Olympische Spiele: ist die Teilnahme ein Gewinn für Kampfsport-Arten [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Olympische Spiele: ist die Teilnahme ein Gewinn für Kampfsport-Arten



step-by
21-10-2018, 16:55
Die Olympischen Spiele

immer mehr Sportarten - besser die Funktionäre der Sportarten - wollen bei den Olympischen Spiele dabei sein.

Sind die Olympischen Spiele und die Teilnahme ein Glücksfall für Judo, Taekwondo und jetzt für das Karate?

Was unbestritten ist,
Olympia: Warum kaum noch wer die Spiele will

Bericht dazu gibt es genügend im Internet. Geldverschwendung, leere Stadien nach den Spielen,
der geplante Wohnraum für die Spiele danach sinnvoll vermieten?
Auf welchen Summen bleiben die Länder nach den Spielen sitzen.



Was ist Eure Ansicht dazu?

El Greco
21-10-2018, 17:31
Man muss das Global sehen.
Nur weil keiner in Deutschland Olympia schaut heißt das nicht das es in anderen Ländern nicht so ist.

Hafis
21-10-2018, 18:15
...
Olympia: Warum kaum noch wer die Spiele will ...

Passender Link: Warum kaum noch wer die Spiele will (https://www.news.at/a/olympia-kaum-bewerber-9193158)

th.giese
21-10-2018, 22:30
Hallo,

ich wills mal so ausdrücken: Geld regiert die Welt. Ist eine Sportart "olympisch" fließen deutlich mehr finanzielle Mittel. Ob das Ziel olympisch zu werden gut für den Sport (Kampfkunst) ist, darf jeder selbst entscheiden. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass die Kampfkunst leidet, sobald sie olympisch wird.

marq
22-10-2018, 10:55
es ist doch blödsinn zubehaupten, dass eine kampfsportart verkümmert , leidet oder zwangsweise die regeln beschnitten werden.

eine aufnahme in den kreis der olympischen sportarten bedeutet auch eine einhöhte aufmerksamkeit und weiter weite popularität.

klar sollte die sportart so präsentieren, dass sie medien wirksam präsentiert ist. in dieser hinsicht sollte man auch bereit sein, regeländerungen zuzulassen.

step-by
22-10-2018, 12:39
:)

es ist doch blödsinn zubehaupten, dass eine kampfsportart verkümmert , leidet oder zwangsweise die regeln beschnitten werden.

eine aufnahme in den kreis der olympischen sportarten bedeutet auch eine einhöhte aufmerksamkeit und weiter weite popularität.

klar sollte die sportart so präsentieren, dass sie medien wirksam präsentiert ist. in dieser hinsicht sollte man auch bereit sein, regeländerungen zuzulassen.

Zu Deiner ersten Antwort suche ich Dir einen Hinweis.

https://www.dtu.de/neu-regelungen-fuer-olympische-spiele-2016/

Aber es sollte auch an die Kosten gedacht werden.
Die Karate WM des DKV war ein Verlust. In Österreich:

https://krone.at/560320/

Das Karate Desaster, bis zu 800 000€ Minus.

Eine Sportart zu repräsentieren genügt allein nicht, es sollten auch die Zuschauer kommen, die Werbeeinnahmen durch TV-Rechte.
Leider war das in Österreich und in Deutschland nicht der Fall.

Kannix
22-10-2018, 12:53
Kausalzusammenhang=Null

Hafis
22-10-2018, 12:54
es ist doch blödsinn zubehaupten, dass eine kampfsportart verkümmert , leidet oder zwangsweise die regeln beschnitten werden.

Das ist kein 'Blödsinn', das hängt ganz allein von dem Blickwinkel ab, unter dem man eine Kampfsportart betrachtet.


eine aufnahme in den kreis der olympischen sportarten bedeutet auch eine einhöhte aufmerksamkeit und weiter weite popularität.

Wobei die Aufmerksamkeit und die Popularität oft nur während der Zeit der Spiele gegeben ist, danach verschwindet die Sportart wieder in ihrer kleinen Nische,
da gibt es viele Beispiele, das fängt beim Synchronspringen der Wassersportler an und endet noch lange nicht beim Softballspielen ...


klar sollte die sportart so präsentieren, dass sie medien wirksam präsentiert ist. in dieser hinsicht sollte man auch bereit sein, regeländerungen zuzulassen.

Das ist wohl eine zweischneidige Forderung, die auch gleichzeitig die Frage in sich birgt, inwieweit man sich verbiegen möchte ...

HAZ3
22-10-2018, 14:03
Olympia ist Schrott obwohl die meisten da stoffen...:D

Droom
22-10-2018, 14:18
es ist doch blödsinn zubehaupten, dass eine kampfsportart verkümmert , leidet oder zwangsweise die regeln beschnitten werden.

