Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Verschiedene Stile und Selbstverteidigung



JokerTL
29-04-2018, 01:40
Hallo,

Ich habe großes Interesse eine Kampfkunst zu erlernen. Im Vordergrund steht für mich der Selbstverteidigungsaspekt. Mein Problem ist nur das "richtige" für mich zu finden.
Ich bin schier erschlagen von den Hunderten verschiedenen Kampfkünsten und Untergruppen. Ich hab mir im Internet schon viele Dinge angesehen und habe vor einiger Zeit auch selbst Karate ausgeübt.
(nicht wirklich Intensiv)
Daher sehe ich mich selbst noch als Einsteiger, da ich auch nicht wirklich über große Kenntnisse verfüge.
Die Frage die ich gerne Stellen möchte ist folgende: Auf was muss ich achten, welche Kampfkünste kommen überhaupt in Frage ?, welche Schule ist die "richtige" ?

Wie gesagt ist mein Hauptinteresse ist die Selbstverteidigung. Von Spirituellen Dingen in die Richtung Buddhismus usw. bin ich aber nicht abgeneigt, denke aber das ich das in der Kombination eher nicht finden werde.
Ich bin ehrlich gesagt sehr unsportlich und habe gerade erst wieder angefangen aktiv Sport zu machen. (Wer mir da Tipps geben kann, immer her damit ;) )
Folglich werde ich noch sehr viel Bedenkzeit haben, bevor ich wirklich Fit genug für eine Kampfkunst bin. Und auch für mich selbst habe ich entschieden, erst anzufangen wenn nicht alles noch 3 Stunden nach dem Training wackelt :p

Auch möchte ich einfach ein wenig mehr über die Verschiedenen Stile lernen und erfahren, um mir ein eigenes Bild zu machen.
Ich wäre auch sehr dankbar wenn sich vielleicht auch ein paar unter euch finden, die mir ein wenig über sich und ihren Kampfkunst "Werdegang" erzählen könnten.

Ich hoffe das mein Beitrag hier halbwegs in diese Kategorie passt.

Grüße

Joker

Phelan
29-04-2018, 06:04
Du solltest erst einmal schauen was es bei dir in der Nähe gibt und welche Trainigszeiten dir grundsätzlich passen - das sollte die Auswahl spürbar verringern. Und dann... hingehen, Probetraining(s) machen. Wir sind nicht du, jedem sagt etwas anderes zu, und vieles hängt dann auch vom jeweiligen Trainer ab.. die KK kann dir noch so gut gefallen, wenn es mit dem Trainer nicht menschelt, wirst du auf lange Sicht keine Freude haben.

Viele Grüsse,
Phelan

Luggage
29-04-2018, 06:49
Richtig - Probetrainings machen und bleiben, wo's am meisten Spass macht. Aus der Distanz sehen die Dinge anders aus und fühlen sich anders an, als aus unmittelbarer Nähe. Nur wenn du über Jahre dran bleibst, hast du auch was davon und das tust du nur, wenn es Spass macht und die Hürden nicht zu hoch sind (Entfernung etc.). Ansonsten halte ich fit werden und irgendwann in der Zukunft hinzugehen für grundverkehrt, so wirst du dich in einer theoretischen Optimierungsspirale endlos weiterdrehen. Geh sofort hin und werde halt beim Training fit - die spezifischen Attribute bekommst du mit Alternativtraining ohnehin nicht gezielt aufgebaut.

Wong F.
29-04-2018, 07:50
Hallo,

Ich habe großes Interesse eine Kampfkunst zu erlernen. Im Vordergrund steht für mich der Selbstverteidigungsaspekt. Mein Problem ist nur das "richtige" für mich zu finden.
Ich bin schier erschlagen von den Hunderten verschiedenen Kampfkünsten und Untergruppen. Ich hab mir im Internet schon viele Dinge angesehen und habe vor einiger Zeit auch selbst Karate ausgeübt.
(nicht wirklich Intensiv)
Daher sehe ich mich selbst noch als Einsteiger, da ich auch nicht wirklich über große Kenntnisse verfüge.
Die Frage die ich gerne Stellen möchte ist folgende: Auf was muss ich achten, welche Kampfkünste kommen überhaupt in Frage ?, welche Schule ist die "richtige" ?

...

Folglich werde ich noch sehr viel Bedenkzeit haben, bevor ich wirklich Fit genug für eine Kampfkunst bin.

Joker

Klar, du solltest ruhig noch ein bischen warten, bevor du anfängst mit Kampfkunst, nachdem du schon Karate gemacht hast. Überhastet anfangen bringt ja auch nix. Und in der Zeit lies ruhig die etwa 280 Fäden, die es zu diesem Thema hier gibt. :)

zocker
29-04-2018, 09:17
Meine meinung:

Mit 18 solltest du dir sofort was gutes suchen und dann vollgas anfangen.

Bist doch jung und knusprig.


Grüsse

Edit:

Lugasch‘s post hatte ich übersehen.

Ripley
29-04-2018, 12:21
Was Wong F. meint: Pflück den Hintern vom Sofa und geh in den am besten erreichbaren KK-Laden und mach da einfach mit. Morgen schon.
Wenn du dann schon in der Aufwärmrunde nach Luft pumpst wie ein Maikäfer, weißt du, warum du das machst. Weil es fordert und dich mittelfristig fit macht.
Und glaub bloß nicht, die anderen hätten nicht anfangs genauso mit hochroter Birne nach Luft geschnappt wie du jetzt. Die haben dafür alles Verständnis der Welt.

Wenn du allerdings auf Jugend, Schönheit und Fitness warten willst ... joa, das wird dann nix. Weißt du aber selbst, ne?

Willste's gebildeter haben? „Erfolg hat drei Buchstaben: T-U-N!“
(Johann Wolfgang von Goethe)

Kohleklopfer
29-04-2018, 12:35
Ausprobieren was es in deiner Stadt so gibt, überall mal n Probetraining machen und bei dem Stil blieben bei dem du dich am wohlsten fühlst und welcher dir auch Spaß macht.



Ich bin ehrlich gesagt sehr unsportlich und habe gerade erst wieder angefangen aktiv Sport zu machen. (Wer mir da Tipps geben kann, immer her damit ;) )
Folglich werde ich noch sehr viel Bedenkzeit haben, bevor ich wirklich Fit genug für eine Kampfkunst bin. Und auch für mich selbst habe ich entschieden, erst anzufangen wenn nicht alles noch 3 Stunden nach dem Training wackelt :p

Kannst du vergessen, es gibt nur ein Training das dich auf das Kampfsporttraining vorbereitet, und das ist Kampfsporttraining!
Ich habe schon so viele Sportler kennengelernt; Schwimmer, Footballspieler oder Kraftsportler jeglicher Sparte. Und jeder von denen hat am Ende des Training gekeucht und waren nah am Ende.
Vergiss auch mal den Gedanken "Ah ich schäme mich weil ich unsportlich bin oder dick oder beides etcpp" - Du bist da nicht alleine, wir haben bei uns bei jeder Einheit mind. 1-2 Leute da zum Probetraining, und von denen ist selten jemand Fit.
Alle haben mal klein Angefangen.