch bei uns zur Bundeswehr. Deshalb hat diese ja auch das Problem mit Rechtsextremen und Islamisten etc.
Auch nicht schlecht. Erst eine Generalverurteilung bemängeln und zwei Sätze später selbst eine machen.
... Klar gibt es diese Tendenz und es ist auch scheiße das Messer lockerer sitzen. Trotzdem bleibt die Wahrscheinlichkeit das jemanden trifft recht gering. ... .
Glaube, denjenigen, die es (jetzt vermehrt) „trifft“, bzw. deren Hinterbliebenen, ist es ziemlich egal, ob die wahrscheinlichkeit, dass es sie bzw. den jeweiligen Angehörigen „getroffen“ hat, recht gering war.
Grüsse
@Hogeruns
Ich habe mich auf die Polizei bezogen und warum da zum Teil der Finger sehr locker ist. Und warum da so Gewaltexzesse mit Todesfolge passieren. Amis zu pauschalisieren ist nicht gut da gebe ich dir Recht. Aber eine Tendenz zu gewissem Verhalten sehe ich schon. Ich bin fasziniert von der amerikanischen Kultur. Schaue viele amerikanische Talkshows. Podcast etc. Auch wie politisiert wird ist spannend. Arbeite mit einem schwarzen Ami zusammen der in den 80zigern in die Schweiz gekommen ist. Er hat mir dieses Verhalten bestätigt. Was natürlich nicht der absoluten Wahrheit entsprechen muss.. Ist alles subjektiv schlussendlich.
jkdberlin
23-03-2018, 10:29
zu JKD und Kingping ich finde es weiterhin fatal einer ganzen Nation/ Bevölkerung ein gewisses Gewaltpotenzial/ Affinität zur Gewalt zu haben zu unterstellen.
welche schlimmen Folgen hat das dann?
Und deine Interpretation ist falsch. Ich unterstelle keiner Nation/Bevölkerung eine Affinität zur Gewalt.
Sehr wohl weise ich aber darauf hin, dass "Gewalt" in der kultur-geschichtlichen Entwicklung der USA eine starke Rolle verwurzelt hat.
Kanken: Gefühlte Sicherheit ist leider oft etwas anderes als die objektive Sicherheit. Menschen sind Rudeltiere und als solche verbreitet sich Angst unter ihnen leider oft wie ein Virus, auch wenn sie unbegründet ist.
Traurig aber war und wehe man spricht dies in Diskussionen offen an. Dafür habe ich in letzter Zeit viel Haue einstecken müssen.
Manche scheinen sich einfach fürchten zu wollen.
Nicht zu vergessen, oft ist das wahre Problem die Angst selbst und ihre Folgen (z.B. zunehmende Bewaffnung die oftmal eher zu einer höheren Gefährdung führt).
OliverT
Die wichtigsten Punkte, die auch die von Polizisten getöteten Schwarzen betreffen, sind aber die ausgeprägte Ganggewalt und die Kartelle.
Ich bin in vielen bei Dir, wobei dieser Punkt schon wieder die Auswirkungen betrifft und nicht die Ursachen.
Amerikas Problem ist vor allem ein mangelhaftes Sozialsystem und ein Wirtschaftsystem, dass viele Verlierer ohne Aussicht auf Besserung ihrer Lage produziert. Gleichzeit gibt es eine Mentalität das der Starke / Erfolgreich bewundert wird, selbst wenn er seinen Erfolg auf kosten andere begründet (z.B. milliardenschwere Unternehmer die nahezu keine Steuern zahlen und deren Mitarbeiter kaum genug zum Leben verdienen). Dort wo keine Aussicht darauf besteht auf legale Weise reich zu werden, holt man sich seinen Anteil am Reichtum dann über Gewalt und Drogen - im Prinzip sogar systemkonform... Und seine Macht über Gangs und Kartelle.
Das ist natürlich jetzt extrem vereinfacht ausgedrückt, trifft es aber im Kern.
Ich habe erst vor wenigen Tagen dazu einen sehr guten Artikel gelesen: https://eand.co/why-were-underestimating-american-collapse-be04d9e55235
(Anmerkung: Dort wird auch auf die Opiat Krise verwiesen, ein massives Problem in der USA, dass bei uns bisher kaum bekannt ist)
Das Thema ist um einiges komplexer als dass man es einfach mit "es gibt zu viele Waffen" und "die Polizei dort besteht aus gewaltätigen Rassisten" beschreiben könnte.
Volle Zustimmung!
Zum Bild der dummen und durchgeknallten Amerikaner: Ich empfehle hier einfach mal ein paar Seiten aus den USA zu abonnieren (Ideal von: Polizisten, Gruppen Pro und Contra privater Waffenbesitz). Dann bekommt man ein etwas differenzierteres Bild und wird teilweise doch positiv überrascht sein.
Frank:
Sehr wohl weise ich aber darauf hin, dass "Gewalt" in der kultur-geschichtlichen Entwicklung der USA eine starke Rolle verwurzelt hat.
Ein wichtiger Punkt für das Verständnis warum die Menschen dort teilweise etwas anders ticken - ohne jede Bewertung!
jkdberlin
23-03-2018, 11:20
Ein wichtiger Punkt für das Verständnis warum die Menschen dort teilweise etwas anders ticken - ohne jede Bewertung!
genau darum ging es mir.
Eine Bewertung von unserem oder besser meinem Standpunkt aus erfolgte da nicht.
hand-werker
23-03-2018, 11:29
Und dazu kommt dann noch dazu, dass meines Wissens nach die Ausbildung der Polizisten teilweise nicht wirklich intensiv ist.
Das Thema ist um einiges komplexer als dass man es einfach mit "es gibt zu viele Waffen" und "die Polizei dort besteht aus gewaltätigen Rassisten" beschreiben könnte.
Habt ihr alle Netflix? Falls ja, guckt euch mal "Flint Town" an.
hand-werker
23-03-2018, 12:52
Ist eine Doku über die Polizei in Flint (findest Du auch bei Google einiges drüber). Flint war jahrelang in den Top-10 der gefährlichsten US-Städte (teilweise auf Platz 1). Die Polizei dort ist unterbezahlt ($15 pro Stunde), unterbesetzt (98 Polizisten für 100.000 Einwohner) und neue Polizisten werden 16 Wochen ausgebildet (größtenteils Liegestütze, SV und Schießstand). Bestätigt OliverT´s Beitrag zur eher sparsamen Ausbildung von Polizisten in den USA.
Ach ja, verbeamtet nach unserem Verständnis sind sie auch nicht, wenn der Stadt das Geld ausgeht, werden die Polizisten entlassen (und bei Besserung des Budgets wieder eingestellt).
Willi von der Heide
23-03-2018, 13:15
Ist eine Doku über die Polizei in Flint (findest Du auch bei Google einiges drüber). Flint war jahrelang in den Top-10 der gefährlichsten US-Städte (teilweise auf Platz 1). Die Polizei dort ist unterbezahlt ($15 pro Stunde), unterbesetzt (98 Polizisten für 100.000 Einwohner) und neue Polizisten werden 16 Wochen ausgebildet (größtenteils Liegestütze, SV und Schießstand). Bestätigt OliverT´s Beitrag zur eher sparsamen Ausbildung von Polizisten in den USA.
Ach ja, verbeamtet nach unserem Verständnis sind sie auch nicht, wenn der Stadt das Geld ausgeht, werden die Polizisten entlassen (und bei Besserung des Budgets wieder eingestellt).
Ich bin mit einem Ehepaar befreundet, die immer in die USA reisen und die ich als wirkliche Kenner bezeichnen würde. Die erzählen auch immer interessante Sachen ... manches ist in den USA richtig toll und anderes eben nicht. Was mir z.Bsp. so nicht bewußt war ist, daß der Durchschnitts-Ami recht sozial eingestellt ist. Das hätte ich zum Beispiel nicht unbedingt vermutet aber ist wohl eine Folge des nicht wirklich existierenden Sozialstaates. Da rücken dann die Menschen halt zusammen. Was auch toll ist, ist die pragmatische und zupackende Art der Amerikaner. Wenn es irgendwo einen Hurrikan oder so etwas gab, kommen wirklich Leute aus dem ganzen Land und packen einfach mit an.
Auf der anderen Seite, gibt es Ecken die wirklich " No-Go Areas " sind ... Da läufst du einfach nicht rum - weder am Tage noch in der Nacht.
Schnueffler
23-03-2018, 13:18
Ist eine Doku über die Polizei in Flint (findest Du auch bei Google einiges drüber). Flint war jahrelang in den Top-10 der gefährlichsten US-Städte (teilweise auf Platz 1). Die Polizei dort ist unterbezahlt ($15 pro Stunde), unterbesetzt (98 Polizisten für 100.000 Einwohner) und neue Polizisten werden 16 Wochen ausgebildet (größtenteils Liegestütze, SV und Schießstand). Bestätigt OliverT´s Beitrag zur eher sparsamen Ausbildung von Polizisten in den USA.
Ach ja, verbeamtet nach unserem Verständnis sind sie auch nicht, wenn der Stadt das Geld ausgeht, werden die Polizisten entlassen (und bei Besserung des Budgets wieder eingestellt).
Was meinst du, warum du mit ner deutschen Polizeiausbildung fast sofort ne Greencard bekommst, wenn du sagt, das du auswandern willst und dort als Polizist arbeiten willst?
jkdberlin
23-03-2018, 14:08
Was mir z.Bsp. so nicht bewußt war ist, daß der Durchschnitts-Ami recht sozial eingestellt ist. Das hätte ich zum Beispiel nicht unbedingt vermutet aber ist wohl eine Folge des nicht wirklich existierenden Sozialstaates. Da rücken dann die Menschen halt zusammen. Was auch toll ist, ist die pragmatische und zupackende Art der Amerikaner. Wenn es irgendwo einen Hurrikan oder so etwas gab, kommen wirklich Leute aus dem ganzen Land und packen einfach mit an.
Auch das wird gerne kultur-historisch mit der "A model of christian charity" Predigt von John Winthrop an Board der Arabella 1630 erklärt.
Der kommt aber im Regelfall nicht auf dich zu Klaus und fuchtelt damit rum ... Ernsthafte Messerattacken haben meist eine ganz andere Dynamik. Du siehst das Messer nicht, oder es wird im Gerangel gezogen. Das macht es so schwer eine eigene Verteidigung damit zu planen. Die Situation das man sich Crocodile Dundee like gegenüber steht Auge in Auge, Messer gegen Messer geschieht praktisch nie.
Ja, das sind alles trainierte Sondereinsatz-Kommandosoldaten die ihr Messer perfekt hinter dem Ohr verstecken und einen aus dem Nichts töten und in einer Qualmwolke verschwunden sind bevor eine Kamera sie aufnimmt. Da können strunzblöde Leute wie ich einfach nichts gegen machen. Gut dass wir darüber gesprochen haben.
...
^^
Danke für das Zuckerl zum Kaffee!
Ok das hier, müsst ihr euch ganz reinziehen. Armeepropaganda vom feinsten. Get em young...
https://m.youtube.com/watch?v=vk2Yx3VdbSo
Pansapiens
24-03-2018, 11:31
Mir fällt es schwer, eine Frage dazu zu formulieren...als ich mir die Doku ansah, kamen immer wieder neue auf. Mixed feelings beschreibt das ganz gut. Wie findet ihr die Doku?
Die Doku oder den Gegenstand der Doku?
Die Doku kommt mir eher wie eine Selbstdarstellung vor, als eine Sicht von außen.
Der Protagonist erhält die Möglichkeit seine Sicht auf die Dinge und ein Mission-Statement abzugeben.
Ansonsten scheint es da um einen Selbstschutzkurs zu gehen, bei dem auch darauf abgezielt werden soll die Einstellung von den Teilnehmern zu verändern und durchaus Verantwortung für die Mitmenschen zu übernehmen.
Es wird in gewisser Weise ein Idealbild vermittelt, von dem starken Beschützer, der sich gesund ernährt, keine Drogen nimmt und auf seine Angehörigen aufpasst.
