Vollständige Version anzeigen : Arzt rät wegen starkem Übergewicht von kampfsport ab
Rainer67g89
12-08-2018, 19:38
Ich bin 35 Jahre alt, 1,81 groß und wiege zur Zeit etwa 135 Kg. Vor paar Jahren habe ich thai boxen gemacht, etwa ein einhalb Jahre lang. Seit einem Jahr trainiere ich nur noch boxen alleine mit einem Sandsack.
Ich habe mich mit meinen Arzt unterhalten, und der meinte, ich dürfe nicht laufen, weil bei meinem Gewicht meine Knie kaputt gehen würden. Ich soll nur noch nordic walking machen. Ich soll auch keinen kampfsport machen, da ich durch abrupte Bewegungen Muskelfaserrisse bekommen würde. Und ich glaube ihm das nicht, sondern dass dieser Arzt mich anlügt, weil er selbst kampfsport nicht ausstehen kann. Um Klarheit zu bekommen will ich jetzt zu einem Sportmediziner gehen und mich beraten lassen.
Was meint ihr dazu? Ich finde, ich gehe das Risiko ein und trainiere trotzdem kampfsport und zwar Karate. Ich will das mit einem Trainer besprechen und ihm sagen, dass der Arzt gesagt hat, dass ich vor allem nicht laufen und springen soll. Ich könnte beim aufwärmen etwas anderes machen, wie Z.B. Gymnastik o.ä. mich regt der Arzt auf, denn nur deswegen weil er selbst kein kampfsport mag, rät er mir deswegen ab davon. Ich muss mir unbedingt eine zweite medizinische Meinung dafür einholen. Was meint ihr, was soll ich machen?
Der Arzt sagte, ich müsste erst etwa 20-25 Kg abnehmen, bevor ich mit kampfsport anfange. Aber abnehmen kann man ja vor allem durch kampfsport. Nordic walken machen finde ich irgendwie langweilig. Ich will zwar keine ernsten Verletzungen am Knie riskieren, aber ich schätze, die Gefahr ist nur geringfügig, vor allem, wenn ich nur leicht trainiere und stark vorsichtig bin. Ich könnte auch Knieschoner tragen.
Ich würde mir eine zweite Meinung einholen und dann das machen was die Ärzte sagen.
Nachdem du schwer adipös bist verstehe ich, dass sich der Arzt Sorgen um deine Gelenke macht. Wie wäre es mit schwimmen z.B.?
Alfons Heck
12-08-2018, 19:46
Vor paar Jahren habe ich thai boxen gemacht, etwa ein einhalb Jahre lang.
Was hast du zu beginn und nach den 1 1/2Jahren gewogen?
Gruß
Alfons.
Kohleklopfer
12-08-2018, 20:10
Hole dir noch eine 2te Meinung, versuch mal zu einen Arzt bzw Sportmediziner der "neueren" Generation zu gehen, die sind in der Regel etwas offener. ;)
Ansonsten musst bzw solltest du dich wohl an die vorgaben halten. Ich würde dann z.b Schwimmen empfehlen, super Sport der großen Spaß macht und auch sehr fordernd ist. Und die Variationsmöglichkeiten sind im Wasser fast endlos.
Der Arzt sagte, ich müsste erst etwa 20-25 Kg abnehmen, bevor ich mit kampfsport anfange. Aber abnehmen kann man ja vor allem durch kampfsport.
Nein.
Abnehmen ist das, was passiert, wenn man weniger Energie zuführt als man verbraucht, sprich wenn die Energiebilanz negativ ist. Und dabei ist es erheblich leichter, am Intake zu drehen als am Verbrauch. Sprich: Abnehmen findet v.a. in der Küche statt.
Sportarten, die sich bei hohem Übergewicht zunächst anbieten, sind Schwimmen (zieht auch jede Menge thermische Energie), Walken und, ja, klar Nordic Walking, Crosstrainer oder, noch bisl brutaler, Stepper. Ggf. auch Radfahren. Wenn du dann mal gut unter 100kg bist, kannst du weitersehen.
Karate ist per se schon nicht sooo gut für diverse Gelenke. Mit derart massivem Übergewicht hätte ich auch Bedenken bzgl. der Gelenke.
Ist aber natürlich dein Körper.
...Und ich glaube ihm das nicht, sondern dass dieser Arzt mich anlügt, weil er selbst kampfsport nicht ausstehen kann.
[...]
Was meint ihr dazu? Ich finde, ich gehe das Risiko ein und trainiere trotzdem kampfsport und zwar Karate.
[...]
mich regt der Arzt auf, denn nur deswegen weil er selbst kein kampfsport mag, rät er mir deswegen ab davon.
Klingt für mich sehr danach, als möchtestd du hier eigentlich nur hören, wie nun alle rufen: "Genau, mach das, super!".
Ich persönlich finde es arg fahrlässig.
Du hast nicht nur 10 oder 15kg zu viel, sondern doch einiges mehr. Und die gehen nun mal wirklich auf die Gelenke und das nicht zu wenig.
Um Klarheit zu bekommen will ich jetzt zu einem Sportmediziner gehen und mich beraten lassen.
Eine bessere Idee, als einfach drauf los zu trainineren.
Damit kann man dann auch vernüftig arbeiten.
Ich will das mit einem Trainer besprechen und ihm sagen, dass der Arzt gesagt hat, dass ich vor allem nicht laufen und springen soll.
Auch wenn eine verantwortungsbewusster Trainer dich dann vielleicht wegschickt, sei ihm oder ihr gegenüber wenigstens so fair auch zu erwähnen, daß dein Arzt davon abrät.
Der Arzt sagte, ich müsste erst etwa 20-25 Kg abnehmen, bevor ich mit kampfsport anfange.
Damit ist er doch schon gar nicht komplett gegen KS, wie du es woanders unterstellt hast.
Für mich klingt das schon ziemlich sinnvoll und gesünder.
Aber abnehmen kann man ja vor allem durch kampfsport.
Nö.
Abnehmen kannst du vor allem in der Küche.
Sport ist nicht ansatzweise so wichtig, wie eine angepasste Ernährung.
Nordic walken machen finde ich irgendwie langweilig.
Das ist wenigstens ehrlich.
Wie andere schon gesagt: Schwimmen.
Oder suche dir eine Gruppe, mit der du Nordic Walken gehst.
Circle Defense
12-08-2018, 21:48
Muskelfaserrisse? 1,5 Jahre Thaiboxen? 35 oder doch 40 Jahre? Ein bißchen mehr Mühe könntest du dir schon geben, wobei es anscheinend doch für ein paar hier plausibel geklungen hat... :o
Billy die Kampfkugel
12-08-2018, 22:37
Dir Abnehmen zu empfehlen, um die Gelenke zu schonen ist vernünftig. Und dass du Karate wenn dann im Sinne deines Körpers betreiben müßtest ist auch klar. Also eher Seniorenkarate so viel wie gut tut und Abnehmen eher durch gelenkschonendere Sachen und Ernährungsumstellung. Anfangen wirst du nach Absprache mit deinem Arzt schon können, allerdings entsprechend kleine Brötchen backen. Das Gute ist man kann viel schonendes machen, das Karate indirekt unterstützt Gymnastik, Dehnen, Balanceübungen, Kondition durch Fahrradfahren/Schwimmen u.s.w.. Vielleicht ist es besser das Ziel Kampfsport auf einer etwas breiteren Basis zu betrachten. Macht ja auch nichts Karate ist eh ein lebenslanges Projekt das man stetig verbessern kann.
Was du über den Arzt sagst, glaube ich gerne.
Steinbock
12-08-2018, 22:58
Karate geht eh auf die Gelenke. Tsukis, Mae-Geris in die Luft ohne Widerstand. Gute Nacht, da gehen deine Gelenke vor die Hunde.
Was du über den Arzt sagst, glaube ich gerne.
discipula
13-08-2018, 07:13
Ich habe mich mit meinen Arzt unterhalten, und der meinte, ich dürfe nicht laufen, weil bei meinem Gewicht meine Knie kaputt gehen würden. Ich soll nur noch nordic walking machen. Ich soll auch keinen kampfsport machen, da ich durch abrupte Bewegungen Muskelfaserrisse bekommen würde.
Das ist auf alle Fälle ein Thema, aber die Stärkung der Gelenke kann man durchaus langsam aufbauen, auch bei hohem Gewicht. musst es langsam (sehr langsam) und sorgfältig (sehr sorgfälgtig) angehen und dir eine gute Bewegungsqualität aneignen, dann kann das schon klappen. Dann können deine Muskeln und auch dein Bindegewebe (Sehnen etc) auch lernen, mit den abrupten Bewegungen, Richtungswechseln etc umzugehen. Es braucht aber Zeit und Geduld.
Krafttraining hilft. (mit guter Form!)
Übungen mit der Koordinationsleiter helfen.
und kannst ja mal gucken, was Sumoringer so machen, die sind ja oft auch sehr schwer, und dabei doch kräftig und sportlich.
Aber abnehmen kann man ja vor allem durch kampfsport.
ich nehme ab durch Laufen/Joggen.
Das kann man ja auch sehr sehr langsam anfangen, in Mini-Distanzen, und darauf sehr langsam aufbauen.
Ich will zwar keine ernsten Verletzungen am Knie riskieren, aber ich schätze, die Gefahr ist nur geringfügig, vor allem, wenn ich nur leicht trainiere und stark vorsichtig bin.
Kann man ja machen, macht auf Dauer aber auch keinen Spass. Irgendwann will man doch auch etwas Gas geben.:)
Und ich glaube ihm das nicht, sondern dass dieser Arzt mich anlügt, weil er selbst kampfsport nicht ausstehen kann.
ich glaube nicht, dass er lügt, aber durchaus, dass er nicht alle möglichen Optionen im Auge hat, die man auch noch machen kann.
Um Klarheit zu bekommen will ich jetzt zu einem Sportmediziner gehen und mich beraten lassen.
gute Idee.
Und frag den nicht "kann ich Kampfsport machen?" sondern eher "Wie kann ich auf sichere Weise Kampfsport machen?"
jkdberlin
13-08-2018, 07:19
Du könntest auch mal Grappling, zu Anfang ohne viel Takedowns, versuchen :)
Passion-Kickboxing
13-08-2018, 07:21
Du könntest auch mal Grappling, zu Anfang ohne viel Takedowns, versuchen :)
Ja das ist auch ne gute Idee... oder nur Boxen. Sollte auch gehen.
shinken-shôbu
13-08-2018, 07:48
Muskelfaserrisse? 1,5 Jahre Thaiboxen? 35 oder doch 40 Jahre? Ein bißchen mehr Mühe könntest du dir schon geben, wobei es anscheinend doch für ein paar hier plausibel geklungen hat... :o
Das mit den abweichenden Altersangaben in Profil und Thread fällt zumiindest auf. Naja mal abwarten wie sich dieser thread noch entwickelt.
und kannst ja mal gucken, was Sumoringer so machen, die sind ja oft auch sehr schwer, und dabei doch kräftig und sportlich.
Die sind aber auch nicht einfach nur fett, die sind ordentlich durchtrainiert.
ich nehme ab durch Laufen/Joggen.
Das kann man ja auch sehr sehr langsam anfangen, in Mini-Distanzen, und darauf sehr langsam aufbauen.
Das kann man noch so langsam aufbauen, daß geht tierisch auf die Knie.
Da kann er auch seinen Knien und deren dauerhaft guten Zustand zum Abschied winken, finde ich.
Joggen ist so ziemlich das letzte, zu dem ich bei dem Gewicht (im Verhältnis zur Größe) raten würde.
Am Ende nimmt man, wie Ripley gesagt hat, dann ab, wenn die Kalorien die reinkommen unter dem liegen, was man verbraucht - und das erreicht man zuallererst in der Küche.
Man kann allen Sport der Welt treiben, wenn man danach das falsche ißt, war es für die Katz.
Johnny99
13-08-2018, 08:19
Am Ende nimmt man, wie Ripley gesagt hat, dann ab, wenn die Kalorien die reinkommen unter dem liegen, was man verbraucht - und das erreicht man zuallererst in der Küche.
Man kann allen Sport der Welt treiben, wenn man danach das falsche ißt, war es für die Katz.
so sieht es aus, Sport kann - beim Abnehmen - höchstens unterstützen. Und bei dem Gewicht würde ich von Joggen auch erstmal abraten. Alternativen wurden ja schon genannt: Walken, Schwimmen, Crosstrainer ...
Circle Defense
13-08-2018, 10:08
Das mit den abweichenden Altersangaben in Profil und Thread fällt zumiindest auf. Naja mal abwarten wie sich dieser thread noch entwickelt.
Das ist sicher nur ein Zufall. ;) Auch dass er nach 1,5 Jahren Thaiboxen offenbar keinen Plan hat, ist meiner Meinung nach äußerst seltsam, da sollte doch auch ein hartes Konditionstraining dabei gewesen sein. Einige Übungen daraus für zuhause zusammen mit dem Boxsack ergäbe alles, was er jetzt benötigt, wenn die Geschichte wahr wäre.
Mein Arbeitskollege hat genau diese Ausmasse, und der macht garantiert keinen Kampfsport so. Oder irgendeinen anderen Sport. Mit 20kg weniger war der ein sehr beachtlicher American Footballer.
Denderan Marajain
13-08-2018, 11:32
Nein.
Abnehmen ist das, was passiert, wenn man weniger Energie zuführt als man verbraucht, sprich wenn die Energiebilanz negativ ist. Und dabei ist es erheblich leichter, am Intake zu drehen als am Verbrauch. Sprich: Abnehmen findet v.a. in der Küche statt.
r.
Wenn es nur so einfach wäre. Trifft nun einmal nicht auf jeden zu
Wenn es nur so einfach wäre. Trifft nun einmal nicht auf jeden zu
Doch, ist physikalisch auch gar nicht anders möglich.
Rainer67g89
13-08-2018, 12:04
Also ich gebe ehrlich zu, ich habe bei meinem Alter leicht geflunkert. Ich bin 40 und nicht 35 Jahre alt. Das habe ich deswegen gemacht, weil ich antworten wie “du bist so alt, mach doch gleich Senioren-Sport.“ verhindern wollte.
Ich finde auch, dass es das Beste ist, wenn ich zu einem Sportmediziner gehe. Aber eventuell gehe ich schonmal zu einem Karate-Training und mache mal Probetraining. Vielleicht wäre auch ein boxtraining eher sinnvoll. Übrigens vielen dank für die zahlreichen Tipps.
Auf schwimmen habe ich keine Lust, da finde ich Nordic walken besser. Ich finde, dass man als übergewichtiger immer ein leichtes Risiko eingeht, was die Gelenke angeht. Ich frage mich, ob judo vielleicht besser für die Gelenke ist. Aber es stimmt schon, Sumoringer haben viel Übergewicht, aber machen trotzdem kampfsport.
Ich bin der Ansicht, dass Ärzte immer übertreiben, was die Verletzungsgefahr angeht. Prinzipiell haben sie Recht, aber nur eingeschränkt.
Little Green Dragon
13-08-2018, 12:26
Ich bin der Ansicht, dass Ärzte immer übertreiben, was die Verletzungsgefahr angeht.
Was sollen sie sonst auch anderes tun? Ansonsten haben sie das Wartezimmer voll mit Leuten die sich die Gelenke ruiniert haben und dann rumheulen "Aber sie haben doch gesagt das geht...".
Ist nicht zuletzt auch ne haftungstechnische Frage - deswegen werden Ärzte da eher immer sehr konservativ an die Sache rangehen.
