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Vollständige Version anzeigen : Kampfsport für Übergewichtige?



SonGokui
24-03-2018, 17:04
Hallo,
mein Name ist Robin, ich bin 29 Jahre alt, ca. 1,90 groß und wiege 175Kg.
Ich habe überlegt nun mit Kampfsport anzufangen um abzunehmen und weil mein Vorbild Son Goku ist.
Welche Kampsportart würdet ihr mir empfehlen..bitte keine Witze wie "Sumo Ringen"..ich meine es ernst!

gast
24-03-2018, 17:34
Dein Vorbild ist eine Comic Figur?

Kohleklopfer
24-03-2018, 17:40
Hallo Robin, erst mal gute Entscheidung abzunehmen, meinen Respekt hast du!

Du wiegst ca 40kg mehr als ich zu meiner schwersten zeit bevor ich groß Sport gemacht habe, und selbst da habe schon meine Gelenke gespürt und gemerkt was ich denen damit antue.
Du mit deinem Gewicht solltest dich erst einmal aufs Abnehmen fokussieren ohne intensive Sporteinheiten. D.h Ernährung umstellen und 2x am Tag Spazieren gehen. (Langsam anfangen!)
Dann kannst du mal in ein Fitnessstudio gehen und dort mal 3x die Woche ein Ganzkörpertraining absolvieren. Und wenn du dann mal 30-40kg leichter bist kannst du langsam mit KS anfangen.
Deine Gelenke werden es dir danken.

Außerdem kannst du mal zu Arzt gehen und dich untersuchen und beraten lassen. 175kg kommen nicht von irgendwo und ich gehe mal davon aus das du auch andere Probleme hast. Psychisch als auch Physisch.

SonGokui
24-03-2018, 17:40
Dein Vorbild ist eine Comic Figur?

Nein ich meine den echten Son Goku

SonGokui
24-03-2018, 17:43
Hallo Robin, erst mal gute Entscheidung abzunehmen, meinen Respekt hast du!

Du wiegst ca 40kg mehr als ich zu meiner schwersten zeit bevor ich groß Sport gemacht habe, und selbst da habe schon meine Gelenke gespürt und gemerkt was ich denen damit antue.
Du mit deinem Gewicht solltest dich erst einmal aufs Abnehmen fokussieren ohne intensive Sporteinheiten. D.h Ernährung umstellen und 2x am Tag Spazieren gehen. (Langsam anfangen!)
Dann kannst du mal in ein Fitnessstudio gehen und dort mal 3x die Woche ein Ganzkörpertraining absolvieren. Und wenn du dann mal 30-40kg leichter bist kannst du langsam mit KS anfangen.
Deine Gelenke werden es dir danken.

Außerdem kannst du mal zu Arzt gehen und dich untersuchen und beraten lassen. 175kg kommen nicht von irgendwo und ich gehe mal davon aus das du auch andere Probleme hast. Psychisch als auch Physisch.

Danke für deine ausführliche Antwort..aber nur durch spazieren kann man nicht abnehmen, das dauert zu lange.

Schnueffler
24-03-2018, 17:47
Nein ich meine den echten Son Goku

Wer ist das denn?

Schnueffler
24-03-2018, 17:48
Danke für deine ausführliche Antwort..aber nur durch spazieren kann man nicht abnehmen, das dauert zu lange.

Abnehmen tut man in der Küche.

Kohleklopfer
24-03-2018, 17:51
Danke für deine ausführliche Antwort..aber nur durch spazieren kann man nicht abnehmen, das dauert zu lange.

Und lange ist genau das was du brauchst. Für deinen Körper ist jegliche Bewegung harte Arbeit, also auch Spazieren gehen. 2km am Stück sollten für dich schon eine fast unmögliche Strecke sein. (deswegen langsam anfangen!)

Wong F.
24-03-2018, 17:51
Hallo,

Welche Kampsportart würdet ihr mir empfehlen..bitte keine Witze wie "Sumo Ringen"..ich meine es ernst!

Na hör mal - was beschwerst du dich? Diese Leute wenden große Mühe auf, das nötige Kampfgewicht zu erreichen! Welch großer Vorteil für dich!

Wong F.
24-03-2018, 17:52
Und lange ist genau das was du brauchst. Für deinen Körper ist jegliche Bewegung harte Arbeit, also auch Spazieren gehen. 2km am Stück sollten für dich schon eine fast unmögliche Strecke sein. (deswegen langsam anfangen!)

Spazierengehen ist für Weicheier!

Steppen
24-03-2018, 17:52
Hallo,

möchtest du dank dem Kampfsport abnehmen? Ich würde sagen, dass einen Kampfsport helfen kann, aber ist nicht entscheiden, sondern die Ernährung und eine korrekte körperliche Aktivität. Ich stimme @Kohleklopfer zu. Lass dich lieber von Ärzte und Ernährungsexperten beraten, Falls du noch nicht gefragt hast.

Unterschätzt das Gehen nicht.

Wenn ein Kampfsport sein muss, könnte Boxen gut passen, weil du groß bist. Aber erst mal zum Arzt, wirklich!

zocker
24-03-2018, 17:54
...bitte keine Witze wie "Sumo Ringen"..ich meine es ernst!


Muss doch mit sumo-ringen kein witz sein.

M.w. suchen die Deutschen sumo-ringer händeringend nach interessiertem und körperlich passendem nachwuchs.

Grüsse

Syron
24-03-2018, 18:00
Danke für deine ausführliche Antwort..aber nur durch spazieren kann man nicht abnehmen, das dauert zu lange.
Abnehmen wirst du auch mit Kampfsport nicht einfach mal so.

Gewicht verlierst du durch anständige Ernährung; sprich der erste Schritt sollte es sein, deine Ernährung zu betrachten und anzupassen.

Das Gewicht wirst du nicht von jetzt auf gleich verlieren; das kam ja auch nicht plötzlich über Nacht und völlig ohne Vorankündigung - warum sollte es also nun einfach mal so verschwinden, am besten von Jetzt auf Gleich?

Bis du das (gesund) verloren hast, wird nun halt auch eine Zeit dauern - die du entsprechend in der Küche aufbringen musst.

Schnueffler
24-03-2018, 18:01
Spazierengehen ist für Weicheier!

Erkläre das mal Disci.

Gast
24-03-2018, 18:36
Spazierengehen ist für Weicheier!

Nicht wenn man nebenbei noch zu Kieser geht.

SonGokui
24-03-2018, 18:48
Abnehmen wirst du auch mit Kampfsport nicht einfach mal so.

Gewicht verlierst du durch anständige Ernährung; sprich der erste Schritt sollte es sein, deine Ernährung zu betrachten und anzupassen.

Das Gewicht wirst du nicht von jetzt auf gleich verlieren; das kam ja auch nicht plötzlich über Nacht und völlig ohne Vorankündigung - warum sollte es also nun einfach mal so verschwinden, am besten von Jetzt auf Gleich?

Bis du das (gesund) verloren hast, wird nun halt auch eine Zeit dauern - die du entsprechend in der Küche aufbringen musst.

Also ich ernähre mich jetzt seit ca 1 Woche ausschließlich von Haferflocken die ich in der Mikrowelle mit Wasser aufweiche..also ohne Zucker oder Milch. Desweiteren von Gemüse das ich im Wok in Wasser gare..ist das gut oder würdet ihr etwas anderes empfehlen?

Schnueffler
24-03-2018, 18:54
Wieso habe ich den EIndruck, das du ein Troll bist?
Weil die Ferien angefangen haben?

Billy die Kampfkugel
24-03-2018, 19:06
Mein Tipp wäre der nächstgelegene Breitensportverein. Die haben oft zwei, drei Kampfsportarten die du ausprobieren kannst und etliche andere Sachen. Machst halt zweimal in der Woche Kampfsport und zwischenrein Gymnastik, Tischtennis, Zumba... . Meistens sind die Abteilungsbeiträge nicht so hoch und flexibel zu- und abbuchbar, es gibt fast immer Gruppen, bei denen du mithalten kannst. Bau dich einfach in Ruhe auf, nach Arztcheck und Ernährungsberatung. Weniger intensiv und dafür regelmäßiger ist am Anfang mehr. Was du nachfragen solltest ist, ob der Betrieb in den Schulferien eingeschränkt wird.

Wong F.
24-03-2018, 19:13
Wieso habe ich den EIndruck, das du ein Troll bist?
Weil die Ferien angefangen haben?

Ach geh ... :D .. wegen der Haferflocken...

Ripley
24-03-2018, 19:15
Also ich ernähre mich jetzt seit ca 1 Woche ausschließlich von Haferflocken die ich in der Mikrowelle mit Wasser aufweiche..also ohne Zucker oder Milch. Desweiteren von Gemüse das ich im Wok in Wasser gare..ist das gut oder würdet ihr etwas anderes empfehlen?

Ja. Zum Arzt gehen und mit ihm zusammen gucken, wo und wie du eine geeignete Ernährungsberatung bekommst! Die Krankenkassen sind da eher spendabel, da massives Übergewicht wie bei dir natürlich ein hohes Risiko für Folgeerkrankungen mit sich bringt.
Deine derzeitige „Diät“ ist extrem einseitig. Selbst wenn du das durchhältst, wird es zu Mangelerscheinungen führen.

Eine liebe Bekannte hat vor einigen Jahren auch, von massivem Übergewicht ausgehend, ihre Masse einmal halbiert. Zunächst über Ernährungsumstellung (ja, mit Unterstützung!) und mit moderater, gelenk-geeigneter Bewegung (Crosstrainer). Als sie sich langsam einem normalen Gewicht annäherte, hat sie mit dem Laufen angefangen. Und laaaangsam gesteigert. Inzwischen läuft sie regelmäßig Ultramarathons und hält ihr Gewicht (dadurch).
Alles in allem hat sie von „stark adipös“ bis „schlank und fit“ ... ich glaube drei Jahre gebraucht.
Rechne bitte mit einem ähnlichen Zeitfenster.

Schnueffler
24-03-2018, 19:18
Ach geh ... :D .. wegen der Haferflocken...

Tropfen, Fass, überlaufen.

Kohleklopfer
24-03-2018, 19:36
Also ich ernähre mich jetzt seit ca 1 Woche ausschließlich von Haferflocken die ich in der Mikrowelle mit Wasser aufweiche..also ohne Zucker oder Milch. Desweiteren von Gemüse das ich im Wok in Wasser gare..ist das gut oder würdet ihr etwas anderes empfehlen?
Absolute Katastrophe.
So nimmst du ja kaum Nährstoffe auf, das wird dazu führen das dein durch die Diät geschwächter Körper noch mehr last zu tragen hat. So n Mist den du da veranstaltest kann schnell schwere Komplikationen bis zum Herz-Kreislaufversagen hervorrufen.

Also ich schlage 2. Sachen vor da ich ehrlich gesagt keine Lust habe dir hier alles vorzukauen, du bist fast 30, ein bisschen Eigeninitiative schadet also nicht.

1. Eine Moderate Diät mit einer Kcal Einnahme von 2500 mit einer Makro Verteilung von 50/30/20% d.h 318gr Kohlenhydrate / 188gr Eiweiß / 56gr Fett.
(Die KH kommen einem vielleicht hoch vor, aber gerade am Anfang wirst du dankbar sein die noch essen zu dürfen, und die jetzt radikal zu streichen würde zu nichts führen da du die Diät dann sehr schnell beenden wirst)
2. Die ganzen Bedeutungen der Begriffe (falls du damit nichts anzufangen weißt) kannst du nach Googeln, es gibt da zig Quellen im Netz! Aus welchen Lebensmitteln du z.b deine Makros beziehen solltest usw...
Eine geeignete Quelle die ich dir hier mit auf den Weg gebe ist das Team-Andro Forum, die haben 1. ein gutes Forum mit genug Leuten die sich gut auskennen und 2. einen ausgezeichneten Bereich in dem man sich über Ernährung, Training usw informieren kann.
Hier der Link zum Forum: https://www.team-andro.com/phpBB3/
Und hier die wichtige und lesenswerte Stickysammlung: https://www.team-andro.com/phpBB3/read-first-guide-durch-die-andro-foren-stickysammlung-t207724.html

Dann gehst du bitte da in ins Forum und postest da auch nochmal dein anliegen.

Viel Glück!

OliverT
24-03-2018, 20:10
1. Eine Moderate Diät mit einer Kcal Einnahme von 2500
Sind 2500 kcal nicht etwas hoch angesetzt?

Kohleklopfer
24-03-2018, 20:17
Sind 2500 kcal nicht etwas hoch angesetzt?
Für einen Brocken wie der TE sind 2,5k eigentlich ganz angemessen.
Und hier kalkulieren ich lieber etwas höher und bin immer noch im Defizit als zu niedrig zu gehen und einen Abbruch zu riskieren.

Ripley
24-03-2018, 20:17
Sind 2500 kcal nicht etwas hoch angesetzt?

Nein. Nicht wenn man das Ausgangsgewicht betrachtet.

discipula
24-03-2018, 20:50
ich würde empfehlen, erst mal wie bisher weiter zu essen und erst mal durch Krafttraining Muskeln aufzubauen. das stabilisiert auch die Gelenke.

Grundsätzlich kann man jede Kampfsportart ausüben, wo der Trainer es versteht und den Willen hat, das Training an individuelle Bedürfnisse anzupassen. ich würde einfach querbeet schnuppern gehen.

OliverT
24-03-2018, 20:58
Für einen Brocken wie der TE sind 2,5k eigentlich ganz angemessen.
Sollte das Fett nicht für den Grundumsatz egal sein?



ich würde empfehlen, erst mal wie bisher weiter zu essen
Weil ihn seine Ernährung auch nur 80kg+- Übergewicht eingebracht hat.

Schnueffler
24-03-2018, 21:09
ich würde empfehlen, erst mal wie bisher weiter zu essen und erst mal durch Krafttraining Muskeln aufzubauen. das stabilisiert auch die Gelenke.