Dann nenn doch mal positive Beispiele. Sollte ja recht einfach sein ;)


Ich kann dir dann eben mal ein paar sehr negative Beispiele nennen:

- Judo
- TKD
- Ringen
- Boxen (zumindest stark verändert und deutlich langweiliger dort. Zum Glück gibts noch Profiboxen)

marq
22-10-2018, 14:31
Das ist kein 'Blödsinn', das hängt ganz allein von dem Blickwinkel ab, unter dem man eine Kampfsportart betrachtet.



Wobei die Aufmerksamkeit und die Popularität oft nur während der Zeit der Spiele gegeben ist, danach verschwindet die Sportart wieder in ihrer kleinen Nische,
da gibt es viele Beispiele, das fängt beim Synchronspringen der Wassersportler an und endet noch lange nicht beim Softballspielen ...



Das ist wohl eine zweischneidige Forderung, die auch gleichzeitig die Frage in sich birgt, inwieweit man sich verbiegen möchte ...

die regeländerungen sind nicht olympia geschuldet, sondern der entwicklung der sportart im allgemeinen . die veränderungen wären sicher auch ohne olympia gekommen und dienen der unterscheidung und als erkennungsmerkmal.

wenn einzelne sportarten keinen zuschauererfolg haben, koennten sich die verbände ja überlegen, wie man die sportart oder die wettkämpfe so attraktiv macht, dass sie zum zuschauermagnet werden.
im biathlon und in im langlauf wurden solche regeländerungen gemacht, was einen popularitätsschub auslöste.

würde man synchronspringen oder wassergymnastik als normaler mensch überhaupt kennen, wenn sie keine olymischen sportarten wären?

Gast
22-10-2018, 15:24
würde man synchronspringen oder wassergymnastik als normaler mensch überhaupt kennen, wenn sie keine olymischen sportarten wären?

Heut zu Tage Ja, vor 20 Jahren, Nein.

Was ich damit sagen will, Olympia hat seinen Nutzen verloren, früher konnte man manche Sportarten nur wegen den olympischen Spielen im Tv sehen, alle haben sich darauf gefreut et.
Heut zu Tage ist sogar das TV auf dem Absteigenden Ast.
Top Sportevents sind heute ganz leicht außerhalb der Olympischenspiele zu organisieren ohne die Hohenkosten/Auflagen vom Olymp. Dazu kommt noch das man dann bei diesen Formaten weniger Zuschauerbraucht.

Z.b.
- Ultralauf vom Mont Blanc, auf der Beseite Livebilder, Livedaten, besser als im TV.
- Ironman Hawai, wer will vom Triathlon schon zu den Olympischenspielen, wenn der Thron auf Hawai steht.
- Kleine Events, die vor 20 Jahren nicht stattfinden konnten, sind Heut zu tage plötzlich mit Weltweitentheilnehmern möglich (Kendama Worldcup). Und selbst die, werden irgendwo live übertragen.
- Worldrun

Es gibt mittlerweile einfach schönere und bessere Formate als Olympia, daher wird das immer weniger Sportarten anziehen.

Was KK angeht, mit den olympischen Spielen wird daraus Kampfsport.

marq
22-10-2018, 16:40
Heut zu Tage Ja, vor 20 Jahren, Nein.

Was ich damit sagen will, Olympia hat seinen Nutzen verloren, früher konnte man manche Sportarten nur wegen den olympischen Spielen im Tv sehen, alle haben sich darauf gefreut et.
Heut zu Tage ist sogar das TV auf dem Absteigenden Ast.

Top Sportevents sind heute ganz leicht außerhalb der Olympischenspiele zu organisieren ohne die Hohenkosten/Auflagen vom Olymp. Dazu kommt noch das man dann bei diesen Formaten weniger Zuschauerbraucht.

Z.b.
- Ultralauf vom Mont Blanc, auf der Beseite Livebilder, Livedaten, besser als im TV.
- Ironman Hawai, wer will vom Triathlon schon zu den Olympischenspielen, wenn der Thron auf Hawai steht.
- Kleine Events, die vor 20 Jahren nicht stattfinden konnten, sind Heut zu tage plötzlich mit Weltweitentheilnehmern möglich (Kendama Worldcup). Und selbst die, werden irgendwo live übertragen.
- Worldrun

Es gibt mittlerweile einfach schönere und bessere Formate als Olympia, daher wird das immer weniger Sportarten anziehen.