USA als Nation hat ja auch die Rolle der Weltpolizei übernommen
Schwierig wird es eventuell, wenn das Schaf nicht geschützt werden will. Auch richtige Schäferhunde schützen die Schafe ja nicht nur vor Wölfen, sondern schränken vor allem die Bewegungsfreiheit der Schafe ein und schauen, dass keines aus der Reihe tanzt bzw. aus der Herde ausschert.
das, was er mit den Zivilisten veranstaltet, mutet mich nach Brainwash an.
Ich kann jetzt nicht genau sagen, wie gefährlich es auf einem Walmart-Parkplatz so zugeht und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dort ernsthaft (!) angegangen zu werden. Aber in über 50 Jahren ist mir an solchen Orten nie mehr als ein Kratzchen am Auto widerfahren.
Ich hatte den Eindruck, dass es bei dem Walmart-Besuch weniger darum ging, an einen besonders gefährlichen Ort zu kommen, als vielmehr an einen Ort, wo man eben sehr viele verschiedene Menschen bzw. deren Autos trifft und die Beobachtungsgabe üben kann.
Das Idealbild welches der Amerikaner vor Augen hat, ist der sogenannte Alphamale. Der Begriff hat sich schwer in der Fitnessszene etabliert. Es gibt viele die fest davon überzeugt sind, dass sie durch mehr Muskelmasse mehr Alphamann werden. Also das Anführermännchen das alle Männer anhimmeln und alle Frauen wollen .Nichts ist schlimmer als ein Weichei zu sein. Dieses übermännlich sein findest du auch im Kampfsport, besonders MMA-Szene und natürlich auch in der taktischen Schiessszene. Dieses Bedürfniss die überkrasse mänliche Übersau zu sein ist für uns Europäer absurd.
Auf welcher Datenbasis beruht denn diese Einschätzung der Europäer?
Ordnest Du Dich gerne unter?
Das latente, unterschwellige Bedürfniss etwas abzuknallen, welches ständig durchdrückt, wird natürlich verneint.
Der Protagonist in dem Video weißt durchaus darauf hin, dass der Schäferhund näher am Wolf ist, als am Schaf.
Das trifft ja auch auf richtige Schäferhunde zu. Der Jagdtrieb wurde dahin kanalisiert, dass sie die die Herde zusammentreiben ohne die Schafe ernsthaft zu verletzen.
Schwierig wird es eventuell, wenn das Schaf nicht geschützt werden will. Auch richtige Schäferhunde schützen die Schafe ja nicht nur vor Wölfen, sondern schränken vor allem die Bewegungsfreiheit der Schafe ein und schauen, dass keines aus der Reihe tanzt bzw. aus der Herde ausschert.
Der Protagonist in dem Video weißt durchaus darauf hin, dass der Schäferhund näher am Wolf ist, als am Schaf.
Das trifft ja auch auf richtige Schäferhunde zu.
Feine Dialektik! :)
Guter Hinweis! ;)
Was soll man denn ernsthaft zu dem immer wieder geäusserten Ansatz sagen ?
- hat der andere ein Messer, egal ob das ein 15jähriger Spinner ist, hat man keine Chance weil der das Messer verbirgt und einen sofort aus dem Hinterhalt tötet
- hat man selbst das Messer, egal wie trainiert man ist, hat man keine Chance weil der andere einem das Messer einfach abnimmt und einen sofort damit tötet
Ben Gurion.
Viele Leute mögen überfordert sein sich mit bösartiger Gewalt auseinanderzusetzen, die sollten sich dann auch nicht unbedingt bewaffnen wenn sie die Waffe eh nicht verwenden können, oder es nicht schaffen. Das trifft aber nicht auf jeden zu. Natürlich gibt es Typen die auf der Rolltreppe in Köln oder Berlin verdeckt auf jemanden von hinten zumarschieren und direkt zustechen. Das ist aber nicht der Standardfall bei raubüberfallartigen Begegnungen nachts am S-Bahnhof. Ausserdem ist das der Grund warum ich keinen in meinen Rücken lasse, und damit meine ich absolut niemanden zu keiner Zeit. Auch nicht auf der Treppe oder Rolltreppe, im Bus, Zug oder sonstwo.
Bei sehr vielen Allerweltsgewalttaten hat sich das lange im Vorfeld angekündigt, und war von weitem sichtbar. Das eskaliert teilweise dann nur weil der Täter nicht mehr zurück kann, weil die bekloppte Gruppe um ihn herum Blut fordert und er die Waffe schon in der Hand hat. Da geht es dann nicht um Ninja oder verdeckt getragene Waffen im Quickdraw-Holster, sondern um Gesichtsverlust. Ich habe schon mehrfach Leute auch mit Schusswaffen rumfuchteln sehen die einfach zeigen wollten dass sie eine haben, und mit der dann wild argumentiert haben. Manche haben nicht geschossen sondern wollten nur den wilden Mann markieren, andere schon.
Bei der Brunner-Geschichte gibt es einen Vorlauf von einer halben Stunde. Bedrohung, "Abziehen" = Raub, Schubserei, Fussmarsch vom Gleis weg, und dann eine längere Keilerei die der Mann am Ende ungünstig verliert. Ich möchte mich nicht darauf verlassen dass meine Boxfähigkeiten immer noch so gut sind dass ich solche extrem gewalttätigen Fritzen noch umkloppe. Bei Leuten die deutlich kleiner und schwächer sind als ich wird das noch gehen, aber bei sportlichen Typen wird das eng. Und bevor ich mich tottreten lasse weil ich auch nicht mehr lange genug weglaufen kann, mache ich Gebrauch von einem Eickhorn. Vielleicht kaufe ich mir auch noch ein starkes Pfeffergel, aber die haben bekanntermassen eben keine sichere Mannstoppwirkung bei jedem, und man bekommt das Zeug evenutell selbst ab. Gegen einen Messerschwinger wäre mir das zu unsicher.
Bis jetzt hatte ich noch nicht die Notwendigkeit, das Messer je zu ziehen. Meine Gegner waren Kiwis, Wurst, Briefumschläge und Pappkartons. Es ist aber gut wenn man eins hat wenn man es braucht, UND damit umgehen kann. Sorgen mache ich mir eher um die Klientel mit grossem Bekanntenkreis aus ebenso kriminell veranlagten Verwandten. Bis jetzt ist mir aber seit Jahren keiner mehr davon begegnet. Sowas passiert eventuell nie, aber falls doch, habe ich dann die Möglichkeit zu wählen. Und ich muss nicht zusehen wenn im Zug jemand von irgendeinem Bekloppten mit Messer oder Axt attackiert wird, und alles was ich machen kann ist telefonieren.
Pansapiens
24-03-2018, 11:57
Ausserdem ist das der Grund warum ich keinen in meinen Rücken lasse, und damit meine ich absolut niemanden zu keiner Zeit. Auch nicht auf der Treppe oder Rolltreppe, im Bus, Zug oder sonstwo.
Wie geht das denn?
Ich hab auch nicht gerne Leute in meinem Rücken aber wie kann man das total vermeiden?
Indem man an der Rolltreppe Abstand lässt und dann ein paar Stufen runtergeht um ne Lücke zu haben. Folgt mir jemand, drehe ich mich seitlich. In der Regel sind das aber Taschendiebe und keine Leute die Unbekannten einfach mal aus Spass ein Messer in den Rücken rammen.
Spud Bencer
24-03-2018, 14:49
Also „immer ein mehr als du“, wie halt in der Notwehr vor gesehen.
Das gilt nur leider nicht wenn mal wieder irgendein Clan unterwegs ist. Da zieht die Polizei ganz schnell ab. Siehe Kölner Nacht der Schande etc.
Man muss ja noch genug Kraft haben, um Schwarzfahrer u.ä. platt zu machen, DA kriegste dann den starken Arm des Gesetzes zu spüren.:D
In Amerika knallen die Polizisten haufenweise Schwarze ab und eigentlich passiert gar nichts.
Warum sollte auch was passieren? Die Fälle dort waren alle klar wie Klossbrühe, wer halt nem Cop die Waffe abnehmen will, der wird durchsiebt. Blöd gelaufen, hätten die Schwarzen schlauer gehandelt wären sie auch noch am Leben.
Für alle die meinen sich aus Angst vor einer Straftat bewaffnen zu müssen.
Steven Pinker schreibt dazu ja auch einiges (und geht vor allem auch schön auf Amerika ein).
Gefühlte Sicherheit ist leider oft etwas anderes als die objektive Sicherheit. Menschen sind Rudeltiere und als solche verbreitet sich Angst unter ihnen leider oft wie ein Virus, auch wenn sie unbegründet ist.
Ach bitte, wer soll denn das glauben? Man kann sich alles schönrechnen, aber die Realität wartet gleich draussen vor der Tür.
Klaus, wie wäre es einfach mal sachlich auf Beiträge einzugehen ? Du liest selektiv. Hast du meine anderen Beiträge gelesen, wo ich eben betone, dass es nicht Elite-Ninjas sind, sondern normale Leute ...
Ernsthaft ihr Experten, wie stellt ihr euch Messer Attacken draußen vor ? Dass der dumme böse Junge vor euch sein Messer aufklappt am besten noch drei Schritte zurück geht und sagt "bitte warten, hier wird eine Messerattacke vorbereitet" ?
Messerangriffe erfolgen verdeckt. Ich weiß ihr Kommando-Spezial Leute seht immer die Hände eures Gegners, aber trotzdem schaffen es Leute immer wieder unbemerkt Messer zu ziehen. Sogar im Sicherheitsbereich wo man mir mal erklärt hat wie wichtig es ist die Hände meines Gegenübers zu betrachten, passieren regelmäßig Attacken, wo das geschulte und erfahrene Personal nicht das Messer sieht.
Die Jungs die draußen ein Messer "benutzen" ziehen das verdeckt. Nicht immer gut, nicht immer professionell - aber so dumm und plump wie viele hier glauben, sind sie nicht. Sobald noch mehrere Personen ins Spiel kommen auf die du achten musst, überfüllte Räumlichkeiten wie zum Beispiel in einer Bar oder einer Disco und/oder schlechte Lichtverhältnisse schon wird die ganze Sache nicht mehr so leicht.
Ernsthaft, wo sind denn eure Messerkämpfe da draußen ? 99 Prozent der Messerangriffe die du auch im Netz finden wirst, zeigen einen Bösen, der meist schnell und verdeckt ein Messer zieht und es ohne Skrupel benutzt. Ich habe noch nie gesehen, dass da jemand noch sein Messer zieht, wenn er bereits aktiv "gemessert" wird. Das Messer ist gar nicht als Duell Waffe konzipiert.
Ich finde es einfach anstrengend hier jedes mal bei so einem Thema blöde ironische Posts Lesen zu müssen, vor allem von dir Klaus, der scheinbar nicht gewillt ist, mal ernsthaft zu diskutieren und jeden Belehrungsversuch persönlich nimmt.
Ich kann es nicht oft genug sagen, beim Messer gibt es nichts zu verharmlosen. Leute sterben, weil sie von "Laien" erstochen werden, nicht von ausgebildeten Elite-Kommandos oder FMA-Meistern. Ihr werdet euer taktisches super Messer praktisch nie in einer Situation Messer gegen Messer zum Einsatz bringen. Egal was ihr euch vorstellt oder wünscht.
Als ob du echte Erfahrungen, die über nsfwyoutube.com und Videos von "Experten" hinausgehen, hättest. Gib nicht so an.
Das gilt nur leider nicht wenn mal wieder irgendein Clan unterwegs ist. Da zieht die Polizei ganz schnell ab. ...
Kanken hatte von früher geschrieben.
Grüsse
Das gilt nur leider nicht wenn mal wieder irgendein Clan unterwegs ist. Da zieht die Polizei ganz schnell ab. Siehe Kölner Nacht der Schande etc.