Grundsätzlich kann man jede Kampfsportart ausüben, wo der Trainer es versteht und den Willen hat, das Training an individuelle Bedürfnisse anzupassen. ich würde einfach querbeet schnuppern gehen.

Was für eine schwachsinnige Aussage und gefährlich oben drein.
Abspecken und sicheren Sport, wie Radfahren, schwimmen, Crosstrainer als Ausdauertraining und ein ordentliches Ganzkörpertraining durchführen.
Das alles im Defizit.

discipula
24-03-2018, 21:15
Weil ihn seine Ernährung auch nur 80kg+- Übergewicht eingebracht hat.

Wenn es leicht wäre, die Ernährung zu ändern, hätte er es schon längst getan.

Muskelaufbau erhöht den Grundumsatz, sprich er wird zumindest langsamer zunehmen bei genau gleicher Ernährung, oder sogar eine Zunahme stoppen.

Was mich betrifft, hab ich meist nach Krafttraining erst mal eine ganze Weile keinen Appetit und esse auch deshalb weniger. Weiss aber nicht ob es andern auch so geht.

Alles rund ums Essen ist hartnäckig und braucht eine Menge Geduld.

Schnueffler
24-03-2018, 21:26
Du solltest dich mal mit den Grundlagen beschäftigen und nicht solch einen Schwachsinn erzählen.
Bei solch einem massiven Übergewicht, wenn es denn real ist, MUSS er sofort und drastisch was an der Ernährung umstellen.

Schnueffler
24-03-2018, 21:29
Frage an Disci:
Was verbraucht denn 1kg Muskelmasse am Tag?

Kohleklopfer
24-03-2018, 21:49
Sollte das Fett nicht für den Grundumsatz egal sein?
Habe auch mit dem Gesamtumsatz gerechnet.
Und da passen 2,5k eigentlich ganz gut. Und reduzieren könnte er dann immernoch.
Aber mit dem Gewicht werden die Kilos auch so purzeln.


....
Das ich auch schon hier deinen unqualifizierten Blödsinn lesen muss macht mich schon fast wütend!
Troll dich zurück in deinen Thread und mach dich da lächerlich, aber hör auf hier gemeingefährliche "Tipps" zu geben...

Steinbock
24-03-2018, 21:50
Beim dem extremen Übergewicht ist anzuraten, fachliche Hilfe zu suchen. Ich weiss ja nicht wo du wohnst, bei mir in der Stadt gibt es z.B. sowas:

https://www.medizin.uni-tuebingen.de/sportmedizin/?id=trz_tt_uea_fll

OliverT
24-03-2018, 21:56
Muskelaufbau erhöht den Grundumsatz, sprich er wird zumindest langsamer zunehmen bei genau gleicher Ernährung, oder sogar eine Zunahme stoppen.Dazu muss er intensiver trainieren als du es dir vorstellst. Außerdem weißt du doch gar nicht wie seine Ernährung aussieht. Wenn er einen Grundumsatz vom 2000kcal hat und beim Training 300kcal verbrennt(was schon relativ viel ist für jemand der unsportlich ist) er sich aber 3000kcal am Tag reinpfeift, dann nimmt er trotz Training zu.
Und da geht es nur um die kcal. Wichtiger wären die Makro und Mikronährstoffe.


Was mich betrifft, hab ich meist nach Krafttraining erst mal eine ganze Weile keinen Appetit und esse auch deshalb weniger. Weiss aber nicht ob es andern auch so geht.

Weil du nicht intensiv trainierst.
Es ist sogar sinnvoller recht zeitnah nach dem Training zu essen, da dann eine Nährstoffzufuhr die Regeneration beschleunigt. Und außerdem hat man dann den Vorteil, dass die Insulinsensivität besser ist wenn du entsprechent intensiv trainiert hast. Sprich es wird weniger Insulin benötigt um die gleiche Menge an Kohlenhydraten zu verarbeiten. Und beim beim Abnehmen willst du deinen Insulinspiegel möglichst niedrig halten da ein hoher Insulinspiegel erstens die Fettverbrennung verschlechtert und zweitens ein Hungerflash eher ausbleibt.

Schnueffler
24-03-2018, 21:59
Und das alles von der Frau, die es für sportliche Aktivitätrn hält, wenn man auf beiden Beinen stehen kann und eine Tasse Tee halten kann, aber nach drei Jabs Probleme bekommt, die Deckung oben zu halten, keinen einzigen Liegestütz hinbekommt und Kieser für anstrengend hält.

OliverT
24-03-2018, 22:01
Habe auch mit dem Gesamtumsatz gerechnet.
Und da passen 2,5k eigentlich ganz gut. Und reduzieren könnte er dann immernoch.
Aber mit dem Gewicht werden die Kilos auch so purzeln.
http://diaethelfer.com/berechnung_grundumsatz_leistungsumsatz.jsp

Mit dem Rechner kommt man je nach Formel auf 2160kcal bis 2344kcal als Grundumsatz.

Syron
24-03-2018, 22:04
ich würde empfehlen, erst mal wie bisher weiter zu essen und erst mal durch Krafttraining Muskeln aufzubauen. das stabilisiert auch die Gelenke.
Genau, warum sollte er auch gleichzeitig seine Zeit mit Gewicht verlieren verschwenden!
Ist ja nicht so, daß das alleine auch schon den Gelenken helfen würde!

Er ist ja auch kaum mehr als eine Elfe, vom Gewicht her, und seine normalen Essgewohnheiten haben da sicherlich nichts mit zu tun!
Also: Genauso weitermachen!
Klasse Plan im Bereich der Ernährung.


Grundsätzlich kann man jede Kampfsportart ausüben, wo der Trainer es versteht und den Willen hat, das Training an individuelle Bedürfnisse anzupassen. ich würde einfach querbeet schnuppern gehen.
Schwimmen wäre da ein besserer Start, denke ich.
Ist schonender für die Gelenke.

Bei den Mengen, die er an Übergewicht hat, muss man zunächst vielleicht ein paar Abstriche machen.

Ich selber hatte auch Übergewicht zu Beginn, aber "nur" um die 35kg.
Und selbst die haben bereits die Gelenke zu spüren bekommen; wenn ich mir das nun mit dem doppelten oder so vorstelle... Nicht angenehm.



Wenn es leicht wäre, die Ernährung zu ändern, hätte er es schon längst getan.
Es geht auch nicht darum, ob es leicht ist.
Wenn man etwas möchte, muss man halt auch etwas dafür tun und ggf. ändern.
Ist ja nicht so, daß es nur um 10 od

In diesem Fall: Die Ernährung ändern!
Und zwar sinnvoll, nicht nur Haferflocken und Wokgemüse.


Muskelaufbau erhöht den Grundumsatz, sprich er wird zumindest langsamer zunehmen bei genau gleicher Ernährung, oder sogar eine Zunahme stoppen.
Er möchte aber Gewicht verlieren und nicht langsamer zunehmen und vielleicht irgendwann etwas verlieren.
Und wenn man Gewicht verlieren will --> Küche.


Was mich betrifft, hab ich meist nach Krafttraining erst mal eine ganze Weile keinen Appetit und esse auch deshalb weniger. Weiss aber nicht ob es andern auch so geht.
"Krafttraining" meinst du.
Was du machst ist noch immer etwas anderes.


Alles rund ums Essen ist hartnäckig und braucht eine Menge Geduld.
Vor allem benötigt es Disziplin!
Und dabei dann etwas Arbeit.

Manchmal muss man halt was tun, um seine Ziele zu erreichen.

Kohleklopfer
24-03-2018, 22:08
http://diaethelfer.com/berechnung_grundumsatz_leistungsumsatz.jsp

Mit dem Rechner kommt man je nach Formel auf 2160kcal bis 2344kcal als Grundumsatz.

Und der Gesamtumsatz beträgt bei 8std Schlaf und 16 Stunden "Schreibtischtätigkeit" 2765-3000kcal.
Also ist er im Defizit.

SonGokui
24-03-2018, 22:22
Vielen Dank dann erstmal für eure Tipps ( für die meisten jedenfalls xd)...dann werde ich mich mal genauer informieren und langsam anfangen um die Gelenke zu schonen. Das wird wohl das beste sein...

OliverT
24-03-2018, 22:27
Hol dir auf jedenfall ärztliche Hilfe.

*edit*
Von einem Arzt der sich auf Abnehmen/Ernährung spezialisiert hat oder geh zu einem qualifizierten Ernährungsberater.

Wong F.
24-03-2018, 22:43
Vielen Dank dann erstmal für eure Tipps ( für die meisten jedenfalls xd)...dann werde ich mich mal genauer informieren und langsam anfangen um die Gelenke zu schonen. Das wird wohl das beste sein...

Auf jeden Fall! Und immer mental arbeiten!

Pansapiens
25-03-2018, 04:01
Hallo,
mein Name ist Robin, ich bin 29 Jahre alt, ca. 1,90 groß und wiege 175Kg.


Wie hast Du das denn geschafft?



Ich habe überlegt nun mit Kampfsport anzufangen um abzunehmen und weil mein Vorbild Son Goku ist.


29 Jahre, ein BMI von 48,5 und Dein Vorbild ist eine Comicfigur?
Ich sehe eine 80% Wahrscheinlichkeit, dass Du ein Troll bist.
Falls nicht, geh zu einem Arzt und lass Dich durchchecken.
Nicht irgendwann, sondern gleich nächste Woche.
Vereinbare am Montag einen Termin.
Ich würde an Deiner Stelle nicht Kampfsport betreiben, um abzunehmen, sondern abnehmen, um Kampfsport zu betreiben.
Was für einen Kampfsport würdest Du denn gerne machen?



Welche Kampsportart würdet ihr mir empfehlen..

Ich empfehle die Kampfsportart: "Kontinuierlich abnehmen und dann Gewicht halten."
Dabei geht es um Dein Leben.
Abnehmen ist dabei der leichtere Teil.
Such Dir professionelle Hilfe.
Einen Arzt, der sich mit Ernährung auskennt, Ernährungsberatung, Kochkurse....
Eventuell auch psychologische Beratung.
Frag bei Deiner Krankenkasse nach, ob die Dir entsprechende Programme empfehlen, lass Dir aber nicht gleich eine Operation aufschwätzen.
Informiere Dich!!!

discipula
25-03-2018, 05:31
%
Genau, warum sollte er auch gleichzeitig seine Zeit mit Gewicht verlieren verschwenden!


Ich wiederhole: wenn das so leicht wäre, Gewicht zu verlieren, und das Gewicht dann auch unten zu behalten (!)... hätte er es schon längst getan.

Wie stellt ihr euch denn vor, dass das realistischerweise klappen könnte und er nicht in die grosse Gruppe jener ca. 95% fällt, die erst mal abnehmen, dann aber per Jojo noch mehr zunehmen als er je hatte?

KreuzAs
25-03-2018, 07:26
Es gibt keinen "Jojo Effekt" !
Man isst weniger als man braucht -> man nimmt ab
Man isst mehr als man braucht -> man nimmt zu

Wenn man sich jetzt ausschließlich von "Haferflocken und Wok-Gemüse" ernährt nimmt man ab - da niemand auf Dauer so einen Blödsinn ("Brigitte Diät") durchhält und zu seinen alten Esgewohnheiten zurückkehrt nimmt man wieder zu. Dies hat nichts mit einem geheimnisvollen "Jojo Effekt" zu tun. Anstatt blödsinniger, einseitiger Diäten einfach die Ernährung umstellen und beibehalten.

Ich habe jetzt seit Dezember 10 Kilo abgenommen. Ganz einfach durch weglassen von Softtrinks, Obstsäften und "2xLeberkäswecken+2xSchokohörnchen" in der Mittagspause durch was gesundes ersetzt. Auch die Kalorien von manchen Lebensmitteln (Schokomüsli zum Beispiel- Hey, es heißt Müsli, das muss gesund sein! ) hatte ich ziemlich unterschätzt. Man braucht keine "Brigitte Diät" zum abnehmen und auch keinen Sport. Nicht falsch verstehen, Sport ist toll und ich mache es ja auch seit Dezember (ein bischen laufenund 1x oder 2x KravMaga in der Woche) aber man kann einer falschen Ernährung nicht "davonlaufen". Allein für drei Liter Cola am Tag muss man ganz schon weit laufen...


Edit: Rechtschreibfeler

discipula
25-03-2018, 08:07
Anstatt blödsinniger, einseitiger Diäten einfach die Ernährung umstellen und beibehalten.


Gute Idee.

Wobei ich die Faustregel für sinnvoll halte "nur jene Umstellungen vornehmen, von denen man einigermassen sicher annehmen kann, dass man sie für den Rest des Lebens auch tatsächlich umsetzen und durchhalten kann."

Was schon sehr viele kalorienreduzierte Modelle an Ernährungsveränderung ausschliesst, weil Haferflocken mit sonst nix (oder was der einseitigen Methoden noch sind) sind keine geeignete Ernährung für den Rest des Lebens.

"einfach" mag es sein, *leicht* ist es bestimmt nicht...

Niniel_Aeon
25-03-2018, 08:58
Erstmal Glückwunsch zur Entscheidung, jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt!
Wir hatten bei uns im Kickboxen einen Jungen Mann mit erheblichem Übergewicht, er hat halt so gut mitgemacht wie er konnte und bald deutlich und gut abgenommen!

Wende dich doch mal an deine Krankenkasse, meine hat mir zum Beispiel auch schon mal nen Termin bei der Ernährungsberaterin übernommen, denke das würde dir auch sehr helfen.

* Silverback
25-03-2018, 09:42
Auf jeden Fall überhaupt erstmal an Bewegung gewöhnen, bevor so etwas gelenkbelastendes wie Kampfsport (selbst für Normalgewichtige) on top kommt:
- Schwimmen
- Fahrradfahren
- Crosstrainer (im Studio)

Gast
25-03-2018, 15:35
Würde mit Fitness Boxen anfangen und BJJ.
Aber letztendlich müsstes ja erstmal schauen was dir Spaß macht.