Was KK angeht, mit den olympischen Spielen wird daraus Kampfsport.

ich weiss nicht wo du lebst, die zuschauerzahler der olympiade sind gewaltig . sie sind nach der fussball wm das 2 größte sporteregnis im tv mit hohen zuschauerzahlen weltweit.

wen interessiert der ultralauf zum Mb oder der iron men? nur wenige zuschauer. deshalb gibt es keine live tv übertragung. das sind randsportarten, die im streaming die möglichkeit haben, zu wachsen.

step-by
22-10-2018, 17:24
=marq;3667795]ich weiss nicht wo du lebst, die zuschauerzahler der olympiade sind gewaltig . sie sind nach der fussball wm das 2 größte sporteregnis im tv mit hohen zuschauerzahlen weltweit.

wen interessiert der ultralauf zum Mb oder der iron men? nur wenige zuschauer. deshalb gibt es keine live tv übertragung. das sind randsportarten, die im streaming die möglichkeit haben, zu wachsen.



Na, nicht nur die Zuschauerzahlen sind gewaltig ( !) sondern auch die der Statisten, wenn die Ränge nicht besetzt werden können. Macht einfach einen bessern Eindruck
für die TV- Zuschauer.

Nur wie ist es mit dem Kosten für die Olympischen Spiele.
Die sind auch gewaltig, die Bauarbeiten auch und der Ärger für die Bevölkerung die dort lebt, wo die Sportstätten gebaut werden sollen.
Daher was kam bei der Befragung der Bevölkerung in Deutschland heraus? Soweit ich mich erinnern kann, zwei Absagen.

Denke Du hast den Beitrag Nr. 3 nicht gelesen.
Die Kosten für diese Olympischen Spiele sind wirklich sehr, sehr hoch und was ist dann mit den " neuen Sportstätten "?
Ich vermute, die Sportanlagen der letzten Fußball- WM in Afrika verrotten auch. Die Schulden des Staates für die Sportstätten bleiben.

Warum sich Sportler für die Olympischen Spiele begeistern?
Bestimmt werden sie gut dafür belohnt.
;)

Welchen Vorteil hatte es für Judo, Taekwondo und bald Karate bei den Olympischen Spielen als Sportart vertreten zu sein?
Sag nur nicht, ich sehe viel über diese " Rand-Sport-Arten " im TV.
Bei den letzten Spielen habe ich entnervt aufgegeben, Taekwondo sollte übertragen werden, Uhrzeit stimmte, kam aber nicht.

Warum also?

Kannix
22-10-2018, 17:27
Ich meine schon, dass TKD durch Olympia viel Aufmerksamkeit hatte. Auch wenn die meisten Kampfsportler die Wettkämpfe stinklangweilig fanden.

marq
22-10-2018, 17:29
man koennte alles auch nachhaltig veranstalten, westliche großstädte profitieren vom sportstättenausbau. es liegt nur an der organisation.

aber was hat dies mit der eigentlichen fragestellung zu tun, ob kampfsportarten von einer teilnahme profitieren oder nicht ?

grundsatzfragen über OS haben damit doch nichts zu tun!.

marq
22-10-2018, 17:32
Ich meine schon, dass TKD durch Olympia viel Aufmerksamkeit hatte. Auch wenn die meisten Kampfsportler die Wettkämpfe stinklangweilig fanden.

da hast du recht. das jemanden der sport in der bei olympia ausgetragenen wettkampfvariante nicht gefällt, ist eine andere sache als das aufgeworfene thema.

Hafis
22-10-2018, 18:18
Ich meine schon, dass TKD durch Olympia viel Aufmerksamkeit hatte. ...

Kannst Du das auch belegen?
Und sind auch nachhaltige Auswirkungen der Olympiateilnahme belegbar?

Hafis
22-10-2018, 18:24
...

aber was hat dies mit der eigentlichen fragestellung zu tun, ob kampfsportarten von einer teilnahme profitieren oder nicht ?

grundsatzfragen über OS haben damit doch nichts zu tun!.

Natürlich haben Grundsatzfragen zu den Olympischen Spielen etwas damit zu tun,
wenn die Spiele an Ansehen verlieren, dann gibt es erst recht keinen Grund, auf Teufel komm raus 'anerkannte' olympische Sportart zu werden ...

kaffeegeniesser
22-10-2018, 19:41
Nur wie ist es mit dem Kosten für die Olympischen Spiele?
Die sind auch gewaltig, die Bauarbeiten auch und der Ärger für die Bevölkerung die dort lebt, wo die Sportstätten gebaut werden sollen.
Na lass mal überlegen? Könnte es sein, dass da vielleicht gewisse Wirtschaftszweige wie die Bauwirtschaft davon profitieren, die dort Beschäftigten das verdiente Geld versteuern müssen oder wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückführen?