Man muss ja noch genug Kraft haben, um Schwarzfahrer u.ä. platt zu machen, DA kriegste dann den starken Arm des Gesetzes zu spüren.:D
Warum sollte auch was passieren? Die Fälle dort waren alle klar wie Klossbrühe, wer halt nem Cop die Waffe abnehmen will, der wird durchsiebt. Blöd gelaufen, hätten die Schwarzen schlauer gehandelt wären sie auch noch am Leben.
Ach bitte, wer soll denn das glauben? Man kann sich alles schönrechnen, aber die Realität wartet gleich draussen vor der Tür.
Als ob du echte Erfahrungen, die über nsfwyoutube.com und Videos von "Experten" hinausgehen, hättest. Gib nicht so an.
Hoffe, dass ich lediglich zu doof bin um die Ironie zu verstehen. Ansonsten selten so einen Blödsinn gelesen.
Als wenn du mit einem Messer eine Gruppe von mehr als drei Leuten plattmachen könntest, von der Situation in Köln brauchen wir da gar nicht erst anfangen zu Reden.
Und aus sozialwissenschaftlicher Sicht wird die Welt wirklich friedlicher, oder gab es in letzter Zeit ähnliche Kriege wie den ersten und zweiten Weltkrieg mit so vielen Toten?
Und zu Kingpin und JKD jede Nation/ Staat entstand aufgrund oder mit Hilfe von Gewalt war hier nicht anders ohne Macht und Regeln kann kein zusammenleben gelingen. Extreme Auswüchse hatten wir ja zu Zeiten des ersten und zweiten Weltkrieges.
... Ach bitte, wer soll denn das glauben? Man kann sich alles schönrechnen, aber die Realität wartet gleich draussen vor der Tür. ...
Also für Deutschland wurde das aber sowohl durch den innenminister als auch kriminologisch festgestellt:
https://www.google.de/amp/www.spiegel.de/politik/deutschland/terrorgefahr-thomas-de-maiziere-sieht-mehr-sicherheit-in-deutschand-a-1182655-amp.html
https://www.google.de/amp/www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminalitaetsexperte-sicherheit-in-deutschland-steigt-auch-fuer-frauen-a-1125384-amp.html
Daran lässt sich also nicht vernünftig zweifeln.
Grüsse
Spud Bencer
24-03-2018, 18:24
Als wenn du mit einem Messer eine Gruppe von mehr als drei Leuten plattmachen könntest, von der Situation in Köln brauchen wir da gar nicht erst anfangen zu Reden.
Da ging es um die Polizei.
Und aus sozialwissenschaftlicher Sicht wird die Welt wirklich friedlicher, oder gab es in letzter Zeit ähnliche Kriege wie den ersten und zweiten Weltkrieg mit so vielen Toten?
Aus sozialwissenschaftlicher Sicht bin ich auch Napoleon, wenn ich nur ganz doll davon überzeugt bin.
Und Kriege sind nicht die einzige Ausdrucksform von Gewalt. Überhaupt: Waren die römischen Kriegszüge vielleicht Friede, Freude Eierkuchen weil da weniger Leute draufgingen als in den Weltkriegen? Was ist das denn für eine Argumentation?
Es gibt eine gewaltige Grauzone zwischen "Endkampf um Berlin" und "Goldenes Zeitalter wo Lamm und Wolf auf saftigen Wiesen tollen".
Lies das Buch von Pinker, da gibt es genug Statistik und Fakten...
Spud Bencer: Warum sollte auch was passieren? Die Fälle dort waren alle klar wie Klossbrühe, wer halt nem Cop die Waffe abnehmen will, der wird durchsiebt. Blöd gelaufen, hätten die Schwarzen schlauer gehandelt wären sie auch noch am Leben.
Sorry, so wenig wie es stimmt, dass die Polizisten dort immer fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt haben und eben geschossen haben weil es ein "Schwarzer" war, so wenig stimmt es, dass in allen Fällen das Opfer die Schüsse zu verantworten hatte.
Manchmal würde es echt helfen sich erstmal Informationen zu besorgen und dann zu schreiben.
Spud Bencer: Ach bitte, wer soll denn das glauben? Man kann sich alles schönrechnen, aber die Realität wartet gleich draussen vor der Tür.
War ich heute, echt schönes Wetter aber die bittere Realität ist, mein Rasen sieht aus wie die Sau weil ich den ganzen Tag darauf Holz gesägt habe.
Bär Knuckle: Die Situation das man sich Crocodile Dundee like gegenüber steht Auge in Auge, Messer gegen Messer geschieht praktisch nie.
Nun, die gibt es schon, so gar im Verhältnis gesehen recht häufig. Ganz normales "abziehen" oder Posen vor der Gruppe. Aber Du hast es ja selbst schon gesagt:
Bär Knuckle: Ernsthafte Messerattacken haben meist eine ganz andere Dynamik.
In dem überwiegenden Teil der Fälle, in denen der andere sein Messer erst deutlich "präsentiert" will er dieses gar nicht einsetzen (ja, es gibt auch andere).
Persönlich erlebt habe ich den:
- "Angstzieher", der sich bedroht fühlte (von einer Menschenmasse, Dorffest) und daher sein Messer zog. Er ließ sich von mir überreden, dass es keine gute Idee ist und er es besser wieder wegstecken sollte. Interessantes Detail: Keiner sonst schien das Messer bemerkt zu haben (einige in unmittelbarer Nähe stehende Freunden waren richtig überrascht als ich es ihnen später erzählte).
- "Poser" (war ein Prospekt), der sein Messer zog um uns das Colour abzuschneiden (er wollte vor dem Rest der Truppe, inklusive "seines" Presi eindruck schinden (mit diesem Typus habe ich noch einige wenige weitere Fälle erlebt, aber in allen ging es darum vor der Gruppe den Dicken zu machen und alle waren eigentlich eher harmlos).
- "Abzieher" (Südafrika: Geschichte schon oft genug erzählt), der mich mit dem Messer bedrohte um mich auszurauben (viele Leute dort getroffen, die ähnliches erlebten)
In keinem der oben genannten Fälle war der aktive Einsatz des Messers geplant, in jedem hätte eine falsche Reaktion (Angriff) aber zum Einsatz führen können (Fallbeispiele dafür kenne ich leider auch, zum Glück aber nur aus 2-ter Hand).
Die Vorfälle waren noch in einer Zeit als ich immer ein Messer führte (als Werkzeug, Einsatz war nie geplant) und trotzdem liess ich es bewusst (!) stecken. Ohne Zweifel die richtige Entscheidung!
Meine Erfahrungsbasis ist zum Glück recht überschaubar, wird aber von Leuten bestätigt die einen weit besseren Einblick haben als ich selbst:
- Derjenige der mit einem Messer wirklich angreifen (verletzten, töten) will, tut dies überwiegend überraschend
- Der mit dem Messer vorher droht, greift im der überwiegenden Zahl der Fälle nur an, wenn sein Gegenüber die Drohung nicht respektiert
Wie immer gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel
Fazit: Ich führe kein Messer zur Verteidigung und selbst meine Werkzeugmesser lasse ich zuhause wenn ich abends ausgehe. Ich kann aber verstehen wenn jemand der ein höheres Risiko hat als ich und sehr gut und realistisch trainiert ist (Bagua, Libre, Piper, SLC Int, etc...) eines für den Fall der Fälle führt.
Bzgl. Pfefferspray: Ja, kann nicht klappen und man kann selbst verletzt werden. Bei einem Messer ist das anders?
Spud Bencer
25-03-2018, 12:17
Lies das Buch von Pinker, da gibt es genug Statistik und Fakten...
Nur weil's in einem Buch steht, ist es noch lange keine Tatsache.
Sorry, so wenig wie es stimmt, dass die Polizisten dort immer fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt haben und eben geschossen haben weil es ein "Schwarzer" war, so wenig stimmt es, dass in allen Fällen das Opfer die Schüsse zu verantworten hatte.
Manchmal würde es echt helfen sich erstmal Informationen zu besorgen und dann zu schreiben.
Doch, war jedes Mal so. Übrigens erschiessen die Cops in den USA mehr Weisse als Schwarze. Die jammern deswegen aber halt nicht so rum.
Persönlich erlebt habe ich den:
- "Angstzieher", der sich bedroht fühlte (von einer Menschenmasse, Dorffest) und daher sein Messer zog. Er ließ sich von mir überreden, dass es keine gute Idee ist und er es besser wieder wegstecken sollte. Interessantes Detail: Keiner sonst schien das Messer bemerkt zu haben (einige in unmittelbarer Nähe stehende Freunden waren richtig überrascht als ich es ihnen später erzählte).
- "Poser" (war ein Prospekt), der sein Messer zog um uns das Colour abzuschneiden (er wollte vor dem Rest der Truppe, inklusive "seines" Presi eindruck schinden (mit diesem Typus habe ich noch einige wenige weitere Fälle erlebt, aber in allen ging es darum vor der Gruppe den Dicken zu machen und alle waren eigentlich eher harmlos).
- "Abzieher" (Südafrika: Geschichte schon oft genug erzählt), der mich mit dem Messer bedrohte um mich auszurauben (viele Leute dort getroffen, die ähnliches erlebten)
In keinem der oben genannten Fälle war der aktive Einsatz des Messers geplant, in jedem hätte eine falsche Reaktion (Angriff) aber zum Einsatz führen können (Fallbeispiele dafür kenne ich leider auch, zum Glück aber nur aus 2-ter Hand).
Die Vorfälle waren noch in einer Zeit als ich immer ein Messer führte (als Werkzeug, Einsatz war nie geplant) und trotzdem liess ich es bewusst (!) stecken. Ohne Zweifel die richtige Entscheidung!
Meine Erfahrungsbasis ist zum Glück recht überschaubar, wird aber von Leuten bestätigt die einen weit besseren Einblick haben als ich selbst:
- Derjenige der mit einem Messer wirklich angreifen (verletzten, töten) will, tut dies überwiegend überraschend
- Der mit dem Messer vorher droht, greift im der überwiegenden Zahl der Fälle nur an, wenn sein Gegenüber die Drohung nicht respektiert
Wie immer gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel
Fazit: Ich führe kein Messer zur Verteidigung und selbst meine Werkzeugmesser lasse ich zuhause wenn ich abends ausgehe. Ich kann aber verstehen wenn jemand der ein höheres Risiko hat als ich und sehr gut und realistisch trainiert ist (Bagua, Libre, Piper, SLC Int, etc...) eines für den Fall der Fälle führt.
Bzgl. Pfefferspray: Ja, kann nicht klappen und man kann selbst verletzt werden. Bei einem Messer ist das anders?
Also, wie ich gesagt habe: Du hast keinerlei Erfahrung. Sich ausrauben lassen ist keine Erfahrung im Umgang mit Messern.
Ich hab schon Leute mit Messer zusammengefaltet. Einfach nicht ziehen lassen/Waffe kontrollieren und dann drauf. Fertig. Da ist kein Trick dabei, egal was sogenannte "Experten", die aussehen wie Bud Bundy, erzählen, um ihre Videos zu verkaufen.
Aber das Gerede ist müssig, soll jeder machen wie er will. Am Ende wird dann wieder am KKB rumgeheult "Was hätte ich besser machen können mimimi" aber das ist mir auch Wumpe.
Und, was hat die Frau falsch gemacht ? https://www.focus.de/regional/niedersachsen/kriminalitaet-jugendlicher-in-niedersachsen-sticht-frau-nieder_id_8666163.html
Ob man eine Gruppe niederhalten kann hängt von der Gruppe und von einem selbst ab. Es findet aber auch nicht jeden Tag der Shootout am OK-Corral zwischen der Clanton-Bande und den Earps mit Doc Holliday (https://en.wikipedia.org/wiki/Gunfight_at_the_O.K._Corral) statt. Harte Geschichte übrigens. :ups:
Doch, war jedes Mal so. Übrigens erschiessen die Cops in den USA mehr Weisse als Schwarze. Die jammern deswegen aber halt nicht so rum.
