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Vollständige Version anzeigen : Training/Sparring im Freien



SandyKA
04-05-2018, 15:29
Es ist wieder soweit. Die Tage werden wärmer und die Hallen stickiger. Wochenenden und Feiertage bieten sich zum gemeinsamen Training/Sparring und grillen an. Meist sucht man aber nach einer geeigneten Location. Wäre es für euch eine Option, ein paar Matten ins Auto zu packen und euch irgendwo in einem öffentlichen Park oder ähnlichem eine kleine Mattenfläche aufzubauen, um dort gemeinsam zu trainieren oder eine Art open mat zu veranstalten?

Ich selbst finde die Vorstellung doch etwas befremdlich mich an gut besuchten öffentlichen Orten den Blicken und Fragen (und das kommt zwangsläufig) anderer Leute auszusetzen.

wie seht ihr das?

Phelan
04-05-2018, 15:56
Also wir trainieren jeden Sonntag 4h in einem grossen öffentlichen Park direkt am Bodensee.. 100e Leute. Wir trainieren mit Trainings-Macheten, -Messern und Stöcken - keine Matten aber wir haben weichen Grasboden und sind auch am Boden zu Gange. Bis jetzt habe ich nach über 2 Jahren nicht ein einziges negatives Erlebnis gehabt.

VG,
Phelan

SKA-Student
04-05-2018, 16:21
... Bis jetzt habe ich nach über 2 Jahren nicht ein einziges negatives Erlebnis gehabt.


Hmm, ob das daran liegt?

... Wir trainieren mit Trainings-Macheten, -Messern und Stöcken - ...

:D

SKA-Student
04-05-2018, 16:22
Wir machen unser Sommerfest auf der Wiese am See in der Stadt.
Matten, Grill, Spaß.
Mir doch egal, ob da jemand doof guckt.

Ripley
04-05-2018, 16:55
(Gelöscht.
In der falschen KK gepostet. Sorry!)

OliverT
04-05-2018, 22:50
Wir machen unser Sommerfest auf der Wiese am See in der Stadt.
Matten, Grill, Spaß.
Mir doch egal, ob da jemand doof guckt.

Meldet ihr das vorher an?

SKA-Student
07-05-2018, 07:52
Meldet ihr das vorher an?

Ich glaube nicht.
Öffentlicher Park, wahrscheinlich nie mehr als 30 Leute zugleich.
Gab zumindest noch nie Probleme.

authomas
07-05-2018, 09:43
Wir trainieren seit Jahren im Sommer draußen im Park (historisches Fechten) - die Polizei kam nur einmal vorbei um zu fragen wann wir trainieren und ob noch Plätze frei sind :D. In dem Park ist das aber auch recht normal dass an jeder Ecke irgendwas trainiert oder gemacht wird. An die Zuschauer gewöhnt man sich - und zur Gewinnung neuer Mitglieder ist das Training draußen auch gut. Ich wär mir nur nicht sicher, ob ich Matten auf die Hunde-verseuchte Wiese legen wollen würde, aber besser als mit dem Gesicht drin herumrollen wäre es vermutlich schon.

Little Green Dragon
07-05-2018, 09:55
Eigentlich ist es doch erst ab 28 Grad Raumtemperatur so richtig gemütlich, dann schwitzen auch alle endlich mal gleich viel... ;)

Bei uns kann man eine komplette Raumseite mit großen Türen öffnen, da entsteht schon ein gewisses Freiluftfeeling. Blöd nur wenn man so einen feuchten Sommer und ein Gewässer in der Nähe hat. Beim letzten Versuch hörte man kurz nach dem öffnen der Türen dann kein Pratzenklatschen oder den sanften Aufprall von Körpern auf Matten mehr, sondern alle Anwesenden haben ihre eigene Interpretation eines Schuhplattlers gegeben um die Horden von einfallenden Mücken zu bekämpfen.

Ansonsten beschränkt sich das Freilufttraining eher mal auf eine gemeinsame Laufrunde oder ein wenig modifiziertes Crossfit mit dem was die Umgebung einem so bietet. Früher beim KM gab es ab und an mal Training unter "Realbedingungen" unter der nahe gelegenen Fahrradunterführung. Da haben einige Passanten schon etwas sparsam geschaut.

Persönlich bin ich genug an der frischen Luft, da muss ich das Training nicht auch noch zwangsläufig draußen haben, davon ab muss ich jetzt auch nicht unbedingt Zuschauer dabei haben wenn wir versuchen und gegenseitig die Köpfe abzuschrauben.