Generell ist jeder primär für sich selbst verantwortlich - Meinungen / Ratschläge von Ärzten sollte man schon nicht einfach so in den Wind schlagen, aber eben auch nicht vollkommen ungeprüft blind übernehmen.
Und um zu erkennen, dass Du in Deinem Alter und mit Deinem aktuellen Gewicht ein potentieller Kandidat für Probleme mit den Gelenken etc. bist - dafür muss man nun wahrlich kein Arzt sein.
Persönlich würde ich zum Boxen raten, sehe da nämlich nicht was da schädlicher als im Nordic Walking sein soll.
KKs mit hohen dritten oder Würfen würde ich eher lassen. Da sehe ich mehr Risiko für die Gelenke.
Dazu noch moderates Krafttraining um auch Sehnen und Bänder zu stärken und die Gelenke zu entlasten.
Trotzdem wirst du nicht drum rum kommen an deiner Ernährung zu arbeiten.
135 Kg kommen nicht von irgendwoher.
Nordic Walking ....
Dazu noch moderates Krafttraining um auch Sehnen und Bänder zu stärken und die Gelenke zu entlasten....
Finger weg vom joggen mit 135kg!!! man güllt für sehr schweren Läufer schon mit 90kg oder sind es 85, auf jeden Fall viel zu schwer.
Machst nur Knie kaputt sonst nix.
Mit Kampfsport sehe ich das nicht so kritisch, solange du in der Gruppe locker mit trainieren darfst
discipula
13-08-2018, 13:32
Wenn es nur so einfach wäre.
Einfach ist es wohl - aber leicht ist es nicht.
Sport kann schon helfen; ich weiss nicht ob es andern auch so geht, aber Krafttraining stellt mir meist den Appetit ab, danach hab ich erst mal ein paar Stunden gar keine Lust zu essen.
Andererseits, Büroarbeit am Computer... da will das Hirn Zucker, Zucker, Zucker ohne Ende. :rolleyes:
Es gibt da viele Schräubchen, an denen man drehen kann, aber meist nicht schnell und nicht leicht.
Einfach mal ehrlich sein wäre ein Anfang. Wenn man die vielen kleinen Leckerlis in Form von Chips, Schokolade, stark zuckerhaltigen Getränken (Zitronentee und Cola bestehen massiv aus Zucker, direkt mal durch WASSER ersetzen) und anderen Snacks weglässt, geht die Kalorienbilanz schon deutlich runter. "Essen" ist eben nicht nur die Hauptmahlzeit, sondern alles was man in sich reinschaufelt über den Tag. Wenn ich nachgebe und Schokolade und Erdnüsse so viel esse wie ich mag, dann nehme ich ruckzuck 4kg zu. Das sehe ich dann sofort im Spiegel, und übe mich in massvoller Dosierung. 5kg abnehmen dauert meist länger als 5kg zunehmen, das muss man dann schlicht akzeptieren. Das Dosieren seiner Fressattacken lernen ist eine Kunst, ganz ohne geht nicht, aber so tun als würde man nicht hilft auch nix. Dann nimmt man NIE ab.
Schnueffler
13-08-2018, 14:56
Wenn es nur so einfach wäre. Trifft nun einmal nicht auf jeden zu
Warum?
Wenn es nur so einfach wäre. Trifft nun einmal nicht auf jeden zuDoch. Trifft auf jeden zu. Kann nur nicht jeder umsetzen.
Ja, mehr Kalorien raus als Kalorien rein ist die Zauberformel beim Abnehmen, und anders funktionierts nicht. Was nicht heisst, dass jede denkbare Variante gleich gesund ist wie alle anderen: sowohl Ernährungsgewohnheiten als auch Trainingsformen können bleibende Schäden hinterlassen. Ich für meinen Teil würde mich in der geschilderten Situation auf professionellen Rat verlassen, nachdem ich annehmen würde, dass die erforderliche Trainingserfahrung für ein gesundes und nachhaltiges Abnehmen nicht gegeben sein dürfte.
Zudem sind 135 kg halt nicht gleich 135 kg. Es gibt Spitzensportler und "Freaks of Nature", die haben das Gewicht bei ca. 10% Körperfett bei nur ca. 1,90 m auf die Waage gebracht und haben sich auch keine Sorgen um die Knie beim Laufen machen müssen, weil Struktur und Muskulatur einfach an das Gewicht angepasst waren. Und daneben gibt es eben auch alle weiteren Varianten. Eine qualifizierte Empfehlung abzugeben ohne zu wissen, mit was man es zu tun hat, ist m.E. irgendwas zwischen grob fahrlässig und unmöglich.
Mit anderen Worten: eine zweite Meinung einholen ist sicher gut. ABER: Die Einschätzung des ersten Arztes ist per se schon mal alarmierend, und ich würde das nicht einfach mit "der mag halt keinen Kampfsport" abtun. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dir aktuell alle Formen von explosiver Belastung nicht wirklich gut tun, ist relativ hoch, und alle Formen von Laufen, Springen und Vollkontakt sind wahrscheinlich die riskantesten Tätigkeiten. Ich würde das berücksichtigen wenn es darum geht, ob man eine Tätigkeit jetzt todlangweilig findet oder nicht, und in den Raum stellen dass das Spektrum der Tätigkeiten mit vertretbarem Risiko natürlich grösser werden kann, je weiter das Abnehmen voranschreitet.
Und natürlich sollte klar sein: ungeachtet der ersten und zweiten ärztlichen Meinung steht es Dir natürlich vollkommen frei zu tun und zu lassen, was Du möchtest; nur eben immer auf eigene Verantwortung, egal was ich oder die anderen im Forum dazu denken.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg.
Beste Grüsse
Period.
Billy die Kampfkugel
13-08-2018, 16:58
Also ich gebe ehrlich zu, ich habe bei meinem Alter leicht geflunkert. Ich bin 40 und nicht 35 Jahre alt. Das habe ich deswegen gemacht, weil ich antworten wie “du bist so alt, mach doch gleich Senioren-Sport.“ verhindern wollte.
Senior im Sportbereich, das ist ein weites Feld das von Ende 30 bis über 80 gehen kann. Je nach Gruppe kann da auch ein unterschiedliches Leistungsniveau sein. Mit Übergewicht ist es dasselbe. Senior/Übergewicht/mollige etc. das sind alles Einsteigersachen für Erwachsene. Da geht es in erster Linie darum unter fachkundiger Anleitung mal ein paar Übungen für Zuhause zu lernen und weniger vor Ort Kalorien zu verbrauchen. Die Volkshochchulen bieten das oft an, meist für zehn Termine oder so. Letztlich geht es nicht von null auf hundert. Ich würde schon mit einem Jahr Eingewöhnung rechnen. Bei einem Sportverein reicht dir normalerweise ein Termin die Woche und das steigerst du einfach im Laufe der Zeit. Wesentlicher Kalorienverbrauch ist das erst einmal nicht im ersten Jahr. Das dauert schon bis du so durchpowern kannst, dass man da was merkt. Sieh den Sport als eine Möglichkeit dein Gewicht zu halten und nicht noch weiter zuzunehmen.
[...]
+1, das beantwortet eigentlich alles und bringt insbesondere die wichtigsten Punkte zur Sprache.
Dahingehend nur noch ein paar kurze Anmerkungen für den TE:
Auch Boxen geht gewaltig auf die Gelenke, insbesondere wenn Du es falsch machst oder kein Körpergefühl mitbringst. Ich hab schon weit schwerere Sportler auf der Matte gesehen als Dich, aber auch schon weniger schwere, die zu wenig Körpergefühl hatten und sich dabei ordentlich verletzt oder verheizt haben.
Abgesehen davon ist der Trainer nur bedingt der richtige Ansprechpartner. Der wird häufig keine Ahnung haben bzw. nur vermuten und viele geben es an Deine (Eigen-)Verantwortung ab.
Meine erste Wahl wäre da wie bereits vorgeschlagen wirklich BJJ mit Verzicht auf den Großteil im Stand. Funktioniert verdammt gut ;). Ob’s Dir Spaß macht, musst Du rausfinden.
Zum Abnehmen neben der kleinen generellen Formel nur der Hinweis, dass sich da tatsächlich die Typen und auch Varianten oder Zielsetzungen sehr voneinander unterscheiden.
Das Ergebnis, worauf es ankommt, ist klar. Doch wie es erreicht wird und womit die Personen besser ihr Ziel erreichen, ist sehr unterschiedlich. Manche haben überhaupt kein Problem damit, die Ernährungszufuhr merkbar zu reduzieren, anderen fällt es viel leichter, nur ein kleines Defizit durch die Ernährung zu erreichen und den Rest durch Bewegung, Sport und sonstige Aktivitäten zu erreichen. Vielen hilft bereits eine generelle Umstellung der Essgewohnheiten und ein dahingehend geschaffenes Defizit. Manche arbeiten mit dem Fasten. (...)
Sowohl fürs Abnehmen als auch den Sport: Hol Dir kompetente und professionelle Hilfe, gerne auch Zweitmeinungen und hör auf die Leute bzw. lass Dir helfen. Was heute noch nicht geht, kann langfristig ohne Weiteres möglich sein.
LG
Vom Tablet gesendet.
Ärzte empfehlen meist das einfachste. Etwas im Zweifel einfach nicht zu tun.
Leider ist das bei Übergewicht nicht die beste Antwort. Einem Freund wurde das Gewichtetraining auf Grund von Bluthochdruck verboten.
Er hatte bei 1,90m stolze 180kg zum Schluss. Mit Training war er immerhin auf 160kg.
Jetzt trainiert er wieder.
Liebe Grüße,
Shin
Kommst Du aus ner größeren Stadt ?
Hier gibts Schwimmbäder die Unterwasser-Sport anbieten,Radfahren und Unterwasser-Hanteln usw..
Das regelmäßig + schön spazieren gehen + evtl leichte Körperübungen,Pikates/Yoga und so Kram + Ernährung umstellen, und dann solltest Du in ein paar Monaten zumindest genug Gewicht verloren haben um an so nem Sport teilnehmen zu können.
Wichtigste ist die Ernährung,wenn Du da keine Disziplin zeigst wirds nix werden ;)
discipula
13-08-2018, 21:47
dass das Spektrum der Tätigkeiten mit vertretbarem Risiko natürlich grösser werden kann, je weiter das Abnehmen voranschreitet.
und/oder die Kraft und Qualität der Bewegung zunimmt.
Wenn man ein Verhältnis von Belastung relativ zu Stärke hat... kann man sowohl die Belastung senken (zB durch Abnehmen, oder Verzicht auf Explosivität, nur leichtes sanftes Training), aber man kann auch die Stärke erhöhen, über Krafttraining, aber auch Verbesserung der Struktur.
ich würde dort anfangen, wo es am leichtesten fällt, nach dem Prinzip "pick the low hanging fruits first". Das gibt die schnellsten Erfolge und erzeugt eine Dynamik für noch mehr Erfolge.
Ich empfehle dir unter Aufsicht abzunehmen. Das kann mitShakes und dann Übergang zu normalen Portionsgrößen beginnen.
Dazu Krafttraining um Verbraucher zu schaffen und Muskulatur zu erhalten.
Dazu Sandsacktraining mit einem Boxtrainer.
Da sollte sich in 4 Monaten eine Menge bewegen
Witzigerweiße rät mir mein Arzt sogar unbedingt dazu Kampfsport (weiter) zu machen :) Er ist tatsächlich recht begeistert davon mit dem Argument, dass es den ganzen Körper trainiert/fit hält, Kraft, Reaktion, Beweglichkeit usw schult.... Klettern steht bei ihm auch sehr hoch im Kurs aber auch da kann man mit Gewicht Probleme kriegen.
Ich selbst bin 1,94 groß und wiege aktuell ca 120kg. Muay Thai funktioniert soweit recht gut, abgesehen davon, dass sich Schmerzen im linken Unterschenkel eingestellt haben bei Belastung (man ist ja viel auf den Fußballen unterwegs). Mein Trainer (seines Zeichens... ich glaube Sporttherapeut) war überzeugt davon, dass es sich um einen verkrampften Muskel handelt, mein Arzt (bei dem ich war nachdem es auch nach längerer Zeit nicht ganz weg war bzw bei Belastung immer wieder zurück kam) ist davon noch nicht ganz überzeugt, hat mich aber mal zum Physio geschickt damit der mal sehen kann was er findet und machen kann. Er (der Arzt) riet mir allerdings gleichzeitig dazu auf jeden Fall weiter zu machen. Natürlich nicht ohne auf solche Probleme zu achten dabei! Dass bei meiner Größe und Gewicht eine gewisse Belastung für so manche Körperteile damit einher geht, speziell wenn diese Teile noch nicht daran gewohnt/darauf trainiert sind, ist klar, deshalb muss auch ich da aufpassen und auf meinen Körper hören.
Witzig ist immer, wieviele Leute schwören, trotz nur Wasser und ohne Brot "einfach" immer weiter zuzunehmen. Ist halt der Typ. :( Da kannze nix machen.
Einfach mal ehrlich sein wäre ein Anfang.
Witzig ist immer, wieviele Leute schwören, trotz nur Wasser und ohne Brot "einfach" immer weiter zuzunehmen. Ist halt der Typ. :( Da kannze nix machen.
Ich möchte diese beiden Sätze von Klaus aufgreifen und betonen.
Liebe Leute, um es noch ein wenig unfreundlicher zu formulieren: Hört doch bitte auf, euch in die Tasche zu lügen!
Wer mit unter 2m Körpergröße über zwei Zentner wiegt, hat in den allermeisten Fällen ganz einfach unnützen Speck an sich. Die einen mehr, die anderen weniger. Dennoch unnützer Ballast. Bei diesen Ausmaßen dürften die super austrainierten Kraftsportler und Schwergewichtsboxer in der absoluten Minderheit sein, nicht nur in der Gesamtbevölkerung, sondern (leider) auch im (Breiten-)Sportbereich.
Und, nein, Übergewicht "fliegt einen nicht an"! Man muss es sich anfuttern. Das kann zugegebenermaßen ziemlich lustvoll sein, aber von nix kommt nun mal nix. "Schwere Knochen", "die Hormone", "ich hab's an der Schulddrüse" (ich lass den Tipper drin, der ist einfach *zu* geil!) ... joa, diese und weitere Ausreden kann man prima vor der Plauze hertragen.
Sie ändern aber nix dran, dass man Übergewicht nur loswird, wenn man die Energiezufuhr runterfährt und/oder den Verbauch hochjagt. Punkt. Und das (beides) darf man dann auch gerne so gestalten, dass man beim Abnehmen nicht mehr kaputtmacht als durch sein Übergewicht.
Im EP steht:
Ich bin 35 Jahre alt [später korrigiert auf 40 J., Anm. d., Red.] , 1,81 groß und wiege zur Zeit etwa 135 Kg. Vor paar Jahren habe ich thai boxen gemacht, etwa ein einhalb Jahre lang. Seit einem Jahr trainiere ich nur noch boxen alleine mit einem Sandsack.
Weil hier überall mit Zahlen um sich geworfen wird:
Ich bin 1,76m groß, also gerade mal FÜNF Zentimeter kleiner, und wiege mit 65kg weniger als die Hälfte (!) des TE. Und ich bin zwar Frau, aber definitiv weder "zart" noch untrainiert.
Mein Sohn ist 1,88m groß und wiegt ebenfalls nur die Hälfte des TE. (Schön, da dürfte tatsächlich einiges an (Muskel)masse dran.)
Der hiesige Mann ist 1,97m groß und wiegt 90kg, also genau zwei Drittel des TE, bei deutlich mehr Höhe. Glaubt mir, der ist nicht "mager". Der ist optisch, haptisch und von der Bierkastenschleppperformance prima in Form.