Ich selbst habe auch leichtes Übergewicht und habe Spaß an BJJ, ist aber
halt nicht für jeden so das wahre.

Aber wie bereits andere geschrieben Gewicht wirst nur verlieren wenn deine Ernährung umstellst.
Ich selbst halte mein Gewicht nun bei 100 Kilo obwohl ich 7-8 x die Woche 2-3 Stunden Trainiert habe.
Esse aber alles worauf ich Bock habe.

Syron
25-03-2018, 15:47
Ich wiederhole: wenn das so leicht wäre, Gewicht zu verlieren, und das Gewicht dann auch unten zu behalten (!)... hätte er es schon längst getan.
Warum?
Vielleicht ist bei ihm erst jetzt der Schalter umgeklappt, der sagt: "*Jetzt* muss etwas passieren!" und es hatte ihn vorher nicht interessiert.

Und es ist nicht so schwer, Gewicht zu verlieren und auch unten zu behalten, wenn man es a) ernsthaft will und b) mal die A-backen zusammenkneift und die Disziplin aufbringt.
An zweiterem scheitert es bei den meisten, bei denen es scheitert, das stimmt sicherlich.

Aber wenn man wirklich etwas will, dann muss man halt auch etwas dafür tun. Wundersame Änderungen passieren nicht einfach, weil man es sich wünscht! Nicht beim Gewicht verlieren, nicht beim Kraftaufbau, nichht im Kampfsport, nicht im Beruf, nicht in der Schule, shit - nicht einmal im Kindergarten.

Und warum soll es so viel einfacher sein, regelmäßiges sinnvolles(!) Krafttraining oder Training jeglicher Art anzufangen und beizubehalten als Essgewohnheiten.
Erst Recht bei einem solchen Übergewicht - wir reden ja nach wie vor nicht über nur 10-20 Kilogramm.


Wie stellt ihr euch denn vor, dass das realistischerweise klappen könnte und er nicht in die grosse Gruppe jener ca. 95% fällt, die erst mal abnehmen, dann aber per Jojo noch mehr zunehmen als er je hatte?
Ich finde, der Tipp mit Arzt und/ oder Ernährungsberatung ist ein guter Anfang.
Und dann sind wir wieder bei dem, was dir so Kopfzerbrechen bereiten zu scheint: Man muss halt Disziplin aufbringen, die Ernährung vernüftig umzustellen und es hinterher weitestgehend beizubehalten.

Er soll ja nun nicht den Rest seines Lebens an einem Salatblatt mümmeln.
Man kann auch mit einer guten Ernährung einiges an lecker Sachen essen.

Und der Jojo-Effekt... Wenn ich X kg abgenommen hab und hinterher zur Feier des Ergebnisses erst einmal zwei Tafeln Schokolade mit drei Liter Cola runter spüle, und das wiederholt, weil das Gewicht ist ja unten, dann kann ich auch in meine alten Fress-Muster zurück verfallen - ja, sorry, aber dann darf ich mich auch nicht wundern, wenn das Gewicht wieder kommt.
Das ist nun kein großes Geheimnis oder Hexenwerk.




Gute Idee.
Eine Idee, die ja nicht von Beginn an hier angemerkt wurde. Von mehreren Leuten.


Wobei ich die Faustregel für sinnvoll halte "nur jene Umstellungen vornehmen, von denen man einigermassen sicher annehmen kann, dass man sie für den Rest des Lebens auch tatsächlich umsetzen und durchhalten kann."
Wenn man einmal eine gesunde ausgewogene Ernährung drauf hat,funktioniert das ganz gut - wenn man es denn *will*.


Was schon sehr viele kalorienreduzierte Modelle an Ernährungsveränderung ausschliesst, weil Haferflocken mit sonst nix (oder was der einseitigen Methoden noch sind) sind keine geeignete Ernährung für den Rest des Lebens.
Niemand hier hat ihm auf die Schulter geklopft, für die tolle Idee ausschließlich mit Haferflocken und Wok-Gemüse abnehmen zu wollen.
Es benötigt kein Modell, welches sagt: Ich bin kaloerienreduziert.
Ein Gang in den Supermarkt und mal die Beschreibungen lesen; dazu Notizen, wieviel Kalorien zum Beispiel Kartoffeln oder sonstwas haben, und du wärest überrascht, was du alles Essen kannst.

Und vor allem auch darüber, was für tolle gesunden Sachen mitunter erstaunlich viele Kalorien haben.

Sich etwas mit dem Thema auseinandersetzen, zunächst sogar nur aufgrund der Anzahl der Kalorien, und man kann sich rasch ein Bild machen, was man vielleicht besser reduziert in der Ernährung (muss oft nicht einmal ganz weggelassen werden, wenn man den Rest im Auge behält), was man ergänzt, was für den Cheat-Day ist, ...

Und ganz wichtig: Dabei auch die kleinen Snacks beachten, die man zwischendurch eben futtert und gar nicht auf dem Radar hat, oder die ja gar nicht so schlimm sein können.


"einfach" mag es sein, *leicht* ist es bestimmt nicht...
Doch, eigentlich schon.
Wenn man erst einmal da ist, wo man seine persönliche Notbremse gezogen hat, ist es auch nicht schwer.

Man muss etwas Willen mitbringen, klar (s.o.), aber es ist auch nicht so ein Drama, wie viele gerne daraus machen.




Ich selbst habe auch leichtes Übergewicht ...
Das ist nun aber der Unterschied zwischen dir (und im Augenblick auch wieder mir :D ) und dem TE - leichtes Übergewicht im Vergleich zu... nennen wir es "ein richtiger Brocken" sein.

Daher halt langsam, sinnvoll, gesundheitsschonend anfangen, am besten mit professioneller Hilfe, die zu Beginn mit drauf schaut.
Sagt hier ja niemand, um gemein zu sein, sondern weil es halt schon eine Menge Übergewicht ist, die da mit sich rumgetragen werden.

Schnueffler
25-03-2018, 15:54
Da die Tante ja immer noch nicht gesagt hat, wieviel kcal ein KG Muskelmasse so verbraucht, weil das ja der Motor ist und sie auch nicht sagt, wie lange man dafür braucht um ein KG reine Muskelmasse aufzubauen oder auch nur sagt, wieviel kcal man den so im Training verbraucht, braucht man ihr doch nicht mit Fakten kommen, die mit dem gewohnten JA-ABER beantwortet werden.

Kohleklopfer
25-03-2018, 16:14
Die Alte ist ne Zumutung mit der Sachkompetenz einer Nussschale.

* Silverback
25-03-2018, 16:26
Die Alte ist ne Zumutung mit der Sachkompetenz einer Nussschale.

Keine Beleidigungen gegenüber den armen Nussschalen dieser Welt bitte :rolleyes:

OliverT
25-03-2018, 17:00
Und der Gesamtumsatz beträgt bei 8std Schlaf und 16 Stunden "Schreibtischtätigkeit" 2765-3000kcal.
Also ist er im Defizit.

Stimmt, hast recht.

Judoka70
25-03-2018, 17:35
Ich kenne einen 150 Kg Judoka, Mitte 40, der mehrmals in der Woche trainiert. Als er vor einigen Jahren als Wiedereinsteiger angefangen hat, hatte er noch mehr drauf. Allerdings waren die Judobasics noch aus der Jugendzeit da. Wenn Du einen guten Trainer findest, der Rücksicht nimmt und Dich langsam aufbaut, kannst Du meiner Meinung nach sofort mit dem Training anfangen. Abnehmen kannst Du ja parallel dazu.

gast
25-03-2018, 17:55
Absolute Katastrophe.
1. Eine Moderate Diät mit einer Kcal Einnahme von 2500 mit einer Makro Verteilung von 50/30/20% d.h 318gr Kohlenhydrate / 188gr Eiweiß / 56gr Fett.
(Die KH kommen einem vielleicht hoch vor, aber gerade am Anfang wirst du dankbar sein die noch essen zu dürfen, und die jetzt radikal zu streichen würde zu nichts führen da du die Diät dann sehr schnell beenden wirst)


Ich gehe mal davon aus dass der TE kein Troll ist.
Es sind für Normalgewicht rund 90 kg abzunehmen.
Mit einem 500 kcal Defizit sind ca. 2 kg Gewichtsverlust pro Monat zu erwarten. D.h. zur Abnahme von diesen 90kg bräuchte man fast 4 Jahre - natürlich mit ständiger eiserner Disziplin über diese gesamte Zeit - sicherlich kein Problem für jemanden der sich so viel Übergewicht angefressen hat...

Die beschriebene Situation ist ein m.E. ein Lehrbuchbeispiel für eine viel radikalere Diät mit ärztlicher Betreuung.

Kohleklopfer
25-03-2018, 18:01
zur Abnahme von diesen 90kg bräuchte man fast 4 Jahre
Die Zeit wird er auch brauchen, ist war immerhin auch Disziplin notwendig sich die 90kg anzufressen.
Und ich habe weiter unten in einem anderen Beitrag auch geschrieben das er ja immer noch reduzieren kann, aber am Anfang spricht nichts dagegen langsam zu starten.


ärztlicher Betreuung.
Das ist der Punkt, ich weiß ja nicht ob er sich ärztliche Hilfe besorgt, deshalb bin ich da vorsichtig.

gast
25-03-2018, 18:16
Die Zeit wird er auch brauchen, ist war immerhin auch Disziplin notwendig sich die 90kg anzufressen.


Zum Zunehmen hab ich noch nie Disziplin gebraucht... :D

Schnueffler
25-03-2018, 18:38
Zum Zunehmen hab ich noch nie Disziplin gebraucht... :D

Kommt drauf an, was du zunehmen wilst.
Fett oder Muskelmasse. :sport098:

Wong F.
25-03-2018, 18:45
Ich gehe mal davon aus dass der TE kein Troll ist.

Man soll ja Vertrauen haben. :D


Vielen Dank dann erstmal für eure Tipps ( für die meisten jedenfalls xd)...dann werde ich mich mal genauer informieren und langsam anfangen um die Gelenke zu schonen. Das wird wohl das beste sein...

:)



Mit einem 500 kcal Defizit sind ca. 2 kg Gewichtsverlust pro Monat zu erwarten. D.h. zur Abnahme von diesen 90kg bräuchte man fast 4 Jahre - natürlich mit ständiger eiserner Disziplin über diese gesamte Zeit - sicherlich kein Problem für jemanden der sich so viel Übergewicht angefressen hat...

??

Wong F.
25-03-2018, 18:50
Ich kenne einen 150 Kg Judoka, Mitte 40, der mehrmals in der Woche trainiert. Als er vor einigen Jahren als Wiedereinsteiger angefangen hat, hatte er noch mehr drauf. Allerdings waren die Judobasics noch aus der Jugendzeit da. Wenn Du einen guten Trainer findest, der Rücksicht nimmt und Dich langsam aufbaut, kannst Du meiner Meinung nach sofort mit dem Training anfangen. Abnehmen kannst Du ja parallel dazu.

Du bist Judoka? Wer soll als Partner zur Verfügung stehen jemanden mit Maßen, die der TE hier angibt?

Kohleklopfer
25-03-2018, 18:51
Zum Zunehmen hab ich noch nie Disziplin gebraucht... :D

Naja, 175kg würde ich schon Langzeit Projekt ansehen. Einen langen Atem und ein wenig Disziplin ist da schon notwendig. ^^

Judoka70
26-03-2018, 16:01
Du bist Judoka? Wer soll als Partner zur Verfügung stehen jemanden mit Maßen, die der TE hier angibt?

Ja. Gute Frage. Wenn ich ihn mal wieder sehe, werde ich mal fragen, wie die das regeln. Er macht jedenfalls Gürtelprüfungen und nimmt sogar an Wettkämpfen teil.

SonGokui
27-03-2018, 12:19
Danke für die vielen Tipps und dafür das fast gar keine blöden Sprüche kamen, naja wäre es so gewesen hätte ich mich auch nicht beschweren können..immerhin bin ich selbst schuld an meiner Lage.
Mal angenommen ich schaffe es etwas abzunehmen und meine Gelenke langsam an sportliche Aktivitäten zu gewöhnen..welchen Kampfsport würdet ihr mir empfehlen?
Mich würde Capoeira interessieren..kleiner Spaß..Boxen und Judo wurde ja schon genannt...denke Boxen wäre eher was für mich, beim Judo gibt es doch auch Tritte oder? Denke das würde ich nicht hinbekommen..

Münsterländer
27-03-2018, 12:25
[...]
Mich würde Capoeira interessieren..kleiner Spaß..Boxen und Judo wurde ja schon genannt...denke Boxen wäre eher was für mich, beim Judo gibt es doch auch Tritte oder? Denke das würde ich nicht hinbekommen..

Erstens wäre ich da nicht so pessimistisch. Tritte sind ja nicht gleich Tritte. gibt da zum Beispiel von Lowkick bis Tornadokick doch gewaltige Unterschiede.
Mit genug Übung und nach einer körperlichen Optimierung sind bestimmt auch (einige) Tritte drin.;)

Und zweitens werden den meisten (Sport-)Judogruppen m.W. keine Tritte (und auch keine Schläge) unterrichtet.

Judo ist m.E. eigentlich immer ne feine Sache, weil man auch fallen lernt.

Und ansonsten: schau dich um und mach, was dir Freude macht.:)

Grüße

Münsterländer

* Silverback
27-03-2018, 12:29
...
Mich würde Capoeira interessieren..kleiner Spaß..
Ok, der war jetzt ... nett. :rotfltota


...., beim Judo gibt es doch auch Tritte oder? ...
No, normalerweise nein (bei den Farbgurten (und das wirst Du eine ganze Weile sein) sowieso nicht).

Steppen
27-03-2018, 12:59
Mich würde Capoeira interessieren..kleiner Spaß..