Passion-Kickboxing
07-05-2018, 09:56
Hab auch schon öfter mal in der Öffentlichkeit trainiert, hauptsächlich Pratzentraining. Klar guckt mal jemande... interessiert mich aber null.

Aber mit dem Hundekot muss man echt gucken wo man hin geht... Ansonsten ist das Feeling draußen in der prallen Sonne richtig geil. Wenn´s dann noch 37c+ werden ist es auch gleich ein gutes Training für die stickigen Turnhallen in denen sonst die Wettkämpfe stattfinden.

Johnny99
07-05-2018, 13:40
bisher noch nie gemacht, lediglich im Kickboxen mal eine (zusätzliche) Ausdauereinheit draussen ...

Stelle mir das auch irgendwie komisch vor.

concrete jungle
07-05-2018, 15:59
Früher öfter gemacht,
im Park, im Wald
empty hands / Pratzen nur ein paar Mal angesprochen worden, grds. eher postiv.

Mit Stöcken und insbesondere Messer schon manchmal schräge Leute und Äusserungen,
die Polizei kam ein paar Mal im Laufe der Jahre, sagte dann das sähe ja gut aus und war nach
einigen freundlichen Worten wieder weg.

Bizarr war mal ein olfaktorisch sehr fordernder ,,Draussenschläfer", der uns hartnäckig testen wollte...

AlexAikido
07-05-2018, 18:16
Regelmäßiges Training draußen hatten wir im Studium an der Küste: Am Strand, 1x im Monat.

Derzeit 1x Woche auf der Dojo eigenen Wiese.

jkdberlin
08-05-2018, 10:16
ich finde Training im Freien unangenehm und mache das nicht.

Guv´nor
08-05-2018, 10:18
Öfters mal auf Sommercamps :) Fand ich immer cool.

Früher beim Boxen halt sehr viel Lauftraining im Freien und ab und zu eben auch Schattenboxen und einige Bewegungsabläufe etc.

ThomasL
08-05-2018, 14:38
Ich mache seit ca. 15 Jahren regelmäßig Partnertraining im Freien. Anfangs ein- bis zweimal pro Woche, inzwischen im "Winter" (Nov-Feb) 4-5 mal im "Sommer" 5-6 mal.
Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, gerade auch die unterschiedlichen Voraussetzung durch die Umgebung (nasse Wiese, hohes Gras, Schnee, Pfützen, diverse Stolperfallen, Bäume und Sträucher etc..) empfinde ich als echten Gewinn.
Ich bevorzuge Orte mit möglichst wenig (keinem) Publikumsverkehr. Das vermeidet einfach Zeitverlust durch Fragen. Wenn mal Leute vorbei kommen, waren die Reaktionen aber bisher fast immer positiv. Gerade beim HF gab es immer eine große Neugierde und viele Fragen. Lediglich bei einem Escrimalehrgang auf einem Parkplatz wurden wir mal dumm angemacht ("... und was macht ihr wenn ich mit einer Pistole komme?").
Mein aktueller Platz ist der Übergang von einer sandigen Wiese zum Waldrand - durch vorgelagerte Bäume und Sträucher von direktem Einblick geschützt. Im Sommer lässt sich mit einer Zeltplane dort sogar sehr gut Bodenarbeit trainieren. Auch Sparring mit Würfen ist dank des Sandbodens möglich (wobei es unglaublich ist, wohin überall der Sand dabei wandert).

Nachtrag: Vorher, beim Karate in meinem alten Dojo, gab es auch viel Training im Freien (Barfuß Waldlauf, Schubkarren mit den Fäusten auf Betonboden, etc...). Und beim Boxen natürlich auch, da aber mit Schuhen.
Beim Morgentraining (IBK Summercamp) an der Isar gab es auch mal einen ungehalten Schausteller. Morgens um 06.00 mit mehrfachem lautem Kiai geweckt zu werden war wohl doch eher unerwünscht.

Johnny99
08-05-2018, 14:43
Morgens um 06.00 mit mehrfachem lautem Kiai geweckt zu werden war wohl doch eher unerwünscht.

DAS kann ich sogar nachvollziehen :D

SandyKA
09-05-2018, 10:03
Also ich hätte jetzt auch kein Problem damit, mich mit Pratzen oder Stöcken oder ähnlichem ein ruhigeres Plätzchen in einem Park zu suchen und dort zu trainieren.

