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Vollständige Version anzeigen : Schmutziges Boxen



LahotPeng
11-07-2018, 17:58
Hallo Community,

Habe überall mal reingeschnuppert, bin beruflich viel unterwegs und habe bis heute niemanden kennengelernt, der Schmutziges Boxen/Dirty Boxing in seinem Training anbietet. Eigentlich habe ich immer nur erlebt, wie gesagt wurde: "Wenn man jetzt so oder so schlägt, dann ist das verboten.also eher was für die Straße." Aber wirklich routiniert trainiert wurde es nicht, obwoh es für die SV doch eigentlich topp geeignet wäre.

Was ja auch vielfach unterschätzt wird, wenn man bare knuckle kämpft bricht die Hand viel leichter, auch Mike Tyson hat das angeblich am eigenen Schicksal erleben dürfne.

Meiner Meinung nach sollten Selbstverteidigungssysteme auch ein Minimum an Bodenkampf beinhalten, sonst sind sie einfach nicht vollständig. Aber ich habe wirklich niemanden kennengelernt, der das nur über das Boxen gelernt hat. Das ist aber auch nicht so wichtig. Mich interessiert, wer ein Boxtraining für SV/Straße anbietet und ob ihr Material im Internet kennt, habe schon diverse irische bare knuckel Videos gesehen, finde ich mega spannend und wichtig.

Wie steht ihr so dazu? Habt ihr selbst ein entsprechendes Training schonmal aufgebaut und öfter durchgezogen? Vielleicht hat ja noch jemand Videolinks?

Gruß

Thimo

big X
11-07-2018, 20:18
guxt du zb unter dem begriff "panantukan" oder "filipino boxen".

Valerique
11-07-2018, 22:13
Hallo Community,

Habe überall mal reingeschnuppert, bin beruflich viel unterwegs und habe bis heute niemanden kennengelernt, der Schmutziges Boxen/Dirty Boxing in seinem Training anbietet. Eigentlich habe ich immer nur erlebt, wie gesagt wurde: "Wenn man jetzt so oder so schlägt, dann ist das verboten.also eher was für die Straße." Aber wirklich routiniert trainiert wurde es nicht, obwoh es für die SV doch eigentlich topp geeignet wäre.

Was ja auch vielfach unterschätzt wird, wenn man bare knuckle kämpft bricht die Hand viel leichter, auch Mike Tyson hat das angeblich am eigenen Schicksal erleben dürfne.

Meiner Meinung nach sollten Selbstverteidigungssysteme auch ein Minimum an Bodenkampf beinhalten, sonst sind sie einfach nicht vollständig. Aber ich habe wirklich niemanden kennengelernt, der das nur über das Boxen gelernt hat. Das ist aber auch nicht so wichtig. Mich interessiert, wer ein Boxtraining für SV/Straße anbietet und ob ihr Material im Internet kennt, habe schon diverse irische bare knuckel Videos gesehen, finde ich mega spannend und wichtig.

Wie steht ihr so dazu? Habt ihr selbst ein entsprechendes Training schonmal aufgebaut und öfter durchgezogen? Vielleicht hat ja noch jemand Videolinks?

Gruß

Thimo

wahrscheinlich der 15. Thread zu dem Thema, und wieder die gleiche Frage - was hat das mit Boxsport zu tun? Wäre es nicht einem SV Thread nicht besser aufgehoben? Vor wem wollt ihr euch eig. die ganze Zeit selbstverteidigten?

Der Fritz
12-07-2018, 09:51
Sehe ich so wie Valerique.
Man muss schon ziemlich paranoid sein, wenn man hier in Westeuropa, permanent im Verteidigungsmodus durchs Leben stolpert.
Boxen ist ein klasse Sport, mit dem man sich sicherlich auch zur Not verteidigen kann.
Aber in erster Linie ist es ein (Wettkampf)-Sport.
Zur SV taugt Pfefferspray weitaus mehr, als irgendwelche SV-Systeme, die einem bei de rAnwendung im Ernstfall, nur eine Vorstrafe einbringen.
Wenn man SV beruflich macht, sieht man das logischerweise anders.

Gast
12-07-2018, 10:32
Zur SV taugt Pfefferspray weitaus mehr, als irgendwelche SV-Systeme, die einem bei de rAnwendung im Ernstfall, nur eine Vorstrafe einbringen.

Kenne einige die in ihrer Jugend Diskoschlägereien quasi als Sport betrieben haben. Vorstrafe hat davon kein einziger.
Selbst bei Verteidigungsfällen nicht und selbst ein Pfefferspray will geübt sein.