Wer wie der TE mit 1,81m 135kg wiegt, hat einen BMI von über 40.
Und den Schilderungen des TE nach ist er KEIN Mister Universum in der Wettkampfpause, sondern ganz einfach ausgeprägt adipös. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Und selbst WENN er der fantastische Hulk *wäre* mit entsprechenden Muskelpaketen, so läge immer noch viel zu viel Gewicht auf seinen Knien, Lendenwirbeln, Knöcheln. Mit so viel Masse zu hüpfen, zu joggen oder sie sonstwie ruckartig durch die Gegend zu wuchten ist extrem schädlich für die Gelenke. Auch dafür muss man kein Sportarzt sein, das ist schlicht gesunder Menschenverstand plus ein wenig Mittelstufenphysik.
So. Habe fertig!
Derzeit wird ja Intervallfasten oft als Mittel empfohlen, um dauerhaft Übergewicht abzubauen. Eine Variante davon ist „10 in 2“ von Bernhard Ludwig.
https://youtu.be/VjSmVIVoULw
Das nur mal als Anregung; ich habe eher mit dem gegenteiligen Problem zu kämpfen, zu leicht zu sein und nur schwer zuzunehmen. Das ist allerdings für Kampfsport kein wirkliches Problem.
Denderan Marajain
14-08-2018, 13:28
Doch. Trifft auf jeden zu. Kann nur nicht jeder umsetzen.
Nein es trifft nicht auf jeden zu denn dann wären wir ja alle gleich ;)
Kohleklopfer
14-08-2018, 13:30
Mit Intervallfasten habe ich auch gute Erfahunrgen gemacht. (16/8) Hier mal als Erklärung für den TE: https://www.team-andro.com/phpBB3/faq-zu-intermittierendem-fasten-if-t193947.html
Schwimmen ist also nichts für dich, dann eher Nordic Walking. Damit hat jemand in meiner Familie sehr gute Erfahrung gemacht, ist zwar super langweilig aber dafür gibt es in jeder (größeren) Stadt Gruppen.
Anonsten , wenn es unbedingt KS sein soll würde ich wie bereits von anderen vorgeschlagen zu Luta Livre oder BJJ raten. Such dir mal ein Gym und rede dort mit den trainern, bzgl deiner Gelenkprobleme und ob man da nicht Rücksicht nehmen könnte und das Training für dich individualisieren könnte.
Auf 181cm trägst du natürlich einiges an Gewicht zuviel mit dir Rum, das sollte klar sein. Also 40kg wirst du mindestens los werden müssen, und da kommt man langsam in den Bereich an dem die haut anfangen wird zu hängen. Das ist "leider" unausweichlich aber auch da kann man ein bisschen gegensteuern, besonders weil es noch nicht viel sein wird.
-Langsam Abnehmen, nimm Abstand von den ganzen Crash Diäten und ähnlichem. Du wirst du 40kg leider nicht in 6 Monaten verlieren, egal was dir jemand verspricht.
-Krafttraining, das geht auch nicht auf die Gelenke.
-Trink viel, 4l am Tag sollten genügen, Wasser und ungesüßter Tee.
-Sonstige Hilfsmittel: Wechselduschen, betroffene Stellen massieren (bspw mit einer weichen Bürste) und eincremen mit bspw einer Lotion oder Ölen.
Du trägst dieses Gewicht natürlich nicht erst seit gestern mit dir herum, d.h. dein Körperapparat hat sich schon ein Stück weit an die Situation angepasst und von daher wirst du bereits nach 20kg eine deutliche Verbesserung spüren, und dann sollte auch der Weg frei sein in Richtung KS.
Ich selber wiege auf 194cm ca 108 kg, und ich war im letzten Winter zwischenzeitlich auch mal wieder bei 120kg, und ich habe keine Einschränkungen gehabt. Gib deinem Körper also genügend Zeit sich an die neue Belastung zu gewöhnen, dann wird das schon. ;)
Nein es trifft nicht auf jeden zu denn dann wären wir ja alle gleich ;)
Kannst du auch erklären wie Menschen physikalische Gesetzmäßigkeiten einfach außer Kraft setzen?
jkdberlin
14-08-2018, 13:52
Nein es trifft nicht auf jeden zu denn dann wären wir ja alle gleich ;)
Weil es in deiner Welt nicht sein darf? Oder warum?
Wir alle brauchen auch Sauerstoff und müssen atmen. Wir brauchen Wasser sonst verdursten wir relativ schnell. Macht uns das alle gleich?
Stephan Lahl
14-08-2018, 14:00
Weil es in deiner Welt nicht sein darf? Oder warum?
Weil es viele liebgewonnene Ideen und spannende Stories in den Medien kaputtmacht.
Schnueffler
14-08-2018, 14:29
Nein es trifft nicht auf jeden zu denn dann wären wir ja alle gleich ;)
Kannst du das mal näher ausführen?
Wie soll es denn gehen, wenn der Input größer bleibt, als der Output?
Ich möchte wetten, dass man nur durch den Ersatz sämtlicher Getränke durch zuckerlose Varianten (Kaffee, Tee ohne Zucker plus Kranwasser extra dry) und völligen Verzicht auf Snacks, Chips, Riegel und Leckerli schon in vielen Fällen eine negative Energiebilanz hinbekäme. Reduziert man dann nur die Portionen aller Hauptmahlzeiten deutlich(er), unter Abmilderungen per intermittierendem Apfel und kleinem Rohkostsalat zwischendurch, wird das schon für klaren Erfolg sorgen. Ganz ohne Totalfasten und Quälerei. Man muss dann eben die zusätzlichen Wurstscheiben und Schnitten "für den Appetit" weglassen, ohne Fleiss kein Preis.
Ne relativ einfache Lösung ist das intermittierende Fasten ala von Hirschhausen, schlicht das Frühstück weglassen und erst mit dem Mittagessen anfangen. Vorher nur Kaffee, und halt die Zuckerschlörre jedweder Form weglassen. Wenn man Cola, Limo und Shakes in sich reinschüttet kann man das alles knicken, damit zerstört man spielend jede Energiebilanz selbst wenn man wenig isst.
Rainer67g89
15-08-2018, 13:58
Ich habe jetzt raus gefunden, wo es einen box-Verein bei mir in der Nähe gibt. Training ist zweimal pro Woche. Mitgliedsgebühr ist 24,99 Euro bei 24 Monaten Laufzeit und 15 Euro bei 12 Monaten. Ich werde da mal einen probetraining machen.
Ich mache jetzt auch intermittierendes fasten. Meine Methode ist: 5 Stunden fasten und zwei Stunden normale Ernährung.
Ich kann auch sagen, dass ich nicht nur fett bin, sondern leicht muskulös. Denn ich mache seit etwa 3 ein halb Jahren krafttraining.
Stephan Lahl
15-08-2018, 14:04
Meine Methode ist: 5 Stunden fasten und zwei Stunden normale Ernährung.
Kenn ich, die Methode. Kombiniert sich prima mit einer Bierdiät!
Schnueffler
15-08-2018, 14:13
Ich habe jetzt raus gefunden, wo es einen box-Verein bei mir in der Nähe gibt. Training ist zweimal pro Woche. Mitgliedsgebühr ist 24,99 Euro bei 24 Monaten Laufzeit und 15 Euro bei 12 Monaten. Ich werde da mal einen probetraining machen.
Ich mache jetzt auch intermittierendes fasten. Meine Methode ist: 5 Stunden fasten und zwei Stunden normale Ernährung.
Ich kann auch sagen, dass ich nicht nur fett bin, sondern leicht muskulös. Denn ich mache seit etwa 3 ein halb Jahren krafttraining.
Bei den Preisen solltest du dir mal Gedanken machen.
Und was machste die restlichen 17 Stunden?
Naja, es gibt Krafttraining und Krafttraining.
Johnny99
15-08-2018, 15:02
Mitgliedsgebühr ist 24,99 Euro bei 24 Monaten Laufzeit und 15 Euro bei 12 Monaten.
hm, komische Kombination ... :confused:
discipula
15-08-2018, 16:21
Ich möchte wetten, dass man nur durch den Ersatz sämtlicher Getränke durch zuckerlose Varianten (Kaffee, Tee ohne Zucker plus Kranwasser extra dry) und völligen Verzicht auf Snacks, Chips, Riegel und Leckerli schon in vielen Fällen eine negative Energiebilanz hinbekäme. Reduziert man dann nur die Portionen aller Hauptmahlzeiten deutlich(er), unter Abmilderungen per intermittierendem Apfel und kleinem Rohkostsalat zwischendurch, wird das schon für klaren Erfolg sorgen. Ganz ohne Totalfasten und Quälerei.
Das soll "ohne Quälerei" sein? - das klingt mir nach der Hölle auf Erden, eine so krasse Veränderung von Gewohnheiten. (wobei ja nicht sicher ist, dass der Threadersteller überhaupt diese Gewohnheiten hat...)
Der Körper ist auf eine bestimmte Energiezufuhr eingestellt - sowohl quantitativ wie qualitativ (zB ob es vor allem Fett, vor allem KH oder vor allem Proteine sind, die gegessen werden) - da kann man nicht einfach mal die Hälfte streichen, zumindest nicht ohne damit zu rechnen, dass dies doch grössere Auswirkungen hat auf den Rest des Lebens. und die meisten müssen ja doch gelegentlich mal was arbeiten, konzentriert sein, freundlich sein...
Rohkost verträgt auch nicht jeder, und schon gar nicht in grösseren Mengen. Wir sind doch keine Ochsen! und "Sattheit" ist deutlich mehr als "Magen voll, egal wie"
Wenn man Cola, Limo und Shakes in sich reinschüttet kann man das alles knicken, damit zerstört man spielend jede Energiebilanz selbst wenn man wenig isst.
Vor einem Training finde ich leicht verdaulichen Zucker als Kickstarter eine ganz gute Sache. Das hilft schnell reinzukommen, bis man warm ist. und wenn man dann mal dran ist, wird der Zucker ja auch gleich sofort wieder aufgebraucht.
Schnueffler
15-08-2018, 16:40
Hölle auf Erden, weil du einen schwachen Geist hast.
discipula
15-08-2018, 16:53
es sind halt nicht alle als Superman geboren wie du, was soll man da machen?
Einen starken Geist kann man sich auch nicht mit einem Fingerschnippen eben mal so besorgen, falls man keinen hat.
Aber egal, ich hab auch mit meinem schwachen Geist inzwischen Mittel und Wege gefunden, um eine Menge Gewicht zu verlieren, und das auf inzwischen sehr angenehme Weise.
Wenn es einem gelingt, am Appetit zu schrauben - und der kleiner wird, oder anders wird, auf andere Sachen Lust herrrscht als vorher - passiert's von alleine. ohne Stress und Ärger und Einschränkungen.
Kohleklopfer
15-08-2018, 17:07
....
Ich habe vergessen das man in deiner Welt Supermann sein muss um seine Essgewohnheiten umzustellen, das man wenn man sein Leben ändern möchte auch was dafür tun muss ist in deiner Welt ein Unmöglichkeit.
Auf den restlichen Schwachsinn gehe ich gar nicht mehr ein, du hast 0 Ahnung von der Materie, und das du dich überhaupt noch außerhalb deines "Tagebuch" Threads aufhalten darfst ist eine Katastrophe.
Immer müssen andere User herhalten um den Mist zu korrigieren den du so absonderst....
discipula
15-08-2018, 21:25
Auf den restlichen Schwachsinn gehe ich gar nicht mehr ein, du hast 0 Ahnung von der Materie,
ich habe immerhin 25 kg abgenommen in den letzten zwei, drei Jahren und bin stabil auf dem neuen niedrigeren Gewicht, gemäss herrschender Lehre im sogenannten idealen BMI-Bereich drin aktuell.
Aber ich hab ja keine Ahnung, was denn sonst. :rolleyes:
und das du dich überhaupt noch außerhalb deines "Tagebuch" Threads aufhalten darfst ist eine Katastrophe.
lol
man könnte meinen ihr kriegt Schiss. :D
Immer müssen andere User herhalten um den Mist zu korrigieren den du so absonderst....
wenn ich denn Mist absondern täte, der korrekturbedürftig wäre...
aber da du zur Sache genau gar nichts sagst, gehe ich davon aus, dass du auch nichts gefunden hast, dass du korrigieren könntest.
Gute Nacht dir auch. Träum was Süsses.
Ich habe jetzt raus gefunden, wo es einen box-Verein bei mir in der Nähe gibt.
Wofür war nun dieser Thread?
Alles Tipps wurde so ziemlich ignoriert und du machst nun das, was du willst.
Spricht ja nicht einmal was gegen, niemand kann dir am Ende etwas vorschreiben!
Nur - warum muss man dann Themen dieser Art starten, wenn man eh plant alles zu ignorieren, was nicht "Ja, super, mach KS!" ist?
Naja, viel Erfolg auf deinem Weg.
Das soll "ohne Quälerei" sein?
Wo steckt dort denn nun große Quälerei?
Da geht es um Selbstdisziplin und Willen.
Nur mal wieder eingeworfen, weil es wieder zu gut passt:
Wenn man etwas möchte, findet man Wege.
Wenn man etwas nicht möchte, findet man Ausreden.
Mag allerdings Leute überraschen, die vor dem Training noch eben Fritten, Schnitzel und Wein in sich reinstopfen.
... da kann man nicht einfach mal die Hälfte streichen, zumindest nicht ohne damit zu rechnen, dass dies doch grössere Auswirkungen hat auf den Rest des Lebens. und die meisten müssen ja doch gelegentlich mal was arbeiten, konzentriert sein, freundlich sein...
Geht durchaus, wenn man sich dabei eben mal die Mühe macht, seine Ernährung entsprechend umzustellen.
es sind halt nicht alle als Superman geboren wie du, was soll man da machen?
Hat nichts mit Superman sein zu tun.
Nennt sich Disziplin.
Einen starken Geist kann man sich auch nicht mit einem Fingerschnippen eben mal so besorgen, falls man keinen hat.
Mal davon abgesehen, daß wir gar nicht wissen, ob der TE den vielleicht hat und bisher einfach nur bequem war - ohne dran zu arbeiten, wird man einen starken Geist auch nicht entwickeln.
Und dann erstmal süße Getränke weglassen, ist ein guter Start.
Ist ein, zwei vielleicht auch drei Tage blöd, dann passt es langsam.
...idealen BMI-Bereich drin aktuell.
Aber ich hab ja keine Ahnung, was denn sonst. :rolleyes:
Allein, daß du den BMI nun nennst, zeigt daß Kohleklopfer vielleicht gar nicht so sehr daneben liegt.
discipula
16-08-2018, 06:08
Wo steckt dort denn nun große Quälerei?
Da geht es um Selbstdisziplin und Willen.
Eben. Selbstdisziplin à la "ich hab jetzt Kohldampf, aber mein Programm sagt mir, ich darf jetzt nur eine Karotte mir gar nix dazu essen, aber bestimmt nicht Schokolade".