Warum sich Sportler für die Olympischen Spiele begeistern?
Bestimmt werden sie gut dafür belohnt.
Warum sollen Leistungssportler, die z. B. abseits von Profifußball oder Golf ihren Sport betreiben, nicht auch mal verdienen dürfen? Finde ich nur gerechtfertigt. Oder spricht da aus Dir der Neid, weil Du es dahin nicht geschafft hast?

Kannix
22-10-2018, 21:43
Kannst Du das auch belegen?

Nein, muss ich auch nicht.

step-by
23-10-2018, 09:13
Nein, muss ich auch nicht.

Gut, daß es Google gibt.

https://rio.sportschau.de/rio2016/sportarten/

Wobei das mit dem Suchen gut klappen kann oder auch nicht.
Wieviele Sportarten nahmen an den Olympischen Spielen 2016 teil?


Welchen Sportarten bekommen die meiste Sendezeit?
Das kommt nicht nur darauf an, welcher Sender die olympischen Spiele überträgt.
Sondern auch, wie die Redaktion die Sportarten beurteilt, nach dem Zuschauerinteresse - nach den Sponsoren.

Dann könnte ich auch einwenden, werden im Taekwondo oder Karate alle " Verbände " berücksichtigt?
Beim Taekwondo gibt es zwei große Verbände WTF und ITF, wobei die ITF unter Choi Hong-Hi zuerst gegründet wurde.
Dann natürlich noch andere Verbände in Deutschland, IBF, ...

www.kick24.info/reports/interview-choi-hong-hi/



Im Karate- Sport ist es ähnlich.



Vertritt der DKV daher alle Karate-ka, bestimmt nicht.

Eine ähnliche Situation haben wir in unseren Nachbarländern Österreich, Schweiz, Frankreich, gibt es dort nicht auch mehrere Verbände die sich zuständig fühlen?
In Österreich hat die Karate WM keinen Gewinn sondern einen Verlust eingefahren, um die 800 000€.
Zeigt doch sehr deutlich wie groß das Interesse an dieser WM war.
Warum sollte dann mehr Menschen bei den Olympischen Spielen sich für Karate oder Taekwondo begeistern?

Dann sollte auch bedacht werden, einen " Dauerplatz " hat keine Sportart bei den Olympischen Spielen ".
Nach welchen Kriterien werden Sportarten ausgesucht und müssen auch wieder gehen?
Nur ein Schelm, wer dabei an Einschaltquoten, politische Interesse, Machtspiele glaubt?

Sollte ich meine Argumente erweitern

Warte auf die Gedanken anderer User.

PS: Ein großes Dankeschön dem Forum-Betreiber, der es mit diesem Programm möglich macht, Fehler im Text auch nachträglich zu verbessern.

step-by
23-10-2018, 10:06
E=kaffeegeniesser;3667814]
Warum sollen Leistungssportler, die z. B. abseits von Profifußball oder Golf ihren Sport betreiben, nicht auch mal verdienen dürfen? Finde ich nur gerechtfertigt. Oder spricht da aus Dir der Neid, weil Du es dahin nicht geschafft hast?

Bitte lese meinen Text noch einmal durch.
Die Teilnehmer an den Olympischen Spielen nehmen viele Entbehrung für ihren Sport auf sich.
Einen Text aus der Faz

https://www.faznet/sport/olympia/deutsches team/
klappt nicht.

In einigen Ländern bekommen die Sieger viel Geld, Türkei, usw.
in Deutschland zum Beispiel als Sportsoldat - Mannschaftsdienstgrad, Unteroffiziersgrad - deutlich weniger und stellt sich nicht auch die Frage, was dann?
Hätte ich nicht besser die ganze Energie in meinen beruflichen Weg eingebracht?


Können Urkunden, Pokale alles ersetzen?

:)

OliverT
23-10-2018, 10:42
In einigen Ländern bekommen die Sieger viel Geld, Türkei, usw.
Gibt es die ganze Türkei als Belohnung, oder nur Teile? Oder etwa nur einen Türkeiurlaub?

marq
23-10-2018, 11:24
Dann könnte ich auch einwenden, werden im Taekwondo oder Karate alle " Verbände " berücksichtigt?
Beim Taekwondo gibt es zwei große Verbände WTF und ITF, wobei die ITF unter Choi Hong-Hi zuerst gegründet wurde.