Naja, der Handtrommelspieler kann mehr als nur trommeln.


https://www.youtube.com/watch?v=xIU7RDmoSsc

Es gibt Vereine wo man kein alter Mensch oder Übergewichte sieht, weil im Training alle jung und fit sind oder weil der Trainer auf die Teilnehme kaum aufpasst. Ich mache Judo und gibt es ein paar alten Männer und ein paar mit Übergewicht. Der Trainer ist nett und versucht immer, dass jeder sich gut fühlt.

Überlegt mal was du willst. In Judo gibt es viel Körperkotakt und wird mit Anderen gerollt. Knie sollen gut sein.

Fazit: muss du suchen was dicht interessierst und wo du dich gut fühlst. Und Mut haben. ;)

Wong F.
27-03-2018, 13:21
Naja, der Handtrommelspieler kann mehr als nur trommeln.

. Und Mut haben. ;)

Der Trommler .. und was die Dame da so macht, so etwa ab 1´ ... sowas geht, denk ich.

Kohleklopfer
27-03-2018, 13:42
....
Die Beweglichkeit kommt schneller wieder als man denkt. Sportarten die Kicks oder allgemeine Beweglichkeit erfordern brauchst du also nicht abschreiben.

Übrigens, schon einen Termin beim Arzt gemacht ? Die Infos durchgelesen die ich dir geschickt habe, und einen Thread auf Andro aufgemacht ? Und die Infos bzgl Ernährung umgesetzt ?

Wong F.
27-03-2018, 13:48
Übrigens, schon einen Termin beim Arzt gemacht ? Die Infos durchgelesen die ich dir geschickt habe, und einen Thread auf Andro aufgemacht ? Und die Infos bzgl Ernährung umgesetzt ?

Du nu wieder ... :D

Kohleklopfer
27-03-2018, 14:03
Du nu wieder ... :D

Ja, ich wieder :p

gast
27-03-2018, 14:41
Danke für die vielen Tipps und dafür das fast gar keine blöden Sprüche kamen, naja wäre es so gewesen hätte ich mich auch nicht beschweren können..immerhin bin ich selbst schuld an meiner Lage.
Mal angenommen ich schaffe es etwas abzunehmen und meine Gelenke langsam an sportliche Aktivitäten zu gewöhnen..welchen Kampfsport würdet ihr mir empfehlen?
Mich würde Capoeira interessieren..kleiner Spaß..Boxen und Judo wurde ja schon genannt...denke Boxen wäre eher was für mich, beim Judo gibt es doch auch Tritte oder? Denke das würde ich nicht hinbekommen..

Ich muss dir leider ehrlich sagen dass ich denke mindestens 40 Kilo müssen runter bevor du ordentlich zum Kampfsport gehen solltest. Davor lieber mal schwimmen und walken.

* Silverback
27-03-2018, 14:46
Meine Rede.

Kohleklopfer
27-03-2018, 15:07
....


...

+1

Ripley
27-03-2018, 15:15
Minus 40 wird nicht reichen. Also ... man kann damit treten, aber es ist nicht gut für die Gelenke. Gar nicht gut.

Kohleklopfer
27-03-2018, 15:55
Minus 40 wird nicht reichen. Also ... man kann damit treten, aber es ist nicht gut für die Gelenke. Gar nicht gut.

Sein "Endziel" ist aber KS. Und mit ca 130kg kann man wunderbar das erste mal auf die Matte gehen, außerdem wird er dann ja weiter abnehmen.
Und wenn er langsam startet, d.h. mit 1-2 Einheiten die Woche wird das schon klappen.

Außerdem wird sein Körper sich durch die zusätzliche Bewegung (Spaziergänge und später Krafttraining) wieder an Belastungen gewöhnen und so geht er dann auch nicht ohne nichts auf die Matte.

Franz
27-03-2018, 19:43
FMA geht immer und kann gut gesteigert werden

discipula
28-03-2018, 08:53
http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/risiko-fettleibigkeit-leben-dicke-tatsaechlich-laenger-14346905.html

Versuchspersonen mit spärlicher Muskulatur verstarben dabei rund zwei- bis dreimal so häufig früher als die muskulösesten Probanden. Sehr viel weniger ins Gewicht fielen die Speckpolster. So hatten Personen mit gut ausgebildeten Muskeln ganz allgemein die besten Überlebensaussichten - weitgehend unabhängig davon, ob sie über geringe oder umfangreiche Fettreserven verfügten.

OliverT
28-03-2018, 10:05
Was willst du uns damit jetzt mitteilen?

Ripley
28-03-2018, 10:13
Himmel! Disci! Reitest du immer noch auf deiner Muskel-Masche herum?

Was meinst du wohl, womit der TE seine dreieinhalb Zentner von A nach B oder auch nur vom Sofa zum Klo bewegt? Mit Magie?

Muskeln hat der Robin ganz sicher zur Genüge. Nur dass die eben einen Haufen völlig unnützes Fett bewegen müssen.

discipula
28-03-2018, 10:14
Was willst du uns damit jetzt mitteilen?

Dass Krafttraining zum Anfangen eine gute Sache ist, Kraft erhöht, Gelenke stabilisiert, Gesundheit fördert und Lust auf mehr machen dürfte. Zum Beispiel eben den Kampfsport seiner Wahl, welcher immer das dann sein wird.

discipula
28-03-2018, 10:17
Muskeln hat der Robin ganz sicher zur Genüge.


Weiss ich nicht, ich kenn ihn nicht.

Systematischer Muskelaufbau ist allerdings für die meisten Leute in der hiesigen Zivilisation eine sehr gute Idee und kann eine gute Dynamik anstossen.

Speziell wenn auch die Gelenke Bedenken, oder gar Probleme machen sollten. Was ich auch nicht weiss, wie sehr sie dass tun, ob sie zB schmerzen und falls ja, in welchen Situationen, ob eine einfache Kniebeuge möglich ist zum Beispiel, oder nicht. oder ob da keine Schmerzen sind und alle alltäglichen Bewegungen gut gehen.

Denderan Marajain
28-03-2018, 10:33
Weiss ich nicht, ich kenn ihn nicht.

Systematischer Muskelaufbau ist allerdings für die meisten Leute in der hiesigen Zivilisation eine sehr gute Idee und kann eine gute Dynamik anstossen.

Speziell wenn auch die Gelenke Bedenken, oder gar Probleme machen sollten. Was ich auch nicht weiss, wie sehr sie dass tun, ob sie zB schmerzen und falls ja, in welchen Situationen, ob eine einfache Kniebeuge möglich ist zum Beispiel, oder nicht. oder ob da keine Schmerzen sind und alle alltäglichen Bewegungen gut gehen.

Natürlich alles mit Kieser oder ;)

* Silverback
28-03-2018, 10:49
Natürlich alles mit Kieser oder ;)

Disci at it's best, so cool :(


@ TE:
Der weiter oben geäußerte Vorschlag mit den FMA, z.B. in Form von Modern Arnis, ist IMHO eine gute und realistische KS, weil da (zumindest anfangs) viel im Stand passiert. Ich kann mich erinnern, dass wir vor längerer Zeit auch mal einen ziemlich schweren TN dabei hatten; Vorteil: Er konnte sein Gewicht relativ schnell recht wirkungsvoll in die Techniken einbringen.

Schnueffler
28-03-2018, 10:50
@disci:
Vielleicht solltest du einfach mal lesen, was hier so viele Leute schon geschrieben haben!!!
1. Ernährung umstellen auf eine gesunde Weise, die ihn in ein Defizit führt.
2. Ausdauersport wie schwimmen, Crosstrainer und Radfahren, was die Gelenke nicht zu sehr belastet.
3. ein Ganzkörperkrafttraining um mUskelmasse zu halten/zu bilden.

Und zwar in dieser Reihenfolge, du hast ja auch noch nicht beantwortet, wieviel kcal so ein kg reine Muskelmasse verbrennt und wieviel man sich davon antrainieren kann.

Syron
28-03-2018, 11:44
Was willst du uns damit jetzt mitteilen?
Das ich dumm genug war, den ganzen Artikel zu lesen.
Wofür? Für Nüsse.



Dass Krafttraining zum Anfangen eine gute Sache ist, Kraft erhöht, Gelenke stabilisiert, Gesundheit fördert und Lust auf mehr machen dürfte. Zum Beispiel eben den Kampfsport seiner Wahl, welcher immer das dann sein wird.
Ich würde immer noch gerne wissen, warum es so viel leichter sein soll, ein Training irgendeiner Art zu beginnen (was hier ja noch gar nicht gesagt wurde), als seine Ernährung umzustellen?



Weiss ich nicht, ich kenn ihn nicht.
Der Gute ist nicht gerade ein Leichtgewicht. Nicht einmal nur "ein bisschen" zu rund.
Wie Ripley schon sagt: Da er eine ganze Menge Gewicht bewegen muss, kann man davon ausgehen, daß er den ein oder anderen Muskel hat, der Kraft bezitzt.


Systematischer Muskelaufbau ist allerdings für die meisten Leute in der hiesigen Zivilisation eine sehr gute Idee und kann eine gute Dynamik anstossen.
Und dann stell dir mal vor, die meisten Leuten würden da noch sinnvolles Krafttraining nutzen...


Speziell wenn auch die Gelenke Bedenken, oder gar Probleme machen sollten. Was ich auch nicht weiss, wie sehr sie dass tun, ob sie zB schmerzen und falls ja, in welchen Situationen, ob eine einfache Kniebeuge möglich ist zum Beispiel, oder nicht. oder ob da keine Schmerzen sind und alle alltäglichen Bewegungen gut gehen.
Ich hatte Übergewicht, aber nicht in den Massen.
Und ja, man spürt die Gelenke. Allein der Unterschied, während das Gewicht runtergeht - spätestens da merkt man dann, *wie* sehr man die Unterschiede wahrnimmt und entsprechend vorher die Gelenke gespürt hat.
Wenn er es nicht jetzt schon tut, wird es nicht mehr lange dauern.
Da brauch man sich (leider?) nichts schön reden.

Meine Tante ist seit Ewigkeiten eine Tonne und allein der Weg vom Wohnzimmer zur Tür läßt sie schnaufen und Schmerzen haben - auch nicht erst seit Gestern.
Das ständige "Nein, das (Gewicht) schränkt mich gar nicht ein" kommt erstaunlich oft von Leuten, die nicht einmal die Treppen in der ersten Stock problemlos schaffen.




@disci:
Vielleicht solltest du einfach mal lesen, was hier so viele Leute schon geschrieben haben!!!
[...]
Und zwar in dieser Reihenfolge, du hast ja auch noch nicht beantwortet, wieviel kcal so ein kg reine Muskelmasse verbrennt und wieviel man sich davon antrainieren kann.
Schockierend :rolleyes:

Wong F.
28-03-2018, 11:57
FMA geht immer und kann gut gesteigert werden

IMA/CMA auch. :)

gast
28-03-2018, 12:58
IMA/CMA auch. :)

Ich dachte von dem wird man fett?

Wong F.
28-03-2018, 13:11
Ich dachte von dem wird man fett?

Nur wenn man genügend Qi ansammelt.

* Silverback
28-03-2018, 13:45
Nur wenn man genügend Qi ansammelt.

Is ja fett :).

discipula
28-03-2018, 15:42
Ich würde immer noch gerne wissen, warum es so viel leichter sein soll, ein Training irgendeiner Art zu beginnen (was hier ja noch gar nicht gesagt wurde), als seine Ernährung umzustellen?

Wenn jemand mit 23 Jahren 175 kg schwer ist bei 190 cm, kann man davon ausgehen, dass "Essen" ein schwieriges und belastetes Thema ist und schon in der Vergangenheit eine Menge schief gelaufen ist. Wofür der Threadersteller vermutlich grösstenteils nichts kann, aber er hat den Ärger nun trotzdem am Hals und muss mit dieser Situation leben.

Man kann auch annehmen, dass der TE das "Stell deine Ernährung um" auch schon x-mal gehört hat... und vermutlich auch schon x Mal probiert hat. Erfolglos.

"Kaloriendefizit" bedeutet in erster Linie "Hungern" bzw "seinem Appetit nicht nachgeben" bzw einer Mischung von den beiden. Dies bedeutet weiterhin, dass die gute Laune, die Konzentration, die Körperwärme, die Energie und ein paar andere angenehme Dinge erst mal weg sind. Damit muss man auch klar kommen können, und wenn man sich fragen muss, ob man zB eher Konzentration will, um für eine wichtige Prüfung gut zu lernen (das Hirn liebt Zucker und fordert den energisch bei geistiger Arbeit), oder Gewicht verlieren - ist das ein blödes Dilemma. Oder wenn man am Abend im Bett liegt, und friert weil es unter der Bettdecke nicht wärmt, wo man doch kurz was essen könnte und so Wärme generieren könnte... was ist wichtiger, gut einschlafen oder abnehmen? - noch ein blödes Dilemma.

und ausserdem ist Ernährung ständig präsent. Tag und Nacht. Es gibt Leute, die wollen ein Kaloriendefizit, aber stehen nachts im Schlaf oder Halbschlaf auf und plündern den Kühlschrank... es GIBT eben Gründe, warum der Körper so viel essen will.

Ein Grund könnte zB beruflicher Stress sein, der Chef macht Druck - aber die meisten können nicht einfach mal so dem Chef den Finger zeigen und ohne Job weiter machen. Da kann Essen ein Ventil sein, um die Situation immerhin halbwegs erträglich zu halten.

Oder es gibt Leute, die das Pech haben, nicht viel von der Süsse des Lebens abzukriegen, die kein schönes Leben haben... da kann Zucker ein halbwegs funktionierender Ersatz sein. Aber herauszufinden, wie man die Süsse des Lebens erleben kann, ist nicht leicht und ein langer Weg - bis dahin kann Essen die Situation immerhin halbwegs erträglich halten.