Was sollen denn Leute machen, die nach zwei, drei Stunden in einem solchen Zustand grantig werden, ihre Arbeit aus Konzentrationsmangel nicht mehr erledigen können, unschuldige Leute anpfeifen ohne echten Grund (ausser der inneren Grantigkeit, die mit einem Teilchen vom Bäcker in fünf Minuten geheilt wäre)?
ja klar ist das eine Quälerei. Es mag Leute geben, die kommen gut klar mit Kaloriendefiziten, aber eben längst nicht alle. Es kommen ja auch nicht alle klar mit Schuhen der Grösse 37, da können jene mit den kleinen Füssen noch lange fröhlich erklären, wie wohl sie sich darin fühlen, wer Grösse 42 hat, leidet da einfach.
und das Reservoir an Willenskraft, das man hat, benötigt man meist zuerst mal für den Alltag - für Beruf, Familie, Schule - das ist nicht unbegrenzt. Man muss Prioritäten setzen. Und wenn es darum gehen sollte "Job oder Kaloriendefizit", oder "Prüfung bestehen oder Kaloriendefizit" - würde ich das erste wählen. Aber sicher doch.
Mag allerdings Leute überraschen, die vor dem Training noch eben Fritten, Schnitzel und Wein in sich reinstopfen.
Da ich gutes leckeres Essen verbinden kann mit einem BMI im Idealbereich gemäss aktuell herrschender Lehre, mach ich ja wohl das eine oder andere richtig. Sonst würde das ja wohl nicht funktionieren.
Geht durchaus, wenn man sich dabei eben mal die Mühe macht, seine Ernährung entsprechend umzustellen.
Die meisten Leute mit starkem Übergewicht (das der Threadersteller im Titel erwähnt, der Vorwurf der Blindheit gegenüber der eigenen Situation ist absolut nicht haltbar, er benennt es ja klar und deutlich) haben im Lauf ihres Lebens ein mehrfaches des eigenen Körpergewichts abgenommen. Und dann wieder zugenommen via Jojo-Effekt.
Ernährung ist eine hartnäckige Geschichte. Wenn es so leicht wäre, da was zu ändern, es gäbe keine Übergewichtigen... (und auch keine Anorektiker, Bulimiker, oder sonstig Essgestörte, übrigens)
Wer Ernährungsumstellungen plant, sollte sich fragen "kann und will ich diese Veränderung für den Rest meines Lebens durchziehen?" - und wenn die Antwort "nein" lautet, macht man es lieber nicht, denn sonst programmiert man sich den Jojo gleich selbst. klassisches Eigentor. Braucht kein Mensch.
Was dann übrig bleibt sind dann nicht Massnahmen à la Klaus, wo gleich alles gestrichen wird, was Spass und Freude macht, sondern vielleicht Dinge wie, zum Beispiel, "bevor ich ein Süssgetränk zu mir nehme, trinke ich immer erst mindestens dasselbe Volumen an Wasser, um den Durst zu löschen" - mit dem Hintergedanken, wenn der Durst erst weg ist, wird man auch vom Süssgetränk weniger wollen, es nicht mehr als Durstlöscher nutzen sondern als Dessert. kleine Schritte Aber nachhaltige.
Hat nichts mit Superman sein zu tun.
Nennt sich Disziplin.
und was schlägst du Leuten vor, die das nicht haben, aus welchem Grund auch immer?
Bist du immer, in jeder Lebenslage, und ständig diszipliniert? (ich nicht, und sehr wenige Menschen, die ich kenne, sind es)
Mal davon abgesehen, daß wir gar nicht wissen, ob der TE den vielleicht hat und bisher einfach nur bequem war
Er hat ja für sich schon regelmässig trainiert, wenn ich das richtig verstanden habe.
und "mehr Training" ist bestimmt eine Stellschraube, an der man drehen kann. Baut mehr Muskeln auf und erhöht so den Grundumsatz, gibt einem ein, zwei Stunden Zeit, während derer man garantiert nichts isst und die Verbesserung der allgemeinen Fitness ist auch dann gut und gesund und erstrebenswert, wenn das Gewicht dabei gleich bleiben sollte.
Offline_Fighter
16-08-2018, 06:24
Das Problem ist halt das dicke Leute aus dem Rahmen fallen.
Die Gesellschaft hat ein Problem wenn man mit vollen Mund spricht nicht aber mit einem leeren Kopf redet,
Die Gesellschaft hat ein Problem wenn man mit einem BMI von 41 einen Berg besteigt aber ein IQ von 41 bringt einem Sympatien
Scheiß auf die Dinge und mach was dir Spaß macht.
Ach ja ;)
https://www.youtube.com/watch?v=cXNOnq-FkEA
Eines muss ich schon anmerken: Egal welche längerfristige Studie über das Abnehmen man ansieht der Schluss ist fast immer dass 90% der Probanden am Ende wieder alles zunehmen.
Also ist "muss halt mehr Willen haben" wohl nicht immer nur der Weisheit letzter Schluss. Ist halt vor allem eine sehr praktische Methode für Schlanke sich moralisch über die Dicken zu erheben und ihnen "selber schuld" zuzuschreiben. Doch ganz so leicht scheint es ja dann doch nicht zu sein.
Ich finde als Erklärung ja die Argumente von Dr. Fung bezüglich der Rolle von Insulin sehr schlüssig.
Er erklärt in dem Video unten recht gut seine Theorie, dass der Prozess im Körper mit der Gewichtszunahme nicht einfach "mehr Energie rein - zunehmen" und "weniger Energie rein - abnehmen" ist sondern die Hormone - besonders Insulin - eine große Rolle spielen ob Fett abgebaut oder gespeichert wird. Er nennt das "two compartments" und vergleicht das Hüftgold mit einer Gefriertruhe und das Insulin als Schalter ob das Fett eingelagert wird.
Das erklärt u.a. auch warum man wenn man sich z.B. als Diabetiker zu wenig Insulin spritzt abnimmt und wenn man zu viel spritzt zunimmt - auch bei ähnlichem Essverhalten.
https://www.youtube.com/watch?v=tIuj-oMN-Fk
Und wer jetzt mit dem Energieerhaltungssatz kommt: Der Körper kann ja auch den Output regulieren...
Vielleicht auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss aber erklärt einige Probleme die bei "Iss halt weniger" auftreten...
Bücherwurm
16-08-2018, 07:22
Das erklärt u.a. auch warum man wenn man sich z.B. als Diabetiker zu wenig Insulin spritzt abnimmt und wenn man zu viel spritzt zunimmt - auch bei ähnlichem Essverhalten..
Kann das jemand erläutern? Mein Stand ist bisher: Wenn der Diabetiker zu wenig Insulin spritzt, holt er sich mittlefristig Gesundheiitsschäden der übleren Art.
Offline_Fighter
16-08-2018, 07:29
Insulin öffnet die Fettdepots ohne Sperre, alles was gefuttert wird wird in die Fett-Zellen befördert.
Sollte man zuviel Insulin spritzen wird der Blutzucker auf ein gefährlichen tiefen Wert gesetzt. Weniger als 60 mg/dl besteht Ohnmacht Gefahr unter 35 mg/dL sterben die Gehirnzellen an Unterversorgung ;)
authomas
16-08-2018, 07:30
Beides stimmt. Daher sind Esstörungen bei Diabetikern ein richtig großes Problem - einmal weil sie durch die ständige Beschäftigung mit dem Thema extrem anfällig sind und zum anderen, weil die "einfache" Lösung, bei echtem oder gefühltem Übergewicht weniger Insulin zu spritzen, so schlimme Konsequenzen hat.
Also ist "muss halt mehr Willen haben" wohl nicht immer nur der Weisheit letzter Schluss. Ist halt vor allem eine sehr praktische Methode für Schlanke sich moralisch über die Dicken zu erheben und ihnen "selber schuld" zuzuschreiben. Doch ganz so leicht scheint es ja dann doch nicht zu sein.
Wer hat eigentlich behauptet, als schlanker Mensch bräuchte man *keine* Disziplin und *keine* Willenskraft, um schlank und halbwegs trainiert zu bleiben?
Weißt du, wie oft ich mir gerne mal ne Tüte Chips, ne Tafel Nougatschoki, ein Snickers oder ganz einfach noch eine weitere, bitte große Portion meines Kaiserschmarrn einfahren würde? Sehr oft.
Ich tu es halt nicht. Weil ... ist nicht drin.
Glaub mal nicht, dass mir diese Disziplin immer leicht fiele. Ich finde nur die Alternative extrem unattraktiv.
Und, ja, klar gibt es diverse innere Stellschrauben, die den Grundumsatz, die Güte der "Futterverwertung", den Set Point (das Gewicht, auf das der Körper sich selbst einpendeln möchte, ist 'ne ganz schlüssige Theorie aus den 80ern), die Hunger-Sättigungs-Kreisläufe und weitere gewichtsrelevante Faktoren beeinflussen.
Mir selbst fällt es deutlich schwerer, "mein" Gewicht zu halten, seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe und zudem auch hormonell umbaue.
Jo. Ist so. Muss ich eben mehr tun bzw. weniger "schniggeln" als vorher.
Und wenn ich an der LEH-Kasse in die Einkaufswagen der Leute gucke, kann ich immer noch in >90% der Fälle allein aus diesem Anblick auf den Umfang des/der Kunden/in schließen.
Ganz ohne deren endokrines Profil zu kennen.
Kann das jemand erläutern? Mein Stand ist bisher: Wenn der Diabetiker zu wenig Insulin spritzt, holt er sich mittlefristig Gesundheiitsschäden der übleren Art.
Entweder es ist eh in dem Video oder in einem anderen von Dr. Fung - er ist Diabetesspezialist und hat v.a. bei jungen Patienten festgestellt dass sie wenn sie abnehmen wollten einfach weniger Insulin gespritzt haben was sehr gefährlich ist und man nicht machen sollte aber zu rascher Gewichtsabnahme führt.
Genau wie Offline_Fighter auch schreibt.
Das mit der Studie spricht doch dafür, dass es auch viel mit dem Willen zu tun hat. Solange die Probanden unter Betreuung und Beobachtung waren haben sie abgenommen.
Nachdem sie wieder in Eigenverantwortung waren ging das Gewicht wieder hoch.
Auch beim Diabetes muss man da aufpassen. Typ 1 ist genetisch bedingt, dafür kann halt niemand was.
Typ 2 hängt aber sehr wohl mit dem Lebensstil und Übergewicht zusammen.
Wer halt viel Zucker futtert erhöht längerfristig sein Insulinlevel.
Also ja es ist einfach, nur nicht immer leicht.
Wieviel "Willen" braucht man denn um den Liter Cola wegzulassen und stattdessen was ohne Zucker zu trinken ? Wieviel "Willen" braucht man um einen Apfel zu essen statt ner Tafel Schokolade ? Das ist einfach nur Gelaber und Bequemlichkeit. Wie man trotz Zuckerinput bis zum Anschlag ohne Willen doch noch 25kg abgenommen haben will wird vermutlich ein Geheimnis bleiben. Entweder das eine ist Quatsch, oder das andere, sonst sitzt man nämlich den halben Tag auf dem Trimmrad. Und DAFÜR braucht man echt Ausdauer, und Motivation.
Stephan Lahl
16-08-2018, 10:39
Coke Zero und der Tag ist Dein Freund.
discipula
16-08-2018, 13:00
Wieviel "Willen" braucht man denn um den Liter Cola wegzulassen und stattdessen was ohne Zucker zu trinken ?
Erst mal nicht viel, aber der Körper verlangt dann ja immer noch nach seiner üblichen Energiezufuhr, dann bleibt die Lust auf Süsses eben da. Und da. Und da.
Erinnert mich an meinen alten Chef von damals, der tat Assugrin in den Kaffee, von wegen abnehmen - und ging dann eine halbe Stunde später in der Küche Zuckerwürfel naschen. sehr sinnvoll, das.
Wieviel "Willen" braucht man um einen Apfel zu essen statt ner Tafel Schokolade ?
Das sind zwei völlig unterschiedliche Nahrungsmittel; wenn der Körper ein Bedürfnis hat nach sekundären Pflanzenstoffen, die es in der Schokolade reichlich gibt - ist ein Apfel schlicht die falsche Wahl. Dann isst man den Apfel, zwingt sich womöglich dazu, und hat immer noch Lust auf Schokolade. Weil der Körper grad eben eine Komponente daraus braucht und das meldet.
Dann lieber gleich Schokolade essen, aber bitte nicht so ein billiges Produkt, das in erster Linie aus braun gefärbter Zucker-Palmöl-Mischung besteht, sondern eine gute. Wenn schon denn schon.
Gilt dito auch umgekehrt: wenn man Lust hat auf einen Apfel, weil ein Bedürfnis nach DIESEN sekundären Pflanzenstoffen besteht - ist Schokolade die falsche Wahl.
Wenn man etwas isst, wonach kein Bedürfnis besteht, ist die Gefahr gross, dass man erst das isst, wovon man glaubt, es sei "gesund" - und dann später eben doch noch das reinschiebt, was man eigentlich schon immer hatte essen wollen. Und sich dann noch ein paar nette Schuldgefühle aufbaut. Und sich dann auch noch überisst. was alles für die Gesundheit alles andere als gut ist. Dann lieber gleich sofort das essen, was man essen will.
Wie man trotz Zuckerinput bis zum Anschlag ohne Willen doch noch 25kg abgenommen haben will wird vermutlich ein Geheimnis bleiben.
nun nein, es reicht, ein paar Probleme im Leben zu haben, die dir den Appetit verderben. Wenn man nichts runterkriegt, weil Appetit weg (sogar bei Hunger, also klar fühlbaren Schwächeerscheinungen, Frieren etc), geht das von allein. Meine Überlegung während eines halben Jahrs war ungefähr "ich krieg jetzt genau einen Bissen runter, und auch zu dem muss ich mich zwingen, wie krieg ich nun so viel Kalorien wie möglich in diesen einen Bissen, damit ich nicht umkippe, sondern einigermassen funktionsfähig bleibe?"
von den klassischen Ernährungstips hat mir geholfen "Fett rauf, KH runter". Ist die Art zu essen, die ich sowieso immer am liebsten mochte, habe das auch gar nicht ins Extrem getrieben, also keine strikte ketogene Ernährung, halt einfach die Portion an Nudeln oder Kartoffeln im Vergleich zu vorher halbiert oder gedrittelt, dafür grosszügig Sauce drüber. Fett so viel wie geht. So viel geht gar nicht, Fett reguliert sich recht gut selbst, man ist nach kurzer Zeit pappsatt und isst dann nichts mehr, da kein Bedürfnis vorhanden, auch nicht nach Zucker. und dieses voller-Magen-voll-träge Gefühl nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit ist seither einfach weg. Gibt's nicht mehr.
sonst sitzt man nämlich den halben Tag auf dem Trimmrad. Und DAFÜR braucht man echt Ausdauer, und Motivation.
Bewegung ist was Schönes und Erfreuliches und Wohltuendes, ich geh ja gerne lang und ausführlich spazieren. Gewichtsmässig ändert das aber nichts.
discipula
16-08-2018, 13:01
Coke Zero und der Tag ist Dein Freund.
danke, aber nein danke. Darfst du gern alleine trinken.
Rainer67g89
16-08-2018, 13:18
hm, komische Kombination ... :confused:
Also das war ein Schreibfehler von mir. Richtig ist: 25Euro-12Monate/15Euro-24Monate.
Ich wollte ja ursprünglich Karate machen, nach den Ratschlägen will ich jetzt dich boxen machen. Deswegen, weil ich nun denke, dass man sich dabei nicht so schnell verletzen kann wie bei Karate und dass Tritte weniger eine Belastung sind für Gelenke als Schläge. Aber ob das mit dem boxtraining wirklich geht, weiss ich erst nach dem probetraining. Ich muss mit dem Trainer klären, ob ich aufs rennen im Training verzichten kann, also Z.B. beim aufwärmen.