Eskrima-Düsseldorf
12-07-2018, 10:38
Also ich kann verstehen, dass "die Boxer" genervt sind.. HIER GEHT ES UM DEN BOXSPORT! Hier geht es nicht um SV-Situationen, Schlägereien oder Kriegseinsätze...

Gast
12-07-2018, 10:40
Also ich kann verstehen, dass "die Boxer" genervt sind.. HIER GEHT ES UM DEN BOXSPORT! Hier geht es nicht um SV-Situationen, Schlägereien oder Kriegseinsätze...

Sicher falsches Forum, die SVmärchen könnte man trotzdem im Schrank lassen.

LahotPeng
13-07-2018, 13:11
Dass es hier nur um den Sportaspekt gehen soll, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Unter der Überschrift steht Kampfkunst, von den Kategorien her. Und ich habe das Thema ganz bewusst hier erstellt. Wenn jemand keine Lust hat zu diskutieren, oder mitzumachen, soll er halt fernbleiben.

Danke Big X. Vielleicht können wir ja noch einpaar Videos zusammentragen, damit man sieht, was einen da erwartet, mit den FMA kenne ich mich nicht aus.

Gruß

Kohleklopfer
13-07-2018, 13:25
Das man in einem Boxclub in dem normales Wettkampftaugliches Boxen trainiert wird, keine dreckigen Tricks gezeigt bekommt sollte doch wohl klar sein, oder etwa nicht?

Gast
13-07-2018, 18:08
In meinen ehem. Boxverein haben sich immer wieder mal junge Burschen zum Probetraining verirrt, die gleich in der ersten Stunde gefragt haben ob man ihnen auch Sachen "für die Straße" zeigen könne.

Die durften dann auch gleich beim Sparring mitmachen, obwohl dies eigentlich für Probetrainierende sonst tabu war. Das Sparring wurde dann so gestaltet, dass sie kein zweites mal kamen. :D

Steppen
13-07-2018, 20:13
Ich kann nicht helfen, aber darf ich etwas sagen?

Soweit ich weiß gibt es in Länder wie Mexiko diese Konbination. Boxsport und dazu etwas SV. Es geht nicht darum schmutzige Tricks zu lernen, um in Sport-Kampft zu benutzen, sondern geht darum, dass die Jungen lernen, wie z.B. Fußtritte eines Gegners auf der Straße vermeiden können. Die richtige Deckung, Distanz usw.

In Europa haben wir sowas nicht, weil vielleicht die Nachfrage in andere Richtung geht. Ich kann mir auch vorstellen, dass in solchen Länder das Angebot dünner ist, somit die Boxclubs mehr umfassen. Es ist ein Luxus in einem Land leben wo man zwischen Box, Savate, JDK oder FMA wählen kann.

LahotPeng
13-07-2018, 21:24
@Geheimrat Heinrich
Ich finde die offene Frage nach straßentauglichen Techniken nicht anrüchig und verstehe nicht, warum man diese Leute abschrecken sollte. Wir haben das im MT immer nur mit denen gemacht, die meinten, dass ohne Schoner Sparring zu machen doch besser wäre, weil das doch besser abhärten würde und man auf der Straße ohnehin keine Schoner an hat. Vernünftiges Zureden brachte da häufig keinen Erfolg. Dann hatten die halt keine Schoner an, und ich halt doch... kamen auch nie wieder. Aber insgesamt finde ich, dass in D viel zu hart und zu früh gesparrt wird.

@ Steppen
Genau diese Form der Beiträge habe ich mir erhofft. Differenziert und stark themenorientiert. Habe eine PN von jemandem erhalten, der mir einen Tipp gab, dass in Zürich einpaar KravMagisten (nennt man doch so, oder?) sich dem dirty Boxing verschrieben haben und ein Sommerevent dazu veranstalten.

Da wird das Thema doch noch ein Gewinn. Vielen Dank!

Gast
13-07-2018, 21:42
Das Thema ist sehr interessant nur hat's halt in der Sportsparte, und das ist Boxen in Dland halt meistens, nix zu suchen.

