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Vollständige Version anzeigen : Selbstverteidigung mit Messer gegen (Kampf)hund



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gast
26-07-2018, 15:43
Für einen Nicht-Einsatzhund müsste jegliches Arbeiten mit Verbeissen tabu sein. Keine Beisswurst, keine alten Fussbälle, kein "take down and kill", und schon mal gar nicht mit der Ausrede "ist doch nur Sport!". Ich hätte nichts dagegen das für Zivilisten komplett zu verbieten, bei radikaler Strafe bis hin zum Wegnehmen der Hunde und Verbot der Hundehaltung bei Wiederholungstätern.

Man kann einen Hund auch mit seinem Spieltrieb fit halten. Ist besser für den Hund, und für jeden der ihm begegnet.

Es kommt hier sicher sehr stark auf die Rasse an! Mit Hunderassen, die mal zu Hundekämpfen eingesetzt wurden, würde ich sowas auch nicht machen. Bei Molossern für den heimischen Hofgarten sehe ich das ähnlich.
Bei Gebrauchshunderassen sehe ich es jedoch etwas anders. Beispiel das Video von dem Dobermann. Solche Hunde sind zum Schutzdienst/Schutzhundesport viel besser geeignet. Wenn man die Unterordnung und den Begleithund bei so einem Tier erfolgreich absolviert hat spricht meiner Erfahrung nach nichts gegen das Arbeiten in diesem Bereich mit den entsprechenden Rassen. Ich habe viele absolut soziale Dobermänner, Schäferhunde oder Schnauzer aus diesen Bereichen gesehen, die sehr angenehme und gut sozialisierte Familienhunde waren.

Kannix
26-07-2018, 17:50
Und generell Hunde über Dackelgröße verbieten! Und denen entfernen wir noch die Zähne.

Aber dafür sollten alle Messer, Äxte, Hämmer und Schweißgeräte mit sich führen.

Passion-Kickboxing
26-07-2018, 17:54
Also ich spiele mit meinem Stafford regelmäßig Zieh, Wurf, und Festhaltespiele, habe ein Baby und ein Kleinkind zu Hause.

Oh Schreck, noch keins von beiden wurde von ihm gerissen.

Im Gegenteil, ich muss den Hund regelmässig vor dem Großen schützen.

Staffordshire, Pitbulls und Bullterrier wurden nicht für die Jagd gezüchtet, Jagdinstinkt ist nur in geringem Maße vorganden!

Tut echt weh hier mitzulesen!

littletiger
26-07-2018, 17:54
Aber dafür sollten alle Messer, Äxte, Hämmer und Schweißgeräte mit sich führen.
Aber bitte nur mit Preisschild :D

Macabre
26-07-2018, 17:56
Aber dafür sollten alle Messer, Äxte, Hämmer und Schweißgeräte mit sich führen.

Preisschild, oder Kassenbon nicht vergessen..!! :D

Kannix
26-07-2018, 20:32
Also ich spiele mit meinem Stafford regelmäßig Zieh, Wurf, und Festhaltespiele, habe ein Baby und ein Kleinkind zu Hause.

Oh Schreck, noch keins von beiden wurde von ihm gerissen.

Im Gegenteil, ich muss den Hund regelmässig vor dem Großen schützen.

Staffordshire, Pitbulls und Bullterrier wurden nicht für die Jagd gezüchtet, Jagdinstinkt ist nur in geringem Maße vorganden!

Tut echt weh hier mitzulesen!

Der hat einfach keinen Intent!

miskotty
26-07-2018, 23:21
Aber bitte nur mit Preisschild :D
Und die Öffnungszeiten vom Baumarkt beachten!

Pansapiens
27-07-2018, 05:44
was die Diss. angeht ...
Möglicherweise ist die gar nicht "schlampig", sondern arbeitet ganz einfach mit den Daten, die nun mal zur Verfügung stehen? Jene sind unvollständig, unstrukturiert und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In manchen Bundesländern auch ganz einfach NICHT vorhanden. Weswegen die von dir geforderte bundesländerübergreifende Betrachtung ganz einfach nicht zulässig ist. Kann man aber auch herauslesen.


Mit schlampig meine ich die Art der Darstellung der Daten, die Formulierungen und der Schlußfolgerungen.
Wieso weist man in der Legende eines Tortendiagramms 11 Bundesländer aus, wenn nur 10 dargestellt sind?

Wie kann man denn eine Aussage über die Gesamtzahl der Beißvorfälle in Deutschland treffen, wenn man die Daten von fünf Bundesländern gar nicht berücksichtigt hat?


In Deutschland gab es im Untersuchungszeitraum dieser Arbeit [2012] insgesamt 2933 Bissvorfälle an Menschen, keiner davon mit Todesfolge.