Also ich bin jemand, der schon lange versucht, abzunehmen, aber bis dato ohne Erfolg. Zumindest habe ich seit vier Jahren nicht mehr zugenommen. Ich versuche mich so weit es geht, low carb zu ernähren. Also Zucker weglassen und mehr vollkorn oder eiweißreiche Nahrung.
Ich habe wirklich eine Weile muay thai gemacht und das ist auch meine Lieblingskampfsportart. Will ich irgendwann mal wieder machen. Aber ich finde das belastet zur Zeit die Gelenke zu sehr. Aber mit dem Sandsack mache ich an und zu roundhouse-kicks oder Knie-Stösse.
kaffeegeniesser
16-08-2018, 14:13
...nach den Ratschlägen will ich jetzt dich boxen machen [...] Tritte weniger eine Belastung sind für Gelenke als Schläge.
Komische Logik. Weil Tritte weniger belasten als Schläge gehst Du jetzt boxen?!
Billy die Kampfkugel
16-08-2018, 15:04
Schau halt mal ein paar Monate was dir Spass macht und was du durchstehst. Mit dem Sport und der Anstrengung wird auch die Motivation zum Abnehmen kommen.
Hundertzehn
16-08-2018, 20:22
Wieviel "Willen" braucht man denn um den Liter Cola wegzulassen und stattdessen was ohne Zucker zu trinken ? Wieviel "Willen" braucht man um einen Apfel zu essen statt ner Tafel Schokolade ?
Gewohnheiten zu ändern ist SCHWER! Machbar, klar, mit der passenden Motivation und am besten einem Umfeld, dass unterstützt. Aber es ist ehrlicher, zu sagen: "Quäl dich halt und friß nicht so viel, du Sau, in zwei Jahren siehst du das Ergebnis!" als "Warum machst du das denn nicht, ist doch ganz einfach, schau mal, wie schlank und sportlich ich bin!"
Gewohnheiten zu ändern ist SCHWER! Machbar, klar, mit der passenden Motivation und am besten einem Umfeld, dass unterstützt. Aber es ist ehrlicher, zu sagen: "Quäl dich halt und friß nicht so viel, du Sau, in zwei Jahren siehst du das Ergebnis!" als "Warum machst du das denn nicht, ist doch ganz einfach, schau mal, wie schlank und sportlich ich bin!"
Darfst du ja nicht, sonst heißt es wieder man hasst Dicke.:rolleyes:
Meine Gewohnheiten zu ändern war eben nicht schwer. Ich konnte früher essen soviel ich wollte, jetzt nicht mehr. Ergebnis, irgendwann gab es etwas das in Richtung Plautze tendiert hat, und so wollte ich nicht aussehen - also habe ich vorsichtig mal was weggelassen. Die Tafel Schokolade zwischendurch, die Erdnüsse, und zum Frühstück trinke ich dann nur Kaffee für einige Tage. Wahnsinnig schwer, eine Herkulesaufgabe. Ich esse immer noch Erdnüsse und immer noch ne Tafel Schokolade am Stück, aber eben nicht mehr so oft wie früher. Und wenn sich wieder zuviel Fett am Bauch zeigt, eben auch mal drei Wochen gar nicht. Das ist einfach in dem Moment wo ich zur Tafel greife ein Gedanke - will ich hinnehmen davon wieder ein Pfund (immer am Bauch ...) zuzunehmen oder nicht, und je nach Ergebnis greife ich dann doch zu und esse zuviel Schokolade, oder eben nicht. Nennt man Impulskontrolle, gesunde Menschen haben sowas.
Es gibt eben NICHT bei jedem und in jedem Zustand eine unwiderstehliche Sucht, Zucker bis zum Gehtnichtmehr in sich reinzuschütten. Den Impuls wenn man sich das mal angewöhnt hat ok, und wenn ich in deutliches Kaloriendefizit verfalle dann ist der auch grösser. Aber bis man wirklich von seinem Körper übermannt wird muss das schon eine echte Größenordnung erreichen wo man eben nicht ein bischen im Defizit ist sondern extrem. Dieses Extrem sollte man halt meiden, und nicht Hungern, sonst kommt man tatsächlich da rein. Ein kleines Defizit verursacht das nicht, denn der Mensch ist das evolutionsbiologisch gewöhnt. Phasen von grossem Nahrungsangebot und Phasen von wenig. Alles andere ist schlicht Gewohnheit und Selbstbelohnungsschema. Dann muss man eben damit leben wie man aussieht.
Hundertzehn
16-08-2018, 21:10
Darfst du ja nicht, sonst heißt es wieder man hasst Dicke.:rolleyes:
Es nützt halt nichts, wenn man lügt und behauptet, abnehmen wäre einfach. Theoretisch ist das zwar so, praktisch aber gar nicht. Ich war früher auch übergewichtig und bin es heute nicht mehr. Und hab es mir dabei auch so leicht wie möglich gemacht. Eine Quälerei war es zwischendurch aber trotzdem. Aber es hat sich gelohnt.
Aber wenn dann ein Dummschwätzer daneben steht und meint "aber MIR fällt es doch gar nicht schwer, einfach weniger zu essen, warum stellst DU dich so an?" dann ändert das ja auch nichts daran, dass es MIR schwer fällt, bzw. fiel.
Das soll keine Ausrede sein, NICHT abzunehmen, weil: Es geht ja. Aber es fällt eben nicht leicht. Zumindest nicht denen, die dick sind. Sonst wären sie ja dünn. Wie die Dünnen. Denen es leicht fällt. Und die deshalb leicht zu reden haben.
Abnehmen ist simpel, aber wie du sagst es ist nicht leicht.
Das Problem ist ja meist nicht mal, dass von außen gelogen wird sondern, dass die Leute sich selbst belügen.
Ich trainier ja so viel, ich esse ja so wenig aber es passiert nix. Das typische halt.
Aber wehe du sagst was, dann bist wieder der Fettenhasser der mit der perfekten Figur geboren wurde und der Gewichte nur anschauen braucht um Muskeln aufzubauen.
Natürlich ist es ne Quälerei, man hat Jahre seinen Körper drauf gedrillt, dass er Nonstop Essen zugeführt bekommt und jetzt plötzlich beschneidest du das.
Klar, dass er da zickt.
Ich möchte wetten, dass man nur durch den Ersatz sämtlicher Getränke durch zuckerlose Varianten (Kaffee, Tee ohne Zucker plus Kranwasser extra dry) und völligen Verzicht auf Snacks, Chips, Riegel und Leckerli schon in vielen Fällen eine negative Energiebilanz hinbekäme. Reduziert man dann nur die Portionen aller Hauptmahlzeiten deutlich(er), unter Abmilderungen per intermittierendem Apfel und kleinem Rohkostsalat zwischendurch, wird das schon für klaren Erfolg sorgen. Ganz ohne Totalfasten und Quälerei. Man muss dann eben die zusätzlichen Wurstscheiben und Schnitten "für den Appetit" weglassen, ohne Fleiss kein Preis.
Zustimmung. Ich hab einen Kumpel letztes Jahr im Februar mit ins Fintesstudio geschleppt, weil der abnehmen wollte aber den A.... alleine nicht hochgekriegt hat. Er wog 117 lg bei etwa 1,87. Also nicht so krass wie der Thread ersteller, aber doch recht schwer, dazu seit 20 Jahren keinen Sport. Ich habe dem ein Ganzkoerpertraining zusammengestellt, 3 mal die Woche und das nach 4 MOnaten in einen einfachen Split umgewandelt und das hat gut geholfen / beim Abnehmen unterstuetzt. Aber hauptsaechlich hat er das Abnehmen dadurch geschafft, dass er genau das getan hat was du beschreibst. Keine Snacks, keine Cola und kleinere Portionen. Wobei "keine" nicht wortwoertlich genommen werden sollte, weil er naemlich bei Festen und besonderen Anlaessen immer noch ganz normal, gerne und viel gegessen hat, aber eben nur dann. Er eist Chef in einem Obst- und Gemuesegrosshandel und es war daher leicht fuer ihn seine Snacks, die vorher eher Kuchen waren in Obst umzuwandeln.
Er hat so innerhalb von 10 Monaten etwa 20 kg abgenommen, und viel wichtiger: er haelt das Gewicht, ist jetzt auf 95 kg runter. Am Anfang hat er neben dem Krafttraining nur auf dem Crosstrainer Ausdauer trainiert, erst als er unter 100 kg war hat er angefangen zu laufen. Jetzt laeuft er 5 km in etwa 24 Minuten und hat keine Knieprobleme.
Aber es hat eine Menge Disziplin erfordert. Ohne geht so was einfach nicht.
"Einfach" ist relativ. Es ist aber eben keine körperliche Sucht nach Cola, sondern ne Gewohnheit, und seelische "Sucht" nach Belohnung. Ob einem Disziplin leicht fällt oder nicht, hängt eben vom Einzelnen ab, das ist aber nicht mal annähernd mit einem Drogenentzug zu vergleichen. Es ist schlicht Hunger, für kurze Zeit. Je sanfter man die Rampe anlegt, um so leichter sollte es fallen. Sprich, nicht 100 auf 0 und hoffen in 3 Wochen ist man schlank, sondern von 100 auf 90, irgendwann von 90 auf 80, solange bis man im Minus ist. Und da sorgt man dafür dass man eben nicht gewaltigen Hunger verursacht, sondern in geringem Maße weniger Kalorien zuführt als verbraucht werden. Man kann auch viele Medikamente nicht einfach absetzen, sondern muss in kleinen Dosen reduzieren. Ist auch für die Haut besser.
Man könnte meinen hier machen sich alle in die Hose wenn sie müssen, und gerade nicht an die Wand pinkeln können. Das ist EXAKT das gleiche.
Offline_Fighter
17-08-2018, 03:36
"Einfach" ist relativ. Es ist aber eben keine körperliche Sucht nach Cola, sondern ne Gewohnheit
Falsch Zucker was die Cola ja so schädlich macht ist für viele eben schon zur körperlichen Sucht geworden.
Hier ein Wikipedia Eintrag mit den Links zu den forschungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckersucht
Hundertzehn
17-08-2018, 05:04
Man könnte meinen hier machen sich alle in die Hose wenn sie müssen, und gerade nicht an die Wand pinkeln können. Das ist EXAKT das gleiche.
Es ist in sofern das gleiche, dass es dem Prinzip des "Belohnungsaufschubs" folgt. Der entscheidende Unterschied zwischen "jetzt nicht in die Hose pinkeln" und "jetzt nicht diese Tafel Schokolade essen" ist, dass im ersten Fall ein Teil der Belohnung (trockene Hose) sofort und der andere Teil (leere Blase) in einer viertel Stunde erfolgt, und im zweiten Fall die Belohnung (schlank sein) erst in ein paar Jahren durchschlägt. Deswegen ist es schwerer.
Selbst der verfressenste Fettsack würde es schaffen, die Tafel Schokolade erst in einer viertel Stunde zu essen, wenn man ihm klar macht, dass, wenn er sie vorher isst, man ihm einen halben Liter warme Pisse in den Schritt schüttet. :p
Falsch Zucker was die Cola ja so schädlich macht ist für viele eben schon zur körperlichen Sucht geworden.
Hier ein Wikipedia Eintrag mit den Links zu den forschungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckersucht
Den Unterschied zwischen "Sucht" und "Suchterscheinung" kennst du aber ebenso wie den Unterschied zwischen "erwiesen" und "umstritten", oder?
Wenn du dann noch zwischen "Wissenschaftliche Publikation" und "Galileo" unterscheiden kannst, gibt es nochmal Extrapunkte.
Zudem: Wer seinen Körper so dermaßen auf regelmäßige Zuckershots getrimmt hat, dass er meint, nicht ohne auskommen zu können ... sollte der einfach so weiter fressen - oder vielleicht doch mal dringend was ändern? Möglichst *bevor* er einen Diabetes entwickelt?
Stephan Lahl
17-08-2018, 07:57
Selbst der verfressenste Fettsack würde es schaffen, die Tafel Schokolade erst in einer viertel Stunde zu essen, wenn man ihm klar macht, dass, wenn er sie vorher isst, man ihm einen halben Liter warme Pisse in den Schritt schüttet. :p
Erstklassige Erklärung. Du solltest Psychologe werden.
Ergänzend noch, wie ich durch den Entzug gekommen bin, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe:
Ich hatte Nikotinkaugummis in Sichtweite im Regal. Hab den ersten ausprobiert - funktioniert.
Dann hab ich den nächsten immer um 30 Minuten hinausgeschoben. Jetzt nicht, noch eine halbe Stunde. Jetzt auch nicht, noch eine halbe Stunde. Und dabei immer mal geschaut, wie weit ich schon gekommen bin. Da haben sich die Stunden addiert, und ich hab mich gefreut, wie weit ich schon gekommen bin. Und vier Wochen später war ich durch und hatte nur einen einzigen Kaugummi, den am Anfang, genommen.
Gebraucht hab ich sie aber alle. Als Köder vor der Nase.
Allerdings hatte ich auch schon die 1-2 Jahre vor dem Entzug meine Gewohnheiten geändert, also tagsüber gar nichts mehr geraucht sondern nur noch abends und am Morgen.
Falsch Zucker was die Cola ja so schädlich macht ist für viele eben schon zur körperlichen Sucht geworden.
Hier ein Wikipedia Eintrag mit den Links zu den forschungen
https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckersucht
Absolut, also noch ein Grund auf Entzug zu gehen.
Offline_Fighter
17-08-2018, 15:07
Absolut, also noch ein Grund auf Entzug zu gehen.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob du es ironisch meinst, aber zum bsp. ein Energy drink mit der Mischung aus Koffein, Zucker und Taurin ist schon ziemlich heftig und löst heftige Schwitz Anfälle, Schwindel, Übelkeit usw. usf. wenn man das mal regelmäßig gemacht hat und dann aufhört merkt man schnell wie scheiße das doch für den Körper ist/war.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob du es ironisch meinst, aber zum bsp. ein Energy drink mit der Mischung aus Koffein, Zucker und Taurin ist schon ziemlich heftig und löst heftige Schwitz Anfälle, Schwindel, Übelkeit usw. usf. wenn man das mal regelmäßig gemacht hat und dann aufhört merkt man schnell wie scheiße das doch für den Körper ist/war.
Nein, überhaupt nicht ironisch, nur was wäre die die Alternative? Weiter machen bis die Arterien komplett verstopfen oder man sich Diabetes gezüchtet hat?
Ich würde nie behaupten, dass der Weg zur Traumfigur ein Zuckerschlecken wäre
Ein gesunder Lebensstil ist nunmal Arbeit und auch Verzicht.
Und ein sanfter Entzug Zeitverschwendung.
Man braucht auch nicht unbedingt eine Traumfigur, es reicht völlig wenn man im normalen Rahmen gesund und fit ist. Wenn ich 90kg statt 83 wiegen würde sähe ich zwar etwas doof aus, aber ungesund ist das noch lange nicht. Solange es nur ein optisches "Problem" ist muss keiner handeln, das ist Geschmackssache.
Ich würde nie behaupten, dass der Weg zur Traumfigur ein Zuckerschlecken wäre
*Gnihi*
Im Gegenteil!
(Sorry, konnte gerade nicht anders. Die Vorlage war zu verlockend)
Kohleklopfer
17-08-2018, 16:55
Ich glaube ihr schweift grarde ein weing ab, Zuckergetränke wie z.b Cola, Fanta, Sprite etcpp sind der Tod für jede Diät, auch wenn man "Süchtig" ist und das verlangen danach stark ist muss man damit aufhören, da hat auch der TE keine Wahl.