D.h. der 12jährige mit der Spielzeugpistole hat die Polizisten im Auto zuerst angeschossen ? Oder der Typ auf dem Campus der von der Bremse abrutscht, mit 0.5km/h davonrast und dann sofort nen Headshot kassiert ? Oder der Idiot der wegen offener Alimente davon"rennt" mit seinen 50kg Übergewicht, von hinten erschossen wird, und bei dem der Polizist dann auf Video ne Waffe hinwirft ? Oder die 22jährige Frau die gerade nen schicken neuen Job als Anwaltsgehilfin angetreten hat, wegen Rauchen und den damaligen Schwarzen-Shootings blöde Widerworte gibt, und sich anschliessend mit ner Plastiktüte total glaubhaft selbst erdrosselt im Polizeigewahrsam ?
Da ist kein Trick dabei, egal was sogenannte "Experten", die aussehen wie Bud Bundy, erzählen, um ihre Videos zu verkaufen.
Meinst du Al Bundy oder Ted Bundy ?
Spud Bencer
25-03-2018, 13:51
D.h. der 12jährige mit der Spielzeugpistole hat die Polizisten im Auto zuerst angeschossen ? Oder der Typ auf dem Campus der von der Bremse abrutscht, mit 0.5km/h davonrast und dann sofort nen Headshot kassiert ? Oder der Idiot der wegen offener Alimente davon"rennt" mit seinen 50kg Übergewicht, von hinten erschossen wird, und bei dem der Polizist dann auf Video ne Waffe hinwirft ? Oder die 22jährige Frau die gerade nen schicken neuen Job als Anwaltsgehilfin angetreten hat, wegen Rauchen und den damaligen Schwarzen-Shootings blöde Widerworte gibt, und sich anschliessend mit ner Plastiktüte total glaubhaft selbst erdrosselt im Polizeigewahrsam ?
Ja, das hatte alles seine Richtigkeit. Vielleicht nicht immer taz lesen, sondern auch mal amerikanische Quellen.
Meinst du Al Bundy oder Ted Bundy ?
Marc MacYoung.
Pansapiens
25-03-2018, 14:50
Also für Deutschland wurde das aber sowohl durch den innenminister als auch kriminologisch festgestellt:
https://www.google.de/amp/www.spiegel.de/politik/deutschland/terrorgefahr-thomas-de-maiziere-sieht-mehr-sicherheit-in-deutschand-a-1182655-amp.html
https://www.google.de/amp/www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminalitaetsexperte-sicherheit-in-deutschland-steigt-auch-fuer-frauen-a-1125384-amp.html
Daran lässt sich also nicht vernünftig zweifeln.
Doch, wenn man z.B. fähig ist, mehr als die Überschrift zu lesen.
Auf das Behördenversagen angesprochen, sagte de Maizière,
die Sicherheitsbehörden hätten gerade auch in diesem Jahr etliche Anschläge verhindert.
"Wir haben so viele Verurteilungen und Ermittlungsverfahren wie nie zuvor.
(Hat sich die Anzahl der Islamisten nicht in den letzten Jahren verdreifacht?
Von den ganzen Heimkehrern aus "humanitären Hilfseinsätzen" in Syrien und im Irak mal ganz zu schweigen...)
-----------------------
An den Aussagen von Herrn Pfeiffer zu zweifeln, ist sogar sehr vernünftig.
Der deutsche Kriminologe Christian Pfeiffer hat dem Eindruck widersprochen, dass Deutschland insbesondere für Frauen unsicherer geworden sei.
Die Statistik zeige für die vergangenen zehn Jahre, "dass in Deutschland vollendete Vergewaltigungen um 20 Prozent abgenommen haben", sagte Pfeiffer der "Welt am Sonntag". "Auch das Jahr 2015 hat - trotz des gewaltigen Zustroms an Männern - nichts an diesem Trend geändert.
Die Sicherheit in Deutschland steigt, insbesondere auch für Frauen."
Hier ein Auszug aus der offiziellen Kriminalstatistik (https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2016/Zeitreihen/Faelle/ZR-F-01-T01_excel.xlsx?__blob=publicationFile&v=3):
https://www.kampfkunst-board.info/forum/attachment.php?attachmentid=43045&d=1521981697
Pansapiens
25-03-2018, 15:21
Und, was hat die Frau falsch gemacht ? https://www.focus.de/regional/niedersachsen/kriminalitaet-jugendlicher-in-niedersachsen-sticht-frau-nieder_id_8666163.html
Sie hat sich noch nicht an die veränderte Streitkultur in Deutschland angepasst:
In Burgwedel in Niedersachsen wurde eine 24-Jährige auf offener Straße niedergestochen, tatverdächtig sind ein 14 und ein 17 Jahre alter Junge, wie die Polizei mitteilte. Der Zustand der Frau war demnach am Sonntagmittag noch kritisch. In Bochum soll ein 16-Jähriger einen 15-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt haben. Alle drei Tatverdächtigen sind Syrer.
Der Attacke in Burgwedel bei Hannover am Samstagabend war ein Streit der Frau und ihres 25-jährigen Begleiters mit zwei 13 und 14 Jahre alten Jungen vorausgegangen, der zunächst friedlich endete. Später trafen die Kontrahenten aber erneut aufeinander, inzwischen hatte sich ein 17-Jähriger zu den beiden Jungen gesellt. Er und der 14-Jährige sollen den Polizeiangaben zufolge auf die Frau eingestochen haben, als diese bei dem losbrechenden körperlichen Streit dazwischenging. Die Angreifer wurden kurze Zeit später gefasst, die Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Messerattacken-Junge-Frau-und-15-J%C3%A4hriger-schwer-verletzt-article3815594.html
zwei Schafe streiten sich mit drei Wölfen und nirgends ein Schäferhund in der Nähe...
Kohleklopfer
25-03-2018, 15:53
OH GOTT NEIN! FAKTEN!
ALLE IN DECKUNG! :its_raini
Sie hat sich noch nicht an die veränderte Streitkultur in Deutschland angepasst:
In Burgwedel in Niedersachsen wurde eine 24-Jährige auf offener Straße niedergestochen, tatverdächtig sind ein 14 und ein 17 Jahre alter Junge, wie die Polizei mitteilte. Der Zustand der Frau war demnach am Sonntagmittag noch kritisch. In Bochum soll ein 16-Jähriger einen 15-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt haben. Alle drei Tatverdächtigen sind Syrer.
Der Attacke in Burgwedel bei Hannover am Samstagabend war ein Streit der Frau und ihres 25-jährigen Begleiters mit zwei 13 und 14 Jahre alten Jungen vorausgegangen, der zunächst friedlich endete. Später trafen die Kontrahenten aber erneut aufeinander, inzwischen hatte sich ein 17-Jähriger zu den beiden Jungen gesellt. Er und der 14-Jährige sollen den Polizeiangaben zufolge auf die Frau eingestochen haben, als diese bei dem losbrechenden körperlichen Streit dazwischenging. Die Angreifer wurden kurze Zeit später gefasst, die Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Messerattacken-Junge-Frau-und-15-J%C3%A4hriger-schwer-verletzt-article3815594.html
zwei Schafe streiten sich mit drei Wölfen und nirgends ein Schäferhund in der Nähe...
Wo waren da drei Wölfe ich lese von zwei kleinen Kindern die einen dicken gemacht haben und sich noch wen zur Verstärkung geholt haben.
Zudem ja Messer werden öfter eingesetzt allerdings selbst wenn in Berlin es jeden Tag 10 Messerangriffe gibt, bedeutet das bei 365 Tagen immer noch das bei über 2 Millionen Einwohnern die Gefahr erstochen zu werden gering ist. Gleiches gilt für NRW oder Hessen. Man müsste sich eher speziell die Städte und das Umfeld anschauen um Lösungen zu finden.
Die Frau aber hat nix falsch gemacht außer auf evtl. Provokationen einzugehen, sich selber zu bewaffnen halte ich persönlich immer noch für falsch.
Aber wenn ich so Sachen von Spencer irgendwas lese sollte ich mir lieber ne Streitaxt im Kofferraum deponieren, gell.
Spud Bencer: Ja, das hatte alles seine Richtigkeit. Vielleicht nicht immer taz lesen, sondern auch mal amerikanische Quellen.
Mache ich, gerade deshalb weiß ich das deine Aussage schlichtweg falsch ist.
Spud Bencer: Also, wie ich gesagt habe: Du hast keinerlei Erfahrung
Mit Messerangriffen? Richtig, sag ich doch. Wo ist jetzt genau der Punkt? Hier wurde wohl nicht verstanden worauf ich mich mit meinen Beispielen bezog, in diesem Fall einfach mal fragen hilft.
Spud Bencer:
Ich hab schon Leute mit Messer zusammengefaltet.
Und wollten die das überhaupt ziehen? Zu meinen Club Zeiten hatte so ziemlich jeder ein Messer einstecken, Auseinandersetzungen gab es auch, die Messer blieben aber i.d.R. stecken. Also auch hier, keine eigene Erfahrung mit Messerangriffen - mir scheint die Sonne schon irgendwie aus dem *****...
Warum bist Du in diese Lage gekommen?
Pansapiens
25-03-2018, 18:49
Wo waren da drei Wölfe ich lese von zwei kleinen Kindern die einen dicken gemacht haben und sich noch wen zur Verstärkung geholt haben.
Ein 14-Jähriger ist, selbst wenn das Alter stimmt, kein kleines Kind, sondern ein Jugendlicher.
Ich weiß nicht, ob Du in Deiner Jugend schon mal Sport getrieben hast, aber da gab es schon zu meiner Zeit welche, die manchem Erwachsenen körperlich überlegen waren.
Ich selbst habe in diesem Alter durchaus auch manchem Erwachsenen Probleme im Kampfsport bereitet.
Zwei Jugendliche, die Messer mitführen und diese skrupellos gegen Frauen einsetzen, sind gewiss nicht die harmlosen "kleinen Kinder" als die Du die hier darstellen willst.
Zudem ja Messer werden öfter eingesetzt allerdings selbst wenn in Berlin es jeden Tag 10 Messerangriffe gibt, bedeutet das bei 365 Tagen immer noch das bei über 2 Millionen Einwohnern die Gefahr erstochen zu werden gering ist. .
´
Bei der Annahme einer Gleichverteilung der Angriffe auf die Bevölkerung ist in Deinem Szenario die Gefahr, mit einem Messer angegriffen zu werden, 1/548
In zehn Jahren 1/55
Wie viele Leute müssen denn erstochen werden, dass es Deinesgleichen als Problem ansehen?
Bei der Annahme einer Gleichverteilung der Angriffe auf die Bevölkerung ist die Gefahr mit einem Messer angegriffen zu werden, 1/548
Diese Annahme ist eines der großen Probleme. Viele Menschen verfallen in Angst obwohl für sie ein Angriff extremst unwahrscheinlich ist. Die Angriffe sind nämlich keines wegs gleichverteilt.
Wie viele Leute müssen denn erstochen werden, dass es Deinesgleichen als Problem ansehen?
Ich zähle mich zwar nicht zu "Deinesgleichen" aber ich sehe die steigende Anzahl von Messerangriffen sehr wohl als Problem. Ich halte aber die Reaktionen vieler Menschen bezogen auf ihre (es ist eben keine Gleichverteilung) eigene Gefährdung für überzogen.
Kohleklopfer
25-03-2018, 18:55
Wo waren da drei Wölfe ich lese von zwei kleinen Kindern die einen dicken gemacht haben und sich noch wen zur Verstärkung geholt haben.
Ja hast recht. Als ich damals als Jugendlicher mit meinen Freunden den dicken markieren wollten, sind wir auch raus gegangen und haben Menschen abgestochen... :D
Zudem ja Messer werden öfter eingesetzt allerdings selbst wenn in Berlin es jeden Tag 10 Messerangriffe gibt, bedeutet das bei 365 Tagen immer noch das bei über 2 Millionen Einwohnern die Gefahr erstochen zu werden gering ist. Gleiches gilt für NRW oder Hessen. Man müsste sich eher speziell die Städte und das Umfeld anschauen um Lösungen zu finden.