In Deutschland gab es laut statischem Bundesamt 2012 zwei Todesfälle, wie man in der Arbeit nachlesen kann.
Ich habe nach meiner Erinnerung auch keine Gesamtstatistik gefordert, sondern darauf hingewiesen, dass keine vorliegt.
Wenn keine vorliegt, wie kann man dann so etwas behaupten?:


Die vorliegenden Ergebnisse konnten zeigen, dass es keine Hunderasse gibt, die statistisch mehr beißt im Vergleich zu allen anderen Hunderassen

Woher weiß man denn, dass keine Hunderasse "statistisch" mehr beißt im Vergleich zu allen anderen, wenn man gar keine entsprechende Statistik hat?

Und nochmal: wie ist denn in Tabelle 10 zu verstehen, dass da Bullmastiff in Spalte 1 und in Spalte 3 in der gleichen Zeile vorkommt?
Bzw. was heißt es, wenn in Tabelle 15 über Gruppe 1 gesagt wird:


"Generell hat diese Gruppe keiner anderen Hunderasse gegenüber eine Wahrscheinlichkeit höher als Faktor 20, auffällig zu werden"

und in Spalte 2 dann steht:


⎯ 39x höhere Ws als
Sheltie
⎯ 99x höhere Ws als
Malteser

?

Gürteltier
27-07-2018, 11:21
Und generell Hunde über Dackelgröße verbieten! Und denen entfernen wir noch die Zähne.

Und der anus praeter für Hunde wird Pflicht !

Eher alltagsgeschädigt, als gebissen :

Das Gürteltier

Eskrima-Düsseldorf
27-07-2018, 11:26
Preisschild, oder Kassenbon nicht vergessen..!! :D

Ihr müsst natürlich jeden Tag einen Hammer kaufen - sonst ist die Story nicht wasserdicht

Klaus
27-07-2018, 13:48
Welchen Grund gibt es nochmal für *Privatleute*, ihren Hund - egal welcher Rasse - rattenscharf zu machen damit die bei "Bedarf" (welchem Bedarf auch immer) auf lästige Erwachsene oder auch Kinder gehetzt werden können ? Ich ziehe die Grenze nicht nach Rassen, sondern nach erklärbarem Bedarf. Den mag es geben für echte Sicherungshunde im dienstlichen oder gewerblichen Sicherheitsbereich, Privatleute sollten dieses Recht eben nicht haben. Schon gar nicht nach eigenem Gusto, ohne Plan, und mit "interessanten" Zielsetzungen.

Ist aber an sich total witzig wenn Menschen als Kollateralschaden von solchen Hunden zerfleischt werden, Leute die das irgendwie unfein finden sind total meschugge, die müsste man verprügeln.

Kannix
27-07-2018, 15:07
Welchen Grund gibt es nochmal für *Privatleute*, ihren Hund - egal welcher Rasse - rattenscharf zu machen damit die bei "Bedarf" (welchem Bedarf auch immer) auf lästige Erwachsene oder auch Kinder gehetzt werden können ?

Man braucht keinen Grund um irgendeinen Schwachsinn zu machen. Oder welchen Grund sollte es geben besoffen Auto zu fahren oder als Schwantzverlängerung irgendwelche Waffen mit sich zu führen. Man kann es leider auch keinem paranoiden Volltrottel verbieten, anderen im Internet zu empfehlen sie sollten sich bewaffnen.

miskotty
27-07-2018, 15:18
Welchen Grund gibt es nochmal für *Privatleute*, ihren Hund - egal welcher Rasse - rattenscharf zu machen damit die bei "Bedarf" (welchem Bedarf auch immer) auf lästige Erwachsene oder auch Kinder gehetzt werden können ? Ich ziehe die Grenze nicht nach Rassen, sondern nach erklärbarem Bedarf. Den mag es geben für echte Sicherungshunde im dienstlichen oder gewerblichen Sicherheitsbereich, Privatleute sollten dieses Recht eben nicht haben. Schon gar nicht nach eigenem Gusto, ohne Plan, und mit "interessanten" Zielsetzungen.

Ist aber an sich total witzig wenn Menschen als Kollateralschaden von solchen Hunden zerfleischt werden, Leute die das irgendwie unfein finden sind total meschugge, die müsste man verprügeln.

Mensch... das da noch niemand drauf kam :o
Das könnte man ja fast in ein Gesetz schreiben.
Mal so grob verfasst könnte es wie folgt klingen:

Es ist verboten, Hunde mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität auszubilden.


Klingt gut.
Ich schicke es mal los.



Und



Schwups
https://www.polizei.sachsen.de/de/dokumente/Landesportal/Gesetzestext.pdf

Mensch, ging das flott

gast
27-07-2018, 18:16
Also ich spiele mit meinem Stafford regelmäßig Zieh, Wurf, und Festhaltespiele, habe ein Baby und ein Kleinkind zu Hause.