Es ist meiner Meinung nach aber auch geringer Preis den man zahlt, wenn man sich mal anschaut wie viel Lebensqualität man zurückgewinnen kann durch einen gesunden und starken Körper. Klar muss man sich dafür mal 1-2 Jahre zusammenreißen und auch mal Taten folgen lassen anstatt immer nur zu reden, aber die Belohnung am Ende ist jede Anstrengung wert.
Und sobald man sein Ziel erreicht hat, kann man immer wieder schlemmen, dann aber sind die Folgen nicht mehr so schwerwiegend, wenn man sich ein wenig unter Kontrolle hat und weiter Sport macht und eine gesunde Ernährung anstrebt.
Ich z.b wiege 108kg auf 194 und verzichte auf nichts! Wenn ich nach McDonalds will und 3 Bigmacs essen will, dann mach ich das. Wenn ich beim Griechen eine ganze Platte mit Fleisch und Pommes in mich hineinschauffel dann mache ich das.
Und wenn ich an nem Zockerabend mit Kollegen 3 Monster trinke und 2 Pizzen esse, dann ist das eben so. Trotzdem stehe ich am nächsten Tag auf und gehe ins Training und ernähre mich gesund, und kann meine Form halten und Leistung bringen.
El Greco
17-08-2018, 17:20
Ich glaube ihr schweift grarde ein weing ab, Zuckergetränke wie z.b Cola, Fanta, Sprite etcpp sind der Tod für jede Diät, auch wenn man "Süchtig" ist und das verlangen danach stark ist muss man damit aufhören, da hat auch der TE keine Wahl.
Es ist meiner Meinung nach aber auch geringer Preis den man zahlt, wenn man sich mal anschaut wie viel Lebensqualität man zurückgewinnen kann durch einen gesunden und starken Körper. Klar muss man sich dafür mal 1-2 Jahre zusammenreißen und auch mal Taten folgen lassen anstatt immer nur zu reden, aber die Belohnung am Ende ist jede Anstrengung wert.
Und sobald man sein Ziel erreicht hat, kann man immer wieder schlemmen, dann aber sind die Folgen nicht mehr so schwerwiegend, wenn man sich ein wenig unter Kontrolle hat und weiter Sport macht und eine gesunde Ernährung anstrebt.
Ich z.b wiege 108kg auf 194 und verzichte auf nichts! Wenn ich nach McDonalds will und 3 Bigmacs essen will, dann mach ich das. Wenn ich beim Griechen eine ganze Platte mit Fleisch und Pommes in mich hineinschauffel dann mache ich das.
Und wenn ich an nem Zockerabend mit Kollegen 3 Monster trinke und 2 Pizzen esse, dann ist das eben so. Trotzdem stehe ich am nächsten Tag auf und gehe ins Training und ernähre mich gesund, und kann meine Form halten und Leistung bringen.
Mit 108 Kg bist ja jetzt aber auch nicht im Normalbereich auch wenn du groß gewachsen bist.
Kein Vergleich mit dem TE, aber ein paar Kilos weniger könnten es schon sein.
Mit 108 Kg bist ja jetzt aber auch nicht im Normalbereich auch wenn du groß gewachsen bist.
Kein Vergleich mit dem TE, aber ein paar Kilos weniger könnten es schon sein.
Kommt auf die Zellsetzung an und obs Muskeln oder Fett ist.
Vom BMI bist du als Muskekpacket schnell mal im Übergewicht, deswegen kannst du den in die Tonne kloppen.
Kohleklopfer
17-08-2018, 17:39
Mit 108 Kg bist ja jetzt aber auch nicht im Normalbereich auch wenn du groß gewachsen bist.
Kein Vergleich mit dem TE, aber ein paar Kilos weniger könnten es schon sein.
Nope, ich fühle mich sehr wohl in meinem Körper. Ich schätze meinen KFA momentan auf so 16-17%. Nur im Sommer bzw wenn ich weiß es geht an den Strand peile ich die 12-13% an. ;)
discipula
18-08-2018, 16:05
oder vielleicht doch mal dringend was ändern?
Wobei "etwas" eben nicht notwendigerweise bedeuten muss "kalorienreduzierter Essensplan". Da gibt's noch eine Menge anderer Schrauben und Schräubchen, an denen man drehen kann, und die langfristig erfolgsversprechend sind
Allen voran mal zu prüfen, in welchen Situationen man wie isst -
Schnueffler
18-08-2018, 16:09
Am besten Schnitzel und Rotwein vorm Training.
Was für andere Schrauben denn noch?
Ausdauersport und sich bei dem Gewicht die Gelenke kaputt machen, wenn er nicht schwimmen oder radfahren geht?
discipula
18-08-2018, 16:11
Und ein sanfter Entzug Zeitverschwendung.
Wieso? - da ja der harte Entzug bei ca 95% aller Leute eben nicht funktioniert... wieso sollte man sich abslichtlich und bewusst auf ein Unternehmen mit 5% Erfolgschance einlassen, im Bewusstsein, dass es für die restlichen 95% nicht etwa gleich bleibt, sondern sogar noch schlimmer wird (Jojo-Effekt)?
Das macht doch überhaupt keinen Sinn, dieser Ansatz.
Ausserdem dauert es sehr sehr lange, sich sein Grab mit Löffel und Gabel zu schaufeln; kleine Schritte, aber solche, die beständig und nachhaltig sind, das nützt doch viel mehr. Besonders auf lange Frist.
discipula
18-08-2018, 16:26
Was für andere Schrauben denn noch?
Ausdauersport und sich bei dem Gewicht die Gelenke kaputt machen, wenn er nicht schwimmen oder radfahren geht?
zum Beispiel Kräftgungsübungen für die Gelenke, dann gehen die auch nicht kaputt. Es gibt ja Leute hier, die Gewichte heben vom Mehrfachen ihres Körpergewichts... die haben auch keine kaputten Knie. Die haben trainierte Knie!
man kann prüfen, welches Bedürfnis erfüllt wird. zum Beispiel Cola, da können unterschiedliche Bedürfnisse eine Rolle spielen:
- Durst, man will den Durst löschen
- Bedarf an schneller Energie
- Erfrischung durch die Kälte des Getränks
- ein gutes Gefühl durch das Sprudeln der Kohlensäure
- Wach werden durch das Koffein
- orale Befriedigung, was mit dem Mund tun
- eventuell noch weitere.
Wenn man feststellt oder immerhin vermutet oder ahnt, welches Bedürfnis befriedigt werden soll, kann man es auf andere Weisen befriedigen.
Wenn man Durst hat, kann man sich sagen: ok ich trinke erst mal ein Glas Wasser und schau dann weiter.
Wenn man Erfrischung wünscht, kann eine kalte Dusche helfen.
Wenn man wach werden will, wäre Schwarztee oder Kaffee einer Alternative (sogar wenn man Zucker rein tut, ist das meist immer noch viel weniger als der Zuckergehalt in der Cola)
wenn man ein "faules Maul" hat und Bewegungsdrang im Kiefer, könnte man es mal mit Kaugummi versuchen. Oder spazieren gehen.
Wenn man ein Bedürfnis nach Säure hat, wäre auch ein grüner Salat mit Essig-Öl-Vignairette lecker. (nur eine Prise Zucker in der Sauce, wenn überhaupt)
je genauer man das eigene Bedürfnis kennt, desto genauer kann man es erfüllen.
Dann kann man mit Wasser den Durst löschen, ohne dass da noch haufenweise Zucker und Koffein ganz nebenbei mitgeliefert werden, die man in dem Moment gar nicht braucht. Oer sich mit der Dusche erfrischen, ohne dass man noch eine Menge Zucker und Koffein mit konsumiert, die man gar nicht braucht. und wenn die Bedürfnisse geringer werden, da auf andere Weisen erfüllt... wird auch der Bedarf an Cola geringer. und das ganz von selbst und ohne dass man sich dazu zwingen muss. Das braucht halt seine Zeit und eine gewisse Experimentierphase, aber es ist wie überall: wenn man trainiert, wird man besser.
und dito selbstverständlich mit allen andern Lebensmitteln und Verhaltensweisen.
@Disci
Hör auf Blödsinn zu reden.
Dann kann man mit Wasser den Durst löschen, ohne dass da noch haufenweise Zucker und Koffein ganz nebenbei mitgeliefert werden, die man in dem Moment gar nicht braucht. Oer sich mit der Dusche erfrischen, ohne dass man noch eine Menge Zucker und Koffein mit konsumiert, die man gar nicht braucht. und wenn die Bedürfnisse geringer werden, da auf andere Weisen erfüllt... wird auch der Bedarf an Cola geringer. und das ganz von selbst und ohne dass man sich dazu zwingen muss. Das braucht halt seine Zeit und eine gewisse Experimentierphase, aber es ist wie überall: wenn man trainiert, wird man besser.
und dito selbstverständlich mit allen andern Lebensmitteln und Verhaltensweisen.
:ups: :biglaugh:
Pansapiens
18-08-2018, 18:23
Eines muss ich schon anmerken: Egal welche längerfristige Studie über das Abnehmen man ansieht der Schluss ist fast immer dass 90% der Probanden am Ende wieder alles zunehmen.
Also ist "muss halt mehr Willen haben" wohl nicht immer nur der Weisheit letzter Schluss. Ist halt vor allem eine sehr praktische Methode für Schlanke sich moralisch über die Dicken zu erheben und ihnen "selber schuld" zuzuschreiben. Doch ganz so leicht scheint es ja dann doch nicht zu sein.
Ich finde als Erklärung ja die Argumente von Dr. Fung bezüglich der Rolle von Insulin sehr schlüssig.
Er erklärt in dem Video unten recht gut seine Theorie, dass der Prozess im Körper mit der Gewichtszunahme nicht einfach "mehr Energie rein - zunehmen" und "weniger Energie rein - abnehmen" ist sondern die Hormone - besonders Insulin - eine große Rolle spielen ob Fett abgebaut oder gespeichert wird. Er nennt das "two compartments" und vergleicht das Hüftgold mit einer Gefriertruhe und das Insulin als Schalter ob das Fett eingelagert wird.
Das erklärt u.a. auch warum man wenn man sich z.B. als Diabetiker zu wenig Insulin spritzt abnimmt und wenn man zu viel spritzt zunimmt - auch bei ähnlichem Essverhalten.
https://www.youtube.com/watch?v=tIuj-oMN-Fk
Das finde ich nun überhaupt nicht schlüssig.
https://www.kampfkunst-board.info/forum/attachment.php?attachmentid=43431&d=1534612554
Zunächst bildet das Modell die Wirklichkeit nicht ab:
Insulin ist auch für 'Glykogenspeicherung, also in seinem Modell der gelbe Pfeil in den Kühlschrank, zuständig.
Das Glykogen in den Muskelspeichern kommt aus den Muskeln nicht mehr raus, sondern muss an Ort und Stelle verstoffwechselt werden.
Das Glykogen in der Leber kommt da wieder raus, allerdings eher bei niedrigen Blutzuckerspiegeln und damit bei (bei Gesunden) niedrigen Insulinspiegeln, wodurch es dann eher nicht, als Fett gespeichert wird.
Die Fettsäuren im Fettspeicher (Gefriertruhe) können nicht in Glukose umgewandelt werden und kommen daher niemals nicht im Glykogenspeicher (Kühlschrank) an.
Fettsäuren werden oxidiert ohne vorher in Glukose umgewandelt (Im Kühlschrank gespeichert) worden zu sein.
Fettverbrennung ist nicht all zu schwer für den Körper, sondern bei leichten Belastungen der bevorzugte Stoffwechselweg.
Das erklärt u.a. auch warum man wenn man sich z.B. als Diabetiker zu wenig Insulin spritzt abnimmt und wenn man zu viel spritzt zunimmt - auch bei ähnlichem Essverhalten.
Wenn das Hormon fehlt, das für die Speicherung von Kalorien wesentlich ist, nimmt man natürlich ab, wenn man kein Fett speichern kann und überschüssigen Blutzucker unverbraucht auspinkelt.
Daraus zu folgern, dass bei Reduzierung der Nahrungszufuhr aufgrund des Insulins der Ruheumsatz sinkt, finde ich etwas merkwürdig, insbesondere, da ja die Leute bei the biggest Looser offensichtlich Fett abgenommen haben, was in der Darstellung des Dr. Jason Fung nur bei niedrigen Insulinspiegeln geht, während die vorher bei wohl höheren Insulinspiegeln fett geworden sind und einen höheren Grundumsatz hatten.
Wurde auch gezeigt, dass bei Diabetikern der Grundumsatz von der gespritzten Insulinmenge abhängt?
Seinen Empfehlungen will ich nicht widersprechen, aber seine Erklärungen finde ich ebenso seltsam, wie die Art und Weise, wie er manche Diagramme interpretiert...
Schnueffler
18-08-2018, 19:38
zum Beispiel Kräftgungsübungen für die Gelenke, dann gehen die auch nicht kaputt. Es gibt ja Leute hier, die Gewichte heben vom Mehrfachen ihres Körpergewichts... die haben auch keine kaputten Knie. Die haben trainierte Knie!
...
Was für ein Schwachsinn!!
Wie trainiert man denn ein Gelenk???
Das müsstest du mir mal erklären.
Die haben trainierte Muskeln, die die Knie schützen.
Und zu dem Rest sage ich mal besser nichts, denn solch einen Unfug sollte man am besten nur löschen.
Bücherwurm
18-08-2018, 19:54
Das finde ich nun überhaupt nicht schlüssig.
Zunächst bildet das Modell die Wirklichkeit nicht ab:
Seinen Empfehlungen will ich nicht widersprechen, aber seine Erklärungen finde ich ebenso seltsam, wie die Art und Weise, wie er manche Diagramme interpretiert...
:halbyeaha:
Es gibt ne ganz einfache Lösung: Probemonat, oder bei billigen Vereinen mal für ein Jahr Mitglied werden, und mitmachen. Spätestens nach 3 Wochen merkt man wo der Hase langläuft.
Wie gesagt, ein Arbeitskollege der vorher äusserst sportlich war und Football gespielt hat, hatte mit 145kg Mühe den Gang in der Firma geradeaus zu gehen. Der musste jeden Schritt mit Kopf und Oberkörper auspendeln, wegen der Massenmomente.
discipula
18-08-2018, 21:24
Was für ein Schwachsinn!!
Wie trainiert man denn ein Gelenk???
indem man die Muskeln trainiert, die dem Gelenk Stabilität geben.
Indem man dafür sorgt, dass die Knochen gut aufeinander ausgerichtet sind.
Sollte ja für Kampfsportler kein Geheimnis sein, wie man sowas macht.:rolleyes:
Die haben trainierte Muskeln, die die Knie schützen.ä
siehtste, geht doch :halbyeaha
Und zu dem Rest sage ich mal besser nichts, denn solch einen Unfug sollte man am besten nur löschen.
oh, wieder mal keine Argumente, sondern nur persönliche Angriffe? na dann.
Schnueffler
18-08-2018, 21:27
Ein kleines Fähnlein im Winde.
Du wolltes Gelenke trainieren, keine Muskeln.
Ist ein gewisser Unterschied.
Und du weißt ja wie es geht. Siehe deinen Trainingstagebuchfred.
discipula
18-08-2018, 21:33
ach, jetzt werde bitte nicht albern und tu mal so, als ob du Leseverständnis hättest.
Schnueffler
18-08-2018, 21:37
ach, jetzt werde bitte nicht albern und tu mal so, als ob du Leseverständnis hättest.
Der war gut, als wenn du sowas besitzen würdest.
zum Beispiel Kräftgungsübungen für die Gelenke, dann gehen die auch nicht kaputt. Es gibt ja Leute hier, die Gewichte heben vom Mehrfachen ihres Körpergewichts... die haben auch keine kaputten Knie. Die haben trainierte Knie!