Die Frau aber hat nix falsch gemacht außer auf evtl. Provokationen einzugehen, sich selber zu bewaffnen halte ich persönlich immer noch für falsch.
Aber wenn ich so Sachen von Spencer irgendwas lese sollte ich mir lieber ne Streitaxt im Kofferraum deponieren, gell.
Da mal ne frage, wieviele Menschen müssen noch sterben und (schwer)-verletzt werden so das Realitätsverweigerer wie du mal ihre Sichtweise ändern ?
Ja hast recht. Als ich damals als Jugendlicher mit meinen Freunden den dicken markieren wollten, sind wir auch raus gegangen und haben Menschen abgestochen... :D
Nein haben du und ich nicht getan. Das weis ich auch.
Allerdings hat nach meinen Informationen der 17 jährige zugestochen. Zumindest nach dem was ich in den Medien finden konnte.
Mir geht es gegen Strich solche Leute als Raubtiere zu bezeichnen für mich sind es Leute die feige sind.
Und zu Pansapiens, ja ich kannte auch 14 jährige die schon 198 cm groß waren, aber die brauchen kein Messer.
Da mal ne frage, wieviele Menschen müssen noch sterben und (schwer)-verletzt werden so das Realitätsverweigerer wie du mal ihre Sichtweise ändern ?
Du ich bin kein Realitätsverweigerer ich arbeite täglich in einem großen Berufsschulzentrum und wir haben auf jeden Fall genügend mit den Flüchtlingen zu Tun.
Ein Schüler hat z.B. bewusst versucht seine hochschwangere Lehrkraft umzurennen und dieses subtil zu tarnen.
Ich will nur aufzeigen, dass man es halt sich differenzierter anschauen muss.
Was hätte denn nun diese Frau machen sollen, sich einen Rottweiler kaufen? Pumpgun.
Pansapiens
25-03-2018, 19:09
Diese Annahme ist eines der großen Probleme. Viele Menschen verfallen in Angst obwohl für sie ein Angriff extremst unwahrscheinlich ist. Die Angriffe sind nämlich keines wegs gleichverteilt.
Das ist dann eher das Problem der Leute, die die Gesamtbevölkerung als Grundlage nehmen, um ein vermeintlich geringes Risiko auszuweisen.
Ich habe die vereinfachende Annahme aufgegriffen, um zu zeigen, was 10 tägliche Messerangriffe verteilt auf 2.000.000 tatsächlich bedeuten.
Wenn die nicht gleichverteilt sind, dann verteilen sich die gleichen Messerangriffe auf einen geringere Population und für die ist das Risiko um so höher.
Für jeden, der ein geringeres Risiko hat, gibt es einen, der ein höheres hat.
Die Omi im Altersheim wird wohl nicht nachts am Alex abgestochen.
Und ich sehe die Verrohung in unserer Gesellschaft schon als ein Problem an, nur finde ich jetzt blinde Paranoia überzogen.
Noch ein mal obwohl hier eh nur von einigen das falsch verstanden werden wird.
Ich bin der Ansicht, dass man das Setting wo diese Angriffe stattfinden anschauen muss.
Und ja ich schaue mir auch die Situationen genau an wenn es zu Konfrontationen kommen könnte. Mit wem habe ich es zu Tun? Und dem gleiche ich dann meine Reaktion an. Ich werde bei einem Rentner anders draufgehen wenn überhaupt, als bei drei jungen Männern die stunk machen.
... Was hätte denn nun diese Frau machen sollen, sich einen Rottweiler kaufen? Pumpgun.
Es lag/liegt da m.e. nicht in erster linie an dieser frau, etwas zu machen.
Grüsse
Als ich damals als Jugendlicher mit meinen Freunden den dicken markieren wollten, sind wir auch raus gegangen und haben Menschen abgestochen...
Ich weiß nicht wann Du "Jugendlicher" warst, aber aus meiner Jugend (also vor über 20 Jahren) sind mir einige Fälle in Erinnerung geblieben (teils mit tödlichem Ende, teils nicht). Und eine schwere Schnittwunde (Sehnen an der Hand zerschnitten, abgebrochene Flasche) durfte ich damals auch behandeln, zum Glück hatte meine Kumpel seine Hand vor dem Hals. So mussten wir an Weihnachten "nur" ins Krankenhaus und nicht auf dem Friedhof.
Bezweifelt doch keiner, dass es viel Gewalt gibt. Die Frage ist aber in welchen Bereichen sie (wenn überhaupt), wie stark sie wirklich gestiegen ist und ob es früher wirklich soviel besser war.
Und ich sehe die Verrohung in unserer Gesellschaft schon als ein Problem an, nur finde ich jetzt blinde Paranoia überzogen.
Sehe ich genauso
Noch ein mal obwohl hier eh nur von einigen das falsch verstanden werden wird.
Bist doch in guter Gesellschaft
Pansapiens
25-03-2018, 19:36
Mir geht es gegen Strich solche Leute als Raubtiere zu bezeichnen für mich sind es Leute die feige sind.
Ach so.
Mir ging es bei diesem Begriff nicht um "Ehre" die eventuell bei dem Begriff Wolf mitschwingt, sondern um die Gewaltbereitschaft, dass ein Wolf gegenüber seiner Beute hat und die daraus resultierende Gefährlichkeit.
Vielleicht passt Dir ja besser, Schakal, Kojote, oder Hyäne.., die haben ja nicht so ein positives Image.
Raubtiere sind "feige".
Angriff aus dem Hinterhalt, im Rudel, von hinten...
Da geht es nicht um ehrenvolles Kräftemessen, sondern die Beute mit möglichst wenig Eigengefährdung zur Strecke zu bringen*.
Bei einer Auseinandersetzung in der eigenen Gruppe ist das was anderes, da gibt es eine Beiß-/Tötungshemmung.
Die Frau war wohl solche Auseinandersetzungen gewohnt, und auch dass sie als Frau zwischen streitenden Männer gehen kann, weil die keine Frauen angreifen.
In der berichteten Auseinandersetzung hat sie sich eventuell diesbezüglich getäuscht.
Ein Schüler hat z.B. bewusst versucht seine hochschwangere Lehrkraft umzurennen und dieses subtil zu tarnen.
[....]
Was hätte denn nun diese Frau machen sollen, sich einen Rottweiler kaufen? Pumpgun.
Was wurde denn Angesichts dieses Vorfalls von Seiten der Schule unternommen?
Pansapiens
25-03-2018, 19:47
Ich weiß nicht wann Du "Jugendlicher" warst, aber aus meiner Jugend (also vor über 20 Jahren) sind mir einige Fälle in Erinnerung geblieben (teils mit tödlichem Ende, teils nicht)..
Wie viele Tote gab es denn da in Deinem Umfeld?
Waren das Auseinandersetzungen zwischen rivalisierten Gruppen, oder außenstehende Pärchen, wie in dem hier beschriebenen Fall?
Angst dass mich jemand umrennen könnte habe ich keine, das würde nicht klappen. Ich habe eine Waffe für den 17jährigen mit, und wenn er es versucht obwohl ich ihm davon abrate hat er ein Problem. Falls in den nächsten 365*70 Tagen sowas nicht vorkommt, habe ich jeweils 300g zuviel mit mir rumgetragen. Das verbuche ich dann unter Fitnesstraining mit kleinem Gewicht. Es darf ja jeder entscheiden was er mit seinem Leben macht und für welchen höheren Zweck er es opfern möchte, ich opfere mein Leben jedenfalls nicht so mal eben. Die Anzahl Vorfälle in meinem Leben ist deutlich höher als 0 und beinhaltet mehrere Mordversuche und diverse schwerere Verletzungen. Ich habe es daher nicht so mit Statistiken. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Serienmörder zu treffen ist vermutlich geringer als der 6er im Lotto, das hilft meinem Bruder aber überhaupt nicht. Der hat überlebt weil man ihn für tot gehalten hat.
Leicht mache ich es mir jedenfalls nicht. Ich habe nie ein gutes Gefühl dabei, und habe auch ein bischen "umtrainiert" um sozialkompatiblere Reaktionen zu bekommen. Im Moment überwiegt aber, dass ich im Fall des Falles lieber eine Möglichkeit mehr habe.
Ach so.
Mir ging es bei diesem Begriff nicht um "Ehre" die eventuell bei dem Begriff Wolf mitschwingt, sondern um die Gewaltbereitschaft, dass ein Wolf gegenüber seiner Beute hat und die daraus resultierende Gefährlichkeit.
Vielleicht passt Dir ja besser, Schakal, Kojote, oder Hyäne.., die haben ja nicht so ein positives Image.
Raubtiere sind "feige".
Angriff aus dem Hinterhalt, im Rudel, von hinten...
Da geht es nicht um ehrenvolles Kräftemessen, sondern die Beute mit möglichst wenig Eigengefährdung zur Strecke zu bringen*.
Bei einer Auseinandersetzung in der eigenen Gruppe ist das was anderes, da gibt es eine Beiß-/Tötungshemmung.
Die Frau war wohl solche Auseinandersetzungen gewohnt, und auch dass sie als Frau zwischen streitenden Männer gehen kann, weil die keine Frauen angreifen.
In der berichteten Auseinandersetzung hat sie sich eventuell diesbezüglich getäuscht.
Was wurde denn Angesichts dieses Vorfalls von Seiten der Schule unternommen?
Zu dem von mir geschilderten Vorfall ist nichts passiert außer ein du du.
Da Aussage gegen Aussage stand, zudem handelt es sich um einen Schüler aus Albanien. Mehr ins Detail werde ich hier nicht gehen können, wir hoffen aber, dass besagter Schüler der Schule verwiesen wird, da nicht mehr schulpflichtig.
Wie viele Tote gab es denn da in Deinem Umfeld?
Mein Umfeld trifft es nicht ganz. Nur in einem der Fälle (die mir auf die schnelle noch einfallen) kannte ich einen der Beteiligten persönlich (der Täter boxte zusammen mit mir, kam dafür in den Bau - versuchter Totschlag - zu seinem Glück hatte das Opfer überlebt, Täter: Deutscher/Biker) in einigen anderen das Umfeld (MC Szene), der Rest der Fälle aus der Zeitung.
Waren das Auseinandersetzungen zwischen rivalisierten Gruppen, oder außenstehende Pärchen, wie in dem hier beschriebenen Fall?
Meist Gruppen. Ich erinnere mich u.a. aber auch an einen Eifersuchtsmord (Täter Exfreund / Opfer Freund) am Rande eines Festes (Täter Deutsch, Streit auf dem Fest (wegen der Freundin), Opfer geht weg, Täter rennt nach und ersticht ihn).
Ich will damit eigentlich nur eines verdeutlichen, die Aussage (die ich in letzter Zeit öfters mal höre) das es früher so etwas "nicht" gab ist schlichtweg falsch. In wie fern es mehr wird und vor allem wen es betrifft und wo es zunimmt, dass ist durchaus eine interessante Frage.
Die Anzahl Vorfälle in meinem Leben ist deutlich höher als 0 und beinhaltet mehrere Mordversuche und diverse schwerere Verletzungen. Ich habe es daher nicht so mit Statistiken.
Nachvollziehbar. Das eigenen Risiko hängt letztlich auch immer sehr stark vom eigenen Umfeld und Wohnort ab. Und manchmal ist man auch nur einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
Was aktuell sehr ins Auge sticht, sobald ein Thema im Fokus steht werden plötzlich täglich Vorfälle in den Medien gebracht.
Die Vorfälle sind sowieso da, jeden Tag. In der Menge natürlich gemessen an der Einwohnerzahl "nicht so viel". Aber einmal im eigenen Leben reicht ja um blöd dazustehen. Wenn der böse Messerstecher nicht der Flüchtling sondern der eigene Vater mit nem 40cm-OSS-Smatchet war, dann ist jede Lösung schei$$e. Die natürliche Empfindung ist "lasst mich doch alle in Ruhe mit dem Sch****".