Der Fritz
16-07-2018, 08:44
Ich finde das Thema durchaus auch interessant, auch wenn ich mich zu Beginn recht negativ geäußert habe, ABER:
Der ganze SV-/ Straßenkampf-Hype geht aus meiner Sicht am Ziel vorbei.
Relevant sind solche Sachen doch für Leute, die das beruflich im Sicherheitsgewerbe, als Türsteher, bei Polizei oder Justiz anwenden müssen.
Für den Normalbürger finde ich den ganzen SV-Bereich, im zivilisierten Westeuropa überflüssig.
Kampfsport als Wettkampfsport ist ist ein klasse Hobby, oder gar mehr, je nach Talent und Intensivität, genauso wie Fußball oder Badminton.
Dass ein trainierter Boxer oder Ringer sich zur Not auch verteidigen kann, versteht sich von selbst.
Aber wie häufig kommt so eine Situation im Alltag vor?
Es sei denn, man sucht solche Auseinandersetzungen, weil man sich im Millieu bewegt, dem örtlichen MC angehört oder sich zur Ackertruppe seines heimatlichen Fußballvereins gesellt.
Letzteres habe ich in jüngeren Jahren auch mal gemacht und natürlich hat man darauf trainiert.
Als Boxer/ Kickboxer nettes Crosstraining mit Ringern. Geile Sache, sich von den Jungs mit den Blumenkohlohren ordentlich verknoten zu lassen oder auf den Rücken knallen zu lassen.
War recht lehrreich, aber mit SV hatte das Ganze natürlich nichts zu tun!
Zur Ausgangsfrage kann ich nur sagen, dass ich mit Barknuckle-Boxing beschäftigt habe und das der Sache wohl am nächsten kommt.
Ab einem gewissen Alter verschieben sich aber auch die Gründe, weshalb man boxt, ringt, oder sonstiges in seiner Freizeit macht.
Gruß Fritz

LahotPeng
16-07-2018, 14:03
Ich finde auch, dass wir in einer zivilisierten Welt leben, also hier im Westen. Wir haben die Gewalt an den Staat abgegeben und er verwaltet sie nach unserem demokratischen Gerechtigkeitsempfinden schon außerordentlich gut.

Die Situation, dass man sich überhaupt verteidigen kann, ist ja schon selten. Viele Überfälle laufen verdeckt oder schnell aber in jedem Fall immer geplabnt und da kann man ja gar nicht reagieren. Darüber hinaus ist es das vernünftigste, wenn man dem Täter die teure Armbanduhr gibt, anstatt ein Duell zu führen, nachdem ich möglicherweise neben Uhr auch noch die Gesundheit aufs Spiel gesetzt habe.

Aber warum reden wir jetzt über Gerechtigkeit, wenn es doch um die blanke Kunst zu kämpfen geht?

Ich habe zum Beispiel Leute kennen gelernt, die ich nicht vorstellen konnten, dass sich Kämpfer trotz Bandagen und trotz Handschuhen die Hände auf einem ganz normaln Kampf gebrochen haben. Das passiert zum Glück nicht oft. Auf der Straße ist das natürlich noch schneller getan. Entweder man lernt nach Höhenstufe unterschiedliche Techniken anzusetzen, Handflächen zum Kopf und Fäuste zum Körper - oder - man lernt mit Fäusten auch sanft und kontrolliert zu zuschlagen. Das Letztere halte ich für unsinn, weil man im Überraschungsmoment eher übersteuert, und daher denke ich auch aus Gründen für die eigene Gesundheit, dass man routiniert mit flachen Händen zum Kopf schlägt, oder ist hier jemand ernsthaft der Ansicht, dass der harte Kopf keine Gefahr für die Fäuste darstellt?

Macabre
16-07-2018, 15:07
oder ist hier jemand ernsthaft der Ansicht, dass der harte Kopf keine Gefahr für die Fäuste darstellt?

Es gibt Stellen am Kopf, die sind garnicht so hart: Ohren, Schläfen, Nase, Kiefergelenk, Jochbeine... :)

littletiger
16-07-2018, 19:57
Gibt's denn nicht vielleicht verschiedene Bare Knuckel Stile in GB oder Irland?

LahotPeng
16-07-2018, 20:20
Gibt's denn nicht vielleicht verschiedene Bare Knuckel Stile in GB oder Irland?

Gute Frage. Das weiß ich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass da unterschiedliche Techniken unter verschiedenen Trainern favorisiert werden. Mein Cousin war in Irland für ein Semester. Der meinte nur trocken, dass Schlägereien da in manchen Pubs zum guten Ton gehören... Ich weiß nicht, ob er mich da auf den Arm genommen hat.

@Macabre
Deine Aufzählung finde ich nicht zielführend. Ich differenziere da auch anders.