Vertritt der DKV daher alle Karate-ka, bestimmt nicht.


es sind die verbände vertreten, die weltweit aufgestellt sind . diese verbände müssen auch nicht alle ausübenden sportlervereinen oder hinter sich haben.


es ist doch logisch, das die sportartenn gezeigt werden, die eine großes zuschauer interesse haben. dieses ist ja auch von land zu land unterschiedlich man muss das ganze sehen.

ohne kommerz wird es keine wettkämpfe im sport geben, selbst die kleinen veranstaltunegn finamzieren sich mittels sponsoren.


welchen lebensweg man bestreitet ist eine persönliche entscheidung underst in 2.ter line eine monetäre.

step-by
23-10-2018, 13:51
Gibt es die ganze Türkei als Belohnung, oder nur Teile? Oder etwa nur einen Türkeiurlaub?

Was für eine Frage, von Dir.

Mein Freund Googel hat mir diesen Hinweis gegeben:
kkb : sushi , vom 16.01.2006 - 11:34 Uhr
da wird die Frage, was verdient ein Taekwondo-in behandelt

:)

... verweise ich Dich gerne auf die Frankfurter Allgemeine Zeitung
18.08.2016
" Der eine ist Weltmeister, der andere Millionär"


Da Du mehr Infos hat, dann leg los.
Wann hat der türkische Taekwondo- Verband einem olympischen Sieger/in einen Urlaub im eigenen Land geschenkt.
Wäre doch super, welches Hotel und in welcher Urlaubsregion? Bestimmt 5 Sterne und all- inklusive.

Danke für Deine Nachricht.

step-by
23-10-2018, 13:58
Nachgefragt!


es sind die verbände vertreten, die weltweit aufgestellt sind . diese verbände müssen auch nicht alle ausübenden sportlervereinen oder hinter sich haben.


es ist doch logisch, das die sportartenn gezeigt werden, die eine großes zuschauer interesse haben. dieses ist ja auch von land zu land unterschiedlich man muss das ganze sehen.

ohne kommerz wird es keine wettkämpfe im sport geben, selbst die kleinen veranstaltunegn finamzieren sich mittels sponsoren.


welchen lebensweg man bestreitet ist eine persönliche entscheidung underst in 2.ter line eine monetäre.

Liege ich da mit meiner Ansicht falsch?

Ist das Taekwondo der ITF nicht weltweit aufgestellt.

www.itf-d.de/



Dann sieh Dir die Seite

https://www.djkb.com/

an, sind diese Karate-ka nur bei Turnieren in Deutschland zu finden?


Gibt einiges an Literatur und auch Berichte im Internet die einige Fragen beantworten.

marq
23-10-2018, 14:06
ich kenne mich auch gut aus. du brauch MICH nicht zu belehren.

itf und Djkb haben in der gunst in den dosb und in IOC aufgenommen zu werden verloren, dies ist nun mal so.

und anstatt das eigene süppchen weiterzukochen, sollte man in den anerkannten verband mitarbeiten und dort auf veränderungen hinarbeiten, wenn dies eine mehrheit finden sollte.

Hafis
23-10-2018, 15:23
... itf und Djkb haben in der gunst in den dosb und in IOC aufgenommen zu werden verloren, dies ist nun mal so. ...

Oh ja, sie haben in der 'Gunst' (wessen Gunst eigentlich?) verloren ...
Damit ist eigentlich alles, was Olympia und seine 'Organisatoren' angeht, gesagt ;)

Gast
23-10-2018, 15:44
ich weiss nicht wo du lebst, die zuschauerzahler der olympiade sind gewaltig . sie sind nach der fussball wm das 2 größte sporteregnis im tv mit hohen zuschauerzahlen weltweit.

wen interessiert der ultralauf zum Mb oder der iron men? nur wenige zuschauer. deshalb gibt es keine live tv übertragung. das sind randsportarten, die im streaming die möglichkeit haben, zu wachsen.

Ultralauf zum MB interessiert genau so viel wie KK :-) drum hab ich das erwähnt.
Teilnehmerzahlen und sicher auch hits online sind beim Ultralauf MB sicher höher wie bei KK in Olympia.

Desswegen sag ich ja Olypia wird so werden wie die WM, eine Party mit den Publikums stärksten Sportarten zu denen Laufsport gehört, KK aber eher nicht.

Billy die Kampfkugel
23-10-2018, 15:51
Verletzungsarmer Sport etwas auf die Zuschauer zugeschnitten ist der kleinste gemeinsame Nenner. Das reißt einfach im Vergleich zu anderen Sachen vermutlich nicht so viele vom Hocker. Die Leute haben, wenn sie z.B. an Fechten denken was anderes im Hinterkopf als das Elektrofechten und beim Nahkampf was anderes als Pointfighting. Wenn ich hier mal ein Elektrogefecht poste kommt kaum Ressonanz - zu speziell.
Olympia ist zu zahm für die Kampfsportarten, vielleicht wäre es besser, wenn Hema den jetzigen Platz fürs Fechten bei Olympia einnehmen würde und die verschiedenen Kampfsparten in einer härteren Variante den Vorzug bekämen. Ansonsten denke ich wird irgendwann der Kampfbereich durch irgendwas Trendigeres, bei den Frauen in knapper Bekleidung, ersetzt.