********************

Ein Training anzufangen ist deutlich leichter: man hat einen oder zwei Termine pro Woche, oder vielleicht auch mal drei oder vier Termine, dorthin geht man - und lebt ansonsten weiter wie bisher, fürs Erste. Es durchdringt nicht das ganze Leben. Ausserdem kriegt man durch Training gute Laune (das komplette Gegenteil von Kaloriendefizit, das macht schlechte Laune), man trifft nette Leute, man tut was für die Gesundheit, sogar wenn das Gewicht erst mal gar nicht runter geht. Aber mehr Kraft, mehr Beweglichkeit, bessere Fein- und Grobmotorik, bessere Balance etc sind so oder so eine gute Sache. Bei jedem Gewicht.

Wenn man Sport in einer Gruppe macht, kommt man auch in diese Welt des Sports - wo halt viele Leute körperbewusst sind und gesund leben (oder es immerhin versuchen), und sich in diese Umgebung zu begeben, wird auch abfärben, man kriegt einen neuen Kompass von "was ist normal" und "was ist gut und richtig".

doch, doch das ist viel leichter umzusetzen, als ein erzwungenes Kaloriendefizit.



Wie Ripley schon sagt: Da er eine ganze Menge Gewicht bewegen muss, kann man davon ausgehen, daß er den ein oder anderen Muskel hat, der Kraft bezitzt.


Stimmt, Übergewichtige sind meist eher kräftig. Wobei noch mehr Muskeln meist nicht schaden (man muss ja nicht Pülverchen und Pillen reinpfeifen und einen auf Schwarzenegger machen...), aber das heisst auch, wenn ein übergewichtiger Mensch mit Krafttraining (egal welchem, solang es gut ist) anfängt, kann er meist mit den andern von Anfang an recht gut mithalten und das motiviert doch und macht Freude. :)



Und ja, man spürt die Gelenke. Allein der Unterschied, während das Gewicht runtergeht - spätestens da merkt man dann, *wie* sehr man die Unterschiede wahrnimmt und entsprechend vorher die Gelenke gespürt hat.
Wenn er es nicht jetzt schon tut, wird es nicht mehr lange dauern.

Als ich anfing, meine Knie als schwächlich zu empfinden... bin ich damals wieder im WT eingestiegen, was das Problem innert recht kurzer Zeit deutlich besserte.

und wenn ich sehe, welche Gewichte Kraftsportler teils stemmen - doppeltes Körpergewicht, oder mehr - und ihre Knie das offenbar auch verkraften - denke ich schon, das ist in erster Linie eine Sache von Training. Sowohl von Kraft wie von Körperbewusstsein/Bewegungsqualität. Das kann und soll man aufbauen.



Das ständige "Nein, das (Gewicht) schränkt mich gar nicht ein" kommt erstaunlich oft von Leuten, die nicht einmal die Treppen in der ersten Stock problemlos schaffen.

ich war noch nicht so lange her knapp 20 kg schwerer als jetzt, aber doch, ich kam Treppen hoch, und doch, meine Knie machten das alles ohne Probleme mit. Eventuell weil ich Wert darauf legte, sie zu trainineren? (kurzatmig war ich, bevor ich mit dem Rauchen aufhörte...)

Bei den dicken bis sehr dicken Leuten, die ich kenne, denk ich mir, ein bisschen Bewegung plus eine bessere Haltung, würde schon eine Menge ändern.

Also: ja bitte Sport machen, egal welchen - solang er gefällt

Schnueffler
28-03-2018, 16:03
Oh mein Gott, soviel Schwachfug auf einmal.
Wenn man ein leichtes Defizit fährt, friert man nicht, wird nicht lethargisch oder plündert NAchts den Kühlschrank, hat ständig Hunger oder kann seinem Appetit nicht mehr nachgehen.
Man muss sich dann nur mal mit der Nahrung auseinander setzen und wissen, wo es "leere" Kalorien gibt, die fett machen und welche, die sättigen und wovon man dann nicht soviel braucht.
Außerdem kann man äußerst schmackhafft sein Essen zubereiten und auf viele versteckte Fette verzichten.
Und ansonsten haust du hier Vermutungen raus, die jeglicher Grundlagen fehlen.
Essen umstellen ist so schwer, aber sich jetzt mal so eben von NULL auf vier Termine Sport aufzuraffen ist soviel einfacher???
Hat ja die letzten Jahre auch nicht geklappt. Du bist doch das beste Beispiel dafür.
Ebenso diese Extreme mit Pillen oder sonstigem.

Und meine Fragen hast du immer noch nicht beantwortet bzgl. Kalorien und wie schnell man Muskelmasse aufbauen kann.

Kohleklopfer
28-03-2018, 16:11
...

Soviel Schwachsinn auf einmal....

https://ugc.kn3.net/i/760x/http://www.reactiongifs.us/wp-content/uploads/2013/05/kill_myself_nph.gif

Syron
28-03-2018, 16:14
Wenn jemand mit 23 Jahren 175 kg schwer ist bei 190 cm, kann man davon ausgehen, dass "Essen" ein schwieriges und belastetes Thema ist und schon in der Vergangenheit eine Menge schief gelaufen ist.
Und wen dem so ist - warum sollte man sich auch dem Problem stellen, stimmt!
Weiterhin weglaufen ist ja viel sinnvoller.


...und vermutlich auch schon x Mal probiert hat. Erfolglos.
Genauso kann man auch annehmen, daß er erst jetzt denkt "Notbremse".
Was macht das nun für einen Unterschied?


"Kaloriendefizit" bedeutet in erster Linie "Hungern" bzw "seinem Appetit nicht nachgeben" bzw einer Mischung von den beiden.
Das ist doch schon vollkommener Blödsinn.
Als ich angefangen hatte einfach Kalorien zu zählen, hab ich mehr essen müssen(!) als vorher, um nicht zu sehr ins Defizit zu kommen, bzw. hatte noch locker Platz für einen Pudding oder so.
Wenn man drauf achtet *was* man isst, isst man nicht zwingend weniger - aber eben anders.

Selbiges mit Trinken - Softdrinks weglassen, und vieles ist gewonnen.

Womit auch dein folgender Absatz ziemlich weg fällt (ich spare es den zu zitieren, deswegen merke ich das kurz hier an)


und ausserdem ist Ernährung ständig präsent. Tag und Nacht. Es gibt Leute, die wollen ein Kaloriendefizit, aber stehen nachts im Schlaf oder Halbschlaf auf und plündern den Kühlschrank... es GIBT eben Gründe, warum der Körper so viel essen will.
Erschreckend, wir sind wieder da, daß es Disziplin braucht, um Ziele zu erreichen.

Einfaches Hilfsmittel: Den ungesunden Kram einfach nicht kaufen, dann ist er auch nicht im Haushalt und wartet drauf verdrückt zu werden.


...Da kann Essen ein Ventil sein, um die Situation immerhin halbwegs erträglich zu halten.
Kann auch Atemtechnik oder Finger drehen.
Wieder etwas, wo man dann halt lernen muss, daß Essen nicht ein geeignetes Ventil ist.
Oder man isst dann eben Salatgurke.
Da brauche ich mir auch keine Entschuldigung zu basteln.

Kann es ein erlerntes Ventil sein? - Bestimmt.
Kann man aber auch entsprechend umlernen.
Disziplin und so.


Oder es gibt Leute, die das Pech haben, nicht viel von der Süsse des Lebens abzukriegen, die kein schönes Leben haben... da kann Zucker ein halbwegs funktionierender Ersatz sein. Aber herauszufinden, wie man die Süsse des Lebens erleben kann, ist nicht leicht und ein langer Weg - bis dahin kann Essen die Situation immerhin halbwegs erträglich halten.
Spielt genau so wie die anderen Punkte doch gar keine Rolle.
Vielleicht überkompensiert er auch die Liebe seiner Mutter.
Ist doch piepegal!
So hart es klingt.

Wenn er abnehmen will, muss er ein Kaloriendefizit fahren; völlig egal, warum er nun zugenommen hat (wenn man jetzt mal organische Krankheiten außen vor läßt).



Ein Training anzufangen ist deutlich leichter: man hat einen oder zwei Termine pro Woche, oder vielleicht auch mal drei oder vier Termine, dorthin geht man - und lebt ansonsten weiter wie bisher, fürs Erste.
Erstmal ist regelmäßig zu trainieren allein schon anstrengend; erst Recht, wenn man es nicht gewohnt ist und diese Maße hat.
Dann bringt es ihm gar nichts, wenn er durch Training vielleich 300Kalorien (Zahl aus der Luft gegriffen) mehr verbrennt, aber dennoch oder gar deswegen (anstrengend - hunger) noch zu viel futtert und einfach so weiter macht bisher.


Ausserdem kriegt man durch Training gute Laune ...
Oder man baut Frsut auf, weil es nicht so klappt, wie man möchte.
Aber dann kann er ja weiter Frustessen, und es passiert nhi



(das komplette Gegenteil von Kaloriendefizit, das macht schlechte Laune),
Auch Blödsinn.


man trifft nette Leute,
Auch nicht zwingend.
Warum sollte er beim Schwimmen zwangsweise (nette) Leute treffen?


man tut was für die Gesundheit,
Tut er auch, wenn er "nur" abnimmt.


sogar wenn das Gewicht erst mal gar nicht runter geht.
Super Ansatz bei jemandem, der abnehmen möchte!


Wenn man Sport in einer Gruppe macht, kommt man auch in diese Welt des Sports - wo halt viele Leute körperbewusst sind und gesund leben (oder es immerhin versuchen), und sich in diese Umgebung zu begeben, wird auch abfärben, man kriegt einen neuen Kompass von "was ist normal" und "was ist gut und richtig".
Und im schlimmsten Fall fällt der Kompass von 'normal, gut und richtig' einem in den Rücken.

Davon ab: Was ist denn bitte 'normal, gut und richtig'?
Geht es vielleicht noch etwas schwammiger?


doch, doch das ist viel leichter umzusetzen, als ein erzwungenes Kaloriendefizit.
Na, wenn du das sagst! :rolleyes:


Als ich anfing, meine Knie als schwächlich zu empfinden... bin ich damals wieder im WT eingestiegen, was das Problem innert recht kurzer Zeit deutlich besserte.
Darf man fragen, wieviel du bei welcher Körpergröße gewogen hast?


und wenn ich sehe, welche Gewichte Kraftsportler teils stemmen - doppeltes Körpergewicht, oder mehr - und ihre Knie das offenbar auch verkraften - denke ich schon, das ist in erster Linie eine Sache von Training.
Weil die Leute das ja auch 24/ stemmen, und nicht nur zum trainieren.


ich war noch nicht so lange her knapp 20 kg schwerer als jetzt, aber doch, ich kam Treppen hoch, und doch, meine Knie machten das alles ohne Probleme mit. Eventuell weil ich Wert darauf legte, sie zu trainineren? (kurzatmig war ich, bevor ich mit dem Rauchen aufhörte...)
20Kilos sind auch etwas anderes, als das was der TE hat.
Selbst als das, was ich hatte.

Und hattest du in deinem Thread nicht sogar drauf hingewiesen, daß du das Spazierengehen mitunter als anstrengend empfindest?


Also: ja bitte Sport machen, egal welchen - solang er gefällt
Genau, drauf gepfiffen, ob er die Gelenke vielleicht so sehr belastet, daß es schlimmer oder gar chronisch wird!


EDIT: @schnueffler und Kohleklopfer: Und ich Trottel benutze so viele Wort :D

discipula
28-03-2018, 16:15
Wenn man ein leichtes Defizit fährt, friert man nicht, wird nicht lethargisch oder plündert NAchts den Kühlschrank, hat ständig Hunger oder kann seinem Appetit nicht mehr nachgehen.

du vielleicht nicht. Das heisst nicht, dass es andern genauso geht.

Wie erklärst du dir denn die immense Versagerquote bei Leuten, die eben das versuchen und daran scheitern? Sind alles Versager und haben es nicht besser verdient, oder wie?



Man muss sich dann nur mal mit der Nahrung auseinander setzen und wissen, wo es "leere" Kalorien gibt, die fett machen und welche, die sättigen und wovon man dann nicht soviel braucht.

hat der Threadersteller ja bestimmt schon mehrfach getan, nehme ich mal an. Der ist ja nicht plötzlich vorgestern erwacht und war, ups, 100 kg schwerer als am Tag zuvor. Der hat bestimmt Eltern und Lehrer und vielleicht Therapeuten, die sich schon drum gekümmert hatten.





Essen umstellen ist so schwer, aber sich jetzt mal so eben von NULL auf vier Termine Sport aufzuraffen ist soviel einfacher???

man kann auch mal einen Termin machen, für den Anfang, und dann ausbauen.

Aber sogar vier Termine pro Woche sind immer noch wenig im Vergleich zu 7 x 24 Stunden, die man eine kontrollierte Ernährung überwachen muss, damit sie im Rahmen bleibt.

ich hatte mal mit einer Kniebeuge (Zeitaufwand: ca 2 sec) pro Tag angefangen, für den Anfang. hat genützt. ^^



Hat ja die letzten Jahre auch nicht geklappt. Du bist doch das beste Beispiel dafür.

Wenn ich meine letzten zwei Jahr betrachte, habe ich in denen ca 20 kg abgenommen (wird wohl noch ein bisschen weiter runter gehen, nehme ich an). Wobei ich nie extrem übergewichtig war. Und im selben Zeitraum meine sportliche Leistungsfähigkeit deutlich gesteigert.

Wofür genau soll das ein schlechtes Beispiel sein? :confused:



Und meine Fragen hast du immer noch nicht beantwortet bzgl. Kalorien und wie schnell man Muskelmasse aufbauen kann.

interessiert mich nicht, du hast Internet, frag google, wenn es dir so wichtig ist.

Ripley
28-03-2018, 16:24
Don't feed the troll!