Der Fritz
17-07-2018, 08:30
Der Ire prügelt sich schon mal ganz gern, nicht nur im Pub.
Genauso, wie Schotten, Engländer und Waliser, die britischen Inseln sind da schon etwas speziell.
Die Bareknuckle-Kämpfer, die ich kennen gelernt habe, schlugen auch viel mit der offenen Hand, mit der Hammerfaust und blockten mit dem Ellbogen.
Im Infight wurden auch, je nach Regelwerk, Kopfstöße eingesetzt.
Nichts, was sich ein olympischer Boxer nicht auch in sein Repertoire aufnehmen könnte, so kompliziert sind die Techniken ja nicht.
Aber mit klassischem Boxen, ob olympisch oder Berufsboxen, hat das nichts zu tun.
Ist eine eigene Sportart, manchmal hilfreich bei Kneipenprügeleien, primär aber eingesetzt, wenn es um Kohle geht.

concrete jungle
17-07-2018, 12:25
Ist doch nicht so schwer:
In den besten Verein der Gegend Boxen gehen, sich Geräte für zu Hause besorgen und Ellbogen,
Slaps usw. daran üben. Dann Crosstraining in den FMA (Panantukan), Thaiboxen und gut wirds...
Videos dazu gibt es ja auch genug.

Meine Erfahrung zu Boxen auf der Gass: Es schlug was bei mir ein oder flog heran, gab zwei-drei Hände zurück und das war es dann meist.

Einstecken, meiden,blocken oder parieren und schnelle harte Kombi abspulen-hatte ich alles vom Sport!

Gast
17-07-2018, 13:27
Gruß

Thimo

Sind Sie es, Sifu Funk? :verbeug:

Macabre
17-07-2018, 17:51
@Macabre
Deine Aufzählung finde ich nicht zielführend. Ich differenziere da auch anders.

War mir schon klar... :)

Is aber so..

Wie differenzierst du denn..? Faust nur weiche Ziele, Handfläche nur harte Ziele? :)

LahotPeng
18-07-2018, 15:51
Es gibt Stellen am Kopf, die sind garnicht so hart: Ohren, Schläfen, Nase, Kiefergelenk, Jochbeine... :)

Hier mal meine Erfahrung. Schläüge zum Kopf bringen häufig, vor allem wenn als Haken geschlagen, eine Boxerfraktur am äußeren Mittelhandknochen mitsich. Daher ist auch das Ohr, owohl faktisch weich, eher als hartes Ziel anzusehen. Klar kann das böse blau werden oder zum Blumenkohl mutieren. Natürlich eigent es sich hervorragend zur Schmerzreizsetzung. Allerdings ist der Schädelknochen dahinter so massiv, dass die Faustknöchel bei vollkommen unabgehärteten Fäusten brechen können.

Die Schläfe ist ein hartes Ziel.

Die Nase mag zwar verhältnismäßig weich sein, sie schließt sich eher aus, weil schnell blut fließt und umstehende Leute zum Eingreifen animiert werden, oder der Angreifer jetzt erst richtig wild wird, weil er rot sieht. Zum eigenen Schutz sind auch hier Handflächenangriffe geeigneter, weil Blut vermieden wird und der Einschü+chterungseffekt groß ist.

Kiefergelenk ist weich. Ja. Alle Gelenke sind das. Mir hat mal jemand im Wettkampf den Unterkiefer per frontelen Sidekick ausgerenkt. Kampfunfähig war ich nicht, sah nur für ein paar Sekunden wüst aus. Kampf gewonnen ;) . Zerstörung von Gelenken zieht eine Behinderung nach sich und sollte vermieden werden.

Die Jochbeine sind zwar bruchanfällig, aber definitiv eine harte Knochenstruktur.

Daraus golgt fpür mich, dass ich mit handballen zum kopf arbeite und auf Leber und Mils mit der Faust.

Habe damit gute Erfahrungen gemacht, die Sache so einfach zu halten. Ein paar Bareknuckelspezialisten waren eher der Ansicht, dass man dosiert auch zum Kopf mit der Faust schlagen kann. Ich denke aber, dass man in der SV eher überhjastet und sich dann so selbst gefährdet, weil die Hand schaden nehmen könnte.