ainuke
23-10-2018, 17:31
Hallo zusammen,

die hier im Thread geäußerten grundlegenden Kritikpunkte an den Olympischen Spielen kann ich nachvollziehen. Aber ich verstehe nicht, warum die "Olympianisierung des Karate" negativen Auswirkungen haben soll. Ich kann doch weiter "mein" Karate machen, auch wenn ich damit nicht einmal die Vorrunde der Bezirksmeisterschaften überstehen würde. Auch die vielen Freizeitskifahrer halten sich nicht an irgendwelche olympischen Regeln, und sie haben immer noch viel Spaß.

In unserem Verein gibt es eine relativ starke Wettkampfabteilung. Die machen ein grundlegend anderes Karate als ich selbst. Trotzdem beeindruckt mich immer wieder die Athletik und ich freue mich ehrlich, wenn sie wieder mit irgendwelchen Erfolgen von Meisterschaften heimkommen.

Die Diskussion über die Auswirkungen von Olympia klingt etwas wie das verbreitete Stilrichtungs-Bashing: "Das ist traditionell und das nicht!" - "Das wollte der alte Meister schon so (auch wenn wir es nicht wirklich wissen)!" - "Das steht in irgend einem Buch und was geschrieben steht, das stimmt" - und und und ...

Nochmals: Die grundlegende Kritik an der Geldumverteilungsmaschine ist ein Thema. Aber Karate und Olympia ist ein anderes Thema - und warum sollen Menschen, die Spaß daran haben, das nicht machen? Auf Nicht-Wettkämpfer dürfte das wenig bis keinen Einfluss haben.

Droom
24-10-2018, 04:02
Hallo zusammen,

die hier im Thread geäußerten grundlegenden Kritikpunkte an den Olympischen Spielen kann ich nachvollziehen. Aber ich verstehe nicht, warum die "Olympianisierung des Karate" negativen Auswirkungen haben soll. Ich kann doch weiter "mein" Karate machen, auch wenn ich damit nicht einmal die Vorrunde der Bezirksmeisterschaften überstehen würde. Auch die vielen Freizeitskifahrer halten sich nicht an irgendwelche olympischen Regeln, und sie haben immer noch viel Spaß.

In unserem Verein gibt es eine relativ starke Wettkampfabteilung. Die machen ein grundlegend anderes Karate als ich selbst. Trotzdem beeindruckt mich immer wieder die Athletik und ich freue mich ehrlich, wenn sie wieder mit irgendwelchen Erfolgen von Meisterschaften heimkommen.

Die Diskussion über die Auswirkungen von Olympia klingt etwas wie das verbreitete Stilrichtungs-Bashing: "Das ist traditionell und das nicht!" - "Das wollte der alte Meister schon so (auch wenn wir es nicht wirklich wissen)!" - "Das steht in irgend einem Buch und was geschrieben steht, das stimmt" - und und und ...

Nochmals: Die grundlegende Kritik an der Geldumverteilungsmaschine ist ein Thema. Aber Karate und Olympia ist ein anderes Thema - und warum sollen Menschen, die Spaß daran haben, das nicht machen? Auf Nicht-Wettkämpfer dürfte das wenig bis keinen Einfluss haben.


Schau dir mal Judo an. Genau da hat es auf sehr viele Vereine Einfluss, da klassische Techniken welche nach dem neuen Regelwerk nicht mehr erlaubt sind, eben häufig komplett weg gelassen oder nur stiefmütterlich behandelt werden (z.b. Kara Guruma als klassischen Wurf den es schon über 100 Jahre gibt).
Somit hat es auch für viele Trainierende Einfluss. Kenne mehrere Judoka die nachher zum BJJ oder Grappling gewechselt sind, weil es regeltechnisch deutlich "freier" ist.

Ist halt auch ein Unterschied ob man eine Sportart für sich alleine betreibt (Joggen, Ski-fahren) oder in einem Verein gegen ein anderen Gegner bzw sogar evtl ein ganzes Team. Bei Zweiterem haben Regeländerungen viel mehr Einfluss weil sich alle irgendwie auf was einigen müssen

CeKaVau
24-10-2018, 08:04
Hallo,


Warum sollen Leistungssportler, die z. B. abseits von Profifußball oder Golf ihren Sport betreiben, nicht auch mal verdienen dürfen? Finde ich nur gerechtfertigt. Oder spricht da aus Dir der Neid, weil Du es dahin nicht geschafft hast?

