Vollständige Version anzeigen : Wiedermal Software ... Browser
Servus.
Nachdem ich vom Internet Explorer und auch von Netscape weg war, hatte ich mich irgendwann für Firefox entschieden. Guter Ruf, einigermaßen zuverlässig, und vor allem: Erweiterungen für die verschiedensten Zwecke.
Seit einiger Zeit passiert nun folgendes: Es kommt ein Update, und schwupp - funktionieren diverse Erweiterungen nicht mehr. Das erste mal ist schon etwas her, aber mittlerweile nimmt das Ausmaße an. Seit Vers. 57 (oder so) ist z.B. auch mein geliebtes pdfit weg, und das wäre meine erste Frage: Kennt jemand einen Ersatz dafür?
Außerdem bin ich vor etwa zwei Wochen durch Zufall auf eine Webseite gestoßen, auf der (u.a.) sehr ernsthafte Einwände gegen Firefox und die Mozilla Foundation überhaupt erhoben werden, die mir recht fundiert zu sein scheinen: http://www.tamagothi.de/ .
Zur Info, und vielleicht gibt es ja Meinungen dazu.
Glückskind
18-04-2018, 22:39
Den auf der Seite (herrlich wie der Mann ranted!) erwähnten Browser Pale Moon (https://en.wikipedia.org/wiki/Pale_Moon_(web_browser)) werde ich mir mal näher anschauen,
hört sich nach dem an was ich suchte. Danke für den Hinweis!
Da er zu den alten Firefox Add-ons kompatibel sein soll wäre er ja auch für Dich möglicherweise genau die Alternative, die du suchst. ;)
Oder Basilisk (https://en.wikipedia.org/wiki/Basilisk_(web_browser)).
Den auf der Seite (herrlich wie der Mann ranted!) !
Ja, der ist gut. Ich fremdele ein bischen, weil ich nicht weiß, was er eigentlich will. Aber gut isser. :D
erwähnten Browser Pale Moon (https://en.wikipedia.org/wiki/Pale_Moon_(web_browser)) werde ich mir mal näher anschauen, hört sich nach dem an was ich suchte. Danke für den Hinweis. Da er zu den alten Firefox Add-ons kompatibel sein soll wäre er ja auch für Dich möglicherweise genau die Alternative, die du suchst. ;)
Oder Basilisk (https://en.wikipedia.org/wiki/Basilisk_(web_browser)).
Er ist leider integrationsunwillig. Ich schaff es nicht, ihm deutsch beizubringen!
Wenn mich nicht alles täuscht war beim letzten Hack-Test Chrome der einzige Browser der, nach einem Update zu einem bekannten Problem, nicht zu kompromittieren war. Der unterstützt natürlich nicht jede Erweiterung die alle möglichen Rechte "braucht", aus dem Grund.
Wenn mich nicht alles täuscht war beim letzten Hack-Test Chrome der einzige Browser der, nach einem Update zu einem bekannten Problem, nicht zu kompromittieren war. Der unterstützt natürlich nicht jede Erweiterung die alle möglichen Rechte "braucht", aus dem Grund.
Irgendwo war eine Statistik, dass mittlerweile fast 60 Prozent der User Chrome verwenden.
Wegen des hacking mach ich mir eigentlich weniger Sorgen, eher wegen der "legalen" Datenverwendung. Und da empfielst du ausgerechnet eine Google-Produkt?
Weil mir egal ist welche Werbung die ich nicht sehe mir angezeigt wird ? Weil ich eh falsche Daten verwende wenn ich mich irgendwo anmelde ? Weil ich es gar nicht so schlimm fand dass mir wochenlang Dessous-Werbung von Otto angezeigt wurde bevor ich Adblocker verwendet habe, nachdem ich da mal auf nen Rasierapparat geklickt habe ? Die sahen recht gut aus. Also die Models.