Mir geht es hier tatsächlich um das draußen grappeln.

SKA-Student
09-05-2018, 10:17
Macht das so den Unterschied?
Mit Pratzen / Stöcken / Waffen ist doch mindestens genau so schräg, wie aufm Boden rumkugeln.
Und mit Gi hält's eh jeder für Judo.

SandyKA
09-05-2018, 10:30
Für mich macht es einen Unterschied. Gerade, weil man sich im Grappling ja öfter in Positionen befindet, die von außen betrachtet, recht eigenartig anmuten können.
Ich denke es hat auch ein wenig mit dem Geschlecht zu tun. Mir als Frau wäre es unangenehm dabei „begafft“ zu werden

jkdberlin
09-05-2018, 10:56
Für mich macht das auch einen Unterschied, Standkampf ist für mich noch was anderes als auf dem Boden zu rollen draußen....

Little Green Dragon
09-05-2018, 12:44
Ich denke es hat auch ein wenig mit dem Geschlecht zu tun. Mir als Frau wäre es unangenehm dabei „begafft“ zu werden

Mir reicht es schon wenn die Damen vom "Hoppelkurs" nebenan immer versuchen mit gesenktem Haupt und peinlich berührt ganz schnell an uns vorbei zu kommen... ;)
Die haben halt keinen Plan von dem was da gemacht wird und finden uns daher bestimmt genauso "komisch" wie wir sie.

Allein aus rein praktischen Gesichtspunkten wäre draußen Training aber nichts für mich, im Gym hat man sanitäre Einrichtungen, das Erst Hilfe Set wenn es sein muss und auch sonst alles was man braucht.
Wenn man das gute Wetter nutzen will kann man das immer noch gemeinsam im Anschluss ans Training machen und die "Nachbesprechung" nach draußen verlegen.

ThomasL
09-05-2018, 13:04
Johnny99: DAS kann ich sogar nachvollziehen
Ich auch, sogar sehr gut ;-)


Drache: Allein aus rein praktischen Gesichtspunkten wäre draußen Training aber nichts für mich, im Gym hat man sanitäre Einrichtungen, das Erst Hilfe Set wenn es sein muss und auch sonst alles was man braucht.
Was haben die Menschen früher nur gemacht (erste Hilfe Set ist bei mir immer im Rucksack).



jdkberlin:
Für mich macht das auch einen Unterschied, Standkampf ist für mich noch was anderes als auf dem Boden zu rollen draußen....
Das ist richtig, für die Bodenarbeit und für reines Wurftraining bevorzuge ich auch Matten und eine Halle (wegen der Matten, draußen hinlegen finde ich nicht so toll). Das ich Boden z.T. auch draußen mache hat rein organisatorische Gründe.
Beim Standup möchte ich es aber nicht missen.

Little Green Dragon
09-05-2018, 13:23
Was haben die Menschen früher nur gemacht (erste Hilfe Set ist bei mir immer im Rucksack).


Sie sind z.B. an heute relativ leicht zu behandelnden Infektionen gestorben? ;) Und nur weil bestimmte Dinge früher auch anders gemacht wurden oder anders gingen heißt das ja nicht zwangsläufig, dass ich das heute auch noch so machen muss - zumindest nicht wenn ich die Wahl habe.

Ich sage ja auch nicht, dass draußen Training per se doof ist. Wer Spaß dran hat soll tun und lassen was er für richtig hält. Für mich persönlich bringt einfach der mit Outdoor-Training verbundene Mehraufwand keinen wirklichen Mehrwert nur um mal ohne Dach über dem Kopf trainiert zu haben.

ThomasL
09-05-2018, 15:30
Hallo Drache,

es liegt mir auch fern irgendjemand da Vorschriften zu machen. Muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden.

Viele Grüße
Thomas

Narexis
09-05-2018, 21:07
Für mich macht es einen Unterschied. Gerade, weil man sich im Grappling ja öfter in Positionen befindet, die von außen betrachtet, recht eigenartig anmuten können.
Ich denke es hat auch ein wenig mit dem Geschlecht zu tun. Mir als Frau wäre es unangenehm dabei „begafft“ zu werden
Das macht (bei mir) nur wenig Unterschied. Ich bin ein Mann, der sich in Leggings und hautengem Oberteil mit anderen Männern auf dem Boden wälzt :D. Da kommt’s häufiger vor, dass die „beobachtende“ Person unangenehm berührt ist :o :D.