Wenn das Geld von privaten Sponsoren kommt, ist mir das auch egal. Sobald es aus Steuermitteln fließt (z.B. bei Sportsoldaten), schon nicht mehr.

Ich habe ehrlich nie verstanden, warum Leistungssport aus Steuermitteln gefördert werden muss.

Grüße
SVen

Bücherwurm
24-10-2018, 09:06
Schau dir mal Judo an. Genau da hat es auf sehr viele Vereine Einfluss, da klassische Techniken welche nach dem neuen Regelwerk nicht mehr erlaubt sind, eben häufig komplett weg gelassen oder nur stiefmütterlich behandelt werden (z.b. Kara Guruma als klassischen Wurf den es schon über 100 Jahre gibt).
Somit hat es auch für viele Trainierende Einfluss. Kenne mehrere Judoka die nachher zum BJJ oder Grappling gewechselt sind, weil es regeltechnisch deutlich "freier" ist.


Karate dito. Genau das gleiche Problem. Aber es ist natürlich nicht nur die "Olympiasierung", die das mit sich bringt, sondern die "Sportisierung" überhaupt. Und um mal was positives zu sagen: Die Aussicht auf Olympia-Teilnahme hat dazu geführt, dass Karate in der DDR offiziell betrieben werden konnte.

marq
24-10-2018, 09:40
jeder sport ist änderungen unterworfen, sei es das die technik fortschreitet oder sich eine technik ändert (Hochsprung; skisprung) das gehört zum sport dazu. ich finde diese traditionalisten völlig fehl am platz, alles ist der änderung unterworfen. pferdefuhrwerke sind durch verbrennungsmotoren abgelöst worden und werden durch elktroantriebe abgelöst . Thats life!

Bücherwurm
24-10-2018, 10:24
jeder sport ist änderungen unterworfen, sei es das die technik fortschreitet oder sich eine technik ändert (Hochsprung; skisprung) das gehört zum sport dazu. ich finde diese traditionalisten völlig fehl am platz, alles ist der änderung unterworfen. pferdefuhrwerke sind durch verbrennungsmotoren abgelöst worden und werden durch elktroantriebe abgelöst . Thats life!

Es geht nicht um "Änderungen" oder "Weiterentwicklung". Dagegen hätte niemand was. Es geht um massive Verarmung und Verflachung.

marq
24-10-2018, 12:29
das ist ja ansichtssache, was was ist . änderungen aus welchen gründen auch immer werden immer gegner haben.

aber gerade im wettkampfbereich ist es nötig, immer wieder anpassungen zu machen, um publikumswirksam und sich den aktuellen entwicklungen anzupassen. viele Kampfsportarten sind viel zu träge, neuerungen zu zulassen bzw zuverabschieden.

mir würden viele änderungen einfallen , die die jeweilige sportart attraktiver machen würde.

Droom
24-10-2018, 15:59
jeder sport ist änderungen unterworfen, sei es das die technik fortschreitet oder sich eine technik ändert (Hochsprung; skisprung) das gehört zum sport dazu. ich finde diese traditionalisten völlig fehl am platz, alles ist der änderung unterworfen. pferdefuhrwerke sind durch verbrennungsmotoren abgelöst worden und werden durch elktroantriebe abgelöst . Thats life!

Du machst gerade einen entscheidenden Fehler:

Du setzt technologische Progression (objektiv messbar) mit Regeländerungen (häufig in Form von Reduktionen und Verflachung) für sich stetig ändernde Zuschauerinteressen (subjektive Meinungen) gleich.
Das Eine ist eine klare Line oder zumindest Kurve von A nach B und das Andere ist quasi ein sich im Kreis drehender Mandala :D

Im Hochsprung wurde die Technik geändert um Höher springen zu können (kannst doch nach wie vor auch die alte Technik nutzen).
Im Kampfsport werden wichtige Elemente und Techniken (z.B. Beine Greifen im Judo) raus genommen, wodurch der Sport im Endeffekt primitiver und simpler gemacht wird als er es urpsrünglich war. Das ist eher eine technische Degression im Hinblick des eigentlichen Zieles (Werfen des Gegners)



aber gerade im wettkampfbereich ist es nötig, immer wieder anpassungen zu machen, um publikumswirksam und sich den aktuellen entwicklungen anzupassen. viele Kampfsportarten sind viel zu träge, neuerungen zu zulassen bzw zuverabschieden.

mir würden viele änderungen einfallen , die die jeweilige sportart attraktiver machen würde.