Wenn man meint dass die eigenen Daten "sicher" sind weil man sich irgendwelche Exoten installiert, dann braucht man nur zu warten bis die Studenten keinen Bock mehr drauf haben das zu entwickeln, und die Chose verscherbeln. Da bekommt man dann noch zum Dank Spyware geladen.
Wenn ich irgendwas recherchiere das man nicht zu mir zurückverfolgen soll nehme ich nicht meinen eigenen Laptop. Insofern ist es mir tatsächlich egal wenn man bei Googles mein "Nutzerverhalten" kennt. Und im Gegensatz zu den Exoten bin ich mir jedenfalls sicher dass die ersten recht gut prüfen was sie rausgeben, und dass mir keine Plugins untergejubelt werden die deutlich schlimmere Nebenwirkungen haben als dass gesammelt wird welchen Frauentyp ich bei Werbeanzeigen besonders lange betrachte - sportlich-attraktive. Da, jetzt ist es raus. :(
Wenn man meint dass die eigenen Daten "sicher" sind weil man sich irgendwelche Exoten installiert, dann braucht man nur zu warten bis die Studenten keinen Bock mehr drauf haben das zu entwickeln, und die Chose verscherbeln. Da bekommt man dann noch zum Dank Spyware geladen.
Mozilla ein "Exot"? Mehr Vertrauen in Google (und womöglich in MS) als in eine freie Entwicker-Community?
Um die Werbung geht es mir nicht. Das ist mein kleinstes Problem.
Praktische Frage: Wie kriege ich die gespeicherten Zugangsdaten exportiert, z.B. in .csv? Da gab es mal den "password-exporter" - geht leider seit Version 57 auch nicht mehr. :D
Glückskind
27-04-2018, 21:07
Jetzt habe ich gerade mal auf der wiki-Seite und der Firmenseite selbst ein wenig über vivaldi gelesen und war erst ganz angetan...
Bis ich auf der Vivaldi-Webseite beim weiter runterscrollen das hier unten fand:
Eines der Dinge, das Vivaldi einzigartig macht, ist sein Aufbau aus modernen Web-Technologien. Wir verwenden JavaScript und React, um die Benutzerschnittstelle mit Hilfe von Node.js und einer langen Liste von NPM Modulen zu erschaffen. Vivaldi wurde für das Web und mit dem Web geschaffen.
Das hört sich für manche vielleicht erst mal ganz nett an. So hipp, so modern.
Mir jedoch rief es diesen Rant hier in Erinnerung: https://blog.fefe.de/?ts=a80de7d8
Also ist der schon mal raus aus der Liste der für mich akzeptablen Alternativen.
Was sorglosen Umgang mit Datenfreizügigkeit betrifft möchte ich nicht wissen, wie sehr die Soldaten
von einigen bis dato geheimen Militärbasen angeföhnt wurden als deren Strava-Daten publik wurden...
Zumal es eben nicht so ist, dass "die Community" ständig alles und jedes prüft und testet ob das auch wirklich in Ordnung ist. Ein Team bei uns hat allen ernstes ein Mail-Relay als Binary-Container aus Saudi-Arabien runtergeladen und einfach mal so produktiv in einer sensitiven Umgebung eingesetzt. Das ist erst aufgefallen als die Mailweiterleitung nicht funktioniert hat, weil der Container merkwürdigerweise ständig versucht hat unerreichbare IP-Adressen zu kontaktieren.
Ich kann ehrlich gesagt "Programmierer" nicht ernst nehmen, die statt Sourcecode runterzuladen, zu prüfen und dann von einem eigenen Ressourcen-Server aus zur Verfügung zu stellen, auf irgendwelche weltweit verteilten unbekannten Server zu verweisen weil man sein Paket da irgendwo zufällig gerade gefunden hat. Sowas ist unprofessionell und schlicht dämlich.
jkdberlin
28-04-2018, 07:38
.... Sowas ist unprofessionell und schlicht dämlich.
Eher faul.
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