Ausnahmsweise. Bitte. Jeder auch nur halbwegs Begabte kann unterscheiden, was hier an guten und an weniger guten Ratschlägen steht. Und wenn nicht, ist er einfach wirklich noch nicht so weit.
Das hier muss nicht auch wieder ausufern in "Discipula erklärt dem Rest der Welt wie es (nicht!) geht" ...

discipula
28-03-2018, 16:31
Und wen dem so ist - warum sollte man sich auch dem Problem stellen, stimmt!
Weiterhin weglaufen ist ja viel sinnvoller.


Ich betrachte kontrolliertes Essen bzw ein kontrolliertes Kaloriendefizit nicht als wirksame Lösung in den allermeisten Fällen.

Wenn man sich um ein Problem kümmern will, dann doch bitte so, dass es auch nachhaltig und tatsächlich gelöst wird. und nicht einfach unter dem Deckel gehalten wird (was eine enorme Menge an Willenskraft und Energie erfordert, die dann anderweitig fehlt)



Genauso kann man auch annehmen, daß er erst jetzt denkt "Notbremse".


Wenn man zehn mal was versucht (zB kalorienreduzierte Ernährung) und es gelingt in den zehn Mal nie, warum sollte man auf die Idee kommen, dass es beim elften Mal auf einmal klappen könnte?




Wenn man drauf achtet *was* man isst, isst man nicht zwingend weniger - aber eben anders.

Wenn man eine Ernährung findet, die einen nährt und die man verträgt - gut.



Selbiges mit Trinken - Softdrinks weglassen, und vieles ist gewonnen.

Der Körper neigt dazu, Dinge anderswo zu kompensieren, die man ihm wegnimmt. Weil der seine inneren Massstäbe hat, wie viel er braucht und will. Sprich, wenn man Softdrinks weglässt, ist es sinnvoll, scharf aufzupassen, ob anderswo ein Süssigkeitenhunger auftaucht.



Erschreckend, wir sind wieder da, daß es Disziplin braucht, um Ziele zu erreichen.

Wenn Disziplin meint, eine neugierige Haltung, um Unbekanntes zu erforschen, und sich immer wieder daran zu erinnern, was man tatsächlich will - da bin ich ganz bei dir. Darum habe ich meinen nick discipula gewählt. "Schülerin" auf deutsch.

Wenn es darum geht, die eigenen Widerstände zu übergehen und sich in ein Programm zu zwingen, koste es was es wolle... äh nein lieber nicht. Diese Form von Disziplin ist mir abstossend. Das ist wie eine Vergewaltigung seiner selbst. nein danke.




Einfaches Hilfsmittel: Den ungesunden Kram einfach nicht kaufen, dann ist er auch nicht im Haushalt und wartet drauf verdrückt zu werden.

Sicher, Selbstüberlistung ist hilfreich und soll so oft wie möglich angewendet werden. :halbyeaha
Alle Tricks helfen.



Wieder etwas, wo man dann halt lernen muss, daß Essen nicht ein geeignetes Ventil ist.
Oder man isst dann eben Salatgurke.

Wenn jemand ein echtes Bedürfnis hat, das er nicht befriedigen kann (zB zu viel beruflicher Druck, aus dem man gerade nicht raus kommt), und dann noch der Ersatz - also Essen - gestrichen wird - bedeutet das, da das Bedürfnis ja immer noch da ist, dass man sich nach einem Ersatz für den Ersatz umsieht.

Sucherverlagerung.

Und egal, was dieser Ersatz ist - noch mehr arbeiten, Alkohol, Medikamente, zwanghaftes Händewaschen, egal was - ist womöglich ein "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben". Bei Süchten (Essen hat viel mit Sucht zu tun) halte ich es für sinnvoll, beim Lieblingssuchtmittel zu bleiben, wenn es irgend geht, während man das eigentliche Thema bearbeitet.





Spielt genau so wie die anderen Punkte doch gar keine Rolle.
Vielleicht überkompensiert er auch die Liebe seiner Mutter.
Ist doch piepegal!

nein, es ist eben nicht piepegal. ganz und gar nicht.

Denn wenn man an die ursprünglichen Themen kommt, die ein ungutes Essverhalten erst auslösten - verändert sich auch der Appetit. und dann ist auch Abnehmen kein Problem, sondern geschieht schlicht von selbst. einfach so. Ohne Anstrengung, ohne Einsatz von Willenskraft.




Dann bringt es ihm gar nichts, wenn er durch Training vielleich 300Kalorien (Zahl aus der Luft gegriffen) mehr verbrennt, aber dennoch oder gar deswegen (anstrengend - hunger) noch zu viel futtert und einfach so weiter macht bisher.

Vielleicht bringt es fürs Gewicht erst mal nichts, aber für die Gesundheit bringt es allemal was, und ist deswegen gut und empfehlenswert.

Gewicht ist nur EIN Wert von vielen.



Warum sollte er beim Schwimmen zwangsweise (nette) Leute treffen?

Wenn sie nicht nett sind, sagt man danke schön, tschüss, und geht woanders hin... halte ich zumindest so.



Darf man fragen, wieviel du bei welcher Körpergröße gewogen hast?

max war ca 90 kg bei 170 cm.



Und hattest du in deinem Thread nicht sogar drauf hingewiesen, daß du das Spazierengehen mitunter als anstrengend empfindest?


ja.
ist weg seit ich Krafttraining mache ;)


Genau, drauf gepfiffen, ob er die Gelenke vielleicht so sehr belastet, daß es schlimmer oder gar chronisch wird!


aufgepasst in der Wahl des Trainers.

Schnueffler
28-03-2018, 16:33
du vielleicht nicht. Das heisst nicht, dass es andern genauso geht.

Wie erklärst du dir denn die immense Versagerquote bei Leuten, die eben das versuchen und daran scheitern? Sind alles Versager und haben es nicht besser verdient, oder wie?

Nennt man Disziplin und Erwartungen. Viele glauben, das sie gemäß der Brigitte-Diät innerhalb von 14 Tagen 20 kg verlieren. Nur werden sie diese nicht ohne eine dauerhafte Umstellung erreichen. Und diese muss geplant sein. Man muss sich damit auseinandersetzen und wissen, wie viel man ins Defitit geht, ohne einen Mangel zu haben. Klar, wenn ich nix mehr fresse, werde ich frieren oder sonst was. Deswegen macht man es nach Plan.

hat der Threadersteller ja bestimmt schon mehrfach getan, nehme ich mal an. Der ist ja nicht plötzlich vorgestern erwacht und war, ups, 100 kg schwerer als am Tag zuvor. Der hat bestimmt Eltern und Lehrer und vielleicht Therapeuten, die sich schon drum gekümmert hatten.

Nimmst du an, weißt es aber nicht und behauptest felsenfest eine Lösung zu haben. So wie sich es anhört, Wokgemüse und Haferflocken hat er es nämlich überhaupt nicht getan.

man kann auch mal einen Termin machen, für den Anfang, und dann ausbauen.

Und warum ist das einfacher, als sich nen Termin zu setzen, Cola, Chips, Schokolade und Fertiggerichte aus dem Haushalt zu verbannen und dafür gesunde Nahrungsmittel einzukaufen?

Aber sogar vier Termine pro Woche sind immer noch wenig im Vergleich zu 7 x 24 Stunden, die man eine kontrollierte Ernährung überwachen muss, damit sie im Rahmen bleibt.

Wenn ich nichts zu Hause habe, ist die Kontrolle da. Kann so einfach sein.

ich hatte mal mit einer Kniebeuge (Zeitaufwand: ca 2 sec) pro Tag angefangen, für den Anfang. hat genützt. ^^

Was hat es denn genützt?

Wenn ich meine letzten zwei Jahr betrachte, habe ich in denen ca 20 kg abgenommen (wird wohl noch ein bisschen weiter runter gehen, nehme ich an). Wobei ich nie extrem übergewichtig war. Und im selben Zeitraum meine sportliche Leistungsfähigkeit deutlich gesteigert.

Das was du als Sport bezeichnest. Jeder Hundebesitzer wird sich bestimmt über deine Spazergänge kaputt lachen.

Wofür genau soll das ein schlechtes Beispiel sein? :confused:

Wieder das Thema, was du als Sport und fit bezeichnest, ist eher unterer Durchschnitt.

interessiert mich nicht, du hast Internet, frag google, wenn es dir so wichtig ist.
Ich brauche dafür kein google, ich kenne die Werte auch so. Nur DU HAST MAL WIEDER BEHAUPTET, DAS ES DEN RIESEN UNTERSCHIED AUSMACHT. Und da würde ich gerne eine Begründung oder Erklärung zu haben. Den ansonsten ist es wie so oft, nur heiße Luft ohne Sinn und Verstand.

Nur mal so für dich zur Info, ich habe heute in meinem Rehatraining in 134 Minuten wahnsinnige 799 kcal verbraucht, war klatschnass geschwitzt und fertig mit der Welt. Weißt du, wieviel ich jetzt essen kann, um das wieder drin zu haben?
Nichtmal ein Cordon Bleu.

Schnueffler
28-03-2018, 16:36
Soll ich oder soll ich nicht?
Kann ich soviel Schwachsinn unkommentiert stehen lassen?

Schnueffler
28-03-2018, 16:40
Das Problem übermäßiges Fressen willst du bekämpfen mit Sport?
Super Plan.

Kohleklopfer
28-03-2018, 16:49
Soll ich oder soll ich nicht?
Kann ich soviel Schwachsinn unkommentiert stehen lassen?

Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock mehr ihren Schwachsinn großartig zu kommentieren.
Sie ist schon fast eine Gefahr für die Öffentlichkeit, und es tut mir für die Leid die den Mist von ihr für voll nehmen aber ich ertrage das nicht mich damit auseinanderzusetzen nur um dann wieder auf ein "Ja, aber" zu treffen...

* Silverback
28-03-2018, 16:56
...Das hier muss nicht auch wieder ausufern in "Discipula erklärt dem Rest der Welt wie es (nicht!) geht" ...

Würde drauf wetten: Muss nicht ... Wird es aber. Disci ist auf nem Kreuzzug - und wehe dem Thread, der ihr vor die Tastatur kommt.

@ TE: Meine Hoffnung ist ja, dass die a.d. (ante disci) bisher fundierten Tipps noch hervorstechen (mindestens zeitlich ... weil disci ist (gottseidank) erst recht spät auf diesen Zug hier aufgesprungen.

OliverT
28-03-2018, 18:08
Ausserdem kriegt man durch Training gute Laune (das komplette Gegenteil von Kaloriendefizit, das macht schlechte Laune),

http://list.lisimg.com/image/3170249/500full.jpg

Wenn du es schaffst ohne Kaloriendefizit abzunehmen, dann ist dir der Nobelpreis sicher.

Syron
28-03-2018, 21:21
Wie erklärst du dir denn die immense Versagerquote bei Leuten, die eben das versuchen und daran scheitern? Sind alles Versager und haben es nicht besser verdient, oder wie?
Die hatten mangelnde Disziplin oder Willen; passiert.
Was das mit "besser verdient" haben soll, ist mir nicht ganz klar, aber ja - man muss halt was dafür tun, wenn man Ziele hat.


hat der Threadersteller ja bestimmt schon mehrfach getan, nehme ich mal an. Der ist ja nicht plötzlich vorgestern erwacht und war, ups, 100 kg schwerer als am Tag zuvor. Der hat bestimmt Eltern und Lehrer und vielleicht Therapeuten, die sich schon drum gekümmert hatten.
Da reitest du ständig drauf rum, kannst es aber nicht wissen.

Und selbst wenn er es schon einige Male angefangen haben sollte - dann muss er es halt länger durchziehen.


ich hatte mal mit einer Kniebeuge (Zeitaufwand: ca 2 sec) pro Tag angefangen, für den Anfang. hat genützt. ^^
Wahnsinnspensum, was dem TE bestimmt helfen wird.


interessiert mich nicht, du hast Internet, frag google, wenn es dir so wichtig ist.
Für jemanden der wieder so mit Fakten und "Wissen" um sich wirft, eine ziemlich schwache Antwort.
Aber war zu erwarten.

@Ripley: Genell ja nicht verkehrt, aber hier kann sie ja noch mehr schaden anrichten, als in ihrem Phantasiewelt-Thread.



Ich betrachte kontrolliertes Essen bzw ein kontrolliertes Kaloriendefizit nicht als wirksame Lösung in den allermeisten Fällen.
Sag mal, wie glaubst du bitte, daß Gewicht verlieren funktioniert?

Einmal die Woche Ärmchen reiben und wundersam purzeln die Pfunde?


Wenn man sich um ein Problem kümmern will, dann doch bitte so, dass es auch nachhaltig und tatsächlich gelöst wird.
Was ist denn bitte nachhaltiger als eine sinnvolle Ernährungsumstellung, wenn man Gewicht -und dann noch in diesen Mengen und ohne OP - verlieren will?
Weiter essen wie bisher, weil das so gut geklappt hat?


Wenn man zehn mal was versucht (zB kalorienreduzierte Ernährung) und es gelingt in den zehn Mal nie, warum sollte man auf die Idee kommen, dass es beim elften Mal auf einmal klappen könnte?
Und woher hast du Info, daß er es überhaupt schon versucht hat?
Vielleicht hat er es bisher auch einfach hingenommen und nicht geändert.

Bei den ganzen "vielleicht", "möglicherweise", "unter Umständen", "hat er bestimmt schon" ist nichts an nützlicher Info dran.
Vielleicht trägt er einen Baby-Elefanten im Rucksack mit sich rum und ist deswegen so schwer!


Wenn man eine Ernährung findet, die einen nährt und die man verträgt - gut.
Ja, und?
Wo ist da jetzt das Hexenwerk?

Wenn er schlau ist, versucht er es ohnehim mit Ernährungsberatung und Arzt, weil es einiges ist, was runter müsste.
Und selbst wenn nicht -wo ich von abrate!- dann macht man sich mal eine Stunde im Internet schlau und schon hat man einiges, an dem man sich orientieren kann.