Doch, wenn man ueber laengere Zeitraeume Gewichte vom Mehrfachen des eigenen Koerpergewichts hebt hat man in absehbarer Zeit kaputte Gelenke. Das ist der Preis den man fuer diese Art von Leistung bezalt. Falls ich mal das doppelte des Koerpergewichts als Minimum fuer "das Mehrfache" annehme waeren das bei mir 224 kg (uebergewichtig, aber nicht komplett verfettet). Die einzigen Uebungen fuer die das realistisch waere waeren Kniebeugen und Kreuzheben. Und beide wuerden mir auf Dauer die Knie zerlegen.
Ich denke jeer Leistungssportler der mit solchen Gewichen hantiert hat nach einiger Zeit Probleme mit den Gelenken.
Kohleklopfer
18-08-2018, 23:56
Der war gut, als wenn du sowas besitzen würdest.
Witzig das diese Worte ausgerechnet von ihr kommen...:D
jkdberlin
19-08-2018, 09:55
So, genug persönliche Nettigkeiten ausgewechselt. Bitte wieder zurück zu sachlichen Argumenten und weg vom persönlichen....
Rainer67g89
19-08-2018, 12:45
Ich habe eine Körperfettwaage und der zeigt bei Körperfettanteil 49%, bei Muskelmasse 26,5%. Mein bizepsumfang beträgt 44 cm.
Dieses Intervallfasten mache ich so, dass ich fünf Stunden faste und eine Stunde und 15 Minuten mich normal ernähre. Dann kommt wieder die Fastenphase von 5 Stunden und dann wieder 1,25 h Ernährung und immer so weiter. Ich mache das jetzt paar Tage, habe aber noch nichts abgenommen.
Ich bin oft frustriert, weil ich beim abnehmen keinen Erfolg habe, aber mache trotzdem weiter. So oft es geht, ernähre ich mich low carb. Bei starkem Hunger verwende ich ab und zu kaugummi. Gestern habe ich irgendwo gelesen, man solle seine “unsichtbaren skripte“ verändern, wenn man sein Hungergefühl bekämpfen will. Also mit Fragen wie “würdest Du dieses Brötchen auch Essen, wenn ein HUND daran geknabbert hat?“
Ich mache mir Eistee aus grünen Tee ohne Zucker und extrem wenig Süßstoff. Gegen den Hunger trinke ich Kaffee oder Mate-Tee. Manchmal esse ich klare brühe. Das Wichtigste ist, dass man sich die Laune verderben lässt durch den Hunger.
Rainer67g89
19-08-2018, 12:49
Da ist ein Schreibfehler “ sich die Laune NICHT verderben lässt.“
Stephan Lahl
19-08-2018, 13:06
5h ist eine normale Pause zwischen den Mahlzeiten. Du fastest also überhaupt nicht. Deswegen nimmst Du auch nicht ab.
Der Fastenrhythmus 5-2 meint nicht Stunden sondern Tage. Also 2 komplette Tage nur Wasser, Kalorien nur an 5 Tagen.
Für die Religiösen andersherum: Unter der Woche nur Wasser und eventuell eine dünne Fastensuppe, am Wochenende dann Brot und Kuchen.
Alltagstauglich ist 8-16, das meint 8h normal essen dürfen, 16h nur Wasser.
discipula
19-08-2018, 13:21
Gestern habe ich irgendwo gelesen, man solle seine “unsichtbaren skripte“ verändern, wenn man sein Hungergefühl bekämpfen will. Also mit Fragen wie “würdest Du dieses Brötchen auch Essen, wenn ein HUND daran geknabbert hat?“.
:ups:
nein, würde ich nicht.
aber an diesem Brötchen, das ich in der Hand habe, hat kein Hund geknabbert! drum ess ich es und finde es lecker.
solche billigen Manipulationen finde ich etwas peinlich. Für wie blöd halte ich mich eigentlich selbst?
von wegen "unsichtbaren Skripten" würde ich eher in die Richtung gehen wie:
- bin ich der Überzeugung, ich muss meinen Teller leer essen? (nein, muss ich nicht)
- glaube ich (aus welchem doofen Grund auch immer); dass es später nichts mehr zu essen gibt, drum muss ich jetzt umso mehr essen, quasi auf Vorrat?
- habe ich die Gewohnheit, mich zu überessen?
- esse ich aus sozialen Gründen (zB weil der Chef immer ein Teilchen spendiert, das ich gar nicht wirklich essen mag? - weg damit.)
- esse ich Dinge, die ich gar nicht gern esse? (weg damit)
- geniesse ich mein Essen?
- weiss ich, wie sich Sattheit anfühlt - zB im Vergleich zu einem vollgestopften Magen?
- neige ich dazu, meinen Teller voll zu häufen? (kleinere Teller entschärfen das Problem)
Pansapiens
19-08-2018, 13:26
Dieses Intervallfasten mache ich so, dass ich fünf Stunden faste und eine Stunde und 15 Minuten mich normal ernähre. Dann kommt wieder die Fastenphase von 5 Stunden und dann wieder 1,25 h Ernährung und immer so weiter. Ich mache das jetzt paar Tage, habe aber noch nichts abgenommen.
Auch durch Intervallfasten nimmt man nur ab, wenn man weniger isst, als man verbraucht.
Ich kenne IF auch eher mit längeren Fastenphasen.
Also z.B. 16h fasten, 8 Stunden Essen oder 20-4
Oder eben jeweils Essenstage mit Fastentagen abwechseln wie bei der 5-2 Methode.
Da wird dann an zwei (nicht aufeinanderfolgenden) Tagen die Woche die Kalorienzufuhr auf 500 bis 600 kcal eingeschränkt.
Die längeren Fastenphasen haben den Vorteil, dass man lernt Hunger von Appetit zu unterscheiden und teilweise mehr auf Fettstoffwechsel umschaltet.
Viele Leute holen dann an den Esstagen die Kalorien der Fastentage nicht wieder rein und nehmen so langfristig ab.
Ob man den Effekt schon bei 5-Stündigen Fastenfenstern hat, scheint mir insbesondere bei 1,25h Essensfenstern fraglich.
Allerdings würde schon mal das Snacken zwischendurch wegfallen, was effektiv sein kann, wenn man eben viel zwischendurch in sich reinstopft, z.B. Süßigkeiten bei der Arbeit nebenher.
Selbst wenn man nicht abnimmt, kann man zumindest bei den längeren Fastenphasen mit Verbesserungen von Stoffwechselparametern rechnen.
Fettleibigkeit ist ja bei 80% nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch noch mit weiteren Gesundheitsrisiken verbunden.
Stephan Lahl
19-08-2018, 13:33
Für wie blöd halte ich mich eigentlich selbst?
Grnglrrrmpfschmpfnglaaaaaaaarrrrrr!
Bücherwurm
19-08-2018, 13:38
Ich habe eine Körperfettwaage und der zeigt bei Körperfettanteil 49%, bei Muskelmasse 26,5%. Mein bizepsumfang beträgt 44 cm.
Dieses Intervallfasten mache ich so, dass ich fünf Stunden faste und eine Stunde und 15 Minuten mich normal ernähre. Dann kommt wieder die Fastenphase von 5 Stunden und dann wieder 1,25 h Ernährung und immer so weiter. Ich mache das jetzt paar Tage, habe aber noch nichts abgenommen.
Warum versuchst du, uns zu verar**hen?
Kohleklopfer
19-08-2018, 13:41
Ich habe eine Körperfettwaage und der zeigt bei Körperfettanteil 49%, bei Muskelmasse 26,5%. Mein bizepsumfang beträgt 44 cm.
Diese Waagen sind in der Regel Schrott. Die beste Methode sein KFA zu bestimmen ist entweder durch das vergleichen des Spiegelbilds mit einem KFA Referenzbild wie diesem hier z.b:
https://www.karl-ess.com/wp-content/uploads/2016/03/koeperfett-reduzieren-kfa-bei-maennern.jpg
Oder um es genau(er) zu haben das Messen per Calipierzange, die kosten ungefähr 10€ auf Amazon und ein Howto lieht meistens bei oder ist einfach im Internet auffindbar.
Und das ist dein Oberarmumfang, nicht Bizepsumfang.
Dieses Intervallfasten mache ich so, dass ich fünf Stunden faste und eine Stunde und 15 Minuten mich normal ernähre. Dann kommt wieder die Fastenphase von 5 Stunden und dann wieder 1,25 h Ernährung und immer so weiter. Ich mache das jetzt paar Tage, habe aber noch nichts abgenommen.
Ist auch klar, normalerweise purzeln die Pfunde am Anfang einer Diät bei dem Grad an Übergewicht, da das bei dir nicht der Fall ist muss ich davon ausgehen das du etwas falsch machst, und deine Art zu "fasten" ist eins davon.
Das bringt garnichts, das ist praktisch nur eine Essenspause, aber hat mit Fasten nichts zutun, für dich wäre die 16/8 Variante optimal, wie das richtig Funktioniert habe in Beitrag 42 schon beschrieben bzw eine Anleitung gepostet - bitte durchlesen!
Ich kann auch empfehlen auf Team-Andro im Diät Spaten mal ein Thread aufzumachen, da laufen mehr Leute mit bessere Expertise bzgl Thema Diät rum.
Ich bin oft frustriert, weil ich beim abnehmen keinen Erfolg habe, aber mache trotzdem weiter. So oft es geht, ernähre ich mich low carb.
Fruatstion während einer Diät ist stückweit normal, aber der Frust ist besser als der Frust den man hat wenn man wieder eine Diät abgebrochen hat.
Bei starkem Hunger verwende ich ab und zu kaugummi. Ist gut, aber bitte Zuckerfrei. ;)
Gestern habe ich irgendwo gelesen, man solle seine “unsichtbaren skripte“ verändern, wenn man sein Hungergefühl bekämpfen will. Also mit Fragen wie “würdest Du dieses Brötchen auch Essen, wenn ein HUND daran geknabbert hat?“Okay, du könntest dir natürlich auch die Frage stellen ob du weiter so Dick bleiben willst.
dass man sich die Laune verderben lässt durch den Hunger.
:halbyeaha Passiert aber trotzdem, aber diese Grundeinstellung ist die richtige.
Kann es sein dass wir hier verarscht werden ? Ich faste auch immer jeden Tag 6-7 Stunden zwischen den Mahlzeiten, von 13 Uhr bis 19-21 Uhr wenn ich nach Hause komme. Und ich ernähre mich dann für ca. 10 Minuten.
Intermittierendes Fasten heisst, dass man nach dem Abendessen bis zum nächsten MITTAG nichts (!) isst, das mache ich auch oft. Also ca. 17 Stunden von abends um 20:00 bis nächsten Mittag um 13:00, nur Kaffee oder Tee trinken OHNE Zucker, Milch, Sahne, Eierlikör oder Rum.
Um abzunehmen musst du ein Kaloriendefizit fahren. Ob man das jetzt erzeugt, indem man sein tägliches Essen reduziert oder seine Kcal-Aufnahme beibehält und durch Sport seinen Verbrauch erhöht ist egal.
Es aber nur über Sport zu versuchen ist viel schwerer. Zumindest für unsportliche Menschen. Erstens unterschätzen die meisten den Kcal-Verbrauch beim Sport. Und zweitens bekommt man durch das Mehr an Sport auch mehr Hunger. Wer also nicht genau auf seine Kcal achtet nimmt vielleicht sogar zu. Und dann macht man auch schnell mal den Fehler sich für seine Anstrengungen mit etwas leckerem belohnen zu wollen. Allerdings hat eine Tafel Schokolade schon mehr kcal als die meisten bei 30min joggen verbrauchen.
Was die Kaloriendefizite angeht, so kann es mit einem geringen Defizit zwar länger durchhalten, allerdings muss man seine Aufnahme dann aber auch genauer überwachen. Wer täglich auf nur 100, 200 Kcal verzichtet muss eher sein Essen abwiegen als jemand, der um 500kcal oder mehr reduziert und der dann sein Essen auch ruhig mal Pi mal Daumen schätzen kann, da er trotzdem noch abnimmt, wenn er mal 200kcal oder mehr daneben liegt. Dafür muss letzterer allerdings auch mit größeren Hungergefühlen umgehen kann.
Was glaube ich als Tip noch nicht genannt wurde, ist ungesundes Essen nicht einfach nur zu streichen, sondern durch Gemüse zu ersetzen. Wenn du Hunger auf Schokolade oder was auch immer bekommst, dann mach ess Paprika, Möhren, Gurke oder was auch immer. Bereite dir das am besten vorher vor. Also mach dir morgens für ein oder zwei Tage Gemüse fertig. Dann hast du es in den schwachen Momenten griffbereit.
Und fang auch an die Sättigungsbeilagen, also Kartoffeln, Reis, Nudeln,etc., zu reduzieren und durch mehr Gemüse zu ersetzen. So senkst du deine Aufnahme, kannst aber deine Portionsgröße erstmal beibehalten. Das erleichtert das Ganze.
Was den Sport angeht, so solltest du generell auf deinen Arzt hören. Was leichtes Krafttraining angeht könntest du dir mal Convict Conditioning angucken. Das ist Bodyweight Training, was mit sehr leichten Übungen anfängt und sich dann zu den schwereren hinarbeitet.
Dieses Intervallfasten mache ich so, dass ich fünf Stunden faste und eine Stunde und 15 Minuten mich normal ernähre. Dann kommt wieder die Fastenphase von 5 Stunden und dann wieder 1,25 h Ernährung und immer so weiter. Ich mache das jetzt paar Tage, habe aber noch nichts abgenommen.
D.h. das würde dann ca. so aussehen?
Frühstück: 07:00
Mittagessen: 12:00
Abendessen: 17:00
Mitternachtssnack: 24:00
:biglaugh:
Little Green Dragon
19-08-2018, 16:03
Ich faste auch immer zwischen der Vorspeise und dem Hauptgang, hat aber auch noch so viel gebracht.
Ich faste auch immer zwischen der Vorspeise und dem Hauptgang, hat aber auch noch so viel gebracht.Ich bewundere deine Disziplin!
@Topic:
Sinnlos.
Der TE trollt entweder nur herum oder er ist tatsächlich so ahnungslos, dass ihm erst mal ein Ernährungsberater, der wirklich bei ihm vor Ort ist, zumindest mal die absoluten Basics vermitteln müsste.
Da kann ihm seine Krankenkasse und/oder sein Arzt helfen. Aber nicht wir.
Rainer67g89
19-08-2018, 18:23
Edit
Schnueffler
19-08-2018, 18:27
Dann bist du ja auch raus.
Hier gab es soviele sinnvolle Tips, die du aber direkt in den Dreck gezogen hast.
Google mal nach Intervallfasten, was es überhaupt bedeutet.
Denn das was du beschreibst, ist das Essverhalten eines arbeitenden Menschen.
...
Wie trainiert man denn ein Gelenk???
Das müsstest du mir mal erklären.
Die haben trainierte Muskeln, die die Knie schützen.
...
indem man die Muskeln trainiert, die dem Gelenk Stabilität geben.
Indem man dafür sorgt, dass die Knochen gut aufeinander ausgerichtet sind.
...
Man kann sehr wohl Gelenke trainieren, d.h. alle Strukturen, die zur Funktionseinheit "Gelenk" gehören.