Oh Schreck, noch keins von beiden wurde von ihm gerissen.

Im Gegenteil, ich muss den Hund regelmässig vor dem Großen schützen.

Staffordshire, Pitbulls und Bullterrier wurden nicht für die Jagd gezüchtet, Jagdinstinkt ist nur in geringem Maße vorganden!

Tut echt weh hier mitzulesen!

Ich habe auch schon viele Hunde dieser Rassen absolut friedfertig und sozial erlebt und möchte sie hier sicher nicht an den Pranger stellen, aber alle genannten Rassen haben meines Wissens einen Hintergrund bezüglich Ratten/Dachse töten und Hundekämpfen. Bei Terriern würde ich generell vom Jagdtrieb her nicht von "geringem Maße" sprechen. Ja, die Rassen sind also nicht für die Jagd an sich gezüchtet worden, jedoch wurden sie in fragwürdigen Gesellschaftsspielen eingesetzt, bei denen der Jagdtrieb durchaus gefördert wurde.

Inwiefern man solche Spiele mit dem eigenen Tier spielt bleibt natürlich einem selbst überlassen. Ich habe von der selben Rasse auch diverse Vertreter mit unterschiedlich ausgeprägtem Verhalten bezüglich Jagdtrieb, Schutzinstinkt, Reizschwelle erlebt und unterschiedlich mit ihnen gespielt. Solange man da genug Erfahrung hat ist es ja auch nicht direkt verwerflich. Zu Üben, dass sich ein Hund richtig verbeißt ist jedoch eine andere Geschichte, da sind wir aber bei den genannten Sachen noch ein gutes Stück von entfernt.

Rummenigge
28-07-2018, 13:28
Ich wäre nochmal dankbar die Diskussion auf die Anfangsfrage zu lenken.
Ich bin nach längerem überlegen mir nicht sicher, ob ich es wirklich durchziehen könnte, in den Hund reinzustechen. Da ja immer die Hoffnung bleibt, man kann die Sache anders beenden, oder der Hund ablässt etc.
Daher überlege ich mir eher zwei hochwertiges Pfeffersprays einzustecken, die wahrscheinlich 99% aller Hunde vertreibt, als mit dem Messer rumzulaufen.
Bei dem Spray habe ich auch keine Hemmungen es einzusetzen (bin ja bereits erprobt).
Ein Messer zu nutzen.....dafür bin ich wahrscheinlich nicht abgebrüht genug.

Also nachmal die Frage:
Empfehlungen zu den Sprays. Gel oder Sprühnebel, Reichweite?
Inhaltsstoffe?
Was haltet ihr von der JPX Pfefferpistole Piexon?

Rummenigge
28-07-2018, 14:02
Ich denke es läuft auf das Teil raus, es muss ja auch handlich sein.

Fieses Zeug...


https://www.youtube.com/watch?v=2452mG9Ok6Y&app=desktop

Das mit dem Sandsack hat mir gefallen;)

Macabre
28-07-2018, 15:14
Ich wäre nochmal dankbar die Diskussion auf die Anfangsfrage zu lenken.
Ich bin nach längerem überlegen mir nicht sicher, ob ich es wirklich durchziehen könnte, in den Hund reinzustechen.
Was haltet ihr von der JPX Pfefferpistole Piexon?

Messer halte ich auch für das letzte Mittel, man kann sich ja vorstellen, was das für ein Blutbad würde..
Ausserdem steht der Hund ja nicht still, ergo gezielte Stiche sehr schwer, wird dann wohl mehr so ein Zuhacken-Massaker im Beisein von Zeugen, hmmm...


Die "Pistole" hat nur 2 Schuss...
Besser irgendeine "Kanne", oder eben jeden Tag einen Bunsenbrenner mit Preisschild... Choose one... :D

Passion-Kickboxing
28-07-2018, 17:43
Hast mich glaube ich auf ignore... ich antworte trotzdem mal. Vielleicht zitiert mich ja jemand...

Wenn du echt Angst vor dem verbeißen hast. Hol dir ein gutes Pfefferspray... hier gibts zahlreiche Threads dazu.

Und vor allem einen "Breaking Stick". Damit wird der Kiefer aufgehebelt.

Wenn du kein Bock drauf hast, kann ich dir als Tip geben den fest gebissenen Hund hoch zu heben und gegen den anderen zu drücken. Das verwirrt die Hunde und sie lassen meist los... auf keinen Fall probieren ihn ab zu zerren, hab ich ja schon mal geschrieben.

Passion-Kickboxing
28-07-2018, 17:44
Sorry Doppelpost

Kannix
14-08-2018, 21:29
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/wie-gefaehrlich-sind-kampfhunde-video-100.html

Hab es mal angefangen zu gucken.
Ich denke jeder der eine Meinung hat wird seine beibehalten