Du kannst es noch so propagieren - wenn etwas will, muss man halt etwas dafür tun und kann nicht warten, daß sich die Probleme von selbst lösen und die Leute an die Tür klopfen, um zu helfen.
Initiative und so.


Der Körper neigt dazu, Dinge anderswo zu kompensieren, die man ihm wegnimmt. Weil der seine inneren Massstäbe hat, wie viel er braucht und will. Sprich, wenn man Softdrinks weglässt, ist es sinnvoll, scharf aufzupassen, ob anderswo ein Süssigkeitenhunger auftaucht.
Ist es am Anfang leicht? Nicht zwingend.
Aber nach ein, zwei Wochen ist es schon leichter und danach spürt man es kaum noch.
Du musst aber auch aus allem ein Drama machen, was mit Gewicht verlieren zusammenhängt.
Das Prinzip dahinter ist pisseinfach, und das Umsetzen ist auch nicht so unmöglich, wie du hier tust.
Das ist kein Wunder, das einfach passiert; das ist eine Umstellung, an die man sich gewöhnt.

Er kann immer noch Tee trinken, da hat er dann auch was mit Geschmack.
Ich hatte mich zügig an Wasser gewöhnt, war auch nur in der ersten Woche ätzend.
Danach hat man es drin und gut ist; am Cheatday kann man dann auch mal eine Dose Cola oder Eistee oder sonstwas trinken.
Wenn er es mit einrechnet, kann er auch Saft oder so trinken; will aber halt bei den Kalorien berücksichtigt werden.


Darum habe ich meinen nick discipula gewählt. "Schülerin" auf deutsch.
Und doch vollkommen lernresistent.


Wenn es darum geht, die eigenen Widerstände zu übergehen und sich in ein Programm zu zwingen, koste es was es wolle... äh nein lieber nicht. Diese Form von Disziplin ist mir abstossend. Das ist wie eine Vergewaltigung seiner selbst. nein danke.
Tja, wenn man viele Kilos verlieren will, muss man dafür arbeiten.
In einem Rahmen, der einem unendich viele Möglichkeiten hat, auch wenn sie in einem 'gezwungenem Programm' ( = Kaloriendefizit) sind.
Sehe ich das als "Vergewaltigung seiner selbst"? Schwachfug.


Wenn jemand [...]
nein, es ist eben nicht piepegal. ganz und gar nicht.
Du hast doch nicht die geringste Ahnung, was beim TE los ist.
Die tausend Spekulationen sind völlig uninteressant.


und dann ist auch Abnehmen kein Problem, sondern geschieht schlicht von selbst. einfach so. Ohne Anstrengung, ohne Einsatz von Willenskraft.
Ist klar.


Vielleicht bringt es fürs Gewicht erst mal nichts, ...
Du hast aber schon den Teil gelesen, wo er abnehmen will, oder?
Sogar davon unabhängig, auch sollte.


Wenn sie nicht nett sind, sagt man danke schön, tschüss, und geht woanders hin... halte ich zumindest so.
Vielleicht würde der TE auch tatsächlich seine Zeit mit Schwimmen verbringen, anstatt mit den anderen Leuten.


max war ca 90 kg bei 170 cm.
Läßt sich dann doch kaum mit dem TE vergleichen.
Selbst ich hatte mehr Gewicht bei geringerer Größe, und kann meine Situation nicht mit dem TE vergleichen.


ja.
ist weg seit ich Krafttraining mache ;)
Also konntest du nicht einmal Spazierengehen, aber der TE soll mal so ganz locker vier Einheiten Training in die Woche einbinden.
Keine schlechte Aussage von jemandem, der einmal die Woche Training schon für überdurchschnittlich viel hält!


aufgepasst in der Wahl des Trainers.
Der beste Trainer kann nur beschränkt Rücksicht nehmen (zumindest wenn der Betreffende Schüler tatsächlich lernen möchte), weil diverse Sachen einfach die Gelenke beanspruchen.

Ich finde die eingeworfene Idee der FMA hier nennenswert, bevor die sinnvollen Beiträge völlig untergehen.

Denderan Marajain
29-03-2018, 06:13
@Disci

Komm wieder zurück in deinen Thread da haben wir auch Spaß ;)
Da geht es auch um dich und deine Erfolge

DatOlli
29-03-2018, 14:19
@Discipula

Die paar Pfündchen die du zuviel hattest, lassen sich leicht durch Mehrverbrauch (also z.B. Sport) kompensieren.

Der TE hier hat aber nicht nur ein paar Pfündchen zuviel sondern einiges.

So viel zu viel, dass er sich mit fast jeder Art von Sport dauerhafte Schäden an Knien, Hüfte und Wirbelsäule einfahren kann.

Im Bereich KS/KK bleibt ihm nur die Wahl zwischen etwas im Stand z.B. FMA (zumindest als Anfänger) und etwas das fast ausschließlich im Boden (z.B. BJJ) stattfindet (bessere Gewichtsverteilung auf den Gelenken / Vierfüßlerstand u.s.w.).

Ich persönlich würde noch nicht mal TJQ oder andere ima's empfehlen (max. ZZ oder YiQuan). Selbst bei der Empfehlung "spazieren gehen" würde ich mal einen Orthopäden konsultieren.
Man stelle sich in dem Zusammenhang mal einen Senkspreitzfuss (sowas habe ich) und die auftretende Last auf der Innenseite der Kniegelenke vor.

Das einzige, was ihm bleibt, ist eigentlich Reduktion des zugeführten Brennwertes durch Diät. Zusätzlich wäre Schwimmen keine sooo schlechte Idee, da hier weder Wirbelsäule noch Gelenke belastet werden.

Krafttraining ist in dem Zusammenhang auch aus meiner Sicht nicht sinnig. Kraft dürfte er ohne Ende besitzen.
Wurde ja auch schon gesagt, wenn jemand 24/7 soviel Mehrgewicht mitschleppt, der hat Kraft und Muskeln.

Warum da vorher nichts geklappt hat ist irrelevant. Er hat, so er noch ein bisschen mit Genuss leben möchte, keine Wahl.

Gut das alles wurde schon aus mehreren Quellen gesagt. Der einzige der hier irgendwie eine andere Ansicht hat, bist du. Das wäre mir eigentlich egal und ich würde mich wie im "Besser trainieren"-Thread darüber amüsieren.

Aber (Jetzt mal von mir statt von Dir): Deine Ratschläge gefährden die Gesundheit des TE.

Deswegen, in diesem bestimmten Fall: Lass es ! Bitte !

Ach so, herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen pushen.

@TE
Ich drücke dir alle Daumen. Bitte such dir auch ärztliche Unterstützung.

Liebe Grüße
DatOlli

wotse
30-03-2018, 21:24
einen guten Abend in die Runde,

ich bin Wenigschreiber hier im Forum weil ich gerne ein Kampfsportler wäre, aber mich selber bisher nicht so bezeichnen will/kann, und zwar aus genau dem selben Grund wie der Themenersteller. Themenersteller, bitte lese mein Posting, an dich geht das primär.

Ich bin 175 groß und wiege je nach meinem inneren Schweinehund zwischen 100 und 110 KG. Je nach meinem inneren Schweinehund? Ja ganz genau, leider. Ich habe eine Odysee hinter mir, gehe regelmässig schwimmen in den Wintermonaten, in den warmen Monaten zwinge ich mich mindestens zweimal die Woche abends spazieren zu gehen, damit meine ich dann Strecken von um die 5 KM, wenn ich mehr schaffe bin ich froh darüber.
Von 2014 bis 2016 machte ich Systema (das scheint hier im Forum bei manchen auch sowas wie einen pawlowschen Reflex auszulösen?), das werde ich auch demnächst weiter machen sobald ich mich fit genug dazu fühle, die Unterbrechung resultiert aus einem beruflichen Wechsel einschliesslich Wohnortwechsel.
Seit Jahresanfang mache ich Wing Tsun einmal die Woche, ein (noch) kleiner Verein wo ich als Anfänger frisch einseteigen konnte, dort bin ich gut aufgehoben und auch für mich selber froh das ich das Training körperlich gebacken bekomme.
Nebenbei, beruflich bin ich Hausmeister und dadurch auch körperlich gefordert. Diesen Berufszweig wählte ich mir mit Absicht da es mit gut tut mich bewegen zu müssen.
Nur als dicker, so wie ich es bin, hat all das nichts mit Spass zu tun, sondern damit sich immer und immer wieder selber motivieren zu müssen. Auch ich weiss das es Spass machen kann sich zu bewegen, schliesslich war ich nicht immer 47 Jahre alt wie heute, sondern auch mal 27 und noch gesund.

Und damit möchte ich ohne hier weiter rumzujammern direkt zum Punkt kommen. Übergewicht ist nicht immer nur "der hat halt zu viel gefressen" oder "ist eh ein fauler Kerl" oder "hat keine Disziplin" oder "kein Wunder das er nichts auf die Reihe bekommt bei dem Gewicht", sondern ich musste für mich lernen das mein Übergewicht eine echte, ernsthafte Erkrankung ist. Und genau so auch behandelt werden will/muss, wie eine Erkrankung.

Ich kann hier gar nicht wiedergeben wie oft ich bei meinem Hausarzt war (zusammengenommen in den letzten Jahren), wie oft bei einer Ernährungsberatung wo einem an einem 40 Grad Celsius heissen echt geilen Sommertag nur erzählt wird das ein eiskaltes Vanilleeis nichts weiter als Fett und Zucker ist, wie oft mich anmeldete bei verschiedenen VHS und/oder Krankenkassenkursen, manchmal gibt es ja solche Angebote wie Rückentraining, Qi-Gong, Tai-Chi und weiteres bei Krankenkassen und Co, dann aber nach dreimal hingehen abbrach weil es einfach zu anstrengend war. Überall bekam ich das gleiche erzählt, Tenor: Reiß dich mal am Riemen und speck mal ab. Mit anderen Worten also: Fress weniger und jammer nicht.

Das letzte mal bin ich echt am verzweifeln gewesen, das war Anfang 2017, einen Myline-Kurs (wieder einmal knapp 300 Euro ausgegeben dafür) in einem Fitness-Studio mitgemacht, regelmässig hingegangen, mir aufs Maul schauen lassen das ich mich auch wirklich an die Ernährungsvorgaben halte, und das über 8 Wochen, dann sas ich dort in der Besprechungsrunde (als Kerl wohlgemerkt, wer sowas kennt weiss das solche Kurse überwiegend von Frauen besucht werden), konnte mir anhören das Kerle es sowieso leichter haben abzunehmen, innerhalb der 8 Wochen habe ich dann sage und schreibe auch 2 Kilo abgenommen, Wahnsinn, 2 Kilo.

Ich habe mir jetzt ein Fahrrad zugelegt, vorher war ich Mopedfahrer (auch das hat mit Bewegung zu tun, Mopedfahren), ja ein Pedelec, weil das mich motiviert immerhin auf den Drahtesel zu steigen, aber dabei geht es um den Versuch der Fitness-Zunahme, abnehmen werde ich dadurch nicht.

Ich achte seit jetzt etwa 4 Jahren auf eine gesunde Ernährung bei der ein Ernährungsexperte ganz klar noch einige Fehler finden wird, aber so Zeugs wie Cola, Chips, Pommes, Pizza und co, generell Dinge mit leeren Kaloriengehalt, sind rigoros aus meinem Speiseplan verbannt. Ich ergänze meine Nahrung mit hochwertigen (organischen, phyto, pflanzlich) Mineralien, mache regelmässig Basenkuren um mich zu entsäuern und zu engiften, trinke kein Leitungswasser mehr sondern fahre in den Wald, hier gibt es eine Heilquelle mit Heilwasser, dort fülle ich mir dann jeweils 2 Kisten mit Glasflaschen (war mal Mineralwasser drin) ab, das ist dann meine Wochenration Trinkwasser für daheim. Um die Frage zu beantworten warum kein Leitungswasser, um es ganz kurz auszudrücken: Weil Leitungswasser nicht gesund ist.

Regelmässig lasse ich die Sticheleien von Besserwissern über mich ergehen, sei es das sich jemand vom Bauhof (beruflich) über mich
mokiert oder sei es privat (wenn ich in der Strassenbahn sitze, mir eine schöne Frau gegenüber sitzend, ich sie ansehe und sie dann angewidert den Platz wechselt), überall bekommen dicke zu spüren das sie außerhalb der Norm sind...

Den Ansatz einer Lösung bekam ich Mitte letzen Jahres als ich meiner Haus-Ärztin die Pistole auf die Brust setzte und sagte "hören sie mal das kann doch alles nicht sein, immer wieder erzählen auch sie mir das ich dringend abnehmen muss, ich sage ihnen bei mir geht kein Kilo runter ohne das ich nicht die Anstrengung eines Olymialäufers auf mich nehme" und dann schicken sie mich wieder heim und ihre Gedanken sind "hach, müssen dicke immer so jammern anstelle was zu tun"..., diesesmal müssen sie mich richtig untersuchen und wenn ich dafür in eine Klinik gehen muss!

So bekam ich immerhin einen Termin in der hiesigen Stoffwechselambulanz um mein Blut einschliesslich Hormonlage mal tiefer zu analysieren.
Und siehe da, zum ersten mal in meinem Leben als dicker bekam ich den Hauch einer Antwort, Insulinresistenz.