Das Training passiert durch die entsprechenden normalen physiologischen Reize, d.h. durch wechselnde Be- und Entlastungsreize. So verbessern sich im Laufe der Zeit die Funktion der entsprechenden Strukturen, die Belastbarkeit, die Synthese der benötigten Zellen wird gefördert, ebenso die Versorgung / Ernährung der Strukturen im Gelenk. Grob formuliert trainierst du den Knorpel durch Kompression als physiologischen Reiz - d.h. durch die Kräfte, die durch die Muskelkontraktion entstehen, aber eben auch durch einfachen Druck im Gelenk, also z.B. Belastung durch Körpergewicht. Die Knochen mögen ebenfalls Druck, die Bandstrukturen und die Gelenkkapsel finden Zug als physiologischen Reiz ganz nett - also mit großen Bewegungen im entsprechenden Gelenk für die Produktion der Gelenkschmiere sorgen u.s.w. etc. ... Faktoren wie die eigene Ernährung, ausreichend Wasser trinken, eine allgemein gesunde Lebensweise spielen ebenfalls eine große Rolle bei den ganzen physiologischen Vorgängen zum Thema "gesundes, funktionierendes" Gelenk. Das ganze Thema ist ziemlich komplex und ich finde auch sehr interessant.
Alle Strukturen, die zum Gelenk gehören, müssen bei Belastung und bei Bewegungen mit den entsprechenden Zug- / Druck- / Scher- und sonstigen Kräften klarkommen, damit es keine bösen Verletzungen dabei gibt. Deswegen - und nicht, weil sie KK/KS doof finden - empfehlen Ärzte, Physios und Leute, die sich mit dem Thema auskennen, als Sportart für den Anfang für untrainierte ( oder auch für übergewichtige ) Menschen z.B. so etwas wie Schwimmen, Radfahren und ähnliches und nicht Boxen, Joggen oder Fallschirmspringen. Im Laufe der Zeit und des Trainings die Belastung immer weiter langsam steigern ;) , und nach einiger Zeit, also später, kann man irgendwann auch zum Boxen, Joggen ...
Grüße,
Keva
Little Green Dragon
19-08-2018, 19:07
Man kann sehr wohl Gelenke trainieren, d.h. alle Strukturen, die zur Funktionseinheit "Gelenk" gehören.
Hat auch nie jemand bestritten - lediglich zu recht darauf hingewiesen, dass die Aussage man könne (isoliert) Gelenke gezielt trainieren unpräzise bis unsinnig ist.
Rainer67g89
19-08-2018, 19:38
Ich habe viel über Intervall fasten gelesen, und es steht mir frei, meine eigene Methode zu verwenden. Ich habe nichts in den Dreck gezogen.
Meine Methode funktioniert, weil ich in dieser fasten Zeit, die extrem kurz ist, keine Snacks zu mir nehme, was ich sonst früher getan habe. Von mir aus braucht man das nicht “fasten“nennen sondern 'verlängerte Essenspause'. Trotzdem hat es einen Nutzen.
Edit
Ich habe viel über Intervall fasten gelesen, und es steht mir frei, meine eigene Methode zu verwenden. Ich habe nichts in den Dreck gezogen.
Meine Methode funktioniert, weil ich in dieser fasten Zeit, die extrem kurz ist, keine Snacks zu mir nehme, was ich sonst früher getan habe. Von mir aus braucht man das nicht “fasten“nennen sondern 'verlängerte Essenspause'. Trotzdem hat es einen Nutzen.
Du hast nichts abgenommen. Daher funktioniert sie NICHT.
Wenn du wirklich Intermittent Fasting machen willst mach 16 Stunden Fasten 8 Stunden essen. Oder 24 Stunden fasten 24 Stunden essen.
Little Green Dragon
19-08-2018, 19:46
Ich habe viel über Intervall fasten gelesen...
Wenn Du doch eh alles besser weißt und Ärzte und User ja eh alle keine Ahnung haben - warum machst Du dann nicht einfach Dein Ding und gehst anderen dafür nicht auf den Senkel?
Ich habe viel über Intervall fasten gelesen, und es steht mir frei, meine eigene Methode zu verwenden. Ich habe nichts in den Dreck gezogen.
Meine Methode funktioniert, weil ich in dieser fasten Zeit, die extrem kurz ist, keine Snacks zu mir nehme, was ich sonst früher getan habe. Von mir aus braucht man das nicht “fasten“nennen sondern 'verlängerte Essenspause'. Trotzdem hat es einen Nutzen.
Ach weist du, du machst hier auch echt einen merkwürdigen Eindruck. Da ich allerdings eine solche Mentalität von meinem älteren Bruder kenne, der um die 135 kg wiegt, gehe ich jetzt noch mal drauf ein.
Es gab einige sinnvolle Tipps Bewegung vernünftig zu integrieren. Also Schwimmen zu gehen oder Rad zu fahren, da du ja eh Krafttraining machst laut deiner Aussage (Bizepsumfang 44 cm)
kannst du ja ordentlich Radfahren in dein Training einbauen oder?
Ansonsten bei deinem Gewicht Eigengewichtsübungen oder sanftes Training wie Yoga oder Pilates. Beides hätte positive Effekte auf das Kampfsporttraining.
Allerdings willst du sowieso dein eigenes Ding machen von daher tu es.
Aber mir ist es dann auch wurscht, das Gejammer von meinem Bruder geht mir auf den Senkel. Also bitte.
Ist halt leider die typische Mentalität beim Abnehmen.
Es wird sich eingeredet es funktioniert eh und man macht so viel obwohl sie nichts verändert.
Man will eigentlich nicht wirklich was verändern, nur das Gefühl haben.
Ist halt leider die typische Mentalität beim Abnehmen.
Es wird sich eingeredet es funktioniert eh und man macht so viel obwohl sie nichts verändert.
Man will eigentlich nicht wirklich was verändern, nur das Gefühl haben.
oder es funktioniert bis zu einem gewissen Punkt. Aber ja man weis es besser als jeder Arzt oder Sportwissenschaftler, allerdings muss man sagen, dass hier auch einige fatshaming hier betreiben.
oder es funktioniert bis zu einem gewissen Punkt. Aber ja man weis es besser als jeder Arzt oder Sportwissenschaftler, allerdings muss man sagen, dass hier auch einige fatshaming hier betreiben.
Ehrlich gesagt geht mir die Ausrede mit dem Fatshaming auf den Keks.
Ich hab schon so viele gesehen die Abnehmen wollten und nie geschafft haben. Immer haben sie so viel getan, so hart trainiert und so wenig gesehen.
Bei genaueren Hinsehen wurde das Training massiv überschätzt und die Essensmengen unterschätzt.
Gut gemeinte Hinweise wurden ignoriert oder sogar als beleidigend aufgenommen.
Gleichzeitig wurde aber gejammert und man könnte es sich nicht erklären warum es nicht besser wird.
Wenn wer dick sein will soll er das. Bin ich der letzte der das kritisiert.
Die meisten die ich getroffen habe wollen es aber nicht.
Die Bequemlichkeit ist aber schlicht stärker.
Im Falle des TE sieht man das gleiche, ein normaler Essensrythmus wird schon als Fasten gesehen.
Und was er dann "normal" isst und wieviel wissen wir nicht.
discipula
19-08-2018, 20:30
Wenn es vorher die Gewohnheit war, ständig an was rumzukauen, sind solche regelmässigen Essenszeiten durchaus ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn es vorher die Gewohnheit war, ständig an was rumzukauen, sind solche regelmässigen Essenszeiten durchaus ein Schritt in die richtige Richtung.
Och Bitte, du hast doch wirklich nur minimal Ahnung von dem Thema.
Aber Bitte IF bedeutet entweder 8 oder 16 Sunden Fenster zwischen den Mahlzeiten zu haben.
Beim Krafttraining wüsste ich gerne was für Übungen mit welchem Gewicht durchgeführt werden.
Mal davon abgesehen ob low carb oder high carb funktioniert muss jeder selber testen.
Ich gehe da mit Klaus Kalorienlastige Getränke weglassen, hilft schon und setzt einen Impuls.
Rainer67g89
19-08-2018, 20:42
Mich würde auch mal interessieren, was für einen bizeps Umfang die User dieses Themas haben. Ich schätze, da ist kein einziger, der mehr als 30cm hat. Ich mache jetzt seit über 4 Jahren Kraft Training. Mein Problem ist eher, dass ich es nicht schaffe abzunehmen.
Ich muss echt klar stellen, dass ich dieses Thema absolut nicht begonnen habe, weil ich irgendwelche Diät Tipps wollte! Mir ging es nur um eventuelle Knie Probleme bei Übergewicht. Aber wenn jemand dick ist, dann muss man gleich tausende Tipps zum abnehmen geben. Ich will zwar abnehmen, brauche aber keine Tipps dafür aus einem Forum.
Schnueffler
19-08-2018, 20:44
Mich würde auch mal interessieren, was für einen bizeps Umfang die User dieses Themas haben. Ich schätze, da ist kein einziger, der mehr als 30cm hat. Ich mache jetzt seit über 4 Jahren Kraft Training.
Nen 30er trockener Arm sieht um einiges besser aus, als ein 44er Schwabbelarm
Markus G.
19-08-2018, 20:51
Habe derzeit Urlaub. Habe jetzt in einer Woche 2 Kilo abgenommen.Hab jeden Tag
4-5 Liter kaltes Wasser getrunken.War in der Woche 5 x in Fitnessstudio ( Erst eine Stunde Cardiotraining / Danach an die Geräte ) . 3 x BJJ Training . Und jeden Tag 3-5 Stunden mit den Hund spazieren gewesen.
Aber wenn du solange Krafttraining machst solltest dich selbst wissen wie du dein Gewicht runter bekommst, zb vor dem Frühstück Cardiotraining.
Kohleklopfer
19-08-2018, 20:54
Mich würde auch mal interessieren, was für einen bizeps Umfang die User dieses Themas haben. Ich schätze, da ist kein einziger, der mehr als 30cm hat. Ich mache jetzt seit über 4 Jahren Kraft Training. Mein Problem ist eher, dass ich es nicht schaffe abzunehmen.
Ich bezweifele das du bei dem Gewicht deinen Bizeps überhaupt noch sehen kannst.
Und du schaffst es nicht Abzunehmen, weil du alles falsch machst. Aber da du im folgenden Teil ja bereits erwähnt hast das du keine Hilfe willst, spare ich es mir dir noch mehr Tipps zu geben. ;)
Ich muss echt klar stellen, dass ich dieses Thema absolut nicht begonnen habe, weil ich irgendwelche Diät Tipps wollte! Mir ging es nur um eventuelle Knie Probleme bei Übergewicht. Aber wenn jemand dick ist, dann muss man gleich tausende Tipps zum abnehmen geben. Ich will zwar abnehmen, brauche aber keine Tipps dafür aus einem Forum.
Dann hast du das aber nicht korrekt kommuniziert, im Eingangpost klang es nämlich so als würdest du auch Hilfe beim Abnehmen suchen.
Mich würde auch mal interessieren, was für einen bizeps Umfang die User dieses Themas haben. Ich schätze, da ist kein einziger, der mehr als 30cm hat. Ich mache jetzt seit über 4 Jahren Kraft Training. Mein Problem ist eher, dass ich es nicht schaffe abzunehmen.
Ich muss echt klar stellen, dass ich dieses Thema absolut nicht begonnen habe, weil ich irgendwelche Diät Tipps wollte! Mir ging es nur um eventuelle Knie Probleme bei Übergewicht. Aber wenn jemand dick ist, dann muss man gleich tausende Tipps zum abnehmen geben. Ich will zwar abnehmen, brauche aber keine Tipps dafür aus einem Forum.
Weist du also mir wird es echt zu blöde.
Ne warte du bist echt mega trainiert mit deinem 44 cm Bizeps, ach ja ich trainiere kein Bizepstraining sondern mache ein reines Rückentraining. Aber ob ich Klimmzüge bei 90 kg Körpergewicht 12 mal schaffe oder 3 Sätze Bizepscurl mit 12 kg Hantel mache na ja such es dir aus.
Ich hatte explizit nach deinem Trainingsplan gefragt übrigens, kannst du ja gern teilen.
Geh Boxen schließlich bist du ein Tier. Und bevor du mir unterstellst nicht vernünftige Vorschläge zu machen ließ dich erst mal ein.
Hat auch nie jemand bestritten - lediglich zu recht darauf hingewiesen, dass die Aussage man könne (isoliert) Gelenke gezielt trainieren unpräzise bis unsinnig ist.
Dann haben wir beide das Folgende komplett verschieden verstanden.
zum Beispiel Kräftgungsübungen für die Gelenke, dann gehen die auch nicht kaputt. Es gibt ja Leute hier, die Gewichte heben vom Mehrfachen ihres Körpergewichts... die haben auch keine kaputten Knie. Die haben trainierte Knie!
...
Was für ein Schwachsinn!!
Wie trainiert man denn ein Gelenk???
Das müsstest du mir mal erklären.
Die haben trainierte Muskeln, die die Knie schützen....
Macht nichts, wenn der Beitrag für dich uninteressant ist oder dir das schon bekannt ist, kannst du ja meinen Post einfach überspringen. Vielleicht hilft es ja Rainer irgendwie bei der Wahl seiner KS/KK weiter. Aber du hast Recht, ich sollte meine Zeit lieber mit sinnvolleren und angenehmeren Dingen verbringen wie z.B. mehr Training und mehr chillen vom Training am Wochenende :biglaugh: , anstatt hier im Forum zu schreiben. Danke für die Erinnerung.
Grüße,
Keva
Ich bin 35 Jahre alt, 1,81 groß und wiege zur Zeit etwa 135 Kg. Vor paar Jahren habe ich thai boxen gemacht, etwa ein einhalb Jahre lang. Seit einem Jahr trainiere ich nur noch boxen alleine mit einem Sandsack.
Ich habe mich mit meinen Arzt unterhalten, und der meinte, ich dürfe nicht laufen, weil bei meinem Gewicht meine Knie kaputt gehen würden. Ich soll nur noch nordic walking machen. Ich soll auch keinen kampfsport machen, da ich durch abrupte Bewegungen Muskelfaserrisse bekommen würde. Und ich glaube ihm das nicht, sondern dass dieser Arzt mich anlügt, weil er selbst kampfsport nicht ausstehen kann. Um Klarheit zu bekommen will ich jetzt zu einem Sportmediziner gehen und mich beraten lassen.
Was meint ihr dazu? Ich finde, ich gehe das Risiko ein und trainiere trotzdem kampfsport und zwar Karate. Ich will das mit einem Trainer besprechen und ihm sagen, dass der Arzt gesagt hat, dass ich vor allem nicht laufen und springen soll. Ich könnte beim aufwärmen etwas anderes machen, wie Z.B. Gymnastik o.ä. mich regt der Arzt auf, denn nur deswegen weil er selbst kein kampfsport mag, rät er mir deswegen ab davon. Ich muss mir unbedingt eine zweite medizinische Meinung dafür einholen. Was meint ihr, was soll ich machen?
Der Arzt sagte, ich müsste erst etwa 20-25 Kg abnehmen, bevor ich mit kampfsport anfange. Aber abnehmen kann man ja vor allem durch kampfsport. Nordic walken machen finde ich irgendwie langweilig. Ich will zwar keine ernsten Verletzungen am Knie riskieren, aber ich schätze, die Gefahr ist nur geringfügig, vor allem, wenn ich nur leicht trainiere und stark vorsichtig bin. Ich könnte auch Knieschoner tragen.
Ohne Worte einfach unglaublich.
Schnueffler
20-08-2018, 05:49
Sollte nicht mal ein Mod den Schwachsinn hier schließen?
jkdberlin
20-08-2018, 07:11
Closed
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