Es gibt auch einen zwanghaften Änderungsdrang der nur der Änderung Willens betrieben wird und eigentlich sinnfrei oder gar schädlich ist.
Man kann natürlich Sport fürs Publikum "anschaulicher" machen und wie z.B. im Damen Beach-Volleyball knappe Kleidung vorschreiben, nur ist fraglich ob hier der Sport noch verkauft wird oder wir nicht schon eher bei anderen Verkaufsargumenten sind.

Ist auch die Frage ob "attraktiv sein" das ultimative Ziel bzw der Sinn im Sport ist. Ich würde vielleicht noch mitgehen und sagen was Tanzen, Choreographien und Co (z.B. Synchronspringen oder Schwimmen) angeht schon, aber sicherlich nicht wenn es ums KÄMPFEN geht!

marq
24-10-2018, 16:24
beim sport der in den medien stattfinden soll, geht es auschliesslich um die attraktivität beim publikum.

bsp karate. der wettkampf muss schnell und actionreich sein, unterscheidbar von boxen und tKd und ein image des sports durch kleidung muss erzeugt werden. dies kann man nicht mit katalaufen erzielen. katat sind aber durch aus ein traningsmittel und koenenn gerne von karatekas in dojo stunden lang trainiert werden.

marq
24-10-2018, 16:29
Im Kampfsport werden wichtige Elemente und Techniken (z.B. Beine Greifen im Judo) raus genommen, wodurch der Sport im Endeffekt primitiver und simpler gemacht wird als er es urpsrünglich war. Das ist eher eine technische Degression im Hinblick des eigentlichen Zieles (Werfen des Gegners)

ich finde es nicht so schlecht, so ist ein deutlicher unterschied zum ringen gegeben und bei ringen gibt es nur noch freistil, also beine greifen. im ringen sollten sie sich um attraktive wettkampfkleidung gedanken machen, die modern rüber kommt.

ich koennte jetz aber auch argumentieren judo sind nur einzelne techniken des jiu jitsu. ;)

step-by
24-10-2018, 16:33
Olympische Spiele:

www.toedliche-kunst.de/das-buch/tkd-und-olympia/

Olympische Spiele steht für maximalen Gewinn. Nur für wen?

:)

PacoBianko
12-01-2019, 22:27
Olympia ist reinster Kommerz geworden und schadet damit dem Sport.

Gut in einigen Disziplinen hat es sicher Vorteile sich so zu professionalisieren: Leichtathletik zum Beispiel. Jetzt sind Läufer hochgezüchtete Sportprofis, die viel Geld verdienen können.

In Deutschland bleibt da wenig hängen. Die meisten Athleten sind Beamte, die dafür frei gestellt werden um Profi zu werden. Dennoch liegen die Verdienste nicht so hoch wie beim "heiligen Fußball" .

Geld, Geld und nochmals Geld beherrscht das Thema. Und deshalb leidet der Sport bzw. die Kunst!

Ich kann einer olympischen Kampfkunst nichts abgewinnen.

step-by
13-01-2019, 10:13
Hallo PacoBianko

ich denke, du erlaubst mir einen Widerspruch!

Die Olympischen Spiele sind wie das Welt- Fußball ein großes Geschäftsmodell.
Da bekommen " sehr wichtige Leute " eine Aufgabe" und natürlich dieser entsprechend das nötige " Kleingeld dazu ".



Olympia ist reinster Kommerz geworden und schadet damit dem Sport.

Gut in einigen Disziplinen hat es sicher Vorteile sich so zu professionalisieren: Leichtathletik zum Beispiel. Jetzt sind Läufer hochgezüchtete Sportprofis, die viel Geld verdienen können.

In Deutschland bleibt da wenig hängen. Die meisten Athleten sind Beamte, die dafür frei gestellt werden um Profi zu werden. Dennoch liegen die Verdienste nicht so hoch wie beim "heiligen Fußball" .

Geld, Geld und nochmals Geld beherrscht das Thema. Und deshalb leidet der Sport bzw. die Kunst!

Ich kann einer olympischen Kampfkunst nichts abgewinnen.

Leider vergißt Du eines. Alle Länder machen bei diesem Spiel mit.
Die Regierungsmitglieder sind stolz, wenn die Sportler des eigenen Landes gewinnen.
Aus diesem Grund gibt es in Behörden bezahlte " Spitzensportler " in Deutschland; etwa die Sportsoldaten.
Nur ob diese das große Geld bekommen? Einfach die Dienstgruppe eingeben und lesen, was da bezahlt wird.

Dann solltest du eines nicht vergessen es kommt die Zeit nach der sportlichen Wettkampfzeit.
Eine sehr bekannte Sportlerin auch bei den olympischen Spielen.... kannst du im Dschungel-Camp 2019 bewundern.
Ob die Teilnahme nur aus Spaß geschehen ist?

:)