Bei mir ist es also das Insulin, bzw. Insulin wird noch genug produziert, mein Körper überschweemt sich selber mit Insulin da meine Zellen verlernt haben das Insulin aufzunehmen.
Das geht solange bis die Bauchspeichedrüse vor Überforderung den Dienst quittiert, dann ist das Diabetes.
Vorab aber ist es kein Diabetes, sondern es liegt daran das die Körperzellen wohl zu verschmoddert (Dreck, Gifte) sind um das körpereigene produzierte Insulin zu verwerten.
Das führt dann dazu das alles was irgendwie Kohlenhydratform hat sofort in die Speckpölsterchen wandert.
Und wer jetzt mein "eih dann iss einfach gesünder", weit gefehlt. Das ist ein echtes Problem.
Alles, aber auch wirklich alles was man an Fertigprodukten kaufen kann ist irgendwie mit Zucker versetzt. 90 % der Supermarktware fällt also schon mal aus der Ernährung heraus.
Obst ist heute so überzüchtet auf den Geschmacksfaktor süss, nicht einmal der sprichwörtliche Apfel der einmal am Tag den Arzt ersetzt ist heute noch natürlich, sondern eben hochgezüchtet auf Zuckerertrag.
Beim Gemüse sieht es besser aus? Naja, teilweise zumindest. Erbsen? Fehlanzeige, zu viel Zucker. Möhren? Fehlanzeige, zu viel Zucker. Kartoffeln? Um Gottes Willen, Stärke pur.
Gurken? Immerhin fast nur Wasser. Wenn die Industrie es nicht geschafft hätte diese so mit Giften zu versorgen und auch gentechnisch zu manipulieren wären diese eine echte alternative gewesen. Tomaten? Das selbe in grün.

Der Themenersteller wird mit Sicherheit ebenfalls am metabolischen Syndrom leiden, einschliesslich Insulinresistenz.
Was dann hilft ist eine echt anstrengende Umstellung der Ernährung und ohne Hilfe ist die so gut wie nicht machbar, also nicht so das diese Umstellung auch Sinn ergibt. Und zumindest in meinem Fall war das so, das selbst Ärzte davon nicht viel Ahnung haben, oder anders, da diese Thematik von den Ärtzen wenn überhaupt dann dahingehend gekannt ist das eben insulinsenkende Pillen verschrieben werden (die dann erst recht diesen Kreislauf ankurbeln bis hin zu Diabetes) ist es schon als Glücksfall zu bezeichnen wenn man überhaupt die Diagnose Insulinresistenz erhält.
Ohne eine spezielle Blutuntersuchung wird da nichts festgestellt. Erst später wenn die Bauchspeicheldrüse plaat ist, dann wird Diabetes diagnostiziert. Eine echte Falle.

Wer das hat der kann nicht abnehmen. Zumindest nicht so wie das bei gesunden funktioniert. An die gesunden: Das ist ungefähr so: Ihr esst einen halben oder ganzen Tag nichts und wenn ihr das lange genug gemacht habt habt ihr abgenommen. Wir insulinresistenten brauchen nur ein Stück Schokolade anzusehen und schon ist der Fett-Speicher-Mechanismus des Körpers auf Hochtouren und egal wie wenig Kalorien an diesem Tag zu sich genommen wurde, vom Fettspeicher wid nichts abgebaut.

Der Themenersteller sollte sich an einen Stoffwechselarzt wenden. Das sollte nach meiner bescheidenen Meinung der erste Schritt sein. Er ist 27? Durchaus möglich das er schon Diabetes hat. Zumindest aber wird er diese Resistenz haben, davon bin ich überzeugt.

Pansapiens
31-03-2018, 07:04
Insulinresistenz.
[....]
Wer das hat der kann nicht abnehmen. Zumindest nicht so wie das bei gesunden funktioniert. An die gesunden: Das ist ungefähr so: Ihr esst einen halben oder ganzen Tag nichts und wenn ihr das lange genug gemacht habt habt ihr abgenommen. Wir insulinresistenten brauchen nur ein Stück Schokolade anzusehen und schon ist der Fett-Speicher-Mechanismus des Körpers auf Hochtouren und egal wie wenig Kalorien an diesem Tag zu sich genommen wurde, vom Fettspeicher wid nichts abgebaut.


dann würde ich das Betrachten von Schokolade vermeiden....

Im Ernst: wer erzählt denn so was?
Stoffwechselmediziner?

Gast
31-03-2018, 08:19
@ Wotse

1x Woche Wing Tsun ist ja nicht grade viel ...wirst ewig brauchen bis da mal vorankommst.

Ich selbst habe mit 36 Jahren angefangen nach 20 Jahren Pause Kampfkunst/ Sport zu machen.
Zuerst mit Kyusho Jitsu und Wing Chun.Aber mal ehrlich da steht mehr die Kunst in Vordergrund als der
Kampf an sich.
Ich hab den Inneren Schweinehund überwunden und Trainere bis zu 7 x die Woche.
Trotz 100 Kilo , Stoffwechsel Probleme und Fersensporen.
Allerdings bin dann zum Allkampf und BJJ gewechselt ,mache Wing Chun nur noch als
Entspannung zwischen den Harten Allkampf und BJJ Trainingseinheiten.

Such dir ein Kampfsport Verein wo hart Trainiert wird und mit netten Mitgliedern dann
hast auch Motivation hinzugehen.Von nix kommt nix.

PS: Meine Stoffwechsel funktioniert auch nicht mehr so tolle, kann sehr schlecht Fett verwerten.

Billy die Kampfkugel
31-03-2018, 12:19
Gut, der Rat erst mal den fachlichen Rat eines Arztes einzuholen kam ja schon mehrmals. Und der wird dann schon nach den wahrscheinlichsten Funktionsstörungen, so nenne ich es mal, die mit einem übergroßen Übergewicht einhergehen, abklopfen. Die Behandlung macht aber das Abnehmen langfristig nicht unmöglich. Ja mit Diabetes beispielsweise muss man mehr beachten bei einer Diät, aber das ist nichts im Vergleich dazu was er unentdeckt und unbehandelt über die Jahre anrichtet. Eventuell etwas schwerer abzunehmen ist nichts gegen eine Schädigung der Organe über die Zeit. Außerdem hilft die Bewegung dabei, Medikamente einzusparen. Dem Diabetiker wird gewöhnlich zur Bewegung geraten. Zu einer bewussten Ernährung sowieso.
Daran führt kein Weg vorbei und es ist immer ein Gewinn. Ungünstig ist es aus Angst vor Unannehmlichkeiten zu verschleppen und dann eine noch unangenehmere Behandlung nötig zu haben. Ich mache (Kampf-)sport aus gesundheitlichen Gründen, auf die ich öffentlich nicht näher eingehe. Ja, man sollte den Sport ausüben, der einen anspricht. Das kann aber je nach Ausgangslage auch nur eine Einheit sein und nur so weit wie man es momentan verträgt. Daneben kann und muss man gesundheitsfördernde Einheiten machen, auch wenn die langweiliger sind. Den Plan Kampfsport zu betreiben würde ich nicht ewig hinausschieben, denn was zu betreiben was einen interessiert ist gut für die Motivation. Sanfter Einstieg ist der Schlüssel und ein vernünftiges Pensum. Von einer Einheit zu drei Einheiten Kampfsport die Woche hat bei mir eineinhalb Jahre gedauert. Ohne Spazieren, Gymnastik und Schwimmen hätte das noch länger gedauert. Wenn man mal Zeit hat muss man die versuchen zu füllen und wenn es eine Viertelstunde Dehnen ist. Wie viel Zeit man in der Woche hat das schwankt, man sollte einfach versuchen immer irgendwas zu machen neben den festen Terminen.

Brainmaniac
04-04-2018, 23:40
Hallo Robin,

da ich mich auch schon seit einiger Zeit immer wieder mit dem Thema beschäftige, möchte ich Dir gerne meine Gedanken dazu mitteilen:

Abnehmen wirst Du nur, wenn Du weniger Energie zu Dir nimmst als dass Du verbraucht. Dadurch zwingst Du das "System" Körper die Energiereseven (Fettpolster) zu verwenden um seine Funktion aufrecht zu halten!

Nach meiner Erfahrung fängt das bereits in der Küche an. Die Nahrung die Du zuführst ist deine Energie. Es ist also notwendig diese Energie zu reduzieren. In den vergangenen Jahren hat es dafür die verschiedensten Ansätze gegeben, manche gut, manche lebensgefährlich. Eine gute Ernährungsberatung/Diätasisstenz kann Dir da sicher professionell weiterhelfen.
Trotzdem habe ich da einige Denkanstöße für Dich: Was Du vermeiden willst und musst, um langfristig Erfolg zu haben ist das "Hungergefühl" sowie eine einseitige Mangelernährung. Um dem Hungergefühl entgegenzuarbeiten gibt es verschiedene Ansätze, je nachdem für welche Ernährungsform Du dich enscheidest. Unterm Strich jedoch läuft es meist darauf hinaus, deinen Insulinhaushalt im Zaum zu halten. (LowCarb verzichtet auf eine großteil der Kohlehydrate welche die Insulinausschütung erhöhen, Brigitte Diät sorg mit vielen kleinen Zwischenmahlzeiten für eine ähnliche Wirkung). Mangelernährung macht krank. Dein Körper ist eine Maschine und möchte einfach mit hochwertigen Material versorgt werden, damit er besser funktionieren kann. Einseitig macht keinen Spaß. Wobei wir auch beim nächsten Punkt sind. Versuche dein Essen zu genießen. Essen kann und soll Spaß machen. Dafür lass Dich nicht ablenken während des Essens und lass Dir Zeit. Vermeide TV, Internet etc. Konzentriere Dich auf das Essen, wie es schmeckt, wie fühlt es sich an, kann ich die verschiedenen Gewürze erkennen etc. Dein Körper lernt dadurch wieder die Nahrungsaufnahme als ein Hauptprozess zu sehen. Du gibt deinem Körper dann auch die Zeit sich darauf einzustellen und auch wieder ein angemessenes Sättigungsgefühl zu erleben. Verzichte auf Fertiggerichte. Viele enthalten Geschmacksverstärker und das wiederum führt dazu das man mehr isst als "notwendig" wäre. Nimm viel Frisches und lass Dir beim Zubereiten Zeit. Zelebriere das Essen. Aber immer unter der Prämisse, weniger Energie aufzunehmen. Vermeide aber auch "zu wenig" Energie aufzunehmen. Dann schaltet dein Körper in den Notfallmodus und fährt seinen Energieverbrauch runter. Die 2500 kcal die bereits erwähnt wurden sind glaube ich ein guter Anfang. Machen wir uns aber nichts vor, die ersten Tage wird es hart, Du musst Dich erst daran gewöhnen, aber es wird passieren.

Teil zwei, der Energieverbrauch...
Dein Energieverbrauch erhöht sich wenn Du Muskelmasse aufbaust. Muskelgewebe benötigt einfach mehr Energie als Fettgewebe. Es ist also richtig, dass Muskelaufbau beim Abnehmen hilft! Das Trainig selbst ist für den langfristigen Energieverbrauch weniger relevant als allgemein üblich angenommen. Eine Stunde Karate verbraucht je nach Intensität zwischen ca. 500 und 1000 kcal. Die verbrauchten Energiereserven werden jedoch relativ schnell wieder ersetzt. Der eigentliche Mechanismus, den man nutzen möchte ist den Reiz für den Muskelaufbau zu setzen.

ABER VORSICHT!!!

Du bestehst ja nicht nur aus Muskeln und Fettgewebe sondern auch noch Bänder, Sehnen, Gelenke etc. Und deine Gelenke haben bei deinem Gewicht eh schon viel auszuhalten. Wenn Du jetzt anfängt mit Gewichten oder harten Stößen wie bei den KS/KK durchaus üblich noch zusätzliche Belastungen drauf zu geben, besteht die große Gefahr von Schäden! Ich würde Dir deshalb anfangs wirklich Schwimmen empfehlen. Da werden deine ganzen Muskeln im Körper gefordert ohne dass die Gelenke noch zusätzlich belastet werden. Wie auch bereits geschrieben, Fahrradfahren ist auch gut, durch das Sitzen werden deine Gelenke ebenfalls geschont. Der Crosstrainer sorgt ebenfalls durch die geführte und runde Bewegung, das die Gelenke nicht zu stark belastet werden, ähnlich wie das Spazierengehen.

Diese Ausdauersportarten haben noch zusätzlich den Vorteil, dass dein Herz-Kreislauf-System gestärkt wird, die Lungen werden besser funktionieren und Du wirst unterm Strich fitter, was Dir bei deinem späteren KS/KK ehr zugute kommen wird. Es geht einfach viel besser wenn ich mich auf die Technik konzentrieren kann, anstatt nur versuche "am Leben zu bleiben" weil mir die Luft ausgeht.

Sieh das einfach als Vorbereitung auf deinen zukünftigen KS/KK Weg. Und wenn Du einen Teil abgenommen hat, such Dir die Diziplin aus welche Dir Spaß macht! Ich finde Ringen/Sumo ist durchaus eine Überlegung wert. Du lernst Dich in der Nahdistanz zu behaupten. Zudem ist es sehr anstrengend und das Gewicht ist kein Nachteil. Später kannst Du ja auch noh was hinzunehmen oder wechseln. Wenn Du Capoeira machen möchtest, dann mach dass. Am Anfang wird es Dir sehr schwer fallen, aber mit der Zeit wirst Du auch darin besser werden.

Lass Dir nicht vorschreiben was Du kannst oder nicht kannst, aber lass die Ratschläge wie Du (gesund) zu deinem Ziel kommst zu.

Und erwarte keine Wunder oder schnelle Ergebnisse. Setze Dir lieber kleine Etappenziele und erfreue Dich wenn Du die geschafft hast. Denk nicht daran dass Du insgesammt xx Kilo abnehmen willst. Denk lieber an 5 Kilo. Und dann noch 5 Kilo. Und die nächsten 5 Kilo. Irgendwann kommst Du dann da an wo Du hinwillst.

Ich wünsche Dir viel Erfolg
Brainmaniac

Wong F.
05-04-2018, 00:00
Hallo Robin,

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Brainmaniac

Hey, Brainmaniac,

das find ich gut, dass du SonGokui auf seine Frage antwortest.

Franz
05-04-2018, 05:57
Hallo
FMA sollte möglich sein, WT und Tai CHI sind möglich.
FMA findest du unter Begriffen wie Arnis, Kali, Escrima, Eskrima