Viel nerviger finde ich den (mich persönlich sehr störenden) Wandel, dass immer irgendwer auf die Idee kommt, mit der Kamera draufzuhalten usw. In der Halle kann man das noch einigermaßen überwachen, bereits im Fitnessstudio kam mir regelmäßig der Mock hoch, wenn man mal wieder einen Anfänger, eine schwer übergewichtige Person oder auch nur eine Person, deren Übung man einfach selbst nicht kennt oder nicht versteht, wieso sie das macht, filmen muss (und das vermutlich nicht für sich behält)... Draußen hab ich (im Stand) häufiger erlebt, dass jemand draufhält und bin mir sicher, dass ich viele nicht einmal gesehen habe... Brauch ich nicht und wie Du schreibst, gibt es auch genug Personen, denen es richtig unangenehm ist und die sich darüber noch ewig Gedanken machen - weshalb ich auch überhaupt nichts davon halte, sowas „spontan“ und ohne Vorankündigung einfach in der regulären Einheit zu machen. (Hatte auch selten einen guten Einfluss aufs Training, jeder wollte dann „möglichst gut“ aussehen, die Anfänger haben sich Gedanken gemacht, wie es denn wirken könnte und manche Personen haben sich sichtlich unwohl gefühlt...)


[...]
+1.


Für mich macht das auch einen Unterschied, Standkampf ist für mich noch was anderes als auf dem Boden zu rollen draußen....
Sehe ich genauso.
Im Stand ist es „in Ordnung“. Solange es nach „kontrolliertem“ Sport und keiner wilden Schlägerei aussieht, stört das auch meiner Erfahrung nach keinen. Auch die Handschuhe, Gruppendynamik usw. sorgen dafür, dass schnell verstanden wird, dass es ein Sport ist - die Ausnahmen, die dann einschreiten und erst einmal einen Vortrag über „Gewalt“ halten, lass ich mal außer Betracht; hab ich nur 2x erlebt.

Hab’s 3x am Boden probiert - je Gi und NoGi - und fand es jeweils absolut grausam... Sand/Strand war echt nervig - war für den (weißen) Gi nicht gut - und ich hab durch die Kombination aus Sand, Schweiß und Reibung danach überall geblutet, wurde paniert, Sand in Mund, Gesicht, Ohren und Augen ist (in Verbindung mit Schweiß) äußerst nervig und ich bin mir nicht sicher, ob es beabsichtigt war, dass man teilweise noch wählen musste, ob man das Gesicht freischaufelt, um Luft zu bekommen oder den Würger verteidigt bzw. erst einmal die großen Löcher wieder füllt, bevor man weiterrollt und ringt... Ohne Matten war’s auch auf der Wiese/Erde nicht wirklich schön, hat tatsächlich das Training beeinflusst und sogar mit Matten war’s erst einmal zeitraubend, bis man den passenden Untergrund gefunden hat, die Matten einigermaßen flach liegen, man den Untergrund gesäubert hat - dass man nicht wieder einen Ameisenhaufen oder kleinere Steine übersieht... -, nicht gerade eine Hundewiese ausgesucht hat usw. Da bevorzuge ich die bezugsbereite Halle oder gerne auch Mattenflächen „draußen“ auf einer Terrasse, im Hinterhof, auf dem Flachdach (etc.) und bevorzugt nicht in der prallen Sonne - da vergisst dann gerne mal jemand das Trinken oder kommt mit der Sonne nicht wirklich gut klar bzw. ist es nicht gewohnt... (Asphalt war ein interessantes Experiment, aber das überlass ich der SV-Ecke und ist vermutlich nicht gemeint :D.)

Im Stand gerne, am Boden bitte, wenn Alternativen verfügbar sind, nicht noch einmal.

LG

Vom Tablet gesendet.

Passion-Kickboxing
10-05-2018, 08:03
Für mich macht es einen Unterschied. Gerade, weil man sich im Grappling ja öfter in Positionen befindet, die von außen betrachtet, recht eigenartig anmuten können.
Ich denke es hat auch ein wenig mit dem Geschlecht zu tun. Mir als Frau wäre es unangenehm dabei „begafft“ zu werden

Dann musst du es lassen, ganz einfach.