... Albanien... , wir hoffen aber, dass besagter Schüler der Schule verwiesen wird, da nicht mehr schulpflichtig.
Dadurch würde ihm nur der weg zu einer ausbildung verbaut, auf welche er einen anspruch hat.
Besser wäre es m.e., sich eurerseits mehr um seine integration zu bemühen.
Das ist offensichtlich bisher unterblieben.
Man könnte ihn zb auch fragen, ob er nicht vielleicht mit der teilnahme an einer gewalttherapie einverstanden wäre.
Grüsse
jkdberlin
26-03-2018, 09:02
Bitte zum Thema zurück.
Frank hat natürlich recht, wir sind völlig OT
Eventuell kann man das Thema "Messerangriffe" hier weiter besprechen: https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?182549-Belastbare-Informationen-ueber-gestiegene-Gewaltbereitschaft-etc
Hier mal ein paar Fakten zur Gewaltkriminalität in Deutschland:
43046
Hat sich irgendwie nicht wirklich verändert zwischen 1999 und 2016...
So ganz weit weg sind wir vom Thema auch nicht. "Sheepdog response" ist - auch - eine Geisteshaltung, lasse ich mich ausrauben, biete ich Kondome für die Vergewaltigung an, rede ich von missglückter Integration und dass man viel zu wenig für die Täter getan hat und äussert Verständnis dafür eins in die Fresse bekommen zu haben als völlig Unbeteiligter. Oder verteilt man Kopfschüsse solange man noch kann. Die Amerikaner sind da ein bischen zu weit rechts vom geraden Weg, bei uns ist man soweit links dass man noch anbauen muss um auf der Skala zu bleiben.
Dadurch würde ihm nur der weg zu einer ausbildung verbaut, auf welche er einen anspruch hat.
Besser wäre es m.e., sich eurerseits mehr um seine integration zu bemühen.
Das ist offensichtlich bisher unterblieben.
Man könnte ihn zb auch fragen, ob er nicht vielleicht mit der teilnahme an einer gewalttherapie einverstanden wäre.
Grüsse
Soso man hat also Anspruch auf eine Ausbildung.
Weil wir uns bemühen ist besagter Schüler überhaupt noch da. Im übrigen er ist nicht mehr schulpflichtig. Der Vorfall war nicht der erste und wird auch nicht der letzte gewesen sein. Besagter Schüler ist auch schon von einer anderen Schule geflogen.
Aber immer schön Verantwortung abwälzen, demnächst muss ich dann noch mit Händchenhalten und Privat Pkw die Herrschaften zu möglichen Praktikumsplätzen fahren und ihnen beim Probearbeiten helfen hm.
Im übrigen habe ich das Beispiel nur gebracht um zu zeigen, dass ich beide Seiten kenne.
Und ich bin echt dagegen, dass man sich nun bewaffnet, mal davon abgesehen bei meinen Settings könnte ich da wo eine Waffe evtl. gut wäre sie sowieso nicht einsetzen.
Gewalt in der Notaufnahme steigen auch an, sollen nun Ärzte und Pflegekräfte bewaffnet werden.
Nach Vorschlag von Trump demnächst Lehrer mit Sturmgewehren geile Vorstellung?
@Hogerus: Google mal Ironie ;-)
@Kanken: Igitt, Fakten. Sind doch eh alle gefälscht (wer Ironie nicht kennt, zum verstehen dieser Aussage bitte ebenfalls eine Suchmaschine eurer Wahl verwende)
@Hogerus: Google mal Ironie ;-)
Ich traue Zocker durchaus zu das Ernst zu meinen.
Deshalb meine Reaktion, wenn er mich verarscht hat um so besser.:D
@Kanken: Igitt, Fakten. Sind doch eh alle gefälscht (wer Ironie nicht kennt, zum verstehen dieser Aussage bitte ebenfalls eine Suchmaschine eurer Wahl verwende)
Jaja Fakten lieber Ignorieren schließlich muss ich mir doch noch für das Auto einen Rabenschnabel bestellen.:D
Damit übe ich demnächst meine Anti Messer Response.
Ach ja möglichst einen fetten Diesel SUV kaufen, damit ich mein Recht auch auf der Straße durchsetzen kann, wenn mir wieder so ein pöööser Purschi die Vorfahrt klaut.
Als Lehrer würde ich mir dreimal überlegen selbst ein Messer zu tragen, genauer, sowas darf nicht zur Disposition stehen. Wie soll das aussehen ? Ein Schüler der eine konkrete Bedrohung darstellt gehört "juristisch betreut", sprich vom Unterricht ausgeschlossen und in eine weitergehende Einrichtung überstellt. Ich brauche weder Wild-West-Zustände an Schulen, noch Shootouts um deren Herr zu werden, und auch keine Ninja-Lehrer nur damit solche Gestalten weiter Schulklassen terrorisieren dürfen weil sie ja sonst halt nichts zu tun haben.
Menschen die nicht mal fähig sind ohne bewaffnete Auseinandersetzung einen Schultag zu gestalten gehören nicht an eine Schule, und wenn das aus deren Familie kommt dann darf man da auch gerne mal anders drangehen als mit "dann müssen halt alle Angst haben, und sollen sich halt so wenig wie möglich bewegen und auffallen!". Normalerweise sollten Schulklassen und Lehrer die solche "Schüler" dulden sollen weil die Herren Minister damit halt überfordert sind oder sich genau Null dafür interessieren komplett streiken.
Bewaffnetes und geeignetes Personal an US-Schulen in einem geschlossenen Wachraum ist vermutlich eine Notwendigkeit, aber Lehrer mit Schnellzug-Holster und Militärmunition sind Schwachsinn. Die bringen die Waffe für den Amoklauf so gleich mit, einmal eins von hinten übergezogen und weg ist die Waffe.
Als Lehrer würde ich mir dreimal überlegen selbst ein Messer zu tragen, genauer, sowas darf nicht zur Disposition stehen. Wie soll das aussehen ? Ein Schüler der eine konkrete Bedrohung darstellt gehört "juristisch betreut", sprich vom Unterricht ausgeschlossen und in eine weitergehende Einrichtung überstellt. Ich brauche weder Wild-West-Zustände an Schulen, noch Shootouts um deren Herr zu werden, und auch keine Ninja-Lehrer nur damit solche Gestalten weiter Schulklassen terrorisieren dürfen weil sie ja sonst halt nichts zu tun haben.
Menschen die nicht mal fähig sind ohne bewaffnete Auseinandersetzung einen Schultag zu gestalten gehören nicht an eine Schule, und wenn das aus deren Familie kommt dann darf man da auch gerne mal anders drangehen als mit "dann müssen halt alle Angst haben, und sollen sich halt so wenig wie möglich bewegen und auffallen!". Normalerweise sollten Schulklassen und Lehrer die solche "Schüler" dulden sollen weil die Herren Minister damit halt überfordert sind oder sich genau Null dafür interessieren komplett streiken.
Bewaffnetes und geeignetes Personal an US-Schulen in einem geschlossenen Wachraum ist vermutlich eine Notwendigkeit, aber Lehrer mit Schnellzug-Holster und Militärmunition sind Schwachsinn. Die bringen die Waffe für den Amoklauf so gleich mit, einmal eins von hinten übergezogen und weg ist die Waffe.
Genau meine Meinung. Wie gesagt das Gewalt an Schulen zunimmt stimmt. Das respektloses Verhalten gegenüber weiblichen Lehrkräften zugenommen hat stimmt.
Brauchen wir bewaffnete Lehrkräfte an Schulen definitiv nicht.
Heute bzw. gestern warnte der Lehrerverband über die Zustände in gewissen Schulen/ Bezirken. Es ist einfach notwendig dieses anzusprechen und es sich bewusst zu machen.
Ich verändere lieber meine Settings/Umgang, als mich zu bewaffnen, könnte ich ja zur Not immer noch Tun.
Ich warte hier auf die erste modische Stichschutzbekleidung die Bürotauglich ist.:D
Pansapiens
27-03-2018, 05:36
Ich will damit eigentlich nur eines verdeutlichen, die Aussage (die ich in letzter Zeit öfters mal höre) das es früher so etwas "nicht" gab ist schlichtweg falsch.
Du verneinst hier Aussagen, die Du "öfter mal hörst" aber hier keiner gebracht hat?
Das nennt man Strohmannargument.
Ich kenne keinen, der behauptet, dass es früher keine Gewaltverbrechen gab.
Oder was ist "so etwas"?
Hier mal ein paar Fakten zur Gewaltkriminalität in Deutschland:
43046
Hat sich irgendwie nicht wirklich verändert zwischen 1999 und 2016...
ja tatsächlich, die Balken sind nach wie vor alle blau...:halbyeaha
Ich selbst sehe da irgendwie eine kontinuierliche Abnahme der "Gewaltkriminalität" nach dem Höhepunkt 2007 bis 2014 um 17% und nun wieder eine Zunahme von 2014 bis 2016 um 7% davon alleine 6,7% allein von 2015 auf 2016.
Bin schon gespannt auf 2017.
Man könnte sich noch fragen, wie sich in der Zeit die Bevölkerungszahl verändert hat und was da alles unter Gewaltkriminalität subsummiert wird.
Wenn da nämlich alles reingepackt wurde, von der Ohrfeige bis zum brutalen Meuchelmord, und - rein hypothetisch - zehntausend Ohrfeigen durch zehntausend Messerangriffe ersetzt wurden, hat sich an der Gesamtzahl nix verändert, obwohl das von der dummen Bevölkerung ganz anders wahrgenommen wird.
Man könnte also die Gewalttaten rausfiltern, die die Normalbevölkerung betreffen.
Die Terrorakte der RAF betrafen mich persönlich z.B. weniger als die Terrorakte des IS (bei den Politikern ist es freilich umgekehrt).
Wenn Terroristen ein Flugzeug sprengen, dann gibt es in kurzer Zeit viele Tote und die Statistik geht nach oben, für mich als Wenigflieger heißt das allerdings nur, dass
ich mich für einen kurzen Zeitraum in gefährliche Lagen begebe und danach wieder entspannen kann.
Bzw. ich kann mich auch während des Fluges entspannen, denn bei einem Sprengsatz an Bord kann ich ohnehin nix machen.
Wenn irgendwelche "einsamen Wölfe" sich mit Messern bewaffnen, um wahllos auf Leute, die sie für Christen halten, einzustechen, oder Freude daran haben, mit Fahrzeugen in Menschenmengen zu fahren, dann kann mich das jederzeit betreffen und ich gehe in für mich alltägliche Situationen eventuell anders rein, besonders wenn ich weiß, dass der Bevölkerungsanteil, aus der sich diese einsamen Wölfe rekrutieren, nicht kleiner wird.
Wenn vieles dafür spricht, dass Jugendliche häufig mit einem Messer rumlaufen (bin ich früher mitunter auch) und auch bereit sind, das bei kleinen Konflikten hemmungslos einzusetzen (war ich früher eher nicht), dann begegne ich fremden Jugendlichen im Alltag anders.
Wenn ich höre, dass sich zunehmend auch Frauen radikalisieren, dann begegne ich auch fremden Frauen im Alltag anders.
(Nein, das heißt nicht, dass ich Angst habe, genauso wenig, wie ich Angst habe, wenn ich mich im Auto anschnalle.;))
Dann könnte man noch die Berichterstattung mit der Kriminalität abgleichen und das in Beziehung mit der gefühlten Bedrohung der Bevölkerung setzen.
Genauso könnte man, sich überlegen, was die Ursache für den Anstieg bis 2007 war und den Abfall danach.
Weiterhin, ob diese Ursachen temporär sind, oder zeitlich stabil bzw. wie die sich zeitlich entwickeln.
Wenn man dann feststellt, das die Ursachen nur "zufällig" sind und der starke Anstieg von 2015 auf 2016 Teil einer üblichen Schwankung, dann kann man die Leute darüber aufklären.
Wenn man feststellt, dass ein zugrundeliegendes Problem exisitert, dann kann man auch das benennen und erklären, welche Maßnahmen man dagegen unternimmt.