Macabre
18-07-2018, 19:59
Hier mal meine Erfahrung. Schläüge zum Kopf bringen häufig, vor allem wenn als Haken geschlagen, eine Boxerfraktur am äußeren Mittelhandknochen mitsich. Daher ist auch das Ohr, owohl faktisch weich, eher als hartes Ziel anzusehen. Klar kann das böse blau werden oder zum Blumenkohl mutieren. Natürlich eigent es sich hervorragend zur Schmerzreizsetzung. Allerdings ist der Schädelknochen dahinter so massiv, dass die Faustknöchel bei vollkommen unabgehärteten Fäusten brechen können.

Die Schläfe ist ein hartes Ziel.

Die Nase mag zwar verhältnismäßig weich sein, sie schließt sich eher aus, weil schnell blut fließt und umstehende Leute zum Eingreifen animiert werden, oder der Angreifer jetzt erst richtig wild wird, weil er rot sieht. Zum eigenen Schutz sind auch hier Handflächenangriffe geeigneter, weil Blut vermieden wird und der Einschü+chterungseffekt groß ist.

Kiefergelenk ist weich. Ja. Alle Gelenke sind das. Mir hat mal jemand im Wettkampf den Unterkiefer per frontelen Sidekick ausgerenkt. Kampfunfähig war ich nicht, sah nur für ein paar Sekunden wüst aus. Kampf gewonnen ;) . Zerstörung von Gelenken zieht eine Behinderung nach sich und sollte vermieden werden.

Die Jochbeine sind zwar bruchanfällig, aber definitiv eine harte Knochenstruktur.

Daraus golgt fpür mich, dass ich mit handballen zum kopf arbeite und auf Leber und Mils mit der Faust.

Habe damit gute Erfahrungen gemacht, die Sache so einfach zu halten. Ein paar Bareknuckelspezialisten waren eher der Ansicht, dass man dosiert auch zum Kopf mit der Faust schlagen kann. Ich denke aber, dass man in der SV eher überhjastet und sich dann so selbst gefährdet, weil die Hand schaden nehmen könnte.


Danke für deine Antwort, aber für mich klingt das sehr nach angelesen und auswendig gelernt..

Alleine die Sache mit der blutigen Nase ist für mich fern der Realität, zumal auch ein Handballenschlag auf die Nase eine ähnliche Wirkung wie eine Faust zeigen wird(->viel Blut).
Auch wird ein Treffer auf die Schläfe eher zu einem KO führen, als das die Hand bricht.

Und mir ging es darum, dass man sich am Kopf nicht automatisch die Faust bricht, kommt eben immer drauf an wo man trifft.

Gruss

LahotPeng
22-07-2018, 11:52
Danke für deine Antwort, aber für mich klingt das sehr nach angelesen und auswendig gelernt..

Alleine die Sache mit der blutigen Nase ist für mich fern der Realität, zumal auch ein Handballenschlag auf die Nase eine ähnliche Wirkung wie eine Faust zeigen wird(->viel Blut).
Auch wird ein Treffer auf die Schläfe eher zu einem KO führen, als das die Hand bricht.

Und mir ging es darum, dass man sich am Kopf nicht automatisch die Faust bricht, kommt eben immer drauf an wo man trifft.

Gruss

Ich finde du vermischst hier etwas. Ein Handballenangriff ist etwas anderes, als ein Stoß mit der Handinnenfläche ins Gesicht. Dabei kann es auch zu Nasenbluten kommen, aber die Trefferfläche ist größer verteilt und der Druck ist anders, die Hauptwirkung ist nicht Schmerz oder K.O., sondern nur eine Irritation bzw. Einschüchterung.

Trefferfläche mit blanker Faust auf die Schläfe verursacht zu nächst einmal nur Schmerz. Eine K.O.-Wirkung wird durch die Erschütterung des Gehirns hervorgerufen. Dabei spielt die Kinnspitze eine erheblichere Rolle. Bei einer ordentlichen Ohrfeige, also sowas richtig hartes, wird viel mehr Kraft übertragen und ruft viel eher einen K.O. hervor, deshalb sind ja auch im Boxen als KS Innenhandschläge verboten.

Für mich ist auch wichtiger, dass mit einer Ohrfeige die eigene Gesundheit eher geschont wird, als bei einem Faustschlag, einfach weil die Boxerfraktur dadurch gänzlich vermieden wird. Spreche da auch aus beruflicher Sicht aus Erfahrung. Das bedeutet nicht, dass geübte Boxer alles flasch machen. Wenn die richtig abghehärtete Fingerknöchel haben, dann werden die sich auch ganz zu recht auf ihre Boxfähigkeiten verlassen. Für Anfänger oder SV-Systeme bietet sich das Arbeiten mit Hammerfäusten und Handflächen eher an.