Anakin+
13-05-2018, 20:49
Vor etlichen Jahren trainierte ich öfters mit ein paar Kumpels im Park, auch Sparring war dabei. Spannend wurde es einmal, als eine Gruppe testosteronüberladene Typen mit ihren Girls uns dabei sahen und spontan mitmachen wollten. Sofort griff einer gleich zum Handy und rief noch gleich einige Kollegen herbei;"boay eyyy, Jungs kommt her, hier gibst voll krass boxen!" - so der ungefähre Wortlaut. Und ja, diese Typen konnten klischeehafter kaum sein. Als ich mit einem sparren sollte, spürte ich schon ein wenig Adrenalin in mir, da ich ja nicht wusste, wie diese Typen drauf waren und ob sie nur locker mittrainieren oder tatsächlich es drauf ankommen lassen wollten, um sich vor den Homies zu profilieren. Zum Glück blieb es aber harmlos. Als meine Kumpels und ich dann Bodenkampf üben wollten, gingen sie sehr schnell, war ihnen wohl zu schwul!:D

küken
14-05-2018, 12:08
Finde es völlig unproblematisch. Habe auch schon Matten auf ne Wiese geschmissen und dort trainiert. Ich hock den ganzen Tag im Büro und freue mich über jedes Training, was ich im Sommer im Freien machen kann. Aber ich verstehe durchaus, wenn man keinen Bock drauf hat.

Den Punkt mit den Kameras finde ich jetzt allerdings interessant. Da hat ich bisher nicht dran gedacht....da sollte man dann drauf achten, dass nicht irgendwelche Affen drumrum irgendwelche Filme drehn...


@SandyKA: Karina hier :D

Kohleklopfer
17-05-2018, 12:37
Standup trainiere ich auch draußen gerne, und die vermeintlichen Blicke die da kommen kriege ich in der Regel auch nicht mit da ich mich da ja auf was anderes konzentriere.
Vorträge über Gewalt, Testosteron gesteuerte "Alpha"hampelmännchen habe ich (leider?:D) noch nicht erlebt.

Raging Bull
18-05-2018, 17:17
Ich finds doch sehr interessant wie viel Wert hier auf die Außenwirkung und Einflüsse von außen gelegt wird.

Mir ist das reichlich egal. Kann auch jeder filmen und online stellen. Flograppling, sportdeutschland oder fight24 filmen mich auf Wettkämpfen auch und stellen es online. Und da seh ich idR schlechter aus, als beim Rollen.

Und wenn irgendwelche Klischeetypen oder sonstwer kommt und mitmachen will, soll er mitmachen. Dafür machen wir es ja.

Dumme Kommentare gibt's immer. Liebe Zeit, ich hab mir früher als Jugendlicher Gedanken drüber gemacht, was irgendein Opa mit Hund labert, wenn ich beim Laufen nicht mehr konnte. Das waren in aller Regel Leute, die NIE mehr als 50m gelaufen sind, die NIE an ihre Grenzen gegangen sind und das was sie von mir live gesehen haben gedanklich mit irgendwelchen Trainingssequenzen aus Rocky verglichen haben.

Wenn da heute noch einer rumquatscht ist die Standardantwort immer: "Auf! Mach mit! Ich will sehen was du kannst."

Da kommt NIE was...

ThomasL
18-05-2018, 20:12
Gestern mal wieder ein paar gute Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Da ich die ganze Woche einen Workshop bis spät abends hatte, hatte ich meinen Trainingspartner gebeten in der Pause vor der Abendveranstaltung an den Veranstaltungsort (Stadthalle) zu komme um ein paar Bagua Anwendungen zu üben. Wir gingen dann hinter die Halle auf ein kleine Brücke die von der Halle über ein Bach zum rückwärtigen Eingang eines Kindergartens führt (der schon zu war).
Nach und nach kamen dann die Erzieherinnen durch das Tor. Mal davon abgesehen, dass ich meine Mütze ans Tor gehängt hatte und dauernd entfernen musste gab es lediglich einen geringen Zeitverlust durch Fragen einer netten, älteren Erzieherin (was wir da trainieren). Zwei jüngere schauten komisch (hätte sich freuen sollen 2 so gutaussehende Jungs trainieren zu sehen :cool:) und der Rest reagierte mehr oder weniger neutral. Insgesamt also durchaus positiv und mit nur geringen Zeitverlust.
Nett war es dabei das Geländer bei den Awendungen mit nutzen zu können ;-)

SKA-Student
19-05-2018, 07:58
Ich finds doch sehr interessant wie viel Wert hier auf die Außenwirkung und Einflüsse von außen gelegt wird.

Mir ist das reichlich egal.
....

:halbyeaha