Wenn man sich allerdings hinstellt und erklärt, es gäbe gar kein Problem, jeder der das denkt ist doof und paranoid, dann wird man von denen, die das ohnehin schon denken beklatscht und von denen, die das nicht einfach so glauben nicht mehr ernst genommen.
Du verneinst hier Aussagen, die Du "öfter mal hörst" aber hier keiner gebracht hat?
Das nennt man Strohmannargument.
Nö, die Aussage habe ich von vielen sehr realen Menschen (aus Fleisch nicht Stroh) gehört. Nebenbei, auch wenn es hier niemand explizit gesagt hat, diese Sichtweise ist aus vielen Beiträgen herauszulesen.
Bin schon gespannt auf 2017.
Sind doch schon raus, siehe auch mein Link in Beitrag 110.
Einigen Punkten in deinem Beitrag kann ich durchaus zustimmen, aber da Frank hier schon das OT angemahnt hat und ich heute zeitlich etwas knapp bin verzichte ich hier darauf.
Doomster
27-03-2018, 18:34
Wenn ich Geld und Gelegenheit hätte, könnte ich mir schon vorstellen, auch an einem solchen Kurs teilzunehmen. Wieso auch nicht? Sich Kenntnisse anzueignen ist nie verkehrt. Paranoia oder Ähnliches ist mir persönlich fremd.
Ich würde das ähnlich angehen wie einen Fahrsicherheitskurs. Die gefährlichsten Situationen, denen wir im Alltag begegnen, spielen sich auf den Straßen ab. Dennoch existiert keine hysterische Debatte um die Gefahren im Verkehr, aus dem simplen Grund, dass es eben so gut wie nie um reine Fakten geht, sondern um das gleichzeitige Bedienen unterschwelliger Ressentiments. Entsprechend geht es mir auf den Zeiger, wenn manche SV-Anbieter auf den Zug aufspringen und - zumindest subtil - politische Statements in ihrer Werbung verpacken. Ich bereite mich selbst auf Gefahrensituationen vor und trainiere auch mit meiner Freundin und weiblichen Bekannten entsprechende Sachen, wenn Interesse da ist. Das geht tatsächlich auch völlig unaufgeregt, so wie das Anlegen eines Sicherheitsgurtes oder das Absolvieren eines Erste-Hilfe-Kurses.
Sich immer auf andere verlassen ist einfach keine gute Strategie, völlig unabhängig von der konkreten Gefahrenlage.
Wenn man auf dem Weg ins Kino nen Typen mit Batman-Panzer und Sturmgewehr sieht, dann muss man den mit ner Serie umnieten können bevor der abdrücken kann. Da sind sichere Kopfschüsse gefragt, und keine Lichterketten, keine Stuhlkreise, keine Erlebnispädagogik und keine Diskussionskultur. Man erschiesst ihn, oder er tötet 17 Leute bevor er sich gemütlich nen Burger reinzieht und auf die Polizei wartet. Vorher kann man noch was gegen Mobbing und Verwahrlosung tun, da gibt es auch reichlich kulturelle Defizite in den USA (oder hier). Aber vor dem Kino ist nur noch ein sicherer schneller Schuss gefragt, und das übt man in solchen Kursen. Oder beim Luton in der Tulsa Academy.
Jap.
Und wenn man im 37. Stock des Frankfurter Messeturms zu tun hat und aus dem Fenster blickend bemerkt, dass eine Boeing in diese Richtung einschwenkt, packt man die Boden-Luft-Rakete aus dem Handtäschchen und bringt die mal flott auf den Weg ...
Ich bleibe dabei: Man kann sich, speziell als normaler Bürger, nicht gegen alle auch noch so abgefahrenen Ereignisse und auch nicht gegen jeden durchgeknallten Fanatiker schützen.
Keine Ahnung wie es im Messeturm ist, aber im MAIN Tower musste ich sogar erst mein stumpfes Taschenmesser abgeben. Boden-Luft Rakete wirst Du dort nicht reinbekommen. Fallschirm wäre eine Option.
So ganz unrecht hat Klaus aber nicht, durch die Allgegenwärtigkeit von Schusswaffen in den USA und durch eine Gebietsweise sehr hohe Kriminalitäts- und Mordrate kann es für den einzelnen durchaus sinnvoll sein sich zu bewaffen (Concelled Carry) und sich ordentlich ausbilden zu lassen.
Gesamtgesellschaftlich ist dies aber sehr kritisch zu sehen und kann und darf nicht die Lösung sein.
Gesamtgesellschaftlich wäre es wirklich schön und hilfreich, und the way to go, was gegen die allgegenwärtige Mobbingmentalität zu tun, Menschen emotional "abzuholen", mit positiven Vorbildern und Gefühlen gegen Verwahrlosung zu impfen. Und damit muss man im Kindergarten anfangen, und permanent weitermachen bis zum Ende der Schule. Die völlige Leere in der Hinsicht führt zu Vorbildern wo der böseste und gemeinste Gewaltverbrecher der grosse Winner ist, und jeder davon in der Schule Breaking Bad spielt. Wenn sogar schon der fast 80jährige ehemalige Schuldirektor den ich noch von meiner Schulzeit kenne einen Blutsturz bekommt wenn er auf die Dummheit und Realitätsverweigerung seiner Behörde schimpft, dann lässt das nichts gutes hoffen.
Derzeit für den Moment hilft es einem einzelnen amerikanischen Familienvater aber durchaus, wenn er in der Lage ist gegen den verwirrten Amokläufer in der Mall ne 5-7 zu ziehen und den in unter einer Sekunde grossflächig zu perforieren. Mehr kann so ein Sheepdog-Programm nicht tun, aber auch nicht weniger. Langfristig muss man vom Gewaltfetischismus und der Vernachlässigung des Lebens der Armen oder Gescheiterten die durch's Raster fallen weg, kurzfristig kommt man aber nicht weg davon. Die Täter werden ja gemacht, die sind nicht einfach so da. Wenn so jemand aber vor einem steht ist es für Reden meist zu spät. Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht warum es diese eklatante Häufung besonders durchgedrehter und extremer Mörder in den USA gibt, wenn man sich die Dokus ansieht kann man nur noch abwinken. Ich tippe eigentlich auf einen Gendefekt.
Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht warum es diese eklatante Häufung besonders durchgedrehter und extremer Mörder in den USA gibt, wenn man sich die Dokus ansieht kann man nur noch abwinken. Ich tippe eigentlich auf einen Gendefekt.
Ich tippe auf ein Waffengesetz, bzw. viele davon (variiert wohl von Bundesstaat zu Bundesstaat), die jeder Beschreibung spotten.
Durchgeknallte Vollidioten gibt es auch anderswo. Mehr als genug.
Die haben es dann aber nicht ganz so leicht, an halb- bis (leicht modifiziert) vollautomatische Sturmgewehre zu kommen. Und mit dem Messer aus Muddis Schublade mäht man halt nicht ganz so schnell ein paar Dutzend Leute nieder.
2nd Amendment gone completely bonkers...
hand-werker
28-03-2018, 15:43
Damit machst Du es Dir m.M.n. zu einfach. Man kann auch in den USA in vielen Staaten nicht "einfach so" eine Waffe kaufen. Zudem gibt es auch andere Länder, in denen Schusswaffen vergleichsweise leicht zu haben sind (Schweiz wurde schon genannt). Es dürfte (wie bei so vielen sozialen Phänomenen) eine Vielzahl von Ursachen geben.
Vielleicht ein Zusammenspiel aus fehlender sozialer Absicherung, hoher Individualität und hoher Mobilität (und damit verbunden eine rel. geringe Bindung an die Menschen in der Umgebung), eine "Kultur der Gewalt" (die Nation ist relativ jung und wurde mit der Waffe in der Hand erobert), ein Rückzug des Staates aus vielen Bereichen und damit verbunden eine relativ schlechte Versorgung von psychisch Kranken, das Gefühl sich selbst wehren / schützen zu müssen etc. pp. Es dürfte nicht gelingen, "den" Grund zu finden.
Nick_Nick
28-03-2018, 16:13
Letztens kam erst wieder "Bowling for Columbine ". Michael Moore war auch baff, dass in Kanada kaum Morde verübt werden, obwohl die Kanadier als Jägernation vermutlich mehr Waffen als die US-Amerikaner haben. Freundliches Volk, die Türen werden nicht abgeschlossen etc. Seine These ist, dass die nicht in ständiger Angst leben vor irgendwas, was wiederum in erster Linie den Medien (in Kombination mit Politikern) geschuldet ist. Ist was dran, denke ich.
Grüße
Willi von der Heide
28-03-2018, 17:17
Es gibt eben in Teilen der Gesellschaft eine richtige Verwahrlosung, oben wie unten. Aber wenn keine Werte mehr vermittelt werden oder die " lieben " Kleinen, von klein auf lernen sich durchzusetzen ohne Rücksicht auf andere ... Tja, dann darf man sich halt über bestimmte Auswüchse nicht beschweren.
Wenn eben vorgelebt wird, daß derjenige der Gewinner ist, der am besten blendet und aufschneidet und alle Tricks und Kniffe kennt um nach oben zu kommen. Bitte ... mein Ding ist das nicht. Lustig wird es ab dem Moment wo kein Geld mehr da ist um die Leute ruhig zu halten. Und solche Vorkommnisse wie bei der Essener Tafel sind in meinen Augen der Beginn der Verteilungskämpfe. Daß geht erst einmal unten los ... wobei die Mittelschicht langsam merkt, daß sie die letzen sind die man noch melken kann. Gut wenn man die einzelnen Gruppen gegeneinander ausspielen kann, da hat dann jeder " sein " Feindbild.
Ich bin nicht unbedingt ein Kapitalismuskritiker, aber der Spruch:" ... und die Reichen werden Todeszäune ziehen ... " dem muß ich zustimmen.
Und wie immer hoffe ich, daß ich mich irre ...
Ich meine gar nicht die Typen die ihre Medikamente nicht nehmen und dann mit nem AR15 Amok laufen. Ich meine die Fritzen die kleine Kinder "aus Spass" oder aus Rache an irgendwas planmässig, kaltblütig und grausam vergiften, und noch dabei bleiben und ganz stark mitbeten dass die Kleinen wieder werden. Die ganzen abgedrehten Einzel- und Serienmorde die man im Nachtprogramm in den einschlägigen Dokus von der FBI-Arbeit sieht. Die schildern ja detailliert wie der Täter vorgegangen ist, und wie sie dem auf die Spur kamen. Dagegen ist einer der "nur" abdreht und um sich schiesst gar nichts, diese Taten sind im Detail unglaublich krank. Das ist Fritz Haarmann mal ein paar tausend.
Schonmal drüber nachgedacht, dass das einfach an der Art der medialen Berichterstattung in den Staaten liegen könnte, die es in der Intensität in anderen (Dritte Welt) Ländern so nicht gibt? Schonmal mit Gewaltverbrechen bspw. in einigen afrikanischen Staaten beschäftigt? Oder mit Regionen in denen Islamisten das Sagen haben?
Aber ein "Gen-Deffekt" der Amerikaner klingt da natürlicher plausibler...
Schonmal drüber nachgedacht, dass das einfach an der Art der medialen Berichterstattung in den Staaten liegen könnte, die es in der Intensität in anderen (Dritte Welt) Ländern so nicht gibt? Schonmal mit Gewaltverbrechen bspw. in einigen afrikanischen Staaten beschäftigt? Oder mit Regionen in denen Islamisten das Sagen haben?
Aber ein "Gen-Deffekt" der Amerikaner klingt da natürlicher plausibler...
Der unterschied zwischen usa und einem entwicklungsland ist, dass usa als „zivilisiertes, westliches, christliches“ land gilt.
In einem entwicklungsland wird m.e. eher von normalität der gewaltausübung unter der bevölkerung ausgegangen, alleine schon aufgrund der herrschenden armut und „bildungsferne“.
Grüsse
concrete jungle
29-03-2018, 09:50
War mal in einer mittleren Großstadt im Westen der USA,
Nachts fiel mir da auf:
-Fast nur Penner und Irre auf den Strassen, normale Leute fahren in ihren Autos (gerne so groß+solide wie hier Unimogs)
-Man hält viel mehr Abstand voneinander als hier (öffentliche Distanz = gedacht zum Verfehlen ?!?)
-Manche Leute tragen Eisen
-Leute am Empfang / in Läden sind derbe Kerle und hypervigilant, dabei auch entwaffnend höflich
-Öffentliche Verkehrsmittel sind für die Unterschicht / Daredevils
-Polizei tritt immer auf wie vom Kampfstern Galaktika
Allgemein viel aggressiver und sozial härter als hier, Läden entweder trashig / billig oder ganz teuer - nicht mein Geschmack.
Verstehe so die Paranoia / die Überreaktion wie in dem Video oben bisschen besser.
Und das war eine prosperierende Stadt mit guten Kennzahlen (!)
Jau. Sieht man aber in bspw. Südafrika oder Brasilien ähnlich.
Die USA sind nunmal ein vergleichsweise reiches "Kulturland", verglichen mit Südafrika. Da erwarte ich halt eine Gesellschaft die eher in Richtung Nordeuropa / Skandinavien tendiert, insbesondere weil die weisse Bevölkerung Engländer, Iren, Schotten, Deutsche oder Italiener waren. Und keinen Blumenstrauss an Typen wie Charles Manson die beim Besuch des örtlichen Kindergartens spontan überlegen wo sie die ganzen Leichen loswerden könnten. Die blanke Anzahl an verwirrten komplett kranken Gewaltverbrechern die nicht nur einbrechen (kann ich verstehen), sondern beim Einbrechen dann gleich noch grausame Morde mitnehmen weil es sich spontan anbietet erschreckt mich persönlich, da mag jeder andere Reaktionen haben. Und ja ich denke da an einen endemischen Gendefekt der den Hirnstoffwechsel beeinflusst, und empathiereduzierend und gewaltaffinitätssteigernd wirkt. Halt ein Psychopathen-Gen was aus irgendwelchen Gründen weiter verbreitet ist als hier.
Nick_Nick
29-03-2018, 11:17
Die USA sind nunmal ein vergleichsweise reiches "Kulturland", verglichen mit Südafrika. Da erwarte ich halt eine Gesellschaft die eher in Richtung Nordeuropa / Skandinavien tendiert, insbesondere weil die weisse Bevölkerung Engländer, Iren, Schotten, Deutsche oder Italiener waren. Und keinen Blumenstrauss an Typen wie Charles Manson die beim Besuch des örtlichen Kindergartens spontan überlegen wo sie die ganzen Leichen loswerden könnten. Die blanke Anzahl an verwirrten komplett kranken Gewaltverbrechern die nicht nur einbrechen (kann ich verstehen), sondern beim Einbrechen dann gleich noch grausame Morde mitnehmen weil es sich spontan anbietet erschreckt mich persönlich, da mag jeder andere Reaktionen haben. Und ja ich denke da an einen endemischen Gendefekt der den Hirnstoffwechsel beeinflusst, und empathiereduzierend und gewaltaffinitätssteigernd wirkt. Halt ein Psychopathen-Gen was aus irgendwelchen Gründen weiter verbreitet ist als hier.
Also in der Zeit zwischen 1933 und 1945 waren demnach auffallend viele - sehr, sehr viele - Psychopathen in Deutschland unterwegs :rolleyes:. Nach dem Krieg war dann der Gendefekt weitestgehend behoben.
Ist schon eine sehr abstruse These.
1933 wurden hier die Schleusen der menschlichen Abgründe unterhalb der Sozialisierung geöffnet, da "durfte" man ja böse sein. Diese Leute von denen ich spreche machen das aber auch noch wenn es nicht mehr "erlaubt" ist, und mit planerischer Boshaftigkeit. Concrete schildert ja auch wie das sich sogar im Alltag widerspiegelt, und ich habe auch diverse Amerikaner kennengelernt wo ich ein mieses Gefühl hatte. Leute die einem was vorgespielt haben, und darunter war was anderes. Da würde ich immer mit dem Rücken zur Wand sitzen. So viel Falschheit habe ich hier zwar auch, aber nur selten kennengelernt.
... Da sind sichere Kopfschüsse gefragt, und keine Lichterketten, keine Stuhlkreise, keine Erlebnispädagogik und keine Diskussionskultur. ...
Es geht durchaus ohne gewalt, wie die forderung des Niedersächsischen richterbundes zeigt:
https://m.focus.de/politik/deutschland/straftaten-vorbeugen-richter-fordern-nach-messerattacke-mehr-integrationsangebote-fuer-fluechtlinge_id_8681607.html
Endlich auch mal von den juristen eine schöne aktion in die richtige richtung!
Grüsse
Finde ich begrüssenswert. Ausserdem sollte man diese schlecht ausgebildeten Jugendlichen dann auch nochmal durch einschlägige Mitarbeiter der alten Dienste in fachgerechtem Gebrauch ihrer Messer schulen, damit die nächste Schickse das endlich mal nicht überlebt. Kann echt nicht sein dass am Ende so einer Diskussion die Schlampe noch lebt. Da muss endlich gehandelt werden, und durch MI6 und SAS bessere Integrationsangebote unterbreitet werden. So kann es nicht weitergehen, diese Jungs haben doch gar keine Perspektive ohne ausreichend fundierte Nahkampfausbildung.
Nick_Nick
30-03-2018, 01:03
1933 wurden hier die Schleusen der menschlichen Abgründe unterhalb der Sozialisierung geöffnet, da "durfte" man ja böse sein.
Na ja, wenn man hilflose Menschen umbringt oder in den Tod schickt - und da am besten noch Kinder -, nur weil´s erlaubt ist, hat man schon gehörig einen mitlaufen. Aber der Mensch ist eben manipulierbar.
Bei deinen irren Schwerverbrechen: statistisch sind das wieviel Prozent? Auch die Dokus, die du siehst, aus welchen Jahren sind die verschiedenen Fälle? Werden doch nicht bloß aus einem Jahr sein oder gar einem Monat. In den USA leben übrigens 325 Mio. Einwohner, ungefähr so viele wie in der Eurozone mit 19 Ländern.
Concrete schildert ja auch wie das sich sogar im Alltag widerspiegelt, und ich habe auch diverse Amerikaner kennengelernt wo ich ein mieses Gefühl hatte. Leute die einem was vorgespielt haben, und darunter war was anderes. Da würde ich immer mit dem Rücken zur Wand sitzen. So viel Falschheit habe ich hier zwar auch, aber nur selten kennengelernt.
Also meine Erkenntnis aus dem USA-Urlaub war, dass die US-Amerikaner ein unheimlich höfliches Volk sind. War ich vollkommen überrascht, WIE höflich die sind.
Grüße
Also meine Erkenntnis aus dem USA-Urlaub war, dass die US-Amerikaner ein unheimlich höfliches Volk sind. War ich vollkommen überrascht, WIE höflich die sind.
Ich selbst war noch nicht in den USA, daher werfe ich nur ein, was mir Bekannte gesagt haben - und das entspricht dem zitierten.
Die Leute die dort waren berichten davon, wie nett und hilfsbereit die meisten Bürger dort sind, daß sie zügug mit anpacken, wenn was gemacht werden muss und hast du nicht gesehen.
Heißt natürlich nicht, daß dort nur Ponyhof ist, klar.
Es gibt Gegenden, da will man nicht hinmüssen oder auch nur durchgehen.
Auch das in Canada nahezu alles besser läuft, bei sehr ähnlichen Gesetzen ist kein Geheimnis.
Aber mal eben alle Amerikaner über einen Kamm scheren, ihnen Psychopaten-Gene (was ist denn hier das nächste? Ein einfaches Mörder-Gen?) und ähnlichen Unsinn zu unterstellen...
Pansapiens
30-03-2018, 04:32
Endlich auch mal von den juristen eine schöne aktion in die richtige richtung!
:halbyeaha
Bei solch fähigen Richtern, die auch die Exekutive mit ihrer Weisheit überschütten, fühle ich mich optimal betreut und denke nicht, dass wir neben der hervorragend funktionierenden und auf mein persönliches Wohl bedachten Staatgewalt noch private Schäferhunde brauchen, oder gar meine persönliche Wehrhaftigkeit zu erhöhen. :)
Bei deinen irren Schwerverbrechen: statistisch sind das wieviel Prozent? Auch die Dokus, die du siehst, aus welchen Jahren sind die verschiedenen Fälle? Werden doch nicht bloß aus einem Jahr sein oder gar einem Monat. In den USA leben übrigens 325 Mio. Einwohner, ungefähr so viele wie in der Eurozone mit 19 Ländern.
Wikipedia meint:
Ab 25 von insgesamt 40 zu erreichenden Punkten wird ein hoher Psychopathie-Wert konstatiert. Ab einem PCL-R-Wert von 30 Punkten (Cutoff-Wert) erfolgt die Diagnose Psychopathie.[15][14]
Hare schätzt den Anteil von Psychopathen (in Nordamerika) auf Einen von Hundert.[16]
[....]
In einer Studie wurde eine Auswahl nordamerikanischer Gefängnisinsassen mithilfe der Hare-Prüfliste auf Psychopathie getestet.[17] Dabei erzielten männliche Gefangene auf einer Punkteskala von 0-40 einen Mittelwert von 22,87, während Frauen einen Mittelwert von 12,10 erreichten. Alter und Intelligenzquotient ergaben indes keine signifikanten Unterschiede.
Weniger als 5 % der Bevölkerung haben hohe Werte, jedoch 15-20 % der (US-amerikanischen) Gefängnisinsassen sind für 50 % aller schweren Delikte verantwortlich
und da sitzen vergleichsweise viele Leute im Knast:
https://image.stern.de/7011782/uncropped-940-669/121484f35578a9729d9d65872be456a6/wp/20160816-gefangene.png
Mir scheint auch, die Vorfahren der meisten Knastinsassen haben das Land eher nicht mit der Waffe in der Hand erobert.
Nick_Nick
31-03-2018, 11:32
Wikipedia meint:
Ab 25 von insgesamt 40 zu erreichenden Punkten wird ein hoher Psychopathie-Wert konstatiert. Ab einem PCL-R-Wert von 30 Punkten (Cutoff-Wert) erfolgt die Diagnose Psychopathie ...[15][14]
Mal abgesehen davon, dass wir hier den Begriff „Psychopathen“ salopp gebrauchen und die Psychiater den Begriff definieren:
Der Anteil an Psychopathen (krankhaften Narzissten etc.) an der Gesamtbevölkerung wird jedenfalls in der westlichen Welt ziemlich gleich sein, in Deutschland sind´s auch ca. (1 … 2)% (Narzissten etwas mehr).
Von denen wird wiederum nur ein kleiner Teil straffällig, im Umkehrschluss ist der Anteil an Psychopathen im Gefängnis natürlich überproportional. Weswegen die im Knast sitzen, ist aber die andere Frage. Und auch, ab wann man im jeweiligen Land in den Knast kommt (was das Diagramm mit den Absolutzahlen angeht).
Überproportional viele „Leute mit Treffer“ sitzen übrigens in den oberen Etagen der Bürotürme etc. Auch wieder logisch.
Aber Klaus´ Aussage war, dass in den USA viele Verbrechen verübt werden, bei denen man nur mit dem Kopf schütteln kann:
Ich meine die Fritzen die kleine Kinder "aus Spass" oder aus Rache an irgendwas planmässig, kaltblütig und grausam vergiften, und noch dabei bleiben und ganz stark mitbeten dass die Kleinen wieder werden. Die ganzen abgedrehten Einzel- und Serienmorde die man im Nachtprogramm in den einschlägigen Dokus von der FBI-Arbeit sieht.
Und das, vermute ich, werden in der westlichen Welt „nur“ statistische Ausreißer sein. Sind leider einfach da, wie Leute die 2,20m groß sind.
Grüße
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